WEY -Schieber Betriebsanleitung - Erwin Burbach
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<strong>WEY</strong> ® -<strong>Schieber</strong> <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
,<br />
1. Allgemein (Seite 1)<br />
2. Transport (Seite 1)<br />
2.1 Transport (Seite 1)<br />
2.2 Lagerung (Seite 1)<br />
3. Einbau (Seite 1)<br />
3.1 Vorgängige Kontrollen / Vorarbeiten (Seite 1)<br />
3.2 Einbaustelle (Seite 2)<br />
3.3 Einbaulage (Seite 2)<br />
3.4 Druckrichtung (Seite 2)<br />
3.5 Montage (Seite 3)<br />
4. Inbetriebnahme (Seite 6)<br />
4.1 Generelle Maßnahmen (Seite 6)<br />
4.2 Sicherheitsmaßnahmen (Seite 6)<br />
4.3 Pneumatisch betätigte <strong>Schieber</strong> (Seite 6)<br />
4.4 Ölhydraulisch betätigte <strong>Schieber</strong> (Seite 6)<br />
4.5 Elektrisch betätigte <strong>Schieber</strong> (Seite 7)<br />
5. Wartung (Seite 7)<br />
5.1 Betätigungsintervall (Seite 7)<br />
5.2 Nachdichten (Seite 7)<br />
5.3 Ersetzen der Dichtung (Seite 8)<br />
5.4 Reinigung / Schmierung (Seite 9)<br />
6. Behebung von möglichen Störungen (Seite 9)<br />
7. Schlussbemerkung (Seite 11)<br />
8. Zusatzblätter (Ersetzen der Dichtung) (Seite 12 + 13)<br />
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<strong>WEY</strong> ® -<strong>Schieber</strong> <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
1 Allgemein<br />
Diese <strong>Betriebsanleitung</strong> ist vor Beginn der Arbeiten unbedingt zu beachten und soll eine einwandfreie<br />
Funktionstüchtigkeit unserer Produkte gewährleisten.<br />
Veränderungen an unseren Produkten bedürfen unserer schriftlichen Zustimmung. Für Folgeschäden,<br />
bei Nichtbeachtung dieser Weisung lehnen wir jegliche Verantwortung ab.<br />
2 Transport, Lagerung<br />
2.1 Transport<br />
Der Weitertransport der Armaturen zum endgültigen Bestimmungsort (Baustelle) muss in einer festen,<br />
der Größe der Armatur angepassten Verpackung erfolgen. Die Armaturen sind gegen Äußere<br />
Einwirkung wie Beschädigungen und gegen Witterungseinflüsse sicher zu schützen.<br />
Entsprechend der Reise- oder Lagerdauer, und unter Berücksichtigung der klimatischen<br />
Bedingungen, hat eine Konservierung durch Einschweißen in PE-Folie o.ä., sowie eine ausreichende<br />
Trockenmittelzugabe zu erfolgen.<br />
2.2 Lagerung<br />
Die Armaturen sollten bis zum endgültigen Einbau in trockenen, gut gelüfteten räumen gelagert<br />
werden. Dabei sind alle funktionswichtigen Partien zum Schutz gegen Feuchtigkeit, Staub oder<br />
sonstige Verschmutzungen entsprechend den Erfordernissen abzudecken.<br />
Bei einer längeren Lagerdauer oder bei ungünstigen, eventuell die spätere Funktion beeinträchtigende<br />
Lagerverhältnissen, sind alle metallisch blanken Partien wie zB Spindel, Kolbenstange, Dichtflächen,<br />
durch geeignete Langzeit-Korrosionsschutzmittel wirksam zu schützen.<br />
Der Werksseitig aufgebrachte Korrosionsschutz ist auf eventuelle Transportschäden zu prüfen und,<br />
falls erforderlich, sach- und fachgerecht auszubessern.<br />
Für die an Armaturen angebauten Komponenten wie elektrische Stellantriebe, Endschalter, Ventile,<br />
etc. gelten die jeweiligen Lagerungsvorschriften der Hersteller vorrangig.<br />
3 Einbau<br />
3.1 Vorgängige Kontrolle / Vorarbeiten<br />
Ungenau fluchtende Rohrleitungen müssen vor Montagebeginn unbedingt gerichtet werden.<br />
Spannungen, eventuell sogar Brücke des <strong>Schieber</strong>gehäuses, werden damit vermieden.<br />
Vor dem endgültigen Einbau sind allfällige, dem Transport oder der Lagerung dienende<br />
