Haus Schillerhöhe Ulm - Demenz Support Stuttgart
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<strong>Haus</strong> <strong>Schillerhöhe</strong><br />
<strong>Ulm</strong><br />
Kategorie Anbau/Umbau Anerkennung
<strong>Haus</strong> <strong>Schillerhöhe</strong><br />
<strong>Ulm</strong><br />
• Träger: Paritätische Sozialdienste, <strong>Ulm</strong><br />
• Baujahr: Umbau 2009<br />
• Architekt: Gustav Rennertz + Peter Steiner GbR, <strong>Ulm</strong> (Innenarch.)<br />
• Angebot: 20 Plätze für MmD in 2 Wohngruppen,<br />
ordnungsrechtlich stationär, leistungsrechtlich ambulant<br />
• Gebäude: Umbau einer ehemaligen Privatklinik<br />
Gartengeschoss und OG Wohngruppe,<br />
UG Tagespflege<br />
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<strong>Haus</strong> <strong>Schillerhöhe</strong><br />
<strong>Ulm</strong><br />
Grundriss Gartengeschoss<br />
Gemeinschaft<br />
Verkehrsfläche<br />
Freifläche<br />
Dienstzimmer<br />
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<strong>Haus</strong> <strong>Schillerhöhe</strong><br />
<strong>Ulm</strong><br />
Blick in den Flur zu den Bewohnerzimmern<br />
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<strong>Haus</strong> <strong>Schillerhöhe</strong><br />
<strong>Ulm</strong><br />
Flurbereich mit Einblick in den Gemeinschaftsbereich der Gruppe<br />
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<strong>Haus</strong> <strong>Schillerhöhe</strong><br />
<strong>Ulm</strong><br />
Gemeinschaftsbereich nahe der Küche<br />
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<strong>Haus</strong> <strong>Schillerhöhe</strong><br />
<strong>Ulm</strong><br />
Blick in die Küche, ..das kräftige Rot des Küchenblocks fordert zum Mitmachen auf..<br />
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<strong>Haus</strong> <strong>Schillerhöhe</strong><br />
<strong>Ulm</strong><br />
Beurteilung<br />
• Das Projekt zeigt erfolgreich, wie durch kreative Innenraumgestaltung der<br />
institutionelle Charakter eines ehemaligen Klinikgebäudes positiv verändert und zu<br />
einem positiven Umfeld für Menschen mit <strong>Demenz</strong> werden kann. Die differenzierte<br />
Beleuchtung, die kleine Schwenkung der Türstöcke und die prägnante Farbgebung<br />
machen aus einem unwirtlichen Flur ein positives räumliches Erlebnis und helfen<br />
dabei, das eigene Zimmer zu finden.<br />
• Die meisten Zimmer sind geräumig und sehr gut möblierbar, bis auf eines, in dem<br />
keine Freistellung des Bettes möglich ist.<br />
• Die Verlegung des Wohn- Essbereichs an die Gebäudeecke verkürzt den Flur, er ist<br />
räumlich abgeschirmt, aber gut auffindbar. Der leicht gedrehte freistehende<br />
Küchenblock setzt das Kochen gekonnt in Szene.<br />
• Nicht ideal ist, dass der zweibündige Flur im längeren Gebäudeteil in einer<br />
Sackgasse endet sowie das Fehlen eines zweiten Aufenthaltsbereichs.<br />
• Das Projekt zeigt, wie die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Menschen mit<br />
<strong>Demenz</strong> und eine ambitionierte Innenraumgestaltung auf gelungene Weise verknüpft<br />
werden.<br />
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