Rennes le Château, der Gral und Mysterien Templer allgemein

Templer allgemein 

Babs Baphomet 

neuer User 

Rennes le Château, 

der Gral und Mysterien 

Rund um das Geheimnis des Abbé B. Saunière aus Rennes 

le Château. 

Was war oder ist der Gral ? 

Was war "der Schatz" der Templer wirklich ? 

Gab es die historischen Personen der Bibel und wer waren 

sie ? 

Sowie ein kunterbunter, aber ernst genommener Mix, 

aus allen anderen Mysterien und Phänomenen dieser Welt 

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Rennes le Chateau, der Gral und Mysterien » Templer, Logen, Katharer , Kelten, 

Merowinger & Co. » Die Templer 

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Baphomet 

Administrator 

Geschrieben am 05.09.2004 12:31 

Hi @All, 

auch hier noch mal der Hinweis auf unsere Sammlung von Daten auf 

http://www.rlcundmysterien.de/babs.html 

Lieben Gruß 

Babs 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 

"Wer sich selbst angehören kann, der sei keines Anderen Knecht" 

Geschrieben am 11.09.2004 22:56

Postings: 2.528 

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Performer 

Moderator 

Postings: 368 



Clio 


Huhu Clio, 

hab mal an Dich eine Frage, weil Du in Itali bist, sagt Dir die Adelsfamilie 

Grafen di Carpia was ? 

Das sind noch heute lebende Nachkommen des Papstes Clemens V, der ja bei der 

Vernichtung der TEmpler die Finger im Spiel hatte. Ich hab nur leider den Namen 

des Schlosses und die Stadt nicht verstehen können durch Ablenkung. Clemens V 

hat das Schloss wo die noch heute drin wohnen für seinen Sohn gebaut. 

Papste durfte zu der Zeit zwar nicht heiraten, aber Kinder in die WElt setzen 

wohl. Auch ne Art, das Zölibat auszulegen. 

Ehe Du nicht weißt, wovon ich rede, ich rede von der Sendung auf ARTE, die heute 

abend kam. sorry 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 


Modifiziert von Baphomet am 11.09.2004 23:03 


Hallo Baphomet. diese angeheiratete Person, um es mal so höflich wie möglich 

auszudrücken, spricht, als hätte sie von nichts Ahnung. 

Zur damaligen zeit war es immer noch populär im Volk anzunehmen, daß der klerus 

zwar alles dürfe, nur nich heiraten. Klar, daß manche Kleriker dieser Meinung 

nicht widersprachen. 

Im übrigen handelte es sich bei Papst Clemens V. nicht um den rechtmäßigen Papst, 

der in Rom war, sondern um jemandem, der vom französischen König zu Papst gedrückt 

worden war, um seine eigenen Ziele verfolgen zu können. Anders ausgedrückt: Es 

war ein schismatischer Papst. 

Daß eine Dahergelaufene, wie die angeheiratete Schloßbewohnerin in Frankreich, 

nicht so einfach mal in den vatikanischen Archiven nachsehen kann, was mit dem 

Clemens V. so war, kann man sich vorstellen. 

Viel wichtiger ist aber der Hinweis, daß eine Wissenschaftlerin in den Archiven 

ein handschriftliches Dokument aufgefunden hat, wonach dieser Clemens V. erklärte, 

daß die Tempelritter unschuldig verfolgt, gefangen genommen und verurteilt wurden, 

da die Schuldvorwürfe allesamt unwahr waren. 

Gruß, Performer 

______________________________________ 


Postings: 431 



Baphomet 

Administrator 




Hallo Babs, 

nein, ich kannte die Gräfin di Carpi nicht. Ein schönes Häuschen hat sie....:lol: 

Hallo Performer, 

ja ich kenne die Historikerin Frale und ihre Bücher. Aber ich würde diesem Dokument 

nicht zu viel Wert beimessen, denn Clemens V trotz Chinon Dokument und zwar 

nachdem er sogenanntes Chinon Dokument verfasst hatte, verliess den Templerorden 

- genau ein Jahr später, im 1309 - seinem Schicksal. Warum? Er wurde vom König 

massiv erpresst. 

Er schwieg also, und im Jahre 1312 erliess er die Bulle "Vox in excelso", die 

den Orden offiziell aufhob. 

Das kann man auch im Buch von Frale lesen, doch die Sendung auf Arte war ziemlich 

konfus und erzählte nur ein bisschen von allem, aber im Grunde genommen nichts 

neues, das wirklich die Templergeschichte ins neue Licht bringen könnte. Ein 

paar falsche Infos waren auch dabei (Die Festung Krak des Chevaliers z.B. gehörte 

den Hospitaliter, nicht den Templern) 

Wie auch immer, wenn man die Meinung der gefangenen Templer bezüglich des Verhaltens 

des Papstes Clemens kennen will, sollte man in die Bourgogne zur Festung von 

Domme fahren. Die Wände des Gefängnisses sond voll mit Templer Graffiti. Dort 

kann man lesen "Clemens destructor Templi" in allen möglichen Variationen. Sogar 

der Papst als Monster ist dort dargestellt worden. Oder man kann einfach die 

"Göttliche Komödie" von Dante Alighieri lesen, so spart man sich die Reise. 

BB & baci 

Clio 

______________________________________ 

"Löse dich von fixen Ideen und vorgefassten Meinungen. Und stelle dich deinem Schicksal." Scheich 

Abu- Said Ibn Abi- Kahir 


Hi Clio, 

ich hab die Sendung leider nicht ganz sehen können, Liv nimmt sie mir morgen 

netterweise auf. Ich hab nur kurz mitbekommen als die Gräfin da sprach und hab 

mir den Namen notiert. 

Und ja, das "häuschen" war ganz nett anzusehen, nur möchte ich da weder putzen 

müssen, noch renovieren lol das ist ne Lebensaufgabe.