Schutzschichten gründlich zu entfernen. Alle Teile, insbesondere <strong>Schieber</strong>platte, Spindel und<br />
Kolbenstange müssen frei von Staub und Schmutz sein.<br />
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3.2 Einbaustelle<br />
Die Einbaustelle sollte so ausgewählt werden, dass der <strong>Schieber</strong> jederzeit für eventuelle<br />
Funktionskontrollen oder Revisionen gut zugänglich ist.<br />
Die Schmalseiten des <strong>Schieber</strong>gehäuses müssen zwecks der bestehenden Nachdichtmöglichkeit frei<br />
zugänglich sein: (Abbildung 1)<br />
Im Freien sollte die Armatur gegen extreme Witterungseinflüsse wie Schnee oder Vereisung bauseits<br />
durch Abdeckung geschützt werden.<br />
3.3 Einbaulage<br />
Hängender Einbau des <strong>Schieber</strong>s ist nach Möglichkeit zu vermeiden; im übrigen kann die Einbaulage<br />
beliebig gewählt werden. (Abbildung 1)<br />
3.4 Druckrichtung<br />
Abbildung 1<br />
Der bevorzugte <strong>Schieber</strong>-Einbau ist so, dass der Druck gegen die <strong>Schieber</strong>platteschräge erfolgt.<br />
(Abbildung 2)<br />
Bei schwierigen Einsatzbedingungen oder bei Armaturen in Sonderausführung sollte mit dem<br />
Hersteller Rücksprache gehalten werden.<br />
Abbildung 2<br />
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3.5 Montage<br />
vor Montagebeginn ist der <strong>Schieber</strong> auf eventuelle transport- oder Lagerschäden zu überprüfen.<br />
Die Armaturen sind zum Schutz gegen den Baustellenbetrieb abzudecken.<br />
Beim Überstreichen von Armaturen dürfen Spindel, Kolbenstange, elektrische Anbauteile sowie die im<br />
geöffneten Zustand aus dem Gehäuse herausragende <strong>Schieber</strong>platte nicht überstrichen werden. Wird<br />
die Anlage vorher zur Reinigung gestrahlt, müssen die Armaturen abgedeckt werden.<br />
Bei Armaturen mit einer verlängerten Bedienungsspindel muss der Flansch an der Rohrleitung genau<br />
lotrecht zur Verlängerung stehen. Die genaue Lage der Flanschlochteilung zur Verlängerung ist<br />
ebenfalls zu beachten.<br />
ACHTUNG: Die Schrauben sind vorsichtig anzuziehen, damit durch<br />
Spannung im Gehäuse keine Risse oder Brücke entstehen.<br />
Nicht verkanten, gleichmäßig anziehen.<br />
Bei den Gewindesacklöchern werden die Flansch-Schrauben nach Abbildung 3 montiert.<br />
Figur 1: Falsche Montage!<br />
Die angezogenen Schrauben dürfen den Sacklochboden nicht berühren.<br />
Figur 2: Richtige Montage<br />
Figur 3: Ebenfalls richtige Montage<br />
Gewindebolzen eindrehen, dann Mutter anziehen.<br />
Abbildung 3<br />
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Alle restlichen Flanschlöcher werden mit Durchgangsschrauben gemäss Abbildung 4 bestückt.<br />
Einbau zwischen 2 Flansche Einbau als Kopfschieber<br />
Abbildung 4<br />
<strong>Schieber</strong> in Mittelflanschausführung haben Flanschbohrungen mit Durchgangslöcher. Die Montage<br />
erfolgt nach Abbildung 5.<br />
Abbildung 5<br />
Die Abmessungen der gewinde- und Durchgangslöcher sowie deren Anzahl sind aus den Maßblättern<br />
ersichtlich.<br />
Armaturen der Typenreihe AO und MF können als Zwischenflanschschieber und als Kopfschieber<br />
eingesetzt werden. Die <strong>Schieber</strong> der Typenreihen SL, VN und VR haben Befestigungsklappen<br />
(Ausnahme Typ VN und VR, DN 50 und DN 65, die nur mit Gegenflansch montiert werden können).<br />
Sie benötigen bei Verwendung als Kopf- oder Endschieber einen zusätzlichen Gegenflansch, wenn<br />
der Differenzdruck größer als ein bar ist und sind besonders vorsichtig zu montieren.<br />
