Private Equity Survey - Deutsche Beteiligungs AG
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<strong>Private</strong> <strong>Equity</strong> <strong>Survey</strong><br />
Deutschland · Österreich · Schweiz<br />
<strong>Private</strong> <strong>Equity</strong> –<br />
optimistisch in die Zukunft?<br />
Deutschland hat gewählt, doch der Wahlausgang<br />
lässt allenfalls eine klare Aussage<br />
zu: Weder für die geplanten Reformen<br />
einer konservativ-liberalen Regierung noch<br />
für eine Weiterführung der rot-grünen<br />
Politik gibt es eine Mehrheit. Die unübersichtlichen<br />
Verhältnisse im Bundestag<br />
spiegeln die Stimmungslage in Deutschland<br />
wider; wie sich das auf den <strong>Private</strong><br />
<strong>Equity</strong>-Markt auswirkt, ist aber zum jetzigen<br />
Zeitpunkt noch völlig unklar. Ungeachtet<br />
dessen sieht die Branche der Zukunft<br />
allerdings äußerst optimistisch entgegen.<br />
<strong>Private</strong> <strong>Equity</strong>-Stimmungsindikator<br />
Nach einem kurzen Innehalten im zweiten<br />
Quartal 2005 nimmt der von Deloitte<br />
ermittelte <strong>Private</strong> <strong>Equity</strong>-Stimmungsindikator<br />
wieder Anlauf und erreicht mit 127<br />
Punkten erneut sein bisheriges Allzeithoch<br />
aus dem ersten Quartal 2005 (Chart 1).<br />
Allerdings ist anzumerken, dass die aktuelle<br />
Umfrage vor der Neuwahl zum Bundestag<br />
durchgeführt wurde. Der Wahlausgang<br />
ist in den Ergebnissen somit nicht<br />
berücksichtigt.<br />
Chart 1 – <strong>Private</strong> <strong>Equity</strong>-Stimmungsindikator:<br />
94<br />
-10<br />
Q2<br />
2003<br />
119<br />
110<br />
125 123<br />
117<br />
119<br />
127<br />
117<br />
127 120<br />
110<br />
100<br />
20 16<br />
80<br />
10<br />
4<br />
9<br />
6<br />
2<br />
8 10<br />
0<br />
-2 -7<br />
-10<br />
Q3<br />
2003<br />
Q4<br />
2003<br />
PE Index<br />
Q1<br />
2004<br />
Q2<br />
2004<br />
Q3<br />
2004<br />
Q4<br />
2004<br />
Q1<br />
2005<br />
Q2<br />
2005<br />
Veränderung Index<br />
Q3<br />
2005<br />
Der <strong>Private</strong> <strong>Equity</strong>-Stimmungsindikator<br />
verzeichnet im dritten Quartal einen Zugewinn<br />
von zehn Punkten und erzielt damit<br />
den stärksten Zuwachs seit zwei Jahren.<br />
Verantwortlich für den Anstieg zeich-<br />
130<br />
90<br />
Q3|2005<br />
nen vor allem die positive Einschätzung<br />
des zukünftigen gesamtwirtschaftlichen<br />
Klimas und die verbesserten Aussichten<br />
zur Auflage neuer Fonds.<br />
Analyse<br />
Besonders in der Beurteilung des gesamtwirtschaftlichen<br />
Klimas ist ein deutlicher<br />
Stimmungsumschwung gegenüber dem<br />
Vorquartal erkennbar. Während die Gruppe<br />
der Pessimisten nahezu unverändert bleibt,<br />
ist in den anderen Lagern eine deutliche<br />
Wechselstimmung zu beobachten: So<br />
erwarten nunmehr 73% der Befragten<br />
eine Verbesserung des Klimas. Nur noch<br />
25% beziehen eine neutrale Position<br />
(Chart 2).<br />
Chart 2 – Ich erwarte, dass sich das gesamtwirtschaftliche<br />
Klima:<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
Q4<br />
2003<br />
Q1<br />
2004<br />
Q2<br />
2004<br />
Q3<br />
2004<br />
Q4<br />
2004<br />
verbessert verschlechtert<br />
Q1<br />
2005<br />
Q2<br />
2005<br />
Q2<br />
2005<br />
nicht verändert<br />
Wesentlich positiver als im Vorquartal fällt<br />
auch die Beurteilung in Bezug auf die Neuauflage<br />
