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MV-Protokoll vom 15.01.2010 - DIE LINKE. Mülheim/Ruhr

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<strong>Protokoll</strong> der Mitgliederversammlung <strong>vom</strong> <strong>15.01.2010</strong><br />

- Seite 1 von 10 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Nina Eumann, Andrea Klabuhn, Saskia Leischen, Carmen Matuszewski, Brunhilde<br />

Ogrisseck, Gabi Rosinski, Bruni Stümpler, Ingrid Wiechert, Dimi Diamantidis, Achim Fänger,<br />

Ulli Havighorst, Bernd Heck, Helmut Hermann, Dieter Kahl, Lothar Kirsch, Uwe Klabuhn,<br />

Reinhold Leuschner, Manfred Markovics, Udo Ogrisseck, Patrick Schlos, André Schwarz,<br />

Andreas Marquardt<br />

Gäste: In der aktuellen Mitgliederversammlung sind keine Gäste vorhanden – Siehe<br />

Anwesenheitsliste<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Eröffnung und Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung<br />

1. Anträge einschließlich des Antrags „Mobbing gegen Uwe Klabuhn“ von Uwe Klabuhn<br />

2. Bericht aus dem Vorstand (entfällt aus Zeitgründen)<br />

3. Bericht aus der Fraktion (entfällt aus Zeitgründen)<br />

4. Wahl der Delegierten zum Landesparteitag (entfällt aus Zeitgründen)<br />

5. Wahl der Delegierten zum Bundesparteitag (entfällt aus Zeitgründen)<br />

6. Vorschlag eines Verfahrens zur Wahl der DirektkandidatInnen zur Landtagswahl in NRW<br />

(entfällt aus Zeitgründen)<br />

7. Wahl der Delegierten zum Landesrat (entfällt aus Zeitgründen)<br />

8. Neuwahl im erweiterten Vorstand (entfällt aus Zeitgründen)<br />

9. Termine / Verschiedenes<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Nina Eumann / Patrick Schlos (Führen der Redeliste)<br />

<strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

Nina Eumann begrüßt als Sprecherin alle anwesenden Mitglieder des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Sie fragt nach der Wahl der Versammlungsleitung und nach der Wahl<br />

der <strong>Protokoll</strong>führung. Es werden Vorschläge, wie weiter unten im Antragstext aufgeführt,<br />

unterbreitet.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Nina Eumann und Patrick Schlos werden zur<br />

Versammlungsleitung und Andreas Marquardt zum <strong>Protokoll</strong>führer gewählt.“ Der Antrag wird<br />

abgestimmt und einstimmig angenommen.


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anschließend fragt Nina Eumann nach Änderungsanträgen bezüglich der Tagesordnung.<br />

Uwe Klabuhn stellt folgenden Antrag: „Der ursprüngliche Tagesordnungspunkt 8 „Anträge“ des<br />

Einladungsschreibens zur aktuellen Mitgliederversammlung soll weiter vorne behandelt und als<br />

Tagesordnungspunkt 1 auf die aktuelle Tagesordnung gesetzt werden. Der Antrag von Uwe<br />

Klabuhn mit dem Titel „Mobbing gegen Uwe Klabuhn“ soll in diesem Tagesordnungpunkt<br />

mitaufgeführt werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 16 JA-Stimmen, 2 NEIN-Stimmen<br />

und 2 Enthaltungen angenommen. Die Tagesordnung wird, wie oben dargestellt, verändert.<br />

Es findet eine Diskussion zu weiteren Änderungen der Tagesordnung statt (Das Ergebnis stellt<br />

sich letztendlich als ephemer dar, da alle weiteren Tagesordnungspunkte ausschließlich<br />

„Termine / Verschiedenes“ aus Zeitgründen entfallen – Anm. des Verfassers).<br />

Uwe Klabuhn stellt folgenden Antrag: “Die Tagesordnung soll abgeändert werden und<br />

folgendermaßen lauten: Top 0. Eröffnung und Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und<br />

der <strong>Protokoll</strong>führung, Top 1. Anträge einschließlich des Antrags „Mobbing gegen Uwe<br />

Klabuhn“ von Uwe Klabuhn, Top 2. Bericht aus dem Vorstand, Top 3. Bericht aus der Fraktion,<br />

Top 4. Wahl der Delegierten zum Landesparteitag, Top 5. Wahl der Delegierten zum<br />

Bundesparteitag, Top 6. Vorschlag eines Verfahrens zur Wahl der DirektkandidatInnen zur<br />

Landtagswahl in NRW, Top 7. Wahl der Delegierten zum Landesrat, Top 8. Neuwahl im<br />

erweiterten Vorstand, Top 9. Termine / Verschiedenes.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />

einstimmig angenommen.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die aktuelle Mitgliederversammlung soll um spätestens<br />

23 Uhr offiziell beendet werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit großer Mehrheit<br />

angenommen.<br />

Brunhilde Stümpler kündigt ein mögliches zivilrechtliches Verfahren gegen Uwe Klabuhn an.<br />

Dieter Kahl teilt seinen Rücktritt aus dem Vorstand des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />

<strong>Ruhr</strong> mit und schickte dem Verfasser des <strong>Protokoll</strong>s seine Rücktrittserklärung auch schriftlich<br />

zu. Dieter begründet seinen Rücktritt mit folgenden Worten: „Das Prinzip der Trennung von<br />

Amt und Mandat ist eine der Säulen unserer Partei! Diesem Prinzip folgend will ich mich<br />

zukünftig auf mein Mandat als Bezirksvertreter konzentrieren. Meine Kandidatur zum Vorstand<br />

des Kreisverbandes war seinerzeit dem Umstand geschuldet, dass zu diesem Zeitpunkt zu<br />

befürchten war, aus den Reihen unserer Mitgliedschaft kein arbeitsfähiges Gremium<br />

zusammenstellen zu können! Diese Problematik ist mittlerweile glücklicherweise nicht mehr zu<br />

erkennen.“<br />

TOP 1<br />

Zum Thema „Anträge einschließlich des Antrags „Mobbing gegen Uwe Klabuhn“ von Uwe<br />

Klabuhn“ benennt Nina alle vorliegenden Anträge. Es handelt sich um die folgenden Anträge:<br />

1.„Gewährung von Verfügungsmitteln zur Anmietung von Geschäftsräumen und deren<br />

Erstausstattung mit Büro- und Kommunikationstechnik“ (Antragsteller: Dieter Kahl), 2.<br />

„Trennung von Amt und Mandat“ (AntragstellerInnen: Nina Eumann, Patrick Schlos, Helmut<br />

Hermann, Achim Fänger, Uwe Klabuhn), 3. „Meinungsbildung und Beschlussfassung in<br />

sämtlichen kommunalen Gremien“ (Antragsteller Dieter Kahl), 4. „Konsum von Alkohol<br />

während der Mitgliederversammlungen“ (AntragstellerInnen: Ingrid Wiechert, Uwe Klabuhn), 5.<br />

„Außerordentliche Fraktionssitzungen“ (Antragstellerin: Ingrid Wiechert), 6. „Konsum<br />

alkoholischer Getränke während der Mitgliederversammlungen“ (AntragstellerInnen: Andrea<br />

Klabuhn, Uwe Klabuhn), 7. „Aufgabenverteilung innerhalb unseres neu gewählten Vorstandes


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

sowie geplante Aktivitäten“ (Antragsteller: Uwe Klabuhn), 8. „Berichte zu Erfolgen der<br />

Ratsarbeit unserer Ratsmitglieder, der BezirksvertreterInnen sowie der sachkundigen<br />

BürgerInnen“ (Antragsteller: Uwe Klabuhn), 9. Zusätzlich wird der Initiativantrag „Mobbing<br />

gegen Uwe Klabuhn“ eingebracht (Antragsteller: Uwe Klabuhn), 10. „Besetzung der Stelle der<br />

FraktionsgeschäftsführerIn“ (AntragstellerInnen: Andreas Marquardt, Brunhilde Stümpler,<br />

Bernd Heck).<br />

Ausdrücklich zurückgezogen werden seitens der AntragstellerInnen folgende Anträge (Ich<br />

verwende im Folgenden die Nummerierung des vorherigen Abschnitts – Anm. des Verfassers):<br />

6. „Konsum alkoholischer Getränke während der Mitgliederversammlungen“<br />

(AntragstellerInnen: Andrea Klabuhn, Uwe Klabuhn), da inhaltlich bereits in Antrag 4 erfasst.<br />

7. „Aufgabenverteilung innerhalb unseres neu gewählten Vorstandes sowie geplante Aktivitäten“<br />

(Antragsteller: Uwe Klabuhn).<br />

8. „Berichte zu Erfolgen der Ratsarbeit unserer Ratsmitglieder, der BezirksvertreterInnen sowie<br />

der sachkundigen BürgerInnen“ (Antragsteller: Uwe Klabuhn).<br />

Aus Zeitgründen nicht behandelt werden folgende Anträge:<br />

2. „Trennung von Amt und Mandat“ (AntragstellerInnen: Nina Eumann, Patrick Schlos, Helmut<br />

Hermann, Achim Fänger, Uwe Klabuhn).<br />

3. „Meinungsbildung und Beschlussfassung in sämtlichen kommunalen Gremien“ (Antragsteller<br />

Dieter Kahl).<br />

4. „Konsum von Alkohol während der Mitgliederversammlungen“ (AntragstellerInnen: Ingrid<br />

Wiechert, Uwe Klabuhn).<br />

5. „Außerordentliche Fraktionssitzungen“ (Antragstellerin: Ingrid Wiechert).<br />

Behandelt, aber nicht abgestimmt, werden folgende Anträge:<br />

1. „Gewährung von Verfügungsmitteln zur Anmietung von Geschäftsräumen und deren<br />

Erstausstattung mit Büro- und Kommunikationstechnik“ (Antragsteller: Dieter Kahl).<br />

9. „Mobbing gegen Uwe Klabuhn“ (Antragsteller: Uwe Klabuhn).<br />

Behandelt, abgestimmt und beschlossen wird folgender Antrag:<br />

10. „Besetzung der Stelle der FraktionsgeschäftsführerIn“ (AntragstellerInnen: Andreas<br />

Marquardt, Brunhilde Stümpler, Bernd Heck).<br />

Dieter Kahl stellt seinen auch schriftlich vorliegenden Antrag „Gewährung von<br />

Verfügungsmitteln zur Anmietung von Geschäftsräumen und deren Erstausstattung mit Büro-<br />

und Kommunikationstechnik“ vor und verliest das Antragsbegehren, den Antragstext und die<br />

Antragsbegründung. Das Antragsbegehren lautet: „Die Kreismitgliederversammlung möge<br />

beschließen: Die kurzfristige Entscheidung für bzw. gegen eine Geschäftsstellen-Immobilie<br />

sowie die Gewährung von Verfügungsmitteln über die 500-Euro-Grenze hinaus, beschränkt auf<br />

die Erstausstattung mit Büro- und Kommunikationstechnik, wird der Erweiterten Fraktion <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong> in Zusammenarbeit mit dem Kreisvorstand der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong><br />

zeitlich begrenzt zugestanden!“. Der Antragstext lautet: „Der Erweiterten Fraktion <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />

<strong>Mülheim</strong> werden – begrenzt auf die Anmietung und Erstausstattung einer Geschäftsstelle –<br />

weiterreichende Entscheidungsmöglichkeiten eingeräumt. Die in der Satzung festgelegte Grenze<br />

von 500 Euro wird – ebenso zweckgebunden und zeitlich begrenzt – hierfür aufgehoben. Die<br />

Kreismitgliederversammlung behält sich in jedem Fall vor, sich hieraus ergebende, ihr negativ<br />

erscheinende, Konsequenzen, im Rahmen der gesetzlichen Vertrags-Rücktritts- bzw.<br />

Kündigungsmöglichkeiten, mit nachträglichen Mehrheitsbeschlüssen, zu revidieren!“. Die<br />

Antragsbegründung lautet: „Bei Vermietern von Gewerbeobjekten trifft man mit der Aussage:<br />

„Ja, wir würden diese Räumlichkeiten sicherlich gerne anmieten, müssen dieses aber zunächst<br />

auf unserer Mitgliederversammlung im nächsten Monat bestätigen lassen!“ bedauerlicher- aber


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

sicherlich auch verständlicherweise auf kein großes Verständnis! Leerstehende Objekte bedeuten<br />

Einnahmeverluste und die will auf dem kapitalistisch geprägten Markt niemand hinnehmen.<br />

Daher wird hier zumeist nach der Methode `Wer zuerst kommt, erhält den Zuschlag` verfahren!<br />

Da wir aber – wie ich in meinem anderen Antrag an die <strong>MV</strong> bereits darlegte, dringend eine<br />

unseren Anforderungen entsprechende Geschäftsstelle benötigen, werden wir uns diesen<br />

Gesetzmäßigkeiten – zumindest in diesem Fall – wohl oder übel beugen müssen! Auch wird es<br />

dem Bürger schwer vermittelbar sein, dass er – bewusst einmal überzogen ausgedrückt, bitte<br />

freundlicherweise auf dem Boden Platz nehmen möchte, da die Möbel erst frühestens im<br />

nächsten Monat angeschafft werden können!“ Nach Diskussion unterbleibt eine Abstimmung<br />

dieses Antrags.<br />

Achim Fänger spricht das Thema eines fehlenden Haushaltsplans der Fraktion „Fraktion <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>“ an. Ein Etatvorschlag der Fraktion soll der Mitgliederversammlung des<br />

Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vorgestellt werden. Dieser Etat soll in der<br />

Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschlossen werden,<br />

so dass anschließend ein finanzieller Spielraum für die Anmietung eines Fraktionsbüros gegeben<br />

sei.<br />

Uwe Klabuhn stellt folgenden Geschäftsordnungsantrag: „Patrick Schlos stellt alle bisher<br />

bekannten möglichen Immobilien für ein Fraktionsbüro vor und anschließend soll über eine<br />

Anmietung abgestimmt werden.“Der Antrag wird abgestimmt und mit 16 JA-Stimmen und 3<br />

Enthaltungen einstimmig angenommen.<br />

Patrick Schlos stellt folgende mögliche Mietobjekte mittels „Beamer“ ausführlich vor:<br />

1. Oberhausener Str. 127 (Stadtteil Styrum), 110 Quadratmeter, Kaltmiete ca. 550 Euro<br />

monatlich, geschätzter monatlicher Gasverbrauch: 70 – 75 Euro monatlich. Eine Stufe ist<br />

vorhanden, Barrierefreiheit wäre durch Einbau einer Rampe möglich.<br />

Uwe Klabuhn fügt hinzu, dass ein Keller nicht vorhanden sei, man aber die durch die<br />

Verwendung im Wahlkampf bereits bekannte Garage von Achim Fänger hinzumieten könnte.<br />

2. Bachstraße 15 – 17 (Stadtmitte), 250 Quadratmeter, Kaltmiete ca. 995 Euro plus Nebenkosten<br />

250 Euro monatlich plus Heizkosten 300 Euro. Barrierefreiheit ist ohne Umbauten nicht<br />

vorhanden. Die Lage wäre sehr zentral, die Größe optimal, die Kosten wären aber hoch.<br />

Es wird zusätzlich als Alternative vorgeschlagen, stattdessen eine „Kneipe“ anzumieten.<br />

Nina Eumann macht den Vorschlag, ein Meinungsbild zu den beiden vorgestellten Vorschlägen<br />

zu erstellen. Dieses Meinungsbild wird mittels Abstimmung hergestellt und sieht<br />

folgendermaßen aus:<br />

Für das Mietobjekt „Oberhausener Straße 127“ ergeben sich 7 Stimmen.<br />

Für das Mietobjekt „Bachstraße 15 – 17“ ergeben sich 4 Stimmen.<br />

Für eine weitere Suche nach Mietobjekten ergeben sich 13 Stimmen.<br />

(Zwei GenossInnen bekannten sich dazu, mehrmals gestimmt zu haben – Anm. des Verfassers).<br />

Achim Fänger stellt folgenden Antrag: „Das Mietobjekt Bachstraße wird gestrichen und wir<br />

entscheiden und für das Mietobjekt Oberhausener Straße.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit<br />

großer Mehrheit abgelehnt.


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Nina Eumann macht den Vorschlag, ein Meinungsbild zum Standort des zukünftigen<br />

Fraktionsbüros, zu dessen Kosten, zu der Raumaufteilung und zu einer<br />

„Bürofindungskommission“ zu erstellen. Dieses Meinungsbild wird mittels Abstimmung<br />

hergestellt und sieht folgendermaßen aus:<br />

a) „Das Fraktionsbüro soll in Stadtmitte liegen“ – Es ergeben sich 15 JA-Stimmen, die eine<br />

deutliche Mehrheit aller Anwesenden darstellen.<br />

b) „Die Kosten für das Fraktionsbüro sollen einschließlich Nebenkosten, Heizkosten und aller<br />

sonstigen Kosten den Betrag von 1.300 Euro monatlich nicht überschreiten“ – Es ergibt sich eine<br />

einstimmige Zustimmung.<br />

c) „Folgende Räume sollen vorhanden sein: 1. Ein großer Raum, 2. Ein Fraktionsraum, 3. Ein<br />

Raum für den Kreisverband, 4. Ein Lagerraum.“ - Es ergibt sich eine einstimmige Zustimmung.<br />

d) „Für den Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> sollen Brunhilde Stümpler und André<br />

Schwarz die Mitglieder der „Bürofindungskommission“ sein. Aus der Gesamtfraktion sollen<br />

zwei weitere Personen in die „Bürofindungskommission“ gewählt werden – Es ergeben sich 14<br />

JA-Stimmen, die eine deutliche Mehrheit aller Anwesenden darstellen.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Zeitrahmen zwecks Bürosuche für die bereits per<br />

Meinungsbild im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> festgestellten Mitglieder der<br />

„Bürofindungskommission“, Brunhilde Stümpler und André Schwarz, und die in der<br />

Gesamtfraktion in der nächsten Fraktionssitzung noch zu wählenden zwei Mitglieder der<br />

„Bürofindungskommission“ soll vier Wochen nicht überschreiten.“ Der Antrag wird abgestimmt<br />

und einstimmig angenommen.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Aus Zeitgründen sollen in der aktuellen<br />

Mitgliederversammlung, ausschließlich des Tagesordnungspunktes „Termine / Verschiedenes“,<br />

nur noch Anträge behandelt werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig<br />

angenommen.<br />

Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Mein Antrag mit dem Titel „Besetzung der<br />

Stelle der FraktionsgeschäftsführerIn“ soll aus Dringlichkeitsgründen unmittelbar behandelt<br />

werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 13 JA-Stimmen und 4 Enthaltungen einstimmig<br />

angenommen.<br />

Ich, Andreas Marquardt, stelle meinen auch schriftlich vorliegenden Antrag „Besetzung der<br />

Stelle der FraktionsgeschäftsführerIn“ vor und verlese das Antragsbegehren, den Antragstext und<br />

die Antragsbegründung. Das Antragsbegehren lautet: „Mit dem vorliegenden Antrag soll die<br />

basisdemokratische, transparente und zeitnahe Besetzung der Stelle der<br />

FraktionsgeschäftsführerIn gewährleistet werden. Da damit zu rechnen ist, dass ein<br />

Fraktionsbüro in nächster Zeit gefunden wird, sollte jetzt auch das Verfahren zur Besetzung der<br />

Stelle der FraktionsgeschäftführerIn festgeschrieben und praktisch umgesetzt werden. Dem in<br />

diesem Antrag beschriebenen Ausschreibungsverfahren liegen Empfehlungen des von der<br />

<strong>LINKE</strong>N aktuell veröffentlichen Buches „Linke Kommunalpolitik – Eine Einführung von<br />

Felicitas Weck“ zu Grunde.“ Der Antragstext lautet: „Das Ausschreibungsverfahren zur<br />

Besetzung der Stelle der <strong>Mülheim</strong>er FraktionsgeschäftsführerIn soll innerhalb der nächsten<br />

Wochen sowohl über den Landesverband als auch über Anzeigen in der regionalen Presse<br />

stattfinden. Zwecks Verfassens der Stellenausschreibung, der Bewertung der eingegangenen<br />

Bewerbungen und der Auswahl der geeignetsten BewerberIn soll unmittelbar heute (in der <strong>MV</strong><br />

am 15. Jan. 2010) die Wahl einer hierzu beauftragten 5-köpfigen Personalfindungskommission,<br />

bestehend aus Mitgliedern der Gesamtfraktion, durch die Kreismitgliederversammlung <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> stattfinden.“ Die Antragsbegründung lautet: „Da ein Fraktionsbüro<br />

wahrscheinlich bald gefunden ist, sollte nun auch eine Personalfindungskommission gegründet<br />

werden. Die Arbeit in dieser Kommission sollte aus praktischen Gründen von 5 GenossInnen


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

geleistet werden (einerseits nicht zu wenig EntscheidungsträgerInnen, andererseits aber auch<br />

noch, z. B. bzgl. eines gemeinsamen Teams, arbeitsfähig). Es sollten 5 Mitglieder der<br />

Gesamtfraktion sein, da diese hauptsächlich auf die Arbeit der FraktionsgeschäftsführerIn<br />

angewiesen sein werden. Felicitas Weck schreibt in ihrem aktuell erschienenen Buch „<strong>LINKE</strong><br />

Kommunalpolitik“ hierzu folgendes: „Selbstverständlich ist eine Ausschreibung nicht immer<br />

rechtlich erforderlich, wohl aber einem linken politischen Anspruch an Transparenz geschuldet.<br />

Es ist empfehlenswert, eine Arbeitsgruppe zu gründen….“ (Seite 71).“<br />

Innerhalb der nun folgenden längeren Diskussion werden folgende Änderungsvorschläge<br />

unterbreitet, die von mir, dem Antragssteller Andreas Marquardt, alle, nachdem in der<br />

Mitgliederversammlung jeweils ein Konsens erzielt wurde, übernommen werden:<br />

1. Im Antragstext soll die Anzahl der Wochen spezifiziert werden: „[…] innerhalb der nächsten<br />

ZWEI Wochen […]“<br />

2. Der Textabschnitt, der sich auf die REGIONALE PRESSE bezieht, soll entfernt werden. Es<br />

soll nur über den Landesverband ausgeschrieben werden.<br />

3. Die Auswahl der geeignetsten BewerberInnen soll der Mitgliederversammlung des<br />

Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vorgelegt werden.<br />

4. Es soll eine 6-köpfige Personalfindungskommission gebildet werden, die aus 3 Mitgliedern<br />

des <strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er Kreisverbandes und aus 3 Mitgliedern der <strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er<br />

Gesamtfraktion besteht. Die Textzeile „EINER HIERZU BEAUFTRAGTEN 5-KÖPFIGEN<br />

PERSONALFINDUNGSKOMMISSION, BESTEHEND AUS MITGLIEDERN DER<br />

GESAMTFRAKTION“ ist dahingehend zu modifizieren. Die 3 Mitglieder aus dem<br />

Kreisverband sind unmittelbar zu wählen, diejenigen aus der Gesamtfraktion während der<br />

nächsten Fraktionssitzung.<br />

Anschließend wird der folgende verbesserte Text abgestimmt (aufgrund der zahlreichen<br />

Modifikationen und um Verwechslungen mit dem Ursprungtext zu vermeiden, hier als Fettdruck<br />

aufgeführt – Anm. des Verfassers).<br />

Andreas Marquardt stellt folgenden Antrag: „Das Ausschreibungsverfahren zur Besetzung<br />

der Stelle der <strong>Mülheim</strong>er FraktionsgeschäftsführerIn soll innerhalb der nächsten zwei<br />

Wochen über den Landesverband stattfinden. Zwecks Verfassens der Stellenausschreibung<br />

und der Vorlage der Auswahl der geeignetsten Bewerbungen in der<br />

Mitgliederversammlung zwecks Bewertens derselben durch die Mitgliederversammlung<br />

des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> soll eine hierzu beauftragte 6-köpfige<br />

Personalfindungskommission, bestehend aus 3 Mitgliedern des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> und 3 Mitgliedern aus der <strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er Gesamtfraktion<br />

gebildet werden. Die Wahl der 3 Mitglieder der Personalfindungskommission aus dem<br />

Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> soll unmittelbar in der aktuellen<br />

Mitgliederversammlung stattfinden. Die 3 Mitglieder der Personalfindungskommission aus<br />

der <strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er Gesamtfraktion sind in der nächsten Fraktionssitzung zu<br />

wählen.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

In der aktuellen Mitgliederversammlung werden Nina Eumann, Udo Ogrisseck und Patrick<br />

Schlos mit 14 JA-Stimmen bei 4 Enthaltungen einstimmig zu den 3 Mitgliedern der<br />

Personalfindungskommission aus dem Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> gewählt.<br />

Uwe Klabuhn stellt folgenden Antrag: „Mein Antrag mit dem Titel „Mobbing gegen Uwe<br />

Klabuhn“ soll aus Dringlichkeitsgründen unmittelbar behandelt werden.“ Der Antrag wird<br />

abgestimmt und bei 10 JA-Stimmen und 7 Enthaltungen einstimmig angenommen.


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Uwe Klabuhn kritisiert, dass Bernd Heck ihn in einer privaten E-Mail, die ausschließlich an Uwe<br />

Klabuhn gerichtet war, mit „Kraftausdrücken“ belegte. Diese Kraftausdrücke wurden im<br />

gesamten Kreisverband bekannt, da Uwe Klabuhn diese privat ausschließlich an ihn selbst<br />

gerichtete E-Mail über einen sehr großen Verteiler veröffentlichte. Dieter Kahl sagt während der<br />

aktuellen Vorstandssitzung, dass man sich nicht über „Mobbing“ beschweren könne, wenn keine<br />

dritten Personen einbezogen waren und wenn Äußerungen unmittelbar und ohne Einbezug von<br />

Dritten direkt und unmissverständlich geäußert werden. Der Begriff des „Mobbings“ enthalte<br />

definitionsgemäß sowohl den Einbezug von Dritten als auch ein „hinterlistiges“ Handeln. Beides<br />

sehe er bezüglich der direkten E-Mail von Bernd Heck einzig und allein an Uwe Klabuhn<br />

einschließlich der darin enthaltenen „unverblümten“ Äußerung nicht. Es handle sich um eine<br />

klare Aussage von einer Person an eine andere unter Ausschluss weiterer Personen, nicht um<br />

„Mobbing“. Inhaltlich bezieht sich die E-Mail auf Uwe Klabuhns Arbeitsverhältnis als leitender<br />

Angestellter in einer Leih- und Zeitarbeitsfirma. Ich, Andreas Marquardt, ergänze, dass die<br />

Diskussion des Themas „Uwe Klabuhns Beschäftigungsverhältnis in einer <strong>Mülheim</strong>er Leih- und<br />

Zeitarbeitsfirma“ bereits vor über einem Jahr schon einmal diskutiert wurde, als „privates<br />

Arbeitsverhältnis“ aber zügig als „Privatsache“ wieder aus dem öffentlichen Diskurs des<br />

<strong>Mülheim</strong>er Kreisverbandes ausgeschlossen wurde. Ich füge hinzu, dass ich die Aufregung Uwe<br />

Klabuhns nicht ganz verstehe, da er das eigentlich seit einem Jahr erledigte Thema „Leitendes<br />

Arbeitsverhältnis in einer Zeit- und Leiharbeitsfirma“ aktuell selbst wieder einbrachte, indem er<br />

einen „veralteten“ E-Mail-Verkehr von vor über einem Jahr erneut über einen großen Verteiler<br />

versandte, um mit diesem Mittel zu belegen, dass Brunhilde Stümpler, als <strong>vom</strong> Vorstand<br />

vorgeschlagene Mitgliederverwalterin, für diesen Aufgabenbereich nicht geeignet sei. Uwe<br />

Klabuhn kritisierte in seiner diesbezüglichen E-Mail, dass Brunhilde Stümpler dazu neige, privat<br />

verschickte E-Mails und Informationen über einen großen Verteiler zu versenden, und daher als<br />

Mitgliederverwalterin nicht geeignet sei. Er selbst sei auch nach Entlastung des Vorstandes<br />

weiterhin der <strong>Mülheim</strong>er Mitgliederverwalter, da eine zeitliche Begrenzung dieser Funktion<br />

formal noch niemals beschlossen wurde.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die Kreismitgliederversammlung des Kreisverbandes<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> entscheidet sich gegen diffamierende E-Mails und Zwischenrufe<br />

und stellt sich solidarisch hinter Uwe Klabuhn.“ Der Antrag wird nicht abgestimmt.<br />

Ich sage, dass es sich hierbei um zwei thematisch von einander unabhängige Antragsthemen<br />

handle und dass man aus diesem Antrag zwei Anträge formulieren müsse, um mit einem<br />

eindeutigen Ja oder Nein abstimmen zu können.<br />

Uwe Klabuhn sagt, dass er aufgrund der nicht ganz so guten Stimmung bei der <strong>Mülheim</strong>er<br />

<strong>LINKE</strong>N seine Bewerbung für die Stelle der FraktionsgeschäftsführerIn zurückgezogen habe.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die Mitglieder der aktuellen Kreisverbandssitzung<br />

distanzieren sich <strong>vom</strong> Verhalten des längeren Verlassens der Mitgliederversammlung inmitten<br />

der Behandlung von Tagesordnungspunkten.“ Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die Kreismitgliederversammlung des Kreisverbandes<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> fordert den Kreisverbandsvorstand auf, bezüglich des § 11 der<br />

„Geschäftsordnung: <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>“ mit dem Titel „Umgangsregeln“ Vorschläge<br />

zu erarbeiten, die den kommunikativen Umgang zwischen GenossInnen, insbesondere bei<br />

Verwendung von beleidigenden Äußerungen, regeln und diese Modifikation des § 11 der<br />

Mitgliederversammlung vorzustellen.“ Der Antrag wird bei einer Enthaltung einstimmig<br />

angenommen.<br />

Da 23 Uhr bereits überschritten ist, wird die Mitgliederversammlung gemäß Antrag beendet.


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

TOP 2<br />

Der Tagesordnungspunkt „Bericht aus dem Vorstand“ entfällt aus Zeitgründen.<br />

TOP 3<br />

Der Tagesordnungspunkt „Bericht aus der Fraktion“ entfällt aus Zeitgründen.<br />

TOP 4<br />

Der Tagesordnungspunkt „Wahl der Delegierten zum Landesparteitag“ entfällt aus Zeitgründen.<br />

TOP 5<br />

Der Tagesordnungspunkt „Wahl der Delegierten zum Bundesparteitag“ entfällt aus Zeitgründen.<br />

TOP 6<br />

Der Tagesordnungspunkt „Vorschlag eines Verfahrens zur Wahl der DirektkandidatInnen zur<br />

Landtagswahl in NRW“ entfällt aus Zeitgründen.<br />

TOP 7<br />

Der Tagesordnungspunkt „Wahl der Delegierten zum Landesrat“ entfällt aus Zeitgründen.<br />

TOP 8<br />

Der Tagesordnungspunkt „Neuwahl im erweiterten Vorstand“ entfällt aus Zeitgründen.<br />

TOP 9<br />

Am 19. Jan. findet im Berufskolleg Stadtmitte eine Podiumsdiskussion „Politik und Jugend“ statt<br />

Fraktionssitzungen finden jeden Mittwoch, gegenwärtig noch in der Volkshochschule <strong>Mülheim</strong>,<br />

demnächst in den Räumen unseres Fraktionsbüros, um 18.30 Uhr statt.<br />

Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Montag, 18. Januar<br />

2010, 19.30 Uhr, bei Nina Eumann, Horbachweg 10, 45473 <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>.<br />

Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Sonntag, 14.<br />

Februar, 11 Uhr, Haus der Naturfreunde (Nähe Flughafen). Mit Mittagessen (eventuell ca. 9,50<br />

Euro für „NormalverdienerInnen“ und ca. 5,- Euro für finanziell weniger gut „Betuchte“).<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 21. März 2010, 11.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Anhang: Die in der aktuellen Mitgliederversammlung gefassten Beschlüsse:<br />

1. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Nina Eumann und Patrick Schlos werden zur<br />

Versammlungsleitung und Andreas Marquardt zum <strong>Protokoll</strong>führer gewählt.“ Der Antrag wird<br />

abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

2. Uwe Klabuhn stellt folgenden Antrag: „Der ursprüngliche Tagesordnungspunkt 8 „Anträge“<br />

des Einladungsschreibens zur aktuellen Mitgliederversammlung soll weiter vorne behandelt und<br />

als Tagesordnungspunkt 1 auf die aktuelle Tagesordnung gesetzt werden. Der Antrag von Uwe<br />

Klabuhn mit dem Titel „Mobbing gegen Uwe Klabuhn“ soll in diesem Tagesordnungpunkt<br />

mitaufgeführt werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 16 JA-Stimmen, 2 NEIN-Stimmen<br />

und 2 Enthaltungen angenommen. Die Tagesordnung wird, wie oben dargestellt, verändert.


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

3. Uwe Klabuhn stellt folgenden Antrag: “Die Tagesordnung soll abgeändert werden und<br />

folgendermaßen lauten: Top 0. Eröffnung und Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und<br />

der <strong>Protokoll</strong>führung, Top 1. Anträge einschließlich des Antrags „Mobbing gegen Uwe<br />

Klabuhn“ von Uwe Klabuhn, Top 2. Bericht aus dem Vorstand, Top 3. Bericht aus der Fraktion,<br />

Top 4. Wahl der Delegierten zum Landesparteitag, Top 5. Wahl der Delegierten zum<br />

Bundesparteitag, Top 6. Vorschlag eines Verfahrens zur Wahl der DirektkandidatInnen zur<br />

Landtagswahl in NRW, Top 7. Wahl der Delegierten zum Landesrat, Top 8. Neuwahl im<br />

erweiterten Vorstand, Top 9. Termine / Verschiedenes.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />

einstimmig angenommen.<br />

4. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die aktuelle Mitgliederversammlung soll um<br />

spätestens 23 Uhr offiziell beendet werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit großer<br />

Mehrheit angenommen.<br />

5. Dieter Kahl stellt seinen auch schriftlich vorliegenden Antrag „Gewährung von<br />

Verfügungsmitteln zur Anmietung von Geschäftsräumen und deren Erstausstattung mit Büro-<br />

und Kommunikationstechnik“ vor und verliest das Antragsbegehren, den Antragstext und die<br />

Antragsbegründung. Das Antragsbegehren lautet: „Die Kreismitgliederversammlung möge<br />

beschließen: Die kurzfristige Entscheidung für bzw. gegen eine Geschäftsstellen-Immobilie<br />

sowie die Gewährung von Verfügungsmitteln über die 500-Euro-Grenze hinaus, beschränkt auf<br />

die Erstausstattung mit Büro- und Kommunikationstechnik, wird der Erweiterten Fraktion <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong> in Zusammenarbeit mit dem Kreisvorstand der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong><br />

zeitlich begrenzt zugestanden!“. Der Antragstext lautet: „Der Erweiterten Fraktion <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />

<strong>Mülheim</strong> werden – begrenzt auf die Anmietung und Erstausstattung einer Geschäftsstelle –<br />

weiterreichende Entscheidungsmöglichkeiten eingeräumt. Die in der Satzung festgelegte Grenze<br />

von 500 Euro wird – ebenso zweckgebunden und zeitlich begrenzt – hierfür aufgehoben. Die<br />

Kreismitgliederversammlung behält sich in jedem Fall vor, sich hieraus ergebende, ihr negativ<br />

erscheinende, Konsequenzen, im Rahmen der gesetzlichen Vertrags-Rücktritts- bzw.<br />

Kündigungsmöglichkeiten, mit nachträglichen Mehrheitsbeschlüssen, zu revidieren!“. Die<br />

Antragsbegründung lautet: „Bei Vermietern von Gewerbeobjekten trifft man mit der Aussage:<br />

„Ja, wir würden diese Räumlichkeiten sicherlich gerne anmieten, müssen dieses aber zunächst<br />

auf unserer Mitgliederversammlung im nächsten Monat bestätigen lassen!“ bedauerlicher- aber<br />

sicherlich auch verständlicherweise auf kein großes Verständnis! Leerstehende Objekte bedeuten<br />

Einnahmeverluste und die will auf dem kapitalistisch geprägten Markt niemand hinnehmen.<br />

Daher wird hier zumeist nach der Methode `Wer zuerst kommt, erhält den Zuschlag` verfahren!<br />

Da wir aber – wie ich in meinem anderen Antrag an die <strong>MV</strong> bereits darlegte, dringend eine<br />

unseren Anforderungen entsprechende Geschäftsstelle benötigen, werden wir uns diesen<br />

Gesetzmäßigkeiten – zumindest in diesem Fall – wohl oder übel beugen müssen! Auch wird es<br />

dem Bürger schwer vermittelbar sein, dass er – bewusst einmal überzogen ausgedrückt, bitte<br />

freundlicherweise auf dem Boden Platz nehmen möchte, da die Möbel erst frühestens im<br />

nächsten Monat angeschafft werden können!“ Nach Diskussion unterbleibt eine Abstimmung<br />

dieses Antrags.<br />

6. Uwe Klabuhn stellt folgenden Geschäftsordnungsantrag: „Patrick Schlos stellt alle bisher<br />

bekannten möglichen Immobilien für ein Fraktionsbüro vor und anschließend soll über eine<br />

Anmietung abgestimmt werden.“Der Antrag wird abgestimmt und mit 16 JA-Stimmen und 3<br />

Enthaltungen einstimmig angenommen.<br />

7. Achim Fänger stellt folgenden Antrag: „Das Mietobjekt Bachstraße wird gestrichen und wir<br />

entscheiden und für das Mietobjekt Oberhausener Straße.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit<br />

großer Mehrheit abgelehnt.


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

8. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Zeitrahmen zwecks Bürosuche für die bereits per<br />

Meinungsbild im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> festgestellten Mitglieder der<br />

„Bürofindungskommission“, Brunhilde Stümpler und André Schwarz, und die in der<br />

Gesamtfraktion in der nächsten Fraktionssitzung noch zu wählenden zwei Mitglieder der<br />

„Bürofindungskommission“ soll vier Wochen nicht überschreiten.“ Der Antrag wird abgestimmt<br />

und einstimmig angenommen.<br />

9. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Aus Zeitgründen sollen in der aktuellen<br />

Mitgliederversammlung, ausschließlich des Tagesordnungspunktes „Termine / Verschiedenes“,<br />

nur noch Anträge behandelt werden.“ Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

10. Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Der Antrag mit dem Titel „Besetzung der<br />

Stelle der FraktionsgeschäftsführerIn“ soll aus Dringlichkeitsgründen unmittelbar behandelt<br />

werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 13 JA-Stimmen und 4 Enthaltungen einstimmig<br />

angenommen.<br />

11. Andreas Marquardt stellt folgenden Antrag: „Das Ausschreibungsverfahren zur Besetzung<br />

der Stelle der <strong>Mülheim</strong>er FraktionsgeschäftsführerIn soll innerhalb der nächsten zwei Wochen<br />

über den Landesverband stattfinden. Zwecks Verfassens der Stellenausschreibung und der<br />

Vorlage der Auswahl der geeignetsten Bewerbungen in der Mitgliederversammlung zwecks<br />

Bewertens derselben durch die Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />

<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> soll eine hierzu beauftragte 6-köpfige Personalfindungskommission, bestehend<br />

aus 3 Mitgliedern des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> und 3 Mitgliedern aus der<br />

<strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er Gesamtfraktion gebildet werden. Die Wahl der 3 Mitglieder der<br />

Personalfindungskommission aus dem Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> soll<br />

unmittelbar in der aktuellen Mitgliederversammlung stattfinden. Die 3 Mitglieder der<br />

Personalfindungskommission aus der <strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er Gesamtfraktion sind in der nächsten<br />

Fraktionssitzung zu wählen.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

12. Uwe Klabuhn stellt folgenden Antrag: „Mein Antrag mit dem Titel „Mobbing gegen Uwe<br />

Klabuhn“ soll aus Dringlichkeitsgründen unmittelbar behandelt werden.“ Der Antrag wird<br />

abgestimmt und bei 10 JA-Stimmen und 7 Enthaltungen einstimmig angenommen.<br />

13. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die Kreismitgliederversammlung des Kreisverbandes<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> entscheidet sich gegen diffamierende E-Mails und Zwischenrufe<br />

und stellt sich solidarisch hinter Uwe Klabuhn.“ Der Antrag wird nicht abgestimmt.<br />

14. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die Mitglieder der aktuellen Kreisverbandssitzung<br />

distanzieren sich <strong>vom</strong> Verhalten des längeren Verlassens der Mitgliederversammlung inmitten<br />

der Behandlung von Tagesordnungspunkten.“ Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

15. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die Kreismitgliederversammlung des Kreisverbandes<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> fordert den Kreisverbandsvorstand auf, bezüglich des § 11 der<br />

„Geschäftsordnung: <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>“ mit dem Titel „Umgangsregeln“ Vorschläge<br />

zu erarbeiten, die den kommunikativen Umgang zwischen GenossInnen, insbesondere bei<br />

Verwendung von beleidigenden Äußerungen, regeln und diese Modifikation des § 11 der<br />

Mitgliederversammlung vorzustellen.“ Der Antrag wird bei einer Enthaltung einstimmig<br />

angenommen.<br />

Ende der Sitzung: 23.15 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 23.01.2010


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Protokoll</strong> der gemeinsamen Mitgliederversammlung der Kreisverbände<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Duisburg und <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> <strong>vom</strong> 10.02.2010 in Duisburg<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Duisburg: 35 Anwesende<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: 16 Anwesende (Dimi Diamantidis trifft etwas später ein und<br />

kann nur noch am letzten Wahlgang teilnehmen): Nina Eumann, Saskia Leischen, Carmen<br />

Matuszeski, Brunhilde Ogrisseck, Gabi Rosinski, Brunhilde Stümpler, Ingrid Wiechert, Dimi<br />

Diamantidis, Achim Fänger, Bernd Heck, Dieter Kahl, Lothar Kirsch, Uwe Klabuhn, Patrick<br />

Schlos, Norbert Schranz, Andreas Marquardt.<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Neue Mitglieder (des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Duisburg)<br />

3. Wahl der Mandatsprüfungskommission und der Zählkommission<br />

4. Wahl der / des <strong>Protokoll</strong>antIn<br />

5. Wahl der Delegierten zum Bundesparteitag am 15. / 16. Mai 2010<br />

6. Pause (Zur Pause verabschieden sich die Mitglieder des KVs <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>, da nach<br />

der Pause nur noch kreisverbandsinterne Themen des KVs Duisburg besprochen werden)<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 1<br />

Kenan Ilhan aus dem KV <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Duisburg begrüßt die Mitglieder beider Kreisverbände<br />

sowie die anwesenden SympathisantInnen und lädt alle Anwesenden zum politischen<br />

Aschermittwoch in Duisburg ein. Anschließend leitet er direkt zum nächsten<br />

Tagesordnungspunkt über.<br />

TOP 2<br />

Kenan Ilhan begrüßt alle anwesenden Duisburger Neumitglieder der <strong>LINKE</strong>N. Er stellt den<br />

Antrag, allen anwesenden Neumitgliedern unmittelbar alle Rechte, einschließlich des<br />

Stimmrechts, zuzusprechen. Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

Kenan Ilhan stellt den Antrag, dass die Versammlungsleiterinnen der aktuellen<br />

Mitgliederversammlung der Kreisverbände <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Duisburg und <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />

<strong>Ruhr</strong> Anna Conrads (KV Duisburg) und Nina Eumann (KV <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>) sein sollen. Der<br />

Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 2<br />

Als Mandatsprüfungskommission und Zählkommission werden folgende GenossInnen gewählt:<br />

Mirze Edis, Brunhilde Stümpler, Mathias Hillenbrand, Werner Roming und Norbert Schranz.


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

TOP 4<br />

Als <strong>Protokoll</strong>führerInnen werden Ingrid Wiechert (für das <strong>Protokoll</strong> des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. Duisburg) und Andreas Marquardt (für das <strong>Protokoll</strong> des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />

<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>) gewählt. Nach dem Ende der gemeinsamen Mitgliederversammlung der<br />

Kreisverbände <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Duisburg und <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> nach der als TOP 6<br />

verzeichneten Pause wird Ingrid weiterhin das komplette <strong>Protokoll</strong> des Kreisverbandes Duisburg<br />

schreiben, während für den Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> nach der Pause die Versammlung<br />

beendet ist.<br />

TOP 5<br />

Die Versammlungsleiterinnen erläutern den Wahlvorgang ausführlich: Zwecks Wahl der<br />

Bundesparteitagsdelegierten existiert jeweils ein Stimmzettel für die geschlechterquotierte Wahl<br />

zweier Kandidatinnen aus dem KV Duisburg, ein Stimmzettel für die nicht geschlechterquotierte<br />

Wahl einer KandidatIn aus dem KV Duisburg und ein Stimmzettel für die nicht<br />

geschlechterquotierte Wahl einer KandidatIn aus dem KV <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>, so dass insgesamt vier<br />

KandidatInnen zu Bundesparteitagsdelegierten gewählt werden können. Ersatzdelegierte ergeben<br />

sich aufgrund der auf die nach Wahl der Delegierten noch vorhandenen höchsten<br />

Abstimmungsergebnisse, in der Reihenfolge der Anzahl der auf die KandidatInnen entfallenen<br />

Stimmen.<br />

Zuerst findet die nicht geschlechterquotierte Wahl einer KandidatIn aus dem KV <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

statt. Vorgeschlagen wird Patrick Schlos. Er stellt sich kurz vor. Patrick sagt, dass er im Jahr<br />

2009 in <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. eingetreten und nunmehr Kreisverbandssprecher der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N<br />

sei, dass er Mitglied im Duisburger SDS wäre und gegenwärtig an der Uni Duisburg studiere.<br />

Auf Nachfrage, zu welcher Strömung Patrick sich zähle bzw. welche Positionen er, falls als<br />

Delegierter gewählt, auf dem Bundesparteitag vertreten werde, antwortet Patrick, dass er das<br />

Votum seines Kreisverbandes vertreten würde. Nach Auszählen der Stimmen durch die<br />

Zählkommission wird folgendes Ergebnis verlesen:<br />

a) KV <strong>Mülheim</strong> – 1 nicht geschlechterquotiertes Mandat:<br />

Einzige KandidatIn: Patrick Schlos<br />

Bei 44 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />

Patrick Schlos: 36 JA-Stimmen 4 NEIN-Stimmen 4 Enthaltungen<br />

Patrick Schlos ist als Bundesparteitagsdelegierter gewählt. Er nimmt die Wahl an.<br />

Anschließend findet die geschlechterquotierte Wahl zweier Kandidatinnen aus dem KV<br />

Duisburg statt.<br />

Vorgeschlagen werden Ute Abraham und Ingrid Jost. Ute Abraham stellt sich vor. Sie sei<br />

Kreisverbandssprecherin der Duiburger <strong>LINKE</strong>N und Fraktionsgeschäftsführerin der <strong>LINKE</strong>N<br />

Fraktion in Duisburg. Der nächste Bundesparteitag sei weniger wegen der KandidatInnen als<br />

vielmehr wegen der Programmentwürfe wesentlich. Auf Nachfrage erläutert Ute, dass sie für ein<br />

verbindlich sozialistisches Programm stehe, das mittels Mitwirkung vieler beteiligter<br />

GenossInnen aus den Kreisverbänden entstehe und das die Widersprüche in der bestehenden<br />

Gesellschaft klar aufzeigt.<br />

Ingrid Jost ist aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend, so dass zwei GenossInnen aus<br />

Duisburg ihre Vorstellung übernehmen. Ingrid arbeite im Erwerbslosenforum mit, sei eine<br />

engagierte Streiterin gegen Hartz IV und für Basisdemokratie, eine überzeugte Feministin sowie<br />

aktiv sowohl in der Friedensbewegung als auch in der Europapolitik.<br />

Nach Auszählen der Stimmen durch die Zählkommission wird folgendes Ergebnis verlesen:


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

b) KV Duisburg – 2 geschlechterquotierte Mandate:<br />

Kandidatinnen: Ute Abraham und Ingrid Jost<br />

Bei 46 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />

Ute Abraham: 38 JA-Stimmen 5 NEIN-Stimmen 3 Enthaltungen<br />

Ingrid Jost: 25 JA-Stimmen 13 NEIN-Stimmen 8 Enthaltungen<br />

Ute Abraham und Ingrid Jost sind als Bundesparteitagsdelegierte gewählt. Beide nehmen die<br />

Wahl an (Ingrid Jost schriftlich).<br />

Abschließend findet die nicht geschlechterquotierte Wahl einer KandidatIn aus dem KV<br />

Duisburg statt.<br />

Vorgeschlagen werden Hermann Dierkes und Thomas Keuer. Hermann Dierkes stellt sich kurz<br />

vor. Er sagt, dass jegliche Akzeptanz bei ihm beendet sei, wenn GenossInnen der <strong>LINKE</strong>N ihr<br />

<strong>LINKE</strong>S Gedächtnis verlieren und in einer Koalition die Politik anderer Parteien übernehmen.<br />

Die <strong>LINKE</strong> müsse eine linkspluralistische Partei bleiben. Thomas Keuer stellt sich als<br />

Gewerkschafter vor. Im Landtagswahlkampf sei es notwendig, eine unverwechselbare Richtung<br />

einzuhalten: Hartz IV müsse beseitigt werden und die Zusammenarbeit mit<br />

außerparlamentarischen Bewegungen sei zu intensivieren. Eine Politik von oben nach unten sei<br />

mit ihm nicht zu machen.<br />

Nach Auszählen der Stimmen durch die Zählkommission wird folgendes Ergebnis verlesen:<br />

c) KV Duisburg – 1 nicht geschlechterquotiertes Mandat (Erster Wahlgang):<br />

KandidatInnen: Hermann Dierkes und Thomas Keuer<br />

Bei 48 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />

Hermann Dierkes: 24 JA-Stimmen<br />

Thomas Keuer: 21 JA-Stimmen<br />

Da das erforderliche Quorum von 25 Stimmen nicht erreicht wurde, muss die Wahl wiederholt<br />

werden.<br />

c) KV Duisburg – 1 nicht geschlechterquotiertes Mandat (Zweiter Wahlgang aufgrund des<br />

verfehlten Quorums):<br />

KandidatInnen: Hermann Dierkes und Thomas Keuer<br />

Bei 42 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />

Hermann Dierkes: 27 JA-Stimmen<br />

Thomas Keuer: 15 JA-Stimmen<br />

Hermann Dierkes ist als Bundesparteitagsdelegierter gewählt. Er nimmt die Wahl an.<br />

Thomas Keuer ist als Ersatzdelegierter zum Bundesparteitag gewählt. Er nimmt die Wahl an.<br />

Nina Eumann schlägt eine gemeinsame Delegiertenberatung in Duisburg vor. Es wird nochmals<br />

auf den politischen Aschermittwoch in Duisburg hingewiesen, sowie auf die laufenden Contra-<br />

ProNRW-Aktivitäten und die große AntiFa-Demo am Wochenende in Dresden. Es wird auf das<br />

Marxloher Bündnis und die WebSite Duisburg-stellt-sich-quer aufmerksam gemacht.<br />

TOP 6<br />

Für die Duisburger GenossInnen beginnt an dieser Stelle eine Pause, für die <strong>Mülheim</strong>er<br />

Kreisverbandsmitglieder ist an diesem Zeitpunkt die Versammlung beendet, da anschließend nur<br />

noch Duisburger Themen behandelt werden. Als Bundesparteitagsdelegierte gewählt wurden Ute<br />

Abraham, Ingrid Jost, Hermann Dierkes und Patrick Schlos, als Ersatzdelegierter Thomas Keuer.<br />

Ende der Sitzung: 20.05 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 11.02.2010


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-Ru<br />

<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />

<strong>Protokoll</strong> der Mitgliederversammlung <strong>vom</strong> 14.02.2010<br />

(von 11.00 Uhr bis 19 Uhr im Naturfreundehaus „<strong>Ruhr</strong>talhaus“ in <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>)<br />

Anwesende: Nina Eumann, Annabelle Heckhoff, Sandra Heckhoff, Saskia Leischen, Stephanie<br />

Lenz, Carmen Matuszewski, Brunhilde Ogrisseck, Gabi Rosinski, Claudia Schaper-Kiosze,<br />

Bruni Stümpler, Ingrid Wiechert, Ilona Ziehli, Dimi Diamantidis, Achim Fänger, Bernd Heck,<br />

Dieter Kahl, Lothar Kirsch, Uwe Klabuhn, Manuel Lenz, Udo Ogrisseck, Horst Ostrowski,<br />

Philippe Salles, Gernot Schaper, Patrick Schlos, Uwe Tschirner, Andreas Marquardt<br />

Gäste: Jörg Liebig<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Eröffnung und Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung<br />

1. Wahl der Mandatsprüfungskommission und der Wahlkommission<br />

2. Wahl der DirektkandidatIn zur Landtagswahl<br />

3. Antrag „Trennung von Amt und Mandat“ von Nina Eumann, Patrick Schlos, Helmut<br />

Hermann, Achim Fänger und Uwe Klabuhn<br />

4. Wahl der Delegierten zum Landesparteitag<br />

5. Wahl der Delegierten zum Landesrat<br />

6. Bericht aus dem Vorstand<br />

7. Bericht der Wahlkampfleitung (entfällt aufgrund Beschlusses der aktuellen <strong>MV</strong>)<br />

8. Neuwahl im erweiterten Vorstand<br />

9. Bericht aus der Fraktion<br />

10. Anträge (entfällt aufgrund Beschlusses der aktuellen <strong>MV</strong>)<br />

11. Termine / Verschiedenes<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Bruni Stümpler / Patrick Schlos<br />

<strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

Nina Eumann begrüßt als Sprecherin alle anwesenden Mitglieder des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Sie fragt nach der Wahl der Versammlungsleitung und nach der Wahl<br />

der <strong>Protokoll</strong>führung.


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-Ru<br />

<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Bruni Stümpler und Patrick Schlos werden zur<br />

Versammlungsleitung und Andreas Marquardt zum <strong>Protokoll</strong>führer gewählt.“ Der Antrag wird<br />

abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Anschließend fragt Nina Eumann nach Änderungsanträgen bezüglich der Tagesordnung.<br />

Uwe Klabuhn macht folgenden Vorschlag: „Als TOP 3 soll der Tagesordnungspunkt „Antrag<br />

„Trennung von Amt und Mandat“ von Nina Eumann, Patrick Schlos, Helmut Hermann, Achim<br />

Fänger und Uwe Klabuhn“ in den bestehenden Vorschlag zur Tagesordnung eingefügt werden.<br />

Bruni Stümpler schlägt vor, als TOP 7 den Tagesordnungspunkt „Bericht der<br />

Wahlkampfleitung“ einzufügen. Patrick Schlos stellt als Versammlungsleiter folgenden Antrag;<br />

„Der bestehende Vorschlag zur Tagesordnung soll dahingehend verändert werden, dass als TOP<br />

3 der Tagesordnungspunkt „Antrag „Trennung von Amt und Mandat“ von Nina Eumann, Patrick<br />

Schlos, Helmut Hermann, Achim Fänger und Uwe Klabuhn“ und als TOP 7 der<br />

Tagesordnungspunkt „Bericht der Wahlkampfleitung“ eingefügt wird. Der Antrag wird<br />

abgestimmt und bei 19 JA-Stimmen, einer NEIN-Stimme und 3 Enthaltungen angenommen. Die<br />

Tagesordnung wird, wie oben dargestellt, verändert.<br />

TOP 1<br />

Innerhalb des Tagesordnungspunkts „Wahl der Mandatsprüfungskommission und der<br />

Wahlkommission“ werden Ingrid Wiechert und Uwe Klabuhn als Mandatsprüfungskommission<br />

und Wahlkommission vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Da Uwe Klabuhn die<br />

Mitgliederversammlung sehr frühzeitig verlässt, nämlich gegen Ende des Tagesordnungspunktes<br />

3, werden in einer kurz darauf erfolgenden Wahl der Mandatsprüfungskommission und der<br />

Wahlkommission Ingrid Wiechert und Dieter Kahl als Mandatsprüfungskommission und<br />

Wahlkommission vorgeschlagen und einstimmig gewählt.<br />

Dieter Kahl stellt folgenden Antrag: „Alle Neumitglieder sollen unmittelbar alle Rechte der<br />

Mitglieder des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> einschließlich des Stimmrechts<br />

erhalten.“ Dimi Diamantidis stellt den Antrag, dass dieser Beschluss als „geheime Abstimmung“<br />

in schriftlicher Form durchgeführt werden soll. Satzungsgemäß erfolgt der Beschluss als<br />

„geheime Abstimmung“ in schriftlicher Form. Der Antrag von Dieter Kahl wird, gemäß des von<br />

Dimi Diamantides beantragten Verfahrens, abgestimmt und bei 14 JA-Stimmen, 9 NEIN-<br />

Stimmen und einer Enthaltung angenommen.<br />

Zuvor sprach sich Dimi Diamantidis gegen das Stimmrecht von Neumitgliedern aus, während<br />

Gabi Rosinski sich für das Stimmrecht von Neumitgliedern aussprach.<br />

TOP 2<br />

Zum Tagesordnungspunkt „Wahl der DirektkandidatIn zur Landtagswahl“ schlägt Patrick Schlos<br />

Nina Eumann als Direktkandidatin zur Landtagswahl NRW im Jahre 2010 vor. Nina Eumann<br />

stellt sich kurz vor. Nach Auszählen der Stimmen durch die Zählkommission wird folgendes<br />

Ergebnis verlesen:<br />

Wahl der DirektkandidatIn zur Landtagswahl 2010 in NRW:<br />

Einzige Kandidatin: Nina Eumann<br />

Bei 24 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />

Nina Eumann: 16 JA-Stimmen 4 NEIN-Stimmen 4 Enthaltungen<br />

Nina Eumann ist als Direktkandidatin zur Landtagswahl 2010 in NRW gewählt. Sie nimmt die<br />

Wahl an.<br />

Bruni Stümpler wird die notwendigen ausgefüllten Formulare der Stadtverwaltung überbringen.


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-Ru<br />

<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />

TOP 3<br />

Zum Thema „Antrag „Trennung von Amt und Mandat“ von Nina Eumann, Patrick Schlos,<br />

Helmut Hermann, Achim Fänger und Uwe Klabuhn“ verliest Uwe Klabuhn den Antrag, der<br />

bereits an alle <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen per E-Mail verschickt wurde und der daher bereits<br />

bekannt ist. Es erfolgt eine Für-Rede von Nina Eumann und eine Gegen-Rede von Gabi<br />

Rosinski.<br />

Uwe Klabuhn stellt folgenden Antrag:<br />

„Die Kreissatzung wird um einen weiteren Paragraphen wie folgt ergänzt, die bestehenden<br />

Paragraphen werden jeweils um einen Paragraphen verschoben:<br />

§ 9 Ausübung von Parteiämtern und Delegiertenmandaten<br />

(1) Parteiämter und Delegiertenmandate werden in der Regel ehrenamtlich ausgeübt.<br />

(2) Die hauptamtliche Ausübung eines Parteiamtes bedarf eines Beschlusses der<br />

Kreismitgliederversammlung.<br />

(3) Der Anteil folgender Personen:<br />

- Mandatsträgerinnen und Mandatsträger der Europa-, der Bundes-, der Landes-, sowie der<br />

Kommunalebene, einschließlich Bezirksvertreter/innen und sachkundiger Bürger/innen,<br />

- Beschäftigte von Partei oder Parteigliederungen,<br />

- Beschäftigte von Fraktionen bzw. Fraktionsmitgliedern, als auch<br />

- Beschäftigte des mit der Partei verbundenen Jugend- und Studentenverbandes,<br />

darf an Mitgliedern im Kreisvorstand <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> 25 % nicht übersteigen.<br />

Mandate bzw. Beschäftigungsverhältnisse i.S.v. Abs. (3), sind dem Kreisvorstand unverzüglich<br />

schriftlich anzuzeigen sowie bei einer Kandidatur zum Kreisvorstand anzugeben.<br />

(4) Sollte der Anteil der in Abs. (3) genannten Mandatsträger/innen und Beschäftigten während<br />

der laufenden Amtszeit des Kreisvorstandes den Anteil von 25 % im Kreisvorstand übersteigen,<br />

so hat in der nächstfolgenden Kreismitgliederversammlung eine Neu- bzw. Nachwahl für<br />

diejenigen Positionen im Kreisvorstand zu erfolgen, die nachträglich ein Mandat oder eine<br />

Beschäftigung i.S.v. Abs. (3) angenommen haben. In jedem anderen Fall hat eine Neu- bzw.<br />

Nachwahl des / der Vorstandsmitglieds/er mit dem/den jeweils geringeren Anteil Ja-Stimmen der<br />

letzten Vorstandswahl zu erfolgen, das/die Ausschlusskriterien gemäß Abs. (3) erfüllt/erfüllen.<br />

Wahlweise steht es der Mitgliederversammlung frei, die Größe des Kreisvorstandes neu<br />

festzulegen.<br />

(5) Die Delegierten zu Landesparteitagen und des Landesrates dürfen mehrheitlich nicht<br />

Abgeordnete, Bezirksvertreter/innen, sachkundige Bürger/innen, Beschäftigte von Partei oder<br />

Fraktionen der Landes-, Bundes-, Europa-, Kommunalebene der <strong>LINKE</strong>N oder von<br />

Abgeordneten sein.<br />

Um dies sicher zu stellen, dürfen die Delegierten des Kreisverbandes jeweils nur maximal zur<br />

Hälfte aus Mandatsträger/innen und/oder Beschäftigten i.S.v Abs. (3) bestehen.<br />

Bei der Kandidatur als Delegierte/r des Kreisverbandes ist das Mandat bzw. das<br />

Beschäftigungsverhältnis, gemäß Abs. (3) anzugeben.“<br />

Der Antrag wird abgestimmt und bei 8 JA-Stimmen, 11 NEIN-Stimmen und 5 Enthaltungen<br />

abgelehnt.<br />

Uwe Klabuhn verlässt zu diesem Zeitpunkt die Mitgliederversammlung und entfällt somit als<br />

Mitglied der Mandatsprüfungskommission und der Wahlkommission, so dass bei der nun<br />

erfolgenden Wahl der Mandatsprüfungskommission und der Wahlkommission Ingrid Wiechert<br />

und Dieter Kahl als Mandatsprüfungskommission und Wahlkommission vorgeschlagen und<br />

einstimmig gewählt werden.


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<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />

Nina Eumann verliest einen Brief von Uwe Tschirner, der aufgrund von Nepotismus innerhalb<br />

der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N seinen Parteiaustritt mitteilt. Nina Eumann wird den Brief an die<br />

Landesgeschäftsstelle weiterleiten.<br />

TOP 4<br />

Zum Tagesordnungspunkt „Wahl der Delegierten zum Landesparteitag“ werden als<br />

Kandidatinnen zur Delegiertenwahl zum Landesparteitag für die geschlechterquotierte Wahl<br />

Saskia Leischen und Brunhilde Stümpler vorgeschlagen, für die unquotierte Wahl Dimi<br />

Diamantidis, Lothar Kirsch, Manuel Lenz, Andreas Marquardt, Gernot Schaper und Patrick<br />

Schlos. Folgende GenossInnen nehmen die Kandidatur an: Saskia Leischen, Brunhilde Stümpler,<br />

Gernot Schaper und Patrick Schlos. Alle vier KandidatInnen stellen sich kurz vor. Nach<br />

Auszählen der Stimmen durch die Zählkommission wird folgendes Ergebnis verlesen:<br />

Wahl der Delegierten zum Landesparteitag – geschlechterquotierte Wahl:<br />

Kandidatininnen: Saskia Leischen, Brunhilde Stümpler<br />

Bei 23 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />

Saskia Leischen: 16 JA-Stimmen 4 NEIN-Stimmen 3 Enthaltungen<br />

Brunhilde Stümpler: 17 JA-Stimmen 3 NEIN-Stimmen 3 Enthaltungen<br />

Sowohl Saskia Leischen als auch Brunhilde Stümpler sind als Delegierte zum Landesparteitag<br />

gewählt. Beide nehmen die Wahl an.<br />

Wahl der Delegierten zum Landesparteitag – unquotierte Wahl:<br />

KandidatinInnen: Gernot Schaper, Patrick Schlos<br />

Bei 24 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />

Patrick Schlos: 14 JA-Stimmen 7 NEIN-Stimmen 3 Enthaltungen<br />

Gernot Schaper: 21 JA-Stimmen 2 NEIN-Stimmen 1 Enthaltung<br />

Sowohl Patrick Schlos als auch Gernot Schaper sind als Delegierte zum Landesparteitag<br />

gewählt. Beide nehmen die Wahl an.<br />

Nina Eumann ruft alle KandidatInnen dazu auf, eine Delegierten- und<br />

Antragsberatungskonferenz unter Einbezug der Kreisverbandsmitglieder einzuberufen.<br />

TOP 5<br />

Zum Tagesordnungspunkt „Wahl der Delegierten zum Landesrat“ werden als Kandidatinnen zur<br />

Delegiertenwahl zum Landesparteitag für die geschlechterquotierte Wahl Nina Eumann, Claudia<br />

Schaper-Kiosze und Ingrid Wiechert vorgeschlagen, für die unquotierte Wahl wird Lothar<br />

Kirsch vorgeschlagen. Alle vier KandidatInnen nehmen die Wahl an und stellen sich kurz vor.<br />

Nach Auszählen der Stimmen durch die Zählkommission wird folgendes Ergebnis verlesen<br />

(Als Kandidatin innerhalb der Wahlen in TOP 5 und Top 6 entfällt Ingrid Wiechert als Mitglied<br />

der Zählkommission und wird durch die nachgewählte Annabelle Heckhoff ersetzt):<br />

Wahl der Delegierten zum Landesrat – geschlechterquotierte Wahl:<br />

Kandidatininnen: Nina Eumann, Claudia Schaper-Kiosze, Ingrid Wiechert<br />

Bei 23 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />

Ingrid Wiechert: 14 JA-Stimmen 1 NEIN-Stimme 0 Enthaltungen<br />

Claudia Schaper-Kiosze: 9 JA-Stimmen 4 NEIN-Stimmen 0 Enthaltungen<br />

Nina Eumann: 6 JA-Stimmen 0 NEIN-Stimmen 1 Enthaltung<br />

Ingrid Wiechert ist als Delegierte zum Landesrat gewählt und nimmt die Wahl an.<br />

Claudia Schaper-Kiosze, und Nina Eumann erreichen nicht das erforderliche Quorum und treten<br />

in einem zweiten Wahlgang zu einer Stichwahl an.


