Kleines Namensspiel - VR-Web

Sind des Schäfchens Locken schwarz und braun, dann lehnt es am Elektrozaun und
wenn es dann die Äuglein rollt, will es sagen zuviel Volt!
TIERE UNserer Heimat
Die Sperrstunde
Die Sperrstunde ist ein sehr übler Geselle, die sich den letzten Jahre
ganz rasant und extrem verbreitet hat.
Vor einigen Jahren war der Parasit nur in der Stadt bekannt, in
diversen Kneipen, Diskos oder Herbstfesten. Auf dem Land und
besonders in Schönau glaubte man, die Sperrstunde sei ausgestorben.
Doch es beschäftigten sich drei Biologen (schlafloser Nachbar,
Polizist und Bürgermeister) mit der Züchtigung so intensiv, daß es
ihnen gelang (wahrscheinlich durch Genmanipulation) die
Sperrstunde wieder ins Leben zurück zu rufen.
Die Sperrstunde ernährt sich ausschließlich durch lehre Gläser, kalten
Rauch und Müll auf dem Boden. Wird ein Gast von einer
Sperrstunde einmal angegriffen, zieht der Trinkende meistens den
kürzeren und muß den Ort verlassen.
Sperrstunden halten sich meistens in Gasthäusern, Zelten, Bars,
Waldfesten, Open-Airs und Partys auf. Ganz selten wird eine
Sperrstunde auf Privatpartys und Geburtstagsfeiern gesehen, weil sie
sich dort nicht besonders gut halten können.
Der natürliche Feind der Sperrstunde ist der trinkende und tanzende
Gast. Aber oft legt sich auch eine Band wie z. B. Bitter-Lemon oder
Feedback mit der Sperrstunde an. Es siegt aber auch hier oft der
Parasit. Wenn es ein Gastwirt geschickt anstellt, kann er ganz still
und leise weiter ausschenken, weil dann die Sperrstunde noch schläft
und gar nichts merkt.
Zum Paarungsverhalten kann bis jetzt nur so viel gesagt werden, daß
dazu immer ein Polizist benötigt wird, der die Sperrstunde auch
wirklich befriedigt. Wie aber aus einer Sperrstunde zwei
Sperrstunden entstehen, konnte bis heute nocht nicht geklärt werden.
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