MV-Protokoll vom 15.01.2010 - DIE LINKE. Mülheim/Ruhr
MV-Protokoll vom 15.01.2010 - DIE LINKE. Mülheim/Ruhr
MV-Protokoll vom 15.01.2010 - DIE LINKE. Mülheim/Ruhr
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<strong>Protokoll</strong> der Mitgliederversammlung <strong>vom</strong> <strong>15.01.2010</strong><br />
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Nina Eumann, Andrea Klabuhn, Saskia Leischen, Carmen Matuszewski, Brunhilde<br />
Ogrisseck, Gabi Rosinski, Bruni Stümpler, Ingrid Wiechert, Dimi Diamantidis, Achim Fänger,<br />
Ulli Havighorst, Bernd Heck, Helmut Hermann, Dieter Kahl, Lothar Kirsch, Uwe Klabuhn,<br />
Reinhold Leuschner, Manfred Markovics, Udo Ogrisseck, Patrick Schlos, André Schwarz,<br />
Andreas Marquardt<br />
Gäste: In der aktuellen Mitgliederversammlung sind keine Gäste vorhanden – Siehe<br />
Anwesenheitsliste<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Eröffnung und Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung<br />
1. Anträge einschließlich des Antrags „Mobbing gegen Uwe Klabuhn“ von Uwe Klabuhn<br />
2. Bericht aus dem Vorstand (entfällt aus Zeitgründen)<br />
3. Bericht aus der Fraktion (entfällt aus Zeitgründen)<br />
4. Wahl der Delegierten zum Landesparteitag (entfällt aus Zeitgründen)<br />
5. Wahl der Delegierten zum Bundesparteitag (entfällt aus Zeitgründen)<br />
6. Vorschlag eines Verfahrens zur Wahl der DirektkandidatInnen zur Landtagswahl in NRW<br />
(entfällt aus Zeitgründen)<br />
7. Wahl der Delegierten zum Landesrat (entfällt aus Zeitgründen)<br />
8. Neuwahl im erweiterten Vorstand (entfällt aus Zeitgründen)<br />
9. Termine / Verschiedenes<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Nina Eumann / Patrick Schlos (Führen der Redeliste)<br />
<strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
Nina Eumann begrüßt als Sprecherin alle anwesenden Mitglieder des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Sie fragt nach der Wahl der Versammlungsleitung und nach der Wahl<br />
der <strong>Protokoll</strong>führung. Es werden Vorschläge, wie weiter unten im Antragstext aufgeführt,<br />
unterbreitet.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Nina Eumann und Patrick Schlos werden zur<br />
Versammlungsleitung und Andreas Marquardt zum <strong>Protokoll</strong>führer gewählt.“ Der Antrag wird<br />
abgestimmt und einstimmig angenommen.
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anschließend fragt Nina Eumann nach Änderungsanträgen bezüglich der Tagesordnung.<br />
Uwe Klabuhn stellt folgenden Antrag: „Der ursprüngliche Tagesordnungspunkt 8 „Anträge“ des<br />
Einladungsschreibens zur aktuellen Mitgliederversammlung soll weiter vorne behandelt und als<br />
Tagesordnungspunkt 1 auf die aktuelle Tagesordnung gesetzt werden. Der Antrag von Uwe<br />
Klabuhn mit dem Titel „Mobbing gegen Uwe Klabuhn“ soll in diesem Tagesordnungpunkt<br />
mitaufgeführt werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 16 JA-Stimmen, 2 NEIN-Stimmen<br />
und 2 Enthaltungen angenommen. Die Tagesordnung wird, wie oben dargestellt, verändert.<br />
Es findet eine Diskussion zu weiteren Änderungen der Tagesordnung statt (Das Ergebnis stellt<br />
sich letztendlich als ephemer dar, da alle weiteren Tagesordnungspunkte ausschließlich<br />
„Termine / Verschiedenes“ aus Zeitgründen entfallen – Anm. des Verfassers).<br />
Uwe Klabuhn stellt folgenden Antrag: “Die Tagesordnung soll abgeändert werden und<br />
folgendermaßen lauten: Top 0. Eröffnung und Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und<br />
der <strong>Protokoll</strong>führung, Top 1. Anträge einschließlich des Antrags „Mobbing gegen Uwe<br />
Klabuhn“ von Uwe Klabuhn, Top 2. Bericht aus dem Vorstand, Top 3. Bericht aus der Fraktion,<br />
Top 4. Wahl der Delegierten zum Landesparteitag, Top 5. Wahl der Delegierten zum<br />
Bundesparteitag, Top 6. Vorschlag eines Verfahrens zur Wahl der DirektkandidatInnen zur<br />
Landtagswahl in NRW, Top 7. Wahl der Delegierten zum Landesrat, Top 8. Neuwahl im<br />
erweiterten Vorstand, Top 9. Termine / Verschiedenes.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />
einstimmig angenommen.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die aktuelle Mitgliederversammlung soll um spätestens<br />
23 Uhr offiziell beendet werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit großer Mehrheit<br />
angenommen.<br />
Brunhilde Stümpler kündigt ein mögliches zivilrechtliches Verfahren gegen Uwe Klabuhn an.<br />
Dieter Kahl teilt seinen Rücktritt aus dem Vorstand des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />
<strong>Ruhr</strong> mit und schickte dem Verfasser des <strong>Protokoll</strong>s seine Rücktrittserklärung auch schriftlich<br />
zu. Dieter begründet seinen Rücktritt mit folgenden Worten: „Das Prinzip der Trennung von<br />
Amt und Mandat ist eine der Säulen unserer Partei! Diesem Prinzip folgend will ich mich<br />
zukünftig auf mein Mandat als Bezirksvertreter konzentrieren. Meine Kandidatur zum Vorstand<br />
des Kreisverbandes war seinerzeit dem Umstand geschuldet, dass zu diesem Zeitpunkt zu<br />
befürchten war, aus den Reihen unserer Mitgliedschaft kein arbeitsfähiges Gremium<br />
zusammenstellen zu können! Diese Problematik ist mittlerweile glücklicherweise nicht mehr zu<br />
erkennen.“<br />
TOP 1<br />
Zum Thema „Anträge einschließlich des Antrags „Mobbing gegen Uwe Klabuhn“ von Uwe<br />
Klabuhn“ benennt Nina alle vorliegenden Anträge. Es handelt sich um die folgenden Anträge:<br />
1.„Gewährung von Verfügungsmitteln zur Anmietung von Geschäftsräumen und deren<br />
Erstausstattung mit Büro- und Kommunikationstechnik“ (Antragsteller: Dieter Kahl), 2.<br />
„Trennung von Amt und Mandat“ (AntragstellerInnen: Nina Eumann, Patrick Schlos, Helmut<br />
Hermann, Achim Fänger, Uwe Klabuhn), 3. „Meinungsbildung und Beschlussfassung in<br />
sämtlichen kommunalen Gremien“ (Antragsteller Dieter Kahl), 4. „Konsum von Alkohol<br />
während der Mitgliederversammlungen“ (AntragstellerInnen: Ingrid Wiechert, Uwe Klabuhn), 5.<br />
„Außerordentliche Fraktionssitzungen“ (Antragstellerin: Ingrid Wiechert), 6. „Konsum<br />
alkoholischer Getränke während der Mitgliederversammlungen“ (AntragstellerInnen: Andrea<br />
Klabuhn, Uwe Klabuhn), 7. „Aufgabenverteilung innerhalb unseres neu gewählten Vorstandes
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
sowie geplante Aktivitäten“ (Antragsteller: Uwe Klabuhn), 8. „Berichte zu Erfolgen der<br />
Ratsarbeit unserer Ratsmitglieder, der BezirksvertreterInnen sowie der sachkundigen<br />
BürgerInnen“ (Antragsteller: Uwe Klabuhn), 9. Zusätzlich wird der Initiativantrag „Mobbing<br />
gegen Uwe Klabuhn“ eingebracht (Antragsteller: Uwe Klabuhn), 10. „Besetzung der Stelle der<br />
FraktionsgeschäftsführerIn“ (AntragstellerInnen: Andreas Marquardt, Brunhilde Stümpler,<br />
Bernd Heck).<br />
Ausdrücklich zurückgezogen werden seitens der AntragstellerInnen folgende Anträge (Ich<br />
verwende im Folgenden die Nummerierung des vorherigen Abschnitts – Anm. des Verfassers):<br />
6. „Konsum alkoholischer Getränke während der Mitgliederversammlungen“<br />
(AntragstellerInnen: Andrea Klabuhn, Uwe Klabuhn), da inhaltlich bereits in Antrag 4 erfasst.<br />
7. „Aufgabenverteilung innerhalb unseres neu gewählten Vorstandes sowie geplante Aktivitäten“<br />
(Antragsteller: Uwe Klabuhn).<br />
8. „Berichte zu Erfolgen der Ratsarbeit unserer Ratsmitglieder, der BezirksvertreterInnen sowie<br />
der sachkundigen BürgerInnen“ (Antragsteller: Uwe Klabuhn).<br />
Aus Zeitgründen nicht behandelt werden folgende Anträge:<br />
2. „Trennung von Amt und Mandat“ (AntragstellerInnen: Nina Eumann, Patrick Schlos, Helmut<br />
Hermann, Achim Fänger, Uwe Klabuhn).<br />
3. „Meinungsbildung und Beschlussfassung in sämtlichen kommunalen Gremien“ (Antragsteller<br />
Dieter Kahl).<br />
4. „Konsum von Alkohol während der Mitgliederversammlungen“ (AntragstellerInnen: Ingrid<br />
Wiechert, Uwe Klabuhn).<br />
5. „Außerordentliche Fraktionssitzungen“ (Antragstellerin: Ingrid Wiechert).<br />
Behandelt, aber nicht abgestimmt, werden folgende Anträge:<br />
1. „Gewährung von Verfügungsmitteln zur Anmietung von Geschäftsräumen und deren<br />
Erstausstattung mit Büro- und Kommunikationstechnik“ (Antragsteller: Dieter Kahl).<br />
9. „Mobbing gegen Uwe Klabuhn“ (Antragsteller: Uwe Klabuhn).<br />
Behandelt, abgestimmt und beschlossen wird folgender Antrag:<br />
10. „Besetzung der Stelle der FraktionsgeschäftsführerIn“ (AntragstellerInnen: Andreas<br />
Marquardt, Brunhilde Stümpler, Bernd Heck).<br />
Dieter Kahl stellt seinen auch schriftlich vorliegenden Antrag „Gewährung von<br />
Verfügungsmitteln zur Anmietung von Geschäftsräumen und deren Erstausstattung mit Büro-<br />
und Kommunikationstechnik“ vor und verliest das Antragsbegehren, den Antragstext und die<br />
Antragsbegründung. Das Antragsbegehren lautet: „Die Kreismitgliederversammlung möge<br />
beschließen: Die kurzfristige Entscheidung für bzw. gegen eine Geschäftsstellen-Immobilie<br />
sowie die Gewährung von Verfügungsmitteln über die 500-Euro-Grenze hinaus, beschränkt auf<br />
die Erstausstattung mit Büro- und Kommunikationstechnik, wird der Erweiterten Fraktion <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong> in Zusammenarbeit mit dem Kreisvorstand der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong><br />
zeitlich begrenzt zugestanden!“. Der Antragstext lautet: „Der Erweiterten Fraktion <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />
<strong>Mülheim</strong> werden – begrenzt auf die Anmietung und Erstausstattung einer Geschäftsstelle –<br />
weiterreichende Entscheidungsmöglichkeiten eingeräumt. Die in der Satzung festgelegte Grenze<br />
von 500 Euro wird – ebenso zweckgebunden und zeitlich begrenzt – hierfür aufgehoben. Die<br />
Kreismitgliederversammlung behält sich in jedem Fall vor, sich hieraus ergebende, ihr negativ<br />
erscheinende, Konsequenzen, im Rahmen der gesetzlichen Vertrags-Rücktritts- bzw.<br />
Kündigungsmöglichkeiten, mit nachträglichen Mehrheitsbeschlüssen, zu revidieren!“. Die<br />
Antragsbegründung lautet: „Bei Vermietern von Gewerbeobjekten trifft man mit der Aussage:<br />
„Ja, wir würden diese Räumlichkeiten sicherlich gerne anmieten, müssen dieses aber zunächst<br />
auf unserer Mitgliederversammlung im nächsten Monat bestätigen lassen!“ bedauerlicher- aber
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
sicherlich auch verständlicherweise auf kein großes Verständnis! Leerstehende Objekte bedeuten<br />
Einnahmeverluste und die will auf dem kapitalistisch geprägten Markt niemand hinnehmen.<br />
Daher wird hier zumeist nach der Methode `Wer zuerst kommt, erhält den Zuschlag` verfahren!<br />
Da wir aber – wie ich in meinem anderen Antrag an die <strong>MV</strong> bereits darlegte, dringend eine<br />
unseren Anforderungen entsprechende Geschäftsstelle benötigen, werden wir uns diesen<br />
Gesetzmäßigkeiten – zumindest in diesem Fall – wohl oder übel beugen müssen! Auch wird es<br />
dem Bürger schwer vermittelbar sein, dass er – bewusst einmal überzogen ausgedrückt, bitte<br />
freundlicherweise auf dem Boden Platz nehmen möchte, da die Möbel erst frühestens im<br />
nächsten Monat angeschafft werden können!“ Nach Diskussion unterbleibt eine Abstimmung<br />
dieses Antrags.<br />
Achim Fänger spricht das Thema eines fehlenden Haushaltsplans der Fraktion „Fraktion <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>“ an. Ein Etatvorschlag der Fraktion soll der Mitgliederversammlung des<br />
Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vorgestellt werden. Dieser Etat soll in der<br />
Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschlossen werden,<br />
so dass anschließend ein finanzieller Spielraum für die Anmietung eines Fraktionsbüros gegeben<br />
sei.<br />
Uwe Klabuhn stellt folgenden Geschäftsordnungsantrag: „Patrick Schlos stellt alle bisher<br />
bekannten möglichen Immobilien für ein Fraktionsbüro vor und anschließend soll über eine<br />
Anmietung abgestimmt werden.“Der Antrag wird abgestimmt und mit 16 JA-Stimmen und 3<br />
Enthaltungen einstimmig angenommen.<br />
Patrick Schlos stellt folgende mögliche Mietobjekte mittels „Beamer“ ausführlich vor:<br />
1. Oberhausener Str. 127 (Stadtteil Styrum), 110 Quadratmeter, Kaltmiete ca. 550 Euro<br />
monatlich, geschätzter monatlicher Gasverbrauch: 70 – 75 Euro monatlich. Eine Stufe ist<br />
vorhanden, Barrierefreiheit wäre durch Einbau einer Rampe möglich.<br />
Uwe Klabuhn fügt hinzu, dass ein Keller nicht vorhanden sei, man aber die durch die<br />
Verwendung im Wahlkampf bereits bekannte Garage von Achim Fänger hinzumieten könnte.<br />
2. Bachstraße 15 – 17 (Stadtmitte), 250 Quadratmeter, Kaltmiete ca. 995 Euro plus Nebenkosten<br />
250 Euro monatlich plus Heizkosten 300 Euro. Barrierefreiheit ist ohne Umbauten nicht<br />
vorhanden. Die Lage wäre sehr zentral, die Größe optimal, die Kosten wären aber hoch.<br />
Es wird zusätzlich als Alternative vorgeschlagen, stattdessen eine „Kneipe“ anzumieten.<br />
Nina Eumann macht den Vorschlag, ein Meinungsbild zu den beiden vorgestellten Vorschlägen<br />
zu erstellen. Dieses Meinungsbild wird mittels Abstimmung hergestellt und sieht<br />
folgendermaßen aus:<br />
Für das Mietobjekt „Oberhausener Straße 127“ ergeben sich 7 Stimmen.<br />
Für das Mietobjekt „Bachstraße 15 – 17“ ergeben sich 4 Stimmen.<br />
Für eine weitere Suche nach Mietobjekten ergeben sich 13 Stimmen.<br />
(Zwei GenossInnen bekannten sich dazu, mehrmals gestimmt zu haben – Anm. des Verfassers).<br />
Achim Fänger stellt folgenden Antrag: „Das Mietobjekt Bachstraße wird gestrichen und wir<br />
entscheiden und für das Mietobjekt Oberhausener Straße.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit<br />
großer Mehrheit abgelehnt.
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Nina Eumann macht den Vorschlag, ein Meinungsbild zum Standort des zukünftigen<br />
Fraktionsbüros, zu dessen Kosten, zu der Raumaufteilung und zu einer<br />
„Bürofindungskommission“ zu erstellen. Dieses Meinungsbild wird mittels Abstimmung<br />
hergestellt und sieht folgendermaßen aus:<br />
a) „Das Fraktionsbüro soll in Stadtmitte liegen“ – Es ergeben sich 15 JA-Stimmen, die eine<br />
deutliche Mehrheit aller Anwesenden darstellen.<br />
b) „Die Kosten für das Fraktionsbüro sollen einschließlich Nebenkosten, Heizkosten und aller<br />
sonstigen Kosten den Betrag von 1.300 Euro monatlich nicht überschreiten“ – Es ergibt sich eine<br />
einstimmige Zustimmung.<br />
c) „Folgende Räume sollen vorhanden sein: 1. Ein großer Raum, 2. Ein Fraktionsraum, 3. Ein<br />
Raum für den Kreisverband, 4. Ein Lagerraum.“ - Es ergibt sich eine einstimmige Zustimmung.<br />
d) „Für den Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> sollen Brunhilde Stümpler und André<br />
Schwarz die Mitglieder der „Bürofindungskommission“ sein. Aus der Gesamtfraktion sollen<br />
zwei weitere Personen in die „Bürofindungskommission“ gewählt werden – Es ergeben sich 14<br />
JA-Stimmen, die eine deutliche Mehrheit aller Anwesenden darstellen.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Zeitrahmen zwecks Bürosuche für die bereits per<br />
Meinungsbild im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> festgestellten Mitglieder der<br />
„Bürofindungskommission“, Brunhilde Stümpler und André Schwarz, und die in der<br />
Gesamtfraktion in der nächsten Fraktionssitzung noch zu wählenden zwei Mitglieder der<br />
„Bürofindungskommission“ soll vier Wochen nicht überschreiten.“ Der Antrag wird abgestimmt<br />
und einstimmig angenommen.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Aus Zeitgründen sollen in der aktuellen<br />
Mitgliederversammlung, ausschließlich des Tagesordnungspunktes „Termine / Verschiedenes“,<br />
nur noch Anträge behandelt werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig<br />
angenommen.<br />
Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Mein Antrag mit dem Titel „Besetzung der<br />
Stelle der FraktionsgeschäftsführerIn“ soll aus Dringlichkeitsgründen unmittelbar behandelt<br />
werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 13 JA-Stimmen und 4 Enthaltungen einstimmig<br />
angenommen.<br />
Ich, Andreas Marquardt, stelle meinen auch schriftlich vorliegenden Antrag „Besetzung der<br />
Stelle der FraktionsgeschäftsführerIn“ vor und verlese das Antragsbegehren, den Antragstext und<br />
die Antragsbegründung. Das Antragsbegehren lautet: „Mit dem vorliegenden Antrag soll die<br />
basisdemokratische, transparente und zeitnahe Besetzung der Stelle der<br />
FraktionsgeschäftsführerIn gewährleistet werden. Da damit zu rechnen ist, dass ein<br />
Fraktionsbüro in nächster Zeit gefunden wird, sollte jetzt auch das Verfahren zur Besetzung der<br />
Stelle der FraktionsgeschäftführerIn festgeschrieben und praktisch umgesetzt werden. Dem in<br />
diesem Antrag beschriebenen Ausschreibungsverfahren liegen Empfehlungen des von der<br />
<strong>LINKE</strong>N aktuell veröffentlichen Buches „Linke Kommunalpolitik – Eine Einführung von<br />
Felicitas Weck“ zu Grunde.“ Der Antragstext lautet: „Das Ausschreibungsverfahren zur<br />
Besetzung der Stelle der <strong>Mülheim</strong>er FraktionsgeschäftsführerIn soll innerhalb der nächsten<br />
Wochen sowohl über den Landesverband als auch über Anzeigen in der regionalen Presse<br />
stattfinden. Zwecks Verfassens der Stellenausschreibung, der Bewertung der eingegangenen<br />
Bewerbungen und der Auswahl der geeignetsten BewerberIn soll unmittelbar heute (in der <strong>MV</strong><br />
am 15. Jan. 2010) die Wahl einer hierzu beauftragten 5-köpfigen Personalfindungskommission,<br />
bestehend aus Mitgliedern der Gesamtfraktion, durch die Kreismitgliederversammlung <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> stattfinden.“ Die Antragsbegründung lautet: „Da ein Fraktionsbüro<br />
wahrscheinlich bald gefunden ist, sollte nun auch eine Personalfindungskommission gegründet<br />
werden. Die Arbeit in dieser Kommission sollte aus praktischen Gründen von 5 GenossInnen
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
geleistet werden (einerseits nicht zu wenig EntscheidungsträgerInnen, andererseits aber auch<br />
noch, z. B. bzgl. eines gemeinsamen Teams, arbeitsfähig). Es sollten 5 Mitglieder der<br />
Gesamtfraktion sein, da diese hauptsächlich auf die Arbeit der FraktionsgeschäftsführerIn<br />
angewiesen sein werden. Felicitas Weck schreibt in ihrem aktuell erschienenen Buch „<strong>LINKE</strong><br />
Kommunalpolitik“ hierzu folgendes: „Selbstverständlich ist eine Ausschreibung nicht immer<br />
rechtlich erforderlich, wohl aber einem linken politischen Anspruch an Transparenz geschuldet.<br />
Es ist empfehlenswert, eine Arbeitsgruppe zu gründen….“ (Seite 71).“<br />
Innerhalb der nun folgenden längeren Diskussion werden folgende Änderungsvorschläge<br />
unterbreitet, die von mir, dem Antragssteller Andreas Marquardt, alle, nachdem in der<br />
Mitgliederversammlung jeweils ein Konsens erzielt wurde, übernommen werden:<br />
1. Im Antragstext soll die Anzahl der Wochen spezifiziert werden: „[…] innerhalb der nächsten<br />
ZWEI Wochen […]“<br />
2. Der Textabschnitt, der sich auf die REGIONALE PRESSE bezieht, soll entfernt werden. Es<br />
soll nur über den Landesverband ausgeschrieben werden.<br />
3. Die Auswahl der geeignetsten BewerberInnen soll der Mitgliederversammlung des<br />
Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vorgelegt werden.<br />
4. Es soll eine 6-köpfige Personalfindungskommission gebildet werden, die aus 3 Mitgliedern<br />
des <strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er Kreisverbandes und aus 3 Mitgliedern der <strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er<br />
Gesamtfraktion besteht. Die Textzeile „EINER HIERZU BEAUFTRAGTEN 5-KÖPFIGEN<br />
PERSONALFINDUNGSKOMMISSION, BESTEHEND AUS MITGLIEDERN DER<br />
GESAMTFRAKTION“ ist dahingehend zu modifizieren. Die 3 Mitglieder aus dem<br />
Kreisverband sind unmittelbar zu wählen, diejenigen aus der Gesamtfraktion während der<br />
nächsten Fraktionssitzung.<br />
Anschließend wird der folgende verbesserte Text abgestimmt (aufgrund der zahlreichen<br />
Modifikationen und um Verwechslungen mit dem Ursprungtext zu vermeiden, hier als Fettdruck<br />
aufgeführt – Anm. des Verfassers).<br />
Andreas Marquardt stellt folgenden Antrag: „Das Ausschreibungsverfahren zur Besetzung<br />
der Stelle der <strong>Mülheim</strong>er FraktionsgeschäftsführerIn soll innerhalb der nächsten zwei<br />
Wochen über den Landesverband stattfinden. Zwecks Verfassens der Stellenausschreibung<br />
und der Vorlage der Auswahl der geeignetsten Bewerbungen in der<br />
Mitgliederversammlung zwecks Bewertens derselben durch die Mitgliederversammlung<br />
des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> soll eine hierzu beauftragte 6-köpfige<br />
Personalfindungskommission, bestehend aus 3 Mitgliedern des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> und 3 Mitgliedern aus der <strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er Gesamtfraktion<br />
gebildet werden. Die Wahl der 3 Mitglieder der Personalfindungskommission aus dem<br />
Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> soll unmittelbar in der aktuellen<br />
Mitgliederversammlung stattfinden. Die 3 Mitglieder der Personalfindungskommission aus<br />
der <strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er Gesamtfraktion sind in der nächsten Fraktionssitzung zu<br />
wählen.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
In der aktuellen Mitgliederversammlung werden Nina Eumann, Udo Ogrisseck und Patrick<br />
Schlos mit 14 JA-Stimmen bei 4 Enthaltungen einstimmig zu den 3 Mitgliedern der<br />
Personalfindungskommission aus dem Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> gewählt.<br />
Uwe Klabuhn stellt folgenden Antrag: „Mein Antrag mit dem Titel „Mobbing gegen Uwe<br />
Klabuhn“ soll aus Dringlichkeitsgründen unmittelbar behandelt werden.“ Der Antrag wird<br />
abgestimmt und bei 10 JA-Stimmen und 7 Enthaltungen einstimmig angenommen.
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Uwe Klabuhn kritisiert, dass Bernd Heck ihn in einer privaten E-Mail, die ausschließlich an Uwe<br />
Klabuhn gerichtet war, mit „Kraftausdrücken“ belegte. Diese Kraftausdrücke wurden im<br />
gesamten Kreisverband bekannt, da Uwe Klabuhn diese privat ausschließlich an ihn selbst<br />
gerichtete E-Mail über einen sehr großen Verteiler veröffentlichte. Dieter Kahl sagt während der<br />
aktuellen Vorstandssitzung, dass man sich nicht über „Mobbing“ beschweren könne, wenn keine<br />
dritten Personen einbezogen waren und wenn Äußerungen unmittelbar und ohne Einbezug von<br />
Dritten direkt und unmissverständlich geäußert werden. Der Begriff des „Mobbings“ enthalte<br />
definitionsgemäß sowohl den Einbezug von Dritten als auch ein „hinterlistiges“ Handeln. Beides<br />
sehe er bezüglich der direkten E-Mail von Bernd Heck einzig und allein an Uwe Klabuhn<br />
einschließlich der darin enthaltenen „unverblümten“ Äußerung nicht. Es handle sich um eine<br />
klare Aussage von einer Person an eine andere unter Ausschluss weiterer Personen, nicht um<br />
„Mobbing“. Inhaltlich bezieht sich die E-Mail auf Uwe Klabuhns Arbeitsverhältnis als leitender<br />
Angestellter in einer Leih- und Zeitarbeitsfirma. Ich, Andreas Marquardt, ergänze, dass die<br />
Diskussion des Themas „Uwe Klabuhns Beschäftigungsverhältnis in einer <strong>Mülheim</strong>er Leih- und<br />
Zeitarbeitsfirma“ bereits vor über einem Jahr schon einmal diskutiert wurde, als „privates<br />
Arbeitsverhältnis“ aber zügig als „Privatsache“ wieder aus dem öffentlichen Diskurs des<br />
<strong>Mülheim</strong>er Kreisverbandes ausgeschlossen wurde. Ich füge hinzu, dass ich die Aufregung Uwe<br />
Klabuhns nicht ganz verstehe, da er das eigentlich seit einem Jahr erledigte Thema „Leitendes<br />
Arbeitsverhältnis in einer Zeit- und Leiharbeitsfirma“ aktuell selbst wieder einbrachte, indem er<br />
einen „veralteten“ E-Mail-Verkehr von vor über einem Jahr erneut über einen großen Verteiler<br />
versandte, um mit diesem Mittel zu belegen, dass Brunhilde Stümpler, als <strong>vom</strong> Vorstand<br />
vorgeschlagene Mitgliederverwalterin, für diesen Aufgabenbereich nicht geeignet sei. Uwe<br />
Klabuhn kritisierte in seiner diesbezüglichen E-Mail, dass Brunhilde Stümpler dazu neige, privat<br />
verschickte E-Mails und Informationen über einen großen Verteiler zu versenden, und daher als<br />
Mitgliederverwalterin nicht geeignet sei. Er selbst sei auch nach Entlastung des Vorstandes<br />
weiterhin der <strong>Mülheim</strong>er Mitgliederverwalter, da eine zeitliche Begrenzung dieser Funktion<br />
formal noch niemals beschlossen wurde.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die Kreismitgliederversammlung des Kreisverbandes<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> entscheidet sich gegen diffamierende E-Mails und Zwischenrufe<br />
und stellt sich solidarisch hinter Uwe Klabuhn.“ Der Antrag wird nicht abgestimmt.<br />
Ich sage, dass es sich hierbei um zwei thematisch von einander unabhängige Antragsthemen<br />
handle und dass man aus diesem Antrag zwei Anträge formulieren müsse, um mit einem<br />
eindeutigen Ja oder Nein abstimmen zu können.<br />
Uwe Klabuhn sagt, dass er aufgrund der nicht ganz so guten Stimmung bei der <strong>Mülheim</strong>er<br />
<strong>LINKE</strong>N seine Bewerbung für die Stelle der FraktionsgeschäftsführerIn zurückgezogen habe.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die Mitglieder der aktuellen Kreisverbandssitzung<br />
distanzieren sich <strong>vom</strong> Verhalten des längeren Verlassens der Mitgliederversammlung inmitten<br />
der Behandlung von Tagesordnungspunkten.“ Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die Kreismitgliederversammlung des Kreisverbandes<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> fordert den Kreisverbandsvorstand auf, bezüglich des § 11 der<br />
„Geschäftsordnung: <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>“ mit dem Titel „Umgangsregeln“ Vorschläge<br />
zu erarbeiten, die den kommunikativen Umgang zwischen GenossInnen, insbesondere bei<br />
Verwendung von beleidigenden Äußerungen, regeln und diese Modifikation des § 11 der<br />
Mitgliederversammlung vorzustellen.“ Der Antrag wird bei einer Enthaltung einstimmig<br />
angenommen.<br />
Da 23 Uhr bereits überschritten ist, wird die Mitgliederversammlung gemäß Antrag beendet.
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
TOP 2<br />
Der Tagesordnungspunkt „Bericht aus dem Vorstand“ entfällt aus Zeitgründen.<br />
TOP 3<br />
Der Tagesordnungspunkt „Bericht aus der Fraktion“ entfällt aus Zeitgründen.<br />
TOP 4<br />
Der Tagesordnungspunkt „Wahl der Delegierten zum Landesparteitag“ entfällt aus Zeitgründen.<br />
TOP 5<br />
Der Tagesordnungspunkt „Wahl der Delegierten zum Bundesparteitag“ entfällt aus Zeitgründen.<br />
TOP 6<br />
Der Tagesordnungspunkt „Vorschlag eines Verfahrens zur Wahl der DirektkandidatInnen zur<br />
Landtagswahl in NRW“ entfällt aus Zeitgründen.<br />
TOP 7<br />
Der Tagesordnungspunkt „Wahl der Delegierten zum Landesrat“ entfällt aus Zeitgründen.<br />
TOP 8<br />
Der Tagesordnungspunkt „Neuwahl im erweiterten Vorstand“ entfällt aus Zeitgründen.<br />
TOP 9<br />
Am 19. Jan. findet im Berufskolleg Stadtmitte eine Podiumsdiskussion „Politik und Jugend“ statt<br />
Fraktionssitzungen finden jeden Mittwoch, gegenwärtig noch in der Volkshochschule <strong>Mülheim</strong>,<br />
demnächst in den Räumen unseres Fraktionsbüros, um 18.30 Uhr statt.<br />
Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Montag, 18. Januar<br />
2010, 19.30 Uhr, bei Nina Eumann, Horbachweg 10, 45473 <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>.<br />
Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Sonntag, 14.<br />
Februar, 11 Uhr, Haus der Naturfreunde (Nähe Flughafen). Mit Mittagessen (eventuell ca. 9,50<br />
Euro für „NormalverdienerInnen“ und ca. 5,- Euro für finanziell weniger gut „Betuchte“).<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 21. März 2010, 11.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Anhang: Die in der aktuellen Mitgliederversammlung gefassten Beschlüsse:<br />
1. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Nina Eumann und Patrick Schlos werden zur<br />
Versammlungsleitung und Andreas Marquardt zum <strong>Protokoll</strong>führer gewählt.“ Der Antrag wird<br />
abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
2. Uwe Klabuhn stellt folgenden Antrag: „Der ursprüngliche Tagesordnungspunkt 8 „Anträge“<br />
des Einladungsschreibens zur aktuellen Mitgliederversammlung soll weiter vorne behandelt und<br />
als Tagesordnungspunkt 1 auf die aktuelle Tagesordnung gesetzt werden. Der Antrag von Uwe<br />
Klabuhn mit dem Titel „Mobbing gegen Uwe Klabuhn“ soll in diesem Tagesordnungpunkt<br />
mitaufgeführt werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 16 JA-Stimmen, 2 NEIN-Stimmen<br />
und 2 Enthaltungen angenommen. Die Tagesordnung wird, wie oben dargestellt, verändert.
- Seite 9 von 10 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
3. Uwe Klabuhn stellt folgenden Antrag: “Die Tagesordnung soll abgeändert werden und<br />
folgendermaßen lauten: Top 0. Eröffnung und Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und<br />
der <strong>Protokoll</strong>führung, Top 1. Anträge einschließlich des Antrags „Mobbing gegen Uwe<br />
Klabuhn“ von Uwe Klabuhn, Top 2. Bericht aus dem Vorstand, Top 3. Bericht aus der Fraktion,<br />
Top 4. Wahl der Delegierten zum Landesparteitag, Top 5. Wahl der Delegierten zum<br />
Bundesparteitag, Top 6. Vorschlag eines Verfahrens zur Wahl der DirektkandidatInnen zur<br />
Landtagswahl in NRW, Top 7. Wahl der Delegierten zum Landesrat, Top 8. Neuwahl im<br />
erweiterten Vorstand, Top 9. Termine / Verschiedenes.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />
einstimmig angenommen.<br />
4. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die aktuelle Mitgliederversammlung soll um<br />
spätestens 23 Uhr offiziell beendet werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit großer<br />
Mehrheit angenommen.<br />
5. Dieter Kahl stellt seinen auch schriftlich vorliegenden Antrag „Gewährung von<br />
Verfügungsmitteln zur Anmietung von Geschäftsräumen und deren Erstausstattung mit Büro-<br />
und Kommunikationstechnik“ vor und verliest das Antragsbegehren, den Antragstext und die<br />
Antragsbegründung. Das Antragsbegehren lautet: „Die Kreismitgliederversammlung möge<br />
beschließen: Die kurzfristige Entscheidung für bzw. gegen eine Geschäftsstellen-Immobilie<br />
sowie die Gewährung von Verfügungsmitteln über die 500-Euro-Grenze hinaus, beschränkt auf<br />
die Erstausstattung mit Büro- und Kommunikationstechnik, wird der Erweiterten Fraktion <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong> in Zusammenarbeit mit dem Kreisvorstand der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong><br />
zeitlich begrenzt zugestanden!“. Der Antragstext lautet: „Der Erweiterten Fraktion <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />
<strong>Mülheim</strong> werden – begrenzt auf die Anmietung und Erstausstattung einer Geschäftsstelle –<br />
weiterreichende Entscheidungsmöglichkeiten eingeräumt. Die in der Satzung festgelegte Grenze<br />
von 500 Euro wird – ebenso zweckgebunden und zeitlich begrenzt – hierfür aufgehoben. Die<br />
Kreismitgliederversammlung behält sich in jedem Fall vor, sich hieraus ergebende, ihr negativ<br />
erscheinende, Konsequenzen, im Rahmen der gesetzlichen Vertrags-Rücktritts- bzw.<br />
Kündigungsmöglichkeiten, mit nachträglichen Mehrheitsbeschlüssen, zu revidieren!“. Die<br />
Antragsbegründung lautet: „Bei Vermietern von Gewerbeobjekten trifft man mit der Aussage:<br />
„Ja, wir würden diese Räumlichkeiten sicherlich gerne anmieten, müssen dieses aber zunächst<br />
auf unserer Mitgliederversammlung im nächsten Monat bestätigen lassen!“ bedauerlicher- aber<br />
sicherlich auch verständlicherweise auf kein großes Verständnis! Leerstehende Objekte bedeuten<br />
Einnahmeverluste und die will auf dem kapitalistisch geprägten Markt niemand hinnehmen.<br />
Daher wird hier zumeist nach der Methode `Wer zuerst kommt, erhält den Zuschlag` verfahren!<br />
Da wir aber – wie ich in meinem anderen Antrag an die <strong>MV</strong> bereits darlegte, dringend eine<br />
unseren Anforderungen entsprechende Geschäftsstelle benötigen, werden wir uns diesen<br />
Gesetzmäßigkeiten – zumindest in diesem Fall – wohl oder übel beugen müssen! Auch wird es<br />
dem Bürger schwer vermittelbar sein, dass er – bewusst einmal überzogen ausgedrückt, bitte<br />
freundlicherweise auf dem Boden Platz nehmen möchte, da die Möbel erst frühestens im<br />
nächsten Monat angeschafft werden können!“ Nach Diskussion unterbleibt eine Abstimmung<br />
dieses Antrags.<br />
6. Uwe Klabuhn stellt folgenden Geschäftsordnungsantrag: „Patrick Schlos stellt alle bisher<br />
bekannten möglichen Immobilien für ein Fraktionsbüro vor und anschließend soll über eine<br />
Anmietung abgestimmt werden.“Der Antrag wird abgestimmt und mit 16 JA-Stimmen und 3<br />
Enthaltungen einstimmig angenommen.<br />
7. Achim Fänger stellt folgenden Antrag: „Das Mietobjekt Bachstraße wird gestrichen und wir<br />
entscheiden und für das Mietobjekt Oberhausener Straße.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit<br />
großer Mehrheit abgelehnt.
- Seite 10 von 10 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
8. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Zeitrahmen zwecks Bürosuche für die bereits per<br />
Meinungsbild im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> festgestellten Mitglieder der<br />
„Bürofindungskommission“, Brunhilde Stümpler und André Schwarz, und die in der<br />
Gesamtfraktion in der nächsten Fraktionssitzung noch zu wählenden zwei Mitglieder der<br />
„Bürofindungskommission“ soll vier Wochen nicht überschreiten.“ Der Antrag wird abgestimmt<br />
und einstimmig angenommen.<br />
9. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Aus Zeitgründen sollen in der aktuellen<br />
Mitgliederversammlung, ausschließlich des Tagesordnungspunktes „Termine / Verschiedenes“,<br />
nur noch Anträge behandelt werden.“ Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
10. Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Der Antrag mit dem Titel „Besetzung der<br />
Stelle der FraktionsgeschäftsführerIn“ soll aus Dringlichkeitsgründen unmittelbar behandelt<br />
werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 13 JA-Stimmen und 4 Enthaltungen einstimmig<br />
angenommen.<br />
11. Andreas Marquardt stellt folgenden Antrag: „Das Ausschreibungsverfahren zur Besetzung<br />
der Stelle der <strong>Mülheim</strong>er FraktionsgeschäftsführerIn soll innerhalb der nächsten zwei Wochen<br />
über den Landesverband stattfinden. Zwecks Verfassens der Stellenausschreibung und der<br />
Vorlage der Auswahl der geeignetsten Bewerbungen in der Mitgliederversammlung zwecks<br />
Bewertens derselben durch die Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />
<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> soll eine hierzu beauftragte 6-köpfige Personalfindungskommission, bestehend<br />
aus 3 Mitgliedern des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> und 3 Mitgliedern aus der<br />
<strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er Gesamtfraktion gebildet werden. Die Wahl der 3 Mitglieder der<br />
Personalfindungskommission aus dem Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> soll<br />
unmittelbar in der aktuellen Mitgliederversammlung stattfinden. Die 3 Mitglieder der<br />
Personalfindungskommission aus der <strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er Gesamtfraktion sind in der nächsten<br />
Fraktionssitzung zu wählen.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
12. Uwe Klabuhn stellt folgenden Antrag: „Mein Antrag mit dem Titel „Mobbing gegen Uwe<br />
Klabuhn“ soll aus Dringlichkeitsgründen unmittelbar behandelt werden.“ Der Antrag wird<br />
abgestimmt und bei 10 JA-Stimmen und 7 Enthaltungen einstimmig angenommen.<br />
13. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die Kreismitgliederversammlung des Kreisverbandes<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> entscheidet sich gegen diffamierende E-Mails und Zwischenrufe<br />
und stellt sich solidarisch hinter Uwe Klabuhn.“ Der Antrag wird nicht abgestimmt.<br />
14. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die Mitglieder der aktuellen Kreisverbandssitzung<br />
distanzieren sich <strong>vom</strong> Verhalten des längeren Verlassens der Mitgliederversammlung inmitten<br />
der Behandlung von Tagesordnungspunkten.“ Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
15. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die Kreismitgliederversammlung des Kreisverbandes<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> fordert den Kreisverbandsvorstand auf, bezüglich des § 11 der<br />
„Geschäftsordnung: <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>“ mit dem Titel „Umgangsregeln“ Vorschläge<br />
zu erarbeiten, die den kommunikativen Umgang zwischen GenossInnen, insbesondere bei<br />
Verwendung von beleidigenden Äußerungen, regeln und diese Modifikation des § 11 der<br />
Mitgliederversammlung vorzustellen.“ Der Antrag wird bei einer Enthaltung einstimmig<br />
angenommen.<br />
Ende der Sitzung: 23.15 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 23.01.2010
- Seite 1 von 3 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Protokoll</strong> der gemeinsamen Mitgliederversammlung der Kreisverbände<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Duisburg und <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> <strong>vom</strong> 10.02.2010 in Duisburg<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Duisburg: 35 Anwesende<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: 16 Anwesende (Dimi Diamantidis trifft etwas später ein und<br />
kann nur noch am letzten Wahlgang teilnehmen): Nina Eumann, Saskia Leischen, Carmen<br />
Matuszeski, Brunhilde Ogrisseck, Gabi Rosinski, Brunhilde Stümpler, Ingrid Wiechert, Dimi<br />
Diamantidis, Achim Fänger, Bernd Heck, Dieter Kahl, Lothar Kirsch, Uwe Klabuhn, Patrick<br />
Schlos, Norbert Schranz, Andreas Marquardt.<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
1. Begrüßung<br />
2. Neue Mitglieder (des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Duisburg)<br />
3. Wahl der Mandatsprüfungskommission und der Zählkommission<br />
4. Wahl der / des <strong>Protokoll</strong>antIn<br />
5. Wahl der Delegierten zum Bundesparteitag am 15. / 16. Mai 2010<br />
6. Pause (Zur Pause verabschieden sich die Mitglieder des KVs <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>, da nach<br />
der Pause nur noch kreisverbandsinterne Themen des KVs Duisburg besprochen werden)<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 1<br />
Kenan Ilhan aus dem KV <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Duisburg begrüßt die Mitglieder beider Kreisverbände<br />
sowie die anwesenden SympathisantInnen und lädt alle Anwesenden zum politischen<br />
Aschermittwoch in Duisburg ein. Anschließend leitet er direkt zum nächsten<br />
Tagesordnungspunkt über.<br />
TOP 2<br />
Kenan Ilhan begrüßt alle anwesenden Duisburger Neumitglieder der <strong>LINKE</strong>N. Er stellt den<br />
Antrag, allen anwesenden Neumitgliedern unmittelbar alle Rechte, einschließlich des<br />
Stimmrechts, zuzusprechen. Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
Kenan Ilhan stellt den Antrag, dass die Versammlungsleiterinnen der aktuellen<br />
Mitgliederversammlung der Kreisverbände <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Duisburg und <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />
<strong>Ruhr</strong> Anna Conrads (KV Duisburg) und Nina Eumann (KV <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>) sein sollen. Der<br />
Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 2<br />
Als Mandatsprüfungskommission und Zählkommission werden folgende GenossInnen gewählt:<br />
Mirze Edis, Brunhilde Stümpler, Mathias Hillenbrand, Werner Roming und Norbert Schranz.
- Seite 2 von 3 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
TOP 4<br />
Als <strong>Protokoll</strong>führerInnen werden Ingrid Wiechert (für das <strong>Protokoll</strong> des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. Duisburg) und Andreas Marquardt (für das <strong>Protokoll</strong> des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />
<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>) gewählt. Nach dem Ende der gemeinsamen Mitgliederversammlung der<br />
Kreisverbände <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Duisburg und <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> nach der als TOP 6<br />
verzeichneten Pause wird Ingrid weiterhin das komplette <strong>Protokoll</strong> des Kreisverbandes Duisburg<br />
schreiben, während für den Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> nach der Pause die Versammlung<br />
beendet ist.<br />
TOP 5<br />
Die Versammlungsleiterinnen erläutern den Wahlvorgang ausführlich: Zwecks Wahl der<br />
Bundesparteitagsdelegierten existiert jeweils ein Stimmzettel für die geschlechterquotierte Wahl<br />
zweier Kandidatinnen aus dem KV Duisburg, ein Stimmzettel für die nicht geschlechterquotierte<br />
Wahl einer KandidatIn aus dem KV Duisburg und ein Stimmzettel für die nicht<br />
geschlechterquotierte Wahl einer KandidatIn aus dem KV <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>, so dass insgesamt vier<br />
KandidatInnen zu Bundesparteitagsdelegierten gewählt werden können. Ersatzdelegierte ergeben<br />
sich aufgrund der auf die nach Wahl der Delegierten noch vorhandenen höchsten<br />
Abstimmungsergebnisse, in der Reihenfolge der Anzahl der auf die KandidatInnen entfallenen<br />
Stimmen.<br />
Zuerst findet die nicht geschlechterquotierte Wahl einer KandidatIn aus dem KV <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
statt. Vorgeschlagen wird Patrick Schlos. Er stellt sich kurz vor. Patrick sagt, dass er im Jahr<br />
2009 in <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. eingetreten und nunmehr Kreisverbandssprecher der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N<br />
sei, dass er Mitglied im Duisburger SDS wäre und gegenwärtig an der Uni Duisburg studiere.<br />
Auf Nachfrage, zu welcher Strömung Patrick sich zähle bzw. welche Positionen er, falls als<br />
Delegierter gewählt, auf dem Bundesparteitag vertreten werde, antwortet Patrick, dass er das<br />
Votum seines Kreisverbandes vertreten würde. Nach Auszählen der Stimmen durch die<br />
Zählkommission wird folgendes Ergebnis verlesen:<br />
a) KV <strong>Mülheim</strong> – 1 nicht geschlechterquotiertes Mandat:<br />
Einzige KandidatIn: Patrick Schlos<br />
Bei 44 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />
Patrick Schlos: 36 JA-Stimmen 4 NEIN-Stimmen 4 Enthaltungen<br />
Patrick Schlos ist als Bundesparteitagsdelegierter gewählt. Er nimmt die Wahl an.<br />
Anschließend findet die geschlechterquotierte Wahl zweier Kandidatinnen aus dem KV<br />
Duisburg statt.<br />
Vorgeschlagen werden Ute Abraham und Ingrid Jost. Ute Abraham stellt sich vor. Sie sei<br />
Kreisverbandssprecherin der Duiburger <strong>LINKE</strong>N und Fraktionsgeschäftsführerin der <strong>LINKE</strong>N<br />
Fraktion in Duisburg. Der nächste Bundesparteitag sei weniger wegen der KandidatInnen als<br />
vielmehr wegen der Programmentwürfe wesentlich. Auf Nachfrage erläutert Ute, dass sie für ein<br />
verbindlich sozialistisches Programm stehe, das mittels Mitwirkung vieler beteiligter<br />
GenossInnen aus den Kreisverbänden entstehe und das die Widersprüche in der bestehenden<br />
Gesellschaft klar aufzeigt.<br />
Ingrid Jost ist aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend, so dass zwei GenossInnen aus<br />
Duisburg ihre Vorstellung übernehmen. Ingrid arbeite im Erwerbslosenforum mit, sei eine<br />
engagierte Streiterin gegen Hartz IV und für Basisdemokratie, eine überzeugte Feministin sowie<br />
aktiv sowohl in der Friedensbewegung als auch in der Europapolitik.<br />
Nach Auszählen der Stimmen durch die Zählkommission wird folgendes Ergebnis verlesen:
- Seite 3 von 3 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
b) KV Duisburg – 2 geschlechterquotierte Mandate:<br />
Kandidatinnen: Ute Abraham und Ingrid Jost<br />
Bei 46 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />
Ute Abraham: 38 JA-Stimmen 5 NEIN-Stimmen 3 Enthaltungen<br />
Ingrid Jost: 25 JA-Stimmen 13 NEIN-Stimmen 8 Enthaltungen<br />
Ute Abraham und Ingrid Jost sind als Bundesparteitagsdelegierte gewählt. Beide nehmen die<br />
Wahl an (Ingrid Jost schriftlich).<br />
Abschließend findet die nicht geschlechterquotierte Wahl einer KandidatIn aus dem KV<br />
Duisburg statt.<br />
Vorgeschlagen werden Hermann Dierkes und Thomas Keuer. Hermann Dierkes stellt sich kurz<br />
vor. Er sagt, dass jegliche Akzeptanz bei ihm beendet sei, wenn GenossInnen der <strong>LINKE</strong>N ihr<br />
<strong>LINKE</strong>S Gedächtnis verlieren und in einer Koalition die Politik anderer Parteien übernehmen.<br />
Die <strong>LINKE</strong> müsse eine linkspluralistische Partei bleiben. Thomas Keuer stellt sich als<br />
Gewerkschafter vor. Im Landtagswahlkampf sei es notwendig, eine unverwechselbare Richtung<br />
einzuhalten: Hartz IV müsse beseitigt werden und die Zusammenarbeit mit<br />
außerparlamentarischen Bewegungen sei zu intensivieren. Eine Politik von oben nach unten sei<br />
mit ihm nicht zu machen.<br />
Nach Auszählen der Stimmen durch die Zählkommission wird folgendes Ergebnis verlesen:<br />
c) KV Duisburg – 1 nicht geschlechterquotiertes Mandat (Erster Wahlgang):<br />
KandidatInnen: Hermann Dierkes und Thomas Keuer<br />
Bei 48 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />
Hermann Dierkes: 24 JA-Stimmen<br />
Thomas Keuer: 21 JA-Stimmen<br />
Da das erforderliche Quorum von 25 Stimmen nicht erreicht wurde, muss die Wahl wiederholt<br />
werden.<br />
c) KV Duisburg – 1 nicht geschlechterquotiertes Mandat (Zweiter Wahlgang aufgrund des<br />
verfehlten Quorums):<br />
KandidatInnen: Hermann Dierkes und Thomas Keuer<br />
Bei 42 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />
Hermann Dierkes: 27 JA-Stimmen<br />
Thomas Keuer: 15 JA-Stimmen<br />
Hermann Dierkes ist als Bundesparteitagsdelegierter gewählt. Er nimmt die Wahl an.<br />
Thomas Keuer ist als Ersatzdelegierter zum Bundesparteitag gewählt. Er nimmt die Wahl an.<br />
Nina Eumann schlägt eine gemeinsame Delegiertenberatung in Duisburg vor. Es wird nochmals<br />
auf den politischen Aschermittwoch in Duisburg hingewiesen, sowie auf die laufenden Contra-<br />
ProNRW-Aktivitäten und die große AntiFa-Demo am Wochenende in Dresden. Es wird auf das<br />
Marxloher Bündnis und die WebSite Duisburg-stellt-sich-quer aufmerksam gemacht.<br />
TOP 6<br />
Für die Duisburger GenossInnen beginnt an dieser Stelle eine Pause, für die <strong>Mülheim</strong>er<br />
Kreisverbandsmitglieder ist an diesem Zeitpunkt die Versammlung beendet, da anschließend nur<br />
noch Duisburger Themen behandelt werden. Als Bundesparteitagsdelegierte gewählt wurden Ute<br />
Abraham, Ingrid Jost, Hermann Dierkes und Patrick Schlos, als Ersatzdelegierter Thomas Keuer.<br />
Ende der Sitzung: 20.05 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 11.02.2010
- Seite 1 von 11 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-Ru<br />
<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />
<strong>Protokoll</strong> der Mitgliederversammlung <strong>vom</strong> 14.02.2010<br />
(von 11.00 Uhr bis 19 Uhr im Naturfreundehaus „<strong>Ruhr</strong>talhaus“ in <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>)<br />
Anwesende: Nina Eumann, Annabelle Heckhoff, Sandra Heckhoff, Saskia Leischen, Stephanie<br />
Lenz, Carmen Matuszewski, Brunhilde Ogrisseck, Gabi Rosinski, Claudia Schaper-Kiosze,<br />
Bruni Stümpler, Ingrid Wiechert, Ilona Ziehli, Dimi Diamantidis, Achim Fänger, Bernd Heck,<br />
Dieter Kahl, Lothar Kirsch, Uwe Klabuhn, Manuel Lenz, Udo Ogrisseck, Horst Ostrowski,<br />
Philippe Salles, Gernot Schaper, Patrick Schlos, Uwe Tschirner, Andreas Marquardt<br />
Gäste: Jörg Liebig<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Eröffnung und Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung<br />
1. Wahl der Mandatsprüfungskommission und der Wahlkommission<br />
2. Wahl der DirektkandidatIn zur Landtagswahl<br />
3. Antrag „Trennung von Amt und Mandat“ von Nina Eumann, Patrick Schlos, Helmut<br />
Hermann, Achim Fänger und Uwe Klabuhn<br />
4. Wahl der Delegierten zum Landesparteitag<br />
5. Wahl der Delegierten zum Landesrat<br />
6. Bericht aus dem Vorstand<br />
7. Bericht der Wahlkampfleitung (entfällt aufgrund Beschlusses der aktuellen <strong>MV</strong>)<br />
8. Neuwahl im erweiterten Vorstand<br />
9. Bericht aus der Fraktion<br />
10. Anträge (entfällt aufgrund Beschlusses der aktuellen <strong>MV</strong>)<br />
11. Termine / Verschiedenes<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Bruni Stümpler / Patrick Schlos<br />
<strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
Nina Eumann begrüßt als Sprecherin alle anwesenden Mitglieder des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Sie fragt nach der Wahl der Versammlungsleitung und nach der Wahl<br />
der <strong>Protokoll</strong>führung.
- Seite 2 von 11 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-Ru<br />
<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Bruni Stümpler und Patrick Schlos werden zur<br />
Versammlungsleitung und Andreas Marquardt zum <strong>Protokoll</strong>führer gewählt.“ Der Antrag wird<br />
abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Anschließend fragt Nina Eumann nach Änderungsanträgen bezüglich der Tagesordnung.<br />
Uwe Klabuhn macht folgenden Vorschlag: „Als TOP 3 soll der Tagesordnungspunkt „Antrag<br />
„Trennung von Amt und Mandat“ von Nina Eumann, Patrick Schlos, Helmut Hermann, Achim<br />
Fänger und Uwe Klabuhn“ in den bestehenden Vorschlag zur Tagesordnung eingefügt werden.<br />
Bruni Stümpler schlägt vor, als TOP 7 den Tagesordnungspunkt „Bericht der<br />
Wahlkampfleitung“ einzufügen. Patrick Schlos stellt als Versammlungsleiter folgenden Antrag;<br />
„Der bestehende Vorschlag zur Tagesordnung soll dahingehend verändert werden, dass als TOP<br />
3 der Tagesordnungspunkt „Antrag „Trennung von Amt und Mandat“ von Nina Eumann, Patrick<br />
Schlos, Helmut Hermann, Achim Fänger und Uwe Klabuhn“ und als TOP 7 der<br />
Tagesordnungspunkt „Bericht der Wahlkampfleitung“ eingefügt wird. Der Antrag wird<br />
abgestimmt und bei 19 JA-Stimmen, einer NEIN-Stimme und 3 Enthaltungen angenommen. Die<br />
Tagesordnung wird, wie oben dargestellt, verändert.<br />
TOP 1<br />
Innerhalb des Tagesordnungspunkts „Wahl der Mandatsprüfungskommission und der<br />
Wahlkommission“ werden Ingrid Wiechert und Uwe Klabuhn als Mandatsprüfungskommission<br />
und Wahlkommission vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Da Uwe Klabuhn die<br />
Mitgliederversammlung sehr frühzeitig verlässt, nämlich gegen Ende des Tagesordnungspunktes<br />
3, werden in einer kurz darauf erfolgenden Wahl der Mandatsprüfungskommission und der<br />
Wahlkommission Ingrid Wiechert und Dieter Kahl als Mandatsprüfungskommission und<br />
Wahlkommission vorgeschlagen und einstimmig gewählt.<br />
Dieter Kahl stellt folgenden Antrag: „Alle Neumitglieder sollen unmittelbar alle Rechte der<br />
Mitglieder des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> einschließlich des Stimmrechts<br />
erhalten.“ Dimi Diamantidis stellt den Antrag, dass dieser Beschluss als „geheime Abstimmung“<br />
in schriftlicher Form durchgeführt werden soll. Satzungsgemäß erfolgt der Beschluss als<br />
„geheime Abstimmung“ in schriftlicher Form. Der Antrag von Dieter Kahl wird, gemäß des von<br />
Dimi Diamantides beantragten Verfahrens, abgestimmt und bei 14 JA-Stimmen, 9 NEIN-<br />
Stimmen und einer Enthaltung angenommen.<br />
Zuvor sprach sich Dimi Diamantidis gegen das Stimmrecht von Neumitgliedern aus, während<br />
Gabi Rosinski sich für das Stimmrecht von Neumitgliedern aussprach.<br />
TOP 2<br />
Zum Tagesordnungspunkt „Wahl der DirektkandidatIn zur Landtagswahl“ schlägt Patrick Schlos<br />
Nina Eumann als Direktkandidatin zur Landtagswahl NRW im Jahre 2010 vor. Nina Eumann<br />
stellt sich kurz vor. Nach Auszählen der Stimmen durch die Zählkommission wird folgendes<br />
Ergebnis verlesen:<br />
Wahl der DirektkandidatIn zur Landtagswahl 2010 in NRW:<br />
Einzige Kandidatin: Nina Eumann<br />
Bei 24 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />
Nina Eumann: 16 JA-Stimmen 4 NEIN-Stimmen 4 Enthaltungen<br />
Nina Eumann ist als Direktkandidatin zur Landtagswahl 2010 in NRW gewählt. Sie nimmt die<br />
Wahl an.<br />
Bruni Stümpler wird die notwendigen ausgefüllten Formulare der Stadtverwaltung überbringen.
- Seite 3 von 11 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-Ru<br />
<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />
TOP 3<br />
Zum Thema „Antrag „Trennung von Amt und Mandat“ von Nina Eumann, Patrick Schlos,<br />
Helmut Hermann, Achim Fänger und Uwe Klabuhn“ verliest Uwe Klabuhn den Antrag, der<br />
bereits an alle <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen per E-Mail verschickt wurde und der daher bereits<br />
bekannt ist. Es erfolgt eine Für-Rede von Nina Eumann und eine Gegen-Rede von Gabi<br />
Rosinski.<br />
Uwe Klabuhn stellt folgenden Antrag:<br />
„Die Kreissatzung wird um einen weiteren Paragraphen wie folgt ergänzt, die bestehenden<br />
Paragraphen werden jeweils um einen Paragraphen verschoben:<br />
§ 9 Ausübung von Parteiämtern und Delegiertenmandaten<br />
(1) Parteiämter und Delegiertenmandate werden in der Regel ehrenamtlich ausgeübt.<br />
(2) Die hauptamtliche Ausübung eines Parteiamtes bedarf eines Beschlusses der<br />
Kreismitgliederversammlung.<br />
(3) Der Anteil folgender Personen:<br />
- Mandatsträgerinnen und Mandatsträger der Europa-, der Bundes-, der Landes-, sowie der<br />
Kommunalebene, einschließlich Bezirksvertreter/innen und sachkundiger Bürger/innen,<br />
- Beschäftigte von Partei oder Parteigliederungen,<br />
- Beschäftigte von Fraktionen bzw. Fraktionsmitgliedern, als auch<br />
- Beschäftigte des mit der Partei verbundenen Jugend- und Studentenverbandes,<br />
darf an Mitgliedern im Kreisvorstand <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> 25 % nicht übersteigen.<br />
Mandate bzw. Beschäftigungsverhältnisse i.S.v. Abs. (3), sind dem Kreisvorstand unverzüglich<br />
schriftlich anzuzeigen sowie bei einer Kandidatur zum Kreisvorstand anzugeben.<br />
(4) Sollte der Anteil der in Abs. (3) genannten Mandatsträger/innen und Beschäftigten während<br />
der laufenden Amtszeit des Kreisvorstandes den Anteil von 25 % im Kreisvorstand übersteigen,<br />
so hat in der nächstfolgenden Kreismitgliederversammlung eine Neu- bzw. Nachwahl für<br />
diejenigen Positionen im Kreisvorstand zu erfolgen, die nachträglich ein Mandat oder eine<br />
Beschäftigung i.S.v. Abs. (3) angenommen haben. In jedem anderen Fall hat eine Neu- bzw.<br />
Nachwahl des / der Vorstandsmitglieds/er mit dem/den jeweils geringeren Anteil Ja-Stimmen der<br />
letzten Vorstandswahl zu erfolgen, das/die Ausschlusskriterien gemäß Abs. (3) erfüllt/erfüllen.<br />
Wahlweise steht es der Mitgliederversammlung frei, die Größe des Kreisvorstandes neu<br />
festzulegen.<br />
(5) Die Delegierten zu Landesparteitagen und des Landesrates dürfen mehrheitlich nicht<br />
Abgeordnete, Bezirksvertreter/innen, sachkundige Bürger/innen, Beschäftigte von Partei oder<br />
Fraktionen der Landes-, Bundes-, Europa-, Kommunalebene der <strong>LINKE</strong>N oder von<br />
Abgeordneten sein.<br />
Um dies sicher zu stellen, dürfen die Delegierten des Kreisverbandes jeweils nur maximal zur<br />
Hälfte aus Mandatsträger/innen und/oder Beschäftigten i.S.v Abs. (3) bestehen.<br />
Bei der Kandidatur als Delegierte/r des Kreisverbandes ist das Mandat bzw. das<br />
Beschäftigungsverhältnis, gemäß Abs. (3) anzugeben.“<br />
Der Antrag wird abgestimmt und bei 8 JA-Stimmen, 11 NEIN-Stimmen und 5 Enthaltungen<br />
abgelehnt.<br />
Uwe Klabuhn verlässt zu diesem Zeitpunkt die Mitgliederversammlung und entfällt somit als<br />
Mitglied der Mandatsprüfungskommission und der Wahlkommission, so dass bei der nun<br />
erfolgenden Wahl der Mandatsprüfungskommission und der Wahlkommission Ingrid Wiechert<br />
und Dieter Kahl als Mandatsprüfungskommission und Wahlkommission vorgeschlagen und<br />
einstimmig gewählt werden.
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-Ru<br />
<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />
Nina Eumann verliest einen Brief von Uwe Tschirner, der aufgrund von Nepotismus innerhalb<br />
der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N seinen Parteiaustritt mitteilt. Nina Eumann wird den Brief an die<br />
Landesgeschäftsstelle weiterleiten.<br />
TOP 4<br />
Zum Tagesordnungspunkt „Wahl der Delegierten zum Landesparteitag“ werden als<br />
Kandidatinnen zur Delegiertenwahl zum Landesparteitag für die geschlechterquotierte Wahl<br />
Saskia Leischen und Brunhilde Stümpler vorgeschlagen, für die unquotierte Wahl Dimi<br />
Diamantidis, Lothar Kirsch, Manuel Lenz, Andreas Marquardt, Gernot Schaper und Patrick<br />
Schlos. Folgende GenossInnen nehmen die Kandidatur an: Saskia Leischen, Brunhilde Stümpler,<br />
Gernot Schaper und Patrick Schlos. Alle vier KandidatInnen stellen sich kurz vor. Nach<br />
Auszählen der Stimmen durch die Zählkommission wird folgendes Ergebnis verlesen:<br />
Wahl der Delegierten zum Landesparteitag – geschlechterquotierte Wahl:<br />
Kandidatininnen: Saskia Leischen, Brunhilde Stümpler<br />
Bei 23 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />
Saskia Leischen: 16 JA-Stimmen 4 NEIN-Stimmen 3 Enthaltungen<br />
Brunhilde Stümpler: 17 JA-Stimmen 3 NEIN-Stimmen 3 Enthaltungen<br />
Sowohl Saskia Leischen als auch Brunhilde Stümpler sind als Delegierte zum Landesparteitag<br />
gewählt. Beide nehmen die Wahl an.<br />
Wahl der Delegierten zum Landesparteitag – unquotierte Wahl:<br />
KandidatinInnen: Gernot Schaper, Patrick Schlos<br />
Bei 24 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />
Patrick Schlos: 14 JA-Stimmen 7 NEIN-Stimmen 3 Enthaltungen<br />
Gernot Schaper: 21 JA-Stimmen 2 NEIN-Stimmen 1 Enthaltung<br />
Sowohl Patrick Schlos als auch Gernot Schaper sind als Delegierte zum Landesparteitag<br />
gewählt. Beide nehmen die Wahl an.<br />
Nina Eumann ruft alle KandidatInnen dazu auf, eine Delegierten- und<br />
Antragsberatungskonferenz unter Einbezug der Kreisverbandsmitglieder einzuberufen.<br />
TOP 5<br />
Zum Tagesordnungspunkt „Wahl der Delegierten zum Landesrat“ werden als Kandidatinnen zur<br />
Delegiertenwahl zum Landesparteitag für die geschlechterquotierte Wahl Nina Eumann, Claudia<br />
Schaper-Kiosze und Ingrid Wiechert vorgeschlagen, für die unquotierte Wahl wird Lothar<br />
Kirsch vorgeschlagen. Alle vier KandidatInnen nehmen die Wahl an und stellen sich kurz vor.<br />
Nach Auszählen der Stimmen durch die Zählkommission wird folgendes Ergebnis verlesen<br />
(Als Kandidatin innerhalb der Wahlen in TOP 5 und Top 6 entfällt Ingrid Wiechert als Mitglied<br />
der Zählkommission und wird durch die nachgewählte Annabelle Heckhoff ersetzt):<br />
Wahl der Delegierten zum Landesrat – geschlechterquotierte Wahl:<br />
Kandidatininnen: Nina Eumann, Claudia Schaper-Kiosze, Ingrid Wiechert<br />
Bei 23 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />
Ingrid Wiechert: 14 JA-Stimmen 1 NEIN-Stimme 0 Enthaltungen<br />
Claudia Schaper-Kiosze: 9 JA-Stimmen 4 NEIN-Stimmen 0 Enthaltungen<br />
Nina Eumann: 6 JA-Stimmen 0 NEIN-Stimmen 1 Enthaltung<br />
Ingrid Wiechert ist als Delegierte zum Landesrat gewählt und nimmt die Wahl an.<br />
Claudia Schaper-Kiosze, und Nina Eumann erreichen nicht das erforderliche Quorum und treten<br />
in einem zweiten Wahlgang zu einer Stichwahl an.