von Fonds aus (Chart 3): Auch<br />
hier zeigt sich ein klarer Stimmungswandel<br />
hin zu einer deutlich optimistischeren<br />
Zukunftserwartung. Mit 77% ist die große<br />
Mehrheit der <strong>Beteiligungs</strong>manager der<br />
Meinung, dass die Neuauflage von Fonds<br />
einfacher wird bzw. die Situation unverändert<br />
bleibt.<br />
Ausgehend von der positiven Einschätzung<br />
der Rahmenbedingungen bleibt die<br />
Bewertung der finanziellen Lage der Be-
teiligungen weiterhin auf hohem Niveau<br />
und kann gegenüber dem Vorquartal sogar<br />
wieder zulegen: 75% der Befragten<br />
sehen eine Verbesserung der Situation<br />
ihrer Engagements. Niemand geht von<br />
einer wirtschaftlichen Verschlechterung seiner<br />
Beteiligungen aus (Chart 4). Dieses<br />
bemerkenswerte Resultat belegt den sich<br />
abzeichnenden Richtungswechsel zu<br />
mehr Optimismus in der <strong>Private</strong> <strong>Equity</strong>-<br />
Branche.<br />
Konkret sehen die befragten Manager<br />
vor allem zwei Stellschrauben als Ansatzpunkte<br />
zur Wertsteigerung ihrer Teilhaberschaft.<br />
Zum einen stehen motivationsfördernde<br />
Maßnahmen auf der Tagesordnung:<br />
84% halten eine finanzielle Beteiligung<br />
des Managements an der Gesellschaft<br />
für unabdingbar. Mit 61% der<br />
Nennungen folgt die Implementierung<br />
weiterer Performance-Anreize für die Unternehmensführung.<br />
Zum anderen beurteilen<br />
73% aller Befragten die Verfolgung<br />
von Outperformance-Strategien gegenüber<br />
Wettbewerbern derselben Branche<br />
als wichtigste Quelle von Wertsteigerungen.<br />
Interessanter Nebenaspekt im Hinblick auf<br />
die immer wieder aufkeimende Kapitalis-<br />
2<br />
Chart 3 – Ich erwarte, dass das Auflegen neuer Fonds<br />
zukünftig:<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
Q4<br />
2003<br />
Q4<br />
2003<br />
Q1<br />
2004<br />
Q2<br />
2004<br />
Q3<br />
2004<br />
Q4<br />
2004<br />
leichter wird schwerer wird<br />
Q1<br />
2004<br />
Q2<br />
2004<br />
Q3<br />
2004<br />
Q4<br />
2004<br />
verbessert verschlechtert<br />
Q1<br />
2005<br />
Q1<br />
2005<br />
Q2<br />
2005<br />
gleich bleibt<br />
Q2<br />
2005<br />
Q3<br />
2005<br />
Chart 4 – Ich erwarte, dass sich die finanzielle Lage<br />
meiner Beteiligungen:<br />
Q3<br />
2005<br />
nicht verändert<br />
muskritik: Lediglich 11% der Befragten<br />
sind der Auffassung, über Arbitragegewinne<br />
Werte generieren zu können, indem<br />
Unternehmen zerschlagen oder einzelne<br />
Unternehmensteile veräußert werden<br />
(Chart 5).<br />
Chart 5 – Was sind Ihres Erachtens die wichtigsten<br />
Quellen zur Wertsteigerung von Beteiligungen?<br />
84%<br />
Finanzielle Beteiligung des Managements an der Gesellschaft<br />
73%<br />
Outperformance-Strategien gegenüber Wettbewerbern in derselben Branche<br />
61%<br />
Implementierung von Performance-Anreizen für das Management<br />
41%<br />
Branchenentwicklung<br />
27%<br />
Fremdkapitalzinseffekte<br />
23%<br />
Umfangreiche Due Diligence in der ersten Phase des Deals<br />
11%<br />
Arbitragegewinne durch das Veräußern von Einzelteilen<br />
9%<br />
Umfangreiche privilegierte Informationen z.B. vom Management<br />
oder externen Quellen<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
Aufgrund der positiven Entwicklung der<br />
Beteiligungen und des nach wie vor hohen<br />
