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DFV AHB Teil II Lehrerausbildung - Take Off Fallschirmsport Fehrbellin

DFV AHB Teil II Lehrerausbildung - Take Off Fallschirmsport Fehrbellin

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Deutscher <strong>Fallschirmsport</strong>verband e.V.<br />

Ausbildungshandbuch<br />

<strong>Fallschirmsport</strong><br />

<strong>Teil</strong> <strong>II</strong><br />

Lehrpersonal<br />

Deutscher <strong>Fallschirmsport</strong>verband e.V.<br />

AUSBILDUNGSHANDBUCH<br />

FALLSCHIRMSPORT<br />

<strong>Teil</strong> <strong>II</strong><br />

Lehrpersonal


Inhalt<br />

Kapitel <strong>II</strong>-1 Allgemeines<br />

<strong>II</strong> 1.1 Nachführungsverzeichnis<br />

<strong>II</strong> 1.2. Vorwort<br />

Deutscher <strong>Fallschirmsport</strong>verband e.V.<br />

Ausbildungshandbuch<br />

<strong>Fallschirmsport</strong><br />

<strong>Teil</strong> <strong>II</strong><br />

Lehrpersonal<br />

<strong>II</strong> 1.3. Organigramm <strong>DFV</strong><br />

Erlaubnisse/Berechtigungen<br />

<strong>II</strong> 1.4. Voraussetzungen für Lehreranwärter<br />

Qualifikationsnachweis<br />

Vorbereitung auf den Lehrerlehrgang (LLG)<br />

Kapitel <strong>II</strong>-2 Lehrerlehrgang Inhalte (für LLG Personal)<br />

<strong>II</strong> 2.1 Richtlinien der Beauftragten für die Sprunglehrerausbildung<br />

<strong>II</strong> 2.2 Methodik/Didaktik<br />

<strong>II</strong> 2.3. Verhalten in besonderen Fällen<br />

<strong>II</strong> 2.4. Aerodynamik (Fallschirmkappe)<br />

<strong>II</strong> 2.5. Freifall<br />

<strong>II</strong> 2.6. Luftrecht<br />

<strong>II</strong> 2.7. Meteorologie<br />

<strong>II</strong> 2.8. Technik (Luftfahrzeug ...)<br />

<strong>II</strong> 2.9. Menschliches Leistungsvermögen<br />

<strong>II</strong> 2.10. Unfallmanagement<br />

<strong>II</strong> 2.11. Umgang mit der Presse/Öffentlichkeit<br />

<strong>II</strong> 2.12. Allgemeine Sicherheit/Sprungbetriebsorganisation/<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> I<br />

<strong>II</strong> 2.13. Praktische Ausbildung<br />

<strong>II</strong> 2.14. Sport<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 2 von 31


<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

Kapitel <strong>II</strong>-3 Lehrplan (für LLG Leiter)/Ablauf eines Lehrerlehrganges<br />

<strong>II</strong> 3.1. Allgemeines/Organisation eines Lehrerlehrganges<br />

<strong>II</strong> 3.2. <strong>DFV</strong> Lehrgangsgenehmigung und Genehmigungsgebühr<br />

<strong>II</strong> 3.3. Empfangsquittung des Lehrgangsleiters<br />

<strong>II</strong> 3.4. Kurzübersicht Sprunglehrer-Lehrgang/Stundenplan (Vorschlag!)<br />

Kapitel <strong>II</strong>-4 Prüfung (für Prüfer)/Neuausstellung und Umschreibung einer<br />

Lehrberechtigung<br />

<strong>II</strong> 4.1. Organisation der Prüfung<br />

<strong>II</strong> 4.2. Theorie-Prüfung<br />

<strong>II</strong> 4.3. Praxis-Prüfung<br />

<strong>II</strong> 4.4. Prüfungs-Formulare (Muster)<br />

<strong>II</strong> 4.5. Beschränkungen für neue Lehrer<br />

<strong>II</strong> 4.6. Umschreibung ausländischer Lehrberechtigungen<br />

Kapitel <strong>II</strong>-5 Fortbildung (für Lehrer), Verlängerung und Erneuerung<br />

<strong>II</strong> 5.1. Gültigkeitszeitraum<br />

<strong>II</strong> 5.2. Verlängerungs- und Erneuerungskriterien<br />

<strong>II</strong> 5.3. Anerkannte Fortbildungsmaßnahmen<br />

Kapitel <strong>II</strong>-6 Literaturverzeichnis<br />

<strong>II</strong> 6.1. Pflicht-Literatur für den Lehrerlehrgang<br />

<strong>II</strong> 6.2. Literatur-Empfehlungen<br />

Kapitel <strong>II</strong>-7 Anhang/Formulare<br />

<strong>II</strong> 7.1. Qualifikationsnachweis<br />

<strong>II</strong> 7.2. Anwärter Checkliste 1<br />

<strong>II</strong> 7.3. Anwärter Checkliste 2<br />

<strong>II</strong> 7.4. Antrag des Anwärters auf Prüfung und Lizenzaustellung<br />

<strong>II</strong> 7.5. Tätigkeitsnachweis/Lehrgangsbestätigung<br />

<strong>II</strong> 7.6. Beurteilungskriterien Lehrprobe<br />

<strong>II</strong> 7.7. Prüfungsnachweis 20<br />

<strong>II</strong> 7.8. Prüfungsprotokoll Gesamt<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 3 von 31


Kapitel <strong>II</strong>-1 Allgemeines<br />

<strong>II</strong> 1.1. Nachführungsverzeichnis<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

Seiten Version/Stand (Datum) Unterschrift<br />

Entwurf/alle Seiten Version 4/09.Jan.2001 <br />

Überarbeitung/alle Seiten Version 5/01.Nov.2001 <br />

Einarbeitung Beschlüsse <strong>DFV</strong> Tagung Version 6/04.Nov.2001 <br />

Überarbeitung/alle Seiten Version 7/15.Dez.2003 <br />

Überarbeitung/alle Seiten Version 8/29.Feb.2004 <br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 4 von 31


<strong>II</strong> 1.2. Vorwort<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

• Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse eines Sprunglehrers zu erwerben oder zu<br />

entwickeln, dauert länger als 14 Tage.<br />

Einiges muss bereits vor der <strong>Teil</strong>nahme an einem Lehrer-Lehrgang (LLG) erlernt werden,<br />

einiges wird sich erst nach bestandener Lehrerprüfung im Laufe der Sprunglehrer-Tätigkeit<br />

ergeben.<br />

Es ist wichtig zu akzeptieren, dass man nicht alles wissen kann.<br />

Allerdings muss mit erfolgreichem Abschluss des LLG gewährleistet sein, dass der neu<br />

berechtigte Sprunglehrer ihm anvertraute Sprungschüler ohne Sicherheitsdefizite ausbilden<br />

kann.<br />

• Themenauswahl:<br />

Was müssen/sollen/können Sprunglehrer alles wissen/beherrschen/lehren?<br />

<strong>II</strong> 1.3. Organigramm<br />

Struktur der <strong>DFV</strong> Erlaubnisse="E" ("Lizenzen"), Berechtigungen="B", Qualifikationen="Q" und<br />

besonderen Aufgaben/Funktionen="A":<br />

Tandemmaster<br />

"B"<br />

Konventionelle<br />

Lehrberechtigung<br />

(Sprunglehrer)<br />

"B"<br />

Tandem<br />

Examiner<br />

"B"<br />

Luftfahrerschein<br />

für Luftsportgeräteführer<br />

(Fallschirmspringer-Lizenz)<br />

"E"<br />

Prüfungsrat<br />

"A"<br />

AFF<br />

Examiner<br />

"A"<br />

AFF Lehrbefähigung<br />

"Q"<br />

Ausbildungsleiter<br />

"A"<br />

Fallschirmwart<br />

"Q"<br />

Fallschirmtechniker<br />

"Q"<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 5 von 31


<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

<strong>II</strong> 1.4. Voraussetzungen für Lehreranwärter/Vorbereitung auf den Lehrerlehrgang<br />

• Qualifikationsnachweis für Lehreranwärter (Formblatt als Anlage)<br />

Die Inhalte sind unter Aufsicht eines Ausbildungsleiters zu erfüllen. Der Anwärter soll u. a.:<br />

1. eingehende Kenntnisse des <strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> I haben,<br />

2. über eingehende Kenntnisse des Fragenkatalogs zur Fallschirmspringerlizenz verfügen,<br />