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-Ru<br />
<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />
Wahl der Delegierten zum Landesrat – geschlechterquotierte Wahl (Stichwahl):<br />
Kandidatininnen: Nina Eumann, Claudia Schaper-Kiosze<br />
Bei 20 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />
Claudia Schaper-Kiosze: 12 JA-Stimmen<br />
Nina Eumann: 8 JA-Stimmen<br />
Claudia Schaper-Kiosze ist als Delegierte zum Landesrat gewählt und nimmt die Wahl an.<br />
Nina Eumann ist nicht gewählt und tritt zur unquotierten Wahl an.<br />
Wahl der Delegierten zum Landesrat – unquotierte Wahl:<br />
KandidatinInnen: Nina Eumann, Lothar Kirsch<br />
Bei 23 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />
Lothar Kirsch: 19 JA-Stimmen 2 NEIN-Stimmen 2 Enthaltungen<br />
Nina Eumann: 14 JA-Stimmen 6 NEIN-Stimmen 3 Enthaltung<br />
Sowohl Lothar Kirsch als auch Nina Eumann sind als Delegierte zum Landesrat gewählt. Beide<br />
nehmen die Wahl an.<br />
Insgesamt wurden folgende GenossInnen als Delegierte zum Landesrat gewählt:<br />
Ingrid Wiechert, Claudia Schaper-Kiosze, Lothar Kirsch und Nina Eumann.<br />
TOP 6<br />
Zum Tagesordnungspunkt „Bericht aus dem Vorstand“ informiert Patrick Schlos über<br />
Pressemitteilungen zu den Themen „Fünfjähriger Geburtstag von Hartz IV“, „Sozialticket“ und<br />
„Warnstreiks im öffentlichen Dienst“. Er berichtet über Treffen mit <strong>Mülheim</strong>er Autonomen zu<br />
ProNRW, über ver.di-Kontakte und über ein Treffen mit dem Arbeitskreis „Stolpersteine“, an<br />
denen jeweils verschiedene <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen beteiligt waren. Patrick Schlos bezeichnet<br />
als Hauptaufgaben des Vorstands die Vermittlung innerhalb der Fraktion, die Vorbereitung von<br />
Mitgliederversammlungen, die Vorbereitung der Wahlkreisversammlungen jeweils mit den<br />
Duisburger und den Essener GenossInnen, die Aufstellung eines Wahlkampfteams zur<br />
Landtagswahl 2010 und die Vorbereitung von Maßnahmen gegen den ProNRW-Aufmarsch.<br />
Brunhilde Stümpler berichtet zu den Wahlkampfvorbereitungstreffen und aus dem <strong>Mülheim</strong>er<br />
Wahlkampfteam. Zu einer <strong>Mülheim</strong>er Wahlkampfbesprechung soll noch eingeladen werden.<br />
Nina Eumann ergänzt, dass es 6 landesweite Veranstaltungen mit Gregor Gysi und 4 landesweite<br />
Veranstaltungen mit Oskar Lafontaine geben werde – <strong>Mülheim</strong> sei aber als Veranstaltungsort<br />
eher unwahrscheinlich. Außerdem sagt Nina Eumann, dass es noch notwendig sei, für den<br />
Wahlkampf eine <strong>Mülheim</strong>er Kostenkalkulation zu erstellen und dass Straßenlisten bei der Stadt<br />
<strong>Mülheim</strong> eingereicht werden müssen, um Straßen für unsere Plakatierung zu reservieren. Ich<br />
berichte nochmals spezifischer <strong>vom</strong> Treffen mit dem Arbeitskreis „Stolpersteine“ und verweise<br />
auf die kommende Verlegung von Stolpersteinen am 2. März.<br />
Außerdem berichte ich auf Nachfrage von Annabelle Heckhoff, dass sowohl die Bürofindungs-<br />
als auch die Personalfindungskommission bereits gewählt wurden. Für die<br />
Bürofindungskommission wurden seitens der Partei Brunhilde Stümpler sowie André Schwarz<br />
gewählt und seitens der Gesamtfraktion Gabi Rosinski und Manfred Markovics. Für die<br />
Personalfindungskommission wurden seitens der Partei Nina Eumann, Udo Ogrisseck sowie<br />
Patrick Schlos gewählt und seitens der Gesamtfraktion Gabi Rosinski, Manfred Markovics und<br />
ich, Andreas Marquardt.<br />
Patrick Schlos stellt folgenden Antrag: „Es sollen bei der Plakatierung zur Landtagswahl<br />
Personenplakate der <strong>Mülheim</strong>er Direktkandidatin Nina Eumann mitverwendet werden“. Der<br />
Antrag wird abgestimmt und mit großer Mehrheit, bei 2 NEIN-Stimmen und 4 Enthaltungen<br />
angenommen.
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-Ru<br />
<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />
TOP 7<br />
Der Tagesordnungspunkt „Bericht der Wahlkampfleitung“ entfällt aufgrund Beschlusses der<br />
aktuellen <strong>MV</strong>.<br />
TOP 8<br />
Zum Tagesordnungspunkt „Neuwahl im erweiterten Vorstand“ werden Stephanie Lenz, Claudia<br />
Schaper-Kiosze, Ingrid Wiechert und Gernot Schaper als nachzuwählende beisitzende<br />
Vorstandsmitglieder im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vorgeschlagen. Ingrid<br />
Wiechert und Gernot Schaper nehmen die Kandidatur an, stellen sich kurz vor und beantworten<br />
einige Fragen zu ihrer Kandidatur. Nach Auszählen der Stimmen durch die Zählkommission<br />
wird folgendes Ergebnis verlesen:<br />
Wahl einer Beisitzerin im Kreisverbandsvorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> –<br />
geschlechterquotierte Wahl:<br />
Kandidatin: Ingrid Wiechert<br />
Bei 23 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />
Ingrid Wiechert: 22 JA-Stimmen 1 NEIN-Stimme 0 Enthaltungen<br />
Ingrid Wiechert ist als Beisitzerin des Kreisverbandsvorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
gewählt und nimmt die Wahl an.<br />
Wahl einer BeisitzerIn im Kreisverbandsvorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> –<br />
unquotierte Wahl:<br />
Kandidat: Gernot Schaper<br />
Bei 21 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />
Gernot Schaper: 19 JA-Stimmen 1 NEIN-Stimme 1 Enthaltung<br />
Gernot Schaper ist als Beisitzer des Kreisverbandsvorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
gewählt und nimmt die Wahl an.<br />
Achim Fänger stellt folgenden Antrag zur Geschäftsordnung: „Die aktuelle<br />
Mitgliederversammlung soll unmittelbar nach Abschluss des Tagesordnungspunktes 8 „Neuwahl<br />
im erweiterten Vorstand“ beendet werden“. Der Antrag wird abgestimmt und mit 3 JA-Stimmen,<br />
17 NEIN-Stimmen und 2 Enthaltungen abgelehnt.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag zur Geschäftsordnung: „Die aktuelle<br />
Mitgliederversammlung soll um 17 Uhr beendet werden“. Der Antrag wird abgestimmt und mit<br />
6 JA-Stimmen, 14 NEIN-Stimmen und 2 Enthaltungen abgelehnt.<br />
Gabi Rosinski stellt folgenden Antrag: „Der Tagesordnungspunkt 9 „Bericht aus der Fraktion“<br />
wird mit einem Ergebnis und ohne Zeitlimit zu Ende geführt“. Der Antrag wird abgestimmt und<br />
mit 16 JA-Stimmen, 5 NEIN-Stimmen und einer Enthaltung angenommen.<br />
Achim Fänger und Carmen Matuszewski verlassen zu diesem Zeitpunkt die aktuelle<br />
Mitgliederversammlung und nehmen daher an der, vor allem sie als Ratsmitglieder betreffenden,<br />
Diskussion, nicht mehr teil.<br />
TOP 9<br />
Zum Tagesordnungspunkt „Bericht aus der Fraktion“ berichtet Gabi Rosinski über den Brief von<br />
Achim Fänger, in dem sie dazu aufgefordert wurde, ihr Mandat als Stadtverordnete<br />
niederzulegen. Trotz Nachfrage erhielt sie von Achim Fänger keinerlei Begründung dieser<br />
Aufforderung. Gabi berichtet auch über das „Konzept Formale Fraktion“ von Achim Fänger, da<br />
dieser seit einigen Minuten selbst nicht mehr anwesend ist. Sie berichtet auch über ihre selbst<br />
verfassten Papiere „Konzept für eine Formale Fraktion“ und „Konzept für die Arbeit der
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-Ru<br />
<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />
Stadtverordneten Gabriele Rosinski als fraktions- und gruppenloses Ratsmitglied“. Sie erläutert,<br />
dass kein „Konzept für eine Zweiergruppe im Rat“ von Achim Fänger und Carmen Matuszewski<br />
existiere. Gabi bezeichnet bisherige Vermittlungsversuche ihrerseits als gescheitert und sehe<br />
keine Möglichkeit mehr, die Fraktion im Rat der Stadt aufrechtzuerhalten. Nina Eumann schlägt<br />
einen abrupten Themenwechsel vor, indem sie über die Tagesordnung der nächsten Ratssitzung<br />
sprechen will. Brunhilde Stümpler antwortet ihr, dass wir uns in der aktuellen<br />
Mitgliederversammlung nicht dazu getroffen haben, um die <strong>vom</strong> Fraktionsvorsitzenden Achim<br />
Fänger seit mehreren Wochen nicht mehr anberaumten Fraktionssitzungen in der<br />
Mitgliederversammlung nachzuholen. Manuel Lenz bezeichnet das Verlassen der Ratsmitglieder<br />
Carmen Matuszewski und Achim Fänger der aktuellen <strong>MV</strong> gerade zum Zeitpunkt des sie als<br />
Ratsmitglieder unmittelbar betreffenden Tagesordnungspunktes als skandalös und bittet um eine<br />
zukünftige Erklärung dieser beiden Ratsmitglieder zu diesem Verhalten. Nina Eunann insistiert<br />
noch einmal, dass jetzt die politischen Inhalte der nächsten Ratssitzung besprochen werden<br />
sollen. Ich erwidere, dass zwar von Achim Fänger als Fraktionsvorsitzendem und Carmen<br />
Matuszewski als Stellvertretender Fraktionsvorsitzenden seit Wochen keine Fraktionssitzungen<br />
mehr einberufen werden, dass aber Gabi Rosinski als Stadtverordnete regelmäßig zu<br />
kommunalpolitischen Informationsveranstaltungen jeweils mittwochs um 18.30 Uhr ins Lokal<br />
„Altes Schilderhaus“ einlädt, was aber für die Anwesenden keine überraschende Neuigkeit<br />
darstellt, da viele GenossInnen bereits daran teilgenommen haben. Die Fraktionssitzungen<br />
wurden von Achim Fänger seit dem Zeitpunkt nicht mehr einberufen, seit dem in einer Sitzung<br />
ein einstimmiger Misstrauensantrag der Gesamtfraktion gegen ihn mit einer Enthaltung<br />
verabschiedet wurde. Es war die gleiche, letzte, Fraktionssitzung in der die<br />
Personalfindungskommission und die Bürofindungskommission gewählt wurden. Ich erwähne<br />
außerdem, dass Carmen Matuszewski <strong>Protokoll</strong>antin dieser Fraktionssitzung war und dass das<br />
<strong>Protokoll</strong> nach ca. drei Wochen noch immer nicht vorliegt, obwohl gerade diese Fraktionssitzung<br />
sehr kurz war und ein <strong>Protokoll</strong> von nicht mehr als einer Seite zu erwarten sei. Dieter Kahl wirft<br />
die Frage auf, ob dieses Verhalten der Stadtverordneten Achim Fänger und Carmen Matuszewski<br />
parteischädigend sei. Gernot Schaper erwidert, dass gemäß Bundessatzung eine<br />
Rechenschaftspflicht der MandatsträgerInnen bestehe, dass MandatsträgerInnen in ihrem<br />
Handeln legal und solidarisch gegenüber der Partei sein sollen, dass sie die politischen<br />
Grundsätze der Partei vertreten sollen, dass sie zur regelmäßigen Zahlung ihrer<br />
MandatsträgerInnenbeiträge aufgefordert sind, dass Entscheidungen im Konsens getroffen<br />
werden sollen und dass nicht zuletzt bei der Wahl der Fraktionsvorsitzenden geschlechterquotiert<br />
gewählt werden sollte – insbesondere, wenn eine Fraktion wie in <strong>Mülheim</strong> aus zwei Frauen und<br />
einem Mann bestehe. Mehrfach wird geäußert, dass Achim Fänger immer dann, wenn eine Frage<br />
ausgesprochen wird, die ihm nicht gefalle, die Fraktionssitzungen spontan verlasse und am<br />
selben Tage nicht mehr wiederkehre. Die mehrfach geäußerte Behauptung, dass es Achim<br />
Fänger zwar um das Geld, nicht aber um die politische Arbeit gehe, wird mit der Antwort<br />
widersprochen, dass man so etwas nicht sagen solle, da es hierfür keine konkreten Belege gebe.<br />
Claudia Schaper-Kiosze spricht als nicht zur Gesamtfraktion gehörendes Parteimitglied darüber,<br />
dass Achim Fänger es versäumte, Anwesenheits-Listen von Sitzungen der Gesamtfraktion bei<br />
der Stadt einzureichen, so dass Mitglieder der Gesamtfraktion, unter ihnen viele BezieherInnen<br />
von Hartz IV, keine Sitzungsgelder / Aufwandsentschädigungen bekamen. Es wird aber erwähnt,<br />
dass Achim Fänger sich so generös zeigte, auf persönliche Fürbitte den betroffenen Hartz IV-<br />
EmpfängerInnen einen „Vorschuss“ in Höhe von jeweils 100 Euro zu überweisen. Es wird über<br />
die verschiedenen, oben erwähnten und an alle Kreisverbandsmitglieder per Mail verschickten,<br />
Konzepte gesprochen. Das „Konzept für die Arbeit der Stadtverordneten Gabriele Rosinski als<br />
fraktions- und gruppenloses Ratsmitglied“ wird als einziges Konzept von der übergroßen<br />
Mehrheit der Anwesenden befürwortet.<br />
Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Gabi Rosinski soll im Auftrag der<br />
Mitgliederversammlung nach einer möglichen Spaltung der Fraktion als einzelne fraktionslose
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-Ru<br />
<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />
Stadtverordnete den Namen <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt führen“. Nina Eumann wirft ein, dass<br />
eine einzelne fraktionslose Stadtverordnete im Rat nicht den Namen einer Partei führen könne.<br />
Daraufhin unterbleibt die Abstimmung.<br />
Daraufhin schlage ich folgenden Antrag vor: „Die Mitgliederversammlung unterstützt das<br />
„Konzept für die Arbeit der Stadtverordneten Gabriele Lara Rosinski als fraktions- und<br />
gruppenloses Mitglied.“<br />
Nina Eumann schlägt folgende Antragsergänzung vor: „Die Kreismitgliederversammlung fordert<br />
darüber hinaus die Personen, die für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> im Stadtrat, in den<br />
Bezirksvertretungen und in den Ausschüssen tätig sind, die Positionen der Partei gemäß des<br />
Kommunalwahlprogramms „Für ein solidarisches <strong>Mülheim</strong>“ umzusetzen, in welcher Form auch<br />
immer (Gruppe, Einzelmitglied) sie in den entsprechenden Gremien tätig sind. Sie sind<br />
aufgefordert, sich aktiv im Kreisverband einzubringen, Bericht über ihre Tätigkeit abzugeben<br />
und letztlich das Primat der Partei anzuerkennen.“<br />
Nina Eumann und Andreas Marquardt stellen folgenden Antrag: „Die Mitgliederversammlung<br />
unterstützt das „Konzept für die Arbeit der Stadtverordneten Gabriele Lara Rosinski als<br />
fraktions- und gruppenloses Mitglied. Die Kreismitgliederversammlung fordert darüber hinaus<br />
die Personen, die für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> im Stadtrat, in den Bezirksvertretungen und in<br />
den Ausschüssen tätig sind, die Positionen der Partei gemäß des Kommunalwahlprogramms „Für<br />
ein solidarisches <strong>Mülheim</strong>“ umzusetzen, in welcher Form auch immer (Gruppe, Einzelmitglied)<br />
sie in den entsprechenden Gremien tätig sind. Sie sind aufgefordert, sich aktiv im Kreisverband<br />
einzubringen, Bericht über ihre Tätigkeit abzugeben und letztlich das Primat der Partei<br />
anzuerkennen.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Nina Eumann und Patrick Schlos werden Carmen Matuszewski und Achim Fänger informieren.<br />
Gabi Rosinski wird eine Pressemitteilung an den Kreisverbandsvorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />
<strong>Ruhr</strong> vorbereiten, die sie nach Einsicht durch denselben spätestens am auf die aktuelle <strong>MV</strong><br />
folgenden Mittwoch an die Medien verschicken wird.<br />
Patrick Schlos stellt folgenden Antrag: „Alle bisher nicht behandelten Tagesordnungspunke<br />
sollen auf die nächste Mitgliederversammlung verschoben werden. Die aktuelle<br />
Mitgliederversammlung soll unmittelbar beendet werden.“ Der Antrag wird mit großer Mehrheit<br />
angenommen.<br />
TOP 10<br />
Der Tagesordnungspunkt „Anträge“ entfällt aufgrund Beschlusses der aktuellen <strong>MV</strong>.<br />
TOP 11<br />
Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, 18.<br />
Februar 2010, 19.30 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Am Donnerstag, den 18. Februar 2010, um 16 Uhr, findet die nächste Ratssitzung statt. Ort:<br />
Aquadrom der RWW (in Styrum), Moritzstr. 16 – 22.<br />
Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Ein Termin<br />
wurde noch nicht festgelegt.<br />
Ich berichte <strong>vom</strong> Arbeitskreis „Stolpersteine“, an dem Udo und ich im <strong>Mülheim</strong>er Stadtarchiv<br />
teilgenommen haben. Ich werde dort jetzt regelmäßig hingehen – das nächste Treffen findet
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-Ru<br />
<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />
allerdings erst am 6. September statt. Die nächsten Stolpersteine werden am 2. März verlegt. Die<br />
genauen Daten werden auf unserer WebSite veröffentlicht, so dass jede/r Interessierte<br />
teilnehmen kann.<br />
Sitzungen des Ratskollektivs finden ab dem 17. Februar 2010 gemäß Einladungen der<br />
Stadtverordneten Gabi Rosinski / Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an<br />
der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um 18.30 Uhr im Lokal „Altes Schilderhaus“ statt. Einladungen der<br />
Stadtverordneten Carmen Matuszewski und Achim Fänger sind nicht bekannt.<br />
Am Mittwoch, den 17. Februar 2010 um 18.30 Uhr, findet das Vorbereitungstreffen zur Demo<br />
„Wir zahlen nicht für Eure Krise!“ in Essen statt. Ort der Veranstaltung: Jugendzentrum<br />
Papestr. 1 in Essen.<br />
Am Montag, den 22. Februar findet die offizielle Veranstaltung „Wehrhaft sein!“ um 18 Uhr im<br />
Handelshof statt, in der über die zu erwartenden Umtriebe von ProNRW am 26. März in<br />
<strong>Mülheim</strong> und in anderen <strong>Ruhr</strong>gebiets-Städten sowie über die offiziell geplanten <strong>Mülheim</strong>er<br />
Reaktionen hierauf berichtet werden soll.<br />
Für Donnerstag, den 25. Februar ist eine Antragsberatungskommission im Vorfeld unseres<br />
außerordentlichen Landesparteitags geplant. Genaue Daten werden noch bekannt gegeben, Ort<br />
der Veranstaltung ist wahrscheinlich das Lokal „Altes Schilderhaus“.<br />
27. Februar 2010: Außerordentlicher Landesparteitag <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW in Duisburg.<br />
29. Februar 2010: Antifa-Landeskonferenz in Duisburg.<br />
7. März 2010: DKP-Frauenveranstaltung einschließlich eines Info-Stands der<br />
Freundschaftsgesellschaft-BRD-Kuba auf Zeche Carl, Essen<br />
8. März 2010: Internationaler Frauentag.<br />
Am Samstag / Sonntag, den 13. und 14. März 2010 findet von 9 Uhr (Sa.) die SALZ-Konferenz<br />
„Ökologie & Sozialismus“ statt. Ort der Veranstaltung: Saal der Volkshochschule Region<br />
Kassel, Wilhelmshöher Allee 21 in 34117 Kassel.<br />
Landestreffen der Kommunistischen Plattform NRW der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.: Samstag, 20.<br />
Februar 2010, 14 Uhr, im Vereinshaus der Anatolischen Förderation, Charlottenstr. 32, in 42105<br />
Wuppertal.<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 21. März 2010, 11.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Anhang: Die in der aktuellen Mitgliederversammlung gefassten Beschlüsse:<br />
1. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Bruni Stümpler und Patrick Schlos werden zur<br />
Versammlungsleitung und Andreas Marquardt zum <strong>Protokoll</strong>führer gewählt.“ Der Antrag wird<br />
abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
2. Uwe Klabuhn macht folgenden Vorschlag: „Als TOP 3 soll der Tagesordnungspunkt „Antrag<br />
„Trennung von Amt und Mandat“ von Nina Eumann, Patrick Schlos, Helmut Hermann, Achim<br />
Fänger und Uwe Klabuhn“ in den bestehenden Vorschlag zur Tagesordnung eingefügt werden.<br />
Bruni Stümpler schlägt vor, als TOP 7 den Tagesordnungspunkt „Bericht der
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-Ru<br />
<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />
Wahlkampfleitung“ einzufügen. Patrick Schlos stellt als Versammlungsleiter folgenden Antrag;<br />
„Der bestehende Vorschlag zur Tagesordnung soll dahingehend verändert werden, dass als TOP<br />
3 der Tagesordnungspunkt „Antrag „Trennung von Amt und Mandat“ von Nina Eumann, Patrick<br />
Schlos, Helmut Hermann, Achim Fänger und Uwe Klabuhn“ und als TOP 7 der<br />
Tagesordnungspunkt „Bericht der Wahlkampfleitung“ eingefügt wird. Der Antrag wird<br />
abgestimmt und bei 19 JA-Stimmen, einer NEIN-Stimme und 3 Enthaltungen angenommen. Die<br />
Tagesordnung wird, wie oben dargestellt, verändert.<br />
3. Dieter Kahl stellt folgenden Antrag: „Alle Neumitglieder sollen unmittelbar alle Rechte der<br />
Mitglieder des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> einschließlich des Stimmrechts<br />
erhalten.“ Dimi Diamantidis stellt den Antrag, dass dieser Beschluss als „geheime Abstimmung“<br />
in schriftlicher Form durchgeführt werden soll. Satzungsgemäß erfolgt der Beschluss als<br />
„geheime Abstimmung“ in schriftlicher Form. Der Antrag von Dieter Kahl wird, gemäß des von<br />
Dimi Diamantides beantragten Verfahrens, abgestimmt und bei 14 JA-Stimmen, 9 NEIN-<br />
Stimmen und einer Enthaltung angenommen.<br />
4. Uwe Klabuhn stellt folgenden Antrag:<br />
„Die Kreissatzung wird um einen weiteren Paragraphen wie folgt ergänzt, die bestehenden<br />
Paragraphen werden jeweils um einen Paragraphen verschoben:<br />
§ 9 Ausübung von Parteiämtern und Delegiertenmandaten<br />
(1) Parteiämter und Delegiertenmandate werden in der Regel ehrenamtlich ausgeübt.<br />
(2) Die hauptamtliche Ausübung eines Parteiamtes bedarf eines Beschlusses der<br />
Kreismitgliederversammlung.<br />
(3) Der Anteil folgender Personen:<br />
- Mandatsträgerinnen und Mandatsträger der Europa-, der Bundes-, der Landes-, sowie der<br />
Kommunalebene, einschließlich Bezirksvertreter/innen und sachkundiger Bürger/innen,<br />
- Beschäftigte von Partei oder Parteigliederungen,<br />
- Beschäftigte von Fraktionen bzw. Fraktionsmitgliedern, als auch<br />
- Beschäftigte des mit der Partei verbundenen Jugend- und Studentenverbandes,<br />
darf an Mitgliedern im Kreisvorstand <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> 25 % nicht übersteigen.<br />
Mandate bzw. Beschäftigungsverhältnisse i.S.v. Abs. (3), sind dem Kreisvorstand unverzüglich<br />
schriftlich anzuzeigen sowie bei einer Kandidatur zum Kreisvorstand anzugeben.<br />
(4) Sollte der Anteil der in Abs. (3) genannten Mandatsträger/innen und Beschäftigten während<br />
der laufenden Amtszeit des Kreisvorstandes den Anteil von 25 % im Kreisvorstand übersteigen,<br />
so hat in der nächstfolgenden Kreismitgliederversammlung eine Neu- bzw. Nachwahl für<br />
diejenigen Positionen im Kreisvorstand zu erfolgen, die nachträglich ein Mandat oder eine<br />
Beschäftigung i.S.v. Abs. (3) angenommen haben. In jedem anderen Fall hat eine Neu- bzw.<br />
Nachwahl des / der Vorstandsmitglieds/er mit dem/den jeweils geringeren Anteil Ja-Stimmen der<br />
letzten Vorstandswahl zu erfolgen, das/die Ausschlusskriterien gemäß Abs. (3) erfüllt/erfüllen.<br />
Wahlweise steht es der Mitgliederversammlung frei, die Größe des Kreisvorstandes neu<br />
festzulegen.<br />
(5) Die Delegierten zu Landesparteitagen und des Landesrates dürfen mehrheitlich nicht<br />
Abgeordnete, Bezirksvertreter/innen, sachkundige Bürger/innen, Beschäftigte von Partei oder<br />
Fraktionen der Landes-, Bundes-, Europa-, Kommunalebene der <strong>LINKE</strong>N oder von<br />
Abgeordneten sein.<br />
Um dies sicher zu stellen, dürfen die Delegierten des Kreisverbandes jeweils nur maximal zur<br />
Hälfte aus Mandatsträger/innen und/oder Beschäftigten i.S.v Abs. (3) bestehen.<br />
Bei der Kandidatur als Delegierte/r des Kreisverbandes ist das Mandat bzw. das<br />
Beschäftigungsverhältnis, gemäß Abs. (3) anzugeben.“<br />
Der Antrag wird abgestimmt und bei 8 JA-Stimmen, 11 NEIN-Stimmen und 5 Enthaltungen<br />
abgelehnt.
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-Ru<br />
<strong>Mülheim</strong> Ru <strong>Ruhr</strong> Ru hr<br />
5. Patrick Schlos stellt folgenden Antrag: „Es sollen bei der Plakatierung zur Landtagswahl<br />
Personenplakate der <strong>Mülheim</strong>er Direktkandidatin Nina Eumann mitverwendet werden“. Der<br />
Antrag wird abgestimmt und mit großer Mehrheit, bei 2 NEIN-Stimmen und 4 Enthaltungen<br />
angenommen.<br />
6. Achim Fänger stellt folgenden Antrag zur Geschäftsordnung: „Die aktuelle<br />
Mitgliederversammlung soll unmittelbar nach Abschluss des Tagesordnungspunktes 8 „Neuwahl<br />
im erweiterten Vorstand“ beendet werden“. Der Antrag wird abgestimmt und mit 3 JA-Stimmen,<br />
17 NEIN-Stimmen und 2 Enthaltungen abgelehnt.<br />
7. Nina Eumann stellt folgenden Antrag zur Geschäftsordnung: „Die aktuelle<br />
Mitgliederversammlung soll um 17 Uhr beendet werden“. Der Antrag wird abgestimmt und mit<br />
6 JA-Stimmen, 14 NEIN-Stimmen und 2 Enthaltungen abgelehnt.<br />
8. Gabi Rosinski stellt folgenden Antrag: „Der Tagesordnungspunkt 9 „Bericht aus der Fraktion“<br />
wird mit einem Ergebnis und ohne Zeitlimit zu Ende geführt“. Der Antrag wird abgestimmt und<br />
mit 16 JA-Stimmen, 5 NEIN-Stimmen und einer Enthaltung angenommen.<br />
9. Nina Eumann und Andreas Marquardt stellen folgenden Antrag: „Die Mitgliederversammlung<br />
unterstützt das „Konzept für die Arbeit der Stadtverordneten Gabriele Lara Rosinski als<br />
fraktions- und gruppenloses Mitglied. Die Kreismitgliederversammlung fordert darüber hinaus<br />
die Personen, die für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> im Stadtrat, in den Bezirksvertretungen und in<br />
den Ausschüssen tätig sind, die Positionen der Partei gemäß des Kommunalwahlprogramms „Für<br />
ein solidarisches <strong>Mülheim</strong>“ umzusetzen, in welcher Form auch immer (Gruppe, Einzelmitglied)<br />
sie in den entsprechenden Gremien tätig sind. Sie sind aufgefordert, sich aktiv im Kreisverband<br />
einzubringen, Bericht über ihre Tätigkeit abzugeben und letztlich das Primat der Partei<br />
anzuerkennen.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
10. Patrick Schlos stellt folgenden Antrag: „Alle bisher nicht behandelten Tagesordnungspunke<br />
sollen auf die nächste Mitgliederversammlung verschoben werden. Die aktuelle<br />
Mitgliederversammlung soll unmittelbar beendet werden.“ Der Antrag wird mit großer Mehrheit<br />
angenommen.<br />
Ende der Sitzung: 19.00 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 17.02.2010
<strong>Protokoll</strong> der Mitgliederversammlung <strong>vom</strong> 12.03.2010<br />
- Seite 1 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Nina Eumann, Annabelle Heckhoff, Sandra Heckhoff, Waltraud Heilker, Saskia<br />
Leischen, Stephanie Lenz, Carmen Matuszewski, Brunhilde Ogrisseck, Gabi Rosinski, Claudia<br />
Schaper-Kiosze, Bruni Stümpler, Ingrid Wiechert, Ilona Ziehli, Dimi Diamantidis, Achim<br />
Fänger, Ulli Havighorst, Helmut Hermann, Dieter Kahl, Lothar Kirsch, Uwe Klabuhn, Manuel<br />
Lenz, Reinhold Leuschner, Manfred Markovics, Erik Müller, Udo Ogrisseck, Horst Ostrowski,<br />
Detlef Pucher, Gernot Schaper, Patrick Schlos, André Schwarz, Andreas Marquardt<br />
Gäste: Pascal Leuckmann, Wolfgang Zimmermann (Landessprecher <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW)<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Eröffnung und Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung<br />
1. Landessprecher <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW, Wolfgang Zimmermann:<br />
Ausführungen zum Landtagswahlkampf / -wahlprogramm mit anschließender Diskussion<br />
2. Bericht aus dem Vorstand<br />
3. Das Ratskollektiv Stadtverordnete Gabi Rosinski informiert<br />
4. Die Ratsgruppe Achim Fänger / Carmen Matuszewski informiert<br />
5. Neues aus dem Kreiswahlbüro<br />
6. Termine / Verschiedenes<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Gernot Schaper / Nina Eumann (Führen der Redeliste)<br />
<strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
Nina Eumann begrüßt als Sprecherin alle anwesenden Mitglieder des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Sie fragt nach der Wahl der Versammlungsleitung und nach der Wahl<br />
der <strong>Protokoll</strong>führung. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Gernot Schaper und Nina Eumann<br />
(Führen der Redeliste) werden zur Versammlungsleitung und Andreas Marquardt zum<br />
<strong>Protokoll</strong>führer gewählt.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen.<br />
Detlef Pucher stellt sich als Neumitglied vor und gibt den unterschriebenen Mitgliederantrag ab.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Alle Neumitglieder sollen sofort alle vollständigen<br />
Rechte einschließlich des Stimmrechts erhalten.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 20 JA-<br />
Stimmen, einer NEIN-Stimme und 7 Enthaltungen angenommen.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der im Einladungsschreiben der aktuellen <strong>MV</strong><br />
ursprünglich als TOP 7 aufgelistete Tagesordnungspunkt „Bericht des Vorstands“ soll in der<br />
aktuellen <strong>MV</strong> als TOP 2 vorgezogen werden. Der ursprüngliche TOP 3 der Einladung „Bericht<br />
der Delegierten über den außerordentlichen Landesparteitag am 27.02.2010“ soll direkt nach<br />
dem TOP „Die Ratsgruppe Achim Fänger / Carmen Matuszewski informiert“ in der aktuellen<br />
Tagesordnung behandelt werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 2 Enthaltungen<br />
einstimmig angenommen. Aus Zeitgründen entfallen die in der Einladung aufgeführten
- Seite 2 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Tagesordnungspunkte „Bericht der Delegierten über den außerordentlichen Landesparteitag am<br />
27.02.2010“ (ursprünglicher TOP 3) und „Anträge“ (ursprünglicher TOP 8) komplett und die<br />
Tagesordnung ergibt sich insgesamt so, wie oben dargestellt. Dimi Diamantidis zieht seinen<br />
zuvor per E-Mail angekündigten Antrag zurück.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der TOP 1 „Landessprecher <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW,<br />
Wolfgang Zimmermann: Ausführungen zum Landtagswahlkampf / -wahlprogramm mit<br />
anschließender Diskussion“ soll bis 20.30 Uhr beendet sein.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />
mit großer Mehrheit angenommen.<br />
Es wird über den Zeitpunkt der Beendigung der aktuellen <strong>MV</strong> diskutiert.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Es soll eine Abstimmung darüber stattfinden, ob die<br />
aktuelle <strong>MV</strong>, wie von Helmut Hermann vorgeschlagen um 22 Uhr beendet wird, oder ob sie, wie<br />
von mir, Nina Eumann, vorgeschlagen um 23 Uhr beendet wird.“ Der Antrag wird abgestimmt<br />
und mit großer Mehrheit angenommen. Das Abstimmungsergebnis sieht folgendermaßen aus:<br />
Für die Beendigung um 22 Uhr stimmen10 GenossInnen, für die Beendigung um 23 Uhr 13<br />
GenossInnen und 2 GenossInnen enthalten sich. Die aktuelle <strong>MV</strong> wird um 23 Uhr beendet.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die Redezeit wird auf jeweils 3 Minuten.“ Der Antrag<br />
wird abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen.<br />
Nina verteilt folgende Materialien:<br />
- Einladungen des Aktionsbündnisses für Toleranz und Dialog zum Contra-ProNRW-Aktionstag<br />
einschließlich Gemeindefest am 26. März vor und auf dem Gelände der Fatih-Moschee.<br />
- Unterschriftenlisten gegen die geplanten Badschließungen in <strong>Mülheim</strong>.<br />
- Unterschriftenliste gegen die Schließungen bzw. Abschaffungen von <strong>Mülheim</strong>er Schul- und<br />
Stadtteilbibliotheken sowie des Bücherbusses.<br />
TOP 1<br />
Zum Thema „Landessprecher <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW, Wolfgang Zimmermann: Ausführungen zum<br />
Landtagswahlkampf / -wahlprogramm mit anschließender Diskussion“ stellt Gernot, insofern<br />
überhaupt noch notwendig, Wolfgang Zimmermann vor, bedankt sich für sein Erscheinen und<br />
bittet ihn, mit dem Referat zu beginnen. Wolfgang erläutert einleitend, dass die <strong>LINKE</strong> in NRW<br />
derzeit knapp 9.000 Mitglieder umfasse und, in bundesweitem Kontext, 76 Abgeordnete im<br />
Bundestag stelle. In allen Landtagswahlen habe die <strong>LINKE</strong>. bisher Stimmen hinzugewonnen und<br />
sei im jeweiligen Landtag vertreten, außer in Bayern. Innerhalb der Landtagswahl NRW sei mit<br />
Diffamierungen seitens aller etablierten Parteien zu rechnen. Man könne die NRW-Wahl auch<br />
als „kleine Bundestagswahl“ bezeichnen, da NRW das an Einwohnerzahl stärkste Bundesland<br />
sei und mit dem <strong>Ruhr</strong>gebiet ein großes quasi „inoffizielles“ Zentrum besitze, das mit regulären,<br />
offiziell auch als solchen ausgewiesenen, Großstädten durchaus vergleichbar sei. Analog sei die<br />
<strong>LINKE</strong>. NRW auch der größte <strong>LINKE</strong> Landesverband. Wenn man <strong>vom</strong> <strong>LINKE</strong>N<br />
Landtagswahlprogramm rede, sei <strong>vom</strong> Zukunftsinvestitionsprogramm, „fast ein Bestandteil des<br />
Dringlichkeitsprogramms“, ebenfalls zu sprechen. Es gebe nicht wenige Politikfelder auf<br />
Landesebene, innerhalb derer seitens der gegenwärtigen Landesregierung allzu viel auf<br />
sträflichste Art und Weise vernachlässigt, bzw. in den letzten Jahren noch verschlechtert, wurde.<br />
Als Beispiele könne man das Ladenschlussgesetz nennen, gebührenpflichtige KiTas, das Fehlen<br />
des Modells „Eine Schule für alle“, die Überführung des öffentlichen Nahverkehrs in<br />
„profitorientierte Hände“, die Einführung von Studiengebühren, die Verschiebung der<br />
Gesundheitsversorgung weg von der öffentlichen Hand hin zur Privatisierung, aber auch<br />
scheinbar bundespolitische Themen wie den nur sehr zögerlichen „Kampf gegen Rassisten“ und<br />
die katastrophale Sozialpolitik im Kontext mit „Hartz IV“. Zu ersterem Themenkomplex erinnert<br />
Wolfgang noch einmal an die geplanten Umtriebe von ProNRW <strong>vom</strong> 26. bis zum 28. März und
- Seite 3 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
ruft zu friedlichen aber wirksamen Gegenaktionen auf, hinsichtlich „Hartz IV“ erläutert er, dass<br />
es sich zwar um ein Bundesgesetz handle, dass politischer Handlungsspielraum aber auch in den<br />
Ländern vorhanden sei, wenn man z. B. die Energieversorger in öffentliche Hand überführte und<br />
durch die hiermit verbundene Energiepreisreduzierung Hartz IV-EmpfängerInnen ganz konkret<br />
helfe. In diesem Kontext verweist Wolfgang noch einmal auf die Demo „Wir zahlen nicht für<br />
Eure Krise!“ am 20. März in Essen. Noch werde die Krise auf dem Rücken der abhängig<br />
Beschäftigten, der RentnerInnen und der Erwerbslosen ausgetragen. Es sei in naher Zukunft<br />
nochmals mit Verschlechterungen für die genannten Personengruppen zu rechnen, auch mit<br />
deren weiterem „Ausspielen“ gegeneinander, da die Finanzkrise noch immer nicht vollends bei<br />
den BürgerInnen angekommen sei. So sei z. B. mit einer Erhöhung der Mehrwertsteuer erst nach<br />
der Landtagswahl NRW zu rechnen. Gesellschaftliche Veränderungen seien in erster Linie nicht<br />
von den Parlamenten zu erwarten, sondern <strong>vom</strong> Druck der Betroffenen, auf der Straße, in den<br />
Betrieben und durch außerparlamentarische Bewegungen. Eine allgemeine Politikverdrossenheit<br />
führe nicht zuletzt zu einer Stärkung der Rechtsradikalen - ein „Erfolg“, den sich die<br />
neoliberalen Parteien zuzurechnen haben. <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. hingegen stehe, sowohl im Parlament als<br />
auch innerhalb von konkreten Aktionen, für eine andere, glaubwürdige Politik, nicht im Interesse<br />
der Kapitaleigner, sondern im Sinne der Menschen.<br />
Im Anschluss an das Referat erfolgt eine lebhafte Diskussion. Es werden sowohl als direkte<br />
Frage an Wolfgang als auch in der Diskussion untereinander die unterschiedlichsten<br />
Themenkomplexe und Politikfelder angesprochen. So werden z. B. Fragen zu eher<br />
allgemeinpolitischen Themen aufgeworfen, wie z. B. zum Mindestlohn, zur Rente mit 67, zur<br />
Leiharbeit und zur Solidarität der Menschen untereinander während des kontinuierlich neoliberal<br />
gesteigerten Dahinschwindens der Arbeitsplätze als auch ganz spezifische Nachfragen, wie z. B.<br />
zum aktuellen „Rotbuch der CDU“ oder zur Verlagerung der Transporte weg <strong>vom</strong> LKW-<br />
Verkehr hin zur Binnenschifffahrt. Nicht zuletzt nimmt auch die Koalitionsfrage einen großen<br />
Raum der Diskussion ein. Wolfgang verweist auf die unterschiedlichen Stellen unseres<br />
Wahlprogramms, besonders auch hinsichtlich des unakzeptablen Ausnutzens der miserablen<br />
rechtlichen Situation der LeiharbeitnehmerInnen durch Leiharbeits-Unternehmen und einige<br />
Betriebe, auf das <strong>LINKE</strong> Konzept der Umverteilung der vorhandenen Arbeit ohne Lohnverluste<br />
auf mehr Menschen anstatt einer artifiziell gesteigerten Arbeitsverdichtung, auf unsere<br />
Mindestlohnforderung, die asynchron zu der Mindestlohnforderung der Gewerkschaften über<br />
diese hinausgehe und u. a. auf die Kenntnisnahme des Rotbuchs der CDU zwecks Entwicklung<br />
gegenteiliger Argumentationsstrukturen sowie auf unser Ziel der Verlagerung des<br />
Gütertransports weg von der Straße hin zu Binnenschifffahrt – Bei gleichzeitiger Garantie des<br />
Mindestlohns. Zur Koalitionsfrage sagt Wolfgang, dass diese nicht unabhängig <strong>vom</strong> politischen<br />
Inhalt der anderen Parteien sei – Vorstellbar seien punktuelle Gemeinsamkeiten in spezifischen<br />
politischen Fragen. Wolfgang stellt abschließend die Frage, ob jemand im Raum der Meinung<br />
sei, dass, auch hinsichtlich unseres Landtagswahlprogramms, Koalitionsangebote der anderen<br />
Parteien ernst gemeint sein könnten. Anschließend bedankt er sich für die Einladung, verweist in<br />
humorvoller Art und Weise explizit auf das Einhalten seiner Redezeit und übergibt die<br />
Gesprächsleitung wieder an Gernot, der den aktuellen Tagesordnungspunkt beendet.<br />
TOP 2<br />
Zum Thema „Bericht aus dem Vorstand“ berichtet Nina <strong>vom</strong> etwas provisorischen Info-Stand<br />
während des Internationalen Frauentags, von unserer regelmäßigen und aktiven Teilnahme an<br />
den öffentlichen Vorbereitungstreffen contra ProNRW in der Fatih-Moschee, von den<br />
Vorbereitungen zur Demo „Wir zahlen nicht für Eure Krise!“ und von den kommunalpolitischen<br />
Ereignissen hinsichtlich der Listenverbindung Achim Fänger – Carmen Matuszewski – Gerhard<br />
Schweizerhof (WIR aus <strong>Mülheim</strong>), die einen Tag vor der aktuellen <strong>LINKE</strong>N<br />
Mitgliederversammlung als Antrag im Rat der Stadt eingereicht wurde – Zwar nach Befragung<br />
einer Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative „WIR aus <strong>Mülheim</strong>“, aber ohne jegliche
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Befragung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> und gegen den Vorstandsbeschluss<br />
der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N (innerhalb der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 04.03.2010) mit dem Wortlaut:<br />
„Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand erklärt, dass er das Vorhaben der<br />
Gruppe Fänger / Matuszewski, mit Gerhard Schweizerhof von WIR gemeinsam eine Fraktion im<br />
Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> zu bilden, ausdrücklich missbilligt.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit<br />
5 JA-Stimmen, 2 NEIN-Stimmen ohne Enthaltungen angenommen.<br />
Auf dem am Vortag der aktuellen Mitgliederversammlung ohne Befragung der <strong>MV</strong> des<br />
Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> und gegen den Beschluss des Vorstands <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> eingereichten öffentlichen Beschlussvorlage mit dem Wortlaut „Die<br />
Stadtverordneten Carmen Matuszewski, Achim Fänger und Gerhard Schweizerhof bilden eine<br />
Listenverbindung zur Besetzung der Ausschüsse / Gremien und beantragen folgende<br />
Umbesetzungen für die Mitglieder die von der früheren Fraktion „<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.“ nominiert<br />
wurden: [Es folgt die Nennung der Ausschüsse und der Eigennamen der beantragten<br />
Ausschussmitglieder]“ haben sich Andrea Klabuhn, die Stadtverordnete Carmen Matuszewski,<br />
der Stadtverordnete Achim Fänger, Uwe Klabuhn, Erik Müller, Horst Ostrowski und der<br />
Kreisverbandssprecher Patrick Schlos namentlich eintragen lassen. Diese versuchte<br />
Listenverbildung ohne jegliche Anbindung an den Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
scheiterte am Votum aller anderen Ratsmitglieder.<br />
Nach einer Diskussion, in der sich die ganz überwiegende Mehrzahl der Anwesenden sowie<br />
Wolfgang Zimmermann gegen eine Listenbildung mit „WIR aus <strong>Mülheim</strong>“ aussprechen, wird<br />
der folgende Antrag gestellt:<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> wird eine<br />
Mediation zu einem zeitnahen Stichtag nach der Landtagswahl NRW durchführen, zu der alle<br />
Beteiligten eingeladen werden. Bis zum Durchführen dieser Mediation werden keine<br />
Mandatsrückgaben gefordert und keine Fraktionsbildungen außerhalb der von uns gewählten<br />
Liste eingeleitet.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 22 JA-Stimmen, 8 NEIN-Stimmen und<br />
einer Enthaltung angenommen.<br />
Auf Nachfrage mehrerer <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen, ob Achim Fänger und Carmen Matuszewski<br />
sich an diesen Beschluss halten werden, antwortet Achim Fänger: „Soviel Zeit habe ich nicht.“<br />
Carmen Matuszewski sagt, sich auf Achim Fänger beziehend: „Ich schließe mich den Worten<br />
meines Vorredners an.“<br />
TOP 3<br />
Zum Thema „Das Ratskollektiv Stadtverordnete Gabi Rosinski informiert“ berichtet Gabi von<br />
den wöchentlich stattfindenden Sitzungen des Ratskollektivs einschließlich der Anwesenheit<br />
aller Bezirksvertreter, einer Büroanmietung bis zum 1. April, der Einstellung einer Bürokraft, der<br />
ehrenamtlichen Mitarbeit <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen, der Bürofinanzierung u. a. durch Spenden<br />
einzelner Mitglieder und der Anschaffung von Mobiliar sowie Internet und Telefon.<br />
In der weiteren Diskussion wird kritisiert, dass Achim Fänger im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der<br />
<strong>Ruhr</strong> Besetzungen der Ausschüsse der „Listenverbindung Achim Fänger – Carmen Matuszewski<br />
– Gerhard Schweizerhof“, die als solche mittels Beschlusses des Kreisverbandsvorstands kurz<br />
zuvor ausdrücklich missbilligt worden war, ohne Rücksprache mit der Mitgliederversammlung<br />
des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> als Beschlussvorlage beantragt habe, er also<br />
ohne jegliche Anbindung an seinen Kreisverband einfach „Fakten schaffte“, dass Achim Fänger<br />
und Carmen Matuszewski Gabi Rosinski aufgrund persönlicher Gründe zur Mandatsrückgabe<br />
aufforderten und dass Achim Fänger auf das bis auf eine Enthaltung einstimmige<br />
Misstrauensvotum der Gesamtfraktion nicht reagierte, sondern seit diesem Zeitpunkt einfach<br />
keine Fraktionssitzungen mehr einberief.
- Seite 5 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Wolfgang Zimmermann erläutert, dass er persönlich eine Fraktionsbildung mit der<br />
Bürgerinitiative „WIR aus <strong>Mülheim</strong>“, die er als Struktur der MLPD bezeichnet, grundsätzlich<br />
ablehne. Der Preis für den Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> sei viel zu hoch. Die Zeit<br />
bis zur Mediation solle abgewartet werden. Ziel sei die Neu-Konstituierung der ehemaligen<br />
ausschließlich <strong>LINKE</strong>N Fraktion. Nicht zuletzt aufgrund der Landtagswahl habe dieser Plan<br />
auch landespolitische Bedeutung. Wolfgang Zimmermann spricht <strong>vom</strong> Eindruck bei den<br />
<strong>Mülheim</strong>er BürgerInnen, den diese Fraktionsbildung hinterlassen würde. Er sagt, dass der<br />
Landesverband bei parteischädigendem Verhalten eingreifen werde. Gabi Rosinski fügt hinzu,<br />
dass sie eine Mediation bereits mehrmals gegenüber Achim Fänger und Carmen Matuszewski<br />
ergebnislos gefordert habe. Es sei ihr auch unklar, warum Achim Fänger und Carmen<br />
Matuszewski eine Verbindung mit der WIR eingehen müssten. So wie sie selbst ein Büro mit ca.<br />
10.000 Euro kommunaler Bezüge aufrechterhalten kann, könnten es Carmen Matuszewski und<br />
Achim Fänger als rein <strong>LINKE</strong> Gruppe auch mit ca. 20.000 Euro. Es gehe darum, dass <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. als Partei arbeiten könne. Uwe Klabuhn erwidert, dass es unter Umständen möglich sei,<br />
dass Cevat Bicici für Gerhard Schweizerhof im Rat der Stadt nachrücke. Cevat Bicici sei kein<br />
Mitglied der MLPD. Helmut Hermann erläutert in einer persönlichen Erklärung, dass er als<br />
Direktkandidat in der Kommunalwahl nicht Wahlkampf für eine Koalition mit der WIR gemacht<br />
habe, insbesondere dann nicht, wenn es drei <strong>LINKE</strong> Stadtverordnete im Rat gibt. Er könne nicht<br />
verstehen, weshalb Achim Fänger und Carmen Matuszewski sich jetzt an die WIR wenden. Die<br />
Mediation müsse möglichst zeitnah stattfinden. Achim Fänger sagt, dass eine Mediation nicht bis<br />
nach der Landtagswahl verschoben werden könne, denn sonst handle es sich um Wählerbetrug.<br />
Alles müsse noch heute geklärt werden. Gernot beruft als Versammlungsleiter eine kurze Pause<br />
ein. Wolfgang Zimmermann verlässt die aktuelle Mitgliederversammlung.<br />
TOP 4<br />
Achim Fänger stellt sein aktuell verfasstes Konzept für eine gemeinsame Arbeit mit „WIR aus<br />
<strong>Mülheim</strong>“ vor. Es gebe keinen Fraktionszwang und innerhalb der Bürgerinitiative „WIR aus<br />
<strong>Mülheim</strong>“ seien nur einige Personen MLPD-Mitglieder. Dimi Diamantidis spricht das Thema<br />
„Basisdemokratie“ an und dass eine Mediation äußerst schnell organisiert werden solle. Gabi<br />
Rosinski fragt nochmals, ob Achim Fänger und Carmen Matuszewski eine Fraktion mit „WIR<br />
aus <strong>Mülheim</strong>“ bilden werden. Gernot Schaper stellt die Frage: „Haltet Ihr Euch an den<br />
Beschluss?“ Carmen Matuszewski und Achim Fänger antworten auf keine der beiden Fragen.<br />
Nina Eumann sagt, dass weder Carmen Matuszewski noch Achim Fänger sich an den Grundsatz<br />
des Primats der Partei halten würden. Es werden Fragen nach der Bürofindungs- und<br />
Personalfindungskommission hinsichtlich der Anmietung von Gabis Büro gestellt. Dieter Kahl<br />
antwortet, dass es erstens nicht mehr um das Büro einer Fraktion, sondern dasjenige der<br />
Stadtverordneten Gabi Rosinski gehe und dass zweitens die Mitgliederversammlung im<br />
Naturfreundehaus einstimmig Gabi Rosinskis Konzept für ihre Arbeit als einzelne<br />
Stadtverordnete positiv beschlossen habe, in der die Büroanmietung ganz genauso dargestellt<br />
werde, wie Gabi sie auch tatsächlich durchgeführt habe. Manuel Lenz fügt hinzu, dass <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. in <strong>Mülheim</strong> froh sein sollte, dass ein Büro nun endlich zur Verfügung stehe, damit nach<br />
Monaten der Stagnation in unserer Kommune endlich kommunalpolitisch gearbeitet werden<br />
könne. Horst Ostrowski erwidert, dass das Ratskollektiv sich fragen solle, ob Parlamentarismus<br />
mit Kollektivismus zu vereinbaren sei. Er fügt hinzu, dass eine Zusammenarbeit mit Achim<br />
Fänger und Carmen Matuszewski nur möglich sei, wenn die Mitgliederversammlung den<br />
„einstimmigen Spalterbeschluss“ zurücknehme. Manuel Lenz verlässt den Raum. Gernot<br />
Schaper beruft als Versammlungsleiter eine kurze Pause ein.<br />
TOP 5<br />
Da Brunhilde Stümpler als <strong>Mülheim</strong>er Wahlkampfleiterin nicht mehr anwesend ist, weil sie am<br />
nächsten morgen einen sehr frühen Termin wahrnehmen muss, der auch mit einer längeren
- Seite 6 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anreise verbunden ist, erläutern Dieter Kahl und ich als Mitglieder des <strong>Mülheim</strong>er<br />
Wahlkampfteams für praktische Arbeiten, dass Wahlkampfmaterial bereits bestellt und geliefert<br />
ist, dass die Easy-Plates demnächst in Düsseldorf abgeholt werden können (was bereits<br />
geschehen ist – Anm. des Verfassers), dass Udo Ogrisseck zeitnah die zu plakatierenden Straßen<br />
anmelden wird, dass Bruni eine Liste besitze, in der sich GenossInnen zwecks Verteilens von<br />
Wahlkampfzeitungen in Bezirke ihrer Wahl eintragen können, dass wir ein zeitweilig<br />
verfügbares kostenloses Lager besitzen, dass bereits verschiedene Termine zu <strong>Mülheim</strong>er<br />
Wahlkampfveranstaltungen organisiert wurden, dass alle Info-Stände angemeldet sind und dass<br />
sich jede/r zwecks spezifischer Informationen an Brunhilde Stümpler wenden oder einfach zu<br />
unseren Wahlkampfvorbereitungstreffen kommen kann, die jeweils per Einladungsschreiben<br />
bekannt gegeben werden. Anschließend werden „kleinere Themen“ diskutiert, die in die<br />
folgenden beiden Beschlüsse einmünden:<br />
Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag, der, ausschließlich des Hinweises auf die<br />
Datenschutzbestimmungen, bereits auch in der VS <strong>vom</strong> 4. März 2010 positiv beschlossen wurde:<br />
„Offizielle E-Mails sollen als solche kenntlich gemacht werden, indem in der Absender-Adresse<br />
bei E-Mails an alle <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen das Wort „Mitgliederverwaltung“ aufgenommen<br />
wird. Gesetzliche Datenschutzbestimmungen müssen immer berücksichtigt werden.“ Der Antrag<br />
wird abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Kreisvorstand wird beauftragt, während der nächsten<br />
<strong>MV</strong> der Mitgliederversammlung eine MitgliederverwalterIn zwecks Wahl vorzuschlagen.“ Der<br />
Antrag wird abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen.<br />
TOP 6<br />
Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Der Termin müsste<br />
noch festgelegt werden.<br />
Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 14.<br />
Mai 2010, 19.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Zuvor wird noch eine außerordentliche Mitgliederversammlung stattfinden,<br />
höchstwahrscheinlich am Freitag, den 9. April im Lokal „Altes Schilderhaus“ – Die Mitglieder<br />
des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> werden die Einladung fristgerecht erhalten.<br />
26. März 2010: Fest auf dem Gelände der Fatih-Moschee (Sandstraße) contra ProNRW, die dort<br />
am selben Tag auflaufen werden, um ihre fremdenfeindliche und rassistische Propaganda zu<br />
verbreiten (Der offizielle Beginn ist um 11 Uhr, eine frühere Anwesenheit ab 10 Uhr ist aber<br />
nicht unerwünscht – ab 13.30 Uhr ist damit zu rechnen, dass ProNRW weiterfährt nach Essen-<br />
Katernberg, vor 11 Uhr werden sie in Oberhausen gewesen sein, die hauptsächlichen Umtriebe<br />
von ProNRW sind für Sonntag, den 28. März in Duisburg-Marxloh geplant).<br />
27. März 2010: <strong>Mülheim</strong>er Plakatierungstag <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW zur Landtagswahl. Treffpunkt<br />
wird am Samstagmorgen 10 Uhr auf dem Hof von Dieters Lager sein (Toreinfahrt Brückstraße,<br />
von der Buggenbeck aus Brückstraße hoch nach 50 Metern links = Einzige offene Toreinfahrt<br />
dort) von dem aus wir gemeinsam mit den Berliner GenossInnen die Aktion starten.<br />
Info-Stände werden jeden Samstag um 11 Uhr auf dem Kurt-Schumacher-Platz vor dem Forum<br />
stattfinden. Wir haben darüber hinaus Info-Stände für den Berliner Platz und die Stadtteile<br />
angemeldet, nicht nur für den Landtagswahlkampf, sondern für das ganze Jahr.<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 11. April 2010, 11.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.
- Seite 7 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anhang: Die in der aktuellen Mitgliederversammlung gefassten Beschlüsse:<br />
1. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Gernot Schaper und Nina Eumann (Führen der<br />
Redeliste) werden zur Versammlungsleitung und Andreas Marquardt zum <strong>Protokoll</strong>führer<br />
gewählt.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen.<br />
2. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Alle Neumitglieder sollen sofort alle vollständigen<br />
Rechte einschließlich des Stimmrechts erhalten.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 20 JA-<br />
Stimmen, einer NEIN-Stimme und 7 Enthaltungen angenommen.<br />
3. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der im Einladungsschreiben der aktuellen <strong>MV</strong><br />
ursprünglich als TOP 7 aufgelistete Tagesordnungspunkt „Bericht des Vorstands“ soll in der<br />
aktuellen <strong>MV</strong> als TOP 2 vorgezogen werden. Der ursprüngliche TOP 3 der Einladung „Bericht<br />
der Delegierten über den außerordentlichen Landesparteitag am 27.02.2010“ soll direkt nach<br />
dem TOP „Die Ratsgruppe Achim Fänger / Carmen Matuszewski informiert“ in der aktuellen<br />
Tagesordnung behandelt werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 2 Enthaltungen<br />
einstimmig angenommen.<br />
4. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der TOP 1 „Landessprecher <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW,<br />
Wolfgang Zimmermann: Ausführungen zum Landtagswahlkampf / -wahlprogramm mit<br />
anschließender Diskussion“ soll bis 20.30 Uhr beendet sein.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />
mit großer Mehrheit angenommen.<br />
5. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Es soll eine Abstimmung darüber stattfinden, ob die<br />
aktuelle <strong>MV</strong>, wie von Helmut Hermann vorgeschlagen um 22 Uhr beendet wird, oder ob sie, wie<br />
von mir, Nina Eumann, vorgeschlagen um 23 Uhr beendet wird.“ Der Antrag wird abgestimmt<br />
und mit großer Mehrheit angenommen. Das Abstimmungsergebnis sieht folgendermaßen aus:<br />
Für die Beendigung um 22 Uhr stimmen10 GenossInnen, für die Beendigung um 23 Uhr 13<br />
GenossInnen und 2 GenossInnen enthalten sich. Die aktuelle <strong>MV</strong> wird um 23 Uhr beendet.<br />
6. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Die Redezeit wird auf jeweils 3 Minuten.“ Der Antrag<br />
wird abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen.<br />
7. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> wird<br />
eine Mediation zu einem zeitnahen Stichtag nach der Landtagswahl NRW durchführen, zu der<br />
alle Beteiligten eingeladen werden. Bis zum Durchführen dieser Mediation werden keine<br />
Mandatsrückgaben gefordert und keine Fraktionsbildungen außerhalb der von uns gewählten<br />
Liste eingeleitet.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 22 JA-Stimmen, 8 NEIN-Stimmen und<br />
einer Enthaltung angenommen.<br />
8. Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag, der, ausschließlich des Hinweises auf die<br />
Datenschutzbestimmungen, bereits auch in der VS <strong>vom</strong> 4. März 2010 positiv beschlossen wurde:<br />
„Offizielle E-Mails sollen als solche kenntlich gemacht werden, indem in der Absender-Adresse<br />
bei E-Mails an alle <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen das Wort „Mitgliederverwaltung“ aufgenommen<br />
wird. Gesetzliche Datenschutzbestimmungen müssen immer berücksichtigt werden.“ Der Antrag<br />
wird abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen.<br />
9. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Kreisvorstand wird beauftragt, während der<br />
nächsten <strong>MV</strong> der Mitgliederversammlung eine MitgliederverwalterIn zwecks Wahl<br />
vorzuschlagen.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen.<br />
Ende der Sitzung: 23.00 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 24.03.2010
<strong>Protokoll</strong> der Mitgliederversammlung <strong>vom</strong> 25.06.2010<br />
- Seite 1 von 6 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Saskia Leischen, Brunhilde Ogrisseck, Gabi Rosinski, Claudia Schaper-Kiosze,<br />
Ingrid Wiechert, Ilona Ziehli, Dimi Diamantidis, Helmut Hermann, Dieter Kahl, Lothar Kirsch,<br />
Reinhold Leuschner, Manfred Markovics, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper, Andreas Marquardt<br />
Gäste: Bernd Heck<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Eröffnung und Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung<br />
1. Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s <strong>vom</strong> 12.05.2010 (wird verschoben)<br />
2. Bericht aus dem Vorstand, aus dem Stadtrat und aus den Bezirksvertretungen<br />
3. Entlastung des Vorstands im Bereich Finanzen bis zum 27.11.2009<br />
4. Antrag Patrick Schlos „Abwahl des Vorstandsmitglieds Brunhilde Stümpler“<br />
5. Weitere Anträge<br />
6. Wahl der Mandatsprüfungs- und Wahlkommission<br />
7. Neuwahl einer / eines Landesparteitagsdelegierten (unquotiert)<br />
8. Wahl von 4 Ersatzdelegierten (2 geschlechterquotiert / 2 unquotiert) zum Landesparteitag<br />
9. KV-Finanzierung des Büros Kämpchenstr. 21<br />
10. Abstände zwischen den Mitgliederversammlungen<br />
11. Termine / Verschiedenes<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Gernot Schaper <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
Gernot Schaper begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />
<strong>Ruhr</strong>. Er fragt nach der Wahl der Versammlungsleitung und nach der Wahl der<br />
<strong>Protokoll</strong>führung. Aufgrund Akklamation wird Gernot Schaper zum Versammlungleiter und ich,<br />
Andreas Marquardt, werde zum <strong>Protokoll</strong>führer gewählt. Bruni Stümpler fehlt entschuldigt<br />
(Krankenhausaufenthalt). Die Tagesordnung wird aufgrund akklamativer Zustimmung so<br />
geändert, wie sie aktuell dargestellt ist.<br />
TOP 1<br />
Der Tagesordnungspunkt „Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s <strong>vom</strong> 12.05.2010“ wird auf die nächste<br />
Mitgliederversammlung verschoben.<br />
TOP 2<br />
Zum Thema „Bericht aus dem Vorstand, aus dem Stadtrat und aus den Bezirksvertretungen“<br />
wird einleitend festgestellt, dass von einem „Bericht aus dem Stadtrat und den
- Seite 2 von 6 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Bezirksvertretungen“ nichts auf der Tagesordnung des aktuellen Einladungsschreiben stand und<br />
dass die hier jeweils tätigen GenossInnen daher ihre Berichte auch nicht vorbereiten konnten, so<br />
dass dieser TOP auf die nächste Mitgliederversammlung verschoben wird, was inhaltlich nur von<br />
geringfügiger Bedeutung ist, da in den Sommerferien die kommunalen Gremien nicht tagen, so<br />
dass das „Berichtspensum“ sich nicht wesentlich erweitern kann. Nichtsdestotrotz berichtet Gabi<br />
nochmals kurz zu den Sachverhalten „Steuererlass für Karstadt“, der von ihr und Gernot als<br />
„buchungstechnische Luftnummer“ spezifiziert wird, und, unterstützt durch kenntnisreiche<br />
Erläuterungen seitens Dimis, zu den „Kürzungen im Kulturbereich“, bei denen es sich<br />
tatsächlich um die Alternative zwischen einer geringen Kürzung (die Höhe der z. B. von den<br />
Kulturvereinen aber auch von Gabi als Alternative noch akzeptierten Kürzungen = 2,4 Prozent)<br />
und einer erheblichen handelt (Vorschlag der von der Verwaltung angestrebten Kürzung = 4,2<br />
Prozent), und nicht, wie von „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ falsch verstanden, unrichtig<br />
dargestellt sowie im Konsens mit der CDU im Kulturausschuss abgestimmt, um die Wahl<br />
zwischen einer Kürzung einerseits, die von „Kulturbanausen“ wie z. B. den MBI oder Bündnis<br />
90 / <strong>DIE</strong> GRÜNEN angeblich betrieben werde und gar keiner Kürzung andererseits. Es gehe im<br />
Wesentlichen darum, möglichst viele kulturelle Aktivitäten in <strong>Mülheim</strong> zu retten, und nicht um<br />
den theoretisch richtig klingenden gemeinsamen Ansatz von WIR und CDU, alles zu fordern, um<br />
alles zu verlieren. Darüber hinaus hatte Gabi sich zwecks Klärung im Vorfeld bereits mit<br />
Kulturvereinen, den MBI sowie der Partei Bündnis 90 / <strong>DIE</strong> GRÜNEN getroffen.<br />
Gabi berichtet kurz zu weiteren Themen, wie z. B. zu ihrem Rederecht in den drei Ausschüssen<br />
„Sozialausschuss“, „Bildungsausschuss“ und „Gleichstellungsausschuss“, obwohl man ihr<br />
anfangs weniger zugestehen wollte sowie über etliche Anträge, die sie bereits in<br />
unterschiedlichen Gremien eingereicht hat (u. a. zu den Themen „Gegen eine Block-<br />
Abstimmung im Finanzausschuss zum Thema „Einsparmaßnahmen“, „Hundesteuererlass als<br />
Einzelabstimmung“, „Kinderbetreuung in städtischen Einrichtungen“, „Berichterstattung über<br />
die Ziele der Charta für Menschenrechte in der Stadt <strong>Mülheim</strong>“, „Fragen zur Zusammenarbeit<br />
der Stadt <strong>Mülheim</strong> mit der PIA e. V.“, „Haushaltskürzungen im Kulturbereich“, „Antrag auf<br />
Rederecht in drei Ausschüssen“ oder „Änderung der Sitzordnung im Rat der Stadt / deutliche<br />
Distanz zu „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“). Pressemitteilungen zu fast allen Themen wurden von<br />
Ingrid verfasst und verschickt, von der Presse aber nicht abgedruckt. Die letzte PM Ingrids, die<br />
gedruckt wurde, befasste sich mit der Sozialagentur und ihrem Wirken (alle Pressemitteilungen<br />
und veröffentlichte Artikel, ob Ratskollektiv oder Partei auf kommunaler Ebene, können im Büro<br />
des Ratskollektivs nachgelesen werden – Anm. des Verfassers). Gabi sagt, dass sie für eine<br />
Verschiebung des Haushaltsbeschlusses gestimmt hat, da die <strong>LINKE</strong> in <strong>Mülheim</strong> noch<br />
Informationsbedarf habe, da sie, ungleich der MBI, zum ersten Mal im Rat der Stadt vertreten<br />
sei. Ich erwähne das von der <strong>LINKE</strong>N herausgegebene Buch „Der kommunale Haushalt – Kein<br />
Buch mit sieben Siegeln“ von Michael Faber, das ich mir gekauft habe – Gabi ergänzt, dass es<br />
zwecks Lektüre auch im Büro bereitstehe. Gernot ruft alle auf, zu den Ausschuss-Sitzungen zu<br />
gehen und an den Sitzungen des Ratskollektivs teilzunehmen. Helmut erwähnt, dass von der<br />
MBI mehr E-Mails an die Mitglieder verschickt werden, als von der <strong>LINKE</strong>N. Gernot verweist<br />
nochmals auf die direkte Mitarbeit. Abschließend stellt Gabi nochmals fest, dass der TOP<br />
„Bericht aus dem Vorstand, aus dem Stadtrat und aus den Bezirksvertretungen“ im jeweiligen<br />
Einladungsschreiben einer <strong>MV</strong> stehen müsse, einerseits damit sich die betreffenden GenossInnen<br />
vorbereiten können, andererseits aber auch, damit eine Rechenschaftspflicht bestehe, die auch<br />
eine Abmeldepflicht bei Nichterscheinen umfasse. Die Berichte aus dem Vorstand und aus den<br />
Bezirksvertretungen werden im Konsens auf die nächste <strong>MV</strong> verschoben. Gernot verweist auf<br />
den Termin „Antragsberatungskommission“ und die kontinuierlich stattfindenden Termine der<br />
AG „Programmentwurf“ (Die genauen Termine: Siehe TOP 11 „Termine / Verschiedenes“ in<br />
diesem <strong>Protokoll</strong> – Anm. des Verfassers).