Performer 


Postings: 368 



Zitat: 

Daß eine Dahergelaufene, wie die angeheiratete Schloßbewohnerin in Frankreich, 

nicht so einfach mal in den vatikanischen Archiven nachsehen kann, was mit dem 

Clemens V. so war, kann man sich vorstellen. 

Performer, 

ich wußte ja noch gar nicht, das Du so ein Macho bist . 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 


Modifiziert von Baphomet am 01.10.2004 19:32 


Hallo Clio 

Zitat: 

"Göttliche Komödie" von Dante Alighieri lesen, so spart man sich die Reise. 

Vielen Dank für den Tip. Da habe ich seit ewigen Zeiten dieses Buch und habe 

es noch nie gelesen, sondern nur einige Stellen überflogen. Das werde ich jetzt 

aber nachholen. Danke nochmals. 

Hallo Baphomet 

Es gibt Frauen, auf die ich allergisch reagiere. Diese gehört dazu. 

Selbstverständnlich bin ich ein Macho! da ich nun mal keine Frau bin. 

Aber, ich habe einen ungeheuren Respekt vor Frauen, die nicht so sein wollen 

wie Männer und die auch nicht meinen, die Rolle eines Mannes übernehmen zu müssen. 

Ich mag Frauen, die selbstständig sind und die wissen, was sie wollen, die sich 

zu 100% als Frau fühlen und den Mann auch Mann sein lassen. 

Es sollte so sein, daß Mann und Frau sich als Ergänzung sehen. Das eine Teil 

kann nicht existieren ohne das andere Teil. 

Nur etwas erlaube ich mir: Ich finde es einfach irre, wenn Frauen eine gewisse 

angenehme und prickelnde Beschränktheit von Zeit zu Zeit mal aufblitzen lassen. 

Gott, was mag ich die Frauen! Sie sind der schönste Teil der Schöpfung! 

Gruß performer 

______________________________________

Clio 


Postings: 431 



Performer 


Postings: 368 



Baphomet 

Administrator 





Hallo Performer, 

na wunderbar, dann kann ich hoffen, dass Du auch meine Schreibfehler prickelnd 

findest 

BB & baci 

Clio 

______________________________________ 




Hallo Clio 

Deine Schreibfehler, sofern sie mir denn auffallen, sehe ich so, als würdest 

du vor mir stehen und mit einem hübschen italienischen Akzent auf Deutsch mit 

mir sprechen. 


______________________________________ 


Zitat: 

Ich mag Frauen, die selbstständig sind und die wissen, was sie wollen, 

die sich 

zu 100% als Frau fühlen und den Mann auch Mann sein lassen. 

Es sollte so sein, daß Mann und Frau sich als Ergänzung sehen. Das eine Teil

Performer 


Postings: 368 



DARC 

neuer User 

Postings: 18 



kann nicht existieren ohne das andere Teil. 

Hi Performer, 

wir kommen zwar etwas vom Thema ab, aber ich kann mir nicht verkneifen, darauf 

zu reagieren. Eine Frau, die selbständig ist (ich meine jetzt keine Emanzen, 

die kann ich selbst net ab) und sich trotzdem 100 % als Frau fühlt, mit der können 

leider die wenigsten Männer umgehen. 

Schön, wenns Ausnahmen gibt. 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 



Danke, Baphomet. Ich meine es aber auch tatsächlich so, wie ich es geschrieben 

habe. 


______________________________________ 


Gruesse, 

ich frage mich schon seit langem...welche Rolle spielte der heilige Berhard 

von Clairvaux...diese Gestalt ist so unglaublich divergent. Wir haben hier 

einen Mystiker und unglaublich tiefgruendigen Psychologen...den Eindruck 

hatte ich jedenfalls beim Lesen seiner Werke...auf der andeen Seite einen 

hasserfuellten Schlaechter im Languedoc....allerdings soll er die Katherer 

an anderer Stelle auf hoechste ihrer Reinheit gelobt haben. 

Wer war dieser Mann? 

Fuer Anregungen und Inspiration..waere ich euch sehr dankbar 

DARC

Baphomet 

Administrator 




Performer 


Postings: 368 



______________________________________ 


Hi Darc, 

wenn Du das raus hast, sag mir bitte auch mal Bescheid, an demKnaben knabbere 

ich auch schon ne ganze Zeit herum. 

Das scheint jemand mit gleich mehreren Persönlichkeiten gewesen zu sein, 

oder waren es verschiedene Personen mit einem Namen ? 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 



Zitat: 

Wir haben hier einen Mystiker und unglaublich tiefgruendigen Psychologen...den 

Eindruck hatte ich jedenfalls beim Lesen seiner Werke...auf der andeen 

Seite einen hasserfuellten Schlaechter im Languedoc.... 

......und 

leidenschaftlicher Prediger und Verfechter der Kreuzzüge. 

Der Mann war ein absolutes Genie. Ungeheuer gebildet, eine Geistesgröße 

seiner Zeit, ein großartiger Rethoriker, der überall wo er predigte, die 

Leute mitriss. 

Ob Haß sein Antrieb war? Ich glaube nicht, daß der Mann Haß kannte. Aber 

eine übergroße religiöse Leidenschaft und Überzeugung, die besaß er ohne 

Zweifel. Obwohl heutzutage Verbrechen und Kriege in einem weit größeren 

Ausmaß stattfinden, als zur damaligen Zeit, hat man (Schizophrenie des 

alltäglichen Denkens) heute wohl ein feineres und ausgeprägteres Gefühl 

für Haß, Liebe etc. in allen ihren differenzierten Feinheiten, so daß man 

sich die alltägliche, also ganz normale Brutalität der damaligen Zeit heute 

gar nicht mehr so richtig vorstellen kann. Was man heute als brutal empfindet, 

war damals normal. Die Weltordnung war eine andere. 

Nur aus diesem Hintergrund heraus ist es zu verstehen, daß man damals weniger 

zimperlich dachte als heute, und davon war wohl auch ein Bernhard von Clairvaux 

nicht ausgeschlossen. 