3. Hauptfallschirme entwirren können,<br />

4. Pro- und Side-Packing beherrschen,<br />

5. eingehende Kenntnisse der Ausrüstung besitzen,<br />

6. Absetzpunkt bestimmen ("Spotten") können,<br />

7. Absprungvarianten aus verschiedenen LFZ-Typen kennen,<br />

8. Freifallmanöver/FS/FF Eigenkenntnisse nachweisen,<br />

9. Schirmfahrt-, Steuer- und Ziellandetechniken kennen,<br />

10. Flugeigenschaften und Steuertechniken kleinerer Hauptschirme beherrschen,<br />

11. über Kenntnisse in der Bedienung von Videoausrüstungen verfügen,<br />

...<br />

• Zeit im Sport (mindestens 2 Jahre)<br />

• Freifallzeit (mindestens 2 Stunden)<br />

• Sprünge (mindestens 300)<br />

• Springerischer Lebenslauf (formlos/tabellarisch)<br />

• Erste-Hilfe-Kurs (8 Doppelstunden) <strong>Teil</strong>nahmebestätigung (nicht älter als 24 Monate)<br />

• Grundlegende körperliche und geistige Fitness<br />

• Sonstige Vorbereitung:<br />

- Evtl. freiwilliges Praktikum/freiwillige Assistenzzeit in einem Ausbildungsbetrieb (über die<br />

Leistungen des Qualifikationsnachweises hinaus)<br />

- Zusammenstellen und Mitführen von Unterrichts- und Lehrmaterialien zum LLG<br />

- zusätzliches Literaturstudium (siehe Literaturverzeichnis)<br />

Hauptteil der Ausbildung:<br />

• Erfolgreiche <strong>Teil</strong>nahme an einem Lehrerlehrgang <strong>Teil</strong> 1 (Theorie)<br />

• Erfolgreiche <strong>Teil</strong>nahme an einem Lehrerlehrgang <strong>Teil</strong> 2 (Praxis)<br />

• Erfolgreiches Absolvieren der Theorie-Prüfung<br />

• Erfolgreiches Absolvieren der Praxis-Prüfung<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 6 von 31


Kapitel <strong>II</strong>-2 Lehrerlehrgang Inhalte (für LLG Personal)<br />

<strong>II</strong> 2.1. Richtlinien der Beauftragten<br />

Richtlinien für die Ausbildung und Prüfung von Luftsportgeräteführern<br />

(Berechtigung zur praktischen Ausbildung von Fallschirmspringern)<br />

KONVENTIONELLE LEHRBERECHTIGUNG<br />

Ausbildung<br />

1. Bestandteile der Ausbildung<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

Der Ausbildungslehrgang zum Erwerb der "Berechtigung zur praktischen Ausbildung von<br />

Fallschirmspringern" umfasst einen theoretischen und einen praktischen Ausbildungsteil.<br />

2. Theoretische Ausbildung<br />

2.1. Die theoretische Ausbildung setzt Kenntnisse aller Stoffgebiete für den Erwerb der<br />

Erlaubnis für Fallschirmspringer voraus.<br />

2.2. Während des Lehrgangs sind die Kenntnisse aller Stoffgebiete für den Erwerb der<br />

Erlaubnis für Fallschirmspringer zu vertiefen und zu erweitern.<br />

2.3. Während des Lehrgangs hat der Anwärter zusätzliche Kenntnisse nach Anlage 1 zu<br />

erwerben.<br />

2.4. Das Ziel der theoretischen Ausbildung ist die sichere Beherrschung aller Stoffgebiete,<br />

wie sie für die praktische Arbeit als Sprunglehrer notwendig ist.<br />

3. Praktische Ausbildung<br />

Prüfung<br />

Das Ziel der praktischen Ausbildung ist die sichere Beherrschung aller Inhalte der Anlage<br />

2 sowie das Erlernen der methodisch und pädagogisch richtigen Schulung von<br />

Sprungschülern.<br />

4. Bestandteile der Prüfung<br />

Die Prüfung zum Erwerb der Lehrberechtigung umfasst einen theoretischen und einen<br />

praktischen <strong>Teil</strong>.<br />

Die Prüfung soll sich unmittelbar an den Ausbildungslehrgang anschließen oder kann im<br />

laufenden Lehrgang in mehreren Schritten absolviert werden.<br />

5. Theoretische Prüfung<br />

5.1. Die theoretische Prüfung besteht aus einer zweiteiligen schriftlichen Prüfungsarbeit<br />

und einer Lehrprobe (siehe Anlage 4 - Test).<br />

5.2. In der Prüfung hat der Anwärter nachzuweisen, dass er die in Anlage 1 aufgeführten<br />

Themen beherrscht.<br />

Der Nachweis der Lehrbefähigung ist durch die Ausarbeitung und Durchführung einer<br />

Unterrichtseinheit (1 UE = 45 Minuten) zu erbringen.<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 7 von 31


Richtlinien für die Ausbildung und Prüfung von Luftsportgeräteführern<br />

(Berechtigung zur praktischen Ausbildung von Fallschirmspringern)<br />

KONVENTIONELLE LEHRBERECHTIGUNG<br />

6. Praktische Prüfung<br />

Die praktische Prüfung besteht aus:<br />

• einem praktischen Unterricht gemäß Anlage 2<br />

• der Demonstration von praktischen Fähigkeiten gemäß Anlage 2<br />

• zwei Prüfungssprüngen gemäß Anlage 2<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

Die Prüfungsaufgaben und die Bewegungsaufgabe der Sprünge werden vom beauftragten<br />

Prüfungsrat festgelegt.<br />

7. Dokumentation<br />

Vom Prüfungsrat ist ein Prüfungsprotokoll anzufertigen.<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 8 von 31


Anlage 1<br />

Theoretische Ausbildung (50 UE)<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

1. Fachspezifisches Wissen zur Sprungschülerausbildung<br />

• Umgang mit Sprungschülern<br />

• Aufbau und Einteilung eines Sprungtages<br />

• Aufbau und folgerichtiger Ablauf des Ausbildungslehrganges eines Anwärters um die<br />

Erlaubnis für Fallschirmspringer<br />

2. Methodik und Systematik des Lehrens<br />

• Unterrichtsgestaltung<br />

• Aufbau einer Unterrichtseinheit<br />

• Zur Übung des freien Sprechens und in der Anwendung des Frage-Antwort-Spiels mit<br />

Sprungschülern hat der Anwärter mehrere Unterrichtsproben abzulegen.<br />

Fähigkeiten erlernen zu unterrichten.<br />

3. Vertiefung der Kenntnisse in den Sachgebieten<br />

• Verhalten in besonderen Fällen<br />

• Aerodynamik<br />

• Freifall<br />

• Luftrecht, Flugsicherungsvorschriften<br />

• Meteorologie<br />

• Technik<br />

• Menschliches Leistungsvermögen<br />

4. Versicherungs- und Haftungsrecht<br />

5. Organisation und Verwaltung des Sprungbetriebes<br />

6. Ausbildungshilfen/Lehrmittel<br />

• Video<br />

• Bilder<br />

• Simulatoren<br />

• Vertikal-/Horizontaltrainer<br />

• Funk<br />

• etc.<br />

7. Verhalten bei einem Sprungunfall<br />

8. Soforthilfe bei Unfall<br />

9. Flugphysiologie/Flugmedizin<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 9 von 31


<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

Richtlinien für die Ausbildung und Prüfung von Luftsportgeräteführern<br />

(Berechtigung zur praktischen Ausbildung von Fallschirmspringern)<br />

KONVENTIONELLE LEHRBERECHTIGUNG<br />

Anlage 2<br />

Praktische Ausbildung (70 UE)<br />

1. Vorbereitende Ausbildung<br />

• Schirmaufbau/Ausrüstungseinweisung<br />

• Packausbildung<br />

• Hängerausbildung<br />

• Landefall<br />

• Absprungübungen inkl. "Sprungspiel" innerhalb der Lehrgangsteilnehmer an der<br />

Attrappe / dem stehenden Flugzeug zum Durchspielen der normalen und besonderen<br />

Fälle (offener Schirm im LFZ, Verweigerer, Maßnahmen bei "Hängenbleiben", etc.)<br />

• Verhalten in besonderen Fällen<br />

• Sprungeinweisung (Luftbild/Gelände)<br />

• Sportübungen als Vorbereitung für Absprung und Landung<br />

2. Sprungdurchführung/Schülerbetreuung<br />

• Anlegen/Ausrüstungskontrolle<br />

• Sprungauftrag<br />

• Verhalten im Flugzeug/Absetzen<br />

• Sprungbeobachtung (dabei Einsatz von Hilfsmitteln)<br />

• Betreuung während der Schirmfahrt (Handhabung Funk)<br />

• Sprungnachbesprechung<br />

• Korrekturübungen (dabei Einsatz von Ausbildungshilfen)<br />

• Umschulung/Weiterführende Ausbildung<br />

automatische –-> manuelle Auslösung<br />

manuelle Griffauslösung --> Throw Out-HS (Handdeploy)<br />

Rundkappe --> Flächenfallschirm<br />

Schulschirm --> Sportfallschirm --> Ellipse<br />

Einweisung in andere (als die am eigenen Platz gelehrten) <strong>Fallschirmsport</strong>disziplinen<br />

• Steuertaktiken und Ziellandetechniken<br />

3. Nachbereitung/Dokumentation<br />

• Führung von Ausbildungsnachweisen und Sprungbuch<br />

• Zusammenstellung der notwendigen Unterlagen zur Prüfung und Lizenzierung von<br />

