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Urs Krüsi, Bestimmung und Beurteilung der Charakteristika von ...

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Kurzfassung<br />

Wie in zahlreichen Veröffentlichungen beschrieben, hat sich kontrolliertes<br />

Schalten in den letzten Jahren als akzeptiertes Mittel zur Unterdrückung<br />

<strong>von</strong> Schalttransienten etabliert. Voraussetzung für erfolgreiches kontrolliertes<br />

Schalten ist die Reproduzierbarkeit des Schaltvorganges. Um dies<br />

mit Hochspannungsleistungsschaltern zu erreichen, müssen die Vorzündcharakteristik<br />

<strong>und</strong> die Abhängigkeiten <strong>der</strong> Schliesszeit <strong>von</strong> Parametern wie<br />

<strong>der</strong> Temperatur, <strong>der</strong> Antriebsenergie, <strong>der</strong> Schliessspulenspannung <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Standzeit bekannt sein. Diese Abhängigkeiten sind bei bereits im Netz installierten<br />

Leistungsschaltern nicht vorhanden <strong>und</strong> können oftmals auch<br />

nicht beim Hersteller nachgefragt werden. Auch fehlen Methoden, welche<br />

die Vorzündcharakteristik (RDDS), die Abhängigkeiten <strong>von</strong> Parametern<br />

<strong>und</strong> die resultierende Streuung <strong>der</strong> Schliesszeit an einem bereits installierten<br />

Leistungsschalter in effizienter Weise bestimmen können. Des weiteren<br />

existierte bislang keine Methode, welche aufgr<strong>und</strong> dieser Werte eine <strong>Beurteilung</strong><br />

<strong>der</strong> Eignung des Leistungsschalters bezüglich des kontrollierten<br />

Schaltens zulässt.<br />

In dieser Arbeit wird daher als erster Schritt eine Methodik entwickelt,<br />

mit welcher die RDDS <strong>und</strong> die Abhängigkeiten <strong>der</strong> Schliesszeit <strong>von</strong> unterschiedlichen<br />

Parametern an einem bereits installierten Leistungsschalter<br />

bestimmbar ist. Damit kann die nichtdeterministische Streuung <strong>der</strong> mechanischen<br />

Schliesszeit bestimmt werden. Mit einem mathematischen Modell,<br />

welches das Vorzündverhalten eines Leistungsschalter simuliert, lassen sich<br />

die Parameterabhängigkeiten identifizieren, unabhängig <strong>von</strong> <strong>der</strong> nichtdeterministischen<br />

Streuung im untersuchten Bereich.<br />

Zur Verifikation werden Labortests an einem mit Druckluft angetriebenen<br />

SF6-Leistungsschalter für 145 kV durchgeführt. Zuerst werden die<br />

Abhängigkeiten <strong>der</strong> Schliesszeit <strong>von</strong> <strong>der</strong> Antriebsenergie, <strong>der</strong> Schliessspu-

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