Hilfe Atemnot - COPD

84 WAS KÖNNEN SIE SELBST TUN? MIT COPD DEN ALLTAG MEISTERN – NICHTRAUCHER WERDEN
Stress ist und sie deshalb Entzugserscheinungen
wie Unruhe oder Unausgeglichenheit abmildern
kann. Verschiedene Techniken (z.B.
autogenes Training oder progressive Muskelentspannung)
können bei einer Raucherentwöhnung
hilfreich sein.
HYPNOSE
Eine Hypnose soll über eine „normale
Entspannung“ hinausgehen. Viele Raucher
wählen diese Methode, obwohl eine Wirksamkeit
bei der Tabakentwöhnung bislang
noch nicht durch Studien nachgewiesen werden
konnte. In der Praxis zeigen sich aber bei
einigen Rauchern deutliche Erfolge. Daher
gilt: Vielleicht ist diese Methode der fehlende
Baustein auf Ihrem Weg zum Nichtraucher.
Klappt es trotzdem nicht, lassen Sie sich nicht
entmutigen!
AKUPUNKTUR
Auch die Akupunktur ist eine medizinische
Methode, die gerade für die
Schmerztherapien eine große Rolle
spielt. Dabei werden kleine
Nadeln an bestimmten Punkten
des Körpers in der Haut
platziert. Das klingt
schmerzhafter, als es
ist. Im Gegenteil,
es soll bestimmte
Körper-Prozesse
und -Mecha-
nismen unterbrechen oder anregen. Je nachdem,
welche Indikation der Akupunktur zu
Grunde liegt. Bei der Raucherentwöhnung
gibt es – ähnlich wie bei der Hypnose – leider
noch keine aussagekräftigen Untersuchungen,
die eine Wirksamkeit belegen. Die Kosten
müssen daher von den Betroffenen selbst
übernommen werden.
VORTEILE, WENN
SIE AUFHÖREN
Was habe ich davon, wenn ich aufhöre?
Sicherlich hat Ihr Arzt mit Ihnen bereits darüber
gesprochen. Seine Argumente sollen hier
nicht wiederholt werden. Nur dieses eine: Die
medikamentöse Therapie einer chronisch
atemwegsverengenden Bronchitis bzw. einer
COPD kann nur wenig ausrichten, wenn Sie
weiter rauchen.
Die Raucherentwöhnung ist die einzige
Möglichkeit, die ständige Verschlechterung
der Lungenfunktion durch die COPD zu verlangsamen,
die Beschwerden spürbar zu verbessern
und Ihnen zu mehr Lebensqualität zu
verhelfen. Nebenstehende Übersicht zeigt,
was im Körper passiert wäre, wenn Sie zum
1. Januar 2000 das Rauchen aufgegeben hätten;
ein Datum, das viele zum Anlass genommen
haben, ihre Sucht in den Griff zu bekommen.
Zumindest einige der aufgeführten Zeiträume
sehen auf den ersten Blick sehr lange aus.
Doch schon nach wenigen Tagen oder Wochen
macht sich in vielen Fällen bereits eine
spürbare Verbesserung Ihrer Beschwerden be-