Liquiditätszuflusses von Investoren in die<br />
Branche sehen 74% der PE-Manager ihren<br />
Tätigkeitsschwerpunkt in naher Zukunft<br />
im Bereich der Neuinvestition (Chart 6).<br />
50% konzentrieren sich in den kommenden<br />
Monaten auf das Portfolio-Management.<br />
Einen deutlichen Rückgang verzeichnet<br />
der Bereich Desinvestition. Der<br />
Anteil der Nennungen fällt gegenüber dem<br />
Vorquartal um 16 Punkte auf nur noch<br />
26%.<br />
Chart 6 – Ich erwarte, dass sich unser Unternehmen in<br />
den nächsten Monaten hauptsächlich um Folgendes<br />
kümmert:<br />
0%<br />
26% Desinvestition<br />
17% Refinanzierung<br />
20%<br />
50% Portfolio-Management<br />
36% Neue Fonds<br />
40%<br />
60%<br />
74% Neuinvestition<br />
80% 100%<br />
Das sinkende Interesse an Desinvestitionen<br />
schlägt sich auch im Verhältnis von<br />
Unternehmenskäufen zu Unternehmensverkäufen<br />
nieder (Chart 7). Die im letzten<br />
Quartal festgestellte Zunahme verkaufswilliger<br />
Investoren kann sich nicht fortsetzen.<br />
Stattdessen erfolgt ein Rückgang auf<br />
23%. Zugleich erhöht sich der Anteil der<br />
kaufwilligen Investoren auf 58%. Somit<br />
<strong>Private</strong> <strong>Equity</strong> <strong>Survey</strong> Q3|2005<br />
bestätigt sich erneut der branchenweit<br />
erkennbare Aufwärtstrend.<br />
Chart 7 – Ich erwarte, dass ich mehr Unternehmenskäufe<br />
bzw. -verkäufe abwickeln werde:<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
Q4<br />
2003<br />
Q1<br />
2004<br />
Q2<br />
2004<br />
Q3<br />
2004<br />
Käufe Verkäufe<br />
Q4<br />
2004<br />
Q1<br />
2005<br />
Q2<br />
2005<br />
Käufe = Verkäufe<br />
Q3<br />
2005<br />
Während die Branche dank ihres Erfolgs<br />
vermehrt Investoren anzieht, verstärkt sich<br />
auch der Wettbewerb um neue Investitionsobjekte<br />
und Fremdkapital. Seit dem<br />
ersten Quartal 2005 ist der Anteil derer,<br />
die aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs<br />
eine Verschlechterung der Zugänglichkeit<br />
zu Leverage-Kapital sehen, deutlich<br />
auf 25% gestiegen (Chart 8). Anfang<br />
des Jahres lag die Zahl noch bei nur 12%,<br />
dem niedrigsten Wert, seit die <strong>Private</strong><br />
<strong>Equity</strong>-Studie von Deloitte durchgeführt<br />
wird.<br />
Chart 8 – Ich erwarte, dass sich die Zugänglichkeit zu<br />
(Leverage-)Fremdkapital für Unternehmenstransaktionen:<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
Q4<br />
2003<br />
Q1<br />
2004<br />
Q2<br />
2004<br />
Q3<br />
2004<br />
Q4<br />
2004<br />
verbessert verschlechtert<br />
Q1<br />
2005<br />
Q2<br />
2005<br />
Q3<br />
2005<br />
nicht verändert<br />
Das große Interesse treibt aus Sicht der<br />
PE-Manager auch die Preise für potenzielle<br />
und lukrative Targets nach oben: So erwarten<br />
inzwischen 52% der Befragten steigende<br />
Multiplikatoren bezogen auf den<br />
Kaufpreis bei Transaktionen. Wie schon<br />
bei der Frage nach dem gesamtwirtschaftlichen<br />
Klima erklärt sich auch hier der Anstieg<br />
der positiven Nennungen überwiegend<br />
aus einem Stimmungswechsel der<br />
bisher „neutral“ eingestellten Manager<br />
(Chart 9).<br />
Nach wie vor sind die IPO-Aktivitäten das<br />
Sorgenkind der Branche. Börsengänge als
Chart 9 – Ich erwarte, dass EBIT-/EBITDA-Multiplikatoren,<br />
bezogen auf den Kaufpreis bei Unternehmenskäufen:<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