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<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />

Wahl der Delegierten zum Landesrat – geschlechterquotierte Wahl (Stichwahl):<br />

Kandidatininnen: Nina Eumann, Claudia Schaper-Kiosze<br />

Bei 20 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />

Claudia Schaper-Kiosze: 12 JA-Stimmen<br />

Nina Eumann: 8 JA-Stimmen<br />

Claudia Schaper-Kiosze ist als Delegierte zum Landesrat gewählt und nimmt die Wahl an.<br />

Nina Eumann ist nicht gewählt und tritt zur unquotierten Wahl an.<br />

Wahl der Delegierten zum Landesrat – unquotierte Wahl:<br />

KandidatinInnen: Nina Eumann, Lothar Kirsch<br />

Bei 23 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />

Lothar Kirsch: 19 JA-Stimmen 2 NEIN-Stimmen 2 Enthaltungen<br />

Nina Eumann: 14 JA-Stimmen 6 NEIN-Stimmen 3 Enthaltung<br />

Sowohl Lothar Kirsch als auch Nina Eumann sind als Delegierte zum Landesrat gewählt. Beide<br />

nehmen die Wahl an.<br />

Insgesamt wurden folgende GenossInnen als Delegierte zum Landesrat gewählt:<br />

Ingrid Wiechert, Claudia Schaper-Kiosze, Lothar Kirsch und Nina Eumann.<br />

TOP 6<br />

Zum Tagesordnungspunkt „Bericht aus dem Vorstand“ informiert Patrick Schlos über<br />

Pressemitteilungen zu den Themen „Fünfjähriger Geburtstag von Hartz IV“, „Sozialticket“ und<br />

„Warnstreiks im öffentlichen Dienst“. Er berichtet über Treffen mit <strong>Mülheim</strong>er Autonomen zu<br />

ProNRW, über ver.di-Kontakte und über ein Treffen mit dem Arbeitskreis „Stolpersteine“, an<br />

denen jeweils verschiedene <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen beteiligt waren. Patrick Schlos bezeichnet<br />

als Hauptaufgaben des Vorstands die Vermittlung innerhalb der Fraktion, die Vorbereitung von<br />

Mitgliederversammlungen, die Vorbereitung der Wahlkreisversammlungen jeweils mit den<br />

Duisburger und den Essener GenossInnen, die Aufstellung eines Wahlkampfteams zur<br />

Landtagswahl 2010 und die Vorbereitung von Maßnahmen gegen den ProNRW-Aufmarsch.<br />

Brunhilde Stümpler berichtet zu den Wahlkampfvorbereitungstreffen und aus dem <strong>Mülheim</strong>er<br />

Wahlkampfteam. Zu einer <strong>Mülheim</strong>er Wahlkampfbesprechung soll noch eingeladen werden.<br />

Nina Eumann ergänzt, dass es 6 landesweite Veranstaltungen mit Gregor Gysi und 4 landesweite<br />

Veranstaltungen mit Oskar Lafontaine geben werde – <strong>Mülheim</strong> sei aber als Veranstaltungsort<br />

eher unwahrscheinlich. Außerdem sagt Nina Eumann, dass es noch notwendig sei, für den<br />

Wahlkampf eine <strong>Mülheim</strong>er Kostenkalkulation zu erstellen und dass Straßenlisten bei der Stadt<br />

<strong>Mülheim</strong> eingereicht werden müssen, um Straßen für unsere Plakatierung zu reservieren. Ich<br />

berichte nochmals spezifischer <strong>vom</strong> Treffen mit dem Arbeitskreis „Stolpersteine“ und verweise<br />

auf die kommende Verlegung von Stolpersteinen am 2. März.<br />

Außerdem berichte ich auf Nachfrage von Annabelle Heckhoff, dass sowohl die Bürofindungs-<br />

als auch die Personalfindungskommission bereits gewählt wurden. Für die<br />

Bürofindungskommission wurden seitens der Partei Brunhilde Stümpler sowie André Schwarz<br />

gewählt und seitens der Gesamtfraktion Gabi Rosinski und Manfred Markovics. Für die<br />

Personalfindungskommission wurden seitens der Partei Nina Eumann, Udo Ogrisseck sowie<br />

Patrick Schlos gewählt und seitens der Gesamtfraktion Gabi Rosinski, Manfred Markovics und<br />

ich, Andreas Marquardt.<br />

Patrick Schlos stellt folgenden Antrag: „Es sollen bei der Plakatierung zur Landtagswahl<br />

Personenplakate der <strong>Mülheim</strong>er Direktkandidatin Nina Eumann mitverwendet werden“. Der<br />

Antrag wird abgestimmt und mit großer Mehrheit, bei 2 NEIN-Stimmen und 4 Enthaltungen<br />

angenommen.


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<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />

TOP 7<br />

Der Tagesordnungspunkt „Bericht der Wahlkampfleitung“ entfällt aufgrund Beschlusses der<br />

aktuellen <strong>MV</strong>.<br />

TOP 8<br />

Zum Tagesordnungspunkt „Neuwahl im erweiterten Vorstand“ werden Stephanie Lenz, Claudia<br />

Schaper-Kiosze, Ingrid Wiechert und Gernot Schaper als nachzuwählende beisitzende<br />

Vorstandsmitglieder im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vorgeschlagen. Ingrid<br />

Wiechert und Gernot Schaper nehmen die Kandidatur an, stellen sich kurz vor und beantworten<br />

einige Fragen zu ihrer Kandidatur. Nach Auszählen der Stimmen durch die Zählkommission<br />

wird folgendes Ergebnis verlesen:<br />

Wahl einer Beisitzerin im Kreisverbandsvorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> –<br />

geschlechterquotierte Wahl:<br />

Kandidatin: Ingrid Wiechert<br />

Bei 23 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />

Ingrid Wiechert: 22 JA-Stimmen 1 NEIN-Stimme 0 Enthaltungen<br />

Ingrid Wiechert ist als Beisitzerin des Kreisverbandsvorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

gewählt und nimmt die Wahl an.<br />

Wahl einer BeisitzerIn im Kreisverbandsvorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> –<br />

unquotierte Wahl:<br />

Kandidat: Gernot Schaper<br />

Bei 21 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />

Gernot Schaper: 19 JA-Stimmen 1 NEIN-Stimme 1 Enthaltung<br />

Gernot Schaper ist als Beisitzer des Kreisverbandsvorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

gewählt und nimmt die Wahl an.<br />

Achim Fänger stellt folgenden Antrag zur Geschäftsordnung: „Die aktuelle<br />

Mitgliederversammlung soll unmittelbar nach Abschluss des Tagesordnungspunktes 8 „Neuwahl<br />

im erweiterten Vorstand“ beendet werden“. Der Antrag wird abgestimmt und mit 3 JA-Stimmen,<br />

17 NEIN-Stimmen und 2 Enthaltungen abgelehnt.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag zur Geschäftsordnung: „Die aktuelle<br />

Mitgliederversammlung soll um 17 Uhr beendet werden“. Der Antrag wird abgestimmt und mit<br />

6 JA-Stimmen, 14 NEIN-Stimmen und 2 Enthaltungen abgelehnt.<br />

Gabi Rosinski stellt folgenden Antrag: „Der Tagesordnungspunkt 9 „Bericht aus der Fraktion“<br />

wird mit einem Ergebnis und ohne Zeitlimit zu Ende geführt“. Der Antrag wird abgestimmt und<br />

mit 16 JA-Stimmen, 5 NEIN-Stimmen und einer Enthaltung angenommen.<br />

Achim Fänger und Carmen Matuszewski verlassen zu diesem Zeitpunkt die aktuelle<br />

Mitgliederversammlung und nehmen daher an der, vor allem sie als Ratsmitglieder betreffenden,<br />

Diskussion, nicht mehr teil.<br />

TOP 9<br />

Zum Tagesordnungspunkt „Bericht aus der Fraktion“ berichtet Gabi Rosinski über den Brief von<br />

Achim Fänger, in dem sie dazu aufgefordert wurde, ihr Mandat als Stadtverordnete<br />

niederzulegen. Trotz Nachfrage erhielt sie von Achim Fänger keinerlei Begründung dieser<br />

Aufforderung. Gabi berichtet auch über das „Konzept Formale Fraktion“ von Achim Fänger, da<br />

dieser seit einigen Minuten selbst nicht mehr anwesend ist. Sie berichtet auch über ihre selbst<br />

verfassten Papiere „Konzept für eine Formale Fraktion“ und „Konzept für die Arbeit der


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<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />

Stadtverordneten Gabriele Rosinski als fraktions- und gruppenloses Ratsmitglied“. Sie erläutert,<br />

dass kein „Konzept für eine Zweiergruppe im Rat“ von Achim Fänger und Carmen Matuszewski<br />

existiere. Gabi bezeichnet bisherige Vermittlungsversuche ihrerseits als gescheitert und sehe<br />

keine Möglichkeit mehr, die Fraktion im Rat der Stadt aufrechtzuerhalten. Nina Eumann schlägt<br />

einen abrupten Themenwechsel vor, indem sie über die Tagesordnung der nächsten Ratssitzung<br />

sprechen will. Brunhilde Stümpler antwortet ihr, dass wir uns in der aktuellen<br />

Mitgliederversammlung nicht dazu getroffen haben, um die <strong>vom</strong> Fraktionsvorsitzenden Achim<br />

Fänger seit mehreren Wochen nicht mehr anberaumten Fraktionssitzungen in der<br />

Mitgliederversammlung nachzuholen. Manuel Lenz bezeichnet das Verlassen der Ratsmitglieder<br />

Carmen Matuszewski und Achim Fänger der aktuellen <strong>MV</strong> gerade zum Zeitpunkt des sie als<br />

Ratsmitglieder unmittelbar betreffenden Tagesordnungspunktes als skandalös und bittet um eine<br />

zukünftige Erklärung dieser beiden Ratsmitglieder zu diesem Verhalten. Nina Eunann insistiert<br />

noch einmal, dass jetzt die politischen Inhalte der nächsten Ratssitzung besprochen werden<br />

sollen. Ich erwidere, dass zwar von Achim Fänger als Fraktionsvorsitzendem und Carmen<br />

Matuszewski als Stellvertretender Fraktionsvorsitzenden seit Wochen keine Fraktionssitzungen<br />

mehr einberufen werden, dass aber Gabi Rosinski als Stadtverordnete regelmäßig zu<br />

kommunalpolitischen Informationsveranstaltungen jeweils mittwochs um 18.30 Uhr ins Lokal<br />

„Altes Schilderhaus“ einlädt, was aber für die Anwesenden keine überraschende Neuigkeit<br />

darstellt, da viele GenossInnen bereits daran teilgenommen haben. Die Fraktionssitzungen<br />

wurden von Achim Fänger seit dem Zeitpunkt nicht mehr einberufen, seit dem in einer Sitzung<br />

ein einstimmiger Misstrauensantrag der Gesamtfraktion gegen ihn mit einer Enthaltung<br />

verabschiedet wurde. Es war die gleiche, letzte, Fraktionssitzung in der die<br />

Personalfindungskommission und die Bürofindungskommission gewählt wurden. Ich erwähne<br />

außerdem, dass Carmen Matuszewski <strong>Protokoll</strong>antin dieser Fraktionssitzung war und dass das<br />

<strong>Protokoll</strong> nach ca. drei Wochen noch immer nicht vorliegt, obwohl gerade diese Fraktionssitzung<br />

sehr kurz war und ein <strong>Protokoll</strong> von nicht mehr als einer Seite zu erwarten sei. Dieter Kahl wirft<br />

die Frage auf, ob dieses Verhalten der Stadtverordneten Achim Fänger und Carmen Matuszewski<br />

parteischädigend sei. Gernot Schaper erwidert, dass gemäß Bundessatzung eine<br />

Rechenschaftspflicht der MandatsträgerInnen bestehe, dass MandatsträgerInnen in ihrem<br />

Handeln legal und solidarisch gegenüber der Partei sein sollen, dass sie die politischen<br />

Grundsätze der Partei vertreten sollen, dass sie zur regelmäßigen Zahlung ihrer<br />

MandatsträgerInnenbeiträge aufgefordert sind, dass Entscheidungen im Konsens getroffen<br />

werden sollen und dass nicht zuletzt bei der Wahl der Fraktionsvorsitzenden geschlechterquotiert<br />

gewählt werden sollte – insbesondere, wenn eine Fraktion wie in <strong>Mülheim</strong> aus zwei Frauen und<br />

einem Mann bestehe. Mehrfach wird geäußert, dass Achim Fänger immer dann, wenn eine Frage<br />

ausgesprochen wird, die ihm nicht gefalle, die Fraktionssitzungen spontan verlasse und am<br />

selben Tage nicht mehr wiederkehre. Die mehrfach geäußerte Behauptung, dass es Achim<br />

Fänger zwar um das Geld, nicht aber um die politische Arbeit gehe, wird mit der Antwort<br />

widersprochen, dass man so etwas nicht sagen solle, da es hierfür keine konkreten Belege gebe.<br />

Claudia Schaper-Kiosze spricht als nicht zur Gesamtfraktion gehörendes Parteimitglied darüber,<br />

dass Achim Fänger es versäumte, Anwesenheits-Listen von Sitzungen der Gesamtfraktion bei<br />

der Stadt einzureichen, so dass Mitglieder der Gesamtfraktion, unter ihnen viele BezieherInnen<br />

von Hartz IV, keine Sitzungsgelder / Aufwandsentschädigungen bekamen. Es wird aber erwähnt,<br />

dass Achim Fänger sich so generös zeigte, auf persönliche Fürbitte den betroffenen Hartz IV-<br />

EmpfängerInnen einen „Vorschuss“ in Höhe von jeweils 100 Euro zu überweisen. Es wird über<br />

die verschiedenen, oben erwähnten und an alle Kreisverbandsmitglieder per Mail verschickten,<br />

Konzepte gesprochen. Das „Konzept für die Arbeit der Stadtverordneten Gabriele Rosinski als<br />

fraktions- und gruppenloses Ratsmitglied“ wird als einziges Konzept von der übergroßen<br />

Mehrheit der Anwesenden befürwortet.<br />

Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Gabi Rosinski soll im Auftrag der<br />

Mitgliederversammlung nach einer möglichen Spaltung der Fraktion als einzelne fraktionslose


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<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />

Stadtverordnete den Namen <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt führen“. Nina Eumann wirft ein, dass<br />

eine einzelne fraktionslose Stadtverordnete im Rat nicht den Namen einer Partei führen könne.<br />

Daraufhin unterbleibt die Abstimmung.<br />

Daraufhin schlage ich folgenden Antrag vor: „Die Mitgliederversammlung unterstützt das<br />

„Konzept für die Arbeit der Stadtverordneten Gabriele Lara Rosinski als fraktions- und<br />

gruppenloses Mitglied.“<br />

Nina Eumann schlägt folgende Antragsergänzung vor: „Die Kreismitgliederversammlung fordert<br />

darüber hinaus die Personen, die für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> im Stadtrat, in den<br />

Bezirksvertretungen und in den Ausschüssen tätig sind, die Positionen der Partei gemäß des<br />

Kommunalwahlprogramms „Für ein solidarisches <strong>Mülheim</strong>“ umzusetzen, in welcher Form auch<br />

immer (Gruppe, Einzelmitglied) sie in den entsprechenden Gremien tätig sind. Sie sind<br />

aufgefordert, sich aktiv im Kreisverband einzubringen, Bericht über ihre Tätigkeit abzugeben<br />

und letztlich das Primat der Partei anzuerkennen.“<br />

Nina Eumann und Andreas Marquardt stellen folgenden Antrag: „Die Mitgliederversammlung<br />

unterstützt das „Konzept für die Arbeit der Stadtverordneten Gabriele Lara Rosinski als<br />

fraktions- und gruppenloses Mitglied. Die Kreismitgliederversammlung fordert darüber hinaus<br />

die Personen, die für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> im Stadtrat, in den Bezirksvertretungen und in<br />

den Ausschüssen tätig sind, die Positionen der Partei gemäß des Kommunalwahlprogramms „Für<br />

ein solidarisches <strong>Mülheim</strong>“ umzusetzen, in welcher Form auch immer (Gruppe, Einzelmitglied)<br />

sie in den entsprechenden Gremien tätig sind. Sie sind aufgefordert, sich aktiv im Kreisverband<br />

einzubringen, Bericht über ihre Tätigkeit abzugeben und letztlich das Primat der Partei<br />

anzuerkennen.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Nina Eumann und Patrick Schlos werden Carmen Matuszewski und Achim Fänger informieren.<br />

Gabi Rosinski wird eine Pressemitteilung an den Kreisverbandsvorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />

<strong>Ruhr</strong> vorbereiten, die sie nach Einsicht durch denselben spätestens am auf die aktuelle <strong>MV</strong><br />

folgenden Mittwoch an die Medien verschicken wird.<br />

Patrick Schlos stellt folgenden Antrag: „Alle bisher nicht behandelten Tagesordnungspunke<br />

sollen auf die nächste Mitgliederversammlung verschoben werden. Die aktuelle<br />

Mitgliederversammlung soll unmittelbar beendet werden.“ Der Antrag wird mit großer Mehrheit<br />

angenommen.<br />

TOP 10<br />

Der Tagesordnungspunkt „Anträge“ entfällt aufgrund Beschlusses der aktuellen <strong>MV</strong>.<br />

TOP 11<br />

Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, 18.<br />

Februar 2010, 19.30 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Am Donnerstag, den 18. Februar 2010, um 16 Uhr, findet die nächste Ratssitzung statt. Ort:<br />

Aquadrom der RWW (in Styrum), Moritzstr. 16 – 22.<br />

Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Ein Termin<br />

wurde noch nicht festgelegt.<br />

Ich berichte <strong>vom</strong> Arbeitskreis „Stolpersteine“, an dem Udo und ich im <strong>Mülheim</strong>er Stadtarchiv<br />

teilgenommen haben. Ich werde dort jetzt regelmäßig hingehen – das nächste Treffen findet


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-Ru<br />

<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />

allerdings erst am 6. September statt. Die nächsten Stolpersteine werden am 2. März verlegt. Die<br />

genauen Daten werden auf unserer WebSite veröffentlicht, so dass jede/r Interessierte<br />

teilnehmen kann.<br />

Sitzungen des Ratskollektivs finden ab dem 17. Februar 2010 gemäß Einladungen der<br />

Stadtverordneten Gabi Rosinski / Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an<br />

der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um 18.30 Uhr im Lokal „Altes Schilderhaus“ statt. Einladungen der<br />

Stadtverordneten Carmen Matuszewski und Achim Fänger sind nicht bekannt.<br />

Am Mittwoch, den 17. Februar 2010 um 18.30 Uhr, findet das Vorbereitungstreffen zur Demo<br />

„Wir zahlen nicht für Eure Krise!“ in Essen statt. Ort der Veranstaltung: Jugendzentrum<br />

Papestr. 1 in Essen.<br />

Am Montag, den 22. Februar findet die offizielle Veranstaltung „Wehrhaft sein!“ um 18 Uhr im<br />

Handelshof statt, in der über die zu erwartenden Umtriebe von ProNRW am 26. März in<br />

<strong>Mülheim</strong> und in anderen <strong>Ruhr</strong>gebiets-Städten sowie über die offiziell geplanten <strong>Mülheim</strong>er<br />

Reaktionen hierauf berichtet werden soll.<br />

Für Donnerstag, den 25. Februar ist eine Antragsberatungskommission im Vorfeld unseres<br />

außerordentlichen Landesparteitags geplant. Genaue Daten werden noch bekannt gegeben, Ort<br />

der Veranstaltung ist wahrscheinlich das Lokal „Altes Schilderhaus“.<br />

27. Februar 2010: Außerordentlicher Landesparteitag <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW in Duisburg.<br />

29. Februar 2010: Antifa-Landeskonferenz in Duisburg.<br />

7. März 2010: DKP-Frauenveranstaltung einschließlich eines Info-Stands der<br />

Freundschaftsgesellschaft-BRD-Kuba auf Zeche Carl, Essen<br />

8. März 2010: Internationaler Frauentag.<br />

Am Samstag / Sonntag, den 13. und 14. März 2010 findet von 9 Uhr (Sa.) die SALZ-Konferenz<br />

„Ökologie & Sozialismus“ statt. Ort der Veranstaltung: Saal der Volkshochschule Region<br />

Kassel, Wilhelmshöher Allee 21 in 34117 Kassel.<br />

Landestreffen der Kommunistischen Plattform NRW der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.: Samstag, 20.<br />

Februar 2010, 14 Uhr, im Vereinshaus der Anatolischen Förderation, Charlottenstr. 32, in 42105<br />

Wuppertal.<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 21. März 2010, 11.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Anhang: Die in der aktuellen Mitgliederversammlung gefassten Beschlüsse:<br />

1. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Bruni Stümpler und Patrick Schlos werden zur<br />

Versammlungsleitung und Andreas Marquardt zum <strong>Protokoll</strong>führer gewählt.“ Der Antrag wird<br />

abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

2. Uwe Klabuhn macht folgenden Vorschlag: „Als TOP 3 soll der Tagesordnungspunkt „Antrag<br />

„Trennung von Amt und Mandat“ von Nina Eumann, Patrick Schlos, Helmut Hermann, Achim<br />

Fänger und Uwe Klabuhn“ in den bestehenden Vorschlag zur Tagesordnung eingefügt werden.<br />

Bruni Stümpler schlägt vor, als TOP 7 den Tagesordnungspunkt „Bericht der


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Wahlkampfleitung“ einzufügen. Patrick Schlos stellt als Versammlungsleiter folgenden Antrag;<br />

„Der bestehende Vorschlag zur Tagesordnung soll dahingehend verändert werden, dass als TOP<br />

3 der Tagesordnungspunkt „Antrag „Trennung von Amt und Mandat“ von Nina Eumann, Patrick<br />

Schlos, Helmut Hermann, Achim Fänger und Uwe Klabuhn“ und als TOP 7 der<br />

Tagesordnungspunkt „Bericht der Wahlkampfleitung“ eingefügt wird. Der Antrag wird<br />

abgestimmt und bei 19 JA-Stimmen, einer NEIN-Stimme und 3 Enthaltungen angenommen. Die<br />

Tagesordnung wird, wie oben dargestellt, verändert.<br />

3. Dieter Kahl stellt folgenden Antrag: „Alle Neumitglieder sollen unmittelbar alle Rechte der<br />

Mitglieder des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> einschließlich des Stimmrechts<br />

erhalten.“ Dimi Diamantidis stellt den Antrag, dass dieser Beschluss als „geheime Abstimmung“<br />

in schriftlicher Form durchgeführt werden soll. Satzungsgemäß erfolgt der Beschluss als<br />

„geheime Abstimmung“ in schriftlicher Form. Der Antrag von Dieter Kahl wird, gemäß des von<br />

Dimi Diamantides beantragten Verfahrens, abgestimmt und bei 14 JA-Stimmen, 9 NEIN-<br />

Stimmen und einer Enthaltung angenommen.<br />

4. Uwe Klabuhn stellt folgenden Antrag:<br />

„Die Kreissatzung wird um einen weiteren Paragraphen wie folgt ergänzt, die bestehenden<br />

Paragraphen werden jeweils um einen Paragraphen verschoben:<br />

§ 9 Ausübung von Parteiämtern und Delegiertenmandaten<br />

(1) Parteiämter und Delegiertenmandate werden in der Regel ehrenamtlich ausgeübt.<br />

(2) Die hauptamtliche Ausübung eines Parteiamtes bedarf eines Beschlusses der<br />

Kreismitgliederversammlung.<br />

(3) Der Anteil folgender Personen:<br />

- Mandatsträgerinnen und Mandatsträger der Europa-, der Bundes-, der Landes-, sowie der<br />

Kommunalebene, einschließlich Bezirksvertreter/innen und sachkundiger Bürger/innen,<br />

- Beschäftigte von Partei oder Parteigliederungen,<br />

- Beschäftigte von Fraktionen bzw. Fraktionsmitgliedern, als auch<br />

- Beschäftigte des mit der Partei verbundenen Jugend- und Studentenverbandes,<br />

darf an Mitgliedern im Kreisvorstand <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> 25 % nicht übersteigen.<br />

Mandate bzw. Beschäftigungsverhältnisse i.S.v. Abs. (3), sind dem Kreisvorstand unverzüglich<br />

schriftlich anzuzeigen sowie bei einer Kandidatur zum Kreisvorstand anzugeben.<br />

(4) Sollte der Anteil der in Abs. (3) genannten Mandatsträger/innen und Beschäftigten während<br />

der laufenden Amtszeit des Kreisvorstandes den Anteil von 25 % im Kreisvorstand übersteigen,<br />

so hat in der nächstfolgenden Kreismitgliederversammlung eine Neu- bzw. Nachwahl für<br />

diejenigen Positionen im Kreisvorstand zu erfolgen, die nachträglich ein Mandat oder eine<br />

Beschäftigung i.S.v. Abs. (3) angenommen haben. In jedem anderen Fall hat eine Neu- bzw.<br />

Nachwahl des / der Vorstandsmitglieds/er mit dem/den jeweils geringeren Anteil Ja-Stimmen der<br />

letzten Vorstandswahl zu erfolgen, das/die Ausschlusskriterien gemäß Abs. (3) erfüllt/erfüllen.<br />

Wahlweise steht es der Mitgliederversammlung frei, die Größe des Kreisvorstandes neu<br />

festzulegen.<br />

(5) Die Delegierten zu Landesparteitagen und des Landesrates dürfen mehrheitlich nicht<br />

Abgeordnete, Bezirksvertreter/innen, sachkundige Bürger/innen, Beschäftigte von Partei oder<br />

Fraktionen der Landes-, Bundes-, Europa-, Kommunalebene der <strong>LINKE</strong>N oder von<br />

Abgeordneten sein.<br />

Um dies sicher zu stellen, dürfen die Delegierten des Kreisverbandes jeweils nur maximal zur<br />

Hälfte aus Mandatsträger/innen und/oder Beschäftigten i.S.v Abs. (3) bestehen.<br />

Bei der Kandidatur als Delegierte/r des Kreisverbandes ist das Mandat bzw. das<br />

Beschäftigungsverhältnis, gemäß Abs. (3) anzugeben.“<br />

Der Antrag wird abgestimmt und bei 8 JA-Stimmen, 11 NEIN-Stimmen und 5 Enthaltungen<br />

abgelehnt.


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-Ru<br />

<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />

5. Patrick Schlos stellt folgenden Antrag: „Es sollen bei der Plakatierung zur Landtagswahl<br />

Personenplakate der <strong>Mülheim</strong>er Direktkandidatin Nina Eumann mitverwendet werden“. Der<br />

Antrag wird abgestimmt und mit großer Mehrheit, bei 2 NEIN-Stimmen und 4 Enthaltungen<br />

angenommen.<br />

6. Achim Fänger stellt folgenden Antrag zur Geschäftsordnung: „Die aktuelle<br />

Mitgliederversammlung soll unmittelbar nach Abschluss des Tagesordnungspunktes 8 „Neuwahl<br />

im erweiterten Vorstand“ beendet werden“. Der Antrag wird abgestimmt und mit 3 JA-Stimmen,<br />

17 NEIN-Stimmen und 2 Enthaltungen abgelehnt.<br />

7. Nina Eumann stellt folgenden Antrag zur Geschäftsordnung: „Die aktuelle<br />

Mitgliederversammlung soll um 17 Uhr beendet werden“. Der Antrag wird abgestimmt und mit<br />

6 JA-Stimmen, 14 NEIN-Stimmen und 2 Enthaltungen abgelehnt.<br />

8. Gabi Rosinski stellt folgenden Antrag: „Der Tagesordnungspunkt 9 „Bericht aus der Fraktion“<br />

wird mit einem Ergebnis und ohne Zeitlimit zu Ende geführt“. Der Antrag wird abgestimmt und<br />

mit 16 JA-Stimmen, 5 NEIN-Stimmen und einer Enthaltung angenommen.<br />

9. Nina Eumann und Andreas Marquardt stellen folgenden Antrag: „Die Mitgliederversammlung<br />

unterstützt das „Konzept für die Arbeit der Stadtverordneten Gabriele Lara Rosinski als<br />

fraktions- und gruppenloses Mitglied. Die Kreismitgliederversammlung fordert darüber hinaus<br />

die Personen, die für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> im Stadtrat, in den Bezirksvertretungen und in<br />

den Ausschüssen tätig sind, die Positionen der Partei gemäß des Kommunalwahlprogramms „Für<br />

ein solidarisches <strong>Mülheim</strong>“ umzusetzen, in welcher Form auch immer (Gruppe, Einzelmitglied)<br />

sie in den entsprechenden Gremien tätig sind. Sie sind aufgefordert, sich aktiv im Kreisverband<br />

einzubringen, Bericht über ihre Tätigkeit abzugeben und letztlich das Primat der Partei<br />

anzuerkennen.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

10. Patrick Schlos stellt folgenden Antrag: „Alle bisher nicht behandelten Tagesordnungspunke<br />

sollen auf die nächste Mitgliederversammlung verschoben werden. Die aktuelle<br />

Mitgliederversammlung soll unmittelbar beendet werden.“ Der Antrag wird mit großer Mehrheit<br />

angenommen.<br />

Ende der Sitzung: 19.00 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 17.02.2010


<strong>Protokoll</strong> der Mitgliederversammlung <strong>vom</strong> 12.03.2010<br />

- Seite 1 von 7 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Nina Eumann, Annabelle Heckhoff, Sandra Heckhoff, Waltraud Heilker, Saskia<br />

Leischen, Stephanie Lenz, Carmen Matuszewski, Brunhilde Ogrisseck, Gabi Rosinski, Claudia<br />

Schaper-Kiosze, Bruni Stümpler, Ingrid Wiechert, Ilona Ziehli, Dimi Diamantidis, Achim<br />

Fänger, Ulli Havighorst, Helmut Hermann, Dieter Kahl, Lothar Kirsch, Uwe Klabuhn, Manuel<br />

Lenz, Reinhold Leuschner, Manfred Markovics, Erik Müller, Udo Ogrisseck, Horst Ostrowski,<br />

Detlef Pucher, Gernot Schaper, Patrick Schlos, André Schwarz, Andreas Marquardt<br />

Gäste: Pascal Leuckmann, Wolfgang Zimmermann (Landessprecher <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW)<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Eröffnung und Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung<br />

1. Landessprecher <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW, Wolfgang Zimmermann:<br />

Ausführungen zum Landtagswahlkampf / -wahlprogramm mit anschließender Diskussion<br />

2. Bericht aus dem Vorstand<br />

3. Das Ratskollektiv Stadtverordnete Gabi Rosinski informiert<br />

4. Die Ratsgruppe Achim Fänger / Carmen Matuszewski informiert<br />

5. Neues aus dem Kreiswahlbüro<br />

6. Termine / Verschiedenes<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Gernot Schaper / Nina Eumann (Führen der Redeliste)<br />

<strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

Nina Eumann begrüßt als Sprecherin alle anwesenden Mitglieder des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Sie fragt nach der Wahl der Versammlungsleitung und nach der Wahl<br />

der <strong>Protokoll</strong>führung. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Gernot Schaper und Nina Eumann<br />

(Führen der Redeliste) werden zur Versammlungsleitung und Andreas Marquardt zum<br />

<strong>Protokoll</strong>führer gewählt.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen.<br />

Detlef Pucher stellt sich als Neumitglied vor und gibt den unterschriebenen Mitgliederantrag ab.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Alle Neumitglieder sollen sofort alle vollständigen<br />

Rechte einschließlich des Stimmrechts erhalten.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 20 JA-<br />

Stimmen, einer NEIN-Stimme und 7 Enthaltungen angenommen.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der im Einladungsschreiben der aktuellen <strong>MV</strong><br />

ursprünglich als TOP 7 aufgelistete Tagesordnungspunkt „Bericht des Vorstands“ soll in der<br />

aktuellen <strong>MV</strong> als TOP 2 vorgezogen werden. Der ursprüngliche TOP 3 der Einladung „Bericht<br />

der Delegierten über den außerordentlichen Landesparteitag am 27.02.2010“ soll direkt nach<br />

dem TOP „Die Ratsgruppe Achim Fänger / Carmen Matuszewski informiert“ in der aktuellen<br />

Tagesordnung behandelt werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 2 Enthaltungen<br />

einstimmig angenommen. Aus Zeitgründen entfallen die in der Einladung aufgeführten


- Seite 2 von 7 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Tagesordnungspunkte „Bericht der Delegierten über den außerordentlichen Landesparteitag am<br />

27.02.2010“ (ursprünglicher TOP 3) und „Anträge“ (ursprünglicher TOP 8) komplett und die<br />

Tagesordnung ergibt sich insgesamt so, wie oben dargestellt. Dimi Diamantidis zieht seinen<br />

zuvor per E-Mail angekündigten Antrag zurück.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der TOP 1 „Landessprecher <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW,<br />

Wolfgang Zimmermann: Ausführungen zum Landtagswahlkampf / -wahlprogramm mit<br />

anschließender Diskussion“ soll bis 20.30 Uhr beendet sein.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />

mit großer Mehrheit angenommen.<br />

Es wird über den Zeitpunkt der Beendigung der aktuellen <strong>MV</strong> diskutiert.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Es soll eine Abstimmung darüber stattfinden, ob die<br />

aktuelle <strong>MV</strong>, wie von Helmut Hermann vorgeschlagen um 22 Uhr beendet wird, oder ob sie, wie<br />

von mir, Nina Eumann, vorgeschlagen um 23 Uhr beendet wird.“ Der Antrag wird abgestimmt<br />

und mit großer Mehrheit angenommen. Das Abstimmungsergebnis sieht folgendermaßen aus:<br />

Für die Beendigung um 22 Uhr stimmen10 GenossInnen, für die Beendigung um 23 Uhr 13<br />

GenossInnen und 2 GenossInnen enthalten sich. Die aktuelle <strong>MV</strong> wird um 23 Uhr beendet.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die Redezeit wird auf jeweils 3 Minuten.“ Der Antrag<br />

wird abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen.<br />

Nina verteilt folgende Materialien:<br />

- Einladungen des Aktionsbündnisses für Toleranz und Dialog zum Contra-ProNRW-Aktionstag<br />

einschließlich Gemeindefest am 26. März vor und auf dem Gelände der Fatih-Moschee.<br />

- Unterschriftenlisten gegen die geplanten Badschließungen in <strong>Mülheim</strong>.<br />

- Unterschriftenliste gegen die Schließungen bzw. Abschaffungen von <strong>Mülheim</strong>er Schul- und<br />

Stadtteilbibliotheken sowie des Bücherbusses.<br />

TOP 1<br />

Zum Thema „Landessprecher <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW, Wolfgang Zimmermann: Ausführungen zum<br />

Landtagswahlkampf / -wahlprogramm mit anschließender Diskussion“ stellt Gernot, insofern<br />

überhaupt noch notwendig, Wolfgang Zimmermann vor, bedankt sich für sein Erscheinen und<br />

bittet ihn, mit dem Referat zu beginnen. Wolfgang erläutert einleitend, dass die <strong>LINKE</strong> in NRW<br />

derzeit knapp 9.000 Mitglieder umfasse und, in bundesweitem Kontext, 76 Abgeordnete im<br />

Bundestag stelle. In allen Landtagswahlen habe die <strong>LINKE</strong>. bisher Stimmen hinzugewonnen und<br />

sei im jeweiligen Landtag vertreten, außer in Bayern. Innerhalb der Landtagswahl NRW sei mit<br />

Diffamierungen seitens aller etablierten Parteien zu rechnen. Man könne die NRW-Wahl auch<br />

als „kleine Bundestagswahl“ bezeichnen, da NRW das an Einwohnerzahl stärkste Bundesland<br />

sei und mit dem <strong>Ruhr</strong>gebiet ein großes quasi „inoffizielles“ Zentrum besitze, das mit regulären,<br />

offiziell auch als solchen ausgewiesenen, Großstädten durchaus vergleichbar sei. Analog sei die<br />

<strong>LINKE</strong>. NRW auch der größte <strong>LINKE</strong> Landesverband. Wenn man <strong>vom</strong> <strong>LINKE</strong>N<br />

Landtagswahlprogramm rede, sei <strong>vom</strong> Zukunftsinvestitionsprogramm, „fast ein Bestandteil des<br />

Dringlichkeitsprogramms“, ebenfalls zu sprechen. Es gebe nicht wenige Politikfelder auf<br />

Landesebene, innerhalb derer seitens der gegenwärtigen Landesregierung allzu viel auf<br />

sträflichste Art und Weise vernachlässigt, bzw. in den letzten Jahren noch verschlechtert, wurde.<br />

Als Beispiele könne man das Ladenschlussgesetz nennen, gebührenpflichtige KiTas, das Fehlen<br />

des Modells „Eine Schule für alle“, die Überführung des öffentlichen Nahverkehrs in<br />

„profitorientierte Hände“, die Einführung von Studiengebühren, die Verschiebung der<br />

Gesundheitsversorgung weg von der öffentlichen Hand hin zur Privatisierung, aber auch<br />

scheinbar bundespolitische Themen wie den nur sehr zögerlichen „Kampf gegen Rassisten“ und<br />

die katastrophale Sozialpolitik im Kontext mit „Hartz IV“. Zu ersterem Themenkomplex erinnert<br />

Wolfgang noch einmal an die geplanten Umtriebe von ProNRW <strong>vom</strong> 26. bis zum 28. März und


- Seite 3 von 7 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

ruft zu friedlichen aber wirksamen Gegenaktionen auf, hinsichtlich „Hartz IV“ erläutert er, dass<br />

es sich zwar um ein Bundesgesetz handle, dass politischer Handlungsspielraum aber auch in den<br />

Ländern vorhanden sei, wenn man z. B. die Energieversorger in öffentliche Hand überführte und<br />

durch die hiermit verbundene Energiepreisreduzierung Hartz IV-EmpfängerInnen ganz konkret<br />

helfe. In diesem Kontext verweist Wolfgang noch einmal auf die Demo „Wir zahlen nicht für<br />

Eure Krise!“ am 20. März in Essen. Noch werde die Krise auf dem Rücken der abhängig<br />

Beschäftigten, der RentnerInnen und der Erwerbslosen ausgetragen. Es sei in naher Zukunft<br />

nochmals mit Verschlechterungen für die genannten Personengruppen zu rechnen, auch mit<br />

deren weiterem „Ausspielen“ gegeneinander, da die Finanzkrise noch immer nicht vollends bei<br />

den BürgerInnen angekommen sei. So sei z. B. mit einer Erhöhung der Mehrwertsteuer erst nach<br />

der Landtagswahl NRW zu rechnen. Gesellschaftliche Veränderungen seien in erster Linie nicht<br />

von den Parlamenten zu erwarten, sondern <strong>vom</strong> Druck der Betroffenen, auf der Straße, in den<br />

Betrieben und durch außerparlamentarische Bewegungen. Eine allgemeine Politikverdrossenheit<br />

führe nicht zuletzt zu einer Stärkung der Rechtsradikalen - ein „Erfolg“, den sich die<br />

neoliberalen Parteien zuzurechnen haben. <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. hingegen stehe, sowohl im Parlament als<br />

auch innerhalb von konkreten Aktionen, für eine andere, glaubwürdige Politik, nicht im Interesse<br />

der Kapitaleigner, sondern im Sinne der Menschen.<br />

Im Anschluss an das Referat erfolgt eine lebhafte Diskussion. Es werden sowohl als direkte<br />

Frage an Wolfgang als auch in der Diskussion untereinander die unterschiedlichsten<br />

Themenkomplexe und Politikfelder angesprochen. So werden z. B. Fragen zu eher<br />

allgemeinpolitischen Themen aufgeworfen, wie z. B. zum Mindestlohn, zur Rente mit 67, zur<br />

Leiharbeit und zur Solidarität der Menschen untereinander während des kontinuierlich neoliberal<br />

gesteigerten Dahinschwindens der Arbeitsplätze als auch ganz spezifische Nachfragen, wie z. B.<br />

zum aktuellen „Rotbuch der CDU“ oder zur Verlagerung der Transporte weg <strong>vom</strong> LKW-<br />

Verkehr hin zur Binnenschifffahrt. Nicht zuletzt nimmt auch die Koalitionsfrage einen großen<br />

Raum der Diskussion ein. Wolfgang verweist auf die unterschiedlichen Stellen unseres<br />

Wahlprogramms, besonders auch hinsichtlich des unakzeptablen Ausnutzens der miserablen<br />

rechtlichen Situation der LeiharbeitnehmerInnen durch Leiharbeits-Unternehmen und einige<br />

Betriebe, auf das <strong>LINKE</strong> Konzept der Umverteilung der vorhandenen Arbeit ohne Lohnverluste<br />

auf mehr Menschen anstatt einer artifiziell gesteigerten Arbeitsverdichtung, auf unsere<br />

Mindestlohnforderung, die asynchron zu der Mindestlohnforderung der Gewerkschaften über<br />

diese hinausgehe und u. a. auf die Kenntnisnahme des Rotbuchs der CDU zwecks Entwicklung<br />

gegenteiliger Argumentationsstrukturen sowie auf unser Ziel der Verlagerung des<br />

Gütertransports weg von der Straße hin zu Binnenschifffahrt – Bei gleichzeitiger Garantie des<br />

Mindestlohns. Zur Koalitionsfrage sagt Wolfgang, dass diese nicht unabhängig <strong>vom</strong> politischen<br />

Inhalt der anderen Parteien sei – Vorstellbar seien punktuelle Gemeinsamkeiten in spezifischen<br />

politischen Fragen. Wolfgang stellt abschließend die Frage, ob jemand im Raum der Meinung<br />

sei, dass, auch hinsichtlich unseres Landtagswahlprogramms, Koalitionsangebote der anderen<br />

Parteien ernst gemeint sein könnten. Anschließend bedankt er sich für die Einladung, verweist in<br />

humorvoller Art und Weise explizit auf das Einhalten seiner Redezeit und übergibt die<br />

Gesprächsleitung wieder an Gernot, der den aktuellen Tagesordnungspunkt beendet.<br />

TOP 2<br />

Zum Thema „Bericht aus dem Vorstand“ berichtet Nina <strong>vom</strong> etwas provisorischen Info-Stand<br />

während des Internationalen Frauentags, von unserer regelmäßigen und aktiven Teilnahme an<br />

den öffentlichen Vorbereitungstreffen contra ProNRW in der Fatih-Moschee, von den<br />

Vorbereitungen zur Demo „Wir zahlen nicht für Eure Krise!“ und von den kommunalpolitischen<br />

Ereignissen hinsichtlich der Listenverbindung Achim Fänger – Carmen Matuszewski – Gerhard<br />

Schweizerhof (WIR aus <strong>Mülheim</strong>), die einen Tag vor der aktuellen <strong>LINKE</strong>N<br />

Mitgliederversammlung als Antrag im Rat der Stadt eingereicht wurde – Zwar nach Befragung<br />

einer Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative „WIR aus <strong>Mülheim</strong>“, aber ohne jegliche


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Befragung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> und gegen den Vorstandsbeschluss<br />

der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N (innerhalb der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 04.03.2010) mit dem Wortlaut:<br />

„Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand erklärt, dass er das Vorhaben der<br />

Gruppe Fänger / Matuszewski, mit Gerhard Schweizerhof von WIR gemeinsam eine Fraktion im<br />

Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> zu bilden, ausdrücklich missbilligt.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit<br />

5 JA-Stimmen, 2 NEIN-Stimmen ohne Enthaltungen angenommen.<br />

Auf dem am Vortag der aktuellen Mitgliederversammlung ohne Befragung der <strong>MV</strong> des<br />

Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> und gegen den Beschluss des Vorstands <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> eingereichten öffentlichen Beschlussvorlage mit dem Wortlaut „Die<br />

Stadtverordneten Carmen Matuszewski, Achim Fänger und Gerhard Schweizerhof bilden eine<br />

Listenverbindung zur Besetzung der Ausschüsse / Gremien und beantragen folgende<br />

Umbesetzungen für die Mitglieder die von der früheren Fraktion „<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.“ nominiert<br />

wurden: [Es folgt die Nennung der Ausschüsse und der Eigennamen der beantragten<br />

Ausschussmitglieder]“ haben sich Andrea Klabuhn, die Stadtverordnete Carmen Matuszewski,<br />

der Stadtverordnete Achim Fänger, Uwe Klabuhn, Erik Müller, Horst Ostrowski und der<br />

Kreisverbandssprecher Patrick Schlos namentlich eintragen lassen. Diese versuchte<br />

Listenverbildung ohne jegliche Anbindung an den Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

scheiterte am Votum aller anderen Ratsmitglieder.<br />

Nach einer Diskussion, in der sich die ganz überwiegende Mehrzahl der Anwesenden sowie<br />

Wolfgang Zimmermann gegen eine Listenbildung mit „WIR aus <strong>Mülheim</strong>“ aussprechen, wird<br />

der folgende Antrag gestellt:<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> wird eine<br />

Mediation zu einem zeitnahen Stichtag nach der Landtagswahl NRW durchführen, zu der alle<br />

Beteiligten eingeladen werden. Bis zum Durchführen dieser Mediation werden keine<br />

Mandatsrückgaben gefordert und keine Fraktionsbildungen außerhalb der von uns gewählten<br />

Liste eingeleitet.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 22 JA-Stimmen, 8 NEIN-Stimmen und<br />

einer Enthaltung angenommen.<br />

Auf Nachfrage mehrerer <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen, ob Achim Fänger und Carmen Matuszewski<br />

sich an diesen Beschluss halten werden, antwortet Achim Fänger: „Soviel Zeit habe ich nicht.“<br />

Carmen Matuszewski sagt, sich auf Achim Fänger beziehend: „Ich schließe mich den Worten<br />

meines Vorredners an.“<br />

TOP 3<br />

Zum Thema „Das Ratskollektiv Stadtverordnete Gabi Rosinski informiert“ berichtet Gabi von<br />

den wöchentlich stattfindenden Sitzungen des Ratskollektivs einschließlich der Anwesenheit<br />

aller Bezirksvertreter, einer Büroanmietung bis zum 1. April, der Einstellung einer Bürokraft, der<br />

ehrenamtlichen Mitarbeit <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen, der Bürofinanzierung u. a. durch Spenden<br />

einzelner Mitglieder und der Anschaffung von Mobiliar sowie Internet und Telefon.<br />

In der weiteren Diskussion wird kritisiert, dass Achim Fänger im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der<br />

<strong>Ruhr</strong> Besetzungen der Ausschüsse der „Listenverbindung Achim Fänger – Carmen Matuszewski<br />

– Gerhard Schweizerhof“, die als solche mittels Beschlusses des Kreisverbandsvorstands kurz<br />

zuvor ausdrücklich missbilligt worden war, ohne Rücksprache mit der Mitgliederversammlung<br />

des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> als Beschlussvorlage beantragt habe, er also<br />

ohne jegliche Anbindung an seinen Kreisverband einfach „Fakten schaffte“, dass Achim Fänger<br />

und Carmen Matuszewski Gabi Rosinski aufgrund persönlicher Gründe zur Mandatsrückgabe<br />

aufforderten und dass Achim Fänger auf das bis auf eine Enthaltung einstimmige<br />

Misstrauensvotum der Gesamtfraktion nicht reagierte, sondern seit diesem Zeitpunkt einfach<br />

keine Fraktionssitzungen mehr einberief.


- Seite 5 von 7 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Wolfgang Zimmermann erläutert, dass er persönlich eine Fraktionsbildung mit der<br />

Bürgerinitiative „WIR aus <strong>Mülheim</strong>“, die er als Struktur der MLPD bezeichnet, grundsätzlich<br />

ablehne. Der Preis für den Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> sei viel zu hoch. Die Zeit<br />

bis zur Mediation solle abgewartet werden. Ziel sei die Neu-Konstituierung der ehemaligen<br />

ausschließlich <strong>LINKE</strong>N Fraktion. Nicht zuletzt aufgrund der Landtagswahl habe dieser Plan<br />

auch landespolitische Bedeutung. Wolfgang Zimmermann spricht <strong>vom</strong> Eindruck bei den<br />

<strong>Mülheim</strong>er BürgerInnen, den diese Fraktionsbildung hinterlassen würde. Er sagt, dass der<br />

Landesverband bei parteischädigendem Verhalten eingreifen werde. Gabi Rosinski fügt hinzu,<br />

dass sie eine Mediation bereits mehrmals gegenüber Achim Fänger und Carmen Matuszewski<br />

ergebnislos gefordert habe. Es sei ihr auch unklar, warum Achim Fänger und Carmen<br />

Matuszewski eine Verbindung mit der WIR eingehen müssten. So wie sie selbst ein Büro mit ca.<br />

10.000 Euro kommunaler Bezüge aufrechterhalten kann, könnten es Carmen Matuszewski und<br />

Achim Fänger als rein <strong>LINKE</strong> Gruppe auch mit ca. 20.000 Euro. Es gehe darum, dass <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. als Partei arbeiten könne. Uwe Klabuhn erwidert, dass es unter Umständen möglich sei,<br />

dass Cevat Bicici für Gerhard Schweizerhof im Rat der Stadt nachrücke. Cevat Bicici sei kein<br />

Mitglied der MLPD. Helmut Hermann erläutert in einer persönlichen Erklärung, dass er als<br />

Direktkandidat in der Kommunalwahl nicht Wahlkampf für eine Koalition mit der WIR gemacht<br />

habe, insbesondere dann nicht, wenn es drei <strong>LINKE</strong> Stadtverordnete im Rat gibt. Er könne nicht<br />

verstehen, weshalb Achim Fänger und Carmen Matuszewski sich jetzt an die WIR wenden. Die<br />

Mediation müsse möglichst zeitnah stattfinden. Achim Fänger sagt, dass eine Mediation nicht bis<br />

nach der Landtagswahl verschoben werden könne, denn sonst handle es sich um Wählerbetrug.<br />

Alles müsse noch heute geklärt werden. Gernot beruft als Versammlungsleiter eine kurze Pause<br />

ein. Wolfgang Zimmermann verlässt die aktuelle Mitgliederversammlung.<br />

TOP 4<br />

Achim Fänger stellt sein aktuell verfasstes Konzept für eine gemeinsame Arbeit mit „WIR aus<br />

<strong>Mülheim</strong>“ vor. Es gebe keinen Fraktionszwang und innerhalb der Bürgerinitiative „WIR aus<br />

<strong>Mülheim</strong>“ seien nur einige Personen MLPD-Mitglieder. Dimi Diamantidis spricht das Thema<br />

„Basisdemokratie“ an und dass eine Mediation äußerst schnell organisiert werden solle. Gabi<br />

Rosinski fragt nochmals, ob Achim Fänger und Carmen Matuszewski eine Fraktion mit „WIR<br />

aus <strong>Mülheim</strong>“ bilden werden. Gernot Schaper stellt die Frage: „Haltet Ihr Euch an den<br />

Beschluss?“ Carmen Matuszewski und Achim Fänger antworten auf keine der beiden Fragen.<br />

Nina Eumann sagt, dass weder Carmen Matuszewski noch Achim Fänger sich an den Grundsatz<br />

des Primats der Partei halten würden. Es werden Fragen nach der Bürofindungs- und<br />

Personalfindungskommission hinsichtlich der Anmietung von Gabis Büro gestellt. Dieter Kahl<br />

antwortet, dass es erstens nicht mehr um das Büro einer Fraktion, sondern dasjenige der<br />

Stadtverordneten Gabi Rosinski gehe und dass zweitens die Mitgliederversammlung im<br />

Naturfreundehaus einstimmig Gabi Rosinskis Konzept für ihre Arbeit als einzelne<br />

Stadtverordnete positiv beschlossen habe, in der die Büroanmietung ganz genauso dargestellt<br />

werde, wie Gabi sie auch tatsächlich durchgeführt habe. Manuel Lenz fügt hinzu, dass <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. in <strong>Mülheim</strong> froh sein sollte, dass ein Büro nun endlich zur Verfügung stehe, damit nach<br />

Monaten der Stagnation in unserer Kommune endlich kommunalpolitisch gearbeitet werden<br />

könne. Horst Ostrowski erwidert, dass das Ratskollektiv sich fragen solle, ob Parlamentarismus<br />

mit Kollektivismus zu vereinbaren sei. Er fügt hinzu, dass eine Zusammenarbeit mit Achim<br />

Fänger und Carmen Matuszewski nur möglich sei, wenn die Mitgliederversammlung den<br />

„einstimmigen Spalterbeschluss“ zurücknehme. Manuel Lenz verlässt den Raum. Gernot<br />

Schaper beruft als Versammlungsleiter eine kurze Pause ein.<br />

TOP 5<br />

Da Brunhilde Stümpler als <strong>Mülheim</strong>er Wahlkampfleiterin nicht mehr anwesend ist, weil sie am<br />

nächsten morgen einen sehr frühen Termin wahrnehmen muss, der auch mit einer längeren


- Seite 6 von 7 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anreise verbunden ist, erläutern Dieter Kahl und ich als Mitglieder des <strong>Mülheim</strong>er<br />

Wahlkampfteams für praktische Arbeiten, dass Wahlkampfmaterial bereits bestellt und geliefert<br />

ist, dass die Easy-Plates demnächst in Düsseldorf abgeholt werden können (was bereits<br />

geschehen ist – Anm. des Verfassers), dass Udo Ogrisseck zeitnah die zu plakatierenden Straßen<br />

anmelden wird, dass Bruni eine Liste besitze, in der sich GenossInnen zwecks Verteilens von<br />

Wahlkampfzeitungen in Bezirke ihrer Wahl eintragen können, dass wir ein zeitweilig<br />

verfügbares kostenloses Lager besitzen, dass bereits verschiedene Termine zu <strong>Mülheim</strong>er<br />

Wahlkampfveranstaltungen organisiert wurden, dass alle Info-Stände angemeldet sind und dass<br />

sich jede/r zwecks spezifischer Informationen an Brunhilde Stümpler wenden oder einfach zu<br />

unseren Wahlkampfvorbereitungstreffen kommen kann, die jeweils per Einladungsschreiben<br />

bekannt gegeben werden. Anschließend werden „kleinere Themen“ diskutiert, die in die<br />

folgenden beiden Beschlüsse einmünden:<br />

Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag, der, ausschließlich des Hinweises auf die<br />

Datenschutzbestimmungen, bereits auch in der VS <strong>vom</strong> 4. März 2010 positiv beschlossen wurde:<br />

„Offizielle E-Mails sollen als solche kenntlich gemacht werden, indem in der Absender-Adresse<br />

bei E-Mails an alle <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen das Wort „Mitgliederverwaltung“ aufgenommen<br />

wird. Gesetzliche Datenschutzbestimmungen müssen immer berücksichtigt werden.“ Der Antrag<br />

wird abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Kreisvorstand wird beauftragt, während der nächsten<br />

<strong>MV</strong> der Mitgliederversammlung eine MitgliederverwalterIn zwecks Wahl vorzuschlagen.“ Der<br />

Antrag wird abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen.<br />

TOP 6<br />

Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Der Termin müsste<br />

noch festgelegt werden.<br />

Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 14.<br />

Mai 2010, 19.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Zuvor wird noch eine außerordentliche Mitgliederversammlung stattfinden,<br />

höchstwahrscheinlich am Freitag, den 9. April im Lokal „Altes Schilderhaus“ – Die Mitglieder<br />

des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> werden die Einladung fristgerecht erhalten.<br />

26. März 2010: Fest auf dem Gelände der Fatih-Moschee (Sandstraße) contra ProNRW, die dort<br />

am selben Tag auflaufen werden, um ihre fremdenfeindliche und rassistische Propaganda zu<br />

verbreiten (Der offizielle Beginn ist um 11 Uhr, eine frühere Anwesenheit ab 10 Uhr ist aber<br />

nicht unerwünscht – ab 13.30 Uhr ist damit zu rechnen, dass ProNRW weiterfährt nach Essen-<br />

Katernberg, vor 11 Uhr werden sie in Oberhausen gewesen sein, die hauptsächlichen Umtriebe<br />

von ProNRW sind für Sonntag, den 28. März in Duisburg-Marxloh geplant).<br />

27. März 2010: <strong>Mülheim</strong>er Plakatierungstag <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW zur Landtagswahl. Treffpunkt<br />

wird am Samstagmorgen 10 Uhr auf dem Hof von Dieters Lager sein (Toreinfahrt Brückstraße,<br />

von der Buggenbeck aus Brückstraße hoch nach 50 Metern links = Einzige offene Toreinfahrt<br />

dort) von dem aus wir gemeinsam mit den Berliner GenossInnen die Aktion starten.<br />

Info-Stände werden jeden Samstag um 11 Uhr auf dem Kurt-Schumacher-Platz vor dem Forum<br />

stattfinden. Wir haben darüber hinaus Info-Stände für den Berliner Platz und die Stadtteile<br />

angemeldet, nicht nur für den Landtagswahlkampf, sondern für das ganze Jahr.<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 11. April 2010, 11.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anhang: Die in der aktuellen Mitgliederversammlung gefassten Beschlüsse:<br />

1. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Gernot Schaper und Nina Eumann (Führen der<br />

Redeliste) werden zur Versammlungsleitung und Andreas Marquardt zum <strong>Protokoll</strong>führer<br />

gewählt.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen.<br />

2. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Alle Neumitglieder sollen sofort alle vollständigen<br />

Rechte einschließlich des Stimmrechts erhalten.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 20 JA-<br />

Stimmen, einer NEIN-Stimme und 7 Enthaltungen angenommen.<br />

3. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der im Einladungsschreiben der aktuellen <strong>MV</strong><br />

ursprünglich als TOP 7 aufgelistete Tagesordnungspunkt „Bericht des Vorstands“ soll in der<br />

aktuellen <strong>MV</strong> als TOP 2 vorgezogen werden. Der ursprüngliche TOP 3 der Einladung „Bericht<br />

der Delegierten über den außerordentlichen Landesparteitag am 27.02.2010“ soll direkt nach<br />

dem TOP „Die Ratsgruppe Achim Fänger / Carmen Matuszewski informiert“ in der aktuellen<br />

Tagesordnung behandelt werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 2 Enthaltungen<br />

einstimmig angenommen.<br />

4. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der TOP 1 „Landessprecher <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW,<br />

Wolfgang Zimmermann: Ausführungen zum Landtagswahlkampf / -wahlprogramm mit<br />

anschließender Diskussion“ soll bis 20.30 Uhr beendet sein.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />

mit großer Mehrheit angenommen.<br />

5. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Es soll eine Abstimmung darüber stattfinden, ob die<br />

aktuelle <strong>MV</strong>, wie von Helmut Hermann vorgeschlagen um 22 Uhr beendet wird, oder ob sie, wie<br />

von mir, Nina Eumann, vorgeschlagen um 23 Uhr beendet wird.“ Der Antrag wird abgestimmt<br />

und mit großer Mehrheit angenommen. Das Abstimmungsergebnis sieht folgendermaßen aus:<br />

Für die Beendigung um 22 Uhr stimmen10 GenossInnen, für die Beendigung um 23 Uhr 13<br />

GenossInnen und 2 GenossInnen enthalten sich. Die aktuelle <strong>MV</strong> wird um 23 Uhr beendet.<br />

6. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die Redezeit wird auf jeweils 3 Minuten.“ Der Antrag<br />

wird abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen.<br />

7. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> wird<br />

eine Mediation zu einem zeitnahen Stichtag nach der Landtagswahl NRW durchführen, zu der<br />

alle Beteiligten eingeladen werden. Bis zum Durchführen dieser Mediation werden keine<br />

Mandatsrückgaben gefordert und keine Fraktionsbildungen außerhalb der von uns gewählten<br />

Liste eingeleitet.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 22 JA-Stimmen, 8 NEIN-Stimmen und<br />

einer Enthaltung angenommen.<br />

8. Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag, der, ausschließlich des Hinweises auf die<br />

Datenschutzbestimmungen, bereits auch in der VS <strong>vom</strong> 4. März 2010 positiv beschlossen wurde:<br />

„Offizielle E-Mails sollen als solche kenntlich gemacht werden, indem in der Absender-Adresse<br />

bei E-Mails an alle <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen das Wort „Mitgliederverwaltung“ aufgenommen<br />

wird. Gesetzliche Datenschutzbestimmungen müssen immer berücksichtigt werden.“ Der Antrag<br />

wird abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen.<br />

9. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Kreisvorstand wird beauftragt, während der<br />

nächsten <strong>MV</strong> der Mitgliederversammlung eine MitgliederverwalterIn zwecks Wahl<br />

vorzuschlagen.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen.<br />

Ende der Sitzung: 23.00 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 24.03.2010


<strong>Protokoll</strong> der Mitgliederversammlung <strong>vom</strong> 25.06.2010<br />

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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Saskia Leischen, Brunhilde Ogrisseck, Gabi Rosinski, Claudia Schaper-Kiosze,<br />

Ingrid Wiechert, Ilona Ziehli, Dimi Diamantidis, Helmut Hermann, Dieter Kahl, Lothar Kirsch,<br />

Reinhold Leuschner, Manfred Markovics, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper, Andreas Marquardt<br />

Gäste: Bernd Heck<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Eröffnung und Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung<br />

1. Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s <strong>vom</strong> 12.05.2010 (wird verschoben)<br />

2. Bericht aus dem Vorstand, aus dem Stadtrat und aus den Bezirksvertretungen<br />

3. Entlastung des Vorstands im Bereich Finanzen bis zum 27.11.2009<br />

4. Antrag Patrick Schlos „Abwahl des Vorstandsmitglieds Brunhilde Stümpler“<br />

5. Weitere Anträge<br />

6. Wahl der Mandatsprüfungs- und Wahlkommission<br />

7. Neuwahl einer / eines Landesparteitagsdelegierten (unquotiert)<br />

8. Wahl von 4 Ersatzdelegierten (2 geschlechterquotiert / 2 unquotiert) zum Landesparteitag<br />

9. KV-Finanzierung des Büros Kämpchenstr. 21<br />

10. Abstände zwischen den Mitgliederversammlungen<br />

11. Termine / Verschiedenes<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Gernot Schaper <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

Gernot Schaper begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />

<strong>Ruhr</strong>. Er fragt nach der Wahl der Versammlungsleitung und nach der Wahl der<br />

<strong>Protokoll</strong>führung. Aufgrund Akklamation wird Gernot Schaper zum Versammlungleiter und ich,<br />

Andreas Marquardt, werde zum <strong>Protokoll</strong>führer gewählt. Bruni Stümpler fehlt entschuldigt<br />

(Krankenhausaufenthalt). Die Tagesordnung wird aufgrund akklamativer Zustimmung so<br />

geändert, wie sie aktuell dargestellt ist.<br />

TOP 1<br />

Der Tagesordnungspunkt „Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s <strong>vom</strong> 12.05.2010“ wird auf die nächste<br />

Mitgliederversammlung verschoben.<br />

TOP 2<br />

Zum Thema „Bericht aus dem Vorstand, aus dem Stadtrat und aus den Bezirksvertretungen“<br />

wird einleitend festgestellt, dass von einem „Bericht aus dem Stadtrat und den


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Bezirksvertretungen“ nichts auf der Tagesordnung des aktuellen Einladungsschreiben stand und<br />

dass die hier jeweils tätigen GenossInnen daher ihre Berichte auch nicht vorbereiten konnten, so<br />

dass dieser TOP auf die nächste Mitgliederversammlung verschoben wird, was inhaltlich nur von<br />

geringfügiger Bedeutung ist, da in den Sommerferien die kommunalen Gremien nicht tagen, so<br />

dass das „Berichtspensum“ sich nicht wesentlich erweitern kann. Nichtsdestotrotz berichtet Gabi<br />

nochmals kurz zu den Sachverhalten „Steuererlass für Karstadt“, der von ihr und Gernot als<br />

„buchungstechnische Luftnummer“ spezifiziert wird, und, unterstützt durch kenntnisreiche<br />

Erläuterungen seitens Dimis, zu den „Kürzungen im Kulturbereich“, bei denen es sich<br />

tatsächlich um die Alternative zwischen einer geringen Kürzung (die Höhe der z. B. von den<br />

Kulturvereinen aber auch von Gabi als Alternative noch akzeptierten Kürzungen = 2,4 Prozent)<br />

und einer erheblichen handelt (Vorschlag der von der Verwaltung angestrebten Kürzung = 4,2<br />

Prozent), und nicht, wie von „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ falsch verstanden, unrichtig<br />

dargestellt sowie im Konsens mit der CDU im Kulturausschuss abgestimmt, um die Wahl<br />

zwischen einer Kürzung einerseits, die von „Kulturbanausen“ wie z. B. den MBI oder Bündnis<br />

90 / <strong>DIE</strong> GRÜNEN angeblich betrieben werde und gar keiner Kürzung andererseits. Es gehe im<br />

Wesentlichen darum, möglichst viele kulturelle Aktivitäten in <strong>Mülheim</strong> zu retten, und nicht um<br />

den theoretisch richtig klingenden gemeinsamen Ansatz von WIR und CDU, alles zu fordern, um<br />

alles zu verlieren. Darüber hinaus hatte Gabi sich zwecks Klärung im Vorfeld bereits mit<br />

Kulturvereinen, den MBI sowie der Partei Bündnis 90 / <strong>DIE</strong> GRÜNEN getroffen.<br />

Gabi berichtet kurz zu weiteren Themen, wie z. B. zu ihrem Rederecht in den drei Ausschüssen<br />

„Sozialausschuss“, „Bildungsausschuss“ und „Gleichstellungsausschuss“, obwohl man ihr<br />

anfangs weniger zugestehen wollte sowie über etliche Anträge, die sie bereits in<br />

unterschiedlichen Gremien eingereicht hat (u. a. zu den Themen „Gegen eine Block-<br />

Abstimmung im Finanzausschuss zum Thema „Einsparmaßnahmen“, „Hundesteuererlass als<br />

Einzelabstimmung“, „Kinderbetreuung in städtischen Einrichtungen“, „Berichterstattung über<br />

die Ziele der Charta für Menschenrechte in der Stadt <strong>Mülheim</strong>“, „Fragen zur Zusammenarbeit<br />

der Stadt <strong>Mülheim</strong> mit der PIA e. V.“, „Haushaltskürzungen im Kulturbereich“, „Antrag auf<br />

Rederecht in drei Ausschüssen“ oder „Änderung der Sitzordnung im Rat der Stadt / deutliche<br />

Distanz zu „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“). Pressemitteilungen zu fast allen Themen wurden von<br />

Ingrid verfasst und verschickt, von der Presse aber nicht abgedruckt. Die letzte PM Ingrids, die<br />

gedruckt wurde, befasste sich mit der Sozialagentur und ihrem Wirken (alle Pressemitteilungen<br />

und veröffentlichte Artikel, ob Ratskollektiv oder Partei auf kommunaler Ebene, können im Büro<br />

des Ratskollektivs nachgelesen werden – Anm. des Verfassers). Gabi sagt, dass sie für eine<br />

Verschiebung des Haushaltsbeschlusses gestimmt hat, da die <strong>LINKE</strong> in <strong>Mülheim</strong> noch<br />

Informationsbedarf habe, da sie, ungleich der MBI, zum ersten Mal im Rat der Stadt vertreten<br />

sei. Ich erwähne das von der <strong>LINKE</strong>N herausgegebene Buch „Der kommunale Haushalt – Kein<br />

Buch mit sieben Siegeln“ von Michael Faber, das ich mir gekauft habe – Gabi ergänzt, dass es<br />

zwecks Lektüre auch im Büro bereitstehe. Gernot ruft alle auf, zu den Ausschuss-Sitzungen zu<br />

gehen und an den Sitzungen des Ratskollektivs teilzunehmen. Helmut erwähnt, dass von der<br />

MBI mehr E-Mails an die Mitglieder verschickt werden, als von der <strong>LINKE</strong>N. Gernot verweist<br />

nochmals auf die direkte Mitarbeit. Abschließend stellt Gabi nochmals fest, dass der TOP<br />

„Bericht aus dem Vorstand, aus dem Stadtrat und aus den Bezirksvertretungen“ im jeweiligen<br />

Einladungsschreiben einer <strong>MV</strong> stehen müsse, einerseits damit sich die betreffenden GenossInnen<br />

vorbereiten können, andererseits aber auch, damit eine Rechenschaftspflicht bestehe, die auch<br />

eine Abmeldepflicht bei Nichterscheinen umfasse. Die Berichte aus dem Vorstand und aus den<br />

Bezirksvertretungen werden im Konsens auf die nächste <strong>MV</strong> verschoben. Gernot verweist auf<br />

den Termin „Antragsberatungskommission“ und die kontinuierlich stattfindenden Termine der<br />

AG „Programmentwurf“ (Die genauen Termine: Siehe TOP 11 „Termine / Verschiedenes“ in<br />

diesem <strong>Protokoll</strong> – Anm. des Verfassers).


