Grundwissen Mathematik 7. Klasse - Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium
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<strong>Grundwissen</strong> <strong>Mathematik</strong> <strong>7.</strong> <strong>Klasse</strong><br />
<strong>7.</strong>A Terme<br />
<strong>Dietrich</strong>-<strong>Bonhoeffer</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Oberasbach<br />
z.B. Ausdrücke wie (3a-b)(2a+4b) oder In den Term T1(a,b)=(3a-b)(2a+4b) könnten<br />
6a²+10ab-4b² oder<br />
4<br />
x(<br />
x −<br />
3)<br />
Terme. werden.<br />
Der Wert eines Terms hängt davon ab, In<br />
nennt man für a und b alle rationalen Zahlen eingesetzt<br />
4<br />
T 2 ( x)<br />
= dürfen für x weder 0 noch<br />
x(<br />
x − 3)<br />
welche Zahlen aus der Definitionsmenge 3 eingesetzt werden, da sonst der Nenner<br />
für die Variablen eingesetzt werden. Null wird.<br />
Die letzte auszuführende Rechenoperation<br />
entscheidet über die Struktur und den ist ein Quotient)<br />
Namen des Terms.<br />
4 4 4<br />
T 2 ( 2)<br />
=<br />
=<br />
= = − 2 (Der Term<br />
2(<br />
2 − 3)<br />
2 ⋅ ( − 1)<br />
− 2<br />
Nur gleichartige Terme lassen sich addieren z.B. 12a²b -7a²b = 5a²b ,<br />
und subtrahieren. 3ab und 4a²b sind nicht gleichartig.<br />
2 3 2 5 3<br />
Alle Terme lassen sich multiplizieren. z.B. 3a b ⋅ 4a<br />
b = 12a<br />
b<br />
Produkte von Summen wie (3a-b)(2a+4b)<br />
lassen sich ausmultiplizieren. (3a-b)(2a+4b) = 6a²+12ab-2ab-4b²<br />
= 6a² +10ab-4b²<br />
<strong>7.</strong>B Rechengesetze<br />
Kommutativgesetz der Addition und a + b = b + a und a · b = b · a<br />
der Multiplikation (a, b, c rationale<br />
Zahlen)<br />
Assoziativgesetz der Addition und a + b + c = (a + b) + c = a + (b + c) und<br />
der Multiplikation (a, b, c rationale a · b · c = (a · b) · c = a · (b · c)<br />
Zahlen)<br />
Distributivgesetz (a, b, c rationale a · (b + c) = ab + ac und a · (b – c) = ab – ac<br />
Zahlen) und (a + b):c = a:c + b:c (c ≠ 0)<br />
m n m+<br />
n<br />
n n n<br />
Einfache Potenzrechnung, wobei<br />
a ⋅ a = a und ( a ⋅ b)<br />
= a ⋅ b<br />
m<br />
a Potenz heißt (für alle rationalen<br />
Zahlen a, b und alle natürlichen Zahlen z.B.<br />
n, m).<br />
sowie<br />
( a<br />
m<br />
)<br />
n<br />
=<br />
a<br />
m⋅n<br />
5 2 3 7<br />
a b ⋅ a b =<br />
8 9<br />
a b und<br />
3 5<br />
( a ) =<br />
3⋅5<br />
a<br />
15<br />
a<br />
sowie =<br />
3 3 3<br />
( a ⋅ b)<br />
= a b<br />
Sonderfall : 1<br />
0 =<br />
a<br />
Allgemeine Rechengesetze bei Term- Klammern zuerst (innere vor äußeren)<br />
umformungen : Potenz- vor Punkt- vor Strichrechnung
<strong>7.</strong>C Gleichungen <strong>Dietrich</strong>-<strong>Bonhoeffer</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Oberasbach<br />
Lösen von Gleichungen mittels Äquivalenz- z.B. 4x – 5 + 2x = –2 + 8x + 4<br />
umformungen (vorher jede Seite vereinfachen): 6x – 5 = 2 + 8x | –6x<br />
auf beiden Seiten der Gleichung wird dieselbe –5 = 2 + 2x | –2<br />
Zahl oder derselbe Term addiert(subtrahiert) –7 = 2x | : 2<br />
auf beiden Seiten der Gleichung wird mit derselben,<br />
von Null verschiedenen Zahl multipli- –3,5 = x<br />
