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Israel: Das Superzeichen der Endzeit - Teil 2 Es begann alles mit ...

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<strong>Israel</strong>: <strong>Das</strong> <strong>Superzeichen</strong> <strong>der</strong> <strong>Endzeit</strong> - <strong>Teil</strong> 2<br />

<strong>Es</strong> <strong>begann</strong> <strong>alles</strong> <strong>mit</strong> Abraham<br />

Weltliche Historiker schreiben die Geschichte normalerweise aus einer anthropozent-<br />

rischen Sichtweise; das heisst, wie bezieht und zentriert es sich auf den Menschen<br />

und seine Entwicklung und seine verschiedenen Errungenschaften in einem abge-<br />

schlossenen Universum. Aber die Bibel konzentriert sich auf die historische Erfüllung<br />

von Gottes Bundesbeziehung <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Nation <strong>Israel</strong>, die zum 1. Kommen des Messias<br />

geführt hat und zu Seinem 2. Kommen nach <strong>Israel</strong> in einer übernatürlichen Art und<br />

Weise führen wird, wobei Gott frei und schiedsrichterlich in die Angelegenheiten des<br />

Menschen eingreift. In <strong>der</strong> Tat sagt die Bibel, dass Gott die nationalen Grenzen und<br />

demographischen Wohnstätten <strong>der</strong> Menschen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Absicht bestimmt, dass die<br />

Kin<strong>der</strong> <strong>Israel</strong> im Land Kanaan in einem Gebiet leben können, das ihrer Anzahl per-<br />

fekt entgegenkommt. 5. Mose 32:8 sagt: „Als <strong>der</strong> Allerhöchste den Heiden ihr Erbe<br />

austeilte, als er die Menschenkin<strong>der</strong> voneinan<strong>der</strong> schied, da setzte er die Grenzen<br />

<strong>der</strong> Völker fest nach <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> <strong>Israel</strong>s.“<br />

Und <strong>alles</strong>, was die Bibel bisher über die göttliche Geschichte <strong>Israel</strong> vorausgesagt hat,<br />

hat sich wörtlich erfüllt. Daher ist es nur angemessen und natürlich anzunehmen,<br />

dass sich die Prophetien über die Zukunft von <strong>Israel</strong> ebenfalls wörtlich erfüllen wer-<br />

den. Die Bibelprophetien sagen die Sammlung des jüdischen Volkes in ihrem alter-<br />

tümlichen Heimatland als die Nation <strong>Israel</strong> als <strong>Superzeichen</strong> und Voraussetzung für<br />

die Rückkehr von Jesus Christus voraus. <strong>Das</strong> hat am 14. Mai 1948 stattgefunden.<br />

Der Rest dieses Artikels wird erforschen und erklären, wie die heutige Nation <strong>Israel</strong><br />

diese Rolle als das <strong>Superzeichen</strong> erfüllt, um darauf hinzuweisen, dass das Kommen<br />

von Jesus Christus nahe ist und sehr gut in unserer Generation stattfinden könnte.<br />

Die Bibel sagt in 5. Mose 30:1-3 voraus, dass die Rückkehr des Herrn Jesus Christus<br />

irgendwann nach <strong>der</strong> Sammlung und Rückkehr <strong>der</strong> Juden aus <strong>der</strong> weltweiten Zer-<br />

streuung nach <strong>Israel</strong> stattfinden wird. Gott hat diese Prophetie durch Mose und die<br />

Juden gegeben, un<strong>mit</strong>telbar bevor sie Gott in das Land Kanaan geführt hat. „<strong>Es</strong> wird<br />

aber geschehen, wenn alle diese Worte über dich kommen werden, <strong>der</strong> Segen und<br />

<strong>der</strong> Fluch, die ich dir vorgelegt habe, und du es dir zu Herzen nimmst unter all den<br />

Heidenvölkern, unter die dich <strong>der</strong> Herr, dein Gott, verstossen hat, und wenn du um-<br />

kehrst zu dem Herrn, deinem Gott, und seiner Stimme gehorchst in allem, was ich dir<br />

heute gebiete, du und deine Kin<strong>der</strong>, von ganzem Herzen und von ganzer Seele, so


wird <strong>der</strong> Herr, dein Gott, dein Geschick wenden und sich über dich erbarmen und<br />

wird dich wie<strong>der</strong> sammeln aus allen Völkern, wohin dich <strong>der</strong> Herr, dein Gott, zerstreut<br />

hat.“ (5. Mose 30:1-3).<br />

Beachten Sie die Abfolge <strong>der</strong> Ereignisse dieser prophetischen Ereignisse:<br />