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

TOP 3<br />

Zum Thema „Entlastung des Vorstands im Bereich Finanzen bis zum 27.11.2009“ berichtet Udo<br />

als Schatzmeister, dass die RevisorInnen jetzt nachträglich geprüft und nichts zu beanstanden<br />

gehabt hätten. Udo stellt den aktuellen Kassenbericht dar. Erik Müller wurde als vorhergehender<br />

Schatzmeister bereits vor Monaten entlastet – vorbehaltlich der Prüfung durch die RevisorInnen,<br />

die jetzt stattgefunden hat. Gernot Schaper stellt als Versammlungsleiter folgenden Antrag: „Die<br />

Entlastung des Vorstands im Bereich Finanzen bis zum 27.11.2009 findet unmittelbar statt und<br />

der Vorstand wird entlastet.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 2 Enthaltungen einstimmig<br />

angenommen.<br />

TOP 4<br />

Zum Thema „Antrag Patrick Schlos „Abwahl des Vorstandsmitglieds Brunhilde Stümpler“<br />

findet eine kontroverse Diskussion statt, nachdem Gernot den Antragstext verlesen hat.<br />

Diskutiert wird auch über den Zeitpunkt dieser Wahl, bzw. ob sie in der aktuellen oder der<br />

nächsten Mitgliederversammlung stattfinden soll. Zwei hauptsächliche Aspekte, den Zeitpunkt<br />

betreffend, werden angeführt: Pro-Argument: Bruni ist nicht da, daher soll dieses Wahlverfahren<br />

auf die nächste <strong>MV</strong> verschoben werden. Contra-Argument: Ein „Schwebezustand“ der<br />

Angelegenheit über zwei Monate bis zur nächsten <strong>MV</strong> ist weder für die Betroffene noch für den<br />

Umgang aller miteinander, ohne Klärung der Situation, angenehm bzw. überhaupt akzeptabel.<br />

Inhaltlich werden folgende Argumente aufgeführt: Für die Abwahl: Wichtige Entscheidungen im<br />

Alleingang, heftiger Kommunikationsstil in E-Mails, Zuspitzung von Konflikten bis zur<br />

Unlösbarkeit. Gegen die Abwahl: Konsequente und intensivste Arbeitsleistung, ein aktuell noch<br />

fehlendes Mediationstreffen, das Stellen des Antrags von Patrick Schlos ganz genau am<br />

Zeitpunkt seiner eigenen Abwahl, die Existenz von konfliktträchtigen „Altlasten“ aus früheren<br />

Zeiten, allergrößte Distanz und aktiver Widerstand zu allen nur auf den persönlichen Vorteil<br />

abzielenden Intrigen und IntrigantInnen im Kontext mit „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“.<br />

Gernot Schaper stellt als Versammlungsleiter folgenden Antrag: „Der Antrag mit dem Titel<br />

„Abwahl des Vorstandsmitglieds Brunhilde Stümpler“ von Patrick Schlos soll in der aktuellen<br />

heutigen Mitgliederversammlung behandelt und abgestimmt werden. Der Antrag lautet: Es wird<br />

eine Abwahl durch einen geheimen Wahlgang von Brunhilde Stümpler als Vorstandsmitglied<br />

und Mitgliederverwalterin durchgeführt“ Der Antrag wird abgestimmt und mit 10 JA-Stimmen,<br />

4 NEIN-Stimmen und einer Enthaltung angenommen.<br />

Es findet die Wahl einer Antragskommission statt. Gewählt werden Saskia Leischen und Dimi<br />

Diamantidis.<br />

Die Wahl findet als geheime Wahl statt. Nach dem Einsammeln der Stimmzettel verkündet die<br />

Antragskommission das folgende Ergebnis: Alle 15 Stimmzettel sind gültig. Für die Abwahl von<br />

Brunhilde Stümpler als Vorstandsmitglied und Mitgliederverwalterin stimmten 10<br />

wahlberechtigte GenossInnen, dagegen stimmten 4 GenossInnen und es enthielt sich eine<br />

GenossIn. Brunhilde Stümpler ist als Vorstandsmitglied und Mitgliederverwalterin abgewählt.<br />

TOP 5<br />

Zum Thema „Weitere Anträge“ werden noch insgesamt zwei weitere Anträge (vor-)gestellt.<br />

Gabi Rosinski stellt folgenden Antrag: „Die aktuelle Mitgliederversammlung beauftragt den<br />

Vorstand, während der nächsten Vorstandssitzung eine neue MitgliederverwalterIn zu wählen.“<br />

Der Antrag wird abgestimmt und mit 11 JA-Stimmen, 2 NEIN-Stimmen und einer Enthaltung<br />

angenommen.


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Gernot Schaper stellt als Versammlungsleiter den Antrag von Patrick Schlos zum Thema<br />

„Distanzierung der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N von der Arbeit im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> und den dort<br />

eingereichten Anträgen der Stadtverordneten Gabi Rosinski“ vor, der bereits, wie <strong>vom</strong><br />

Antragsteller verlangt, in der Vorstandssitzung behandelt und dort einstimmig negativ<br />

verabschiedet wurde. Der Antragstext lautet: „Ich (Patrick Schlos) stelle hiermit den Antrag: Der<br />

Vorstand der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Kreisverband <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> distanziert sich von den<br />

unsozialen und den Grundsätzen der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. widersprechenden Anträge durch die<br />

Ratsfrau Gabi Rosinski im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong>.“ Der Antragsteller kündigte zeitgleich mit<br />

dem Einreichen seines Antrags an den Vorstand per E-Mail einen formalen Antrag an die<br />

Mitgliederversammlung an. Dieser formale Antrag an die <strong>MV</strong> fehlt. Der Antragsteller ist<br />

während der aktuellen <strong>MV</strong> nicht anwesend. Es wird aktuell mit „Nichtbefassen“ entschieden.<br />

TOP 6<br />

Zum Thema „Wahl der Mandatsprüfungs- und Wahlkommission“, sich beziehend auf die aktuell<br />

anstehende Wahl von (stellvertretenden) Landesparteitagsdelegierten, wird festgestellt, dass<br />

Dimi als Kandidat zum LPT-Delegierten nunmehr nicht mehr Mitglied der Mandatsprüfungs-<br />

und Wahlkommission sein kann. Es findet die Wahl einer Mandatsprüfungs- und<br />

Wahlkommission statt. Gewählt wird Saskia Leischen und Lothar Kirsch.<br />

TOP 7<br />

Zum Thema „Neuwahl einer / eines Landesparteitagsdelegierten (unquotiert)“ stellt Dieter Kahl,<br />

um alle möglichen Irrtümer auszuräumen, fest, dass es sich tatsächlich um eine unquotierte Wahl<br />

handelt und nicht, wie im Einladungsschreiben zu lesen, um die Nachwahl eines männlichen<br />

Kandidaten. Als KandidatInnen werden Dimi Diamantidis, Dieter Kahl, Manfred Markovics,<br />

Udo Ogrisseck und ich, Andreas Marquardt, vorgeschlagen. Alle bis auf Dimi lehnen ab. Nach<br />

Auszählen der Stimmen durch die Zählkommission wird folgendes Ergebnis verlesen:<br />

Wahl eines Landesparteitagsdelegierten (unquotiert):<br />

Einzige KandidatIn: Dimi Diamantidis<br />

Bei 14 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />

Dimi Diamantidis: 9 JA-Stimmen 2 NEIN-Stimmen 3 Enthaltungen<br />

Dimi Diamantidis ist als Landesparteitagsdelegierter gewählt. Dimi nimmt die Wahl an.<br />

TOP 8<br />

Zum Thema „Wahl von 4 Ersatzdelegierten (2 geschlechterquotiert / 2 unquotiert) zum<br />

Landesparteitag“ werden als Kandidatinnen zur geschlechterquotierten Wahl Brunhilde<br />

Ogrisseck, Gabi Rosinski, Claudia Schaper-Kiosze und Ilona Ziehli vorgeschlagen. Alle 4<br />

lehnen ab – Gabi mit der Begründung, dass sie bereits LPT-Delegierte für die KPF sei. Somit<br />

findet in der aktuellen <strong>MV</strong> keine Wahl einer geschlechterquotierten Ersatzdelegierten statt. Als<br />

KandidatInnen für die unquotierte Wahl werden Dieter Kahl und Manfred Markovics<br />

vorgeschlagen, die beide einer Kandidatur zustimmen. Nach Auszählen der Stimmen durch die<br />

Zählkommission wird folgendes Ergebnis verlesen:<br />

Wahl von Ersatzdelegierten zum Landesparteitag (unquotiert):<br />

KandidatInnen: Dieter Kahl und Manfred Markovics<br />

Bei 14 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />

Manfred Markovics: 13 JA-Stimmen 1 NEIN-Stimme 0 Enthaltungen<br />

Dieter Kahl: 12 JA-Stimmen 1 NEIN-Stimme 1 Enthaltung<br />

Dieter Kahl und Manfred Markovics sind als Ersatzdelegierte zum Landesparteitag gewählt und<br />

nehmen die Wahl an.


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

TOP 9<br />

Zum Thema „KV-Finanzierung Büro Kämpchenstr. 21“ erläutert Gabi Rosinski, wie auch schon<br />

in der letzten Vorstandssitzung, dass sie dem Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> eine<br />

Rechnung über Nutzungsentgeld ihrer Räumlichkeiten in Höhe von 10,- Euro pro angefangener<br />

Stunde in Rechnung stellen werde. Insgesamt betrage die Mitfinanzierung des Büros durch die<br />

Partei mittels Nutzung der Räumlichkeiten somit im Durchschnitt monatlich ca. 70 bis 80 Euro.<br />

Diese finanzielle Regelung wird von den Anwesenden in Redebeiträgen befürwortet. Auf<br />

Claudias Nachfrage bezüglich der Kosten des Büros und der Finanzierung derselben insgesamt<br />

antwortet Gabi, dass die Kosten insgesamt ca. 1.300 Euro monatlich betragen und dass Gabi<br />

zwecks Finanzierung derselben ca. 790 Euro von der Stadt erhalte. Die drei Bezirksvertreter sind<br />

mit einer Finanzierung zwischen 30 und 50 Euro pro Person beteiligt. Einige Mitglieder des<br />

Kreisverbandes tragen mit persönlichen Beiträgen in individueller Höhe zur Finanzierung bei<br />

und den nicht geringen Restbetrag leistet Gabi privat.<br />

TOP 10<br />

Zum Thema „Abstände zwischen den Mitgliederversammlungen“ erläutert Gernot, dass bereits<br />

mehrere Varianten, nämlich monatliche, zweimonatliche, dreimonatliche und vierteljährliche<br />

Abstände vorgeschlagen wurden. Er selbst würde die zweimonatliche Variante bevorzugen, um<br />

die Zwischenräume für Bildungsveranstaltungen veranschlagen zu können. Gabi würde das<br />

Beibehalten der monatlichen Abstände präferieren und ReferentInnen integrieren. Ich selbst z. B.<br />

spreche mich für die zweimonatliche Variante aus, da sonst zu weiteren Veranstaltungen, wie z.<br />

B. zu den von Gernot erwähnten Bildungsveranstaltungen, aber auch zu anderen<br />

Veranstaltungen, beinahe überhaupt niemand mehr kommen würde, wie es jetzt schon bei der<br />

AG „Programmentwurf“ (Termine: Siehe Top 11 des aktuellen <strong>Protokoll</strong>s – Anm. des<br />

Verfassers) der Fall ist. Dieses Thema wird während zukünftiger Vorstandssitzungen und<br />

Mitgliederversammlungen weiter diskutiert werden. Abschließend sagt Saskia, dass man<br />

Mitgliederversammlungen schon um 18.30 Uhr beginnen könnte, um die Zeit bis 20 Uhr<br />

auswärtigen BildungsreferentInnen zur Verfügung zu stellen, um dann ab 20 Uhr mit der<br />

eigentlichen <strong>MV</strong> anzufangen. Gabi erwidert, dass man ReferentInnen, die eine längere Anreise<br />

hinter sich haben, keinen engen Zeitrahmen setzen dürfe. Auch das Thema der Anfangszeit und<br />

der Organisation der Mitgliederversammlungen wird weiterhin diskutiert werden.<br />

TOP 11<br />

Ich hatte das Login für die WebSite unseres Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> in<br />

schriftlicher Form von Nina erhalten und an Bernd weitergegeben. Er übergibt während der<br />

aktuellen <strong>MV</strong> die von ihm aktualisierten Zugangsdaten an Saskia, so dass jetzt Saskia und Bernd<br />

die beiden Personen mit den Zugangsdaten sind (ich selbst habe sie mir, als drittes Mitglied des<br />

WebTeams, nicht geben lassen, da ich nur für Inhalte aber nicht für die praktische Bearbeitung,<br />

d. h. das „Hereinsetzen“ von Material, zuständig bin). Bernd bemängelt das, aus, wie er sagt,<br />

„Unkenntnis des Themas WebSite-Gestaltung“ unterlassene Fehlen der Weitergabe der<br />

Zugangsdaten für den Mail-Admin. Das bedeute, wie Bernd der <strong>MV</strong> erläutertet, dass<br />

wahrscheinlich alle vorangegangenen WebMaster gegenwärtig noch Zugriff auf alle Mail-<br />

Accounts haben, die über <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> laufen. Oder anders ausgedrückt: Sobald<br />

jemand von uns eine <strong>LINKE</strong> E-Mail-Adresse in den letzten Monaten verwendete oder momentan<br />

verwendet (was im aktuellen Vorstand aber glücklicherweise nicht der Fall ist), können<br />

ehemalige WebMaster, höchstwahrscheinlich auch diejenigen des letzten Jahres, unseren Mail-<br />

Verkehr mitlesen. Bernd betont die Notwendigkeit, uns mit Minuskel in Verbindung zu setzen,<br />

um ein neues Passwort zu erhalten. Denn dieses Passwort kann nicht <strong>vom</strong> aktuellen WebMaster<br />

geändert werden. Saskia wird sich wegen des Passworts „Mail-Admin“ zeitnah an Minuskel<br />

wenden und ein neues Passwort beantragen. Bernd wird zu diesem Zweck einen Brieftext für<br />

Saskia vorbereiten. Nina bleibt weiterhin Domain-Inhaberin. Das Thema „WebSite und<br />

Zugangsdaten“ soll während der nächsten Vorstandssitzung nochmals aufgegriffen werden.


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Zum Thema „Material-Lager“ erläutert Udo, dass er mit Gabriele Stryak gesprochen habe und<br />

dass sie uns ihren Keller, Nähe Schloßstraße, zukünftig als Material-Lager zur Verfügung stellen<br />

werde. Dieter wird zwecks Räumung des alten Lagers die dort sowieso tätigen Mitarbeiter<br />

fragen, zu welchem Preis sie das nicht mehr verwendbare Material entsorgen könnten.<br />

Gernot wird sich um die Organisation unserer Info-Stände kümmern, die jeweils am ersten<br />

Samstag eines Monats stattfinden sollen.<br />

Gabi Rosinski stellt folgenden Antrag: „Die Zeitschrift „Rotkämpchen 21“ des Ratskollektivs<br />

der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N soll an den Info-Ständen des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />

<strong>Ruhr</strong> verteilt werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 10 JA-Stimmen, einer NEIN-<br />

Stimme und einer Enthaltung angenommen.<br />

Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, 1. Juli<br />

2010, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Übernächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, 12.<br />

August 2010, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 3.<br />

September 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />

Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />

19.00 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt. In der sitzungsfreien Sommerzeit werden<br />

diese teilweise durch Redaktionssitzungen ersetzt, deren Termine noch nicht fest stehen.<br />

Freitag, 09.07.2010, 18 Uhr, Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21 in <strong>Mülheim</strong>.<br />

Freitag, 02.07.2010, 18 Uhr, Antragsbesprechung LPT, im Büro Kämpchenstr. 21 in <strong>Mülheim</strong>.<br />

Samstag, 10. Juli 2010, ab 9 Uhr über den ganzen Tag: Afrika-Kulturtag mit afrikanischer<br />

Musik, Markt, Kinderprogramm usw. auf dem Papenbuschplatz, Papenbuschstr. 39, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Landesparteitag am 10. / 11.07.2010 in Leverkusen.<br />

Am 8. Juli findet um 18 Uhr im Agenda-Büro (neben dem Handelshof, MH) ein<br />

Vorbereitungstreffen zum Friedensfest statt. Gernot wird dort anwesend sein.<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 5. September 2010, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Der Termin wird noch bekannt gegeben.<br />

Nächste Sitzung des Rats der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, der 8. Juli 2010, um 16<br />

Uhr, in den Räumen der RWE an der Moritzstraße in Styrum.<br />

Saskia wird einen Termin mit dem Jugendstadtrat (aufgrund eines Briefes des selben) zum<br />

Themenkomplex „Kulturhauptstadt 2010 / Jugendkulturhauptstadt“ vereinbaren.<br />

Ende der Sitzung: 22.30 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 30.06.2010


<strong>Protokoll</strong> der Mitgliederversammlung <strong>vom</strong> 10.09.2010<br />

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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Birgit Felderhoff, Jasmin Gauselmann, Marianne Ortsack, Kerstin Pernau, Gabi<br />

Rosinski, Gabriele Stryak, Dorit Thunack, Ingrid Wiechert, Helmut Hermann, Dieter Kahl,<br />

Lothar Kirsch, Reinhold Leuschner, Manfred Markovics, Martin Pernau, S. Rinas, Gernot<br />

Schaper, Udo Schneider, Norbert Schranz, Herbert Stryak, Andreas Marquardt.<br />

Gäste: Doris Petras (<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Coesfeld, im Landesvorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW zuständig<br />

für den Bereich „Medien und Kultur“), Burkhard Wiebel (<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Coesfeld).<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung<br />

1. Begrüßung der Neumitglieder<br />

2. Bericht über die Aktivitäten der PIA und die Aktionen dagegen<br />

3. Bericht aus dem Ratskollektiv<br />

4. Bericht aus den Bezirksvertretungen<br />

5. Bericht aus dem Arbeitskreis Programmatik<br />

6. Rückblick zur Mediation<br />

7. Heißer Herbst<br />

8. Termine / Verschiedenes<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Doris Petras / Gernot Schaper <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

Gernot Schaper begrüßt alle Anwesenden. Er stellt unsere Gäste aus dem Kreisverband Coesfeld<br />

vor und schlägt Doris Petras, Mitglied des Landesverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW und dort<br />

zuständig für den Bereich „Medien und Kultur“, als Versammlungsleiterin vor. Doris stellt ihre<br />

Arbeit im Landesverband vor. Gernot fragt nach der Wahl der Versammlungsleitung und nach<br />

der Wahl der <strong>Protokoll</strong>führung. Aufgrund Akklamation werden Doris Petras und Gernot Schaper<br />

zu den VersammlungleiterInnen und ich, Andreas Marquardt, werde zum <strong>Protokoll</strong>führer<br />

gewählt. Gernot entschuldigt die <strong>Mülheim</strong>er Kreisvorstandsmitglieder Nina Eumann, Saskia<br />

Leischen und Udo Ogrisseck sowie den WebMaster Bernd Heck. Ich schlage, ohne Gegenrede,<br />

vor, die Tagesordnung so zu ändern, dass die TOPs „Termine“ und „Verschiedenes“ aufgrund<br />

Ähnlichkeit des Inhalts wieder, wie in allen vorherigen Mitgliederversammlungen, zu einem<br />

einzigen TOP „Termine / Verschiedenes“ zusammengefasst werden. Ich schlage vor, ab der<br />

nächsten <strong>MV</strong> einen kontinuierlichen TOP „Bericht aus dem Ratskollektiv und der<br />

Kommunalpolitik“ einzuführen – Dieser Vorschlag trifft auf allgemeine Zustimmung.<br />

TOP 1<br />

Zum Tagesordnungspunkt „Begrüßung der Neumitglieder“ heißt Gernot die anwesenden<br />

<strong>Mülheim</strong>er Neumitglieder Birgit Felderhoff, Jasmin Gauselmann, Marianne Ortsack, Kerstin


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Pernau und Martin Pernau willkommen und verliest die Namen der nicht anwesenden<br />

Neumitglieder Magdalena Schormann, Kerstin Wohlgemuth, Horst Fech und Wolfgang Pust. Ich<br />

lasse einen Zettel herumgehen, auf dem sowohl Gernots als auch meine Telefonnummer sowie<br />

E-Mail-Adresse verzeichnet ist und mache darauf aufmerksam, dass sich insbesondere die<br />

Neumitglieder bei Fragen an einen von uns beiden wenden sollten. Außerdem lasse ich, nach<br />

Rücksprache mit dem WebTeam und insbesondere mit unserem WebMaster Bernd Heck, einen<br />

Zettel mit Bernds Telefonnummer und E-Mail herumgehen, rufe dazu auf, sich beides<br />

abzuschreiben und sich zwecks Neuvergabe eines Passworts für den internen Bereich unserer<br />

WebSite an Bernd zu wenden. Ich hatte zuvor verkündet, dass wir aus Gründen der Übersicht<br />

und aufgrund Vorstandsbeschlusses nach langer Zeit nun einmal generell alle Passwörter löschen<br />

werden und ab sofort jedes Kreisverbandsmitglied dazu aufrufen, sich ein neues Passwort geben<br />

zu lassen. Gernot verweist auf ein Einführungsseminar für Neumitglieder am 9. und 10. Oktober<br />

in Duisburg (Referent: Christian Stadter). Doris fragt als Versammlungsleiterin, ob jemand der<br />

Neumitglieder aktuell eine Frage habe. Das ist nicht der Fall und der TOP 1 wird abgeschlossen.<br />

TOP 2<br />

Zum Thema „Bericht über die Aktivitäten der PIA und die Aktionen dagegen“ äußern sich u. a.<br />

die Neumitglieder Birgit, Jasmin und Martin als auch Gabi als in diesem Bereich sehr aktive<br />

Stadtverordnete. Es wird darauf hingewiesen, dass viel themenspezifisches Material in<br />

schriftlicher Form auf der WebSite von „Hartzkritik“, auf der WebSite des Ratskollektivs oder<br />

auch in den Ausgaben der Zeitung des Ratskollektivs „Rotkämpchen 21“ (insbesondere dann in<br />

der bisher noch nicht veröffentlichten Ausgabe 3) nachgelesen werden kann. Aktuelle<br />

Diskussionen (ehemaliger) Betroffener zum Thema finden jeden Donnerstag ab 18.30 Uhr im<br />

Büro des Ratskollektivs statt. Birgit und Jasmin berichten als ehemalige „Lehrgangs“-<br />

Teilnehmerinnen über die PIA (Paritätische Initiative für Arbeit) als „Maßnahmeträger“ (nun in<br />

<strong>Mülheim</strong> auch im Bereich Bürgerarbeit – Anm. des Verfassers) und betonen dabei insbesondere<br />

den fragwürdigen menschlichen Umgang seitens der „Maßnahme-Coachs“ des Vereins PIA<br />

gegenüber den von der Sozial-Agentur „zwangsverpflichteten“ TeilnehmerInnen, bestehend aus<br />

psychischem Druck, aggressivem Umgangston, Separation innerhalb zermürbender<br />

Einzelgespräche, der Verpflichtung zu unsinnigem und datenschutzrechtlich äußerst<br />

fragwürdigem Verhalten (wie z. B. das Abgeben von Bewerbungen an Supermarktkassen) sowie<br />

von absurden inhaltsleeren Lehrgangsinhalten, die den Verdacht erhärten, dass es der PIA als<br />

Maßnahmeträger ausschließlich um die finanzielle Mittelakquisition gehen könnte. Martin<br />

berichtet als ehemaliger Mitarbeiter der PIA (von der Sozialagentur mit Ein-Jahres-Vertrag dort<br />

hin vermittelt / „Entgelt-Variante“), dass er sich gegen das Mobbing bei PIA wandte und<br />

daraufhin von der PIA die Kündigung erhielt. Er kritisiert zudem ein fragwürdiges Ausnutzen<br />

der Mitarbeiter, mangelnde Hygiene-Zustände, eine nicht vorhandene Re-Integration in den<br />

ersten Arbeitsmarkt und vieles mehr, wie z. B. eine neu anvisierte PIA-Mittelakquisition<br />

innerhalb der quasi unqualifizierten Kinderbetreuung – Sein Anliegen sei es, zum<br />

Themenkomplex „Sozialagentur und PIA“ eine möglichst breite Diskussion in der Öffentlichkeit<br />

herzustellen. Gabi berichtet, dass immer mehr „PIA-Geschädigte“ in das Büro des Ratskollektivs<br />

kommen und teilweise auch Parteimitglied werden. Sie sei bereits mit mehreren PIA-<br />

„KundInnen“ in der Sozial-Agentur als Beistand gewesen und hätte dort die Erfahrung gemacht,<br />

dass niemand zur PIA müsse, der das (insbesondere bei Anwesenheit einer <strong>LINKE</strong>N<br />

Stadtverordneten) dort ablehne. Burkhard rät dazu, ein intensives Beistands-System auszubauen.<br />

Gabi verweist nochmals darauf, dass jede/r das Recht dazu habe, eine<br />

Eingliederungsvereinbarung (z. B. beim Anwalt Jan Häußler, erreichbar jeweils freitags im Büro<br />

des Ratskollektivs) vor Unterschrift juristisch prüfen zu lassen. Doris sagt ergänzend, dass<br />

Eingliederungsvereinbarungen auch gekündigt werden können - Formulare zum Herunterladen<br />

finde man im Web z. B. unter den Stichworten „Harald Thomé“ oder „Tacheles Wuppertal“.<br />

Gabi fügt hinzu, dass sie seit geraumer Zeit versuche, Herrn Spieß als Leiter der <strong>Mülheim</strong>er<br />

Sozialagentur persönlich zu kontaktieren, was ihr einfach nicht gelinge – zumindest sei er aber


- Seite 3 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

im Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit zu erreichen und könne dort auch einmal auf<br />

seine Rechenschaftspflicht gegenüber den im Stadtrat vertretenen Parteien angesprochen werden.<br />

Jedenfalls rate Gabi jeder und jedem dazu, bei einem Gespräch mit der persönlichen Case-<br />

ManagerIn stets zu betonen, dass die / der Betroffene Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> sei und in<br />

persönlichem Kontakt zur Stadtverordneten stehe, denn diese Zusatz-Info könnte die Case-<br />

ManagerInnen dazu motivieren, etwas passgenauer und für die Betroffenen zukunftsorientierter<br />

zu vermitteln. Gabriele Stryak berichtet, dass sie in ihrer Podologie-Praxis bereits von der<br />

Sozialagentur angerufen wurde, die ihr Ein-Euro-Jobber vermitteln wollte, obwohl Gabriele gar<br />

keine Arbeitskräfte suchte. Abschließend wird auch noch auf den <strong>Mülheim</strong>er „Best-Ager-50plus-<br />

Job-Club“ (PIA-Mitwirkung auch hier vorhanden) verwiesen, bei dem Über-50-Jährige eine<br />

Liste zu regelmäßigen Aktivitäten vorgelegt bekommen und sich entscheiden können, ob sie<br />

passgenau, zwecks Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt, z. B. regelmäßig auf dem<br />

Baldeney-See rudern, „nordic“ walken oder auch einen Yoga- oder Bodybuilding-Kurs<br />

absolvieren möchten – wobei die Frage zu stellen bleibt, wieviel Euro hierbei jeder<br />

Maßnahmeträger für jede TeilnehmerIn erhält. Das Thema „Sozialagentur und Maßnahmeträger“<br />

wird noch ausführlich in unterschiedlichen Facetten diskutiert und es wird darauf hingewiesen,<br />

dass diese Diskussion kontinuierlich jeden Donnerstagabend im Büro des Ratskollektivs weiter<br />

geführt wird und aufgrund jeweils neuer Sachverhalte, wie z. B. der Bürgerarbeit, leider auch<br />

hoch aktuell bleibt – Genauso wie die Organisation des Widerstandes seitens der Betroffenen.<br />

TOP 3<br />

Zum Thema „Bericht aus dem Ratskollektiv“ sagt Gabi, dass Hartmut Krämer zur Sitzung des<br />

Ratskollektivs kommen wird, um über einen Antrag der CDU zur Schließung des <strong>Mülheim</strong>er<br />

Agenda-Büros an den Rat der Stadt zu berichten. Hartmut Krämer ist im Büro angestellt. Gabi<br />

spricht sich für den Erhalt des Agenda-Büros aus, da dort wichtige außerparlamentarische<br />

Gruppen u. a. mit friedenspolitischen und antifaschistischen Themenstellungen tagen<br />

(Mittlerweile wurde auch im Ratskollektiv von allen Anwesenden der Erhalt des Agenda-Büros<br />

befürwortet – Anm. des Verfassers). Zuvor wird Lothar Reinhard, Fraktionsvorsitzender der<br />

MBI, in einer Sitzung des Ratskollektivs zum <strong>Mülheim</strong>er Doppelhaushalt sprechen. Er wird nach<br />

aller Wahrscheinlichkeit, wie auch Gabi, gegen die Verabschiedung des Haushalts stimmen.<br />

Gabi informiert die <strong>MV</strong>, dass Ingrid ab dem 31. Oktober nicht mehr als Angestellte des<br />

Ratskollektivs arbeiten wird – Näher zu thematisieren wären hier noch die Punkte „Mögliche<br />

finanzielle Einsparungen im Ratskollektiv“ und „Realistischer Zeitaufwand bei ehrenamtlichen<br />

Tätigkeiten im Büro des Ratskollektivs“. Ingrid sagt, dass sie sich ehrenamtliche Tätigkeiten für<br />

das Ratskollektiv, insbesondere die Gestaltung des Layouts unserer Zeitschrift „Rotkämpchen<br />

21“, weiterhin gut vorstellen könne. Bei der Erscheinungsweise des „Rotkämpchen 21“ wäre<br />

eine etwas reduzierte vierteljährliche Veröffentlichung bei gleichzeitiger Erhöhung der<br />

Seitenzahl eine rationalere Arbeitsweise – ohne dass man sich im Inhalt in spürbarer Art und<br />

Weise beschränken müsse. Ehrenamtliche MitarbeiterInnen im Büro seien stets willkommen.<br />

TOP 4<br />

Zum Thema „Bericht aus den Bezirksvertretungen“ erläutern Dieter, Manfred und ich die<br />

Geschehnisse aus unseren jeweiligen Bezirksvertretungen. Ich spreche z. B. kritisierend über das<br />

„Parkwächterkonzept“ (Bürgerarbeit in <strong>Mülheim</strong>) und meinen, außer von der WIR, den MBI und<br />

der <strong>LINKE</strong>N, abgelehnten Antrag zur Verkehrsberuhigung in der Fröbelstraße aufgrund einer<br />

dort existierenden Grundschule, Dieter über seinen Antrag zur Rechtsabbiegerampel an der<br />

Essener Straße / Walkmühle (der Antrag bleibt bestehen, da die SPD Beratungsbedarf<br />

ankündigte), Manfred über mehrere Anfragen / Anträge zum Thema „Grundschule<br />

Krähenbüschken“ und den ablehnenden Beschluss zum Haushaltskonzept in seiner<br />

Bezirksvertretung. Mein Bericht aus der BV 2 liegt in der aktuellen <strong>MV</strong> bereits in vielfach<br />

kopierter Anzahl vor, da die Sitzung meiner Bezirksvertretung bereits Tage zurück liegt.<br />

Manfreds Sitzung fand erst vor einem Tag statt, Dieter kommt aktuell direkt von seiner BV-


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Sitzung, so dass beide ihre schriftlichen Berichte erst nach der aktuellen <strong>MV</strong> verfassen können.<br />

Alle BV-Berichte mit zahlreichen auch kleineren Themen können im Büro des Ratskollektivs<br />

eingesehen werden.<br />

TOP 5<br />

Zum Thema „Bericht aus dem Arbeitskreis Programmatik“ erläutert Gernot, dass das Kapitel<br />

„Soziales“ zwar als erstes bearbeitet wurde, dass wir jetzt aber ausgehend von der Präambel<br />

seitenweise vorgehen. Etwa ein Drittel des Textes sei bereits bearbeitet und es wären bereits<br />

knapp 50 mögliche Anträge einschließlich der Antragsbegründungen erstellt. Saskia hält die<br />

Ergebnisse jeweils schriftlich fest. Gernot würde auch am 26. September zur Regionalkonferenz<br />

nach Kassel fahren. Die Zielvorstellung sei eine breite Diskussion des Programmentwurfs im<br />

Kreisverband, so dass möglichst der ganze KV hinter den Anträgen stehe. Die bereits geleisteten<br />

Vorarbeiten seien schon mal ein präzisierter Diskussionsansatz. Demnächst soll auch ein<br />

<strong>Mülheim</strong>er Arbeitskreis „Heißer Herbst“ und ein Arbeitskreis „Sozialticket“ eingerichtet<br />

werden. Darüber hinaus soll eine „Offene Gesprächsrunde“ zwecks zwanglosen Diskutierens<br />

ohne Tagesordnung stattfinden.<br />

TOP 6<br />

Zum Thema „Rückblick zur Mediation“ sage ich, dass bereits ein Ergebnisprotokoll zum<br />

Mediationstreffen unter dem Titel „Ideen – Mitschrift der Diskussion zum Abschluss der<br />

Mediation“ vorliegt. Die Ergebnisse werden während der aktuellen <strong>MV</strong> kurz verlesen, einige<br />

wurden bereits auch umgesetzt. Das Ergebnisprotokoll der Mediation sieht folgendermaßen aus:<br />

Ideen – Mitschrift der Diskussion zum Abschluss der Mediation<br />

- Offene Veranstaltungen (ohne Formalia, ohne Tagesordnung, nicht mit dem Schwerpunkt<br />

Parteiarbeit) organisieren, wie z. B. „Frühschoppen“, Stammtisch, Frauenfrühstück oder<br />

ähnliches. Gernot brachte hier ein, dass die Pausen von Parteiveranstaltungen oft lange<br />

ausgedehnt werden und dass daher offenbar ein Bedürfnis nach offenen Veranstaltungen mit<br />

„Pausencharakter“ bestehe = Soll während der nächsten Vorstandssitzung nochmals diskutiert<br />

werden.<br />

- Aufgaben innerhalb der Mitgliederversammlungen: Neue Mitglieder begrüßen, Vorstellung der<br />

neuen Mitglieder selbst durch einen Redebeitrag nur wenn sie es selbst möchten, sie auch nach<br />

ihren Vorstellungen befragen, einleitende Erklärungen bieten, Formalia und Fachbegriffe<br />

erklären (beispielsweise bei den Themen: „Anträge stellen“, „Quotierte Redeliste“, usw…).<br />

- „Notwendige Dinge“ in großem Kreis bekannt machen, wie z. B. Jahreshauptversammlung mit<br />

Vorstandswahl, Diskussion zum Parteiprogramm, „Heißer Herbst“, usw.<br />

- Auf das „Sich-Wohlfühlen“ achten: Willkommen sein, sich zu Hause fühlen, auch auf<br />

Einzelheiten achten, wie z. B. Namensschilder erstellen,…<br />

- Gemeinsame „pfiffige“ Aktionen planen und durchführen: In naher Zukunft insbesondere zum<br />

Thema „Heißer Herbst“.<br />

- Patensystem für Neumitglieder = Thema für die nächste Vorstandssitzung.<br />

- Umgang mit Nichtzahlern thematisieren, auch unter dem Aspekt „Anschreiben der Mitglieder<br />

und Rückmeldungen bei Mahnungen“.<br />

- Die Frage nach realistischen Belastungen bei der Parteiarbeit klären. Hier sollte jede/r auch<br />

einmal ablehnen können.<br />

- Hinweise auf Veranstaltungen für Neumitglieder, insbesondere auch auf Landesebene.<br />

- Strömungsdiskussionen auf Kreisverbandsebene durchführen.<br />

- Eine Terminliste (Schwerpunkt <strong>Mülheim</strong>) erstellen und sie an alle Kreisverbandsmitglieder<br />

schicken.<br />

Helmut erkundigt sich nach dem ursprünglichen Zweck der Mediation, der nicht der eines<br />

allgemeinen sozialpsychologischen / kommunikationswissenschaftlichen Seminars gewesen sei,


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

sondern der zwecks Behebens ganz konkreter Missstimmungen geplant war. Gernot antwortet,<br />

dass einige der „Kontrahenten“ nicht anwesend waren, so dass man da wenig habe unternehmen<br />

können. Helmut sagt, dass man in der jüngeren Vergangenheit leider habe feststellen können,<br />

dass manch einer / einem gewisse Grundsätze der Partei vollständig gleichgültig seien. Gabi fügt<br />

hinzu, dass die Mediation nichtsdestotrotz sehr sinnvoll gewesen wäre, da dort auch einige<br />

andere Probleme thematisiert worden seien, wie z. B. eine bessere Aufgabenverteilung und eine<br />

gewisse Entlastung der gegenwärtig Aktiven. Martin hält ein Abschluss-Plädoyer für eine<br />

verstärkte persönliche Mitarbeit einer jeden GenossIn.<br />

TOP 7<br />

Zum Thema „Heißer Herbst“ verweist Gernot auf den <strong>Mülheim</strong>er Arbeitskreis montags im Büro<br />

jeweils um 19 Uhr. Er weist nochmals explizit auf die Veranstaltung „Wir zahlen nicht für Eure<br />

Krise!“ in der <strong>Mülheim</strong>er VHS und auf die Demos in Brüssel und Oldenburg hin. Kleinere<br />

<strong>Mülheim</strong>er Aktionen gegen die bestehende „Sozialpolitik“ werden im AK thematisiert. Auch<br />

gebe es große Anti-AKW-Demos. Dieses Thema sollten wir nicht nur den GRÜNEN überlassen.<br />

TOP 8<br />

Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 15. Oktober<br />

2010, um 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Die weiteren<br />

Vorstandssitzungen im Jahre 2010 werden, immer freitags um 19 Uhr und jeweils auch im Büro<br />

des Ratskollektivs, an folgenden Terminen stattfinden: 29. Oktober, 12. November (der 26.<br />

November entfällt aufgrund der dann stattfindenden Jahreshauptversammlung), 3. Dezember und<br />

17. Dezember. Sitzungen des WebTeams finden jeweils eine Stunde zuvor um 18 Uhr statt.<br />

Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 8.<br />

Oktober 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 26.<br />

November 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> - die<br />

Rücksprache mit dem Schilderhaus erfolgte bereits und wir haben den Termin dort fest gebucht.<br />

Treffen „<strong>Mülheim</strong>er Aktionen / Heißer Herbst“: Montags, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs.<br />

Treffen des <strong>Mülheim</strong>er „AK Sozialticket“: Mittwochs, 16 Uhr, im Büro des Ratskollektivs.<br />

Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />

Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />

18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />

Treffen des „Kritischen Freundeskreises Sozialagentur und PIA“ finden jeweils donnerstags um<br />

18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />

Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Freitags, immer um 18 Uhr.<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 21. November 2010, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Samstag, 23. Oktober 2010, 11 – 18 Uhr, im Lokal „Altes<br />

Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

10. Oktober 2010: Anti-Hartz IV-Demo „Krach schlagen statt Hunger schieben!“ in Oldenburg.<br />

Ende der Sitzung: 22.05 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 06.10.2010


<strong>Protokoll</strong> der Mitgliederversammlung <strong>vom</strong> 08.10.2010<br />

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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Nina Eumann, Birgit Felderhoff, Brunhilde Ogrisseck, Gabi Rosinski, Saskia<br />

Leischen, Dorit Thunack, Klaus Bergström, Bernd Heck, Reinhold Leuschner, Manfred<br />

Markovics, Udo Ogrisseck, Martin Pernau, Wolfgang Pust, Gernot Schaper, Udo Schneider,<br />

Norbert Schranz, Andreas Marquardt.<br />

Gäste: Martin Müller<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung<br />

1. Begrüßung der Neumitglieder<br />

2. Büro des Ratskollektivs<br />

3. Bericht aus dem Ratskollektiv und aus der Kommunalpolitik<br />

4. Bericht aus den Arbeitskreisen<br />

5. Heißer Herbst<br />

6. Termine / Verschiedenes<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Nina Eumann / Gernot Schaper <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

Nina Eumann begrüßt alle Anwesenden und stellt sich als Sprecherin des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> sowie als Schatzmeisterin des Landesverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW vor.<br />

Sie fragt nach der Wahl der Versammlungsleitung und nach der Wahl der <strong>Protokoll</strong>führung.<br />

Aufgrund Akklamation werden Nina Eumann und Gernot Schaper zu den<br />

VersammlungleiterInnen und ich, Andreas Marquardt, werde zum <strong>Protokoll</strong>führer gewählt. Gabi<br />

Rosinski entschuldigt Helmut Hermann (Vorsitzender VVN-BdA / Kreisvereinigung <strong>Mülheim</strong>-<br />

<strong>Ruhr</strong>) in dessen Auftrag, da er erkrankt ist.<br />

Ich stelle den Antrag, die Tagesordnungen der Mitgliederversammlungen so zu fassen, dass die<br />

TOPs „Termine“ und „Verschiedenes“ aufgrund Ähnlichkeit des Inhalts, wie in allen bisherigen<br />

Mitgliederversammlungen, zu einem einzigen TOP „Termine / Verschiedenes“ zusammengefasst<br />

werden. Der Antrag wird bei zwei Enthaltungen einstimmig angenommen.<br />

Nina sagt einige Worte zu „Stuttgart 21“ und zum kommunalen Haushalt in <strong>Mülheim</strong>, zum<br />

Hartz IV-Regelsatz und zur Rente mit 67. Bei allen diesen Themen sei klar erkennbar, dass<br />

entgegen den Interessen der breiten Bevölkerungsmehrheit regiert wird. Um die<br />

Regierungsparteien darauf aufmerksam zu machen, von wem sie ihr gegenwärtiges Mandat<br />

haben, ruft Nina zu Aktionen unter dem Motto „Heißer Herbst!“ auf – insbesondere in <strong>Mülheim</strong>.<br />

Ich stelle dem Kreisverband eine E-Mail vor, die ich in den letzten Tagen erhalten habe. In ihr<br />

enthalten ist ein Artikel mit dem Titel „Streiten über Krieg und Frieden. Reformer in der<br />

Linkspartei rütteln an pazifistischen Tabus – und verabschieden sich sogar <strong>vom</strong> Feindbild Nato“,


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

ein „Offener Brief an den Parteivorstand der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.“ mit einer Liste der<br />

ErstunterzeichnerInnen gegen die schrittweise Auflösung <strong>LINKE</strong>R Friedenspositionen (u. a.<br />

unterzeichnet von Sevim Dagdelen und Ulla Jelpke, die als Gäste auch schon mal im KV<br />

<strong>Mülheim</strong> waren) und eine Unterschriften-Liste. Ich lasse die Liste herumgehen und kündige an,<br />

sie anschließend auch postalisch zu versenden (ist bereits abgeschickt – Anm. des Verfassers).<br />

Es wird über Parteiausschlussverfahren diskutiert.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Beschlussverfahren über Parteiausschlussverfahren<br />

werden im Vorstand des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> debattiert und beschlossen.<br />

Die Mitgliederversammlung des Kreisverbandes wird darüber informiert.“ Der Antrag wird<br />

abgestimmt und mit 13 JA-Stimmen, einer NEIN-Stimme und ohne Enthaltungen angenommen.<br />

TOP 1<br />

Zum Tagesordnungspunkt „Begrüßung der Neumitglieder“ heißt Nina die anwesenden<br />

<strong>Mülheim</strong>er Neumitglieder Klaus Bergström und Bernd Heck willkommen. Klaus erwähnt, dass<br />

er politisch interessierter Rentner sei und Bernd erläutert, dass es sich in seinem Fall nur um<br />

einen Wiedereintritt handle, dass er sich zuvor aus gesundheitlichen Gründen einschließlich<br />

einer Herz-OP einige Zeit zurückgezogen hätte, dass er aktuell die WebSite der <strong>Mülheim</strong>er<br />

<strong>LINKE</strong>N pflege und dass er höchstwahrscheinlich der Hartz IV-Gesetzgebung entronnen sei, da<br />

er aktuell die LKW-Führerscheinprüfung bestanden habe und ein Arbeitsvertrag aufgrund eines<br />

Praktikums in Aussicht wäre. Gratulationen von verschiedener Seite werden laut. Ich spreche<br />

von der Möglichkeit, allen Neumitgliedern per Beschluss alle Rechte unmittelbar zu verleihen.<br />

Nina erläutert meinen Vorschlag im einzelnen und erklärt insbesondere den Neumitgliedern,<br />

dass sie die kompletten Rechte ohne Beschluss regulär erst nach einer 4-Wochen-Frist erhielten.<br />

Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Alle anwesenden Neumitglieder sollen die<br />

vollständigen Rechte eines Mitglieds des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> mit<br />

sofortiger Wirkung erhalten.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit 13 JA-Stimmen, einer<br />

NEIN-Stimme und ohne Enthaltungen angenommen.<br />

TOP 2<br />

Zum Thema „Büro des Ratskollektivs“ erläutert Gabi die Ergebnisse der außerordentlichen<br />

Vorstandssitzung zu diesem Thema (ein separates <strong>Protokoll</strong> der außerordentlichen<br />

Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 28.09.2010 liegt vor – Anm. des Verfassers). Zusammenfassend sagt Gabi,<br />

dass das Büro zwar erhalten bleibe, dass eine bezahlte Bürokraft aber nicht mehr angestellt<br />

werden könne. Sie erwähnt, dass Martin Pernau, Gernot Schaper und ich bereits einige Stunden<br />

wöchentlich ehrenamtlich im Büro arbeiten, dass weitere ehrenamtliche MitarbeiterInnen aktuell<br />

aber noch gesucht werden.<br />

Martin spricht das Thema der ehrenamtlichen kommunalen Mitarbeit in den Ausschüssen an und<br />

dass sich auch hier weitere ehrenamtliche MitarbeiterInnen melden sollten. Nina schlägt vor,<br />

dass eine E-Mail zwecks Besetzung der Ausschüsse als Mitglieder-Info an alle <strong>Mülheim</strong>er<br />

GenossInnen geschickt werden sollte. Dieser Vorschlag trifft auf allgemeine Zustimmung.<br />

TOP 3<br />

Zum Thema „Bericht aus dem Ratskollektiv und aus der Kommunalpolitik“ berichten Manfred<br />

und ich (der dritte <strong>Mülheim</strong>er Bezirksvertreter Dieter ist aktuell nicht anwesend) für diejenigen<br />

unserer GenossInnen, die während der letzten <strong>MV</strong> nicht dabei waren, erneut von den<br />

wesentlichen Themen in unseren Bezirksvertretungen. Bei Manfred wäre das z. B. die<br />

Ablehnung des Haushalts, bei mir u. a. mein von den anderen Fraktionen mehrheitlich<br />

abgelehnter Antrag „Verkehrsberuhigungsmaßnahme Fröbelstraße aufgrund einer dort<br />

existierenden Grundschule“ oder das „Parkwächterkonzept / Bürgerarbeit in <strong>Mülheim</strong>“ (Alle


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Protokoll</strong>e der Bezirksvertretungs-Sitzungen liegen mittlerweile schriftlich vor und können im<br />

Büro des Ratskollektivs eingesehen werden – Anm. des Verfassers).<br />

Gabi erläutert als Stadtverordnete ihre auch im Rat vertretene kritische Auffassung zum PPP-<br />

Modell „Zukunftsschule“ Bruchstraße in Eppinghofen. Sie fügt hinzu, dass die SPD<br />

SchülerInnen zwecks Protests im Rat der Stadt mobilisiert habe. Das PPP-Projekt<br />

„Zukunftsschule“ könne auch deshalb nur abgelehnt werden, weil es, obwohl lange Zeit bekannt,<br />

erst sehr kurz vor der Sitzung des Stadtrats diskutiert und eingebracht wurde (Mittlerweile<br />

existiert eine Pressemitteilung zum Thema, in der Gabis Argumentationsstruktur nachgelesen<br />

werden kann. Die PM ist im Folgenden hier hineinkopiert – Anm. des Verfassers).<br />

Gabi Rosinski würde als Stadtverordnete der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N ein Bürgerbegehren im Stadtteil<br />

Eppinghofen unterstützen, wenn es sich um eine wirkliche Zukunftsschule handelte, die sowohl<br />

eine Oberstufe als auch eine praktizierte Inklusion beinhaltet<br />

Die einzige Stadtverordnete der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N, Gabi Rosinski, stimmte in der Sitzung des Stadtrats<br />

am Donnerstag gegen das gemeinsam von SPD und „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ propagierte PPP-Modell<br />

einer sog. „Zukunftsschule“ in Eppinghofen. „Das von SPD und „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ vereint<br />

befürwortete PPP-Modell einer <strong>Mülheim</strong>er Zukunftsschule wurde, obwohl seit Jahren bekannt, in Form<br />

eines unausgegorenen Antrags übereilt in den Rat der Stadt eingebracht“, so Rosinski, „denn es fehlt hier<br />

sowohl die für die Zukunftsperspektiven der SchülerInnen wesentliche Einrichtung einer Oberstufe als<br />

auch eine Inklusion von SchülerInnen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen. Kein Kind darf<br />

ausgesondert werden, sei es aus oben genannten Gründen oder aufgrund seiner ethnischen, kulturellen<br />

oder sozialen Herkunft. Jedem Kind muss die Möglichkeit geboten werden, eine umfassende Bildung zu<br />

erlangen – wozu natürlich auch der Besuch der Oberstufe zählt.“<br />

„In der anvisierten Form handelte es sich bei der sog. „Zukunftsschule“ lediglich um das überteuerte<br />

Modell einer künftigen Hauptschule, deren Umsetzung zudem lediglich den neoliberalen Interessen der<br />

Bertelsmann-Stiftung geschuldet wäre“, so Rosinski weiter, „hier ist die Frage zu stellen, ob ein Besuch<br />

der von SPD und „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ befürworteten sog. „Zukunftsschule“ als reine Hauptschule<br />

nicht dazu führen würde, dass den SchülerInnen aus dem bereits gegenwärtig finanziell eher<br />

benachteiligten Stadtteil Eppinghofen durch das Fehlen der Oberstufe weitere Zukunftsperspektiven von<br />

vorneherein verbaut wären. <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> setzt nicht auf ein Weiterbestehen des wilhelminischen Drei-<br />

Klassen-Bildungssystems sondern auf eine Schulform, in der auch SchülerInnen aus finanziell schlechter<br />

aufgestellten Familien und SchülerInnen mit Beeinträchtigungen umfassend gebildet werden – Daher<br />

würde ich mich auch für ein Bürgerbegehren stark machen, das die Einführung einer Schule sowohl mit<br />

inklusiver Pädagogik als auch mit existierender Oberstufe im finanziell benachteiligten Stadtgebiet<br />

Eppinghofen zum Ziel hätte. Es kann nicht darum gehen, eine besonders aufwändige PPP-Hauptschule<br />

zu errichten, sondern die Zukunft liegt in der Einführung eines inklusiven Bildungssystems.“<br />

Zum Thema Haushalt berichtet Gabi, dass er von CDU und SPD mehrheitlich positiv<br />

verabschiedet und somit angenommen wurde, dass sie selbst ihn als <strong>LINKE</strong> Stadtverordnete,<br />

ebenso wie die anderen im Rat der Stadt vertretenen Parteien und Wählerinitiativen, abgelehnt<br />

habe. Um ihre Position zu verdeutlichen, verliest Gabi in der aktuellen Mitgliederversammlung<br />

ihre Rede, die sie im Rat der Stadt vorgetragen hatte. Gabis Rede lautet folgendermaßen:<br />

Frau Oberbürgermeisterin, meine Damen und Herren,<br />

beim Lesen des Haushaltsentwurfs und der so genannten Einsparvorschläge musste ich sofort an die<br />

Werbung eines Einzelhandelsunternehmens denken, das da mit dem Slogan wirbt: 15 Prozent auf alles<br />

außer Tiernahrung. Zugute halten möchte ich hier an dieser Stelle, dass zumindest der Bücherbus und<br />

der Erhalt des Friedrich-Wennemann-Bades gesichert scheint – aber machen wir uns nichts vor: Der<br />

Druck von außen spielte hier die maßgebliche Rolle und nicht die Vernunft; ganz zu schweigen von dem,<br />

was ich soziales Gewissen nenne. Seit vielen Jahren wurde gegen die chronische kommunale<br />

Unterversorgung seitens der Bezirksregierung nichts unternommen und man versucht nun mit dieser<br />

lächerlichen Androhung von Neuwahlen die Stadtverordneten unter Druck zu setzen. Welches<br />

Demokratieverständnis haben Verwaltung und Bezirksregierung eigentlich? Die Zeiten des<br />

Obrigkeitsstaates sind nach meinem Wissen vorbei. Wer wie unsere Verwaltung in ihrem Schaubild die<br />

Stadt als Konzern bezeichnet, hat den fundamentalen Unterschied zu öffentlichen, dem Gemeinwohl<br />

verpflichteten, Aufgaben der Kommune nicht begriffen und verstößt damit eklatant gegen die<br />

Gemeindeordnung § 1. Ich will das hier nicht weiter ausführen und empfehle nur diesen Paragraphen


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

eindringlich nachzulesen. Es ist an der Zeit, dass die Kommunen sowohl in Regierung als auch im<br />

Parlament ein größeres Gewicht erhalten. Immer wieder werden Entscheidungen getroffen welche die<br />

Kommunen auszubaden haben. Allein die wachsenden Kosten für Hartz IV-Bezieher erfordern akuten<br />

Handlungsbedarf. Ich komme zum Schluss. Selbst dann, wenn wir alle freiwilligen Leistungen streichen<br />

würden, selbst dann hätten wir über Jahre hinaus keinen ausgeglichenen Haushalt. Und an dieser<br />

Situation ist einiges hausgemacht – ich erinnere hier nur an die SWAPS. Ich werde hier und heute meiner<br />

Verantwortung für die Bürgerinnen und Bürger nachkommen, einfach, um Schaden von ihnen<br />

abzuwenden – und lehne den vorgelegten Haushalt ab. Den „neokonservativen“ Antrag von MBI, CDU,<br />

den GRÜNEN und FDP werde ich jedoch unterstützen. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.<br />

Beim oben erwähnten „neokonservativen“ Antrag handelt es sich um einen Antrag in Richtung<br />

Ausgabenreduzierung, bevor an der Steuerschraube gedreht wird. Denn das Haushaltsloch soll<br />

zum größten Teil durch Steuer- und Gebührenordnungen gestopft werden, bei Grund- und<br />

Gewerbesteuern auf bundesweit absolutem Spitzenniveau. Bei der auf SPD-Antrag geheimen<br />

Abstimmung müssten 3 Stadtverordnete der CDU dagegen gestimmt haben (gegen ihren eigenen<br />

Antrag), so dass er mit 32 zu 26 Stimmen abgelehnt wurde. Abschließend informiert Gabi<br />

darüber, dass das Lothar Reinhard (MBI) angedrohte Ordnungsgeld in Höhe von 150,- € wegen<br />

Veröffentlichung nichtöffentlicher Ausschuss-Inhalte nicht verhängt wurde – Letztendlich wäre<br />

damit wahrscheinlich ein für andere Fraktionen zukünftig nicht unbedingt wünschenswerter<br />

Präzedenzfall geschaffen worden, auf den man „in weiser Voraussicht“ dann doch lieber<br />

verzichtete. Gernot fügt hinzu, dass die gleiche Immunität, die für Abgeordnete auf Landes- und<br />

Bundesebene gelte, auch für Stadtverordnete gelten müsse – denn ein Unterschied könne<br />

inhaltlich nicht begründet werden. Auch hatte Gabi die OB Dagmar Mühlenfeld darum gebeten,<br />

zukünftig bei Erwähnen der Fraktion „WIR – <strong>DIE</strong> Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ das Wort „<strong>DIE</strong>“<br />

wegzulassen, da diese Fraktion mit der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. in keinerlei Hinsicht in Verbindung<br />

gebracht werden könne. Nina erwähnt, dass außer Gernot auch Manfred und ich als<br />

Bezirksvertreter = Gäste an der Sitzung des Stadtrats teilgenommen hatten und verweist darauf,<br />

dass mit dem nun kommenden Nothaushalt viele Kürzungen im sozialen Bereich absehbar seien.<br />

Ich ergänze, dass lediglich kommunale Pflichtaufgaben und Projekte aufgrund bestehender<br />

Verträge <strong>vom</strong> Nothaushalt ausgenommen seien und dass zu letzteren insbesondere PPP-Projekte<br />

zählen. Finanzielle Millionen-Euro-Gräber wie „<strong>Ruhr</strong>bania“ werden also weiter ausgebaut,<br />

während im Sozialbereich rigoros gekürzt wird, obwohl sich hierdurch an der gesamten<br />

kommunalen Haushaltslage nichts ändert. Abschließend werden während der aktuellen <strong>MV</strong> noch<br />

andere einzelne Punkte wie z. B. das Erhöhen der Hundesteuer ohne Berücksichtigung<br />

individuell finanziell prekärer Lagen ab Januar 2011 oder kontraproduktive höhere Parkgebühren<br />

im bereits gegenwärtig durch PPP-Projekt-Baustellen verödeten Innenstadtbereich diskutiert.<br />

TOP 4<br />

Zum Thema „Bericht aus den Arbeitskreisen“ sagt Nina einleitend, dass der AK „Heißer Herbst“<br />

in TOP 4 nicht berücksichtigt werden solle, da dieses Thema innerhalb des aktuellen<br />

Tagesordnungspunktes 5 ausführlich diskutiert wird. Hierin besteht innerhalb der <strong>MV</strong> Konsens.<br />

Zum AK „Programmatik“ stellt Gernot fest, dass dieser <strong>Mülheim</strong>er Arbeitskreis ab Juni bestehe,<br />

gegenwärtig aber noch zu schlecht besucht werde. Beim bestehenden Programmentwurf könne<br />

man kritisieren, dass er an mehreren Stellen eher an ein Wahlprogramm als an ein<br />

Grundsatzprogramm erinnere. Nina erwidert, dass der Programmentwurf insgesamt ein guter<br />

antikapitalistischer Entwurf sei und dass es nun in erster Linie darum gehe, die<br />

antikapitalistischen Positionen auch zu bewahren. Als „Knackpunkte“ bezeichnet Nina<br />

insbesondere die Friedensposition und die Definition des „Demokratischen Sozialismus“. Bei<br />

letzterem gehe es um zwei alternierende Definitionen, einerseits lediglich um eine<br />

„Demokratisierung der Wirtschaft“, andererseits um das Wertesystem insgesamt. Nina verweist<br />

auf insgesamt fünf weitere geplante Programmkonvente, von denen der erste in Hannover<br />

stattfinde. Man könne sich noch für eine kostenlose Busfahrt anmelden, die allerdings dann<br />

kostenpflichtig werde, wenn man trotz Anmeldung fernbleibt und somit anderen Interessierten<br />

unnötigerweise den Platz stehle. Außerdem kündigt Nina bereits einen Landesparteitag im


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

September 2011 zur Satzung und einen Bundesparteitag im Oktober 2011 zu Satzung und<br />

Programm an. Nina schlägt vor, dass es während unserer Jahreshauptversammlung einen<br />

halbstündigen Tagesordnungspunkt „Parteiprogramm“ geben solle. Dieser Vorschlag trifft auf<br />

allgemeine Zustimmung. Für die dann folgende Mitgliederversammlung schlägt Nina Cornelia<br />

Swillus-Knöchel und Thies Gleiss als ReferentInnen zum Thema „Programmentwurf“ vor. Udo<br />

Schneider schlägt Günter Blocks als Referenten vor. Die Mitgliederversammlung fasst den<br />

Entschluss, dass Nina, wie von ihr erwähnt, den Kontakt zu allen drei potenziellen ReferentInnen<br />

aufnehmen wird, um nachzufragen, wer in der nach der Jahreshauptversammlung statffindenden<br />

Mitgliederversammlung Zeit hätte, nach <strong>Mülheim</strong> zu kommen.<br />

Gabi spricht in einem kurzen Exkurs unsere Jahresendfeier im Dezember an und sagt, dass wir in<br />

der nächsten Vorstandssitzung nach Rückfrage im Schilderhaus einen Termin festlegen sollten.<br />

Gernot verkündet den Termin unseres <strong>Mülheim</strong>er Arbeitskreises Sozialticket: Jeden Mittwoch<br />

von 16 bis 18 Uhr im Büro des Ratskollektivs. Er berichtet, dass wir in unserem<br />

Kommunalwahlprogramm ein Sozialticket in (zeitgenössischer Hartz IV-Regelsatz-<br />

Berechnungsgrundlage entsprechender) Höhe von 14,11 € vertreten. Die Fachhochschule <strong>Ruhr</strong>-<br />

West habe mit den Studierenden ein Ticket für 16,- € vereinbart und wenn dieses für Studierende<br />

möglich sei, dann könne man nicht akzeptieren, dass das gleiche nicht Menschen zugestanden<br />

wird, deren Einkommen unter der Pfändungsfreigrenze liegt. Hier gelte es, eine<br />

Gleichbehandlung zu fordern und für ein wirkliches Sozialticket offensiv einzutreten.<br />

TOP 5<br />

Zum Thema „Heißer Herbst“ stellt Gernot fest, dass von der Regierungspolitik sowohl bei<br />

Aufstellung des Bundeshaushalts als auch bei Verabschiedung der kommunalen Haushalte der<br />

Grundsatz vertreten werde, dass die breite Mehrheit für eine elitäre Minderheit zahlen solle. Das<br />

sei Klassengesellschaft in Reinkultur. Gernot spricht als angemeldeter Teilnehmer die Demo<br />

„Krach schlagen statt Kohldampf schieben“ in Oldenburg an und berichtet, dass er gemeinsam<br />

mit Bruni Stümpler hierzu vor der <strong>Mülheim</strong>er Sozialagentur Flyer verteilte. Ein überstarkes<br />

Demokratie-Defizit der Regierungsparteien sei auch bei der AKW-Laufzeit-Verlängerung und<br />

„Stuttgart 21“ deutlich erkennbar. Er erinnert an die Möglichkeit „Parteibesuche“ in den<br />

<strong>Mülheim</strong>er Büros der CDU und der FDP zu organisieren. Martin ergänzt, dass man auch die<br />

SPD nicht vergessen solle. Nina ruft nochmals zu kommunalen Aktionen auf und stellt das<br />

Konzept „Für jedes Kind einen Teller – Gemeinsam kippen wir ihnen die Auswirkungen ihrer<br />

Politik vor die Füße!“ vor. Aus dem Text des Konzepts: „<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW ruft ihre Mitglieder<br />

auf, in ihren Kreisverbänden vor die Rathäuser oder in die Innenstädte zu ziehen, um dort<br />

symbolisch für jedes von Armut bedrohte Kind der Stadt einen Pappteller aufzustellen. Die<br />

Pappteller werden beschriftet mit Kindernamen und Beispiele für die Regelsatzberechnungen.“<br />

Martin fügt hinzu, dass wir auch die vielen betroffenen älteren Menschen nicht vergessen dürfen.<br />

TOP 6<br />

Ich erwähne, dass Lothar als <strong>Mülheim</strong>er Landesratsdelegierter kürzlich die Frage aufwarf, wie<br />

wir uns zu den Themen des nächsten Landesrats positionieren und dass er sagte, dass der<br />

Landesrat ein Thema für die aktuelle <strong>MV</strong> wäre. Nina schlägt vor, dass rechtzeitig vor der<br />

Sitzung des Landesrates am 1. November eine <strong>Mülheim</strong>er Antragskommission seitens unseres<br />

Kreisverbandsvorstands vorbereitet wird, zu der eine Einladung an alle Mitglieder möglichst<br />

frühzeitig verschickt werden soll. Der Vorschlag trifft auf allgemeine Zustimmung.<br />

Saskia verteilt einen Flyer des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Oberhausen zum Thema „Frauen<br />

entscheiden mit! (Stadtbücherei, Haushaltssicherungskonzept, Hartz IV, Ministerium für<br />

Emanzipation, Bus und Bahn, Personalservicegesellschaft, 400-€-Job, Kindergartengebühren)“,<br />

bei dem es sich um eine Einladung zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung handelt,


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

die am Samstag, den 23.Oktober, von 14 – 19 Uhr im K 14 an der Lothringer Str. 64 in<br />

Oberhausen stattfindet. Teilnehmen werden u. a. Hamide Akbayir (Landtagsabgeordnete <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. NRW), Cornelia Swillus-Knöchel (Vorstandsmitglied <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW), Petra Marx<br />

(Stadtverordnete <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. LISTE Oberhausen) und Claudia Butta (Kabarettistin). Aus dem<br />

Text des Flyers: „Es ist kein Geld da! Wir müssen den Haushalt konsolidieren. Einschränkungen<br />

sind unvermeidbar.“ So oder ähnlich hören wir es täglich. Vom Bundesfinanzministerium bis zur<br />

städtischen Kämmerei die gleichen Töne. Dazu noch Niedriglöhne, meist in Teilzeit oder als<br />

400-€-Job. Betroffen davon sind wir alle. Doch wie sind gerade Frauen von Kürzungen, von<br />

Niedriglöhnen und Minijobs betroffen? Und, geht es auch anders? Damit wollen wir uns<br />

gemeinsam mit interessierten Oberhausenerinnen beschäftigen und laden herzlich ein.“<br />

Ich verweise auf die Anwesenheit unseres WebMasters Bernd Heck und rufe erneut dazu auf,<br />

sich Passwörter für den internen Bereich unserer <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N WebSite geben zu lassen.<br />

Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 15. Oktober<br />

2010, um 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Die weiteren<br />

Vorstandssitzungen im Jahre 2010 werden, immer freitags um 19 Uhr und jeweils auch im Büro<br />

des Ratskollektivs, an folgenden Terminen stattfinden: 29. Oktober, 12. November (der 26.<br />

November entfällt aufgrund der dann stattfindenden Jahreshauptversammlung), 3. Dezember und<br />

17. Dezember. Sitzungen des WebTeams finden jeweils eine Stunde zuvor um 18 Uhr statt (mit<br />

Ausnahme des 15. Oktober).<br />

Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 26.<br />

November 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> - die<br />

Rücksprache mit dem Schilderhaus erfolgte bereits und wir haben den Termin dort fest gebucht.<br />

Treffen „<strong>Mülheim</strong>er Aktionen / Heißer Herbst“: Montags, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs.<br />

Treffen des <strong>Mülheim</strong>er „AK Sozialticket“: Mittwochs, 16 Uhr, im Büro des Ratskollektivs.<br />

Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />

Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />

18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />

Treffen des „Kritischen Freundeskreises Sozialagentur und PIA“ finden jeweils donnerstags um<br />

18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />

Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Freitags, immer um 18 Uhr.<br />

Am 23. Oktober findet der Castor-Strecken-Aktionstag statt. Alle weiteren Infos hierzu unter<br />

www.castor-strecken-aktionstag.de<br />

Am 23. Oktober findet ein Großdemo des DGB in Dortmund statt.<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 21. November 2010, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Samstag, 23. Oktober 2010, 11 – 18 Uhr, im Lokal „Altes<br />

Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Ende der Sitzung: 21.50 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 14.10.2010


<strong>Protokoll</strong> der Jahreshauptversammlung <strong>vom</strong> 26.11.2010<br />

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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Nina Eumann, Birgit Felderhoff, Doris Landwehr, Saskia Leischen, Brunhilde<br />

Ogrisseck, Kerstin Pernau, Gabi Rosinski, Dorit Thunack, Wolfgang von der Brüggen, Bernd<br />

Heck, Helmut Hermann, Lothar Kirsch, Reinhold Leuschner, Udo Ogrisseck, Horst Ostrowski,<br />

Martin Pernau, Gernot Schaper, Norbert Schramm, Patrick Schlos, Andreas Marquardt<br />

Gäste: Hubertus Zdebel (Landessprecher des Landesverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW)<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Eröffnung und Begrüßung<br />

1. Parteiprogramm (Diskussion des Entwurfs)<br />

2. Anträge (Aussprache, Diskussion und Abstimmung)<br />

3. Rechenschaftsbericht<br />

a) des Vorstands, Entlastung des Vorstands wird beantragt (Aussprache und Diskussion)<br />

b) des Ratskollektivs (Aussprache und Diskussion)<br />

4. Konstituierung, Wahl der Versammlungsleitung und Wahl der <strong>Protokoll</strong>führung,<br />

Wahl der Mandatsprüfungs- / Wahl- und Zählkommission<br />

5. Wahl des geschäftsführenden Vorstandes<br />

6. Wahl des erweiterten Vorstandes<br />

7. Wahl der RevisorInnen<br />

8. Termine / Verschiedenes<br />

Anhang I: Rechenschaftsbericht des Kreisverbandsvorstands zur Jahreshauptversammlung<br />

Anhang II: Rechenschaftsbericht des Ratskollektivs zur Jahreshauptversammlung<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Nina Eumann / Hubertus Zdebel<br />

<strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

Nina Eumann begrüßt als Sprecherin alle anwesenden Mitglieder und Gäste des Kreisverbandes<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Nina stellt den anwesenden Landessprecher des Landesverbandes<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW, Hubertus Zdebel, vor, der selbst auch einige Worte zur eigenen Biographie<br />

und zu seinen politischen Aktivitäten sowie zur gegenwärtigen politischen Situation sagt. Sie<br />

fragt nach der Wahl der Versammlungsleitung und nach der Wahl der <strong>Protokoll</strong>führung. Es<br />

werden, ohne Gegenstimmen, Nina Eumann und Hubertus Zdebel zur Versammlungsleitung und<br />

ich, Andreas Marquardt, zum <strong>Protokoll</strong>führer gewählt. Anschließend fragt Nina Eumann nach<br />

Änderungsvorschlägen bezüglich der Tagesordnung.


