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Naturführer - Environment Yukon - Government of Yukon

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wo sie yuKoN’s tierwelt fiNdeN<br />

arctic ground squirrel (arktisches erdhörnchen): Erdhörnchen, im Volksmund auch Gopher<br />

(taschenratten) genannt, wachen <strong>of</strong>t aufrechtstehend auf seitenstreifen und in anderen wiesen-ähnlichen<br />

Habitaten. sie sind in Graslandschaften des gesamten <strong>Yukon</strong> anzutreffen, mit Ausnahme vom südosten.<br />

um den Marsh lake gibt es eine kleine population von schwarzen arktischen Erdhörnchen (Foto S. 56).<br />

Dies ist der einzige ort, an dem diese Farbvariante vorkommt. Interessanterweise starten die männlichen<br />

tiere ihren Winterschlaf schon im Juli.<br />

Bears (Bären): Im <strong>Yukon</strong> sind alle drei Bärenarten nordamerikas zu Hause: schwarz-, Grizzly- und<br />

Eisbär. Bei einer geschätzten population von 10’000 schwarzbären, verglichen mit 6’000 bis 7’000<br />

Grizzlybären, ist die Wahrscheinlichkeit, einen schwarzbären zu sehen, deutlich höher. schwarzbären<br />

leben in bewaldeten Gebieten, während Grizzlybären (Foto S. 41) von den Wäldern im süden über die<br />

tundra bis hin zum arktischen ozean anzutreffen sind. Eisbären gibt es nur an der küste der Beaufort<br />

sea und auf Herschel Island.<br />

Beaver (Biber): Biber bauen Dämme und Burgen in Seen, Teichen und langsam fließenden Flüssen in<br />

den Wäldern des <strong>Yukon</strong>s. Um diese großen Nagetiere zu Gesicht zu bekommen, halten Sie Ausschau<br />

nach ihren Burgen oder frisch abgenagten Bäumen. Die snafu und tarfu seen im Ágáy Méne’ territorial<br />

park bieten ausgezeichnete Gelegenheiten, um Biber zu beobachten.<br />

Caribou (Karibu): Im <strong>Yukon</strong> können Woodland und Barrenground karibus gesehen werden. Viele<br />

Barrenground karibus gehören zur porcupine karibuherde (Foto S. 49), die im spätherbst und Winter<br />

am Dempster Highway anzutreffen ist. Eine unterart der Woodland karibus ist das Boreale karibu<br />

(Foto S. 2), das im peel River Valley lebt. Eine andere unterart ist das northern Mountain karibu,<br />

welches sich auf 17 kleinere Bestände quer durch den gesamten <strong>Yukon</strong> verteilt. Die größte dieser<br />

Populationen ist zwischen Watson Lake und Ross River zu finden. Im Sommer halten sich die Karibus<br />

am häufigsten im alpinen Gelände oder in der arktischen Tundra auf.<br />

Collared Pika (alaska Pfeifhase): Alaska pfeifhasen (Foto S. 60) bewohnen Geröllfelder, <strong>of</strong>t oberhalb der<br />

Baumgrenze, in den Bergen des südlichen und zentralen <strong>Yukon</strong>s. Der artentypische „mip“ Ruf kündet<br />

zwar ihre Anwesenheit an, sie sind aber in den Felsen gut getarnt und daher nur schwer zu entdecken.<br />

keno, kluane national park und tombstone territorial park sind gute Adressen, um nach pfeifhasen zu<br />

schauen.<br />

Cougar (Berglöwe oder Puma): Berglöwen sind die Geister des Waldes. seit den vierziger Jahren wird<br />

immer wieder von Berglöwen im <strong>Yukon</strong> berichtet, aber sichtungen und Fotos gibt es sehr wenige. Der<br />

erste nachweis von Berglöwen im <strong>Yukon</strong> stammt aus dem Jahre 2000.<br />

Coyotes (Kojoten): kojoten bevorzugen verschiedenste lebensräumen mit hoher Beutedichte. sie sind<br />

viel kleiner als Wölfe und jagen kleinere Beutetiere wie Mäuse, Hasen, Erdhörnchen und Vögel. sie<br />

können kojoten am besten abends in der umgebung von menschlichen siedlungen beobachten, wo<br />

diese den Wölfen ausweichen können und Nahrung einfach zu finden ist. Ihre Bestandzahlen folgen<br />

Arktisches Erdhörnchen, Stefan Gottermann Biber, John Meikle<br />

<strong>Yukon</strong> naturführer 5

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