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Geförderte Filme 2004 mit Dreh in NRW

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<strong>Geförderte</strong> <strong>Filme</strong> <strong>2004</strong> <strong>mit</strong> <strong>Dreh</strong> <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> (Auszug)<br />

Die Sturmflut<br />

Für den teamworx Event-Zweiteiler „Die Sturmflut“ wurde kurzerhand Ende des<br />

Jahres Essen unter Wasser gesetzt. Der Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg wurde nachgebaut,<br />

e<strong>in</strong>es der Hauptmotive für die RTL-Produktion unter der Regie von Jorgo<br />

Papavassiliou („Hai-Alarm auf Mallorca“). In der Geschichte um die große Flutkatastrophe<br />

von 1962 stehen unter anderem Benno Fürmann, Jan Josef Liefers, Nadja<br />

Uhl, Götz George, Hannelore Elsner und He<strong>in</strong>er Lauterbach vor der Kamera. An<br />

<strong>in</strong>sgesamt 28 <strong>Dreh</strong>tagen brachen die Wassermassen <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> e<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong> Freund von mir<br />

Gegensätze ziehen sich an. Unter diesem Thema behandelt der K<strong>in</strong>ofilm „E<strong>in</strong> Freund<br />

von mir“ die Beziehung zwischen dem jungen Mathematiker Karl, dem als Nachwuchsführungskraft<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großen Versicherung e<strong>in</strong>e berufliche Karriere sicher<br />

sche<strong>in</strong>t, und Hans, der Karl <strong>in</strong> die wirklich wichtigen D<strong>in</strong>ge des Lebens e<strong>in</strong>weiht, beispielsweise<br />

<strong>in</strong> die Kunst des „Nacktporschefahrens“. Daniel Brühl ist der strebsame<br />

Karl, Jürgen Vogel verkörpert Hans, und Sab<strong>in</strong>e Timoteo ist Stelle, die „wahre<br />

König<strong>in</strong>“. Sebastian Schippers Debüt „Absolute Giganten“ erhielt 2000 auf Anhieb<br />

e<strong>in</strong>en Deutschen Filmpreis <strong>in</strong> Silber. Auch se<strong>in</strong>en zweiten Film „E<strong>in</strong> Freund von mir“<br />

produziert er wieder <strong>mit</strong> X <strong>Filme</strong> vom 2. November bis Ende Dezember <strong>in</strong> Düsseldorf<br />

und Hamburg.<br />

X Verleih wird den Film 2005 <strong>in</strong> die K<strong>in</strong>os br<strong>in</strong>gen.<br />

Der Liebeswunsch<br />

Nach der Vorlage des Bestsellers „Der Liebeswunsch“ von Dieter Wellershoff <strong>in</strong>szeniert<br />

Thorsten C. Fischer die Geschichte um die Paare Lars und Marlene sowie Leonhard<br />

und Anja. E<strong>in</strong> Film über vier Personen, die alle nicht aus ihrer Haut können, und<br />

dadurch bl<strong>in</strong>d s<strong>in</strong>d für die wichtigen D<strong>in</strong>ge, die um sie herum geschehen und es deshalb<br />

nicht schaffen, glücklich zu werden. Im November fanden die <strong>Dreh</strong>arbeiten der<br />

Allmedia K<strong>in</strong>oproduktion <strong>in</strong> Köln und Bonn statt. Jessica Schwarz spielt die junge<br />

Anja, Tobias Moretti Leonhard, Barbara Auer Marlene und Ulrich Thomsen Lars.<br />

Lasko<br />

„Lasko“, so heißt der RTL-Held aus der Schmiede der neu gegründeten Kölner Action<br />

Concept C<strong>in</strong>ema. Ihr erstes Projekt drehen die Stuntspezialisten <strong>in</strong> englischer Sprache.<br />

In dem Film geht es um den ehemaligen KFOR-Soldaten Lasko, der nach traumatischen<br />

Ereignissen <strong>in</strong>s Kloster geht. Auf e<strong>in</strong>er Pilgerfahrt nach Lourdes gerät der Zug <strong>in</strong><br />

die Gewalt von Gangstern. Es kommt zu e<strong>in</strong>em dramatischen Showdown. Mathias<br />

Landwehr ist Lasko, Arnold Vosloo se<strong>in</strong> böser Gegenspieler. Im Oktober und<br />

November fanden die <strong>Dreh</strong>arbeiten hauptsächlich auf der Bahnstrecke zwischen<br />

Düren und Zülpich statt.