Luftsportgeräteführer<br />

4. Eigenrealisation<br />

Anlage 3<br />

• 1 Übungssprung mit:<br />

manueller Auslösung aus mindestens 3.000 m GND und 40 Sekunden Freifallzeit.<br />

Bewegungsaufgabe um 3 Achsen oder Formationssprung. Landung in einem Kreis von<br />

50m Durchmesser um einen vorgegebenen Zielpunkt<br />

• 1 Übungssprung mit:<br />

inszenierter Notabsprungübung aus ca. 1.000-1.500m GND<br />

Landung in einem Kreis von 50m Durchmesser um einen vorgegebenen Zielpunkt<br />

Formular Prüfungsprotokoll<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 10 von 31


<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

<strong>II</strong> 2.2. Methodik, Didaktik (Schwerpunktfach, Zeitansatz: ca. 8 UE)<br />

(Wichtig: - Soll als erstes Unterrichtsfach behandelt werden!!)<br />

• Grundlagen der Methodik/Didaktik<br />

• Unterrichtsformen<br />

• Rhetorik, Mimik, Gestik<br />

• Auswahl des Lehrstoffes<br />

("muss wissen – sollte wissen – darf wissen" - "need-to-know versus nice-to-know")<br />

• Erstellen von Unterrichtskonzepten (Planung)<br />

• Jeder Anwärter präsentiert im Laufe des Lehrerlehrganges mindestens je 1 Lehrprobe à 10-<br />

12, 15, 30 und 45 Minuten (Durchführung)<br />

• Praktische (Lehr-)Übungen/Übungsleitung<br />

<strong>II</strong> 2.3. Verhalten in besonderen Fällen (Zeitansatz: ca. 5 UE)<br />

• Die völlige Beherrschung der für den Lizenzerwerb geforderten Kenntnisse wird<br />

vorausgesetzt.<br />

• Betonung der Lehrmethodik und Lernphysiologie für Notverfahren<br />

(Anzahl der notwendigen Wiederholungen, Simulatoren, "Verdauungsprozess"/Timing,<br />

Aufgaben der Hirnhälften ...)<br />

• Vertiefung der Bereiche: "2-Fallschirme-offen"-Situationen (Dual Square), Störungspotenzial<br />

der verschiedenen Öffnungssysteme, Hängenbleiben am LFZ, ...<br />

Schwerpunkt: Vermeidung!<br />

<strong>II</strong> 2.4. Aerodynamik (Zeitansatz: ca. 4 UE)<br />

• Die völlige Beherrschung der für den Lizenzerwerb geforderten Kenntnisse wird<br />

vorausgesetzt.<br />

• Vertiefung der Bereiche: Aerodynamik, Flugmechanik, Flugverhalten des Schirmes<br />

• Physikalische Grundlagen<br />

• Flugverhalten am Schirm<br />

Zielsprungtheorie (analog VDO <strong>AHB</strong>/<strong>AHB</strong> I)<br />

• Landungen/Landetechniken<br />

<strong>II</strong> 2.5. Freifall (Zeitansatz: ca. 4 UE)<br />

• Die völlige Beherrschung der für den Lizenzerwerb geforderten Kenntnisse wird<br />

vorausgesetzt.<br />

• Vertiefung der Bereiche: Physikalische Grundlagen, Formeln, Körperschwerpunkt und –<br />

Achsen, Eigenschaften verschiedener Körperpositionen, Besonderheiten verschiedener<br />

<strong>Fallschirmsport</strong>disziplinen<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 11 von 31


<strong>II</strong> 2.6. Luftrecht (Zeitansatz: ca. 4 UE)<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

• Die völlige Beherrschung der für den Lizenzerwerb geforderten Kenntnisse wird<br />

vorausgesetzt.<br />

• Vertiefung der Bereiche: Haftung und Versicherung, Ausbildungs-Richtlinien, <strong>AHB</strong>,<br />

Luftraumstruktur, LuftPersV, LuftVZO, LuftBO, ...<br />

• LuftVZO, Anlage 2, § 32 Abs. 1 Nr. 5 /März 2003, Lehrer-Schüler-Quote (1:5),<br />

organisatorische, infrastrukturelle und materielle Voraussetzungen für die Ausbildung<br />

<strong>II</strong> 2.7. Meteorologie (Zeitansatz: ca. 3 UE)<br />

• Die völlige Beherrschung der für den Lizenzerwerb geforderten Kenntnisse wird<br />

vorausgesetzt.<br />

• Vertiefung der Bereiche: Meteorologische Gefahren für den Sprungbetrieb, Physikalische<br />

Grundlagen, Aufbau der Atmosphäre, Wind, Wolken, ...<br />

<strong>II</strong> 2.8. Technik (Zeitansatz: ca. 4 UE)<br />

• Die völlige Beherrschung der für den Lizenzerwerb geforderten Kenntnisse wird<br />

vorausgesetzt.<br />

• Vertiefung der Bereiche: Öffnungssysteme, "Direct Bag"- und Hilfsschirm unterstützte<br />

Auslösung, Besonderheiten (z. B.: Größenverstellung) und typische Verschleißpunkte (z.<br />

B."B12-Haken-Beschläge") von Schulungssystemen, Schulungs-Zusatz-Ausrüstung (z. B.:<br />

FXC/Student AAD's, Funk, usw.)<br />

• TSO/<strong>DFV</strong> TSO/Musterprüfungen; Nachprüfungen<br />

• Entwirren und Packen, Packkontrollen, Packfehler<br />

• Technisches Personal (Wer darf was? Was darf ich als Sprunglehrer?)<br />

• Schülerkontrollen (obligatorische Checkpunkte) inkl. Status, Sprungauftrag und<br />

Landeprozedere<br />

<strong>II</strong> 2.9. Menschliches Leistungsvermögen<br />

(Schwerpunktfach, Zeitansatz: ca. 5 UE)<br />

Flugphysiologie<br />

• physikalische Grundlagen<br />

• Spezielles zum Thema Sauerstoff (O2) (Hypoxie, Hyperventilation, Partialdrücke, ...)<br />

Flugmedizin<br />

• Baromedizin (Ohr, Stirn-/Nebenhöhlen, ...)<br />

• tauglich/untauglich (Rechtslage)<br />

• Medikamentengebrauch/Krankheit<br />

Psychologie<br />

• Mentale Vorbereitung/Autogenes Training<br />

• Motivation/Pädagogik<br />

• Angst, Panik, Stress, (z. B. "Verweigerer")<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 12 von 31


<strong>II</strong> 2.10. Unfallmanagement (Schwerpunktfach, Zeitansatz: ca. 5 UE)<br />

• Notfallplan/Vorbereitung<br />

• Prävention/Vermeidung<br />

• 1. Hilfe bei typischen Sprungunfällen mit praktischer Notfallübung<br />

• Dokumentation/Berichte<br />

• Schwere und tödliche Unfälle<br />

• Umgang mit Presse und Öffentlichkeit (siehe <strong>II</strong> 2.11.)<br />

<strong>II</strong> 2.11. Umgang mit Presse/Öffentlichkeit (Zeitansatz: ca. 2 UE)<br />

• "Peter Schäfer Script"<br />

• Präsentation des <strong>Fallschirmsport</strong>s<br />

• Verhalten und Maßnahmen bei schweren Unfällen<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

<strong>II</strong> 2.12. Allgemeine Sicherheit/Sprungbetriebsorganisation/Schüler<br />

(Schwerpunktfach, Zeitansatz: ca. 6 UE)<br />

• Organisation des Sprungbetriebes/Ausbildungsbetriebes<br />

Planung und Durchführung<br />

• <strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> I<br />

• Administration/Dokumentation (Anmeldeunterlagen, Formulare, Tests)<br />

• Schülerstatustabelle/Auffrischungs-Training/Wiederholungsübungen<br />

• Sprungauftrag<br />

• Sprungnachbesprechung<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 13 von 31


<strong>II</strong> 2.13. Praktische Ausbildung (<strong>Teil</strong> 2, Zeitansatz: Basiszeit 70 UE)<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

• Anmeldeformalitäten/Administration<br />

• Erstspringereinweisung<br />

• Vorbereitende Ausbildung (teilweise Feststellen des vorhandenen Wissens und ggf.<br />

