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EL 13-07 Plagiarius BlankoMail - VdU

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Besuch des Museums <strong>Plagiarius</strong> am <strong>13</strong>.<strong>07</strong>.2010 in Solingen<br />

10 % des Welthandels sind Fälschungen und Nachahmungen. Der volkswirtschaftliche<br />

Schaden beläuft sich weltweit pro Jahr auf 200 – 300 Milliarden Euro (Deutschland 29<br />

Mrd.). Der Verlust von Arbeitsplätzen durch Plagiate beträgt weltweit ca. 200.000<br />

(70.000 in Deutschland).<br />

Sie werden erstaunt sein, welche Produkte von namhaften Firmen Sie bei dem<br />

Rundgang finden werden und welche interessanten Informationen Sie erhalten.<br />

Die Aktion <strong>Plagiarius</strong> verfügt über eine umfangreiche Sammlung von Originalen und<br />

Plagiaten sowie aussagekräftigen Fotos, die Interessierten die Bandbreite der<br />

Nachahmungen und das Ausmaß des Problems näher bringen.<br />

Prof. Rido Busse, Geschäftsführer und Inhaber der busse design ulm gmbH, entdeckte 1977<br />

auf der Frühjahrsmesse in Frankfurt ein offensichtlich exaktes Plagiat einer Brief- und<br />

Diätwaage von Soehnle-Waagen, Murrhardt, die sein Unternehmen komplett entwickelte und<br />

von Soehnle 1965 auf den Markt gebracht wurde.<br />

Auf Grund einer einstweiligen Verfügung musste das Plagiat vom Messestand entfernt<br />

werden. Da aber allgemein die rechtliche Situation für Plagiatoren äußerst günstig ist,<br />

entschloss sich Rido Busse, einen Negativ-Preis zu vergeben – den <strong>Plagiarius</strong>, den<br />

schwarzen Gartenzwerg mit der goldenen Nase. Nach dem bei der ersten Verleihung nur<br />

ein Journalist in Hannover erschienen war, ist das Interesse inzwischen groß: Auf der letzten<br />

Verleihung in Frankfurt waren 70 Journalisten anwesend.<br />

Ab 20<strong>07</strong> befindet sich die Ausstellung im eigens dafür erstellten Museum <strong>Plagiarius</strong>, der<br />

umgebauten Güterabfertigung des alten Solinger Hauptbahnhofes. Ihr wurde ein<br />

besonderes Foyer-Bauwerk vorgesetzt – eine interessante Architektur.<br />

Im Rahmen der Gestaltung des neuen Südparks sind aus den angrenzenden Güterhallen<br />

Künstlerateliers entstanden. Dort befinden sich neben der Ausstellung Solinger Künstler<br />

(Galerie SK) eine Artothek, eine private Kunstschule und weitere Domizile von Künstlern, die<br />

mit den unterschiedlichsten Materialien arbeiten - siehe www.gueterhallen.de.<br />

Am anderen Ende des Gebäudes befindet sich heute das Restaurant „Stückgut“. Dort<br />

sind Plätze für Sie reserviert.<br />

Architekten: Reinhard Angelis, Planung Architektur Gestaltung<br />

Fotografen: ©Tomas Riehle / artur<br />

Restaurant Stückgut

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