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ReisefühReR - Office de Tourisme de Lourdes

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4<br />

etWAS GeSchIchte<br />

Lour<strong>de</strong>s liegt im Südwesten <strong>de</strong>r „Hautes Pyrénées“. Diese Stätte<br />

bringt Landschaften und Geschichte zusammen. Im Sü<strong>de</strong>n ragt<br />

das Pyrenäen Massiv empor, und ganz in <strong>de</strong>r Nähe die Spitzen<br />

vom Béout und Grand Jer. Der Gave-Fluss entspringt in Gavarnie,<br />

fliesst durch die Stadt in Richtung Béarn und begiesst dabei die<br />

Ufer <strong>de</strong>r Massabielle Grotte.<br />

Der Hohlraum <strong>de</strong>r Espélugues ist das Zeugnis von <strong>de</strong>n ersten<br />

Einwohnern <strong>de</strong>r Bigorre, wie das kleine Elfenbein „Pferd“ und<br />

an<strong>de</strong>re Werkzeug und Gebeine es bezeugen.<br />

Die Gallier, die Römer, die Barbaren und die Mauren haben<br />

nacheinan<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Felsen von Lour<strong>de</strong>s befestigt, auf <strong>de</strong>m sich die<br />

Burg und ihr Bergfried befin<strong>de</strong>n.<br />

Im XVII. Jahrhun<strong>de</strong>rt verringerte <strong>de</strong>r Anschluss <strong>de</strong>r Bigorre an<br />

Frankreich (1607) die Wichtigkeit <strong>de</strong>r Zita<strong>de</strong>lle. Sie en<strong>de</strong>te als<br />

Staatsgefängnis, von einer beschei<strong>de</strong>nen Garnison geführt.<br />

Zur Zeit <strong>de</strong>r Erscheinungen war Lour<strong>de</strong>s ein beschei<strong>de</strong>ner Kanton<br />

Hauptort von 4 135 Bewohnern. Die angenehme Kleinstadt war eine<br />

Etappe für die Kurgäste, auf ihrem Weg nach Barèges, Cauterets,<br />

Luz-Saint-Sauveur, Bagnères-<strong>de</strong>-Bigorre und nach Gavarnie für<br />

die ersten Pyrenäisten.<br />

Diese vielmals durchreiste doch nur wenig bekannte<br />

Stadt wur<strong>de</strong> nach 1858 zunächst ein lokaler, dann<br />

nationaler und schließlich ein internationaler<br />

Pilgerort.<br />

Die Sage vom Lour<strong>de</strong>s Wappen:<br />

Im Jahr 778 kam Karl <strong>de</strong>r Grosse als Sieger<br />

die Pyrenäen Berge herunter. In Lour<strong>de</strong>s<br />

belagerte er monatelang <strong>de</strong>n Sarazenen<br />

Mirat, <strong>de</strong>r die Stadtburg bewohnte. Als damals<br />

Hungersnot und Krankheit herrschten, sah <strong>de</strong>r<br />

Maure eines Tages, wie ein Adler die Burg überflog,<br />

eine riesige Forelle in seinem Schnabel hielt, und sie vor<br />

seine Füsse fallen liess. Der Maurenchef nahm <strong>de</strong>n Fisch<br />

und warf ihn über die Burgmauer. Karl <strong>de</strong>r Grosse beschloss<br />

nun, dass <strong>de</strong>r Ungläubige noch Lebensmittelvorräte besass<br />

und hob die Belagerung sofort auf. Nach <strong>de</strong>r Bekehrung<br />

zum Christentum wur<strong>de</strong> Mirat zu «Lorus» und später zu<br />

«Lour<strong>de</strong>s».

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