Nachschulung/Vertiefung)<br />

• Absprungübungen und -varianten inkl. Sprungspiel innerhalb der Lehrgangsteilnehmer<br />

an der Attrappe / dem stehenden Flugzeug zum Durchspielen der normalen und<br />

besonderen Fälle (offener Schirm im LFZ, Verweigerer, Maßnahmen bei<br />

Hängenbleiben, etc.)<br />

• Körperposition<br />

• Schirmaufbau/Ausrüstungseinweisung<br />

• Packausbildung: Entwirren und Packen, Packkontrollen, Packfehler<br />

• Verhalten in besonderen Fällen aus Ausbildersicht<br />

• Landefall<br />

• Hängerausbildung (Horizontal- und Vertikal-Hänger)<br />

• Sprungeinweisung (Luftbild/Gelände)<br />

• Verhalten auf Flugplätzen sowie im und am LFZ<br />

• Schirmfahrt und Landung<br />

• Sportübungen: Aufwärmen, Dehnen und Kräftigen. Adäquate sportliche Vorbereitung<br />

von Körper und Bewegungsapparat auf die kommenden Belastungen<br />

• gezielte Sportübungen für Absprung, Freifallposition und Landung<br />

• Sprungdurchführung/Schülerbetreuung<br />

• Anlegen/Ausrüstungskontrolle/"Endkontrolle"<br />

• Sprungauftrag<br />

• Verhalten am und im Flugzeug/Absetzen<br />

• Sprungbeobachtung (dabei Einsatz von Hilfsmitteln: Fernglas, Video, ...)<br />

• Betreuung während der Schirmfahrt (Handhabung Funk und Alternativen)<br />

• Sprungnachbesprechung<br />

• Korrekturübungen (dabei Einsatz von Ausbildungshilfen)<br />

• Umschulung/Weiterführende Ausbildung<br />

Direct Bag automatische Auslösung mit Sprungfederhilfsschirm (PC assisted)<br />

automatische Auslösung manuelle Auslösung mit Aufziehgriff<br />

manuelle Auslösung mit Aufziehgriff Throw out (Handdeploy)<br />

Rundkappe Flächenfallschirm<br />

Schulschirm Sportfallschirm Ellipse<br />

Einweisung in andere (als die am Platz gelehrten) <strong>Fallschirmsport</strong>disziplinen<br />

Schirmfahrttechniken für Fortgeschrittene (z.B. Steilspiralen und Stalls)<br />

Landetechniken für Fortgeschrittene (z.B. Landungen quer zum Wind und "Hook-<br />

Turns")<br />

• Nachbereitung/Dokumentation<br />

• Führung von Ausbildungsnachweisen und Sprungbuch<br />

• Zusammenstellung der notwendigen Unterlagen zur Prüfung und Lizenzierung von<br />

Luftsportgeräteführer<br />

• Eigenrealisation<br />

• Übungssprünge mit automatischer Auslösung aus mindestens 1.000 m GND.<br />

Mindestens einmal "Direct Bag"/"Stabiler Absprung (FS), Blickkontakt (BK)" und<br />

mindestens einmal Sprungfederhilfsschirm unterstützt/"FS, BK, Scheingriff (SG)".<br />

• Übungssprünge mit manueller Auslösung aus mindestens 3.000.m GND und<br />

mindestens 40 Sekunden Freifallzeit mit Bewegungsaufgabe um 3 Achsen oder<br />

Formationssprung und mit Landung in einem Kreis von 50m Durchmesser um einen<br />

vorgegebenen Zielpunkt.<br />

• Inszenierte Notabsprungübung aus 1.000-1.500 m GND mit Landung in einem Kreis<br />

von 50m Durchmesser um einen vorgegebenen Zielpunkt.<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 14 von 31


<strong>II</strong> 2.14. Sport (Zeitansatz: Basiszeit 5 - 6 UE)<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

Sprunglehrer sind auch Sportlehrer mit der Aufgabe, dem Schüler die geforderten Bewegungen<br />

beizubringen und dessen Körper angemessen für die Betätigung als Springer zu schulen. Dabei<br />

gilt es, die Brücke zwischen physischer und geistiger Herausforderung zu schlagen. Ein Schüler,<br />

der seinen Bewegungen und seinem körperlichen Vermögen vertraut, stellt sich einer Situation<br />

wahrscheinlich selbstbewusster, als ein Schüler, der nicht weiß, wie er das Verlangte bewältigen<br />

soll.<br />

Ziel dieses Unterrichtes (sinnvoll während des Aufwärm- oder Frühsports) ist es, über die<br />

normalen Bewegungs- und Fitnessübungen hinaus freifallspezifische Motoriken anzuregen. Es soll<br />

dabei auf die Koordination von Bewegungsabläufen in „spielerischer“ Form hingearbeitet werden.<br />

Somit fallen Briefings später leichter. Man kann zudem den Schwierigkeitsgrad der Übungen an<br />

den Wissensstand des Schülers angleichen und langsam immer weiter ausbauen.<br />

Natürlich startet der Sport mit einem „Aufwärmen“, um danach die Beweglichkeit anzuregen<br />

bevor er zur Technikschulung übergeht. Ohne Zwang und Zeitdruck sollen absprung- und freifallbezogene<br />

Bewegungen im Allgemeinen geschult werden. Der Zusammenhang der Bewegung zur<br />

Praxis spielt noch keine Rolle. Es ist wichtig, dass der Springer zuerst die Bewegung erfährt und<br />

verfolgt, bevor er für sich die korrekte Ausführung verinnerlicht. Danach folgt das<br />

Koordinationstraining von Schnelligkeit und Kraft der Bewegungen. Ausdauer wird nur verlangt,<br />

insofern sie im Freifall notwendig ist. Weiterhin wird gelehrt, wie ein Körper trotz Freifallhaltung<br />

„losgelassen“ wird, damit er nicht verkrampft, sondern nur die maximal notwendige Spannung<br />

aufrecht erhält. Zwischendurch soll der Körper immer wieder gedehnt werden, damit er seine<br />

Flexibilität beibehält oder gar ausbaut.<br />

Die Zuhilfenahme von Sportgeräten, welche den Übungseffekt verstärken, ist von enormer<br />

Bedeutung. Dabei ist darauf zu achten, dass die gewünschte Bewegung möglichst real<br />

nachvollzogen wird. Falsche Übungen vermitteln falsche Bewegung und sind somit für den Freifall<br />

eher kontraproduktiv. Die Intervalle der Übungen sind auf das Leistungsniveau anzugleichen.<br />

Zeitrealistisches Üben erfolgt erst später im tatsächlichen Sprungbriefing während des<br />

Sprungtages. Am Ende steht das „cool down“ um den Körper zu dehnen und seine Muskeln nach<br />

den Übungen und Kräftigungen wieder zu lockern. Bei allen Übungen muss dennoch darauf<br />

geachtet werden, dass der Körper nicht bereits überfordert, sondern für die gewünschte Arbeit<br />

aktiviert wird.<br />

Generell lassen sich alle komplexen Bewegungsabläufe für den Freifall, bis ins kleinste Detail, in<br />

Einzelbewegungen zerlegen. Diese Einzelbewegungen fachgerecht zu üben, obliegt der<br />

Verantwortung des (Sport-)Lehrers. Es ist deshalb durchaus sinnvoll, seine Schüler dort zu<br />

berühren, wo die gewünschte Muskelbewegung stattfinden soll. Dadurch erreicht der Übende<br />

einen schnelleren „Zugang“ zur Bewegung an sich.<br />

Zum Vormachen einer Übung ist erwähnenswert, dass der Mensch üblicherweise das gesehene<br />

Bild kopiert. Daraus entsteht oft das spiegelverkehrte Nachmachen. Damit würden<br />

Drehtechniken, das Ziehen oder gar die Notprozedur falsch geübt und abgespeichert werden. Der<br />

Hinweis, bei der Bewegung mitzudenken, ist speziell für die Notprozedur lebenswichtig. Für alle<br />

Übungen sollte die Lernumgebung angemessen vorbereitet sein.<br />

Beim Vormachen sollte speziell auf den „Spiegelverkehrt-Effekt“ geachtet und auf dessen<br />

Vermeidung hingearbeitet werden.<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 15 von 31


<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

Sinnvolle Übungen sind:<br />

- Alle Bewegungen, welche in ihrer Gesamtheit die „Bogenspannung“ („Hohlkreuz“/„Arch“)<br />

ergeben<br />

- Kraftaufwand der „neutralen“ Lage zeigen (beispielsweise umgedrehtes Liegen auf einem Tisch,<br />

mit hängenden Beinen oder auf einer Brauereibank)<br />

- „Durchdrücken“ mit freihängender Hüfte (zwischen 2 Isomattenrollen)<br />

- Hohlkreuz ist „falsche“ Bewegung für guten Schwerpunkt = Körper erreicht bessere<br />

„Bogenspannung“ wenn er gestreckt bzw. lang gezogen wird<br />

- Bedeutung gestreckter Bauchmuskeln und „relaxter“ Rückenmuskeln für gute „Bogenspannung“<br />

- Knie von tief nach hoch anheben (beispielsweise an gepolsterter Tischkante)<br />

- Symmetrie der Beine<br />

- Bewegungszusammenhänge Hüftgelenk (anatomische Sperre) mehr und mehr gespreizte<br />

Beine Veränderung der Oberschenkel-/Knieposition<br />

- Beheben natürlicher Unsymmetrie durch Trimmung aus der Körpermitte: direkt und indirekt<br />