Bei elektrisch betätigten <strong>Schieber</strong>n ist bei einer längeren Zeitspanne zwischen Armaturenmontage und<br />
elektrischer Installation zur Verhinderung von Kondenswasser im Elektroantrieb die vorhandene<br />
Heizung vorgängig anzuschließen (oder der Antrieb mit einem entsprechenden Trockenmittel wirksam<br />
zu schützen).<br />
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4 Inbetriebnahme<br />
4.1 Generelle Maßnahmen<br />
Vor Inbetriebnahme der Armaturen sind alle funktionswichtigen Bauteile (Spindel, Kolbenstange,<br />
<strong>Schieber</strong>platte, etc.) von Verschmutzung gründlich zu reinigen. Beschädigungen, insbesondere an der<br />
Dichtung, hervorgerufene durch Rückstände von Strahlkies, Schweißperlen, Fremdrost o.ä. auf der<br />
<strong>Schieber</strong>platte unterliegen nicht der Gewährleistung.<br />
Bei Absperrung von staub- oder granulatförmigen Medien ist darauf zu achten, dass vor der<br />
Inbetriebnahme montagebedingte Nässe oder Feuchtigkeit, die ein Anbacken des Mediums zur Folge<br />
haben kann, gründlich entfernt wird.<br />
Die <strong>Schieber</strong> sind vom Werk aus für Transport und Lagerung ausreichend geschmiert, müssen aber je<br />
nach Betriebsbedingung vor der Inbetriebnahme nachgeschmiert werden. Es ist ein<br />
wasserabstoßendes, temperaturbeständiges und haltbares Fett zu verwenden. (Fettempfehlungen<br />
beim Hersteller einholen).<br />
4.2 Sicherheitsmassnahmen<br />
Bei automatisierten Armaturen im Gefahrenbereich für Personen (gegebenenfalls für Tier und Sachen)<br />
muss bauseits vor der Inbetriebnahme sichergestellt werden, dass die beweglichen Teile mit einer<br />
geeigneten Abdeckung geschützt werden.<br />
Solche Abdeckungen können beim Hersteller als Option bestellt werden.<br />
4.3 pneumatisch betätigte <strong>Schieber</strong><br />
Steuerventile sind möglichst nahe beim Zylinder zu montieren.<br />
Der Querschnitt der Druckleitung ist dem Luftvolumen anzupassen.<br />
Vor Inbetriebnahme sind unbedingt alle bauseits verlegten Luftleitungen sowie die pneumatischen<br />
Steuerventile gut durchzublasen und gegebenenfalls zu reinigen.<br />
Für die Betätigung des Zylinders empfehlen wir die Verwendung von leicht geölter Druckluft.<br />
Von uns angebaute pneumatische Steuerventile werden im Normalfall ohne Zubehör wie Drossel-<br />
oder Schalldämpfer geliefert. Bauseitige Vorschriften sind daher zu beachten.<br />
Pneumatisch betätigte <strong>Schieber</strong> dürfen nicht schlagartig geschlossen werden, da sonst die Gefahr von<br />
Druckschlägen besteht.<br />
4.4 Ölhydraulisch betätigte <strong>Schieber</strong><br />
vor Inbetriebnahme sind unbedingt alle bauseits verlegten Steuerleitungen gründlich zu reinigen.<br />
Ölhydraulisch betätigte <strong>Schieber</strong> dürfen nicht schlagartig geschlossen werden (Gefahr von<br />
Druckschlägen).<br />
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4.5 Elektrisch betätigte <strong>Schieber</strong><br />
Für eine Reibungslose Inbetriebnahme von Elektroantrieben empfehlen wir, unser speziell<br />
ausgebildeten Service-Monteure anzufordern.<br />
Die bauseitigen, elektrischen Installationen haben nach dem vorgegebenen Anschlussschema der<br />
Hersteller zu erfolgen. Zusätzlich müssen die besonderen <strong>Betriebsanleitung</strong>en des jeweiligen<br />
Antriebsherstellers beachtet werden.<br />
Vor der ersten elektrischen Betätigung ist der <strong>Schieber</strong> mit der Handnotbetätigung in die<br />
Mittelstellung zu fahren und erst dann elektrisch zu betätigen.<br />
Beim Anschluss der Stromversorgung ist die Drehrichtung zu beachten.<br />