Einerseits bewundere ich ihn, aber mit dieser, weniger zimperlichen Seite, 

komme ich immer noch nicht zurecht.

User gelöscht! 

- 

2mRaidR 


Postings: 285 




______________________________________ 


Hallo Leute 

Ich hab da mal ne Frage. 

Völlig unbeleckt in Sachen Templer wie ich nun mal bin,habe ich alles was ich 

von denen weiß,hier im Forum erfahren. 

Wenn ich mir die Geographie mal so betrachte,spielt sich alles in Westeuropa 

ab.England,Frankreich,Spanien und so weiter. 

Wie sieht es mit Osteuropa aus? 

Gab es Templeraktivitäten "rechts von Deutschland"? 

Also Polen,Rumänien,Ungarn,Russland? 

Ist da irgendwas dokumentiert? 

Gruß 

L iv 


Wenn ich mich recht erinnere, sind die von Dir angesprochenen Gebiete (Rumänien, 

Polen, etc.) eher dem Einzugsgebiet des Dt. Ordens zuzurechnen. Die Templer 

hatten dort meines Wissens keine Besitzungen (korrigiert mich bitte, wenn ich 

flasch liege). 

Womöglich gab es da ja so eine Art "Absprache" unter den Orden (nach dem Motto 

"Wir sind hier, ihr lasst Euch da drüben nieder"). 

Schon in Deutschland selbst war ja die Templeraktivität verglichen mit anderen 

Ländern zurückhaltender. 

Oh, und wegen Bernhard: Ich schreibe gerade eine Arbeit über dessen Birefsammlung 

und wenn ich jetzt nicht völlig danebenliege, hat er in der Tat die Katharer 

an einer Stelle erwähnt (und zwar nicht negativ). Ich muss das noch mal nachschlagen 

... 

______________________________________ 

"Lasst uns suchen, was wir nie finden werden!" Lancelot (QUESTE DEL SAN GRAAL) 

Modifiziert von 2mRaidR am 11.10.2004 14:36

Roland 

Stammuser 

Bruder Tuc 




Baphomet 

Administrator 




2mRaidR 


Postings: 285 



Mary 

neuer User 


Die Templer waren in ganz Europa zugegen, selbst in Indien lassen sich Spuren 

von ihnen finden. 

______________________________________ 

Ist alles was wir sehen oder scheinen nur der Traum innerhalb eines Traumes? 


Hi Jens, 

wenn Du einverstanden bist, kann ich Dir zu Bernhard etwas schicken, was Dich 

erfreuen wird und Dir vielleicht arbeit erspart, mache ich nachher sofort. 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 



Oh, das wäre sehr nett. 

______________________________________ 



Postings: 84 



Baphomet 

Administrator 




Zitat: 

Hallo Leute 

Ich hab da mal ne Frage. 

Völlig unbeleckt in Sachen Templer wie ich nun mal bin,habe ich alles was ich 

von denen weiß,hier im Forum erfahren. 

Wenn ich mir die Geographie mal so betrachte,spielt sich alles in Westeuropa 

ab.England,Frankreich,Spanien und so weiter. 

Wie sieht es mit Osteuropa aus? 

Gab es Templeraktivitäten "rechts von Deutschland"? 

Also Polen,Rumänien,Ungarn,Russland? 

Ist da irgendwas dokumentiert? 

Gruß 

Liv 

Hallöchen 

Es ist historisch belegt,dass sich die Templer auch in Polen,Böhmen und Mähren 

ausbreiteten.Laut einer Urkunde aus dem Jahre 1251 wurde ein neuer Präzeptor 

genannt mit der Aufzählung über die,durch ihn verwalteten Gebiete(wie oben 

von mir genannt). 

liebe Grüsse Mary 

______________________________________ 

"Vive Dieu,Saint Amour!" 


Hi Mary, 

kann man sich diese Urkunde irgendwo ansehen oder kannst Du ggf. einen Links 

dazu reinstellen? 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 


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- 

Waleran 

Stammuser 

Old Sceptic ;-) 








sie ? 









Hallo Mary 

Danke für die Info! 

Kann mich Babs nur anschliessen und fragen,ob du einen Link hier reinstellen 

kannst,wo dies mal dokumentiert ist. 

Gruß 

L iv 


Zitat: 


ausbreiteten.Laut einer Urkunde aus dem Jahre 1251 wurde ein neuer Präzeptor

Postings: 269 




- 

Leu 

neuer User 



Zahlreiche Ortsnamen belegen schon die Anwesenheit und Gründungstätigkeit des 

Templerordens - (Berlin-)Tempelhof, Tempelburg (früher Krs. Neustettin/Pommern; 

jetzt Czaplinek), Tempelberg (Gde. Lietzen/Brandenburg). Im Fall Tempelburg 

schenkte der Pommernherzog Przemyslaw 1286 den Templern das Land an dem Fluss 

Drage, wo sie bis 1291 die Tempelburg erbauten, deren Name später auf die Stadt 

überging. Im Teltower Land hatten die Tempelherren schon im 12. Jahrhundert 

Besitz, darunter den Tempelhof, der später in Berlin aufging und ein berühmter 

Flugplatz wurde. 

Das sind jetzt nur Beispiele, bei denen die Templer auch im Namen vorkommen. 

Es gibt zahlreiche Orte, wo Templer saßen, deren Namen nicht an sie erinnern. 

Auch Herzog Heinrich von Schlesien gab den Templern Land. In Böhmen und Mähren 

kenne ich mich nicht so gut aus. In Polen gibt es jedoch zahlreiche Niederlassungen, 

zum Beispiel eine bis heute existierende Kirche der Templer in der ersten polnischen 

Hauptstadt, Gnesen. 

______________________________________ 

Viele Grüße, 

Walram/Waleran/Fritz 

-- 

Le plus grand dérèglement de l'esprit c'est de croire les choses parce qu'on veut qu'elles soient. 