(überkreuztes Verhältnis von Hüfte und Schulter, sowie Hüfte und Knie)<br />

- seitliches Kippen des Körpers durch reine Körperspannung in der neutralen Lage nach rechts<br />

und links<br />

- Körperstativ und Präsentation zum relativen Wind beim Exit<br />

- Bewegungen zur bewussten Kopf- und Hecklastigkeit<br />

- Sämtliche Bewegungen zum Ziehen der Griffe<br />

- Bewegungskoordination bei Höhenmesserkontrolle<br />

- freie Hüftbewegungen (Schultern werden durch Partner fixiert, man lehnt sich nach vorne und<br />

bewegt die Hüfte rechts und links)<br />

- aerodynamische Drehtechniken direkt bzw. indirekt (aus dem Oberkörper = Standard-Schüler-<br />

Drehung aus der Schulter), „starke Seite“ favorisieren (reinlegen bzw. gegenüber Luft<br />

rauslassen)<br />

- mechanische Drehtechniken (bewusstes Leiten des Luftstromes am Körper mit Ellenbogen und<br />

Knie bzw. Beininnenseite)<br />

- „erdgebundene“ Bewegungsmotorik verhält sich falsch bei notwendiger „räumlicher“ Bewegung<br />

neue Denkansätze für Bewegungs- und Richtungskoordination in Verbindung mit<br />

Luftströmung.<br />

- Bewegungsschulungen, welche die Luftströmung nutzen und mit deren Kraft gehen (z. B.<br />

Drehungen, Exit)<br />

- Aufarbeiten von motorischen Problemen bei Symmetrie oder Körpersteuerung (bspw.<br />

Drehungen: Schüler steuert direkt nach rechts richtig, aber auf die linke Seite falsch und soll<br />

deshalb dort auf indirektes Steuern nach links mit Anheben rechter Schulter umschulen)<br />

- Drehtaktik bei Gegendrehmanövern, "Schokoladen"-Trudelseite, einseitige Drehblockierung,<br />

Restschwungüberdreher (sinnvoll mit Horizontaltrainer)<br />

- Schrauben- bzw. Rolltechniken von Rücken- zur Bauchlage<br />

- Salto/Purzelbäume<br />

- Flash- und Tracklage<br />

- Körperstativ zur Schirmöffnung<br />

- Alle weiterführenden Flugmanöver, die angemessen erscheinen, den Schüler für<br />

Freifallbefähigungen vorzubereiten<br />

Anmerkung: Der Begriff Hohlkreuz spiegelt ein falsches Bild der Freifallhaltung wider. Vielmehr<br />

gleicht der gut geformte Körper einem Bogen ("Arch"). Der Begriff wird dennoch in der Praxis<br />

mehr aus Traditionsgründen verwendet.<br />

Es liegt am (Sport-)Lehrer, wie der Schüler dieses Wort in Bewegung interpretiert.<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 16 von 31


Kapitel <strong>II</strong>-3 Lehrplan (für LLG's Leiter)/Ablauf eines Lehrerlehrganges<br />

<strong>II</strong> 3.1. Allgemeines/Organisation eines Lehrerlehrganges<br />

<strong>II</strong> 3.1.1. Lehrgangsdauer/Zeitansatz<br />

• Theorie-Mindeststundenzahl à 45 Minuten (1 UE) = Basiszeit = 50 UE<br />

+ 4 UE pro Anwärter für Lehrproben<br />

+ Pausen<br />

• Praxis-Mindeststundenzahl à 45 Minuten (1 UE) = Basiszeit = 70 UE<br />

+ 4 UE pro Anwärter für Übungen<br />

+ Pausen<br />

• Die tägliche Stundenzahl sollte auf maximal 12 UE begrenzt sein<br />

+ Pausen.<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

• Die Lehrgangsdauer beträgt 11 bis 15 Tage.<br />

(5-6 Tage für den <strong>Teil</strong> 1/Theorie und 6-7 Tage für den <strong>Teil</strong> 2/Praxis)<br />

Das Einfügen eines zusätzlichen freien Tages zwischen <strong>Teil</strong> 1 und Theorie-Prüfung ist<br />

empfehlenswert.<br />

• Zuzüglich bzw. inklusive 1-2 Tage Prüfung (nach Abstimmung des Lehrgangsleiter mit den<br />

Prüfern, siehe Kapitel <strong>II</strong>-5: Prüfung)<br />

<strong>II</strong> 3.1.2. Infrastruktur/Materialien<br />

• Checkliste Lehrer-Lehrgangs-Materialien (Muster als Anlage)<br />

<strong>II</strong> 3.1.3. <strong>Teil</strong>nehmerzahl (Empfehlung)<br />

• Mindestzahl 3 (Stichworte: Lehrerlehrgangs-Niveau, Austausch, ...)<br />

• Höchstzahl 12 (Stichworte: Lehrerlehrgangs-Qualität, Beurteilung der einzelnen Anwärter,<br />

...)<br />

<strong>II</strong> 3.1.4. Kalkulationshilfe<br />

• Lehrer-Lehrgangs-Genehmigungsgebühr<br />

PR/Werbung/Anzeigen<br />

Administration/Porto/Telefon<br />

Raumkosten<br />

Lehrer-Lehrgangs-Materialien<br />

Referenten-Honorare<br />

Sprung-Tickets Anwärter<br />

Sprung-Tickets Absetzer<br />

Gebühren für Prüfung und Eintrag der Lehrberechtigung<br />

"Unvorhergesehenes"<br />

ggf. MWSt<br />

Nicht Enthaltenes angeben: z. B.: Unterkunft, Verpflegung, ...<br />

• Definieren was in den LLG-Gebühren enthalten ist und was nicht.<br />

• Kostenempfehlung: von/bis ?<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 17 von 31


<strong>II</strong> 3.2. <strong>DFV</strong> Lehrgangsgenehmigungs und Gebühr<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

• Die Genehmigung eines Lehrerlehrganges ist rechtzeitig vorab beim <strong>DFV</strong> schriftlich zu<br />

beantragen.<br />

Dem Antrag müssen Angaben über Ausrichter, Zeit, Ort, Lehrgangsleiter, geplante Referenten<br />

und der genaue Themen- und Zeitplan beigefügt sein.<br />

Nach Überprüfung der Lehrgangsvoraussetzungen erteilt der <strong>DFV</strong> eine entsprechende<br />

Lehrgangsgenehmigung.<br />

• Diese Genehmigung ist kostenpflichtig. (Siehe <strong>DFV</strong> Kosten-Ordnung)<br />

<strong>II</strong> 3.3. Empfangsquittung des Lehrgangsleiters<br />

• Der Lehrgangsleiter hat dem <strong>DFV</strong> formlos zu bestätigen, dass er das <strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> zur Kenntnis<br />

genommen hat.<br />

Wenn möglich sollte diese Bestätigung mit dem Antrag auf Lehrgangsgenehmigung<br />

eingereicht werden.<br />

• z.B.: Hiermit bestätige ich, der Lehrgangsleiter, die Kenntnisnahme des <strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong>.<br />

Ort Datum Name,Vorname Unterschrift<br />

<strong>II</strong> 3.4. Kurzübersicht Sprunglehrerlehrgang/Stundenplan (Vorschlag)<br />

Anmerkungen:<br />

• Andere Formen und Anordnungen der Themen sind möglich, je nach Referentenverfügbarkeit<br />

sogar manchmal erforderlich.<br />

• Wichtig! Methodik/Didaktik zuerst, d. h. am 1. oder 2. Tag<br />

• Der Theorieteil muss vor dem Praxisteil stattfinden!<br />

• Lehrprobenverteilung: Die Lehrprobenaufträge sollten so rechtzeitig vergeben und zeitlich<br />

über den Lehrgang verteilt werden, dass die Anwärter genügend Zeit haben sie angemessen<br />

ausarbeiten und vortragen zu können.<br />

• Angaben zum Zeitaufwand (UE) sind Erfahrungswerte und können variieren<br />

• Prüfungszeitpunkte:<br />

Die Prüfungen in Theorie und Praxis können entweder zusammen nach Abschluss beider<br />

Lehrgangsteile erfolgen oder aber im Anschluss an den jeweiligen Lehrgangsteil<br />

(TheoriePrüfungPraxisPrüfung).<br />

Nach Abstimmung des Lehrgangsleiters mit den Prüfern kann die Prüfung auch im Verlauf des<br />

Lehrgangs schrittweise erfolgen.<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 18 von 31


Theorie (<strong>Teil</strong> 1):<br />

Theorie Tag 1: 09:00 - __:00 Uhr (8 UE + Pausen)<br />

Schwerpunktthemen: Kennenlernen & Ausblick/Methodik & Didaktik<br />

Referenten: ______________________<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