- Seite 3 von 6 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
TOP 3<br />
Zum Thema „Entlastung des Vorstands im Bereich Finanzen bis zum 27.11.2009“ berichtet Udo<br />
als Schatzmeister, dass die RevisorInnen jetzt nachträglich geprüft und nichts zu beanstanden<br />
gehabt hätten. Udo stellt den aktuellen Kassenbericht dar. Erik Müller wurde als vorhergehender<br />
Schatzmeister bereits vor Monaten entlastet – vorbehaltlich der Prüfung durch die RevisorInnen,<br />
die jetzt stattgefunden hat. Gernot Schaper stellt als Versammlungsleiter folgenden Antrag: „Die<br />
Entlastung des Vorstands im Bereich Finanzen bis zum 27.11.2009 findet unmittelbar statt und<br />
der Vorstand wird entlastet.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 2 Enthaltungen einstimmig<br />
angenommen.<br />
TOP 4<br />
Zum Thema „Antrag Patrick Schlos „Abwahl des Vorstandsmitglieds Brunhilde Stümpler“<br />
findet eine kontroverse Diskussion statt, nachdem Gernot den Antragstext verlesen hat.<br />
Diskutiert wird auch über den Zeitpunkt dieser Wahl, bzw. ob sie in der aktuellen oder der<br />
nächsten Mitgliederversammlung stattfinden soll. Zwei hauptsächliche Aspekte, den Zeitpunkt<br />
betreffend, werden angeführt: Pro-Argument: Bruni ist nicht da, daher soll dieses Wahlverfahren<br />
auf die nächste <strong>MV</strong> verschoben werden. Contra-Argument: Ein „Schwebezustand“ der<br />
Angelegenheit über zwei Monate bis zur nächsten <strong>MV</strong> ist weder für die Betroffene noch für den<br />
Umgang aller miteinander, ohne Klärung der Situation, angenehm bzw. überhaupt akzeptabel.<br />
Inhaltlich werden folgende Argumente aufgeführt: Für die Abwahl: Wichtige Entscheidungen im<br />
Alleingang, heftiger Kommunikationsstil in E-Mails, Zuspitzung von Konflikten bis zur<br />
Unlösbarkeit. Gegen die Abwahl: Konsequente und intensivste Arbeitsleistung, ein aktuell noch<br />
fehlendes Mediationstreffen, das Stellen des Antrags von Patrick Schlos ganz genau am<br />
Zeitpunkt seiner eigenen Abwahl, die Existenz von konfliktträchtigen „Altlasten“ aus früheren<br />
Zeiten, allergrößte Distanz und aktiver Widerstand zu allen nur auf den persönlichen Vorteil<br />
abzielenden Intrigen und IntrigantInnen im Kontext mit „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“.<br />
Gernot Schaper stellt als Versammlungsleiter folgenden Antrag: „Der Antrag mit dem Titel<br />
„Abwahl des Vorstandsmitglieds Brunhilde Stümpler“ von Patrick Schlos soll in der aktuellen<br />
heutigen Mitgliederversammlung behandelt und abgestimmt werden. Der Antrag lautet: Es wird<br />
eine Abwahl durch einen geheimen Wahlgang von Brunhilde Stümpler als Vorstandsmitglied<br />
und Mitgliederverwalterin durchgeführt“ Der Antrag wird abgestimmt und mit 10 JA-Stimmen,<br />
4 NEIN-Stimmen und einer Enthaltung angenommen.<br />
Es findet die Wahl einer Antragskommission statt. Gewählt werden Saskia Leischen und Dimi<br />
Diamantidis.<br />
Die Wahl findet als geheime Wahl statt. Nach dem Einsammeln der Stimmzettel verkündet die<br />
Antragskommission das folgende Ergebnis: Alle 15 Stimmzettel sind gültig. Für die Abwahl von<br />
Brunhilde Stümpler als Vorstandsmitglied und Mitgliederverwalterin stimmten 10<br />
wahlberechtigte GenossInnen, dagegen stimmten 4 GenossInnen und es enthielt sich eine<br />
GenossIn. Brunhilde Stümpler ist als Vorstandsmitglied und Mitgliederverwalterin abgewählt.<br />
TOP 5<br />
Zum Thema „Weitere Anträge“ werden noch insgesamt zwei weitere Anträge (vor-)gestellt.<br />
Gabi Rosinski stellt folgenden Antrag: „Die aktuelle Mitgliederversammlung beauftragt den<br />
Vorstand, während der nächsten Vorstandssitzung eine neue MitgliederverwalterIn zu wählen.“<br />
Der Antrag wird abgestimmt und mit 11 JA-Stimmen, 2 NEIN-Stimmen und einer Enthaltung<br />
angenommen.
- Seite 4 von 6 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Gernot Schaper stellt als Versammlungsleiter den Antrag von Patrick Schlos zum Thema<br />
„Distanzierung der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N von der Arbeit im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> und den dort<br />
eingereichten Anträgen der Stadtverordneten Gabi Rosinski“ vor, der bereits, wie <strong>vom</strong><br />
Antragsteller verlangt, in der Vorstandssitzung behandelt und dort einstimmig negativ<br />
verabschiedet wurde. Der Antragstext lautet: „Ich (Patrick Schlos) stelle hiermit den Antrag: Der<br />
Vorstand der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Kreisverband <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> distanziert sich von den<br />
unsozialen und den Grundsätzen der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. widersprechenden Anträge durch die<br />
Ratsfrau Gabi Rosinski im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong>.“ Der Antragsteller kündigte zeitgleich mit<br />
dem Einreichen seines Antrags an den Vorstand per E-Mail einen formalen Antrag an die<br />
Mitgliederversammlung an. Dieser formale Antrag an die <strong>MV</strong> fehlt. Der Antragsteller ist<br />
während der aktuellen <strong>MV</strong> nicht anwesend. Es wird aktuell mit „Nichtbefassen“ entschieden.<br />
TOP 6<br />
Zum Thema „Wahl der Mandatsprüfungs- und Wahlkommission“, sich beziehend auf die aktuell<br />
anstehende Wahl von (stellvertretenden) Landesparteitagsdelegierten, wird festgestellt, dass<br />
Dimi als Kandidat zum LPT-Delegierten nunmehr nicht mehr Mitglied der Mandatsprüfungs-<br />
und Wahlkommission sein kann. Es findet die Wahl einer Mandatsprüfungs- und<br />
Wahlkommission statt. Gewählt wird Saskia Leischen und Lothar Kirsch.<br />
TOP 7<br />
Zum Thema „Neuwahl einer / eines Landesparteitagsdelegierten (unquotiert)“ stellt Dieter Kahl,<br />
um alle möglichen Irrtümer auszuräumen, fest, dass es sich tatsächlich um eine unquotierte Wahl<br />
handelt und nicht, wie im Einladungsschreiben zu lesen, um die Nachwahl eines männlichen<br />
Kandidaten. Als KandidatInnen werden Dimi Diamantidis, Dieter Kahl, Manfred Markovics,<br />
Udo Ogrisseck und ich, Andreas Marquardt, vorgeschlagen. Alle bis auf Dimi lehnen ab. Nach<br />
Auszählen der Stimmen durch die Zählkommission wird folgendes Ergebnis verlesen:<br />
Wahl eines Landesparteitagsdelegierten (unquotiert):<br />
Einzige KandidatIn: Dimi Diamantidis<br />
Bei 14 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />
Dimi Diamantidis: 9 JA-Stimmen 2 NEIN-Stimmen 3 Enthaltungen<br />
Dimi Diamantidis ist als Landesparteitagsdelegierter gewählt. Dimi nimmt die Wahl an.<br />
TOP 8<br />
Zum Thema „Wahl von 4 Ersatzdelegierten (2 geschlechterquotiert / 2 unquotiert) zum<br />
Landesparteitag“ werden als Kandidatinnen zur geschlechterquotierten Wahl Brunhilde<br />
Ogrisseck, Gabi Rosinski, Claudia Schaper-Kiosze und Ilona Ziehli vorgeschlagen. Alle 4<br />
lehnen ab – Gabi mit der Begründung, dass sie bereits LPT-Delegierte für die KPF sei. Somit<br />
findet in der aktuellen <strong>MV</strong> keine Wahl einer geschlechterquotierten Ersatzdelegierten statt. Als<br />
KandidatInnen für die unquotierte Wahl werden Dieter Kahl und Manfred Markovics<br />
vorgeschlagen, die beide einer Kandidatur zustimmen. Nach Auszählen der Stimmen durch die<br />
Zählkommission wird folgendes Ergebnis verlesen:<br />
Wahl von Ersatzdelegierten zum Landesparteitag (unquotiert):<br />
KandidatInnen: Dieter Kahl und Manfred Markovics<br />
Bei 14 abgegebenen gültigen Stimmzetteln verteilen sich die Stimmen folgendermaßen:<br />
Manfred Markovics: 13 JA-Stimmen 1 NEIN-Stimme 0 Enthaltungen<br />
Dieter Kahl: 12 JA-Stimmen 1 NEIN-Stimme 1 Enthaltung<br />
Dieter Kahl und Manfred Markovics sind als Ersatzdelegierte zum Landesparteitag gewählt und<br />
nehmen die Wahl an.
- Seite 5 von 6 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
TOP 9<br />
Zum Thema „KV-Finanzierung Büro Kämpchenstr. 21“ erläutert Gabi Rosinski, wie auch schon<br />
in der letzten Vorstandssitzung, dass sie dem Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> eine<br />
Rechnung über Nutzungsentgeld ihrer Räumlichkeiten in Höhe von 10,- Euro pro angefangener<br />
Stunde in Rechnung stellen werde. Insgesamt betrage die Mitfinanzierung des Büros durch die<br />
Partei mittels Nutzung der Räumlichkeiten somit im Durchschnitt monatlich ca. 70 bis 80 Euro.<br />
Diese finanzielle Regelung wird von den Anwesenden in Redebeiträgen befürwortet. Auf<br />
Claudias Nachfrage bezüglich der Kosten des Büros und der Finanzierung derselben insgesamt<br />
antwortet Gabi, dass die Kosten insgesamt ca. 1.300 Euro monatlich betragen und dass Gabi<br />
zwecks Finanzierung derselben ca. 790 Euro von der Stadt erhalte. Die drei Bezirksvertreter sind<br />
mit einer Finanzierung zwischen 30 und 50 Euro pro Person beteiligt. Einige Mitglieder des<br />
Kreisverbandes tragen mit persönlichen Beiträgen in individueller Höhe zur Finanzierung bei<br />
und den nicht geringen Restbetrag leistet Gabi privat.<br />
TOP 10<br />
Zum Thema „Abstände zwischen den Mitgliederversammlungen“ erläutert Gernot, dass bereits<br />
mehrere Varianten, nämlich monatliche, zweimonatliche, dreimonatliche und vierteljährliche<br />
Abstände vorgeschlagen wurden. Er selbst würde die zweimonatliche Variante bevorzugen, um<br />
die Zwischenräume für Bildungsveranstaltungen veranschlagen zu können. Gabi würde das<br />
Beibehalten der monatlichen Abstände präferieren und ReferentInnen integrieren. Ich selbst z. B.<br />
spreche mich für die zweimonatliche Variante aus, da sonst zu weiteren Veranstaltungen, wie z.<br />
B. zu den von Gernot erwähnten Bildungsveranstaltungen, aber auch zu anderen<br />
Veranstaltungen, beinahe überhaupt niemand mehr kommen würde, wie es jetzt schon bei der<br />
AG „Programmentwurf“ (Termine: Siehe Top 11 des aktuellen <strong>Protokoll</strong>s – Anm. des<br />
Verfassers) der Fall ist. Dieses Thema wird während zukünftiger Vorstandssitzungen und<br />
Mitgliederversammlungen weiter diskutiert werden. Abschließend sagt Saskia, dass man<br />
Mitgliederversammlungen schon um 18.30 Uhr beginnen könnte, um die Zeit bis 20 Uhr<br />
auswärtigen BildungsreferentInnen zur Verfügung zu stellen, um dann ab 20 Uhr mit der<br />
eigentlichen <strong>MV</strong> anzufangen. Gabi erwidert, dass man ReferentInnen, die eine längere Anreise<br />
hinter sich haben, keinen engen Zeitrahmen setzen dürfe. Auch das Thema der Anfangszeit und<br />
der Organisation der Mitgliederversammlungen wird weiterhin diskutiert werden.<br />
TOP 11<br />
Ich hatte das Login für die WebSite unseres Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> in<br />
schriftlicher Form von Nina erhalten und an Bernd weitergegeben. Er übergibt während der<br />
aktuellen <strong>MV</strong> die von ihm aktualisierten Zugangsdaten an Saskia, so dass jetzt Saskia und Bernd<br />
die beiden Personen mit den Zugangsdaten sind (ich selbst habe sie mir, als drittes Mitglied des<br />
WebTeams, nicht geben lassen, da ich nur für Inhalte aber nicht für die praktische Bearbeitung,<br />
d. h. das „Hereinsetzen“ von Material, zuständig bin). Bernd bemängelt das, aus, wie er sagt,<br />
„Unkenntnis des Themas WebSite-Gestaltung“ unterlassene Fehlen der Weitergabe der<br />
Zugangsdaten für den Mail-Admin. Das bedeute, wie Bernd der <strong>MV</strong> erläutertet, dass<br />
wahrscheinlich alle vorangegangenen WebMaster gegenwärtig noch Zugriff auf alle Mail-<br />
Accounts haben, die über <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> laufen. Oder anders ausgedrückt: Sobald<br />
jemand von uns eine <strong>LINKE</strong> E-Mail-Adresse in den letzten Monaten verwendete oder momentan<br />
verwendet (was im aktuellen Vorstand aber glücklicherweise nicht der Fall ist), können<br />
ehemalige WebMaster, höchstwahrscheinlich auch diejenigen des letzten Jahres, unseren Mail-<br />
Verkehr mitlesen. Bernd betont die Notwendigkeit, uns mit Minuskel in Verbindung zu setzen,<br />
um ein neues Passwort zu erhalten. Denn dieses Passwort kann nicht <strong>vom</strong> aktuellen WebMaster<br />
geändert werden. Saskia wird sich wegen des Passworts „Mail-Admin“ zeitnah an Minuskel<br />
wenden und ein neues Passwort beantragen. Bernd wird zu diesem Zweck einen Brieftext für<br />
Saskia vorbereiten. Nina bleibt weiterhin Domain-Inhaberin. Das Thema „WebSite und<br />
Zugangsdaten“ soll während der nächsten Vorstandssitzung nochmals aufgegriffen werden.
- Seite 6 von 6 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Zum Thema „Material-Lager“ erläutert Udo, dass er mit Gabriele Stryak gesprochen habe und<br />
dass sie uns ihren Keller, Nähe Schloßstraße, zukünftig als Material-Lager zur Verfügung stellen<br />
werde. Dieter wird zwecks Räumung des alten Lagers die dort sowieso tätigen Mitarbeiter<br />
fragen, zu welchem Preis sie das nicht mehr verwendbare Material entsorgen könnten.<br />
Gernot wird sich um die Organisation unserer Info-Stände kümmern, die jeweils am ersten<br />
Samstag eines Monats stattfinden sollen.<br />
Gabi Rosinski stellt folgenden Antrag: „Die Zeitschrift „Rotkämpchen 21“ des Ratskollektivs<br />
der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N soll an den Info-Ständen des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />
<strong>Ruhr</strong> verteilt werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 10 JA-Stimmen, einer NEIN-<br />
Stimme und einer Enthaltung angenommen.<br />
Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, 1. Juli<br />
2010, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Übernächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, 12.<br />
August 2010, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 3.<br />
September 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />
Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />
19.00 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt. In der sitzungsfreien Sommerzeit werden<br />
diese teilweise durch Redaktionssitzungen ersetzt, deren Termine noch nicht fest stehen.<br />
Freitag, 09.07.2010, 18 Uhr, Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21 in <strong>Mülheim</strong>.<br />
Freitag, 02.07.2010, 18 Uhr, Antragsbesprechung LPT, im Büro Kämpchenstr. 21 in <strong>Mülheim</strong>.<br />
Samstag, 10. Juli 2010, ab 9 Uhr über den ganzen Tag: Afrika-Kulturtag mit afrikanischer<br />
Musik, Markt, Kinderprogramm usw. auf dem Papenbuschplatz, Papenbuschstr. 39, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Landesparteitag am 10. / 11.07.2010 in Leverkusen.<br />
Am 8. Juli findet um 18 Uhr im Agenda-Büro (neben dem Handelshof, MH) ein<br />
Vorbereitungstreffen zum Friedensfest statt. Gernot wird dort anwesend sein.<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 5. September 2010, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Der Termin wird noch bekannt gegeben.<br />
Nächste Sitzung des Rats der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, der 8. Juli 2010, um 16<br />
Uhr, in den Räumen der RWE an der Moritzstraße in Styrum.<br />
Saskia wird einen Termin mit dem Jugendstadtrat (aufgrund eines Briefes des selben) zum<br />
Themenkomplex „Kulturhauptstadt 2010 / Jugendkulturhauptstadt“ vereinbaren.<br />
Ende der Sitzung: 22.30 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 30.06.2010
<strong>Protokoll</strong> der Mitgliederversammlung <strong>vom</strong> 10.09.2010<br />
- Seite 1 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Birgit Felderhoff, Jasmin Gauselmann, Marianne Ortsack, Kerstin Pernau, Gabi<br />
Rosinski, Gabriele Stryak, Dorit Thunack, Ingrid Wiechert, Helmut Hermann, Dieter Kahl,<br />
Lothar Kirsch, Reinhold Leuschner, Manfred Markovics, Martin Pernau, S. Rinas, Gernot<br />
Schaper, Udo Schneider, Norbert Schranz, Herbert Stryak, Andreas Marquardt.<br />
Gäste: Doris Petras (<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Coesfeld, im Landesvorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW zuständig<br />
für den Bereich „Medien und Kultur“), Burkhard Wiebel (<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Coesfeld).<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung<br />
1. Begrüßung der Neumitglieder<br />
2. Bericht über die Aktivitäten der PIA und die Aktionen dagegen<br />
3. Bericht aus dem Ratskollektiv<br />
4. Bericht aus den Bezirksvertretungen<br />
5. Bericht aus dem Arbeitskreis Programmatik<br />
6. Rückblick zur Mediation<br />
7. Heißer Herbst<br />
8. Termine / Verschiedenes<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Doris Petras / Gernot Schaper <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
Gernot Schaper begrüßt alle Anwesenden. Er stellt unsere Gäste aus dem Kreisverband Coesfeld<br />
vor und schlägt Doris Petras, Mitglied des Landesverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW und dort<br />
zuständig für den Bereich „Medien und Kultur“, als Versammlungsleiterin vor. Doris stellt ihre<br />
Arbeit im Landesverband vor. Gernot fragt nach der Wahl der Versammlungsleitung und nach<br />
der Wahl der <strong>Protokoll</strong>führung. Aufgrund Akklamation werden Doris Petras und Gernot Schaper<br />
zu den VersammlungleiterInnen und ich, Andreas Marquardt, werde zum <strong>Protokoll</strong>führer<br />
gewählt. Gernot entschuldigt die <strong>Mülheim</strong>er Kreisvorstandsmitglieder Nina Eumann, Saskia<br />
Leischen und Udo Ogrisseck sowie den WebMaster Bernd Heck. Ich schlage, ohne Gegenrede,<br />
vor, die Tagesordnung so zu ändern, dass die TOPs „Termine“ und „Verschiedenes“ aufgrund<br />
Ähnlichkeit des Inhalts wieder, wie in allen vorherigen Mitgliederversammlungen, zu einem<br />
einzigen TOP „Termine / Verschiedenes“ zusammengefasst werden. Ich schlage vor, ab der<br />
nächsten <strong>MV</strong> einen kontinuierlichen TOP „Bericht aus dem Ratskollektiv und der<br />
Kommunalpolitik“ einzuführen – Dieser Vorschlag trifft auf allgemeine Zustimmung.<br />
TOP 1<br />
Zum Tagesordnungspunkt „Begrüßung der Neumitglieder“ heißt Gernot die anwesenden<br />
<strong>Mülheim</strong>er Neumitglieder Birgit Felderhoff, Jasmin Gauselmann, Marianne Ortsack, Kerstin
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Pernau und Martin Pernau willkommen und verliest die Namen der nicht anwesenden<br />
Neumitglieder Magdalena Schormann, Kerstin Wohlgemuth, Horst Fech und Wolfgang Pust. Ich<br />
lasse einen Zettel herumgehen, auf dem sowohl Gernots als auch meine Telefonnummer sowie<br />
E-Mail-Adresse verzeichnet ist und mache darauf aufmerksam, dass sich insbesondere die<br />
Neumitglieder bei Fragen an einen von uns beiden wenden sollten. Außerdem lasse ich, nach<br />
Rücksprache mit dem WebTeam und insbesondere mit unserem WebMaster Bernd Heck, einen<br />
Zettel mit Bernds Telefonnummer und E-Mail herumgehen, rufe dazu auf, sich beides<br />
abzuschreiben und sich zwecks Neuvergabe eines Passworts für den internen Bereich unserer<br />
WebSite an Bernd zu wenden. Ich hatte zuvor verkündet, dass wir aus Gründen der Übersicht<br />
und aufgrund Vorstandsbeschlusses nach langer Zeit nun einmal generell alle Passwörter löschen<br />
werden und ab sofort jedes Kreisverbandsmitglied dazu aufrufen, sich ein neues Passwort geben<br />
zu lassen. Gernot verweist auf ein Einführungsseminar für Neumitglieder am 9. und 10. Oktober<br />
in Duisburg (Referent: Christian Stadter). Doris fragt als Versammlungsleiterin, ob jemand der<br />
Neumitglieder aktuell eine Frage habe. Das ist nicht der Fall und der TOP 1 wird abgeschlossen.<br />
TOP 2<br />
Zum Thema „Bericht über die Aktivitäten der PIA und die Aktionen dagegen“ äußern sich u. a.<br />
die Neumitglieder Birgit, Jasmin und Martin als auch Gabi als in diesem Bereich sehr aktive<br />
Stadtverordnete. Es wird darauf hingewiesen, dass viel themenspezifisches Material in<br />
schriftlicher Form auf der WebSite von „Hartzkritik“, auf der WebSite des Ratskollektivs oder<br />
auch in den Ausgaben der Zeitung des Ratskollektivs „Rotkämpchen 21“ (insbesondere dann in<br />
der bisher noch nicht veröffentlichten Ausgabe 3) nachgelesen werden kann. Aktuelle<br />
Diskussionen (ehemaliger) Betroffener zum Thema finden jeden Donnerstag ab 18.30 Uhr im<br />
Büro des Ratskollektivs statt. Birgit und Jasmin berichten als ehemalige „Lehrgangs“-<br />
Teilnehmerinnen über die PIA (Paritätische Initiative für Arbeit) als „Maßnahmeträger“ (nun in<br />
<strong>Mülheim</strong> auch im Bereich Bürgerarbeit – Anm. des Verfassers) und betonen dabei insbesondere<br />
den fragwürdigen menschlichen Umgang seitens der „Maßnahme-Coachs“ des Vereins PIA<br />
gegenüber den von der Sozial-Agentur „zwangsverpflichteten“ TeilnehmerInnen, bestehend aus<br />
psychischem Druck, aggressivem Umgangston, Separation innerhalb zermürbender<br />
Einzelgespräche, der Verpflichtung zu unsinnigem und datenschutzrechtlich äußerst<br />
fragwürdigem Verhalten (wie z. B. das Abgeben von Bewerbungen an Supermarktkassen) sowie<br />
von absurden inhaltsleeren Lehrgangsinhalten, die den Verdacht erhärten, dass es der PIA als<br />
Maßnahmeträger ausschließlich um die finanzielle Mittelakquisition gehen könnte. Martin<br />
berichtet als ehemaliger Mitarbeiter der PIA (von der Sozialagentur mit Ein-Jahres-Vertrag dort<br />
hin vermittelt / „Entgelt-Variante“), dass er sich gegen das Mobbing bei PIA wandte und<br />
daraufhin von der PIA die Kündigung erhielt. Er kritisiert zudem ein fragwürdiges Ausnutzen<br />
der Mitarbeiter, mangelnde Hygiene-Zustände, eine nicht vorhandene Re-Integration in den<br />
ersten Arbeitsmarkt und vieles mehr, wie z. B. eine neu anvisierte PIA-Mittelakquisition<br />
innerhalb der quasi unqualifizierten Kinderbetreuung – Sein Anliegen sei es, zum<br />
Themenkomplex „Sozialagentur und PIA“ eine möglichst breite Diskussion in der Öffentlichkeit<br />
herzustellen. Gabi berichtet, dass immer mehr „PIA-Geschädigte“ in das Büro des Ratskollektivs<br />
kommen und teilweise auch Parteimitglied werden. Sie sei bereits mit mehreren PIA-<br />
„KundInnen“ in der Sozial-Agentur als Beistand gewesen und hätte dort die Erfahrung gemacht,<br />
dass niemand zur PIA müsse, der das (insbesondere bei Anwesenheit einer <strong>LINKE</strong>N<br />
Stadtverordneten) dort ablehne. Burkhard rät dazu, ein intensives Beistands-System auszubauen.<br />
Gabi verweist nochmals darauf, dass jede/r das Recht dazu habe, eine<br />
Eingliederungsvereinbarung (z. B. beim Anwalt Jan Häußler, erreichbar jeweils freitags im Büro<br />
des Ratskollektivs) vor Unterschrift juristisch prüfen zu lassen. Doris sagt ergänzend, dass<br />
Eingliederungsvereinbarungen auch gekündigt werden können - Formulare zum Herunterladen<br />
finde man im Web z. B. unter den Stichworten „Harald Thomé“ oder „Tacheles Wuppertal“.<br />
Gabi fügt hinzu, dass sie seit geraumer Zeit versuche, Herrn Spieß als Leiter der <strong>Mülheim</strong>er<br />
Sozialagentur persönlich zu kontaktieren, was ihr einfach nicht gelinge – zumindest sei er aber
- Seite 3 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
im Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit zu erreichen und könne dort auch einmal auf<br />
seine Rechenschaftspflicht gegenüber den im Stadtrat vertretenen Parteien angesprochen werden.<br />
Jedenfalls rate Gabi jeder und jedem dazu, bei einem Gespräch mit der persönlichen Case-<br />
ManagerIn stets zu betonen, dass die / der Betroffene Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> sei und in<br />
persönlichem Kontakt zur Stadtverordneten stehe, denn diese Zusatz-Info könnte die Case-<br />
ManagerInnen dazu motivieren, etwas passgenauer und für die Betroffenen zukunftsorientierter<br />
zu vermitteln. Gabriele Stryak berichtet, dass sie in ihrer Podologie-Praxis bereits von der<br />
Sozialagentur angerufen wurde, die ihr Ein-Euro-Jobber vermitteln wollte, obwohl Gabriele gar<br />
keine Arbeitskräfte suchte. Abschließend wird auch noch auf den <strong>Mülheim</strong>er „Best-Ager-50plus-<br />
Job-Club“ (PIA-Mitwirkung auch hier vorhanden) verwiesen, bei dem Über-50-Jährige eine<br />
Liste zu regelmäßigen Aktivitäten vorgelegt bekommen und sich entscheiden können, ob sie<br />
passgenau, zwecks Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt, z. B. regelmäßig auf dem<br />
Baldeney-See rudern, „nordic“ walken oder auch einen Yoga- oder Bodybuilding-Kurs<br />
absolvieren möchten – wobei die Frage zu stellen bleibt, wieviel Euro hierbei jeder<br />
Maßnahmeträger für jede TeilnehmerIn erhält. Das Thema „Sozialagentur und Maßnahmeträger“<br />
wird noch ausführlich in unterschiedlichen Facetten diskutiert und es wird darauf hingewiesen,<br />
dass diese Diskussion kontinuierlich jeden Donnerstagabend im Büro des Ratskollektivs weiter<br />
geführt wird und aufgrund jeweils neuer Sachverhalte, wie z. B. der Bürgerarbeit, leider auch<br />
hoch aktuell bleibt – Genauso wie die Organisation des Widerstandes seitens der Betroffenen.<br />
TOP 3<br />
Zum Thema „Bericht aus dem Ratskollektiv“ sagt Gabi, dass Hartmut Krämer zur Sitzung des<br />
Ratskollektivs kommen wird, um über einen Antrag der CDU zur Schließung des <strong>Mülheim</strong>er<br />
Agenda-Büros an den Rat der Stadt zu berichten. Hartmut Krämer ist im Büro angestellt. Gabi<br />
spricht sich für den Erhalt des Agenda-Büros aus, da dort wichtige außerparlamentarische<br />
Gruppen u. a. mit friedenspolitischen und antifaschistischen Themenstellungen tagen<br />
(Mittlerweile wurde auch im Ratskollektiv von allen Anwesenden der Erhalt des Agenda-Büros<br />
befürwortet – Anm. des Verfassers). Zuvor wird Lothar Reinhard, Fraktionsvorsitzender der<br />
MBI, in einer Sitzung des Ratskollektivs zum <strong>Mülheim</strong>er Doppelhaushalt sprechen. Er wird nach<br />
aller Wahrscheinlichkeit, wie auch Gabi, gegen die Verabschiedung des Haushalts stimmen.<br />
Gabi informiert die <strong>MV</strong>, dass Ingrid ab dem 31. Oktober nicht mehr als Angestellte des<br />
Ratskollektivs arbeiten wird – Näher zu thematisieren wären hier noch die Punkte „Mögliche<br />
finanzielle Einsparungen im Ratskollektiv“ und „Realistischer Zeitaufwand bei ehrenamtlichen<br />
Tätigkeiten im Büro des Ratskollektivs“. Ingrid sagt, dass sie sich ehrenamtliche Tätigkeiten für<br />
das Ratskollektiv, insbesondere die Gestaltung des Layouts unserer Zeitschrift „Rotkämpchen<br />
21“, weiterhin gut vorstellen könne. Bei der Erscheinungsweise des „Rotkämpchen 21“ wäre<br />
eine etwas reduzierte vierteljährliche Veröffentlichung bei gleichzeitiger Erhöhung der<br />
Seitenzahl eine rationalere Arbeitsweise – ohne dass man sich im Inhalt in spürbarer Art und<br />
Weise beschränken müsse. Ehrenamtliche MitarbeiterInnen im Büro seien stets willkommen.<br />
TOP 4<br />
Zum Thema „Bericht aus den Bezirksvertretungen“ erläutern Dieter, Manfred und ich die<br />
Geschehnisse aus unseren jeweiligen Bezirksvertretungen. Ich spreche z. B. kritisierend über das<br />
„Parkwächterkonzept“ (Bürgerarbeit in <strong>Mülheim</strong>) und meinen, außer von der WIR, den MBI und<br />
der <strong>LINKE</strong>N, abgelehnten Antrag zur Verkehrsberuhigung in der Fröbelstraße aufgrund einer<br />
dort existierenden Grundschule, Dieter über seinen Antrag zur Rechtsabbiegerampel an der<br />
Essener Straße / Walkmühle (der Antrag bleibt bestehen, da die SPD Beratungsbedarf<br />
ankündigte), Manfred über mehrere Anfragen / Anträge zum Thema „Grundschule<br />
Krähenbüschken“ und den ablehnenden Beschluss zum Haushaltskonzept in seiner<br />
Bezirksvertretung. Mein Bericht aus der BV 2 liegt in der aktuellen <strong>MV</strong> bereits in vielfach<br />
kopierter Anzahl vor, da die Sitzung meiner Bezirksvertretung bereits Tage zurück liegt.<br />
Manfreds Sitzung fand erst vor einem Tag statt, Dieter kommt aktuell direkt von seiner BV-
- Seite 4 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Sitzung, so dass beide ihre schriftlichen Berichte erst nach der aktuellen <strong>MV</strong> verfassen können.<br />
Alle BV-Berichte mit zahlreichen auch kleineren Themen können im Büro des Ratskollektivs<br />
eingesehen werden.<br />
TOP 5<br />
Zum Thema „Bericht aus dem Arbeitskreis Programmatik“ erläutert Gernot, dass das Kapitel<br />
„Soziales“ zwar als erstes bearbeitet wurde, dass wir jetzt aber ausgehend von der Präambel<br />
seitenweise vorgehen. Etwa ein Drittel des Textes sei bereits bearbeitet und es wären bereits<br />
knapp 50 mögliche Anträge einschließlich der Antragsbegründungen erstellt. Saskia hält die<br />
Ergebnisse jeweils schriftlich fest. Gernot würde auch am 26. September zur Regionalkonferenz<br />
nach Kassel fahren. Die Zielvorstellung sei eine breite Diskussion des Programmentwurfs im<br />
Kreisverband, so dass möglichst der ganze KV hinter den Anträgen stehe. Die bereits geleisteten<br />
Vorarbeiten seien schon mal ein präzisierter Diskussionsansatz. Demnächst soll auch ein<br />
<strong>Mülheim</strong>er Arbeitskreis „Heißer Herbst“ und ein Arbeitskreis „Sozialticket“ eingerichtet<br />
werden. Darüber hinaus soll eine „Offene Gesprächsrunde“ zwecks zwanglosen Diskutierens<br />
ohne Tagesordnung stattfinden.<br />
TOP 6<br />
Zum Thema „Rückblick zur Mediation“ sage ich, dass bereits ein Ergebnisprotokoll zum<br />
Mediationstreffen unter dem Titel „Ideen – Mitschrift der Diskussion zum Abschluss der<br />
Mediation“ vorliegt. Die Ergebnisse werden während der aktuellen <strong>MV</strong> kurz verlesen, einige<br />
wurden bereits auch umgesetzt. Das Ergebnisprotokoll der Mediation sieht folgendermaßen aus:<br />
Ideen – Mitschrift der Diskussion zum Abschluss der Mediation<br />
- Offene Veranstaltungen (ohne Formalia, ohne Tagesordnung, nicht mit dem Schwerpunkt<br />
Parteiarbeit) organisieren, wie z. B. „Frühschoppen“, Stammtisch, Frauenfrühstück oder<br />
ähnliches. Gernot brachte hier ein, dass die Pausen von Parteiveranstaltungen oft lange<br />
ausgedehnt werden und dass daher offenbar ein Bedürfnis nach offenen Veranstaltungen mit<br />
„Pausencharakter“ bestehe = Soll während der nächsten Vorstandssitzung nochmals diskutiert<br />
werden.<br />
- Aufgaben innerhalb der Mitgliederversammlungen: Neue Mitglieder begrüßen, Vorstellung der<br />
neuen Mitglieder selbst durch einen Redebeitrag nur wenn sie es selbst möchten, sie auch nach<br />
ihren Vorstellungen befragen, einleitende Erklärungen bieten, Formalia und Fachbegriffe<br />
erklären (beispielsweise bei den Themen: „Anträge stellen“, „Quotierte Redeliste“, usw…).<br />
- „Notwendige Dinge“ in großem Kreis bekannt machen, wie z. B. Jahreshauptversammlung mit<br />
Vorstandswahl, Diskussion zum Parteiprogramm, „Heißer Herbst“, usw.<br />
- Auf das „Sich-Wohlfühlen“ achten: Willkommen sein, sich zu Hause fühlen, auch auf<br />
Einzelheiten achten, wie z. B. Namensschilder erstellen,…<br />
- Gemeinsame „pfiffige“ Aktionen planen und durchführen: In naher Zukunft insbesondere zum<br />
Thema „Heißer Herbst“.<br />
- Patensystem für Neumitglieder = Thema für die nächste Vorstandssitzung.<br />
- Umgang mit Nichtzahlern thematisieren, auch unter dem Aspekt „Anschreiben der Mitglieder<br />
und Rückmeldungen bei Mahnungen“.<br />
- Die Frage nach realistischen Belastungen bei der Parteiarbeit klären. Hier sollte jede/r auch<br />
einmal ablehnen können.<br />
- Hinweise auf Veranstaltungen für Neumitglieder, insbesondere auch auf Landesebene.<br />
- Strömungsdiskussionen auf Kreisverbandsebene durchführen.<br />
- Eine Terminliste (Schwerpunkt <strong>Mülheim</strong>) erstellen und sie an alle Kreisverbandsmitglieder<br />
schicken.<br />
Helmut erkundigt sich nach dem ursprünglichen Zweck der Mediation, der nicht der eines<br />
allgemeinen sozialpsychologischen / kommunikationswissenschaftlichen Seminars gewesen sei,
- Seite 5 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
sondern der zwecks Behebens ganz konkreter Missstimmungen geplant war. Gernot antwortet,<br />
dass einige der „Kontrahenten“ nicht anwesend waren, so dass man da wenig habe unternehmen<br />
können. Helmut sagt, dass man in der jüngeren Vergangenheit leider habe feststellen können,<br />
dass manch einer / einem gewisse Grundsätze der Partei vollständig gleichgültig seien. Gabi fügt<br />
hinzu, dass die Mediation nichtsdestotrotz sehr sinnvoll gewesen wäre, da dort auch einige<br />
andere Probleme thematisiert worden seien, wie z. B. eine bessere Aufgabenverteilung und eine<br />
gewisse Entlastung der gegenwärtig Aktiven. Martin hält ein Abschluss-Plädoyer für eine<br />
verstärkte persönliche Mitarbeit einer jeden GenossIn.<br />
TOP 7<br />
Zum Thema „Heißer Herbst“ verweist Gernot auf den <strong>Mülheim</strong>er Arbeitskreis montags im Büro<br />
jeweils um 19 Uhr. Er weist nochmals explizit auf die Veranstaltung „Wir zahlen nicht für Eure<br />
Krise!“ in der <strong>Mülheim</strong>er VHS und auf die Demos in Brüssel und Oldenburg hin. Kleinere<br />
<strong>Mülheim</strong>er Aktionen gegen die bestehende „Sozialpolitik“ werden im AK thematisiert. Auch<br />
gebe es große Anti-AKW-Demos. Dieses Thema sollten wir nicht nur den GRÜNEN überlassen.<br />
TOP 8<br />
Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 15. Oktober<br />
2010, um 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Die weiteren<br />
Vorstandssitzungen im Jahre 2010 werden, immer freitags um 19 Uhr und jeweils auch im Büro<br />
des Ratskollektivs, an folgenden Terminen stattfinden: 29. Oktober, 12. November (der 26.<br />
November entfällt aufgrund der dann stattfindenden Jahreshauptversammlung), 3. Dezember und<br />
17. Dezember. Sitzungen des WebTeams finden jeweils eine Stunde zuvor um 18 Uhr statt.<br />
Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 8.<br />
Oktober 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 26.<br />
November 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> - die<br />
Rücksprache mit dem Schilderhaus erfolgte bereits und wir haben den Termin dort fest gebucht.<br />
Treffen „<strong>Mülheim</strong>er Aktionen / Heißer Herbst“: Montags, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs.<br />
Treffen des <strong>Mülheim</strong>er „AK Sozialticket“: Mittwochs, 16 Uhr, im Büro des Ratskollektivs.<br />
Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />
Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />
18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />
Treffen des „Kritischen Freundeskreises Sozialagentur und PIA“ finden jeweils donnerstags um<br />
18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />
Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Freitags, immer um 18 Uhr.<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 21. November 2010, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Samstag, 23. Oktober 2010, 11 – 18 Uhr, im Lokal „Altes<br />
Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
10. Oktober 2010: Anti-Hartz IV-Demo „Krach schlagen statt Hunger schieben!“ in Oldenburg.<br />
Ende der Sitzung: 22.05 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 06.10.2010
<strong>Protokoll</strong> der Mitgliederversammlung <strong>vom</strong> 08.10.2010<br />
- Seite 1 von 6 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Nina Eumann, Birgit Felderhoff, Brunhilde Ogrisseck, Gabi Rosinski, Saskia<br />
Leischen, Dorit Thunack, Klaus Bergström, Bernd Heck, Reinhold Leuschner, Manfred<br />
Markovics, Udo Ogrisseck, Martin Pernau, Wolfgang Pust, Gernot Schaper, Udo Schneider,<br />
Norbert Schranz, Andreas Marquardt.<br />
Gäste: Martin Müller<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung<br />
1. Begrüßung der Neumitglieder<br />
2. Büro des Ratskollektivs<br />
3. Bericht aus dem Ratskollektiv und aus der Kommunalpolitik<br />
4. Bericht aus den Arbeitskreisen<br />
5. Heißer Herbst<br />
6. Termine / Verschiedenes<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Nina Eumann / Gernot Schaper <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
Nina Eumann begrüßt alle Anwesenden und stellt sich als Sprecherin des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> sowie als Schatzmeisterin des Landesverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW vor.<br />
Sie fragt nach der Wahl der Versammlungsleitung und nach der Wahl der <strong>Protokoll</strong>führung.<br />
Aufgrund Akklamation werden Nina Eumann und Gernot Schaper zu den<br />
VersammlungleiterInnen und ich, Andreas Marquardt, werde zum <strong>Protokoll</strong>führer gewählt. Gabi<br />
Rosinski entschuldigt Helmut Hermann (Vorsitzender VVN-BdA / Kreisvereinigung <strong>Mülheim</strong>-<br />
<strong>Ruhr</strong>) in dessen Auftrag, da er erkrankt ist.<br />
Ich stelle den Antrag, die Tagesordnungen der Mitgliederversammlungen so zu fassen, dass die<br />
TOPs „Termine“ und „Verschiedenes“ aufgrund Ähnlichkeit des Inhalts, wie in allen bisherigen<br />
Mitgliederversammlungen, zu einem einzigen TOP „Termine / Verschiedenes“ zusammengefasst<br />
werden. Der Antrag wird bei zwei Enthaltungen einstimmig angenommen.<br />
Nina sagt einige Worte zu „Stuttgart 21“ und zum kommunalen Haushalt in <strong>Mülheim</strong>, zum<br />
Hartz IV-Regelsatz und zur Rente mit 67. Bei allen diesen Themen sei klar erkennbar, dass<br />
entgegen den Interessen der breiten Bevölkerungsmehrheit regiert wird. Um die<br />
Regierungsparteien darauf aufmerksam zu machen, von wem sie ihr gegenwärtiges Mandat<br />
haben, ruft Nina zu Aktionen unter dem Motto „Heißer Herbst!“ auf – insbesondere in <strong>Mülheim</strong>.<br />
Ich stelle dem Kreisverband eine E-Mail vor, die ich in den letzten Tagen erhalten habe. In ihr<br />
enthalten ist ein Artikel mit dem Titel „Streiten über Krieg und Frieden. Reformer in der<br />
Linkspartei rütteln an pazifistischen Tabus – und verabschieden sich sogar <strong>vom</strong> Feindbild Nato“,
- Seite 2 von 6 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
ein „Offener Brief an den Parteivorstand der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.“ mit einer Liste der<br />
ErstunterzeichnerInnen gegen die schrittweise Auflösung <strong>LINKE</strong>R Friedenspositionen (u. a.<br />
unterzeichnet von Sevim Dagdelen und Ulla Jelpke, die als Gäste auch schon mal im KV<br />
<strong>Mülheim</strong> waren) und eine Unterschriften-Liste. Ich lasse die Liste herumgehen und kündige an,<br />
sie anschließend auch postalisch zu versenden (ist bereits abgeschickt – Anm. des Verfassers).<br />
Es wird über Parteiausschlussverfahren diskutiert.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Beschlussverfahren über Parteiausschlussverfahren<br />
werden im Vorstand des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> debattiert und beschlossen.<br />
Die Mitgliederversammlung des Kreisverbandes wird darüber informiert.“ Der Antrag wird<br />
abgestimmt und mit 13 JA-Stimmen, einer NEIN-Stimme und ohne Enthaltungen angenommen.<br />
TOP 1<br />
Zum Tagesordnungspunkt „Begrüßung der Neumitglieder“ heißt Nina die anwesenden<br />
<strong>Mülheim</strong>er Neumitglieder Klaus Bergström und Bernd Heck willkommen. Klaus erwähnt, dass<br />
er politisch interessierter Rentner sei und Bernd erläutert, dass es sich in seinem Fall nur um<br />
einen Wiedereintritt handle, dass er sich zuvor aus gesundheitlichen Gründen einschließlich<br />
einer Herz-OP einige Zeit zurückgezogen hätte, dass er aktuell die WebSite der <strong>Mülheim</strong>er<br />
<strong>LINKE</strong>N pflege und dass er höchstwahrscheinlich der Hartz IV-Gesetzgebung entronnen sei, da<br />
er aktuell die LKW-Führerscheinprüfung bestanden habe und ein Arbeitsvertrag aufgrund eines<br />
Praktikums in Aussicht wäre. Gratulationen von verschiedener Seite werden laut. Ich spreche<br />
von der Möglichkeit, allen Neumitgliedern per Beschluss alle Rechte unmittelbar zu verleihen.<br />
Nina erläutert meinen Vorschlag im einzelnen und erklärt insbesondere den Neumitgliedern,<br />
dass sie die kompletten Rechte ohne Beschluss regulär erst nach einer 4-Wochen-Frist erhielten.<br />
Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Alle anwesenden Neumitglieder sollen die<br />
vollständigen Rechte eines Mitglieds des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> mit<br />
sofortiger Wirkung erhalten.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit 13 JA-Stimmen, einer<br />
NEIN-Stimme und ohne Enthaltungen angenommen.<br />
TOP 2<br />
Zum Thema „Büro des Ratskollektivs“ erläutert Gabi die Ergebnisse der außerordentlichen<br />
Vorstandssitzung zu diesem Thema (ein separates <strong>Protokoll</strong> der außerordentlichen<br />
Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 28.09.2010 liegt vor – Anm. des Verfassers). Zusammenfassend sagt Gabi,<br />
dass das Büro zwar erhalten bleibe, dass eine bezahlte Bürokraft aber nicht mehr angestellt<br />
werden könne. Sie erwähnt, dass Martin Pernau, Gernot Schaper und ich bereits einige Stunden<br />
wöchentlich ehrenamtlich im Büro arbeiten, dass weitere ehrenamtliche MitarbeiterInnen aktuell<br />
aber noch gesucht werden.<br />
Martin spricht das Thema der ehrenamtlichen kommunalen Mitarbeit in den Ausschüssen an und<br />
dass sich auch hier weitere ehrenamtliche MitarbeiterInnen melden sollten. Nina schlägt vor,<br />
dass eine E-Mail zwecks Besetzung der Ausschüsse als Mitglieder-Info an alle <strong>Mülheim</strong>er<br />
GenossInnen geschickt werden sollte. Dieser Vorschlag trifft auf allgemeine Zustimmung.<br />
TOP 3<br />
Zum Thema „Bericht aus dem Ratskollektiv und aus der Kommunalpolitik“ berichten Manfred<br />
und ich (der dritte <strong>Mülheim</strong>er Bezirksvertreter Dieter ist aktuell nicht anwesend) für diejenigen<br />
unserer GenossInnen, die während der letzten <strong>MV</strong> nicht dabei waren, erneut von den<br />
wesentlichen Themen in unseren Bezirksvertretungen. Bei Manfred wäre das z. B. die<br />
Ablehnung des Haushalts, bei mir u. a. mein von den anderen Fraktionen mehrheitlich<br />
abgelehnter Antrag „Verkehrsberuhigungsmaßnahme Fröbelstraße aufgrund einer dort<br />
existierenden Grundschule“ oder das „Parkwächterkonzept / Bürgerarbeit in <strong>Mülheim</strong>“ (Alle
- Seite 3 von 6 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Protokoll</strong>e der Bezirksvertretungs-Sitzungen liegen mittlerweile schriftlich vor und können im<br />
Büro des Ratskollektivs eingesehen werden – Anm. des Verfassers).<br />
Gabi erläutert als Stadtverordnete ihre auch im Rat vertretene kritische Auffassung zum PPP-<br />
Modell „Zukunftsschule“ Bruchstraße in Eppinghofen. Sie fügt hinzu, dass die SPD<br />
SchülerInnen zwecks Protests im Rat der Stadt mobilisiert habe. Das PPP-Projekt<br />
„Zukunftsschule“ könne auch deshalb nur abgelehnt werden, weil es, obwohl lange Zeit bekannt,<br />
erst sehr kurz vor der Sitzung des Stadtrats diskutiert und eingebracht wurde (Mittlerweile<br />
existiert eine Pressemitteilung zum Thema, in der Gabis Argumentationsstruktur nachgelesen<br />
werden kann. Die PM ist im Folgenden hier hineinkopiert – Anm. des Verfassers).<br />
Gabi Rosinski würde als Stadtverordnete der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N ein Bürgerbegehren im Stadtteil<br />
Eppinghofen unterstützen, wenn es sich um eine wirkliche Zukunftsschule handelte, die sowohl<br />
eine Oberstufe als auch eine praktizierte Inklusion beinhaltet<br />
Die einzige Stadtverordnete der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N, Gabi Rosinski, stimmte in der Sitzung des Stadtrats<br />
am Donnerstag gegen das gemeinsam von SPD und „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ propagierte PPP-Modell<br />
einer sog. „Zukunftsschule“ in Eppinghofen. „Das von SPD und „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ vereint<br />
befürwortete PPP-Modell einer <strong>Mülheim</strong>er Zukunftsschule wurde, obwohl seit Jahren bekannt, in Form<br />
eines unausgegorenen Antrags übereilt in den Rat der Stadt eingebracht“, so Rosinski, „denn es fehlt hier<br />
sowohl die für die Zukunftsperspektiven der SchülerInnen wesentliche Einrichtung einer Oberstufe als<br />
auch eine Inklusion von SchülerInnen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen. Kein Kind darf<br />
ausgesondert werden, sei es aus oben genannten Gründen oder aufgrund seiner ethnischen, kulturellen<br />
oder sozialen Herkunft. Jedem Kind muss die Möglichkeit geboten werden, eine umfassende Bildung zu<br />
erlangen – wozu natürlich auch der Besuch der Oberstufe zählt.“<br />
„In der anvisierten Form handelte es sich bei der sog. „Zukunftsschule“ lediglich um das überteuerte<br />
Modell einer künftigen Hauptschule, deren Umsetzung zudem lediglich den neoliberalen Interessen der<br />
Bertelsmann-Stiftung geschuldet wäre“, so Rosinski weiter, „hier ist die Frage zu stellen, ob ein Besuch<br />
der von SPD und „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ befürworteten sog. „Zukunftsschule“ als reine Hauptschule<br />
nicht dazu führen würde, dass den SchülerInnen aus dem bereits gegenwärtig finanziell eher<br />
benachteiligten Stadtteil Eppinghofen durch das Fehlen der Oberstufe weitere Zukunftsperspektiven von<br />
vorneherein verbaut wären. <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> setzt nicht auf ein Weiterbestehen des wilhelminischen Drei-<br />
Klassen-Bildungssystems sondern auf eine Schulform, in der auch SchülerInnen aus finanziell schlechter<br />
aufgestellten Familien und SchülerInnen mit Beeinträchtigungen umfassend gebildet werden – Daher<br />
würde ich mich auch für ein Bürgerbegehren stark machen, das die Einführung einer Schule sowohl mit<br />
inklusiver Pädagogik als auch mit existierender Oberstufe im finanziell benachteiligten Stadtgebiet<br />
Eppinghofen zum Ziel hätte. Es kann nicht darum gehen, eine besonders aufwändige PPP-Hauptschule<br />
zu errichten, sondern die Zukunft liegt in der Einführung eines inklusiven Bildungssystems.“<br />
Zum Thema Haushalt berichtet Gabi, dass er von CDU und SPD mehrheitlich positiv<br />
verabschiedet und somit angenommen wurde, dass sie selbst ihn als <strong>LINKE</strong> Stadtverordnete,<br />
ebenso wie die anderen im Rat der Stadt vertretenen Parteien und Wählerinitiativen, abgelehnt<br />
habe. Um ihre Position zu verdeutlichen, verliest Gabi in der aktuellen Mitgliederversammlung<br />
ihre Rede, die sie im Rat der Stadt vorgetragen hatte. Gabis Rede lautet folgendermaßen:<br />
Frau Oberbürgermeisterin, meine Damen und Herren,<br />
beim Lesen des Haushaltsentwurfs und der so genannten Einsparvorschläge musste ich sofort an die<br />
Werbung eines Einzelhandelsunternehmens denken, das da mit dem Slogan wirbt: 15 Prozent auf alles<br />
außer Tiernahrung. Zugute halten möchte ich hier an dieser Stelle, dass zumindest der Bücherbus und<br />
der Erhalt des Friedrich-Wennemann-Bades gesichert scheint – aber machen wir uns nichts vor: Der<br />
Druck von außen spielte hier die maßgebliche Rolle und nicht die Vernunft; ganz zu schweigen von dem,<br />
was ich soziales Gewissen nenne. Seit vielen Jahren wurde gegen die chronische kommunale<br />
Unterversorgung seitens der Bezirksregierung nichts unternommen und man versucht nun mit dieser<br />
lächerlichen Androhung von Neuwahlen die Stadtverordneten unter Druck zu setzen. Welches<br />
Demokratieverständnis haben Verwaltung und Bezirksregierung eigentlich? Die Zeiten des<br />
Obrigkeitsstaates sind nach meinem Wissen vorbei. Wer wie unsere Verwaltung in ihrem Schaubild die<br />
Stadt als Konzern bezeichnet, hat den fundamentalen Unterschied zu öffentlichen, dem Gemeinwohl<br />
verpflichteten, Aufgaben der Kommune nicht begriffen und verstößt damit eklatant gegen die<br />
Gemeindeordnung § 1. Ich will das hier nicht weiter ausführen und empfehle nur diesen Paragraphen
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
eindringlich nachzulesen. Es ist an der Zeit, dass die Kommunen sowohl in Regierung als auch im<br />
Parlament ein größeres Gewicht erhalten. Immer wieder werden Entscheidungen getroffen welche die<br />
Kommunen auszubaden haben. Allein die wachsenden Kosten für Hartz IV-Bezieher erfordern akuten<br />
Handlungsbedarf. Ich komme zum Schluss. Selbst dann, wenn wir alle freiwilligen Leistungen streichen<br />
würden, selbst dann hätten wir über Jahre hinaus keinen ausgeglichenen Haushalt. Und an dieser<br />
Situation ist einiges hausgemacht – ich erinnere hier nur an die SWAPS. Ich werde hier und heute meiner<br />
Verantwortung für die Bürgerinnen und Bürger nachkommen, einfach, um Schaden von ihnen<br />
abzuwenden – und lehne den vorgelegten Haushalt ab. Den „neokonservativen“ Antrag von MBI, CDU,<br />
den GRÜNEN und FDP werde ich jedoch unterstützen. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.<br />
Beim oben erwähnten „neokonservativen“ Antrag handelt es sich um einen Antrag in Richtung<br />
Ausgabenreduzierung, bevor an der Steuerschraube gedreht wird. Denn das Haushaltsloch soll<br />
zum größten Teil durch Steuer- und Gebührenordnungen gestopft werden, bei Grund- und<br />
Gewerbesteuern auf bundesweit absolutem Spitzenniveau. Bei der auf SPD-Antrag geheimen<br />
Abstimmung müssten 3 Stadtverordnete der CDU dagegen gestimmt haben (gegen ihren eigenen<br />
Antrag), so dass er mit 32 zu 26 Stimmen abgelehnt wurde. Abschließend informiert Gabi<br />
darüber, dass das Lothar Reinhard (MBI) angedrohte Ordnungsgeld in Höhe von 150,- € wegen<br />
Veröffentlichung nichtöffentlicher Ausschuss-Inhalte nicht verhängt wurde – Letztendlich wäre<br />
damit wahrscheinlich ein für andere Fraktionen zukünftig nicht unbedingt wünschenswerter<br />
Präzedenzfall geschaffen worden, auf den man „in weiser Voraussicht“ dann doch lieber<br />
verzichtete. Gernot fügt hinzu, dass die gleiche Immunität, die für Abgeordnete auf Landes- und<br />
Bundesebene gelte, auch für Stadtverordnete gelten müsse – denn ein Unterschied könne<br />
inhaltlich nicht begründet werden. Auch hatte Gabi die OB Dagmar Mühlenfeld darum gebeten,<br />
zukünftig bei Erwähnen der Fraktion „WIR – <strong>DIE</strong> Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ das Wort „<strong>DIE</strong>“<br />
wegzulassen, da diese Fraktion mit der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. in keinerlei Hinsicht in Verbindung<br />
gebracht werden könne. Nina erwähnt, dass außer Gernot auch Manfred und ich als<br />
Bezirksvertreter = Gäste an der Sitzung des Stadtrats teilgenommen hatten und verweist darauf,<br />
dass mit dem nun kommenden Nothaushalt viele Kürzungen im sozialen Bereich absehbar seien.<br />
Ich ergänze, dass lediglich kommunale Pflichtaufgaben und Projekte aufgrund bestehender<br />
Verträge <strong>vom</strong> Nothaushalt ausgenommen seien und dass zu letzteren insbesondere PPP-Projekte<br />
zählen. Finanzielle Millionen-Euro-Gräber wie „<strong>Ruhr</strong>bania“ werden also weiter ausgebaut,<br />
während im Sozialbereich rigoros gekürzt wird, obwohl sich hierdurch an der gesamten<br />
kommunalen Haushaltslage nichts ändert. Abschließend werden während der aktuellen <strong>MV</strong> noch<br />
andere einzelne Punkte wie z. B. das Erhöhen der Hundesteuer ohne Berücksichtigung<br />
individuell finanziell prekärer Lagen ab Januar 2011 oder kontraproduktive höhere Parkgebühren<br />
im bereits gegenwärtig durch PPP-Projekt-Baustellen verödeten Innenstadtbereich diskutiert.<br />
TOP 4<br />
Zum Thema „Bericht aus den Arbeitskreisen“ sagt Nina einleitend, dass der AK „Heißer Herbst“<br />
in TOP 4 nicht berücksichtigt werden solle, da dieses Thema innerhalb des aktuellen<br />
Tagesordnungspunktes 5 ausführlich diskutiert wird. Hierin besteht innerhalb der <strong>MV</strong> Konsens.<br />
Zum AK „Programmatik“ stellt Gernot fest, dass dieser <strong>Mülheim</strong>er Arbeitskreis ab Juni bestehe,<br />
gegenwärtig aber noch zu schlecht besucht werde. Beim bestehenden Programmentwurf könne<br />
man kritisieren, dass er an mehreren Stellen eher an ein Wahlprogramm als an ein<br />
Grundsatzprogramm erinnere. Nina erwidert, dass der Programmentwurf insgesamt ein guter<br />
antikapitalistischer Entwurf sei und dass es nun in erster Linie darum gehe, die<br />
antikapitalistischen Positionen auch zu bewahren. Als „Knackpunkte“ bezeichnet Nina<br />
insbesondere die Friedensposition und die Definition des „Demokratischen Sozialismus“. Bei<br />
letzterem gehe es um zwei alternierende Definitionen, einerseits lediglich um eine<br />
„Demokratisierung der Wirtschaft“, andererseits um das Wertesystem insgesamt. Nina verweist<br />
auf insgesamt fünf weitere geplante Programmkonvente, von denen der erste in Hannover<br />
stattfinde. Man könne sich noch für eine kostenlose Busfahrt anmelden, die allerdings dann<br />
kostenpflichtig werde, wenn man trotz Anmeldung fernbleibt und somit anderen Interessierten<br />
unnötigerweise den Platz stehle. Außerdem kündigt Nina bereits einen Landesparteitag im
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
September 2011 zur Satzung und einen Bundesparteitag im Oktober 2011 zu Satzung und<br />
Programm an. Nina schlägt vor, dass es während unserer Jahreshauptversammlung einen<br />
halbstündigen Tagesordnungspunkt „Parteiprogramm“ geben solle. Dieser Vorschlag trifft auf<br />
allgemeine Zustimmung. Für die dann folgende Mitgliederversammlung schlägt Nina Cornelia<br />
Swillus-Knöchel und Thies Gleiss als ReferentInnen zum Thema „Programmentwurf“ vor. Udo<br />
Schneider schlägt Günter Blocks als Referenten vor. Die Mitgliederversammlung fasst den<br />
Entschluss, dass Nina, wie von ihr erwähnt, den Kontakt zu allen drei potenziellen ReferentInnen<br />
aufnehmen wird, um nachzufragen, wer in der nach der Jahreshauptversammlung statffindenden<br />
Mitgliederversammlung Zeit hätte, nach <strong>Mülheim</strong> zu kommen.<br />
Gabi spricht in einem kurzen Exkurs unsere Jahresendfeier im Dezember an und sagt, dass wir in<br />
der nächsten Vorstandssitzung nach Rückfrage im Schilderhaus einen Termin festlegen sollten.<br />
Gernot verkündet den Termin unseres <strong>Mülheim</strong>er Arbeitskreises Sozialticket: Jeden Mittwoch<br />
von 16 bis 18 Uhr im Büro des Ratskollektivs. Er berichtet, dass wir in unserem<br />
Kommunalwahlprogramm ein Sozialticket in (zeitgenössischer Hartz IV-Regelsatz-<br />
Berechnungsgrundlage entsprechender) Höhe von 14,11 € vertreten. Die Fachhochschule <strong>Ruhr</strong>-<br />
West habe mit den Studierenden ein Ticket für 16,- € vereinbart und wenn dieses für Studierende<br />
möglich sei, dann könne man nicht akzeptieren, dass das gleiche nicht Menschen zugestanden<br />
wird, deren Einkommen unter der Pfändungsfreigrenze liegt. Hier gelte es, eine<br />
Gleichbehandlung zu fordern und für ein wirkliches Sozialticket offensiv einzutreten.<br />
TOP 5<br />
Zum Thema „Heißer Herbst“ stellt Gernot fest, dass von der Regierungspolitik sowohl bei<br />
Aufstellung des Bundeshaushalts als auch bei Verabschiedung der kommunalen Haushalte der<br />
Grundsatz vertreten werde, dass die breite Mehrheit für eine elitäre Minderheit zahlen solle. Das<br />
sei Klassengesellschaft in Reinkultur. Gernot spricht als angemeldeter Teilnehmer die Demo<br />
„Krach schlagen statt Kohldampf schieben“ in Oldenburg an und berichtet, dass er gemeinsam<br />
mit Bruni Stümpler hierzu vor der <strong>Mülheim</strong>er Sozialagentur Flyer verteilte. Ein überstarkes<br />
Demokratie-Defizit der Regierungsparteien sei auch bei der AKW-Laufzeit-Verlängerung und<br />
„Stuttgart 21“ deutlich erkennbar. Er erinnert an die Möglichkeit „Parteibesuche“ in den<br />
<strong>Mülheim</strong>er Büros der CDU und der FDP zu organisieren. Martin ergänzt, dass man auch die<br />
SPD nicht vergessen solle. Nina ruft nochmals zu kommunalen Aktionen auf und stellt das<br />
Konzept „Für jedes Kind einen Teller – Gemeinsam kippen wir ihnen die Auswirkungen ihrer<br />
Politik vor die Füße!“ vor. Aus dem Text des Konzepts: „<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW ruft ihre Mitglieder<br />
auf, in ihren Kreisverbänden vor die Rathäuser oder in die Innenstädte zu ziehen, um dort<br />
symbolisch für jedes von Armut bedrohte Kind der Stadt einen Pappteller aufzustellen. Die<br />
Pappteller werden beschriftet mit Kindernamen und Beispiele für die Regelsatzberechnungen.“<br />
Martin fügt hinzu, dass wir auch die vielen betroffenen älteren Menschen nicht vergessen dürfen.<br />
TOP 6<br />
Ich erwähne, dass Lothar als <strong>Mülheim</strong>er Landesratsdelegierter kürzlich die Frage aufwarf, wie<br />
wir uns zu den Themen des nächsten Landesrats positionieren und dass er sagte, dass der<br />
Landesrat ein Thema für die aktuelle <strong>MV</strong> wäre. Nina schlägt vor, dass rechtzeitig vor der<br />
Sitzung des Landesrates am 1. November eine <strong>Mülheim</strong>er Antragskommission seitens unseres<br />
Kreisverbandsvorstands vorbereitet wird, zu der eine Einladung an alle Mitglieder möglichst<br />
frühzeitig verschickt werden soll. Der Vorschlag trifft auf allgemeine Zustimmung.<br />
Saskia verteilt einen Flyer des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Oberhausen zum Thema „Frauen<br />
entscheiden mit! (Stadtbücherei, Haushaltssicherungskonzept, Hartz IV, Ministerium für<br />
Emanzipation, Bus und Bahn, Personalservicegesellschaft, 400-€-Job, Kindergartengebühren)“,<br />
bei dem es sich um eine Einladung zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung handelt,
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
die am Samstag, den 23.Oktober, von 14 – 19 Uhr im K 14 an der Lothringer Str. 64 in<br />
Oberhausen stattfindet. Teilnehmen werden u. a. Hamide Akbayir (Landtagsabgeordnete <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. NRW), Cornelia Swillus-Knöchel (Vorstandsmitglied <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW), Petra Marx<br />
(Stadtverordnete <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. LISTE Oberhausen) und Claudia Butta (Kabarettistin). Aus dem<br />
Text des Flyers: „Es ist kein Geld da! Wir müssen den Haushalt konsolidieren. Einschränkungen<br />
sind unvermeidbar.“ So oder ähnlich hören wir es täglich. Vom Bundesfinanzministerium bis zur<br />
städtischen Kämmerei die gleichen Töne. Dazu noch Niedriglöhne, meist in Teilzeit oder als<br />
400-€-Job. Betroffen davon sind wir alle. Doch wie sind gerade Frauen von Kürzungen, von<br />
Niedriglöhnen und Minijobs betroffen? Und, geht es auch anders? Damit wollen wir uns<br />
gemeinsam mit interessierten Oberhausenerinnen beschäftigen und laden herzlich ein.“<br />
Ich verweise auf die Anwesenheit unseres WebMasters Bernd Heck und rufe erneut dazu auf,<br />
sich Passwörter für den internen Bereich unserer <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N WebSite geben zu lassen.<br />
Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 15. Oktober<br />
2010, um 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Die weiteren<br />
Vorstandssitzungen im Jahre 2010 werden, immer freitags um 19 Uhr und jeweils auch im Büro<br />
des Ratskollektivs, an folgenden Terminen stattfinden: 29. Oktober, 12. November (der 26.<br />
November entfällt aufgrund der dann stattfindenden Jahreshauptversammlung), 3. Dezember und<br />
17. Dezember. Sitzungen des WebTeams finden jeweils eine Stunde zuvor um 18 Uhr statt (mit<br />
Ausnahme des 15. Oktober).<br />
Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 26.<br />
November 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> - die<br />
Rücksprache mit dem Schilderhaus erfolgte bereits und wir haben den Termin dort fest gebucht.<br />
Treffen „<strong>Mülheim</strong>er Aktionen / Heißer Herbst“: Montags, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs.<br />
Treffen des <strong>Mülheim</strong>er „AK Sozialticket“: Mittwochs, 16 Uhr, im Büro des Ratskollektivs.<br />
Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />
Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />
18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />
Treffen des „Kritischen Freundeskreises Sozialagentur und PIA“ finden jeweils donnerstags um<br />
18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />
Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Freitags, immer um 18 Uhr.<br />
Am 23. Oktober findet der Castor-Strecken-Aktionstag statt. Alle weiteren Infos hierzu unter<br />
www.castor-strecken-aktionstag.de<br />
Am 23. Oktober findet ein Großdemo des DGB in Dortmund statt.<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 21. November 2010, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Samstag, 23. Oktober 2010, 11 – 18 Uhr, im Lokal „Altes<br />
Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Ende der Sitzung: 21.50 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 14.10.2010
<strong>Protokoll</strong> der Jahreshauptversammlung <strong>vom</strong> 26.11.2010<br />
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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Nina Eumann, Birgit Felderhoff, Doris Landwehr, Saskia Leischen, Brunhilde<br />
Ogrisseck, Kerstin Pernau, Gabi Rosinski, Dorit Thunack, Wolfgang von der Brüggen, Bernd<br />
Heck, Helmut Hermann, Lothar Kirsch, Reinhold Leuschner, Udo Ogrisseck, Horst Ostrowski,<br />
Martin Pernau, Gernot Schaper, Norbert Schramm, Patrick Schlos, Andreas Marquardt<br />
Gäste: Hubertus Zdebel (Landessprecher des Landesverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW)<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Eröffnung und Begrüßung<br />
1. Parteiprogramm (Diskussion des Entwurfs)<br />
2. Anträge (Aussprache, Diskussion und Abstimmung)<br />
3. Rechenschaftsbericht<br />
a) des Vorstands, Entlastung des Vorstands wird beantragt (Aussprache und Diskussion)<br />
b) des Ratskollektivs (Aussprache und Diskussion)<br />
4. Konstituierung, Wahl der Versammlungsleitung und Wahl der <strong>Protokoll</strong>führung,<br />
Wahl der Mandatsprüfungs- / Wahl- und Zählkommission<br />
5. Wahl des geschäftsführenden Vorstandes<br />
6. Wahl des erweiterten Vorstandes<br />
7. Wahl der RevisorInnen<br />
8. Termine / Verschiedenes<br />
Anhang I: Rechenschaftsbericht des Kreisverbandsvorstands zur Jahreshauptversammlung<br />
Anhang II: Rechenschaftsbericht des Ratskollektivs zur Jahreshauptversammlung<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Nina Eumann / Hubertus Zdebel<br />
<strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
Nina Eumann begrüßt als Sprecherin alle anwesenden Mitglieder und Gäste des Kreisverbandes<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Nina stellt den anwesenden Landessprecher des Landesverbandes<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW, Hubertus Zdebel, vor, der selbst auch einige Worte zur eigenen Biographie<br />
und zu seinen politischen Aktivitäten sowie zur gegenwärtigen politischen Situation sagt. Sie<br />
fragt nach der Wahl der Versammlungsleitung und nach der Wahl der <strong>Protokoll</strong>führung. Es<br />
werden, ohne Gegenstimmen, Nina Eumann und Hubertus Zdebel zur Versammlungsleitung und<br />
ich, Andreas Marquardt, zum <strong>Protokoll</strong>führer gewählt. Anschließend fragt Nina Eumann nach<br />
Änderungsvorschlägen bezüglich der Tagesordnung.