Die Hochzeitsfeier<br />

Im August und September wurde <strong>in</strong> Dreiborn „Die Hochzeitsfeier“ ausgerichtet. Zur<br />

Eskalation kommt es bei den Festlichkeiten wegen (verme<strong>in</strong>tlich?) verdorbenen „Tomates<br />

Crevettes“. Was als schönes Fest beg<strong>in</strong>nt, entwickelt sich zu e<strong>in</strong>em gnadenlosen<br />

Kampf zwischen zwei älteren Sturköpfen. Unter der Regie von Dom<strong>in</strong>ique Deruddere<br />

spielt Arm<strong>in</strong> Rohde („Das Wunder von Lengede“) den schwerreichen Hermann Walzer<br />

und Uwe Ochsenknecht („Luther“) den von F<strong>in</strong>anznöten geplagten Koch Franz Berger.<br />

Als jungvermähltes Ehepaar s<strong>in</strong>d Lisa Marie Pothoff („Männer wie wir“) und<br />

Arne Mischa Lenk („Der Elefant“) dabei sowie Josef Heynert („Nichts bereuen“),<br />

Julia Schmidt („Tatort“) und Imogen Kogge („Polizeiruf 110“). Typhoon Films,<br />

Fanes Film und MMG nv Film & TV Production produzieren den K<strong>in</strong>ofilm, der komplett<br />

<strong>in</strong> <strong>NRW</strong> realisiert wird.<br />

E<strong>in</strong>gelocht!<br />

Am 31. August startete Peter Thorwarth <strong>mit</strong> dem Abschluss se<strong>in</strong>er Unna-Trilogie:<br />

„E<strong>in</strong>gelocht!“ (Arbeitstitel) spielt wieder <strong>mit</strong>ten im Herzen des Ruhrgebiets. Ingo<br />

organisiert für den örtlichen Golfclub e<strong>in</strong>en Charity-Event. Special-Guest soll Hollywoodstar<br />

Douglas Burnett werden. Doch wer kann sich noch so genau an den alternden<br />

Star er<strong>in</strong>nern? Und da ist der schwäbische Prov<strong>in</strong>zschauspieler Horst Hirsch doch<br />

wesentlich besser geeignet. Aber Douglas Burnett alias Horst Hirsch geht etwas zu sehr<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Rolle des klassischen Hollywood-Stars auf.<br />

Für die Westside Filmproduktion setzt Regisseur und Autor Peter Thorwarth („Was<br />

nicht passt, wird passend gemacht“, „Bang Boom Bang“) geme<strong>in</strong>sam <strong>mit</strong> Kameramann<br />

Jan Fehse („Tattoo“) Unna wieder <strong>in</strong>s rechte Licht. Im dritten Teil <strong>mit</strong> Wotan Wielke<br />

Möhr<strong>in</strong>g („Hat er Arbeit?“), Dirk Benedict („Kampfstern Galactica“), Alexandra<br />

Neldel („Sie haben Knut“) und Horst Janson („Zwei Schlitzohren <strong>in</strong> Antalya“) <strong>in</strong> den<br />

Hauptrollen.<br />

Der Schatz der weißen Falken<br />

Sommer 1981, und die großen Ferien stehen vor der Tür. Für den elfjährigen Jan und<br />

se<strong>in</strong>e Freunde Stevie und Basti eigentlich e<strong>in</strong>e schöne Zeit. Doch nach den Ferien zieht<br />

Jan aus dem kle<strong>in</strong>en Dorf <strong>in</strong> der Fränkischen Schweiz nach Düsseldorf. Vorher wollen<br />

die Freunde allerd<strong>in</strong>gs noch die geheimnisvolle Kattlervilla erforschen. Dort f<strong>in</strong>den sie<br />

die Schatzkarte der legendären Weißen Falken, e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>derbande aus den 70er<br />

Jahren, deren Anführer auf mysteriöse Weise verschwand. „Der Schatz der weißen<br />

Falken“ ist der zweite K<strong>in</strong>ofilm von Christian Zübert, der bereits <strong>mit</strong> se<strong>in</strong>em<br />

filmstiftungs-geförderten Erstl<strong>in</strong>g „Lammbock“ große Erfolge feierte. Se<strong>in</strong>e Geschichte<br />

vom Erwachsenwerden produzieren wieder Sönke Wortmann und Tom Spieß von<br />

Little Shark. Der <strong>Dreh</strong> begann im August <strong>in</strong> der Fränkischen Schweiz, im September<br />

wurde <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> weitergedreht. Die Jungschauspieler David Bode, Tamoni-Turgay<br />

zum Felde und Kev<strong>in</strong> Köppe übernehmen die Hauptrollen, Falcom Media br<strong>in</strong>gt<br />

den Film 2005 <strong>in</strong> die K<strong>in</strong>os.