1 UE Begrüßung/Vorstellung/Administratives/Lehrgangsablauf<br />

_ UE Vortrag der vorbereiteten Kurzreferate à 10-12 Minuten vor laufender<br />

Video-Kamera<br />

1 UE Kurzeinführung in die Systematik des Lehrens<br />

4 UE Methodik & Didaktik<br />

2 UE Auswertung & Diskussion der Lehrproben-Videos<br />

Vergabe von Lehrprobenthemen mit kurzer Einweisung und Erläuterung<br />

Theorie Tag 2: 09:00 - 18:00 Uhr (10 UE + Pausen)<br />

Schwerpunktthema: "Schüler"/Ausbildungsbetrieb<br />

Referenten: ______________________<br />

4 UE Grundeinweisung von Erstspringern gemäß <strong>AHB</strong><br />

2 UE Schülerprogression<br />

(Sprungauftrag/Absetzen+Sprung/Sprungkritik/Sprungauftrag ...)<br />

2 UE Umgang mit Sprungschülern/Beaufsichtigung von Sprungschülern/<br />

Psychologische Aspekte des Springens/<br />

Schüler mit unterschiedlichen Vorkenntnissen, Leistungen, Fähigkeiten,<br />

Problemen, Ängsten etc.<br />

1 UE Administration & Dokumentation in der Ausbildung<br />

1 UE Organisation eines Sprungtages<br />

Theorie Tag 3: 09:00 - __:00 Uhr (__+9 UE + Pausen)<br />

Schwerpunktthema: Luftrecht/DFS/Lehrproben<br />

Referenten: ______________________<br />

2 UE DFS/Luftraumstruktur<br />

4 UE Luftrecht (Vertiefender Unterricht)<br />

2 UE Rechtliche Grundlagen des Fallschirmspringens<br />

Haftungs- & Versicherungsrecht<br />

_ UE Lehrproben à 15 Minuten<br />

1 UE Auswertung & Diskussion der Lehrproben<br />

Vergabe von Lehrprobenthemen<br />

Theorie Tag 4: 09:00 - __:00 Uhr (8 UE + Pausen)<br />

Schwerpunktthema: Meteorologie/Flugphysiologie/Lehrproben<br />

Referenten: ______________________<br />

4 UE Meteorologie (Vertiefender Unterricht)<br />

3 UE Flugphysiologie/Flugtauglichkeit/1. Hilfe (Kurzwiederholung)<br />

_ UE Lehrproben à 30 Minuten<br />

1 UE Auswertung & Diskussion der Lehrproben<br />

Vergabe von Lehrprobenthemen<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 19 von 31


Theorie Tag 5: 09:00 - 18:00 Uhr (10 UE + Pausen)<br />

Schwerpunktthemen: Verhalten in besonderen Fällen/Aerodynamik/Freifall<br />

Referenten: ______________________<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

2 UE Verhalten in besonderen Fällen (Vertiefender Unterricht)<br />

1 UE Absetzen/Schirmfahrt/Steuern/Landung (Aerodynamik)<br />

2 UE Ermittlung Absetzpunkt/Kommunikation Absetzer - Pilot/Funksprechzeugnis<br />

1 UE Notsituationen während der Schulung/Notfallmanagement<br />

1 UE Umgang mit Presse und Öffentlichkeit<br />

1 UE Besonderheiten bei AAD's<br />

2 UE Aerodynamik/Freifall (Vertiefender Unterricht)<br />

Theorie Tag 6: 09:00 - __:00 Uhr (5 UE + Pausen)<br />

Schwerpunktthemen: Technik/Lehrproben<br />

Referenten: ______________________<br />

2 UE Technik (Vertiefender Unterricht)<br />

_ UE Lehrproben à 45 Minuten<br />

2 UE Auswertung & Diskussion der Lehrproben<br />

1 UE Zusammenfassung, Abschluss-Check<br />

Vergabe von Lehrprobenthemen zur Prüfung<br />

Theorie Tag 7: 09:00 Uhr bis Ende der<br />

Theoretischen Prüfung<br />

Theorie Unterrichtsstunden (zuzüglich Prüfung):<br />

50 Unterrichtseinheiten<br />

+ __ Unterrichtseinheiten Lehrproben (<strong>Teil</strong>nehmerzahl x 4 UE)<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 20 von 31


Praxis (<strong>Teil</strong> 2):<br />

Praxis Tag 1: 09:00 - 18:00 Uhr (10 UE + Pausen)<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

Besprechung der Praktischen Ausbildungs- und Prüfungsinhalte,<br />

(Vorbesprechung Praxisblock)<br />

Sport/Gymnastik/Absprungübungen/Körperpositionsübungen<br />

Praktische Übungen: Entwirren, Packen & Packfehler, Schüler-Endcheck, u. a. m.<br />

Praxis Tag 2: 08:00 - 18:00 Uhr (12 UE + Pausen)<br />

Begleitung der Grundeinweisung von Erstspringern<br />

Praxis Tag 3: 08:00 - 18:00 Uhr (12 UE + Pausen)<br />

Begleitung der Grundeinweisung von Erstspringern (2. Tag)<br />

Begleitung und Durchführung des Sprungbetriebes/Schülerbetreuung<br />

Praxis Tag 4: 08:00 - 18:00 Uhr (12 UE + Pausen)<br />

Übungen zum Sprungbetrieb bzw. zur Schülerbetreuung<br />

Funkübungen, Horizontal- und Vertikal-Hänger-Übungen<br />

Praxis Tag 5: 08:00 - 18:00 Uhr (12 UE + Pausen)<br />

Durchführung des Sprungbetriebs/der Schülerbetreuung<br />

Weiterführende Ausbildung (RW-, Throw-out-, Pull-out-, LFZ-Einweisung)<br />

Praxis Tag 6: 08:00 - 18:00 Uhr (12 UE + Pausen)<br />

Durchführung des Sprungbetriebs/der Schülerbetreuung<br />

Praxis Prüfungs-Tag: 09:00 Uhr bis Ende der<br />

Praktischen Prüfung<br />

Praxis Unterrichtsstunden (zuzüglich Prüfung):<br />

70 Unterrichtseinheiten<br />

≥8 Unterrichtseinheiten Übungen (<strong>Teil</strong>nehmerzahl x 4 UE)<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 21 von 31


Referentenliste:<br />

(Name, Fach, Lehrberechtigung/besondere Qualifikation)<br />

z. B.:<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

Name Fach Zusatz-Qualifikation z. B.:<br />

Methodik/Didaktik Pädagoge/Lehrer<br />

Luftraumstruktur/DFS DFS Mitarbeiter/Pilot<br />

Medizin/Physiologie Arzt/Rettungssanitäter<br />

Absetzen/Luftrecht Pilot/Fluglehrer<br />

Meteorologie Pilot/Fluglehrer/Meteorologe<br />

Technik Fallschirmtechniker/-wart<br />

Sonstiges Sprunglehrer/Lehrgangsleiter<br />

Prüfungsräte:<br />

Für die Prüfungstermine kommen u. a. folgende Prüfungsräte in Frage.<br />

z. B.:<br />

Termin Name<br />

Theorie:<br />

Praxis:<br />

Unterrichtsstunden gesamt (jeweils zuzüglich Prüfung):<br />

Theorie: 50 Unterrichtseinheiten<br />

+ ___ Unterrichtseinheiten Lehrproben (<strong>Teil</strong>nehmerzahl x 4 UE)<br />

= ___ gesamt<br />

Praxis: 70 Unterrichtseinheiten<br />

+ ___ Unterrichtseinheiten Übungen (<strong>Teil</strong>nehmerzahl x 4 UE)<br />

= ___ gesamt<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 22 von 31


Kapitel <strong>II</strong>-4 Prüfung (für Prüfer)/Neuausstellung und Umschreibung<br />

<strong>II</strong> 4.1. Organisation der Prüfung<br />

• Der Prüfungsrat besteht aus mindestens 2 Prüfern und dem Lehrgangsleiter<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

• Durchführungshinweise für Prüfer:<br />

* Der Prüfungsrat kann einen höheren als den unten genannten Zeitbedarf zulassen.<br />

* Eine schriftliche Prüfungsarbeit, die von einem Prüfungsratsmitglied bewertet wurde, soll<br />

von einem Zweiten gegengeprüft werden, um eine einheitliche Bewertung zu gewährleisten.<br />

* Prüfungsendergebnisse in Prozent werden auf ganze Prozente aufgerundet (z. B.: 84,3%<br />

auf 85%)<br />

* Lehrproben können, wenn sich der Prüfungsrat eine Meinung gebildet hat, frühestens aber<br />

nach 20 Minuten abgebrochen werden.<br />

* Praxis-Prüfungsteile die unter <strong>II</strong> 4.3. aufgelistet sind können von jeweils einem<br />

Prüfungsratsmitglied abgenommen werden.<br />

* Alle Prüfungsteile sollen kurz nachbesprochen werden, Fehler müssen berichtigt werden,<br />

korrigierte Schriftliche Prüfungen sollen vom Anwärter eingesehen werden können.<br />

* Weitere Durchführungshinweise, die die schriftliche Prüfung betreffen, finden sich im<br />