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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Gabi Rosinski entschuldigt Ingrid Wiechert die aufgrund Krankheit als Vorstandsmitglied<br />
aktuell nicht anwesend sein kann.<br />
Gabi Rosinki stellt folgenden Antrag: „Unter Tagesordnungspunkt 3 „Rechenschaftsbericht“ soll<br />
ein Unterpunkt „Rechenschaftsbericht des Ratskollektivs“ eingefügt werden. Lothar Kirsch stellt<br />
als Landesratsdelegierter den Antrag, dass unter Tagesordnungspunkt 8 „Termine /<br />
Verschiedenes“ über die Landesratssitzungen diskutiert werden soll. Beide Anträge werden<br />
abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen. Die Tagesordnung wird, wie oben<br />
dargestellt, verändert.<br />
TOP 1<br />
Zum Tagesordnungspunkt „Parteiprogramm“ erläutert Gernot in einem kurzen Input alles<br />
Wesentliche. Er verweist auf die Regionalkonferenz, die im September in Kassel stattfand, sowie<br />
auf den bundesweiten Programmkonvent, der kürzlich in diesem November in Hannover tagte.<br />
Am 26. Februar wird in Köln eine landesweite Diskussionsveranstaltung zum Entwurf des<br />
Parteiprogramms stattfinden, anschließend ist in Dortmund eine weitere geplant, deren Termin<br />
noch nicht genau feststeht. Ein bundesweiter Mitgliederentscheid ist ebenfalls in Planung.<br />
Innerhalb der aktuellen Diskussion wird auf mehrere „Knackpunkte“ des Programmentwurfs<br />
verwiesen. So sei der Entwurf zu „ökonomielastig“, die „Errungenschaften des Kapitalismus“<br />
würden komplett unkritisch trotz der für jede/n leicht erkennbaren zahlreichen Verwerfungen des<br />
Kapitalismus als solche bezeichnet, eine unterschwellig vorhandene „Bündnisfähigkeit“ wird<br />
genannt, die nicht wirklich gestellte Eigentums- und Verstaatlichungsfrage, die fehlende<br />
Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen, die fehlende eindeutige<br />
Distanzierung von Rüstungsexporten, die Ablehnung des Einsatzes der Bundeswehr im Inneren<br />
sowie die noch sehr ausbaufähige Thematisierung der Geschlechtergerechtigkeit. Die<br />
feministische Perspektive, insbesondere unter Berücksichtigung der von Frigga Hauf vertretenen<br />
„Vier-in-einem-Perspektive“ der Lebensgestaltung unter dem Aspekt, dass nicht nur<br />
Erwerbsarbeit Arbeit darstelle, sondern dass Arbeit vielfältig verstanden werden müsse, wobei<br />
explizit die überwiegend noch von Frauen geleistete gesellschaftliche Arbeit gegenwärtig nicht<br />
einmal durch Anerkennung, geschweige denn durch Bezahlung vergütet wird, fehle im Entwurf<br />
des Parteiprogramms komplett. Bei der „Vier-in-einem-Perspektive“ handelt es sich um eine<br />
umfassendere Definition des Begriffs der Arbeit als Tätigkeiten in unterschiedlichstem Kontext<br />
aber mit einheitlicher Bewertung, die jedoch nicht von einander separiert gesehen werden<br />
können. Frigga Hauf entwirft in ihrem Konzept ein Modell einer jeweils täglich ca.vierstündigen<br />
Tätigkeit, bei vorausgesetzten „Überlappungen“, in den Bereichen „Erwerbsarbeit“, „Soziales in<br />
umfassendster Hinsicht einschließlich Familie“, „Selbstentfaltung einschließlich kultureller<br />
Beschäftigungen wiederum in weitester Sichtweise“ und „Politisches Engagement“, womit das<br />
kapitalistische Akkumulationsprinzip zumindest grundsätzlich in Frage gestellt wäre.<br />
Unerträglich sei auch die Aussage Karl-Theodor von und zu Guttenbergs, dass man mit<br />
Wirtschaftskriegen „unverkrampft“ umgehen müsse. Hier wäre eine ausführliche Ergänzung<br />
zum Thema „Wirtschaftskriege“ wünschenswert. Während der aktuellen<br />
Jahreshauptversammlung legte Gernot eingangs auch einen Informationstext zum Thema<br />
„Kommunen in Not“ von attac aus, d. h. zu einem Thema, das gerade auch in <strong>Mülheim</strong> von nicht<br />
geringer Brisanz ist.<br />
Nina teilt mit, dass am 5. und 6. Dezember auch der Parteivorstand noch einmal eine Beratung<br />
zum Programmentwurf durchführen wird. Grundsätzlich gebe es zwei Positionen, eine, die<br />
partielle Änderungen, z. B. zur Thematik „Krieg und Frieden“ den Vorzug gebe und eine andere,<br />
die auf eine radikale Umarbeitung setze, so dass z. B. eine deutliche feministische Position<br />
überall in der Grundstruktur vorhanden sein würde und dass eine umfassende und den
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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Gegebenheiten der Realität entsprechende Definition des Begriffs der Arbeit existierte. Hubertus<br />
fügt hinzu, dass eine Diskussion darüber fehle, in welcher Phase der Kapitalismus wir eigentlich<br />
stehen. Auch die Konstitution der Partei, einige Jahre nach Zusammenschluss der<br />
Linkspartei.PDS und der WASG, müsse kontinuierlich, auch unter der Fragestellung, ob als<br />
Summe des Ganzen mehr entstanden sei, als die jeweiligen Erfolge der Ursprungsparteien<br />
darstellten, diskutiert werden. Eine vermehrte Aktivität in den Kreisverbänden sei ebenfalls sehr<br />
wünschenswert. Aufgrund dieses Stichworts wird nach bereits existierenden<br />
Änderungsvorschlägen aus dem <strong>Mülheim</strong>er AK Programmatik gefragt. Gernot erläutert, dass<br />
ausgehend <strong>vom</strong> Kapitel „Sozialpolitik“ und anschließender Arbeit Zeile um Zeile von der ersten<br />
Seite an bereits ein Drittel des Programmentwurfs abgearbeitet werden konnte und mögliche<br />
<strong>Mülheim</strong>er Änderungsanträge, von Saskia jeweils schriftlich fixiert, bereits sehr zahlreich<br />
existierten – Insgesamt bestehe aber noch kein allzu großer Zeitdruck, da die letztendlichen<br />
Entscheidungen erst auf dem Bundesparteitag im Oktober 2011 getroffen werden –<br />
nichtsdestotrotz sei demnächst eine aktivere Mitarbeit am Programmentwurf auch in <strong>Mülheim</strong><br />
wünschenswert.<br />
TOP 2<br />
Zum Thema „Anträge“ schlage ich vor, dass wir auch aktuell wieder per Beschluss alle<br />
anwesenden Neumitglieder ohne Berücksichtigung der sechswöchigen Frist unmittelbar mit allen<br />
Rechten der Parteimitgliedschaft im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> ausstatten<br />
sollten. Hubertus Zdebel stellt folgenden Antrag: “Alle anwesenden Neumitglieder des<br />
Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> sollen unmittelbar und vollständig alle Rechte<br />
einschließlich des Stimm- und Wahlrechts eines Mitglieds der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. erhalten.“ Der<br />
Antrag wird abgestimmt und bei einer NEIN-Stimme, ohne Enthaltungen und 17 JA-Stimmen<br />
angenommen.<br />
Vor Beschlussfassung stellen sich die Neumitglieder Doris Landwehr und Wolfgang von der<br />
Brüggen kurz vor. Doris sagt, dass sie im Kontext mit der Anmietung des Büros des<br />
Ratskollektivs nähere Bekanntschaft mit mehreren <strong>LINKE</strong>N geschlossen habe und dass sie sich<br />
sowohl mit den politischen Inhalten der <strong>LINKE</strong>N identifizieren könne als auch in menschlichpersönlicher<br />
Hinsicht die Zusammenarbeit nicht schlecht finde. Wolfgang sagt, dass er ehemals<br />
von der Sozialagentur zur PIA (Paritätische Initiative für Arbeit) geschickt wurde, die<br />
katastrophalen Zustände dort mitbekam und daraufhin zur Unterstützung anderer Hartz IV-<br />
EmpfängerInnen und prekär Beschäftigten einer der Mitbegründer und mittlerweile auch des<br />
Vorstands des solidarischen Vereins „Die Brücke – Soziales ohne Zwang“ wurde, der in den<br />
Räumen des <strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er Ratskollektivs tagt. Anschließend sei er, wie auch andere<br />
Hartz IV-Betroffene, die Beistand u. a. von unserer Stadtverordneten Gabi Rosinski aber auch<br />
mittels gegenseitiger Hilfe erhielten, Parteimitglied geworden.<br />
TOP 3<br />
a) Partei / Kreisverband:<br />
Nina Eumann trägt den Rechenschaftsbericht des dritten, bis zum aktuellen Zeitpunkt<br />
amtierenden, Vorstands des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vor (Der<br />
Rechenschaftsbericht ist dem aktuellen <strong>Protokoll</strong> als Anhang I beigefügt – Anm. des Verfassers).<br />
Udo Ogrisseck verliest den Finanzbericht des dritten, bis zum aktuellen Zeitpunkt amtierenden,<br />
Vorstands des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Die genauen Zahlen und Daten<br />
können beim Schatzmeister eingesehen werden. Die RevisorInnen konnten nicht erreicht<br />
werden, daher wird die Entlastung der Finanzen vertagt.<br />
Sowohl Nina Eumann als auch Udo Ogrisseck kündigen an, dass sie, einerseits aus<br />
Arbeitsüberlastung (Arbeit im Landesvorstand als Landesschatzmeisterin <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW),
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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
andererseits aus bereits vorher erfolgter Ankündigung, dass unser seit langen Jahren als solcher<br />
aktiver Schatzmeister diese Aufgabe sowieso nur noch für ein letztes Jahr übernehmen wollte,<br />
nicht mehr für den Vorstand kandidieren werden. Beide erhalten einen längeren Applaus für<br />
ihren langjährigen Einsatz in ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen im Vorstand des<br />
Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Hubertus Zdebel beantragt die Entlastung des Kreisverbandsvorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />
<strong>Ruhr</strong> vorbehaltlich der Finanzkontrolle / des Finanzberichts der neu zu wählenden RevisorInnen.<br />
Hubertus Zdebel stellt folgenden Antrag: „Der aktuelle Vorstand des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>-<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> wird, vorbehaltlich der Finanz- / Kassenrevision der hierfür zuständigen<br />
RevisorInnen, entlastet.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei 18 JA-Stimmen, keiner NEIN-<br />
Stimme und 2 Enthaltungen einstimmig angenommen.<br />
b) Ratskollektiv:<br />
Gabi Rosinski verliest den Rechenschaftsbericht des <strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er Ratskollektivs. Der<br />
Rechenschaftsbericht des Ratskollektivs bedarf keiner Entlastung (Der Rechenschaftsbericht des<br />
Ratskollektivs ist dem aktuellen <strong>Protokoll</strong> als AnhangII beigefügt – Anm. des Verfassers).<br />
TOP 4<br />
Zum Tagesordnungspunkt „Konstituierung, Wahl der Versammlungsleitung und Wahl der<br />
<strong>Protokoll</strong>führung, Wahl der Mandatsprüfungs- / Wahl- und Zählkommission“ werden<br />
einstimmig als VersammlungsleiterInnen Nina Eumann und Hubertus Zdebel gewählt, als<br />
<strong>Protokoll</strong>führerin des Wahlprotokolls wird mit einer Enthaltung einstimmig Dorit Thunack<br />
gewählt. Als Mandatsprüfungs- / Wahl- und Zählkommission werden einstimmig Kerstin<br />
Pernau, Wolfgang von der Brüggen und Bernd Heck gewählt.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: “Die Größe des zu wählenden Vorstands des<br />
Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> soll 4 Genossinnen und 4 GenossInnen betragen,<br />
insgesamt also aus 8 Personen bestehen.“ Der Antrag wird abgestimmt und bei einer Enthaltung<br />
einstimmig angenommen.<br />
Es wird seitens der Mandatsprüfungs- / Wahl- und Zählkommission festgestellt, dass insgesamt<br />
20 Wahlberechtigte anwesend sind.<br />
TOP 5<br />
Nina Eumann schlägt Saskia Leischen als Kandidatin zur Sprecherin des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vor. Andere Kandidatinnen werden weder vorgeschlagen noch geben<br />
andere Kandidatinnen ihre Kandidatur selbst bekannt. Saskia erklärt, als einzige Kandidatin, ihre<br />
Bereitschaft zur Kandidatur und stellt sich kurz vor. Saskia sagt, dass sie Studentin sei und dass<br />
sie momentan für einen Energieversorger arbeite. Sie sei Mitglied des vorangegangenen<br />
Kreisvorstands und auch Mitgliederverwalterin des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
gewesen. Ihre politischen Schwerpunkte lägen in den Politikfeldern Bildung und Sozialpolitik.<br />
Hubertus fragt als Versammlungsleiter, ob jemand eine Nachfrage hat. Das ist nicht der Fall und<br />
die Wahl kann beginnen Nach der anschließenden Wahl und dem Einsammeln der Stimmzettel<br />
verkündet Bernd Heck als Mitglied der Wahlkommission folgendes Ergebnis:<br />
Wahl der Sprecherin des Vorstandes für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Einzige Kandidatin: Saskia Leischen<br />
15 Ja-Stimmen 1 Nein-Stimme 3 Enthaltungen<br />
Von 19 Wahlberechtigten wurden 19 gültige Stimmen abgegeben. Saskia Leischen nimmt die<br />
Wahl an und ist die neu gewählte Sprecherin des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.
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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Ich, Andreas Marquardt, schlage Gernot Schaper als Sprecher des Kreisverbandes <strong>DIE</strong>.<strong>LINKE</strong>.<br />
<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vor. Norbert Schranz schlägt Patrick Schlos vor, der eine Kandidatur ablehnt.<br />
Andere KandidatInnen werden weder vorgeschlagen noch geben andere KandidatInnen ihre<br />
Kandidatur selbst bekannt. Gernot erklärt, als einziger Kandidat, seine Bereitschaft zur<br />
Kandidatur und stellt sich kurz vor. Gernot sagt, dass er im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />
<strong>Ruhr</strong> jahrelang, auch im Vorstand und in den Ursprungsparteien, in allen möglichen Bereichen<br />
aktiv war – insbesondere als Bildungsbeauftragter. Sein Schwerpunkt sei aber nicht zuletzt auch<br />
die außerparlamentarische Arbeit, wie aktuell z. B. bei attac, bei den Vorbereitungstreffen der<br />
Demos „Wir zahlen nicht für Eure Krise!“ oder als Mitorganisator der <strong>Mülheim</strong>er Montagsdemo.<br />
Hubertus fragt als Versammlungsleiter, ob jemand eine Nachfrage hat. Das ist nicht der Fall und<br />
die Wahl kann beginnen. Nach der anschließenden Wahl und dem Einsammeln der Stimmzettel<br />
verkündet Bernd Heck als Mitglied der Wahlkommission folgendes Ergebnis:<br />
Wahl der SprecherIn des Vorstandes für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Einziger Kandidat: Gernot Schaper<br />
17 Ja-Stimmen 2 Nein-Stimme 0 Enthaltungen<br />
Von 19 Wahlberechtigten wurden 19 gültige Stimmen abgegeben. Gernot Schaper nimmt die<br />
Wahl an und ist der neu gewählte Sprecher des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Ich, Andreas Marquardt, schlage Martin Pernau als Schatzmeister des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vor. Andere KandidatInnen werden weder vorgeschlagen noch geben<br />
andere KandidatInnen ihre Kandidatur selbst bekannt. Martin erklärt, als einziger Kandidat,<br />
seine Bereitschaft zur Kandidatur und stellt sich kurz vor. Martin erläutert seinen beruflichen<br />
Werdegang als gelernter Koch im Einzelhandel und sagt, dass er, nun in Hartz IV, seit mehreren<br />
Monaten Mitglied der <strong>LINKE</strong>N sei. Er engagiere sich, insbesondere in der neu gegründeten<br />
solidarischen Initiative „Die Brücke – Soziales ohne Zwang“, in der er als Vorstandsmitglied, als<br />
regelmäßiger Begleiter zur Sozialagentur und als ständiger Berater tätig sei. Außerdem arbeite er<br />
so manch einem Tag der Woche im Büro des Ratskollektivs ziemlich aktiv mit. Hubertus fragt<br />
als Versammlungsleiter, ob jemand eine Nachfrage hat. Das ist nicht der Fall und die Wahl kann<br />
beginnen. Nach der anschließenden Wahl und dem Einsammeln der Stimmzettel verkündet<br />
Bernd als Mitglied der Wahlkommission folgendes Ergebnis:<br />
Wahl der SchatzmeisterIn des Vorstandes für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Einziger Kandidat: Martin Pernau<br />
17 Ja-Stimmen 1 Nein-Stimme 1 Enthaltung<br />
Von 19 Wahlberechtigten wurden 19 gültige Stimmen abgegeben. Martin Pernau nimmt die<br />
Wahl an und ist der neu gewählte Schatzmeister des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />
<strong>Ruhr</strong>.<br />
TOP 6<br />
In direkter Folge zum vorangegangenen Tagesordnungspunkt werden Vorschläge für die<br />
geschlechterquotierte Wahl zum erweiterten Vorstand für <strong>DIE</strong>.<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> gemacht.<br />
Vorgeschlagen werden Birgit Felderhoff (von Gabi Rosinski) und Dorit Thunack (von Saskia<br />
Leischen). Beide vorgeschlagenen Kandidatinnen erklären ihre Bereitschaft zur Kandidatur und<br />
stellen sich kurz vor. Birgit sagt, dass sie in der Betriebs- und Marketingleitung im<br />
Seniorenbereich gearbeitet habe und momentan in Hartz IV sei. Sie engagiere sich insbesondere<br />
in der neu gegründeten solidarischen Initiative „Die Brücke – Soziales ohne Zwang“, in der sie<br />
als Vorstandsmitglied, als regelmäßige Begleiterin zur Sozialagentur und bei<br />
Haushaltsauflösungen aktiv und beratend tätig sei. Dorit erläutert, dass sie bisher noch nicht so<br />
viele parteipolitische Erfahrungen auf praktischer Ebene sammeln konnte und dass sie als<br />
Personalsachbearbeiterin in einer Bank arbeite. Hubertus fragt als Versammlungsleiter, ob
- Seite 6 von 10 -<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
jemand eine Nachfrage hat. Das ist nicht der Fall, mit Ausnahme einer eher scherzhaften Frage<br />
Norberts an Dorit, ob sie bei der Deutschen Bank arbeite, ihre Verneinung hierauf und Norberts<br />
Antwort: „Dann ist es ja gut.“ Anschließend beginnt die Wahl. Nach der anschließenden Wahl<br />
und dem Einsammeln der Stimmzettel verkündet Bernd Heck als Mitglied der Wahlkommission<br />
folgendes Ergebnis:<br />
Geschlechterquotierte Wahl zur Beisitzerin des Vorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> – <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>:<br />
Insgesamt wurden 18 gültige und eine ungültige Stimmkarte abgegeben.<br />
Wahl einer Beisitzerin des Vorstandes für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Kandidatin: Birgit Felderhoff<br />
15 Ja-Stimmen 2 Nein-Stimmen 1 Enthaltung<br />
Birgit Felderhoff nimmt die Wahl an<br />
Wahl einer Beisitzerin des Vorstandes für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Kandidatin: Dorit Thunack<br />
12 Ja-Stimmen 4 Nein-Stimmen 2 Enthaltungen<br />
Dorit Thunack nimmt die Wahl an.<br />
Nach Abschluss der quotierten Wahlen und der hierdurch garantierten Geschlechtergerechtigkeit<br />
kann unquotiert gewählt werden. Vorgeschlagen werden ich, Andreas Marquardt (von Gernot<br />
Schaper), sowie Udo Ogrisseck (von Norbert Schranz). Udo Ogrisseck lehnt die Kandidatur ab.<br />
Andere KandidatInnen werden weder vorgeschlagen noch geben andere KandidatInnen ihre<br />
Kandidatur selbst bekannt. Ich erkläre, als einziger Kandidat, meine Bereitschaft zur Kandidatur<br />
und stelle mich kurz vor. Ich erläutere, dass ich bereits den vorherigen Vorständen angehörte,<br />
schon etwas länger Pressesprecher, seit ca. einem Jahr auch Bezirksvertreter, bin und im<br />
Vorstand der <strong>Mülheim</strong>er VVN-BdA sowie in der parteiunabhängigen <strong>Mülheim</strong>er AG Migration<br />
& Geschichte aktiv mitarbeite. Meine Schwerpunkte seien u. a. die Themen „AntiFa“, „Soziales“<br />
und „Migration“. Hubertus fragt als Versammlungsleiter, ob jemand eine Nachfrage hat. Das ist<br />
nicht der Fall und die Wahl kann beginnen. Nach der anschließenden Wahl und dem<br />
Einsammeln der Stimmzettel verkündet Bernd als Mitglied der Wahlkommission folgendes<br />
Ergebnis:<br />
Unquotierte Wahl zur BeisitzerIn des Vorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> – <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>:<br />
Insgesamt wurden 19 gültige Stimmkarten abgegeben.<br />
Wahl einer BeisitzerIn des Vorstandes für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Einziger Kandidat: Andreas Marquardt<br />
16 Ja-Stimmen 2 Nein-Stimmen 1 Enthaltung<br />
Andreas Marquardt nimmt die Wahl an.<br />
Insgesamt wurden in der Jahreshauptversammlung am 26.11.2010 im Lokal „Altes<br />
Schilderhaus“ in <strong>Mülheim</strong> folgende Mitglieder des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
in den Vorstand gewählt: Saskia Leischen (als Sprecherin), Gernot Schaper (als Sprecher),<br />
Martin Pernau (als Schatzmeister), Birgit Felderhoff (als Beisitzerin), Dorit Thunack (als<br />
Beisitzerin) und Andreas Marquardt (als Beisitzer). Somit wurde die Geschlechterquotierung bei<br />
den Wahlen des Vorstandes des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> eingehalten.<br />
Nina Eumann und Hubertus Zdebel erläutern als Versammlungsleitung, dass jeweils ein<br />
geschlechterquotierter und ein unquotierter BeisitzerInnenplatz des 8-köpfigen Vorstands<br />
freigeblieben sind und dass nun während jeder Mitgliederversammlung erneut der
- Seite 7 von 10 -<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Tagesordnungspunkt „Nachwahlen des Vorstands“ auf der Tagesordnung stehen muss. Das<br />
gleiche gilt für die Nachwahl eines geschlechterquotierten Revisorinnenplatzes (siehe TOP 7).<br />
TOP 7<br />
Da sich nur eine Frau zur Wahl der RevisorInnen meldet, wird ein geschlechterquotierter Platz<br />
freigehalten. Als KandidatInnen zur Wahl der RevisorInnen melden sich Gabi Rosinski, Helmut<br />
Hermann und Reinhold Leuschner. Gabi sagt, dass sie u. a. Stadtverordnete und auch<br />
landespolitisch aktiv sei, Helmut verweist u. a. auf seine Tätigkeit als Vorsitzender der<br />
<strong>Mülheim</strong>er VVN-BdA, bei den Ostermärschen sowie innerhalb des Friedensforums und<br />
Reinhold sagt, dass er Kaufmann sei, Kassenführer bei einer Mietergemeinschaft und ehemaliges<br />
SPD-Mitglied. Hubertus fragt als Versammlungsleiter, ob jemand eine Nachfrage hat. Das ist<br />
nicht der Fall und die Wahl kann beginnen. Nach der anschließenden Wahl und dem<br />
Einsammeln der Stimmzettel verkündet Bernd für die Wahlkommission folgendes Ergebnis:<br />
Wahl der RevisorInnen des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>:<br />
Insgesamt wurden 16 gültige Stimmkarten abgegeben<br />
Kandidatin: Gabi Rosinski<br />
16 Ja-Stimmen 0 Nein-Stimmen 0 Enthaltungen<br />
Gabi Rosinski nimmt die Wahl an.<br />
KandidatIn: Helmut Hermann<br />
14 Ja-Stimmen 2 Nein-Stimmen 0 Enthaltungen<br />
Helmut Hermann nimmt die Wahl an.<br />
KandidatIn: Reinhold Leuschner<br />
15 Ja-Stimmen 1 Nein-Stimme 0 Enthaltungen<br />
Helmut Hermann nimmt die Wahl an.<br />
Gabi Rosinski, Helmut Hermann und Reinhold Leuschner sind als RevisorInnen des<br />
Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> gewählt.<br />
TOP 8<br />
Ich verteile das <strong>Protokoll</strong> meiner letzten Bezirksvertretersitzung der BV II. Alle <strong>Protokoll</strong>e aller<br />
Bezirksvertreter können auch im Büro des Ratskollektivs eingesehen werden. Nina verteilt einen<br />
<strong>LINKE</strong>N Flyer „NEIN zu Gewalt an Frauen …auch in NRW“.<br />
Saskia teilt als Sprecherin die Termine der nächsten beiden Vorstandssitzungen mit:<br />
Nächste (konstituierende) Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>:<br />
Freitag, 3. Dezember 2010, um 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Die übernächste VS findet am Freitag, den 17. Dezember statt (selbe Uhrzeit, am gleichen Ort).<br />
Ich frage, ob ich bis zur konstituierenden Vorstandssitzung kommissarischer Pressesprecher<br />
bleiben und auch die Pressemitteilung zur Jahreshauptversammlung schreiben und verschicken<br />
soll. Das wird per Akklamation so beschlossen (Die PM wurde zumindest in der WAZ als kleiner<br />
Artikel bereits veröffentlicht – Anm. des Verfassers).<br />
Nina teil mit, dass bereits am folgenden Tag, Samstag, um 11 Uhr, eine <strong>LINKE</strong> Veranstaltung in<br />
Gladbeck, in erster Linie für die geschäftsführenden Kreisvorstände, stattfindet, in der es um die<br />
Themen „Organisatorisches“, „Beitragsehrlichkeit“ und „Nachtragshaushalt“ geht.
- Seite 8 von 10 -<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Gabi teilt nochmals den Termin zur Besichtigung des Landtags NRW in Düsseldorf mit:<br />
Mittwoch, 1. Dezember, Treffpunkt: 13 Uhr im <strong>Mülheim</strong>er Büro des Ratskollektivs.<br />
Die Landesratssitzung <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW in der nächsten Woche wird angesprochen. Erwartet<br />
wird eine Diskussion zum NRW-Nachtragshaushalt, bei dem zwar die „roten Linien“ der<br />
<strong>LINKE</strong>N (Privatisierung, Stellenabbau, Sozialabbau) nicht übermäßig tangiert seien, der aber<br />
auch nicht einfach als Scherbenhaufen-Hinterlassenschaft der „Schwarz-Gelben“ gerechtfertigt<br />
werden kann, ohne dass die „rosa-grüne“ Zeit mit in die Betrachtung einfließe. Kritische Punkte<br />
seien z. B. das Streichen von Stellen im Umweltbereich, die nicht existierenden Einstellungen<br />
von LehrerInnen, die mangelnde Finanzierung der Kommunen, die verzögerte Abschaffung der<br />
Studiengebühren, die fehlenden Einstellungen von Wirtschafts- / SteuerprüferInnen und der<br />
daraus resultierende Verzicht auf Staatseinnahmen sowie die „bereitgestellten Sicherheiten“ für<br />
die West-LB, die gleichzeitig eine große finanzielle Unwägbarkeit für das Land NRW darstellen.<br />
Eventuell stimme die <strong>LINKE</strong> Fraktion im Landtag mit Enthaltung, da an diesem<br />
Nachtragshaushalt nicht unbedingt die gegenwärtige Regierung scheitern solle. Das sei noch<br />
Spekulation, werde aber im Landesrat thematisiert. Den von „Rosa-Grün“ angekündigten<br />
Politikwechsel könne man innerhalb dieses Nachtragshaushalts auf keinen Fall erkennen. Hier<br />
stelle sich allerdings noch die Frage nach verstärkter außerparlamentarischer Präsenz. Auf<br />
parlamentarischer Ebene werden seitens der <strong>LINKE</strong>N noch Änderungsanträge gestellt.<br />
Treffen des <strong>Mülheim</strong>er „AK Sozialticket“ finden mittwochs von 16 bis 18.30 Uhr im Büro des<br />
Ratskollektivs statt.<br />
Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />
Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />
18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />
Treffen des Vereins „Die Brücke – Soziales ohne Zwang“ finden jeweils donnerstags um 18.30<br />
Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />
Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Freitags, immer um 18 Uhr<br />
– gegenwärtig findet er aufgrund Arbeitsüberlastung an allen Ecken und Enden nicht statt -<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 30. Januar 2011, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Samstag, 4. Dezember 2010 , 15 Uhr, im Linken Zentrum<br />
Aachen Augustastraße, Aachen.<br />
Anhang I: Rechenschaftsbericht des Kreisverbandsvorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
zur Jahreshauptversammlung am 27. November 2010:<br />
Die letzte Jahreshauptversammlung unseres Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> fand<br />
am 26. November 2009 statt. Der Berichtszeitraum umfasst somit ziemlich genau ein Jahr.<br />
Während der letzten Jahreshauptversammlung wurden 8 Vorstandsmitglieder gewählt, von<br />
denen nunmehr noch 6 aktiv sind, nämlich als Sprecherin Nina Eumann, als Schatzmeister Udo<br />
Ogrisseck und als BeisitzerInnen Saskia Leischen, Ingrid Wiechert, Andreas Marquardt und<br />
Gernot Schaper. Der ebenfalls gewählte Sprecher des Kreisverbandes, Patrick Schlos, wurde<br />
während einer Mitgliederversammlung abgewählt, ebenso die für die Mitgliederverwaltung<br />
zuständige Beisitzerin Brunhilde Stümpler. Der hier dargestellte Jahresablauf erstreckt sich im<br />
Kontext der Fraktionsspaltung. Diese Spaltung der Fraktion war zumeist Gegenstand diverser<br />
Mitgliederversammlungen. Folge der oft unschön geführten Diskussionen waren Inaktivität und
- Seite 9 von 10 -<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
auch Resignation bei einem Teil der Mitglieder. In den letzten Monaten konnte durch die<br />
Nutzung des Büros des Ratskollektivs und durch das Bereitstellen dieses Büros nicht nur für die<br />
Partei, sondern auch für die Arbeit des neu gegründeten parteiunabhängigen Vereins „Die<br />
Brücke – Soziales ohne Zwang“ ein Teil der Enttäuschungen und Verletzungen hinter sich<br />
gelassen werden. Bei dem genannten Verein handelt es sich um eine solidarische Organisation,<br />
innerhalb derer sich Hartz IV-EmpfängerInnen gegenseitig unterstützen, sei es bei der<br />
Begleitung zur Sozialagentur, in Fach-Diskussionen oder auch bei juristischen Fragestellungen.<br />
Zwecks informierender Gespräche zu Rechtsfragen wandte sich Gabi Rosinski an einen Anwalt<br />
für Sozialrecht, Jan Häußler, der mittlerweile wöchentlich in unserem Büro Sprechstunden zu<br />
sozialen Belangen anbietet, die sehr stark frequentiert werden. Kurz eingeschoben sei an dieser<br />
Stelle, dass alle gewählten Bezirksvertreter der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N, Dieter Kahl, Manfred<br />
Markovics und Andreas Marquardt wie auch die Stadtverordnete Gabi Rosinski, im Gegensatz<br />
zu den Ratsmitgliedern Achim Fänger und Carmen Matuszewski, in der Partei geblieben sind<br />
und auch weiterhin im Sinne der <strong>Mülheim</strong>er WählerInnen der <strong>LINKE</strong>N arbeiten.<br />
Während der Zeit des amtierenden Vorstands fanden 21 Vorstandssitzungen, 8<br />
Mitgliederversammlungen, eine Klausurtagung zur kommunikativen Situation innerhalb der<br />
<strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N und eine familienpolitische Veranstaltung mit Jörn Wunderlich statt. Die<br />
<strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong> nahm aktiv u. a. an den Vorbereitungen und an der Demo gegen den<br />
Aufmarsch von PRO-NRW vor der Fatih-Moschee teil, an den sozialpolitischen Demos in<br />
Stuttgart, Oldenburg und Dortmund, sowie vereinzelt an anderen Aktionen, wie z. B. den<br />
Feierlichkeiten zum 1. Mai, dem <strong>Mülheim</strong>er Friedensfest, den Afrika-Kulturtagen, der Demo<br />
gegen den „Nationalen Antikriegstag“ der Faschisten in Dortmund, an Stolpersteinverlegungen<br />
oder den Interkulturellen Wochen. Auch der Kontakt zu außerparlamentarischen Organisationen<br />
und Organisationsformen wird durch jeweils einzelne GenossInnen, auch durch Mitgliedschaft<br />
und Mitarbeit, gepflegt, so z. B. zu der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der<br />
AntifaschistInnen / Kreisvereinigung <strong>Mülheim</strong>, zu verdi, zur Montagsdemo oder zur<br />
Arbeitsgemeinschaft Migration & Geschichte. Alle landesweiten Treffen der Antikapitalistischen<br />
<strong>LINKE</strong>N AKL und mehrere der Kommunistischen Plattform KPF des letzten Jahres fanden in<br />
<strong>Mülheim</strong> statt. Teils große Info-Stände mit Unterstützung von „Hartzkritik“ und den Musikern<br />
Maik Schneemilch und Dusty Stoney wurden zumindest einmal im Monat durchgeführt,<br />
<strong>Mülheim</strong>er Arbeitskreise zu den Themen „Heißer Herbst“, „Programmatik“ und „Sozialticket“<br />
werden wöchentlich angeboten. Während der Landtagswahl kam <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
trotz der kommunalen Fraktionsspaltung und der damit einhergehenden katastrophalen<br />
Medienberichterstattung auf ein im Landesdurchschnitt liegendes Wahlergebnis von 5,7 Prozent<br />
der Zweitstimmen im Landtagswahlkreis 64 (<strong>Mülheim</strong> I). Kandidatin war hier Nina Eumann, die<br />
5,3 Prozent der Erststimmen erhielt. Im Landtagswahlkreis 65 (Essen I - <strong>Mülheim</strong> II) kam unser<br />
Kandidat Ismail Soy auf 4,4 Prozent der Erststimmen. Die Zweitstimmen betrugen hier ebenfalls<br />
4,4 Prozent. Während des Landtagswahlkampfs wurden von unserer <strong>Mülheim</strong>er Kandidatin viele<br />
Podiumsdiskussionen bestritten, regensichere Easy-Plates wurden auch mit Hilfe von<br />
GenossInnen aus anderen Kreisverbänden aufgehängt, Pressemitteilungen geschrieben und<br />
verschickt, die WebSite kontinuierlich aktualisiert, Info-Stände vermehrt durchgeführt und<br />
Wahlkampf-Flyer sowie Zeitungen verteilt. Eine Großveranstaltung mit Gregor Gysi in der<br />
Volkshochschule wurde erfolgreich durchgeführt. Unsere Lager-Räumlichkeiten wechselten<br />
mehrmals und bedeuteten für einige von uns eine nicht unbedeutende physische Leistung beim<br />
Materialtransport der mit Feuchtigkeit voll gesogenen älteren Spanplatten für die Wahlkampf-<br />
Plakate der vorhergehenden Wahlen. Die Wahl des <strong>Mülheim</strong>er Bundesparteitagsdelegierten fand<br />
noch gemeinsam mit dem Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Duisburg statt – das wird sich eventuell<br />
demnächst ändern, denn durch die in letzter Zeit rasant anwachsende Zahl der Neu-Eintritte<br />
können wir vielleicht das nächste Mal <strong>Mülheim</strong>er Bundesparteitagsdelegierte in <strong>Mülheim</strong><br />
wählen. Nach langen Jahren ist es uns nun endlich gelungen, die magische Mitgliederzahl 100 zu<br />
„knacken“ – was letztendlich auch der Existenz unseres Büros geschuldet sein dürfte sowie eines
- Seite 10 von 10 -<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
verstärkten Einsatzes – gerade auch der Neumitglieder – gegen die sozialpolitischen<br />
Verwerfungen, die der Bevölkerung von den regierenden Parteien in immer unakzeptablerem<br />
Ausmaße zugemutet werden.<br />
Anhang II: Rechenschaftsbericht des <strong>LINKE</strong>N Ratskollektivs zur<br />
Jahreshauptversammlung am 27. November 2010:<br />
Seit Beginn der eigenständigen fraktionslosen Ratstätigkeit für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. zum 1. April 2010<br />
habe ich [Gabi Rosinski] im Rat der Stadt und in den von mir besuchten Ausschüssen 16<br />
Anfragen bzw. Anträge gestellt, davon 6 im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales, 2 im<br />
Gleichstellungsausschuss, 2 im Bildungsausschuss, 2 im Finanzausschuss und 4 im Rat der<br />
Stadt. In jeder Ratssitzung habe ich Reden zum Haushalt, zum Gewerbesteuererlass, zum<br />
Sanierungsgewinn Karstadt und zur Charta für Menschenrechte gehalten sowie Wortbeiträge zu<br />
einigen Themen, die in den Niederschriften der jeweiligen Ausschüsse bzw. des Rats<br />
nachzulesen sind. Das Büro wird täglich besucht und an festen Terminen, zum Beispiel von der<br />
Erwerbsloseninitiative „Die Brücke – Soziales ohne Zwang“ wöchentlich donnerstags, sowie<br />
jeden Mittwoch zwecks Sitzung des Ratskollektivs, jeweils ab 18.30 Uhr, genutzt. Bei den<br />
Treffen der „Brücke“ liegt die Zahl der TeilnehmerInnen im Schnitt bei 15. Jeden Mittwoch von<br />
10 bis 13 Uhr wird im Versammlungsraum gefrühstückt und geklönt. Hier liegt die<br />
TeilnehmerInnenzahl in etwa bei 15 Personen. Seit dem 6. August werden wöchentlich durch<br />
den Fachanwalt für Sozialrecht Jan Häußler aus Essen Rechtsberatungen kostenfrei<br />
durchgeführt. 65 Klienten haben sich bis zum heutigen Tag beraten lassen. Auch hier muss<br />
gesagt werden, dass der Bedarf an Rechtsbeistand bedeutend größer ist und allein aus zeitlichen<br />
Gründen des Anwalts nicht ausgeweitet werden kann. Fast täglich werden KundInnen zur<br />
Sozialagentur begleitet und im Vorfeld im Büro beraten. Diese Beratungen sind zeitaufwendig<br />
und von mir allein nicht leistbar, so sollte unser aller Dank an die FreundInnen der „Brücke“<br />
gerichtet sein. Ein Großteil ist mittlerweile Mitglied unserer Partei geworden.<br />
Ein enormer Verlust liegt in Ingrids Entscheidung, die im Übrigen für mich nachvollziehbar ist,<br />
weil gesundheitliche Gründe den Ausschlag gegeben haben, dennoch bedeutet es zur Zeit, dass<br />
einiges im administrativen Bereich nachgearbeitet werden muss. Auch hier an dieser Stelle einen<br />
großen Dank an Ingrid. Sie wird allerdings für uns nicht verloren sein, sondern weiter<br />
mitarbeiten. Heute ist sie zum zweiten Mal innerhalb dieses Monats aus dem Krankenhaus<br />
entlassen worden. Sie hat mich gebeten, sie für den heutigen Abend zu entschuldigen. Das<br />
Rotkämpchen wird von nun an zweimonatlich erscheinen und das Layout wird von Sigrid Hauffe<br />
aus Mettmann gestaltet. Sigrid ist Graphik- und Werbedesignerin und arbeitet für uns kostenfrei.<br />
Einige aus dem Redaktionsteam haben Sigrid kennengelernt und alle anderen GenossInnen<br />
werden sie zu unserer Weihnachtsfeier kennen lernen. Auch bei ihr bedanke ich mich persönlich<br />
für den Zeitaufwand, den sie einbringt. Ohne den Zeit- und Kostenbeitrag vieler Mitglieder wäre<br />
die Geschäftsstelle nicht aufrecht zu erhalten. Auch hier einen großen Dank an alle für dieses<br />
nicht selbstverständliche Engagement. Die Internetseite ist zur Zeit in Arbeit und wird zu Beginn<br />
des Jahres neu gestaltet werden. Hierfür ist Andreas Neutsch aus Essen zuständig. Auch ihm<br />
danke ich für die bisher geleistete Arbeit. Nun zum Schluss einige Zahlen: Der Mietzins für die<br />
Geschäftsstelle beträgt 530,- € warm. Weitere Kosten: Stromkosten 76,- € monatlich,<br />
Versicherung 28,- €, Telefon und Internet ca. 55,- €, Pflege Internetseite Andreas Neutsch 40,- €,<br />
Zeitungen und Zeitschriften ca. 70,- €, Verbrauchskosten Toner / Papier etc. 100,- €, sonstiges<br />
Büromaterial ca. 20,- €, „Rotkämpchen 21“ bei einer Auflage von 400 Exemplaren (20-seitig)<br />
monatlich 40,- €, Frühstück wöchentlich ca. 10,- €. Ohne die Zuwendungen der Mandatsträger,<br />
des Nutzungsanteils der Partei und anderen FreundInnen könnte die Geschäftsstelle kaum<br />
aufrechterhalten werden. Hier noch einmal mein Dank an alle Beteiligten. Ich habe fertig.<br />
Ende der Sitzung: 22.30 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 02.12.2010
<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 07.01.2010<br />
- Seite 1 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Bruni Stümpler, Dieter Kahl, Udo Ogrisseck, Patrick Schlos, Andreas Marquardt<br />
Gäste: Carmen Matuszewski, Bernd Heck<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Bruni Stümpler, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
1. Diskussion über die (geschlechterquotierte) Nachwahl eines Vorstandsmitglieds des<br />
Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>. <strong>Ruhr</strong><br />
2. Vorbereitung der Mitgliederversammlung am 15. Januar 2010 (einschließlich Präsentation<br />
möglicher Immobilien für unser zukünftiges <strong>Mülheim</strong>er Fraktionsbüro)<br />
3. WebSite und WebSite-Verantwortliche<br />
4. Vorbereitung Delegiertenwahl zum Bundesparteitag mit dem Kreisverband<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Duisburg<br />
5. Vorbereitung DirektkandidatInnenwahlversammlung Landtagswahl NRW<br />
mit dem Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Essen<br />
6. Kampagnenrat mit dem verdi-Bezirk <strong>Mülheim</strong>-Oberhausen<br />
7. Termine / Verschiedenes<br />
Anhang: Die in der aktuellen Vorstandssitzung gefassten Beschlüsse<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Bruni Stümpler <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
Bruni stellt fest, dass das <strong>Protokoll</strong> der vorletzten Vorstandssitzung nicht explizit verabschiedet<br />
wurde. Eine nachträgliche Verabschiedung ist, bedingt durch den Vorstandswechsel, nicht mehr<br />
möglich. Klarzustellen sei hier, dass das <strong>Protokoll</strong> der vorletzten Vorstandssitzung in der letzten<br />
Vorstandssitzung nicht ausdrücklich angenommen wurde. Daher könnte der Satz des letzten<br />
<strong>Protokoll</strong>s „Das <strong>Protokoll</strong> der vorherigen Vorstandssitzung wurde angenommen“ zu<br />
Missverständnissen führen. Das <strong>Protokoll</strong> der vorhergehenden Vorstandssitzung wird,<br />
ausschließlich der oben geschilderten Einschränkung, in der vorliegenden Fassung angenommen.<br />
TOP 1<br />
Zum Thema „Diskussion über die (geschlechterquotierte) Nachwahl eines Vorstandsmitglieds<br />
des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>. <strong>Ruhr</strong>“ wird festgestellt, dass Stephanie Lenz per
- Seite 2 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
E-Mail erklärt habe, von ihrer Funktion als Vorstandsmitglied des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />
<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> zurückzutreten. Somit gebe es einen nachzuwählenden freien Platz im Vorstand.<br />
Patrick schlägt vor, alles weitere in der Mitgliederversammlung am 15. Januar abzuklären.<br />
TOP 2<br />
Zum Thema „Vorbereitung der Mitgliederversammlung am 15. Januar 2010 (einschließlich<br />
Präsentation möglicher Immobilien für unser zukünftiges <strong>Mülheim</strong>er Fraktionsbüro)“ sagt<br />
Patrick, dass er im Vorfeld unserer <strong>MV</strong> Stephanie anrufen wird, um sich bei ihr zu erkundigen,<br />
ob Antworten auf unsere Anzeige in der <strong>Mülheim</strong>er Woche eingegangen sind, mit der wir nach<br />
Räumen für unser zukünftiges <strong>Mülheim</strong>er Fraktionsbüro suchen. Patrick wird in der nächsten<br />
<strong>MV</strong> die Räume in der Bachstraße vorstellen, die einige von uns bereits besichtigt hatten.<br />
Der Vorschlag zur Tagesordnung unserer nächsten <strong>MV</strong> am 15. Januar sieht folgendermaßen aus:<br />
Top 0. Eröffnung & Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung<br />
Top 1. Wahlen der Delegierten zum Landesparteitag<br />
Top 2. Vorschlag Delegiertenwahl zum Bundesparteitag mit dem KV Duisburg<br />
Top 3. Vorschlag eines Verfahrens zur Wahl der DirektkandidatInnen zur Landtagswahl in NRW<br />
Top 4. Wahl der Delegierten zum Landesrat<br />
Top 5. Bericht aus dem Vorstand / Diskussion der Aufgabenverteilung<br />
Top 6. Diskussion über Personalfrage im erweiterten Vorstand / eventuell Neuwahl<br />
Top 7. Bericht aus der Fraktion<br />
Top 8. Anträge / Diskussion und Abstimmung<br />
Top 9. Termine / Verschiedenes<br />
Dieter wird alle notwendigen Stimmzettel vorbereiten (quotiert und unquotiert), auch die<br />
Stimmzettel zur Wahl einer Personalfindungskommission, falls mein diesbezüglicher Antrag<br />
positiv abgestimmt werden sollte. Es soll in der <strong>MV</strong> ausdrücklich beantragt werden, per<br />
Beschluss festzustellen, dass jedwede dort vorgeschlagene und durchgeführte<br />
Aufgabenverteilung nur bis zur nächsten Entlastung des Kreisverbandsvorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />
<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> gültig ist. Bruni wird sich kurz vor der <strong>MV</strong> am 15. Januar erkundigen, ob die<br />
Räume in der Bachstraße noch immer zur Verfügung stehen und sie wird in der <strong>MV</strong> einen<br />
Antrag stellen, dass wir die bereits besichtigten Räume in der Bachstraße als Fraktionsbüro<br />
anmieten sollen. Udo ergänzt, dass wir uns in der Mitgliederversammlung am 15. Januar auch<br />
noch über den finanziellen Rahmen verständigen müssen.<br />
TOP 3<br />
Während der Diskussion zum Thema „WebSite und WebSite-Verantwortliche“ schlägt der<br />
Vorstand innerhalb der aktuellen Diskussion Patrick Schlos als hauptverantwortlichen<br />
WebMaster und Saskia Leischen sowie Bernd Heck als Nebenverantwortliche vor. Dieser<br />
Vorschlag trifft auf eindeutige Zustimmung bei allen Anwesenden. Patrick erinnert daran, dass
- Seite 3 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
auch gegenüber der Mitgliederversammlung am 15. Januar eine „natürliche Person“ festgestellt<br />
werden müsste, die gegenüber Minuskel als Verantwortliche für die WebSite offiziell benannt<br />
wird. Patrick betont, dass die <strong>LINKE</strong>N E-Mail-Adressen, die sich jedes Kreisverbandsmitglied<br />
einrichten lassen kann, nicht zu komplett privaten Zwecken verwendet werden sollten, wie z. B.<br />
einem Einkauf bei E-Bay. Patrick berichtet, dass es bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt, also bis<br />
zur aktuellen Vorstandssitzung, noch keine Neuigkeiten bezüglich des Rechtsstreits mit<br />
Pröhuber, bezüglich Pröhubers Bezeichnung als NPD-Funktionär in einem Artikel von Wolfgang<br />
Dominik auf unserer <strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er Web-Site sowie auf den Internet-Seiten der VVN-<br />
BdA Bochum und der VVN-BdA <strong>Mülheim</strong>, gebe. Patrick schlägt bei der weiteren Gestaltung<br />
unserer WebSite vor, dass wir Unterseiten z. B. zum Thema „Internationales“ anlegen sollten. Er<br />
ruft außerdem dazu auf, dass sich jede/r daran beteiligen solle, Texte und Fotos einzuschicken.<br />
Bernd stellt fest, dass wir bereits in früheren Zeiten Pressemitteilungen regelmäßig als Artikel<br />
auf unsere WebSite setzten. Links anzulegen sei juristisch betrachtet wesentlich „ungefährlicher“<br />
als fremde Texte direkt auf unsere WebSite zu setzen.<br />
Bruni Stümpler stellt folgenden Antrag: „1. Die Zugangsdaten einschließlich aller dazugehörigen<br />
Funktionalitäten sollen aus rechtlichen Gründen auf die neuen WebMaster übertragen werden.<br />
2. Die durch den Vorstand benannten WebMaster werden angehalten, an den Vorstandssitzungen<br />
regelmäßig teilzunehmen.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Patrick Schlos stellt folgenden Antrag: „Jede/r der Web- und Postmaster muss das Password für<br />
die Accounts erhalten. Ein Hauptverantwortlicher (Admin-C) wird benannt. Die beiden<br />
nebenverantwortlichen WebMaster verpflichten sich, Datenschutzvereinbarungen einzuhalten,<br />
die Passwörter nicht weiterzugeben sowie die Richtlinien von Minuskel und geltendes Recht<br />
einzuhalten.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
TOP 4<br />
Zum Thema „Vorbereitung Delegiertenwahl zum Bundesparteitag mit dem Kreisverband <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. Duisburg“ informiert Bruni den Vorstand, dass sie mit der bei der <strong>LINKE</strong>N in Duisburg<br />
beschäftigten und zum Kreisverband <strong>Mülheim</strong> zählenden Genossin Ingrid Wiechert telefoniert<br />
und somit erfahren habe, dass unsere Duisburger GenossInnen für Mittwoch den 10. Februar<br />
eine Mitgliederversammlung in der Gravelottestr. 28 (in Duisburg) geplant haben, die man als<br />
gemeinsame Wahlversammlung nutzen könnte. Falls die <strong>Mülheim</strong>er Mitgliederversammlung<br />
diesem Termin zustimmen könnte, würde Bruni wiederum unsere GenossInnen in Duisburg<br />
informieren. Innerhalb der aktuellen Vorstandssitzung trifft dieser Vorschlag auf ungeteilte<br />
Zustimmung.<br />
TOP 5<br />
Zum Thema „Vorbereitung DirektkandidatInnenwahlversammlung mit dem Kreisverband <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. Essen“ informiert Patrick den Vorstand, dass er mit Rainer Burg aus Essen telefoniert<br />
und andiskutiert habe, dass es idealerweise einen KandidatInnenplatz aus Essen und einen aus<br />
<strong>Mülheim</strong> geben sollte. Die Wahlversammlung solle in Essen stattfinden. Die Karten mit den<br />
Wahlbezirken und die Straßenlisten seien noch nicht veröffentlicht, so dass man mit den<br />
Einladungen noch warten werde, bis man wisse, wer aus welchem genauen Wohnort mit der<br />
dazugehörigen Wahlberechtigung eingeladen werden müsse.<br />
TOP 6<br />
Zum Thema „Kampagnenrat mit dem verdi-Bezirk <strong>Mülheim</strong>-Oberhausen“ stellt Bruni mehrere<br />
Bekanntmachungen von verdi, u. a. eine Einladung zum Gründungstreffen des Kampagnenrates<br />
<strong>Mülheim</strong>-Oberhausen, vor und erläutert das „Antikrisenprogramm verdi. NRW“, bestehend aus<br />
einer Analyse der Wirtschaftskrise und einem Investitions- und Zukunftsprogramm. Dieses<br />
Investitions- und Zukunftsprogramm bezieht sich auf Politikfelder wie Bildung, Kunst und
- Seite 4 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Kultur, Verkehr und Ökologie, Energie und Klimaschutz, Ausbau des öffentlichen Sektors und<br />
Stärkung der kommunalen Wirtschaft, Stadtentwicklung, Gesundheitswesen sowie „faire“<br />
Arbeit. In einer E-Mail kündigte die verdi-Bezirksgeschäftsführerin <strong>Mülheim</strong>-Oberhausen,<br />
Henrike Greven, die Gründung eines Kampagnenrates zu oben genannten Politikfeldern am<br />
Mittwoch den 13.01.2010 um 17 Uhr im DGB-Haus Oberhausen (Willi-Hausmann-Saal im<br />
Erdgeschoß) an. Bruni wird, auch als verdi-Mitglied, an dieser Gründungsveranstaltung<br />
teilnehmen und darüber berichten.<br />
TOP 7<br />
Linksaktiv hat einen Brief entwickelt, der mobil gegen Hartz IV macht, indem er dazu dienen<br />
soll, dass mit ihm die „unteren“ Mitarbeiter der Arbeitsagenturen und JobCenter aufgeklärt<br />
werden. Dieser Brief sollte von Bekannten der Hartz IV-Betroffenen per E-Mail an die besagten<br />
Mitarbeiter geschickt werden. Die Hartz IV-Betroffenen müssten hierzu die E-Mail-Adressen<br />
oben genannter Mitarbeiter an ihre Bekannten weiterleiten. Diese Aktion und der dazugehörige<br />
Brief sollten während der Mitgliederversammlung vorgestellt werden (Ich selbst schaffe es nicht,<br />
mich auf der Linksaktiv-Seite einzuloggen, eventuell jemand anderes? – Anm. des Verfassers).<br />
Es findet in Berlin am 9. Januar 2010 die LLL-Konferenz und am 10. Januar 2010 die<br />
Liebknecht-Luxemburg-Demo zum Sozialistenfriedhof in Friedrichshain statt. Bruni wird als<br />
Teilnehmerin hinfahren.<br />
Am Sonntag, den 17. Januar 2010 findet von 12 bis17 Uhr der Neujahrsempfang (und<br />
gleichzeitig die Eröffnung des Wahlquartiers) des Landesverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW statt. Ort<br />
der Veranstaltung: Kortumstr. 106 – 108 in 44787 Bochum. Dieser Termin soll auf unsere<br />
<strong>Mülheim</strong>er WebSite gestellt werden und in der <strong>MV</strong> am 15. Januar angekündigt werden.<br />
Am Samstag den 23. Januar und Sonntag den 24. Januar findet in Oer-Erkenschwick ein<br />
Wahlkampf-Seminar zum Thema „Aktiv vor Ort “ statt. Nähere Daten bitte aktuell dem Internet<br />
entnehmen. Anmeldung an folgende Mail-Adressen: katharina.schwabedissen@dielinke-nrw.de<br />
hubertus.zdebel@dielinke-nrw.de<br />
Am Samstag / Sonntag, den 6. und 7. Februar 2010 findet von 10 bis18.30 Uhr (Sa.) bzw. von 10<br />
bis13 Uhr (So.) das 4. Bundestreffen aller Antiprivatisierungs-Initiativen statt. Ort der<br />
Veranstaltung: Jasperallee 42 in 38102 Braunschweig.<br />
Neujahrsempfang des Frauenverbandes Courage am 22. Februar 2010, 19 Uhr, im Bürgertreff<br />
der Bürgerinitiative WIR, Löhberg 74 (auf dem Rathausmarkt).<br />
Am Samstag / Sonntag, den 13. und 14. März 2010 findet von 9 Uhr (Sa.) die SALZ-Konferenz<br />
„Ökologie & Sozialismus“ statt. Ort der Veranstaltung: Saal der Volkshochschule Region<br />
Kassel, Wilhelmshöher Allee 21 in 34117 Kassel.<br />
Fraktionssitzungen finden jeden Mittwoch um 18.30 Uhr statt. Die Einladungen einschließlich<br />
der Tagesordnung und dem Veranstaltungsort werden <strong>vom</strong> Fraktionsvorsitzenden Achim Fänger<br />
verschickt. Es wurde eine außerordentliche Fraktionssitzung mit dem Schwerpunktthema<br />
„Soziales“ für Dienstag den 12. Januar, 18 Uhr, anberaumt. Am darauf folgenden Tag,<br />
Mittwoch den 13. Januar ist wiederum eine der regelmäßigen Fraktionssitzungen geplant<br />
Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, 21.<br />
Januar 2009, 19.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>.