(Jacques-Béninge Bossuet 1627-1704) 


Danke euch Mary und Fritz! 

Das waren die Info´s die ich brauchte. 

Gruß 

L iv 


Hallo...Mary, 

Vielleicht ist es hilfreich, das Thema Templer mal anders aufzuwickeln. 

Templerorden gibt es viele, so wie es bei Christen auch viele verschiedene Strömungen 

gibt. 

Der Oberbegriff ist gleich. Aber die Differenzen sind gewaltig. Und die 

Macht- und Zuständigkeitsbereiche sind aufgeteilt. 

Templerniederlassungen und die Gründung der "Hanse" sind eng verknüpft. Aber

Postings: 176 



2mRaidR 


Postings: 285 



Mary 

neuer User 

auch wieder mit grossen Unterschieden. 

So sind die Templerorden in Portugal und das katholische Spanien 

im Kampf um Seewege, Handelsrechte und neue Länder (Kolonien) erbitterte Gegner. 

Aber hinter den Kulissen werden Absprachen getroffen 

und die Kontakte sind sehr eng. 

Das Thema ist aber zu kompliziert, um es in wenigen Sätzen abzuwickeln. 

Mutter der Keimzelle ist aber die Gegend um die Maas. Von dort sind die 

Templer expandiert. 

Die Verschachtelungen in der heutigen Zeit sind aber nur noch schwer zu durchschauen. 

Diese reichen von der franz. Revolution bis zur russischen Revolution und zu 

den beiden WK. Vom Boxeraufstand bis nach Südafrika und Indien. Und hier höre 

ich auf. 

Sei herzlich gegrüsst 

Leu 

______________________________________ 

Nichts ist, so wie es scheint. Aber alles scheint nichts, ohne Wissen! 


Zitat: 

Hallöchen 


ausbreiteten.Laut einer Urkunde aus dem Jahre 1251 wurde ein neuer Präzeptor 



liebe Grüsse Mary 

Okay, dann nehme ich alles zurück und ziehe meinen Hut vor Dir 

Ich dachte ich hätte das mit der Aufteilund: Dt. Orden hier, Templer da, Johanniter 

dort , etc. irgendwo gelesen, aber wahrscheinlich habe ich da was mißverstanden. 

Nix für ungut, hoffe ich ... 

______________________________________ 



Postings: 84 



Baphomet 

Administrator 




Mary 

neuer User 

Zitat: 

Hi Mary, 

kann man sich diese Urkunde irgendwo ansehen oder kannst Du ggf. einen Links 

dazu reinstellen? 

Hallöchen Babs 

Diese Urkunde ist aus dem Pommerschen Urkundenbuch,u.a. auch in der Geschichte 

des Bistums Lebus zu finden.Im I-Net nicht vorhanden. 

"......magistro Jhoanne summo preceptore milicie Templi per Teutoniam. 

per Bohemmiam.Per Morauiam et per Poloniam constituto.et fratribus eius videlicet 

magistro Hermann de Olesnicz.fratre Johanne de Quarchan.fratre Brunone.fratre 

Albert.Henrico.fratre Lamberto." 

Gruss Mary 

______________________________________ 



Zitat: 

"......magistro Jhoanne summo preceptore milicie Templi per Teutoniam. 

per Bohemmiam.Per Morauiam et per Poloniam constituto.et fratribus eius videlicet 

magistro Hermann de Olesnicz.fratre Johanne de Quarchan.fratre Brunone.fratre 

Albert.Henrico.fratre Lamberto." 

Hallo Mary, 

danke für die Info. Zwei Fragen dazu, gehe ich richtig in der Annahme, das "frate" 

für Frater steht und dieses Buch von Templern geschrieben wurde ? Oder von Maurern 

? 

Hast Du dieses Buch und hast Du die Möglichkeit diese Urkunde einzuscannen und 

einzustellen oder mir zu schicken, das ich sie hier einstelle ? 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 



Postings: 84 



Baphomet 

Administrator 




necoma 


Postings: 20 



Hallöchen Babs 

In den Urkunden stehen des öfteren im Zusammenhang der Templer,u.a.auch als 

Zeugenaussagen die Bezeichnung,je nach(lateinischer Grammatik) 

fratre,fratribus,frater,fratres.Bedeutung:Bruder,Brüder 

im Bezug auf die Templer auch als Ritter bezeichnet.(fratres militiae oder auch 

milicie templi)bezeichnet. Das Buch wurde von einem Sigismund Wohlbrück 

geschrieben.(1829)Das 

Buch habe ich nicht mehr.Aber ich könnte es nochmal besorgen,allerdings ist 

dort nur der Verweis bzw. Auszug auf die Urkunden drinn.Der Herr Wohlbrück scheint 

kein Templer gewesen zu sein.Freimaurer weiss ich nicht. 

Gruss Mary 

______________________________________ 



Hi Mary, 

danke für die Info, ich kannte Frater eigentlich nur in Bezug auf Freimaurer 

bisher. Das die Übersetzung Bruder ist, war mir klar. 

Wenn die Urkunde in dem Buch nicht drin ist, brauchst Du Dir denke ich die Mühe 

auch nicht machen, es wieder zu besorgen. 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 



Soviel ich weiss waren die Templer auch im heutigen Berlin tätig 

--->Tempelhof, bzw gibt es dort in der Nähe auch eine Marienkapelle 

errichtet um 1220.. 

______________________________________ 

nichts glauben, aber alles für möglich halten

2mRaidR 


Postings: 285 



Baphomet 

Administrator 




2mRaidR 


Postings: 285 




In Tempelhof die Kirche steht, soweit ich weiß nicht mehr. Vermutlich meinst 

Du die Marienkirche in Marienfelde - eine alte Wehrkirche, die auch auf die 

Templer zurückgeht. 