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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Gabi Rosinski entschuldigt Ingrid Wiechert die aufgrund Krankheit als Vorstandsmitglied<br />

aktuell nicht anwesend sein kann.<br />

Gabi Rosinki stellt folgenden Antrag: „Unter Tagesordnungspunkt 3 „Rechenschaftsbericht“ soll<br />

ein Unterpunkt „Rechenschaftsbericht des Ratskollektivs“ eingefügt werden. Lothar Kirsch stellt<br />

als Landesratsdelegierter den Antrag, dass unter Tagesordnungspunkt 8 „Termine /<br />

Verschiedenes“ über die Landesratssitzungen diskutiert werden soll. Beide Anträge werden<br />

abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen. Die Tagesordnung wird, wie oben<br />

dargestellt, verändert.<br />

TOP 1<br />

Zum Tagesordnungspunkt „Parteiprogramm“ erläutert Gernot in einem kurzen Input alles<br />

Wesentliche. Er verweist auf die Regionalkonferenz, die im September in Kassel stattfand, sowie<br />

auf den bundesweiten Programmkonvent, der kürzlich in diesem November in Hannover tagte.<br />

Am 26. Februar wird in Köln eine landesweite Diskussionsveranstaltung zum Entwurf des<br />

Parteiprogramms stattfinden, anschließend ist in Dortmund eine weitere geplant, deren Termin<br />

noch nicht genau feststeht. Ein bundesweiter Mitgliederentscheid ist ebenfalls in Planung.<br />

Innerhalb der aktuellen Diskussion wird auf mehrere „Knackpunkte“ des Programmentwurfs<br />

verwiesen. So sei der Entwurf zu „ökonomielastig“, die „Errungenschaften des Kapitalismus“<br />

würden komplett unkritisch trotz der für jede/n leicht erkennbaren zahlreichen Verwerfungen des<br />

Kapitalismus als solche bezeichnet, eine unterschwellig vorhandene „Bündnisfähigkeit“ wird<br />

genannt, die nicht wirklich gestellte Eigentums- und Verstaatlichungsfrage, die fehlende<br />

Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen, die fehlende eindeutige<br />

Distanzierung von Rüstungsexporten, die Ablehnung des Einsatzes der Bundeswehr im Inneren<br />

sowie die noch sehr ausbaufähige Thematisierung der Geschlechtergerechtigkeit. Die<br />

feministische Perspektive, insbesondere unter Berücksichtigung der von Frigga Hauf vertretenen<br />

„Vier-in-einem-Perspektive“ der Lebensgestaltung unter dem Aspekt, dass nicht nur<br />

Erwerbsarbeit Arbeit darstelle, sondern dass Arbeit vielfältig verstanden werden müsse, wobei<br />

explizit die überwiegend noch von Frauen geleistete gesellschaftliche Arbeit gegenwärtig nicht<br />

einmal durch Anerkennung, geschweige denn durch Bezahlung vergütet wird, fehle im Entwurf<br />

des Parteiprogramms komplett. Bei der „Vier-in-einem-Perspektive“ handelt es sich um eine<br />

umfassendere Definition des Begriffs der Arbeit als Tätigkeiten in unterschiedlichstem Kontext<br />

aber mit einheitlicher Bewertung, die jedoch nicht von einander separiert gesehen werden<br />

können. Frigga Hauf entwirft in ihrem Konzept ein Modell einer jeweils täglich ca.vierstündigen<br />

Tätigkeit, bei vorausgesetzten „Überlappungen“, in den Bereichen „Erwerbsarbeit“, „Soziales in<br />

umfassendster Hinsicht einschließlich Familie“, „Selbstentfaltung einschließlich kultureller<br />

Beschäftigungen wiederum in weitester Sichtweise“ und „Politisches Engagement“, womit das<br />

kapitalistische Akkumulationsprinzip zumindest grundsätzlich in Frage gestellt wäre.<br />

Unerträglich sei auch die Aussage Karl-Theodor von und zu Guttenbergs, dass man mit<br />

Wirtschaftskriegen „unverkrampft“ umgehen müsse. Hier wäre eine ausführliche Ergänzung<br />

zum Thema „Wirtschaftskriege“ wünschenswert. Während der aktuellen<br />

Jahreshauptversammlung legte Gernot eingangs auch einen Informationstext zum Thema<br />

„Kommunen in Not“ von attac aus, d. h. zu einem Thema, das gerade auch in <strong>Mülheim</strong> von nicht<br />

geringer Brisanz ist.<br />

Nina teilt mit, dass am 5. und 6. Dezember auch der Parteivorstand noch einmal eine Beratung<br />

zum Programmentwurf durchführen wird. Grundsätzlich gebe es zwei Positionen, eine, die<br />

partielle Änderungen, z. B. zur Thematik „Krieg und Frieden“ den Vorzug gebe und eine andere,<br />

die auf eine radikale Umarbeitung setze, so dass z. B. eine deutliche feministische Position<br />

überall in der Grundstruktur vorhanden sein würde und dass eine umfassende und den


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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Gegebenheiten der Realität entsprechende Definition des Begriffs der Arbeit existierte. Hubertus<br />

fügt hinzu, dass eine Diskussion darüber fehle, in welcher Phase der Kapitalismus wir eigentlich<br />

stehen. Auch die Konstitution der Partei, einige Jahre nach Zusammenschluss der<br />

Linkspartei.PDS und der WASG, müsse kontinuierlich, auch unter der Fragestellung, ob als<br />

Summe des Ganzen mehr entstanden sei, als die jeweiligen Erfolge der Ursprungsparteien<br />

darstellten, diskutiert werden. Eine vermehrte Aktivität in den Kreisverbänden sei ebenfalls sehr<br />

wünschenswert. Aufgrund dieses Stichworts wird nach bereits existierenden<br />

Änderungsvorschlägen aus dem <strong>Mülheim</strong>er AK Programmatik gefragt. Gernot erläutert, dass<br />

ausgehend <strong>vom</strong> Kapitel „Sozialpolitik“ und anschließender Arbeit Zeile um Zeile von der ersten<br />

Seite an bereits ein Drittel des Programmentwurfs abgearbeitet werden konnte und mögliche<br />

<strong>Mülheim</strong>er Änderungsanträge, von Saskia jeweils schriftlich fixiert, bereits sehr zahlreich<br />

existierten – Insgesamt bestehe aber noch kein allzu großer Zeitdruck, da die letztendlichen<br />

Entscheidungen erst auf dem Bundesparteitag im Oktober 2011 getroffen werden –<br />

nichtsdestotrotz sei demnächst eine aktivere Mitarbeit am Programmentwurf auch in <strong>Mülheim</strong><br />

wünschenswert.<br />

TOP 2<br />

Zum Thema „Anträge“ schlage ich vor, dass wir auch aktuell wieder per Beschluss alle<br />

anwesenden Neumitglieder ohne Berücksichtigung der sechswöchigen Frist unmittelbar mit allen<br />

Rechten der Parteimitgliedschaft im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> ausstatten<br />

sollten. Hubertus Zdebel stellt folgenden Antrag: “Alle anwesenden Neumitglieder des<br />

Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> sollen unmittelbar und vollständig alle Rechte<br />

einschließlich des Stimm- und Wahlrechts eines Mitglieds der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. erhalten.“ Der<br />

Antrag wird abgestimmt und bei einer NEIN-Stimme, ohne Enthaltungen und 17 JA-Stimmen<br />

angenommen.<br />

Vor Beschlussfassung stellen sich die Neumitglieder Doris Landwehr und Wolfgang von der<br />

Brüggen kurz vor. Doris sagt, dass sie im Kontext mit der Anmietung des Büros des<br />

Ratskollektivs nähere Bekanntschaft mit mehreren <strong>LINKE</strong>N geschlossen habe und dass sie sich<br />

sowohl mit den politischen Inhalten der <strong>LINKE</strong>N identifizieren könne als auch in menschlichpersönlicher<br />

Hinsicht die Zusammenarbeit nicht schlecht finde. Wolfgang sagt, dass er ehemals<br />

von der Sozialagentur zur PIA (Paritätische Initiative für Arbeit) geschickt wurde, die<br />

katastrophalen Zustände dort mitbekam und daraufhin zur Unterstützung anderer Hartz IV-<br />

EmpfängerInnen und prekär Beschäftigten einer der Mitbegründer und mittlerweile auch des<br />

Vorstands des solidarischen Vereins „Die Brücke – Soziales ohne Zwang“ wurde, der in den<br />

Räumen des <strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er Ratskollektivs tagt. Anschließend sei er, wie auch andere<br />

Hartz IV-Betroffene, die Beistand u. a. von unserer Stadtverordneten Gabi Rosinski aber auch<br />

mittels gegenseitiger Hilfe erhielten, Parteimitglied geworden.<br />

TOP 3<br />

a) Partei / Kreisverband:<br />

Nina Eumann trägt den Rechenschaftsbericht des dritten, bis zum aktuellen Zeitpunkt<br />

amtierenden, Vorstands des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vor (Der<br />

Rechenschaftsbericht ist dem aktuellen <strong>Protokoll</strong> als Anhang I beigefügt – Anm. des Verfassers).<br />

Udo Ogrisseck verliest den Finanzbericht des dritten, bis zum aktuellen Zeitpunkt amtierenden,<br />

Vorstands des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Die genauen Zahlen und Daten<br />

können beim Schatzmeister eingesehen werden. Die RevisorInnen konnten nicht erreicht<br />

werden, daher wird die Entlastung der Finanzen vertagt.<br />

Sowohl Nina Eumann als auch Udo Ogrisseck kündigen an, dass sie, einerseits aus<br />

Arbeitsüberlastung (Arbeit im Landesvorstand als Landesschatzmeisterin <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW),


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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

andererseits aus bereits vorher erfolgter Ankündigung, dass unser seit langen Jahren als solcher<br />

aktiver Schatzmeister diese Aufgabe sowieso nur noch für ein letztes Jahr übernehmen wollte,<br />

nicht mehr für den Vorstand kandidieren werden. Beide erhalten einen längeren Applaus für<br />

ihren langjährigen Einsatz in ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen im Vorstand des<br />

Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Hubertus Zdebel beantragt die Entlastung des Kreisverbandsvorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />

<strong>Ruhr</strong> vorbehaltlich der Finanzkontrolle / des Finanzberichts der neu zu wählenden RevisorInnen.<br />

Hubertus Zdebel stellt folgenden Antrag: „Der aktuelle Vorstand des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>-<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> wird, vorbehaltlich der Finanz- / Kassenrevision der hierfür zuständigen<br />

RevisorInnen, entlastet.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 18 JA-Stimmen, keiner NEIN-<br />

Stimme und 2 Enthaltungen einstimmig angenommen.<br />

b) Ratskollektiv:<br />

Gabi Rosinski verliest den Rechenschaftsbericht des <strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er Ratskollektivs. Der<br />

Rechenschaftsbericht des Ratskollektivs bedarf keiner Entlastung (Der Rechenschaftsbericht des<br />

Ratskollektivs ist dem aktuellen <strong>Protokoll</strong> als AnhangII beigefügt – Anm. des Verfassers).<br />

TOP 4<br />

Zum Tagesordnungspunkt „Konstituierung, Wahl der Versammlungsleitung und Wahl der<br />

<strong>Protokoll</strong>führung, Wahl der Mandatsprüfungs- / Wahl- und Zählkommission“ werden<br />

einstimmig als VersammlungsleiterInnen Nina Eumann und Hubertus Zdebel gewählt, als<br />

<strong>Protokoll</strong>führerin des Wahlprotokolls wird mit einer Enthaltung einstimmig Dorit Thunack<br />

gewählt. Als Mandatsprüfungs- / Wahl- und Zählkommission werden einstimmig Kerstin<br />

Pernau, Wolfgang von der Brüggen und Bernd Heck gewählt.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: “Die Größe des zu wählenden Vorstands des<br />

Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> soll 4 Genossinnen und 4 GenossInnen betragen,<br />

insgesamt also aus 8 Personen bestehen.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei einer Enthaltung<br />

einstimmig angenommen.<br />

Es wird seitens der Mandatsprüfungs- / Wahl- und Zählkommission festgestellt, dass insgesamt<br />

20 Wahlberechtigte anwesend sind.<br />

TOP 5<br />

Nina Eumann schlägt Saskia Leischen als Kandidatin zur Sprecherin des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vor. Andere Kandidatinnen werden weder vorgeschlagen noch geben<br />

andere Kandidatinnen ihre Kandidatur selbst bekannt. Saskia erklärt, als einzige Kandidatin, ihre<br />

Bereitschaft zur Kandidatur und stellt sich kurz vor. Saskia sagt, dass sie Studentin sei und dass<br />

sie momentan für einen Energieversorger arbeite. Sie sei Mitglied des vorangegangenen<br />

Kreisvorstands und auch Mitgliederverwalterin des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

gewesen. Ihre politischen Schwerpunkte lägen in den Politikfeldern Bildung und Sozialpolitik.<br />

Hubertus fragt als Versammlungsleiter, ob jemand eine Nachfrage hat. Das ist nicht der Fall und<br />

die Wahl kann beginnen Nach der anschließenden Wahl und dem Einsammeln der Stimmzettel<br />

verkündet Bernd Heck als Mitglied der Wahlkommission folgendes Ergebnis:<br />

Wahl der Sprecherin des Vorstandes für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Einzige Kandidatin: Saskia Leischen<br />

15 Ja-Stimmen 1 Nein-Stimme 3 Enthaltungen<br />

Von 19 Wahlberechtigten wurden 19 gültige Stimmen abgegeben. Saskia Leischen nimmt die<br />

Wahl an und ist die neu gewählte Sprecherin des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.


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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Ich, Andreas Marquardt, schlage Gernot Schaper als Sprecher des Kreisverbandes <strong>DIE</strong>.<strong>LINKE</strong>.<br />

<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vor. Norbert Schranz schlägt Patrick Schlos vor, der eine Kandidatur ablehnt.<br />

Andere KandidatInnen werden weder vorgeschlagen noch geben andere KandidatInnen ihre<br />

Kandidatur selbst bekannt. Gernot erklärt, als einziger Kandidat, seine Bereitschaft zur<br />

Kandidatur und stellt sich kurz vor. Gernot sagt, dass er im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />

<strong>Ruhr</strong> jahrelang, auch im Vorstand und in den Ursprungsparteien, in allen möglichen Bereichen<br />

aktiv war – insbesondere als Bildungsbeauftragter. Sein Schwerpunkt sei aber nicht zuletzt auch<br />

die außerparlamentarische Arbeit, wie aktuell z. B. bei attac, bei den Vorbereitungstreffen der<br />

Demos „Wir zahlen nicht für Eure Krise!“ oder als Mitorganisator der <strong>Mülheim</strong>er Montagsdemo.<br />

Hubertus fragt als Versammlungsleiter, ob jemand eine Nachfrage hat. Das ist nicht der Fall und<br />

die Wahl kann beginnen. Nach der anschließenden Wahl und dem Einsammeln der Stimmzettel<br />

verkündet Bernd Heck als Mitglied der Wahlkommission folgendes Ergebnis:<br />

Wahl der SprecherIn des Vorstandes für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Einziger Kandidat: Gernot Schaper<br />

17 Ja-Stimmen 2 Nein-Stimme 0 Enthaltungen<br />

Von 19 Wahlberechtigten wurden 19 gültige Stimmen abgegeben. Gernot Schaper nimmt die<br />

Wahl an und ist der neu gewählte Sprecher des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Ich, Andreas Marquardt, schlage Martin Pernau als Schatzmeister des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vor. Andere KandidatInnen werden weder vorgeschlagen noch geben<br />

andere KandidatInnen ihre Kandidatur selbst bekannt. Martin erklärt, als einziger Kandidat,<br />

seine Bereitschaft zur Kandidatur und stellt sich kurz vor. Martin erläutert seinen beruflichen<br />

Werdegang als gelernter Koch im Einzelhandel und sagt, dass er, nun in Hartz IV, seit mehreren<br />

Monaten Mitglied der <strong>LINKE</strong>N sei. Er engagiere sich, insbesondere in der neu gegründeten<br />

solidarischen Initiative „Die Brücke – Soziales ohne Zwang“, in der er als Vorstandsmitglied, als<br />

regelmäßiger Begleiter zur Sozialagentur und als ständiger Berater tätig sei. Außerdem arbeite er<br />

so manch einem Tag der Woche im Büro des Ratskollektivs ziemlich aktiv mit. Hubertus fragt<br />

als Versammlungsleiter, ob jemand eine Nachfrage hat. Das ist nicht der Fall und die Wahl kann<br />

beginnen. Nach der anschließenden Wahl und dem Einsammeln der Stimmzettel verkündet<br />

Bernd als Mitglied der Wahlkommission folgendes Ergebnis:<br />

Wahl der SchatzmeisterIn des Vorstandes für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Einziger Kandidat: Martin Pernau<br />

17 Ja-Stimmen 1 Nein-Stimme 1 Enthaltung<br />

Von 19 Wahlberechtigten wurden 19 gültige Stimmen abgegeben. Martin Pernau nimmt die<br />

Wahl an und ist der neu gewählte Schatzmeister des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />

<strong>Ruhr</strong>.<br />

TOP 6<br />

In direkter Folge zum vorangegangenen Tagesordnungspunkt werden Vorschläge für die<br />

geschlechterquotierte Wahl zum erweiterten Vorstand für <strong>DIE</strong>.<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> gemacht.<br />

Vorgeschlagen werden Birgit Felderhoff (von Gabi Rosinski) und Dorit Thunack (von Saskia<br />

Leischen). Beide vorgeschlagenen Kandidatinnen erklären ihre Bereitschaft zur Kandidatur und<br />

stellen sich kurz vor. Birgit sagt, dass sie in der Betriebs- und Marketingleitung im<br />

Seniorenbereich gearbeitet habe und momentan in Hartz IV sei. Sie engagiere sich insbesondere<br />

in der neu gegründeten solidarischen Initiative „Die Brücke – Soziales ohne Zwang“, in der sie<br />

als Vorstandsmitglied, als regelmäßige Begleiterin zur Sozialagentur und bei<br />

Haushaltsauflösungen aktiv und beratend tätig sei. Dorit erläutert, dass sie bisher noch nicht so<br />

viele parteipolitische Erfahrungen auf praktischer Ebene sammeln konnte und dass sie als<br />

Personalsachbearbeiterin in einer Bank arbeite. Hubertus fragt als Versammlungsleiter, ob


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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

jemand eine Nachfrage hat. Das ist nicht der Fall, mit Ausnahme einer eher scherzhaften Frage<br />

Norberts an Dorit, ob sie bei der Deutschen Bank arbeite, ihre Verneinung hierauf und Norberts<br />

Antwort: „Dann ist es ja gut.“ Anschließend beginnt die Wahl. Nach der anschließenden Wahl<br />

und dem Einsammeln der Stimmzettel verkündet Bernd Heck als Mitglied der Wahlkommission<br />

folgendes Ergebnis:<br />

Geschlechterquotierte Wahl zur Beisitzerin des Vorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> – <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>:<br />

Insgesamt wurden 18 gültige und eine ungültige Stimmkarte abgegeben.<br />

Wahl einer Beisitzerin des Vorstandes für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Kandidatin: Birgit Felderhoff<br />

15 Ja-Stimmen 2 Nein-Stimmen 1 Enthaltung<br />

Birgit Felderhoff nimmt die Wahl an<br />

Wahl einer Beisitzerin des Vorstandes für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Kandidatin: Dorit Thunack<br />

12 Ja-Stimmen 4 Nein-Stimmen 2 Enthaltungen<br />

Dorit Thunack nimmt die Wahl an.<br />

Nach Abschluss der quotierten Wahlen und der hierdurch garantierten Geschlechtergerechtigkeit<br />

kann unquotiert gewählt werden. Vorgeschlagen werden ich, Andreas Marquardt (von Gernot<br />

Schaper), sowie Udo Ogrisseck (von Norbert Schranz). Udo Ogrisseck lehnt die Kandidatur ab.<br />

Andere KandidatInnen werden weder vorgeschlagen noch geben andere KandidatInnen ihre<br />

Kandidatur selbst bekannt. Ich erkläre, als einziger Kandidat, meine Bereitschaft zur Kandidatur<br />

und stelle mich kurz vor. Ich erläutere, dass ich bereits den vorherigen Vorständen angehörte,<br />

schon etwas länger Pressesprecher, seit ca. einem Jahr auch Bezirksvertreter, bin und im<br />

Vorstand der <strong>Mülheim</strong>er VVN-BdA sowie in der parteiunabhängigen <strong>Mülheim</strong>er AG Migration<br />

& Geschichte aktiv mitarbeite. Meine Schwerpunkte seien u. a. die Themen „AntiFa“, „Soziales“<br />

und „Migration“. Hubertus fragt als Versammlungsleiter, ob jemand eine Nachfrage hat. Das ist<br />

nicht der Fall und die Wahl kann beginnen. Nach der anschließenden Wahl und dem<br />

Einsammeln der Stimmzettel verkündet Bernd als Mitglied der Wahlkommission folgendes<br />

Ergebnis:<br />

Unquotierte Wahl zur BeisitzerIn des Vorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> – <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>:<br />

Insgesamt wurden 19 gültige Stimmkarten abgegeben.<br />

Wahl einer BeisitzerIn des Vorstandes für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Einziger Kandidat: Andreas Marquardt<br />

16 Ja-Stimmen 2 Nein-Stimmen 1 Enthaltung<br />

Andreas Marquardt nimmt die Wahl an.<br />

Insgesamt wurden in der Jahreshauptversammlung am 26.11.2010 im Lokal „Altes<br />

Schilderhaus“ in <strong>Mülheim</strong> folgende Mitglieder des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

in den Vorstand gewählt: Saskia Leischen (als Sprecherin), Gernot Schaper (als Sprecher),<br />

Martin Pernau (als Schatzmeister), Birgit Felderhoff (als Beisitzerin), Dorit Thunack (als<br />

Beisitzerin) und Andreas Marquardt (als Beisitzer). Somit wurde die Geschlechterquotierung bei<br />

den Wahlen des Vorstandes des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> eingehalten.<br />

Nina Eumann und Hubertus Zdebel erläutern als Versammlungsleitung, dass jeweils ein<br />

geschlechterquotierter und ein unquotierter BeisitzerInnenplatz des 8-köpfigen Vorstands<br />

freigeblieben sind und dass nun während jeder Mitgliederversammlung erneut der


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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Tagesordnungspunkt „Nachwahlen des Vorstands“ auf der Tagesordnung stehen muss. Das<br />

gleiche gilt für die Nachwahl eines geschlechterquotierten Revisorinnenplatzes (siehe TOP 7).<br />

TOP 7<br />

Da sich nur eine Frau zur Wahl der RevisorInnen meldet, wird ein geschlechterquotierter Platz<br />

freigehalten. Als KandidatInnen zur Wahl der RevisorInnen melden sich Gabi Rosinski, Helmut<br />

Hermann und Reinhold Leuschner. Gabi sagt, dass sie u. a. Stadtverordnete und auch<br />

landespolitisch aktiv sei, Helmut verweist u. a. auf seine Tätigkeit als Vorsitzender der<br />

<strong>Mülheim</strong>er VVN-BdA, bei den Ostermärschen sowie innerhalb des Friedensforums und<br />

Reinhold sagt, dass er Kaufmann sei, Kassenführer bei einer Mietergemeinschaft und ehemaliges<br />

SPD-Mitglied. Hubertus fragt als Versammlungsleiter, ob jemand eine Nachfrage hat. Das ist<br />

nicht der Fall und die Wahl kann beginnen. Nach der anschließenden Wahl und dem<br />

Einsammeln der Stimmzettel verkündet Bernd für die Wahlkommission folgendes Ergebnis:<br />

Wahl der RevisorInnen des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>:<br />

Insgesamt wurden 16 gültige Stimmkarten abgegeben<br />

Kandidatin: Gabi Rosinski<br />

16 Ja-Stimmen 0 Nein-Stimmen 0 Enthaltungen<br />

Gabi Rosinski nimmt die Wahl an.<br />

KandidatIn: Helmut Hermann<br />

14 Ja-Stimmen 2 Nein-Stimmen 0 Enthaltungen<br />

Helmut Hermann nimmt die Wahl an.<br />

KandidatIn: Reinhold Leuschner<br />

15 Ja-Stimmen 1 Nein-Stimme 0 Enthaltungen<br />

Helmut Hermann nimmt die Wahl an.<br />

Gabi Rosinski, Helmut Hermann und Reinhold Leuschner sind als RevisorInnen des<br />

Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> gewählt.<br />

TOP 8<br />

Ich verteile das <strong>Protokoll</strong> meiner letzten Bezirksvertretersitzung der BV II. Alle <strong>Protokoll</strong>e aller<br />

Bezirksvertreter können auch im Büro des Ratskollektivs eingesehen werden. Nina verteilt einen<br />

<strong>LINKE</strong>N Flyer „NEIN zu Gewalt an Frauen …auch in NRW“.<br />

Saskia teilt als Sprecherin die Termine der nächsten beiden Vorstandssitzungen mit:<br />

Nächste (konstituierende) Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>:<br />

Freitag, 3. Dezember 2010, um 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Die übernächste VS findet am Freitag, den 17. Dezember statt (selbe Uhrzeit, am gleichen Ort).<br />

Ich frage, ob ich bis zur konstituierenden Vorstandssitzung kommissarischer Pressesprecher<br />

bleiben und auch die Pressemitteilung zur Jahreshauptversammlung schreiben und verschicken<br />

soll. Das wird per Akklamation so beschlossen (Die PM wurde zumindest in der WAZ als kleiner<br />

Artikel bereits veröffentlicht – Anm. des Verfassers).<br />

Nina teil mit, dass bereits am folgenden Tag, Samstag, um 11 Uhr, eine <strong>LINKE</strong> Veranstaltung in<br />

Gladbeck, in erster Linie für die geschäftsführenden Kreisvorstände, stattfindet, in der es um die<br />

Themen „Organisatorisches“, „Beitragsehrlichkeit“ und „Nachtragshaushalt“ geht.


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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Gabi teilt nochmals den Termin zur Besichtigung des Landtags NRW in Düsseldorf mit:<br />

Mittwoch, 1. Dezember, Treffpunkt: 13 Uhr im <strong>Mülheim</strong>er Büro des Ratskollektivs.<br />

Die Landesratssitzung <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW in der nächsten Woche wird angesprochen. Erwartet<br />

wird eine Diskussion zum NRW-Nachtragshaushalt, bei dem zwar die „roten Linien“ der<br />

<strong>LINKE</strong>N (Privatisierung, Stellenabbau, Sozialabbau) nicht übermäßig tangiert seien, der aber<br />

auch nicht einfach als Scherbenhaufen-Hinterlassenschaft der „Schwarz-Gelben“ gerechtfertigt<br />

werden kann, ohne dass die „rosa-grüne“ Zeit mit in die Betrachtung einfließe. Kritische Punkte<br />

seien z. B. das Streichen von Stellen im Umweltbereich, die nicht existierenden Einstellungen<br />

von LehrerInnen, die mangelnde Finanzierung der Kommunen, die verzögerte Abschaffung der<br />

Studiengebühren, die fehlenden Einstellungen von Wirtschafts- / SteuerprüferInnen und der<br />

daraus resultierende Verzicht auf Staatseinnahmen sowie die „bereitgestellten Sicherheiten“ für<br />

die West-LB, die gleichzeitig eine große finanzielle Unwägbarkeit für das Land NRW darstellen.<br />

Eventuell stimme die <strong>LINKE</strong> Fraktion im Landtag mit Enthaltung, da an diesem<br />

Nachtragshaushalt nicht unbedingt die gegenwärtige Regierung scheitern solle. Das sei noch<br />

Spekulation, werde aber im Landesrat thematisiert. Den von „Rosa-Grün“ angekündigten<br />

Politikwechsel könne man innerhalb dieses Nachtragshaushalts auf keinen Fall erkennen. Hier<br />

stelle sich allerdings noch die Frage nach verstärkter außerparlamentarischer Präsenz. Auf<br />

parlamentarischer Ebene werden seitens der <strong>LINKE</strong>N noch Änderungsanträge gestellt.<br />

Treffen des <strong>Mülheim</strong>er „AK Sozialticket“ finden mittwochs von 16 bis 18.30 Uhr im Büro des<br />

Ratskollektivs statt.<br />

Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />

Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />

18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />

Treffen des Vereins „Die Brücke – Soziales ohne Zwang“ finden jeweils donnerstags um 18.30<br />

Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />

Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Freitags, immer um 18 Uhr<br />

– gegenwärtig findet er aufgrund Arbeitsüberlastung an allen Ecken und Enden nicht statt -<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 30. Januar 2011, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Samstag, 4. Dezember 2010 , 15 Uhr, im Linken Zentrum<br />

Aachen Augustastraße, Aachen.<br />

Anhang I: Rechenschaftsbericht des Kreisverbandsvorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

zur Jahreshauptversammlung am 27. November 2010:<br />

Die letzte Jahreshauptversammlung unseres Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> fand<br />

am 26. November 2009 statt. Der Berichtszeitraum umfasst somit ziemlich genau ein Jahr.<br />

Während der letzten Jahreshauptversammlung wurden 8 Vorstandsmitglieder gewählt, von<br />

denen nunmehr noch 6 aktiv sind, nämlich als Sprecherin Nina Eumann, als Schatzmeister Udo<br />

Ogrisseck und als BeisitzerInnen Saskia Leischen, Ingrid Wiechert, Andreas Marquardt und<br />

Gernot Schaper. Der ebenfalls gewählte Sprecher des Kreisverbandes, Patrick Schlos, wurde<br />

während einer Mitgliederversammlung abgewählt, ebenso die für die Mitgliederverwaltung<br />

zuständige Beisitzerin Brunhilde Stümpler. Der hier dargestellte Jahresablauf erstreckt sich im<br />

Kontext der Fraktionsspaltung. Diese Spaltung der Fraktion war zumeist Gegenstand diverser<br />

Mitgliederversammlungen. Folge der oft unschön geführten Diskussionen waren Inaktivität und


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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

auch Resignation bei einem Teil der Mitglieder. In den letzten Monaten konnte durch die<br />

Nutzung des Büros des Ratskollektivs und durch das Bereitstellen dieses Büros nicht nur für die<br />

Partei, sondern auch für die Arbeit des neu gegründeten parteiunabhängigen Vereins „Die<br />

Brücke – Soziales ohne Zwang“ ein Teil der Enttäuschungen und Verletzungen hinter sich<br />

gelassen werden. Bei dem genannten Verein handelt es sich um eine solidarische Organisation,<br />

innerhalb derer sich Hartz IV-EmpfängerInnen gegenseitig unterstützen, sei es bei der<br />

Begleitung zur Sozialagentur, in Fach-Diskussionen oder auch bei juristischen Fragestellungen.<br />

Zwecks informierender Gespräche zu Rechtsfragen wandte sich Gabi Rosinski an einen Anwalt<br />

für Sozialrecht, Jan Häußler, der mittlerweile wöchentlich in unserem Büro Sprechstunden zu<br />

sozialen Belangen anbietet, die sehr stark frequentiert werden. Kurz eingeschoben sei an dieser<br />

Stelle, dass alle gewählten Bezirksvertreter der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N, Dieter Kahl, Manfred<br />

Markovics und Andreas Marquardt wie auch die Stadtverordnete Gabi Rosinski, im Gegensatz<br />

zu den Ratsmitgliedern Achim Fänger und Carmen Matuszewski, in der Partei geblieben sind<br />

und auch weiterhin im Sinne der <strong>Mülheim</strong>er WählerInnen der <strong>LINKE</strong>N arbeiten.<br />

Während der Zeit des amtierenden Vorstands fanden 21 Vorstandssitzungen, 8<br />

Mitgliederversammlungen, eine Klausurtagung zur kommunikativen Situation innerhalb der<br />

<strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N und eine familienpolitische Veranstaltung mit Jörn Wunderlich statt. Die<br />

<strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong> nahm aktiv u. a. an den Vorbereitungen und an der Demo gegen den<br />

Aufmarsch von PRO-NRW vor der Fatih-Moschee teil, an den sozialpolitischen Demos in<br />

Stuttgart, Oldenburg und Dortmund, sowie vereinzelt an anderen Aktionen, wie z. B. den<br />

Feierlichkeiten zum 1. Mai, dem <strong>Mülheim</strong>er Friedensfest, den Afrika-Kulturtagen, der Demo<br />

gegen den „Nationalen Antikriegstag“ der Faschisten in Dortmund, an Stolpersteinverlegungen<br />

oder den Interkulturellen Wochen. Auch der Kontakt zu außerparlamentarischen Organisationen<br />

und Organisationsformen wird durch jeweils einzelne GenossInnen, auch durch Mitgliedschaft<br />

und Mitarbeit, gepflegt, so z. B. zu der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der<br />

AntifaschistInnen / Kreisvereinigung <strong>Mülheim</strong>, zu verdi, zur Montagsdemo oder zur<br />

Arbeitsgemeinschaft Migration & Geschichte. Alle landesweiten Treffen der Antikapitalistischen<br />

<strong>LINKE</strong>N AKL und mehrere der Kommunistischen Plattform KPF des letzten Jahres fanden in<br />

<strong>Mülheim</strong> statt. Teils große Info-Stände mit Unterstützung von „Hartzkritik“ und den Musikern<br />

Maik Schneemilch und Dusty Stoney wurden zumindest einmal im Monat durchgeführt,<br />

<strong>Mülheim</strong>er Arbeitskreise zu den Themen „Heißer Herbst“, „Programmatik“ und „Sozialticket“<br />

werden wöchentlich angeboten. Während der Landtagswahl kam <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

trotz der kommunalen Fraktionsspaltung und der damit einhergehenden katastrophalen<br />

Medienberichterstattung auf ein im Landesdurchschnitt liegendes Wahlergebnis von 5,7 Prozent<br />

der Zweitstimmen im Landtagswahlkreis 64 (<strong>Mülheim</strong> I). Kandidatin war hier Nina Eumann, die<br />

5,3 Prozent der Erststimmen erhielt. Im Landtagswahlkreis 65 (Essen I - <strong>Mülheim</strong> II) kam unser<br />

Kandidat Ismail Soy auf 4,4 Prozent der Erststimmen. Die Zweitstimmen betrugen hier ebenfalls<br />

4,4 Prozent. Während des Landtagswahlkampfs wurden von unserer <strong>Mülheim</strong>er Kandidatin viele<br />

Podiumsdiskussionen bestritten, regensichere Easy-Plates wurden auch mit Hilfe von<br />

GenossInnen aus anderen Kreisverbänden aufgehängt, Pressemitteilungen geschrieben und<br />

verschickt, die WebSite kontinuierlich aktualisiert, Info-Stände vermehrt durchgeführt und<br />

Wahlkampf-Flyer sowie Zeitungen verteilt. Eine Großveranstaltung mit Gregor Gysi in der<br />

Volkshochschule wurde erfolgreich durchgeführt. Unsere Lager-Räumlichkeiten wechselten<br />

mehrmals und bedeuteten für einige von uns eine nicht unbedeutende physische Leistung beim<br />

Materialtransport der mit Feuchtigkeit voll gesogenen älteren Spanplatten für die Wahlkampf-<br />

Plakate der vorhergehenden Wahlen. Die Wahl des <strong>Mülheim</strong>er Bundesparteitagsdelegierten fand<br />

noch gemeinsam mit dem Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Duisburg statt – das wird sich eventuell<br />

demnächst ändern, denn durch die in letzter Zeit rasant anwachsende Zahl der Neu-Eintritte<br />

können wir vielleicht das nächste Mal <strong>Mülheim</strong>er Bundesparteitagsdelegierte in <strong>Mülheim</strong><br />

wählen. Nach langen Jahren ist es uns nun endlich gelungen, die magische Mitgliederzahl 100 zu<br />

„knacken“ – was letztendlich auch der Existenz unseres Büros geschuldet sein dürfte sowie eines


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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

verstärkten Einsatzes – gerade auch der Neumitglieder – gegen die sozialpolitischen<br />

Verwerfungen, die der Bevölkerung von den regierenden Parteien in immer unakzeptablerem<br />

Ausmaße zugemutet werden.<br />

Anhang II: Rechenschaftsbericht des <strong>LINKE</strong>N Ratskollektivs zur<br />

Jahreshauptversammlung am 27. November 2010:<br />

Seit Beginn der eigenständigen fraktionslosen Ratstätigkeit für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. zum 1. April 2010<br />

habe ich [Gabi Rosinski] im Rat der Stadt und in den von mir besuchten Ausschüssen 16<br />

Anfragen bzw. Anträge gestellt, davon 6 im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales, 2 im<br />

Gleichstellungsausschuss, 2 im Bildungsausschuss, 2 im Finanzausschuss und 4 im Rat der<br />

Stadt. In jeder Ratssitzung habe ich Reden zum Haushalt, zum Gewerbesteuererlass, zum<br />

Sanierungsgewinn Karstadt und zur Charta für Menschenrechte gehalten sowie Wortbeiträge zu<br />

einigen Themen, die in den Niederschriften der jeweiligen Ausschüsse bzw. des Rats<br />

nachzulesen sind. Das Büro wird täglich besucht und an festen Terminen, zum Beispiel von der<br />

Erwerbsloseninitiative „Die Brücke – Soziales ohne Zwang“ wöchentlich donnerstags, sowie<br />

jeden Mittwoch zwecks Sitzung des Ratskollektivs, jeweils ab 18.30 Uhr, genutzt. Bei den<br />

Treffen der „Brücke“ liegt die Zahl der TeilnehmerInnen im Schnitt bei 15. Jeden Mittwoch von<br />

10 bis 13 Uhr wird im Versammlungsraum gefrühstückt und geklönt. Hier liegt die<br />

TeilnehmerInnenzahl in etwa bei 15 Personen. Seit dem 6. August werden wöchentlich durch<br />

den Fachanwalt für Sozialrecht Jan Häußler aus Essen Rechtsberatungen kostenfrei<br />

durchgeführt. 65 Klienten haben sich bis zum heutigen Tag beraten lassen. Auch hier muss<br />

gesagt werden, dass der Bedarf an Rechtsbeistand bedeutend größer ist und allein aus zeitlichen<br />

Gründen des Anwalts nicht ausgeweitet werden kann. Fast täglich werden KundInnen zur<br />

Sozialagentur begleitet und im Vorfeld im Büro beraten. Diese Beratungen sind zeitaufwendig<br />

und von mir allein nicht leistbar, so sollte unser aller Dank an die FreundInnen der „Brücke“<br />

gerichtet sein. Ein Großteil ist mittlerweile Mitglied unserer Partei geworden.<br />

Ein enormer Verlust liegt in Ingrids Entscheidung, die im Übrigen für mich nachvollziehbar ist,<br />

weil gesundheitliche Gründe den Ausschlag gegeben haben, dennoch bedeutet es zur Zeit, dass<br />

einiges im administrativen Bereich nachgearbeitet werden muss. Auch hier an dieser Stelle einen<br />

großen Dank an Ingrid. Sie wird allerdings für uns nicht verloren sein, sondern weiter<br />

mitarbeiten. Heute ist sie zum zweiten Mal innerhalb dieses Monats aus dem Krankenhaus<br />

entlassen worden. Sie hat mich gebeten, sie für den heutigen Abend zu entschuldigen. Das<br />

Rotkämpchen wird von nun an zweimonatlich erscheinen und das Layout wird von Sigrid Hauffe<br />

aus Mettmann gestaltet. Sigrid ist Graphik- und Werbedesignerin und arbeitet für uns kostenfrei.<br />

Einige aus dem Redaktionsteam haben Sigrid kennengelernt und alle anderen GenossInnen<br />

werden sie zu unserer Weihnachtsfeier kennen lernen. Auch bei ihr bedanke ich mich persönlich<br />

für den Zeitaufwand, den sie einbringt. Ohne den Zeit- und Kostenbeitrag vieler Mitglieder wäre<br />

die Geschäftsstelle nicht aufrecht zu erhalten. Auch hier einen großen Dank an alle für dieses<br />

nicht selbstverständliche Engagement. Die Internetseite ist zur Zeit in Arbeit und wird zu Beginn<br />

des Jahres neu gestaltet werden. Hierfür ist Andreas Neutsch aus Essen zuständig. Auch ihm<br />

danke ich für die bisher geleistete Arbeit. Nun zum Schluss einige Zahlen: Der Mietzins für die<br />

Geschäftsstelle beträgt 530,- € warm. Weitere Kosten: Stromkosten 76,- € monatlich,<br />

Versicherung 28,- €, Telefon und Internet ca. 55,- €, Pflege Internetseite Andreas Neutsch 40,- €,<br />

Zeitungen und Zeitschriften ca. 70,- €, Verbrauchskosten Toner / Papier etc. 100,- €, sonstiges<br />

Büromaterial ca. 20,- €, „Rotkämpchen 21“ bei einer Auflage von 400 Exemplaren (20-seitig)<br />

monatlich 40,- €, Frühstück wöchentlich ca. 10,- €. Ohne die Zuwendungen der Mandatsträger,<br />

des Nutzungsanteils der Partei und anderen FreundInnen könnte die Geschäftsstelle kaum<br />

aufrechterhalten werden. Hier noch einmal mein Dank an alle Beteiligten. Ich habe fertig.<br />

Ende der Sitzung: 22.30 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 02.12.2010


<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 07.01.2010<br />

- Seite 1 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Bruni Stümpler, Dieter Kahl, Udo Ogrisseck, Patrick Schlos, Andreas Marquardt<br />

Gäste: Carmen Matuszewski, Bernd Heck<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Bruni Stümpler, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

1. Diskussion über die (geschlechterquotierte) Nachwahl eines Vorstandsmitglieds des<br />

Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>. <strong>Ruhr</strong><br />

2. Vorbereitung der Mitgliederversammlung am 15. Januar 2010 (einschließlich Präsentation<br />

möglicher Immobilien für unser zukünftiges <strong>Mülheim</strong>er Fraktionsbüro)<br />

3. WebSite und WebSite-Verantwortliche<br />

4. Vorbereitung Delegiertenwahl zum Bundesparteitag mit dem Kreisverband<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Duisburg<br />

5. Vorbereitung DirektkandidatInnenwahlversammlung Landtagswahl NRW<br />

mit dem Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Essen<br />

6. Kampagnenrat mit dem verdi-Bezirk <strong>Mülheim</strong>-Oberhausen<br />

7. Termine / Verschiedenes<br />

Anhang: Die in der aktuellen Vorstandssitzung gefassten Beschlüsse<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Bruni Stümpler <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

Bruni stellt fest, dass das <strong>Protokoll</strong> der vorletzten Vorstandssitzung nicht explizit verabschiedet<br />

wurde. Eine nachträgliche Verabschiedung ist, bedingt durch den Vorstandswechsel, nicht mehr<br />

möglich. Klarzustellen sei hier, dass das <strong>Protokoll</strong> der vorletzten Vorstandssitzung in der letzten<br />

Vorstandssitzung nicht ausdrücklich angenommen wurde. Daher könnte der Satz des letzten<br />

<strong>Protokoll</strong>s „Das <strong>Protokoll</strong> der vorherigen Vorstandssitzung wurde angenommen“ zu<br />

Missverständnissen führen. Das <strong>Protokoll</strong> der vorhergehenden Vorstandssitzung wird,<br />

ausschließlich der oben geschilderten Einschränkung, in der vorliegenden Fassung angenommen.<br />

TOP 1<br />

Zum Thema „Diskussion über die (geschlechterquotierte) Nachwahl eines Vorstandsmitglieds<br />

des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>. <strong>Ruhr</strong>“ wird festgestellt, dass Stephanie Lenz per


- Seite 2 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

E-Mail erklärt habe, von ihrer Funktion als Vorstandsmitglied des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />

<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> zurückzutreten. Somit gebe es einen nachzuwählenden freien Platz im Vorstand.<br />

Patrick schlägt vor, alles weitere in der Mitgliederversammlung am 15. Januar abzuklären.<br />

TOP 2<br />

Zum Thema „Vorbereitung der Mitgliederversammlung am 15. Januar 2010 (einschließlich<br />

Präsentation möglicher Immobilien für unser zukünftiges <strong>Mülheim</strong>er Fraktionsbüro)“ sagt<br />

Patrick, dass er im Vorfeld unserer <strong>MV</strong> Stephanie anrufen wird, um sich bei ihr zu erkundigen,<br />

ob Antworten auf unsere Anzeige in der <strong>Mülheim</strong>er Woche eingegangen sind, mit der wir nach<br />

Räumen für unser zukünftiges <strong>Mülheim</strong>er Fraktionsbüro suchen. Patrick wird in der nächsten<br />

<strong>MV</strong> die Räume in der Bachstraße vorstellen, die einige von uns bereits besichtigt hatten.<br />

Der Vorschlag zur Tagesordnung unserer nächsten <strong>MV</strong> am 15. Januar sieht folgendermaßen aus:<br />

Top 0. Eröffnung & Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung<br />

Top 1. Wahlen der Delegierten zum Landesparteitag<br />

Top 2. Vorschlag Delegiertenwahl zum Bundesparteitag mit dem KV Duisburg<br />

Top 3. Vorschlag eines Verfahrens zur Wahl der DirektkandidatInnen zur Landtagswahl in NRW<br />

Top 4. Wahl der Delegierten zum Landesrat<br />

Top 5. Bericht aus dem Vorstand / Diskussion der Aufgabenverteilung<br />

Top 6. Diskussion über Personalfrage im erweiterten Vorstand / eventuell Neuwahl<br />

Top 7. Bericht aus der Fraktion<br />

Top 8. Anträge / Diskussion und Abstimmung<br />

Top 9. Termine / Verschiedenes<br />

Dieter wird alle notwendigen Stimmzettel vorbereiten (quotiert und unquotiert), auch die<br />

Stimmzettel zur Wahl einer Personalfindungskommission, falls mein diesbezüglicher Antrag<br />

positiv abgestimmt werden sollte. Es soll in der <strong>MV</strong> ausdrücklich beantragt werden, per<br />

Beschluss festzustellen, dass jedwede dort vorgeschlagene und durchgeführte<br />

Aufgabenverteilung nur bis zur nächsten Entlastung des Kreisverbandsvorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />

<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> gültig ist. Bruni wird sich kurz vor der <strong>MV</strong> am 15. Januar erkundigen, ob die<br />

Räume in der Bachstraße noch immer zur Verfügung stehen und sie wird in der <strong>MV</strong> einen<br />

Antrag stellen, dass wir die bereits besichtigten Räume in der Bachstraße als Fraktionsbüro<br />

anmieten sollen. Udo ergänzt, dass wir uns in der Mitgliederversammlung am 15. Januar auch<br />

noch über den finanziellen Rahmen verständigen müssen.<br />

TOP 3<br />

Während der Diskussion zum Thema „WebSite und WebSite-Verantwortliche“ schlägt der<br />

Vorstand innerhalb der aktuellen Diskussion Patrick Schlos als hauptverantwortlichen<br />

WebMaster und Saskia Leischen sowie Bernd Heck als Nebenverantwortliche vor. Dieser<br />

Vorschlag trifft auf eindeutige Zustimmung bei allen Anwesenden. Patrick erinnert daran, dass


- Seite 3 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

auch gegenüber der Mitgliederversammlung am 15. Januar eine „natürliche Person“ festgestellt<br />

werden müsste, die gegenüber Minuskel als Verantwortliche für die WebSite offiziell benannt<br />

wird. Patrick betont, dass die <strong>LINKE</strong>N E-Mail-Adressen, die sich jedes Kreisverbandsmitglied<br />

einrichten lassen kann, nicht zu komplett privaten Zwecken verwendet werden sollten, wie z. B.<br />

einem Einkauf bei E-Bay. Patrick berichtet, dass es bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt, also bis<br />

zur aktuellen Vorstandssitzung, noch keine Neuigkeiten bezüglich des Rechtsstreits mit<br />

Pröhuber, bezüglich Pröhubers Bezeichnung als NPD-Funktionär in einem Artikel von Wolfgang<br />

Dominik auf unserer <strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er Web-Site sowie auf den Internet-Seiten der VVN-<br />

BdA Bochum und der VVN-BdA <strong>Mülheim</strong>, gebe. Patrick schlägt bei der weiteren Gestaltung<br />

unserer WebSite vor, dass wir Unterseiten z. B. zum Thema „Internationales“ anlegen sollten. Er<br />

ruft außerdem dazu auf, dass sich jede/r daran beteiligen solle, Texte und Fotos einzuschicken.<br />

Bernd stellt fest, dass wir bereits in früheren Zeiten Pressemitteilungen regelmäßig als Artikel<br />

auf unsere WebSite setzten. Links anzulegen sei juristisch betrachtet wesentlich „ungefährlicher“<br />

als fremde Texte direkt auf unsere WebSite zu setzen.<br />

Bruni Stümpler stellt folgenden Antrag: „1. Die Zugangsdaten einschließlich aller dazugehörigen<br />

Funktionalitäten sollen aus rechtlichen Gründen auf die neuen WebMaster übertragen werden.<br />

2. Die durch den Vorstand benannten WebMaster werden angehalten, an den Vorstandssitzungen<br />

regelmäßig teilzunehmen.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Patrick Schlos stellt folgenden Antrag: „Jede/r der Web- und Postmaster muss das Password für<br />

die Accounts erhalten. Ein Hauptverantwortlicher (Admin-C) wird benannt. Die beiden<br />

nebenverantwortlichen WebMaster verpflichten sich, Datenschutzvereinbarungen einzuhalten,<br />

die Passwörter nicht weiterzugeben sowie die Richtlinien von Minuskel und geltendes Recht<br />

einzuhalten.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

TOP 4<br />

Zum Thema „Vorbereitung Delegiertenwahl zum Bundesparteitag mit dem Kreisverband <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. Duisburg“ informiert Bruni den Vorstand, dass sie mit der bei der <strong>LINKE</strong>N in Duisburg<br />

beschäftigten und zum Kreisverband <strong>Mülheim</strong> zählenden Genossin Ingrid Wiechert telefoniert<br />

und somit erfahren habe, dass unsere Duisburger GenossInnen für Mittwoch den 10. Februar<br />

eine Mitgliederversammlung in der Gravelottestr. 28 (in Duisburg) geplant haben, die man als<br />

gemeinsame Wahlversammlung nutzen könnte. Falls die <strong>Mülheim</strong>er Mitgliederversammlung<br />

diesem Termin zustimmen könnte, würde Bruni wiederum unsere GenossInnen in Duisburg<br />

informieren. Innerhalb der aktuellen Vorstandssitzung trifft dieser Vorschlag auf ungeteilte<br />

Zustimmung.<br />

TOP 5<br />

Zum Thema „Vorbereitung DirektkandidatInnenwahlversammlung mit dem Kreisverband <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. Essen“ informiert Patrick den Vorstand, dass er mit Rainer Burg aus Essen telefoniert<br />

und andiskutiert habe, dass es idealerweise einen KandidatInnenplatz aus Essen und einen aus<br />

<strong>Mülheim</strong> geben sollte. Die Wahlversammlung solle in Essen stattfinden. Die Karten mit den<br />

Wahlbezirken und die Straßenlisten seien noch nicht veröffentlicht, so dass man mit den<br />

Einladungen noch warten werde, bis man wisse, wer aus welchem genauen Wohnort mit der<br />

dazugehörigen Wahlberechtigung eingeladen werden müsse.<br />

TOP 6<br />

Zum Thema „Kampagnenrat mit dem verdi-Bezirk <strong>Mülheim</strong>-Oberhausen“ stellt Bruni mehrere<br />

Bekanntmachungen von verdi, u. a. eine Einladung zum Gründungstreffen des Kampagnenrates<br />

<strong>Mülheim</strong>-Oberhausen, vor und erläutert das „Antikrisenprogramm verdi. NRW“, bestehend aus<br />

einer Analyse der Wirtschaftskrise und einem Investitions- und Zukunftsprogramm. Dieses<br />

Investitions- und Zukunftsprogramm bezieht sich auf Politikfelder wie Bildung, Kunst und


- Seite 4 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Kultur, Verkehr und Ökologie, Energie und Klimaschutz, Ausbau des öffentlichen Sektors und<br />

Stärkung der kommunalen Wirtschaft, Stadtentwicklung, Gesundheitswesen sowie „faire“<br />

Arbeit. In einer E-Mail kündigte die verdi-Bezirksgeschäftsführerin <strong>Mülheim</strong>-Oberhausen,<br />

Henrike Greven, die Gründung eines Kampagnenrates zu oben genannten Politikfeldern am<br />

Mittwoch den 13.01.2010 um 17 Uhr im DGB-Haus Oberhausen (Willi-Hausmann-Saal im<br />

Erdgeschoß) an. Bruni wird, auch als verdi-Mitglied, an dieser Gründungsveranstaltung<br />

teilnehmen und darüber berichten.<br />

TOP 7<br />

Linksaktiv hat einen Brief entwickelt, der mobil gegen Hartz IV macht, indem er dazu dienen<br />

soll, dass mit ihm die „unteren“ Mitarbeiter der Arbeitsagenturen und JobCenter aufgeklärt<br />

werden. Dieser Brief sollte von Bekannten der Hartz IV-Betroffenen per E-Mail an die besagten<br />

Mitarbeiter geschickt werden. Die Hartz IV-Betroffenen müssten hierzu die E-Mail-Adressen<br />

oben genannter Mitarbeiter an ihre Bekannten weiterleiten. Diese Aktion und der dazugehörige<br />

Brief sollten während der Mitgliederversammlung vorgestellt werden (Ich selbst schaffe es nicht,<br />

mich auf der Linksaktiv-Seite einzuloggen, eventuell jemand anderes? – Anm. des Verfassers).<br />

Es findet in Berlin am 9. Januar 2010 die LLL-Konferenz und am 10. Januar 2010 die<br />

Liebknecht-Luxemburg-Demo zum Sozialistenfriedhof in Friedrichshain statt. Bruni wird als<br />

Teilnehmerin hinfahren.<br />

Am Sonntag, den 17. Januar 2010 findet von 12 bis17 Uhr der Neujahrsempfang (und<br />

gleichzeitig die Eröffnung des Wahlquartiers) des Landesverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW statt. Ort<br />

der Veranstaltung: Kortumstr. 106 – 108 in 44787 Bochum. Dieser Termin soll auf unsere<br />

<strong>Mülheim</strong>er WebSite gestellt werden und in der <strong>MV</strong> am 15. Januar angekündigt werden.<br />

Am Samstag den 23. Januar und Sonntag den 24. Januar findet in Oer-Erkenschwick ein<br />

Wahlkampf-Seminar zum Thema „Aktiv vor Ort “ statt. Nähere Daten bitte aktuell dem Internet<br />

entnehmen. Anmeldung an folgende Mail-Adressen: katharina.schwabedissen@dielinke-nrw.de<br />

hubertus.zdebel@dielinke-nrw.de<br />

Am Samstag / Sonntag, den 6. und 7. Februar 2010 findet von 10 bis18.30 Uhr (Sa.) bzw. von 10<br />

bis13 Uhr (So.) das 4. Bundestreffen aller Antiprivatisierungs-Initiativen statt. Ort der<br />

Veranstaltung: Jasperallee 42 in 38102 Braunschweig.<br />

Neujahrsempfang des Frauenverbandes Courage am 22. Februar 2010, 19 Uhr, im Bürgertreff<br />

der Bürgerinitiative WIR, Löhberg 74 (auf dem Rathausmarkt).<br />

Am Samstag / Sonntag, den 13. und 14. März 2010 findet von 9 Uhr (Sa.) die SALZ-Konferenz<br />

„Ökologie & Sozialismus“ statt. Ort der Veranstaltung: Saal der Volkshochschule Region<br />

Kassel, Wilhelmshöher Allee 21 in 34117 Kassel.<br />

Fraktionssitzungen finden jeden Mittwoch um 18.30 Uhr statt. Die Einladungen einschließlich<br />

der Tagesordnung und dem Veranstaltungsort werden <strong>vom</strong> Fraktionsvorsitzenden Achim Fänger<br />

verschickt. Es wurde eine außerordentliche Fraktionssitzung mit dem Schwerpunktthema<br />

„Soziales“ für Dienstag den 12. Januar, 18 Uhr, anberaumt. Am darauf folgenden Tag,<br />

Mittwoch den 13. Januar ist wiederum eine der regelmäßigen Fraktionssitzungen geplant<br />

Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, 21.<br />

Januar 2009, 19.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>.


