Geförderte Filme 2004 mit Dreh in NRW

L’Avion
An Weihnachten ist für den elfjährigen Charly klar, dass sein Wunsch in Erfüllung
geht: ein Fahrrad. Schließlich hat sein Vater Patrick ihm etwas Außergewöhnliches versprochen.
Als sich sein Vater, ein viel beschäftigter Flugzeugingenieur, verspätet, ist
Charly schon etwas enttäuscht, als er ihm dann aber statt des erwarteten Fahrrades ein
Flugzug schenkt, kennt seine Enttäuschung keine Grenzen. Doch weder Charly, noch
seine Mutter Catherine ahnen, über welche Fähigkeiten dieses Spielzeugflugzeug verfügt.
Mit „L’Avion“ realisiert Cédric Kahn („Feux rouges“) einen märchenhaften
Familienfilm, der das Abschiednehmen und das Zusammenkommen thematisiert. In
den Hauptrollen der französisch-deutschen Koproduktion von Fidélité und Akkord
Film spielen der junge Roméo Leborgne neben Isabelle Carré („Claire – se souvenir
des belles choses“) und Vincent Lindon („Chaos“). Am 2. August fiel die erste Klappe
in Frankreich, vom 23. September bis zum 29. Oktober fanden die Dreharbeiten in
NRW statt.
Papa und Mama (TV)
Jederzeit kann überall geschehen, was diese Geschichte erzählt. Das Ende einer Liebe
und die Scheidung einer lang währenden Ehe. Für den jeweiligen Partner - scheinbar
unvermittelt - bricht eine Welt zusammen. Die endgültige Trennung als letztes Mittel
der Auseinandersetzung, ohne Wenn und Aber, und die Gründe sind oft schwer nachzuvollziehen.
Aber auch hier gibt es immer noch Hoffnung, der zarte Rest der Gefühle
und Erinnerungen eines oftmals langen gemeinsamen Weges ist die Basis für ein neues
und durchaus anderes Miteinander. „Papa und Mama“ ist der neue TV-Film von Dr.
Dieter Wedel („Der Schattenmann“), den er für die Medienkontor Movie seit dem
14. September komplett in Bonn realisiert. Fritz Karl („Herz“) und Silke Bodenbender
(„Verdammt verliebt“) spielen das Ehepaar Ullrich. 2005 strahlt das ZDF den
Familienfilm aus.
Maria an Callas (Kino)
Der erfolgreiche Produktdesigner Jost entdeckt nach dem Tod seiner geliebten Frau
Maria, dass diese eine E-Mail-Freundin hatte. Ihr gegenüber verschwieg sie ihre
Krankheit und gab sein Leben als gefragter Designer als ihres aus. Trotz der
Aufforderungen seines Sohnes Hannes bringt es Jost in seiner Trauer nicht übers Herz,
der E-Mail-Freundin vom Tod seiner Frau zu berichten. Er führt die Korrespondenz in der
Rolle seiner Frau weiter. Als er sich schließlich in die Unbekannte verliebt und diese in
einem Seebad aufsucht, stellt er fest, dass auch diese ihr Leben nicht ganz
wahrheitsgemäß beschrieben hat. Götz George und Claudia Michelsen übernehmen
die Hauptrollen in „Maria an Callas“ unter der Regie von Petra K. Wagner. Die
Produktion der BB Film und der Moonflim Produktion bringt Nighthawks
voraussichtlich im Herbst 2005 in die Kinos.