______________________________________ 



Hi Jens, 

mal ne dumme Frage an Dich Berliner: 

Tempelhof = Templer 

Marienfelde = Marienritter ? 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 



Schwierige Frage, da die MAreinverehrung im Mittelalter ja weit verbreitet war 

und auch die Templer offen dazu standen (auch wenn die Kirche selbst das nicht 

so toll fand ...). 

Aber grundsätzlich wird die Kirche in marienfelde den Templern zugeschrieben. 

______________________________________ 

"Lasst uns suchen, was wir nie finden werden!" Lancelot (QUESTE DEL SAN GRAAL)

Baphomet 

Administrator 




Ninianne 

neuer User 

Postings: 36 




Zitat: 

Die Templer waren aber christl. Ritter und unterstanden sogar nur dem 

Papst selbst. 

Hi Ninianne, 

das die Templer ein so überaus christl. Verein waren, wage ich nach den Dingen, 

die wir gerade prüfen in Bezug auf die Marienritter mal ernsthaft zu bezweifeln. 

Es mag durchaus sein, das sie vielleicht in den unteren Chargen sehr christl. 

waren, aber der innere Kreis der in alles eingeweiht war, verfolgte mit an Sicherheit 

grenzender Wahrscheinlichkeit andere, eigene Ziele. 

Desweiteren halte ich mittlerweile das Gründungsdatum 1118 auch nicht mehr für 

unbedingt gesichert. 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 



uuups...habe ich den Eindruck erweckt,ich sei ein Verfechter der Lehrmeinung??? 

Seltsam,im Templerforum hielten sie alle mich für`n Esoterik-Freak! 

Nee,es ist so: ich glaube,dass das Gros der Templer (so ca 90%) sehr christl 

geprägt war. Aus den bekannten Gründen. 

Dennoch aber bin ich der Meinung,dass es sich bei den Templern um einen Orden 

handelte,der eine überaus...spirituelle/ esoterische Seite hatte. 

Weiss nicht,wie ich es nennen soll. 

Durch ihre Aufenthalte in fremden Ländern kamen sie mit so vielen Kulturen und 

Religionen zusammen,dass sie wohl das ein oder andere gut fanden und übernahmen. 

Sie waren nach aussen christlich. 

Aber man findet eben auch viele heidn.Symbole bei ihnen,Z.Bsp. ihre Rundbauten. 

Und nicht zuletzt werden sie ja immer wieder mit dem Gral in Zusammenhang gebracht,der 

ja mehr heidnisches als christl. an sich hat! 

(der Vatikan lehnt ja die Legende um den hl. Gral ab) 

Ach,da gäbe es noch viel zu sagen,aber für heute soll es mal reichen. 

So,ich hoffe,jetzt versteht Ihr mich besser! 

Liebe Grüsse, Ninianne. 

______________________________________

Baphomet 

Administrator 




Roland 

Stammuser 

Bruder Tuc 




Ninianne 

neuer User 


Zitat: 


Huhu Ninianne, 

aber nur nach außen hin lol. 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 



Sie waren auch nach innen hinein christlich, nur halt nicht nach der Auslegung 

der RKK. wobei es sich ja wieder zu fragen gilt, ob denn die Einstellung der 

damaligen RKK christlich war 

______________________________________ 

Ist alles was wir sehen oder scheinen nur der Traum innerhalb eines Traumes? 


Wie wahr,wie wahr,lieber Roland! 

Liebe Grüsse, Ninianne

Postings: 36 



udhaut 

neuer User 

Postings: 98 



Performer 


Postings: 368 



______________________________________ 

Hallo, 


hier ein Link, nach Tempelhof. Die Berliner sollten sich da vielleicht auskennen?! 

www.templer-berlin.de/ index.pl?content=0,4,19&lang=de - 13k 

udhaut 

______________________________________ 

Testiculos habet, et bene pendentes 


Hallo Niniane 

Zitat: 

Durch ihre Aufenthalte in fremden Ländern kamen sie mit so vielen Kulturen 

und Religionen zusammen,dass sie wohl das ein oder andere gut fanden und 

übernahmen. 


Aber man findet eben auch viele heidn.Symbole bei ihnen,Z.Bsp. ihre Rundbauten. 

Vor diesem Zitat hast Du Deine sehr interessante Meinung vertreten, daß die 

Templer zu 90 % sehr christlich waren. Weiter unten kommt dann aber die Aussage: 

Sie waren nach außen christlich. Aber ich muß ja nicht alles verstehen. 

Aber wahr ist: die Templer kamen mit sehr vielen Kulturen zusammen, nicht nur 

mit den Kulturen auf den Reisen nach Jerusalem, sondern auch mit der Kultur 

des islamischen Reiches. Folgerichtig kam es auch zu gegenseitigen Beeinflussungen, 

in denen mit Sicherheit auch die allgemeine Weltsicht bzw. das Verständnis für 

die Dinge bei den Templern erweitert und eine womöglich überlegenere Sicht fundiert 

wurde. Da meinem Verständnis zufolge die Tempelritter dem christlichen Glauben 

immer treu geblieben sind (die üblichen Ausnahmen wollen wir jetzt mal unberücksichtigt 

lassen), hat dies nicht zuletzt insgesamt auch die Erkenntisfähigkeit und die 

Klarheit des Denkens seitens der christlichen Kirche vor neue Herausforderungen


Baphomet 

Administrator 

gestellt. Und dies hat ihr absolut nicht geschadet. 

Was die Baustile anbelangt, so sollte man da in aller Regel nicht unbedingt 

etwas hineininterpretieren wollen. Ich denke mal an die Portugiesen, die zu 

ihrer Hoch-Zeit mit den Spaniern die Erdkugel unter sich aufgeteilt hatten. 

Von den vielen Reisen wurden unterschiedliche Impressionen in den damals gegenwärtigen 

Baustil eingebracht und es entstand ein neuer Baustil: die Manuelistik, benannt 

nach dem gerade herrschenden König Manuel. 


______________________________________ 








sie ? 












