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Auf dem Mond gehen
Der Mond –
Begleiter der Erde
Die Erde und der Mond sind seit ungefähr 4,5 Milliarden Jahren enge Partner.
Obwohl der Mond viel kleiner als die Erde ist, beeinflusst er den Planeten vielfach
und fasziniert die Menschen seit Jahrtausenden. Er ist allerdings ein trockener und
trostloser Ort. Die helleren Gebiete, die man von der Erde aus
sieht, sind Gebirgszüge. Die dunklen Flächen nennt man Maria,
nach dem lateinischen Wort für Meer. Sie sind weite Ebenen aus
erstarrter Lava, die vor etwa 3,6 Milliarden Jahren über seine
Oberfläche floss.
Sagenumwobener Mond
Der Mensch auf dem Mond
Am 20. Juli 1969 setzte Neil Armstrong während
der Apollo-11-Mission als erster Mensch
seinen Fuß auf den Mond und sagte:
„Das ist ein kleiner Schritt für einen
Menschen, aber ein großer Sprung
für die Menschheit“.
In der Geschichte der Menschheit gab es immer wieder Menschen,
die glaubten, dass der Mond uns beeinflusst. So sollen
z.B. bei Vollmond manche Menschen bösartig werden
und sich in gefährliche Werwölfe verwandeln. Auch
heute glauben noch viele, dass der Vollmond unser
Verhalten beeinflusst. Statistische Untersuchungen
zeigen dagegen ganz klar, dass der Mond keinen
Einfluss auf unser Verhalten besitzt.
Besuche doch mal …
Deutsches Museum (München)
Im Bereich Luft- und Raumfahrt bietet das Deutsche Museum eine
ständige Ausstellung, u.a. mit folgenden Attraktionen:
- Modell des Mondfahrzeuges in Originalgröße
- Sowjetische und amerikanische Raumanzüge
- Satelliten und Weltraumkameras
- Gegenstände deutscher Astronauten im Weltall
Haus der Natur (Salzburg)
Dieses Museum besitzt u.a. eine Weltraumhalle mit Ausstellungsstücken
zu den Meilensteinen der Raumfahrt. Besonders sehenswert:
- lebensgroßes Diorama der ersten Mondlandung
- die Zukunftsvision einer Stadt im Weltraum
- die spektakuläre Computeranimation eines verheerenden
Meteoriteneinschlags
Vollmond, Halbmond, Neumond:
Hier kannst du ein Video der Mondphasen anschauen:
www.tivi.de/tiviVideos/beitrag/922330?view=flash
Die Gezeiten
Die Gezeiten (Tiden) entstehen vor
allem durch die Anziehungskraft
des Mondes. Sie zieht das Meerwasser
auf der mondnahen und
der mondabgewandten Seite an
und hebt es zu Flutbergen. Dieser
Wasserwall wandert über die
Erdoberfläche, während sich die
Erde dreht. An den meisten Küsten
wechseln Ebbe und Flut zweimal
täglich alle 12 Stunden und
25 Minuten, aber an einigen Küsten
beträgt der Abstand 24 Stunden
und 50 Minuten.
Weil der Mond eine geringere
Schwerkraft besitzt als die Erde,
wiegen Astronauten samt ihrer
schweren Lebenserhaltungssysteme
nur ein Sechstel des normalen Gewichts.
Deshalb kann man auf dem
Mond auch nicht normal gehen.
Manche Astronauten
hüpften
wie Kängurus,
andere glitten
wie Skilangläufer
über den
Mondstaub,
indem sie sich
mit den Zehen
abdrückten.
Mittlere Entfernung zur Erde: 384 400 km
Durchmesser: 3476 km
Länge eines Tages: 27,3 Erdtage
Oberflächentemperatur: -150°C bis 120°C
Wusstest du, dass ...
… auf dem Mond sehr viel Müll der bisherigen Missionen liegt?
Wie z.B. Ausrüstungsteile, Flaggen, Fahrzeuge, weich gelandete und
zerborstene Raumsonden.
… der Mondstaub wie Schießpulver riecht? Feine Staubkörnchen
bedeckten Raumanzüge und Ausrüstung der Astronauten bei
ihren Ausflügen.
… nur wenige Stunden nachdem Neil Armstrong und Buzz Aldrin im
Juli 1969 als erste Menschen den Mond betraten, die unbemannte
sowjetische Raumsonde Luna 15 auf dem Mond aufschlug?
Buchtipps!
e 19,95 (D) / e 20,60 (A) /
sFr. 28,50
256 Seiten, ab 8 Jahren
ISBN 978-3-8310-1939-7
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72 Seiten, inkl. Poster, ab 8 Jahren
ISBN 978-3-8310-2052-2
e 14,95 (D) / e 15,40 (A) /
sFr. 21,90
128 Seiten, ab 8 Jahren
ISBN 978-3-8310-1764-5