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Ausgabe 01/2010 - CDU-Kyffhäuserkreis

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c d u k y f f h ä u s e r k r e I s – Politik mit den menschen für die menschen 05<br />

aktuelles aus der BundespolItIk<br />

hartz IV braucht neuen<br />

schwerpunkt<br />

es darf die nunmehrerforderliche,<br />

transparente<br />

Aufstellung der zur<br />

berechnung der regelsätze<br />

zu berücksichtigtensachverhalte<br />

nicht zur<br />

verdeckten Kürzung<br />

genutzt werden.<br />

unter den zahlreichen,<br />

aktuellen und auch wichtigen themen<br />

nimmt die neubestimmung der regelsätze<br />

von hart iV für mich den wichtigsten Platz<br />

ein. dieses thema betrifft einen viel zu großen<br />

Anteil der bevölkerung und da dürfen<br />

keine Zweifel aufkommen.<br />

damit durch die wichtigen Argumentationen<br />

zu details nicht die übersicht verloren geht,<br />

möchte ich einfach feststellen: es darf die<br />

nunmehr erforderliche, transparente Aufstellung<br />

der zur berechnung der regelsätze zu<br />

berücksichtigten sachverhalte nicht zur verdeckten<br />

Kürzung genutzt werden.<br />

bei der beschreibung des für Kinder notwendigen<br />

bedarfes ist darauf zu achten, dass<br />

chancen nicht durch mangelnde unterstützung<br />

verloren gehen. gute bildung bedeutet<br />

gute chancen auf dem Arbeitsmarkt bei gutem<br />

einkommen. so werden haushalte menschenwürdig<br />

von sozialausgaben entlastet.<br />

Kino, freizeitbad, theater, Konzert,…einer<br />

der wichtigsten bereiche kulturellen Austausches<br />

bleibt die Arbeitswelt. und deshalb<br />

werden wir für die überwiegende mehrzahl<br />

der hilfeempfänger möglichkeiten auch<br />

dieser teilhabe schaffen müssen. neben<br />

effektiven bedingungen für eine gute wirtschaftliche<br />

entwicklung werden neue denkansätze<br />

erlaubt sein müssen. dazu zählt eine<br />

dauerhafte unterstützung des Arbeitsamtes<br />

bei sinnvollen einsätzen, etwa im denkmalschutz<br />

oder zur entlastung der Kommune. so<br />

können aus <strong>Ausgabe</strong>n sogar einsparungen<br />

werden. ich bin dankbar, dass sich die geschäftsführung<br />

der regionaldirektion sachsen-Anhalt-thüringen<br />

der bundesagentur für<br />

Arbeit im gespräch am 24.02.2<strong>01</strong>0 für einen<br />

solchen diskussionsprozess zugänglich zeigte.<br />

hier sollten nach meiner Auffassung die<br />

schwerpunkte in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung<br />

liegen. die diskussion mit der<br />

Agentur für Arbeit werde ich ebenso wie mit<br />

Kollegen und landes- und bundesregierung<br />

auf allen ebenen fortsetzen.<br />

Johannes selle<br />

mitglied des deutschen bundestages<br />

mdB selle besucht diakonie in<br />

ebeleben<br />

der cdu-bundestagsabgeordnete Johannes<br />

selle besuchte am 9. märz 2<strong>01</strong>0 das Karlmarien-haus,<br />

die Wohn- und Arbeitsstätte für<br />

menschen mit einer geistigen behinderung<br />

der novalis diakoniegesellschaft gmbh, in<br />

ebeleben. der geschäftsführer Andreas Kunz<br />

erläuterte die struktur der novalis diakonieeinrichtungen.<br />

diese betätigen sich vielfach im<br />

<strong>Kyffhäuserkreis</strong> in Kindertagesstätten, in stationärer<br />

und ambulanter Pflege sowie auch der<br />

Arbeit mit geistig behinderten menschen.<br />

selbstverständlich kamen dabei auch themen<br />

des demografischen Wandels zur sprache,<br />

von denen der <strong>Kyffhäuserkreis</strong> überdurchschnittlich<br />

betroffen ist. im Pflegebereich verwies<br />

herr Kunz unter anderem auf gute noten<br />

in der Pflegetransparenz, an deren ständigen<br />

Verbesserung gearbeitet wird.<br />

herr selle würdigte die engagierte Arbeit der<br />

diakoniegesellschaft. einige Probleme, die<br />

auch der diakoniegesellschaft zu schaffen<br />

machen, schienen ihm lösbar. „Wir werden<br />

versuchen, der bürokratie einen impuls zu geben.“<br />

so selle. die leiterin des Karl-marienhaus<br />

frau carlstedt zeigte anschließend das<br />

Anwesen, bestehend aus Wohnhäusern, Arbeits-<br />

und förderbereichen. die 74 bewohner<br />

sind in zwei Wohnhäusern im Karl-marienhaus<br />

untergebracht. soweit möglich werden<br />

menschen mit geistiger behinderung auch in<br />

eigenen Wohnungen betreut, dies sind zurzeit<br />

10 Personen.<br />

Johannes selle und herr Kunz<br />

während des besuches im Karlmarienhaus<br />

in ebeleben.

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