- Seite 5 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Übernächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, 04.<br />

Februar 2009, 19.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>.<br />

Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag,<br />

15. Januar 2010, 19.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>.<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 24. Januar 2009, 11.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Anhang: Die in der aktuellen Mitgliederversammlung gefassten Beschlüsse:<br />

1. Bruni Stümpler stellt folgenden Antrag: „1. Die Zugangsdaten einschließlich aller<br />

dazugehörigen Funktionalitäten sollen aus rechtlichen Gründen auf die neuen WebMaster<br />

übertragen werden. 2. Die durch den Vorstand benannten WebMaster werden angehalten, an den<br />

Vorstandssitzungen regelmäßig teilzunehmen.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig<br />

angenommen.<br />

2. Patrick Schlos stellt folgenden Antrag: „Jede/r der Web- und Postmaster muss das Password<br />

für die Accounts erhalten. Ein Hauptverantwortlicher (Admin-C) wird benannt. Die beiden<br />

nebenverantwortlichen WebMaster verpflichten sich, Datenschutzvereinbarungen einzuhalten,<br />

die Passwörter nicht weiterzugeben sowie die Richtlinien von Minuskel und geltendes Recht<br />

einzuhalten.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Ende der Sitzung: 21.15 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 12.01.2010


<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 18.01.2010, 19:30<br />

- Seite 1 von 3 -<br />

Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Nina Eumann, Saskia Leischen, Brunhilde Stümpler, Udo Ogrisseck, Patrick<br />

Schlos, Andreas Marquardt<br />

Gäste: Brunhilde Ogrisseck<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Begrüßung,Versammlungsleitung: Nina Eumann, <strong>Protokoll</strong>: Patrick Schlos<br />

1. Rechtssache Pröhuber gegen DieLinke. Kreisverband <strong>Mülheim</strong>/ Nina Eumann<br />

2. Wahlversammlung Bundesparteitagsdelegierte mit dem KV Duisburg<br />

3. Wahlversammlung Essen<br />

4. Vorbereitung der nächsten <strong>MV</strong><br />

5. Wahlkampfleitung<br />

6. Termine / Verschiedenes / ProNRW / Infostände<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Nina Eumann <strong>Protokoll</strong>: Patrick Schlos<br />

Das <strong>Protokoll</strong> der vorhergehenden VS wird in der vorliegenden Fassung angenommen.<br />

Brunhilde weißt nochmals auf die Problematik des letzten <strong>Protokoll</strong>s des alten Vorstandes hin.<br />

TOP 1<br />

Patrick berichtet über die Entwicklung in der Rechtsstreitigkeit zwischen dem Kreisverband und<br />

dem Verleger Karl-Heinz Pröhuber. Nach dem Eingang einer Abmahnung bezüglich einer<br />

Persönlichkeitsrechtsverletzung über die Homepage des Kreisverbandes im Dezember, wurde<br />

durch den Kreisverband in einem Schreiben an den gegnerischen Anwalt zwar erklärt das der<br />

entsprechende Beitrag entfernt wurde, jedoch keine Unterlassungserklärung abgegeben. Nach<br />

Unklarheiten über eine mögliche Verlängerung der Frist zur Abgabe einer<br />

Unterlassungserklärung, die unter anderem aus der Kommunikation mit der <strong>Mülheim</strong>er VVN<br />

und dem Urlaub von Nina entstanden sind, kam es am 11.01.2010 zu einem Telefongespräch<br />

zwischen Patrick und dem gegnerischen Anwalt. Er teilte Patrick mit, dass die Frist bereits<br />

verstrichen sei und eine einstweilige Verfügung gegen Nina als Domaininhaberin erwirkt wurde.<br />

Als Reaktion auf dieses Gespräch erhielt Patrick drei Tage später eine weitere Abmahnung per<br />

eMail, die sich dieses mal gegen den Kreisverband richten soll. Zur Klärung suchte Patrick am<br />

darauf folgenden Samstag im Rahmen der Landesvorstandssitzung Michael Aggelidis auf.<br />

Dieser hat dazu geraten, einen Fachanwalt zu konsultieren und die gültigkeit der zweiten<br />

Abmahnung prüfen zu lassen. Er erklärt auch, dass der Kreisverband für die erste Abmahnung,<br />

die einstweilige Verfügung und die daraus resultierenden Gebühren aufkommen muss.


Nina stellt daraufhin den Antrag,<br />

- Seite 2 von 3 -<br />

Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

1. Die Kostennote für die erste Abmahnung und die einstweilige Verfügung abzuwarten und<br />

auszugleichen<br />

und<br />

2. Einen Fachanwalt für Internet/Medienrecht zu konsultieren, um die Rechtmäßigkeit der<br />

zweiten Abmahnung prüfen zu lassen.<br />

Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

TOP 2<br />

Brunhilde Stümpler erklärt, dass sie die Einladungen zur gemeinsamen Wahlveranstaltung mit<br />

dem KV Duisburg am 10.02.2010 verschicken wird. Nina fragt, ob die Frage der Quotierung des<br />

<strong>Mülheim</strong>er Platzes geklärt sei. Daraufhin erklärt Brunhilde, dass sie sich zwecks Klärung noch<br />

einmal mit Ingrid aus dem KV Duisburg in Verbindung setzen wird.<br />

TOP 3<br />

Patrick erklärt, dass er sich mit Rainer Burk aus dem KV Essen in Verbindung gesetzt hat. Es<br />

wurde vereinbart, bis Ende Januar auf die aktualisierte Karte der Wahlkreise <strong>vom</strong> Amt für<br />

Ratsangelegenheiten zu warten, um diese mit der Mitgliederliste abzugleichen. Anschliessend<br />

sollen die entsprechenden Daten zum Versenden der Einladungen an die betreffenden Mitglieder<br />

übersendet werden.<br />

TOP 4<br />

Für die nächste Mitgliederversammlung wird als Datum der 14. Februar, 11:00 Uhr, ausgesucht<br />

und es wird folgende Tagesordnung vorgeschlagen:<br />

TOP 0: Eröffnung & Begrüßung; Wahl Versammlungsleitung und <strong>Protokoll</strong>führung<br />

TOP 1: Wahl der Mandatsprüfungskommission und der Wahlkommission<br />

TOP 2: Wahl der Direktkandidatin oder des Direktkandidaten zur Landtagswahl<br />

TOP 3: Wahl der Delegierten zum Landesparteitag<br />

TOP 4: Wahl der Delegierten zum Landesrat<br />

TOP 5: Bericht aus dem Vorstand<br />

TOP 6: Neuwahl im erweiterten Vorstand<br />

TOP 7: Bericht aus der Fraktion<br />

TOP 8: Anträge<br />

TOP 9: Termine/Verschiedenes


- Seite 3 von 3 -<br />

Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Nach kurzer Diskussion um mögliche Versammlungsorte schlägt Saskia das Naturfreundehaus in<br />

<strong>Mülheim</strong> vor. Der Vorschlag wird von allen Anwesenden angenommen und Brunhilde Stümpler<br />

erklärt sich bereit, sich um eine Buchung der Räumlichkeiten zu kümmern. Desweiteren schlägt sie<br />

vor, aufgrund der Uhrzeit ein Mittagessen mitzubuchen, für das es eine finanzielle Unterstützung<br />

für GenossInnen mit niedrigem Einkommen geben soll. Um das Einholen des Einverständnisses der<br />

Mitglieder für diese Verfahrensweise kümmert sich ebenfalls Brunhilde. Patrick wird mit der<br />

Aufgabe betraut, die Einladungen zu verfassen und sie anschließend Brunhilde zum Versand zu<br />

übergeben.<br />

TOP 5<br />

Es herrscht unklarheit über die Absicht von Bernd Heck, die Wahlkampfleitung zu übernehmen.<br />

Andreas führt Bernds Gesundheitszustand an, der möglicherweise ein Hinderungsgrund sein<br />

könnte. Nina schlägt vor, ansonsten Uwe Klabuhn um die Übernahme der Aufgaben zu bitten.<br />

Andreas schlägt, ebenso wie Brunhilde Stümpler vor, zuerst nocheinmal Bernd zu fragen, bevor<br />

man Uwe anfragt. Andreas übernimmt die Aufgabe bei Bernd anzufragen. Alle Anwesenden<br />

erklären ihre Zustimmung, ausser Brunhilde, die sich nicht zu einer Anfrage bei Uwe äussern<br />

möchte.<br />

TOP 6<br />

Unter dem Punkt Termine/Verschiedenes werden mögliche Gegenmaßnahmen zur geplanten<br />

ProNRW Demo diskutiert. Nina schlägt vor, dass zunächst alle möglichen Infostandplätze bei<br />

der Stadt genehmigt werden sollten. Saskia fragt daraufhin nach, wie es mit den letztjährigen<br />

Standgenehmigungen stehe, Nina erklärt zusammen mit Udo daraufhin, dass diese jedes Jahr neu<br />

genehmigt werden müssen. Es wird vereinbart, dass Udo diese Aufgabe übernimmt.<br />

Andreas bringt auch eine mögliche Gegendemonstration in die Diskussion ein, ausserdem<br />

möchte er seine bestehenden Kontakte zu den lokalen Autonomen nutzen und dort eine mögliche<br />

Zusammenarbeit abklären.<br />

Patrick schlägt vor, beim SDS.duisburg.essen und bei der lokalen Linksjugend anzufragen, ob<br />

Interesse an einer Teilnahme besteht.<br />

Brunhilde regt an, dass ein Antrag zu einer Änderung der Geschäftsordnung erfolgen soll. Nina<br />

wirft daraufhin ein, dass erst Vorschläge ausgearbeitet werden sollten, die sowohl<br />

Kreisverbands-Geschäftsordnung, als auch die Vorstands-Geschäftsordnung betreffen, in denen<br />

es Änderungen an den Regeln für die interne Kommunikation (vor allem im e-Mail Verkehr)<br />

geben solle.<br />

Nina regt an, für die übernächste <strong>MV</strong> einen Gastredner einzuladen und schlägt dafür David<br />

Staerke (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Wahlquartier) vor. Patrick soll die Anfrage<br />

übernehmen und erklärt sich dazu bereit.<br />

Etwa gegen 22 Uhr wird die Sitzung einvernehmlich beendet.<br />

Ende der Sitzung: ca. 22.00 Uhr Patrick Schlos <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 24.01.2010


<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 01.02.2010<br />

Ort: Naturfreundehaus <strong>Ruhr</strong>talhaus, Böllrodt 3<br />

Seite 1 von 3<br />

Kreisverband Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Saskia Leischen, Bruni Stümpler, Udo Ogrisseck, Patrick Schlos, Andreas<br />

Marquardt<br />

Gäste: Dieter Kahl, Gabi Rosinski<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Bruni Stümpler, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

1. Kreiswahlkampfleitung Landtagswahlkampf NRW<br />

2. Kostenkalkulation Landtagswahlkampf NRW<br />

3. Termine / Verschiedenes<br />

Anhang: Die in der aktuellen Vorstandssitzung gefassten Beschlüsse<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Bruni Stümpler <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

TOP 1<br />

Zum Thema „Kreiswahlkampfleitung Landtagswahlkampf NRW“ schlage ich folgendes Team<br />

als kollektive Kreiswahlkampfleitung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vor:<br />

Bruni Stümpler, Bernd Heck, Dieter Kahl und mich selbst, Andreas Marquardt. Bernd Heck<br />

hatte, als einzige nicht anwesende Person, seine Zustimmung bereits telefonisch mitgeteilt. Bruni<br />

erklärt sich dazu bereit, die Funktion der „Außenvertretung“, d. h. den Kontakt als<br />

Ansprechpartnerin des Wahlkampfkoordinationsbüros in Bochum und der Landesgeschäftsstelle<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW in Düsseldorf zu übernehmen, während Bernd, Dieter und ich uns mehr mit<br />

unterschiedlichen praktischen Arbeiten, wie z. B. „Lieferfahrten“ sowie organisatorischen<br />

Tätigkeiten in <strong>Mülheim</strong> selbst befassen werden. Das Wahlkampfteam wird in allen Bereichen<br />

<strong>Mülheim</strong>er GenossInnen als „HelferInnen“ ansprechen.<br />

Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Die Kreiswahlkampfleitung des<br />

Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> für den Landtagswahlkampf NRW 2010 soll gemäß<br />

Vorschlag des Kreisverbandsvorstandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> aus Bruni Stümpler, Bernd<br />

Heck, Dieter Kahl und Andreas Marquardt bestehen. Bruni Stümpler soll die Funktion der<br />

„Außenvertretung“, d. h. den Kontakt als Ansprechpartnerin des Wahlkampfkoordinationsbüros<br />

in Bochum und der Landesgeschäftsstelle <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW in Düsseldorf übernehmen“ Der<br />

Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Dieter sagt, dass er höchstwahrscheinlich einen Lagerraum für das Wahlkampfmaterial zur<br />

Verfügung stellen könne, der keinerlei Kosten verursachen würde. Dieter könne ebenfalls mit<br />

hoher Wahrscheinlichkeit an Wochenenden und bei rutschfester Fahrbahn ein Transportfahrzeug<br />

gegen Benzinkostenerstattung zur Verfügung stellen, mit dem es möglich sei, das „alte“<br />

Wahlkampfmaterial aus Achims Garage abzuholen. Es sei nur jeweils am ersten Samstag eines


Seite 2 von 3<br />

Kreisverband Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Monats sinnvoll, das Material abzuholen, da nur an diesen Samstagen der <strong>Mülheim</strong>er<br />

Recyclinghof geöffnet sei (von 9 – 14 Uhr). Der nächstmögliche Termin wäre direkt der nächste<br />

Samstag. Dieser Samstag wird in der aktuellen Vorstandssitzung für die Aktion geplant – Bruni<br />

wird sich zwecks Organisation der Abholung telefonisch an Achim wenden. Während dieses<br />

Anrufs wird sie Achim als Wahlkampfleiter im Jahre 2009 auch um das Bereitstellen aller<br />

Wahlkampfunterlagen der vergangenen Wahlkämpfe im Jahre 2009 zwecks Vorbereitung des<br />

bevorstehenden Wahlkampfs bitten. Die für den nächsten Samstag geplante Vorstandssitzung<br />

wird gestrichen. Ein neuer Termin für die nächste VS wird noch nicht festgelegt. Es wird darauf<br />

verwiesen, dass sich auch im Keller von Gabi Stryak noch altes Info-Material und der dritte Info-<br />

Stand der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N befinden.<br />

TOP 2<br />

Zum Thema „Kostenkalkulation Landtagswahlkampf NRW“ wird folgendes festgestellt:<br />

- Verwertbare Easy-Plates mit aktuellen Themen sowie „Nina-Plakate“, die allerdings noch<br />

aufgekleistert werden müssten, sind noch in großer Anzahl aus dem Wahljahr 2009 vorhanden<br />

(diese Kosten würden schon einmal entfallen).<br />

- Udo und ich haben bereits eine Anzahl an Info-Ständen angemeldet (Hier würden keine<br />

größeren, eventuell auch überhaupt keine, Kosten mehr anfallen).<br />

- Flyer mit Motiven unserer DirektkandidatInnen (bzw. mit der ausschließlich <strong>Mülheim</strong>er<br />

DirektkandidatIn) müssten noch gestaltet und nach Düsseldorf gemeldet werden.<br />

- Abendveranstaltungen mit „Promis“ sollten unbedingt frühzeitig im Schilderhaus angemeldet<br />

werden.<br />

Udo teilt uns als Kreisverbandsschatzmeister mit, dass unsere Kreisverbandskasse gegenwärtig<br />

nicht sehr gut gefüllt sei. Die „Kostenkalkulation“ müsse daher sehr differenziert und<br />

wohlüberlegt erfolgen und könne nicht in einer einzigen Sitzung mal eben „über den Zaun“<br />

gebrochen werden. Daher soll das Thema „Kostenkalkulation Landtagswahlkampf NRW“<br />

kontinuierlich weiter bearbeitet werden.<br />

TOP 7<br />

Ich berichte <strong>vom</strong> Arbeitskreis „Stolpersteine“, an dem Udo und ich im <strong>Mülheim</strong>er Stadtarchiv<br />

soeben teilgenommen haben. Ich werde dort jetzt regelmäßig hingehen – das nächste Treffen<br />

findet allerdings erst am 6. September statt. Die nächsten Stolpersteine werden am 2. März<br />

verlegt. Udo und ich werden als Teilnehmer die genauen Daten erhalten. Wir werden die Daten<br />

dem Kreisverband mitteilen, so dass jede/r Interessierte teilnehmen kann.<br />

Am Samstag / Sonntag, den 6. und 7. Februar 2010 findet von 10 bis18.30 Uhr (Sa.) bzw. von 10<br />

bis13 Uhr (So.) das 4. Bundestreffen aller Antiprivatisierungs-Initiativen statt. Ort der<br />

Veranstaltung: Jasperallee 42 in 38102 Braunschweig.<br />

13. Februar 2010: Anti-Nazi-Demo in Dresden (Bruni und ich werden hinfahren – Anm. des<br />

Verfassers).<br />

27. Februar 2010: Außerordentlicher Landesparteitag <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW in Duisburg.<br />

29. Februar 2010: Antifa-Landeskonferenz in Duisburg.


Seite 3 von 3<br />

Kreisverband Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

7. März 2010: DKP-Frauenveranstaltung einschließlich eines Info-Stands der<br />

Freundschaftsgesellschaft-BRD-Kuba auf Zeche Carl, Essen<br />

8. März 2010: Internationaler Frauentag.<br />

Am Samstag / Sonntag, den 13. und 14. März 2010 findet von 9 Uhr (Sa.) die SALZ-Konferenz<br />

„Ökologie & Sozialismus“ statt. Ort der Veranstaltung: Saal der Volkshochschule Region<br />

Kassel, Wilhelmshöher Allee 21 in 34117 Kassel.<br />

Fraktionssitzungen <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>: Es ist kein Termin bekannt.<br />

Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Ein Termin muss<br />

noch festgelegt werden.<br />

Gemeinsame Mitgliederversammlung (Wahl der Delegierten zum Bundesparteitag) der<br />

Kreisverbände <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Duisburg und <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Mittwoch, 10. Februar<br />

2010, 18.30 Uhr, im „Haus Kontakt“, Scharnhorststr. 32, Duisburg-Kaßlerfeld.<br />

Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Sonntag, 14.<br />

Februar, 11 Uhr, Naturfreundehaus <strong>Ruhr</strong>talhaus, Böllrodt 3 (Nähe Flughafen). Mit Mittagessen<br />

(€ 9,50 für „NormalverdienerInnen“ und € 4,50 für finanziell weniger gut „Betuchte“).<br />

Landestreffen der Kommunistischen Plattform NRW der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.: Samstag, 20.<br />

Februar 2010, 14 Uhr, im Vereinshaus der Anatolischen Förderation, Charlottenstr. 32, in 42105<br />

Wuppertal.<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 21. März 2010, 11.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Anhang: Die in der aktuellen Mitgliederversammlung gefassten Beschlüsse:<br />

1. Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Die Kreiswahlkampfleitung des<br />

Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> für den Landtagswahlkampf NRW 2010 soll gemäß<br />

Vorschlag des Kreisverbandsvorstandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> aus Bruni Stümpler, Bernd<br />

Heck, Dieter Kahl und Andreas Marquardt bestehen. Bruni Stümpler soll die Funktion der<br />

„Außenvertretung“, d. h. den Kontakt als Ansprechpartnerin des Wahlkampfkoordinationsbüros<br />

in Bochum und der Landesgeschäftsstelle <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW in Düsseldorf übernehmen“ Der<br />

Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Ende der Sitzung: 20.50 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 02.02.2010


Die Linke – Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

1<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 18.02.2010<br />

(von 19.45 Uhr bis 23.00 Uhr im Alten Schilderhaus in <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>)<br />

Anwesende: Brunhilde Stümpler, Saskia Leischen, Patrick Schlos, Gernot Schaper,<br />

Udo Ogrisseck<br />

Versammlungsleitung: Brunhilde Stümpler<br />

<strong>Protokoll</strong>: Saskia Leischen<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

01. Neuaufteilung der Vorstandsarbeit (Stand 17.12.09 s. Anlage)<br />

02. Kassenrevision<br />

03. Auswertung der letzten <strong>MV</strong><br />

04. Bericht des Gf. Vorstands zur aktuellen Situation des Kreisverbandes u.<br />

Diskussion<br />

05. Bericht über die konstituierende Sitzung des Ratskollektivs Gabi Rosinski <strong>vom</strong><br />

17.02.10<br />

06. Bericht der Bezirksvertreter I, II und III<br />

07. Auswertung des 3. Vorbereitungstreffens zur Demo 20.03.10 „Wir bezahlen<br />

nicht für Eure Krise“ in Essen (Bericht Gernot)<br />

7a. Planung für <strong>Mülheim</strong><br />

08. Bericht des Kreiswahlbüros<br />

8a. Tätigkeitsabgrenzung zur Vorstandsarbeit<br />

09. Vorbereitung nächste <strong>MV</strong><br />

10. Vorbereitungstreffen „Courage“ zum Intern. Frauentag<br />

11. Räumung Lager Dümptener Straße 28 und Räumung Lager Gabriele Stryak<br />

12. Bericht von der Ratssitzung am 18.02.2010<br />

13. Termine/Verschiedenes


2<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

TOP 1:<br />

Der Tagesordnungspunkt Aufgabenverteilung entfällt, weil nicht alle<br />

Vorstandsmitglieder anwesend sind.<br />

TOP2:<br />

Udo teilt mit, dass eine Kassenrevision stattgefunden hat, aber nicht verabschiedet<br />

wurde, da Unterlagen fehlen, diese aber noch nachgereicht werden. Revisoren<br />

waren Manuel und Stephanie Lenz<br />

TOP3 und Top4:<br />

Bruni äußert sich enttäuscht <strong>vom</strong> Demokratieverständnis einiger Genossen, welche<br />

die Sitzungen verlassen, wenn ein Antrag gegen sie abgestimmt wird. Alle stimmen<br />

ihr zu.<br />

Gernot erzählt, dass er Carmen auf dem Weg zur Mitgliederversammlung im<br />

Naturfreundehaus in der Straßenbahn getroffen hat und sie dort nach den<br />

Konfliktursachen des Streits in der Fraktion aus ihrer Sicht gefragt hat und nach<br />

den Perspektiven, die sie sich vorstellen kann. Carmen hat nur ausweichend<br />

geantwortet und das Thema gewechselt.<br />

Dann folgte eine längere Diskussion über die Mitgliederversammlung am<br />

14.02.2010.<br />

Brunhilde stellt folgenden Antrag:<br />

Das den Sprechern vorliegende <strong>Protokoll</strong> der Fraktionssitzung <strong>vom</strong> 20.01.2010 wird<br />

an den gesamten Vorstand versendet. Der Vorstand sichert zu, dass dieses <strong>Protokoll</strong><br />

lediglich zu seiner eigenen Information verwendet wird. Der Vorstand wird<br />

beauftrag in einem Gespräch mit den ehemaligen Ratsmitgliedern zu klären, ob die<br />

Sitzung am 20.01.2010 eine Fraktionssitzung war. Sollte dies der Fall sein, müssen<br />

alle ehemaligen Fraktionsmitglieder dieses <strong>Protokoll</strong> zur Kenntnis erhalten.<br />

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.<br />

Um das neue Vorstandmitglied Gernot auf den gegenwärtigen Informationsstand zu<br />

bringen, wurden die Ereignisse, die zum Bruch führten kurz geschildert.<br />

Der Antrag von Andreas<br />

„"Die Stadtverordnete Gabriele Rosinski vertritt im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong><br />

an der <strong>Ruhr</strong> <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> aufgrund des Beschlusses der<br />

Mitgliederversammlung <strong>vom</strong> 14. Februar 2010, der besagt, dass Gabriele<br />

Rosinski die Positionen der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. gemäß des <strong>Mülheim</strong>er<br />

Kommunalwahlprogrammes "Für ein solidarisches <strong>Mülheim</strong>" umsetzen soll,<br />

sich aktiv im Kreisverband einbringen soll, Bericht über ihre Tätigkeit<br />

abgeben und das Primat der Partei anerkennen soll. Gabriele Rosinski<br />

soll im Auftrag des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> der<br />

Stadtverwaltung <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> mitteilen, dass sie im Rat der Stadt<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vertritt."<br />

den Andreas per Mail an den Vorstand gestellt hat, wird in der nächsten<br />

Vorstandssitzung behandelt.


3<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

TOP 5:<br />

Udo, Bruni und Andreas waren bei der konstituierenden Sitzung des Ratskollektivs<br />

Gabi Rosinski am 17.02.2010. Alle dort anwesenden (inklusive der drei oben<br />

genannten) erklärten sich bereit Zuarbeiten (Ausschüsse und dergleichen) zu<br />

übernehmen. Zum 01.04.2010 wird ein Büro gesucht. Dort werden die drei<br />

Bezirksvertreter regelmäßig Sprechstunden abhalten und Ingrid Büropräsenz zeigen,<br />

so dass regelmäßig Ansprechpartner für die Bürger zu erreichen sind. Es wird eine<br />

Homepage für Gabi als Stadtverordnete eingerichtet. Ingrid wird Pressearbeit<br />

erledigen und <strong>Protokoll</strong>e führen. Helmut Hermann äußerte Zweifel am Ganzen.<br />

Brunhilde hat den Eindruck, dass die ehemaligen Sachkundigen Bürger sich<br />

enthusiastisch in die ehrenamtliche Arbeit stürzen.<br />

TOP 6:<br />

Entfällt, da kein Bezirksvertreter anwesend ist.<br />

TOP 7:<br />

Gernot berichtet, dass es 50 unterstützende Organisationen gibt und 100<br />

Einzelpersonen. Den Koordinationskreis NRW erreichen auch Anfragen aus anderen<br />

Bundesländern. Es gibt Buttons für 2 Euro.<br />

Materialien können über die Linke Essen bezogen werden.<br />

Es werden 10 Rednerinnen und Redner aus Verschiedenen Parteien und Bündnissen<br />

bei der Kundgebung sprechen. Die Redeliste soll quotiert sein.<br />

Bei Zuspitzung aktueller Ereignisse soll es auch Reden zu aktuellen Themen geben.<br />

Das Bündnis setzt sich zusammen aus:<br />

- Erwerbslosenbewegungen<br />

- Jugend- und Bildungsbereich<br />

- GewerkschafterInnen<br />

- Die Linke<br />

- MigrantInnen<br />

- Attac<br />

- Antikapitalisten<br />

- Antimilitaristen<br />

- Antifa<br />

Das nächste Vorbereitungstreffen wird noch vereinbart. Den Termin wird Gernot<br />

mitteilen<br />

TOP7a:<br />

Bruni schlägt vor Infostände durchzuführen um die <strong>Mülheim</strong>er Bürger zur Demo zu<br />

mobilisieren.<br />

Gernot möchte gerne außerparlamentarische Bündnisse zum Thema in MH, die auch<br />

nach der Demo noch fortbestehen.<br />

Die Infostände sollen am 06.03.2010 und am 13.03.2010 am Kurt-Schumacher-Platz<br />

stattfinden. Bruni kümmert sich um Infomaterial aus Essen.<br />

TOP 8:<br />

Bruni schlägt vor das Thema auf die nächste Vorstandssitzung zu verschieben. Alle<br />

sind einverstanden.


TOP 9:<br />

Die nächste Mitgliederversammlung findet am 12.03.2010 statt.<br />

4<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

TOP 10:<br />

AmVorbereitungstreffen „Courage“ zum Intern. Frauentag nimmt keiner der<br />

Anwesenden teil.<br />

TOP 11:<br />

Bruni spricht mit Gabi Stryak und Achim Fänger, nachdem sie mit den Anderen aus<br />

dem Kreiswahlbüro gesprochen hat, wegen eines Räumungstermins.<br />

TOP 12:<br />

Gernot berichtet:<br />

Die OB Mühlenfeld hat die Stadt schöngeredet. Bonan berichtet über die<br />

Finanzmisere. Er macht unter Anderem folgende Sparvorschläge:<br />

- Schließung von zwei Bädern<br />

- Streichung der Bücherbusse<br />

- Reduzierung des VHS-Angebotes<br />

- Erhöhung der Elternbeiträge (Kitas)<br />

- Radarfallen<br />

- Parkplatz an der Stadthalle soll gebührenpflichtig werden<br />

- Einsparungen in Höhe von 6,2 Millionen Euro im Personalbereich bei<br />

Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen<br />

- NKF (Neues Kommunales Finanzsystem) „dadurch gelingt es den kommunalen<br />

Haushalt auszugleichen“<br />

Zitat der OB: „<strong>Mülheim</strong> wird und muß in 10 Jahren eine andere Stadt sein.“<br />

Uwe Bonan teilt mit, dass das Wachstumsbeschleunigungsgesetz für <strong>Mülheim</strong> 35<br />

Millionen Miese bedeutet. Er berichtet, dass es den stärksten Kostenanstieg im<br />

Bereich der Grundsicherung gibt. In diesem Bereich stiegen die Kosten seit 2005 um<br />

45%.


TOP 13:<br />

25.02.2010, 19.00 Uhr<br />

Altes Schilderhaus, Südstr. 2<br />

27.02.2010, 10.00-20.00<br />

Uhr<br />

Rhein-<strong>Ruhr</strong>-Halle, Walther-<br />

Rathenau-Str. 1a, Duisburg<br />

27.02.2010<br />

Flachsmarkt 15, Duisburg<br />

03.03.2010, 18.30 Uhr<br />

Altes Schilderhaus<br />

04.03.2010, 19.00 Uhr<br />

Altes Schilderhaus<br />

06.03.2010<br />

Kurt-Schumacher-Platz<br />

13.03.2010<br />

Kurt-Schumacher-Platz<br />

20.03.2010<br />

Essen<br />

5<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Antragsbesprechung zum Landesparteitag am 27.02.2010<br />

Außerordentlicher Landesparteitag<br />

29. Antifa-Landeskonferenz<br />

Anmeldung unter: VVN-BdA Landesverband NRW, Gathe<br />

55, 42107 Wuppertal, Mail: vvn-bdanrw@freenet.de.<br />

http://www.nrw.vvnbda.de/texte/0593_landeskonf2010.htm<br />

Das Kreiswahlbüro lädt zur Wahlhelferbesprechung<br />

Vorstandssitzung<br />

Infostand wegen Demo „Wir zahlen nicht für eure Krise“<br />

Infostand wegen Demo „Wir zahlen nicht für eure Krise“<br />

Demo „Wir zahlen nicht für eure Krise“<br />

26.03.2010 Gegendemo, falls Pro-NRW an der Fatih-Moschee in der<br />

Sandstr. Auftaucht<br />

27.03.2010, 19.30 Uhr<br />

Bierstube des<br />

Bildungszentrums IG-Metall<br />

Sprockhövel, Otto-Brenner<br />

Str. 100<br />

90 Jahre Rote <strong>Ruhr</strong>armee „1920 – Lieder der<br />

Märzrevolution“


<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 04.03.2010<br />

- Seite 1 von 7 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Nina Eumann, Saskia Leischen, Ingrid Wiechert, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper,<br />

Patrick Schlos, Andreas Marquardt<br />

Gäste: Gabi Rosinski, Claudia Schaper-Kiosze, Dieter Kahl, Lothar Kirsch, Manfred Makovics<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Nina Eumann, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

1. WAZ-Artikel <strong>vom</strong> 2. März mit dem Titel „Berührungspunkte“<br />

2. Bericht der Ratsmitglieder und der Bezirksvertreter<br />

(Dieser TOP wurde als ursprünglicher TOP 7 auf der Tagesordnung vorgezogen)<br />

3. Vorbereitung der Mitgliederversammlung am 12. März 2010<br />

4. Bericht aus dem Wahlkampfteam<br />

5. ProNRW<br />

6. Kommunikation und E-Mail-Verkehr<br />

7. Internationaler Frauentag<br />

8. Termine / Verschiedenes<br />

Anhang: Die in der aktuellen Vorstandssitzung gefassten Beschlüsse<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Nina Eumann <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

Bruni Stümpler fehlt aufgrund eines anderen politischen Termins entschuldigt.<br />

Das <strong>Protokoll</strong> der vorhergehenden Vorstandssitzung wird in der vorliegenden Fassung<br />

angenommen.<br />

TOP 1<br />

Nina verliest den WAZ-Artikel <strong>vom</strong> 2. März mit dem Titel „Berührungspunkte“, in dem sie mit<br />

Aussagen einer Nähe der <strong>LINKE</strong>N zur SPD zitiert wird. Nina erläutert, dass sie lediglich gesagt<br />

habe, dass sie zwar tatsächlich mit Sozialdemokraten spreche, dass diese aber zumeist keine<br />

Mitglieder der SPD seien. Sie sagt uns, dass sie auch mit einzelnen Mitgledern der SPD<br />

persönlich spreche, wie z. B. mit Anton Schaaf über das Thema des Kriegs in Afghanistan, dass<br />

das aber nicht Thema des Interviews gewesen sei. Zwar sehe sie in vereinzelten Politikfeldern


- Seite 2 von 7 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

gemeinsame Schnittpunkte mit der SPD, doch sei ihr Interview insgesamt falsch und<br />

missverständlich wiedergegeben worden. <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. stehe für einen Politikwechsel und weise<br />

in manch einem Gebiet Alleinstellungsmerkmale auf. Die SPD müsse an die „Sünden der rotgrünen<br />

Bundesregierung erinnert werden“. Nina habe während des Interviews nichts zu Carmen<br />

Matuszewski und Achim Fänger gesagt, die in dem Artikel ebenfalls zitiert werden. Patrick<br />

ergänzt, dass es sich um ausgeschnittene Sätze aus Presseerklärungen handele. Gernot schlägt<br />

eine Pressemitteilung vor, in der wir uns von der SPD distanzieren. Nina erwidert, dass diese PM<br />

nicht genau auf den Artikel <strong>vom</strong> 2. März rekurrieren solle, sondern dass dort mehrere<br />

Themengebiete und Politikfelder angesprochen werden sollten. Der Vorschlag trifft auf<br />

allgemeine Zustimmung und Gernot wird eine Pressemitteilung schreiben, die dann aufgrund<br />

einer E-Mail-Abstimmung der Vorstandsmitglieder verschickt werden soll.<br />

TOP 2<br />

Zum Thema „Bericht der Ratsmitglieder und der Bezirksvertreter“ verweist Gabi auf die<br />

wöchentlich, jeweils am Mittwoch, stattfindenden Sitzungen des Ratskollektivs, in denen sie<br />

selbst als Stadtverordnete und alle Bezirksvertreter zwecks Mitteilungen und<br />

Diskussionsprozessen kontinuierlich zu Verfügung stehen. Ich füge hinzu, dass die<br />

Bezirksvertreter regelmäßig schriftliche Berichte der BV-Sitzungen erstellen und dass<br />

vergleichbare Dokumente auch von den ehrenamtlichen TeilnehmerInnen der Ausschüsse<br />

geschrieben werden. Über Sitzungen und Berichte der Stadtverordneten Carmen Matuszewski<br />

und Achim Fänger ist nichts bekannt.<br />

Nina teilt uns mittels eines Briefs des Stadtverordneten Gerhard Schweizerhof (WIR aus<br />

<strong>Mülheim</strong>) die Neuigkeit mit, dass die Stadtverordneten Carmen Matuszewski und Achim Fänger<br />

gemeinsam mit Gerhard Schweizerhof eine Fraktionsbildung planen. Ein Brief von Carmen<br />

Matuszewski und Achim Fänger zu diesem Thema liegt nicht vor. Es findet eine Diskussion zu<br />

diesem Thema statt. Abschließend werden folgende Anträge gestellt:<br />

Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand erklärt, dass er das Vorhaben der Gruppe<br />

Fänger / Matuszewski, mit Gerhard Schweizerhof von WIR gemeinsam eine Fraktion im Rat der<br />

Stadt <strong>Mülheim</strong> zu bilden, ausdrücklich missbilligt.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit 5 JA-<br />

Stimmen, 2 NEIN-Stimmen ohne Enthaltungen angenommen.<br />

Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Die Gruppe Fänger / Matuszewski wird seitens des<br />

Vorstands aufgefordert, anstelle des immer noch ausstehenden Konzepts für die Arbeit als<br />

Gruppe im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> nunmehr ein Konzept für die Arbeit der geplanten<br />

Fraktion mit Gerhard Schweizerhof zu erarbeiten. Dieses Konzept hat sich an den bereits<br />

vorgegebenen und bekannten Punkten zu orientieren und soll spätestens bis zum 11. März 2010<br />

vorliegen, damit die Mitgliederversammlung des KV <strong>Mülheim</strong> am 12. März 2010 darüber<br />

abstimmen kann.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

TOP 3<br />

Zum Thema „Vorbereitung der Mitgliederversammlung am 12. März 2010“ wird festgestellt,<br />

dass die Einladungen mit dem Vorschlag zur Tagesordnung bereits verschickt wurden.<br />

Der Vorschlag zur Tagesordnung unserer nächsten <strong>MV</strong> am 12. März sieht folgendermaßen aus:<br />

Top 1. Eröffnung & Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung<br />

Top 2. Landessprecher <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW, Wolfgang Zimmermann:<br />

Ausführungen zum Landtagswahlkampf / -wahlprogramm – anschließend Diskussion


- Seite 3 von 7 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Top 3. Bericht der Delegierten über den außerordentlichen LPT am 27.02.2010<br />

Top 4. Das Ratskollektiv Stadtverordnete Gabi Rosinski informiert<br />

Top 5. Die Ratsgruppe Achim Fänger / Carmen Matuszewski informiert<br />

Top 6. Neues aus dem Kreiswahlbüro<br />

Top 7. Bericht des Vorstands<br />

Top 8. Anträge<br />

Top 9. Termine / Verschiedenes<br />

Für die einzelnen Aufgaben innerhalb der <strong>MV</strong> werden folgende GenossInnen vorgeschlagen:<br />

Versammlungsleitung: Gernot Schaper / Nina Eumann (Führen der Redeliste)<br />

<strong>Protokoll</strong>führung: Andreas Marquardt<br />

Bericht der Delegierten <strong>vom</strong> außerordentlichen Landesparteitag: Gernot Schaper<br />

Bericht aus dem Kreiswahlbüro: Bruni Stümpler<br />

Bericht des Ratskollektivs: Gabi Rosinski<br />

Bericht der Ratsgruppe: Achim Fänger / Carmen Matuszewski<br />

Bericht aus dem Vorstand: Patrick Schlos<br />

TOP 4<br />

Zum Thema „Bericht aus dem Wahlkampfteam“ erläutert Bruni, dass wir bereits begonnen<br />

haben, Stadtgebiete (Kommunalwahlbezirke) unseren GenossInnen zwecks „Steckens“ von<br />

Flyern und Wahlzeitungen zuzuordnen, bzw. dass wir eine Liste herumgereicht haben, in der<br />

sich unsere GenossInnen je nach lokaler Vorliebe eintragen können. Bruni wird eine Anfrage<br />

zwecks Mitarbeit beim „Stecken“ an alle GenossInnen per E-Mail versenden. Während unserer<br />

nächsten <strong>MV</strong> soll solch eine Liste auch noch einmal herumgereicht werden.<br />

Udo wird zeitnah unsere obligatorische Liste aus dem Wahlkampfjahr 2009 mit den Straßen, in<br />

die wir Plakate hängen möchten bei der Stadtverwaltung anmelden. Momentan ist noch<br />

Wahlkampfmaterial in Düsseldorf abzuholen. Es werden noch Autofahrer gesucht, die man z. B.<br />

während unserer <strong>MV</strong> anfragen könnte. Unsere noch verwendbaren Easy-Plates und<br />

Hartfaserplatten sind bei Dieter in unseren neuen Lagerräumen gestapelt. Großplakate sind auf<br />

der Parallelstraße (Nähe Hbf), auf der Essener Straße Abzweig Kattowitzer Straße, auf der<br />

Düsseldorfer Straße (Nähe Alte Straße) und auf der Eppinghofer Straße (gegenüber der Sparda-<br />

Bank) geplant. Bei Beschädigungen können wir uns zwecks Reparatur an die Aufsteller wenden.<br />

Wahklampfmaterialien (wie z. B. Flyer, Winkelemente, Bonbons, Kugelschreiber, Feuerzeuge,<br />

Zeitungen, usw.) wurden bereits bestellt.<br />

Am 27. März ist eine zentrale Plakatierungsaktion geplant. Einen Tag zuvor wird ProNRW vor<br />

der Fatih-Moschee in <strong>Mülheim</strong> auflaufen (Siehe TOP 5), einen Tag später hat ProNRW ihre<br />

zentrale „Kundgebung“ mit 1.600 fremdenfeindlich-rassistischen Irrläufern in Duisburg-Marxloh<br />

angemeldet. Während dieses Wochenendes ist höchste Aktivität aller <strong>LINKE</strong>N GenossInnen<br />

gefragt.<br />

Während unseres <strong>Mülheim</strong>er Wahlkampfes sind zwei Großveranstaltungen, am 30. April auf<br />

dem Berliner Platz und am 8. Mai auf dem Kurt-Schumacher-Platz geplant. In der aktuellen<br />

Vorstandssitzung werden für die eine Veranstaltung Wolfgang Gehrcke vorgeschlagen und für


- Seite 4 von 7 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

die andere Veranstaltung entweder Bärbel Beuermann oder Ulla Jelpke oder alternativ auch<br />

Rüdiger Sagel. Absprachen mit diesen hypothetischen TeilnehmerInnen sind noch notwendig.<br />

Für alle spezifischen Fragen zum Thema „Wahlkampf“ steht Bruni Stümpler als <strong>Mülheim</strong>er<br />

Wahlkampfleiterin kontinuierlich zur Verfügung. Es gibt noch eine ganze Menge weiterer<br />

Informationen (z. B. darüber, was bereits an Materialien bestellt wurde), die aber den Rahmen<br />

dieses <strong>Protokoll</strong>s sprengen würden.<br />

TOP 5<br />

Zum Thema „ProNRW“ berichtet Nina <strong>vom</strong> ersten Contra-ProNRW-Vorbereitungstreffen im<br />

Handelshof und ich <strong>vom</strong> zweiten in der Fatih-Moschee (mittlerweile habe ich auch am dritten<br />

Treffen in der Fatih-Moschee teilgenommen und Patrick am vierten ebenfalls dort. Ich werde<br />

meine bereits per E-Mail an den Vorstand verschickten Berichte des zweiten und dritten Treffens<br />

hier ans Ende des TOPs hinein kopieren, da sie eine einigermaßen vollständige Info darstellen<br />

und an dieser Stelle einen breiteren Leserkreis erreichen – Anm. des Verfassers).<br />

Während der aktuellen VS werden nach kurzer Diskussion zwei Anträge gestellt.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand erklärt, dass <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

sich mit einer Spende von 50 Euro an den Aktivitäten der Fatih-Moschee contra ProNRW<br />

finanziell beteiligen soll und dass der Name „<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>“ auf dem offiziellen<br />

Flyer contra ProNRW der beteiligten Organisationen, Parteien und Verbände erscheinen soll.“<br />

Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Gabi Rosinski soll, als Stadtverordnete, im Rat der Stadt<br />

<strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> eine Solidaritätserklärung im Auftrag der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N für alle<br />

diejenigen verlesen, gegen die sich ProNRW in rassistischer und fremdenfeindlicher Absicht<br />

wendet und zu einer Teilnahme an allen Aktionen contra ProNRW aufrufen.“ Der Antrag wird<br />

abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Bericht des offiziellen Vorbereitungstreffens contra ProNRW am 3. März in der Fatih-Moschee:<br />

Heute fand das kleinste Treffen der Vorbereitungsgruppe Contra-ProNRW in der Fatih-Moscheé<br />

mit ca. 10 TeilnehmerInnen. Richtige Beschlüsse wurden nicht gefasst; das wird dann<br />

wahrscheinlich während der etwas größeren Treffen der Fall. Folgende Punkte wurden<br />

diskutiert:<br />

1. _Ein Flugblatt soll erstellt werden, auf dem alle beteiligten Parteien, Verbände, Vereine und<br />

also alle Organisationen insgesamt in alphabetischer Reihenfolge erscheinen.<br />

2. Es wird nach einer _Kostenbeteiligung von ca. 50 bis 100 Euro der verschiedenen<br />

Organisationen_ gefragt, um hiermit einen einheitlichen _Button oder Aufkleber (sowie die<br />

Flyer_) herzustellen. Der Slogan des Tages "Stopp dem Rassismus und der religiösen Intoleranz<br />

- Kein Rassismus in <strong>Mülheim</strong>" ist zu diesem Zweck zu lang. Es soll eine kürzere Version für den<br />

Button / Aufkleber verwendet werden.<br />

3. Es wurde vorgeschlagen als "Erkennungszeichen" sowohl diese Buttons / Aufkleber zu tragen,<br />

als auch zumindest ein weißes Kleidungsstück (Schal, Pulli, Mütze, was auch immer......).<br />

4. Eine E-Mail-Kette soll gebildet werden, indem jede/r jeweils andere aufruft, ebenfalls zur<br />

Fatih-Moscheé zu kommen.<br />

5. Vorbereitung Gemeindefest am 26. März: Es soll folgendermaßen gestaltet werden:<br />

- Tische (mit kostenlosen Getränken und Lebensmittel u. a. türkischer / islamischer Imbiss) sind<br />

geplant. Hier können auch Organisationen etwas anbieten. Die Tische sind sowohl draußen unter<br />

Zeltdächern als auch im Gemeinderaum aufgestellt.<br />

- Banner mit Schriftzügen von Parteien, Verbänden usw. soll es nicht geben.....<br />

- Stattdessen aber die Ausstellung "Das Gesicht der Migration in <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> zeigen"


- Seite 5 von 7 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

der AG Migration & Geschichte und Tafeln des "Bündnis der Religionen" im Eingangsbereich<br />

zum Hof der Moscheé<br />

- Programm: Für die Musik wird Hartmut Krämer sorgen, ein Vertreter der Gemeinde wird die<br />

Begrüßungsrede halten, die Mühlenfeld wird ebenfalls eine Rede halten und eventuell auch der<br />

Integrationsbeauftragte NRW Thomas Kufen (CDU).<br />

6. Die nächsten Termine der Vorbereitungstreffen sind:<br />

- Am Freitag, den 5. März um 16 Uhr in der Fatih-Moscheé (in einem größeren Kreise)<br />

- Am Dienstag, den 9. März, um 18 Uhr (in einem sehr großen Kreis)<br />

Bericht des offiziellen Vorbereitungstreffens contra ProNRW am 5. März in der Fatih-Moschee:<br />

1. Der <strong>Mülheim</strong>er Parteivorsitzende Esser (SPD) berichtete <strong>vom</strong> letzten Treffen. Er stellte<br />

nochmals, in etwas größerem Kreise (16 TeilnehmerInnen), das von Herrn Wichmann (AG<br />

Migration & Geschichte) entwickelte Logo vor.<br />

2. Ich erkundigte mich, an welche Konto-Nummer die Spenden überwiesen werden sollen und<br />

machte den Vorschlag diese Konto-Nummer im nächsten <strong>Protokoll</strong> explizit aufzuführen und /<br />

oder sie während des nächsten (großen) Treffens zu verkünden. Nach kurzer Diskussion wurde<br />

entschieden, die Konto-Nummer während des nächsten Treffens am Dienstag mitzuteilen. Die<br />

Spenden werden für den Druck des Flyers verwendet (wir hatten ja beschlossen, einen Betrag<br />

von 50 Euro zu spenden). Der Inhaber des Kontos ist die Fatih-Moschee selbst, das wird aber<br />

während des nächsten Treffens noch genauer ausgeführt.....<br />

3. Der Flyer (einschließlich Erwähnung aller beteiligten Organisationen, Parteien, Verbände, .....)<br />

geht in den nächsten Tagen in Druck und wird am Dienstag während des nächsten Treffens in<br />

der Fatih-Moschee vorgestellt.<br />

4. Die von Nina während unserer letzten Vorstandssitzung vorgestellte Unterschriften-Liste der<br />

Contra-ProNRW-PlanerInnen aus Essen-Katernberg (nicht nur für Organisationen, sondern auch<br />

für "Privatmenschen") habe ich heute in der Fatih-Moschee herumgereicht. Eine ähnliche soll<br />

auch für <strong>Mülheim</strong> erstellt werden. Ich habe mein Exemplar der <strong>Protokoll</strong>antin überlassen (da ich<br />

ja als "ewiger <strong>Protokoll</strong>ant" selbst weiß, wie angenehm es ist, wenn man alle Unterlagen direkt<br />

griffbereit hat. Dieses Vorhaben wird auch ins <strong>Protokoll</strong> der heutigen Sitzung aufgenommen).<br />

Es war nur ein sehr kurzes Treffen. Daher hier auch nur ein kurzer Bericht......<br />

TOP 6<br />

Zum Thema „Kommunikation und E-Mail-Verkehr“ wird nach einer kurzen Diskussion<br />

festgestellt, dass der Umgangston in dem einen oder anderen Fall durchaus verbesserungswürdig<br />

sei. Der Vorstand wird eine Erklärung zu einem gepflegten und solidarischen Umgangston<br />

formulieren und sie per E-Mail verschicken.<br />

Es findet ein kurzes Gespräch darüber statt, dass es momentan für nicht so aktive Mitglieder<br />

schwierig sei, offizielle E-Mails der Mitgliederverwalterin von anderen zu differenzieren.<br />

Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Offizielle E-Mails sollen als solche kenntlich<br />

gemacht werden, indem in der Absender-Adresse bei E-Mails an alle <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen<br />

das Wort „Mitgliederverwaltung“ aufgenommen wird.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />

einstimmig angenommen.<br />

TOP 7<br />

Zum Thema „Internationaler Frauentag“ wird festgestellt, dass am Samstag den 6. März ab 11<br />

Uhr ein Info-Stand auf dem Kurt-Schumacher-Platz stattfinden soll. Udo und ich werden<br />

zeitgleich am „Tag der offenen Tür“ im Stadtarchiv teilnehmen, in dem auch die Sitzungen des<br />

AK Stolpersteine stattfinden und auf das man zwecks Quellenforschung eventuell auch mal für<br />

den Ausschuss „Ehrungen der Stadt <strong>Mülheim</strong>“ zurückgreifen muss. Ich werde anschließend noch<br />

zum Info-Stand gehen, um zu sehen, ob ich dort noch jemanden antreffe (Claudia, Gabi und


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Gernot waren dort anzutreffen, obwohl es zuvor einige organisatorische Missverständnisse gab<br />

– Anm. des Verfassers).<br />

TOP 8<br />

Udo und ich haben bereits Info-Stände für das ganze Jahr, insbesondere aber für unseren<br />

Wahlkampf, an den Tagen, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag sowohl am Berliner<br />

Platz als auch am Kurt-Schumacher-Platz sowie am Sültenfuß in Styrum, am Markt in Heißen<br />

und an der Broicher Mitte angemeldet. Die einzelnen angemeldeten Tage variieren je nach<br />

Standort und sind in Styrum und Heißen an die jeweiligen Markttage angepasst. Die<br />

Standgenehmigungen wurden von uns bereits eingescannt und an verschieden GenossInnen<br />

verschickt. Wer keinen Internet-Zugang besitzt, kann sich an mich oder Udo wenden, um<br />

Ausdrucke zu erhalten.<br />

Material für unsere Info-Stände: Dieter wird Unterschriftenlisten für unsere Stände zum Thema<br />

„Eine Schule für alle!“ ausdrucken und mitbringen. Es sollen demnächst sog.<br />

„Familienbroschüren“ (u. a. verfasst von Frigga Haug) bestellt werden (momentan sind sie<br />

ziemlich vergriffen und schwierig zu erhalten).<br />

Es soll während unserer nächsten <strong>MV</strong> noch einmal auf die geplante Aufräumaktion am 20. März<br />

ab 10 Uhr im Keller von Gabriele Stryak (direkt am Synagogenplatz) hingewiesen werden. Wir<br />

haben dann zeitgleich einen Info-Stand am Kurt-Schumacher-Platz direkt um die Ecke. Einige<br />

von uns werden allerdings nicht am Info-Stand sein, da zeitgleich die Demo „Wir zahlen nicht<br />

für Eure Krise!“ in Essen stattfindet. Im Keller befinden sich alte Zeitungen und Flyer sowie<br />

unser dritter lange vermisster Info-Stand. Der Termin müsste zuvor noch mit Gabriele Stryak<br />

telefonisch festgeklopft werden.<br />

Claudia verweist auf den Frauenkongress <strong>vom</strong> 12. bis 14. März in Bielefeld.<br />

Nina hat einen Brief <strong>vom</strong> Jugendstadtrat erhalten. Der Vorstand ist der übereinstimmenden<br />

Ansicht, dass wir den Jugendstadtrat nach der Landtagswahl einladen sollten.<br />

Das „Kunsthaus <strong>Mülheim</strong> e. V.“ hat einen Brief an Nina geschickt, in dem es um Stellungnahme<br />

der Parteien bis ca. 10. März zum Thema „Einrichtung eines Atelier-Hauses“ (vergleichbar dem<br />

„Unperfekthaus“ in Essen) bittet. Gast-Ateliers für Künstler aus Nachbarstädten und ein<br />

Ausstellungsraum sollen eingerichtet werden. Gesucht werden FreundInnen und Förderer. Gabi<br />

wird eine Stellungnahme des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> schreiben und dem<br />

Vorstand zwecks Korrekturlesens schicken. Anschließend wird sie den Brief an das „Kunsthaus<br />

<strong>Mülheim</strong> e. V.“ senden.<br />

Am Samstag / Sonntag, den 13. und 14. März 2010 findet von 9 Uhr (Sa.) die SALZ-Konferenz<br />

„Ökologie & Sozialismus“ statt. Ort der Veranstaltung: Saal der Volkshochschule Region<br />

Kassel, Wilhelmshöher Allee 21 in 34117 Kassel.<br />

Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Mittwoch, 24. März<br />

2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 14.<br />

Mai 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />

Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um


- Seite 7 von 7 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

18.30 Uhr im Lokal „Altes Schilderhaus“, ab April im Büro Kämpchenstr. 21, statt. Einladungen<br />

der Stadtverordneten Carmen Matuszewski und Achim Fänger sind nicht bekannt.<br />

20. März 2010: Demo „Wir zahlen nicht für Eure Krise!“ in Essen.<br />

26. März 2010: Fest auf dem Gelände der Fatih-Moschee (Sandstraße) contra ProNRW, die dort<br />

am selben Tag auflaufen werden, um ihre fremdenfeindliche und rassistische Propaganda zu<br />

verbreiten (Der offizielle Beginn ist um 11 Uhr, eine frühere Anwesenheit ab 10 Uhr ist aber<br />

nicht unerwünscht – ab 13.30 Uhr ist damit zu rechnen, dass ProNRW weiterfährt nach Essen-<br />

Katernberg, vor 11 Uhr werden sie in Oberhausen gewesen sein, die hauptsächlichen Umtriebe<br />

von ProNRW sind für Sonntag, den 28. März in Duisburg-Marxloh geplant).<br />

Landestreffen der Kommunistischen Plattform NRW der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.: Der Termin wird<br />

noch festgelegt.<br />

Terminänderung: Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine<br />

Antikapitalistische Linke“ AKL: Sonntag, 11. April 2010, 11.00 Uhr, im Lokal „Altes<br />

Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Anhang: Die in der aktuellen Mitgliederversammlung gefassten Beschlüsse:<br />

1. Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand erklärt, dass er das Vorhaben der<br />

Gruppe Fänger / Matuszewski, mit Gerhard Schweizerhof von WIR gemeinsam eine Fraktion im<br />

Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> zu bilden, ausdrücklich missbilligt.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit<br />

5 JA-Stimmen, 2 NEIN-Stimmen ohne Enthaltungen angenommen.<br />

2. Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Die Gruppe Fänger / Matuszewski wird seitens des<br />

Vorstands aufgefordert, anstelle des immer noch ausstehenden Konzepts für die Arbeit als<br />

Gruppe im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> nunmehr ein Konzept für die Arbeit der geplanten<br />

Fraktion mit Gerhard Schweizerhof zu erarbeiten. Dieses Konzept hat sich an den bereits<br />

vorgegebenen und bekannten Punkten zu orientieren und soll spätestens bis zum 11. März 2010<br />

vorliegen, damit die Mitgliederversammlung des KV <strong>Mülheim</strong> am 12. März 2010 darüber<br />

abstimmen kann.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

3. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand erklärt, dass <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />

<strong>Ruhr</strong> sich mit einer Spende von 50 Euro an den Aktivitäten der Fatih-Moschee contra ProNRW<br />

finanziell beteiligen soll und dass der Name „<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>“ auf dem offiziellen<br />

Flyer contra ProNRW der beteiligten Organisationen, Parteien und Verbände erscheinen soll.“<br />

Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

4. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Gabi Rosinski soll, als Stadtverordnete, im Rat der<br />

Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> eine Solidaritätserklärung im Auftrag der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N für<br />

alle diejenigen verlesen, gegen die sich ProNRW in rassistischer und fremdenfeindlicher Absicht<br />

wendet und zu einer Teilnahme an allen Aktionen contra ProNRW aufrufen.“ Der Antrag wird<br />

abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

5. Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Offizielle E-Mails sollen als solche<br />

kenntlich gemacht werden, indem in der Absender-Adresse bei E-Mails an alle <strong>Mülheim</strong>er<br />

GenossInnen das Wort „Mitgliederverwaltung“ aufgenommen wird.“ Der Antrag wird<br />

abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Ende der Sitzung: 22.50 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 11.03.2010


<strong>Protokoll</strong> der außerordentlichen Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 19.03.2010<br />

- Seite 1 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Saskia Leischen, Brunhilde Stümpler, Ingrid Wiechert, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper,<br />

Andreas Marquardt<br />

Gäste: Gabi Rosinski, Claudia Schaper-Kiosze, Lothar Kirsch<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Brunhilde Stümpler, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

1. Derzeitige Situation im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Anhang: Die in der aktuellen Vorstandssitzung gefassten Beschlüsse<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Brunhilde Stümpler <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

Nina Eumann und Patrick Schlos haben sich für die außerordentliche Vorstandssitzung entschuldigt.<br />

TOP 1<br />

Die derzeitige Situation im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> wird diskutiert. Innerhalb der<br />

Diskussion wird die Feststellung getroffen, dass weder das Verhalten der Stadtverordneten Achim Fänger<br />

und Carmen Matuszewski aus eigenem Ermessen ohne Anbindung an den Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />

<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> eine Koalition mit der Bürgerinitiative „WIR aus <strong>Mülheim</strong>“ zu bilden, noch das Vorgehen<br />

des Kreissprechers Patrick Schlos ohne Information an den Kreisverband sich als Sachkundiger Bürger<br />

auf die Liste der Ausschüsse der gescheiterten Listenbildung Carmen Matuszewski – Achim Fänger –<br />

WIR aus <strong>Mülheim</strong> setzen zu lassen, die als Antrag an den Rat der Stadt eingereicht wurde, zu akzeptieren<br />

ist. Es wird festgestellt, dass der Vorstand des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> reagieren und<br />

sich öffentlich positionieren müsse und dass Carmen Matuszewski, Achim Fänger und Patrick Schlos die<br />

Konsequenzen aus ihren Handlungen selbst zu verantworten haben.<br />

Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschließt, dem<br />

Kreisverbandssprecher Patrick Schlos das Misstrauen auszusprechen und während der nächsten<br />

Mitgliederversammlung dessen Abwahl und die Wahl eines neuen Sprechers zu beantragen. Bis zur<br />

Entscheidung der Mitgliederversammlung entzieht der Kreisvorstand Patrick Schlos das Recht, öffentlich<br />

als Sprecher aufzutreten.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig bei einer Enthaltung<br />

angenommen.<br />

Die zuvor verlesene Antragsbegründung lautet folgendermaßen:<br />

1. Die Funktion des Kreisverbandssprechers beruht nicht zuletzt auf dem Vertrauen der Mitglieder, dass<br />

der Sprecher in ihrem Sinne und gemäß ihrer Beschlüsse handelt und die Partei nach außen repräsentiert.<br />

Im Gegenzug hat er sie über sein jeweils aktuelles Handeln zu informieren.<br />

Patrick Schlos hat sich für einige Ausschüsse, die im Antrag der (bis dato nur vorläufig gescheiterten)<br />

Listenverbindung von Fänger/Matuszewski und WIR an den Rat genannt werden, namentlich eintragen<br />

lassen. Damit war er an der per Vorstandsbeschluss zuvor bereits missbilligten Fraktionsbildung mit<br />

Gerhard Schweizerhof nachweislich beteiligt.


- Seite 2 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Dieses geschah ohne jegliche Information an die Mitglieder oder den Vorstand des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. Seine Beteiligung an der geplanten Listenverbindung wurde erst während der betreffenden<br />

Ratssitzung offenbar. Von einer absichtlichen Täuschung des Kreisverbandes muss ausgegangen werden,<br />

da jederzeit eine kurze Mitteilung genügt hätte, um die Mitgliedschaft und den Kreisvorstand bezüglich<br />

seiner Pläne zu informieren.<br />

Damit hat Patrick Schlos das Vertrauen des Kreisverbands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> bewusst<br />

missbraucht und sowohl die Mitgliedschaft als auch den Gesamtvorstand vorsätzlich getäuscht und die für<br />

sein Amt notwendige Vertrauensbasis zerstört.<br />

2. Patrick Schlos hat seine Pflichten als Kreisverbandssprecher vernachlässigt und sich der mit seinem<br />

Amt verbundenen Verantwortung nicht gewachsen gezeigt.<br />

Zu den unabdingbaren Pflichten eines Kreissprechers zählt eine umfassende Information der Mitglieder,<br />

die Befragung der Mitgliedschaft und das Handeln in ihrem Auftrag sowie eine anschließende<br />

Rückkopplung in Form einer Rechenschaft, insbesondere bei schwerwiegenden politischen Fragen wie<br />

der aktuellen, in der zusätzlich noch das Votum der WählerInnen bei der Kommunalwahl zu<br />

berücksichtigen ist.<br />

Patrick Schlos handelte in der Frage der geplanten Listenverbindung mit WIR (siehe 1.) allen diesen<br />

Pflichten eines Kreissprechers zuwider und richtet damit großen innerparteilichen und öffentlichen<br />

Schaden an. Dass er diese Konsequenzen seines Handelns nicht absehen konnte und im Vorfeld durch<br />

angemessenes Handeln vermied, zeigt seine fehlende Eignung, die mit seinem Amt verbundene<br />

Verantwortung zu tragen.<br />

Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschließt die<br />

Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zu den aktuellen Problemen im<br />

Kreisverband bis Freitag, den 16. April 2010.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig<br />

angenommen.<br />

Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschließt<br />

einstweilig bis zur nächsten Mitgliederversammlung, dass die Stadtverordneten Carmen Matuszewski<br />

und Achim Fänger ab sofort im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> nicht mehr legitimiert sind, den<br />

Namen <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. zu tragen. Desweiteren wird ihnen das Recht entzogen, sowohl im Rat als auch in<br />

der Öffentlichkeit im Namen der <strong>LINKE</strong>N zu sprechen oder in deren Namen zu handeln. Ein Antrag<br />

gleichen Inhalts wird seitens des Kreisverbandsvorstands zwecks Entfristung dieses einstweiligen<br />

Beschlusses auf der nächsten Mitgliederversammlung gestellt und dessen Befürwortung empfohlen.“ Der<br />

Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Die zuvor verlesene Antragsbegründung lautet folgendermaßen:<br />

Carmen Matuszewski und Achim Fänger haben entgegen der ausdrücklichen Missbilligung des<br />

Kreisvorstands sowie entgegen dem mehrheitlichen Beschluss der Mitgliederversammlung des<br />

Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> <strong>vom</strong> 3. März 2010 eine Fraktion mit "WIR aus<br />

<strong>Mülheim</strong>" unter dem Namen "WIR <strong>LINKE</strong> aus <strong>Mülheim</strong>" gebildet.<br />

Zudem gaben sie ihren Austritt aus dem Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> bekannt.<br />

Es kann es nicht als sinnvoll bzw. als überhaupt möglich betrachtet werden, im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an<br />

der <strong>Ruhr</strong> <strong>LINKE</strong> Kommunalpolitik gestalten zu wollen:<br />

- ohne erkennbare Bereitschaft zur Loyalität gegenüber dem Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong> an der<br />

<strong>Ruhr</strong> und gegenüber seinen Beschlüssen<br />

- ohne auch nur eine formale Anbindung an den Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> und an<br />

seine Beschlüsse<br />

- ohne Anwesenheit in der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N.