Abraxas 





Abraxas 





Hi Performer, 

die unteren Chargen waren mit Sicherheit sehr christl. eingestellt. Vom inneren 

Kreis wage ich das aber ganz stark zu bezweifeln. Denn ohne Wissen der "Bauern" 

wurden von Pferd, Turm, König und Dame ein eigenes Süppchen gekocht. 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 



Zitat: 

Da meinem Verständnis zufolge die Tempelritter dem christlichen Glauben 

immer treu geblieben sind ... 

Korrekt. Das wird einem auch klar, wenn man den neuen Demurger liest ("Der letzte 

Templer. Leben und Sterben des Großmeisters Jacques de Molay"). Bis zuletzt 

strebten sie in ihrer Politik eine "christliche" Eroberung des schon 1187 verlorenen 

Heiligen Landes an. 

Es war natürlich keine besonders gute Optik, wenn der "Orden, der die Pilger 

nach Jerusalem beschützen sollte", seit 130 Jahren keinen Pilger beschützen 

konnte, weil keiner nach Jeru Salem pilgerte. 

______________________________________ 

"Die Ironie ist eine Begabung, die alle anderen entbehrlich macht. Und sie verleiht dem Menschen 

die Züge der Sphinx." Zitat von Jules-Amédée Barbey d'Aurevilly; 1844. 

Modifiziert von Abraxas am 26.12.2004 19:57 


Zitat: 

Denn ohne Wissen der "Bauern" 

wurden von Pferd, Turm, König und Dame ein eigenes Süppchen gekocht. 

... das waren die von Performer zitierten Ausnahmen, die die Regel bestätigten. 

Der Rest ist Wunschdenken. 

______________________________________ 


die Züge der Sphinx." Zitat von Jules-Amédée Barbey d'Aurevilly; 1844.

Baphomet 

Administrator 




Baphomet 

Administrator 




Abraxas 






........der gute Wille war aber da *lautlacht* 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 



Zitat: 

... das waren die von Performer zitierten Ausnahmen, die die Regel bestätigten 

so so ich hoffe Du bist sicher. 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 



Ich zitiere nur Alain Demurger, in Paris Professor für Mittelalterliche Geschichte 

bis zu seiner Emeritierung anno 2001. 

______________________________________ 


die Züge der Sphinx." Zitat von Jules-Amédée Barbey d'Aurevilly; 1844.

Performer 


Postings: 368 



Clio 



Nun, Jerusalem und die heiligen Stätten sollten wieder christlich werden, nachdem 

diese Gebiete von den islamischen Kämpfern erobert worden waren. Ein nicht 

unverständlicher 

Wunsch. 

Daß es letztlich nicht endgültig dazu gekommen ist, lag einerseits an der Uneinigkeit 

der europäischen Herrscher, von denen schon damals jeder sein eigenes Süppchen 

kochen wollte, andererseits aber auch an der Einstellung der Kreuzfahrer, denen 

unterwegs schon soviele eroberungswürdige Dinge vor die gierigen Augen kamen, 

daß die Reise nach Jerusalem für viele schon vorher ihren traurigen Abschluß 

fand. 

Nicht unerwähnt bleiben dürfen auch die unterschiedlichen Interessen des weströmischen 

Reiches und des oströmischen Reiches. Beachtet man alle diese Punkte, dann bleibt 

nicht mehr viel übrig, was man den Templern am Verlust Jerusalems vorwerfen 

könnte. 

Nach wie vor behaupte ich, daß die Tempelritter im allgemeinen ein christlich 

geprägter und von hohen Werten erfüllter Orden war. 

Es gibt keine sachlich fundierten Anhaltspunkte dafür, daß sie im Innersten 

Gegner des Christentums waren bzw. Ziele verfolgten, die den Interessen Roms 

entgegengesetzt waren. Auch für okkultistische Bräuche der Templer gibt es keine 

wirklichen Beweise. 

Gleiches gilt auch für die Aussage, daß das Fußvolk der Tempelritter wohl noch 

christlich geprägt war, nicht mehr aber die Führung der Tempelritter. Wie will 

man eine solche Behaupung begründen, ohne sich auf haltlose Hinweise stützen 

zu müssen? 

Auf die damals geltenden ritterlichen Tugenden muß ich wohl nicht hinweisen. 

Weitaus stärker waren die Verpflichtungen bei den Templern, die auch, entsprechend 

dem Werteverständnis der damaligen Zeit, sehr ernst genommen wurden. 

Je umständlicher und komplizierter ein Denkmodell, umso schneller der Zerfall, 

fällt auch nur eine Hypothese einem Fakt zum Opfer. 

Einfaches Denken ist viel hilfreicher und schließt von vornherein viele unnütze 

Hypothesen aus. 


______________________________________ 


Und doch lieber Perf,

Postings: 431 



Performer 


Postings: 368 



es ist nicht so abwegig die Hypothese in Raum zu stellen, dass ein Teil des 

Templerordens sich mit ketzerischen Lehren beschäftigte. Selbst renommierte 

Historiker haben diesen Verdacht geäußert. 

Ich versuche schnell einen Passus von der "History of the Crusades" von sir 

Steven Runciman synthetisch zu übersetzen (also sorry, wenn der Text schlecht 

geschrieben ist): 

"Es liefen Gerüchte, nach denen der Orden sich zwischen den Mauern seiner Festungen 

mit einer seltsamen esoterischen Lehre beschäftigte und ketzerischen Zeremonien 

praktizierte. Man erzählte, dass obszöne und häretische Initiationszeremonien 

dort stattfanden; man redete sogar von Orgien und widernatürlichen Praktiken. 

Nun es wäre unklug, diese Gerüchte als unbegründete Verleumdungen abzutun. 

Wahrscheinlich 

gab es einen wahren Kern, der genug begründet war, um eine politisch strategische 

Anklage gegen den Orden zu rechtfertigen." 