1.) Gott wird die Juden aus allen Nationen <strong>der</strong> Welt, wohin Er sie wegen ihres Un-<br />

gehorsams zerstreut hat, in das Land <strong>Israel</strong> zurückbringen.<br />

2.) Während dieser Sammlung wird <strong>der</strong> Herr selber „zurückkehren“ und die Wie<strong>der</strong>-<br />

herstellung von ganz <strong>Israel</strong> zurück in ihrem Land vollenden.<br />

Mit an<strong>der</strong>en Worten: Wenn Gott beginnt, die Juden zurück in ihr Land zu bringen,<br />

das Er ihnen gegeben hat, wird Jesus Christus zurückkehren! Der Ausdruck „wird<br />

zurückbringen“ wird bei den meisten mo<strong>der</strong>nen Bibelübersetzungen weggelassen, da<br />

<strong>der</strong> masoretische Text (auf dem die Mehrheit <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Übersetzungen des Al-<br />

ten Testaments basieren) und die Septuaginta (die griechische Übersetzung des<br />

hebräischen Alten Testaments) diesen Ausdruck nicht enthalten. Aber die Schriftrol-<br />

len des Toten Meeres, die etwa 150 Jahre vor <strong>der</strong> Geburt von Christus geschrieben<br />

wurden, enthalten diesen Ausdruck. Die Bibelstelle liest sich folgen<strong>der</strong>massen: „So<br />

wird <strong>der</strong> Herr, dein Gott, dein Geschick wenden und sich über dich erbarmen und<br />

wird zurückkehren und dich wie<strong>der</strong> sammeln aus allen Völkern, wohin dich <strong>der</strong> Herr,<br />

dein Gott, zerstreut hat.“ (Martin Abegg, Jr., Peter Flint, and Eugene Ulrich, The<br />

Dead Sea Scrolls Bible, p. 187). Daher können wir davon ausgehen, dass dieser<br />

Ausdruck im Original enthalten war. Und die Prophetie, die in 5. Mose 30:3 gegeben<br />

wird, sagt dann voraus, dass <strong>der</strong> Herr Jesus Christus zurückkehren wird, wenn die<br />

Juden aus <strong>der</strong> Diaspora in ihr Heimatland zurückkehren. Wenn wir bezüglich <strong>der</strong><br />

Rückkehr <strong>der</strong> Juden nach <strong>Israel</strong> und <strong>der</strong> darauffolgenden Rückkehr des Herrn nur<br />

diese Prophetie hätten, so würde das schon ausreichen, um an Sein Wort zu glau-<br />

ben, dass Er die Juden wie<strong>der</strong> in <strong>Israel</strong> sammeln und anschliessend zurückkommen<br />

würde. Mit den Worten von Homer Duncan bedeutet das zweifelsohne: „Während<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ten lagen die Prophetien bezüglich <strong>der</strong> Sammlung von <strong>Israel</strong> inaktiv im<br />

Wort Gottes. <strong>Es</strong> gab keinen äusserlichen Hinweis, dass sie erfüllt werden würden,<br />

aber sie werden nun vor unseren Augen erfüllt, und das kann nur etwas bedeuten:<br />

<strong>Das</strong> Kommen unseres Herrn ist nahe.“ (Homer Duncan, <strong>Israel</strong>: Past, Present, Future,<br />

p. 16)


<strong>Es</strong> gab in <strong>der</strong> Geschichte zwei Zerstreuungen, die kollektiv als Diaspora bezeichnet<br />

werden. Die erste Zerstreuung <strong>der</strong> Juden aus dem Land <strong>Israel</strong> <strong>begann</strong> im Jahr 721<br />

v.Chr., als die Assyrer das nördliche Königreich von <strong>Israel</strong> angriffen und sie wegen<br />

ihres Götzendienstes und ihres Ungehorsams gegenüber dem Gesetz von Mose in<br />

die Gefangenschaft führten (Jesaja 10:5-7; 2. Könige 17:5-23). Die letzte Etappe die-<br />

ser Zerstreuung fand im Jahr 586 v.Chr. statt. Zu dieser Zeit belagerten die Babylo-<br />

nier unter König Nebukadnezar Jerusalem und eroberten das südliche Königreich<br />

und führten die Juden von Judäa und Jerusalem in eine 70 jährige Gefangenschaft<br />

nach Babylon (Jeremia 25:4-12; Daniel 9:1-2; 2. Chronik 36:14-20). Im Jahr 539<br />

v.Chr. hat <strong>der</strong> persische König Kyrus einen Erlass herausgegeben, <strong>der</strong> es 50‘000<br />