Q4<br />
2003<br />
Q1<br />
2004<br />
Q2<br />
2004<br />
Q3<br />
2004<br />
steigen sinken<br />
Q4<br />
2004<br />
Q1<br />
2005<br />
mögliche Exit-Option sind zwar gegenüber<br />
dem Vorjahr deutlich auf 20% gestiegen,<br />
liegen aber dennoch weit hinter Exit-Formen<br />
wie dem SBO (65%) oder dem Trade<br />
Sale (93%). Letzterer nimmt mit einem<br />
Zuwachs von sechs Punkten zum wiederholten<br />
Mal den Spitzenplatz unter den<br />
bekannten Ausstiegsmöglichkeiten ein<br />
(Chart 10). Die Tatsache, dass bereits geplante<br />
Börsenplatzierungen zum Jahresende<br />
verschoben wurden, stimmt allerdings<br />
bedenklich und regt die Diskussion<br />
um mögliche Lösungsansätze neu an.<br />
20% IPO<br />
18% Rückzahlung stiller Beteiligungen<br />
0% Sonstige<br />
Dementsprechend erachten 77% der im<br />
dritten Quartal befragten PE-Manager die<br />
Einführung eines speziellen Börsensegments<br />
für kleinere und mittlere wachstumsstarke<br />
Unternehmen als eine sinnvolle<br />
oder sogar dringend notwendige<br />
Maßnahme zur Belebung dieses Exit-<br />
Channels (Chart 11).<br />
Aktuelle Themen & Trends<br />
Q2<br />
2005<br />
gleich bleiben<br />
Q3<br />
2005<br />
Chart 10 – Ich würde für eine anstehende Desinvestition<br />
unter Berücksichtigung der aktuellen Rahmenbedingungen<br />
folgenden Exit Channel wählen:<br />
66% Secondary Buy-out<br />
18% Rückzahlung von Gesellschafterdarlehen<br />
0% Desinvestitionen durch Abschreibungen<br />
0%<br />
20%<br />
40%<br />
60%<br />
Trade<br />
93%<br />
Sale<br />
80% 100%<br />
Agenda <strong>Private</strong> <strong>Equity</strong><br />
Bei der Frage nach den Aussichten für die<br />
Branche unter einer liberal-konservativen<br />
Regierung beurteilten vor der Wahl 59%<br />
der befragten PE-Manager diese als besser<br />
als unter der bisherigen rot-grünen<br />
Koalition (Chart 12). Nach der Wahl kann<br />
Chart 11 – Die Einführung eines speziellen Börsensegments<br />
für kleinere und mittlere wachstumsstarke<br />
Unternehmen halte ich für…<br />
dringend notwendig<br />
7%<br />
eine sinnvolle<br />
Maßnahme<br />
70%<br />
23%<br />
nicht notwendig<br />
dieses Ergebnis nur als klarer Appell zur<br />
Durchsetzung dringend benötigter und<br />
mutiger Reformen der Wirtschaft und des<br />
Sozialstaats verstanden werden.<br />
Chart 12 – Wie beurteilen Sie die Aussichten der<br />
<strong>Private</strong> <strong>Equity</strong>-Branche unter einer liberal-konservativen<br />
Regierung?<br />
besser<br />
59%<br />
39%<br />
gleich<br />
2%<br />
schlechter<br />
Von einer neuen Bundesregierung erwartet<br />
die Branche vor allem regulatorische<br />
und steuerliche Maßnahmen. So wünschen<br />
sich 65% eine Lockerung der Regularien<br />
für Pensionskassen zur Investition in PE-<br />
Fonds. Weitere signifikante Nennungen<br />
betreffen die Einführung steuerlicher Anreize<br />
für Privatanleger im Rahmen von<br />
PE-Investitionen (43%) und die Veränderung<br />
der Besteuerung von Veräußerungsgeschäften<br />
(35%). Für die oft diskutierte<br />
Senkung der Körperschaftsteuer sprechen<br />
sich dagegen nur 29% aus (Chart 13).<br />
Chart 13 – Welche Maßnahmen würden die Attraktivität<br />
Deutschlands im <strong>Private</strong> <strong>Equity</strong>-Markt deutlich verbessern?<br />
63%<br />
Lockerung der Regularien für Pensionskassen zur Investition in PE-Fonds<br />
39%<br />
