Facetten und Alternativen - Nestlé

„Wegen der Preisschwankungen
sollte man lieber nicht nur auf
ein Erzeugnis setzen. Bei
Bedarf können andere Produkte
den Ausgleich schaffen.“
Khaun Kadkhratoak
Verschiedene
Früchte
anzubauen, wie
zum Beispiel
Durian mit Kaffee,
hilft, das
Einkommen der
Bauern zu
stabilisieren
Khaun Kadkhratoaki
Kaffeepflanzeri
Chumphon Provinz, Thailandi
Der 39jährige Bauer Khaun Kadkhratoak
wohnt in der thailändischen
Provinz Chumphon. Er ist seit
16 Jahren verheiratet und Vater
der 14jährigen Kik.
Khaun Kadkhratoak, dessen Familie
im Norden des Landes Reis
anbaute, zog vor 18 Jahren hierher.
„Ich wusste, dass der Süden
besser ist, weil man da neben vielem
anderen auch Kaffee ziehen kann“,
sagt er.
Heute besitzt Khaun Kadkhratoak
fünf Hektaren Land mit Kaffeebäumen,
die ihm letztes Jahr um die
THB 200 000 einbrachten. Mit
seiner Duriankultur hat er zusätzliche
Einnahmen von THB 130 000.
Er zieht auch Mangostane und
Rambutan, was ihm weitere
THB 24 000 einbringt. Nach Abzug
aller Unkosten steckt er jährlich über
THB 100 000 in die eigene Tasche.
Der Jahresdurchschnittsverdienst
eines Fabrikarbeiters beträgt in
dieser Region etwa THB 50 000.
„Wegen der Preisschwankungen
sollte man eine Monokultur meiden.
Dann kann man bei Bedarf Verluste
durch andere Erzeugnisse ausgleichen.
Darum habe ich auch, seit
ich hier in Chumphon wohne,
verschiedene Früchte angebaut.
Meine Frau arbeitet mit mir auf
der Plantage und nach der Schule
geht mir auch unsere Tochter zur
Hand. Wir arbeiten alle zusammen
und teilen uns die Aufgaben. In der
nächsten Erntesaison bezahle ich
auch Verwandte, die mithelfen.“
Khaun Kadkhratoak zieht auf
seinem Land Gemüse und fischt
zudem fleissig.
„Ich träume von einer grösseren
Plantage. Von meinen Ersparnissen
kaufe ich mir Land dazu. Da ich
meinen Kaffee an Nestlé verkaufe,
bekomme ich sehr viel mehr Geld
als früher bei den einheimischen
Zwischenhändlern.“
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