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DER WISSENSCHAFTLICHE OSTEOPATH - KOMPETENZPROFIL -

Kompetenzprofil "Osteopath" des Verbands wissenschaftlicher Osteopathen Deutschlands e.V. (VWOD e.V.).

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Kompetenzprofil Osteopathie, Stand 2013<br />

4.2. Manipulation<br />

Der wissenschaftliche Osteopath verfügt über allgemeine und spezifische fachliche<br />

Kompetenzen, die es ihm ermöglichen, Manipulationstechniken auf sichere, professionelle<br />

und hochfunktionale Weise anzuwenden.<br />

Er ist in der Lage, seine Manipulationsfähigkeiten individuell an Alter, Geschlecht,<br />

Erkrankung und aktuellen Zustand des Patienten anzupassen. Des Weiteren erkennt der<br />

wissenschaftliche Osteopath, wenn die Anwendung von Manipulationstechniken nicht<br />

angezeigt ist.<br />

Die Manipulation kann für alle möglichen muskuloskeletalen Körperbereiche mit kurzen oder<br />

langen Hebeln angewendet werden. Ziel der Manipulation ist es, die mechanische Bewegung<br />

wiederherzustellen, die lokale Durchblutung zu fördern und die Homöostase zu verbessern<br />

oder somatische Störungen und Verletzungsketten mithilfe neurologischer oder viszeraler<br />

Mittel zu korrigieren. Manipulationen können auch Störungen von Körperhaltung und<br />

Gleichgewicht beeinflussen und den ausgewogenen Energiehaushalt des Patienten<br />

wiederherstellen. (Bronfort et al 2001, Bronfort et al 2004, Bronfort et al 2008, Bronfort et al<br />

2010, Cecchi et al 2010, de Almeida et al 2010, Du et al 2010, Gross et al 2010, Liu et al<br />

2010, Passmore et al 2010, Taylor & Murphy 2010)<br />

4.3. Mobilisierungstechniken<br />

Der wissenschaftliche Osteopath verfügt über allgemeine und spezifische fachliche<br />

Kompetenzen, die es ihm ermöglichen, Mobilisierungstechniken auf sichere, professionelle<br />

und hochfunktionale Weise anzuwenden.<br />

Er ist in der Lage, die Mobilisierungstechniken individuell an Alter, Geschlecht, Erkrankung<br />

und aktuellen Zustand des Patienten anzupassen. Des Weiteren erkennt der wissenschaftliche<br />

Osteopath, wenn die Anwendung von Mobilisierungstechniken nicht angezeigt ist.<br />

Mobilisierungstechniken können für alle möglichen muskuloskeletalen Körperbereiche mit<br />

kurzen oder langen Hebeln angewendet werden. Ziel der Mobilisierungstechniken ist es, die<br />

mechanische Bewegung und die lokale Durchblutung wiederherzustellen und die Homöostase<br />

zu verbessern oder somatische Störungen und Verletzungsketten mithilfe neurologischer oder<br />

viszeraler Mittel zu korrigieren.<br />

Mobilisierungstechniken können auch Störungen von Körperhaltung und Gleichgewicht<br />

beeinflussen und den ausgewogenen Energiehaushalt des Patienten wiederherstellen. (Quelle:<br />

Gross et al 2010)<br />

4.4. Muskelenergietechniken (MET)<br />

(Mitchel et al 1997)<br />

Der wissenschaftliche Osteopath verfügt über allgemeine und spezifische fachliche<br />

Kompetenzen, die es ihm ermöglichen, MET auf sichere, professionelle und hochfunktionale<br />

Weise anzuwenden.<br />

Er ist in der Lage, die MET individuell an Alter, Geschlecht, Erkrankung und aktuellen<br />

Zustand des Patienten anzupassen. Des Weiteren erkennt der wissenschaftliche Osteopath,<br />

wenn die Anwendung von MET nicht angezeigt ist.<br />

© Lason/Peeters (VWOD e.V.) 2013 10

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