- Seite 5 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Übernächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, 04.<br />
Februar 2009, 19.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>.<br />
Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag,<br />
15. Januar 2010, 19.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>.<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 24. Januar 2009, 11.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Anhang: Die in der aktuellen Mitgliederversammlung gefassten Beschlüsse:<br />
1. Bruni Stümpler stellt folgenden Antrag: „1. Die Zugangsdaten einschließlich aller<br />
dazugehörigen Funktionalitäten sollen aus rechtlichen Gründen auf die neuen WebMaster<br />
übertragen werden. 2. Die durch den Vorstand benannten WebMaster werden angehalten, an den<br />
Vorstandssitzungen regelmäßig teilzunehmen.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig<br />
angenommen.<br />
2. Patrick Schlos stellt folgenden Antrag: „Jede/r der Web- und Postmaster muss das Password<br />
für die Accounts erhalten. Ein Hauptverantwortlicher (Admin-C) wird benannt. Die beiden<br />
nebenverantwortlichen WebMaster verpflichten sich, Datenschutzvereinbarungen einzuhalten,<br />
die Passwörter nicht weiterzugeben sowie die Richtlinien von Minuskel und geltendes Recht<br />
einzuhalten.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Ende der Sitzung: 21.15 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 12.01.2010
<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 18.01.2010, 19:30<br />
- Seite 1 von 3 -<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Nina Eumann, Saskia Leischen, Brunhilde Stümpler, Udo Ogrisseck, Patrick<br />
Schlos, Andreas Marquardt<br />
Gäste: Brunhilde Ogrisseck<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung,Versammlungsleitung: Nina Eumann, <strong>Protokoll</strong>: Patrick Schlos<br />
1. Rechtssache Pröhuber gegen DieLinke. Kreisverband <strong>Mülheim</strong>/ Nina Eumann<br />
2. Wahlversammlung Bundesparteitagsdelegierte mit dem KV Duisburg<br />
3. Wahlversammlung Essen<br />
4. Vorbereitung der nächsten <strong>MV</strong><br />
5. Wahlkampfleitung<br />
6. Termine / Verschiedenes / ProNRW / Infostände<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Nina Eumann <strong>Protokoll</strong>: Patrick Schlos<br />
Das <strong>Protokoll</strong> der vorhergehenden VS wird in der vorliegenden Fassung angenommen.<br />
Brunhilde weißt nochmals auf die Problematik des letzten <strong>Protokoll</strong>s des alten Vorstandes hin.<br />
TOP 1<br />
Patrick berichtet über die Entwicklung in der Rechtsstreitigkeit zwischen dem Kreisverband und<br />
dem Verleger Karl-Heinz Pröhuber. Nach dem Eingang einer Abmahnung bezüglich einer<br />
Persönlichkeitsrechtsverletzung über die Homepage des Kreisverbandes im Dezember, wurde<br />
durch den Kreisverband in einem Schreiben an den gegnerischen Anwalt zwar erklärt das der<br />
entsprechende Beitrag entfernt wurde, jedoch keine Unterlassungserklärung abgegeben. Nach<br />
Unklarheiten über eine mögliche Verlängerung der Frist zur Abgabe einer<br />
Unterlassungserklärung, die unter anderem aus der Kommunikation mit der <strong>Mülheim</strong>er VVN<br />
und dem Urlaub von Nina entstanden sind, kam es am 11.01.2010 zu einem Telefongespräch<br />
zwischen Patrick und dem gegnerischen Anwalt. Er teilte Patrick mit, dass die Frist bereits<br />
verstrichen sei und eine einstweilige Verfügung gegen Nina als Domaininhaberin erwirkt wurde.<br />
Als Reaktion auf dieses Gespräch erhielt Patrick drei Tage später eine weitere Abmahnung per<br />
eMail, die sich dieses mal gegen den Kreisverband richten soll. Zur Klärung suchte Patrick am<br />
darauf folgenden Samstag im Rahmen der Landesvorstandssitzung Michael Aggelidis auf.<br />
Dieser hat dazu geraten, einen Fachanwalt zu konsultieren und die gültigkeit der zweiten<br />
Abmahnung prüfen zu lassen. Er erklärt auch, dass der Kreisverband für die erste Abmahnung,<br />
die einstweilige Verfügung und die daraus resultierenden Gebühren aufkommen muss.
Nina stellt daraufhin den Antrag,<br />
- Seite 2 von 3 -<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
1. Die Kostennote für die erste Abmahnung und die einstweilige Verfügung abzuwarten und<br />
auszugleichen<br />
und<br />
2. Einen Fachanwalt für Internet/Medienrecht zu konsultieren, um die Rechtmäßigkeit der<br />
zweiten Abmahnung prüfen zu lassen.<br />
Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
TOP 2<br />
Brunhilde Stümpler erklärt, dass sie die Einladungen zur gemeinsamen Wahlveranstaltung mit<br />
dem KV Duisburg am 10.02.2010 verschicken wird. Nina fragt, ob die Frage der Quotierung des<br />
<strong>Mülheim</strong>er Platzes geklärt sei. Daraufhin erklärt Brunhilde, dass sie sich zwecks Klärung noch<br />
einmal mit Ingrid aus dem KV Duisburg in Verbindung setzen wird.<br />
TOP 3<br />
Patrick erklärt, dass er sich mit Rainer Burk aus dem KV Essen in Verbindung gesetzt hat. Es<br />
wurde vereinbart, bis Ende Januar auf die aktualisierte Karte der Wahlkreise <strong>vom</strong> Amt für<br />
Ratsangelegenheiten zu warten, um diese mit der Mitgliederliste abzugleichen. Anschliessend<br />
sollen die entsprechenden Daten zum Versenden der Einladungen an die betreffenden Mitglieder<br />
übersendet werden.<br />
TOP 4<br />
Für die nächste Mitgliederversammlung wird als Datum der 14. Februar, 11:00 Uhr, ausgesucht<br />
und es wird folgende Tagesordnung vorgeschlagen:<br />
TOP 0: Eröffnung & Begrüßung; Wahl Versammlungsleitung und <strong>Protokoll</strong>führung<br />
TOP 1: Wahl der Mandatsprüfungskommission und der Wahlkommission<br />
TOP 2: Wahl der Direktkandidatin oder des Direktkandidaten zur Landtagswahl<br />
TOP 3: Wahl der Delegierten zum Landesparteitag<br />
TOP 4: Wahl der Delegierten zum Landesrat<br />
TOP 5: Bericht aus dem Vorstand<br />
TOP 6: Neuwahl im erweiterten Vorstand<br />
TOP 7: Bericht aus der Fraktion<br />
TOP 8: Anträge<br />
TOP 9: Termine/Verschiedenes
- Seite 3 von 3 -<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Nach kurzer Diskussion um mögliche Versammlungsorte schlägt Saskia das Naturfreundehaus in<br />
<strong>Mülheim</strong> vor. Der Vorschlag wird von allen Anwesenden angenommen und Brunhilde Stümpler<br />
erklärt sich bereit, sich um eine Buchung der Räumlichkeiten zu kümmern. Desweiteren schlägt sie<br />
vor, aufgrund der Uhrzeit ein Mittagessen mitzubuchen, für das es eine finanzielle Unterstützung<br />
für GenossInnen mit niedrigem Einkommen geben soll. Um das Einholen des Einverständnisses der<br />
Mitglieder für diese Verfahrensweise kümmert sich ebenfalls Brunhilde. Patrick wird mit der<br />
Aufgabe betraut, die Einladungen zu verfassen und sie anschließend Brunhilde zum Versand zu<br />
übergeben.<br />
TOP 5<br />
Es herrscht unklarheit über die Absicht von Bernd Heck, die Wahlkampfleitung zu übernehmen.<br />
Andreas führt Bernds Gesundheitszustand an, der möglicherweise ein Hinderungsgrund sein<br />
könnte. Nina schlägt vor, ansonsten Uwe Klabuhn um die Übernahme der Aufgaben zu bitten.<br />
Andreas schlägt, ebenso wie Brunhilde Stümpler vor, zuerst nocheinmal Bernd zu fragen, bevor<br />
man Uwe anfragt. Andreas übernimmt die Aufgabe bei Bernd anzufragen. Alle Anwesenden<br />
erklären ihre Zustimmung, ausser Brunhilde, die sich nicht zu einer Anfrage bei Uwe äussern<br />
möchte.<br />
TOP 6<br />
Unter dem Punkt Termine/Verschiedenes werden mögliche Gegenmaßnahmen zur geplanten<br />
ProNRW Demo diskutiert. Nina schlägt vor, dass zunächst alle möglichen Infostandplätze bei<br />
der Stadt genehmigt werden sollten. Saskia fragt daraufhin nach, wie es mit den letztjährigen<br />
Standgenehmigungen stehe, Nina erklärt zusammen mit Udo daraufhin, dass diese jedes Jahr neu<br />
genehmigt werden müssen. Es wird vereinbart, dass Udo diese Aufgabe übernimmt.<br />
Andreas bringt auch eine mögliche Gegendemonstration in die Diskussion ein, ausserdem<br />
möchte er seine bestehenden Kontakte zu den lokalen Autonomen nutzen und dort eine mögliche<br />
Zusammenarbeit abklären.<br />
Patrick schlägt vor, beim SDS.duisburg.essen und bei der lokalen Linksjugend anzufragen, ob<br />
Interesse an einer Teilnahme besteht.<br />
Brunhilde regt an, dass ein Antrag zu einer Änderung der Geschäftsordnung erfolgen soll. Nina<br />
wirft daraufhin ein, dass erst Vorschläge ausgearbeitet werden sollten, die sowohl<br />
Kreisverbands-Geschäftsordnung, als auch die Vorstands-Geschäftsordnung betreffen, in denen<br />
es Änderungen an den Regeln für die interne Kommunikation (vor allem im e-Mail Verkehr)<br />
geben solle.<br />
Nina regt an, für die übernächste <strong>MV</strong> einen Gastredner einzuladen und schlägt dafür David<br />
Staerke (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Wahlquartier) vor. Patrick soll die Anfrage<br />
übernehmen und erklärt sich dazu bereit.<br />
Etwa gegen 22 Uhr wird die Sitzung einvernehmlich beendet.<br />
Ende der Sitzung: ca. 22.00 Uhr Patrick Schlos <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 24.01.2010
<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 01.02.2010<br />
Ort: Naturfreundehaus <strong>Ruhr</strong>talhaus, Böllrodt 3<br />
Seite 1 von 3<br />
Kreisverband Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Saskia Leischen, Bruni Stümpler, Udo Ogrisseck, Patrick Schlos, Andreas<br />
Marquardt<br />
Gäste: Dieter Kahl, Gabi Rosinski<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Bruni Stümpler, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
1. Kreiswahlkampfleitung Landtagswahlkampf NRW<br />
2. Kostenkalkulation Landtagswahlkampf NRW<br />
3. Termine / Verschiedenes<br />
Anhang: Die in der aktuellen Vorstandssitzung gefassten Beschlüsse<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Bruni Stümpler <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
TOP 1<br />
Zum Thema „Kreiswahlkampfleitung Landtagswahlkampf NRW“ schlage ich folgendes Team<br />
als kollektive Kreiswahlkampfleitung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vor:<br />
Bruni Stümpler, Bernd Heck, Dieter Kahl und mich selbst, Andreas Marquardt. Bernd Heck<br />
hatte, als einzige nicht anwesende Person, seine Zustimmung bereits telefonisch mitgeteilt. Bruni<br />
erklärt sich dazu bereit, die Funktion der „Außenvertretung“, d. h. den Kontakt als<br />
Ansprechpartnerin des Wahlkampfkoordinationsbüros in Bochum und der Landesgeschäftsstelle<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW in Düsseldorf zu übernehmen, während Bernd, Dieter und ich uns mehr mit<br />
unterschiedlichen praktischen Arbeiten, wie z. B. „Lieferfahrten“ sowie organisatorischen<br />
Tätigkeiten in <strong>Mülheim</strong> selbst befassen werden. Das Wahlkampfteam wird in allen Bereichen<br />
<strong>Mülheim</strong>er GenossInnen als „HelferInnen“ ansprechen.<br />
Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Die Kreiswahlkampfleitung des<br />
Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> für den Landtagswahlkampf NRW 2010 soll gemäß<br />
Vorschlag des Kreisverbandsvorstandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> aus Bruni Stümpler, Bernd<br />
Heck, Dieter Kahl und Andreas Marquardt bestehen. Bruni Stümpler soll die Funktion der<br />
„Außenvertretung“, d. h. den Kontakt als Ansprechpartnerin des Wahlkampfkoordinationsbüros<br />
in Bochum und der Landesgeschäftsstelle <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW in Düsseldorf übernehmen“ Der<br />
Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Dieter sagt, dass er höchstwahrscheinlich einen Lagerraum für das Wahlkampfmaterial zur<br />
Verfügung stellen könne, der keinerlei Kosten verursachen würde. Dieter könne ebenfalls mit<br />
hoher Wahrscheinlichkeit an Wochenenden und bei rutschfester Fahrbahn ein Transportfahrzeug<br />
gegen Benzinkostenerstattung zur Verfügung stellen, mit dem es möglich sei, das „alte“<br />
Wahlkampfmaterial aus Achims Garage abzuholen. Es sei nur jeweils am ersten Samstag eines
Seite 2 von 3<br />
Kreisverband Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Monats sinnvoll, das Material abzuholen, da nur an diesen Samstagen der <strong>Mülheim</strong>er<br />
Recyclinghof geöffnet sei (von 9 – 14 Uhr). Der nächstmögliche Termin wäre direkt der nächste<br />
Samstag. Dieser Samstag wird in der aktuellen Vorstandssitzung für die Aktion geplant – Bruni<br />
wird sich zwecks Organisation der Abholung telefonisch an Achim wenden. Während dieses<br />
Anrufs wird sie Achim als Wahlkampfleiter im Jahre 2009 auch um das Bereitstellen aller<br />
Wahlkampfunterlagen der vergangenen Wahlkämpfe im Jahre 2009 zwecks Vorbereitung des<br />
bevorstehenden Wahlkampfs bitten. Die für den nächsten Samstag geplante Vorstandssitzung<br />
wird gestrichen. Ein neuer Termin für die nächste VS wird noch nicht festgelegt. Es wird darauf<br />
verwiesen, dass sich auch im Keller von Gabi Stryak noch altes Info-Material und der dritte Info-<br />
Stand der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N befinden.<br />
TOP 2<br />
Zum Thema „Kostenkalkulation Landtagswahlkampf NRW“ wird folgendes festgestellt:<br />
- Verwertbare Easy-Plates mit aktuellen Themen sowie „Nina-Plakate“, die allerdings noch<br />
aufgekleistert werden müssten, sind noch in großer Anzahl aus dem Wahljahr 2009 vorhanden<br />
(diese Kosten würden schon einmal entfallen).<br />
- Udo und ich haben bereits eine Anzahl an Info-Ständen angemeldet (Hier würden keine<br />
größeren, eventuell auch überhaupt keine, Kosten mehr anfallen).<br />
- Flyer mit Motiven unserer DirektkandidatInnen (bzw. mit der ausschließlich <strong>Mülheim</strong>er<br />
DirektkandidatIn) müssten noch gestaltet und nach Düsseldorf gemeldet werden.<br />
- Abendveranstaltungen mit „Promis“ sollten unbedingt frühzeitig im Schilderhaus angemeldet<br />
werden.<br />
Udo teilt uns als Kreisverbandsschatzmeister mit, dass unsere Kreisverbandskasse gegenwärtig<br />
nicht sehr gut gefüllt sei. Die „Kostenkalkulation“ müsse daher sehr differenziert und<br />
wohlüberlegt erfolgen und könne nicht in einer einzigen Sitzung mal eben „über den Zaun“<br />
gebrochen werden. Daher soll das Thema „Kostenkalkulation Landtagswahlkampf NRW“<br />
kontinuierlich weiter bearbeitet werden.<br />
TOP 7<br />
Ich berichte <strong>vom</strong> Arbeitskreis „Stolpersteine“, an dem Udo und ich im <strong>Mülheim</strong>er Stadtarchiv<br />
soeben teilgenommen haben. Ich werde dort jetzt regelmäßig hingehen – das nächste Treffen<br />
findet allerdings erst am 6. September statt. Die nächsten Stolpersteine werden am 2. März<br />
verlegt. Udo und ich werden als Teilnehmer die genauen Daten erhalten. Wir werden die Daten<br />
dem Kreisverband mitteilen, so dass jede/r Interessierte teilnehmen kann.<br />
Am Samstag / Sonntag, den 6. und 7. Februar 2010 findet von 10 bis18.30 Uhr (Sa.) bzw. von 10<br />
bis13 Uhr (So.) das 4. Bundestreffen aller Antiprivatisierungs-Initiativen statt. Ort der<br />
Veranstaltung: Jasperallee 42 in 38102 Braunschweig.<br />
13. Februar 2010: Anti-Nazi-Demo in Dresden (Bruni und ich werden hinfahren – Anm. des<br />
Verfassers).<br />
27. Februar 2010: Außerordentlicher Landesparteitag <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW in Duisburg.<br />
29. Februar 2010: Antifa-Landeskonferenz in Duisburg.
Seite 3 von 3<br />
Kreisverband Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
7. März 2010: DKP-Frauenveranstaltung einschließlich eines Info-Stands der<br />
Freundschaftsgesellschaft-BRD-Kuba auf Zeche Carl, Essen<br />
8. März 2010: Internationaler Frauentag.<br />
Am Samstag / Sonntag, den 13. und 14. März 2010 findet von 9 Uhr (Sa.) die SALZ-Konferenz<br />
„Ökologie & Sozialismus“ statt. Ort der Veranstaltung: Saal der Volkshochschule Region<br />
Kassel, Wilhelmshöher Allee 21 in 34117 Kassel.<br />
Fraktionssitzungen <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>: Es ist kein Termin bekannt.<br />
Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Ein Termin muss<br />
noch festgelegt werden.<br />
Gemeinsame Mitgliederversammlung (Wahl der Delegierten zum Bundesparteitag) der<br />
Kreisverbände <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Duisburg und <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Mittwoch, 10. Februar<br />
2010, 18.30 Uhr, im „Haus Kontakt“, Scharnhorststr. 32, Duisburg-Kaßlerfeld.<br />
Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Sonntag, 14.<br />
Februar, 11 Uhr, Naturfreundehaus <strong>Ruhr</strong>talhaus, Böllrodt 3 (Nähe Flughafen). Mit Mittagessen<br />
(€ 9,50 für „NormalverdienerInnen“ und € 4,50 für finanziell weniger gut „Betuchte“).<br />
Landestreffen der Kommunistischen Plattform NRW der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.: Samstag, 20.<br />
Februar 2010, 14 Uhr, im Vereinshaus der Anatolischen Förderation, Charlottenstr. 32, in 42105<br />
Wuppertal.<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 21. März 2010, 11.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Anhang: Die in der aktuellen Mitgliederversammlung gefassten Beschlüsse:<br />
1. Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Die Kreiswahlkampfleitung des<br />
Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> für den Landtagswahlkampf NRW 2010 soll gemäß<br />
Vorschlag des Kreisverbandsvorstandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> aus Bruni Stümpler, Bernd<br />
Heck, Dieter Kahl und Andreas Marquardt bestehen. Bruni Stümpler soll die Funktion der<br />
„Außenvertretung“, d. h. den Kontakt als Ansprechpartnerin des Wahlkampfkoordinationsbüros<br />
in Bochum und der Landesgeschäftsstelle <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW in Düsseldorf übernehmen“ Der<br />
Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Ende der Sitzung: 20.50 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 02.02.2010
Die Linke – Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
1<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 18.02.2010<br />
(von 19.45 Uhr bis 23.00 Uhr im Alten Schilderhaus in <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>)<br />
Anwesende: Brunhilde Stümpler, Saskia Leischen, Patrick Schlos, Gernot Schaper,<br />
Udo Ogrisseck<br />
Versammlungsleitung: Brunhilde Stümpler<br />
<strong>Protokoll</strong>: Saskia Leischen<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
01. Neuaufteilung der Vorstandsarbeit (Stand 17.12.09 s. Anlage)<br />
02. Kassenrevision<br />
03. Auswertung der letzten <strong>MV</strong><br />
04. Bericht des Gf. Vorstands zur aktuellen Situation des Kreisverbandes u.<br />
Diskussion<br />
05. Bericht über die konstituierende Sitzung des Ratskollektivs Gabi Rosinski <strong>vom</strong><br />
17.02.10<br />
06. Bericht der Bezirksvertreter I, II und III<br />
07. Auswertung des 3. Vorbereitungstreffens zur Demo 20.03.10 „Wir bezahlen<br />
nicht für Eure Krise“ in Essen (Bericht Gernot)<br />
7a. Planung für <strong>Mülheim</strong><br />
08. Bericht des Kreiswahlbüros<br />
8a. Tätigkeitsabgrenzung zur Vorstandsarbeit<br />
09. Vorbereitung nächste <strong>MV</strong><br />
10. Vorbereitungstreffen „Courage“ zum Intern. Frauentag<br />
11. Räumung Lager Dümptener Straße 28 und Räumung Lager Gabriele Stryak<br />
12. Bericht von der Ratssitzung am 18.02.2010<br />
13. Termine/Verschiedenes
2<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
TOP 1:<br />
Der Tagesordnungspunkt Aufgabenverteilung entfällt, weil nicht alle<br />
Vorstandsmitglieder anwesend sind.<br />
TOP2:<br />
Udo teilt mit, dass eine Kassenrevision stattgefunden hat, aber nicht verabschiedet<br />
wurde, da Unterlagen fehlen, diese aber noch nachgereicht werden. Revisoren<br />
waren Manuel und Stephanie Lenz<br />
TOP3 und Top4:<br />
Bruni äußert sich enttäuscht <strong>vom</strong> Demokratieverständnis einiger Genossen, welche<br />
die Sitzungen verlassen, wenn ein Antrag gegen sie abgestimmt wird. Alle stimmen<br />
ihr zu.<br />
Gernot erzählt, dass er Carmen auf dem Weg zur Mitgliederversammlung im<br />
Naturfreundehaus in der Straßenbahn getroffen hat und sie dort nach den<br />
Konfliktursachen des Streits in der Fraktion aus ihrer Sicht gefragt hat und nach<br />
den Perspektiven, die sie sich vorstellen kann. Carmen hat nur ausweichend<br />
geantwortet und das Thema gewechselt.<br />
Dann folgte eine längere Diskussion über die Mitgliederversammlung am<br />
14.02.2010.<br />
Brunhilde stellt folgenden Antrag:<br />
Das den Sprechern vorliegende <strong>Protokoll</strong> der Fraktionssitzung <strong>vom</strong> 20.01.2010 wird<br />
an den gesamten Vorstand versendet. Der Vorstand sichert zu, dass dieses <strong>Protokoll</strong><br />
lediglich zu seiner eigenen Information verwendet wird. Der Vorstand wird<br />
beauftrag in einem Gespräch mit den ehemaligen Ratsmitgliedern zu klären, ob die<br />
Sitzung am 20.01.2010 eine Fraktionssitzung war. Sollte dies der Fall sein, müssen<br />
alle ehemaligen Fraktionsmitglieder dieses <strong>Protokoll</strong> zur Kenntnis erhalten.<br />
Der Antrag wurde einstimmig angenommen.<br />
Um das neue Vorstandmitglied Gernot auf den gegenwärtigen Informationsstand zu<br />
bringen, wurden die Ereignisse, die zum Bruch führten kurz geschildert.<br />
Der Antrag von Andreas<br />
„"Die Stadtverordnete Gabriele Rosinski vertritt im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong><br />
an der <strong>Ruhr</strong> <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> aufgrund des Beschlusses der<br />
Mitgliederversammlung <strong>vom</strong> 14. Februar 2010, der besagt, dass Gabriele<br />
Rosinski die Positionen der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. gemäß des <strong>Mülheim</strong>er<br />
Kommunalwahlprogrammes "Für ein solidarisches <strong>Mülheim</strong>" umsetzen soll,<br />
sich aktiv im Kreisverband einbringen soll, Bericht über ihre Tätigkeit<br />
abgeben und das Primat der Partei anerkennen soll. Gabriele Rosinski<br />
soll im Auftrag des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> der<br />
Stadtverwaltung <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> mitteilen, dass sie im Rat der Stadt<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vertritt."<br />
den Andreas per Mail an den Vorstand gestellt hat, wird in der nächsten<br />
Vorstandssitzung behandelt.
3<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
TOP 5:<br />
Udo, Bruni und Andreas waren bei der konstituierenden Sitzung des Ratskollektivs<br />
Gabi Rosinski am 17.02.2010. Alle dort anwesenden (inklusive der drei oben<br />
genannten) erklärten sich bereit Zuarbeiten (Ausschüsse und dergleichen) zu<br />
übernehmen. Zum 01.04.2010 wird ein Büro gesucht. Dort werden die drei<br />
Bezirksvertreter regelmäßig Sprechstunden abhalten und Ingrid Büropräsenz zeigen,<br />
so dass regelmäßig Ansprechpartner für die Bürger zu erreichen sind. Es wird eine<br />
Homepage für Gabi als Stadtverordnete eingerichtet. Ingrid wird Pressearbeit<br />
erledigen und <strong>Protokoll</strong>e führen. Helmut Hermann äußerte Zweifel am Ganzen.<br />
Brunhilde hat den Eindruck, dass die ehemaligen Sachkundigen Bürger sich<br />
enthusiastisch in die ehrenamtliche Arbeit stürzen.<br />
TOP 6:<br />
Entfällt, da kein Bezirksvertreter anwesend ist.<br />
TOP 7:<br />
Gernot berichtet, dass es 50 unterstützende Organisationen gibt und 100<br />
Einzelpersonen. Den Koordinationskreis NRW erreichen auch Anfragen aus anderen<br />
Bundesländern. Es gibt Buttons für 2 Euro.<br />
Materialien können über die Linke Essen bezogen werden.<br />
Es werden 10 Rednerinnen und Redner aus Verschiedenen Parteien und Bündnissen<br />
bei der Kundgebung sprechen. Die Redeliste soll quotiert sein.<br />
Bei Zuspitzung aktueller Ereignisse soll es auch Reden zu aktuellen Themen geben.<br />
Das Bündnis setzt sich zusammen aus:<br />
- Erwerbslosenbewegungen<br />
- Jugend- und Bildungsbereich<br />
- GewerkschafterInnen<br />
- Die Linke<br />
- MigrantInnen<br />
- Attac<br />
- Antikapitalisten<br />
- Antimilitaristen<br />
- Antifa<br />
Das nächste Vorbereitungstreffen wird noch vereinbart. Den Termin wird Gernot<br />
mitteilen<br />
TOP7a:<br />
Bruni schlägt vor Infostände durchzuführen um die <strong>Mülheim</strong>er Bürger zur Demo zu<br />
mobilisieren.<br />
Gernot möchte gerne außerparlamentarische Bündnisse zum Thema in MH, die auch<br />
nach der Demo noch fortbestehen.<br />
Die Infostände sollen am 06.03.2010 und am 13.03.2010 am Kurt-Schumacher-Platz<br />
stattfinden. Bruni kümmert sich um Infomaterial aus Essen.<br />
TOP 8:<br />
Bruni schlägt vor das Thema auf die nächste Vorstandssitzung zu verschieben. Alle<br />
sind einverstanden.
TOP 9:<br />
Die nächste Mitgliederversammlung findet am 12.03.2010 statt.<br />
4<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
TOP 10:<br />
AmVorbereitungstreffen „Courage“ zum Intern. Frauentag nimmt keiner der<br />
Anwesenden teil.<br />
TOP 11:<br />
Bruni spricht mit Gabi Stryak und Achim Fänger, nachdem sie mit den Anderen aus<br />
dem Kreiswahlbüro gesprochen hat, wegen eines Räumungstermins.<br />
TOP 12:<br />
Gernot berichtet:<br />
Die OB Mühlenfeld hat die Stadt schöngeredet. Bonan berichtet über die<br />
Finanzmisere. Er macht unter Anderem folgende Sparvorschläge:<br />
- Schließung von zwei Bädern<br />
- Streichung der Bücherbusse<br />
- Reduzierung des VHS-Angebotes<br />
- Erhöhung der Elternbeiträge (Kitas)<br />
- Radarfallen<br />
- Parkplatz an der Stadthalle soll gebührenpflichtig werden<br />
- Einsparungen in Höhe von 6,2 Millionen Euro im Personalbereich bei<br />
Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen<br />
- NKF (Neues Kommunales Finanzsystem) „dadurch gelingt es den kommunalen<br />
Haushalt auszugleichen“<br />
Zitat der OB: „<strong>Mülheim</strong> wird und muß in 10 Jahren eine andere Stadt sein.“<br />
Uwe Bonan teilt mit, dass das Wachstumsbeschleunigungsgesetz für <strong>Mülheim</strong> 35<br />
Millionen Miese bedeutet. Er berichtet, dass es den stärksten Kostenanstieg im<br />
Bereich der Grundsicherung gibt. In diesem Bereich stiegen die Kosten seit 2005 um<br />
45%.
TOP 13:<br />
25.02.2010, 19.00 Uhr<br />
Altes Schilderhaus, Südstr. 2<br />
27.02.2010, 10.00-20.00<br />
Uhr<br />
Rhein-<strong>Ruhr</strong>-Halle, Walther-<br />
Rathenau-Str. 1a, Duisburg<br />
27.02.2010<br />
Flachsmarkt 15, Duisburg<br />
03.03.2010, 18.30 Uhr<br />
Altes Schilderhaus<br />
04.03.2010, 19.00 Uhr<br />
Altes Schilderhaus<br />
06.03.2010<br />
Kurt-Schumacher-Platz<br />
13.03.2010<br />
Kurt-Schumacher-Platz<br />
20.03.2010<br />
Essen<br />
5<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Antragsbesprechung zum Landesparteitag am 27.02.2010<br />
Außerordentlicher Landesparteitag<br />
29. Antifa-Landeskonferenz<br />
Anmeldung unter: VVN-BdA Landesverband NRW, Gathe<br />
55, 42107 Wuppertal, Mail: vvn-bdanrw@freenet.de.<br />
http://www.nrw.vvnbda.de/texte/0593_landeskonf2010.htm<br />
Das Kreiswahlbüro lädt zur Wahlhelferbesprechung<br />
Vorstandssitzung<br />
Infostand wegen Demo „Wir zahlen nicht für eure Krise“<br />
Infostand wegen Demo „Wir zahlen nicht für eure Krise“<br />
Demo „Wir zahlen nicht für eure Krise“<br />
26.03.2010 Gegendemo, falls Pro-NRW an der Fatih-Moschee in der<br />
Sandstr. Auftaucht<br />
27.03.2010, 19.30 Uhr<br />
Bierstube des<br />
Bildungszentrums IG-Metall<br />
Sprockhövel, Otto-Brenner<br />
Str. 100<br />
90 Jahre Rote <strong>Ruhr</strong>armee „1920 – Lieder der<br />
Märzrevolution“
<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 04.03.2010<br />
- Seite 1 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Nina Eumann, Saskia Leischen, Ingrid Wiechert, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper,<br />
Patrick Schlos, Andreas Marquardt<br />
Gäste: Gabi Rosinski, Claudia Schaper-Kiosze, Dieter Kahl, Lothar Kirsch, Manfred Makovics<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Nina Eumann, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
1. WAZ-Artikel <strong>vom</strong> 2. März mit dem Titel „Berührungspunkte“<br />
2. Bericht der Ratsmitglieder und der Bezirksvertreter<br />
(Dieser TOP wurde als ursprünglicher TOP 7 auf der Tagesordnung vorgezogen)<br />
3. Vorbereitung der Mitgliederversammlung am 12. März 2010<br />
4. Bericht aus dem Wahlkampfteam<br />
5. ProNRW<br />
6. Kommunikation und E-Mail-Verkehr<br />
7. Internationaler Frauentag<br />
8. Termine / Verschiedenes<br />
Anhang: Die in der aktuellen Vorstandssitzung gefassten Beschlüsse<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Nina Eumann <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
Bruni Stümpler fehlt aufgrund eines anderen politischen Termins entschuldigt.<br />
Das <strong>Protokoll</strong> der vorhergehenden Vorstandssitzung wird in der vorliegenden Fassung<br />
angenommen.<br />
TOP 1<br />
Nina verliest den WAZ-Artikel <strong>vom</strong> 2. März mit dem Titel „Berührungspunkte“, in dem sie mit<br />
Aussagen einer Nähe der <strong>LINKE</strong>N zur SPD zitiert wird. Nina erläutert, dass sie lediglich gesagt<br />
habe, dass sie zwar tatsächlich mit Sozialdemokraten spreche, dass diese aber zumeist keine<br />
Mitglieder der SPD seien. Sie sagt uns, dass sie auch mit einzelnen Mitgledern der SPD<br />
persönlich spreche, wie z. B. mit Anton Schaaf über das Thema des Kriegs in Afghanistan, dass<br />
das aber nicht Thema des Interviews gewesen sei. Zwar sehe sie in vereinzelten Politikfeldern
- Seite 2 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
gemeinsame Schnittpunkte mit der SPD, doch sei ihr Interview insgesamt falsch und<br />
missverständlich wiedergegeben worden. <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. stehe für einen Politikwechsel und weise<br />
in manch einem Gebiet Alleinstellungsmerkmale auf. Die SPD müsse an die „Sünden der rotgrünen<br />
Bundesregierung erinnert werden“. Nina habe während des Interviews nichts zu Carmen<br />
Matuszewski und Achim Fänger gesagt, die in dem Artikel ebenfalls zitiert werden. Patrick<br />
ergänzt, dass es sich um ausgeschnittene Sätze aus Presseerklärungen handele. Gernot schlägt<br />
eine Pressemitteilung vor, in der wir uns von der SPD distanzieren. Nina erwidert, dass diese PM<br />
nicht genau auf den Artikel <strong>vom</strong> 2. März rekurrieren solle, sondern dass dort mehrere<br />
Themengebiete und Politikfelder angesprochen werden sollten. Der Vorschlag trifft auf<br />
allgemeine Zustimmung und Gernot wird eine Pressemitteilung schreiben, die dann aufgrund<br />
einer E-Mail-Abstimmung der Vorstandsmitglieder verschickt werden soll.<br />
TOP 2<br />
Zum Thema „Bericht der Ratsmitglieder und der Bezirksvertreter“ verweist Gabi auf die<br />
wöchentlich, jeweils am Mittwoch, stattfindenden Sitzungen des Ratskollektivs, in denen sie<br />
selbst als Stadtverordnete und alle Bezirksvertreter zwecks Mitteilungen und<br />
Diskussionsprozessen kontinuierlich zu Verfügung stehen. Ich füge hinzu, dass die<br />
Bezirksvertreter regelmäßig schriftliche Berichte der BV-Sitzungen erstellen und dass<br />
vergleichbare Dokumente auch von den ehrenamtlichen TeilnehmerInnen der Ausschüsse<br />
geschrieben werden. Über Sitzungen und Berichte der Stadtverordneten Carmen Matuszewski<br />
und Achim Fänger ist nichts bekannt.<br />
Nina teilt uns mittels eines Briefs des Stadtverordneten Gerhard Schweizerhof (WIR aus<br />
<strong>Mülheim</strong>) die Neuigkeit mit, dass die Stadtverordneten Carmen Matuszewski und Achim Fänger<br />
gemeinsam mit Gerhard Schweizerhof eine Fraktionsbildung planen. Ein Brief von Carmen<br />
Matuszewski und Achim Fänger zu diesem Thema liegt nicht vor. Es findet eine Diskussion zu<br />
diesem Thema statt. Abschließend werden folgende Anträge gestellt:<br />
Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand erklärt, dass er das Vorhaben der Gruppe<br />
Fänger / Matuszewski, mit Gerhard Schweizerhof von WIR gemeinsam eine Fraktion im Rat der<br />
Stadt <strong>Mülheim</strong> zu bilden, ausdrücklich missbilligt.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit 5 JA-<br />
Stimmen, 2 NEIN-Stimmen ohne Enthaltungen angenommen.<br />
Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Die Gruppe Fänger / Matuszewski wird seitens des<br />
Vorstands aufgefordert, anstelle des immer noch ausstehenden Konzepts für die Arbeit als<br />
Gruppe im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> nunmehr ein Konzept für die Arbeit der geplanten<br />
Fraktion mit Gerhard Schweizerhof zu erarbeiten. Dieses Konzept hat sich an den bereits<br />
vorgegebenen und bekannten Punkten zu orientieren und soll spätestens bis zum 11. März 2010<br />
vorliegen, damit die Mitgliederversammlung des KV <strong>Mülheim</strong> am 12. März 2010 darüber<br />
abstimmen kann.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
TOP 3<br />
Zum Thema „Vorbereitung der Mitgliederversammlung am 12. März 2010“ wird festgestellt,<br />
dass die Einladungen mit dem Vorschlag zur Tagesordnung bereits verschickt wurden.<br />
Der Vorschlag zur Tagesordnung unserer nächsten <strong>MV</strong> am 12. März sieht folgendermaßen aus:<br />
Top 1. Eröffnung & Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung<br />
Top 2. Landessprecher <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW, Wolfgang Zimmermann:<br />
Ausführungen zum Landtagswahlkampf / -wahlprogramm – anschließend Diskussion
- Seite 3 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Top 3. Bericht der Delegierten über den außerordentlichen LPT am 27.02.2010<br />
Top 4. Das Ratskollektiv Stadtverordnete Gabi Rosinski informiert<br />
Top 5. Die Ratsgruppe Achim Fänger / Carmen Matuszewski informiert<br />
Top 6. Neues aus dem Kreiswahlbüro<br />
Top 7. Bericht des Vorstands<br />
Top 8. Anträge<br />
Top 9. Termine / Verschiedenes<br />
Für die einzelnen Aufgaben innerhalb der <strong>MV</strong> werden folgende GenossInnen vorgeschlagen:<br />
Versammlungsleitung: Gernot Schaper / Nina Eumann (Führen der Redeliste)<br />
<strong>Protokoll</strong>führung: Andreas Marquardt<br />
Bericht der Delegierten <strong>vom</strong> außerordentlichen Landesparteitag: Gernot Schaper<br />
Bericht aus dem Kreiswahlbüro: Bruni Stümpler<br />
Bericht des Ratskollektivs: Gabi Rosinski<br />
Bericht der Ratsgruppe: Achim Fänger / Carmen Matuszewski<br />
Bericht aus dem Vorstand: Patrick Schlos<br />
TOP 4<br />
Zum Thema „Bericht aus dem Wahlkampfteam“ erläutert Bruni, dass wir bereits begonnen<br />
haben, Stadtgebiete (Kommunalwahlbezirke) unseren GenossInnen zwecks „Steckens“ von<br />
Flyern und Wahlzeitungen zuzuordnen, bzw. dass wir eine Liste herumgereicht haben, in der<br />
sich unsere GenossInnen je nach lokaler Vorliebe eintragen können. Bruni wird eine Anfrage<br />
zwecks Mitarbeit beim „Stecken“ an alle GenossInnen per E-Mail versenden. Während unserer<br />
nächsten <strong>MV</strong> soll solch eine Liste auch noch einmal herumgereicht werden.<br />
Udo wird zeitnah unsere obligatorische Liste aus dem Wahlkampfjahr 2009 mit den Straßen, in<br />
die wir Plakate hängen möchten bei der Stadtverwaltung anmelden. Momentan ist noch<br />
Wahlkampfmaterial in Düsseldorf abzuholen. Es werden noch Autofahrer gesucht, die man z. B.<br />
während unserer <strong>MV</strong> anfragen könnte. Unsere noch verwendbaren Easy-Plates und<br />
Hartfaserplatten sind bei Dieter in unseren neuen Lagerräumen gestapelt. Großplakate sind auf<br />
der Parallelstraße (Nähe Hbf), auf der Essener Straße Abzweig Kattowitzer Straße, auf der<br />
Düsseldorfer Straße (Nähe Alte Straße) und auf der Eppinghofer Straße (gegenüber der Sparda-<br />
Bank) geplant. Bei Beschädigungen können wir uns zwecks Reparatur an die Aufsteller wenden.<br />
Wahklampfmaterialien (wie z. B. Flyer, Winkelemente, Bonbons, Kugelschreiber, Feuerzeuge,<br />
Zeitungen, usw.) wurden bereits bestellt.<br />
Am 27. März ist eine zentrale Plakatierungsaktion geplant. Einen Tag zuvor wird ProNRW vor<br />
der Fatih-Moschee in <strong>Mülheim</strong> auflaufen (Siehe TOP 5), einen Tag später hat ProNRW ihre<br />
zentrale „Kundgebung“ mit 1.600 fremdenfeindlich-rassistischen Irrläufern in Duisburg-Marxloh<br />
angemeldet. Während dieses Wochenendes ist höchste Aktivität aller <strong>LINKE</strong>N GenossInnen<br />
gefragt.<br />
Während unseres <strong>Mülheim</strong>er Wahlkampfes sind zwei Großveranstaltungen, am 30. April auf<br />
dem Berliner Platz und am 8. Mai auf dem Kurt-Schumacher-Platz geplant. In der aktuellen<br />
Vorstandssitzung werden für die eine Veranstaltung Wolfgang Gehrcke vorgeschlagen und für
- Seite 4 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
die andere Veranstaltung entweder Bärbel Beuermann oder Ulla Jelpke oder alternativ auch<br />
Rüdiger Sagel. Absprachen mit diesen hypothetischen TeilnehmerInnen sind noch notwendig.<br />
Für alle spezifischen Fragen zum Thema „Wahlkampf“ steht Bruni Stümpler als <strong>Mülheim</strong>er<br />
Wahlkampfleiterin kontinuierlich zur Verfügung. Es gibt noch eine ganze Menge weiterer<br />
Informationen (z. B. darüber, was bereits an Materialien bestellt wurde), die aber den Rahmen<br />
dieses <strong>Protokoll</strong>s sprengen würden.<br />
TOP 5<br />
Zum Thema „ProNRW“ berichtet Nina <strong>vom</strong> ersten Contra-ProNRW-Vorbereitungstreffen im<br />
Handelshof und ich <strong>vom</strong> zweiten in der Fatih-Moschee (mittlerweile habe ich auch am dritten<br />
Treffen in der Fatih-Moschee teilgenommen und Patrick am vierten ebenfalls dort. Ich werde<br />
meine bereits per E-Mail an den Vorstand verschickten Berichte des zweiten und dritten Treffens<br />
hier ans Ende des TOPs hinein kopieren, da sie eine einigermaßen vollständige Info darstellen<br />
und an dieser Stelle einen breiteren Leserkreis erreichen – Anm. des Verfassers).<br />
Während der aktuellen VS werden nach kurzer Diskussion zwei Anträge gestellt.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand erklärt, dass <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
sich mit einer Spende von 50 Euro an den Aktivitäten der Fatih-Moschee contra ProNRW<br />
finanziell beteiligen soll und dass der Name „<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>“ auf dem offiziellen<br />
Flyer contra ProNRW der beteiligten Organisationen, Parteien und Verbände erscheinen soll.“<br />
Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Gabi Rosinski soll, als Stadtverordnete, im Rat der Stadt<br />
<strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> eine Solidaritätserklärung im Auftrag der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N für alle<br />
diejenigen verlesen, gegen die sich ProNRW in rassistischer und fremdenfeindlicher Absicht<br />
wendet und zu einer Teilnahme an allen Aktionen contra ProNRW aufrufen.“ Der Antrag wird<br />
abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Bericht des offiziellen Vorbereitungstreffens contra ProNRW am 3. März in der Fatih-Moschee:<br />
Heute fand das kleinste Treffen der Vorbereitungsgruppe Contra-ProNRW in der Fatih-Moscheé<br />
mit ca. 10 TeilnehmerInnen. Richtige Beschlüsse wurden nicht gefasst; das wird dann<br />
wahrscheinlich während der etwas größeren Treffen der Fall. Folgende Punkte wurden<br />
diskutiert:<br />
1. _Ein Flugblatt soll erstellt werden, auf dem alle beteiligten Parteien, Verbände, Vereine und<br />
also alle Organisationen insgesamt in alphabetischer Reihenfolge erscheinen.<br />
2. Es wird nach einer _Kostenbeteiligung von ca. 50 bis 100 Euro der verschiedenen<br />
Organisationen_ gefragt, um hiermit einen einheitlichen _Button oder Aufkleber (sowie die<br />
Flyer_) herzustellen. Der Slogan des Tages "Stopp dem Rassismus und der religiösen Intoleranz<br />
- Kein Rassismus in <strong>Mülheim</strong>" ist zu diesem Zweck zu lang. Es soll eine kürzere Version für den<br />
Button / Aufkleber verwendet werden.<br />
3. Es wurde vorgeschlagen als "Erkennungszeichen" sowohl diese Buttons / Aufkleber zu tragen,<br />
als auch zumindest ein weißes Kleidungsstück (Schal, Pulli, Mütze, was auch immer......).<br />
4. Eine E-Mail-Kette soll gebildet werden, indem jede/r jeweils andere aufruft, ebenfalls zur<br />
Fatih-Moscheé zu kommen.<br />
5. Vorbereitung Gemeindefest am 26. März: Es soll folgendermaßen gestaltet werden:<br />
- Tische (mit kostenlosen Getränken und Lebensmittel u. a. türkischer / islamischer Imbiss) sind<br />
geplant. Hier können auch Organisationen etwas anbieten. Die Tische sind sowohl draußen unter<br />
Zeltdächern als auch im Gemeinderaum aufgestellt.<br />
- Banner mit Schriftzügen von Parteien, Verbänden usw. soll es nicht geben.....<br />
- Stattdessen aber die Ausstellung "Das Gesicht der Migration in <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> zeigen"
- Seite 5 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
der AG Migration & Geschichte und Tafeln des "Bündnis der Religionen" im Eingangsbereich<br />
zum Hof der Moscheé<br />
- Programm: Für die Musik wird Hartmut Krämer sorgen, ein Vertreter der Gemeinde wird die<br />
Begrüßungsrede halten, die Mühlenfeld wird ebenfalls eine Rede halten und eventuell auch der<br />
Integrationsbeauftragte NRW Thomas Kufen (CDU).<br />
6. Die nächsten Termine der Vorbereitungstreffen sind:<br />
- Am Freitag, den 5. März um 16 Uhr in der Fatih-Moscheé (in einem größeren Kreise)<br />
- Am Dienstag, den 9. März, um 18 Uhr (in einem sehr großen Kreis)<br />
Bericht des offiziellen Vorbereitungstreffens contra ProNRW am 5. März in der Fatih-Moschee:<br />
1. Der <strong>Mülheim</strong>er Parteivorsitzende Esser (SPD) berichtete <strong>vom</strong> letzten Treffen. Er stellte<br />
nochmals, in etwas größerem Kreise (16 TeilnehmerInnen), das von Herrn Wichmann (AG<br />
Migration & Geschichte) entwickelte Logo vor.<br />
2. Ich erkundigte mich, an welche Konto-Nummer die Spenden überwiesen werden sollen und<br />
machte den Vorschlag diese Konto-Nummer im nächsten <strong>Protokoll</strong> explizit aufzuführen und /<br />
oder sie während des nächsten (großen) Treffens zu verkünden. Nach kurzer Diskussion wurde<br />
entschieden, die Konto-Nummer während des nächsten Treffens am Dienstag mitzuteilen. Die<br />
Spenden werden für den Druck des Flyers verwendet (wir hatten ja beschlossen, einen Betrag<br />
von 50 Euro zu spenden). Der Inhaber des Kontos ist die Fatih-Moschee selbst, das wird aber<br />
während des nächsten Treffens noch genauer ausgeführt.....<br />
3. Der Flyer (einschließlich Erwähnung aller beteiligten Organisationen, Parteien, Verbände, .....)<br />
geht in den nächsten Tagen in Druck und wird am Dienstag während des nächsten Treffens in<br />
der Fatih-Moschee vorgestellt.<br />
4. Die von Nina während unserer letzten Vorstandssitzung vorgestellte Unterschriften-Liste der<br />
Contra-ProNRW-PlanerInnen aus Essen-Katernberg (nicht nur für Organisationen, sondern auch<br />
für "Privatmenschen") habe ich heute in der Fatih-Moschee herumgereicht. Eine ähnliche soll<br />
auch für <strong>Mülheim</strong> erstellt werden. Ich habe mein Exemplar der <strong>Protokoll</strong>antin überlassen (da ich<br />
ja als "ewiger <strong>Protokoll</strong>ant" selbst weiß, wie angenehm es ist, wenn man alle Unterlagen direkt<br />
griffbereit hat. Dieses Vorhaben wird auch ins <strong>Protokoll</strong> der heutigen Sitzung aufgenommen).<br />
Es war nur ein sehr kurzes Treffen. Daher hier auch nur ein kurzer Bericht......<br />
TOP 6<br />
Zum Thema „Kommunikation und E-Mail-Verkehr“ wird nach einer kurzen Diskussion<br />
festgestellt, dass der Umgangston in dem einen oder anderen Fall durchaus verbesserungswürdig<br />
sei. Der Vorstand wird eine Erklärung zu einem gepflegten und solidarischen Umgangston<br />
formulieren und sie per E-Mail verschicken.<br />
Es findet ein kurzes Gespräch darüber statt, dass es momentan für nicht so aktive Mitglieder<br />
schwierig sei, offizielle E-Mails der Mitgliederverwalterin von anderen zu differenzieren.<br />
Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Offizielle E-Mails sollen als solche kenntlich<br />
gemacht werden, indem in der Absender-Adresse bei E-Mails an alle <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen<br />
das Wort „Mitgliederverwaltung“ aufgenommen wird.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />
einstimmig angenommen.<br />
TOP 7<br />
Zum Thema „Internationaler Frauentag“ wird festgestellt, dass am Samstag den 6. März ab 11<br />
Uhr ein Info-Stand auf dem Kurt-Schumacher-Platz stattfinden soll. Udo und ich werden<br />
zeitgleich am „Tag der offenen Tür“ im Stadtarchiv teilnehmen, in dem auch die Sitzungen des<br />
AK Stolpersteine stattfinden und auf das man zwecks Quellenforschung eventuell auch mal für<br />
den Ausschuss „Ehrungen der Stadt <strong>Mülheim</strong>“ zurückgreifen muss. Ich werde anschließend noch<br />
zum Info-Stand gehen, um zu sehen, ob ich dort noch jemanden antreffe (Claudia, Gabi und
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Gernot waren dort anzutreffen, obwohl es zuvor einige organisatorische Missverständnisse gab<br />
– Anm. des Verfassers).<br />
TOP 8<br />
Udo und ich haben bereits Info-Stände für das ganze Jahr, insbesondere aber für unseren<br />
Wahlkampf, an den Tagen, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag sowohl am Berliner<br />
Platz als auch am Kurt-Schumacher-Platz sowie am Sültenfuß in Styrum, am Markt in Heißen<br />
und an der Broicher Mitte angemeldet. Die einzelnen angemeldeten Tage variieren je nach<br />
Standort und sind in Styrum und Heißen an die jeweiligen Markttage angepasst. Die<br />
Standgenehmigungen wurden von uns bereits eingescannt und an verschieden GenossInnen<br />
verschickt. Wer keinen Internet-Zugang besitzt, kann sich an mich oder Udo wenden, um<br />
Ausdrucke zu erhalten.<br />
Material für unsere Info-Stände: Dieter wird Unterschriftenlisten für unsere Stände zum Thema<br />
„Eine Schule für alle!“ ausdrucken und mitbringen. Es sollen demnächst sog.<br />
„Familienbroschüren“ (u. a. verfasst von Frigga Haug) bestellt werden (momentan sind sie<br />
ziemlich vergriffen und schwierig zu erhalten).<br />
Es soll während unserer nächsten <strong>MV</strong> noch einmal auf die geplante Aufräumaktion am 20. März<br />
ab 10 Uhr im Keller von Gabriele Stryak (direkt am Synagogenplatz) hingewiesen werden. Wir<br />
haben dann zeitgleich einen Info-Stand am Kurt-Schumacher-Platz direkt um die Ecke. Einige<br />
von uns werden allerdings nicht am Info-Stand sein, da zeitgleich die Demo „Wir zahlen nicht<br />
für Eure Krise!“ in Essen stattfindet. Im Keller befinden sich alte Zeitungen und Flyer sowie<br />
unser dritter lange vermisster Info-Stand. Der Termin müsste zuvor noch mit Gabriele Stryak<br />
telefonisch festgeklopft werden.<br />
Claudia verweist auf den Frauenkongress <strong>vom</strong> 12. bis 14. März in Bielefeld.<br />
Nina hat einen Brief <strong>vom</strong> Jugendstadtrat erhalten. Der Vorstand ist der übereinstimmenden<br />
Ansicht, dass wir den Jugendstadtrat nach der Landtagswahl einladen sollten.<br />
Das „Kunsthaus <strong>Mülheim</strong> e. V.“ hat einen Brief an Nina geschickt, in dem es um Stellungnahme<br />
der Parteien bis ca. 10. März zum Thema „Einrichtung eines Atelier-Hauses“ (vergleichbar dem<br />
„Unperfekthaus“ in Essen) bittet. Gast-Ateliers für Künstler aus Nachbarstädten und ein<br />
Ausstellungsraum sollen eingerichtet werden. Gesucht werden FreundInnen und Förderer. Gabi<br />
wird eine Stellungnahme des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> schreiben und dem<br />
Vorstand zwecks Korrekturlesens schicken. Anschließend wird sie den Brief an das „Kunsthaus<br />
<strong>Mülheim</strong> e. V.“ senden.<br />
Am Samstag / Sonntag, den 13. und 14. März 2010 findet von 9 Uhr (Sa.) die SALZ-Konferenz<br />
„Ökologie & Sozialismus“ statt. Ort der Veranstaltung: Saal der Volkshochschule Region<br />
Kassel, Wilhelmshöher Allee 21 in 34117 Kassel.<br />
Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Mittwoch, 24. März<br />
2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 14.<br />
Mai 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />
Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um
- Seite 7 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
18.30 Uhr im Lokal „Altes Schilderhaus“, ab April im Büro Kämpchenstr. 21, statt. Einladungen<br />
der Stadtverordneten Carmen Matuszewski und Achim Fänger sind nicht bekannt.<br />
20. März 2010: Demo „Wir zahlen nicht für Eure Krise!“ in Essen.<br />
26. März 2010: Fest auf dem Gelände der Fatih-Moschee (Sandstraße) contra ProNRW, die dort<br />
am selben Tag auflaufen werden, um ihre fremdenfeindliche und rassistische Propaganda zu<br />
verbreiten (Der offizielle Beginn ist um 11 Uhr, eine frühere Anwesenheit ab 10 Uhr ist aber<br />
nicht unerwünscht – ab 13.30 Uhr ist damit zu rechnen, dass ProNRW weiterfährt nach Essen-<br />
Katernberg, vor 11 Uhr werden sie in Oberhausen gewesen sein, die hauptsächlichen Umtriebe<br />
von ProNRW sind für Sonntag, den 28. März in Duisburg-Marxloh geplant).<br />
Landestreffen der Kommunistischen Plattform NRW der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.: Der Termin wird<br />
noch festgelegt.<br />
Terminänderung: Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine<br />
Antikapitalistische Linke“ AKL: Sonntag, 11. April 2010, 11.00 Uhr, im Lokal „Altes<br />
Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Anhang: Die in der aktuellen Mitgliederversammlung gefassten Beschlüsse:<br />
1. Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand erklärt, dass er das Vorhaben der<br />
Gruppe Fänger / Matuszewski, mit Gerhard Schweizerhof von WIR gemeinsam eine Fraktion im<br />
Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> zu bilden, ausdrücklich missbilligt.“ Der Antrag wird abgestimmt und mit<br />
5 JA-Stimmen, 2 NEIN-Stimmen ohne Enthaltungen angenommen.<br />
2. Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Die Gruppe Fänger / Matuszewski wird seitens des<br />
Vorstands aufgefordert, anstelle des immer noch ausstehenden Konzepts für die Arbeit als<br />
Gruppe im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> nunmehr ein Konzept für die Arbeit der geplanten<br />
Fraktion mit Gerhard Schweizerhof zu erarbeiten. Dieses Konzept hat sich an den bereits<br />
vorgegebenen und bekannten Punkten zu orientieren und soll spätestens bis zum 11. März 2010<br />
vorliegen, damit die Mitgliederversammlung des KV <strong>Mülheim</strong> am 12. März 2010 darüber<br />
abstimmen kann.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
3. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand erklärt, dass <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />
<strong>Ruhr</strong> sich mit einer Spende von 50 Euro an den Aktivitäten der Fatih-Moschee contra ProNRW<br />
finanziell beteiligen soll und dass der Name „<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>“ auf dem offiziellen<br />
Flyer contra ProNRW der beteiligten Organisationen, Parteien und Verbände erscheinen soll.“<br />
Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
4. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Gabi Rosinski soll, als Stadtverordnete, im Rat der<br />
Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> eine Solidaritätserklärung im Auftrag der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N für<br />
alle diejenigen verlesen, gegen die sich ProNRW in rassistischer und fremdenfeindlicher Absicht<br />
wendet und zu einer Teilnahme an allen Aktionen contra ProNRW aufrufen.“ Der Antrag wird<br />
abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
5. Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Offizielle E-Mails sollen als solche<br />
kenntlich gemacht werden, indem in der Absender-Adresse bei E-Mails an alle <strong>Mülheim</strong>er<br />
GenossInnen das Wort „Mitgliederverwaltung“ aufgenommen wird.“ Der Antrag wird<br />
abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Ende der Sitzung: 22.50 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 11.03.2010
<strong>Protokoll</strong> der außerordentlichen Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 19.03.2010<br />
- Seite 1 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Saskia Leischen, Brunhilde Stümpler, Ingrid Wiechert, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper,<br />
Andreas Marquardt<br />
Gäste: Gabi Rosinski, Claudia Schaper-Kiosze, Lothar Kirsch<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Brunhilde Stümpler, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
1. Derzeitige Situation im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Anhang: Die in der aktuellen Vorstandssitzung gefassten Beschlüsse<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Brunhilde Stümpler <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
Nina Eumann und Patrick Schlos haben sich für die außerordentliche Vorstandssitzung entschuldigt.<br />
TOP 1<br />
Die derzeitige Situation im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> wird diskutiert. Innerhalb der<br />
Diskussion wird die Feststellung getroffen, dass weder das Verhalten der Stadtverordneten Achim Fänger<br />
und Carmen Matuszewski aus eigenem Ermessen ohne Anbindung an den Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />
<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> eine Koalition mit der Bürgerinitiative „WIR aus <strong>Mülheim</strong>“ zu bilden, noch das Vorgehen<br />
des Kreissprechers Patrick Schlos ohne Information an den Kreisverband sich als Sachkundiger Bürger<br />
auf die Liste der Ausschüsse der gescheiterten Listenbildung Carmen Matuszewski – Achim Fänger –<br />
WIR aus <strong>Mülheim</strong> setzen zu lassen, die als Antrag an den Rat der Stadt eingereicht wurde, zu akzeptieren<br />
ist. Es wird festgestellt, dass der Vorstand des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> reagieren und<br />
sich öffentlich positionieren müsse und dass Carmen Matuszewski, Achim Fänger und Patrick Schlos die<br />
Konsequenzen aus ihren Handlungen selbst zu verantworten haben.<br />
Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschließt, dem<br />
Kreisverbandssprecher Patrick Schlos das Misstrauen auszusprechen und während der nächsten<br />
Mitgliederversammlung dessen Abwahl und die Wahl eines neuen Sprechers zu beantragen. Bis zur<br />
Entscheidung der Mitgliederversammlung entzieht der Kreisvorstand Patrick Schlos das Recht, öffentlich<br />
als Sprecher aufzutreten.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig bei einer Enthaltung<br />
angenommen.<br />
Die zuvor verlesene Antragsbegründung lautet folgendermaßen:<br />
1. Die Funktion des Kreisverbandssprechers beruht nicht zuletzt auf dem Vertrauen der Mitglieder, dass<br />
der Sprecher in ihrem Sinne und gemäß ihrer Beschlüsse handelt und die Partei nach außen repräsentiert.<br />
Im Gegenzug hat er sie über sein jeweils aktuelles Handeln zu informieren.<br />
Patrick Schlos hat sich für einige Ausschüsse, die im Antrag der (bis dato nur vorläufig gescheiterten)<br />
Listenverbindung von Fänger/Matuszewski und WIR an den Rat genannt werden, namentlich eintragen<br />
lassen. Damit war er an der per Vorstandsbeschluss zuvor bereits missbilligten Fraktionsbildung mit<br />
Gerhard Schweizerhof nachweislich beteiligt.
- Seite 2 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Dieses geschah ohne jegliche Information an die Mitglieder oder den Vorstand des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. Seine Beteiligung an der geplanten Listenverbindung wurde erst während der betreffenden<br />
Ratssitzung offenbar. Von einer absichtlichen Täuschung des Kreisverbandes muss ausgegangen werden,<br />
da jederzeit eine kurze Mitteilung genügt hätte, um die Mitgliedschaft und den Kreisvorstand bezüglich<br />
seiner Pläne zu informieren.<br />
Damit hat Patrick Schlos das Vertrauen des Kreisverbands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> bewusst<br />
missbraucht und sowohl die Mitgliedschaft als auch den Gesamtvorstand vorsätzlich getäuscht und die für<br />
sein Amt notwendige Vertrauensbasis zerstört.<br />
2. Patrick Schlos hat seine Pflichten als Kreisverbandssprecher vernachlässigt und sich der mit seinem<br />
Amt verbundenen Verantwortung nicht gewachsen gezeigt.<br />
Zu den unabdingbaren Pflichten eines Kreissprechers zählt eine umfassende Information der Mitglieder,<br />
die Befragung der Mitgliedschaft und das Handeln in ihrem Auftrag sowie eine anschließende<br />
Rückkopplung in Form einer Rechenschaft, insbesondere bei schwerwiegenden politischen Fragen wie<br />
der aktuellen, in der zusätzlich noch das Votum der WählerInnen bei der Kommunalwahl zu<br />
berücksichtigen ist.<br />
Patrick Schlos handelte in der Frage der geplanten Listenverbindung mit WIR (siehe 1.) allen diesen<br />
Pflichten eines Kreissprechers zuwider und richtet damit großen innerparteilichen und öffentlichen<br />
Schaden an. Dass er diese Konsequenzen seines Handelns nicht absehen konnte und im Vorfeld durch<br />
angemessenes Handeln vermied, zeigt seine fehlende Eignung, die mit seinem Amt verbundene<br />
Verantwortung zu tragen.<br />
Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschließt die<br />
Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zu den aktuellen Problemen im<br />
Kreisverband bis Freitag, den 16. April 2010.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig<br />
angenommen.<br />
Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschließt<br />
einstweilig bis zur nächsten Mitgliederversammlung, dass die Stadtverordneten Carmen Matuszewski<br />
und Achim Fänger ab sofort im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> nicht mehr legitimiert sind, den<br />
Namen <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. zu tragen. Desweiteren wird ihnen das Recht entzogen, sowohl im Rat als auch in<br />
der Öffentlichkeit im Namen der <strong>LINKE</strong>N zu sprechen oder in deren Namen zu handeln. Ein Antrag<br />
gleichen Inhalts wird seitens des Kreisverbandsvorstands zwecks Entfristung dieses einstweiligen<br />
Beschlusses auf der nächsten Mitgliederversammlung gestellt und dessen Befürwortung empfohlen.“ Der<br />
Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Die zuvor verlesene Antragsbegründung lautet folgendermaßen:<br />
Carmen Matuszewski und Achim Fänger haben entgegen der ausdrücklichen Missbilligung des<br />
Kreisvorstands sowie entgegen dem mehrheitlichen Beschluss der Mitgliederversammlung des<br />
Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> <strong>vom</strong> 3. März 2010 eine Fraktion mit "WIR aus<br />
<strong>Mülheim</strong>" unter dem Namen "WIR <strong>LINKE</strong> aus <strong>Mülheim</strong>" gebildet.<br />
Zudem gaben sie ihren Austritt aus dem Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> bekannt.<br />
Es kann es nicht als sinnvoll bzw. als überhaupt möglich betrachtet werden, im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an<br />
der <strong>Ruhr</strong> <strong>LINKE</strong> Kommunalpolitik gestalten zu wollen:<br />
- ohne erkennbare Bereitschaft zur Loyalität gegenüber dem Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong> an der<br />
<strong>Ruhr</strong> und gegenüber seinen Beschlüssen<br />
- ohne auch nur eine formale Anbindung an den Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> und an<br />
seine Beschlüsse<br />
- ohne Anwesenheit in der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N.