Lösungsvorschlag/der Bewertungshilfe für Prüfungsräte.<br />

Prüfungsverfahren bei bis zu 5 Anwärtern:<br />

Alle Anwärter absolvieren die Prüfungsteile gemeinsam gemäß der unter <strong>II</strong> 4.2. und <strong>II</strong> 4.3.<br />

beschriebenen Reihenfolge. (Ggf. wurden die Sprünge schon im LLG-Rahmen abgeprüft.)<br />

Prüfungsverfahren bei 5 bis 12 Anwärtern:<br />

Die Anwärter werden in 2 Gruppen aufgeteilt. Während eine Gruppe unter Aufsicht (z. B.<br />

Lehrgangsleiter) die schriftliche Prüfung absolviert, hält die andere die Lehrproben. ...<br />

Prüfungsverfahren bei mehr als 12 Anwärtern:<br />

Die Prüfung von mehr als 12 Anwärtern durch einen (zweiköpfigen) Prüfungsrat an nur 2<br />

Tagen ist nicht möglich. Die Anwärter werden in mehrere Gruppen aufgeteilt.<br />

<strong>II</strong> 4.2. Theorie-Prüfung<br />

• Schriftliche Prüfung (maximal 3 Stunden)<br />

• Schriftliche Abhandlung (maximal 30 Minuten)<br />

• Ggf. mündliche Nachprüfung bei Ergebnissen zwischen 75 und 85 Prozent.<br />

• Lehrprobe (1 Unterrichtseinheit = 1UE = 45 Minuten)<br />

Das Prüfungsthema ist 48 Stunden vor der Prüfung zu vergeben.<br />

Themenverzeichnis: Luftraumstruktur, Versicherungs- und Haftungsrecht,<br />

Föhn/Wind/Wolken, Aerodynamik des Flächenfallschirms, Hindernislandungen,<br />

Flugverhalten/Landung mit der Fläche, Technik-, Freifall-, VibF-<strong>Teil</strong>bereiche u. a. m.<br />

<strong>II</strong> 4.3. Praxis-Prüfung<br />

• Ad hoc-Lehrprobe (10-15 Minuten)<br />

Themenverzeichnis: Vertikal-Hänger-Ausbildung, Horizontal-Hänger-Ausbildung, Landefall,<br />

Aufwärm-/Frühsport, Lehrvorführungen Schirmaufbau/Entwirren/Packen, Throw-Out-HS-<br />

Einweisung, Manuelle Einweisung/Scheinbewegung/Scheingriff, Absprung-Einweisung,<br />

Landeeinweisung, usw.<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 23 von 31


<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

• Erteilen Sprungauftrag/Sprungnachbesprechung & Sicherheits-(Ausrüstungs-) Überprüfung &<br />

Entwirren (kann an Zirkelstationen von jeweils einem Prüfer und/oder vom Lehrgangsleiter<br />

abgenommen werden)<br />

• Ermittlung Absetzpunkt/Absetzen (wird bei den Prüfungssprüngen mitgeprüft, kann vom<br />

Lehrgangsleiter während des Lehrganges abgenommen werden)<br />

• 1. Prüfungssprung: Bewegungsaufgabe um 3 Achsen<br />

Mindestabsetzhöhe 3.000 m GND<br />

(kann evtl. vom Lehrgangsleiter während des Lehrganges abgenommen werden)<br />

• 2. Prüfungssprung: Winddrifter (optional), Ermittlung Absetzpunkt/Absetzen,<br />

Zielsprung, 1.000 m GND – max. 1.500 m GND<br />

(kann evtl. vom Lehrgangsleiter während des Lehrganges abgenommen werden)<br />

<strong>II</strong> 4.4. Prüfungs-Formulare (Muster)<br />

• Qualifikationsnachweis und Tätigkeitsnachweis/Lehrgangsnachweis<br />

• Antrag des Anwärters auf Prüfung und Lizenzausstellung<br />

• Prüfungsnachweis 20<br />

• schriftlicher Test (Fragebogen) & Abhandlungsthema<br />

• Beurteilungsbogen für Lehrproben<br />

• Checklisten & Handzettel für Ad hoc-Lehrproben (10-15 Minuten)<br />

• Checkliste Sicherheits-(Ausrüstungs-)Überprüfung<br />

<strong>II</strong> 4.5. Beschränkungen für neue Lehrer<br />

• Die ersten 3 Grundeinweisungen müssen unter der Aufsicht/mit Assistenz eines Sprunglehrers<br />

mit mindestens dreijähriger Berufserfahrung (Ausbildungsleiterniveau) durchgeführt werden.<br />

<strong>II</strong> 4.6. Umschreibung ausländischer Lehrberechtigungen<br />

• Eine ausländische Lehrberechtigung kann auf Antrag in eine deutsche umgeschrieben werden,<br />

wenn sie als gleich- oder höherwertig anerkannt ist bzw. wenn die jeweiligen Ausbildungsinhalte<br />

vergleichbar sind. Der Nachweis hierüber obliegt dem Antragsteller.<br />

Der Antragsteller muss im Besitz einer deutschen Springerlizenz sein und die theoretische<br />

und praktische Prüfung zur Lehrberechtigung absolvieren. Die Lehrprobe muss in<br />

deutscher Sprache aus dem Themenbereich Luftrecht gehalten werden.<br />

• Im Ausland wohnhafte Sprunglehrer können ihre ausländische Lehrberechtigung auch formlos<br />

und unbürokratisch für bis zu 6 Monate vom Beauftragten anerkennen lassen. Damit sind sie<br />

berechtigt, während dieser Zeit in einem deutschen Ausbildungsbetrieb tätig zu sein.<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 24 von 31


Kapitel <strong>II</strong>-5 Fortbildung (für Lehrer)/Verlängerung und Erneuerung/<br />

<strong>II</strong> 5.1. Gültigkeit<br />

• Die Lehrberechtigung wird mit einer Gültigkeitsdauer von 3 Jahren erteilt.<br />

<strong>II</strong> 5.2. Verlängerungs- und Erneuerungskriterien<br />

Von den folgenden 3 Verlängerungskriterien müssen 2 erfüllt werden.<br />

• Lehrtätigkeit in relevantem Umfang im Gültigkeitszeitraum<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

• <strong>Teil</strong>nahme an einem anerkannten Fortbildungslehrgang innerhalb der letzten 12 Monate vor<br />

Verlängerung oder Erneuerung der Lehrberechtigung<br />

• Befähigungsüberprüfung innerhalb der letzten 12 Monate vor Verlängerung oder Erneuerung<br />

der Lehrberechtigung<br />

<strong>II</strong> 5.3. Anerkannte Fortbildungsmaßnahmen<br />

• <strong>DFV</strong> Sicherheitstagung<br />

• Nach § 96 Abs. 4 Nr. 2 LuftPersV von einem Beauftragten anerkannte Fortbildungslehrgänge<br />

<strong>II</strong> 5.3.1. Eigene Fort- und Weiterbildung<br />

• Verpflichtung zur ständigen (auch autodidaktischen) Fort- und Weiterbildung<br />

• Wer aufhört zu lernen, hört auf gut zu sein....<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 25 von 31


Kapitel <strong>II</strong>-6 Literaturverzeichnis<br />

<strong>II</strong> 6.1. Pflicht-Literatur für den Lehrer-Lehrgang<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

Angegeben sind jeweils (falls bekannt) Themenbereich, Sachtitel, Verfasser, Erscheinungsort,<br />

Verlag, Erscheinungsjahr, ISBN und Sprache.<br />

<strong>Fallschirmsport</strong> allgemein:<br />

• <strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch (<strong>AHB</strong>), Jürgen Mühling u. a., <strong>DFV</strong>, 2001, deutsch<br />

• <strong>Fallschirmsport</strong> - Ein Lehrbuch für Fallschirmspringer, <strong>Off</strong>izielles Ausbildungsbuch des <strong>DFV</strong><br />

e.V. und des ÖAeC, A. Huber/I. Krauss, Vellmar, Verlag Peter Schäfer GmbH, 1997, 3-<br />

929792-02-8, deutsch<br />

Methodik/Didaktik:<br />

• ?<br />

Verhalten in besonderen Fällen:<br />

• Fehlverhalten in Extremsituationen beim Fallschirmspringen, Prof. Dr. Dietrich Ungerer,<br />

Vellmar, Verlag Peter Schäfer GmbH, 1997, 3-929792-04-4, deutsch<br />

• Gesamtfragenkatalog für die theoretische Ausbildung von Fallschirmspringern, Sachgebiet<br />

Verhalten in besonderen Fällen, <strong>DFV</strong>, 2003, deutsch<br />

Aerodynamik:<br />

• Gesamtfragenkatalog für die theoretische Ausbildung von Fallschirmspringern, Sachgebiet<br />

Aerodynamik, <strong>DFV</strong>, 2003, deutsch<br />

Freifall:<br />

• Gesamtfragenkatalog für die theoretische Ausbildung von Fallschirmspringern, Sachgebiet<br />

