06|07 saison - SC Rot-Weiß Oberhausen eV

VfB Speldorf
Noch ein weiter Weg
Nein, eine solche Saison wie die letzte wollte man am Blötter
Weg nicht noch einmal erleben. Fast bis zum letzten Spieltag
musste der VfB um seine Existenz in der Oberliga Nordrhein
bangen, obwohl das Team als stärkster Aufsteiger gehandelt
wurde. Um einer Weiderholung vorzubeugen, veränderten
Sportleiter Michael Klauß und Trainer Pierro Lussu das Team
auf einigen Positionen. So kam vom ETB Schwarz-Weiß Essen
Sergeji Tytarchuk nach Mülheim. Der Ukrainer verkörpert zwar
nicht den klassischen Torjäger, doch als unermüdlich geltender
Arbeiter soll er für seine Sturmpartner die Löcher reißen.
Immerhin gelangen ihm in elf Einsätzen sieben Treffer. Auch
auf den von TuRu Düsseldorf geholten Andreas Egler ruhten
grosse Hoffnungen. Als Staubsauger vor der Abwehr sollte er für
die nötige Ruhe und Sicherheit im Defensivbereich sorgen.
Da von den letztjährigen Leistungsträgern nur Andreas Przybilla
(1. FC Bocholt) sowie Can Bögus (berufl iche Gründe) den
Verein verließen und neben den Routiniers Tytarchuk und
Eigler noch sechs weitere talentierte U23 Spieler in Speldorf
unterschrieben, waren die sportlichen Hoffnungen durchaus
berechtigt. Pierro Lussu gab deshalb ein Ziel aus: „Wir wollen
einen einstelligen Tabellenplatz!“
Vereinsfarben: grün-weiß
Gründungsdatum: 19. Januar 1919
Anschrift:
Blötter Weg 25
45478 Mülheim/Ruhr
Tel.: (0208) 2 99 91 23
Fax: (0208) 2 99 91 24
Internet: www.vfb-speldorf.com
Stadion: Stadion am Blötter Weg (2 500 Zuschauer)
Trainer: Piero Lussu
Co-Trainer: Stefan Janßen
Sportlicher Leiter: Michael Klauß
Zugänge: Blumhoff (Yurdumspor Köln), Eigler (TuRu Düsseldorf),
Mansfeld (Hamborn 07), Krakala (Rot-Weiss Essen II), Schmidt
(Mülheimer SV), Rommel (SF Oestrich-Iserlohn), Tytarchuk
(Schwarz-Weiß Essen).
Abgänge: Przybilla (1. FC Bocholt), Waniek (SSVg. Velbert), Bögus
(Laufbahn beendet), Kelle (TSG Essen-West), Tesic (1. FC Wülfrath),
Baum (TuRa 88 Duisburg).
bis zum Klassenerhalt
die mitbewerber
Es lief auch alles sehr gut an. Nach sechs Spielen standen bereits
13 Zähler auf der Habenseite, doch dann traten extreme
Leistungsschwankungen auf, die die Mannschaft letztendlich
immer näher an die Abstiegszone heranbrachten. Andreas Egler
beschrieb die Gründe für dieses Phänomen in einem Revier-
Sport Interview: „Ich denke, dass wir einen sehr guten Start hingelegt
haben. Alle Beteiligten hatten sich genau den gewünscht,
da der VfB so einen Anfangslauf noch nie erlebt hatte. Dann
wurden die Kräfte für das RWO-Match gebündelt und wir alle
haben uns nur auf dieses Highlight konzentriert. Das war wie
beim Radfahren: Kurz vor dem Gipfel ging uns die Puste aus
und anstatt oben zu stehen, rollt man dann wieder den Berg herunter.
Der späte Ausgleich hat uns ein wenig Moral gekostet.“
Für Pierro Lussu ist die Marschroute für das Rückspiel einfach:
„Wir werden auch in Oberhausen vehement nach vorn spielen
– wie im Hinspiel. Wer taktiert, verliert da sowieso. Man muss
die Oberhausener überraschen.“
Der Kader:
Tor: Gregor Nijhuis, Tim Blumhoff
Abwehr: Stephan Janssen, Christian Flöth, Yasar Kurt, Rafael Synowiec, Thorsten
Schmugge
Mittelfeld: Andreas Egler, Andreas Mansfeld, Michael Krakala, Said Daftari, Damiano
Schirru, Marco Ferreira, Christoph Ulrich, Sven Schmidt, Florian Theißen
Angriff: Dennis Rommel, Krysztof Benedyk, Sergii Tytarchuk, Thorsten Jablonski
Obere Reihe von links: Sportlicher Leiter Michael Klauß, Andreas Egler, Marco
Ferreira, Christoph Ulrich, Yassar Kurt, Damiano Schirru, Rafael Synowiec, Thorsten
Jablonski, Betreuer Willi Rühl.
Mittlere Reihe von links: Torwart-Trainer Peter Cermuta, Trainer Pierro Lusso,
Stefan Janssen, Florian Theißen, Christian Flöth, Krzystof Benedyk, Dennis Rommel,
Betreuer Friedhelm Hasselbeck und Christian Bovermann.
Untere Reihe von links: Thorsten Schmugge, Andreas Mansfeld, Michael Krakala,
Tim Blumhoff, Gregor Nijhuis, Sergii Tytarchuk, Sven Schmidt, Said Daftari.
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