Dieser Text von Runciman ist wiederum aus dem Buch "A History of the Order of 

the Temple" von Malcom Barber entnommen. Barber zitierte ihn, denn er vertretet 

die Ansicht Runcimans. Malcom Barber wird - zusammen mit Alan Demurger und Franco 

Cardini - weltweit als einer der größten Templer-Spezialisten betrachtet. 

BB & baci 

Clio 

______________________________________ 




Hallo Clio 

Gerade die sogenannten Historiker, ob berufene oder unberufene, sind im allgemeinen 

mit Vorsicht zu genießen. Bei nicht wenigen von ihnen ist schnell mal der Punkt 

überschritten, wo es nicht mehr um reine Fakten und deren Bestätigungen geht, 

sondern nur noch um die persönliche Eitelkeit und Geltungssucht, nämlich dann, 

wenn die bislang bekannten Quellen keinen Stoff für weitere Erkenntnisse anbieten. 

Um aber trotzdem einen gewissen Bekanntheitsgrad zu erhalten, zu steigern, oder 

auch nur, um öffentlich zur Kenntnis genommen zu werden, greift man auch mal 

in die eigene Fantasiekiste, stellt Hypothesen auf, für die dann erst 

Wahrscheinlichkeitsmöglichkeiten 

kreiert werden. 

Deshalb würden mich die Quellen interessieren, aus denen die von Dir genannten 

Historiker geschöpft haben. 

Zitat: 

Nun es wäre unklug, diese Gerüchte als unbegründete Verleumdungen abzutun.

Baphomet 

Administrator 




Wahrscheinlich gab es einen wahren Kern, der genug begründet war, um eine politisch 

strategische Anklage gegen den Orden zu rechtfertigen." 

Sehr oft wäre es klüger, sogenannte Gerüchte als solches stehen zu lassen und 

sie nicht für eine endgültige Beurteilung zu verwerten, der Sachlichkeit und 

der Objektivität halber, rein wissenschaftlich eben. 

Kennen wir nicht alle die Situation, wo etwas Gutes so lange zerredet wird, 

bis nichts mehr davon übrigbleibt? Oder daß Neider einem anderen etwas nicht 

gönnen und nur noch auf der Suche sind, etwas zu finden, was den anderen bzw. 

deren Handlungen oder Aussagen in ein ungünstiges Licht rücken?? 

Und dann der berühmte sogenannte wahre Kern, den niemand definitiv ergründen 

kann, aber von dem man trotzdem überzeugt ist. 'Etwas Wahres muß ja dran sein'. 

Ein Beispiel: Ich kann Dich nicht leiden und aus lauter Hass gehe ich hin und 

verbreite in verschiedenen Foren, anonym natürlich, alle möglichen Behauptungen 

der schlechtesten Art über Dich. 

Natürlich wird keiner, der Dich kennt, daran glauben. Aber, nach einiger Zeit 

(und weil Schlechtes immer besser hängen bleibt als Gutes), die schlechten Aussagen 

gegen Dich stehen ja noch immer, wird doch bei einigen Deiner Bekannten der 

Gedanke kommen (weil Du Dich nicht wehrst, oder gerade, weil Du Dich wehrst 

- ein getroffener Hund bellt), na ja, vielleicht ist ja doch was Wahres dran. 

Denn von nichts kommt nichts. 

Das ist heute so, und das war auch früher so. 

Wie gesagt, es ist nur ein Beispiel. 

In Wirklichkeit schätze ich Dich überaus wegen Deiner Beiträge und wegen Deiner 

Art. Darüber hinaus gehörst Du für mich zu den wichtigsten Usern dieses Forums. 

Rufmord ist in meinen Augen ein Verbrechen, und trotzdem findet dieser alltäglich 

statt. So sind die Menschen, und so waren sie früher schon, nicht alle, aber 

viele. 

In großem Respekt vor Deiner Persönlichkeit, auch wenn ich mit Dir nicht überall 

gleicher Meinung bin, Performer 

______________________________________ 

Modifiziert von Performer am 26.12.2004 23:56 


Hi Clio und Performer, 

das die Führungsspitze der Templer nicht unbedingt Anhänger des damals gelebten 

und praktizierten christl. Glaubens waren, leite ich nach wie vor aus dem irrwitzigen 

Verhalten im Prozeß ab. Aus folgenden Gründen: 

1. wir reden hier über die damals stärkste Kampftruppe Europas 

2. Die Templer waren gewarnt, wie hätten sie sonst die Unterlagen und Teile 

der Gelder/Schätze wegschaffen können und wie erklärt sich sonst das auslaufen 

von 18 Schiffen in alle Winde aus La Rochelle (was ja völlig unauffällig ist 

und von daher den Schergen Phillips entgehen mußte)

Clio 


3. auf Grund von Punkt 1 wäre es für die Templer ein leichtes gewesen, der Verhaftung 

mit kriegerischen Auseinandersetzungen etwas entgegenzusetzen. Das Argument, 

das das Überraschungsmoment auf Seiten Phillips war, zählt für mich nicht, siehe 

Punkt 2 

4. Selbst nach der Verhaftung hätten sie es klarstellen können. Nur wenn ich 

mir alleine die Person J.d.M. angucke, der mal widerrief, dann wieder die gegnerischen 

Behauptungen stützte. Dann letztendlich die Ankläger verfluchte. Das mag man 

zwar mit Folterungen abtun können, aber da fehlt mir so ein bisschen der Glaube 

für. 

5. Wenn wir uns die damalige Zeit und den praktizierten / aufdoktrierten Glauben 

angucken, dann war alles ketzerisch und häretisch, was auch nur einen cm von 

der offiz. Version abwich. 

Es hat seit Echnaton Zeiten den geheimen Schädelkult gegeben, das ist hinreichend 

bewiesen. Ob die Templer nun Baphomet, Johannes oder Müller-Meier-Lüdenscheids 

Kopf angebetet haben, ist eigentlich völlig egal, Es stand in jedem Fall im 

Gegensatz zu dem was die rkk vorschrieb. 

