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Hilfe Atemnot - COPD

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WAS KANN IHR ARZT TUN? BEHANDLUNG, MEDIKAMENTE, BEGLEITENDE THERAPIE<br />

zuhalten und sogar ein Leben mit <strong>COPD</strong> angenehm<br />

und lebenswert zu gestalten. Auf<br />

den nächsten Seiten finden Sie eine ausführliche<br />

Zusammenstellung der medikamentösen<br />

Therapien, die Ihnen dabei helfen können.<br />

Die Behandlung folgt dabei einem so genannten<br />

Stufenplan. D. h., es werden nicht<br />

irgendwelche Medikamente willkürlich verschrieben,<br />

sondern Ihr Arzt beginnt vielmehr<br />

mit solchen Substanzen, die am wirksamsten<br />

und am besten verträglich sind.<br />

Die folgende Übersicht soll Ihnen einen<br />

ersten Eindruck über das Schema der medikamentösen<br />

Therapie bei <strong>COPD</strong> ermöglichen:<br />

MEDIKAMENTÖSE THERAPIE<br />

DER CHRONISCH-OBSTRUKTIVEN BRONCHITIS/<strong>COPD</strong><br />

BEDARFSTHERAPIE<br />

kurz wirksame Beta-2-Sympathomimetika (siehe S. 36–37)<br />

oder<br />

kurz wirksame Anticholinergika (siehe S. 38)<br />

oder ggf.<br />

Kombination von kurzwirksamen Beta-2-Sympathomimetika (siehe S. 38)<br />

und Anticholinergika<br />

In begründeten Einzelfällen kann ebenfalls Theophyllin (siehe S. 46) in einer<br />

Darreichungsform mit rascher Wirkstofffreisetzung verwendet werden.<br />

DAUERTHERAPIE<br />

langwirksames Anticholinergikum (siehe S. 38)<br />

oder<br />

langwirksame Beta-2-Sympathomimetika (siehe S. 36)<br />

In begründeten Einzelfällen wird auch hier Theophyllin eingesetzt, allerdings mit<br />

verzögerter Wirkstofffreisetzung. Ebenfalls haben auch inhalative Glukokortikoide<br />

(siehe S. 48–51) bei der Dauertherapie von einigen Fällen einer mittelschweren oder<br />

schweren <strong>COPD</strong> ihren Platz. Besonders wenn zusätzlich Hinweise auf Asthma bronchiale<br />

bestehen. Die Gabe von systemischen Glukokortikoiden (siehe S. 48) kann u. U. auch<br />

erwogen werden. Schleimlösende Substanzen werden außerdem in Falle von häufig<br />

auftretenden Exazerbationen (siehe S. 55–60) eingesetzt.

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