- Seite 3 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Eine Ablehnung dieses Antrags käme somit einer Generalerlaubnis für Carmen Matuszewski und Achim<br />

Fänger für ihr eigenmächtiges politisches Handeln im Namen DER <strong>LINKE</strong>N gleich.<br />

Aufgrund der unmittelbaren Dringlichkeit der Abwehr politischen Schadens für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> in <strong>Mülheim</strong><br />

kann die Beschlussfassung nicht bis zur nächsten Mitgliederversammlung im Mai vertagt werden,<br />

sondern es ist ein einstweiliger Beschluss durch den Vorstand mit sofortiger Wirkung von Nöten. Ein<br />

Mitgliedervotum zu diesem Beschluss wird unter Empfehlung einer Befürwortung auf der nächsten<br />

Mitgliederversammlung eingeholt.<br />

Es wird über das Thema der Mandatsrückgabe diskutiert.<br />

Andreas Marquardt stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />

<strong>Ruhr</strong> fordert Carmen Matuszewski und Achim Fänger auf, ihr Mandat als Stadtverordnete für den Rat der<br />

Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> sofort an den Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> zurückzugeben.“ Der<br />

Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Der Antrag wird mit den Argumenten begründet, dass 1.) Carmen Matuszewski und Achim Fänger gegen<br />

den Beschluss der Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> am 3. März<br />

2010 verstoßen haben, dass bis zu einem Mediationstreffen nach der Landtagswahl NRW keine<br />

Koalitionsbildungen außerhalb der <strong>LINKE</strong>N Liste durchgeführt werden, 2.) dass sie die Arbeit mit dem<br />

Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> aufkündigten und 3.) dass gegen die ausdrückliche<br />

Missbilligung des Kreisverbandsvorstands gegenüber dem Versuch einer Listenbildung bestehend aus<br />

Carmen Matuszewski, Achim Fänger und Gerhard Schweizerhof (WIR aus <strong>Mülheim</strong>) der Antrag für<br />

diese Listenbildung in den Rat der Stadt eingebracht und somit das Votum des Kreisverbandsvorstands<br />

missachtet wurde.<br />

In der aktuellen außerordentlichen Vorstandssitzung wird im Konsens entschieden, dass die jeweiligen<br />

Betroffenen, d. h. die in den Anträgen namentlich aufgeführten Personen, der folgenden beiden Anträge<br />

von Ingrid Wiechert per E-Mail jeweils über den sie betreffenden Beschluss informiert werden sollen:<br />

1. „Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschließt einstweilig bis zur nächsten<br />

Mitgliederversammlung, dass die Stadtverordneten Carmen Matuszewski und Achim Fänger ab sofort im<br />

Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> nicht mehr legitimiert sind, den Namen <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. zu tragen.<br />

Desweiteren wird ihnen das Recht entzogen, sowohl im Rat als auch in der Öffentlichkeit im Namen der<br />

<strong>LINKE</strong>N zu sprechen oder in deren Namen zu handeln. Ein Antrag gleichen Inhalts wird seitens des<br />

Kreisverbandsvorstands zwecks Entfristung dieses einstweiligen Beschlusses auf der nächsten<br />

Mitgliederversammlung gestellt und dessen Befürwortung empfohlen.“<br />

2. „Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschließt, dem Kreisverbandssprecher Patrick Schlos das<br />

Misstrauen auszusprechen und während der nächsten Mitgliederversammlung dessen Abwahl und die<br />

Wahl eines neuen Sprechers zu beantragen. Bis zur Entscheidung der Mitgliederversammlung entzieht<br />

der Kreisvorstand Patrick Schlos das Recht, öffentlich als Sprecher aufzutreten.“<br />

In der aktuellen außerordentlichen Vorstandssitzung wird im Konsens entschieden, dass der Gehalt beider<br />

oben genannter Anträge einschließlich einer Begründung jeweils als Pressemitteilung des Pressesprechers<br />

des Kreisverbands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong>, Andreas Marquardt, an die Medien verschickt wird. Der<br />

Zeitpunkt der Versendung soll Sonntag, der 21. März, 13 Uhr, sein.<br />

Andreas Marquardt stellt folgenden Antrag: „Der Kreisvorstand möge beschließen, die politische Arbeit<br />

von Gabi Rosinski im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, insbesondere die Unterhaltung einer<br />

Geschäftsstelle, finanziell zu unterstützen. Das geschieht in Form einer monatlichen Beteiligung an den


- Seite 4 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Mietkosten, um im Gegenzug die Geschäftsstelle für Sitzungen u. ä. mit nutzen zu können.“ Der Antrag<br />

wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Die zuvor verlesene Antragsbegründung lautet folgendermaßen:<br />

Insgesamt hätte die finanzielle Unterstützung der Geschäftsstelle des Ratskollektivs durch den<br />

Kreisverband eine eindeutige Außenwirkung, da die Förderung von Gabi Rosinskis Arbeit eine klare<br />

Positionierung darstellt und damit gleichzeitig eine Distanzierung von den Vorgängen um<br />

Fänger/Matuszewski, WIR, MLPD und allen Mitgliedern, die damit zu tun haben. Der Kreisverband<br />

braucht dringend einen für die Mitglieder kostenneutralen (Verzehr) und dennoch öffentlichen<br />

Versammlungsort für Sitzungen aller Art; dies ist eine kostengünstige Möglichkeit, eine zur Zeit nicht<br />

finanzierbare Geschäftsstelle für den Kreisverband zumindest ansatzweise zu ersetzen. Die<br />

Geschäftsstelle des Ratskollektivs wird dadurch (via Außenwerbung) auch als Dependance des<br />

Kreisverbands kenntlich sein und als solche Anlaufstelle werden, was für den Kreisverband in der<br />

Öffentlichkeit von Vorteil wäre.<br />

Andreas Marquardt stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand beschließt, dass das Ratskollektiv, bestehend<br />

aus Gabi Rosinski und ehrenamtlich arbeitenden Mitgliedern der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>, den Namenszusatz<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> offiziell führen darf.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Die zuvor verlesene Antragsbegründung lautet folgendermaßen:<br />

- Gabi Rosinski ist als Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> und nicht für sich selbst im Rat der Stadt; alle ihre<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter sind ebenfalls Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>; es sollte nach außen kenntlich<br />

gemacht werden, für welche Politik Gabi Rosinski und das Ratskollektiv stehen.<br />

- Eine deutliche Positionierung des Kreisverbands in Form klarer Bekenntnisse und Konsequenzen bzgl.<br />

der jüngsten Ereignisse ist längst überfällig; es darf nicht der Eindruck entstehen, dass Gabi Rosinski im<br />

luftleeren Raum arbeitet; der Kreisverband, insbesondere der Kreisvorstand, kann dadurch nur gewinnen.<br />

- Außenwirkung: Der Kreisverband zeigt, dass die Stadtverordnete Gabi Rosinski (mit Unterstützung der<br />

Mitglieder des Ratskollektivs) die Interessen der <strong>LINKE</strong>N im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> vertritt<br />

und ihr vertraut; das ist gleichzeitig eine klare Solidarisierung des Kreisverbands mit Gabi und eine<br />

deutliche Distanzierung von den Vorgängen um Fänger/Matuszewski, WIR, MLPD und allen<br />

Mitgliedern, die damit zu tun haben.<br />

Die (positiv erfolgten) Beschlüsse der beiden folgenden Anträge wird Ingrid Wiechert im Auftrag des<br />

Kreisverbandsvorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> aufgrund Konsenses der aktuellen<br />

außerordentlichen Vorstandssitzung am Montag, den 22. März dem <strong>Mülheim</strong>er Amt Rat der Stadt<br />

mitteilen:<br />

1. „Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschließt einstweilig bis zur nächsten<br />

Mitgliederversammlung, dass die Stadtverordneten Carmen Matuszewski und Achim Fänger ab sofort im<br />

Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> nicht mehr legitimiert sind, den Namen <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. zu tragen.<br />

Desweiteren wird ihnen das Recht entzogen, sowohl im Rat als auch in der Öffentlichkeit im Namen der<br />

<strong>LINKE</strong>N zu sprechen oder in deren Namen zu handeln. Ein Antrag gleichen Inhalts wird seitens des<br />

Kreisverbandsvorstands zwecks Entfristung dieses einstweiligen Beschlusses auf der nächsten<br />

Mitgliederversammlung gestellt und dessen Befürwortung empfohlen.“<br />

2. „Der Vorstand beschließt, dass das Ratskollektiv, bestehend aus Gabi Rosinski und ehrenamtlich<br />

arbeitenden Mitgliedern der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>, den Namenszusatz <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> offiziell führen darf.“


Anhang: Die in der aktuellen Mitgliederversammlung gefassten Beschlüsse:<br />

- Seite 5 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

1. Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschließt, dem<br />

Kreisverbandssprecher Patrick Schlos das Misstrauen auszusprechen und während der nächsten<br />

Mitgliederversammlung dessen Abwahl und die Wahl eines neuen Sprechers zu beantragen. Bis zur<br />

Entscheidung der Mitgliederversammlung entzieht der Kreisvorstand Patrick Schlos das Recht, öffentlich<br />

als Sprecher aufzutreten.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig bei einer Enthaltung<br />

angenommen.<br />

2. Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschließt die<br />

Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zu den aktuellen Problemen im<br />

Kreisverband bis Freitag, den 16. April 2010.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig<br />

angenommen.<br />

3. Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschließt<br />

einstweilig bis zur nächsten Mitgliederversammlung, dass die Stadtverordneten Carmen Matuszewski<br />

und Achim Fänger ab sofort im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> nicht mehr legitimiert sind, den<br />

Namen <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. zu tragen. Desweiteren wird ihnen das Recht entzogen, sowohl im Rat als auch in<br />

der Öffentlichkeit im Namen der <strong>LINKE</strong>N zu sprechen oder in deren Namen zu handeln. Ein Antrag<br />

gleichen Inhalts wird seitens des Kreisverbandsvorstands zwecks Entfristung dieses einstweiligen<br />

Beschlusses auf der nächsten Mitgliederversammlung gestellt und dessen Befürwortung empfohlen.“ Der<br />

Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

4. Andreas Marquardt stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />

<strong>Ruhr</strong> fordert Carmen Matuszewski und Achim Fänger auf, ihr Mandat als Stadtverordnete für den Rat der<br />

Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> sofort an den Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> zurückzugeben.“ Der<br />

Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

5. Andreas Marquardt stellt folgenden Antrag: „Der Kreisvorstand möge beschließen, die politische<br />

Arbeit von Gabi Rosinski im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, insbesondere die Unterhaltung einer<br />

Geschäftsstelle, finanziell zu unterstützen. Das geschieht in Form einer monatlichen Beteiligung an den<br />

Mietkosten, um im Gegenzug die Geschäftsstelle für Sitzungen u. ä. mit nutzen zu können.“ Der Antrag<br />

wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

6. Andreas Marquardt stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand beschließt, dass das Ratskollektiv,<br />

bestehend aus Gabi Rosinski und ehrenamtlich arbeitenden Mitgliedern der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>, den<br />

Namenszusatz <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> offiziell führen darf.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig<br />

angenommen.<br />

Ende der Sitzung: 22.45 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 21.03.2010


<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 31.03.2010<br />

- Seite 1 von 3 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Nina Eumann, Saskia Leischen, Ingrid Wiechert, Gernot Schaper, Andreas<br />

Marquardt<br />

Gäste: Gabi Rosinski, Claudia Schaper-Kiosze, Lothar Kirsch, Manfred Marcovics<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Nina Eumann, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

1. Vorbereitung außerordentliche <strong>MV</strong><br />

2. Bericht aus dem Kreiswahlbüro<br />

3. Problemstellung Vorstand / Solidarische Zusammenarbeit<br />

4. Nicht abgearbeitete Anträge<br />

5. Termine / Verschiedenes<br />

Anhang: Die in der aktuellen Vorstandssitzung gefassten Beschlüsse<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Nina Eumann <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

TOP 1<br />

Zum Thema „Vorbereitung außerordentliche <strong>MV</strong>“ wird festgestellt, dass die Anträge zur<br />

außerordentlichen <strong>MV</strong> nicht nur in inhaltlicher sondern auch in sprachlicher Hinsicht<br />

einwandfrei sein sollten. Ingrid wird eine sprachliche Überarbeitung vornehmen, so dass die<br />

Aussagen präzisiert und die Inhalte linguistisch klarer ausgedrückt werden. Es wird festgestellt,<br />

dass eine Abwahl des <strong>Mülheim</strong>er BPT-Delegierten nur durch das Gremium stattfinden kann, das<br />

den selben auch gewählt hat, also durch eine gemeinsame <strong>MV</strong> der Kreisverbände Duisburg und<br />

<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Für die außerordentliche Mitgliederversammlung werden Nina Eumann und<br />

Gernot Schaper als Vorschlag an die <strong>MV</strong> zwecks Versammlungsleitung angesprochen. Als<br />

mögliche Wahl- und Zählkommission werden Ingrid Wiechert und Manfred Marcovics erwähnt.<br />

TOP 2<br />

Zum Thema „Bericht aus dem Kreiswahlbüro“ berichte ich von der ungefähren Anzahl der<br />

benötigten Wahlkampf-Zeitungen und der Easy-Plates pro „Kommunalwahlbezirk“ (als<br />

Rechnungseinheit): In „Styrum-Süd“, als Vergleichs-Maßstab, werden z. B. ca. 1.500 Zeitungen<br />

pro Ausgabe gebraucht und es sollten idealerweise ca. 200 Easy-Plates in Gesamt-Styrum<br />

gehängt werden. (Spezifische Einzelheiten werden auch während des Wahlkampfvorbereitungs-<br />

Treffens am Montag, den 12. April um 19 Uhr im Büro des Rats-Kollektivs, insofern dieser Ort<br />

die Zustimmung der außerordentlichen <strong>MV</strong> findet, mitgeteilt – Anm. des Verfassers). Nina<br />

erläutert ihren Terminplan als <strong>Mülheim</strong>er Direktkandidatin zur Landtagswahl NRW, der<br />

folgendermaßen aussieht: 22. April = Karl-Ziegler-Gymnasium, 25. April = Politischer<br />

Frühschoppen bei der Caritas, 30. April = Gymnasium Heißen (dieser Termin aber nur als<br />

schulinterne Klassenraum-Diskussion), 3. Mai = Podiumsdiskussion Verbraucherzentrale und


- Seite 2 von 3 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

7. Mai = „Speed-Dating“ der Verbraucherzentrale. Es wird angefragt, ob Bruni alle Wahlkampf-<br />

Daten, nicht nur Ninas, gebündelt in einer Liste zusammenstellen könne, um diese an alle<br />

Mitglieder zu verschicken (Nach E-Mail-Rücksprache mit Bruni sagte sie, sehr nachvollziehbar,<br />

dass es sinnvoller sei, auf jeden Termin immer einzeln einige Tage vor der betreffenden<br />

Veranstaltung aufmerksam zu machen – Anm. des Verfassers). Es wird der Vorschlag gemacht,<br />

einen weiteren rein <strong>Mülheim</strong>er Plakatierungstag „auszurufen“, um die Plakatierungs-Aktivitäten<br />

zu intensivieren. Bruni soll der Vorschlag unterbreitet werden, einen Flyer-Text zur <strong>Mülheim</strong>er<br />

Wahlkampfveranstaltung am 15. April mit Jörn Wunderlich, dem Familienpolitischen Sprecher<br />

und Parlamentarischen Geschäftsführer der Linksfraktion im Deutschen Bundestag, zu verfassen<br />

(Mittlerweile hat Bruni das Einladungsschreiben verfasst und gestaltet und wir einigten uns per<br />

E-Mail darauf, dass Nina den Text für den Flyer schreiben wird – Anm. des Verfassers).<br />

Nina macht darauf aufmerksam, dass es möglich wäre, Gregor Gysi explizit nur am Sonntag, den<br />

2. Mai von ca. 11 bis 14 Uhr für einen politischen Frühschoppen „zu buchen“. Im Schilderhaus<br />

wäre an diesem Datum der Saal schon besetzt, es solle daher nach anderen Räumlichkeiten<br />

gesucht werden. Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> spricht sich per Akklamation für die<br />

Veranstaltung mit Gregor Gysi aus. Es sei generell auch möglich, diese Wahlkampfveranstaltung<br />

gemeinsam mit dem KV Oberhausen zu planen. Nina schlägt für Donnerstag, den 6. Mai eine<br />

von der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N veranstaltete und von Pascal Beucker, Korrespondent der taz in<br />

NRW, moderierte Podiumsdiskussion mit Ulrich Wilken (dem Landesvorsitzenden der <strong>LINKE</strong>N<br />

in Hessen), ihr selbst als der <strong>Mülheim</strong>er Direktkandidatin, Barbara Steffens (Bündnis 90 / <strong>DIE</strong><br />

GRÜNEN) und Anton Schaaf (SPD) vor. Claudia wirft ein, dass das nicht als Koalitionsaussage<br />

betrachtet werden solle. Unter diesem Vorbehalt sprechen sich alle für die Veranstaltung aus.<br />

TOP 3<br />

Zum Thema „Problemstellung Vorstand / Solidarische Zusammenarbeit“ erläutert Ingrid, dass<br />

sie darauf verzichten wird, ihren angekündigten Rücktritt aus dem Kreisverbandsvorstand <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> schriftlich einzureichen und stattdessen Vorstandsmitglied bleiben<br />

werde. Diese Entscheidung wird von allen anwesenden Vorstandsmitgliedern begrüßt.<br />

Das Thema „Problemstellung Vorstand / Solidarische Zusammenarbeit“ wird, bezüglich weiterer<br />

zu klärender Fragen, auf eine VS verschoben, während der deutlich mehr, idealerweise alle,<br />

Vorstandsmitglieder anwesend sind. In größerem Zusammenhang wird noch einmal betont, dass<br />

das geplante Mediationstreffen auch weiterhin, nach der Landtagswahl, stattfinden soll.<br />

TOP 4<br />

Zum Thema „Nicht abgearbeitete Anträge“ wird festgestellt, dass diese als TOP in den<br />

Vorschlag zur Tagesordnung der nächsten ordentlichen <strong>MV</strong> am 14. Mai aufgenommen werden<br />

sollen. Die Anträge sollen auch Thema einer VS vor der nächsten ordentlichen <strong>MV</strong> sein.<br />

Es wird nochmals angeregt, Mails der MitgliederverwalterIn durch das Wort<br />

„Mitgliederverwaltung“ in der Adresse deutlich zu kennzeichnen, da hierdurch die Gefahr<br />

verringert wird, dass Mitglieder wichtige Mails übersehen. Ein Beschluss hierzu liegt bereits vor.<br />

TOP 5<br />

Udo Ogrisseck spricht als <strong>Mülheim</strong>er Schatzmeister einen Antrag zum Thema „Finanzen“ an<br />

den Geschäftsführenden Landesvorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW an. Nina Eumann unterstützt in<br />

einem erläuternden Redebeitrag Udos Antrag. Anschließend stellt Udo Ogrisseck den Antrag<br />

wie folgt: „Antrag an den Geschäftsführenden Landesvorstand – Antragsteller KV <strong>Mülheim</strong> an<br />

der <strong>Ruhr</strong>: Der KV <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> befand sich in einem Rechtsstreit wegen einer<br />

Persönlichkeitsverletzung auf der Homepage des Kreisverbandes. In einem Vortrag von<br />

Wolfgang Dominik (Die Nazis und ihr Geld) bei der VVN in Zusammenhang mit einer


- Seite 3 von 3 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Veranstaltung mit Ulla Jelpke wurde der Name Karl Heinz Pröhuber mit NPD-Machenschaften<br />

in Verbindung gebracht. Diesen Vortrag haben wir auf unserer Homepage veröffentlicht.<br />

Pröhuber bestreitet die Nähe zur NPD und hat einen Anwalt beauftragt, ihn in dieser<br />

Angelegenheit zu vertreten. In Haftung genommen wird die Sprecherin des Kreisverbandes,<br />

Nina Eumann. Die bis jetzt entstandenen und geleisteten Kosten belaufen sich auf 4.400,- €. Der<br />

Kreisverband <strong>Mülheim</strong> hat 90 Mitglieder mit einem Beitragsvolumen von 2.200,- € jährlich. Die<br />

Reserven sind durch die Wahlen und bereits geleistete Zahlungen in dieser Sache aufgebraucht.<br />

Aus diesem Grund beantragt der KV <strong>Mülheim</strong> einen Zuschuss in Höhe von 2.000,- €“ Der<br />

Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Am Samstag, den 10. April findet von 15 bis 18 Uhr die Eröffnung des <strong>Mülheim</strong>er Kunsthauses<br />

in der Fahrzeughalle der alten Feuerwache (Aktienstraße 46) statt. Ich werde hingehen.<br />

Am 24. April findet sowohl die Landesratssitzung <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW als auch eine Anti-AKW-<br />

Demo in Ahaus statt. Der Treffpunkt zu letzterem ist am betreffenden Tag um 11 Uhr am<br />

Hauptbahnhof <strong>Mülheim</strong>. Nina wird noch eine Mail mit genaueren Infos herumschicken.<br />

Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 23. April<br />

2010, 19.00 Uhr, der Ort wird, sobald feststehend, rechtzeitig mitgeteilt. Abhängig von der<br />

außerordentlichen <strong>MV</strong> wird diese VS eventuell im Büro des Ratskollektivs stattfinden.<br />

Außerordentliche Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>:<br />

Freitag, 9. April 2010, 19.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Nächste ordentliche Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>:<br />

Freitag, 14. Mai 2010, 19.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 11. April 2010, 11.00 -16.00 Uhr, Kulturzentrum „Alte Feuerwache“,<br />

Friedenstraße 5, 47053 Duisburg-Hochfeld.<br />

Landestreffen der KPF NRW: Am Samstag, den 24. April 2010, um 14.00 Uhr, in der<br />

Landesgeschäftsstelle Düsseldorf, Corneliusstr.108.<br />

Anhang: Die in der aktuellen Mitgliederversammlung gefassten Beschlüsse:<br />

1. Udo Ogrisseck spricht als <strong>Mülheim</strong>er Schatzmeister einen Antrag zum Thema „Finanzen“<br />

an den Geschäftsführenden Landesvorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW an. Nina Eumann<br />

unterstützt in einem erläuternden Redebeitrag Udos Antrag. Anschließend stellt Udo Ogrisseck<br />

den Antrag wie folgt: „Antrag an den Geschäftsführenden Landesvorstand – Antragsteller KV<br />

<strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>: Der KV <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> befand sich in einem Rechtsstreit wegen<br />

einer Persönlichkeitsverletzung auf der Homepage des Kreisverbandes. In einem Vortrag von<br />

Wolfgang Dominik (Die Nazis und ihr Geld) bei der VVN in Zusammenhang mit einer<br />

Veranstaltung mit Ulla Jelpke wurde der Name Karl Heinz Pröhuber mit NPD-Machenschaften<br />

in Verbindung gebracht. Diesen Vortrag haben wir auf unserer Homepage veröffentlicht.<br />

Pröhuber bestreitet die Nähe zur NPD und hat einen Anwalt beauftragt, ihn in dieser<br />

Angelegenheit zu vertreten. In Haftung genommen wird die Sprecherin des Kreisverbandes,<br />

Nina Eumann. Die bis jetzt entstandenen und geleisteten Kosten belaufen sich auf 4.400,- €. Der<br />

Kreisverband <strong>Mülheim</strong> hat 90 Mitglieder mit einem Beitragsvolumen von 2.200,- € jährlich. Die<br />

Reserven sind durch die Wahlen und bereits geleistete Zahlungen in dieser Sache aufgebraucht.<br />

Aus diesem Grund beantragt der KV <strong>Mülheim</strong> einen Zuschuss in Höhe von 2.000,- €“ Der<br />

Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Ende der Sitzung: 21.45 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 08.04.2010


Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 20.05.2010, 19:15-21:40 Uhr, Kämpchenstr. 21<br />

Vorstand:<br />

Bruni Stümpler, Gernot Schaper, Saskia Leischen, Udo Ogrissek<br />

Gast:<br />

Bernd Heck<br />

Entschuldigt:<br />

Andreas Marquardt, Ingrid Wiechert, Nina Eumann<br />

Tagesordnung:<br />

<strong>Protokoll</strong>: Bruni<br />

Das <strong>Protokoll</strong> der V-Sitzung <strong>vom</strong> 05.05.10 wurde nicht verabschiedet, weil die Mehrzahl<br />

der seinerzeit Anwesenden heute nicht anwesend war.<br />

1. Neuer Webmaster<br />

2. Pressemitteilung – Gernots Entwurf<br />

3. Nachbereitung <strong>MV</strong> <strong>vom</strong> 12.05.10<br />

4. Termin für Mediation<br />

5. KV-Finanzierung des Büros Kämpchenstr. 21<br />

6. Neuwahl Kreissprecher<br />

7. Neuwahl LPT-Delegierter<br />

8. Auswertung des <strong>Mülheim</strong>er Wahlergebnisses LTW<br />

9. Optimierung der Wahlkampf-Modalitäten<br />

10. Inhaltlich-thematische TOPs für Vorstandssitzungen<br />

11. Planungen zur Diskussion über den Entwurf des Parteiprogramms<br />

12. Partei-Ausschlussverfahren Ostrowski<br />

13. TOPs für die nächste Vorstandssitzung<br />

14. TOPs für die nächste Mitgliederversammlung<br />

15. Termine/Sonstiges<br />

TOP 1<br />

Bernd erklärte sich bereit, diese Funktion wieder zu übernehmen. Es wurde beschlossen,<br />

ein Dreier-Team aus Bernd, Andreas und Saskia zu bilden, wenn Andreas<br />

sich nach seinem Urlaub dazu bereit erklärt.<br />

Bruni wurde beauftragt, den alten Webmaster aufzufordern, die Zugangsdaten für<br />

unsere Homepage sofort an Bernd weiterzugeben.<br />

1/4


TOP 2<br />

Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Nachdem heute Abend das Sondierungsgespräch unserer Partei mit SPD und Grünen<br />

gescheitert ist, ergab sich eine rege Diskussion.<br />

Es wurde beschlossen, die ursprünglich geplante Pressemitteilung als Antwort auf<br />

die Angriffe von NRZ und WAZ <strong>vom</strong> 15.05.10 umzuschreiben.<br />

Gernot wird einen Entwurf fertigen und dem Vorstand zur Zustimmung übermitteln.<br />

TOP 3<br />

Der Beschluss der <strong>MV</strong> zur Aufforderung der Mandatsrückgabe der beiden ehemaligen<br />

Ratsmitglieder der <strong>LINKE</strong>N und ehemaligen Parteimitglieder muss noch umgesetzt<br />

werden.<br />

Gernot wird hierzu einen entsprechenden Text verfassen.<br />

Nach der Übereinstimmung im Vorstand wird Bruni zwei gleichlautende Schreiben<br />

fertigen. Es wurde vereinbart, diese – unterschrieben durch die geschäftsführenden<br />

Vorstandsmitglieder - per Einschreiben mit Rückschein zu versenden.<br />

TOP 4<br />

Wurde auf die nächste Vorstandssitzung verschoben.<br />

TOP 5<br />

Wird auf die nächste Vorstandssitzung verschoben, da hierzu noch keine Erkenntnisse<br />

vorliegen.<br />

Beschluss: TOP für die nächste Mitgliederversammlung<br />

TOP 6<br />

Die Neuwahl eines männlichen Delegierten zu den Landesparteitagen ist in der<br />

nächsten <strong>MV</strong> zwingend notwendig, da der 3. ordentliche Landesparteitag am<br />

10./11.07.10 stattfindet.<br />

Beschluss: TOP für die nächste Mitgliederversammlung<br />

TOP 7<br />

Es wurde Übereinstimmung erzielt insofern, dass die Neuwahl eines Kreissprechers<br />

erst dann organisiert werden soll, wenn wir wissen, wie sich die parteiliche Zukunft<br />

der Kreissprecherin gestalten wird.<br />

2/4


TOP 8<br />

Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Wurde auf die nächste Vorstandssitzung verschoben, damit wir anhand von Zahlenmaterial<br />

diskutieren können.<br />

TOP 9<br />

Wurde auf Grund der Nichtdringlichkeit auf die nächste Vorstandssitzung verschoben.<br />

Udo, Gernot, Claudia und Reinhold sind und werden aktiv im Abhängen von<br />

Wahlplakaten.<br />

TOP 10<br />

Gernot wird die aus seiner Sicht wichtigen Themen hierzu auflisten für die nächste<br />

Vorstandssitzung.<br />

TOP 11<br />

Gernot schlug die Bildung eines Arbeitskreises „Programmatik“ vor. Dies wurde von<br />

allen begrüßt.<br />

Als Termin für die 1. Sitzung des AK wurde der 28.05.10, 19:00 Uhr, K.-Str. 21, festgelegt.<br />

Begonnen wird mit dem Thema „Soziale Sicherheit im demokratischen Sozialstaat“,<br />

Seite 16 des Programmentwurfs.<br />

Bruni wird die Mitglieder entsprechend informieren.<br />

TOP 12<br />

Hierüber wurde intensiv diskutiert.<br />

Beschluss: Die Formulierung eines entsprechenden Antrags an die Schiedskommission<br />

wird Gernot vornehmen. Die V-Mitglieder werden sich über den Inhalt<br />

verständigen und kurzfristig entscheiden.<br />

TOP 13<br />

• Termin für Mediation<br />

• Auswertung des <strong>Mülheim</strong>er Wahlergebnisses LTW<br />

• Optimierung der Wahlkampf-Modalitäten<br />

• Neuwahl LPT-Delegierter<br />

• Inhaltlich-thematische TOPs für Vorstandssitzungen<br />

3/4


TOP 14<br />

• KV-Finanzierung des Büros Kämpchenstr. 21<br />

• Neuwahl LPT-Delegierter<br />

• Abstände zwischen den Mitgliederversammlungen<br />

• Abwahlantrag gegen Vorstandsmitglied Brunhilde Stümpler<br />

Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Bruni sammelt die TOPs für die <strong>MV</strong> und erstellt fristgerecht die Einladung.<br />

TOP 15<br />

• Außerordentl. LPT: 23.05.10, Bottrop<br />

• Demo Berlin – Vorbereitung 02.06.10, 18:30 Uhr, ZAKK Düsseldorf<br />

• Vorstandssitzung: 04.06.10, 19:00 Uhr, K.-Str. 21<br />

• Demo Berlin 12.06.10<br />

• Mitgliederversammlung: 25.06.10, 19:00 Uhr, Altes Schilderhaus<br />

• 3. ordentl. LPT: 10./11.07.10, Leverkusen<br />

20. Mai 2010<br />

Brunhilde Stümpler<br />

4/4


<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 17.06.2010<br />

- Seite 1 von 7 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Nina Eumann, Bruni Stümpler, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper, Andreas<br />

Marquardt<br />

Gäste: Gabi Rosinski, Claudia Schaper-Kiosze<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Nina Eumann, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

1. Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s <strong>vom</strong> 04.06.2010<br />

2. Atmosphärische Störungen<br />

3. Bericht aus dem Stadtrat und den Bezirksvertretungen<br />

4. Parteiausschlussverfahren Ostrowski<br />

5. KV-Finanzierung Büro Kämpchenstr. 21<br />

6. Reisekostenerstattung LPT-Delegierte<br />

7. Mitgliederversammlung am 25.06.2010 einschließlich des Rechenschaftsberichts, der<br />

Vorbereitung des Wahlgangs und den Vorschlägen Versammlungsleitung / <strong>Protokoll</strong>führung<br />

8. Pressemitteilung zur Fraktionsbildung „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ – Von Gernot (wird auf<br />

die nächste VS verschoben)<br />

9. Lager / Info-Stand<br />

10. Homepage<br />

11. Berichte (wird auf die nächste VS verschoben)<br />

12. Auswertung des <strong>Mülheim</strong>er Wahlergebnisses LTW (wird auf die nächste VS verschoben)<br />

13. Optimierung des Wahlkampfs (wird auf die nächste VS verschoben)<br />

14. Termine / Verschiedenes<br />

Anhang: Die in der aktuellen Vorstandssitzung gefassten Beschlüsse<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Nina Eumann <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

Nina stellt folgenden Antrag: „Die aktuelle Vorstandssitzung soll mit einem Zeitlimit bis 22 Uhr<br />

ausgestattet sein und nicht wesentlich länger dauern.“ Der Antrag wird abgestimmt und


- Seite 2 von 7 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

einstimmig angenommen (Beschlüsse, die sich lediglich auf die Durchführungsform der jeweils<br />

aktuellen Vorstandssitzung beziehen sowie die jeweiligen Verabschiedungen vorangegangener<br />

<strong>Protokoll</strong>e werde ich im folgenden nicht unterstreichen, so dass sie auch nicht auf die neu zu<br />

schaffende Seite „Beschlüsse“ unserer WebSite gelangen, da es sich lediglich um jeweils aktuell<br />

zu erledigende Formalia handelt, die kontinuierlich immer nur Auswirkungen auf die<br />

gegenwärtige VS bzw. auf das <strong>Protokoll</strong> der vorhergehenden VS besitzen, so dass die<br />

Notwendigkeit einer Beschlusskontrolle über einen darüber hinausgehenden Zeitraum entfällt.<br />

Bei Einwendungen bitte ich um erneute Diskussion – Anm. des Verfassers).<br />

Nina übergibt mir zwecks Weitergabe an Saskia Leischen und Bernd Heck das Login für die<br />

WebSite unseres Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> in schriftlicher Form (An Bernd<br />

habe ich das Login bereits weitergegeben und er bemängelt das, aus, wie er sagte, „Unkenntnis<br />

des Themas WebSite-Gestaltung“ unterlassene Fehlen der Weitergabe der Zugangsdaten für den<br />

Mail-Admin. Das bedeute, wie Bernd mir erläuterte, dass wahrscheinlich alle vorangegangenen<br />

WebMaster gegenwärtig noch Zugriff auf alle Mail-Accounts haben, die über <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />

<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> laufen. Oder anders ausgedrückt: Sobald jemand von uns eine <strong>LINKE</strong> E-Mail-<br />

Adresse in den letzten Monaten verwendete oder momentan verwendet (was im aktuellen<br />

Vorstand aber glücklicherweise nicht der Fall ist), können ehemalige WebMaster,<br />

höchstwahrscheinlich auch diejenigen des letzten Jahres, unseren Mail-Verkehr mitlesen. Bernd<br />

betonte die Notwendigkeit, uns mit Minuskel in Verbindung zu setzen, um ein neues Passwort zu<br />

erhalten. Denn dieses Passwort kann nicht <strong>vom</strong> aktuellen WebMaster geändert werden. Hier<br />

bestünde noch Klärungsbedarf. Bernd würde zur nächsten <strong>MV</strong> und zur nächsten VS kommen -<br />

Anm. des Verfassers).<br />

TOP 1<br />

Das <strong>Protokoll</strong> <strong>vom</strong> 04.05.2010 wird nach kurzer Diskussion mit einer Enthaltung einstimmig<br />

genehmigt. Die Enthaltung begründet sich durch Nichtanwesenheit in der vorherigen<br />

Vorstandssitzung. Im weiteren Verlauf der aktuellen VS wird festgestellt, dass in der<br />

vorangegangenen Vorstandssitzung der Beschluss gefasst wurde, dass in der nächsten<br />

Mitgliederversammlung ein ordentlicher Delegierter (unquotiert) und vier Ersatzdelegierte<br />

(quotiert / unquotiert) nachgewählt werden sollen. Es handelte sich um einen formellen,<br />

einstimmig gefassten, Beschluss und nicht nur, wie ich als <strong>Protokoll</strong>ant unrichtig schrieb, um<br />

eine informelle Feststellung im Konsens.<br />

TOP 2<br />

Zum Thema „Atmosphärische Störungen“ liefert Gernot eine kurze Zusammenfassung, in der er<br />

die Themenkomplexe „Belastungen durch die Wahlkämpfe“, „Durchatmen in den<br />

Sommermonaten“ und „Vorbereiten einer Mediation“ anreißt. Nina betont die Notwendigkeit,<br />

Diskrepanzen nicht per E-Mail-Verkehr zu vertiefen, sondern stattdessen eine jeweilige Klärung<br />

entweder per Telefon oder in direktem Gespräch zu suchen. Ich spreche, nicht zuletzt aufgrund<br />

des strukturellen Weiterbestehens eines Netzwerks ehemaliger GenossInnen außerhalb der<br />

Partei, die Notwendigkeit an, unseren Schwerpunkt darauf zu legen, dass wir, weit vor den<br />

nächsten Wahlen, stärker an aktiven und relativ loyalen Mitgliedern werden – dass wir uns<br />

gegenwärtig also weniger durch individuell ausgetragene Streitigkeiten verschleißen sollten, um<br />

uns stattdessen gerade jetzt auf das Thema „Mitgliedergewinnung“ zu konzentrieren, da es sich<br />

bei Neumitgliedern in umso verstärktem Maße um „Idealisten“ handeln dürfte, je weiter die<br />

nächsten Kommunalwahlen noch entfernt liegen. Nina betont ebenfalls, dass das Thema<br />

„Mitgliederentwicklung“ sehr wesentlich sei. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Christian<br />

Stadter soll als Referent und „Ratgeber“ zum Thema „Mitgliederentwicklung und –gewinnung“<br />

zur nächsten Vorstandssitzung eingeladen werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig<br />

angenommen. Nina wird Christian per E-Mail informieren. Bruni spricht über ihre E-Mail, in der<br />

sie sich darüber beschwerte, dass das Schreiben und Verschicken des <strong>Protokoll</strong>s der letzten <strong>MV</strong>


- Seite 3 von 7 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

zu lange dauere. Es sei ihr nicht darum gegangen, eine bestimmte Person zu kritisieren, sondern<br />

um den Sachverhalt an sich. Ich antworte, dass das Schreiben schon mal länger dauern könne, je<br />

nachdem welche Arbeiten sonst noch anliegen würden – So sei es mir z. B. schon einmal<br />

passiert, dass ein AKL-<strong>Protokoll</strong> ziemlich lange „auf Halde“ lag, weil ich mich zuerst mit<br />

<strong>Mülheim</strong>er Arbeiten befasste. Gernot ergänzt, dass wir uns um weitestgehende Toleranz<br />

bemühen sollten, auch weil wir mit relativ wenigen aktiven Mitgliedern ein hohes jeweiliges<br />

Arbeitspensum zu erledigen hätten. Gabi stellt fest, dass wir uns weniger mit<br />

Nebensächlichkeiten befassen sollten, dafür aber mehr mit dem Funktionieren des Ganzen durch<br />

optimierte Organisation – Hierzu gehöre auch, dass das Büro des Ratskollektivs zeitweise durch<br />

VertreterInnen der Partei auf lokaler Ebene besetzt sei, da es sich bei vielen Fragen der<br />

BürgerInnen um Fragen nach der Partei handle. Zu Fragen der Kommunalpolitik sei sowieso<br />

immer jemand während der Öffnungszeiten vorhanden. Es sei nur relativ schwierig, gleichzeitig<br />

kommunalpolitische Strategien zu entwerfen und zu bearbeiten sowie Fragen von BürgerInnen<br />

nach der Partei zu beantworten. Hier sollten weitere AnsprechpartnerInnen aus unserem<br />

Kreisverband im Büro für die BürgerInnen bereit stehen. Nina ergänzt, dass zwecks Optimierung<br />

unserer kommunalen Arbeit alle Einladungen zum Ratskollektiv von unserer<br />

Mitgliederverwalterin Bruni über den großen Verteiler an alle <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen<br />

verschickt werden sollten – das sollte aufgrund Brunis Anregung und der übereinstimmenden<br />

Auffassung aller Anwesenden derart geschehen, dass der Einladungstext sowohl in der Mail<br />

selbst als auch in einem Word-Anhang gelesen werden kann.<br />

Zu der E-Mail von Patrick Schlos, die auch einen Antrag an die <strong>MV</strong> enthält (s. u.), in der er das<br />

kommunalpolitische Vorgehen von Gabi Rosinski kritisiert, verdeutliche ich meine Einwände in<br />

wesentlich drei Punkten: 1. In dieser E-Mail werden die, in den Bereichen „Steuererlass für<br />

Karstadt“ und „Kürzungen im Kulturbereich“, zu unserer <strong>LINKE</strong>N Kommunalpolitik diametral<br />

entgegen gesetzten Positionen von „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ vertreten. 2. Die von Patrick<br />

Schlos entworfenen Kritikpunkte werden nicht inhaltlich fundiert dargestellt, 3. Die E-Mail von<br />

Patrick Schlos endet mit einer Drohung. Gabi erläutert ihre Position in allen Einzelheiten und<br />

sagt, dass sie das für alle GenossInnen während der nächsten Mitgliederversammlung<br />

wiederholen wird. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> stimmt den Antrag von Patrick Schlos ab, der folgenden Wortlaut<br />

enthält: „Der Vorstand der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Kreisverband <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> distanziert<br />

sich von den unsozialen und den Grundsätzen der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. widersprechenden<br />

Anträgen durch die Ratsfrau Gabi Rosinski im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong>.“ Der Antrag von Patrick<br />

Schlos wird abgestimmt und einstimmig abgelehnt. Die Tagesordnung der nächsten <strong>MV</strong> soll<br />

aufgrund allgemeinen Konsenses um den TOP „Aufklärung Kommunalpolitik in den Bereichen<br />

„Steuererlass für Karstadt“ und „Kürzungen im Kulturbereich“ ergänzt werden. Zum Thema<br />

„Mediation“ wird festgestellt, dass der erste Schritt natürlich darin bestünde, erst einmal eine<br />

geeignete MediatorIn zu finden. Bruni wird sich in Gewerkschaftskreisen umhören, Gabi wird<br />

sich ebenfalls bemühen, eine MediatorIn zu finden. Generell sei auch der Kostenfaktor zu<br />

berücksichtigen. Als mögliche Termine für eine Mediation werden die folgenden festgesetzt:<br />

Samstag der 28. August, Sonntag der 29. August, Sonntag der 19. September und Samstag der<br />

25. September. Ort der Veranstaltung soll das Naturfreunde-Haus am Böllrodt, Nähe Flughafen,<br />

sein. Es soll dann zwecks Info eine Mail an alle <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen verschickt werden, die<br />

zwecks Planung des Mittagessens auch eine Bitte um verbindliche Zusage enthält.<br />

TOP 3<br />

Zum Thema „Bericht aus dem Stadtrat und den Bezirksvertretungen“ stellt Nina fest, dass ein<br />

solcher Bericht während aller Vorstandssitzungen erfolgen soll. Ich entgegne, dass der Ort für<br />

einen solchen Bericht viel eher entweder die jeweilige Sitzung des Ratskollektivs, innerhalb<br />

derer dieser Bericht sowieso stattfindet und die als Gremium auch jederzeit dem Besuch einer<br />

jeden <strong>Mülheim</strong>erIn einschließlich Vorstandsmitgliedern der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N offen stehe,


- Seite 4 von 7 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

oder aber die <strong>Mülheim</strong>er Mitgliederversammlung sei, in der die <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen viel<br />

zahlreicher vertreten sind als in jeder Vorstandssitzung. Gabi erklärt sich als Stadtverordnete zu<br />

einem Bericht in jeder Vorstandssitzung bereit, wenn dieser TOP in den verschickten<br />

Einladungsschreiben in der Tagesordnung steht, ich als Bezirksvertreter, unter dem Einwand des<br />

höheren Gremiums der Mitgliederversammlung, auch – die beiden anderen Bezirksvertreter sind<br />

aktuell nicht anwesend. Ein Bericht in allen Mitgliederversammlungen soll ebenfalls stattfinden.<br />

Nina fragt nach aktuellen Berichten aus dem Stadtrat und den Bezirksvertretungen. Ich<br />

antworte, dass ich die spontane Behandlung dieses Themas nicht als sehr sinnvoll erachte, da<br />

zwei der drei Bezirksvertreter gar nicht anwesend sind und ich aufgrund des Fehlens dieses<br />

TOPs auf dem aktuellen Einladungsschreiben zur VS insofern unvorbereitet bin, als dass sich<br />

meine Notizen sowie die Tagesordnung der letzten BV-Sitzung mit den notierten<br />

Abstimmungsergebnissen bei mir zu Hause befinden, da ich gerade ein schriftliches <strong>Protokoll</strong><br />

der letzten Sitzung der BV 2 anfertige (alle meine <strong>Protokoll</strong>e aller BV-2-Sitzungen sind<br />

mittlerweile fertig geschrieben, verschickt und ich werde sie, sobald ich wieder einen<br />

funktionstüchtigen Drucker besitze, in meinem BV-2-Ordner im Büro des Ratskollektivs<br />

abheften, wo sie eingesehen werden können – Anm. des Verfassers). Die Berichte aus den<br />

Bezirksvertretungen sollen, genau wie der Bericht von der Ratsarbeit, in der nächsten <strong>MV</strong><br />

stattfinden.<br />

Gabi berichtet nichtsdestotrotz nochmals kurz zu den Sachverhalten „Steuererlass für Karstadt“,<br />

der von ihr und Gernot als „buchungstechnische Luftnummer“ erläutert wird, und zu den<br />

„Kürzungen im Kulturbereich“, bei denen es sich tatsächlich um die Alternative zwischen einer<br />

geringen Kürzung (die Höhe der z. B. von den Kulturvereinen aber auch von Gabi als<br />

Alternative noch akzeptierten Kürzungen = 2,4 Prozent) und einer erheblichen handelt<br />

(Vorschlag der von der Verwaltung angestrebten Kürzung = 4,2 Prozent), und nicht, wie von<br />

„WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ falsch verstanden ,unrichtig dargestellt sowie im Konsens mit der<br />

CDU im Kulturausschuss abgestimmt, um die Wahl zwischen einer Kürzung einerseits, die von<br />

„Kulturbanausen“ wie z. B. den MBI oder Bündnis 90 / <strong>DIE</strong> GRÜNEN angeblich betrieben<br />

werde und gar keiner Kürzung andererseits. Es gehe im Wesentlichen darum, möglichst viele<br />

kulturelle Aktivitäten in <strong>Mülheim</strong> zu retten, und nicht um den theoretisch richtig klingenden<br />

gemeinsamen Ansatz von WIR und CDU, alles zu fordern, um alles zu verlieren. Gabi betont<br />

nochmals die Notwendigkeit einer klärenden Erläuterung in der nächsten <strong>MV</strong>, die sie dort leisten<br />

wird, um die „verdrehte“ Darstellung der WIR und aller der WIR eventuell Nahestehenden zu<br />

berichtigen. Darüber hinaus hatte Gabi sich zwecks Klärung im Vorfeld bereits mit<br />

Kulturvereinen, den MBI sowie der Partei Bündnis 90 / <strong>DIE</strong> GRÜNEN getroffen. Abschließend<br />

spricht Nina die Bürgerinitiative Menden an, auf die Dieter als Thema für die Bezirksvertretung<br />

aufmerksam gemacht werden soll.<br />

TOP 4<br />

Zum Thema „Partei-Ausschlussverfahren Horst Ostrowski“ lautet der Antragstext für unsere<br />

nächste Mitgliederversammlung: „Horst Ostrowski zeigte als Mitglied des KV <strong>Mülheim</strong><br />

wiederholt parteischädigendes Verhalten und verletzte verbal mehrfach Mitglieder in ihrer<br />

Menschenwürde. Er ist nicht nur im KV <strong>Mülheim</strong> untragbar, sondern insgesamt aus der Partei<br />

auszuschließen.“ Es wird über den Antragstext und die etwas längere Antragsbegründung<br />

diskutiert. Beides findet unter den Anwesenden generell Zustimmung. Ein Erfolg bleibt<br />

abzuwarten. Nina sagt, dass sie nicht unbedingt zum Parteiausschlussverfahren gehen möchte,<br />

Gernot erklärt sich dazu bereit, dort hinzugehen.<br />

Das Thema „Ausschussbesetzungen“ im Kontext mit „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ bzw. die<br />

Existenz von Ausschussmitgliedern mit <strong>LINKE</strong>M Parteibuch dort soll als TOP in den Vorschlag<br />

für die Tagesordnung der nächsten Mitgliederversammlung aufgenommen werden.


- Seite 5 von 7 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

TOP 5<br />

Zum Thema „KV-Finanzierung Büro Kämpchenstr. 21“ erläutern Gabi und Nina, dass Gabi<br />

Rosinski dem Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> eine Rechnung über Nutzungsentgeld<br />

ihrer Räumlichkeiten in Höhe von 10,- Euro pro angefangener Stunde in Rechnung stellen<br />

werde. Diese finanzielle Regelung wird von den Anwesenden in Redebeiträgen befürwortet.<br />

Bruni erwähnt die Notwendigkeit eines Antrags an die <strong>MV</strong> – Nina sagt, dass ein solcher Antrag<br />

nicht zwingend notwendig sei.<br />

TOP 6<br />

Zum Thema „Reisekostenerstattung LPT-Delegierte“ erläutert Nina, dass auf unserer<br />

Landesseite <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW die Reisekostenrichtlinien veröffentlicht sind, dass der<br />

Landesverband die Kosten von Delegierten trage, deren Einkommen die Pfändungsfreigrenze<br />

nicht übersteigt, wenn die Anträge vor dem 31. August vorliegen, und dass ansonsten der<br />

Kreisverband die Kosten (mit 20 Cent pro gefahrenen Autokilometer bzw. bei Vorlage eines<br />

Buchungsbelegs / Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel) übernehme. Private und kostenlose<br />

Übernachtungsmöglichkeiten für den nächsten LPT wurden von Bruni bereits organisiert.<br />

TOP 7<br />

Zum Thema „Mitgliederversammlung am 25.06.2010 einschließlich des Rechenschaftsberichts,<br />

der Vorbereitung des Wahlgangs und den Vorschlägen Versammlungsleitung /<br />

<strong>Protokoll</strong>führung“ wird folgender Entwurf der Tagesordnung für unsere nächste <strong>MV</strong> diskutiert:<br />

Vorschlag Tagesordnung <strong>MV</strong> 25.06.2010<br />

TOP 1 Begrüßung – Wahl der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung<br />

TOP 2 Genehmigung des <strong>MV</strong>-<strong>Protokoll</strong>s <strong>vom</strong> 12.05.2010<br />

TOP 3 Bericht über die Vorstandsarbeit / Diskussion<br />

TOP 4 Entlastung des Vorstands (Finanzen)<br />

TOP 5 Anträge (Abwahl des Vorstandsmitglieds Brunhilde Stümpler)<br />

TOP 6 Neuwahl LPT-Delegierter (Vorschlag des Vorstands)<br />

TOP 7 KV-Finanzierung des Büros Kämpchenstr. 21<br />

TOP 8 Abstände zwischen den Mitgliederversammlungen<br />

In der aktuellen VS werden folgende TOPs als Ergänzung vorgeschlagen:<br />

- TOP „Aufklärung Kommunalpolitik in den Bereichen „Steuererlass für Karstadt“ und<br />

„Kürzungen im Kulturbereich“.<br />

- TOP „Aktuelle Berichte aus dem Stadtrat und den Bezirksvertretungen“.<br />

- TOP „Ausschussbesetzungen im Kontext mit „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ bzw. die Existenz<br />

von Ausschussmitgliedern dort mit <strong>LINKE</strong>M Parteibuch“.<br />

- TOP „Programmentwurf“ (Erläuterung durch Gernot)<br />

- TOP „Mitgliederkampagne / Neumitglieder“ (Erläuterung durch Nina)<br />

Zum bisherigen TOP 3 „Bericht über die Vorstandsarbeit / Diskussion“ sollte jedes<br />

Vorstandsmitglied einen kurzen Bericht über ihre / seine persönliche Vorstandsarbeit für die<br />

nächste <strong>MV</strong> vorbereiten<br />

Zum bisherigen TOP 4 „Entlastung des Vorstands (Finanzen)“ erläutert Udo als Schatzmeister,<br />

dass die RevisorInnen bereits tätig waren und die Vorbereitungsarbeiten somit erledigt wären.<br />

Zum bisherigen TOP 5 „Anträge (Abwahl des Vorstandsmitglieds Brunhilde Stümpler)“ wird<br />

festgestellt, dass Bruni als Mitgliederverwalterin diesen Antrag von Patrick Schlos noch einmal<br />

an alle Mitglieder verschicken sollte.


- Seite 6 von 7 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Gabi Rosinski wird die Stimmkarten für die <strong>MV</strong> drucken, wenn Ingrid Wiechert die<br />

Druckvorlagen erstellt. Für die Versammlungsleitung werden im Konsens Nina Eumann und<br />

Gernot Schaper vorgeschlagen, für die <strong>Protokoll</strong>führung ich, Andreas Marquardt.<br />

Etwas abweichend <strong>vom</strong> aktuellen Tagesordnungspunkt wird auf Claudias Vorschlag im<br />

einstimmigen Konsens die Entscheidung getroffen, dass die für unsere WebSite neu<br />

Verantwortlichen Saskia Leischen, Bernd Heck und Andreas Marquardt demnächst eine Seite<br />

auf unserer WebSite anlegen sollen, in der alle Beschlüsse ab dem gegenwärtigen <strong>Protokoll</strong>, die<br />

in den <strong>Protokoll</strong>en jeweils durch Unterstreichungen deutlich zu erkennen sind, chronologisch<br />

aufgelistet sind – Dafür soll diese (bisher erstellte) Liste am Ende eines jeden zukünftigen,<br />

sowie des gegenwärtigen, <strong>Protokoll</strong>s entfallen.<br />

TOP 8<br />

Das Thema „Pressemitteilung zur Fraktionsbildung „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ – Von Gernot“<br />

wird aus Zeitgründen verschoben.<br />

TOP 9<br />

Zum Thema „Lager / Info-Stand“ weist Udo darauf hin, dass „Dieters Lager“ bis Ende dieses<br />

Monats geräumt werden muss. Es handele sich hauptsächlich um die durch Nässe schwer<br />

gewordenen Spanplatten für die Wahlkampfplakate, sowie um einiges andere an<br />

Wahlkampfmaterial, hauptsächlich aus Papier. Ich erkläre mich dazu bereit, bei der Räumung<br />

des Lagers mitzuhelfen. Brunhilde und Udo werden Gabriele Stryak anfragen, ob wir ihren<br />

Keller (unmittelbare Nähe zur Schloßstraße und daher praktisch auch als Zwischenlager für Info-<br />

Stände verwendbar) als Lager anmieten können. Gernot wird sich um die Organisation unserer<br />

Info-Stände kümmern, die jeweils am ersten Samstag eines Monats stattfinden sollen.<br />

TOP 10<br />

Das Thema „Homepage (Zugangsdaten-Weitergabe von Nina an den Webmaster /<br />

Domaininhaber-Wechsel und Mitteilung an Minuskel)“ wird insofern als erledigt betrachtet, als<br />

dass Nina mir diese Daten zu Anfang der Sitzung zwecks Weitergabe an Saskia und Bernd<br />

bereits übergeben hat (an Bernd habe ich sie bereits weitergegeben – zu den Themen<br />

„Minuskel“, „Mail-Admin“ und allem weiteren siehe unter TOP 0 dieses <strong>Protokoll</strong>s – und an<br />

Saskia werde ich sie während unserer <strong>MV</strong> übergeben – Anm. des Verfassers).<br />

TOP 11<br />

Der Tagesordnungspunkt „Berichte“ wird im Konsens auf die nächste Vorstandssitzung<br />

verschoben.<br />

TOP 12<br />

Der Tagesordnungspunkt „Auswertung des <strong>Mülheim</strong>er Wahlergebnisses LTW“ wird im Konsens<br />

auf die nächste Vorstandssitzung verschoben.<br />

TOP 13<br />

Der Tagesordnungspunkt „Optimierung des Wahlkampfs“ wird im Konsens auf die nächste<br />

Vorstandssitzung verschoben.<br />

TOP 14<br />

Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, 1. Juli<br />

2010, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Übernächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, 12.<br />

August 2010, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.


- Seite 7 von 7 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 25.<br />

Juni 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Übernächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag,<br />

3. September 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />

Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />

19.00 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt. In der sitzungsfreien Sommerzeit werden<br />

diese teilweise durch Redaktionssitzungen ersetzt, deren Termine noch nicht fest stehen.<br />

Donnerstag, 24.06.2010, 19 Uhr: Veranstaltung „Kulturrassismus – Rechtsruck in Europa“,<br />

Jugendzentrum Essen, Papestr. 1.<br />

Montag, 28.06.2010, 19 Uhr, Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21 in <strong>Mülheim</strong><br />

(Einladung erfolgt durch Bruni).<br />

Freitag, 02.07.2010, 18 Uhr, Antragsbesprechung LPT, im Büro Kämpchenstr. 21 in <strong>Mülheim</strong><br />

(Einladung erfolgt durch Bruni).<br />

Samstag, 10. Juli 2010, ab 9 Uhr über den ganzen Tag: Afrika-Kulturtag mit afrikanischer<br />

Musik, Markt, Kinderprogramm usw. auf dem Papenbuschplatz, Papenbuschstr. 39, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Landesrat am 26.06.2010 in Düsseldorf.<br />

Landesparteitag am 10. / 11.07.2010 in Leverkusen.<br />

Am 8. Juli findet um 18 Uhr im Agenda-Büro (neben dem Handelshof, MH) ein<br />

Vorbereitungstreffen zum Friedensfest statt. Gernot wird dort anwesend sein.<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 5. September 2010, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Samstag, 26. Juni 2010, 14 Uhr, in der<br />

Landesgeschäftsstelle Corneliusstraße, Düsseldorf.<br />

Nächste Sitzung des Rats der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, der 8. Juli 2010, um 16<br />

Uhr, in den Räumen der RWE an der Moritzstraße in Styrum.<br />

Saskia wird einen Termin mit dem Jugendstadtrat (aufgrund eines Briefes des selben) zum<br />

Themenkomplex „Kulturhauptstadt 2010 / Jugendkulturhauptstadt“ vereinbaren.<br />

Gernot verweist u. a. schon einmal auf eine Großdemo am 10. Oktober in Brüssel unter dem<br />

Motto „Gegen Kürzungen in Europa“. Genauere Infos erfolgen zeitnah in den <strong>Protokoll</strong>en kurz<br />

vor der jeweiligen Veranstaltung.<br />

Ende der Sitzung: 22.30 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 23.06.2010


<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 01.07.2010<br />

- Seite 1 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Nina Eumann, Saskia Leischen, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper, Andreas<br />

Marquardt<br />

Gäste: Gabi Rosinski, Bernd Heck, Christian Stadter (Referent <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW zum Thema<br />

„Mitgliederwerbung und Parteientwicklung“)<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Nina Eumann, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

1. Mitgliederkampagne<br />

2. HomePage<br />

3. Mediation<br />

4. Materiallager und Infostände<br />

5. Situation im Kreisverband<br />

6. Nächste Mitgliederversammlung am 03.09.2010 (wird auf die nächste VS verschoben)<br />

7. Termine / Verschiedenes<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Nina Eumann <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

Nina begrüßt alle Anwesenden und stellt Chridtian Stadter als Beauftragten des Landesvorstands<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW und aktuellen Referenten sowie Ansprechpartner zum Thema<br />

„Mitgliederwerbung und Parteientwicklung“ vor. Nach Festlegen der aktuellen Tagesordnung<br />

fragt Nina nach der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung. Aufgrund Zustimmung<br />

mittels Akklamation übernimmt Nina Eumann die Versammlungsleitung und ich, Andreas<br />

Marquardt, die <strong>Protokoll</strong>führung.<br />

Udo reicht als Schatzmeister die schriftliche Mitteilung „Die noch nachzuholende Revision des<br />

Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>“ nach. Udo hatte die Kasse am 20.12.2009 übernommen<br />

und teilt in der schriftlichen Mitteilung nochmals die nun erfolgte einwandfreie Revision sowie<br />

den Bestand der Barkasse und des Sparkassenkontos mit.<br />

TOP 1<br />

Zum Thema „Mitgliederkampagne“ verteilt Christian Stadter einen Antrag des Landesvorstands<br />

mit dem Titel „Kampagne zur Mitgliederwerbung und Parteientwicklung“. Aus dem Antragstext:<br />

„<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW führt eine Kampagne zur Mitgliederwerbung und Parteientwicklung durch.<br />

Sie beginnt mit diesem Parteitag und dauert zwei Jahre, bis Mitte 2012. Sie beinhaltet<br />

quantitative und qualitative Zielsetzungen, dabei konzentrieren wir uns auf die Bereiche, die wir<br />

bevorzugt entwickeln wollen. Sie wird parteiintern als sozialistischer Wettbewerb der


- Seite 2 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Kreisverbände durchgeführt […]“. Den weiteren Inhalt des Antrags stellt Christian innerhalb<br />

eines Referats ausführlich dar, wobei er dazu aufruft, Fragen sofort einzubringen oder auch<br />

selbst Ideen zu entwickeln. Es gebe auch ein themenspezifisches Team auf Landesebene, an das<br />

sich jeder Kreisverband jederzeit wenden könne (Projektleitung: Nina Eumann, Sven Kühn,<br />

Carina Limper und Christian Stadter).<br />

Christian berichtet von Erfahrungen der Kreisverbände Köln, Gütersloh und Viersen. Im<br />

Kreisverband Köln existiere bereits eine Projektgruppe Mitgliederwerbung, deren Zielsetzung<br />

darin liege, die Mitgliederzahl von ehemals 300 auf zukünftig 1.000 zu erhöhen. In Gütersloh<br />

konnte durch aktive Mitgliederwerbung erreicht werden, dass sich dort während der letzten <strong>MV</strong><br />

5 Neumitglieder vorstellten. Der themenspezifische Work-Shop in Viersen achtet verstärkt auf<br />

Mitgliederanbindung, indem innerhalb von 24 Stunden nach Eintritt eines Neumitglieds ein<br />

Eintrittsgespräch stattfindet. Es gebe bereits 9 Kreisverbände, in denen solche Work-Shops ihre<br />

Arbeit aufgenpmmen haben. Eine Notwendigkeit hierfür könne aus den Zahlen der<br />

Mitgliederentwicklung abgelesen werden: Im Zeitraum von 2007 – 2008 betrug der<br />

Mitgliederzuwachs 9 Prozent, in der Periode von 2008 – 2009 waren es nur noch ca. 3 Prozent.<br />

Ich frage nach möglichen Vorgehensweisen auf Kreisverbandsebene, Nina antwortet, dass man<br />

z. B. ein Neumitgliedertreffen oder ein Frauentreffen organisieren könnte, dass nach den<br />

Sommerferien an einem „schönen Ort“, also nicht einfach im Schilderhaus, stattfinden könnte.<br />

Auch solle jede/r persönliche Bekannte ansprechen. Gernot schlägt kreisverbandsübergreifende<br />

Aktionen an den Stadtgrenzen vor, womit das Zielgebiet weg von den Einkaufszonen, hin zu den<br />

Wohngebieten, verlagert würde. Christian schlägt z. B. ein Grillfest vor und er berichtet aus dem<br />

KV Köln, in dem man das kleinste Kino der Stadt für einen Abend gemietet habe, um einen<br />

Filmabend mit anschließendem Diskussionsforum durchzuführen. Mitgliederversammlungen<br />

sollten qualitativ verbessert werden, indem gerade auch Neumitglieder kleinere Vorträge halten.<br />

Darüberhinaus solle man nicht nur Mitgliederversammlungen planen, sondern auch weniger<br />

formale Veranstaltungen zu inhaltlichen Themen. Nina spricht abschließend die Intensivierung<br />

der Mitgliederkampagne durch deren kontinuierliche photographische Dokumantation an.<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Schwerpunkt der nächsten Mitgliederversammlung<br />

soll das Thema „Mitgliederbetreuung“ einschließlich einer „Ideenwerkstatt“ und aller inhaltlich<br />

hiermit in Verbindung stehender Aspekte sein. Udo Ogrisseck wird sich unsere aktuelle<br />

Mitgliederliste ansehen, um zu eruieren, an wen man sich zwecks Aktivierung wenden könnte.“<br />

Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Etwas abweichend <strong>vom</strong> aktuellen Thema bringt Saskia den Vorschlag ein, dass während der<br />

nächsten <strong>MV</strong> nicht nur <strong>vom</strong> LPT berichtet werden soll, sondern dass idealerweise Lothar auch<br />

Mitteilungen <strong>vom</strong> Landesrat liefern sollte. Dieser Vorschlag trifft auf allgemeine Zustimmung.<br />

TOP 2<br />

Es wird während der aktuellen VS nochmals darüber diskutiert, dass wir neue Zugangsdaten /<br />

Passwörter für den Mail-Admin unserer WebSite bei Minuskel anfordern sollten, damit<br />

ehemalige WebMaster, die nicht mehr Mitglied der <strong>LINKE</strong>N sind, keine E-Mails mitlesen<br />

können, die unter einer <strong>LINKE</strong>N E-Mail-Adresse verschickt werden.<br />

Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Bernd Heck, Mitglied des neuen WebTeams,<br />

bestehend aus Saskia Leischen, Bernd Heck und Andreas Marquardt, soll sich im Auftrag des<br />

Kreisverbandsvorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> an Minuskel wenden, um neue<br />

Zugangsdaten / Passwörter für unsere <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong> Website anzufordern.“ Der Antrag<br />

wird abgestimmt und einstimmig angenommen.


