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Prophetie: Elam und das Atomprogramm - Endzeitzeichen.org ...

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<strong>Prophetie</strong>: <strong>Elam</strong> <strong>und</strong> <strong>das</strong> <strong>Atomprogramm</strong><br />

Die internationale Gemeinschaft tut sich schwer mit Irans <strong>Atomprogramm</strong> <strong>und</strong> die<br />

Stimmen dagegen werden lauter. Entwickelt sich hier etwas, <strong>das</strong> die Bibel bereits zur<br />

Zeit Jeremias vorausgesagt hat?<br />

Nicht bloss Israel, auch arabische Länder im Nahen Osten haben Angst vor einer<br />

möglichen <strong>und</strong> immer konkreter werdenden Atommacht Iran. Ebenso fürchten die<br />

meisten grossen Staaten in der UNO <strong>das</strong> freche V<strong>org</strong>ehen des iranischen Präsiden-<br />

ten Ahmadinedschad. Er könnte unberechenbar reagieren <strong>und</strong> noch dreister werden;<br />

damit stünde die ganze Welt in Gefahr. So spricht man bereits vom «Ernstfall im<br />

Iran» oder einer «apokalyptischen Vision».<br />

Claus Christian Malzahn schrieb in Welt Online: «Wenn der iranische Staatschef<br />

Mahmud Ahmadinedschad auf Israel zu sprechen kommt, kann er vor düsteren Dro-<br />

hungen kaum an sich halten. Dann ist vom ‹Regime, <strong>das</strong> Jerusalem besetzt hält› die<br />

Rede, <strong>das</strong> aus ‹den Annalen der Geschichte getilgt werden› muss. Ein ‹verrotteter,<br />

ausgetrockneter Baum› sei dieses Gebilde, <strong>das</strong> sich wie ‹schmutzige Bakterien› am<br />

Mittelmeer breitmache <strong>und</strong> ‹wie ein wildes Tier ausschlägt›. Den Namen des Landes,<br />

<strong>das</strong> Ahmadinedschad für die Inkarnation des Bösen hält, nimmt er kaum in den M<strong>und</strong><br />

– als sei schon <strong>das</strong> Aussprechen des Wortes ‹Israel› ein Sakrileg.»<br />

Tatsache ist, <strong>das</strong>s sich die Nationen immer grössere S<strong>org</strong>en um <strong>das</strong> <strong>Atomprogramm</strong><br />

des Iran machen. Deshalb rücken sie auch näher zusammen <strong>und</strong> ihre V<strong>org</strong>ehens-<br />

weise wird ernster. Zuerst haben die USA, Kanada <strong>und</strong> Grossbritannien Sanktionen<br />

gegen den Öl- <strong>und</strong> Finanzsektor des Iran beschlossen. Dem schlossen sich wenig<br />

später die Australier an. Die Europäische Union wägt zur Zeit der Abfassung dieses<br />

Artikels noch die Möglichkeit eines Einfuhrverbots für iranisches Öl ab. Die Gerüchte<br />

über einen möglichen Angriff Israels auf den Iran werden lauter. Die Stimmen aus<br />

dem Ausland, die sich dagegen aussprechen würden, halten sich zurück. Aus Eng-<br />

land heisst es: «Wir müssen mit allem rechnen <strong>und</strong> stellen uns auf alle Eventualitäten<br />

ein.» Der britische Stützpunkt auf Zypern soll verstärkt werden, ebenso der Schutz<br />

der Handels- <strong>und</strong> Kriegsmarine in der Golfregion. Über die mögliche Präsenz von U-<br />

Booten mit Cruise Missiles wird nachgedacht.<br />

ICEJ berichtete: «Die USA wollen nicht, <strong>das</strong>s der Iran eine Atombombe baut. ‹Für<br />

uns ist <strong>das</strong> eine rote Linie <strong>und</strong> offensichtlich auch für die Israelis›, so der US-<br />

Verteidigungsminister Panetta. Er wollte einen Militärschlag nicht ausschliesen.»


Anfang Dezember letzten Jahres schrieb die Sonntagszeitung von rätselhaften «Un-<br />

fällen» im Iran. Jürgen Kröning schrieb: «Vieles spricht dafür, <strong>das</strong>s ein ‹verdeckter<br />

Krieg› im Gange ist, seit geraumer Zeit schon, mit dem die nuklearen Ambitionen des<br />

f<strong>und</strong>amentalistisch schiitischen Regimes gestoppt werden sollen. Die Gangart in die-<br />

sem verdeckten Krieg aber ist in den letzten Wochen offenk<strong>und</strong>ig härter geworden. In<br />

London wie Washington hüllt man sich dazu in Schweigen. (…) Doch die Elemente<br />

einer Eskalation sind klar erkennbar: einmal schärfere Sanktionen, die wirtschaftlich<br />

wehtun; stärkere politische <strong>und</strong> diplomatische Isolierung des Landes <strong>und</strong> zugleich<br />

gezielte Anschläge auf Nuklearanlagen im Iran. (…) Entweder sind Agenten des<br />

Mossad im Iran aktiv, womöglich auch solche britischer <strong>und</strong> amerikanischer Geheim-<br />

dienste.»<br />

Die aktuelle Situation erinnert an eine Prophezeiung, die Jeremia über <strong>Elam</strong> äusser-<br />

te. <strong>Elam</strong> lag im südwestlichen Iran – wahrscheinlich <strong>das</strong> Gebiet, wo heute die Atom-<br />

raketen hergestellt werden. Die Hauptstadt <strong>Elam</strong>s war Susa (Dan 8,2), der Ort, in<br />

dem seinerzeit die Ausrottung der Juden unter Haman <strong>und</strong> Ahasveros beschlossen<br />

wurde. Heute macht der iranische Präsident im Blick auf sein <strong>Atomprogramm</strong> keinen<br />