ACHTUNG: Bei falscher Drehrichtung sind Weg- und Drehmomentschalter<br />
wirkungslos<br />
Die Abschaltung hat gemäss unseren Vorgaben/Schemata zu erfolgen, d.h.:<br />
5 Wartung<br />
- Abschalten in Schließrichtung in er Regel über Weg-Endschalter, in<br />
Ausnahmefällen auch über Drehmomentschalter (stark abrasive Medien.)<br />
- Abschalten in Öffnungsrichtung nur über Weg-Endschalter, der vorhandene<br />
Drehmomentschalter dient als Überlastsicherung.<br />
5.1 Betätigungsintervall<br />
Jährlich sollen mindestens vier Betätigungen ausgeführt werden, wobei die Funktionstüchtigkeit<br />
sämtlicher Komponenten zu überprüfen ist. Bei extremen Einsatzbedingungen sind diese<br />
Funktionskontrollen entsprechend häufiger durchzuführen.<br />
5.2 Nachdichten<br />
Bei längerer Lagerung der <strong>Schieber</strong> oder bei größeren Temperaturschwankungen kann das<br />
Dichtmaterial in der Querdichtung schrumpfen. Dies kann zu einer geringen Undichtheit im Bereich<br />
des Durchgangs der <strong>Schieber</strong>platte durch das Gehäuse führen (Querdichtung).<br />
Wird an der Quersichtung eine Undichtheit festgestellt, die auch nach mehrfachen Betätigen der<br />
Armatur noch anhält, so kann der <strong>Schieber</strong> in eingebautem Zustand mit wenigen Handgriffen<br />
nachgedichtet werden. Bei dieser Arbeit sollte der <strong>Schieber</strong> jedoch möglichst nicht unter vollem<br />
Betriebsdruck stehen.<br />
Meist genügt es, wenn die vier seitlichen Dichtschrauben gleichmäßig um ca. 1-2 Umdrehungen<br />
eingeschraubt werden.<br />
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Besteht die Undichtheit (bei voll eingeschraubten Dichtschrauben) weiterhin, so müssen diese aus<br />
dem Gehäuse herausgeschraubt werden (Abbildung 6)<br />
Mit dem Dichtwerkzeug ist nun das dichtmaterial von aller vier Seiten gleichmäßig in die Querdichtung<br />
zu stoßen. Vorgang so lange wiederholen, bis der <strong>Schieber</strong> einwandfrei dichtet.<br />
Es ist jedoch darauf zu achten, dass die <strong>Schieber</strong>platte durch den Dichtvorgang nicht einseitig gegen<br />
das Gehäuse gedrückt wird. Einseitiges oder zu starkes Nachdichten kann ein Klemmen der<br />
<strong>Schieber</strong>platte bewirken.<br />
5.3 Ersetzen der Dichtung (siehe auch Zusatzblätter, Seite 12 + 13)<br />
Abbildung 6<br />
Tritt eine Undichtheit im <strong>Schieber</strong>durchgang auf, so liegt in den meisten Fällen eine Beschädigung<br />
oder Abnutzung der Dichtung vor.<br />
Die <strong>Schieber</strong>dichtung kann nur bei ausgebautem <strong>Schieber</strong> ersetzt werden.<br />
Das ersetzen der Dichtung kann durch entsprechend ausgebildetem Personal gemäss Anleitung, oder<br />
jederzeit im Herstellerwerk erfolgen.<br />
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5.4 Reinigung / Schmierung<br />
Spindeln, Zug- oder Kolbenstangen müssen frei von Verschmutzung und immer gut eingefettet sein.<br />
Schmierstellen an der Handradlagerung sind je nach betriebs- und Einsatzbedingungen in<br />
regelmäßigen Abständen nachzufetten, mindestens jedoch vierteljährlich.<br />
Pneumatische Zylinder mit Schließdämpfung haben standardmäßig eine selbstschmierende<br />
Stangendichtung.<br />
Bei Undichtheit an den Zylindern sollten generell alle Dichtteile ersetzt werden.<br />
Bei <strong>Schieber</strong>n mit elektrischen Stellantrieben ist die Schmierstelle am Antrieb besonders zu beachten.<br />
Die jeweiligen <strong>Betriebsanleitung</strong>en der Hersteller sind bindend.<br />