- Seite 3 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Eine Ablehnung dieses Antrags käme somit einer Generalerlaubnis für Carmen Matuszewski und Achim<br />
Fänger für ihr eigenmächtiges politisches Handeln im Namen DER <strong>LINKE</strong>N gleich.<br />
Aufgrund der unmittelbaren Dringlichkeit der Abwehr politischen Schadens für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> in <strong>Mülheim</strong><br />
kann die Beschlussfassung nicht bis zur nächsten Mitgliederversammlung im Mai vertagt werden,<br />
sondern es ist ein einstweiliger Beschluss durch den Vorstand mit sofortiger Wirkung von Nöten. Ein<br />
Mitgliedervotum zu diesem Beschluss wird unter Empfehlung einer Befürwortung auf der nächsten<br />
Mitgliederversammlung eingeholt.<br />
Es wird über das Thema der Mandatsrückgabe diskutiert.<br />
Andreas Marquardt stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />
<strong>Ruhr</strong> fordert Carmen Matuszewski und Achim Fänger auf, ihr Mandat als Stadtverordnete für den Rat der<br />
Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> sofort an den Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> zurückzugeben.“ Der<br />
Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Der Antrag wird mit den Argumenten begründet, dass 1.) Carmen Matuszewski und Achim Fänger gegen<br />
den Beschluss der Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> am 3. März<br />
2010 verstoßen haben, dass bis zu einem Mediationstreffen nach der Landtagswahl NRW keine<br />
Koalitionsbildungen außerhalb der <strong>LINKE</strong>N Liste durchgeführt werden, 2.) dass sie die Arbeit mit dem<br />
Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> aufkündigten und 3.) dass gegen die ausdrückliche<br />
Missbilligung des Kreisverbandsvorstands gegenüber dem Versuch einer Listenbildung bestehend aus<br />
Carmen Matuszewski, Achim Fänger und Gerhard Schweizerhof (WIR aus <strong>Mülheim</strong>) der Antrag für<br />
diese Listenbildung in den Rat der Stadt eingebracht und somit das Votum des Kreisverbandsvorstands<br />
missachtet wurde.<br />
In der aktuellen außerordentlichen Vorstandssitzung wird im Konsens entschieden, dass die jeweiligen<br />
Betroffenen, d. h. die in den Anträgen namentlich aufgeführten Personen, der folgenden beiden Anträge<br />
von Ingrid Wiechert per E-Mail jeweils über den sie betreffenden Beschluss informiert werden sollen:<br />
1. „Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschließt einstweilig bis zur nächsten<br />
Mitgliederversammlung, dass die Stadtverordneten Carmen Matuszewski und Achim Fänger ab sofort im<br />
Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> nicht mehr legitimiert sind, den Namen <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. zu tragen.<br />
Desweiteren wird ihnen das Recht entzogen, sowohl im Rat als auch in der Öffentlichkeit im Namen der<br />
<strong>LINKE</strong>N zu sprechen oder in deren Namen zu handeln. Ein Antrag gleichen Inhalts wird seitens des<br />
Kreisverbandsvorstands zwecks Entfristung dieses einstweiligen Beschlusses auf der nächsten<br />
Mitgliederversammlung gestellt und dessen Befürwortung empfohlen.“<br />
2. „Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschließt, dem Kreisverbandssprecher Patrick Schlos das<br />
Misstrauen auszusprechen und während der nächsten Mitgliederversammlung dessen Abwahl und die<br />
Wahl eines neuen Sprechers zu beantragen. Bis zur Entscheidung der Mitgliederversammlung entzieht<br />
der Kreisvorstand Patrick Schlos das Recht, öffentlich als Sprecher aufzutreten.“<br />
In der aktuellen außerordentlichen Vorstandssitzung wird im Konsens entschieden, dass der Gehalt beider<br />
oben genannter Anträge einschließlich einer Begründung jeweils als Pressemitteilung des Pressesprechers<br />
des Kreisverbands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong>, Andreas Marquardt, an die Medien verschickt wird. Der<br />
Zeitpunkt der Versendung soll Sonntag, der 21. März, 13 Uhr, sein.<br />
Andreas Marquardt stellt folgenden Antrag: „Der Kreisvorstand möge beschließen, die politische Arbeit<br />
von Gabi Rosinski im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, insbesondere die Unterhaltung einer<br />
Geschäftsstelle, finanziell zu unterstützen. Das geschieht in Form einer monatlichen Beteiligung an den
- Seite 4 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Mietkosten, um im Gegenzug die Geschäftsstelle für Sitzungen u. ä. mit nutzen zu können.“ Der Antrag<br />
wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Die zuvor verlesene Antragsbegründung lautet folgendermaßen:<br />
Insgesamt hätte die finanzielle Unterstützung der Geschäftsstelle des Ratskollektivs durch den<br />
Kreisverband eine eindeutige Außenwirkung, da die Förderung von Gabi Rosinskis Arbeit eine klare<br />
Positionierung darstellt und damit gleichzeitig eine Distanzierung von den Vorgängen um<br />
Fänger/Matuszewski, WIR, MLPD und allen Mitgliedern, die damit zu tun haben. Der Kreisverband<br />
braucht dringend einen für die Mitglieder kostenneutralen (Verzehr) und dennoch öffentlichen<br />
Versammlungsort für Sitzungen aller Art; dies ist eine kostengünstige Möglichkeit, eine zur Zeit nicht<br />
finanzierbare Geschäftsstelle für den Kreisverband zumindest ansatzweise zu ersetzen. Die<br />
Geschäftsstelle des Ratskollektivs wird dadurch (via Außenwerbung) auch als Dependance des<br />
Kreisverbands kenntlich sein und als solche Anlaufstelle werden, was für den Kreisverband in der<br />
Öffentlichkeit von Vorteil wäre.<br />
Andreas Marquardt stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand beschließt, dass das Ratskollektiv, bestehend<br />
aus Gabi Rosinski und ehrenamtlich arbeitenden Mitgliedern der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>, den Namenszusatz<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> offiziell führen darf.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Die zuvor verlesene Antragsbegründung lautet folgendermaßen:<br />
- Gabi Rosinski ist als Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> und nicht für sich selbst im Rat der Stadt; alle ihre<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiter sind ebenfalls Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>; es sollte nach außen kenntlich<br />
gemacht werden, für welche Politik Gabi Rosinski und das Ratskollektiv stehen.<br />
- Eine deutliche Positionierung des Kreisverbands in Form klarer Bekenntnisse und Konsequenzen bzgl.<br />
der jüngsten Ereignisse ist längst überfällig; es darf nicht der Eindruck entstehen, dass Gabi Rosinski im<br />
luftleeren Raum arbeitet; der Kreisverband, insbesondere der Kreisvorstand, kann dadurch nur gewinnen.<br />
- Außenwirkung: Der Kreisverband zeigt, dass die Stadtverordnete Gabi Rosinski (mit Unterstützung der<br />
Mitglieder des Ratskollektivs) die Interessen der <strong>LINKE</strong>N im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> vertritt<br />
und ihr vertraut; das ist gleichzeitig eine klare Solidarisierung des Kreisverbands mit Gabi und eine<br />
deutliche Distanzierung von den Vorgängen um Fänger/Matuszewski, WIR, MLPD und allen<br />
Mitgliedern, die damit zu tun haben.<br />
Die (positiv erfolgten) Beschlüsse der beiden folgenden Anträge wird Ingrid Wiechert im Auftrag des<br />
Kreisverbandsvorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> aufgrund Konsenses der aktuellen<br />
außerordentlichen Vorstandssitzung am Montag, den 22. März dem <strong>Mülheim</strong>er Amt Rat der Stadt<br />
mitteilen:<br />
1. „Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschließt einstweilig bis zur nächsten<br />
Mitgliederversammlung, dass die Stadtverordneten Carmen Matuszewski und Achim Fänger ab sofort im<br />
Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> nicht mehr legitimiert sind, den Namen <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. zu tragen.<br />
Desweiteren wird ihnen das Recht entzogen, sowohl im Rat als auch in der Öffentlichkeit im Namen der<br />
<strong>LINKE</strong>N zu sprechen oder in deren Namen zu handeln. Ein Antrag gleichen Inhalts wird seitens des<br />
Kreisverbandsvorstands zwecks Entfristung dieses einstweiligen Beschlusses auf der nächsten<br />
Mitgliederversammlung gestellt und dessen Befürwortung empfohlen.“<br />
2. „Der Vorstand beschließt, dass das Ratskollektiv, bestehend aus Gabi Rosinski und ehrenamtlich<br />
arbeitenden Mitgliedern der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>, den Namenszusatz <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> offiziell führen darf.“
Anhang: Die in der aktuellen Mitgliederversammlung gefassten Beschlüsse:<br />
- Seite 5 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
1. Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschließt, dem<br />
Kreisverbandssprecher Patrick Schlos das Misstrauen auszusprechen und während der nächsten<br />
Mitgliederversammlung dessen Abwahl und die Wahl eines neuen Sprechers zu beantragen. Bis zur<br />
Entscheidung der Mitgliederversammlung entzieht der Kreisvorstand Patrick Schlos das Recht, öffentlich<br />
als Sprecher aufzutreten.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig bei einer Enthaltung<br />
angenommen.<br />
2. Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschließt die<br />
Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zu den aktuellen Problemen im<br />
Kreisverband bis Freitag, den 16. April 2010.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig<br />
angenommen.<br />
3. Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> beschließt<br />
einstweilig bis zur nächsten Mitgliederversammlung, dass die Stadtverordneten Carmen Matuszewski<br />
und Achim Fänger ab sofort im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> nicht mehr legitimiert sind, den<br />
Namen <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. zu tragen. Desweiteren wird ihnen das Recht entzogen, sowohl im Rat als auch in<br />
der Öffentlichkeit im Namen der <strong>LINKE</strong>N zu sprechen oder in deren Namen zu handeln. Ein Antrag<br />
gleichen Inhalts wird seitens des Kreisverbandsvorstands zwecks Entfristung dieses einstweiligen<br />
Beschlusses auf der nächsten Mitgliederversammlung gestellt und dessen Befürwortung empfohlen.“ Der<br />
Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
4. Andreas Marquardt stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />
<strong>Ruhr</strong> fordert Carmen Matuszewski und Achim Fänger auf, ihr Mandat als Stadtverordnete für den Rat der<br />
Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> sofort an den Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> zurückzugeben.“ Der<br />
Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
5. Andreas Marquardt stellt folgenden Antrag: „Der Kreisvorstand möge beschließen, die politische<br />
Arbeit von Gabi Rosinski im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, insbesondere die Unterhaltung einer<br />
Geschäftsstelle, finanziell zu unterstützen. Das geschieht in Form einer monatlichen Beteiligung an den<br />
Mietkosten, um im Gegenzug die Geschäftsstelle für Sitzungen u. ä. mit nutzen zu können.“ Der Antrag<br />
wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
6. Andreas Marquardt stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand beschließt, dass das Ratskollektiv,<br />
bestehend aus Gabi Rosinski und ehrenamtlich arbeitenden Mitgliedern der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>, den<br />
Namenszusatz <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> offiziell führen darf.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig<br />
angenommen.<br />
Ende der Sitzung: 22.45 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 21.03.2010
<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 31.03.2010<br />
- Seite 1 von 3 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Nina Eumann, Saskia Leischen, Ingrid Wiechert, Gernot Schaper, Andreas<br />
Marquardt<br />
Gäste: Gabi Rosinski, Claudia Schaper-Kiosze, Lothar Kirsch, Manfred Marcovics<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Nina Eumann, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
1. Vorbereitung außerordentliche <strong>MV</strong><br />
2. Bericht aus dem Kreiswahlbüro<br />
3. Problemstellung Vorstand / Solidarische Zusammenarbeit<br />
4. Nicht abgearbeitete Anträge<br />
5. Termine / Verschiedenes<br />
Anhang: Die in der aktuellen Vorstandssitzung gefassten Beschlüsse<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Nina Eumann <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
TOP 1<br />
Zum Thema „Vorbereitung außerordentliche <strong>MV</strong>“ wird festgestellt, dass die Anträge zur<br />
außerordentlichen <strong>MV</strong> nicht nur in inhaltlicher sondern auch in sprachlicher Hinsicht<br />
einwandfrei sein sollten. Ingrid wird eine sprachliche Überarbeitung vornehmen, so dass die<br />
Aussagen präzisiert und die Inhalte linguistisch klarer ausgedrückt werden. Es wird festgestellt,<br />
dass eine Abwahl des <strong>Mülheim</strong>er BPT-Delegierten nur durch das Gremium stattfinden kann, das<br />
den selben auch gewählt hat, also durch eine gemeinsame <strong>MV</strong> der Kreisverbände Duisburg und<br />
<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Für die außerordentliche Mitgliederversammlung werden Nina Eumann und<br />
Gernot Schaper als Vorschlag an die <strong>MV</strong> zwecks Versammlungsleitung angesprochen. Als<br />
mögliche Wahl- und Zählkommission werden Ingrid Wiechert und Manfred Marcovics erwähnt.<br />
TOP 2<br />
Zum Thema „Bericht aus dem Kreiswahlbüro“ berichte ich von der ungefähren Anzahl der<br />
benötigten Wahlkampf-Zeitungen und der Easy-Plates pro „Kommunalwahlbezirk“ (als<br />
Rechnungseinheit): In „Styrum-Süd“, als Vergleichs-Maßstab, werden z. B. ca. 1.500 Zeitungen<br />
pro Ausgabe gebraucht und es sollten idealerweise ca. 200 Easy-Plates in Gesamt-Styrum<br />
gehängt werden. (Spezifische Einzelheiten werden auch während des Wahlkampfvorbereitungs-<br />
Treffens am Montag, den 12. April um 19 Uhr im Büro des Rats-Kollektivs, insofern dieser Ort<br />
die Zustimmung der außerordentlichen <strong>MV</strong> findet, mitgeteilt – Anm. des Verfassers). Nina<br />
erläutert ihren Terminplan als <strong>Mülheim</strong>er Direktkandidatin zur Landtagswahl NRW, der<br />
folgendermaßen aussieht: 22. April = Karl-Ziegler-Gymnasium, 25. April = Politischer<br />
Frühschoppen bei der Caritas, 30. April = Gymnasium Heißen (dieser Termin aber nur als<br />
schulinterne Klassenraum-Diskussion), 3. Mai = Podiumsdiskussion Verbraucherzentrale und
- Seite 2 von 3 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
7. Mai = „Speed-Dating“ der Verbraucherzentrale. Es wird angefragt, ob Bruni alle Wahlkampf-<br />
Daten, nicht nur Ninas, gebündelt in einer Liste zusammenstellen könne, um diese an alle<br />
Mitglieder zu verschicken (Nach E-Mail-Rücksprache mit Bruni sagte sie, sehr nachvollziehbar,<br />
dass es sinnvoller sei, auf jeden Termin immer einzeln einige Tage vor der betreffenden<br />
Veranstaltung aufmerksam zu machen – Anm. des Verfassers). Es wird der Vorschlag gemacht,<br />
einen weiteren rein <strong>Mülheim</strong>er Plakatierungstag „auszurufen“, um die Plakatierungs-Aktivitäten<br />
zu intensivieren. Bruni soll der Vorschlag unterbreitet werden, einen Flyer-Text zur <strong>Mülheim</strong>er<br />
Wahlkampfveranstaltung am 15. April mit Jörn Wunderlich, dem Familienpolitischen Sprecher<br />
und Parlamentarischen Geschäftsführer der Linksfraktion im Deutschen Bundestag, zu verfassen<br />
(Mittlerweile hat Bruni das Einladungsschreiben verfasst und gestaltet und wir einigten uns per<br />
E-Mail darauf, dass Nina den Text für den Flyer schreiben wird – Anm. des Verfassers).<br />
Nina macht darauf aufmerksam, dass es möglich wäre, Gregor Gysi explizit nur am Sonntag, den<br />
2. Mai von ca. 11 bis 14 Uhr für einen politischen Frühschoppen „zu buchen“. Im Schilderhaus<br />
wäre an diesem Datum der Saal schon besetzt, es solle daher nach anderen Räumlichkeiten<br />
gesucht werden. Der Vorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> spricht sich per Akklamation für die<br />
Veranstaltung mit Gregor Gysi aus. Es sei generell auch möglich, diese Wahlkampfveranstaltung<br />
gemeinsam mit dem KV Oberhausen zu planen. Nina schlägt für Donnerstag, den 6. Mai eine<br />
von der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N veranstaltete und von Pascal Beucker, Korrespondent der taz in<br />
NRW, moderierte Podiumsdiskussion mit Ulrich Wilken (dem Landesvorsitzenden der <strong>LINKE</strong>N<br />
in Hessen), ihr selbst als der <strong>Mülheim</strong>er Direktkandidatin, Barbara Steffens (Bündnis 90 / <strong>DIE</strong><br />
GRÜNEN) und Anton Schaaf (SPD) vor. Claudia wirft ein, dass das nicht als Koalitionsaussage<br />
betrachtet werden solle. Unter diesem Vorbehalt sprechen sich alle für die Veranstaltung aus.<br />
TOP 3<br />
Zum Thema „Problemstellung Vorstand / Solidarische Zusammenarbeit“ erläutert Ingrid, dass<br />
sie darauf verzichten wird, ihren angekündigten Rücktritt aus dem Kreisverbandsvorstand <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> schriftlich einzureichen und stattdessen Vorstandsmitglied bleiben<br />
werde. Diese Entscheidung wird von allen anwesenden Vorstandsmitgliedern begrüßt.<br />
Das Thema „Problemstellung Vorstand / Solidarische Zusammenarbeit“ wird, bezüglich weiterer<br />
zu klärender Fragen, auf eine VS verschoben, während der deutlich mehr, idealerweise alle,<br />
Vorstandsmitglieder anwesend sind. In größerem Zusammenhang wird noch einmal betont, dass<br />
das geplante Mediationstreffen auch weiterhin, nach der Landtagswahl, stattfinden soll.<br />
TOP 4<br />
Zum Thema „Nicht abgearbeitete Anträge“ wird festgestellt, dass diese als TOP in den<br />
Vorschlag zur Tagesordnung der nächsten ordentlichen <strong>MV</strong> am 14. Mai aufgenommen werden<br />
sollen. Die Anträge sollen auch Thema einer VS vor der nächsten ordentlichen <strong>MV</strong> sein.<br />
Es wird nochmals angeregt, Mails der MitgliederverwalterIn durch das Wort<br />
„Mitgliederverwaltung“ in der Adresse deutlich zu kennzeichnen, da hierdurch die Gefahr<br />
verringert wird, dass Mitglieder wichtige Mails übersehen. Ein Beschluss hierzu liegt bereits vor.<br />
TOP 5<br />
Udo Ogrisseck spricht als <strong>Mülheim</strong>er Schatzmeister einen Antrag zum Thema „Finanzen“ an<br />
den Geschäftsführenden Landesvorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW an. Nina Eumann unterstützt in<br />
einem erläuternden Redebeitrag Udos Antrag. Anschließend stellt Udo Ogrisseck den Antrag<br />
wie folgt: „Antrag an den Geschäftsführenden Landesvorstand – Antragsteller KV <strong>Mülheim</strong> an<br />
der <strong>Ruhr</strong>: Der KV <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> befand sich in einem Rechtsstreit wegen einer<br />
Persönlichkeitsverletzung auf der Homepage des Kreisverbandes. In einem Vortrag von<br />
Wolfgang Dominik (Die Nazis und ihr Geld) bei der VVN in Zusammenhang mit einer
- Seite 3 von 3 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Veranstaltung mit Ulla Jelpke wurde der Name Karl Heinz Pröhuber mit NPD-Machenschaften<br />
in Verbindung gebracht. Diesen Vortrag haben wir auf unserer Homepage veröffentlicht.<br />
Pröhuber bestreitet die Nähe zur NPD und hat einen Anwalt beauftragt, ihn in dieser<br />
Angelegenheit zu vertreten. In Haftung genommen wird die Sprecherin des Kreisverbandes,<br />
Nina Eumann. Die bis jetzt entstandenen und geleisteten Kosten belaufen sich auf 4.400,- €. Der<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong> hat 90 Mitglieder mit einem Beitragsvolumen von 2.200,- € jährlich. Die<br />
Reserven sind durch die Wahlen und bereits geleistete Zahlungen in dieser Sache aufgebraucht.<br />
Aus diesem Grund beantragt der KV <strong>Mülheim</strong> einen Zuschuss in Höhe von 2.000,- €“ Der<br />
Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Am Samstag, den 10. April findet von 15 bis 18 Uhr die Eröffnung des <strong>Mülheim</strong>er Kunsthauses<br />
in der Fahrzeughalle der alten Feuerwache (Aktienstraße 46) statt. Ich werde hingehen.<br />
Am 24. April findet sowohl die Landesratssitzung <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW als auch eine Anti-AKW-<br />
Demo in Ahaus statt. Der Treffpunkt zu letzterem ist am betreffenden Tag um 11 Uhr am<br />
Hauptbahnhof <strong>Mülheim</strong>. Nina wird noch eine Mail mit genaueren Infos herumschicken.<br />
Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 23. April<br />
2010, 19.00 Uhr, der Ort wird, sobald feststehend, rechtzeitig mitgeteilt. Abhängig von der<br />
außerordentlichen <strong>MV</strong> wird diese VS eventuell im Büro des Ratskollektivs stattfinden.<br />
Außerordentliche Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>:<br />
Freitag, 9. April 2010, 19.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Nächste ordentliche Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>:<br />
Freitag, 14. Mai 2010, 19.00 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 11. April 2010, 11.00 -16.00 Uhr, Kulturzentrum „Alte Feuerwache“,<br />
Friedenstraße 5, 47053 Duisburg-Hochfeld.<br />
Landestreffen der KPF NRW: Am Samstag, den 24. April 2010, um 14.00 Uhr, in der<br />
Landesgeschäftsstelle Düsseldorf, Corneliusstr.108.<br />
Anhang: Die in der aktuellen Mitgliederversammlung gefassten Beschlüsse:<br />
1. Udo Ogrisseck spricht als <strong>Mülheim</strong>er Schatzmeister einen Antrag zum Thema „Finanzen“<br />
an den Geschäftsführenden Landesvorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW an. Nina Eumann<br />
unterstützt in einem erläuternden Redebeitrag Udos Antrag. Anschließend stellt Udo Ogrisseck<br />
den Antrag wie folgt: „Antrag an den Geschäftsführenden Landesvorstand – Antragsteller KV<br />
<strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>: Der KV <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> befand sich in einem Rechtsstreit wegen<br />
einer Persönlichkeitsverletzung auf der Homepage des Kreisverbandes. In einem Vortrag von<br />
Wolfgang Dominik (Die Nazis und ihr Geld) bei der VVN in Zusammenhang mit einer<br />
Veranstaltung mit Ulla Jelpke wurde der Name Karl Heinz Pröhuber mit NPD-Machenschaften<br />
in Verbindung gebracht. Diesen Vortrag haben wir auf unserer Homepage veröffentlicht.<br />
Pröhuber bestreitet die Nähe zur NPD und hat einen Anwalt beauftragt, ihn in dieser<br />
Angelegenheit zu vertreten. In Haftung genommen wird die Sprecherin des Kreisverbandes,<br />
Nina Eumann. Die bis jetzt entstandenen und geleisteten Kosten belaufen sich auf 4.400,- €. Der<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong> hat 90 Mitglieder mit einem Beitragsvolumen von 2.200,- € jährlich. Die<br />
Reserven sind durch die Wahlen und bereits geleistete Zahlungen in dieser Sache aufgebraucht.<br />
Aus diesem Grund beantragt der KV <strong>Mülheim</strong> einen Zuschuss in Höhe von 2.000,- €“ Der<br />
Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Ende der Sitzung: 21.45 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 08.04.2010
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 20.05.2010, 19:15-21:40 Uhr, Kämpchenstr. 21<br />
Vorstand:<br />
Bruni Stümpler, Gernot Schaper, Saskia Leischen, Udo Ogrissek<br />
Gast:<br />
Bernd Heck<br />
Entschuldigt:<br />
Andreas Marquardt, Ingrid Wiechert, Nina Eumann<br />
Tagesordnung:<br />
<strong>Protokoll</strong>: Bruni<br />
Das <strong>Protokoll</strong> der V-Sitzung <strong>vom</strong> 05.05.10 wurde nicht verabschiedet, weil die Mehrzahl<br />
der seinerzeit Anwesenden heute nicht anwesend war.<br />
1. Neuer Webmaster<br />
2. Pressemitteilung – Gernots Entwurf<br />
3. Nachbereitung <strong>MV</strong> <strong>vom</strong> 12.05.10<br />
4. Termin für Mediation<br />
5. KV-Finanzierung des Büros Kämpchenstr. 21<br />
6. Neuwahl Kreissprecher<br />
7. Neuwahl LPT-Delegierter<br />
8. Auswertung des <strong>Mülheim</strong>er Wahlergebnisses LTW<br />
9. Optimierung der Wahlkampf-Modalitäten<br />
10. Inhaltlich-thematische TOPs für Vorstandssitzungen<br />
11. Planungen zur Diskussion über den Entwurf des Parteiprogramms<br />
12. Partei-Ausschlussverfahren Ostrowski<br />
13. TOPs für die nächste Vorstandssitzung<br />
14. TOPs für die nächste Mitgliederversammlung<br />
15. Termine/Sonstiges<br />
TOP 1<br />
Bernd erklärte sich bereit, diese Funktion wieder zu übernehmen. Es wurde beschlossen,<br />
ein Dreier-Team aus Bernd, Andreas und Saskia zu bilden, wenn Andreas<br />
sich nach seinem Urlaub dazu bereit erklärt.<br />
Bruni wurde beauftragt, den alten Webmaster aufzufordern, die Zugangsdaten für<br />
unsere Homepage sofort an Bernd weiterzugeben.<br />
1/4
TOP 2<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Nachdem heute Abend das Sondierungsgespräch unserer Partei mit SPD und Grünen<br />
gescheitert ist, ergab sich eine rege Diskussion.<br />
Es wurde beschlossen, die ursprünglich geplante Pressemitteilung als Antwort auf<br />
die Angriffe von NRZ und WAZ <strong>vom</strong> 15.05.10 umzuschreiben.<br />
Gernot wird einen Entwurf fertigen und dem Vorstand zur Zustimmung übermitteln.<br />
TOP 3<br />
Der Beschluss der <strong>MV</strong> zur Aufforderung der Mandatsrückgabe der beiden ehemaligen<br />
Ratsmitglieder der <strong>LINKE</strong>N und ehemaligen Parteimitglieder muss noch umgesetzt<br />
werden.<br />
Gernot wird hierzu einen entsprechenden Text verfassen.<br />
Nach der Übereinstimmung im Vorstand wird Bruni zwei gleichlautende Schreiben<br />
fertigen. Es wurde vereinbart, diese – unterschrieben durch die geschäftsführenden<br />
Vorstandsmitglieder - per Einschreiben mit Rückschein zu versenden.<br />
TOP 4<br />
Wurde auf die nächste Vorstandssitzung verschoben.<br />
TOP 5<br />
Wird auf die nächste Vorstandssitzung verschoben, da hierzu noch keine Erkenntnisse<br />
vorliegen.<br />
Beschluss: TOP für die nächste Mitgliederversammlung<br />
TOP 6<br />
Die Neuwahl eines männlichen Delegierten zu den Landesparteitagen ist in der<br />
nächsten <strong>MV</strong> zwingend notwendig, da der 3. ordentliche Landesparteitag am<br />
10./11.07.10 stattfindet.<br />
Beschluss: TOP für die nächste Mitgliederversammlung<br />
TOP 7<br />
Es wurde Übereinstimmung erzielt insofern, dass die Neuwahl eines Kreissprechers<br />
erst dann organisiert werden soll, wenn wir wissen, wie sich die parteiliche Zukunft<br />
der Kreissprecherin gestalten wird.<br />
2/4
TOP 8<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Wurde auf die nächste Vorstandssitzung verschoben, damit wir anhand von Zahlenmaterial<br />
diskutieren können.<br />
TOP 9<br />
Wurde auf Grund der Nichtdringlichkeit auf die nächste Vorstandssitzung verschoben.<br />
Udo, Gernot, Claudia und Reinhold sind und werden aktiv im Abhängen von<br />
Wahlplakaten.<br />
TOP 10<br />
Gernot wird die aus seiner Sicht wichtigen Themen hierzu auflisten für die nächste<br />
Vorstandssitzung.<br />
TOP 11<br />
Gernot schlug die Bildung eines Arbeitskreises „Programmatik“ vor. Dies wurde von<br />
allen begrüßt.<br />
Als Termin für die 1. Sitzung des AK wurde der 28.05.10, 19:00 Uhr, K.-Str. 21, festgelegt.<br />
Begonnen wird mit dem Thema „Soziale Sicherheit im demokratischen Sozialstaat“,<br />
Seite 16 des Programmentwurfs.<br />
Bruni wird die Mitglieder entsprechend informieren.<br />
TOP 12<br />
Hierüber wurde intensiv diskutiert.<br />
Beschluss: Die Formulierung eines entsprechenden Antrags an die Schiedskommission<br />
wird Gernot vornehmen. Die V-Mitglieder werden sich über den Inhalt<br />
verständigen und kurzfristig entscheiden.<br />
TOP 13<br />
• Termin für Mediation<br />
• Auswertung des <strong>Mülheim</strong>er Wahlergebnisses LTW<br />
• Optimierung der Wahlkampf-Modalitäten<br />
• Neuwahl LPT-Delegierter<br />
• Inhaltlich-thematische TOPs für Vorstandssitzungen<br />
3/4
TOP 14<br />
• KV-Finanzierung des Büros Kämpchenstr. 21<br />
• Neuwahl LPT-Delegierter<br />
• Abstände zwischen den Mitgliederversammlungen<br />
• Abwahlantrag gegen Vorstandsmitglied Brunhilde Stümpler<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Bruni sammelt die TOPs für die <strong>MV</strong> und erstellt fristgerecht die Einladung.<br />
TOP 15<br />
• Außerordentl. LPT: 23.05.10, Bottrop<br />
• Demo Berlin – Vorbereitung 02.06.10, 18:30 Uhr, ZAKK Düsseldorf<br />
• Vorstandssitzung: 04.06.10, 19:00 Uhr, K.-Str. 21<br />
• Demo Berlin 12.06.10<br />
• Mitgliederversammlung: 25.06.10, 19:00 Uhr, Altes Schilderhaus<br />
• 3. ordentl. LPT: 10./11.07.10, Leverkusen<br />
20. Mai 2010<br />
Brunhilde Stümpler<br />
4/4
<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 17.06.2010<br />
- Seite 1 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Nina Eumann, Bruni Stümpler, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper, Andreas<br />
Marquardt<br />
Gäste: Gabi Rosinski, Claudia Schaper-Kiosze<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Nina Eumann, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
1. Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s <strong>vom</strong> 04.06.2010<br />
2. Atmosphärische Störungen<br />
3. Bericht aus dem Stadtrat und den Bezirksvertretungen<br />
4. Parteiausschlussverfahren Ostrowski<br />
5. KV-Finanzierung Büro Kämpchenstr. 21<br />
6. Reisekostenerstattung LPT-Delegierte<br />
7. Mitgliederversammlung am 25.06.2010 einschließlich des Rechenschaftsberichts, der<br />
Vorbereitung des Wahlgangs und den Vorschlägen Versammlungsleitung / <strong>Protokoll</strong>führung<br />
8. Pressemitteilung zur Fraktionsbildung „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ – Von Gernot (wird auf<br />
die nächste VS verschoben)<br />
9. Lager / Info-Stand<br />
10. Homepage<br />
11. Berichte (wird auf die nächste VS verschoben)<br />
12. Auswertung des <strong>Mülheim</strong>er Wahlergebnisses LTW (wird auf die nächste VS verschoben)<br />
13. Optimierung des Wahlkampfs (wird auf die nächste VS verschoben)<br />
14. Termine / Verschiedenes<br />
Anhang: Die in der aktuellen Vorstandssitzung gefassten Beschlüsse<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Nina Eumann <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
Nina stellt folgenden Antrag: „Die aktuelle Vorstandssitzung soll mit einem Zeitlimit bis 22 Uhr<br />
ausgestattet sein und nicht wesentlich länger dauern.“ Der Antrag wird abgestimmt und
- Seite 2 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
einstimmig angenommen (Beschlüsse, die sich lediglich auf die Durchführungsform der jeweils<br />
aktuellen Vorstandssitzung beziehen sowie die jeweiligen Verabschiedungen vorangegangener<br />
<strong>Protokoll</strong>e werde ich im folgenden nicht unterstreichen, so dass sie auch nicht auf die neu zu<br />
schaffende Seite „Beschlüsse“ unserer WebSite gelangen, da es sich lediglich um jeweils aktuell<br />
zu erledigende Formalia handelt, die kontinuierlich immer nur Auswirkungen auf die<br />
gegenwärtige VS bzw. auf das <strong>Protokoll</strong> der vorhergehenden VS besitzen, so dass die<br />
Notwendigkeit einer Beschlusskontrolle über einen darüber hinausgehenden Zeitraum entfällt.<br />
Bei Einwendungen bitte ich um erneute Diskussion – Anm. des Verfassers).<br />
Nina übergibt mir zwecks Weitergabe an Saskia Leischen und Bernd Heck das Login für die<br />
WebSite unseres Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> in schriftlicher Form (An Bernd<br />
habe ich das Login bereits weitergegeben und er bemängelt das, aus, wie er sagte, „Unkenntnis<br />
des Themas WebSite-Gestaltung“ unterlassene Fehlen der Weitergabe der Zugangsdaten für den<br />
Mail-Admin. Das bedeute, wie Bernd mir erläuterte, dass wahrscheinlich alle vorangegangenen<br />
WebMaster gegenwärtig noch Zugriff auf alle Mail-Accounts haben, die über <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />
<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> laufen. Oder anders ausgedrückt: Sobald jemand von uns eine <strong>LINKE</strong> E-Mail-<br />
Adresse in den letzten Monaten verwendete oder momentan verwendet (was im aktuellen<br />
Vorstand aber glücklicherweise nicht der Fall ist), können ehemalige WebMaster,<br />
höchstwahrscheinlich auch diejenigen des letzten Jahres, unseren Mail-Verkehr mitlesen. Bernd<br />
betonte die Notwendigkeit, uns mit Minuskel in Verbindung zu setzen, um ein neues Passwort zu<br />
erhalten. Denn dieses Passwort kann nicht <strong>vom</strong> aktuellen WebMaster geändert werden. Hier<br />
bestünde noch Klärungsbedarf. Bernd würde zur nächsten <strong>MV</strong> und zur nächsten VS kommen -<br />
Anm. des Verfassers).<br />
TOP 1<br />
Das <strong>Protokoll</strong> <strong>vom</strong> 04.05.2010 wird nach kurzer Diskussion mit einer Enthaltung einstimmig<br />
genehmigt. Die Enthaltung begründet sich durch Nichtanwesenheit in der vorherigen<br />
Vorstandssitzung. Im weiteren Verlauf der aktuellen VS wird festgestellt, dass in der<br />
vorangegangenen Vorstandssitzung der Beschluss gefasst wurde, dass in der nächsten<br />
Mitgliederversammlung ein ordentlicher Delegierter (unquotiert) und vier Ersatzdelegierte<br />
(quotiert / unquotiert) nachgewählt werden sollen. Es handelte sich um einen formellen,<br />
einstimmig gefassten, Beschluss und nicht nur, wie ich als <strong>Protokoll</strong>ant unrichtig schrieb, um<br />
eine informelle Feststellung im Konsens.<br />
TOP 2<br />
Zum Thema „Atmosphärische Störungen“ liefert Gernot eine kurze Zusammenfassung, in der er<br />
die Themenkomplexe „Belastungen durch die Wahlkämpfe“, „Durchatmen in den<br />
Sommermonaten“ und „Vorbereiten einer Mediation“ anreißt. Nina betont die Notwendigkeit,<br />
Diskrepanzen nicht per E-Mail-Verkehr zu vertiefen, sondern stattdessen eine jeweilige Klärung<br />
entweder per Telefon oder in direktem Gespräch zu suchen. Ich spreche, nicht zuletzt aufgrund<br />
des strukturellen Weiterbestehens eines Netzwerks ehemaliger GenossInnen außerhalb der<br />
Partei, die Notwendigkeit an, unseren Schwerpunkt darauf zu legen, dass wir, weit vor den<br />
nächsten Wahlen, stärker an aktiven und relativ loyalen Mitgliedern werden – dass wir uns<br />
gegenwärtig also weniger durch individuell ausgetragene Streitigkeiten verschleißen sollten, um<br />
uns stattdessen gerade jetzt auf das Thema „Mitgliedergewinnung“ zu konzentrieren, da es sich<br />
bei Neumitgliedern in umso verstärktem Maße um „Idealisten“ handeln dürfte, je weiter die<br />
nächsten Kommunalwahlen noch entfernt liegen. Nina betont ebenfalls, dass das Thema<br />
„Mitgliederentwicklung“ sehr wesentlich sei. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Christian<br />
Stadter soll als Referent und „Ratgeber“ zum Thema „Mitgliederentwicklung und –gewinnung“<br />
zur nächsten Vorstandssitzung eingeladen werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig<br />
angenommen. Nina wird Christian per E-Mail informieren. Bruni spricht über ihre E-Mail, in der<br />
sie sich darüber beschwerte, dass das Schreiben und Verschicken des <strong>Protokoll</strong>s der letzten <strong>MV</strong>
- Seite 3 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
zu lange dauere. Es sei ihr nicht darum gegangen, eine bestimmte Person zu kritisieren, sondern<br />
um den Sachverhalt an sich. Ich antworte, dass das Schreiben schon mal länger dauern könne, je<br />
nachdem welche Arbeiten sonst noch anliegen würden – So sei es mir z. B. schon einmal<br />
passiert, dass ein AKL-<strong>Protokoll</strong> ziemlich lange „auf Halde“ lag, weil ich mich zuerst mit<br />
<strong>Mülheim</strong>er Arbeiten befasste. Gernot ergänzt, dass wir uns um weitestgehende Toleranz<br />
bemühen sollten, auch weil wir mit relativ wenigen aktiven Mitgliedern ein hohes jeweiliges<br />
Arbeitspensum zu erledigen hätten. Gabi stellt fest, dass wir uns weniger mit<br />
Nebensächlichkeiten befassen sollten, dafür aber mehr mit dem Funktionieren des Ganzen durch<br />
optimierte Organisation – Hierzu gehöre auch, dass das Büro des Ratskollektivs zeitweise durch<br />
VertreterInnen der Partei auf lokaler Ebene besetzt sei, da es sich bei vielen Fragen der<br />
BürgerInnen um Fragen nach der Partei handle. Zu Fragen der Kommunalpolitik sei sowieso<br />
immer jemand während der Öffnungszeiten vorhanden. Es sei nur relativ schwierig, gleichzeitig<br />
kommunalpolitische Strategien zu entwerfen und zu bearbeiten sowie Fragen von BürgerInnen<br />
nach der Partei zu beantworten. Hier sollten weitere AnsprechpartnerInnen aus unserem<br />
Kreisverband im Büro für die BürgerInnen bereit stehen. Nina ergänzt, dass zwecks Optimierung<br />
unserer kommunalen Arbeit alle Einladungen zum Ratskollektiv von unserer<br />
Mitgliederverwalterin Bruni über den großen Verteiler an alle <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen<br />
verschickt werden sollten – das sollte aufgrund Brunis Anregung und der übereinstimmenden<br />
Auffassung aller Anwesenden derart geschehen, dass der Einladungstext sowohl in der Mail<br />
selbst als auch in einem Word-Anhang gelesen werden kann.<br />
Zu der E-Mail von Patrick Schlos, die auch einen Antrag an die <strong>MV</strong> enthält (s. u.), in der er das<br />
kommunalpolitische Vorgehen von Gabi Rosinski kritisiert, verdeutliche ich meine Einwände in<br />
wesentlich drei Punkten: 1. In dieser E-Mail werden die, in den Bereichen „Steuererlass für<br />
Karstadt“ und „Kürzungen im Kulturbereich“, zu unserer <strong>LINKE</strong>N Kommunalpolitik diametral<br />
entgegen gesetzten Positionen von „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ vertreten. 2. Die von Patrick<br />
Schlos entworfenen Kritikpunkte werden nicht inhaltlich fundiert dargestellt, 3. Die E-Mail von<br />
Patrick Schlos endet mit einer Drohung. Gabi erläutert ihre Position in allen Einzelheiten und<br />
sagt, dass sie das für alle GenossInnen während der nächsten Mitgliederversammlung<br />
wiederholen wird. Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Vorstand des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> stimmt den Antrag von Patrick Schlos ab, der folgenden Wortlaut<br />
enthält: „Der Vorstand der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Kreisverband <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> distanziert<br />
sich von den unsozialen und den Grundsätzen der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. widersprechenden<br />
Anträgen durch die Ratsfrau Gabi Rosinski im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong>.“ Der Antrag von Patrick<br />
Schlos wird abgestimmt und einstimmig abgelehnt. Die Tagesordnung der nächsten <strong>MV</strong> soll<br />
aufgrund allgemeinen Konsenses um den TOP „Aufklärung Kommunalpolitik in den Bereichen<br />
„Steuererlass für Karstadt“ und „Kürzungen im Kulturbereich“ ergänzt werden. Zum Thema<br />
„Mediation“ wird festgestellt, dass der erste Schritt natürlich darin bestünde, erst einmal eine<br />
geeignete MediatorIn zu finden. Bruni wird sich in Gewerkschaftskreisen umhören, Gabi wird<br />
sich ebenfalls bemühen, eine MediatorIn zu finden. Generell sei auch der Kostenfaktor zu<br />
berücksichtigen. Als mögliche Termine für eine Mediation werden die folgenden festgesetzt:<br />
Samstag der 28. August, Sonntag der 29. August, Sonntag der 19. September und Samstag der<br />
25. September. Ort der Veranstaltung soll das Naturfreunde-Haus am Böllrodt, Nähe Flughafen,<br />
sein. Es soll dann zwecks Info eine Mail an alle <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen verschickt werden, die<br />
zwecks Planung des Mittagessens auch eine Bitte um verbindliche Zusage enthält.<br />
TOP 3<br />
Zum Thema „Bericht aus dem Stadtrat und den Bezirksvertretungen“ stellt Nina fest, dass ein<br />
solcher Bericht während aller Vorstandssitzungen erfolgen soll. Ich entgegne, dass der Ort für<br />
einen solchen Bericht viel eher entweder die jeweilige Sitzung des Ratskollektivs, innerhalb<br />
derer dieser Bericht sowieso stattfindet und die als Gremium auch jederzeit dem Besuch einer<br />
jeden <strong>Mülheim</strong>erIn einschließlich Vorstandsmitgliedern der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N offen stehe,
- Seite 4 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
oder aber die <strong>Mülheim</strong>er Mitgliederversammlung sei, in der die <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen viel<br />
zahlreicher vertreten sind als in jeder Vorstandssitzung. Gabi erklärt sich als Stadtverordnete zu<br />
einem Bericht in jeder Vorstandssitzung bereit, wenn dieser TOP in den verschickten<br />
Einladungsschreiben in der Tagesordnung steht, ich als Bezirksvertreter, unter dem Einwand des<br />
höheren Gremiums der Mitgliederversammlung, auch – die beiden anderen Bezirksvertreter sind<br />
aktuell nicht anwesend. Ein Bericht in allen Mitgliederversammlungen soll ebenfalls stattfinden.<br />
Nina fragt nach aktuellen Berichten aus dem Stadtrat und den Bezirksvertretungen. Ich<br />
antworte, dass ich die spontane Behandlung dieses Themas nicht als sehr sinnvoll erachte, da<br />
zwei der drei Bezirksvertreter gar nicht anwesend sind und ich aufgrund des Fehlens dieses<br />
TOPs auf dem aktuellen Einladungsschreiben zur VS insofern unvorbereitet bin, als dass sich<br />
meine Notizen sowie die Tagesordnung der letzten BV-Sitzung mit den notierten<br />
Abstimmungsergebnissen bei mir zu Hause befinden, da ich gerade ein schriftliches <strong>Protokoll</strong><br />
der letzten Sitzung der BV 2 anfertige (alle meine <strong>Protokoll</strong>e aller BV-2-Sitzungen sind<br />
mittlerweile fertig geschrieben, verschickt und ich werde sie, sobald ich wieder einen<br />
funktionstüchtigen Drucker besitze, in meinem BV-2-Ordner im Büro des Ratskollektivs<br />
abheften, wo sie eingesehen werden können – Anm. des Verfassers). Die Berichte aus den<br />
Bezirksvertretungen sollen, genau wie der Bericht von der Ratsarbeit, in der nächsten <strong>MV</strong><br />
stattfinden.<br />
Gabi berichtet nichtsdestotrotz nochmals kurz zu den Sachverhalten „Steuererlass für Karstadt“,<br />
der von ihr und Gernot als „buchungstechnische Luftnummer“ erläutert wird, und zu den<br />
„Kürzungen im Kulturbereich“, bei denen es sich tatsächlich um die Alternative zwischen einer<br />
geringen Kürzung (die Höhe der z. B. von den Kulturvereinen aber auch von Gabi als<br />
Alternative noch akzeptierten Kürzungen = 2,4 Prozent) und einer erheblichen handelt<br />
(Vorschlag der von der Verwaltung angestrebten Kürzung = 4,2 Prozent), und nicht, wie von<br />
„WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ falsch verstanden ,unrichtig dargestellt sowie im Konsens mit der<br />
CDU im Kulturausschuss abgestimmt, um die Wahl zwischen einer Kürzung einerseits, die von<br />
„Kulturbanausen“ wie z. B. den MBI oder Bündnis 90 / <strong>DIE</strong> GRÜNEN angeblich betrieben<br />
werde und gar keiner Kürzung andererseits. Es gehe im Wesentlichen darum, möglichst viele<br />
kulturelle Aktivitäten in <strong>Mülheim</strong> zu retten, und nicht um den theoretisch richtig klingenden<br />
gemeinsamen Ansatz von WIR und CDU, alles zu fordern, um alles zu verlieren. Gabi betont<br />
nochmals die Notwendigkeit einer klärenden Erläuterung in der nächsten <strong>MV</strong>, die sie dort leisten<br />
wird, um die „verdrehte“ Darstellung der WIR und aller der WIR eventuell Nahestehenden zu<br />
berichtigen. Darüber hinaus hatte Gabi sich zwecks Klärung im Vorfeld bereits mit<br />
Kulturvereinen, den MBI sowie der Partei Bündnis 90 / <strong>DIE</strong> GRÜNEN getroffen. Abschließend<br />
spricht Nina die Bürgerinitiative Menden an, auf die Dieter als Thema für die Bezirksvertretung<br />
aufmerksam gemacht werden soll.<br />
TOP 4<br />
Zum Thema „Partei-Ausschlussverfahren Horst Ostrowski“ lautet der Antragstext für unsere<br />
nächste Mitgliederversammlung: „Horst Ostrowski zeigte als Mitglied des KV <strong>Mülheim</strong><br />
wiederholt parteischädigendes Verhalten und verletzte verbal mehrfach Mitglieder in ihrer<br />
Menschenwürde. Er ist nicht nur im KV <strong>Mülheim</strong> untragbar, sondern insgesamt aus der Partei<br />
auszuschließen.“ Es wird über den Antragstext und die etwas längere Antragsbegründung<br />
diskutiert. Beides findet unter den Anwesenden generell Zustimmung. Ein Erfolg bleibt<br />
abzuwarten. Nina sagt, dass sie nicht unbedingt zum Parteiausschlussverfahren gehen möchte,<br />
Gernot erklärt sich dazu bereit, dort hinzugehen.<br />
Das Thema „Ausschussbesetzungen“ im Kontext mit „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ bzw. die<br />
Existenz von Ausschussmitgliedern mit <strong>LINKE</strong>M Parteibuch dort soll als TOP in den Vorschlag<br />
für die Tagesordnung der nächsten Mitgliederversammlung aufgenommen werden.
- Seite 5 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
TOP 5<br />
Zum Thema „KV-Finanzierung Büro Kämpchenstr. 21“ erläutern Gabi und Nina, dass Gabi<br />
Rosinski dem Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> eine Rechnung über Nutzungsentgeld<br />
ihrer Räumlichkeiten in Höhe von 10,- Euro pro angefangener Stunde in Rechnung stellen<br />
werde. Diese finanzielle Regelung wird von den Anwesenden in Redebeiträgen befürwortet.<br />
Bruni erwähnt die Notwendigkeit eines Antrags an die <strong>MV</strong> – Nina sagt, dass ein solcher Antrag<br />
nicht zwingend notwendig sei.<br />
TOP 6<br />
Zum Thema „Reisekostenerstattung LPT-Delegierte“ erläutert Nina, dass auf unserer<br />
Landesseite <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW die Reisekostenrichtlinien veröffentlicht sind, dass der<br />
Landesverband die Kosten von Delegierten trage, deren Einkommen die Pfändungsfreigrenze<br />
nicht übersteigt, wenn die Anträge vor dem 31. August vorliegen, und dass ansonsten der<br />
Kreisverband die Kosten (mit 20 Cent pro gefahrenen Autokilometer bzw. bei Vorlage eines<br />
Buchungsbelegs / Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel) übernehme. Private und kostenlose<br />
Übernachtungsmöglichkeiten für den nächsten LPT wurden von Bruni bereits organisiert.<br />
TOP 7<br />
Zum Thema „Mitgliederversammlung am 25.06.2010 einschließlich des Rechenschaftsberichts,<br />
der Vorbereitung des Wahlgangs und den Vorschlägen Versammlungsleitung /<br />
<strong>Protokoll</strong>führung“ wird folgender Entwurf der Tagesordnung für unsere nächste <strong>MV</strong> diskutiert:<br />
Vorschlag Tagesordnung <strong>MV</strong> 25.06.2010<br />
TOP 1 Begrüßung – Wahl der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung<br />
TOP 2 Genehmigung des <strong>MV</strong>-<strong>Protokoll</strong>s <strong>vom</strong> 12.05.2010<br />
TOP 3 Bericht über die Vorstandsarbeit / Diskussion<br />
TOP 4 Entlastung des Vorstands (Finanzen)<br />
TOP 5 Anträge (Abwahl des Vorstandsmitglieds Brunhilde Stümpler)<br />
TOP 6 Neuwahl LPT-Delegierter (Vorschlag des Vorstands)<br />
TOP 7 KV-Finanzierung des Büros Kämpchenstr. 21<br />
TOP 8 Abstände zwischen den Mitgliederversammlungen<br />
In der aktuellen VS werden folgende TOPs als Ergänzung vorgeschlagen:<br />
- TOP „Aufklärung Kommunalpolitik in den Bereichen „Steuererlass für Karstadt“ und<br />
„Kürzungen im Kulturbereich“.<br />
- TOP „Aktuelle Berichte aus dem Stadtrat und den Bezirksvertretungen“.<br />
- TOP „Ausschussbesetzungen im Kontext mit „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ bzw. die Existenz<br />
von Ausschussmitgliedern dort mit <strong>LINKE</strong>M Parteibuch“.<br />
- TOP „Programmentwurf“ (Erläuterung durch Gernot)<br />
- TOP „Mitgliederkampagne / Neumitglieder“ (Erläuterung durch Nina)<br />
Zum bisherigen TOP 3 „Bericht über die Vorstandsarbeit / Diskussion“ sollte jedes<br />
Vorstandsmitglied einen kurzen Bericht über ihre / seine persönliche Vorstandsarbeit für die<br />
nächste <strong>MV</strong> vorbereiten<br />
Zum bisherigen TOP 4 „Entlastung des Vorstands (Finanzen)“ erläutert Udo als Schatzmeister,<br />
dass die RevisorInnen bereits tätig waren und die Vorbereitungsarbeiten somit erledigt wären.<br />
Zum bisherigen TOP 5 „Anträge (Abwahl des Vorstandsmitglieds Brunhilde Stümpler)“ wird<br />
festgestellt, dass Bruni als Mitgliederverwalterin diesen Antrag von Patrick Schlos noch einmal<br />
an alle Mitglieder verschicken sollte.
- Seite 6 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Gabi Rosinski wird die Stimmkarten für die <strong>MV</strong> drucken, wenn Ingrid Wiechert die<br />
Druckvorlagen erstellt. Für die Versammlungsleitung werden im Konsens Nina Eumann und<br />
Gernot Schaper vorgeschlagen, für die <strong>Protokoll</strong>führung ich, Andreas Marquardt.<br />
Etwas abweichend <strong>vom</strong> aktuellen Tagesordnungspunkt wird auf Claudias Vorschlag im<br />
einstimmigen Konsens die Entscheidung getroffen, dass die für unsere WebSite neu<br />
Verantwortlichen Saskia Leischen, Bernd Heck und Andreas Marquardt demnächst eine Seite<br />
auf unserer WebSite anlegen sollen, in der alle Beschlüsse ab dem gegenwärtigen <strong>Protokoll</strong>, die<br />
in den <strong>Protokoll</strong>en jeweils durch Unterstreichungen deutlich zu erkennen sind, chronologisch<br />
aufgelistet sind – Dafür soll diese (bisher erstellte) Liste am Ende eines jeden zukünftigen,<br />
sowie des gegenwärtigen, <strong>Protokoll</strong>s entfallen.<br />
TOP 8<br />
Das Thema „Pressemitteilung zur Fraktionsbildung „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ – Von Gernot“<br />
wird aus Zeitgründen verschoben.<br />
TOP 9<br />
Zum Thema „Lager / Info-Stand“ weist Udo darauf hin, dass „Dieters Lager“ bis Ende dieses<br />
Monats geräumt werden muss. Es handele sich hauptsächlich um die durch Nässe schwer<br />
gewordenen Spanplatten für die Wahlkampfplakate, sowie um einiges andere an<br />
Wahlkampfmaterial, hauptsächlich aus Papier. Ich erkläre mich dazu bereit, bei der Räumung<br />
des Lagers mitzuhelfen. Brunhilde und Udo werden Gabriele Stryak anfragen, ob wir ihren<br />
Keller (unmittelbare Nähe zur Schloßstraße und daher praktisch auch als Zwischenlager für Info-<br />
Stände verwendbar) als Lager anmieten können. Gernot wird sich um die Organisation unserer<br />
Info-Stände kümmern, die jeweils am ersten Samstag eines Monats stattfinden sollen.<br />
TOP 10<br />
Das Thema „Homepage (Zugangsdaten-Weitergabe von Nina an den Webmaster /<br />
Domaininhaber-Wechsel und Mitteilung an Minuskel)“ wird insofern als erledigt betrachtet, als<br />
dass Nina mir diese Daten zu Anfang der Sitzung zwecks Weitergabe an Saskia und Bernd<br />
bereits übergeben hat (an Bernd habe ich sie bereits weitergegeben – zu den Themen<br />
„Minuskel“, „Mail-Admin“ und allem weiteren siehe unter TOP 0 dieses <strong>Protokoll</strong>s – und an<br />
Saskia werde ich sie während unserer <strong>MV</strong> übergeben – Anm. des Verfassers).<br />
TOP 11<br />
Der Tagesordnungspunkt „Berichte“ wird im Konsens auf die nächste Vorstandssitzung<br />
verschoben.<br />
TOP 12<br />
Der Tagesordnungspunkt „Auswertung des <strong>Mülheim</strong>er Wahlergebnisses LTW“ wird im Konsens<br />
auf die nächste Vorstandssitzung verschoben.<br />
TOP 13<br />
Der Tagesordnungspunkt „Optimierung des Wahlkampfs“ wird im Konsens auf die nächste<br />
Vorstandssitzung verschoben.<br />
TOP 14<br />
Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, 1. Juli<br />
2010, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Übernächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, 12.<br />
August 2010, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.
- Seite 7 von 7 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 25.<br />
Juni 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Übernächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag,<br />
3. September 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />
Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />
19.00 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt. In der sitzungsfreien Sommerzeit werden<br />
diese teilweise durch Redaktionssitzungen ersetzt, deren Termine noch nicht fest stehen.<br />
Donnerstag, 24.06.2010, 19 Uhr: Veranstaltung „Kulturrassismus – Rechtsruck in Europa“,<br />
Jugendzentrum Essen, Papestr. 1.<br />
Montag, 28.06.2010, 19 Uhr, Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21 in <strong>Mülheim</strong><br />
(Einladung erfolgt durch Bruni).<br />
Freitag, 02.07.2010, 18 Uhr, Antragsbesprechung LPT, im Büro Kämpchenstr. 21 in <strong>Mülheim</strong><br />
(Einladung erfolgt durch Bruni).<br />
Samstag, 10. Juli 2010, ab 9 Uhr über den ganzen Tag: Afrika-Kulturtag mit afrikanischer<br />
Musik, Markt, Kinderprogramm usw. auf dem Papenbuschplatz, Papenbuschstr. 39, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Landesrat am 26.06.2010 in Düsseldorf.<br />
Landesparteitag am 10. / 11.07.2010 in Leverkusen.<br />
Am 8. Juli findet um 18 Uhr im Agenda-Büro (neben dem Handelshof, MH) ein<br />
Vorbereitungstreffen zum Friedensfest statt. Gernot wird dort anwesend sein.<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 5. September 2010, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Samstag, 26. Juni 2010, 14 Uhr, in der<br />
Landesgeschäftsstelle Corneliusstraße, Düsseldorf.<br />
Nächste Sitzung des Rats der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, der 8. Juli 2010, um 16<br />
Uhr, in den Räumen der RWE an der Moritzstraße in Styrum.<br />
Saskia wird einen Termin mit dem Jugendstadtrat (aufgrund eines Briefes des selben) zum<br />
Themenkomplex „Kulturhauptstadt 2010 / Jugendkulturhauptstadt“ vereinbaren.<br />
Gernot verweist u. a. schon einmal auf eine Großdemo am 10. Oktober in Brüssel unter dem<br />
Motto „Gegen Kürzungen in Europa“. Genauere Infos erfolgen zeitnah in den <strong>Protokoll</strong>en kurz<br />
vor der jeweiligen Veranstaltung.<br />
Ende der Sitzung: 22.30 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 23.06.2010
<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 01.07.2010<br />
- Seite 1 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Nina Eumann, Saskia Leischen, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper, Andreas<br />
Marquardt<br />
Gäste: Gabi Rosinski, Bernd Heck, Christian Stadter (Referent <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW zum Thema<br />
„Mitgliederwerbung und Parteientwicklung“)<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Nina Eumann, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
1. Mitgliederkampagne<br />
2. HomePage<br />
3. Mediation<br />
4. Materiallager und Infostände<br />
5. Situation im Kreisverband<br />
6. Nächste Mitgliederversammlung am 03.09.2010 (wird auf die nächste VS verschoben)<br />
7. Termine / Verschiedenes<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Nina Eumann <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
Nina begrüßt alle Anwesenden und stellt Chridtian Stadter als Beauftragten des Landesvorstands<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW und aktuellen Referenten sowie Ansprechpartner zum Thema<br />
„Mitgliederwerbung und Parteientwicklung“ vor. Nach Festlegen der aktuellen Tagesordnung<br />
fragt Nina nach der Versammlungsleitung und der <strong>Protokoll</strong>führung. Aufgrund Zustimmung<br />
mittels Akklamation übernimmt Nina Eumann die Versammlungsleitung und ich, Andreas<br />
Marquardt, die <strong>Protokoll</strong>führung.<br />
Udo reicht als Schatzmeister die schriftliche Mitteilung „Die noch nachzuholende Revision des<br />
Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>“ nach. Udo hatte die Kasse am 20.12.2009 übernommen<br />
und teilt in der schriftlichen Mitteilung nochmals die nun erfolgte einwandfreie Revision sowie<br />
den Bestand der Barkasse und des Sparkassenkontos mit.<br />
TOP 1<br />
Zum Thema „Mitgliederkampagne“ verteilt Christian Stadter einen Antrag des Landesvorstands<br />
mit dem Titel „Kampagne zur Mitgliederwerbung und Parteientwicklung“. Aus dem Antragstext:<br />
„<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW führt eine Kampagne zur Mitgliederwerbung und Parteientwicklung durch.<br />
Sie beginnt mit diesem Parteitag und dauert zwei Jahre, bis Mitte 2012. Sie beinhaltet<br />
quantitative und qualitative Zielsetzungen, dabei konzentrieren wir uns auf die Bereiche, die wir<br />
bevorzugt entwickeln wollen. Sie wird parteiintern als sozialistischer Wettbewerb der
- Seite 2 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Kreisverbände durchgeführt […]“. Den weiteren Inhalt des Antrags stellt Christian innerhalb<br />
eines Referats ausführlich dar, wobei er dazu aufruft, Fragen sofort einzubringen oder auch<br />
selbst Ideen zu entwickeln. Es gebe auch ein themenspezifisches Team auf Landesebene, an das<br />
sich jeder Kreisverband jederzeit wenden könne (Projektleitung: Nina Eumann, Sven Kühn,<br />
Carina Limper und Christian Stadter).<br />
Christian berichtet von Erfahrungen der Kreisverbände Köln, Gütersloh und Viersen. Im<br />
Kreisverband Köln existiere bereits eine Projektgruppe Mitgliederwerbung, deren Zielsetzung<br />
darin liege, die Mitgliederzahl von ehemals 300 auf zukünftig 1.000 zu erhöhen. In Gütersloh<br />
konnte durch aktive Mitgliederwerbung erreicht werden, dass sich dort während der letzten <strong>MV</strong><br />
5 Neumitglieder vorstellten. Der themenspezifische Work-Shop in Viersen achtet verstärkt auf<br />
Mitgliederanbindung, indem innerhalb von 24 Stunden nach Eintritt eines Neumitglieds ein<br />
Eintrittsgespräch stattfindet. Es gebe bereits 9 Kreisverbände, in denen solche Work-Shops ihre<br />
Arbeit aufgenpmmen haben. Eine Notwendigkeit hierfür könne aus den Zahlen der<br />
Mitgliederentwicklung abgelesen werden: Im Zeitraum von 2007 – 2008 betrug der<br />
Mitgliederzuwachs 9 Prozent, in der Periode von 2008 – 2009 waren es nur noch ca. 3 Prozent.<br />
Ich frage nach möglichen Vorgehensweisen auf Kreisverbandsebene, Nina antwortet, dass man<br />
z. B. ein Neumitgliedertreffen oder ein Frauentreffen organisieren könnte, dass nach den<br />
Sommerferien an einem „schönen Ort“, also nicht einfach im Schilderhaus, stattfinden könnte.<br />
Auch solle jede/r persönliche Bekannte ansprechen. Gernot schlägt kreisverbandsübergreifende<br />
Aktionen an den Stadtgrenzen vor, womit das Zielgebiet weg von den Einkaufszonen, hin zu den<br />
Wohngebieten, verlagert würde. Christian schlägt z. B. ein Grillfest vor und er berichtet aus dem<br />
KV Köln, in dem man das kleinste Kino der Stadt für einen Abend gemietet habe, um einen<br />
Filmabend mit anschließendem Diskussionsforum durchzuführen. Mitgliederversammlungen<br />
sollten qualitativ verbessert werden, indem gerade auch Neumitglieder kleinere Vorträge halten.<br />
Darüberhinaus solle man nicht nur Mitgliederversammlungen planen, sondern auch weniger<br />
formale Veranstaltungen zu inhaltlichen Themen. Nina spricht abschließend die Intensivierung<br />
der Mitgliederkampagne durch deren kontinuierliche photographische Dokumantation an.<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: „Der Schwerpunkt der nächsten Mitgliederversammlung<br />
soll das Thema „Mitgliederbetreuung“ einschließlich einer „Ideenwerkstatt“ und aller inhaltlich<br />
hiermit in Verbindung stehender Aspekte sein. Udo Ogrisseck wird sich unsere aktuelle<br />
Mitgliederliste ansehen, um zu eruieren, an wen man sich zwecks Aktivierung wenden könnte.“<br />
Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Etwas abweichend <strong>vom</strong> aktuellen Thema bringt Saskia den Vorschlag ein, dass während der<br />
nächsten <strong>MV</strong> nicht nur <strong>vom</strong> LPT berichtet werden soll, sondern dass idealerweise Lothar auch<br />
Mitteilungen <strong>vom</strong> Landesrat liefern sollte. Dieser Vorschlag trifft auf allgemeine Zustimmung.<br />
TOP 2<br />
Es wird während der aktuellen VS nochmals darüber diskutiert, dass wir neue Zugangsdaten /<br />
Passwörter für den Mail-Admin unserer WebSite bei Minuskel anfordern sollten, damit<br />
ehemalige WebMaster, die nicht mehr Mitglied der <strong>LINKE</strong>N sind, keine E-Mails mitlesen<br />
können, die unter einer <strong>LINKE</strong>N E-Mail-Adresse verschickt werden.<br />
Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Bernd Heck, Mitglied des neuen WebTeams,<br />
bestehend aus Saskia Leischen, Bernd Heck und Andreas Marquardt, soll sich im Auftrag des<br />
Kreisverbandsvorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> an Minuskel wenden, um neue<br />
Zugangsdaten / Passwörter für unsere <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong> Website anzufordern.“ Der Antrag<br />
wird abgestimmt und einstimmig angenommen.