Hehl daraus, Israel vernichten zu wollen. Jeremia sagt über <strong>Elam</strong>: «Das Wort des<br />

Herrn über <strong>Elam</strong>, <strong>das</strong> an den Propheten Jeremia erging, im Anfang der Regierung<br />

Zedekias, des Königs von Juda, lautet folgendermassen: So spricht der Herr der<br />

Heerscharen: Siehe, ich will den Bogen <strong>Elam</strong>s zerbrechen, seine vornehmste Stärke,<br />

<strong>und</strong> ich will über <strong>Elam</strong> die vier Winde kommen lassen von den vier Himmelsgegen-<br />

den <strong>und</strong> sie nach allen diesen Windrichtungen zerstreuen, so<strong>das</strong>s es kein Volk ge-<br />

ben wird, wohin nicht elamitische Flüchtlinge kommen. Und ich will den <strong>Elam</strong>itern<br />

Schrecken einjagen vor ihren Feinden <strong>und</strong> vor denen, die ihnen nach dem Leben<br />

trachten, <strong>und</strong> werde Unheil über sie bringen, die Glut meines Zornes, spricht der<br />

Herr, <strong>und</strong> ich werde <strong>das</strong> Schwert hinter ihnen her schicken, bis ich sie aufgerieben<br />

habe. Und ich werde meinen Thron in <strong>Elam</strong> aufstellen <strong>und</strong> werde König <strong>und</strong> Fürsten<br />

daraus vertilgen, spricht der Herr. Aber es soll geschehen in den letzten Tagen, da<br />

will ich <strong>das</strong> Geschick <strong>Elam</strong>s wenden!, spricht der Herr» (Jer 49,34-39).<br />

– Der Allmächtige will den Bogen <strong>Elam</strong>s, dessen er sich so rühmt, «seine vornehms-<br />

te Stärke», zerbrechen (V 35). Die Propheten redeten selbstverständlich immer in der<br />

Sprache ihrer Zeit. Worte wie Atomreaktor, Rakete oder Flugzeug kannten sie nicht.<br />

Von daher sprach Johannes nicht von einem Fernseher oder dergleichen, sondern<br />

von einem Bild, <strong>das</strong> reden kann (Offb 13,14-15). Heute scheinen der «Bogen» <strong>und</strong>


die «vornehmste Stärke» des Iran die möglichen Atomraketen im Gebiet <strong>Elam</strong>s zu<br />

sein.<br />

– Gott wird die «vier Winde» der «vier Himmelsgegenden» gegen <strong>Elam</strong> senden (V<br />

36). Diese vier Himmelsgegenden deuten wohl auf die vier Enden der Erde hin. Das<br />

würde bedeuten, <strong>das</strong>s der Herr die internationale Gemeinschaft gegen den Iran ein-<br />

setzen wird.<br />

– In der Folge wird es zu einer grossen Flüchtlingswelle kommen (V 36).<br />

– Ein grosser Schrecken wird über <strong>das</strong> Gebiet <strong>und</strong> seine Bewohner kommen. Der<br />

Hochmut wird gebeugt <strong>und</strong> <strong>das</strong> stolze Reden gedemütigt (V 37).<br />

– Der Herr wird Gericht halten <strong>und</strong> Seinen Thron in <strong>Elam</strong> errichten (V 38). Manche<br />

Ausleger sehen die Erfüllung in der Eroberung durch die Babylonier 596 v.Chr. oder<br />

später durch die Perser unter Kyrus 539 v.Chr. Die Stadt Susa wurde daraufhin die<br />

Residenz des Königs Darius. William MacDonald bezieht <strong>das</strong> allerdings mehr auf die<br />

Endzeit <strong>und</strong> schreibt in seinem Kommentar: «Die <strong>Elam</strong>iter (Perser) werden über die<br />

ganze Erde zerstreut; aber der Herr wird am Ende der Tage ihr Geschick wenden<br />

<strong>und</strong> sie zurückbringen. Gott wird seinen Thron in <strong>Elam</strong> aufstellen in dem Sinn, <strong>das</strong>s<br />

er dort im Gericht herrschen wird.»<br />

– Wie dem auch sei; der Abschnitt erhält meines Erachtens jedoch einen endzeitli-<br />

chen Sinn, indem der Herr verspricht, <strong>das</strong>s Er in den «letzten Tagen» <strong>das</strong> Geschick<br />

<strong>Elam</strong>s wenden wird (V 39).<br />

Ob sich diese Prophezeiung in der Vergangenheit zum Teil schon erfüllt hat, ob sie in<br />

unsere Jetztzeit gehört oder ob sie in ferner Zukunft erfüllt wird, kann ich nicht beur-<br />

teilen. Wir wissen ja auch, <strong>das</strong>s manches in der Bibel durchaus auch eine Doppeler-<br />

füllung haben kann – der Zusammenhang mit der Erwähnung der «letzten Tage» ist<br />

diesbezüglich selbstredend.<br />

Wäre es möglich, <strong>das</strong>s die internationale Gemeinschaft Israel darin unterstützt, den<br />

Iran präventiv anzugreifen, um dem Spuk ein Ende zu machen? Auch hier gilt die<br />

Regel, <strong>das</strong>s die Erfüllung biblischer <strong>Prophetie</strong> die beste Auslegung ist.<br />

Von Norbert Lieth

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