Facetten und Alternativen - Nestlé
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„Der von uns bezahlte<br />
Preis für Kaffee liegt deutlich<br />
über dem Preis der<br />
einheimischen Händler.“<br />
Tatrit Kunasol<br />
<strong>Nestlé</strong> ist der weltgrösstei<br />
Direktkäufer für Kaffeei<br />
2002 kaufte der Konzern<br />
110 000 Tonnen – oder 14% seines<br />
Bedarfs an Rohkaffee – direkt bei<br />
den Bauern ein. In sechs Ländern<br />
unterhält <strong>Nestlé</strong> ihre eigene<br />
Einkaufsorganisation.<br />
In Thailand gibt es den<br />
Direkteinkauf schon seit 1991.<br />
34 000 Tonnen Rohkaffee wurden<br />
im Geschäftsjahr 2002/2003 direkt<br />
von den Bauern bezogen.<br />
Der Konzern hat sechs Depots in<br />
den Kaffeeanbaugebieten im Süden<br />
des Landes eröffnet, Verkaufsstellen<br />
für 16 000 Kaffeebauern.<br />
In diesen Depots dürfen die<br />
Bauern nur ihren eigenen Kaffee<br />
anbieten. Mit strengen Auflagen –<br />
wie der Ausweispflicht – wird diese<br />
Regel durchgesetzt. Damit ist<br />
auch eine völlige Preistransparenz<br />
gewährleistet.<br />
2002 zahlte <strong>Nestlé</strong> einen Durchschnittspreis<br />
von THB 38.70 (etwa<br />
USD 0.97), während einheimische<br />
Händler zwischen THB 17 bis 25<br />
(USD 0.35 bis USD 0.50) zahlten.<br />
33 <strong>Facetten</strong> <strong>und</strong> <strong>Alternativen</strong>