Einführung von steuerlichen Anreizen für Privatanleger für Investitionen in PE<br />
37%<br />
Veränderung der Besteuerung von Veräußerungsgewinnen<br />
29%<br />
Senkung der Körperschaftsteuer<br />
15%<br />
Einführung einer geringeren Steuer für Start-ups<br />
12%<br />
Befreiung der Management-Provisionen von der Umsatzsteuer<br />
10%<br />
Veränderung der Merger Regulations<br />
0%<br />
5%<br />
Besteuerung von Aktienoptionen bei Verkauf des Underlyings<br />
20%<br />
40%<br />
60%<br />
80% 100%<br />
<strong>Private</strong> <strong>Equity</strong> <strong>Survey</strong> Q3|2005<br />
Blickpunkt Sport<br />
Neben Sportrechtehändlern könnten zunehmend<br />
Sportartikelhersteller bzw. deren<br />
Lizenzgeber ins Visier der Branche geraten.<br />
Fast 40% der befragten PE-Manager halten<br />
diese Segmente innerhalb der Sportbranche<br />
für aussichtsreich. Den Bereich<br />
Sportrechtehändler erachten 38% als attraktives<br />
Segment, gefolgt von den Sportgeräteherstellern<br />
mit 35%. Eine Investition<br />
in Multifunktionsarenen als Veranstaltungsort<br />
für Sport, Konzerte und<br />
sonstige Events scheint für die befragten<br />
<strong>Beteiligungs</strong>manager hingegen eher unattraktiv<br />
– lediglich 5% erkennen darin<br />
Potenzial (Chart 14).<br />
Chart 14 – Welche Segmente innerhalb der Sportbranche<br />
halten Sie für <strong>Private</strong> <strong>Equity</strong>-Investitionen<br />
für aussichtsreich?<br />
27%<br />
Sportartikelwarenhäuser bzw. -ketten<br />
Sportfernsehen/Pay-TV<br />
19%<br />
Sportwetten-Anbieter<br />
8%<br />
Sportclubs, wie z.B. Fußballvereine<br />
5%<br />
Sportarenen<br />
0%<br />
41%<br />
Sporttextil- und Sportschuhhersteller bzw. Lizenzgeber<br />
Sportrechtehändler<br />
Sportgerätehersteller<br />
0%<br />
Sonstige<br />
10%<br />
20%<br />
27%<br />
30%<br />
35%<br />
38%<br />
40% 50%<br />
Fazit<br />
Es bleibt abzuwarten, ob sich die derzeitige<br />
optimistische Stimmung in der Branche<br />
hält. Gefahr droht durch politische und<br />
wirtschaftliche Störfaktoren. Zum einen<br />
können durch zu zaghafte Reformen der<br />
neuen Bundesregierung konjunkturelle<br />
Impulse ausbleiben. Zum anderen kann<br />
sich das Risikoprofil zukünftiger Investments<br />
durch zunehmende Verschuldung<br />
und höhere Multiplikatoren bei Beteiligungen<br />
verändern. Verbunden mit einem<br />
steigenden Zinsniveau könnten diese Tendenzen<br />
den Markt belasten. Doch noch<br />
gilt: „Buy high, sell higher“.<br />
3
Aktuelle Deloitte-Studie<br />
„Annual Review of Football Finance“<br />
Die Studie untersucht die wirtschaftliche Entwicklung der Top-Ligen im europäischen Fußball. Nach Schätzung<br />
von Deloitte liegt der Gesamtumsatz der europäischen Fußballclubs und -verbände bei annähernd € 11 Mrd.<br />
pro Saison. Für weitere Einzelheiten steht Ihnen Stefan Ludwig (stludwig@deloitte.de) gerne zur Verfügung.<br />
<strong>Private</strong> <strong>Equity</strong> Team<br />
Deutschland<br />
Freddy Strottmann +49 211 8772-2847 fstrottmann@deloitte.de<br />
Karsten Hollasch +49 211 8772-2804 khollasch@deloitte.de<br />
Kay Krafft +49 211 8772-2844 kkrafft@deloitte.de<br />
Kontakt Umfrage: Ada Vorkauf, Tel +49 211 8772-2710, avorkauf@deloitte.de<br />
Die Umfrage Q3 2005 wurde im August 2005 unter 1.100 PE-Managern in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt.<br />