- Seite 3 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Ich schlage eine Diskussion über den Kompetenzbereich des neuen WebTeams vor, da ein<br />
solcher, im Gegensatz zu demjenigen der PressesprecherIn, nicht festgelegt ist. Mein Ansatz<br />
besteht darin, dem dreiköpfigen WebTeam eine der PressesprecherIn vergleichbare relative<br />
Autonomie bis zur nächsten VS, <strong>MV</strong> oder E-Mail-Abstimmung des Vorstands zu gewähren,<br />
damit einerseits nicht absolut jeder Text jedes einzelnen Mitglieds hundertprozentig auf unserer<br />
WebSite übernommen werden, andererseits aber auch nicht absolut jeder Textbeitrag sofort an<br />
den Vorstand geschickt werden muss. Der abschließend getroffene Beschluss (der <strong>vom</strong><br />
Antragstext meines eigentlichen Antrags sehr stark abweicht), den ich, wie ich während der VS<br />
mehrmals betone, für überarbeitungsbedürftig halte, dem ich nichtsdestotrotz aber als<br />
„Versuchslösung“ zustimme, tendiert zu einer der beiden Extreme, nämlich, dass quasi alles dem<br />
Vorstand vorgelegt werden muss (was bei „brisanten“ Themen aber sowieso geschehen würde),<br />
der sich dann in der „bequemen“ Position befindet, bei Zustimmung noch nicht einmal reagieren<br />
zu müssen, während das WebTeam zusätzlich zur sonstigen Arbeitsleistung auch noch alles an<br />
den Vorstand schicken darf und selbst so gut wie keine Entscheidungsbefugnisse mehr hat (Ich<br />
werde während der nächsten VS eventuell einen neuen Antrag stellen, in dem Sinne, dass das<br />
WebTeam, plus Nina als juristisch Haftbare, wenigstens dann eine gewisse Autonomie – nur bis<br />
zur nächsten VS, <strong>MV</strong> oder E-Mail-Abstimmung des Vorstands – erhält, wenn im dreiköpfigen<br />
WebTeam, plus Nina, hundertprozentige Übereinstimmung der Meinungen herrscht und wenn<br />
Klarheit darüber besteht, dass man sich mit Textinhalten keiner möglichen juristischen Klage<br />
aussetzt, es also um völlig unstrittige Texte geht – Anm. des Verfassers).<br />
Nina Eumann stellt folgenden Antrag: "Das WebTeam ist hinsichtlich der optischen und<br />
formalen Ausgestaltung der WebSite des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> autonom.<br />
Inhaltliche Texte und Berichte werden per E-Mail-Abstimmung im Vorstand innerhalb von 48<br />
Stunden behandelt. Nicht-Meldung ist Zustimmung. Dieser Beschluss soll bei jedem Wechsel<br />
von Mitgliedern des WebTeams erneut vorgelegt werden." Der Antrag wird abgestimmt und<br />
einstimmig angenommen.<br />
Ich schlage vor, dass sich das WebTeam, wie aktuell geschehen, mal des öfteren eine Stunde vor<br />
Beginn der jeweiligen VS öffentlich treffen sollte, um unsere WebSite zu diskutieren, wobei<br />
allerdings 10 Euro pro Stunde für die Nutzung des Büros des Ratskollektivs anfielen. Der<br />
Vorschlag, einstündige Treffen des WebTeams vor einer jeweiligen VS durchzuführen, falls die<br />
WebTeam-Mitglieder am betreffenden Datum Zeit haben, trifft auf ausnahmslose Zustimmung.<br />
Der Text „Wülfrather Appell“ kann, wie während der aktuellen VS festgestellt, direkt auf<br />
unserer WebSite übernommen werden, denn er steht ebenfalls auf unserer Landesseite <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. NRW. Bereits auf der Landesseite veröffentlichte Texte können immer übernommen<br />
werden, wie während der aktuellen VS im Konsens geäußert wird.<br />
TOP 3<br />
Zum Thema „Mediation“ werden die organisatorischen Aspekte angesprochen. Gabi hätte<br />
eventuell eine MediatorIn „an der Hand“, die aber nur an einem der vorgeschlagenen Termine,<br />
nämlich am Samstag, den 28. August, Zeit hat. Gernot wird mit Gabi sprechen und sich<br />
gegebenenfalls anschließend mit dem Naturfreundehaus, dem geplanten Ort der Veranstaltung,<br />
in Verbindung setzen sowie ein Einladungsschreiben an alle Mitglieder verfassen. Auf das<br />
Einladungsschreiben müsste die Bitte um eine verbindliche Zusage, damit im Naturfreundehaus<br />
das Mittagessen vernünftig geplant werden kann.<br />
TOP 4<br />
Zum Thema „.Materiallager und Infostände“ weist Udo nochmals darauf hin, dass „Dieters<br />
Lager“ geräumt werden muss. Wie Dieter berichtete, können die dort angestellten Mitarbeiter
- Seite 4 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
das nicht leisten. Gernot wird sich bezüglich der Öffnungszeiten der Müllentsorgungsanlage<br />
erkundigen. Weitere konkrete Schritte unsererseits harren noch der Planung.<br />
Brunhilde und Udo haben bei Gabriele Stryak angefragt, ob wir ihren Keller (unmittelbare Nähe<br />
zur Schloßstraße) als Lager anmieten können. Gabriele antwortete, dass sie uns ihren Keller zur<br />
Verfügung stellt. Nina sagt, dass wir Gabriele Stryak als Anerkennung einen Blumenstrauß für<br />
ca. 20 Euro, aus der Kreisverbandskasse, überreichen sollten. Der Vorschlag wird aufgrund<br />
Akklamation ohne Gegenrede so beschlossen.<br />
Gernot wird sich um die Organisation unserer Info-Stände kümmern, die jeweils am ersten<br />
Samstag eines Monats stattfinden sollen.<br />
TOP 5<br />
Zum Thema „Situation im Kreisverband“ werden verschiedene Aspekte dishutiert:<br />
Saskia stellt fest, dass wir momentan keine MitgliederverwalterIn haben. Ingrid, die nicht<br />
anwesend ist, wird hierfür vorgeschlagen und per E-Mail sofort gefragt, ob sie diese Tätigkeit<br />
kommissarisch erledigen würde (Mittlerweile hat Ingrid, wie auch andere während der aktuellen<br />
VS, dieses aufgrund Arbeitsüberlastung abgelehnt – Anm. des Verfassers). Eine neue<br />
MitgliederverwalterIn muss noch gefunden werden.<br />
Es wird über einen neuen Kreisvorstand diskutiert, dessen Wahl für den Monat November<br />
geplant ist. Bei allen folgenden persönlich und subjektiv geäußerten Vorschlägen muss immer<br />
das Adjektiv „eventuell“ vorausgesetzt werden, das objektive Wahlergebnis der <strong>MV</strong> sowieso:<br />
Nina sagt, dass sie als Sprecherin wahrscheinlich nicht mehr kandidieren werde, als Beisitzerin<br />
vielleicht. Saskia stellt fest, dass sie sich vorstellen könnte, als Sprecherin zu kandidieren – es sei<br />
aber noch abhängig von ihrer zukünftigen Beanspruchung durch Studium und Beruf. Gernot<br />
würde wohl als Sprecher kandidieren. Udo würde als Schatzmeister nach aller<br />
Wahrscheinlichkeit nicht mehr kandidieren. Ingrid ist während der aktuellen VS nicht anwesend<br />
und kann sich hierzu also auch nicht äußern. Ich würde wiederum als Beisitzer kandidieren.<br />
Gernot spricht das Thema „Namensvermischung mit „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ an, dessen<br />
Aktualität sich jüngst daran zeigte, dass einerseits ein Redakteur der WAZ in einem Artikel die<br />
Bezeichnung „Linke“ so verwandte, dass keine LeserIn mehr wissen konnte, um wen es sich<br />
eigentlich handelt und dass andererseits Gabi im Sozialausschuss dazu gezwungen war, eine<br />
Richtigstellung bezüglich der Namensverwendung zu verlangen. Gernot stellt einen von ihm<br />
verfassten Text zwecks Richtigstellung an den Redakteur der WAZ (Herrn Heinrich) vor, den er<br />
noch einmal überarbeiten und an den Vorstand, insbesondere an mich als Pressesprecher, zwecks<br />
Weiterleitung, verschicken wird (Das alles ist bereits geschehen und unsere aufklärende<br />
Richtigstellung liegt der Lokalredaktion der WAZ vor – Anm. des Verfassers).<br />
Gernot stellt einen Antragsentwurf des Kreisverbandsvorstands <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> mit<br />
dem Antragstitel „Antrag an die Landesschiedskommission auf Parteiausschluss von Erik<br />
Müller“ vor. Die bisherige Antragsbegründung lautet:<br />
„ – Ohne Absprache mit dem geschweige denn mit Kenntnis von Vorstand oder <strong>MV</strong> schloss er<br />
sich mit 6 anderen KV-Mitgliedern (davon 2 von 3 RatsvertreterInnen der <strong>LINKE</strong>N) heimlich<br />
als SaBü in Form einer Listenverbindung dem von der maoistischen MLPD dominierten, im Rat<br />
der Stadt vertretenen, Wählerbündnis „WIR aus <strong>Mülheim</strong>“ an. Trotz Missbilligung von Seiten<br />
des KV-Vorstands und dann der <strong>MV</strong> nach beschlossener, unerlaubter Fraktionsbildung zu „WIR<br />
<strong>LINKE</strong>“ gab es keine Rücknahme seines Schrittes und den der Anderen. Das ist Missbrauch des<br />
Wählerwillens / Parteinamens und Täuschung durch Etikettenschwindel, spätestens seit dem<br />
Parteiaustritt der ehemaligen abtrünnigen Fraktionsmitglieder (und 2 weiterer).
- Seite 5 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
- Erik Müller ließ sich am 29.06.2010 als ordentliches Mitglied im Ausschuss für Arbeit,<br />
Gesundheit und Soziales des Rates der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> für die konkurrierende<br />
Fraktion „WIR – Linke aus <strong>Mülheim</strong>“ vereidigen. Er handelte damit wissentlich und vorsätzlich<br />
gegen fundamentale Vorstands- und <strong>MV</strong>-Beschlüsse.“<br />
Gernot ergänzt, dass Erik, im Gegensatz zur Position der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N, im<br />
Sozialausschuss für die Fortführung der Optionskommune <strong>Mülheim</strong> gestimmt habe. Nina wird<br />
mit Erik telefonieren und ihn darum bitten, von seiner Sozialausschusstätigkeit für „WIR – Linke<br />
aus <strong>Mülheim</strong>“ zurückzutreten. Sollte Erik dieses nicht tun, wird das Parteiausschlussverfahren<br />
gegen ihn eingeleitet. Nina sagt, dass sie zum Parteiausschlussverfahren wahrscheinlich nicht<br />
gehen würde, Gernot hingegen würde hingehen.<br />
Nina verliest das Antwortschreiben von Carmen Matuszewski bezüglich unserer Forderung nach<br />
Mandatsrückgabe und unserer Aufforderung zur Unterlassung des Namensmissbrauchs. In<br />
diesem Schreiben lehnt Carmen Matuszewski die Mandatsrückgabe ab und bestreitet eine<br />
Urheberrechtsverletzung des Namens der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Achim Fänger verweigerte die<br />
Annahme unseres Schreibens.<br />
TOP 6<br />
Das Thema „Nächste Mitgliederversammlung am 03.09.2010“ wird auf die nächste<br />
Vorstandssitzung verschoben.<br />
TOP 7<br />
Nina gibt mir als regelmäßigem Besucher des „Kulturausschusses“ den „Geschäftsbericht 2009 –<br />
Kunsthaus <strong>Mülheim</strong> e.V.“ und verteilt an alle den „Soli-Report (2 – 2010)“.<br />
Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, 12.<br />
August 2010, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 3.<br />
September 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />
Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />
19.00 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt. In der sitzungsfreien Sommerzeit werden<br />
diese teilweise durch Redaktionssitzungen ersetzt, deren Termine noch nicht fest stehen.<br />
Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21 in <strong>Mülheim</strong> – Die Termine werden<br />
jeweils einzeln bekannt gegeben, der nächste steht noch nicht fest.<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 5. September 2010, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Der Termin wird noch bekannt gegeben, Ort: In der<br />
Landesgeschäftsstelle Corneliusstraße, Düsseldorf.<br />
Saskia wird einen Termin mit dem Jugendstadtrat (aufgrund eines Briefes desselben) zum<br />
Themenkomplex „Kulturhauptstadt 2010 / Jugendkulturhauptstadt“ vereinbaren.<br />
Gernot verweist u. a. schon einmal auf eine Großdemo am 10. Oktober in Brüssel unter dem<br />
Motto „Gegen Kürzungen in Europa“. Weitere Infos erfolgen jeweils aktuell.<br />
Ende der Sitzung: 22.00 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 11.07.2010
<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 12.08.2010<br />
- Seite 1 von 4 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Saskia Leischen, Ingrid Wiechert, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper, Andreas<br />
Marquardt<br />
Gäste: Gabi Rosinski, Bernd Heck<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Gernot Schaper, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
1. PIA und Ratsarbeit<br />
2. Nächste Mitgliederversammlung am 3. September 2010<br />
3. WebSite und Mitgliederverwaltung<br />
4. Sprechstunden der Partei / des Kreisverbandes in der Geschäftsstelle Kämpchenstr. 21<br />
5. Parteiausschlussverfahren<br />
6. „Heißer Herbst“ (wird aufgrund Zeitmangels verschoben)<br />
7. KV-Partnerschaften (wird aufgrund Zeitmangels verschoben)<br />
8. Programmentwurf (wird aufgrund Zeitmangels verschoben)<br />
9. Sozialticket (wird aufgrund Zeitmangels verschoben)<br />
10. Termine / Verschiedenes<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Gernot Schaper <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
Nina Eumann fehlt aufgrund eines anderen politischen Termins entschuldigt.<br />
Das <strong>Protokoll</strong> der vorhergehenden Vorstandssitzung wird in der vorliegenden Fassung<br />
angenommen. Die Tagesordnungspunkte 6, 7, 8 und 9 der aktuellen Vorstandssitzung können<br />
aufgrund Zeitmangels nicht mehr abgearbeitet werden. Dieses wird in der nächsten<br />
Vorstandssitzung nachträglich geschehen. Durch Vorziehen einzelner TOPs ergibt sich die<br />
Tagesordnung wie oben dargestellt. Die aktuelle VS beginnt um 17 und endet um 19.28 Uhr.<br />
TOP 1<br />
Zum Thema “PIA und Ratsarbeit“ erläutert Gabi, dass aufgrund der Sommerpause gegenwärtig<br />
keine Sitzungen des Stadtrats stattfinden, dass aber unsere Kontakte zu (teilweise ehemaligen)<br />
PIA-MitarbeiterInnen und (von der Sozial-Agentur zwangsverpflichteten) TeilnehmerInnen der<br />
sog. PIA-Lehrgänge sich kontinuierlich intensivieren. Das Thema „PIA“ wird wöchentlich<br />
mittwochs gemeinsam mit den Betroffenen im Büro des Ratskollektivs diskutiert. Gabi hat alle<br />
diejenigen Betroffenen, die zukünftig keinerlei Beschäftigung bei der PIA mehr akzeptieren<br />
möchten, als sog. „Beistand“ zu Einzelgesprächen bei der <strong>Mülheim</strong>er Sozial-Agentur begleitet<br />
und insbesondere in ihrer Funktion als Stadtverordnete auch alle von jedweder zukünftigen<br />
Zwangsverpflichtung bei der PIA loslösen können. Etliche, nun ehemalige, MitarbeiterInnen
- Seite 2 von 4 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
oder „KundInnen“ der PIA sind mittlerweile Mitglieder im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />
<strong>Ruhr</strong>. Gabi sagt, dass sie unseren neuen Mitgliedern den Rat erteilte, bei jedem Gespräch in der<br />
Sozial-Agentur zu betonen, dass sie Mitglieder der <strong>LINKE</strong>N sind, um somit zu verdeutlichen,<br />
dass sie notfalls nicht ohne Rat und Hilfe der Sozial-Agentur gegenüber alleine daständen. Zum<br />
Info-Stand am Samstag, den 21. August (alles weitere unter TOP 10 dieses <strong>Protokoll</strong>s) wird<br />
festgestellt, dass Udo sich um die „Beschallungsgenehmigung“ für die Musik kümmern wird (die<br />
bereits vorliegt – Anm. des Verfassers) und dass ich als Pressesprecher eine Pressemitteilung an<br />
die Medien verschicken werde (was bereits geschehen ist – Anm. des Verfassers). Andreas<br />
Neutsch, der die WebSite des Ratskollektivs pflegt, wird während des Info-Stands einen Film<br />
drehen. Der Pavillion, zwecks Schutzes der Musik-Anlage, befindet sich, wie erläutert wurde, im<br />
Keller von Gabriele Stryak. Es ist auch ein Treffen mit Herrn Schellberg, dem Geschäftsführer<br />
der PIA, für Montag den 23. August fest eingeplant. Teilnehmen werden voraussichtlich Gabi,<br />
Ingrid, Nina und Gernot, sowie, nicht dem Kreisverband <strong>Mülheim</strong> angehörend, Jürgen Aust und<br />
Helmut Eigen. Herr Schellberg begrenzte die TeilnehmerInnenzahl unsererseits in seinem<br />
Einladungsschreiben auf 6 Personen – er selbst werde gemeinsam mit 2 anderen teilnehmen.<br />
Saskia schlägt vor, dass wir eine E-Mail an unsere <strong>Mülheim</strong>er Kreisverbandsmitgliedschaft<br />
schreiben sollten, ob jemand bereit wäre, an einem „Begleit-Service“ als sog. Beistand<br />
„KundInnen“ zur <strong>Mülheim</strong>er Sozial-Agentur zu begleiten. Saskia sagt, dass sie jemanden kenne,<br />
der potenzielle BegleiterInnen schulen könne. Dieser Vorschlag trifft auf Zustimmung.<br />
TOP 2<br />
Zum Thema „Nächste Mitgliederversammlung am 3. September 2010“ wird folgende<br />
Tagesordnung vorgeschlagen:<br />
TOP 0. Begrüßung der Neumitglieder (und Formalia)<br />
TOP 1. Bericht Ratskollektiv einschließlich PIA-Thematik und Bericht aus dem Vorstand<br />
TOP 2. Bildung einschließlich Arbeitskreis „Programmatik“<br />
TOP 3. „Heißer Herbst“ (Erläuterungen von Gernot)<br />
TOP 4. Rückblick Mediation<br />
TOP 5. Termine / Verschiedenes<br />
TOP 3<br />
Zum Thema „WebSite und Mitgliederverwaltung“ erläutert Bernd, dass Minuskel auf eine neue<br />
Typ-O-3-Version umgestellt habe, die mehr und bessere Funktionen beinhalte, die nur für das<br />
„Backend“, d. h. die Hintergrund-Arbeit der WebMaster, relevant sei und die keine zusätzlichen<br />
Kosten verursache. Er selbst sowie das aktuelle WebTeam würden die Arbeit mit dieser neuen<br />
Version bevorzugen. Dieser Vorschlag trifft auf allgemeine Zustimmung.<br />
Saskia schlägt vor, innerhalb von E-Mails an alle Mitglieder nicht mehr den Begriff<br />
„Mitgliederverwaltung“ sondern stattdessen den Ausdruck „Mitgliederinformation“ zu<br />
verwenden, da er weniger bürokratisch klinge. Dieser Vorschlag trifft auf allgemeine<br />
Zustimmung. Ich füge hinzu, dass das WebTeam das ausgefallene Treffen nachholen werde.<br />
Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Alle gegenwärtig (d. h. bis zum 12. August<br />
2010) auf der WebSite des <strong>Mülheim</strong>er Ratskollektivs sich befindenden Artikel zum Thema<br />
„PIA“ sollen auch auf der HomePage des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
erscheinen, entweder als direkter Artikel oder als Link.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />
einstimmig angenommen.<br />
Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Alle bestehenden Passwörter für den internen<br />
Bereich unserer WebSite <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> werden direkt im Anschluss an die
- Seite 3 von 4 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
nächste Mitgliederversammlung gelöscht und während der nächsten Mitgliederversammlung<br />
wird dazu aufgerufen, sich neue Passwörter von Bernd Heck, Mitglied des aktuellen WebTeams,<br />
geben zu lassen. Zeitnah wird ein Hinweis zur Neuvergabe der Passwörter auf der WebSite<br />
unseres Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> hinterlegt.“ Der Antrag wird abgestimmt<br />
und einstimmig angenommen.<br />
Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Saskia Leischen soll bis zu den Neuwahlen des<br />
Vorstands des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> im November 2010 kommissarisch<br />
die Mitgliederverwaltung übernehmen“ Der Antrag wird abgestimmt und bei einer Enthaltung<br />
einstimmig angenommen.<br />
Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Bernd Heck richtet in seiner Funktion als WebMaster<br />
einen extra geschützten Bereich für die Mitgliederverwaltung ein. In diesem Bereich werden die<br />
aktuellen Mitgliederlisten und E-Mail-Verteiler hinterlegt.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />
einstimmig angenommen.<br />
Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Die Mitgliederverwaltung wird verpflichtet, einmal im<br />
Kalendermonat die aktuellen Listen und E-Mail-Verteiler hochzuladen.“ Der Antrag wird<br />
abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Die Mitgliederverwaltung ist verpflichtet, bei Abgabe<br />
des Amts die NachfolgerIn sachgerecht einzuweisen.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />
einstimmig angenommen.<br />
Ich verweise nochmals darauf, dass Bernd, wie bereits beschlossen, als Mitglied des aktuellen<br />
WebTeams, nach unserer nächsten Mitgliederversammlung, also nach Neuvergabe aller<br />
Passwörter, im internen Bereich unserer WebSite alle protokollierten Beschlüsse ab dem<br />
Stichtag, Mitte 2010, auf einer hierfür extra angelegten Seite veröffentlichen wird.<br />
TOP 4<br />
Zum Thema „Sprechstunden der Partei / des Kreisverbandes in der Geschäftsstelle Kämpchenstr.<br />
21“ werden unterschiedliche Themen diskutiert, die zu folgenden Beschlüssen führen:<br />
Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „Der Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> soll<br />
zweimal in der Woche in der Geschäftsstelle Kämpchenstr. 21 (Büro des Ratskollektivs), jeweils<br />
von 14 bis 17 Uhr, in Form von AnsprechpartnerInnen, präsent sein.“ Der Antrag wird<br />
abgestimmt und einstimmig angenommen. Daraufhin erklärt Gernot sich bereit, jeden Freitag<br />
von 14 bis 17 Uhr anwesend zu sein. Ich erkläre mich dazu bereit, jeden Dienstag von 14 bis 17<br />
Uhr präsent zu sein. Es wird festgestellt, dass das nicht so verstanden werden soll, dass damit der<br />
Antrag bereits „eins zu eins“ erledigt sei, sondern dass sich weitere GenossInnen, auch für<br />
andere Tage, melden sollten, die hier ebenfalls mitarbeiten möchten.<br />
Gernot Schaper stellt folgenden Antrag: „Der Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> lässt<br />
sich gemeinsam mit dem Ratskollektiv unter dem Namen <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. ins Telefonbuch<br />
eintragen.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Ingrid Wiechert stellt folgenden Antrag: „In der Zeitung des Ratskollektivs „Rotkämpchen 21“<br />
soll eine komplette DIN-A-4-Seite (Vorderseite) für die Partei / den Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />
<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> genutzt werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Die Ausgabe 1 und 2 des „Rotkämpchen 21“<br />
soll als Info-Post an alle Mitglieder des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> postalisch
- Seite 4 von 4 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
verschickt werden. Der Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> übernimmt die Portokosten<br />
und die Kosten der Briefumschläge. Die Mitgliederverwaltung übernimmt das Verschicken.“<br />
Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
TOP 5<br />
Zum Thema „Parteiausschlussverfahren“ wird festgestellt, dass das Parteiausschlussverfahren<br />
betreffend Horst Ostrowski eingeleitet ist. Die Eingangsbestätigung aus der<br />
Landesgeschäftsstelle in Düsseldorf liegt vor.<br />
TOP 6<br />
Das Thema „Heißer Herbst“ wird aufgrund Zeitmangels auf die nächste VS verschoben.<br />
TOP 7<br />
Das Thema „KV-Partnerschaften“ wird aufgrund Zeitmangels auf die nächste VS verschoben.<br />
TOP 8<br />
Das Thema „Programmentwurf“ wird aufgrund Zeitmangels auf die nächste VS verschoben.<br />
TOP 9<br />
Das Thema „Sozialticket“ wird aufgrund Zeitmangels auf die nächste VS verschoben.<br />
TOP 10<br />
Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Donnerstag, 19.<br />
August 2010, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 3.<br />
September 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />
Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />
19.00 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt. In der sitzungsfreien Sommerzeit werden<br />
diese teilweise durch Redaktionssitzungen bzw. themenspezifische Treffen ersetzt, deren<br />
Termine ebenfalls jeweils an einem Mittwoch, aber bereits um 18 Uhr, stattfinden.<br />
Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Jeden Freitag, immer um 18<br />
Uhr, auch während des Sommers.<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 5. September 2010, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Samstag, 28. August 2010, 14 Uhr, in der<br />
Landesgeschäftsstelle Corneliusstraße, Düsseldorf (Das ist eine Terminüberschneidung mit dem<br />
Mediationstreffen in <strong>Mülheim</strong> – Anm. des Verfassers).<br />
Mediationstreffen: Samstag, 28. August 2010, 10 - 18 Uhr, im Naturfreundehaus am Böllrodt,<br />
<strong>Mülheim</strong> (Die Einladungen wurden bereits an alle Kreisverbandsmitglieder verschickt).<br />
Nächster Info-Stand mit Musik von Maik Schneemilch und der freundlichen Unterstützung von<br />
„Hartzkritik“: Samstag, 21. August 2010, 10 – 13 Uhr, auf der Schloßstraße vor dem Forum.<br />
Ende der Sitzung: 19.28 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 18.08.2010
<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 19.08.2010<br />
- Seite 1 von 4 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Nina Eumann, Saskia Leischen, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper, Andreas<br />
Marquardt<br />
Gäste: Gabi Rosinski<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Gernot Schaper, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
1. Nächste Mitgliederversammlung am 3. September und Mediation am 28. August 2010<br />
2. „Heißer Herbst“<br />
3. KV-Partnerschaft<br />
4. Programmentwurf<br />
5. Sozialticket<br />
6. Veranstaltungen<br />
7. Parteiausschlussverfahren<br />
8. Termine / Verschiedenes<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Gernot Schaper <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
Ingrid Wiechert fehlt entschuldigt.<br />
Die Verabschiedung des <strong>Protokoll</strong>s der vorhergehenden Vorstandssitzung wird auf die nächste<br />
Vorstandssitzung verschoben.<br />
Gernot Schaper stellt folgenden Antrag: „Der Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> lässt<br />
zwei Schlüssel im Wert von rund 30,- € für das Büro des Ratskollektivs nachmachen.“ Der<br />
Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
TOP 1<br />
Zum Thema „Nächste Mitgliederversammlung am 3. September 2010“ wurde in der<br />
vorhergehenden Vorstandssitzung folgende Tagesordnung vorgeschlagen:<br />
TOP 0. Begrüßung der Neumitglieder (und Formalia)<br />
TOP 1. Bericht Ratskollektiv einschließlich PIA-Thematik und Bericht aus dem Vorstand<br />
TOP 2. Bildung einschließlich Arbeitskreis „Programmatik“<br />
TOP 3. „Heißer Herbst“ (Erläuterungen von Gernot)<br />
TOP 4. Rückblick Mediation<br />
TOP 5. Termine / Verschiedenes
- Seite 2 von 4 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Die Mitgliederversammlung sollte ursprünglich am 3. September stattfinden. Da das<br />
Schilderhaus dann nicht geöffnet ist, wird die nächste <strong>MV</strong> auf den 10. September verlegt. Nina<br />
Eumann wird an diesem Termin als <strong>Mülheim</strong>er Kreissprecherin allerdings nicht teilnehmen<br />
können, da sie in ihrer Funktion als Landesschatzmeisterin <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW in Berlin auf der<br />
Landesfinanzratssitzung ist. Als Versammlungsleitung unserer nächsten <strong>MV</strong> werden Doris<br />
Petras (Landesvorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW), nach noch zu erledigender Nachfrage, und Gernot<br />
Schaper vorgeschlagen. Die Versammlungsleitung unserer Mediation wird (u. a.) Cornelia<br />
Swillus-Knöchel übernehmen, die während der aktuellen VS telefonisch zusagt.<br />
Für die übernächste Mitgliederversammlung, die vorbehaltlich Rücksprache Gabis mit dem<br />
Schilderhaus für den 8. Oktober geplant ist, sind folgende Schwerpunktthemen geplant:<br />
- Programmdiskussion mit dem Referenten Thies Gleiss.<br />
- Nachwahl von VertreterInnen für die Bezirksvertretungen (wie in der letzten Sitzung des<br />
Ratskollektivs festgestellt wurde, soll vorher geprüft und festgestellt werden, ob solch ein<br />
Verfahren überhaupt möglich ist – Anm. des Verfassers).<br />
Saskia berichtet, dass es zur geplanten Mediation außerhalb des Vorstands noch keine<br />
Rückmeldungen seitens unserer <strong>Mülheim</strong>er Kreisverbandsmitglieder gibt. Daher wird, aufgrund<br />
eines Vorschlags Ninas, jedes Vorstandsmitglied ca. 10 <strong>Mülheim</strong>er Kreisverbandsmitglieder<br />
persönlich telefonisch benachrichtigen und wegen der Teilnahme anfragen. Saskia wird als<br />
Mitgliederverwalterin eine Liste per Mail an den Vorstand verschicken, in der jedem<br />
Vorstandsmitglied rund 10 GenossInnen zwecks Telefonats zum Thema „Teilnahme an der<br />
Mediation“ zugeordnet sind. Insbesondere Gernot muss rechtzeitig über das Ergebnis<br />
unterrichtet werden, da er die Benachrichtigung des Naturfreundehauses, auch wegen der<br />
Organisation des Mittagessens, übernimmt. Nina sagt abschließend, dass bei einer<br />
TeilnehmerInnenanzahl unter 10 die Mediation gestrichen werden sollte.<br />
TOP 2<br />
Zum Thema „Heißer Herbst“ berichtet Gernot, dass er in Düsseldorf bei einem Treffen „Wir<br />
zahlen nicht für Eure Krise!“ war, in dem es auch um die Erfahrungen in anderen Ländern, wie<br />
z. B. in Italien, Griechenland und Frankreich ging. Folgende Termine seien in naher Zukunft von<br />
erhöhtem Interesse:<br />
- 11. September: „Aktionstag in Köln“.<br />
- 29. September: „Aktionstag des EGB: Europäischer Protesttag gegen die Krise“ in Brüssel.<br />
- 10. Oktober: „Bundesweite Anti-Hartz IV-Demo „Krach schlagen statt Hunger schieben!“ in<br />
Oldenburg.<br />
- 18. Oktober: „Die Verursacher und Profiteure der Krise blockieren!“ in Frankfurt.<br />
Nina schlägt vor, dass wir zum heißen Herbst „<strong>Mülheim</strong>er Mini-Aktionen“ wie z. B.<br />
Plakatierungsaktionen oder anderes planen und durchführen sollten, auch mit Hilfe des bereits<br />
von ihr per E-Mail verschickten Aktionsprogramms. Als erster Schritt soll eine Arbeitsgruppe<br />
gebildet werden. Gernot wird als „Organisator“ und Teilnehmer zu diesem Zweck ein<br />
Einladungsschreiben verfassen, das Saskia in Form eines Rundbriefs an alle Mitglieder<br />
verschicken wird. Das erste Treffen „<strong>Mülheim</strong>er Mini-Aktionen zum heißen Herbst“ soll am<br />
Freitag, dem 27. August von 14 bis 16 Uhr im Büro des Ratskollektivs stattfinden. Zu den<br />
Folgetreffen soll auch während der nächsten Mitgliederversammlung noch einmal aufgerufen<br />
werden.<br />
TOP 3<br />
Zum Thema „KV-Partnerschaft“ stellt Nina fest, dass unser Partner-Landesverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />
Brandenburg sei. Nina wird sich daher an Thomas Nord, den Landesvorsitzenden der
- Seite 3 von 4 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Brandenburger <strong>LINKE</strong>N, wenden und uns anschließend wiederum informieren. Weitere Inhalte<br />
und Projekte werden dann im Anschluss an diese erste Kontaktaufnahme geplant.<br />
TOP 4<br />
Zum Thema „Programmentwurf“ berichtet Gernot über die ersten Treffen des <strong>Mülheim</strong>er „AK<br />
Programmatik“. Gegenwärtig befasse sich der „AK Programmatik“ mit den bisherigen<br />
TeilnehmerInnen Saskia Leischen, Lothar Kirsch, Gernot Schaper, Martin Pernau und Andreas<br />
Marquardt noch mit der Einleitung. Während man anfangs mit dem wesentlichen Thema<br />
„Soziales“ begonnen habe, werde nun Seite um Seite, von Anfang an, abgearbeitet. Saskia<br />
protokolliert unsere beabsichtigten Anträge für den BPT – zu den ersten 5 Seiten des<br />
Programmentwurfs entwickelten wir bisher ca. 20 Anträge einschließlich der<br />
Antragsbegründungen. Während der nächsten <strong>MV</strong> soll über unseren <strong>Mülheim</strong>er AK<br />
Programmatik berichtet und zu verstärkter Teilnahme aufgerufen werden. Der „AK<br />
Programmatik“ findet jeweils freitags ab 18 Uhr im Büro des Ratskollektivs statt, außer am 3.<br />
und 10. September, da dann andere Termine (VS, <strong>MV</strong>) anliegen.<br />
Nina ruft zur Teilnahme an der gemeinsamen Regionalkonferenz der <strong>LINKE</strong>N der Bundesländer<br />
Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und NRW auf. Die Regionalkonferenz findet am 26.<br />
September in Kassel statt, thematisiert werden dort u. a. Geschlechtergerechtigkeit (Referentin:<br />
Frigga Haug), Ökonomie und Friedenspolitik. Vorgesehen sind 2 TeilnehmerInnen pro<br />
Kreisverband. Wenn man an der organisierten Fahrt teilnimmt, sind An- und Rückfahrt<br />
kostenlos. In der nächsten <strong>MV</strong> soll nachgefragt werden, wer nach Kassel fahren würde.<br />
TOP 5<br />
Zum Thema „Sozialticket“ sagt Gernot, dass eine Fahrtkostenvergünstigung für die<br />
HochschülerInnen der Hochschule <strong>Ruhr</strong>-West existiere und dass es aus Gründen der sozialen<br />
Gerechtigkeit auch und gerade eine vergleichbare Ermäßigung für finanziell schwächer<br />
aufgestellte Menschen geben müsse. Gernot wird eine Pressemitteilung zum Thema verfassen<br />
und sie an mich als Pressesprecher zwecks Weiterversendung an die Medien schicken. Das<br />
müsse nicht sofort passieren, solle aber, im Kontext der anderen zu erledigenden Aufgaben<br />
geschehen, sobald sich <strong>vom</strong> Zeitrahmen her eine gute Möglichkeit hierzu ergebe. Auch solle, mit<br />
Vorlauffrist, der Stadtkämmerer eingeladen werden.<br />
TOP 6<br />
Das Thema „Veranstaltungen“ betrifft insgesamt drei derselben: Das Saarner Familienforum, die<br />
Lokalkompass-Auftaktveranstaltung der „<strong>Mülheim</strong>er Woche“ und das Sommerfest der MBI.<br />
- Das 4. Saarner Familienforum findet statt am Samstag, den 4. September von 10.30 bis 14,30<br />
Uhr unter dem Motto „Familienfreundliche Strukturen in Saarn festigen“ (mit<br />
Stadtteilrundgang). Treffpunkt sind die Räumlichkeiten der „Turnerschaft 1912 Saarn e. V.“,<br />
Mintarder Str. 82. Falls Saskia dann nicht arbeiten muss, wird sie hingehen.<br />
- Am Montag, den 6. September, um 19 Uhr findet im <strong>Ruhr</strong>foyer der Stadthalle die<br />
Auftaktveranstaltung für die Bürger-Community der „<strong>Mülheim</strong>er Woche“, Internet-Portal<br />
www.lokalkompass.de/muelheim ,statt. Geschaffen werden soll eine Internet-Plattform für<br />
Bürgerreporter (Berichte und Fotos: Z. B. zu Vereinsmeldungen, Schnappschuss <strong>vom</strong><br />
Wochenende, Ankündigung eines Konzerts, usw…). Ingrid wird als Pressesprecherin des<br />
Ratskollektivs und ich werde als Pressesprecher des Kreisverbands hingehen.<br />
- Das Sommerfest der MBI findet zeitgleich mit unserer Mediation statt, dauert aber länger.<br />
Angedacht ist, von der Mediation gemeinsam zum Sommerfest der MBI zu fahren.<br />
TOP 7<br />
Zum Thema „Parteiausschlussverfahren“ wird festgestellt, dass das Parteiausschlussverfahren<br />
betreffend Horst Ostrowski eingeleitet ist. Die Eingangsbestätigung aus der
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Landesgeschäftsstelle in Düsseldorf liegt vor. Das Thema „Parteiausschlussverfahren Erik<br />
Müller“ soll auf der nächsten Vorstandssitzung wiedervorgelegt werden.<br />
TOP 8<br />
Nina ruft zur Teilnahme an der gemeinsamen Regionalkonferenz der <strong>LINKE</strong>N der Bundesländer<br />
Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und NRW auf. Die Regionalkonferenz findet am 26.<br />
September in Kassel statt, thematisiert werden dort u. a. Geschlechtergerechtigkeit (Referentin:<br />
Frigga Haug), Ökonomie und Friedenspolitik. Vorgesehen sind 2 TeilnehmerInnen pro<br />
Kreisverband. Wenn man an der organisierten Fahrt teilnimmt, sind An- und Rückfahrt<br />
kostenlos. In der nächsten <strong>MV</strong> soll nachgefragt werden, wer nach Kassel fahren würde<br />
Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 3.<br />
September 2010, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 10.<br />
September 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Übernächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag,<br />
8. Oktobber 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>,<br />
vorbehaltlich Rücksprache mit dem Schilderhaus, ob dort der Termin frei ist.<br />
Das erste Treffen „<strong>Mülheim</strong>er Mini-Aktionen zum heißen Herbst“ findet am Freitag, dem 27.<br />
August von 14 bis 16 Uhr im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, statt.<br />
Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />
Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />
18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />
Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Jeden Freitag, immer um 18<br />
Uhr. Nicht am 3. und 10. September - aufgrund anderer Termine (VS und <strong>MV</strong>)!<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 5. September 2010, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Samstag, 28. August 2010, 14 Uhr, in der<br />
Landesgeschäftsstelle Corneliusstraße, Düsseldorf (Das ist eine Terminüberschneidung mit dem<br />
Mediationstreffen in <strong>Mülheim</strong> – Anm. des Verfassers).<br />
Mediationstreffen: Samstag, 28. August 2010, 10 - 18 Uhr, im Naturfreundehaus am Böllrodt,<br />
<strong>Mülheim</strong> (Die Einladungen wurden bereits an alle Kreisverbandsmitglieder verschickt).<br />
Nächster Info-Stand mit Musik von Maik Schneemilch und der freundlichen Unterstützung von<br />
„Hartzkritik“: Samstag, 4. September 2010, Uhrzeit wird noch diskutiert, vor dem Forum.<br />
29. September 2010: „Aktionstag des EGB: Europäischer Protesttag gegen die Krise“ in Brüssel.<br />
10. Oktober 2010: „Bundesweite Anti-Hartz IV-Demo „Krach schlagen statt Hunger schieben!“<br />
in Oldenburg.<br />
18. Oktober 2010: „Die Verursacher und Profiteure der Krise blockieren!“ in Frankfurt.<br />
Ende der Sitzung: 21.30 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 26.08.2010
<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 03.09.2010<br />
- Seite 1 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Saskia Leischen, Ingrid Wiechert, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper, Andreas<br />
Marquardt<br />
Gäste: Gabi Rosinski<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Saskia Leischen, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
1. Einführung „FaceBook“<br />
2. WebSite<br />
3. Rückblick Mediation<br />
4. Nächste Mitgliederversammlung am 10. September 2010<br />
5. „Rotkämpchen 21“<br />
6. Parteiausschlussverfahren<br />
7. Veranstaltung mit Peter Sodann in <strong>Mülheim</strong> – Ermäßigung für KV-Mitglieder mit einem<br />
Einkommen unterhalb der Pfändungsfreigrenze<br />
8. Mitgliederverwaltung<br />
9. Termine / Verschiedenes<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Saskia Leischen <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
Nina Eumann fehlt entschuldigt.<br />
Die <strong>Protokoll</strong>e der beiden vorhergehenden Vorstandssitzungen werden einstimmig positiv<br />
verabschiedet.<br />
TOP 1<br />
Zum Thema „Einführung FaceBook“ erläutert Saskia mit Hilfe eines Beamers Grundsätzliches.<br />
Insbesondere erteilt Saskia Informationen zu den „persönlichen Einstellungen“ innerhalb<br />
FaceBooks. Anschließend werden einzelne Fragen diskutiert und beantwortet.<br />
TOP 2<br />
Zum Thema „WebSite“ werden die folgenden Punkte diskutiert und einstimmig zustimmend,<br />
ohne formalen Beschluss (der teilweise auch aus früheren Vorstandssitzungen schon existiert),<br />
zwecks zeitnaher Umsetzung befürwortet:<br />
- Die <strong>Mülheim</strong>er Termin-Liste "<strong>LINKE</strong> Termine", bereits an alle Mitglieder verschickt, soll auch<br />
auf unsere WebSite gesetzt werden - Dort aber mit einer zusätzlichen Rubrik "Aktuelle<br />
Ergänzungen", die wir Mitte des Monats einmal ergänzen, da kontinuierlich neue Termine<br />
hinzukommen.
- Seite 2 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
- Alle <strong>Protokoll</strong>e von 2010 sollen in unmittelbarer Folge an die nächste <strong>MV</strong> im internen Bereich<br />
veröffentlicht werden. Dann soll, ebenfalls im internen Bereich, auch eine Seite "Liste der<br />
Beschlüsse" mit Stichtag Mitte 2010 (siehe Beschluss des betreffenden Vorstandsprotokolls)<br />
eingerichtet werden. Alle alten Passwörter für den internen Bereich sollen direkt nach der<br />
nächsten <strong>MV</strong> gelöscht werden. Während der nächsten <strong>MV</strong> sollen Passwörter unter den<br />
anwesenden Kreisverbandsmitgliedern <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> neu vergeben<br />
werden. Für die nicht anwesenden Kreisverbandsmitglieder werden neue Passwörter nach<br />
der nächsten <strong>MV</strong> auf Anfrage ebenfalls vergeben. Ein Beschluss hierzu existiert bereits.<br />
- Es soll ein Link unter den Artikel "Lachsersatz ist kein Lachs - auch wenn er rot schillert" zur<br />
Web-Site "Scharf-Links" auf den Artikel "Offener Brief von Gabi Rosinski" gesetzt werden.<br />
- PIA-Artikel des Ratskollektivs sollen, aufgrund eines bereits existierenden Vorstands-<br />
Beschlusses, unter den Artikel unseres letzten Info-Stands gesetzt und / oder von der Seite des<br />
Ratskollektivs verlinkt werden.<br />
TOP 3<br />
Zum Thema „Rückblick Mediation“ wird die während des Mediationstreffens erstellte Liste<br />
„Ideen – Mitschrift der Diskussion zum Abschluss der Mediation“ auf noch zu erledigende<br />
Aufgaben überprüft. Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus (kursiv und in Klammern jeweils<br />
hinter die einzelnen Punkte der Mediationsliste hinzugefügt):<br />
Ideen – Mitschrift der Diskussion zum Abschluss der Mediation:<br />
- Offene Veranstaltungen (ohne Formalia, ohne Tagesordnung, nicht mit dem Schwerpunkt<br />
Parteiarbeit) organisieren, wie z. B. „Frühschoppen“, Stammtisch, Frauenfrühstück oder<br />
ähnliches. Gernot brachte hier ein, dass die Pausen von Parteiveranstaltungen oft lange<br />
ausgedehnt werden und dass daher offenbar ein Bedürfnis nach offenen Veranstaltungen mit<br />
„Pausencharakter“ bestehe (Ergebnis: An der Umsetzung einer solchen „Offenen Veranstaltung“<br />
wird bereits gearbeitet. Gernot verfasst einen Einladungstext, Saskia wird ihn als<br />
Mitgliederverwalterin an alle Mitglieder verschicken. Es soll etwas Geld für diese Veranstaltung<br />
aus der Kreisverbandskasse entnommen werden, daher findet ein Beschluss hierzu statt).<br />
Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Aus der Kreisverbandskasse <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />
<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> werden 20,- € entnommen, um sie für Getränke und „Knabbereien“ der nächsten<br />
„Offenen Veranstaltung“ auszugeben.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig<br />
angenommen.<br />
- Aufgaben innerhalb der Mitgliederversammlungen: Neue Mitglieder begrüßen, Vorstellung der<br />
neuen Mitglieder selbst durch einen Redebeitrag nur wenn sie es selbst möchten, sie auch nach<br />
ihren Vorstellungen befragen, einleitende Erklärungen bieten, Formalia und Fachbegriffe<br />
erklären - beispielsweise bei den Themen: „Anträge stellen“, „Quotierte Redeliste“, usw…<br />
(Ergebnis: Diese Erkenntnisse bei der nächsten <strong>MV</strong> und jeder folgenden berücksichtigen).<br />
- „Notwendige Dinge“ in großem Kreis bekannt machen, wie z. B. Jahreshauptversammlung mit<br />
Vorstandswahl, Diskussion zum Parteiprogramm, „Heißer Herbst“, usw. (Ergebnis: Geschieht<br />
teilweise schon, an Verbesserungen wird aktuell gearbeitet, z. B. beim Verschicken unserer Liste<br />
„<strong>LINKE</strong> Termine“, die auch auf die WebSite gesetzt werden soll. Auf Mitgliederversammlungen<br />
soll auf möglichst viele Termine und Aktionen hingewiesen werden).<br />
- Auf das „Sich-Wohlfühlen“ achten: Willkommen sein, sich zu Hause fühlen, auch auf<br />
Einzelheiten achten, wie z. B. Namensschilder erstellen (Ergebnis: Es wird gesagt, dass die<br />
Stimmung tendenziell bereits wesentlich besser sei als z. B. letzten Winter, dass es jetzt aber<br />
darauf ankomme, anstehende Arbeiten gleichermaßen auf viele GenossInnen zu verteilen und<br />
dass bereits viel erreicht wäre, wenn die anderen hier erwähnten Diskussionspunkte erfüllt<br />
seien).
- Seite 3 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
- Gemeinsame „pfiffige“ Aktionen planen und durchführen: In naher Zukunft insbesondere zum<br />
Thema „Heißer Herbst“ (Ergebnis: Gernot lädt zu Veranstaltungen in einem kleinen Kreis ein.<br />
Die Ergebnisse werden anschließend allen Kreisverbandsmitgliedern mitgeteilt und es wird zur<br />
Teilnahme an den Aktionen selbst aufgerufen, die dann theoretisch bereits ausgearbeitet sind).<br />
- Patensystem für Neumitglieder (Ergebnis: Während der nächsten <strong>MV</strong> soll ein solches konkret<br />
eingerichtet werden. Als zur Verfügung stehende „Paten“ melden sich Saskia, Gernot und ich,<br />
die dann mit Telefonnummer, E-Mail-Adresse und auch persönlich bei Fragen zur Verfügung<br />
stehen. Während des „Theken-Herumstehens“ vor Beginn der nächsten <strong>MV</strong> sollen weitere<br />
„Altmitglieder“ angesprochen werden, ob sie ebenfalls „Pate“ werden möchten).<br />
- Umgang mit Nichtzahlern thematisieren, auch unter dem Aspekt „Anschreiben der Mitglieder<br />
und Rückmeldungen bei Mahnungen“ (Ergebnis: Das ist ein kontinuierlich wiederkehrendes<br />
Thema, zu dem wir Infos auf Kreisverbandsebene von Udo und auf Landeverbandsebene von<br />
Nina immer mal wieder, jeweils bei Bedarf, erhalten).<br />
- Die Frage nach realistischen Belastungen bei der Parteiarbeit klären. Hier sollte jede/r auch<br />
einmal ablehnen können (Ergebnis: Fast nichts wird momentan als wesentlicher empfunden, als<br />
eine bessere Verteilung der anstehenden Aufgaben. Hier wird Hoffnung insbesondere auf die<br />
vielen Neumitglieder gesetzt. Kontakte innerhalb des Kreisverbandes und der Informationsfluss<br />
sowie die Einarbeitung müssen stetig intensiviert werden. Einige Ansätze hierzu werden auf<br />
dieser Seite beschrieben).<br />
- Hinweise auf Veranstaltungen für Neumitglieder, insbesondere auch auf Landesebene<br />
(Ergebnis: Das wird gerade aktuell von unserer Mitgliederverwalterin Saskia erledigt).<br />
- Strömungsdiskussionen auf Kreisverbandsebene durchführen (Ergebnis: Das soll so lange<br />
zurückgestellt werden, bis die Strukturen des Kreisverbandes an sich wieder optimaler<br />
funktionieren, die Aufgabenverteilung besser geregelt ist und wieder mehr Mitglieder z. B. zu<br />
den Arbeitsgruppen des Kreisverbandes kommen).<br />
- Eine Terminliste (Schwerpunkt <strong>Mülheim</strong>) erstellen und sie an alle Kreisverbandsmitglieder<br />
schicken. (Ergebnis: Das wird gerade aktuell erledigt, verschickt wurde die Terminliste bereits,<br />
auf die HomePage muss sie noch).<br />
TOP 4<br />
Zum Thema „Nächste Mitgliederversammlung am 10. September 2010“ wurde in der<br />
vorhergehenden Vorstandssitzung folgende Tagesordnung vorgeschlagen (Neue zu<br />
berücksichtigende Punkte sind kursiv und in Klammern jeweils hinter die einzelnen<br />
Tagesordnungspunkte des bestehenden Vorschlags für die Tagesordnung hinzugefügt):<br />
TOP 0. Begrüßung und Wahl der Versammlungsleitung / <strong>Protokoll</strong>führung<br />
TOP 1. Begrüßung der Neumitglieder<br />
TOP 2. Bericht über die Aktivitäten der PIA und die Aktionen dagegen<br />
TOP 3. Bericht aus dem Ratskollektiv<br />
(Neu: Re-Organisation der Ausschuss-Mitarbeit: Zu diesem Zweck ist es notwendig, eine Liste<br />
der Ausschüsse als Kopien in großer Anzahl mitzubringen. Gabi wird das erledigen)<br />
TOP 4. Bericht aus den Bezirksvertretungen<br />
TOP 5. Bericht aus dem Arbeitskreis Programmatik<br />
TOP 6. Rückblick zur Mediation
- Seite 4 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
(Neu: Siehe auch den TOP „Mediation“ dieses <strong>Protokoll</strong>s. Besonders: Das „Patensystem“ soll<br />
aktuell während dieser <strong>MV</strong> eingerichtet werden. Außerdem: Die Arbeitsverteilung im KV und<br />
eine mögliche Verbesserung soll angesprochen werden)<br />
TOP 7. Heißer Herbst<br />
(Neu: Hinweis auf die nur einige Stunden später stattfindende Aktionskonferenz „Wir zahlen<br />
nicht für Eure Krise!“ in der VHS <strong>Mülheim</strong>)<br />
TOP 8. Verschiedenes<br />
(Neu: Ankündigung eines Arbeitskreises „Sozialticket“. Er soll jeweils mittwochs von 16 bis<br />
18.30 Uhr stattfinden und von Gernot geleitet werden. Beginn: 22. September. Außerdem:<br />
Neuvergabe der Passwörter für den internen Bereich unserer WebSite)<br />
TOP 9. Termine<br />
Ich werde zur Tagesordnung der <strong>MV</strong> vorschlagen, das zukünftig ein einzelner „ewiger“ TOP zur<br />
Kommunalpolitik mit dem Titel „Ratskollektiv und Kommunalpolitik“ eingeführt wird, unter<br />
dem man die Berichte aus dem Stadtrat, aus den Bezirksvertretungen, den Ausschüssen, den<br />
Stadtteilkonferenzen und vieles kommunalpolitische mehr gemeinsam abhandeln kann.<br />
Außerdem werde ich dafür plädieren, die TOPs „Termine“ und „Verschiedenes“ wieder zu<br />
einem einzigen zusammenzuführen, da die Themen dort gleitend ineinander übergehen.<br />
Es wird einstimmig festgestellt, dass alle Wahlzettel entsorgt werden können, sobald die jeweils<br />
chronologisch folgende Wahl mit demselben Inhalt stattgefunden hat.<br />
TOP 5<br />
Zum Thema „Rotkämpchen 21 / Zeitung des Ratskollektivs“ wird festgestellt, dass die Seite<br />
„Partei / Kreisverband“ diesmal sowohl aus einem Aufnahmeantrag als auch aus einer kurzen<br />
Vorstellung der Kreisverbandsvorstandsmitglieder einschließlich „Passfotos“ bestehen soll.<br />
Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Die Ausgabe Nummer 3 des „Rotkämpchen<br />
21“ soll mit den Ausgaben 1 und 2, über deren Versendung an alle Kreisverbandsmitglieder<br />
bereits ein positiver Beschluss besteht, mitverschickt werden. Der Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.<br />
<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> übernimmt alle hierfür anfallenden Briefumschlags- und Portokosten.“ Der<br />
Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
TOP 6<br />
Der Antrag zum Parteiausschlussverfahren Erik Müller wird von allen anwesenden<br />
Kreisvorstandsmitgliedern unterschrieben.<br />
TOP 7<br />
Zum Thema „Veranstaltung mit Peter Sodann in <strong>Mülheim</strong> – Ermäßigung für KV-Mitglieder mit<br />
einem Einkommen unterhalb der Pfändungsfreigrenze“ wird folgender Beschluss gefasst:<br />
Gernot Schaper stellt folgenden Antrag: „Jedem an der am 15. September 2010 in <strong>Mülheim</strong><br />
stattfindenden Veranstaltung mit Peter Sodann interessierten Mitglied des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>, das nur ein monatliches Einkommen unter der Pfändungsfreigrenze zur<br />
Verfügung hat, gewährt der KV aufgrund des Grundsatzes der kulturellen Teilhabe einen<br />
Kostenzuschuss von 50 Prozent zum Eintrittspreis, aufgrund der vorgelegten Eintrittskarte, aus<br />
der Kreisverbandskasse.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
TOP 8<br />
Zum Thema „Mitgliederverwaltung“ erläutert Saskia, dass jetzt nicht mehr Bruni Stümpler die<br />
Neumitglieder-Daten erhält, sondern Saskia selbst.<br />
Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Die MitgliederverwalterIn erhält die Zugangsdaten<br />
zum MLG 4-System“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.
- Seite 5 von 5 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
TOP 9<br />
Es wird festgestellt, dass der Schlüssel „Keller Gabi Stryak“ im Ratskollektiv-Büro hängen soll.<br />
Am Samstag, den 11. September, von 9 – 16 Uhr, findet in der VHS <strong>Mülheim</strong> die<br />
Aktionskonferenz „Wir zahlen nicht für Eure Krise!“ statt. Hinweis während unserer <strong>MV</strong>!<br />
Die Regionalkonferenz der <strong>LINKE</strong>N der Bundesländer Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt<br />
und NRW findet am 26. September in Kassel statt - thematisiert werden dort u. a.<br />
Geschlechtergerechtigkeit, Ökonomie und Friedenspolitik. Vorgesehen sind 2 TeilnehmerInnen<br />
pro Kreisverband. Wenn man an der organisierten Fahrt teilnimmt, sind An- und Rückfahrt<br />
kostenlos. In der nächsten <strong>MV</strong> soll nachgefragt werden, wer nach Kassel fahren würde.<br />
Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 17.<br />
September 2010, 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 10.<br />
September 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Übernächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag,<br />
8. Oktober 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>, vorbehaltlich<br />
Rücksprache mit dem Schilderhaus, ob dort der Termin noch frei ist.<br />
Treffen „<strong>Mülheim</strong>er Mini-Aktionen zum heißen Herbst“ finden zukünftig regelmäßig statt. Die<br />
Termine werden als Mitglieder-Info jeweils rechtzeitig verschickt.<br />
Treffen des <strong>Mülheim</strong>er „AK Sozialticket“ finden zukünftig regelmäßig statt: Immer mittwochs<br />
von 16 bis 18.30 Uhr im Büro des Ratskollektivs. Beginn ist der 22. September.<br />
Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />
Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />
18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />
Treffen des „Kritischen Freundeskreises Sozialagentur und PIA“ finden jeweils donnerstags um<br />
18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />
Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Jeden Freitag, immer um 18<br />
Uhr. Nicht am 3. und 10. September - aufgrund anderer Termine (VS und <strong>MV</strong>)!<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 21. November 2010, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Terminbekanntgabe findet in einem der nächsten <strong>Protokoll</strong>e<br />
statt, sobald (dem <strong>Protokoll</strong>anten) bekannt.<br />
29. September 2010: „Aktionstag des EGB: Europäischer Protesttag gegen die Krise“ in Brüssel.<br />
10. Oktober 2010: Anti-Hartz IV-Demo „Krach schlagen statt Hunger schieben!“ in Oldenburg.<br />
18. Oktober 2010: „Die Verursacher und Profiteure der Krise blockieren!“ in Frankfurt.<br />
Ende der Sitzung: 22.05 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 08.09.2010
<strong>Protokoll</strong> der außerordentlichen Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 28.09.2010<br />
- Seite 1 von 3 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Nina Eumann, Ingrid Wiechert, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper, Andreas<br />
Marquardt<br />
Gäste: Gabi Rosinski<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Nina Eumann, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
1. Zukunft der Geschäftsstelle<br />
____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Nina Eumann <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
Saskia Leischen fehlt aufgrund Berufstätigkeit entschuldigt.<br />
Die außerordentliche Vorstandssitzung findet einzig zum Thema „Zukunft der Geschäftsstelle“<br />
statt. Gabi Rosinski verteilt in ihrer Funktion als Stadtverordnete und Mieterin der Büroräume<br />
des Ratskollektivs eine Tischvorlage mit folgendem Inhalt:<br />
Fragen an die Partei<br />
Aufgabe der Geschäftsstelle?<br />
Mandatsrückgabe?<br />
Nachfolge?<br />
Mitarbeit administrative Aufgaben in der Geschäftsstelle<br />
Kassenführung<br />
Ablage<br />
Pressemitteilung<br />
Recherche<br />
Entlohnung<br />
Über festes Entgelt<br />
Aufwendungen<br />
Ehrenamtliche Tätigkeit<br />
Wer kommt in Frage? (Martin Pernau, weitere…)<br />
Wie weiter mit „Rotkämpchen 21“<br />
Einstellen<br />
Zweimonatlich<br />
Quartalsmäßig<br />
Wer macht Satz und Layout?<br />
Finanzierung<br />
Fester Betrag?<br />
Nutzungsentgelt?<br />
Wo können Gelder eingespart werden?