L’Avion<br />

An Weihnachten ist für den elfjährigen Charly klar, dass se<strong>in</strong> Wunsch <strong>in</strong> Erfüllung<br />

geht: e<strong>in</strong> Fahrrad. Schließlich hat se<strong>in</strong> Vater Patrick ihm etwas Außergewöhnliches versprochen.<br />

Als sich se<strong>in</strong> Vater, e<strong>in</strong> viel beschäftigter Flugzeug<strong>in</strong>genieur, verspätet, ist<br />

Charly schon etwas enttäuscht, als er ihm dann aber statt des erwarteten Fahrrades e<strong>in</strong><br />

Flugzug schenkt, kennt se<strong>in</strong>e Enttäuschung ke<strong>in</strong>e Grenzen. Doch weder Charly, noch<br />

se<strong>in</strong>e Mutter Cather<strong>in</strong>e ahnen, über welche Fähigkeiten dieses Spielzeugflugzeug verfügt.<br />

Mit „L’Avion“ realisiert Cédric Kahn („Feux rouges“) e<strong>in</strong>en märchenhaften<br />

Familienfilm, der das Abschiednehmen und das Zusammenkommen thematisiert. In<br />

den Hauptrollen der französisch-deutschen Koproduktion von Fidélité und Akkord<br />

Film spielen der junge Roméo Leborgne neben Isabelle Carré („Claire – se souvenir<br />

des belles choses“) und V<strong>in</strong>cent L<strong>in</strong>don („Chaos“). Am 2. August fiel die erste Klappe<br />

<strong>in</strong> Frankreich, vom 23. September bis zum 29. Oktober fanden die <strong>Dreh</strong>arbeiten <strong>in</strong><br />

<strong>NRW</strong> statt.<br />

Papa und Mama (TV)<br />

Jederzeit kann überall geschehen, was diese Geschichte erzählt. Das Ende e<strong>in</strong>er Liebe<br />

und die Scheidung e<strong>in</strong>er lang währenden Ehe. Für den jeweiligen Partner - sche<strong>in</strong>bar<br />

unver<strong>mit</strong>telt - bricht e<strong>in</strong>e Welt zusammen. Die endgültige Trennung als letztes Mittel<br />

der Ause<strong>in</strong>andersetzung, ohne Wenn und Aber, und die Gründe s<strong>in</strong>d oft schwer nachzuvollziehen.<br />

Aber auch hier gibt es immer noch Hoffnung, der zarte Rest der Gefühle<br />

und Er<strong>in</strong>nerungen e<strong>in</strong>es oftmals langen geme<strong>in</strong>samen Weges ist die Basis für e<strong>in</strong> neues<br />

und durchaus anderes Mite<strong>in</strong>ander. „Papa und Mama“ ist der neue TV-Film von Dr.<br />

Dieter Wedel („Der Schattenmann“), den er für die Medienkontor Movie seit dem<br />

14. September komplett <strong>in</strong> Bonn realisiert. Fritz Karl („Herz“) und Silke Bodenbender<br />

(„Verdammt verliebt“) spielen das Ehepaar Ullrich. 2005 strahlt das ZDF den<br />

Familienfilm aus.<br />

Maria an Callas (K<strong>in</strong>o)<br />

Der erfolgreiche Produktdesigner Jost entdeckt nach dem Tod se<strong>in</strong>er geliebten Frau<br />

Maria, dass diese e<strong>in</strong>e E-Mail-Freund<strong>in</strong> hatte. Ihr gegenüber verschwieg sie ihre<br />

Krankheit und gab se<strong>in</strong> Leben als gefragter Designer als ihres aus. Trotz der<br />

Aufforderungen se<strong>in</strong>es Sohnes Hannes br<strong>in</strong>gt es Jost <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Trauer nicht übers Herz,<br />

der E-Mail-Freund<strong>in</strong> vom Tod se<strong>in</strong>er Frau zu berichten. Er führt die Korrespondenz <strong>in</strong> der<br />

Rolle se<strong>in</strong>er Frau weiter. Als er sich schließlich <strong>in</strong> die Unbekannte verliebt und diese <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Seebad aufsucht, stellt er fest, dass auch diese ihr Leben nicht ganz<br />

wahrheitsgemäß beschrieben hat. Götz George und Claudia Michelsen übernehmen<br />

die Hauptrollen <strong>in</strong> „Maria an Callas“ unter der Regie von Petra K. Wagner. Die<br />

Produktion der BB Film und der Moonflim Produktion br<strong>in</strong>gt Nighthawks<br />

voraussichtlich im Herbst 2005 <strong>in</strong> die K<strong>in</strong>os.

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