Je nach Einsatzbedingung ist gegebenenfalls auch die <strong>Schieber</strong>platte zu reinigen und eventuell leicht<br />
einzufetten.<br />
6. Behebung von möglichen Störungen<br />
Störung Mögliche Ursache Behebung<br />
Undichtheit beim Querdichtung undicht Nachdichten der Querdichtung gemäss<br />
Plattenaustritt aus dem<br />
Anleitung<br />
Gehäuse Querdichtung defekt Querdichtung ersetzten gemäss Anleitung,<br />
<strong>Schieber</strong>platte reinigen, wenn nötig ersetzen<br />
Handbetätigte <strong>Schieber</strong>:<br />
- <strong>Schieber</strong> leicht öffnen und<br />
<strong>Schieber</strong>platte nicht ganz Schleißvorgang wiederholen<br />
geschlossen; eingeklemmte - Eingeklemmte Teile entfernen<br />
Teile zwischen<br />
Pneumatisch und ölhydraulisch betätigte<br />
<strong>Schieber</strong>platte und Gehäuse <strong>Schieber</strong>:<br />
Undichtheit im<br />
- <strong>Schieber</strong> leicht öffnen uns<br />
Durchgang der Armatur Eingeklemmte Teile<br />
Schließvorgang wiederholen<br />
zwischen Spindelmutter und - Kontrolle, wenn nötig neu einstellen des<br />
Gehäuse resp. Gelenkstück Gelenkstückes, resp. des Hubes<br />
und Gehäuse. Elektrisch betätigte <strong>Schieber</strong>:<br />
- <strong>Schieber</strong> leicht öffnen, Schließvorgang<br />
wiederholen, Kontrolle, eventuell neu<br />
einstellen der wegabhängigen<br />
Endschalter (Einstellarbeiten nach<br />
angaben des Herstellerwerkes)<br />
- Eingeklemmte Teile entfernen.<br />
Dichtung im Durchgang <strong>Schieber</strong> ausbauen, Dichtung ersetzen<br />
defekt<br />
gemäß Anleitung<br />
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6. Behebung von möglichen Störungen (Fortsetzung)<br />
Störung Mögliche Ursache Behebung<br />
<strong>Schieber</strong> bei Montage Flanschschrauben lösen und Montage<br />
Undichtheit zwischen den verspannt<br />
gemäß Anleitung<br />
Gehäusehälften Abdichtmasse zwischen <strong>Schieber</strong> ausbauen und neu abdichten<br />
Gehäusehälften zerstört gemäß Anleitung<br />
Handbetätigte <strong>Schieber</strong>:<br />
- Kontrolle, reinigen der Spindel oder der<br />
TR-Mutter, wenn nötig ersetzen der<br />
defekten Teile, schmieren<br />
Pneumatisch und ölhydraulisch betätigte<br />
<strong>Schieber</strong><br />
- Kontrolle des Steuerdruckes<br />
Kontrolle, ob Strom für Steuerventil<br />
vorhanden<br />
Kontrolle, ob Steuerventil defekt<br />
Kontrolle, ob Betätigungszylinder defekt<br />
<strong>Schieber</strong>platte kann nicht<br />
bewegt werden.<br />
Antriebselement defekt (Dichtung)<br />
- Reinigen, schmieren, wenn nötig<br />
ersetzen der defekten Teile gemäß<br />
Schließ- oder<br />
Öffnungsvorgang<br />
stockend<br />
<strong>Schieber</strong> verstopft;<br />
<strong>Schieber</strong>platte verschmutzt<br />
Ungenügender Steuerdruck<br />
Anleitung des Herstellerwerkes<br />
Elektrisch betätigte <strong>Schieber</strong>:<br />
- Kontrolle ob Strom vorhanden<br />
Kontrolle ob Motor defekt<br />
Kontrolle, ob Endschalter defekt, oder<br />
verstellt<br />
Kontrolle, ob Getriebe oder Spindel<br />
defekt<br />
- Reinigen, schmieren, wenn nötig<br />
ersetzen der defekten Teile gemäß<br />
Anleitung des Herstellerwerkes<br />
<strong>Schieber</strong> ausbauen, reinigen, eventuell<br />
komplett demontieren<br />
Pneumatisch und ölhydraulisch betätigte<br />
<strong>Schieber</strong>:<br />
Kontrolle des Steuerdrucks, eventuell<br />
Steuerdruck erhöhen<br />
Steuerventil verunreinigt Ausbauen und reinigen des Steuerventils,<br />
eventuell Schmutzfänger montieren<br />
Ausbauen und reinigen der Kolbendichtung,<br />
