06|07 saison - SC Rot-Weiß Oberhausen eV
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evo New Baskets<br />
in den Play-Offs<br />
TV Saarlouis ist am 1. April<br />
zu Gast in der Halle Ost<br />
Am Freitag, den 30 März und Sonntag, den 1. April, heißt im Viertelfi<br />
nale der Deutschen Meisterschaft im Damenbasketball der Gegner<br />
von evo New Basket <strong>Oberhausen</strong> TV Saarlouis. Die Saarländerinnen<br />
gehörten neben der BG Dorsten und dem TSV Wasserburg schon vor<br />
der Saison zum engeren Favoritenkreis und konnten diese Erwartung<br />
vollständig erfüllen. Die Hauptrunde wurde punktgleich mit<br />
dem Tabellenführer Dorsten als Zweiter abgeschlossen.<br />
Mit Isabelle Comteße gehört auch eine Spielerin zum Kader, die<br />
mit NBO in der Saison 2001/2002 den Aufstieg in die 1. Bundesliga<br />
erreichte. Die gebürtige Saarländerin spielt als Aufbau im Team des<br />
niederländischen Trainers René Spandauw eine wichtige Rolle. Sie<br />
ist umgeben von einem internationalen Starensemble, das sich vor<br />
allem in heimischer Halle keine Blöße gibt und äußerst routiniert<br />
und gut eingespielt ist. Allein die spielerische Klasse dieser Mannschaft<br />
ist einen Besuch in der Halle Ost am 1. April um 16 Uhr Wert.<br />
Dieser Meinung ist übrigens auch die 1. Mannschaft von RWO, die<br />
die <strong>Oberhausen</strong>er Damen bei diesem Spiel gemeinsam mit Trainer<br />
und Vorstand unterstützen wird.<br />
1. Mannschaft von RWO unterstützt am 1. April NBO in der<br />
Halle Ost<br />
Für evo New Basket <strong>Oberhausen</strong>, das gegen Saarlouis als klarer Außenseiter<br />
in die Partie geht, war die Saison 2006/2007 alles andere<br />
als ein Selbstläufer. Schon vor dem<br />
ersten Spiel kam das Aus für die<br />
etatmäßige Aufbauspielerin Steffi<br />
handspiel<br />
Richter, die mit einer schweren Knieverletzung ihre Karriere beenden<br />
musste. Dennoch versprachen sich die <strong>Oberhausen</strong>erinnen mit<br />
ihren Routiniers Marlies Askamp und Sophie von Saldern sowie den<br />
beiden hochkarätigen Neuzugängen Rebecca Thoresen und Corry<br />
Berger einiges von der Spielzeit. Ein Platz unter den ersten Vier<br />
nach der Hauptrunde schien ein durchaus realistisches Ziel. Doch<br />
was folgte, war eine unglaubliche Pechsträhne. Die Panne bei der<br />
Anreise zum Leipzig-Spiel, die letztlich sogar den 6. Platz kostete,<br />
bildete den Auftakt. Kapitänin Marlies Askamp darf sich persönlich<br />
über Nachwuchs freuen, steht dem Team deswegen jedoch nicht<br />
mehr zur Verfügung. Sophie von Saldern ist nach ihrer langen Pause,<br />
die sie wegen einer Hirnhautentzündung machen musste, gerade<br />
wieder ins Team zurückgekehrt und auch Sabrina Willerberg steht<br />
nach ihrem Ermüdungsbruch im Fuß wieder in der Mannschaft.<br />
Beiden ist die lange Pause natürlich noch anzumerken. So fehlt<br />
neben Marlies Askamp „nur“ noch Rebecca Thoresen, die sich beim<br />
Auswärtsspiel in Göttingen einen Armbruch zuzog.<br />
Was die junge Mannschaft in den letzten Wochen jedoch auf das<br />
Parkett gelegt hat, verdient größten Respekt. Trotz der zahlreichen<br />
Ausfälle bewiesen die New Baskets eine hervorragende Moral und<br />
konnten das Publikum immer wieder begeistern. Vor allem der<br />
Kampfgeist und das geschlossene Spiel als Mannschaft waren die<br />
Stärken der <strong>Oberhausen</strong>erinnen, bei denen Lea Mersch und Birte<br />
Thimm und in den letzten Wochen auch Jessica Feike eine hervorragende<br />
Entwicklung gemacht haben. Jetzt bleibt zu hoffen, dass die<br />
Mannschaft sich würdig aus der diesjährigen Meisterschaft verabschiedet.<br />
Alles andere als ein Ausscheiden gegen den TV Saarlouis<br />
wäre eine absolute Sensation. Unter den gegebenen Umständen war<br />
jedoch bereits die Qualifi kation für die Play-Offs ein großer Erfolg.<br />
NBO gehört im 5. Jahr in Folge zu den acht besten deutschen Damenbasketballteams.<br />
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