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Naturführer - Environment Yukon - Government of Yukon

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Baummarder, <strong>Yukon</strong> government Eichhörnchen<br />

Pine Marten (Baummarder): Mit seiner heimlichen, unauffälligen lebensweise hinterlässt der<br />

Baummarder wenig Spuren. Am häufigsten ist er in alten Nadel- oder Espenwäldern im Südost-<strong>Yukon</strong><br />

anzutreffen, wo er sich in erster linie von Rötelmäusen und anderen kleinen säugetieren oder Beeren<br />

ernährt. Es ist unwahrscheinlich, dass Sie einen Baummarder finden, aber der Marder findet vielleicht<br />

Ihr lager.<br />

Ptarmigan (schneehühner): Der <strong>Yukon</strong> ist ganzjährige Heimat für drei schneehuhnarten, die je nach<br />

Jahreszeit in unterschiedlichen Lebensräumen anzutreffen sind. Im Winter sind sie schneeweiß und<br />

passen sich so ihrer umgebung an. Im süd-<strong>Yukon</strong> sind sie in alpinen Regionen wie dem White pass oder<br />

dem Haines pass anzutreffen. nördlich von Dawson City können sie in allen Höhenlagen angetr<strong>of</strong>fen<br />

werden. Moorschneehühner (Willow ptarmigan) (Foto S. 48) sind häufig in buschiger Tundra anzutreffen,<br />

während die Alpenschneehühner (Rock ptarmigan) höher gelegene Regionen bevorzugen und die<br />

Weissschwanz-Schneehühner (White-tailed Ptarmigan) nur in der alpinen Tundra zu finden sind.<br />

raven (raben): Der kolkrabe (Common Raven) (Foto S. 43) ist <strong>Yukon</strong>s staatsvogel und kann von der<br />

<strong>of</strong>fenen tundra über den dichten borealen Wald bis hin zu den strassen jeder ortschaft im gesamten<br />

<strong>Yukon</strong> territorium gefunden werden. Die Amerikanerkrähe (American Crow) ist viel kleiner und sehr<br />

selten im <strong>Yukon</strong>. Obwohl sie ein häufiger Sommergast in Whitehorse ist, sind die großen schwarzen<br />

Vögel, die Sie sehen, mit größster Wahrscheinlichkeit Kolkraben.<br />

red squirrel (eichhörnchen): Wohl das am leichtesten zu beobachtende säugetier im <strong>Yukon</strong> ist das<br />

Eichhörnchen. Es bewohnt gern ältere nadelwaldbestände, deren dichtes Astwerk eine schnellstrasse in<br />

luftiger Höhe bietet. Hören sie auf die lauten Rufe und das Gezeter der Eichhörnchen, wenn sie deren<br />

Revier betreten. sie können auch an einem Futterhaufen aus zapfen vorbeikommen, den das geschäftige<br />

Eichhörnchen für den Winter angelegt hat.<br />

sheep (schafe): Die geschätzten 22’000 wilden schafen im <strong>Yukon</strong> verteilen sich auf drei Arten von<br />

schafen mit dünnen Hörnern. Das Dall-schaf (Dall sheep) (Foto S. 29) entwickelte sich in der eisfreien<br />

Region von Beringia und ist nur in kanadas nordwesten und in Alaska anzutreffen. Dall-schafe sind die<br />

am weitesten verbreiteten Schafe im <strong>Yukon</strong> und erscheinen als weiße kleine Punkte an den Berghängen,<br />

nicht zu verwechseln mit Schneeflecken. Sie brauchen einen guten Feldstecher, um sie von der Strasse<br />

aus zu sehen. Fannin schafe (Fannine sheep) (Foto S. 45) sind eine einzigartige Farbvariante von Dallschafen<br />

und kommen nur im <strong>Yukon</strong> und den nordwest territorien vor. Faro ist einer der besten orte,<br />

um sie zu sehen (Siehe S. 44) Eine andere unterart, das stone sheep, ist grau, braun oder schwarz mit<br />

weißer Schnauze, weißen Flecken an Bauch und Hinterteil und kommt in lokal begrenzten Beständen<br />

im süd-<strong>Yukon</strong> vor. Alle schafarten verbringen den sommer mit Grasen an <strong>of</strong>fenen Berghängen oder<br />

alpinen Weiden.<br />

snowshoe hare (schneeschuhhase): schneeschuhhasen sind die bedeutendste Futterquelle für<br />

mittelgroße Fleischfresser wie Luchs und Kojoten, aber auch für die stärksten Raubvögel – Steinadler<br />

und Virginiauhu. Die population der schneeschuhasen ist einem zehnjahreszyklus unterworfen,<br />

welchem auch die Feinde des Hasen folgen. Die Hasen bevorzugen kürzlich gestörte Gebiete wie alte<br />

Waldbrandflächen, die mit nahrhaften Sträuchern dicht bewachsen sind. Die Schneeschuhasen sind<br />

ausgezeichnet an die wechselnden Jahreszeiten im norden angepasst. sie wechseln die Fellfarbe von<br />

weiß im Winter zu braun-grau im Sommer.<br />

<strong>Yukon</strong> naturführer 9

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