Hinzu kommt, das die Templer Wissen hatten. Welches genau, ist nach wie vor 

unbekannt. Es besteht aber die Möglichkeit, das sie genau wie die Katharar an 

etwas glaubten, was zwar (ur)christl. war, aber trotzdem in Gegensatz zu den 

Lehren der rkk stand. Alles was auch nur einen Hauch breit daneben stand und 

steht ist für die rkk Götzenanbetung. (Obwohl es das vielleicht in Wirklichkeit 

gar nicht ist) Von daher muss der Vorwurf der Götzenanbetung sehr kritisch beäugt 

werden. 

Hier kommt das, was Du sagst Performer, ganz klar zum tragen: Wenn man jemanden 

in Verruf bringen will, war das in der damaligen, wie auch in der heutigen Zeit, 

der schnellste und effizienteste Weg. 

Was die Initiationsriten betrifft, so laß ich die mal außen vor, die werden 

jeder abgeschotteten Gruppe - auch heute noch - sehr schnell nachgesagt. Weil 

alles was nicht offen ist, muß ja irgendeinen geheimen und anrüchigen Grund 

haben. 

Wenn man sich das also genauer anguckt, dann waren die Templer christl. ohne 

Frage, nur ob sie christl. im Sinne der rkk waren, das ist dann wieder die andere 

Frage. Der Punkt, das sie alleine dem Papst unterstellt waren, ist für mich 

nicht der Beweis, das dem nicht so war. Denn "mit den Wölfen heulen" ist manchmal 

der sicherste Weg. (nach außen heulen meine ich) Auch hat man damit die Gegenseite 

oft auch besser unter Kontrolle. 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 



Hallo carissimi Baphy und Perf, 

mit meinem Zitat weiter oben wollte ich nur zeigen, dass selbst namenhafte Historiker, 

die sehr vorsichtig mit ihren Hypothesen umgehen, die Möglichkeit einer ketzerischen 

Geheimlehre innerhalb bestimmter Kreisen des Templerordens nicht ausschließen.

Postings: 431 



Ninianne 

neuer User 

Postings: 36 



Sonst nichts. Denn von Sicherheiten kann man erst sprechen, wenn konkrete Beweise 

vorhanden sind, und dies scheint bei der Templergeschichte nicht der Fall zu 

sein. 

Bis zu welchem Punkt eine religiöse Lehre, die sich damals von der orthodoxen 

Linie der RKK unterschied, christlich genannt werden kann, diese ist eine andere 

Frage. Doch es wurden viele verschiedene Kulte im Outremer praktiziert und selbst 

die Dichtung der Troubadouren des Languedoc zeigt starke Parallele zum orientalischen 

Gedankengut. Also es hätte sich eventuell auch um einen Kult handeln können, 

der sich sehr von dem christlichen Glaube entfernt hatte. 

Ich meinerseits denke, dass die Definition "christlich" oder "nicht christlich" 

- im heutigen Sinne des Wortes - für meine Forschung nicht so wichtig ist. Denn, 

wie Baphy schon sagte, selbst eine - aus heutigem Gesichtspunkt - minimale Abweichung 

aus dem RKK Lehre wurde damals bereits als Häresie verstanden. So gesehen, welche 

Geheimlehre auch immer die Templer praktizierten (wenn sie es überhaupt taten), 

war diese für die damalige RKK sicherlich nicht christlich. 

BB & baci 

Clio 

______________________________________ 




Hallo zusammen! 

Also,ich denke die Templer sind schon ein schwieriges Thema! 

Eben,weil auch vieles so kontrovers erscheint. 

Ich selbst bleibe bei meiner Meinung,dass ein Grossteil der Templer (will mich 

nicht mit Prozenten festlegen) streng christl. im damaligen Sinne war. 

Aber von der These,dass da ein "innerer Kern" bestand,der andere,mehr esoterisch 

geprägte Werte und Praktiken vertrat, lasse ich nicht ab. 

Das Problem ist eben,dass es-natürlich!-keine Aufzeichnungen über nicht-streng-christl.- 

Praktiken-im-damaligen-Sinn 

gibt. 

Naja,und keiner von uns kann sich in `ne Zeitmaschine setzen und nachgucken! 

Leider! 

Deshalb müssen wir uns auch weiterhin darüber den Kopf zerbrechen,wie was denn 

wohl war! 

Liebe Grüsse, Ninianne. 

______________________________________

Baphomet 

Administrator 




Stefan Friedrich 

Co-Administrator 

Postings: 404 



Baphomet 

Administrator 


Zitat: 

Naja,und keiner von uns kann sich in `ne Zeitmaschine setzen und nachgucken! 

Leider! 

Hi Ninianne, 

sollten wir uns aber mal besorgen, ich hab schon ne lange Liste mit den Typen, 

die ich mir gerne mal Interviewmässig vornehmen möchte. 

jaaaaaaaa Stefan, Du bekommst die Interviews dann auch für Deine Seite 

lol. (weiß ja das die Frage jetzt kommt lach) 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 



Wieso kriegen? Die hab ich doch schon längst 


......woher kennst Du meine Liste ?




Flo 

neuer User 

Postings: 62 



Baphomet 

Administrator 




Seite 3 

[1] [2] 3 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 



Hi Leute, 

Freitag der 13. gilt doch bei vielen als Unglückstag... 

Nun bin ich vor kurzem auf ne Seite gekommen die Berichtet 

das dieser Aberglaube daher kommt, dass König Philipp IV. von 

Frankreich die Templer am Freitag den 13.10.1307 verhaften lies. 

Klingt doch irgendwie Einleuchtend oder was meint ihr dazu? 

G rüße Flo 


Hi Flo,, 

so kenne ich das auch ja. (Nur für den Todestag von Phillip und Clemens wurde 

kein Feiertag eingeführt bisher) 

______________________________________ 

Lieben Gruß 

Babs 



Merowinger & Co. » Die Templer » 

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Rennes le Château, der Gral und Mysterien Templer allgemein

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