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Briefe an die SpenderInnen - Ferien vom Krieg

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11. Jasim<br />

Ich habe keine Worte für meine Gefühle. Es ist sicher nicht leicht, <strong>die</strong>ses Projekt zu realisieren und<br />

es hat Euch viel Mühe und Geld gekostet. Wir haben uns hier mit der <strong>an</strong>deren Seite getroffen und<br />

einen echten Dialog geführt, es gab keine Grenzen zwischen uns.<br />

Mein Respekt und mein D<strong>an</strong>k für das Team und alle, <strong>die</strong> das Seminar möglich gemacht haben. Ihr<br />

habt als Institution und als Personen viel get<strong>an</strong> für <strong>die</strong> Menschen und <strong>die</strong> Menschlichkeit, <strong>die</strong> das<br />

Wertvollste und Schönste ist, was wir besitzen.<br />

12. Brief<br />

Ich d<strong>an</strong>ke dem deutschen Team und allen, <strong>die</strong> dazu beigetragen haben, dass es <strong>die</strong>ses Projekt gibt.<br />

Besonders d<strong>an</strong>ke ich Mohammed, der mehr als wunderbar war.<br />

Ich habe hier viel Neues gelernt, auch Geduld und Toler<strong>an</strong>z gegenüber der <strong>an</strong>deren Seite. Es war<br />

eine wunderbare Erfahrung. Ich werde das, was ich hier gelernt habe, in mein tägliches Leben<br />

integrieren, damit sich etwas verändert, und wir einen palästinensischen Staat aufbauen.<br />

13. Fatwa<br />

Ich d<strong>an</strong>ke allen, <strong>die</strong> geschwitzt haben, damit das Projekt stattfinden konnte und <strong>die</strong> Idee hatten,<br />

Israelis und Palästinenser unter einem Dach zusammen zu bringen, weit ab <strong>vom</strong> Konfliktgebiet.<br />

(Sie zählt d<strong>an</strong>n alle TeamerInnen auf und bed<strong>an</strong>kt sich besonders beim deutschen Team.)<br />

14. Mohammed<br />

D<strong>an</strong>k <strong>an</strong>.... Ich will allen sagen, dass <strong>die</strong>se Tage echt <strong>die</strong> schönste Zeit meines Lebens waren.<br />

(Es folgen 8 Strophen eines Gedichtes über schweren Abschied und Trennung.)<br />

15. Mahmud, Pal.<br />

Ich d<strong>an</strong>ke allen, besonders aber Shulti, den israelischen Teamern und den deutschen Ver<strong>an</strong>staltern.<br />

Ihr habt das Unmögliche möglich gemacht. Ich begegnete zum ersten Mal Menschen, <strong>die</strong> mein<br />

Leiden mitfühlten, <strong>die</strong> aber auch Wert darauf legten, dass <strong>die</strong> Anderen mir Zeit gaben, mir zuhörten<br />

und mein Leiden kennenlernten.<br />

Diese 14 Tage waren sehr schön und ich habe auch viel Vergnügen gehabt.<br />

16. Brief<br />

Ich d<strong>an</strong>ke allen, unseren Teamern und allen Deutschen, <strong>die</strong> uns so warmherzig betreut haben. Wir<br />

konnten uns auch ein Bild machen über Deutschl<strong>an</strong>d und seine Regierung.<br />

Ich war froh, hier zu sein und <strong>an</strong> <strong>die</strong>sem Projekt teilgenommen zu haben. Mein Respekt auch für<br />

alle TeilnehmerInnen und <strong>die</strong> Teams.<br />

17. Brief<br />

Ich d<strong>an</strong>ke vor allem den Sponsoren. Ich d<strong>an</strong>ke Ihnen nicht nur dafür, dass ich <strong>die</strong> Ch<strong>an</strong>ce hatte,<br />

nach Deutschl<strong>an</strong>d zu kommen und auch etwas Spaß zu haben fern der <strong>Krieg</strong>szone, in der ich lebe,<br />

sondern weil Sie mir zum erstenmal in meinem Leben <strong>die</strong> Möglichkeit gaben, mich als Mensch zu<br />

fühlen, mit Gefühlen und Ged<strong>an</strong>ken!<br />

Es ist wunderbar zu spüren, dass m<strong>an</strong> sich völlig verändert hat, und es ist großartig, dar<strong>an</strong> zu<br />

glauben, dass wir mit der <strong>an</strong>deren Seite im selben L<strong>an</strong>d leben können, nachdem es hier im Seminar<br />

so viel Verständnis und gegenseitige Anerkennung gab. Mein größter Traum wurde mir hier sehr<br />

viel klarer: für Hum<strong>an</strong>ität auf der g<strong>an</strong>zen Welt zu arbeiten.

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