- Seite 3 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Ich schlage eine Diskussion über den Kompetenzbereich des neuen WebTeams vor, da ein<br />

solcher, im Gegensatz zu demjenigen der PressesprecherIn, nicht festgelegt ist. Mein Ansatz<br />

besteht darin, dem dreiköpfigen WebTeam eine der PressesprecherIn vergleichbare relative<br />

Autonomie bis zur nächsten VS, <strong>MV</strong> oder E-Mail-Abstimmung des Vorstands zu gewähren,<br />

damit einerseits nicht absolut jeder Text jedes einzelnen Mitglieds hundertprozentig auf unserer<br />

WebSite übernommen werden, andererseits aber auch nicht absolut jeder Textbeitrag sofort an<br />

den Vorstand geschickt werden muss. Der abschließend getroffene Beschluss (der <strong>vom</strong><br />

Antragstext meines eigentlichen Antrags sehr stark abweicht), den ich, wie ich während der VS<br />

mehrmals betone, für überarbeitungsbedürftig halte, dem ich nichtsdestotrotz aber als<br />

„Versuchslösung“ zustimme, tendiert zu einer der beiden Extreme, nämlich, dass quasi alles dem<br />

Vorstand vorgelegt werden muss (was bei „brisanten“ Themen aber sowieso geschehen würde),<br />

der sich dann in der „bequemen“ Position befindet, bei Zustimmung noch nicht einmal reagieren<br />

zu müssen, während das WebTeam zusätzlich zur sonstigen Arbeitsleistung auch noch alles an<br />

den Vorstand schicken darf und selbst so gut wie keine Entscheidungsbefugnisse mehr hat (Ich<br />

werde während der nächsten VS eventuell einen neuen Antrag stellen, in dem Sinne, dass das<br />

WebTeam, plus Nina als juristisch Haftbare, wenigstens dann eine gewisse Autonomie – nur bis<br />

zur nächsten VS, <strong>MV</strong> oder E-Mail-Abstimmung des Vorstands – erhält, wenn im dreiköpfigen<br />

WebTeam, plus Nina, hundertprozentige Übereinstimmung der Meinungen herrscht und wenn<br />

Klarheit darüber besteht, dass man sich mit Textinhalten keiner möglichen juristischen Klage<br />

aussetzt, es also um völlig unstrittige Texte geht – Anm. des Verfassers).<br />

Nina Eumann stellt folgenden Antrag: "Das WebTeam ist hinsichtlich der optischen und<br />

formalen Ausgestaltung der WebSite des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> autonom.<br />

Inhaltliche Texte und Berichte werden per E-Mail-Abstimmung im Vorstand innerhalb von 48<br />

Stunden behandelt. Nicht-Meldung ist Zustimmung. Dieser Beschluss soll bei jedem Wechsel<br />

von Mitgliedern des WebTeams erneut vorgelegt werden." Der Antrag wird abgestimmt und<br />

einstimmig angenommen.<br />

Ich schlage vor, dass sich das WebTeam, wie aktuell geschehen, mal des öfteren eine Stunde vor<br />

Beginn der jeweiligen VS öffentlich treffen sollte, um unsere WebSite zu diskutieren, wobei<br />

allerdings 10 Euro pro Stunde für die Nutzung des Büros des Ratskollektivs anfielen. Der<br />

Vorschlag, einstündige Treffen des WebTeams vor einer jeweiligen VS durchzuführen, falls die<br />

WebTeam-Mitglieder am betreffenden Datum Zeit haben, trifft auf ausnahmslose Zustimmung.<br />

Der Text „Wülfrather Appell“ kann, wie während der aktuellen VS festgestellt, direkt auf<br />

unserer WebSite übernommen werden, denn er steht ebenfalls auf unserer Landesseite <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. NRW. Bereits auf der Landesseite veröffentlichte Texte können immer übernommen<br />

werden, wie während der aktuellen VS im Konsens geäußert wird.<br />

TOP 3<br />

Zum Thema „Mediation“ werden die organisatorischen Aspekte angesprochen. Gabi hätte<br />

eventuell eine MediatorIn „an der Hand“, die aber nur an einem der vorgeschlagenen Termine,<br />

nämlich am Samstag, den 28. August, Zeit hat. Gernot wird mit Gabi sprechen und sich<br />

gegebenenfalls anschließend mit dem Naturfreundehaus, dem geplanten Ort der Veranstaltung,<br />

in Verbindung setzen sowie ein Einladungsschreiben an alle Mitglieder verfassen. Auf das<br />

Einladungsschreiben müsste die Bitte um eine verbindliche Zusage, damit im Naturfreundehaus<br />

das Mittagessen vernünftig geplant werden kann.<br />

TOP 4<br />

Zum Thema „.Materiallager und Infostände“ weist Udo nochmals darauf hin, dass „Dieters<br />

Lager“ geräumt werden muss. Wie Dieter berichtete, können die dort angestellten Mitarbeiter


- Seite 4 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

das nicht leisten. Gernot wird sich bezüglich der Öffnungszeiten der Müllentsorgungsanlage<br />

erkundigen. Weitere konkrete Schritte unsererseits harren noch der Planung.<br />

Brunhilde und Udo haben bei Gabriele Stryak angefragt, ob wir ihren Keller (unmittelbare Nähe<br />

zur Schloßstraße) als Lager anmieten können. Gabriele antwortete, dass sie uns ihren Keller zur<br />

Verfügung stellt. Nina sagt, dass wir Gabriele Stryak als Anerkennung einen Blumenstrauß für<br />

ca. 20 Euro, aus der Kreisverbandskasse, überreichen sollten. Der Vorschlag wird aufgrund<br />

Akklamation ohne Gegenrede so beschlossen.<br />

Gernot wird sich um die Organisation unserer Info-Stände kümmern, die jeweils am ersten<br />

Samstag eines Monats stattfinden sollen.<br />

TOP 5<br />

Zum Thema „Situation im Kreisverband“ werden verschiedene Aspekte dishutiert:<br />

Saskia stellt fest, dass wir momentan keine MitgliederverwalterIn haben. Ingrid, die nicht<br />

anwesend ist, wird hierfür vorgeschlagen und per E-Mail sofort gefragt, ob sie diese Tätigkeit<br />

kommissarisch erledigen würde (Mittlerweile hat Ingrid, wie auch andere während der aktuellen<br />

VS, dieses aufgrund Arbeitsüberlastung abgelehnt – Anm. des Verfassers). Eine neue<br />

MitgliederverwalterIn muss noch gefunden werden.<br />

Es wird über einen neuen Kreisvorstand diskutiert, dessen Wahl für den Monat November<br />

geplant ist. Bei allen folgenden persönlich und subjektiv geäußerten Vorschlägen muss immer<br />

das Adjektiv „eventuell“ vorausgesetzt werden, das objektive Wahlergebnis der <strong>MV</strong> sowieso:<br />

Nina sagt, dass sie als Sprecherin wahrscheinlich nicht mehr kandidieren werde, als Beisitzerin<br />

vielleicht. Saskia stellt fest, dass sie sich vorstellen könnte, als Sprecherin zu kandidieren – es sei<br />

aber noch abhängig von ihrer zukünftigen Beanspruchung durch Studium und Beruf. Gernot<br />

würde wohl als Sprecher kandidieren. Udo würde als Schatzmeister nach aller<br />

Wahrscheinlichkeit nicht mehr kandidieren. Ingrid ist während der aktuellen VS nicht anwesend<br />

und kann sich hierzu also auch nicht äußern. Ich würde wiederum als Beisitzer kandidieren.<br />

Gernot spricht das Thema „Namensvermischung mit „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ an, dessen<br />

Aktualität sich jüngst daran zeigte, dass einerseits ein Redakteur der WAZ in einem Artikel die<br />

Bezeichnung „Linke“ so verwandte, dass keine LeserIn mehr wissen konnte, um wen es sich<br />

eigentlich handelt und dass andererseits Gabi im Sozialausschuss dazu gezwungen war, eine<br />

Richtigstellung bezüglich der Namensverwendung zu verlangen. Gernot stellt einen von ihm<br />

verfassten Text zwecks Richtigstellung an den Redakteur der WAZ (Herrn Heinrich) vor, den er<br />

noch einmal überarbeiten und an den Vorstand, insbesondere an mich als Pressesprecher, zwecks<br />

Weiterleitung, verschicken wird (Das alles ist bereits geschehen und unsere aufklärende<br />

Richtigstellung liegt der Lokalredaktion der WAZ vor – Anm. des Verfassers).<br />

Gernot stellt einen Antragsentwurf des Kreisverbandsvorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> mit<br />

dem Antragstitel „Antrag an die Landesschiedskommission auf Parteiausschluss von Erik<br />

Müller“ vor. Die bisherige Antragsbegründung lautet:<br />

„ – Ohne Absprache mit dem geschweige denn mit Kenntnis von Vorstand oder <strong>MV</strong> schloss er<br />

sich mit 6 anderen KV-Mitgliedern (davon 2 von 3 RatsvertreterInnen der <strong>LINKE</strong>N) heimlich<br />

als SaBü in Form einer Listenverbindung dem von der maoistischen MLPD dominierten, im Rat<br />

der Stadt vertretenen, Wählerbündnis „WIR aus <strong>Mülheim</strong>“ an. Trotz Missbilligung von Seiten<br />

des KV-Vorstands und dann der <strong>MV</strong> nach beschlossener, unerlaubter Fraktionsbildung zu „WIR<br />

<strong>LINKE</strong>“ gab es keine Rücknahme seines Schrittes und den der Anderen. Das ist Missbrauch des<br />

Wählerwillens / Parteinamens und Täuschung durch Etikettenschwindel, spätestens seit dem<br />

Parteiaustritt der ehemaligen abtrünnigen Fraktionsmitglieder (und 2 weiterer).


- Seite 5 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

- Erik Müller ließ sich am 29.06.2010 als ordentliches Mitglied im Ausschuss für Arbeit,<br />

Gesundheit und Soziales des Rates der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> für die konkurrierende<br />

Fraktion „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ vereidigen. Er handelte damit wissentlich und vorsätzlich<br />

gegen fundamentale Vorstands- und <strong>MV</strong>-Beschlüsse.“<br />

Gernot ergänzt, dass Erik, im Gegensatz zur Position der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N, im<br />

Sozialausschuss für die Fortführung der Optionskommune <strong>Mülheim</strong> gestimmt habe. Nina wird<br />

mit Erik telefonieren und ihn darum bitten, von seiner Sozialausschusstätigkeit für „WIR – Linke<br />

aus <strong>Mülheim</strong>“ zurückzutreten. Sollte Erik dieses nicht tun, wird das Parteiausschlussverfahren<br />

gegen ihn eingeleitet. Nina sagt, dass sie zum Parteiausschlussverfahren wahrscheinlich nicht<br />

gehen würde, Gernot hingegen würde hingehen.<br />

Nina verliest das Antwortschreiben von Carmen Matuszewski bezüglich unserer Forderung nach<br />

Mandatsrückgabe und unserer Aufforderung zur Unterlassung des Namensmissbrauchs. In<br />

diesem Schreiben lehnt Carmen Matuszewski die Mandatsrückgabe ab und bestreitet eine<br />

Urheberrechtsverletzung des Namens der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Achim Fänger verweigerte die<br />

Annahme unseres Schreibens.<br />

TOP 6<br />

Das Thema „Nächste Mitgliederversammlung am 03.09.2010“ wird auf die nächste<br />

Vorstandssitzung verschoben.<br />

TOP 7<br />

Nina gibt mir als regelmäßigem Besucher des „Kulturausschusses“ den „Geschäftsbericht 2009 –<br />

Kunsthaus <strong>Mülheim</strong> e.V.“ und verteilt an alle den „Soli-Report (2 – 2010)“.<br />

Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, 12.<br />

August 2010, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 3.<br />

September 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />

Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />

19.00 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt. In der sitzungsfreien Sommerzeit werden<br />

diese teilweise durch Redaktionssitzungen ersetzt, deren Termine noch nicht fest stehen.<br />

Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21 in <strong>Mülheim</strong> – Die Termine werden<br />

jeweils einzeln bekannt gegeben, der nächste steht noch nicht fest.<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 5. September 2010, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Der Termin wird noch bekannt gegeben, Ort: In der<br />

Landesgeschäftsstelle Corneliusstraße, Düsseldorf.<br />

Saskia wird einen Termin mit dem Jugendstadtrat (aufgrund eines Briefes desselben) zum<br />

Themenkomplex „Kulturhauptstadt 2010 / Jugendkulturhauptstadt“ vereinbaren.<br />

Gernot verweist u. a. schon einmal auf eine Großdemo am 10. Oktober in Brüssel unter dem<br />

Motto „Gegen Kürzungen in Europa“. Weitere Infos erfolgen jeweils aktuell.<br />

Ende der Sitzung: 22.00 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 11.07.2010


<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 12.08.2010<br />

- Seite 1 von 4 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Saskia Leischen, Ingrid Wiechert, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper, Andreas<br />

Marquardt<br />

Gäste: Gabi Rosinski, Bernd Heck<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Gernot Schaper, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

1. PIA und Ratsarbeit<br />

2. Nächste Mitgliederversammlung am 3. September 2010<br />

3. WebSite und Mitgliederverwaltung<br />

4. Sprechstunden der Partei / des Kreisverbandes in der Geschäftsstelle Kämpchenstr. 21<br />

5. Parteiausschlussverfahren<br />

6. „Heißer Herbst“ (wird aufgrund Zeitmangels verschoben)<br />

7. KV-Partnerschaften (wird aufgrund Zeitmangels verschoben)<br />

8. Programmentwurf (wird aufgrund Zeitmangels verschoben)<br />

9. Sozialticket (wird aufgrund Zeitmangels verschoben)<br />

10. Termine / Verschiedenes<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Gernot Schaper <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

Nina Eumann fehlt aufgrund eines anderen politischen Termins entschuldigt.<br />

Das <strong>Protokoll</strong> der vorhergehenden Vorstandssitzung wird in der vorliegenden Fassung<br />

angenommen. Die Tagesordnungspunkte 6, 7, 8 und 9 der aktuellen Vorstandssitzung können<br />

aufgrund Zeitmangels nicht mehr abgearbeitet werden. Dieses wird in der nächsten<br />

Vorstandssitzung nachträglich geschehen. Durch Vorziehen einzelner TOPs ergibt sich die<br />

Tagesordnung wie oben dargestellt. Die aktuelle VS beginnt um 17 und endet um 19.28 Uhr.<br />

TOP 1<br />

Zum Thema “PIA und Ratsarbeit“ erläutert Gabi, dass aufgrund der Sommerpause gegenwärtig<br />

keine Sitzungen des Stadtrats stattfinden, dass aber unsere Kontakte zu (teilweise ehemaligen)<br />

PIA-MitarbeiterInnen und (von der Sozial-Agentur zwangsverpflichteten) TeilnehmerInnen der<br />

sog. PIA-Lehrgänge sich kontinuierlich intensivieren. Das Thema „PIA“ wird wöchentlich<br />

mittwochs gemeinsam mit den Betroffenen im Büro des Ratskollektivs diskutiert. Gabi hat alle<br />

diejenigen Betroffenen, die zukünftig keinerlei Beschäftigung bei der PIA mehr akzeptieren<br />

möchten, als sog. „Beistand“ zu Einzelgesprächen bei der <strong>Mülheim</strong>er Sozial-Agentur begleitet<br />

und insbesondere in ihrer Funktion als Stadtverordnete auch alle von jedweder zukünftigen<br />

Zwangsverpflichtung bei der PIA loslösen können. Etliche, nun ehemalige, MitarbeiterInnen


- Seite 2 von 4 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

oder „KundInnen“ der PIA sind mittlerweile Mitglieder im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />

<strong>Ruhr</strong>. Gabi sagt, dass sie unseren neuen Mitgliedern den Rat erteilte, bei jedem Gespräch in der<br />

Sozial-Agentur zu betonen, dass sie Mitglieder der <strong>LINKE</strong>N sind, um somit zu verdeutlichen,<br />

dass sie notfalls nicht ohne Rat und Hilfe der Sozial-Agentur gegenüber alleine daständen. Zum<br />

Info-Stand am Samstag, den 21. August (alles weitere unter TOP 10 dieses <strong>Protokoll</strong>s) wird<br />

festgestellt, dass Udo sich um die „Beschallungsgenehmigung“ für die Musik kümmern wird (die<br />

bereits vorliegt – Anm. des Verfassers) und dass ich als Pressesprecher eine Pressemitteilung an<br />

die Medien verschicken werde (was bereits geschehen ist – Anm. des Verfassers). Andreas<br />

Neutsch, der die WebSite des Ratskollektivs pflegt, wird während des Info-Stands einen Film<br />

drehen. Der Pavillion, zwecks Schutzes der Musik-Anlage, befindet sich, wie erläutert wurde, im<br />

Keller von Gabriele Stryak. Es ist auch ein Treffen mit Herrn Schellberg, dem Geschäftsführer<br />

der PIA, für Montag den 23. August fest eingeplant. Teilnehmen werden voraussichtlich Gabi,<br />

Ingrid, Nina und Gernot, sowie, nicht dem Kreisverband <strong>Mülheim</strong> angehörend, Jürgen Aust und<br />

Helmut Eigen. Herr Schellberg begrenzte die TeilnehmerInnenzahl unsererseits in seinem<br />

Einladungsschreiben auf 6 Personen – er selbst werde gemeinsam mit 2 anderen teilnehmen.<br />

Saskia schlägt vor, dass wir eine E-Mail an unsere <strong>Mülheim</strong>er Kreisverbandsmitgliedschaft<br />

schreiben sollten, ob jemand bereit wäre, an einem „Begleit-Service“ als sog. Beistand<br />

„KundInnen“ zur <strong>Mülheim</strong>er Sozial-Agentur zu begleiten. Saskia sagt, dass sie jemanden kenne,<br />

der potenzielle BegleiterInnen schulen könne. Dieser Vorschlag trifft auf Zustimmung.<br />

TOP 2<br />

Zum Thema „Nächste Mitgliederversammlung am 3. September 2010“ wird folgende<br />

Tagesordnung vorgeschlagen:<br />

TOP 0. Begrüßung der Neumitglieder (und Formalia)<br />

TOP 1. Bericht Ratskollektiv einschließlich PIA-Thematik und Bericht aus dem Vorstand<br />

TOP 2. Bildung einschließlich Arbeitskreis „Programmatik“<br />

TOP 3. „Heißer Herbst“ (Erläuterungen von Gernot)<br />

TOP 4. Rückblick Mediation<br />

TOP 5. Termine / Verschiedenes<br />

TOP 3<br />

Zum Thema „WebSite und Mitgliederverwaltung“ erläutert Bernd, dass Minuskel auf eine neue<br />

Typ-O-3-Version umgestellt habe, die mehr und bessere Funktionen beinhalte, die nur für das<br />

„Backend“, d. h. die Hintergrund-Arbeit der WebMaster, relevant sei und die keine zusätzlichen<br />

Kosten verursache. Er selbst sowie das aktuelle WebTeam würden die Arbeit mit dieser neuen<br />

Version bevorzugen. Dieser Vorschlag trifft auf allgemeine Zustimmung.<br />

Saskia schlägt vor, innerhalb von E-Mails an alle Mitglieder nicht mehr den Begriff<br />

„Mitgliederverwaltung“ sondern stattdessen den Ausdruck „Mitgliederinformation“ zu<br />

verwenden, da er weniger bürokratisch klinge. Dieser Vorschlag trifft auf allgemeine<br />

Zustimmung. Ich füge hinzu, dass das WebTeam das ausgefallene Treffen nachholen werde.<br />

Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Alle gegenwärtig (d. h. bis zum 12. August<br />

2010) auf der WebSite des <strong>Mülheim</strong>er Ratskollektivs sich befindenden Artikel zum Thema<br />

„PIA“ sollen auch auf der HomePage des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

erscheinen, entweder als direkter Artikel oder als Link.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />

einstimmig angenommen.<br />

Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Alle bestehenden Passwörter für den internen<br />

Bereich unserer WebSite <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> werden direkt im Anschluss an die


- Seite 3 von 4 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

nächste Mitgliederversammlung gelöscht und während der nächsten Mitgliederversammlung<br />

wird dazu aufgerufen, sich neue Passwörter von Bernd Heck, Mitglied des aktuellen WebTeams,<br />

geben zu lassen. Zeitnah wird ein Hinweis zur Neuvergabe der Passwörter auf der WebSite<br />

unseres Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> hinterlegt.“ Der Antrag wird abgestimmt<br />

und einstimmig angenommen.<br />

Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Saskia Leischen soll bis zu den Neuwahlen des<br />

Vorstands des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> im November 2010 kommissarisch<br />

die Mitgliederverwaltung übernehmen“ Der Antrag wird abgestimmt und bei einer Enthaltung<br />

einstimmig angenommen.<br />

Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Bernd Heck richtet in seiner Funktion als WebMaster<br />

einen extra geschützten Bereich für die Mitgliederverwaltung ein. In diesem Bereich werden die<br />

aktuellen Mitgliederlisten und E-Mail-Verteiler hinterlegt.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />

einstimmig angenommen.<br />

Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Die Mitgliederverwaltung wird verpflichtet, einmal im<br />

Kalendermonat die aktuellen Listen und E-Mail-Verteiler hochzuladen.“ Der Antrag wird<br />

abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Die Mitgliederverwaltung ist verpflichtet, bei Abgabe<br />

des Amts die NachfolgerIn sachgerecht einzuweisen.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />

einstimmig angenommen.<br />

Ich verweise nochmals darauf, dass Bernd, wie bereits beschlossen, als Mitglied des aktuellen<br />

WebTeams, nach unserer nächsten Mitgliederversammlung, also nach Neuvergabe aller<br />

Passwörter, im internen Bereich unserer WebSite alle protokollierten Beschlüsse ab dem<br />

Stichtag, Mitte 2010, auf einer hierfür extra angelegten Seite veröffentlichen wird.<br />

TOP 4<br />

Zum Thema „Sprechstunden der Partei / des Kreisverbandes in der Geschäftsstelle Kämpchenstr.<br />

21“ werden unterschiedliche Themen diskutiert, die zu folgenden Beschlüssen führen:<br />

Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Der Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> soll<br />

zweimal in der Woche in der Geschäftsstelle Kämpchenstr. 21 (Büro des Ratskollektivs), jeweils<br />

von 14 bis 17 Uhr, in Form von AnsprechpartnerInnen, präsent sein.“ Der Antrag wird<br />

abgestimmt und einstimmig angenommen. Daraufhin erklärt Gernot sich bereit, jeden Freitag<br />

von 14 bis 17 Uhr anwesend zu sein. Ich erkläre mich dazu bereit, jeden Dienstag von 14 bis 17<br />

Uhr präsent zu sein. Es wird festgestellt, dass das nicht so verstanden werden soll, dass damit der<br />

Antrag bereits „eins zu eins“ erledigt sei, sondern dass sich weitere GenossInnen, auch für<br />

andere Tage, melden sollten, die hier ebenfalls mitarbeiten möchten.<br />

Gernot Schaper stellt folgenden Antrag: „Der Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> lässt<br />

sich gemeinsam mit dem Ratskollektiv unter dem Namen <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. ins Telefonbuch<br />

eintragen.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „In der Zeitung des Ratskollektivs „Rotkämpchen 21“<br />

soll eine komplette DIN-A-4-Seite (Vorderseite) für die Partei / den Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />

<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> genutzt werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Die Ausgabe 1 und 2 des „Rotkämpchen 21“<br />

soll als Info-Post an alle Mitglieder des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> postalisch


- Seite 4 von 4 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

verschickt werden. Der Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> übernimmt die Portokosten<br />

und die Kosten der Briefumschläge. Die Mitgliederverwaltung übernimmt das Verschicken.“<br />

Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

TOP 5<br />

Zum Thema „Parteiausschlussverfahren“ wird festgestellt, dass das Parteiausschlussverfahren<br />

betreffend Horst Ostrowski eingeleitet ist. Die Eingangsbestätigung aus der<br />

Landesgeschäftsstelle in Düsseldorf liegt vor.<br />

TOP 6<br />

Das Thema „Heißer Herbst“ wird aufgrund Zeitmangels auf die nächste VS verschoben.<br />

TOP 7<br />

Das Thema „KV-Partnerschaften“ wird aufgrund Zeitmangels auf die nächste VS verschoben.<br />

TOP 8<br />

Das Thema „Programmentwurf“ wird aufgrund Zeitmangels auf die nächste VS verschoben.<br />

TOP 9<br />

Das Thema „Sozialticket“ wird aufgrund Zeitmangels auf die nächste VS verschoben.<br />

TOP 10<br />

Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, 19.<br />

August 2010, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 3.<br />

September 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />

Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />

19.00 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt. In der sitzungsfreien Sommerzeit werden<br />

diese teilweise durch Redaktionssitzungen bzw. themenspezifische Treffen ersetzt, deren<br />

Termine ebenfalls jeweils an einem Mittwoch, aber bereits um 18 Uhr, stattfinden.<br />

Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Jeden Freitag, immer um 18<br />

Uhr, auch während des Sommers.<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 5. September 2010, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Samstag, 28. August 2010, 14 Uhr, in der<br />

Landesgeschäftsstelle Corneliusstraße, Düsseldorf (Das ist eine Terminüberschneidung mit dem<br />

Mediationstreffen in <strong>Mülheim</strong> – Anm. des Verfassers).<br />

Mediationstreffen: Samstag, 28. August 2010, 10 - 18 Uhr, im Naturfreundehaus am Böllrodt,<br />

<strong>Mülheim</strong> (Die Einladungen wurden bereits an alle Kreisverbandsmitglieder verschickt).<br />

Nächster Info-Stand mit Musik von Maik Schneemilch und der freundlichen Unterstützung von<br />

„Hartzkritik“: Samstag, 21. August 2010, 10 – 13 Uhr, auf der Schloßstraße vor dem Forum.<br />

Ende der Sitzung: 19.28 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 18.08.2010


<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 19.08.2010<br />

- Seite 1 von 4 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Nina Eumann, Saskia Leischen, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper, Andreas<br />

Marquardt<br />

Gäste: Gabi Rosinski<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Gernot Schaper, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

1. Nächste Mitgliederversammlung am 3. September und Mediation am 28. August 2010<br />

2. „Heißer Herbst“<br />

3. KV-Partnerschaft<br />

4. Programmentwurf<br />

5. Sozialticket<br />

6. Veranstaltungen<br />

7. Parteiausschlussverfahren<br />

8. Termine / Verschiedenes<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Gernot Schaper <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

Ingrid Wiechert fehlt entschuldigt.<br />

Die Verabschiedung des <strong>Protokoll</strong>s der vorhergehenden Vorstandssitzung wird auf die nächste<br />

Vorstandssitzung verschoben.<br />

Gernot Schaper stellt folgenden Antrag: „Der Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> lässt<br />

zwei Schlüssel im Wert von rund 30,- € für das Büro des Ratskollektivs nachmachen.“ Der<br />

Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

TOP 1<br />

Zum Thema „Nächste Mitgliederversammlung am 3. September 2010“ wurde in der<br />

vorhergehenden Vorstandssitzung folgende Tagesordnung vorgeschlagen:<br />

TOP 0. Begrüßung der Neumitglieder (und Formalia)<br />

TOP 1. Bericht Ratskollektiv einschließlich PIA-Thematik und Bericht aus dem Vorstand<br />

TOP 2. Bildung einschließlich Arbeitskreis „Programmatik“<br />

TOP 3. „Heißer Herbst“ (Erläuterungen von Gernot)<br />

TOP 4. Rückblick Mediation<br />

TOP 5. Termine / Verschiedenes


- Seite 2 von 4 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Die Mitgliederversammlung sollte ursprünglich am 3. September stattfinden. Da das<br />

Schilderhaus dann nicht geöffnet ist, wird die nächste <strong>MV</strong> auf den 10. September verlegt. Nina<br />

Eumann wird an diesem Termin als <strong>Mülheim</strong>er Kreissprecherin allerdings nicht teilnehmen<br />

können, da sie in ihrer Funktion als Landesschatzmeisterin <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW in Berlin auf der<br />

Landesfinanzratssitzung ist. Als Versammlungsleitung unserer nächsten <strong>MV</strong> werden Doris<br />

Petras (Landesvorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW), nach noch zu erledigender Nachfrage, und Gernot<br />

Schaper vorgeschlagen. Die Versammlungsleitung unserer Mediation wird (u. a.) Cornelia<br />

Swillus-Knöchel übernehmen, die während der aktuellen VS telefonisch zusagt.<br />

Für die übernächste Mitgliederversammlung, die vorbehaltlich Rücksprache Gabis mit dem<br />

Schilderhaus für den 8. Oktober geplant ist, sind folgende Schwerpunktthemen geplant:<br />

- Programmdiskussion mit dem Referenten Thies Gleiss.<br />

- Nachwahl von VertreterInnen für die Bezirksvertretungen (wie in der letzten Sitzung des<br />

Ratskollektivs festgestellt wurde, soll vorher geprüft und festgestellt werden, ob solch ein<br />

Verfahren überhaupt möglich ist – Anm. des Verfassers).<br />

Saskia berichtet, dass es zur geplanten Mediation außerhalb des Vorstands noch keine<br />

Rückmeldungen seitens unserer <strong>Mülheim</strong>er Kreisverbandsmitglieder gibt. Daher wird, aufgrund<br />

eines Vorschlags Ninas, jedes Vorstandsmitglied ca. 10 <strong>Mülheim</strong>er Kreisverbandsmitglieder<br />

persönlich telefonisch benachrichtigen und wegen der Teilnahme anfragen. Saskia wird als<br />

Mitgliederverwalterin eine Liste per Mail an den Vorstand verschicken, in der jedem<br />

Vorstandsmitglied rund 10 GenossInnen zwecks Telefonats zum Thema „Teilnahme an der<br />

Mediation“ zugeordnet sind. Insbesondere Gernot muss rechtzeitig über das Ergebnis<br />

unterrichtet werden, da er die Benachrichtigung des Naturfreundehauses, auch wegen der<br />

Organisation des Mittagessens, übernimmt. Nina sagt abschließend, dass bei einer<br />

TeilnehmerInnenanzahl unter 10 die Mediation gestrichen werden sollte.<br />

TOP 2<br />

Zum Thema „Heißer Herbst“ berichtet Gernot, dass er in Düsseldorf bei einem Treffen „Wir<br />

zahlen nicht für Eure Krise!“ war, in dem es auch um die Erfahrungen in anderen Ländern, wie<br />

z. B. in Italien, Griechenland und Frankreich ging. Folgende Termine seien in naher Zukunft von<br />

erhöhtem Interesse:<br />

- 11. September: „Aktionstag in Köln“.<br />

- 29. September: „Aktionstag des EGB: Europäischer Protesttag gegen die Krise“ in Brüssel.<br />

- 10. Oktober: „Bundesweite Anti-Hartz IV-Demo „Krach schlagen statt Hunger schieben!“ in<br />

Oldenburg.<br />

- 18. Oktober: „Die Verursacher und Profiteure der Krise blockieren!“ in Frankfurt.<br />

Nina schlägt vor, dass wir zum heißen Herbst „<strong>Mülheim</strong>er Mini-Aktionen“ wie z. B.<br />

Plakatierungsaktionen oder anderes planen und durchführen sollten, auch mit Hilfe des bereits<br />

von ihr per E-Mail verschickten Aktionsprogramms. Als erster Schritt soll eine Arbeitsgruppe<br />

gebildet werden. Gernot wird als „Organisator“ und Teilnehmer zu diesem Zweck ein<br />

Einladungsschreiben verfassen, das Saskia in Form eines Rundbriefs an alle Mitglieder<br />

verschicken wird. Das erste Treffen „<strong>Mülheim</strong>er Mini-Aktionen zum heißen Herbst“ soll am<br />

Freitag, dem 27. August von 14 bis 16 Uhr im Büro des Ratskollektivs stattfinden. Zu den<br />

Folgetreffen soll auch während der nächsten Mitgliederversammlung noch einmal aufgerufen<br />

werden.<br />

TOP 3<br />

Zum Thema „KV-Partnerschaft“ stellt Nina fest, dass unser Partner-Landesverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />

Brandenburg sei. Nina wird sich daher an Thomas Nord, den Landesvorsitzenden der


- Seite 3 von 4 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Brandenburger <strong>LINKE</strong>N, wenden und uns anschließend wiederum informieren. Weitere Inhalte<br />

und Projekte werden dann im Anschluss an diese erste Kontaktaufnahme geplant.<br />

TOP 4<br />

Zum Thema „Programmentwurf“ berichtet Gernot über die ersten Treffen des <strong>Mülheim</strong>er „AK<br />

Programmatik“. Gegenwärtig befasse sich der „AK Programmatik“ mit den bisherigen<br />

TeilnehmerInnen Saskia Leischen, Lothar Kirsch, Gernot Schaper, Martin Pernau und Andreas<br />

Marquardt noch mit der Einleitung. Während man anfangs mit dem wesentlichen Thema<br />

„Soziales“ begonnen habe, werde nun Seite um Seite, von Anfang an, abgearbeitet. Saskia<br />

protokolliert unsere beabsichtigten Anträge für den BPT – zu den ersten 5 Seiten des<br />

Programmentwurfs entwickelten wir bisher ca. 20 Anträge einschließlich der<br />

Antragsbegründungen. Während der nächsten <strong>MV</strong> soll über unseren <strong>Mülheim</strong>er AK<br />

Programmatik berichtet und zu verstärkter Teilnahme aufgerufen werden. Der „AK<br />

Programmatik“ findet jeweils freitags ab 18 Uhr im Büro des Ratskollektivs statt, außer am 3.<br />

und 10. September, da dann andere Termine (VS, <strong>MV</strong>) anliegen.<br />

Nina ruft zur Teilnahme an der gemeinsamen Regionalkonferenz der <strong>LINKE</strong>N der Bundesländer<br />

Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und NRW auf. Die Regionalkonferenz findet am 26.<br />

September in Kassel statt, thematisiert werden dort u. a. Geschlechtergerechtigkeit (Referentin:<br />

Frigga Haug), Ökonomie und Friedenspolitik. Vorgesehen sind 2 TeilnehmerInnen pro<br />

Kreisverband. Wenn man an der organisierten Fahrt teilnimmt, sind An- und Rückfahrt<br />

kostenlos. In der nächsten <strong>MV</strong> soll nachgefragt werden, wer nach Kassel fahren würde.<br />

TOP 5<br />

Zum Thema „Sozialticket“ sagt Gernot, dass eine Fahrtkostenvergünstigung für die<br />

HochschülerInnen der Hochschule <strong>Ruhr</strong>-West existiere und dass es aus Gründen der sozialen<br />

Gerechtigkeit auch und gerade eine vergleichbare Ermäßigung für finanziell schwächer<br />

aufgestellte Menschen geben müsse. Gernot wird eine Pressemitteilung zum Thema verfassen<br />

und sie an mich als Pressesprecher zwecks Weiterversendung an die Medien schicken. Das<br />

müsse nicht sofort passieren, solle aber, im Kontext der anderen zu erledigenden Aufgaben<br />

geschehen, sobald sich <strong>vom</strong> Zeitrahmen her eine gute Möglichkeit hierzu ergebe. Auch solle, mit<br />

Vorlauffrist, der Stadtkämmerer eingeladen werden.<br />

TOP 6<br />

Das Thema „Veranstaltungen“ betrifft insgesamt drei derselben: Das Saarner Familienforum, die<br />

Lokalkompass-Auftaktveranstaltung der „<strong>Mülheim</strong>er Woche“ und das Sommerfest der MBI.<br />

- Das 4. Saarner Familienforum findet statt am Samstag, den 4. September von 10.30 bis 14,30<br />

Uhr unter dem Motto „Familienfreundliche Strukturen in Saarn festigen“ (mit<br />

Stadtteilrundgang). Treffpunkt sind die Räumlichkeiten der „Turnerschaft 1912 Saarn e. V.“,<br />

Mintarder Str. 82. Falls Saskia dann nicht arbeiten muss, wird sie hingehen.<br />

- Am Montag, den 6. September, um 19 Uhr findet im <strong>Ruhr</strong>foyer der Stadthalle die<br />

Auftaktveranstaltung für die Bürger-Community der „<strong>Mülheim</strong>er Woche“, Internet-Portal<br />

www.lokalkompass.de/muelheim ,statt. Geschaffen werden soll eine Internet-Plattform für<br />

Bürgerreporter (Berichte und Fotos: Z. B. zu Vereinsmeldungen, Schnappschuss <strong>vom</strong><br />

Wochenende, Ankündigung eines Konzerts, usw…). Ingrid wird als Pressesprecherin des<br />

Ratskollektivs und ich werde als Pressesprecher des Kreisverbands hingehen.<br />

- Das Sommerfest der MBI findet zeitgleich mit unserer Mediation statt, dauert aber länger.<br />

Angedacht ist, von der Mediation gemeinsam zum Sommerfest der MBI zu fahren.<br />

TOP 7<br />

Zum Thema „Parteiausschlussverfahren“ wird festgestellt, dass das Parteiausschlussverfahren<br />

betreffend Horst Ostrowski eingeleitet ist. Die Eingangsbestätigung aus der


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Landesgeschäftsstelle in Düsseldorf liegt vor. Das Thema „Parteiausschlussverfahren Erik<br />

Müller“ soll auf der nächsten Vorstandssitzung wiedervorgelegt werden.<br />

TOP 8<br />

Nina ruft zur Teilnahme an der gemeinsamen Regionalkonferenz der <strong>LINKE</strong>N der Bundesländer<br />

Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und NRW auf. Die Regionalkonferenz findet am 26.<br />

September in Kassel statt, thematisiert werden dort u. a. Geschlechtergerechtigkeit (Referentin:<br />

Frigga Haug), Ökonomie und Friedenspolitik. Vorgesehen sind 2 TeilnehmerInnen pro<br />

Kreisverband. Wenn man an der organisierten Fahrt teilnimmt, sind An- und Rückfahrt<br />

kostenlos. In der nächsten <strong>MV</strong> soll nachgefragt werden, wer nach Kassel fahren würde<br />

Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 3.<br />

September 2010, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 10.<br />

September 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Übernächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag,<br />

8. Oktobber 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>,<br />

vorbehaltlich Rücksprache mit dem Schilderhaus, ob dort der Termin frei ist.<br />

Das erste Treffen „<strong>Mülheim</strong>er Mini-Aktionen zum heißen Herbst“ findet am Freitag, dem 27.<br />

August von 14 bis 16 Uhr im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, statt.<br />

Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />

Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />

18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />

Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Jeden Freitag, immer um 18<br />

Uhr. Nicht am 3. und 10. September - aufgrund anderer Termine (VS und <strong>MV</strong>)!<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 5. September 2010, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Samstag, 28. August 2010, 14 Uhr, in der<br />

Landesgeschäftsstelle Corneliusstraße, Düsseldorf (Das ist eine Terminüberschneidung mit dem<br />

Mediationstreffen in <strong>Mülheim</strong> – Anm. des Verfassers).<br />

Mediationstreffen: Samstag, 28. August 2010, 10 - 18 Uhr, im Naturfreundehaus am Böllrodt,<br />

<strong>Mülheim</strong> (Die Einladungen wurden bereits an alle Kreisverbandsmitglieder verschickt).<br />

Nächster Info-Stand mit Musik von Maik Schneemilch und der freundlichen Unterstützung von<br />

„Hartzkritik“: Samstag, 4. September 2010, Uhrzeit wird noch diskutiert, vor dem Forum.<br />

29. September 2010: „Aktionstag des EGB: Europäischer Protesttag gegen die Krise“ in Brüssel.<br />

10. Oktober 2010: „Bundesweite Anti-Hartz IV-Demo „Krach schlagen statt Hunger schieben!“<br />

in Oldenburg.<br />

18. Oktober 2010: „Die Verursacher und Profiteure der Krise blockieren!“ in Frankfurt.<br />

Ende der Sitzung: 21.30 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 26.08.2010


<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 03.09.2010<br />

- Seite 1 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Saskia Leischen, Ingrid Wiechert, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper, Andreas<br />

Marquardt<br />

Gäste: Gabi Rosinski<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Saskia Leischen, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

1. Einführung „FaceBook“<br />

2. WebSite<br />

3. Rückblick Mediation<br />

4. Nächste Mitgliederversammlung am 10. September 2010<br />

5. „Rotkämpchen 21“<br />

6. Parteiausschlussverfahren<br />

7. Veranstaltung mit Peter Sodann in <strong>Mülheim</strong> – Ermäßigung für KV-Mitglieder mit einem<br />

Einkommen unterhalb der Pfändungsfreigrenze<br />

8. Mitgliederverwaltung<br />

9. Termine / Verschiedenes<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Saskia Leischen <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

Nina Eumann fehlt entschuldigt.<br />

Die <strong>Protokoll</strong>e der beiden vorhergehenden Vorstandssitzungen werden einstimmig positiv<br />

verabschiedet.<br />

TOP 1<br />

Zum Thema „Einführung FaceBook“ erläutert Saskia mit Hilfe eines Beamers Grundsätzliches.<br />

Insbesondere erteilt Saskia Informationen zu den „persönlichen Einstellungen“ innerhalb<br />

FaceBooks. Anschließend werden einzelne Fragen diskutiert und beantwortet.<br />

TOP 2<br />

Zum Thema „WebSite“ werden die folgenden Punkte diskutiert und einstimmig zustimmend,<br />

ohne formalen Beschluss (der teilweise auch aus früheren Vorstandssitzungen schon existiert),<br />

zwecks zeitnaher Umsetzung befürwortet:<br />

- Die <strong>Mülheim</strong>er Termin-Liste "<strong>LINKE</strong> Termine", bereits an alle Mitglieder verschickt, soll auch<br />

auf unsere WebSite gesetzt werden - Dort aber mit einer zusätzlichen Rubrik "Aktuelle<br />

Ergänzungen", die wir Mitte des Monats einmal ergänzen, da kontinuierlich neue Termine<br />

hinzukommen.


- Seite 2 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

- Alle <strong>Protokoll</strong>e von 2010 sollen in unmittelbarer Folge an die nächste <strong>MV</strong> im internen Bereich<br />

veröffentlicht werden. Dann soll, ebenfalls im internen Bereich, auch eine Seite "Liste der<br />

Beschlüsse" mit Stichtag Mitte 2010 (siehe Beschluss des betreffenden Vorstandsprotokolls)<br />

eingerichtet werden. Alle alten Passwörter für den internen Bereich sollen direkt nach der<br />

nächsten <strong>MV</strong> gelöscht werden. Während der nächsten <strong>MV</strong> sollen Passwörter unter den<br />

anwesenden Kreisverbandsmitgliedern <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> neu vergeben<br />

werden. Für die nicht anwesenden Kreisverbandsmitglieder werden neue Passwörter nach<br />

der nächsten <strong>MV</strong> auf Anfrage ebenfalls vergeben. Ein Beschluss hierzu existiert bereits.<br />

- Es soll ein Link unter den Artikel "Lachsersatz ist kein Lachs - auch wenn er rot schillert" zur<br />

Web-Site "Scharf-Links" auf den Artikel "Offener Brief von Gabi Rosinski" gesetzt werden.<br />

- PIA-Artikel des Ratskollektivs sollen, aufgrund eines bereits existierenden Vorstands-<br />

Beschlusses, unter den Artikel unseres letzten Info-Stands gesetzt und / oder von der Seite des<br />

Ratskollektivs verlinkt werden.<br />

TOP 3<br />

Zum Thema „Rückblick Mediation“ wird die während des Mediationstreffens erstellte Liste<br />

„Ideen – Mitschrift der Diskussion zum Abschluss der Mediation“ auf noch zu erledigende<br />

Aufgaben überprüft. Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus (kursiv und in Klammern jeweils<br />

hinter die einzelnen Punkte der Mediationsliste hinzugefügt):<br />

Ideen – Mitschrift der Diskussion zum Abschluss der Mediation:<br />

- Offene Veranstaltungen (ohne Formalia, ohne Tagesordnung, nicht mit dem Schwerpunkt<br />

Parteiarbeit) organisieren, wie z. B. „Frühschoppen“, Stammtisch, Frauenfrühstück oder<br />

ähnliches. Gernot brachte hier ein, dass die Pausen von Parteiveranstaltungen oft lange<br />

ausgedehnt werden und dass daher offenbar ein Bedürfnis nach offenen Veranstaltungen mit<br />

„Pausencharakter“ bestehe (Ergebnis: An der Umsetzung einer solchen „Offenen Veranstaltung“<br />

wird bereits gearbeitet. Gernot verfasst einen Einladungstext, Saskia wird ihn als<br />

Mitgliederverwalterin an alle Mitglieder verschicken. Es soll etwas Geld für diese Veranstaltung<br />

aus der Kreisverbandskasse entnommen werden, daher findet ein Beschluss hierzu statt).<br />

Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Aus der Kreisverbandskasse <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />

<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> werden 20,- € entnommen, um sie für Getränke und „Knabbereien“ der nächsten<br />

„Offenen Veranstaltung“ auszugeben.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig<br />

angenommen.<br />

- Aufgaben innerhalb der Mitgliederversammlungen: Neue Mitglieder begrüßen, Vorstellung der<br />

neuen Mitglieder selbst durch einen Redebeitrag nur wenn sie es selbst möchten, sie auch nach<br />

ihren Vorstellungen befragen, einleitende Erklärungen bieten, Formalia und Fachbegriffe<br />

erklären - beispielsweise bei den Themen: „Anträge stellen“, „Quotierte Redeliste“, usw…<br />

(Ergebnis: Diese Erkenntnisse bei der nächsten <strong>MV</strong> und jeder folgenden berücksichtigen).<br />

- „Notwendige Dinge“ in großem Kreis bekannt machen, wie z. B. Jahreshauptversammlung mit<br />

Vorstandswahl, Diskussion zum Parteiprogramm, „Heißer Herbst“, usw. (Ergebnis: Geschieht<br />

teilweise schon, an Verbesserungen wird aktuell gearbeitet, z. B. beim Verschicken unserer Liste<br />

„<strong>LINKE</strong> Termine“, die auch auf die WebSite gesetzt werden soll. Auf Mitgliederversammlungen<br />

soll auf möglichst viele Termine und Aktionen hingewiesen werden).<br />

- Auf das „Sich-Wohlfühlen“ achten: Willkommen sein, sich zu Hause fühlen, auch auf<br />

Einzelheiten achten, wie z. B. Namensschilder erstellen (Ergebnis: Es wird gesagt, dass die<br />

Stimmung tendenziell bereits wesentlich besser sei als z. B. letzten Winter, dass es jetzt aber<br />

darauf ankomme, anstehende Arbeiten gleichermaßen auf viele GenossInnen zu verteilen und<br />

dass bereits viel erreicht wäre, wenn die anderen hier erwähnten Diskussionspunkte erfüllt<br />

seien).


- Seite 3 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

- Gemeinsame „pfiffige“ Aktionen planen und durchführen: In naher Zukunft insbesondere zum<br />

Thema „Heißer Herbst“ (Ergebnis: Gernot lädt zu Veranstaltungen in einem kleinen Kreis ein.<br />

Die Ergebnisse werden anschließend allen Kreisverbandsmitgliedern mitgeteilt und es wird zur<br />

Teilnahme an den Aktionen selbst aufgerufen, die dann theoretisch bereits ausgearbeitet sind).<br />

- Patensystem für Neumitglieder (Ergebnis: Während der nächsten <strong>MV</strong> soll ein solches konkret<br />

eingerichtet werden. Als zur Verfügung stehende „Paten“ melden sich Saskia, Gernot und ich,<br />

die dann mit Telefonnummer, E-Mail-Adresse und auch persönlich bei Fragen zur Verfügung<br />

stehen. Während des „Theken-Herumstehens“ vor Beginn der nächsten <strong>MV</strong> sollen weitere<br />

„Altmitglieder“ angesprochen werden, ob sie ebenfalls „Pate“ werden möchten).<br />

- Umgang mit Nichtzahlern thematisieren, auch unter dem Aspekt „Anschreiben der Mitglieder<br />

und Rückmeldungen bei Mahnungen“ (Ergebnis: Das ist ein kontinuierlich wiederkehrendes<br />

Thema, zu dem wir Infos auf Kreisverbandsebene von Udo und auf Landeverbandsebene von<br />

Nina immer mal wieder, jeweils bei Bedarf, erhalten).<br />

- Die Frage nach realistischen Belastungen bei der Parteiarbeit klären. Hier sollte jede/r auch<br />

einmal ablehnen können (Ergebnis: Fast nichts wird momentan als wesentlicher empfunden, als<br />

eine bessere Verteilung der anstehenden Aufgaben. Hier wird Hoffnung insbesondere auf die<br />

vielen Neumitglieder gesetzt. Kontakte innerhalb des Kreisverbandes und der Informationsfluss<br />

sowie die Einarbeitung müssen stetig intensiviert werden. Einige Ansätze hierzu werden auf<br />

dieser Seite beschrieben).<br />

- Hinweise auf Veranstaltungen für Neumitglieder, insbesondere auch auf Landesebene<br />

(Ergebnis: Das wird gerade aktuell von unserer Mitgliederverwalterin Saskia erledigt).<br />

- Strömungsdiskussionen auf Kreisverbandsebene durchführen (Ergebnis: Das soll so lange<br />

zurückgestellt werden, bis die Strukturen des Kreisverbandes an sich wieder optimaler<br />

funktionieren, die Aufgabenverteilung besser geregelt ist und wieder mehr Mitglieder z. B. zu<br />

den Arbeitsgruppen des Kreisverbandes kommen).<br />

- Eine Terminliste (Schwerpunkt <strong>Mülheim</strong>) erstellen und sie an alle Kreisverbandsmitglieder<br />

schicken. (Ergebnis: Das wird gerade aktuell erledigt, verschickt wurde die Terminliste bereits,<br />

auf die HomePage muss sie noch).<br />

TOP 4<br />

Zum Thema „Nächste Mitgliederversammlung am 10. September 2010“ wurde in der<br />

vorhergehenden Vorstandssitzung folgende Tagesordnung vorgeschlagen (Neue zu<br />

berücksichtigende Punkte sind kursiv und in Klammern jeweils hinter die einzelnen<br />

Tagesordnungspunkte des bestehenden Vorschlags für die Tagesordnung hinzugefügt):<br />

TOP 0. Begrüßung und Wahl der Versammlungsleitung / <strong>Protokoll</strong>führung<br />

TOP 1. Begrüßung der Neumitglieder<br />

TOP 2. Bericht über die Aktivitäten der PIA und die Aktionen dagegen<br />

TOP 3. Bericht aus dem Ratskollektiv<br />

(Neu: Re-Organisation der Ausschuss-Mitarbeit: Zu diesem Zweck ist es notwendig, eine Liste<br />

der Ausschüsse als Kopien in großer Anzahl mitzubringen. Gabi wird das erledigen)<br />

TOP 4. Bericht aus den Bezirksvertretungen<br />

TOP 5. Bericht aus dem Arbeitskreis Programmatik<br />

TOP 6. Rückblick zur Mediation


- Seite 4 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

(Neu: Siehe auch den TOP „Mediation“ dieses <strong>Protokoll</strong>s. Besonders: Das „Patensystem“ soll<br />

aktuell während dieser <strong>MV</strong> eingerichtet werden. Außerdem: Die Arbeitsverteilung im KV und<br />

eine mögliche Verbesserung soll angesprochen werden)<br />

TOP 7. Heißer Herbst<br />

(Neu: Hinweis auf die nur einige Stunden später stattfindende Aktionskonferenz „Wir zahlen<br />

nicht für Eure Krise!“ in der VHS <strong>Mülheim</strong>)<br />

TOP 8. Verschiedenes<br />

(Neu: Ankündigung eines Arbeitskreises „Sozialticket“. Er soll jeweils mittwochs von 16 bis<br />

18.30 Uhr stattfinden und von Gernot geleitet werden. Beginn: 22. September. Außerdem:<br />

Neuvergabe der Passwörter für den internen Bereich unserer WebSite)<br />

TOP 9. Termine<br />

Ich werde zur Tagesordnung der <strong>MV</strong> vorschlagen, das zukünftig ein einzelner „ewiger“ TOP zur<br />

Kommunalpolitik mit dem Titel „Ratskollektiv und Kommunalpolitik“ eingeführt wird, unter<br />

dem man die Berichte aus dem Stadtrat, aus den Bezirksvertretungen, den Ausschüssen, den<br />

Stadtteilkonferenzen und vieles kommunalpolitische mehr gemeinsam abhandeln kann.<br />

Außerdem werde ich dafür plädieren, die TOPs „Termine“ und „Verschiedenes“ wieder zu<br />

einem einzigen zusammenzuführen, da die Themen dort gleitend ineinander übergehen.<br />

Es wird einstimmig festgestellt, dass alle Wahlzettel entsorgt werden können, sobald die jeweils<br />

chronologisch folgende Wahl mit demselben Inhalt stattgefunden hat.<br />

TOP 5<br />

Zum Thema „Rotkämpchen 21 / Zeitung des Ratskollektivs“ wird festgestellt, dass die Seite<br />

„Partei / Kreisverband“ diesmal sowohl aus einem Aufnahmeantrag als auch aus einer kurzen<br />

Vorstellung der Kreisverbandsvorstandsmitglieder einschließlich „Passfotos“ bestehen soll.<br />

Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Die Ausgabe Nummer 3 des „Rotkämpchen<br />

21“ soll mit den Ausgaben 1 und 2, über deren Versendung an alle Kreisverbandsmitglieder<br />

bereits ein positiver Beschluss besteht, mitverschickt werden. Der Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />

<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> übernimmt alle hierfür anfallenden Briefumschlags- und Portokosten.“ Der<br />

Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

TOP 6<br />

Der Antrag zum Parteiausschlussverfahren Erik Müller wird von allen anwesenden<br />

Kreisvorstandsmitgliedern unterschrieben.<br />

TOP 7<br />

Zum Thema „Veranstaltung mit Peter Sodann in <strong>Mülheim</strong> – Ermäßigung für KV-Mitglieder mit<br />

einem Einkommen unterhalb der Pfändungsfreigrenze“ wird folgender Beschluss gefasst:<br />

Gernot Schaper stellt folgenden Antrag: „Jedem an der am 15. September 2010 in <strong>Mülheim</strong><br />

stattfindenden Veranstaltung mit Peter Sodann interessierten Mitglied des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>, das nur ein monatliches Einkommen unter der Pfändungsfreigrenze zur<br />

Verfügung hat, gewährt der KV aufgrund des Grundsatzes der kulturellen Teilhabe einen<br />

Kostenzuschuss von 50 Prozent zum Eintrittspreis, aufgrund der vorgelegten Eintrittskarte, aus<br />

der Kreisverbandskasse.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

TOP 8<br />

Zum Thema „Mitgliederverwaltung“ erläutert Saskia, dass jetzt nicht mehr Bruni Stümpler die<br />

Neumitglieder-Daten erhält, sondern Saskia selbst.<br />

Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Die MitgliederverwalterIn erhält die Zugangsdaten<br />

zum MLG 4-System“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.


- Seite 5 von 5 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

TOP 9<br />

Es wird festgestellt, dass der Schlüssel „Keller Gabi Stryak“ im Ratskollektiv-Büro hängen soll.<br />

Am Samstag, den 11. September, von 9 – 16 Uhr, findet in der VHS <strong>Mülheim</strong> die<br />

Aktionskonferenz „Wir zahlen nicht für Eure Krise!“ statt. Hinweis während unserer <strong>MV</strong>!<br />

Die Regionalkonferenz der <strong>LINKE</strong>N der Bundesländer Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt<br />

und NRW findet am 26. September in Kassel statt - thematisiert werden dort u. a.<br />

Geschlechtergerechtigkeit, Ökonomie und Friedenspolitik. Vorgesehen sind 2 TeilnehmerInnen<br />

pro Kreisverband. Wenn man an der organisierten Fahrt teilnimmt, sind An- und Rückfahrt<br />

kostenlos. In der nächsten <strong>MV</strong> soll nachgefragt werden, wer nach Kassel fahren würde.<br />

Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 17.<br />

September 2010, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 10.<br />

September 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Übernächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag,<br />

8. Oktober 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>, vorbehaltlich<br />

Rücksprache mit dem Schilderhaus, ob dort der Termin noch frei ist.<br />

Treffen „<strong>Mülheim</strong>er Mini-Aktionen zum heißen Herbst“ finden zukünftig regelmäßig statt. Die<br />

Termine werden als Mitglieder-Info jeweils rechtzeitig verschickt.<br />

Treffen des <strong>Mülheim</strong>er „AK Sozialticket“ finden zukünftig regelmäßig statt: Immer mittwochs<br />

von 16 bis 18.30 Uhr im Büro des Ratskollektivs. Beginn ist der 22. September.<br />

Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />

Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />

18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />

Treffen des „Kritischen Freundeskreises Sozialagentur und PIA“ finden jeweils donnerstags um<br />

18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />

Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Jeden Freitag, immer um 18<br />

Uhr. Nicht am 3. und 10. September - aufgrund anderer Termine (VS und <strong>MV</strong>)!<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 21. November 2010, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Terminbekanntgabe findet in einem der nächsten <strong>Protokoll</strong>e<br />

statt, sobald (dem <strong>Protokoll</strong>anten) bekannt.<br />

29. September 2010: „Aktionstag des EGB: Europäischer Protesttag gegen die Krise“ in Brüssel.<br />

10. Oktober 2010: Anti-Hartz IV-Demo „Krach schlagen statt Hunger schieben!“ in Oldenburg.<br />

18. Oktober 2010: „Die Verursacher und Profiteure der Krise blockieren!“ in Frankfurt.<br />

Ende der Sitzung: 22.05 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 08.09.2010


<strong>Protokoll</strong> der außerordentlichen Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 28.09.2010<br />

- Seite 1 von 3 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Nina Eumann, Ingrid Wiechert, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper, Andreas<br />

Marquardt<br />

Gäste: Gabi Rosinski<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Nina Eumann, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

1. Zukunft der Geschäftsstelle<br />

____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Nina Eumann <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

Saskia Leischen fehlt aufgrund Berufstätigkeit entschuldigt.<br />

Die außerordentliche Vorstandssitzung findet einzig zum Thema „Zukunft der Geschäftsstelle“<br />

statt. Gabi Rosinski verteilt in ihrer Funktion als Stadtverordnete und Mieterin der Büroräume<br />

des Ratskollektivs eine Tischvorlage mit folgendem Inhalt:<br />

Fragen an die Partei<br />

Aufgabe der Geschäftsstelle?<br />

Mandatsrückgabe?<br />

Nachfolge?<br />

Mitarbeit administrative Aufgaben in der Geschäftsstelle<br />

Kassenführung<br />

Ablage<br />

Pressemitteilung<br />

Recherche<br />

Entlohnung<br />

Über festes Entgelt<br />

Aufwendungen<br />

Ehrenamtliche Tätigkeit<br />

Wer kommt in Frage? (Martin Pernau, weitere…)<br />

Wie weiter mit „Rotkämpchen 21“<br />

Einstellen<br />

Zweimonatlich<br />

Quartalsmäßig<br />

Wer macht Satz und Layout?<br />

Finanzierung<br />

Fester Betrag?<br />

Nutzungsentgelt?<br />

Wo können Gelder eingespart werden?