Freifall, <strong>DFV</strong>, 2003, deutsch<br />

Luftrecht:<br />

• AIC 12/94, DFS, 1994, deutsch/englisch<br />

• Gesamtfragenkatalog für die theoretische Ausbildung von Fallschirmspringern, Sachgebiet<br />

Luftrecht, <strong>DFV</strong>, 2003, deutsch<br />

• Kurzreferenz für die Ausbildung von Fallschirmspringern, Ein Leitfaden zur schnellen<br />

Orientierung in den gesetzlichen Bestimmungen, <strong>DFV</strong>, 2004, deutsch<br />

Meteorologie:<br />

• Gesamtfragenkatalog für die theoretische Ausbildung von Fallschirmspringern, Sachgebiet<br />

Meteorologie, <strong>DFV</strong>, 2003, deutsch<br />

• Grundlagen der Flugwetterkunde, W. Kühr, Der Privatflugzeugführer Band 2, Bergisch<br />

Gladbach, F. Schiffmann-Gruppe, August 1992, 3-921270-08-1, deutsch<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 26 von 31


Technik:<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

• Gesamtfragenkatalog für die theoretische Ausbildung von Fallschirmspringern, Sachgebiet<br />

Technik, <strong>DFV</strong>, 2003, deutsch<br />

Menschliches Leistungsvermögen:<br />

• Menschliches Leistungsvermögen, Jan Kupzog, Der Privatflugzeugführer Bd. 8, Bergisch-<br />

Gladbach, F. Schiffmann-Gruppe, Dez. 2003; ISBN: 3-935220-36-7, deutsch<br />

• Gesamtfragenkatalog für die theoretische Ausbildung von Fallschirmspringern, Sachgebiet<br />

Menschliches Leistungsvermögen, <strong>DFV</strong>, 2003, deutsch<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 27 von 31


<strong>II</strong> 6.2. Literatur-Empfehlungen<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

Angegeben sind jeweils (falls bekannt) Sachtitel, Verfasser, Erscheinungsort, Verlag,<br />

Erscheinungsjahr, ISBN und Sprache.<br />

<strong>Fallschirmsport</strong> allgemein:<br />

• Nachtsprungbriefing, J. Mühling/F. Carreras, <strong>DFV</strong>, 1997, deutsch<br />

• Le parachutisme et son environnement, Fédération Française de Parachutisme, Paris,<br />

F.F.P. DOCUMENTATION, 1996, 2-908161-10-9, französisch<br />

• Corso di Paracadutismo AFF, Giovanni De Vecchi Editore, Milano, 1993, 88-412-1375-2,<br />

italienisch<br />

• Hopp Fallskjerm, Fallskjermseksjonen/Norges Luftsportsforbund, Norsk Aero Forlag, 1999,<br />

82-91193-19-3, norwegisch<br />

• 2004 Skydivers Information Manual, USPA, USA, 2003, englisch<br />

Methodik/Didaktik:<br />

• Fundamentals of Instruction, USPA/FAA, USA, englisch<br />

• Methods of Instruction, USPA, USA, englisch<br />

• Instructional Rating Manual, USPA, USA, 2003, englisch<br />

• Methodik der Ausbildung, <strong>Take</strong> <strong>Off</strong> <strong>Fallschirmsport</strong> Script, deutsch<br />

Verhalten in besonderen Fällen:<br />

• SAR Search and Rescue, Bundesministerium der Verteidigung - Referat<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Bonn, 1998, deutsch<br />

• The Skydiver’s Survival Guide, Emerson/Antebi, New York, Pier Media, 2001,<br />

0-9715980-0-2, englisch<br />

Aerodynamik:<br />

• Gleitschirmfliegen (vom Anfänger zum Profi), Schlager/Peter, München, 1992,<br />

3-7654-2455-2, deutsch<br />

• Faszination Gleitschirmfliegen - Ein Lehrbuch für Theorie und Praxis, 4. Auflage, K.<br />

Heller/H. Ostermünchner/S. Singhammer, München, Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co.<br />

KG, 1994, 3-453-07702-4, deutsch<br />

• VDO-<strong>AHB</strong> (Verein Deutscher Objektspringer e.V.), deutsch<br />

Freifall:<br />

• Vertical Journey, The Art of New Age Skydiving, Germain/Karcher, Toronto, Canada, Guy’s<br />

House Puplishers, 1998, 0-9681707-1-4, englisch<br />

• The Aerial Freestyle Guidebook, Dale Stuart, DeLand, FL, AeroGraphics, 1992,<br />

0-9607814-9-8, englisch<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 28 von 31


Luftrecht:<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

• Luftfahrt. Haftung und Versicherung., Peter Frings, Köln, Gerling, 1997, deutsch<br />

• Recht der Luftfahrt: Textsammlung, Giemulla/Schmid, 3. Auflage, Neuwied-Kriftel-Berlin,<br />

Luchterhand, 1999, 3-472-03372-X, deutsch<br />

• Luftverkehrsrecht: Gesetz, Verordnungen, Jürgensmann/Konrad, Backnang, DULV e. V.,<br />

deutsch<br />

Meteorologie:<br />

• Typische Wetterlagen im Alpenraum, K. H. Hack, Schweizer Pool für<br />

Luftfahrtversicherungen, deutsch<br />

• 3-D-Wolkenatlas, Deutscher Wetterdienst, <strong>Off</strong>enbach, Selbstverlag, deutsch<br />

• Wolken, Wetter: Wetterentwicklungen erkennen und vorhersagen; mit Anleitungen für die<br />

eigene regionale Wetterprognose, D. Walch/E. Neukamp, 2. Auflage, München, Gräfe und<br />

Unzer GmbH, 1990, 3-7742-3821-9, deutsch<br />

• Wetter, J. Mies, Privatpiloten-Bibliothek Band 6, Stuttgart, Motorbuch Verlag, 1996, 3-<br />

613-01755-5, deutsch<br />

• Flugwetterkunde: Handbuch für die Fliegerei, Dr. W. Eichenberger, 7. Auflage, Zürich,<br />

Schweizer Verlagshaus AG, 1990, 3-7263-6579-6, deutsch<br />

• Wetter und Klima, Meyers Lexikon Redaktion, 1989, 3-411-02382-1, deutsch<br />

Technik:<br />

• The Parachute Manual. Volume I, Dan Poynter, Para Publishing Santa Barbara CA, 1991,<br />

0-915516-35-7, englisch<br />

• The Parachute Manual. Volume <strong>II</strong>, Dan Poynter, Para Publishing Santa Barbara CA, 1991,<br />

0-915516-80-2, englisch<br />

• Parachute Equipment - It's Selection & Use,<br />

The Sport Parachuting Clubs of Ontario, Inc., Ontario, 1993, englisch<br />

• Grundlehrgang Fallschirmpacker - Theorie, <strong>DFV</strong>, deutsch<br />

• Cypres User's Guide, Airtec, deutsch u. a.<br />

Psychologie:<br />

• Lernen in Extremsituationen, mentales Training bei der Fallschirmsprungausbildung nach<br />

der AFF-Methode, Michaela Lankenau, München, Selbstverlag, 1996, deutsch<br />

• Mental Training for Skydiving and Life, John J. DeRosalia, West Hurley,<br />

NY, SkyMind Puplishers, 2000, 0-9707763-0-6, englisch<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 29 von 31


Flugphysiologie/Flugmedizin:<br />

• Erste Hilfe, DRK, deutsch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

• Flugmedizin für Piloten und Passagiere, Peter Bachmann, Privatpiloten-Bibliothek Band<br />

12, Stuttgart, Motorbuch Verlag, deutsch<br />

• Flugphysiologie für Flugbegleiter, Dr. v. Mühlmann, Lufthansa, 1988, deutsch<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 30 von 31


Kapitel <strong>II</strong>-7 Anhang/Formulare<br />

<strong>II</strong> 7.1. Qualifikationsnachweis<br />

<strong>II</strong> 7.2. Anwärter Checkliste 1<br />

<strong>II</strong> 7.3. Anwärter Checkliste 2<br />

<strong>II</strong> 7.4. Antrag des Anwärters auf Prüfung und Lizenzausstellung<br />

<strong>II</strong> 7.5. Tätigkeitsnachweis/Lehrgangsbestätigung<br />

<strong>II</strong> 7.6. Beurteilungskriterien Lehrprobe<br />

<strong>II</strong> 7.7. Prüfungsnachweis 20<br />

<strong>II</strong> 7.8. Prüfungsprotokoll Gesamt<br />

* Prüfungsprotokoll Schüler-Endcheck<br />

* Prüfungsprotokoll Praxis<br />

* Prüfungsprotokoll<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - Lehrpersonal<br />

<strong>DFV</strong> Ausbildungshandbuch<br />

<strong>AHB</strong> <strong>Teil</strong> <strong>II</strong> Lehrpersonal / Version 8 / Stand Mai 2004 Seite 31 von 31

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