Juden erlaubt hat, unter <strong>der</strong> Führung von <strong>Es</strong>ra, Serubabel und Nehemia in das Land<br />

<strong>Israel</strong> zurückzukehren (<strong>Es</strong>ra 1:1-6:22; Nehemia 11:1-13:31). Sowohl <strong>der</strong> assyrische<br />

als auch <strong>der</strong> babylonische Einmarsch werden als eine einzige Zerstreuung angese-<br />

hen, und nicht als zwei Verschiedene, da die Hälfte <strong>der</strong> Nation im Jahr 721 v.Chr. ins<br />

Exil kam, und die an<strong>der</strong>e Hälfte im Jahr 586 v.Chr. Aber bevor sie Gott in <strong>der</strong> ersten<br />

Zerstreuung zerstreut hat, hat Er ihnen durch Seine Diener und Propheten eine War-<br />

nung nach <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en gegeben, dass sie ihre ungehorsamen und boshaften Wege<br />

verlassen sollen. <strong>Israel</strong> hat ihre Warnungen des göttlichen Gerichts und des Aufrufs<br />

zur Busse nicht beachtet. Weil Er wusste, dass sie verkommen und unwillig waren,<br />

zu Ihm zurückzukehren, hat Er sie aus dem Land verschleppen und zerstreuen las-<br />

sen (Jeremia 5-6, 8:17-27; 2. Chronik 36:14-17).<br />

Die zweite Zerstreuung <strong>der</strong> Nation kam im Jahr 70 n.Chr., als Titus uns seine römi-<br />

schen Legionen Jerusalem und den Tempel zerstört und nie<strong>der</strong>gebrannt und buch-<br />

stäblich keinen Stein auf dem an<strong>der</strong>en gelassen haben, wodurch sich die Prophetien<br />

von Micha (Micha 3:12) und Jesus Christus (Matthäus 24:2) erfüllt haben. In <strong>der</strong> Tat<br />

haben Archäologen, die entlang dem südlichen <strong>Teil</strong>s <strong>der</strong> westlichen Mauer Ausgra-<br />

bungen durchgeführt haben, einen Haufen dieser originalen Tempelsteine ausgegra-<br />

ben, die abgebrochen Steine <strong>der</strong> riesigen Steine im Jahr 70 n.Chr. waren; ein alter-<br />

tümliches Zeugnis <strong>der</strong> Richtigkeit <strong>der</strong> Prophetie von Jesus und <strong>der</strong> geschichtlichen<br />

Exaktheit des Neuen Testaments. Die Bibel hat nicht nur die Tatsache <strong>der</strong> Zerstreu-<br />

ung <strong>Israel</strong>s vorausgesagt, son<strong>der</strong>n auch die Bedingungen, in denen sich die Juden<br />

während dieser Zerstreuung befinden würden. Die Juden würden keinen König ha-<br />

ben, <strong>der</strong> auf dem Thron Davids sitzt, noch würden sie einen Tempel in Jerusalem<br />

o<strong>der</strong> ein Priestertum haben, um Opfer darzubringen; und schliesslich würden sie


nicht länger Götzen anbeten. Hosea hat diesen zerstreuten Zustand nach 70 n.Chr.<br />

vorhergesehen und vorausgesagt, dass die Bedingungen des zerstreuten <strong>Israel</strong>s<br />

„viele Tage“ so bleiben werden. In Hosea 3:4 steht: „Denn die Kin<strong>der</strong> <strong>Israel</strong>s werden<br />

viele Tage ohne König bleiben und ohne Fürsten, auch ohne Opfer, ohne Bildsäule,<br />

ohne Ephod und ohne Teraphim.“ In dieser Prophetie, wie auch in mehreren an<strong>der</strong>en<br />

Prophetien im Alten Testament, werden <strong>der</strong> Zustand und die Bedingungen <strong>Israel</strong>s<br />

während <strong>der</strong> langen weltweiten Zerstreuung ihrer Nation, die zwischen dem 1. und 2.<br />