Werbemittel, Zeitschriften, Strom, Telefon?<br />

Weitere Lösungen<br />

- Seite 2 von 3 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

TOP 1<br />

Zum einzigen Thema „Zukunft der Geschäftsstelle“ der aktuellen außerordentlichen<br />

Vorstandssitzung erläutert Gabi die prekäre finanzielle Situation, sagt aber gleichzeitig, dass sie<br />

das Büro nicht aufgeben möchte, da dieses sehr vielseitig genutzt werde, u. a. zur Verdichtung<br />

unserer parlamentarischen sowie außerparlamentarischen Arbeit insbesondere im Politikfeld<br />

„Soziales“. Hier werden Betroffene unterstützt, Neumitglieder gefunden und konkrete<br />

Problemstellungen intensiv, mit Rückwirkung auf unsere praktische Kommunalpolitik,<br />

angegangen. Es wird kurz - nicht abschließend und aufgrund der gefundenen Lösungen<br />

letztendlich auch belanglos - kontrovers diskutiert, ob eine Aufgabe der Geschäftsstelle mit einer<br />

Rückgabe des Mandats gleichzusetzen sei. Ein Antrag an den Landesverband zwecks finanzieller<br />

Unterstützung sei grundsätzlich nicht möglich, Beiträge seitens einzelner MdL oder MdB bisher<br />

noch nicht konkret absehbar. Kleinere Einsparungen im Rahmen von ca. 100 Euro seien<br />

eventuell bei einzelnen Posten möglich. Differenziertere etwas unterschiedliche Kosten-<br />

Aufstellungen werden von Ingrid und Gernot einerseits sowie von Gabi andererseits vorgelegt –<br />

Hierbei handelt es sich um letztendlich nicht entscheidende geringe Beträge. Eine etwas<br />

erheblichere Kostenreduzierung, welche die zukünftige Existenz des Büros sicherstellen würde,<br />

wäre nur im Bereich „Personalkosten“ möglich. Daher wird während der weiteren Diskussion<br />

das Thema „Ehrenamtliche Arbeit statt Entlohnung“ angesprochen. Ein 400-Euro-Job helfe<br />

Hartz IV-EmpfängerInnen nur wenig, die dann nur 160 Euro behalten könnten, sprenge aber<br />

auch schon grundsätzlich den finanziellen Rahmen, der für das Büro zur Verfügung steht.<br />

Abschließend wird festgestellt, dass eine weitere Anmietung des Büros nur möglich ist, wenn die<br />

Arbeit tatsächlich ehrenamtlich geleistet wird, wobei es nicht ausgeschlossen sei, dass<br />

Aufwandsentschädigungen z. B. für anfallende Fahrtkosten gezahlt werden. Bei dieser<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit wäre nicht zuletzt die Frage der Bürozeiten von Bedeutung. Folgende<br />

konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Finanzsituation werden befürwortet:<br />

1. In der Mitgliederversammlung soll nachgefragt werden, ob einzelne Mitglieder einen<br />

regelmäßigen individuellen finanziellen Zuschuss „aus eigener Tasche“ leisten möchten. Die<br />

<strong>MV</strong> wäre auch immer der Ort um ehrenamtliche Büro-MitarbeiterInnen anzufragen.<br />

2. Regelmäßig stattfindende Arbeitskreise, Sitzungen des WebTeams, Vorstandssitzungen sowie<br />

weitere Veranstaltungen der Partei sollen mit einer Mindeststunden-Anzahl bereits Monate im<br />

Voraus in die Terminübersichten des Ratskollektiv-Büros gedruckt und obligatorisch von der<br />

Partei bezahlt werden, so dass für das Büros des Ratskollektivs mehr Planungssicherheit gegeben<br />

ist. Darüber hinausgehende, im Vorfeld noch nicht genau absehbare, Uhrzeiten und Termine<br />

„Büro-Nutzung der Partei“ werden <strong>vom</strong> KV <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> ebenfalls bezahlt.<br />

3. Der konkrete Zeitplan für die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen sieht zukünftig<br />

folgendermaßen aus (und entspricht den regulären Öffnungszeiten des Büros):<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

9 – 15 Uhr 9 – 13 Uhr 9 – 10 Uhr 9 – 10 Uhr 9 – 13 Uhr<br />

Gabi Gernot Gabi Gabi Gabi<br />

14 – 17 Uhr 10 -15 Uhr 10 – 15 Uhr<br />

Andreas Martin Martin


- Seite 3 von 3 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Darüber hinaus wird angemerkt, dass zumindest Gabi, sicher aber auch andere, zwischendurch<br />

einmal zu unregelmäßigen Zeiten, zufällig und ungeplant, im Büro anzutreffen sind und dass der<br />

Abendbereich, in dem auch oft Veranstaltungen stattfinden, schon jetzt funktioniere, da dann<br />

sowieso immer jemand mit Schlüssel und zur Verfügung stehender Zeit vorhanden ist (Um<br />

Verwechslungen zu vermeiden: Es handelt sich oben im Stundenplan um Martin Pernau. Ingrid<br />

sagt, dass sie zwecks Bürobesetzung noch einmal mit Martin sprechen werde, der aktuell nicht<br />

anwesend ist).<br />

Zu den Themenkomplexen „Aufgabenbereiche der Büroarbeit“ und „Rotkämpchen 21“ stellt<br />

Ingrid fest, dass man bei ersterem zwischen Verwaltungsaufgaben einerseits und eher<br />

inhaltlichen Aufgaben wie Recherchearbeiten / Pressemitteilungen andererseits unterscheiden<br />

müsse und dass sie dazu bereit sei, einen von beiden ehrenamtlich zu übernehmen. Auch sei es<br />

hier sicher möglich, Martin einzuarbeiten, falls er sich für einen dieser beiden Aufgabenbereiche<br />

interessiere. Einfachere alltägliche Arbeiten wie z. B. die Ablage könnten von jeder und jedem<br />

erledigt werden, die / der gerade den Bürodienst ausführt. Auch sei hier eine konkrete<br />

Aufgabenzuweisung seitens Gabis möglich. Gabi fügt noch hinzu, dass Finanzbuchungen<br />

künftig nicht mehr per Internet erledigt werden sollen, womit dieser Aufgabenbereich als<br />

Büroarbeit entfiele. Auch Recherche-Arbeiten können letztendlich nicht ausschließlich im Büro<br />

geleistet werden und hier sind insbesondere die Bezirksvertreter aufgefordert, jede sich bietende<br />

Möglichkeit jederzeit in Eigeninitiative zu nutzen, wo und wann auch immer, ob zu den<br />

Bürozeiten oder außerhalb. Ingrid würde sich auch weiter um das Layout unserer Zeitung<br />

„Rotkämpchen 21“ kümmern, wobei sie sich für eine vierteljährliche Veröffentlichung<br />

ausspricht. Der Inhalt, d. h. das Verfassen von Texten, sei weiterhin eine Arbeit, für die sich jede<br />

und jeder verantwortlich fühlen und aktiv mitarbeiten solle. Die verringerte jährliche Anzahl an<br />

Nummern des „Rotkämpchen 21“ könne prinzipiell durch eine erhöhte Seitenanzahl etwas<br />

aufgefangen werden.<br />

Kleinere Einsparmöglichkeiten: Zum Thema „Werbemittel“ wird darauf aufmerksam gemacht,<br />

dass hier finanzielle Leistungen auch Sache der Partei seien, worauf in Zukunft etwas verstärkt<br />

geachtet werden solle. Nicht alle ausliegenden Zeitungen müssten unbedingt vorhanden sein, so<br />

dass es eventuell eine Einsparmöglichkeit in diesem Bereich gäbe. Der im hinteren Bereich<br />

vorhandene Drucker sei bei Druck-Anwendung nicht eben preiswert und man solle ihn für<br />

mehrseitige Drucke möglichst nicht nutzen – was dadurch erzielt werden könne, dass man ihn<br />

normalerweise im nicht angeschlossenen Zustand belässt. Das Telefon solle möglichst nicht für<br />

Privatanrufe und / oder für Gespräche außerhalb des Festnetzes genutzt werden – Jedenfalls sei<br />

es nicht falsch, an diesem Ort eine Spenden-Dose aufzustellen. Weitere kreative Ideen könnten<br />

zukünftig noch entwickelt werden.<br />

Als aktuell notwendiger Handlungsbedarf wird auf folgende zwei Punkte verwiesen:<br />

1. Während der nächsten Vorstandssitzung sollen alle in diesem Jahr noch folgenden<br />

Vorstandssitzungen (plus jeweils am selben Tag vorausgehender WebTeam-Treffen)<br />

festgelegt werden, damit sie als feste Termine in die Vorab-Stundenpläne des<br />

Ratskollektiv-Büros übernommen werden können. Zweck ist die bereits angesprochene<br />

Planungssicherheit der Mittelzuschüsse seitens des Kreisverbandes für das Büro.<br />

2. Es ist notwendig, unmittelbar per E-Mail-Verständigung eine Tagesordnung für die<br />

nächste Mitgliederversammlung zu erstellen, damit Saskia sie möglichst schnell an alle<br />

Mitglieder versenden kann, denn am Tag unserer nächsten VS (1. Oktober) endet bereits<br />

die Einladungsfrist für unsere nächste <strong>MV</strong> (8. Oktober).<br />

Ende der Sitzung: 20.45 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 28.09.2010


<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 01.10.2010<br />

- Seite 1 von 4 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Saskia Leischen, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper, Andreas Marquardt<br />

Gäste: Gabi Rosinski, Bernd Heck, Lothar Kirsch<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Saskia Leischen, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

1. Nächste Mitgliederversammlung am 8. Oktober 2010<br />

2. Jahreshauptversammlung am 26. November 2010 und Jahresendfeier 2010<br />

3. Aktionen, Veranstaltungen und Berichte<br />

4. Beschlüsse<br />

5. WebSite und Pressemitteilungen<br />

6. Mitgliederverwaltung und Neumitglieder<br />

7. Parteiausschlussverfahren Detlef Pucher (wird auf die nächste Vorstandssitzung vertagt)<br />

8. Termine / Verschiedenes<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Saskia Leischen <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

Nina Eumann und Ingrid Wiechert fehlen entschuldigt.<br />

Zwecks Vorab-Eintrags (und finanzieller Planungssicherheit für das Büro des<br />

Ratskollektivs – Siehe <strong>Protokoll</strong> der Außerordentlichen Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 28.09.2010)<br />

in die Terminliste des Ratskollektivs: Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>: Freitag, 15. Oktober 2010, um 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs,<br />

Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Die weiteren Vorstandssitzungen im Jahre 2010 werden,<br />

immer freitags um 19 Uhr und jeweils auch im Büro des Ratskollektivs, an folgenden<br />

Terminen stattfinden: 29. Oktober, 12. November (der 26. November entfällt aufgrund der<br />

dann stattfindenden Jahreshauptversammlung), 3. Dezember und 17. Dezember. Sitzungen<br />

des WebTeams finden jeweils eine Stunde zuvor um 18 Uhr statt.<br />

Lothar Kirsch sagt, dass während unserer nächsten Mitgliederversammlung auch das Thema<br />

„Landesratssitzung (konkret und Aufgabendefinition)“ angesprochen werden sollte. Der<br />

Vorschlag wird <strong>vom</strong> Vorstand befürwortet und es wird verdeutlicht, dass zu Beginn jeder <strong>MV</strong><br />

die Gestaltung der Tagesordnung jeweils für weitere Vorschläge offen ist.<br />

TOP 1<br />

Zum Thema „Nächste Mitgliederversammlung am 8. Oktober 2010“ wird festgestellt, dass man<br />

an den Vorschlag des Einbringens eines Tagesordnungspunktes „Landesrat“, wie von Lothar<br />

angeregt, zu Beginn der <strong>MV</strong> denken solle. Der Vorschlag zur Tagesordnung liegt ansonsten


- Seite 2 von 4 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

bereits vor. Zwecks Versammlungsleitung soll Nina angefragt werden, ob sie sich mit der<br />

Verantwortlichen auf Landesebene für den Kreisverband <strong>Mülheim</strong> in Verbindung setzen könne,<br />

um nachzufragen, ob sie am 8. Oktober Zeit hätte, um nach <strong>Mülheim</strong> zu kommen. Falls nicht,<br />

wird Nina für die Versammlungsleitung vorgeschlagen. Wenn sie dann auch selbst nicht<br />

anwesend sein sollte, würde Gernot als potenzieller Versammlungsleiter zur Verfügung stehen.<br />

Ich erkläre mich bereit, das <strong>Protokoll</strong> zu schreiben. Es wird daran erinnert, zu Beginn der <strong>MV</strong><br />

den Antrag zu stellen, allen Neumitglieder alle Rechte, also auch das unmittelbare Stimmrecht,<br />

zu verleihen. Das WebTeam wird wiederum dazu aufrufen, neue PassWörter für den internen<br />

Bereich unserer WebSite zu vereinbaren. Es wird darüber diskutiert in der <strong>MV</strong> vorzuschlagen,<br />

dass ein Vorstandsmitglied mit dem ausdrücklichen Aufgabenbereich „Mitgliederverwaltung“<br />

als solches in der Jahreshauptversammlung auch gewählt wird. Udo wird sich an Günter Blocks<br />

wenden, um sich zu erkundigen, ob ein solches Vorgehen formal / satzungsrechtlich möglich ist.<br />

TOP 2<br />

Zum Thema „Jahreshauptversammlung am 26. November 2010 und Jahresendfeier 2010“ wird<br />

der oben erwähnte Termin der Jahreshauptversammlung telefonisch mit dem Lokal „Altes<br />

Schilderhaus“ vereinbart. Ein Termin der Jahresendfeier wird konkret noch nicht festgelegt. Es<br />

besteht aber Konsens darüber, dass wir grundsätzlich eine machen sollten – Als Ort für die<br />

Jahresendfeier wird aus Platzgründen für das Lokal „Altes Schilderhaus“ plädiert und aus<br />

Kostengründen für das Büro des Ratskollektivs. Hier bestehe aber noch genügend Zeit, um die<br />

Diskussion in weiteren Vorstandssitzungen fortzuführen. Nina soll angefragt werden, ob sie für<br />

die Jahreshauptversammlung als Sprecherin des Kreisverbandes einen Rechenschaftsbericht<br />

verfasst, der anschließend noch einmal zwecks möglicher Verbesserungsvorschläge an den<br />

Kreisvorstand verschickt würde. Udo wird als Schatzmeister einen finanziellen<br />

Rechenschaftsbericht verfassen. Für den nächsten Vorstand würde unter den Anwesenden<br />

Gernot als Sprecher kandidieren, Saskia unter Berücksichtigung ihrer dann existierenden<br />

persönlichen Lage an der Uni und im Job eventuell als Sprecherin, ich als Beisitzer und Bernd<br />

eventuell als Beisitzer. Es fehlt noch eine Idee, wen man zwecks Kandidatur einer potenziellen<br />

SchatzmeisterIn ansprechen könnte, da Udo diese Funktion höchstwahrscheinlich nicht mehr<br />

übernehmen wird. Das Thema wird während der nächsten Vorstandssitzung weiter diskutiert.<br />

TOP 3<br />

Zum Thema „Aktionen, Veranstaltungen und Berichte“ berichtet Gernot, dass er gemeinsam mit<br />

Bruni Stümpler vor der Sozialagentur Flyer zur Demo Bundesweite Demonstration am<br />

10.10.2010 in Oldenburg „Krach schlagen statt Kohldampf schieben – Mindestens 80 Euro mehr<br />

für Lebensmittel sofort!“ verteilt habe und auch selbst dort hinfahren werde. Der Fahrtpreis<br />

betrage für ver.di-Mitglieder 0,00 Euro und für Nicht-Mitglieder 5,- Euro. Gernot regt an, in<br />

<strong>Mülheim</strong> Begehungen von CDU- und FDP-Büros zu organisieren und dort kreative Gespräche<br />

zum Thema „Erhöhung von Hartz IV um 5,- Euro“ zu führen. Das sollte als Thema in die<br />

nächste <strong>MV</strong> und die <strong>Mülheim</strong>er Treffen „AK Heißer Herbst“ eingebracht werden. Als weitere<br />

<strong>Mülheim</strong>er „Themenspezifische Veranstaltungen“ regt Saskia an, dass im Dezember eine<br />

Diskussionsveranstaltung zum Thema „Die Rolle der Frau im Kapitalismus gegenüber der<br />

Subsistenzwirtschaft – Fortschritt oder Rückschritt?“ stattfinden solle, zu der ich aufgrund<br />

eigentlich zweier Seminare während meiner Uni-Zeit einleitend etwas vorbereiten könnte, im<br />

Januar eine energiepolitische Veranstaltung einschließlich konkreter Vorgehenshinweise zum<br />

Wechsel zu alternativen Energieanbietern mit dem noch anzufragenden Referenten Michael<br />

Aggelidis und im Februar eine Veranstaltung zum Thema „Bedingungsloses Grundeinkommen“,<br />

zu der ReferentInnen, wie z. B. Katja Kipping, noch anzufragen wären. Es sei bei allen<br />

Veranstaltungen darauf zu achten, dass Referate nicht zu lang gehalten werden und dass<br />

stattdessen breiter Raum für Diskussionen bleibe. Als Wiedervorlage in der nächsten VS.<br />

TOP 4


Zum Thema „Beschlüsse“ werden die folgenden Beschlüsse verabschiedet:<br />

- Seite 3 von 4 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Gernot Schaper soll der Verantwortliche für<br />

die Programmdebatte im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> und somit <strong>Mülheim</strong>er<br />

Ansprechpartner für den Landesverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW sein.“ Der Antrag wird abgestimmt<br />

und einstimmig angenommen.<br />

Gernot Schaper stellt folgenden Antrag: „Der aus einer Seite bestehende Text „Armut per Gesetz<br />

– Jetzt mit Hartz IV“ von Michael Schlecht soll in einer Anzahl von 50 Exemplaren zwecks<br />

Verteilens am Info-Stand der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N im Büro des Ratskollektivs kopiert werden.<br />

Der Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> bezahlt dem Büro des Ratskollektivs die hierfür<br />

anfallenden Kopier-Kosten aus der Kreisverbandskasse.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />

einstimmig angenommen.<br />

TOP 5<br />

Zum Thema „WebSite und Pressemitteilungen“ wird festgestellt, dass ich Saskia eine formlose<br />

Liste zukünftiger insbesondere <strong>Mülheim</strong>er Termine zuschicken sollte, die Saskia anschließend in<br />

eine optisch ansprechende Form bringen wird, damit sie Bernd dann auf unsere WebSite setzen<br />

kann. Ingrid hat bereits eine Tabelle gebastelt, die zu diesem Zweck sehr gut geeignet ist – Das<br />

sollte bis zur nächsten <strong>MV</strong> geschehen, damit dort die Terminliste auch in ausgedruckter Form<br />

verteilt werden kann. Den hier bereits in TOP 3 erwähnten Flyer zur Demo in Oldenburg wird<br />

Bernd aufgrund uneingeschränkter Zustimmung in der aktuellen VS unmittelbar auf unsere<br />

WebSite setzen. Als Thema für die nächste VS spricht Saskia einen möglichen Begleit-Service<br />

zur Sozialagentur an. Zu diesem Zweck soll mit der im Büro des Ratskollektivs tagenden AG<br />

„Freundeskreis Sozialagentur & PIA“ (der bald anders heißen wird) gesprochen werden, dann<br />

sollte möglichst eine PM verfasst und verschickt sowie eine Mitteilung auf unsere WebSite<br />

gestellt werden. Ich werde eine Pressemitteilung zum Thema „Hartz IV-Berechnung“ verfassen<br />

und verschicken (Ist bereits in Arbeit und wird heute Abend erledigt sein – Anm. des Verfassers).<br />

TOP 6<br />

Zum Thema „Mitgliederverwaltung und Neumitglieder“ wird festgestellt, dass Geburtstagskarten<br />

erst dann verschickt werden sollen, wenn eine neue MigliederverwalterIn gewählt ist, da alles<br />

andere den bestehenden Zeitrahmen der Aktiven sprengen würde. Das Patensystem soll während<br />

der nächsten <strong>MV</strong> erneut angesprochen werden, Saskia wird einen Rundbrief schreiben und<br />

PatInnen sollen aufgrund eines Los-Verfahrens ermittelt werden. Als PatInnen kämen nicht nur<br />

Vorstandsmitglieder in Frage. Ein Termin für unsere „Offene Veranstaltung“ müsste noch<br />

festgesetzt werden. Auch dieses wäre noch während der nächsten VS zu erledigen. Zum Thema:<br />

„MitgliederverwalterIn in der Jahreshauptversammlung gewählt“ siehe TOP 1 dieses <strong>Protokoll</strong>s.<br />

TOP 7<br />

Das Thema „Parteiausschlussverfahren Detlef Pucher“ wird zwecks Wiedervorlage auf die<br />

nächste Vorstandssitzung vertagt.<br />

TOP 8<br />

Ich informiere den Vorstand darüber, dass ich von einem Passanten am Info-Stand darauf<br />

angesprochen wurde, dass er sein zu vermietendes Boot auf der <strong>Ruhr</strong> für 125,- € monatlicher<br />

Gebühr, zahlbar seitens der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N, rot anstreichen und mit einem Logo „<strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong>.“ verzieren würde. Er hinterließ mir ein Foto des Boots und eine Visitenkarte. Der<br />

erwähnte Betrag erscheint allen Anwesenden als utopisch.<br />

Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Der Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />

<strong>Ruhr</strong> erteilt dem Bootsverleiher Michael Steinhöfel den Auftrag, sein Boot rot anzumalen und<br />

mit einem Logo „<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.“ auszustatten. Dafür erhält Michael Steinhöfel 125,- € monatlich


- Seite 4 von 4 -<br />

Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

aus der Kreisverbandskasse <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />

einstimmig abgelehnt. Ich werde Herrn Steinhöfel über den abschlägigen Beschluss postalisch<br />

unterrichten und ihm das Foto des Bootes zurückschicken.<br />

Ich stelle dem Kreisverbandsvorstand eine E-Mail vor, die ich in den letzten Tagen erhalten<br />

habe. In ihr enthalten ist ein Artikel mit dem Titel „Streiten über Krieg und Frieden. Reformer in<br />

der Linkspartei rütteln an pazifistischen Tabus – und verabschieden sich sogar <strong>vom</strong> Feindbild<br />

Nato“, ein „Offener Brief an den Parteivorstand der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.“ mit einer Liste der<br />

ErstunterzeichnerInnen gegen die schrittweise Auflösung <strong>LINKE</strong>R Friedenspositionen (u. a.<br />

unterzeichnet von Sevim Dagdelen und Ulla Jelpke, die als Gäste auch schon mal im KV<br />

<strong>Mülheim</strong> waren) und eine Unterschriften-Liste. Ich sage, dass ich dieses Info-Material und die<br />

Unterschriften-Liste zu Beginn unserer nächsten Mitgliederversammlung herumgehen lassen<br />

werde. Dieser Vorschlag trifft auf ungeteilte Zustimmung.<br />

Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 15. Oktober<br />

2010, um 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Die weiteren<br />

Vorstandssitzungen im Jahre 2010 werden, immer freitags um 19 Uhr und jeweils auch im Büro<br />

des Ratskollektivs, an folgenden Terminen stattfinden: 29. Oktober, 12. November (der 26.<br />

November entfällt aufgrund der dann stattfindenden Jahreshauptversammlung), 3. Dezember und<br />

17. Dezember. Sitzungen des WebTeams finden jeweils eine Stunde zuvor um 18 Uhr statt.<br />

Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 8.<br />

Oktober 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 26.<br />

November 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> - die<br />

Rücksprache mit dem Schilderhaus erfolgte bereits und wir haben den Termin dort fest gebucht.<br />

Treffen „<strong>Mülheim</strong>er Mini-Aktionen zum heißen Herbst“ finden zukünftig regelmäßig statt. Die<br />

Termine werden als Mitglieder-Info jeweils rechtzeitig verschickt.<br />

Treffen des <strong>Mülheim</strong>er „AK Sozialticket“ finden zukünftig regelmäßig statt: Immer mittwochs<br />

von 16 bis 18.30 Uhr im Büro des Ratskollektivs. Beginn ist der 22. September.<br />

Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />

Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />

18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />

Treffen des „Kritischen Freundeskreises Sozialagentur und PIA“ finden jeweils donnerstags um<br />

18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />

Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Freitags, immer um 18 Uhr.<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 21. November 2010, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Samstag, 23. Oktober 2010, 11 – 18 Uhr, im Lokal „Altes<br />

Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

10. Oktober 2010: Anti-Hartz IV-Demo „Krach schlagen statt Hunger schieben!“ in Oldenburg.<br />

Ende der Sitzung: 21.30 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 03.10.2010


Die Linke – Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 29.10.2010<br />

1<br />

Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

(von 19.20 Uhr bis 21:15 Uhr im Ratskollektiv-Büro Kämpchenstr. 21<br />

Anwesende: Vorstand: Saskia Leischen, Udo Ogrisseck, Andreas Marquardt<br />

Gäste: Gabi Rosinski, Bernd Heck<br />

Versammlungsleitung: Andreas Marquardt<br />

<strong>Protokoll</strong>: Saskia Leischen<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

1.) Jahreshauptversammlung<br />

1a.) . Ergänzung der TO: Nachwahl einer Delegierten zum LPT in Ersetzung von Bruni<br />

(Rücktritt durch gleiche Funktionsübernahme für die KPF)<br />

2.) Neumitglieder<br />

3.) Einladung Jahresendfeier am 11.12.2010<br />

4.) Parteiausschlußverfahren gegen Gesamtvorstand und Gabi Rosinski<br />

5.) Rotkämpchen<br />

6.) "Teller-Aktion" in MH zu Hartz IV-Kindersätzen<br />

7.) parteiinterne Anregung zum Wechsel des Stromanbieters (u.a. aus aktuellem Anlass)<br />

8.) . Termine/Verschiedenes<br />

8a.) Standbesetzung für Samstag, den 6.11.


TOP 1:<br />

2<br />

Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Stimmkarten sind bereits durch Gabi Rosinski und Udo Ogrisseck vorbereitet.<br />

Der Rechenschaftsbericht wurde von Andreas Marquardt bereits verfasst.<br />

Der Kassenbericht wird von Udo noch erstellt. Er setzt sich kommende Woche mit<br />

den RevisorInnen Annabell Heckhoff und Manuel Lenz in Verbindung.<br />

Die Einladungen wurden fristgerecht am Dienstag den 26.10.2010 durch die<br />

Mitgliederverwalterin Saskia verschickt.<br />

TOP 1a:<br />

Udo erklärt sich bereit die Stimmkarten der quotierten Nachwahl zur<br />

Landesparteitagsdelegierten vorzubereiten. Gabi druckt sie.<br />

TOP2:<br />

Die Neumitglieder müssen, sofern nicht bereits geschehen, noch zur<br />

Jahreshauptversammlung eingeladen werden. Gabi wird dem Neumitglied Doris<br />

Landwehr eine Einladung im Büro aushändigen. Gabi wird weiteren Neumitgliedern,<br />

wenn sie eintreten, die Einladung zur Jahreshauptversammlung aushändigen, sie<br />

wird genauso verfahren, wenn die Einladung zur Jahresendfeier fertig ist.<br />

TOP3:<br />

Gabi fragt die Werbegrafikerin, Sigrid Hauffe, die auch das Rotkämpchen layoutet,<br />

ob sie unsere Einladung gestaltet. Andreas kümmert sich um den Text für die<br />

Einladung. Die Einladung wird auch auf der Website veröffentlicht werden,<br />

zusätzlich mit dem Hinweis, dass auch Nicht-Mitglieder herzlichst eingeladen sind.<br />

Verzehrgutscheine in Höhe von 10 Euro werden verteilt werden, Gabi fragt Sigrid<br />

ausserdem, ob sie diese gestaltet und wird den Druck übernehmen.<br />

TOP 4:<br />

Die Email von Patrick Schlos, mit dem Hinweis auf beantragte<br />

Parteiausschlussverfahren gegen sämtliche Vorstandsmitglieder und<br />

Stadtverordnete wurde zur Kenntnis genommen.


TOP 5:<br />

3<br />

Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Am Mittwoch den 03.11.2010 findet die Redaktionskonferenz im Rahmen der<br />

Ratskollektivsitzung im Büro in der Kämpchenstraße statt<br />

Es fehlt eine inhaltliche Stellungnahme der Partei („Die Partei stellt sich vor“).<br />

Redaktionsschluss ist am 03.11.2010. Andreas lässt überreden einen Text zu<br />

verfassen.<br />

TOP 6:<br />

Die Telleraktion halten nach wie vor alle Anwesenden für eine sehr schöne Idee.<br />

Aufgrund des in großen Schritten herannahenden Winters wird diese Aktion auf den<br />

Frühling verschoben. Gabi schlägt vor Thilo Sarrazin einzuladen, damit er den MH<br />

Hartz IV-Empfängern das Kochen mit kleinem Budget vorführt und erläutert.<br />

TOP7:<br />

Dieser Tagesordnungspunkt wird auf die nächste Vorstandssitzung verschoben.<br />

TOP 8:<br />

03.11.2010, 19:00, Ratskollektiv, Redaktionskonferenz Rotkämpchen<br />

07.11.2010: Castor Schottern<br />

07.11.2010: Programmkonvent in Hannover<br />

09.11.2010, laut Andreas verschiedene Termine,er wird diese noch nachschauen<br />

und nachreichen<br />

12.11.2010, 19:00: Vorstandssitzung Büro Ratskollektiv<br />

26.11.2010, 19:00: Jahreshauptversammlung, Altes Schilderhaus<br />

20.11.2010, 10:45: Kommunalpolitische Konferenz der Fraktion <strong>DIE</strong> Linke. Im<br />

Landtag NRW. Es nehmen teil aus MH: Gabi, Gernot, Andreas, Martin<br />

TOP8a:<br />

Gernot hat sich bereits per Mail bereit erklärt bei diesem Stand anwesend zu sein.<br />

Andreas wird später zum Stand kommen und beim Abbau helfen. Falls Bernd<br />

Samstagmorgen nicht arbeiten muss, wird er auch kommen. Andreas verfasst einen<br />

Mailtext um die Mitglieder auf den Infostand aufmerksam zu machen, Saskia wird<br />

ihn verschicken. Bei schlechtem Wetter wird der Stand nicht stattfinden.


<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 12.11.2010<br />

- Seite 1 von 3 -<br />

Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Nina Eumann, Saskia Leischen, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper, Andreas<br />

Marquardt<br />

Gäste: Gabi Rosinski<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Nina Eumann, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

1. Jahreshauptversammlung am 26. November 2010<br />

2. Jahresendfeier am 11. Dezember 2010<br />

3. Aktion „Studiengebühr abschaffen“<br />

4. Berichte einschließlich Programmdebatte<br />

5. Termine / Verschiedenes<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Nina Eumann <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

Ingrid Wiechert fehlt aus gesundheitlichen Gründen entschuldigt.<br />

TOP 1<br />

Zum Thema „Jahreshauptversammlung am 26. November 2010“ kündigt Nina an, dass Hubertus<br />

Zdebel, der Landesvorsitzende des Landesverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW, anwesend sein wird.<br />

Während der aktuellen Vorstandssitzung wird vorgeschlagen, dass Nina Eumann und Hubertus<br />

Zdebel die Versammlungsleitung übernehmen sollten und dass ich, Andreas Marquardt, die<br />

<strong>Protokoll</strong>führung übernehmen solle. Nina solle zudem als amtierende Sprecherin alle<br />

Anwesenden und Gäste begrüßen, während Gernot den halbstündigen Tagesordnungspunkt<br />

„Parteiprogramm“ einschließlich der Diskussion hierzu leiten solle. Alle diese Vorschläge<br />

werden im Konsens begrüßt und sollen der Jahreshauptversammlung so vorgeschlagen werden.<br />

Ich erläutere, dass ich den Vorschlag der Tagesordnung zur diesjährigen<br />

Jahreshauptversammlung nach Vorlage des Vorschlags der Tagesordnung zur vorjährigen<br />

Jahreshauptversammlung erstellt habe und dass insbesondere der Tagesordnungspunkt<br />

„Anträge“ nicht darauf beruhe, dass ich etwa einen konkreten Antrag in Vorbereitung hätte,<br />

sondern darauf, dass dieser TOP auch schon auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung<br />

2009 stand und dass solch ein TOP sinnvoll sei, da es jederzeit Anträge geben könne, die dann<br />

gesammelt unter diesem TOP abgearbeitet werden könnten.<br />

Die Größe des Vorstands solle idealerweise wieder 8 GenossInnen betragen, sich konstituierend<br />

aus 4 geschlechterquotierten und 4 unquotierten „Plätzen“. Es soll vorgeschlagen werden, dass<br />

bei der Besetzung wieder so verfahren werden sollte, wie in den vorangegangenen Jahren, d. h.<br />

dass nicht besetzte „Plätze“ freigehalten werden und während jeder der folgenden<br />

Mitgliederversammlungen nachgewählt werden müssen, sobald sich eine KandidatIn meldet. Der<br />

Tagesordnungspunkt „Nachwahl Vorstand“ wird auf jeder Tagesordnung einer folgenden <strong>MV</strong>


- Seite 2 von 3 -<br />

Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

stehen, bis alle 8 „Plätze“ besetzt sind. Dieses Verfahren soll der Jahreshauptversammlung<br />

vorgeschlagen werden, wie in der aktuellen VS im Konsens festgestellt wird.<br />

Nina wird während der Jahreshauptversammlung einen zusätzlichen TOP „Bericht aus dem<br />

Landesrat“ vorschlagen und auch selbst hierzu berichten.<br />

Ich werde einen inhaltlichen Rechenschaftsbericht verfassen und zwecks Überarbeitung an den<br />

Vorstand verschicken, während Udo als Schatzmeister den Rechenschaftsbericht zu den<br />

Finanzen schreibt. Er wird versuchen, unsere RevisorInnen vor der Jahreshauptversammlung zu<br />

erreichen, damit sie die Prüfung der Finanzen vornehmen können.<br />

TOP 2<br />

Zum Thema „Jahresendfeier am 11. Dezember 2010“ wird im Konsens festgestellt, dass wir<br />

nicht nur unsere Mitglieder einladen sollten, sondern auch deren Familienangehörige und<br />

FreundInnen, so wie z. B. auch VertreterInnen außerparlamentarischer Organisationen,<br />

Mitglieder der MBI, anderer <strong>LINKE</strong>R Kreisverbände, des Landesvorstands, verdi-Mitglieder<br />

und insbesondere auch die für <strong>Mülheim</strong> zuständigen Mitglieder des Landesvorstands. Die<br />

Konditionen für die Party wurden bereits in der von Gabi gestalteten Einladung mitgeteilt:<br />

„Aufgrund der katastrophalen Haushaltslage wird um das Mitbringen einer eigenen<br />

Marzipankartoffel gebeten“. Quasi im Ausgleich hierfür erhält jedes Mitglied des<br />

Kreisverbandes einen Getränke-Gutschein in Höhe von 10 Euro, der nur an diesem einen Tag<br />

gültig ist. Wer die idealerweise mehrstündige Eröffnungsrede halten soll, wird der neu gewählte<br />

Kreisverbandsvorstand entscheiden. Saskia wird als noch amtierende Mitgliederverwalterin die<br />

ca. 25 Einladungen an Mitglieder ohne eigene E-Mail-Adresse postalisch verschicken (alle<br />

anderen Einladungen werden per E-Mail verschickt). Gabi wird die im Büro des Ratskollektivs<br />

zwischenzeitlich eintretenden Neumitglieder direkt mit ausgedruckten Einladungen ausstatten.<br />

TOP 3<br />

Zum Thema „Aktion Studiengebühr abschaffen“ wirft Nina die Frage auf, ob wir im Kontext der<br />

gegenwärtig hohen Arbeitsbelastung in <strong>Mülheim</strong> eine solche Aktion vor der Hochschule<br />

durchführen können. Saskia wird eine E-Mail an alle <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen verschicken, in<br />

der sie zur Teilnahme an solch einer Aktion aufruft. Abhängig von den Antworten soll<br />

entschieden werden, ob die Aktion durchgeführt wird und ob ich dann auch zuvor eine<br />

Pressemitteilung hierzu verfassen und verschicken solle (Es konnten nicht genügend<br />

TeilnehmerInnen gefunden werden, so dass die Aktion ausfiel – Anm. des Verfassers).<br />

TOP 4<br />

Zum Thema „Berichte einschließlich Programmdebatte“ berichtet Gernot von der<br />

Energiekonferenz am 9. November in der <strong>Mülheim</strong>er Volkshochschule. Zeitgleich fand die<br />

Kranzniederlegung der VVN <strong>Mülheim</strong> zur Reichspogromnacht auf dem Synagogenplatz statt, an<br />

der u. a. Helmut Hermann als VVN-Vorsitzender und ich selbst teilnahmen.<br />

Während der Energiekonferenz brachten SPD und FDP (sowie etwas zurückhaltender auch die<br />

CDU) den Vorschlag ein, den Konzessionsvertrag mit der RWE vorzeitig zu verlängern und<br />

nicht erst in 4 Jahren, wie ursprünglich geplant. Gernot berichtet, dass als Begründung eine<br />

„Planungssicherheit der Finanzen“ genannt wurde, während es tatsächlich wahrscheinlich eher<br />

um ein Einfahren von Profiten ginge. Die oben genannten Parteien wehrten sich gegen einen von<br />

den GRÜNEN initiierten Prüfantrag, ob Alternativen, wie z. B. die Reaktivierung der<br />

Stadtwerke, nicht sinnvoller und kostengünstiger seien. Gernot kritisiert während der aktuellen<br />

VS in ironischer Weise, dass Parteien wie die FDP, die für den „Wettbewerbsgedanken“<br />

geradezu symbolisch stehen, einen Wettbewerb der Kommunen mit den Privaten geradezu<br />

ablehnten, da sich herausstellen könnte, dass die kommunalen Stadtwerke die bessere Wahl


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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

seien. Zusätzlich sei auch bei einem positiv verabschiedeten Prüfantrag immer die Frage zu<br />

stellen, wer der Prüfer und wie es mit dessen Unabhängigkeit bestellt ist.<br />

Anschließend berichtet Gernot noch kurz von der Programmdebatte in Hannover. Den<br />

kapitalismuskritischen Teil zu Beginn des Programmentwurfs auszubremsen wurde<br />

verschiedentlich der Versuch unternommen. Ein anderer „Knackpunkt“ seien die nicht negierten<br />

NATO-Einsätze gewesen. Gernot war in der Arbeitsgruppe „Gute Arbeit“, deren Titel er<br />

kritisiert. Dieser Begriff könne individualisiert leicht fehlinterpretiert werden: „Jemand leistet<br />

keine gute Arbeit und erhält demgemäß auch keinen guten Lohn!“ Demgegenüber favorisiert<br />

Gernot das bedingungslose Grundeinkommen, vertreten u. a. durch Katja Kipping, das auch von<br />

den meisten Anwesenden in Hannover sehr positiv bewertet wurde. Ein weiteres essenzielles<br />

Thema sei die Grundsicherung für RentnerInnen gewesen. Negativ hingegen wurden<br />

Äußerungen von einigen GenossInnen an der Parteispitze beurteilt, deren Bandbreite Aussagen<br />

wie „Die Fokussierung auf die Arbeit ist das Wesentliche“ bis hin zu „Wir müssen ein<br />

verlässlicher Partner der Sozialdemokratie werden“ umfasse. „Last but not least“ fehle im<br />

Programmentwurf die feministische Sichtweise komplett.<br />

TOP 5<br />

Das Parteiausschlussverfahren bezüglich Horst Ostrowski findet am 20. November um 11.15<br />

Uhr in der Landesgeschäftsstelle in Düsseldorf statt. Gernot Schaper und ich werden hinfahren.<br />

Gernot Schaper und Norbert Schramm fahren zur sozialpolitischen Demo nach Dortmund, wie<br />

Gernot ankündigt. Sie werden Flaggen aus dem Keller von Gabriele Stryak mitnehmen. Der<br />

Schlüssel zu Gabrieles Keller wird ab sofort im Büro des Ratskollektivs aufbewahrt.<br />

Nächste (konstituierende) Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>:<br />

Freitag, 3. Dezember 2010, um 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Die übernächste VS findet am Freitag, den 17. Dezember statt (selbe Uhrzeit, am gleichen Ort). .<br />

Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 26.<br />

November 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Treffen des <strong>Mülheim</strong>er „AK Sozialticket“ finden mittwochs von 16 bis 18.30 Uhr im Büro des<br />

Ratskollektivs statt.<br />

Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />

Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />

18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />

Treffen des Vereins „Die Brücke – Soziales ohne Zwang“ finden jeweils donnerstags um 18.30<br />

Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />

Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Freitags, immer um 18 Uhr<br />

– gegenwärtig findet er aufgrund Arbeitsüberlastung an allen Ecken und Enden nicht statt -<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 30. Januar 2011, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Im Dezember (genauer Termin erscheint im <strong>Protokoll</strong>,<br />

sobald dem <strong>Protokoll</strong>anten bekannt), im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Ende der Sitzung: 20.50 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 23.11.2010


<strong>Protokoll</strong> der konstituierenden Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 03.12.2010<br />

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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Birgit Felderhoff, Saskia Leischen, Dorit Thunack, Martin Pernau, Gernot Schaper,<br />

Andreas Marquardt<br />

Gäste: Gabi Rosinski, Dieter Kahl, Udo Ogrisseck<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Saskia Leischen, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

1. Konstituierung<br />

2. Organisatorisches<br />

3. WebSite<br />

4. Nächste Mitgliederversammlung<br />

5. Parteiausschlussverfahren Horst Ostrowski<br />

6. Stromanbieterwechsel<br />

7. Berichte<br />

8. Termine / Verschiedenes<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Saskia Leischen <strong>Protokoll</strong>führung: Andreas Marquardt<br />

Saskia begrüßt als neu gewählte Sprecherin alle Anwesenden und lässt ein Papier herumgehen,<br />

auf dem sich alle Vorstandsmitglieder mit ihren Kontaktdaten eintragen. Dieses wird<br />

anschließend für jedes Vorstandsmitglied kopiert. Saskia wird aufgrund Akklamation zur<br />

aktuellen Versammlungsleiterin und ich zum aktuellen <strong>Protokoll</strong>führer gewählt. Auf Grundlage<br />

bereits existierender Vorschläge (E-Mail) wird die Tagesordnung erstellt, wie oben dargestellt.<br />

TOP 1<br />

Zum Thema „Konstituierung“ wird eine „Check-Liste“ des Landesverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW<br />

mit den Titel „Organisations-Aufgaben von Kreisvorständen“ verteilt. Die Diskussion über die<br />

zahlreichen dort aufgeführten Vorschläge wird auf die Vorstandssitzung am 17. Dezember<br />

verschoben, da während der aktuellen Vorstandssitzung erst einmal die reinen Formalien geklärt<br />

werden müssen, bevor die inhaltliche Ausgestaltung eines jeden Bereichs abgearbeitet werden<br />

kann. Aktuell wird über die Aufgabenverteilung im Vorstand gesprochen.<br />

Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Die Aufgabenverteilung soll mit<br />

unmittelbarer Wirkung folgendermaßen festgelegt sein: Dorit Thunak ist Mitgliederverwalterin,<br />

Martin Pernau ist als Schatzmeister verantwortlich für die Finanzen und somit ebenfalls<br />

Mitgliederverwalter mit Zugriff auf die Finanzdaten, das WebTeam besteht aus Bernd Heck<br />

(zuständig als WebMaster für das Einsetzen von Texten, Links, Buttons und Fotos) und Andreas<br />

Marquardt (zuständig für das korrigierende Überarbeiten von Texten und das Bearbeiten von


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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Fotos), Andreas Marquardt ist der Pressesprecher des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>,<br />

Gernot Schaper ist der Bildungsbeauftragte des Kreisverbandes und Martin Pernau ist zuständig<br />

für die Materialbeschaffung.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Udo wird als ehemaliger Schatzmeister unseres Kreisverbandes Martin sowohl in die Aufgaben<br />

des Schatzmeisters als auch in das Aufgabengebiet der Materialbeschaffung einweisen. Der<br />

geschäftsführende Vorstand wird sich am Freitagmorgen nächster Woche treffen, um mit der<br />

Sparkasse die Verfügbarkeit über das Konto des Kreisverbandes und die<br />

Unterschriftsberechtigung zu klären. Saskia wird Dorit in das Aufgabengebiet der<br />

Mitgliederverwaltung einweisen. Zukünftig ist das Versenden von Geburtstagskarten geplant.<br />

Weitere Ausgestaltungen der Vorstandsarbeit werden während der nächsten VS diskutiert.<br />

TOP 2<br />

Zum Thema „Organisatorisches“ erläutert Saskia, dass wir es aufgrund vielfältiger anderer<br />

organisatorischer Aufgaben versäumten, Nina einen Blumenstrauß für ihre langjährige Tätigkeit<br />

als Sprecherin des Kreisverbandes zu überreichen. Das soll alsbald, idealerweise während der<br />

nächsten Mitgliederversammlung, nachgeholt werden. Zeitlich knapper sei die nur noch kurz<br />

bestehende Möglichkeit, dem Wirtsehepaar einen Blumenstrauß zu überreichen, da zum<br />

Jahreswechsel auch der Pachtvertrag des Lokals „Altes Schilderhaus“ wechsle. Daher müsste der<br />

Blumenstrauß für das Wirtsehepaar bereits während unserer Jahresendfeier überreicht werden.<br />

Dorit erklärt sich bereit, aufgrund eines direkt im Anschluss noch zu vollziehenden Beschlusses,<br />

die Blumen zu kaufen und sie zur Jahresendfeier mitzubringen.<br />

Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Es sollen jeweils bis zu 20,- € (insgesamt also bis zu<br />

40,- €) aus der Kasse unseres Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> entnommen werden,<br />

um mit diesem Geld einerseits einen Blumenstrauß für das Wirtsehepaar des Lokals „Altes<br />

Schilderhaus“ und andererseits für die ehemalige Kreisverbandssprecherin Nina Eumann zu<br />

kaufen - zuzüglich der zum jeweiligen Anlass dazugehörigen Karte im Briefumschlag“ Der<br />

Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Saskia berichtet, dass sie die Einladung zu unserer Jahresendfeier u. a. bereits an andere<br />

Kreisverbände geschickt habe, auf unsere WebSite hat Bernd sie auch schon gestellt. Ich werde<br />

sie auch noch als PM an die Presse verschicken (das ist bereits geschehen – Anm. des<br />

Verfassers). Wir werden Gabi noch fragen, ob wir den CD-Player aus dem Büro mit ins<br />

Schilderhaus nehmen können, falls die Anlage im Schilderhaus nur den hinteren und den<br />

vorderen Raum gemeinsam bespielen kann, so dass es zu Differenzen im Musikgeschmack<br />

zwischen den Gästen beider Räume kommen könnte. Wer möchte, kann gerne auch eigene CDs<br />

mitbringen. Wobei die Differenzen im Musikgeschmack sich dann auf einen einzigen Raum<br />

beschränken würden. Wir könnten am Samstagabend den Raum auch noch mit einigem <strong>LINKE</strong>N<br />

Material verzieren, das uns nichts kosten würde, da wir es sowieso besitzen. Der Vorstand wird<br />

möglichst bereits um 18 Uhr eintreffen. Saskia wird Süßigkeiten und Deko-Material kaufen. Sie<br />

fragt nach besonderen Wünschen, ich antworte mit „Marzipankartoffeln“, obwohl ich weiß, dass<br />

dann eventuell Verwirrungen im Kontext mit dem Text unseres Einladungsschreibens, d. h.<br />

mögliche Marzipankartoffelüberschüsse, entstehen könnten.<br />

Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Es sollen bis zu 50,- € aus der Kasse unseres<br />

Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> entnommen werden, um mit diesem Geld<br />

Süßigkeiten, Deko-Material, Servietten, Kerzen und / oder Ähnliches für die Jahresendfeier zu<br />

kaufen. Die an diesem Abend nicht verbrauchten gekauften Materialien können während anderer<br />

<strong>LINKE</strong>R Veranstaltungen oder bei jeglichen Treffen im Büro des Ratskollektivs verzehrt bzw.<br />

verwendet werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.


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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Andere Themen: Falls die / der eine oder andere bei der Jahresendfeier einen Foto-Apparat mit<br />

dabei haben sollte, könnten wir ein Gruppenfoto des Vorstands für unsere WebSite anfertigen.<br />

Dieses sollte den auf der PM „Jahreshauptversammlung“ basierenden bereits auf unserer<br />

WebSite existierenden Artikel zur Neuwahl ergänzen. Auch benötigen wir noch „Passfotos“ der<br />

neu gewählten Vorstandsmitglieder für unsere WebSite, die an Bernd und / oder mich geschickt<br />

werden müssten. Ob noch jemand ein persönliches Statement mit Daten zur eigenen Biographie<br />

und zu den persönlichen politischen Schwerpunkten und Vorstellungen schreiben möchte, bleibt<br />

natürlich jeder / jedem selbst überlassen, eine positive Entscheidung wäre aber eventuell nicht<br />

schlecht, denn Interessenten möchten sicher auch wissen, welche Personen den Kreisverband<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vertreten. Das Thema der Anmeldungen unserer Info-Stände für<br />

das Jahr 2011 wird auf die nächste Vorstandssitzung verschoben.<br />

TOP 3<br />

Zum Thema „WebSite“ werden folgende Beschlüsse gefasst:<br />

Saskia Leischen stellt folgenden, von mir ergänzten, Antrag: „Der interne Bereich der WebSite<br />

des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> ist nur noch für den gewählten<br />

Kreisverbandsvorstand zugänglich. Die jeweilige <strong>Protokoll</strong>antIn verschickt das jeweils<br />

fertiggestellte <strong>Protokoll</strong> per E-Mail ausschließlich an den Vorstand, die kommunalen <strong>Mülheim</strong>er<br />

MandatsträgerInnen und an den WebMaster. Alle <strong>Protokoll</strong>e können im Büro des Ratskollektivs<br />

eingesehen werden." Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Die separate Vorstandsseite im internen Bereich<br />

unserer WebSite wird nicht verlinkt, sondern durch direkte Adresseingabe nur durch<br />

Vorstandsmitglieder aufrufbar und per Passwort geschützt sein." Der Antrag wird abgestimmt<br />

und einstimmig angenommen.<br />

Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Der Webmaster wird <strong>vom</strong> Vorstand des<br />

Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> damit beauftragt, die <strong>Protokoll</strong>e monatlich auf CD-<br />

Rom zu sichern. Dabei geht er folgendermaßen vor: Er brennt die Daten <strong>vom</strong> Januar auf eine<br />

CD, im nächsten Monat brennt er die Daten von Januar und Februar auf eine CD und vernichtet<br />

den Datenträger des Monats Januar. Dieser Prozess soll kontinuierlich von Monat zu Monat<br />

fortgeführt werden. Die Materialkosten der hierfür notwendigen Datenträger werden aus der<br />

Kreisverbandskasse des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> bezahlt." Der Antrag wird<br />

abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />

Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Der WebMaster wird damit beauftragt, die alten<br />

<strong>Protokoll</strong>e der vorhergehenden Jahre jahrgangsweise jeweils als PDF-Datei auf CD zu sichern.<br />

Die Materialkosten der hierfür notwendigen Datenträger werden aus der Kreisverbandskasse des<br />

Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> bezahlt." Der Antrag wird abgestimmt und<br />

einstimmig angenommen.<br />

Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Der WebMaster wird damit beauftragt, Datenträger,<br />

die 5 Jahre alt sind, zu kopieren und den jeweils alten Datenträger zu vernichten. Die<br />

Materialkosten der hierfür notwendigen Datenträger werden aus der Kreisverbandskasse des<br />

Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> bezahlt." Der Antrag wird abgestimmt und<br />

einstimmig angenommen.<br />

TOP 4<br />

Zum Thema „Nächste Mitgliederversammlung“ erklärt sich Gernot dazu bereit, einen Termin<br />

mit den alten und / oder neuen Pächtern des Lokals „Altes Schilderhaus“ festzulegen. Ein<br />

Termin noch im Januar wäre ideal. Auf der Tagesordnung der nächsten <strong>MV</strong> müssen die


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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Tagesordnungspunkte „Nachwahl des Vorstands (ein geschlechterquotierter und ein unquotierter<br />

Platz)“ sowie „Nachwahl einer Revisorin“ stehen. Saskia schlägt vor, Bernd Heck als<br />

Kandidaten für den unquotierten Vorstandsplatz anzufragen. Dieser Vorschlag trifft auf<br />

allgemeine Zustimmung. Udo berichtet, dass er mit den neu gewählten RevisorInnen bereits die<br />

Revision durchgeführt habe und dass nichts beanstandet werden konnte. Während der nächsten<br />

<strong>MV</strong> muss der TOP „Finanzbericht / Entlastung Finanzen“ auf die Tagesordnung. Thies Gleiss,<br />

Helmut Manz und Günter Blocks sollen als Referenten zum Thema „Programmentwurf“ zu<br />

unserer nächsten Mitgliedversammlung eingeladen werden. Gernot wird alle drei anfragen.<br />

Anhang - Zur Info betreffend der Landesparteitags- und Landesratsdelegierten:<br />

Während der Mitgliederversammlung <strong>vom</strong> 14. Februar 2010 wurden die Delegierten zum<br />

Landesparteitag und zum Landesrat gewählt. Es waren: A) Landesparteitag: 1. Brunhilde<br />

Stümpler, 2. Gernot Schaper, 3. Saskia Leischen, 4. Patrick Schlos. B) Landesrat: 1. Ingrid<br />

Wiechert, 2. Claudia Schaper-Kiosze, 3. Lothar Kirsch, 4. Nina Eumann (Reihenfolge nach<br />

Anzahl der erhaltenen Stimmen). Mittlerweile nicht mehr zur Verfügung stehen als<br />

Landesparteitagsdelegierte Bruni Stümpler (Rückgabe des Mandats) und Patrick Schlos (Abwahl<br />

als Landesparteitagsdelegierter) sowie Ingrid Wiechert als Landesratsdelegierte (Rückgabe des<br />

Mandats aus gesundheitlichen Gründen). In der Mitgliederversammlung am 25. Juni 2010 wurde<br />

nachgewählt: A) Landesparteitag: Als Delegierter zum Landesparteitag wurde Dimi Diamantidis<br />

gewählt, als Ersatzdelegierte 1. Manfred Markovics und 2. Dieter Kahl. Eine Nachwahl einer<br />

weiblichen Delegierten zum Landesparteitag fand mangels Kandidatin nicht statt. Fazit:<br />

Während eine der nächsten Mitgliederversammlungen müsste also der TOP „Nachwahl<br />

einer Landesparteitagsdelegierten (geschlechterquotiert)“ stehen. Wenn möglich, sollte<br />

auch noch eine Ersatzdelegierte gewählt werden.<br />

TOP 5<br />

Zum Thema „Parteiausschlussverfahren Horst Ostrowski“ berichten Gernot und ich, da wir beim<br />

Termin der Schiedskommission in Düsseldorf anwesend waren, um den Antrag des<br />

Kreisverbandsvorstands zu begründen. Horst Ostrowski war selbst auch dort, um die<br />

divergierende Position zu vertreten. Gernot stellt fest, dass der Antrag auf<br />

Parteiausschlussverfahren negativ beschieden wurde. Er erläutert alle Zusammenhänge, die uns<br />

in <strong>Mülheim</strong> in allen Einzelheiten bekannt sind und z. B. auch im „Lachsersatz-Artikel“ auf<br />

unserer WebSite oder in Gabis Offenem Brief dargestellt wurden. Gernot stellt abschließend die<br />

Frage: „Was muss eigentlich noch alles geschehen, damit ein Parteiausschluss stattfindet?“<br />

Dieter berichtet kurz <strong>vom</strong> „Saarlandbeschluss“. Ich ergänze, dass ein sinnvoller Beschluss, wie<br />

auf dem Parteitag <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Saarland verabschiedet, modifiziert und auf die wesentlichen<br />

Punkte beschränkt, auch auf dem Landesparteitag <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW als Antrag gestellt werden<br />

sollte. In der dort verlesenen Antragsbegründung ständen dann auch die für <strong>Mülheim</strong><br />

spezifischen Einzelheiten. Gernot wird einen dem „Saarlandbeschluss“ vergleichbaren<br />

Antragstext und eine Antragsbegründung zum Landesparteitag verfassen und über den<br />

Vorstandsverteiler schicken. Auch macht Gernot darauf aufmerksam, dass die Einspruchsfrist<br />

zum Parteiausschlussverfahren lediglich vier Wochen betrage, dass wir, zumindest nach<br />

aktuellem Kenntnisstand, noch keinen schriftlichen Bescheid erhalten haben und dass nach<br />

Erhalt des Bescheids noch ein Entscheid vor der Bundesschiedskommission möglich wäre.<br />

TOP 6<br />

Der Tagesordnungspunkt „Stromanbieterwechsel“ wird verschoben.<br />

TOP 7<br />

Zum Thema „Berichte“ informieren Saskia und Gernot uns über das „Gemeinsame Treffen der<br />

KreissprecherInnen, Kreisgeschäftsführenden, Vorsitzenden / SprecherInnen der kommunalen<br />

Fraktionen und KreisschatzmeisterInnen <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW“ am 27. November, an dem u. a.


- Seite 5 von 5 -<br />

Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

Saskia, Gabi und Gernot teilgenommen hatten. Es gebe ein Defizit an jugendlichen und / oder<br />

weiblichen Mitgliedern der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Gernot verweist nochmals auf das Papier<br />

„Aufgaben der Kreisverbände“ und spricht insbesondere das Thema „Beschlusskontrolle“ an,<br />

d.h. ob einmal gefasste Beschlüsse tatsächlich auch verwirklicht werden. Dieses sei auch im<br />

Kontext mit dem Aktivierungsgrad der Mitglieder zu betrachten, der in vielen KVs noch<br />

verbessert werden müsse. Ein Schwerpunktthema war auch die Beitragsehrlichkeit. Bundesweit<br />

liege der Durchschnittsmitgliedsbeitrag bei 10,10 €, in NRW seien es 5,60 € und in <strong>Mülheim</strong><br />

liege er zwischen 6,- und 7,- €. Die östlichen Landesverbände erhielten die höchsten Beiträge.<br />

Saskia verweist auf die Notwendigkeit, in den Kreisverbänden Rücklagen für den<br />

Kommunalwahlkampf zu bilden. Das Thema solle als regelmäßiger TOP auf die<br />

Tagesordnungen der Mitgliederversammlungen. Martin sagt abschließend, dass es eigentlich ein<br />

sehr gutes Mittel der Rücklagenbildung gebe, das ganz einfach darin bestehe, die <strong>Mülheim</strong>er<br />

Mitgliederzahl zu „pushen“. Birgit berichtet <strong>vom</strong> kommunalen <strong>Mülheim</strong>er Treffen der „VIA –<br />

Vermittlung & Integration Alleinerziehender“, einer Unterstützung der Maßnahmeträger mit<br />

europäischen Steuergeldern, bei dem trotz Einladung in den Zeitungen fast ausschließlich<br />

Mitarbeiter der Sozialagentur und der Maßnahmeträger anwesend waren. „Die Brücke – Soziales<br />

ohne Zwang“ war bei dem Treffen in Eppinghofen mit vier MitstreiterInnen vertreten, ich war<br />

als Bezirksvertreter bei dem Treffen in Styrum zugegen. Der Kritikpunkte existieren viele und<br />

sie können ausführlich auf der WebSite der „Brücke“ nachgelesen werden.<br />

TOP 8<br />

Am Samstag, den 22. Januar 2011 findet in der Jugendherberge Bochum ab 11 Uhr eine<br />

Veranstaltung „Rhetorik für KommunalpolitikerInnen“ statt. Der Kostenbeitrag liegt bei 10,-<br />

€ für Verdienende und 5,- € für Geringverdienende. Birgit, Dorit, Saskia, Martin und ich werden<br />

teilnehmen. Saskia übernimmt die Anmeldungen.<br />

Das Thema soll während der nächsten VS nochmals besprochen werden.<br />

Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 17.<br />

Dezember 2010, um 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Gernot wird<br />

sich (unter Berücksichtigung des Pächterwechsels) um die Absprache eines Termins bemühen.<br />

Der Termin sollte möglichst noch im Januar liegen. Uhrzeit (wie immer): 19 Uhr, im Lokal<br />

„Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />

Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />

18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />

Treffen des Vereins „Die Brücke – Soziales ohne Zwang“ finden jeweils donnerstags um 18.30<br />

Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />

Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Jeden 1., 3. und 5.<br />

Dienstag eines Monats, immer um 19 Uhr (Tag und Uhrzeit wurden aktuell geändert).<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 30. Januar 2011, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Genauer Termin und Ort erscheinen im <strong>Protokoll</strong>, sobald<br />

dem <strong>Protokoll</strong>anten bekannt.<br />

Ende der Sitzung: 22.20 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 10.12.2010


<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 17.12.2010<br />

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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

Anwesende: Birgit Felderhoff, Martin Pernau, Gernot Schaper, Andreas Marquardt<br />

Gäste: Bernd Heck, Dieter Kahl<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Gernot Schaper, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />

1. Nächste Mitgliederversammlung am 14.01.2011<br />

2. WebSite<br />

3. Berichte<br />

4. Beschlüsse und Beschlusskontrolle<br />

5. Jahresplanung<br />

6. Termine / Verschiedenes<br />

_____________________________________________________________________________<br />

TOP 0<br />

Versammlungsleitung: Gernot Schaper <strong>Protokoll</strong>führung: Andreas Marquardt<br />

Gernot begrüßt als neu gewählter Sprecher alle Anwesenden. Er verweist auf einen möglichen<br />

Info-Stand am 15. Januar und einen bundesweiten Plakatierungstag am 18. Januar, beides zum<br />

Thema „Dresden Nazifrei“. Weitere Hinweise hierzu sollen während unserer <strong>MV</strong> am 14. Januar<br />

geliefert werden. Dann sollten auch die VVN / Kreisvereinigung <strong>Mülheim</strong> und die <strong>Mülheim</strong>er<br />

Autonomen über das „AntiFa InfoPortal <strong>Mülheim</strong>“ ( = Link auf unserer WebSite) informiert<br />

werden. Anschließend werden aufgrund Akklamation Gernot zum aktuellen Versammlungsleiter<br />

und ich zum aktuellen <strong>Protokoll</strong>führer gewählt.<br />

TOP 1<br />

Zum Thema „Nächste Mitgliederversammlung am 14.01.2011“ wird über den Entwurf der<br />

Tagesordnung diskutiert. Auf der Tagesordnung der nächsten <strong>MV</strong> müssen die<br />

Tagesordnungspunkte „Nachwahl des Vorstands (ein geschlechterquotierter und ein unquotierter<br />

Platz)“ sowie „Nachwahl einer Revisorin“ stehen. Außerdem wird während der aktuellen<br />

Vorstandssitzung Bernd Heck gefragt, ob er als Kandidat für den unquotierten Vorstandsplatz<br />

zur Verfügung stände. Bernd erklärt seine Bereitschaft zur Kandidatur und wird auch allgemein<br />

hierzu ermuntert. Zusätzlich bräuchten wir auch noch eine Delegierte und eine Ersatzdelegierte<br />

für den nächsten Landesparteitag. Diese Wahl sollte idealerweise ebenfalls während der nächsten<br />

<strong>MV</strong> stattfinden. Gabi soll angefragt werden, ob sie wieder die Wahlzettel drucken würde. Udo<br />

berichtete bereits während der letzten VS, dass er mit den neu gewählten RevisorInnen bereits


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

die Revision durchgeführt habe und dass nichts beanstandet werden konnte. Während der<br />

nächsten <strong>MV</strong> muss der TOP „Finanzbericht / Entlastung Finanzen“ auf die Tagesordnung. Thies<br />

Gleiss, Helmut Manz und Günter Blocks sollen als Referenten zum Thema „Programmentwurf“<br />

zu unserer nächsten Mitgliedversammlung eingeladen werden. Gernot wird alle drei anfragen<br />

(Eine Zustimmung liegt inzwischen bereits von Thies vor, während Gernot die beiden anderen<br />

noch nicht erreichen konnte – Anm. des Verfassers). Die bisherigen Ergebnisse des <strong>Mülheim</strong>er<br />

Arbeitskreises Programmatik sollen als Diskussionsgrundlage für die nächste <strong>MV</strong> zeitnah an alle<br />

Kreisverbandsmitglieder geschickt werden (das ist bereits geschehen – Anm. des Verfassers).<br />

Eine Pressemitteilung zur <strong>MV</strong> werde ich einige Tage vor der Mitgliederversammlung an die<br />

lokalen und regionalen Medien schicken.<br />

Insgesamt sieht der - bereits an alle <strong>Mülheim</strong>er Kreisverbandsmitglieder verschickte - Vorschlag<br />

zur Tagesordnung unserer nächsten <strong>MV</strong> folgendermaßen aus:<br />

TOP 0 Begrüßung u. Wahl der Versammlungsleitung/<strong>Protokoll</strong>führung<br />

TOP 1 Begrüßung der Neumitglieder<br />

TOP 2 Anträge<br />

TOP 3 „Rechenschaftbericht Finanzen“ des Schatzmeisters und der<br />

RevisorInnen /Antrag „Entlastung der Finanzen“<br />

TOP 4 Thema: „Entwurf des Parteiprogramms“ (mit Referenten, Bericht <strong>vom</strong><br />

<strong>Mülheim</strong>er Arbeitskreis „Progammatik“ und Diskussion)<br />

TOP 5 Nachwahl von BeisitzerInnen des Kreisverbandsvorstands Die <strong>LINKE</strong>.<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

TOP 6 Nachwahl einer Revisorin des Kreisverbandes Die <strong>LINKE</strong>.<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

TOP 7 Nachwahl einer Landesparteitagsdelegierten und einer Ersatzdelegierten für den<br />

Landesparteitag<br />

TOP 8 Termine/Verschiedenes<br />

TOP 2<br />

Zum Thema „WebSite“ erläutert Bernd, dass Achim Fänger noch immer der Admin-C sei,<br />

während Nina Eumann noch als Domain-Inhaberin registriert ist. Während der anschließenden<br />

Diskussion wird festgestellt, dass Achim Fänger als Nichtmitglied der <strong>LINKE</strong>N und<br />

Fraktionsvorsitzender einer anderen Fraktion im Stadtrat ganz zweifelsfrei kein Admin-C der<br />

<strong>LINKE</strong>N mehr sein könne und dass es außerdem besser wäre, wenn ein Vorstandsmitglied<br />

Domain-InhaberIn sei, da ja auch die Artikel für die <strong>LINKE</strong> <strong>Mülheim</strong>er WebSite zwecks<br />

Prüfung vor Veröffentlichung über den Vorstandsverteiler geschickt werden. Bernd erklärt sich<br />

dazu bereit, die Aufgabenpalette, Rechte und Pflichten des zukünftigen Admin-C zu übernehmen<br />

und Saskia soll angefragt werden, ob sie die zukünftige Domain-Inhaberin sein möchte. Über<br />

die Aufgabenverteilung beider Bereiche soll während der nächsten VS erneut diskutiert<br />

werden. Zusätzlich informiert Bernd uns darüber, dass er das neue, aktuelle, Logo der „Brücke“<br />

(mit bereits zuvor vorhandenem Link zur „Brücke“) in unsere WebSite integriert habe.<br />

Martin fragt, ob wir auf unserer <strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er HomePage Platz für WikiLeaks<br />

bereitstellen sollten. Es gebe bereits einen Aufruf hierzu seitens Ulla Jelpke und Andrej Hunko.<br />

Martin wird sich bei Michael Aggelidis nach möglichen juristischen Folgen erkundigen.<br />

Anschließend soll das Thema noch einmal während unserer nächsten VS oder per E-Mail<br />

diskutiert werden.


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

TOP 3<br />

Zum Tagesordnungspunkt „Berichte“ fasst Gernot das Wesentliche aus der aktuellen Sitzung des<br />

Rats der Stadt zusammen. Basierend auf dem Themenkomplex „knappe kommunale Kassenlage“<br />

berichtet Gernot u. a. von der Schließung des Sportplatzes am Blötter Weg, <strong>vom</strong> Verkauf der<br />

städtischen Jugendherberge an Privat, von der Gebührenerhöhung bei Abwasser, Abfall und<br />

Straßenreinigung sowie von der kommunal vollzogenen Überführung von 5 Mio. € aus dem<br />

Abwasserbetrieb in die Stadtkasse, obwohl finanzielle Überschüsse aus der Abwasserentsorgung<br />

mit den Gebühren nichts zu tun haben (woraus bereits eine Strafanzeige der MBI gegen<br />

„Verantwortliche aus der Stadtspitze“ wegen Veruntreuung von Gebühren für die<br />

Abwasserbeseitigung und Irreführung der Öffentlichkeit erfolgte – Anm. des Verfassers).<br />

Zusätzlich berichtet Gernot, insbesondere auf meine konkrete Nachfrage, dass über die<br />

inhaltliche Ausgestaltung von <strong>Mülheim</strong>er Bürgerarbeitsplätzen immer noch nichts bekannt<br />

geworden sei. Die CDU war im Stadtrat – allerdings aus reinen Kostengründen – generell gegen<br />

das Einrichten von Bürgerarbeit in <strong>Mülheim</strong>.<br />

Es folgt noch eine kurze Diskussion über die Leiharbeitsfirmen und deren<br />

christlichgewerkschaftliche Tarifverträge und die für die Leiharbeitsfirmen sicher relativ<br />

unerfreulichen bis Existenz bedrohenden Nachzahlungsverpflichtungen, die von den während<br />

der aktuellen VS Anwesenden aber ganz undramatisch gesehen werden – genauso wie der<br />

mögliche Konkurs so einiger Leiharbeitsfirmen. Im Anschluss wird über die Hartz IV-Novelle<br />

gesprochen, über die 5,- € „Erhöhung“, welche alleine schon durch die Inflation aufgezehrt<br />

werden, über die Verfassungswidrigkeit der Neuberechnung, über die wenig sinnvolle Bildungs-<br />

Chip-Card, die von allen praktisch arbeitenden Sozialverbänden abgelehnt wird und ich füge<br />

noch hinzu, dass aufgrund der Hartz IV-Novelle neuerdings auch jede Aufwandsentschädigung<br />

aus ehrenamtlicher Tätigkeit voll auf den Leistungsbezug angerechnet werden soll, was<br />

allerdings in den Massenmedien niemals kommuniziert werde, da gerade auch diese Neuerung<br />

eine sehr starke antidemokratische Tendenz beinhalte, was die tätige Mitarbeit von<br />

GeringverdienerInnen in Parlamenten betreffe.<br />

Martin berichtet von einem konkreten aktuellen Fall der Erwerbsloseninitiative „Brücke<br />

<strong>Mülheim</strong> – Soziales ohne Zwang“, in dem seitens der Sozialagentur bei Untervermietung die<br />

Existenz einer Bedarfsgemeinschaft unterstellt und auf sofortige „Wohnungsbesichtigung“<br />

insistiert wurde. Eine Strafanzeige gegen die zuständige Case-Managerin wegen Nötigung<br />

(wider Art. 13 (1) GG „Die Wohnung ist unverletzlich“) und aufgrund Verletzung des Rechts auf<br />

Datenschutz sei bereits in Arbeit. Abschließend informiert uns Birgit über eine konkrete<br />

Hilfeleistung der „Brücke“ gegenüber einer obdachlosen 17-jährigen Jugendlichen, der in<br />

Zusammenarbeit mit dem Projekt „17 plus“ der Caritas mittlerweile wieder eine Wohnung<br />

beschafft werden konnte.<br />

TOP 4<br />

Zum Tagesordnungspunkt „Beschlüsse und Beschlusskontrolle“stelle ich, Andreas Marquardt,<br />

folgenden Antrag: „Die Einladung zur Veranstaltung der Vereinigung der Verfolgten des Nazi-<br />

Regimes – Bund der AntifaschistInnen / Kreisvereinigung <strong>Mülheim</strong> am 13. Januar im Agenda-<br />

Lokal unter dem Titel „Bundeswehr raus aus den Schulen" soll per E-Mail / Brief von unserer<br />

Mitgliederverwalterin über den Kreisverbandsverteiler <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> an alle<br />

<strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N geschickt werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig<br />

angenommen. Ich, als Mitglied der <strong>Mülheim</strong>er VVN-BdA, werde Helmut Hermann, den<br />

Vorsitzenden der VVN-BdA / Kreisvereinigung <strong>Mülheim</strong>, per E-Mail über den einstimmig<br />

positiv erfolgten Beschluss benachrichtigen.<br />

Gernot mahnt an, dass wir ab und an kontrollieren sollten, ob verabschiedete Beschlüsse auch<br />

umgesetzt werden. Auch sollten von Zeit zu Zeit die <strong>Protokoll</strong>e formal verabschiedet werden.


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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />

<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong> <strong>Ruhr</strong><br />

TOP 5<br />

Der Tagesordnungspunkt „Jahresplanung“ mit der dazugehörigen Tabelle aus der <strong>LINKE</strong>N<br />

Veranstaltung für KreissprecherInnen und SchatzmeisterInnen wird auf die nächste<br />

Vorstandssitzung verschoben, da in der aktuellen VS zu wenig Vorstandsmitglieder anwesend<br />

sind, was einer gleichmäßigen Aufgabenverteilung innerhalb der Jahresplanung nicht sehr<br />

förderlich wäre.<br />

TOP 6<br />

Am Samstag, den 22. Januar 2011 findet in der Jugendherberge Bochum ab 11 Uhr eine<br />

Veranstaltung „Rhetorik für KommunalpolitikerInnen“ statt. Der Kostenbeitrag liegt bei 10,-<br />

€ für Verdienende und 5,- € für Geringverdienende. Birgit, Dorit, Saskia, Martin und ich werden<br />

teilnehmen. Saskia übernimmt die Anmeldungen.<br />

Das Thema soll während der nächsten VS nochmals besprochen werden.<br />

Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 7. Januar<br />

2011, um 18 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 14.<br />

Januar, um 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />

Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />

Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />

18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />

Treffen des Vereins „Die Brücke – Soziales ohne Zwang“ finden jeweils donnerstags um 19 Uhr,<br />

immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />

Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Jeden 1., 3. und 5.<br />

Dienstag eines Monats, immer um 19 Uhr.<br />

Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />

AKL: Sonntag, 30. Januar 2011, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />

Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Genauer Termin und Ort erscheinen im <strong>Protokoll</strong>, sobald<br />

dem <strong>Protokoll</strong>anten bekannt.<br />

Nächste Sitzung des Rats der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>: Montag, 28. Februar, 16 Uhr, auf dem<br />

Gelände der RWW, Eingang Moritzstraße, in Styrum.<br />

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus: Donnerstag, den 27. Januar 2011, 11<br />

Uhr, auf dem Jüdischen Friedhof an der Gracht.<br />

Termine des <strong>Mülheim</strong>er Arbeitskreises Migration & Geschichte (immer um 18 Uhr, in der<br />

Heinrich-Thöne-Volkshochschule, Bergstraße 1 – 3, in <strong>Mülheim</strong>): 19. Januar, 16. Februar, 16.<br />

März, 13. April, 11. Mai, 8. Juni und 6. Juli.<br />

Ende der Sitzung: 21.10 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 05.01.2011

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