Filmsprache - Grammatik des Films

Die Kamerafahrt
Zu–oder Ranfahrt: Die Kamera
konzentriert sich auf Kosten der
unmittelbaren Umgebung immer mehr auf
den Hauptinhalt des Bildes.
Die Rückfahrt vermittelt das genaue
Gegenteil: die Umgebung erhält eine
immer wichtigere Rolle.
Von Handkameras (Steadicam)
ausgeführte Bewegungen verleihen dem
Bild meist etwas Improvisiertes,
Dokumentarisches, weil sie nah an der
jeweiligen Person fungieren.
Der Kameraschwenk
Beim Schwenk ist die Kamerabewegung
vergleichbar mit der Kopfbewegung. Die
Kamera steht fest und bewegt sich dabei
horizontal oder vertikal. Meist wird damit
eine Verbindung vom Ausgangspunkt zum
Endpunkt hergestellt.
Der beschreibende Schwenk beschreibt ein
Szenario, der begleitende Schwenk
begleitet eine Handlung.
Beim 360-Grad-Schwenk vollführt die
Kamera eine komplette Drehung um die
eigene Achse in horizontaler Richtung.
Illustration © Iris Lamprecht www.FilmTiki.com
Kamerabewegung ist
vergleichbar mit der
Kopfbewegung
Besonderer Schwenk:
360-Grad-Schwenk
Illustration © Iris Lamprecht
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Kamerabewegung ist analog
zur Kopfbewegung
Besonderer Schwenk:
360-Grad-Schwenk
Die Kamerafahrt
Die 360-Grad-Umkreisung. Dabei kann
die Kamera die Protagonisten in derselben
Richtung umkreisen, in der sie sich
bewegen, oder sie kreist um sie in
Gegenrichtung.
Bei ersterer Bewegung drängt sich dem
Zuschauer etwas Statisches auf, bei
letzterer erhält der Zuschauer den
Eindruck von mehr Bewegung und
deshalb von größerer Geschwindigkeit.
Erzählhaltung
•! Beobachtende Kamera: Blick der
Kamera ist der eines Außenstehenden
•! Subjektive Kamera: Blick der Kamera
zeigt die subjektive Perspektive eines
Akteurs
•! Lebende Kamera: (eigenständige
Kamerahandlung) Kamera agiert wie eine
eigenständige Person
Illustration © Iris Lamprecht
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