ziert(dividiert).<br />
Gleichungen der Art 3x –2 = 0 oder 5x + 2 = 3<br />
nennt man lineare Gleichungen. Sie sind stets<br />
eindeutig lösbar.<br />
Sind Gleichungen nicht linear, dann können sie z.B. x² = 4 hat zwei Lösungen, -2 und 2,<br />
auch mehrere Lösungen oder gar keine Lösung die Lösungsmenge ist L = {-2;2}<br />
haben. dagegen x² = -4 ist nicht lösbar, die<br />
Lösungsmenge ist die leere Menge<br />
L={}<br />
Eine Gleichung ist allgemein lösbar, wenn alle z.B. 2(x + 3) = 2x + 6 hat die Lösungsrationalen<br />
Zahlen Lösungen der Gleichung sind. Menge L = Q (Menge der rationale<br />
Zahlen)<br />
<strong>7.</strong>D Daten auswerten<br />
Diagramme<br />
Für das Vergleichen von Daten sind z.B. Säulenund<br />
Balkendiagramme geeignet.<br />
Notenverteilung<br />
2<br />
1<br />
3<br />
6<br />
5<br />
4<br />
Die Verteilung einer Gesamtheit kann mithilfe von<br />
Kreisdiagrammen gezeigt werden.<br />
Arithmetisches Mittel („Durchschnitt“) z.B. Notenspiegel bei einer Schulaufgabe<br />
Quotient aus der Summe aller Werte einer Daten- 1 2 3 4 5 6<br />
Reihe und der Anzahl der Werte.<br />
3 6 8 6 5 1<br />
Anzahl<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Notenspiegel<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Note<br />
3·1 + 6·2 + 8·3 + 6·4 + 5·5 + 1·6<br />
29<br />
≈ 3,24
<strong>7.</strong>E Wichtige geometrische Sätze α1 g1<br />
Winkel an Geraden und Doppelkreuzungen<br />
(mit parallelen Geraden g1 | | g2) γ1 δ1 g2<br />
Nebenwinkel ergeben zusammen 180 o α2<br />
(z.B. β2 + α2 = 180 o ) β2<br />
Scheitelwinkel sind gleich groß δ2<br />
(z.B. β1 = δ1 ) γ2<br />
Stufenwinkel sind gleich groß<br />
(z.B. α1 = α2 )<br />
Wechselwinkel sind gleich groß<br />
(z.B. α2 = γ1 )<br />
Ergänzungswinkel ergeben zusammen 180 o<br />
(z.B. β2 + γ1 = 180 o ) C<br />
γ<br />
Seiten-Winkel-Beziehungen im Dreieck<br />
Der längeren Seite (hier: c) liegt stets der größte<br />
Winkel (hier: γ) gegenüber, der kürzesten stets der<br />
kleinste. Die Summe zweier Dreiecksseiten ist α β<br />
stets größer als die dritte Dreieckseite. A B<br />
c<br />
Innenwinkelsätze<br />
Die Summe der Innenwinkel im Dreieck ist 180 o . α + β + γ = 180 o<br />
Die Summe der Innenwinkel im Viereck beträgt 360 o . α + β + γ + δ = 360 o<br />
Kongruenzsätze für Dreiecke Dreiecke sind kongruent, wenn…<br />
Kongruenzsatz SSS: sie in drei Seiten übereinstimmen.<br />
Kongruenzsatz SWS: sie in zwei Seiten und ihrem<br />
Zwischenwinkel übereinstimmen.<br />
Kongruenzsatz WSW: sie in einer Strecke und den beiden<br />
anliegenden Winkeln übereinstimmen.<br />
Kongruenzsatz SWW: sie in einer Strecke, einem anliegenden<br />
und einem nicht anliegenden Winkel<br />
übereinstimmen.<br />
Kongruenzsatz SSW: sie in zwei Seiten und dem<br />
Gegenwinkel der größeren Seite<br />
übereinstimmen.<br />
Satz des Thales<br />
Genau dann, wenn C auf einem Kreis mit dem<br />
Durchmesser [AB] liegt, ist der Winkel ACB<br />
ein rechter Winkel.<br />
<strong>Dietrich</strong>-<strong>Bonhoeffer</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Oberasbach<br />
C<br />
90 °<br />
β1<br />
A M<br />
B