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FC Carl Zeiss Jena SSV Jahn Regensburg

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DIE BLAUE COUCH<br />

André Schembri nahm Platz auf der blauen Couch. Foto: Poser<br />

kennt in Malta kein Mensch – der<br />

<strong>FC</strong> <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> <strong>Jena</strong> hingegen ist<br />

in meiner Heimat den meisten<br />

Fußballinteressierten ein absoluter<br />

Begriff und besitzt einen sehr<br />

großen Bekanntheitsgrad.<br />

Das geht ja runter wie Öl. Bitte<br />

mehr davon…<br />

Nach der Vertragsunterschrift in<br />

<strong>Jena</strong> rief mich mein Cousin an und<br />

erzählte mir, gegen wen <strong>Jena</strong> alles<br />

gespielt hat. Er sprach von Rom,<br />

Valencia oder Genua und war<br />

hellauf begeistert.<br />

Begeistert ist ein gutes Stichwort.<br />

Du scheinst ja ein lustiger<br />

Zeitgenosse zu sein!<br />

Auf jeden Fall! Ich bin immer optimistisch<br />

und eigentlich immer<br />

gut drauf. Ich bin für jeden<br />

Spaß zu haben, lache viel und<br />

gern. Das Leben ist zu kurz für<br />

schlechte Laune. Ich lebe im Jetzt<br />

und Hier. Was morgen ist, weiß<br />

kein Mensch. Also lebe ich ganz<br />

bewusst, bin Optimist und blicke<br />

immer nach vorn.<br />

Was würdest Du heutzutage<br />

machen, wenn Du nicht Profifußballer<br />

geworden wärst?<br />

Nach dem Abitur habe ich studiert<br />

und wollte in die IT-Richtung<br />

gehen, bis es mit dem Fußball<br />

richtig ernst wurde. Mein<br />

Berater rief mich damals an und<br />

sagte, dass ich ein Angebot aus<br />

der ersten griechischen Liga und<br />

eines aus Deutschland hätte. Für<br />

mich stand sofort fest, dass ich<br />

nach Deutschland gehe. Dort ist<br />

der Fußball einfach zuhause. Ich<br />

bin davon überzeugt, dass ich<br />

mich in Deutschland als Fußballer<br />

besser entwickeln kann.<br />

Stelle Dir vor, Du hättest ganz<br />

viel Freizeit und wärst finanziell<br />

unabhängig!<br />

Dann würde ich mit den finanziellen<br />

Möglichkeiten den Menschen<br />

in Malta helfen, die nicht soviel<br />

Glück hatten wie ich. Ich würde<br />

mich für arme oder behinderte<br />

Menschen engagieren. Ich helfe<br />

gern und möchte später in jedem<br />

Falle etwas wirklich Sinnvolles<br />

machen, in dem ich mich karitativ<br />

engagiere. Ich kann mir gut vorstellen,<br />

meine Leidenschaft, zu<br />

reisen und fremde Länder kennen<br />

zu lernen, mit sozialem Engagement<br />

zu verbinden.<br />

Die soziale Ader von Dir durfte<br />

ich auf der Weihnachtsfeier der<br />

Mannschaft am vorigen Wochenende<br />

beobachten, als Du Dich<br />

sehr intensiv mit Naoya Kikuchi<br />

unterhalten hast. Sprichst Du<br />

etwa auch Japanisch?<br />

Ich kenne nur „Sayonara“ und<br />

„Sake“. Aber Kiku versteht etwas<br />

Englisch. Wenn ich ganz langsam<br />

spreche, kommt man schon<br />

irgendwie auf einen Nenner.<br />

Nun verhält es sich zwischen<br />

Maltesern und Türken wie zwischen<br />

Deutschen und Holl… ähm<br />

Engländern. Freust Du Dich auf<br />

das Trainingslager in der Türkei?<br />

Ich freue mich drauf. Vor allem<br />

auf das Meer und das angenehme<br />

Klima. Aber Malta ist natürlich<br />

noch viel schöner!<br />

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