Freitag, 18. Juli 20.00 IWANS KINDHEIT 22.00 HABLE ... - Filmcasino
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OUT OF THE PRESENT aus dem Jahre 1995 gilt als der nonfiktionale<br />
Film der 90er Jahre. Der weltweit gefeierte Montagefilm, in dem hauptsächlich<br />
dokumentarisches Videomaterial einer Weltraummission<br />
verwendet wird, erzählt in Form eines Tagebuchs die Geschichte des<br />
sowjetischen Kosmonauten Sergei Krikalev, der im Mai 1991 zur<br />
Raumstation MIR aufbricht und zehn Monate dort bleiben muss - doppelt<br />
so lang wie geplant. Während seines Aufenthalts im All ereignet<br />
sich der Augustputsch in Moskau, in dessen Folge die Sowjetunion<br />
zerbricht. Als Krikalev im März 1992 zur Erde zurückkehrt, heißt sein<br />
Heimatland Rußland. Er ist der erste Mensch, der sich das Ende einer<br />
Geschichtsepoche aus der göttlichen Perspektive anschauen konnte.<br />
<strong>22.00</strong> WAKING LIFE<br />
R: Richard Linklater<br />
Mit den Stimmen von Ethan Hawke, <strong>Juli</strong>e Delpy<br />
USA 2001, 100 min, OV<br />
WAKING LIFE von Richard Linklater ist die Geschichte eines jungen<br />
Mannes, der erkennen muss, dass er in seinem Traum gefangen ist.<br />
Animation, wie man sie noch nie gesehen hat. Ein Film, der Träume<br />
umsetzt und Traumdeutungen gleich mitliefert. Der gedankenschwere<br />
Überlegungen in einem federleichten Bilderrausch darbringt. Eine<br />
Grenzüberschreitung – inhaltlich wie formal. Auf dem Sundance Filmfestival<br />
wurde WAKING LIFE gefeiert, in Venedig erhielt er den “Spezialpreis<br />
für das Kino der Zukunft”.<br />
Vorfilm: FAST FILM (Virgil Widrich, Ö/Lux 2003, 14 Min.)<br />
Dienstag, 22. <strong>Juli</strong><br />
Neues lateinamerikanisches Filmwunder<br />
<strong>20.00</strong> LA CIENAGA (Morast)<br />
R: Lucrecia Martel<br />
Mit Martin Adjemian, Diego Baenas<br />
Argentien/Spanien 2001, 102 min, OmU<br />
Die Ortsnamen symbolisieren die Grundstimmung dieses Films: „La<br />
Ciénaga“ bedeutet „sumpfiger Morast“, „La Mandragora“, der Ort, wo<br />
der Film spielt, meint die giftige Nachtschattenpflanze der schwarzen<br />
Magie. So ist der Film ein fiebriger Reigen einer fast magischen Unausweichlichkeit<br />
des lähmenden Alltags, ein Warten auf ein reinigendes<br />
Gewitter. Lucrecia Martel seziert in Analogie zur sumpfigen in Stillstand<br />
verharrenden Umgebung die Lethargie der weißen argentinischen<br />
Mittelschicht.<br />
Kritik und Publikum zeigten sich begeistert von diesem Debütfilm: „LA<br />
CIENAGA ist der beste Film, den ich in diesem Jahr gesehen habe“,<br />
urteilte kein Geringerer als Pedro Almodóvar.<br />
<strong>22.00</strong> BANANAS<br />
R: Woody Allen<br />
Mit Woody Allen, Louise Lasser, Carlos Montalban<br />
USA 1971, 82 min, dF<br />
Um einer politisch aktiven Studentin zu imponieren, schließt sich der<br />
eigentlich eher schüchterne kalifornische Produkttester Fielding Mellish<br />
einer mittelamerikanischen Guerillatruppe an, die sich gerade auf dem<br />
besten Wege befindet, den amtierenden Diktator durch einen neuen zu<br />
ersetzen...<br />
Mittwoch, 23. <strong>Juli</strong><br />
<strong>20.00</strong> BAADER<br />
R: Christopher Roth<br />
Mit Frank Giering, Laura Tonke, Vadim Glowna<br />
D 2002, 115 min<br />
1967 sitzt Andreas Baader wegen Fahrens ohne Führerschein und<br />
Autodiebstahl im Gefängnis. Kurz darauf legt er mit seiner großen Liebe<br />
Gudrun Ensslin in zwei Frankfurter Kaufhäusern Brände, flieht nach<br />
Paris, baut - zurück in Deutschland - mit Ensslin und Meinhof die RAF<br />
auf. In einer Mischung aus Fakten und Fiktion setzt sich Christopher<br />
Roth in seinem radikalen Biopic über den Terroristen Baader mit dem<br />
Phänomen RAF auseinander - und “was ihm gelingt, ist längst überfällig:<br />
gefährlich unschuldig und überraschend befreiend schert sich<br />
BAADER weder um Denkverbote noch um Tabus und gönnt sich ein<br />
großartig gelogenes Ende, in dem vier grundsätzliche Wahrheiten<br />
stecken.” (Alexandra Seitz in der “Presse”)<br />
<strong>22.00</strong> TEARS OF THE BLACK TIGER<br />
R: Wisit Sasanatieng<br />
Mit Chartchai Mgamsan, Stelle Malucchi<br />
Thailand 2000, 98 min, OmU<br />
Der Film handelt von der Liebe zwischen dem Banditen Seua Dum, der<br />
sich Schwarzer Tiger nennt, und der aus gutem Haus stammenden<br />
Rumpoey.<br />
Die Kraft der Bilder und der kühn stilisierte Einsatz der Farben sowie<br />
die gemalten Hintergründe machen diesen Film zu einem magischen<br />
Ereignis.