Werbemittel, Zeitschriften, Strom, Telefon?<br />
Weitere Lösungen<br />
- Seite 2 von 3 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
TOP 1<br />
Zum einzigen Thema „Zukunft der Geschäftsstelle“ der aktuellen außerordentlichen<br />
Vorstandssitzung erläutert Gabi die prekäre finanzielle Situation, sagt aber gleichzeitig, dass sie<br />
das Büro nicht aufgeben möchte, da dieses sehr vielseitig genutzt werde, u. a. zur Verdichtung<br />
unserer parlamentarischen sowie außerparlamentarischen Arbeit insbesondere im Politikfeld<br />
„Soziales“. Hier werden Betroffene unterstützt, Neumitglieder gefunden und konkrete<br />
Problemstellungen intensiv, mit Rückwirkung auf unsere praktische Kommunalpolitik,<br />
angegangen. Es wird kurz - nicht abschließend und aufgrund der gefundenen Lösungen<br />
letztendlich auch belanglos - kontrovers diskutiert, ob eine Aufgabe der Geschäftsstelle mit einer<br />
Rückgabe des Mandats gleichzusetzen sei. Ein Antrag an den Landesverband zwecks finanzieller<br />
Unterstützung sei grundsätzlich nicht möglich, Beiträge seitens einzelner MdL oder MdB bisher<br />
noch nicht konkret absehbar. Kleinere Einsparungen im Rahmen von ca. 100 Euro seien<br />
eventuell bei einzelnen Posten möglich. Differenziertere etwas unterschiedliche Kosten-<br />
Aufstellungen werden von Ingrid und Gernot einerseits sowie von Gabi andererseits vorgelegt –<br />
Hierbei handelt es sich um letztendlich nicht entscheidende geringe Beträge. Eine etwas<br />
erheblichere Kostenreduzierung, welche die zukünftige Existenz des Büros sicherstellen würde,<br />
wäre nur im Bereich „Personalkosten“ möglich. Daher wird während der weiteren Diskussion<br />
das Thema „Ehrenamtliche Arbeit statt Entlohnung“ angesprochen. Ein 400-Euro-Job helfe<br />
Hartz IV-EmpfängerInnen nur wenig, die dann nur 160 Euro behalten könnten, sprenge aber<br />
auch schon grundsätzlich den finanziellen Rahmen, der für das Büro zur Verfügung steht.<br />
Abschließend wird festgestellt, dass eine weitere Anmietung des Büros nur möglich ist, wenn die<br />
Arbeit tatsächlich ehrenamtlich geleistet wird, wobei es nicht ausgeschlossen sei, dass<br />
Aufwandsentschädigungen z. B. für anfallende Fahrtkosten gezahlt werden. Bei dieser<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit wäre nicht zuletzt die Frage der Bürozeiten von Bedeutung. Folgende<br />
konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Finanzsituation werden befürwortet:<br />
1. In der Mitgliederversammlung soll nachgefragt werden, ob einzelne Mitglieder einen<br />
regelmäßigen individuellen finanziellen Zuschuss „aus eigener Tasche“ leisten möchten. Die<br />
<strong>MV</strong> wäre auch immer der Ort um ehrenamtliche Büro-MitarbeiterInnen anzufragen.<br />
2. Regelmäßig stattfindende Arbeitskreise, Sitzungen des WebTeams, Vorstandssitzungen sowie<br />
weitere Veranstaltungen der Partei sollen mit einer Mindeststunden-Anzahl bereits Monate im<br />
Voraus in die Terminübersichten des Ratskollektiv-Büros gedruckt und obligatorisch von der<br />
Partei bezahlt werden, so dass für das Büros des Ratskollektivs mehr Planungssicherheit gegeben<br />
ist. Darüber hinausgehende, im Vorfeld noch nicht genau absehbare, Uhrzeiten und Termine<br />
„Büro-Nutzung der Partei“ werden <strong>vom</strong> KV <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> ebenfalls bezahlt.<br />
3. Der konkrete Zeitplan für die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen sieht zukünftig<br />
folgendermaßen aus (und entspricht den regulären Öffnungszeiten des Büros):<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
9 – 15 Uhr 9 – 13 Uhr 9 – 10 Uhr 9 – 10 Uhr 9 – 13 Uhr<br />
Gabi Gernot Gabi Gabi Gabi<br />
14 – 17 Uhr 10 -15 Uhr 10 – 15 Uhr<br />
Andreas Martin Martin
- Seite 3 von 3 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Darüber hinaus wird angemerkt, dass zumindest Gabi, sicher aber auch andere, zwischendurch<br />
einmal zu unregelmäßigen Zeiten, zufällig und ungeplant, im Büro anzutreffen sind und dass der<br />
Abendbereich, in dem auch oft Veranstaltungen stattfinden, schon jetzt funktioniere, da dann<br />
sowieso immer jemand mit Schlüssel und zur Verfügung stehender Zeit vorhanden ist (Um<br />
Verwechslungen zu vermeiden: Es handelt sich oben im Stundenplan um Martin Pernau. Ingrid<br />
sagt, dass sie zwecks Bürobesetzung noch einmal mit Martin sprechen werde, der aktuell nicht<br />
anwesend ist).<br />
Zu den Themenkomplexen „Aufgabenbereiche der Büroarbeit“ und „Rotkämpchen 21“ stellt<br />
Ingrid fest, dass man bei ersterem zwischen Verwaltungsaufgaben einerseits und eher<br />
inhaltlichen Aufgaben wie Recherchearbeiten / Pressemitteilungen andererseits unterscheiden<br />
müsse und dass sie dazu bereit sei, einen von beiden ehrenamtlich zu übernehmen. Auch sei es<br />
hier sicher möglich, Martin einzuarbeiten, falls er sich für einen dieser beiden Aufgabenbereiche<br />
interessiere. Einfachere alltägliche Arbeiten wie z. B. die Ablage könnten von jeder und jedem<br />
erledigt werden, die / der gerade den Bürodienst ausführt. Auch sei hier eine konkrete<br />
Aufgabenzuweisung seitens Gabis möglich. Gabi fügt noch hinzu, dass Finanzbuchungen<br />
künftig nicht mehr per Internet erledigt werden sollen, womit dieser Aufgabenbereich als<br />
Büroarbeit entfiele. Auch Recherche-Arbeiten können letztendlich nicht ausschließlich im Büro<br />
geleistet werden und hier sind insbesondere die Bezirksvertreter aufgefordert, jede sich bietende<br />
Möglichkeit jederzeit in Eigeninitiative zu nutzen, wo und wann auch immer, ob zu den<br />
Bürozeiten oder außerhalb. Ingrid würde sich auch weiter um das Layout unserer Zeitung<br />
„Rotkämpchen 21“ kümmern, wobei sie sich für eine vierteljährliche Veröffentlichung<br />
ausspricht. Der Inhalt, d. h. das Verfassen von Texten, sei weiterhin eine Arbeit, für die sich jede<br />
und jeder verantwortlich fühlen und aktiv mitarbeiten solle. Die verringerte jährliche Anzahl an<br />
Nummern des „Rotkämpchen 21“ könne prinzipiell durch eine erhöhte Seitenanzahl etwas<br />
aufgefangen werden.<br />
Kleinere Einsparmöglichkeiten: Zum Thema „Werbemittel“ wird darauf aufmerksam gemacht,<br />
dass hier finanzielle Leistungen auch Sache der Partei seien, worauf in Zukunft etwas verstärkt<br />
geachtet werden solle. Nicht alle ausliegenden Zeitungen müssten unbedingt vorhanden sein, so<br />
dass es eventuell eine Einsparmöglichkeit in diesem Bereich gäbe. Der im hinteren Bereich<br />
vorhandene Drucker sei bei Druck-Anwendung nicht eben preiswert und man solle ihn für<br />
mehrseitige Drucke möglichst nicht nutzen – was dadurch erzielt werden könne, dass man ihn<br />
normalerweise im nicht angeschlossenen Zustand belässt. Das Telefon solle möglichst nicht für<br />
Privatanrufe und / oder für Gespräche außerhalb des Festnetzes genutzt werden – Jedenfalls sei<br />
es nicht falsch, an diesem Ort eine Spenden-Dose aufzustellen. Weitere kreative Ideen könnten<br />
zukünftig noch entwickelt werden.<br />
Als aktuell notwendiger Handlungsbedarf wird auf folgende zwei Punkte verwiesen:<br />
1. Während der nächsten Vorstandssitzung sollen alle in diesem Jahr noch folgenden<br />
Vorstandssitzungen (plus jeweils am selben Tag vorausgehender WebTeam-Treffen)<br />
festgelegt werden, damit sie als feste Termine in die Vorab-Stundenpläne des<br />
Ratskollektiv-Büros übernommen werden können. Zweck ist die bereits angesprochene<br />
Planungssicherheit der Mittelzuschüsse seitens des Kreisverbandes für das Büro.<br />
2. Es ist notwendig, unmittelbar per E-Mail-Verständigung eine Tagesordnung für die<br />
nächste Mitgliederversammlung zu erstellen, damit Saskia sie möglichst schnell an alle<br />
Mitglieder versenden kann, denn am Tag unserer nächsten VS (1. Oktober) endet bereits<br />
die Einladungsfrist für unsere nächste <strong>MV</strong> (8. Oktober).<br />
Ende der Sitzung: 20.45 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 28.09.2010
<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 01.10.2010<br />
- Seite 1 von 4 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Saskia Leischen, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper, Andreas Marquardt<br />
Gäste: Gabi Rosinski, Bernd Heck, Lothar Kirsch<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Saskia Leischen, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
1. Nächste Mitgliederversammlung am 8. Oktober 2010<br />
2. Jahreshauptversammlung am 26. November 2010 und Jahresendfeier 2010<br />
3. Aktionen, Veranstaltungen und Berichte<br />
4. Beschlüsse<br />
5. WebSite und Pressemitteilungen<br />
6. Mitgliederverwaltung und Neumitglieder<br />
7. Parteiausschlussverfahren Detlef Pucher (wird auf die nächste Vorstandssitzung vertagt)<br />
8. Termine / Verschiedenes<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Saskia Leischen <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
Nina Eumann und Ingrid Wiechert fehlen entschuldigt.<br />
Zwecks Vorab-Eintrags (und finanzieller Planungssicherheit für das Büro des<br />
Ratskollektivs – Siehe <strong>Protokoll</strong> der Außerordentlichen Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 28.09.2010)<br />
in die Terminliste des Ratskollektivs: Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>: Freitag, 15. Oktober 2010, um 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs,<br />
Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Die weiteren Vorstandssitzungen im Jahre 2010 werden,<br />
immer freitags um 19 Uhr und jeweils auch im Büro des Ratskollektivs, an folgenden<br />
Terminen stattfinden: 29. Oktober, 12. November (der 26. November entfällt aufgrund der<br />
dann stattfindenden Jahreshauptversammlung), 3. Dezember und 17. Dezember. Sitzungen<br />
des WebTeams finden jeweils eine Stunde zuvor um 18 Uhr statt.<br />
Lothar Kirsch sagt, dass während unserer nächsten Mitgliederversammlung auch das Thema<br />
„Landesratssitzung (konkret und Aufgabendefinition)“ angesprochen werden sollte. Der<br />
Vorschlag wird <strong>vom</strong> Vorstand befürwortet und es wird verdeutlicht, dass zu Beginn jeder <strong>MV</strong><br />
die Gestaltung der Tagesordnung jeweils für weitere Vorschläge offen ist.<br />
TOP 1<br />
Zum Thema „Nächste Mitgliederversammlung am 8. Oktober 2010“ wird festgestellt, dass man<br />
an den Vorschlag des Einbringens eines Tagesordnungspunktes „Landesrat“, wie von Lothar<br />
angeregt, zu Beginn der <strong>MV</strong> denken solle. Der Vorschlag zur Tagesordnung liegt ansonsten
- Seite 2 von 4 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
bereits vor. Zwecks Versammlungsleitung soll Nina angefragt werden, ob sie sich mit der<br />
Verantwortlichen auf Landesebene für den Kreisverband <strong>Mülheim</strong> in Verbindung setzen könne,<br />
um nachzufragen, ob sie am 8. Oktober Zeit hätte, um nach <strong>Mülheim</strong> zu kommen. Falls nicht,<br />
wird Nina für die Versammlungsleitung vorgeschlagen. Wenn sie dann auch selbst nicht<br />
anwesend sein sollte, würde Gernot als potenzieller Versammlungsleiter zur Verfügung stehen.<br />
Ich erkläre mich bereit, das <strong>Protokoll</strong> zu schreiben. Es wird daran erinnert, zu Beginn der <strong>MV</strong><br />
den Antrag zu stellen, allen Neumitglieder alle Rechte, also auch das unmittelbare Stimmrecht,<br />
zu verleihen. Das WebTeam wird wiederum dazu aufrufen, neue PassWörter für den internen<br />
Bereich unserer WebSite zu vereinbaren. Es wird darüber diskutiert in der <strong>MV</strong> vorzuschlagen,<br />
dass ein Vorstandsmitglied mit dem ausdrücklichen Aufgabenbereich „Mitgliederverwaltung“<br />
als solches in der Jahreshauptversammlung auch gewählt wird. Udo wird sich an Günter Blocks<br />
wenden, um sich zu erkundigen, ob ein solches Vorgehen formal / satzungsrechtlich möglich ist.<br />
TOP 2<br />
Zum Thema „Jahreshauptversammlung am 26. November 2010 und Jahresendfeier 2010“ wird<br />
der oben erwähnte Termin der Jahreshauptversammlung telefonisch mit dem Lokal „Altes<br />
Schilderhaus“ vereinbart. Ein Termin der Jahresendfeier wird konkret noch nicht festgelegt. Es<br />
besteht aber Konsens darüber, dass wir grundsätzlich eine machen sollten – Als Ort für die<br />
Jahresendfeier wird aus Platzgründen für das Lokal „Altes Schilderhaus“ plädiert und aus<br />
Kostengründen für das Büro des Ratskollektivs. Hier bestehe aber noch genügend Zeit, um die<br />
Diskussion in weiteren Vorstandssitzungen fortzuführen. Nina soll angefragt werden, ob sie für<br />
die Jahreshauptversammlung als Sprecherin des Kreisverbandes einen Rechenschaftsbericht<br />
verfasst, der anschließend noch einmal zwecks möglicher Verbesserungsvorschläge an den<br />
Kreisvorstand verschickt würde. Udo wird als Schatzmeister einen finanziellen<br />
Rechenschaftsbericht verfassen. Für den nächsten Vorstand würde unter den Anwesenden<br />
Gernot als Sprecher kandidieren, Saskia unter Berücksichtigung ihrer dann existierenden<br />
persönlichen Lage an der Uni und im Job eventuell als Sprecherin, ich als Beisitzer und Bernd<br />
eventuell als Beisitzer. Es fehlt noch eine Idee, wen man zwecks Kandidatur einer potenziellen<br />
SchatzmeisterIn ansprechen könnte, da Udo diese Funktion höchstwahrscheinlich nicht mehr<br />
übernehmen wird. Das Thema wird während der nächsten Vorstandssitzung weiter diskutiert.<br />
TOP 3<br />
Zum Thema „Aktionen, Veranstaltungen und Berichte“ berichtet Gernot, dass er gemeinsam mit<br />
Bruni Stümpler vor der Sozialagentur Flyer zur Demo Bundesweite Demonstration am<br />
10.10.2010 in Oldenburg „Krach schlagen statt Kohldampf schieben – Mindestens 80 Euro mehr<br />
für Lebensmittel sofort!“ verteilt habe und auch selbst dort hinfahren werde. Der Fahrtpreis<br />
betrage für ver.di-Mitglieder 0,00 Euro und für Nicht-Mitglieder 5,- Euro. Gernot regt an, in<br />
<strong>Mülheim</strong> Begehungen von CDU- und FDP-Büros zu organisieren und dort kreative Gespräche<br />
zum Thema „Erhöhung von Hartz IV um 5,- Euro“ zu führen. Das sollte als Thema in die<br />
nächste <strong>MV</strong> und die <strong>Mülheim</strong>er Treffen „AK Heißer Herbst“ eingebracht werden. Als weitere<br />
<strong>Mülheim</strong>er „Themenspezifische Veranstaltungen“ regt Saskia an, dass im Dezember eine<br />
Diskussionsveranstaltung zum Thema „Die Rolle der Frau im Kapitalismus gegenüber der<br />
Subsistenzwirtschaft – Fortschritt oder Rückschritt?“ stattfinden solle, zu der ich aufgrund<br />
eigentlich zweier Seminare während meiner Uni-Zeit einleitend etwas vorbereiten könnte, im<br />
Januar eine energiepolitische Veranstaltung einschließlich konkreter Vorgehenshinweise zum<br />
Wechsel zu alternativen Energieanbietern mit dem noch anzufragenden Referenten Michael<br />
Aggelidis und im Februar eine Veranstaltung zum Thema „Bedingungsloses Grundeinkommen“,<br />
zu der ReferentInnen, wie z. B. Katja Kipping, noch anzufragen wären. Es sei bei allen<br />
Veranstaltungen darauf zu achten, dass Referate nicht zu lang gehalten werden und dass<br />
stattdessen breiter Raum für Diskussionen bleibe. Als Wiedervorlage in der nächsten VS.<br />
TOP 4
Zum Thema „Beschlüsse“ werden die folgenden Beschlüsse verabschiedet:<br />
- Seite 3 von 4 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Gernot Schaper soll der Verantwortliche für<br />
die Programmdebatte im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> und somit <strong>Mülheim</strong>er<br />
Ansprechpartner für den Landesverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW sein.“ Der Antrag wird abgestimmt<br />
und einstimmig angenommen.<br />
Gernot Schaper stellt folgenden Antrag: „Der aus einer Seite bestehende Text „Armut per Gesetz<br />
– Jetzt mit Hartz IV“ von Michael Schlecht soll in einer Anzahl von 50 Exemplaren zwecks<br />
Verteilens am Info-Stand der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N im Büro des Ratskollektivs kopiert werden.<br />
Der Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> bezahlt dem Büro des Ratskollektivs die hierfür<br />
anfallenden Kopier-Kosten aus der Kreisverbandskasse.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />
einstimmig angenommen.<br />
TOP 5<br />
Zum Thema „WebSite und Pressemitteilungen“ wird festgestellt, dass ich Saskia eine formlose<br />
Liste zukünftiger insbesondere <strong>Mülheim</strong>er Termine zuschicken sollte, die Saskia anschließend in<br />
eine optisch ansprechende Form bringen wird, damit sie Bernd dann auf unsere WebSite setzen<br />
kann. Ingrid hat bereits eine Tabelle gebastelt, die zu diesem Zweck sehr gut geeignet ist – Das<br />
sollte bis zur nächsten <strong>MV</strong> geschehen, damit dort die Terminliste auch in ausgedruckter Form<br />
verteilt werden kann. Den hier bereits in TOP 3 erwähnten Flyer zur Demo in Oldenburg wird<br />
Bernd aufgrund uneingeschränkter Zustimmung in der aktuellen VS unmittelbar auf unsere<br />
WebSite setzen. Als Thema für die nächste VS spricht Saskia einen möglichen Begleit-Service<br />
zur Sozialagentur an. Zu diesem Zweck soll mit der im Büro des Ratskollektivs tagenden AG<br />
„Freundeskreis Sozialagentur & PIA“ (der bald anders heißen wird) gesprochen werden, dann<br />
sollte möglichst eine PM verfasst und verschickt sowie eine Mitteilung auf unsere WebSite<br />
gestellt werden. Ich werde eine Pressemitteilung zum Thema „Hartz IV-Berechnung“ verfassen<br />
und verschicken (Ist bereits in Arbeit und wird heute Abend erledigt sein – Anm. des Verfassers).<br />
TOP 6<br />
Zum Thema „Mitgliederverwaltung und Neumitglieder“ wird festgestellt, dass Geburtstagskarten<br />
erst dann verschickt werden sollen, wenn eine neue MigliederverwalterIn gewählt ist, da alles<br />
andere den bestehenden Zeitrahmen der Aktiven sprengen würde. Das Patensystem soll während<br />
der nächsten <strong>MV</strong> erneut angesprochen werden, Saskia wird einen Rundbrief schreiben und<br />
PatInnen sollen aufgrund eines Los-Verfahrens ermittelt werden. Als PatInnen kämen nicht nur<br />
Vorstandsmitglieder in Frage. Ein Termin für unsere „Offene Veranstaltung“ müsste noch<br />
festgesetzt werden. Auch dieses wäre noch während der nächsten VS zu erledigen. Zum Thema:<br />
„MitgliederverwalterIn in der Jahreshauptversammlung gewählt“ siehe TOP 1 dieses <strong>Protokoll</strong>s.<br />
TOP 7<br />
Das Thema „Parteiausschlussverfahren Detlef Pucher“ wird zwecks Wiedervorlage auf die<br />
nächste Vorstandssitzung vertagt.<br />
TOP 8<br />
Ich informiere den Vorstand darüber, dass ich von einem Passanten am Info-Stand darauf<br />
angesprochen wurde, dass er sein zu vermietendes Boot auf der <strong>Ruhr</strong> für 125,- € monatlicher<br />
Gebühr, zahlbar seitens der <strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N, rot anstreichen und mit einem Logo „<strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>.“ verzieren würde. Er hinterließ mir ein Foto des Boots und eine Visitenkarte. Der<br />
erwähnte Betrag erscheint allen Anwesenden als utopisch.<br />
Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Der Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<br />
<strong>Ruhr</strong> erteilt dem Bootsverleiher Michael Steinhöfel den Auftrag, sein Boot rot anzumalen und<br />
mit einem Logo „<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.“ auszustatten. Dafür erhält Michael Steinhöfel 125,- € monatlich
- Seite 4 von 4 -<br />
Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
aus der Kreisverbandskasse <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.“ Der Antrag wird abgestimmt und<br />
einstimmig abgelehnt. Ich werde Herrn Steinhöfel über den abschlägigen Beschluss postalisch<br />
unterrichten und ihm das Foto des Bootes zurückschicken.<br />
Ich stelle dem Kreisverbandsvorstand eine E-Mail vor, die ich in den letzten Tagen erhalten<br />
habe. In ihr enthalten ist ein Artikel mit dem Titel „Streiten über Krieg und Frieden. Reformer in<br />
der Linkspartei rütteln an pazifistischen Tabus – und verabschieden sich sogar <strong>vom</strong> Feindbild<br />
Nato“, ein „Offener Brief an den Parteivorstand der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>.“ mit einer Liste der<br />
ErstunterzeichnerInnen gegen die schrittweise Auflösung <strong>LINKE</strong>R Friedenspositionen (u. a.<br />
unterzeichnet von Sevim Dagdelen und Ulla Jelpke, die als Gäste auch schon mal im KV<br />
<strong>Mülheim</strong> waren) und eine Unterschriften-Liste. Ich sage, dass ich dieses Info-Material und die<br />
Unterschriften-Liste zu Beginn unserer nächsten Mitgliederversammlung herumgehen lassen<br />
werde. Dieser Vorschlag trifft auf ungeteilte Zustimmung.<br />
Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 15. Oktober<br />
2010, um 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>. Die weiteren<br />
Vorstandssitzungen im Jahre 2010 werden, immer freitags um 19 Uhr und jeweils auch im Büro<br />
des Ratskollektivs, an folgenden Terminen stattfinden: 29. Oktober, 12. November (der 26.<br />
November entfällt aufgrund der dann stattfindenden Jahreshauptversammlung), 3. Dezember und<br />
17. Dezember. Sitzungen des WebTeams finden jeweils eine Stunde zuvor um 18 Uhr statt.<br />
Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 8.<br />
Oktober 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 26.<br />
November 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> - die<br />
Rücksprache mit dem Schilderhaus erfolgte bereits und wir haben den Termin dort fest gebucht.<br />
Treffen „<strong>Mülheim</strong>er Mini-Aktionen zum heißen Herbst“ finden zukünftig regelmäßig statt. Die<br />
Termine werden als Mitglieder-Info jeweils rechtzeitig verschickt.<br />
Treffen des <strong>Mülheim</strong>er „AK Sozialticket“ finden zukünftig regelmäßig statt: Immer mittwochs<br />
von 16 bis 18.30 Uhr im Büro des Ratskollektivs. Beginn ist der 22. September.<br />
Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />
Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />
18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />
Treffen des „Kritischen Freundeskreises Sozialagentur und PIA“ finden jeweils donnerstags um<br />
18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />
Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Freitags, immer um 18 Uhr.<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 21. November 2010, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Samstag, 23. Oktober 2010, 11 – 18 Uhr, im Lokal „Altes<br />
Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
10. Oktober 2010: Anti-Hartz IV-Demo „Krach schlagen statt Hunger schieben!“ in Oldenburg.<br />
Ende der Sitzung: 21.30 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 03.10.2010
Die Linke – Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 29.10.2010<br />
1<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
(von 19.20 Uhr bis 21:15 Uhr im Ratskollektiv-Büro Kämpchenstr. 21<br />
Anwesende: Vorstand: Saskia Leischen, Udo Ogrisseck, Andreas Marquardt<br />
Gäste: Gabi Rosinski, Bernd Heck<br />
Versammlungsleitung: Andreas Marquardt<br />
<strong>Protokoll</strong>: Saskia Leischen<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
1.) Jahreshauptversammlung<br />
1a.) . Ergänzung der TO: Nachwahl einer Delegierten zum LPT in Ersetzung von Bruni<br />
(Rücktritt durch gleiche Funktionsübernahme für die KPF)<br />
2.) Neumitglieder<br />
3.) Einladung Jahresendfeier am 11.12.2010<br />
4.) Parteiausschlußverfahren gegen Gesamtvorstand und Gabi Rosinski<br />
5.) Rotkämpchen<br />
6.) "Teller-Aktion" in MH zu Hartz IV-Kindersätzen<br />
7.) parteiinterne Anregung zum Wechsel des Stromanbieters (u.a. aus aktuellem Anlass)<br />
8.) . Termine/Verschiedenes<br />
8a.) Standbesetzung für Samstag, den 6.11.
TOP 1:<br />
2<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Stimmkarten sind bereits durch Gabi Rosinski und Udo Ogrisseck vorbereitet.<br />
Der Rechenschaftsbericht wurde von Andreas Marquardt bereits verfasst.<br />
Der Kassenbericht wird von Udo noch erstellt. Er setzt sich kommende Woche mit<br />
den RevisorInnen Annabell Heckhoff und Manuel Lenz in Verbindung.<br />
Die Einladungen wurden fristgerecht am Dienstag den 26.10.2010 durch die<br />
Mitgliederverwalterin Saskia verschickt.<br />
TOP 1a:<br />
Udo erklärt sich bereit die Stimmkarten der quotierten Nachwahl zur<br />
Landesparteitagsdelegierten vorzubereiten. Gabi druckt sie.<br />
TOP2:<br />
Die Neumitglieder müssen, sofern nicht bereits geschehen, noch zur<br />
Jahreshauptversammlung eingeladen werden. Gabi wird dem Neumitglied Doris<br />
Landwehr eine Einladung im Büro aushändigen. Gabi wird weiteren Neumitgliedern,<br />
wenn sie eintreten, die Einladung zur Jahreshauptversammlung aushändigen, sie<br />
wird genauso verfahren, wenn die Einladung zur Jahresendfeier fertig ist.<br />
TOP3:<br />
Gabi fragt die Werbegrafikerin, Sigrid Hauffe, die auch das Rotkämpchen layoutet,<br />
ob sie unsere Einladung gestaltet. Andreas kümmert sich um den Text für die<br />
Einladung. Die Einladung wird auch auf der Website veröffentlicht werden,<br />
zusätzlich mit dem Hinweis, dass auch Nicht-Mitglieder herzlichst eingeladen sind.<br />
Verzehrgutscheine in Höhe von 10 Euro werden verteilt werden, Gabi fragt Sigrid<br />
ausserdem, ob sie diese gestaltet und wird den Druck übernehmen.<br />
TOP 4:<br />
Die Email von Patrick Schlos, mit dem Hinweis auf beantragte<br />
Parteiausschlussverfahren gegen sämtliche Vorstandsmitglieder und<br />
Stadtverordnete wurde zur Kenntnis genommen.
TOP 5:<br />
3<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Am Mittwoch den 03.11.2010 findet die Redaktionskonferenz im Rahmen der<br />
Ratskollektivsitzung im Büro in der Kämpchenstraße statt<br />
Es fehlt eine inhaltliche Stellungnahme der Partei („Die Partei stellt sich vor“).<br />
Redaktionsschluss ist am 03.11.2010. Andreas lässt überreden einen Text zu<br />
verfassen.<br />
TOP 6:<br />
Die Telleraktion halten nach wie vor alle Anwesenden für eine sehr schöne Idee.<br />
Aufgrund des in großen Schritten herannahenden Winters wird diese Aktion auf den<br />
Frühling verschoben. Gabi schlägt vor Thilo Sarrazin einzuladen, damit er den MH<br />
Hartz IV-Empfängern das Kochen mit kleinem Budget vorführt und erläutert.<br />
TOP7:<br />
Dieser Tagesordnungspunkt wird auf die nächste Vorstandssitzung verschoben.<br />
TOP 8:<br />
03.11.2010, 19:00, Ratskollektiv, Redaktionskonferenz Rotkämpchen<br />
07.11.2010: Castor Schottern<br />
07.11.2010: Programmkonvent in Hannover<br />
09.11.2010, laut Andreas verschiedene Termine,er wird diese noch nachschauen<br />
und nachreichen<br />
12.11.2010, 19:00: Vorstandssitzung Büro Ratskollektiv<br />
26.11.2010, 19:00: Jahreshauptversammlung, Altes Schilderhaus<br />
20.11.2010, 10:45: Kommunalpolitische Konferenz der Fraktion <strong>DIE</strong> Linke. Im<br />
Landtag NRW. Es nehmen teil aus MH: Gabi, Gernot, Andreas, Martin<br />
TOP8a:<br />
Gernot hat sich bereits per Mail bereit erklärt bei diesem Stand anwesend zu sein.<br />
Andreas wird später zum Stand kommen und beim Abbau helfen. Falls Bernd<br />
Samstagmorgen nicht arbeiten muss, wird er auch kommen. Andreas verfasst einen<br />
Mailtext um die Mitglieder auf den Infostand aufmerksam zu machen, Saskia wird<br />
ihn verschicken. Bei schlechtem Wetter wird der Stand nicht stattfinden.
<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 12.11.2010<br />
- Seite 1 von 3 -<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Nina Eumann, Saskia Leischen, Udo Ogrisseck, Gernot Schaper, Andreas<br />
Marquardt<br />
Gäste: Gabi Rosinski<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Nina Eumann, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
1. Jahreshauptversammlung am 26. November 2010<br />
2. Jahresendfeier am 11. Dezember 2010<br />
3. Aktion „Studiengebühr abschaffen“<br />
4. Berichte einschließlich Programmdebatte<br />
5. Termine / Verschiedenes<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Nina Eumann <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
Ingrid Wiechert fehlt aus gesundheitlichen Gründen entschuldigt.<br />
TOP 1<br />
Zum Thema „Jahreshauptversammlung am 26. November 2010“ kündigt Nina an, dass Hubertus<br />
Zdebel, der Landesvorsitzende des Landesverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW, anwesend sein wird.<br />
Während der aktuellen Vorstandssitzung wird vorgeschlagen, dass Nina Eumann und Hubertus<br />
Zdebel die Versammlungsleitung übernehmen sollten und dass ich, Andreas Marquardt, die<br />
<strong>Protokoll</strong>führung übernehmen solle. Nina solle zudem als amtierende Sprecherin alle<br />
Anwesenden und Gäste begrüßen, während Gernot den halbstündigen Tagesordnungspunkt<br />
„Parteiprogramm“ einschließlich der Diskussion hierzu leiten solle. Alle diese Vorschläge<br />
werden im Konsens begrüßt und sollen der Jahreshauptversammlung so vorgeschlagen werden.<br />
Ich erläutere, dass ich den Vorschlag der Tagesordnung zur diesjährigen<br />
Jahreshauptversammlung nach Vorlage des Vorschlags der Tagesordnung zur vorjährigen<br />
Jahreshauptversammlung erstellt habe und dass insbesondere der Tagesordnungspunkt<br />
„Anträge“ nicht darauf beruhe, dass ich etwa einen konkreten Antrag in Vorbereitung hätte,<br />
sondern darauf, dass dieser TOP auch schon auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung<br />
2009 stand und dass solch ein TOP sinnvoll sei, da es jederzeit Anträge geben könne, die dann<br />
gesammelt unter diesem TOP abgearbeitet werden könnten.<br />
Die Größe des Vorstands solle idealerweise wieder 8 GenossInnen betragen, sich konstituierend<br />
aus 4 geschlechterquotierten und 4 unquotierten „Plätzen“. Es soll vorgeschlagen werden, dass<br />
bei der Besetzung wieder so verfahren werden sollte, wie in den vorangegangenen Jahren, d. h.<br />
dass nicht besetzte „Plätze“ freigehalten werden und während jeder der folgenden<br />
Mitgliederversammlungen nachgewählt werden müssen, sobald sich eine KandidatIn meldet. Der<br />
Tagesordnungspunkt „Nachwahl Vorstand“ wird auf jeder Tagesordnung einer folgenden <strong>MV</strong>
- Seite 2 von 3 -<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
stehen, bis alle 8 „Plätze“ besetzt sind. Dieses Verfahren soll der Jahreshauptversammlung<br />
vorgeschlagen werden, wie in der aktuellen VS im Konsens festgestellt wird.<br />
Nina wird während der Jahreshauptversammlung einen zusätzlichen TOP „Bericht aus dem<br />
Landesrat“ vorschlagen und auch selbst hierzu berichten.<br />
Ich werde einen inhaltlichen Rechenschaftsbericht verfassen und zwecks Überarbeitung an den<br />
Vorstand verschicken, während Udo als Schatzmeister den Rechenschaftsbericht zu den<br />
Finanzen schreibt. Er wird versuchen, unsere RevisorInnen vor der Jahreshauptversammlung zu<br />
erreichen, damit sie die Prüfung der Finanzen vornehmen können.<br />
TOP 2<br />
Zum Thema „Jahresendfeier am 11. Dezember 2010“ wird im Konsens festgestellt, dass wir<br />
nicht nur unsere Mitglieder einladen sollten, sondern auch deren Familienangehörige und<br />
FreundInnen, so wie z. B. auch VertreterInnen außerparlamentarischer Organisationen,<br />
Mitglieder der MBI, anderer <strong>LINKE</strong>R Kreisverbände, des Landesvorstands, verdi-Mitglieder<br />
und insbesondere auch die für <strong>Mülheim</strong> zuständigen Mitglieder des Landesvorstands. Die<br />
Konditionen für die Party wurden bereits in der von Gabi gestalteten Einladung mitgeteilt:<br />
„Aufgrund der katastrophalen Haushaltslage wird um das Mitbringen einer eigenen<br />
Marzipankartoffel gebeten“. Quasi im Ausgleich hierfür erhält jedes Mitglied des<br />
Kreisverbandes einen Getränke-Gutschein in Höhe von 10 Euro, der nur an diesem einen Tag<br />
gültig ist. Wer die idealerweise mehrstündige Eröffnungsrede halten soll, wird der neu gewählte<br />
Kreisverbandsvorstand entscheiden. Saskia wird als noch amtierende Mitgliederverwalterin die<br />
ca. 25 Einladungen an Mitglieder ohne eigene E-Mail-Adresse postalisch verschicken (alle<br />
anderen Einladungen werden per E-Mail verschickt). Gabi wird die im Büro des Ratskollektivs<br />
zwischenzeitlich eintretenden Neumitglieder direkt mit ausgedruckten Einladungen ausstatten.<br />
TOP 3<br />
Zum Thema „Aktion Studiengebühr abschaffen“ wirft Nina die Frage auf, ob wir im Kontext der<br />
gegenwärtig hohen Arbeitsbelastung in <strong>Mülheim</strong> eine solche Aktion vor der Hochschule<br />
durchführen können. Saskia wird eine E-Mail an alle <strong>Mülheim</strong>er GenossInnen verschicken, in<br />
der sie zur Teilnahme an solch einer Aktion aufruft. Abhängig von den Antworten soll<br />
entschieden werden, ob die Aktion durchgeführt wird und ob ich dann auch zuvor eine<br />
Pressemitteilung hierzu verfassen und verschicken solle (Es konnten nicht genügend<br />
TeilnehmerInnen gefunden werden, so dass die Aktion ausfiel – Anm. des Verfassers).<br />
TOP 4<br />
Zum Thema „Berichte einschließlich Programmdebatte“ berichtet Gernot von der<br />
Energiekonferenz am 9. November in der <strong>Mülheim</strong>er Volkshochschule. Zeitgleich fand die<br />
Kranzniederlegung der VVN <strong>Mülheim</strong> zur Reichspogromnacht auf dem Synagogenplatz statt, an<br />
der u. a. Helmut Hermann als VVN-Vorsitzender und ich selbst teilnahmen.<br />
Während der Energiekonferenz brachten SPD und FDP (sowie etwas zurückhaltender auch die<br />
CDU) den Vorschlag ein, den Konzessionsvertrag mit der RWE vorzeitig zu verlängern und<br />
nicht erst in 4 Jahren, wie ursprünglich geplant. Gernot berichtet, dass als Begründung eine<br />
„Planungssicherheit der Finanzen“ genannt wurde, während es tatsächlich wahrscheinlich eher<br />
um ein Einfahren von Profiten ginge. Die oben genannten Parteien wehrten sich gegen einen von<br />
den GRÜNEN initiierten Prüfantrag, ob Alternativen, wie z. B. die Reaktivierung der<br />
Stadtwerke, nicht sinnvoller und kostengünstiger seien. Gernot kritisiert während der aktuellen<br />
VS in ironischer Weise, dass Parteien wie die FDP, die für den „Wettbewerbsgedanken“<br />
geradezu symbolisch stehen, einen Wettbewerb der Kommunen mit den Privaten geradezu<br />
ablehnten, da sich herausstellen könnte, dass die kommunalen Stadtwerke die bessere Wahl
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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
seien. Zusätzlich sei auch bei einem positiv verabschiedeten Prüfantrag immer die Frage zu<br />
stellen, wer der Prüfer und wie es mit dessen Unabhängigkeit bestellt ist.<br />
Anschließend berichtet Gernot noch kurz von der Programmdebatte in Hannover. Den<br />
kapitalismuskritischen Teil zu Beginn des Programmentwurfs auszubremsen wurde<br />
verschiedentlich der Versuch unternommen. Ein anderer „Knackpunkt“ seien die nicht negierten<br />
NATO-Einsätze gewesen. Gernot war in der Arbeitsgruppe „Gute Arbeit“, deren Titel er<br />
kritisiert. Dieser Begriff könne individualisiert leicht fehlinterpretiert werden: „Jemand leistet<br />
keine gute Arbeit und erhält demgemäß auch keinen guten Lohn!“ Demgegenüber favorisiert<br />
Gernot das bedingungslose Grundeinkommen, vertreten u. a. durch Katja Kipping, das auch von<br />
den meisten Anwesenden in Hannover sehr positiv bewertet wurde. Ein weiteres essenzielles<br />
Thema sei die Grundsicherung für RentnerInnen gewesen. Negativ hingegen wurden<br />
Äußerungen von einigen GenossInnen an der Parteispitze beurteilt, deren Bandbreite Aussagen<br />
wie „Die Fokussierung auf die Arbeit ist das Wesentliche“ bis hin zu „Wir müssen ein<br />
verlässlicher Partner der Sozialdemokratie werden“ umfasse. „Last but not least“ fehle im<br />
Programmentwurf die feministische Sichtweise komplett.<br />
TOP 5<br />
Das Parteiausschlussverfahren bezüglich Horst Ostrowski findet am 20. November um 11.15<br />
Uhr in der Landesgeschäftsstelle in Düsseldorf statt. Gernot Schaper und ich werden hinfahren.<br />
Gernot Schaper und Norbert Schramm fahren zur sozialpolitischen Demo nach Dortmund, wie<br />
Gernot ankündigt. Sie werden Flaggen aus dem Keller von Gabriele Stryak mitnehmen. Der<br />
Schlüssel zu Gabrieles Keller wird ab sofort im Büro des Ratskollektivs aufbewahrt.<br />
Nächste (konstituierende) Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>:<br />
Freitag, 3. Dezember 2010, um 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Die übernächste VS findet am Freitag, den 17. Dezember statt (selbe Uhrzeit, am gleichen Ort). .<br />
Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 26.<br />
November 2010, 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Treffen des <strong>Mülheim</strong>er „AK Sozialticket“ finden mittwochs von 16 bis 18.30 Uhr im Büro des<br />
Ratskollektivs statt.<br />
Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />
Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />
18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />
Treffen des Vereins „Die Brücke – Soziales ohne Zwang“ finden jeweils donnerstags um 18.30<br />
Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />
Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Freitags, immer um 18 Uhr<br />
– gegenwärtig findet er aufgrund Arbeitsüberlastung an allen Ecken und Enden nicht statt -<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 30. Januar 2011, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Im Dezember (genauer Termin erscheint im <strong>Protokoll</strong>,<br />
sobald dem <strong>Protokoll</strong>anten bekannt), im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Ende der Sitzung: 20.50 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 23.11.2010
<strong>Protokoll</strong> der konstituierenden Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 03.12.2010<br />
- Seite 1 von 5 -<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Birgit Felderhoff, Saskia Leischen, Dorit Thunack, Martin Pernau, Gernot Schaper,<br />
Andreas Marquardt<br />
Gäste: Gabi Rosinski, Dieter Kahl, Udo Ogrisseck<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Saskia Leischen, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
1. Konstituierung<br />
2. Organisatorisches<br />
3. WebSite<br />
4. Nächste Mitgliederversammlung<br />
5. Parteiausschlussverfahren Horst Ostrowski<br />
6. Stromanbieterwechsel<br />
7. Berichte<br />
8. Termine / Verschiedenes<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Saskia Leischen <strong>Protokoll</strong>führung: Andreas Marquardt<br />
Saskia begrüßt als neu gewählte Sprecherin alle Anwesenden und lässt ein Papier herumgehen,<br />
auf dem sich alle Vorstandsmitglieder mit ihren Kontaktdaten eintragen. Dieses wird<br />
anschließend für jedes Vorstandsmitglied kopiert. Saskia wird aufgrund Akklamation zur<br />
aktuellen Versammlungsleiterin und ich zum aktuellen <strong>Protokoll</strong>führer gewählt. Auf Grundlage<br />
bereits existierender Vorschläge (E-Mail) wird die Tagesordnung erstellt, wie oben dargestellt.<br />
TOP 1<br />
Zum Thema „Konstituierung“ wird eine „Check-Liste“ des Landesverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW<br />
mit den Titel „Organisations-Aufgaben von Kreisvorständen“ verteilt. Die Diskussion über die<br />
zahlreichen dort aufgeführten Vorschläge wird auf die Vorstandssitzung am 17. Dezember<br />
verschoben, da während der aktuellen Vorstandssitzung erst einmal die reinen Formalien geklärt<br />
werden müssen, bevor die inhaltliche Ausgestaltung eines jeden Bereichs abgearbeitet werden<br />
kann. Aktuell wird über die Aufgabenverteilung im Vorstand gesprochen.<br />
Ich, Andreas Marquardt, stelle folgenden Antrag: „Die Aufgabenverteilung soll mit<br />
unmittelbarer Wirkung folgendermaßen festgelegt sein: Dorit Thunak ist Mitgliederverwalterin,<br />
Martin Pernau ist als Schatzmeister verantwortlich für die Finanzen und somit ebenfalls<br />
Mitgliederverwalter mit Zugriff auf die Finanzdaten, das WebTeam besteht aus Bernd Heck<br />
(zuständig als WebMaster für das Einsetzen von Texten, Links, Buttons und Fotos) und Andreas<br />
Marquardt (zuständig für das korrigierende Überarbeiten von Texten und das Bearbeiten von
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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Fotos), Andreas Marquardt ist der Pressesprecher des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>,<br />
Gernot Schaper ist der Bildungsbeauftragte des Kreisverbandes und Martin Pernau ist zuständig<br />
für die Materialbeschaffung.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Udo wird als ehemaliger Schatzmeister unseres Kreisverbandes Martin sowohl in die Aufgaben<br />
des Schatzmeisters als auch in das Aufgabengebiet der Materialbeschaffung einweisen. Der<br />
geschäftsführende Vorstand wird sich am Freitagmorgen nächster Woche treffen, um mit der<br />
Sparkasse die Verfügbarkeit über das Konto des Kreisverbandes und die<br />
Unterschriftsberechtigung zu klären. Saskia wird Dorit in das Aufgabengebiet der<br />
Mitgliederverwaltung einweisen. Zukünftig ist das Versenden von Geburtstagskarten geplant.<br />
Weitere Ausgestaltungen der Vorstandsarbeit werden während der nächsten VS diskutiert.<br />
TOP 2<br />
Zum Thema „Organisatorisches“ erläutert Saskia, dass wir es aufgrund vielfältiger anderer<br />
organisatorischer Aufgaben versäumten, Nina einen Blumenstrauß für ihre langjährige Tätigkeit<br />
als Sprecherin des Kreisverbandes zu überreichen. Das soll alsbald, idealerweise während der<br />
nächsten Mitgliederversammlung, nachgeholt werden. Zeitlich knapper sei die nur noch kurz<br />
bestehende Möglichkeit, dem Wirtsehepaar einen Blumenstrauß zu überreichen, da zum<br />
Jahreswechsel auch der Pachtvertrag des Lokals „Altes Schilderhaus“ wechsle. Daher müsste der<br />
Blumenstrauß für das Wirtsehepaar bereits während unserer Jahresendfeier überreicht werden.<br />
Dorit erklärt sich bereit, aufgrund eines direkt im Anschluss noch zu vollziehenden Beschlusses,<br />
die Blumen zu kaufen und sie zur Jahresendfeier mitzubringen.<br />
Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Es sollen jeweils bis zu 20,- € (insgesamt also bis zu<br />
40,- €) aus der Kasse unseres Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> entnommen werden,<br />
um mit diesem Geld einerseits einen Blumenstrauß für das Wirtsehepaar des Lokals „Altes<br />
Schilderhaus“ und andererseits für die ehemalige Kreisverbandssprecherin Nina Eumann zu<br />
kaufen - zuzüglich der zum jeweiligen Anlass dazugehörigen Karte im Briefumschlag“ Der<br />
Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Saskia berichtet, dass sie die Einladung zu unserer Jahresendfeier u. a. bereits an andere<br />
Kreisverbände geschickt habe, auf unsere WebSite hat Bernd sie auch schon gestellt. Ich werde<br />
sie auch noch als PM an die Presse verschicken (das ist bereits geschehen – Anm. des<br />
Verfassers). Wir werden Gabi noch fragen, ob wir den CD-Player aus dem Büro mit ins<br />
Schilderhaus nehmen können, falls die Anlage im Schilderhaus nur den hinteren und den<br />
vorderen Raum gemeinsam bespielen kann, so dass es zu Differenzen im Musikgeschmack<br />
zwischen den Gästen beider Räume kommen könnte. Wer möchte, kann gerne auch eigene CDs<br />
mitbringen. Wobei die Differenzen im Musikgeschmack sich dann auf einen einzigen Raum<br />
beschränken würden. Wir könnten am Samstagabend den Raum auch noch mit einigem <strong>LINKE</strong>N<br />
Material verzieren, das uns nichts kosten würde, da wir es sowieso besitzen. Der Vorstand wird<br />
möglichst bereits um 18 Uhr eintreffen. Saskia wird Süßigkeiten und Deko-Material kaufen. Sie<br />
fragt nach besonderen Wünschen, ich antworte mit „Marzipankartoffeln“, obwohl ich weiß, dass<br />
dann eventuell Verwirrungen im Kontext mit dem Text unseres Einladungsschreibens, d. h.<br />
mögliche Marzipankartoffelüberschüsse, entstehen könnten.<br />
Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Es sollen bis zu 50,- € aus der Kasse unseres<br />
Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> entnommen werden, um mit diesem Geld<br />
Süßigkeiten, Deko-Material, Servietten, Kerzen und / oder Ähnliches für die Jahresendfeier zu<br />
kaufen. Die an diesem Abend nicht verbrauchten gekauften Materialien können während anderer<br />
<strong>LINKE</strong>R Veranstaltungen oder bei jeglichen Treffen im Büro des Ratskollektivs verzehrt bzw.<br />
verwendet werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.
- Seite 3 von 5 -<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Andere Themen: Falls die / der eine oder andere bei der Jahresendfeier einen Foto-Apparat mit<br />
dabei haben sollte, könnten wir ein Gruppenfoto des Vorstands für unsere WebSite anfertigen.<br />
Dieses sollte den auf der PM „Jahreshauptversammlung“ basierenden bereits auf unserer<br />
WebSite existierenden Artikel zur Neuwahl ergänzen. Auch benötigen wir noch „Passfotos“ der<br />
neu gewählten Vorstandsmitglieder für unsere WebSite, die an Bernd und / oder mich geschickt<br />
werden müssten. Ob noch jemand ein persönliches Statement mit Daten zur eigenen Biographie<br />
und zu den persönlichen politischen Schwerpunkten und Vorstellungen schreiben möchte, bleibt<br />
natürlich jeder / jedem selbst überlassen, eine positive Entscheidung wäre aber eventuell nicht<br />
schlecht, denn Interessenten möchten sicher auch wissen, welche Personen den Kreisverband<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> vertreten. Das Thema der Anmeldungen unserer Info-Stände für<br />
das Jahr 2011 wird auf die nächste Vorstandssitzung verschoben.<br />
TOP 3<br />
Zum Thema „WebSite“ werden folgende Beschlüsse gefasst:<br />
Saskia Leischen stellt folgenden, von mir ergänzten, Antrag: „Der interne Bereich der WebSite<br />
des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> ist nur noch für den gewählten<br />
Kreisverbandsvorstand zugänglich. Die jeweilige <strong>Protokoll</strong>antIn verschickt das jeweils<br />
fertiggestellte <strong>Protokoll</strong> per E-Mail ausschließlich an den Vorstand, die kommunalen <strong>Mülheim</strong>er<br />
MandatsträgerInnen und an den WebMaster. Alle <strong>Protokoll</strong>e können im Büro des Ratskollektivs<br />
eingesehen werden." Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Die separate Vorstandsseite im internen Bereich<br />
unserer WebSite wird nicht verlinkt, sondern durch direkte Adresseingabe nur durch<br />
Vorstandsmitglieder aufrufbar und per Passwort geschützt sein." Der Antrag wird abgestimmt<br />
und einstimmig angenommen.<br />
Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Der Webmaster wird <strong>vom</strong> Vorstand des<br />
Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> damit beauftragt, die <strong>Protokoll</strong>e monatlich auf CD-<br />
Rom zu sichern. Dabei geht er folgendermaßen vor: Er brennt die Daten <strong>vom</strong> Januar auf eine<br />
CD, im nächsten Monat brennt er die Daten von Januar und Februar auf eine CD und vernichtet<br />
den Datenträger des Monats Januar. Dieser Prozess soll kontinuierlich von Monat zu Monat<br />
fortgeführt werden. Die Materialkosten der hierfür notwendigen Datenträger werden aus der<br />
Kreisverbandskasse des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> bezahlt." Der Antrag wird<br />
abgestimmt und einstimmig angenommen.<br />
Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Der WebMaster wird damit beauftragt, die alten<br />
<strong>Protokoll</strong>e der vorhergehenden Jahre jahrgangsweise jeweils als PDF-Datei auf CD zu sichern.<br />
Die Materialkosten der hierfür notwendigen Datenträger werden aus der Kreisverbandskasse des<br />
Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> bezahlt." Der Antrag wird abgestimmt und<br />
einstimmig angenommen.<br />
Saskia Leischen stellt folgenden Antrag: „Der WebMaster wird damit beauftragt, Datenträger,<br />
die 5 Jahre alt sind, zu kopieren und den jeweils alten Datenträger zu vernichten. Die<br />
Materialkosten der hierfür notwendigen Datenträger werden aus der Kreisverbandskasse des<br />
Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> bezahlt." Der Antrag wird abgestimmt und<br />
einstimmig angenommen.<br />
TOP 4<br />
Zum Thema „Nächste Mitgliederversammlung“ erklärt sich Gernot dazu bereit, einen Termin<br />
mit den alten und / oder neuen Pächtern des Lokals „Altes Schilderhaus“ festzulegen. Ein<br />
Termin noch im Januar wäre ideal. Auf der Tagesordnung der nächsten <strong>MV</strong> müssen die
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Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Tagesordnungspunkte „Nachwahl des Vorstands (ein geschlechterquotierter und ein unquotierter<br />
Platz)“ sowie „Nachwahl einer Revisorin“ stehen. Saskia schlägt vor, Bernd Heck als<br />
Kandidaten für den unquotierten Vorstandsplatz anzufragen. Dieser Vorschlag trifft auf<br />
allgemeine Zustimmung. Udo berichtet, dass er mit den neu gewählten RevisorInnen bereits die<br />
Revision durchgeführt habe und dass nichts beanstandet werden konnte. Während der nächsten<br />
<strong>MV</strong> muss der TOP „Finanzbericht / Entlastung Finanzen“ auf die Tagesordnung. Thies Gleiss,<br />
Helmut Manz und Günter Blocks sollen als Referenten zum Thema „Programmentwurf“ zu<br />
unserer nächsten Mitgliedversammlung eingeladen werden. Gernot wird alle drei anfragen.<br />
Anhang - Zur Info betreffend der Landesparteitags- und Landesratsdelegierten:<br />
Während der Mitgliederversammlung <strong>vom</strong> 14. Februar 2010 wurden die Delegierten zum<br />
Landesparteitag und zum Landesrat gewählt. Es waren: A) Landesparteitag: 1. Brunhilde<br />
Stümpler, 2. Gernot Schaper, 3. Saskia Leischen, 4. Patrick Schlos. B) Landesrat: 1. Ingrid<br />
Wiechert, 2. Claudia Schaper-Kiosze, 3. Lothar Kirsch, 4. Nina Eumann (Reihenfolge nach<br />
Anzahl der erhaltenen Stimmen). Mittlerweile nicht mehr zur Verfügung stehen als<br />
Landesparteitagsdelegierte Bruni Stümpler (Rückgabe des Mandats) und Patrick Schlos (Abwahl<br />
als Landesparteitagsdelegierter) sowie Ingrid Wiechert als Landesratsdelegierte (Rückgabe des<br />
Mandats aus gesundheitlichen Gründen). In der Mitgliederversammlung am 25. Juni 2010 wurde<br />
nachgewählt: A) Landesparteitag: Als Delegierter zum Landesparteitag wurde Dimi Diamantidis<br />
gewählt, als Ersatzdelegierte 1. Manfred Markovics und 2. Dieter Kahl. Eine Nachwahl einer<br />
weiblichen Delegierten zum Landesparteitag fand mangels Kandidatin nicht statt. Fazit:<br />
Während eine der nächsten Mitgliederversammlungen müsste also der TOP „Nachwahl<br />
einer Landesparteitagsdelegierten (geschlechterquotiert)“ stehen. Wenn möglich, sollte<br />
auch noch eine Ersatzdelegierte gewählt werden.<br />
TOP 5<br />
Zum Thema „Parteiausschlussverfahren Horst Ostrowski“ berichten Gernot und ich, da wir beim<br />
Termin der Schiedskommission in Düsseldorf anwesend waren, um den Antrag des<br />
Kreisverbandsvorstands zu begründen. Horst Ostrowski war selbst auch dort, um die<br />
divergierende Position zu vertreten. Gernot stellt fest, dass der Antrag auf<br />
Parteiausschlussverfahren negativ beschieden wurde. Er erläutert alle Zusammenhänge, die uns<br />
in <strong>Mülheim</strong> in allen Einzelheiten bekannt sind und z. B. auch im „Lachsersatz-Artikel“ auf<br />
unserer WebSite oder in Gabis Offenem Brief dargestellt wurden. Gernot stellt abschließend die<br />
Frage: „Was muss eigentlich noch alles geschehen, damit ein Parteiausschluss stattfindet?“<br />
Dieter berichtet kurz <strong>vom</strong> „Saarlandbeschluss“. Ich ergänze, dass ein sinnvoller Beschluss, wie<br />
auf dem Parteitag <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Saarland verabschiedet, modifiziert und auf die wesentlichen<br />
Punkte beschränkt, auch auf dem Landesparteitag <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW als Antrag gestellt werden<br />
sollte. In der dort verlesenen Antragsbegründung ständen dann auch die für <strong>Mülheim</strong><br />
spezifischen Einzelheiten. Gernot wird einen dem „Saarlandbeschluss“ vergleichbaren<br />
Antragstext und eine Antragsbegründung zum Landesparteitag verfassen und über den<br />
Vorstandsverteiler schicken. Auch macht Gernot darauf aufmerksam, dass die Einspruchsfrist<br />
zum Parteiausschlussverfahren lediglich vier Wochen betrage, dass wir, zumindest nach<br />
aktuellem Kenntnisstand, noch keinen schriftlichen Bescheid erhalten haben und dass nach<br />
Erhalt des Bescheids noch ein Entscheid vor der Bundesschiedskommission möglich wäre.<br />
TOP 6<br />
Der Tagesordnungspunkt „Stromanbieterwechsel“ wird verschoben.<br />
TOP 7<br />
Zum Thema „Berichte“ informieren Saskia und Gernot uns über das „Gemeinsame Treffen der<br />
KreissprecherInnen, Kreisgeschäftsführenden, Vorsitzenden / SprecherInnen der kommunalen<br />
Fraktionen und KreisschatzmeisterInnen <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW“ am 27. November, an dem u. a.
- Seite 5 von 5 -<br />
Kreisverband <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
Saskia, Gabi und Gernot teilgenommen hatten. Es gebe ein Defizit an jugendlichen und / oder<br />
weiblichen Mitgliedern der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Gernot verweist nochmals auf das Papier<br />
„Aufgaben der Kreisverbände“ und spricht insbesondere das Thema „Beschlusskontrolle“ an,<br />
d.h. ob einmal gefasste Beschlüsse tatsächlich auch verwirklicht werden. Dieses sei auch im<br />
Kontext mit dem Aktivierungsgrad der Mitglieder zu betrachten, der in vielen KVs noch<br />
verbessert werden müsse. Ein Schwerpunktthema war auch die Beitragsehrlichkeit. Bundesweit<br />
liege der Durchschnittsmitgliedsbeitrag bei 10,10 €, in NRW seien es 5,60 € und in <strong>Mülheim</strong><br />
liege er zwischen 6,- und 7,- €. Die östlichen Landesverbände erhielten die höchsten Beiträge.<br />
Saskia verweist auf die Notwendigkeit, in den Kreisverbänden Rücklagen für den<br />
Kommunalwahlkampf zu bilden. Das Thema solle als regelmäßiger TOP auf die<br />
Tagesordnungen der Mitgliederversammlungen. Martin sagt abschließend, dass es eigentlich ein<br />
sehr gutes Mittel der Rücklagenbildung gebe, das ganz einfach darin bestehe, die <strong>Mülheim</strong>er<br />
Mitgliederzahl zu „pushen“. Birgit berichtet <strong>vom</strong> kommunalen <strong>Mülheim</strong>er Treffen der „VIA –<br />
Vermittlung & Integration Alleinerziehender“, einer Unterstützung der Maßnahmeträger mit<br />
europäischen Steuergeldern, bei dem trotz Einladung in den Zeitungen fast ausschließlich<br />
Mitarbeiter der Sozialagentur und der Maßnahmeträger anwesend waren. „Die Brücke – Soziales<br />
ohne Zwang“ war bei dem Treffen in Eppinghofen mit vier MitstreiterInnen vertreten, ich war<br />
als Bezirksvertreter bei dem Treffen in Styrum zugegen. Der Kritikpunkte existieren viele und<br />
sie können ausführlich auf der WebSite der „Brücke“ nachgelesen werden.<br />
TOP 8<br />
Am Samstag, den 22. Januar 2011 findet in der Jugendherberge Bochum ab 11 Uhr eine<br />
Veranstaltung „Rhetorik für KommunalpolitikerInnen“ statt. Der Kostenbeitrag liegt bei 10,-<br />
€ für Verdienende und 5,- € für Geringverdienende. Birgit, Dorit, Saskia, Martin und ich werden<br />
teilnehmen. Saskia übernimmt die Anmeldungen.<br />
Das Thema soll während der nächsten VS nochmals besprochen werden.<br />
Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 17.<br />
Dezember 2010, um 19 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Gernot wird<br />
sich (unter Berücksichtigung des Pächterwechsels) um die Absprache eines Termins bemühen.<br />
Der Termin sollte möglichst noch im Januar liegen. Uhrzeit (wie immer): 19 Uhr, im Lokal<br />
„Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />
Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />
18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />
Treffen des Vereins „Die Brücke – Soziales ohne Zwang“ finden jeweils donnerstags um 18.30<br />
Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />
Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Jeden 1., 3. und 5.<br />
Dienstag eines Monats, immer um 19 Uhr (Tag und Uhrzeit wurden aktuell geändert).<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 30. Januar 2011, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Genauer Termin und Ort erscheinen im <strong>Protokoll</strong>, sobald<br />
dem <strong>Protokoll</strong>anten bekannt.<br />
Ende der Sitzung: 22.20 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 10.12.2010
<strong>Protokoll</strong> der Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 17.12.2010<br />
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
Anwesende: Birgit Felderhoff, Martin Pernau, Gernot Schaper, Andreas Marquardt<br />
Gäste: Bernd Heck, Dieter Kahl<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung, Versammlungsleitung: Gernot Schaper, <strong>Protokoll</strong>: Andreas Marquardt<br />
1. Nächste Mitgliederversammlung am 14.01.2011<br />
2. WebSite<br />
3. Berichte<br />
4. Beschlüsse und Beschlusskontrolle<br />
5. Jahresplanung<br />
6. Termine / Verschiedenes<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Gernot Schaper <strong>Protokoll</strong>führung: Andreas Marquardt<br />
Gernot begrüßt als neu gewählter Sprecher alle Anwesenden. Er verweist auf einen möglichen<br />
Info-Stand am 15. Januar und einen bundesweiten Plakatierungstag am 18. Januar, beides zum<br />
Thema „Dresden Nazifrei“. Weitere Hinweise hierzu sollen während unserer <strong>MV</strong> am 14. Januar<br />
geliefert werden. Dann sollten auch die VVN / Kreisvereinigung <strong>Mülheim</strong> und die <strong>Mülheim</strong>er<br />
Autonomen über das „AntiFa InfoPortal <strong>Mülheim</strong>“ ( = Link auf unserer WebSite) informiert<br />
werden. Anschließend werden aufgrund Akklamation Gernot zum aktuellen Versammlungsleiter<br />
und ich zum aktuellen <strong>Protokoll</strong>führer gewählt.<br />
TOP 1<br />
Zum Thema „Nächste Mitgliederversammlung am 14.01.2011“ wird über den Entwurf der<br />
Tagesordnung diskutiert. Auf der Tagesordnung der nächsten <strong>MV</strong> müssen die<br />
Tagesordnungspunkte „Nachwahl des Vorstands (ein geschlechterquotierter und ein unquotierter<br />
Platz)“ sowie „Nachwahl einer Revisorin“ stehen. Außerdem wird während der aktuellen<br />
Vorstandssitzung Bernd Heck gefragt, ob er als Kandidat für den unquotierten Vorstandsplatz<br />
zur Verfügung stände. Bernd erklärt seine Bereitschaft zur Kandidatur und wird auch allgemein<br />
hierzu ermuntert. Zusätzlich bräuchten wir auch noch eine Delegierte und eine Ersatzdelegierte<br />
für den nächsten Landesparteitag. Diese Wahl sollte idealerweise ebenfalls während der nächsten<br />
<strong>MV</strong> stattfinden. Gabi soll angefragt werden, ob sie wieder die Wahlzettel drucken würde. Udo<br />
berichtete bereits während der letzten VS, dass er mit den neu gewählten RevisorInnen bereits
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
die Revision durchgeführt habe und dass nichts beanstandet werden konnte. Während der<br />
nächsten <strong>MV</strong> muss der TOP „Finanzbericht / Entlastung Finanzen“ auf die Tagesordnung. Thies<br />
Gleiss, Helmut Manz und Günter Blocks sollen als Referenten zum Thema „Programmentwurf“<br />
zu unserer nächsten Mitgliedversammlung eingeladen werden. Gernot wird alle drei anfragen<br />
(Eine Zustimmung liegt inzwischen bereits von Thies vor, während Gernot die beiden anderen<br />
noch nicht erreichen konnte – Anm. des Verfassers). Die bisherigen Ergebnisse des <strong>Mülheim</strong>er<br />
Arbeitskreises Programmatik sollen als Diskussionsgrundlage für die nächste <strong>MV</strong> zeitnah an alle<br />
Kreisverbandsmitglieder geschickt werden (das ist bereits geschehen – Anm. des Verfassers).<br />
Eine Pressemitteilung zur <strong>MV</strong> werde ich einige Tage vor der Mitgliederversammlung an die<br />
lokalen und regionalen Medien schicken.<br />
Insgesamt sieht der - bereits an alle <strong>Mülheim</strong>er Kreisverbandsmitglieder verschickte - Vorschlag<br />
zur Tagesordnung unserer nächsten <strong>MV</strong> folgendermaßen aus:<br />
TOP 0 Begrüßung u. Wahl der Versammlungsleitung/<strong>Protokoll</strong>führung<br />
TOP 1 Begrüßung der Neumitglieder<br />
TOP 2 Anträge<br />
TOP 3 „Rechenschaftbericht Finanzen“ des Schatzmeisters und der<br />
RevisorInnen /Antrag „Entlastung der Finanzen“<br />
TOP 4 Thema: „Entwurf des Parteiprogramms“ (mit Referenten, Bericht <strong>vom</strong><br />
<strong>Mülheim</strong>er Arbeitskreis „Progammatik“ und Diskussion)<br />
TOP 5 Nachwahl von BeisitzerInnen des Kreisverbandsvorstands Die <strong>LINKE</strong>.<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
TOP 6 Nachwahl einer Revisorin des Kreisverbandes Die <strong>LINKE</strong>.<strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
TOP 7 Nachwahl einer Landesparteitagsdelegierten und einer Ersatzdelegierten für den<br />
Landesparteitag<br />
TOP 8 Termine/Verschiedenes<br />
TOP 2<br />
Zum Thema „WebSite“ erläutert Bernd, dass Achim Fänger noch immer der Admin-C sei,<br />
während Nina Eumann noch als Domain-Inhaberin registriert ist. Während der anschließenden<br />
Diskussion wird festgestellt, dass Achim Fänger als Nichtmitglied der <strong>LINKE</strong>N und<br />
Fraktionsvorsitzender einer anderen Fraktion im Stadtrat ganz zweifelsfrei kein Admin-C der<br />
<strong>LINKE</strong>N mehr sein könne und dass es außerdem besser wäre, wenn ein Vorstandsmitglied<br />
Domain-InhaberIn sei, da ja auch die Artikel für die <strong>LINKE</strong> <strong>Mülheim</strong>er WebSite zwecks<br />
Prüfung vor Veröffentlichung über den Vorstandsverteiler geschickt werden. Bernd erklärt sich<br />
dazu bereit, die Aufgabenpalette, Rechte und Pflichten des zukünftigen Admin-C zu übernehmen<br />
und Saskia soll angefragt werden, ob sie die zukünftige Domain-Inhaberin sein möchte. Über<br />
die Aufgabenverteilung beider Bereiche soll während der nächsten VS erneut diskutiert<br />
werden. Zusätzlich informiert Bernd uns darüber, dass er das neue, aktuelle, Logo der „Brücke“<br />
(mit bereits zuvor vorhandenem Link zur „Brücke“) in unsere WebSite integriert habe.<br />
Martin fragt, ob wir auf unserer <strong>LINKE</strong>N <strong>Mülheim</strong>er HomePage Platz für WikiLeaks<br />
bereitstellen sollten. Es gebe bereits einen Aufruf hierzu seitens Ulla Jelpke und Andrej Hunko.<br />
Martin wird sich bei Michael Aggelidis nach möglichen juristischen Folgen erkundigen.<br />
Anschließend soll das Thema noch einmal während unserer nächsten VS oder per E-Mail<br />
diskutiert werden.
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
TOP 3<br />
Zum Tagesordnungspunkt „Berichte“ fasst Gernot das Wesentliche aus der aktuellen Sitzung des<br />
Rats der Stadt zusammen. Basierend auf dem Themenkomplex „knappe kommunale Kassenlage“<br />
berichtet Gernot u. a. von der Schließung des Sportplatzes am Blötter Weg, <strong>vom</strong> Verkauf der<br />
städtischen Jugendherberge an Privat, von der Gebührenerhöhung bei Abwasser, Abfall und<br />
Straßenreinigung sowie von der kommunal vollzogenen Überführung von 5 Mio. € aus dem<br />
Abwasserbetrieb in die Stadtkasse, obwohl finanzielle Überschüsse aus der Abwasserentsorgung<br />
mit den Gebühren nichts zu tun haben (woraus bereits eine Strafanzeige der MBI gegen<br />
„Verantwortliche aus der Stadtspitze“ wegen Veruntreuung von Gebühren für die<br />
Abwasserbeseitigung und Irreführung der Öffentlichkeit erfolgte – Anm. des Verfassers).<br />
Zusätzlich berichtet Gernot, insbesondere auf meine konkrete Nachfrage, dass über die<br />
inhaltliche Ausgestaltung von <strong>Mülheim</strong>er Bürgerarbeitsplätzen immer noch nichts bekannt<br />
geworden sei. Die CDU war im Stadtrat – allerdings aus reinen Kostengründen – generell gegen<br />
das Einrichten von Bürgerarbeit in <strong>Mülheim</strong>.<br />
Es folgt noch eine kurze Diskussion über die Leiharbeitsfirmen und deren<br />
christlichgewerkschaftliche Tarifverträge und die für die Leiharbeitsfirmen sicher relativ<br />
unerfreulichen bis Existenz bedrohenden Nachzahlungsverpflichtungen, die von den während<br />
der aktuellen VS Anwesenden aber ganz undramatisch gesehen werden – genauso wie der<br />
mögliche Konkurs so einiger Leiharbeitsfirmen. Im Anschluss wird über die Hartz IV-Novelle<br />
gesprochen, über die 5,- € „Erhöhung“, welche alleine schon durch die Inflation aufgezehrt<br />
werden, über die Verfassungswidrigkeit der Neuberechnung, über die wenig sinnvolle Bildungs-<br />
Chip-Card, die von allen praktisch arbeitenden Sozialverbänden abgelehnt wird und ich füge<br />
noch hinzu, dass aufgrund der Hartz IV-Novelle neuerdings auch jede Aufwandsentschädigung<br />
aus ehrenamtlicher Tätigkeit voll auf den Leistungsbezug angerechnet werden soll, was<br />
allerdings in den Massenmedien niemals kommuniziert werde, da gerade auch diese Neuerung<br />
eine sehr starke antidemokratische Tendenz beinhalte, was die tätige Mitarbeit von<br />
GeringverdienerInnen in Parlamenten betreffe.<br />
Martin berichtet von einem konkreten aktuellen Fall der Erwerbsloseninitiative „Brücke<br />
<strong>Mülheim</strong> – Soziales ohne Zwang“, in dem seitens der Sozialagentur bei Untervermietung die<br />
Existenz einer Bedarfsgemeinschaft unterstellt und auf sofortige „Wohnungsbesichtigung“<br />
insistiert wurde. Eine Strafanzeige gegen die zuständige Case-Managerin wegen Nötigung<br />
(wider Art. 13 (1) GG „Die Wohnung ist unverletzlich“) und aufgrund Verletzung des Rechts auf<br />
Datenschutz sei bereits in Arbeit. Abschließend informiert uns Birgit über eine konkrete<br />
Hilfeleistung der „Brücke“ gegenüber einer obdachlosen 17-jährigen Jugendlichen, der in<br />
Zusammenarbeit mit dem Projekt „17 plus“ der Caritas mittlerweile wieder eine Wohnung<br />
beschafft werden konnte.<br />
TOP 4<br />
Zum Tagesordnungspunkt „Beschlüsse und Beschlusskontrolle“stelle ich, Andreas Marquardt,<br />
folgenden Antrag: „Die Einladung zur Veranstaltung der Vereinigung der Verfolgten des Nazi-<br />
Regimes – Bund der AntifaschistInnen / Kreisvereinigung <strong>Mülheim</strong> am 13. Januar im Agenda-<br />
Lokal unter dem Titel „Bundeswehr raus aus den Schulen" soll per E-Mail / Brief von unserer<br />
Mitgliederverwalterin über den Kreisverbandsverteiler <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong> an alle<br />
<strong>Mülheim</strong>er <strong>LINKE</strong>N geschickt werden.“ Der Antrag wird abgestimmt und einstimmig<br />
angenommen. Ich, als Mitglied der <strong>Mülheim</strong>er VVN-BdA, werde Helmut Hermann, den<br />
Vorsitzenden der VVN-BdA / Kreisvereinigung <strong>Mülheim</strong>, per E-Mail über den einstimmig<br />
positiv erfolgten Beschluss benachrichtigen.<br />
Gernot mahnt an, dass wir ab und an kontrollieren sollten, ob verabschiedete Beschlüsse auch<br />
umgesetzt werden. Auch sollten von Zeit zu Zeit die <strong>Protokoll</strong>e formal verabschiedet werden.
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Kreisverband Kreisverband <strong>Mülheim</strong> <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong><br />
<strong>Mülheim</strong> <strong>Ruhr</strong> <strong>Ruhr</strong><br />
TOP 5<br />
Der Tagesordnungspunkt „Jahresplanung“ mit der dazugehörigen Tabelle aus der <strong>LINKE</strong>N<br />
Veranstaltung für KreissprecherInnen und SchatzmeisterInnen wird auf die nächste<br />
Vorstandssitzung verschoben, da in der aktuellen VS zu wenig Vorstandsmitglieder anwesend<br />
sind, was einer gleichmäßigen Aufgabenverteilung innerhalb der Jahresplanung nicht sehr<br />
förderlich wäre.<br />
TOP 6<br />
Am Samstag, den 22. Januar 2011 findet in der Jugendherberge Bochum ab 11 Uhr eine<br />
Veranstaltung „Rhetorik für KommunalpolitikerInnen“ statt. Der Kostenbeitrag liegt bei 10,-<br />
€ für Verdienende und 5,- € für Geringverdienende. Birgit, Dorit, Saskia, Martin und ich werden<br />
teilnehmen. Saskia übernimmt die Anmeldungen.<br />
Das Thema soll während der nächsten VS nochmals besprochen werden.<br />
Nächste Vorstandssitzung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 7. Januar<br />
2011, um 18 Uhr, im Büro des Ratskollektivs, Kämpchenstr. 21, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Nächste Mitgliederversammlung des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>: Freitag, 14.<br />
Januar, um 19 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>-<strong>Ruhr</strong>.<br />
Sitzungen des Ratskollektivs finden gemäß Einladungen der Stadtverordneten Gabi Rosinski /<br />
Mitglied der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Rat der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong> jeweils mittwochs um<br />
18.30 Uhr, immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />
Treffen des Vereins „Die Brücke – Soziales ohne Zwang“ finden jeweils donnerstags um 19 Uhr,<br />
immer im Büro Kämpchenstr. 21, statt.<br />
Arbeitskreis Programmatik, im Büro Kämpchenstr. 21, in <strong>Mülheim</strong>: Jeden 1., 3. und 5.<br />
Dienstag eines Monats, immer um 19 Uhr.<br />
Nächstes NRW-Treffen der UnterzeichnerInnen des Aufrufs „Für eine Antikapitalistische Linke“<br />
AKL: Sonntag, 30. Januar 2011, 11 Uhr, im Lokal „Altes Schilderhaus“, Südstr. 2, <strong>Mülheim</strong>.<br />
Nächstes KPF-Landestreffen NRW: Genauer Termin und Ort erscheinen im <strong>Protokoll</strong>, sobald<br />
dem <strong>Protokoll</strong>anten bekannt.<br />
Nächste Sitzung des Rats der Stadt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>: Montag, 28. Februar, 16 Uhr, auf dem<br />
Gelände der RWW, Eingang Moritzstraße, in Styrum.<br />
Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus: Donnerstag, den 27. Januar 2011, 11<br />
Uhr, auf dem Jüdischen Friedhof an der Gracht.<br />
Termine des <strong>Mülheim</strong>er Arbeitskreises Migration & Geschichte (immer um 18 Uhr, in der<br />
Heinrich-Thöne-Volkshochschule, Bergstraße 1 – 3, in <strong>Mülheim</strong>): 19. Januar, 16. Februar, 16.<br />
März, 13. April, 11. Mai, 8. Juni und 6. Juli.<br />
Ende der Sitzung: 21.10 Uhr Andreas Marquardt <strong>Mülheim</strong> an der <strong>Ruhr</strong>, 05.01.2011