Kommen des Messias Jesus Christus existiert hat, genau vorausgesagt. Ein genaue-<br />

rer Blick auf den Text in Hosea 3 gibt eine sehr detaillierte Bestätigung davon, wie<br />

diese Prophetie von <strong>der</strong> Zeit des 1. Jahrhun<strong>der</strong>ts nach Christus bis heute erfüllt wird.<br />

Diese Periode <strong>der</strong> jüdischen Geschichte (die bereits seit fast 2‘000 Jahren andauert),<br />

wurde von den Juden und säkularen Historikern formell als „die Diaspora“ bezeich-<br />

net, und sie wurde im prophetischen Buch von Hosea etwa 750 Jahre vor Christus<br />

vorausgesagt.<br />

In diesem zerstreuten Zustand würde <strong>Israel</strong> keinen „Fürsten o<strong>der</strong> König“ haben. Der<br />

Thron Davids ist seit dem Jahr 586 v.Chr. bis zum heutigen Tag vakant. <strong>Das</strong> wird so<br />

bleiben, bis Jesus Christus, <strong>der</strong> Sohn Davids, zurückkommt und nach einer langen<br />

Periode <strong>der</strong> Abwesenheit auf dem davidischen Thron sitzen wird (Hesekiel 31:25-27;<br />

Lukas 1:32-33; Apg. 15.14-17). Mit <strong>der</strong> Zerstörung des Tempels im Jahr 70 n.Chr.<br />

und <strong>der</strong> darauffolgenden Auflösung <strong>der</strong> levitischen Priesterschaft hatte <strong>Israel</strong> keine<br />

angemessenen Tieropfer mehr, o<strong>der</strong> einen Tempel, um sie zu opfern. Sie würden<br />

nicht mehr länger falsche Götter in Tempeln anbeten, die <strong>mit</strong> „heiligen Säulen“ ge-<br />

baut waren, die gewöhnlich gebraucht wurden, um die falschen Götter von Kanaan<br />

anzubeten (2. Mose 34.13-14; 5. Mose 7:5). Der „Ephod“ war ein <strong>Teil</strong> des speziellen<br />

Gewandes, das die Hohepriester von <strong>Israel</strong> trugen und auch göttliche Führung und<br />

Leitung gab (3. Mose 8:7; 1. Samuel 23:9-11, 30:7-8). Darum würde <strong>Israel</strong> ohne zent-<br />

rale geistliche Führung und Leitung, die <strong>der</strong> Hohepriester für die Nation gab, über die<br />

ganze Welt zerstreut sein. Zudem würden die Juden in <strong>der</strong> Zerstreuung frei von Göt-<br />

zendienst und <strong>der</strong> Anbetung von Idolen o<strong>der</strong> dem „Teraphim“ sein. Die Teraphim-<br />

Bil<strong>der</strong> im altertümlichen <strong>Israel</strong> waren Götzen im Haushalt, die als Objekte <strong>der</strong> Anbe-<br />

tung und <strong>der</strong> verbotenen Praktik <strong>der</strong> Wahrsagerei gebraucht wurden (1. Mose<br />

31:19,30,32; Richter 18:17,24; 1. Samuel 15:23; 2. Könige 23:24). Wenn man die<br />

Prophetie von Hosea bezüglich dem Zustand von <strong>Israel</strong>s Zerstreuung in ihrer Ver-<br />

gangenheit, Gegenwart und Zukunft genau untersucht, kann man <strong>mit</strong> den Kommen-


taren von C.I. Scofield bezüglich dieser gleichen Stelle <strong>der</strong> prophetischen Schrift nur<br />

zustimmen: „Diese Voraussage hat sich im Zustand von <strong>Israel</strong> seit <strong>der</strong> Zeit von Chris-<br />

tus bemerkenswert erfüllt. Zerstreut, ohne politische Einheit unter einem König o<strong>der</strong><br />

Fürsten, und ohne Durchführung von Opfern seit <strong>der</strong> Zerstörung des Tempels durch<br />

die Römer 70 n.Chr., haben sie trotzdem ihre Identität beibehalten und abgöttische<br />

Anbetung von heiligen Steinen o<strong>der</strong> Götzen vermieden. Kapitel 3 ist eine <strong>der</strong> klassi-<br />

schen Bibelstellen des Alten Testaments, das die Vergangenheit, Gegenwart und<br />

Zukunft <strong>Israel</strong>s beschreibt.“ (The New Scofield Study Bible, p. 894).<br />

Von Todd Baker

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