Die <strong>Private</strong> <strong>Equity</strong> <strong>Survey</strong> Q3 2005 bezieht sich auf die nächsten sechs Monate (4. Quartal 2005 und 1. Quartal 2006). Die nächste<br />
Umfrage wird im November 2005 durchgeführt. Der <strong>Private</strong> <strong>Equity</strong>-Stimmungsindikator beinhaltet die Fragen hinsichtlich des gesamtwirtschaftlichen<br />
Klimas, der Zugänglichkeit zu Fremdkapital, des Auflegens neuer Fonds, der Transaktionsvolumina und des Werts<br />
der Beteiligungen.<br />
Deloitte ist eine der führenden Prüfungs- und Beratungsgesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit über 3.200<br />
Mitarbeitern in Deutschland, 800 in Österreich und 400 in der Schweiz betreuen wir Unternehmen und Institutionen jeder Rechtsform<br />
und Größe aus fast allen Wirtschaftszweigen. Über den Verbund mit Deloitte Touche Tohmatsu ist Deloitte mit 120.000 Mitarbeitern<br />
in nahezu 150 Ländern auf der ganzen Welt vertreten.<br />
Im Bereich <strong>Private</strong> <strong>Equity</strong> bieten wir Dienstleistungen verschiedener Fachabteilungen an. Unsere Kernkompetenzen im Bereich Transaction<br />
Services liegen in Financial Due Diligences und der Integrationsunterstützung. Unsere Steuerfachleute sind auf die Fondsgestaltung<br />
und Tax Due Diligences spezialisiert. Im Rahmen der M&A-Beratung unterstützen wir Sie in strategischen Fragen der Unternehmensentwicklung<br />
wie Unternehmenskauf und -verkauf, Fusionen, Joint Ventures und Kapitalbeschaffung.<br />
Diese Mandanteninformation enthält ausschließlich allgemeine Informationen, die nicht geeignet sind, den besonderen Umständen eines Einzelfalles gerecht zu werden. Sie hat<br />
nicht den Sinn, Grundlage für wirtschaftliche oder sonstige Entscheidungen jedweder Art zu sein. Sie stellt keine Beratung, Auskunft oder ein rechtsverbindliches Angebot dar und<br />
ist auch nicht geeignet, eine persönliche Beratung zu ersetzen. Sollte jemand Entscheidungen jedweder Art auf Inhalte dieser Broschüre oder Teile davon stützen, handelt dieser<br />
ausschließlich auf eigenes Risiko. Die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft übernimmt keinerlei Garantie oder Gewährleistung noch haftet sie in irgendeiner<br />
anderen Weise für den Inhalt dieser Mandanteninformation. Aus diesem Grunde empfehlen wir stets, eine persönliche Beratung einzuholen.<br />
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein schweizerischen Rechts, dessen Mitgliedsunternehmen einschließlich der mit diesen verbundenen Gesellschaften.<br />
Als Verein schweizerischen Rechts haften weder Deloitte Touche Tohmatsu als Verein noch dessen Mitgliedsunternehmen für das Handeln oder Unterlassen des/der jeweils anderen.<br />
Jedes Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig, auch wenn es unter dem Namen „Deloitte“, „Deloitte & Touche“, „Deloitte Touche Tohmatsu“ oder einem<br />
damit verbundenen Namen auftritt. Leistungen werden jeweils durch die einzelnen Mitgliedsunternehmen, nicht jedoch durch den Verein Deloitte Touche Tohmatsu erbracht.<br />
Copyright © 2005 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten.<br />
www.deloitte.com/de<br />
<strong>Private</strong> <strong>Equity</strong> <strong>Survey</strong> Q3|2005<br />
Österreich<br />
Dr. Alexander Hohendanner<br />
+43 1 53700-2700 ahohendanner@deloitte.com<br />
Schweiz<br />
Hanspeter Fügli +41 44 42163-29 hfuegli@deloitte.com<br />
Member of<br />
Deloitte Touche Tohmatsu