Kolbendichtung defekt ersetzen der Zylinderdichtungen und neu<br />
fetten.<br />
<strong>Schieber</strong> verstopft Reinigen des <strong>Schieber</strong>s und neu fetten.<br />
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7. Schlussbemerkung<br />
Die gemachten Angaben entsprechen dem heutigen Stand unserer Erkenntnisse und sollen in<br />
Verbindung mit unseren technischen Dokumentationen über unsere Produkte und deren<br />
Anwendungsmöglichkeiten informieren.<br />
Sie haben somit die Bedeutung, bestimmte Eigenschaften der Produkte oder deren Eignung für einen<br />
korrekten Einsatzzweck zuzusichern.<br />
Eine einwandfreie Qualität gewährleisten wir im Rahmen unserer allgemeinen Verkaufsbedingungen.<br />
Für weitere, ergänzende Auskünfte stehen wir Ihnen unser Kundendienst/Service-Abteilung jederzeit<br />
gerne zu Verfügung.<br />
ÄNDERUNGEN UND ERGÄNZUNGEN VORBEHALTEN.<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Burbach</strong> GmbH Tel.: +43/6246/72 96 5-0<br />
Maschinenfabrik Fax: +43/6246/72 96 514<br />
Gartenauer Strasse 2 E-Mail: office@burbach.at<br />
5082 Grödig/Salzburg Internet: www.burbach.at<br />
AUSTRIA<br />
Grödig, April 2003<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Burbach</strong> GmbH AUSTRIA Seite 11 von 13
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8. Zusatz zu 5.3 Ersetzen der Dichtung<br />
Vorgehen:<br />
1. Die zu ersetzende Dichtung muss vollständig aus dem Gehäusenuten (Rundgummi-<br />
und Querdichtungsprofil) entfernt werden. Noch vorhandenes Dichtmaterial ist bei den<br />
Nachdichtschrauben auszustoßen.<br />
2. Vorkonfektionierte Querdichtung (Pos. 1) in Vordergehäuse (Pos. 2) einlegen gemäß<br />
Abbildung 1, und Halteklebeband sorgfältig entfernen.<br />
Abbildung 1<br />
3. Beide Enden der Rundschnur (Pos. 4) in die Haltelöcher unterhalb der Quernute<br />
stecken.<br />
4. Vorkonfektionierte Querdichtung (Pos. 1) in Hintergehäuse (Pos. 3) einlegen, analog<br />
Punkt 2.<br />
5. Beide Querdichtungen mit einem geeigneten Fett gut einfetten.<br />
6. <strong>Schieber</strong>platte (Pos. 5) einlegen, im Gehäuse ganz nach vorne schieben und mit einer<br />
Schraubzwinge so fixieren, dass die Rundschnur in der Nute gehalten wird.<br />
7. Kontrolle der Gummivorspannung gemäß Abbildung 2 und wenn nötig durch Unterlegen<br />
oder Anschleifen entsprechen korrigieren. Die Rundschnur muss auf der gesamten<br />
Länge durch Gehäuse und <strong>Schieber</strong>platte einwandfrei gehalten sein.<br />
Abbildung 2<br />
8. Die beiden Vertiefungen neben der <strong>Schieber</strong>platte im Bereich der Querdichtung sind mit<br />
dem Fülleckenprofil (Pos. 6) und mit Dichtmasse (Pos. 7) statt aufzufüllen.<br />
9. Vordergehäuse sorgfältig auf das Hintergehäuse legen, Schraubzwinge entfernen,<br />
Vordergehäuse unter ständiger Kontrolle der Dichtung in die endgültige Lage schieben.<br />
10. Gehäuseschrauben einsetzen und sorgfältig kreuzweise festziehen.<br />
11. Dichtmaterial (Pos. 7) bei den vier Nachdichtschrauben (Pos. 8) mit Nachdichtwerkzeug<br />
(Pos. 9) gleichmäßig einpressen und Dichtschrauben leicht eindrehen.<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Burbach</strong> GmbH AUSTRIA Seite 12 von 13
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Positionen:<br />
1 Querdichtung komplett<br />
2 Vordergehäuse<br />
3 Hintergehäuse<br />
4 Rundschnur<br />
5 <strong>Schieber</strong>platte<br />
6 Fülleckenprofil<br />
7 Dichtmasse<br />
8 Nachdichtschraube<br />
9 Nachdichtwerkzeug (Option)<br />
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