28.10.2013 Aufrufe

Kilimandscharo & Mt.Kenia - Laserer Alpin

Kilimandscharo & Mt.Kenia - Laserer Alpin

Kilimandscharo & Mt.Kenia - Laserer Alpin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Kilimandscharo</strong><br />

&<br />

<strong>Mt</strong>.<strong>Kenia</strong>


Programm <strong>Kilimandscharo</strong> / <strong>Mt</strong>.<strong>Kenia</strong><br />

1.Tag: Flug von Europa nach Nairobi, der Hauptstadt <strong>Kenia</strong>s.<br />

2.Tag: Ankunft in Nairobi. Von dort fahren wir gleich zur 2.000m hoch gelegenen wunderschönen<br />

Parkanlage der Naru Moru River Lodge, wo wir uns von den Strapazen des Fluges erholen.<br />

3.Tag: Wir starten zum Eingang des <strong>Mt</strong>. <strong>Kenia</strong> Nationalparks. Nach den Nationalpark - Formalitäten geht<br />

es weiter zur Met. Station. Dort beziehen wir unser Quartier, dann gehen wir zum Akklimatisieren<br />

noch etwa 300 HM durch den Urwald hinauf. Übernachtet wird in den Hütten der Met. Station auf<br />

ca. 3.000m.<br />

4.Tag: Die erste längere Etappe steht auf dem Programm: der Aufstieg zum MackInders Camp (4280m).<br />

Wir gehen es gemütlich an, da wir den ganzen Tag Zeit für den Aufstieg haben.<br />

5.Tag: Jetzt heißt es, sich Zeit lassen und an die Höhe gewöhnen. Eine kurze Wanderung zum malerisch<br />

auf einer Anhöhe gelegenen Two Tarn See ist dafür genau das Richtige.<br />

6.Tag: Der erste Gipfel: Wir besteigen den Pt. Lenana (4985m), einen der drei Gipfel des <strong>Mt</strong>.<strong>Kenia</strong>.<br />

7.Tag: Nach dem Abstieg vom MackInders Camp zur Met. Station bringt uns der Landrover zurück zur<br />

Naru Moru River Lodge.<br />

8.Tag: Mit dem Bus fahren wir nach Namanga, wo wir die Grenze nach Tansania passieren. Es ist<br />

ein großartiger Moment, wenn du - mit etwas Wetterglück - den <strong>Kilimandscharo</strong> in der Ferne<br />

auftauchen siehst! Gleich nach Arusha beziehen wir in einem sehr schönen Hotel Quartier.<br />

9.Tag: Nach 2 Stunden Fahrt erreichen wir den Eingang des Nationalparks. Die üblichen Formalitäten<br />

werden erledigt; nachdem unsere Trägertruppe das Gepäck übernommen hat, beginnen wir durch<br />

den Regenwald den Aufstieg zur Mandara Hütte (2675m).<br />

10.Tag: Wir verlassen langsam den Urwald und wandern durch riesige Erikastauden höher. Vorbei an<br />

einigen kleineren Nebenkratern mit üppiger Vegetation geht es über die weiten Abhänge des<br />

Kibo hinauf zur Horombo Hütte (3725m). Das Hüttendorf bietet eine ganz eigene Atmosphäre.<br />

Rauchschwaden ziehen aus den Kochhütten, während wir gebannt das Wolkenschauspiel in der<br />

Dämmerung beobachten.<br />

11.Tag: Immer spärlicher wird die Vegetation auf unserem Weg über den Mawenzi Sattel zur Kibo Hütte<br />

(4700m). Unschwer können wir die Aufstiegsspuren über den steilen Hang zum Kraterrand<br />

erkennen.<br />

12.Tag: Nach einer kurzen Nacht beginnen wir um 2 Uhr früh den Gipfelanstieg. Vorbei an der Mayer<br />

Höhle, geht es in Serpentinen höher. Am Gillmannspoint treffen uns die ersten Sonnenstrahlen und<br />

wir erleben einen herrlichen Sonnenaufgang. Zwei Stunden Anstrengung kostet es noch, bis wir<br />

auf dem höchsten Punkt Afrikas, dem Uhuru Peak (5.896m), stehen. Zurück auf der Kibohütte wird<br />

erst einmal ein zweites Frühstück genossen, bevor wir weiter zur Horombohütte absteigen. Ein<br />

langer Tag!<br />

13.Tag: Früh am Morgen starten wir hinunter zum Parkeingang, von wo uns unser Bus zurück ins Hotel bei<br />

Arusha bringt. Am Pool im herrlichen Park des Hotels erholen wir uns von den Anstrengungen am<br />

Berg.<br />

14.Tag: Besichtigung des wunderschönen Arusha National Parks<br />

15.Tag: Fahrt zum Flughafen und Rückflug<br />

16.Tag: Ankunft zu Hause<br />

Reise mit Expeditionscharakter! Das Programm ist nur ein Anhalt und kann sich aufgrund verschiedener<br />

Umstände ändern!


Länderinfos <strong>Kenia</strong><br />

Staatsform: Präsidialrepublik<br />

Hauptstadt: Nairobi 2.750.562 Einwohner<br />

Währung: <strong>Kenia</strong>shilling 1 Euro = 98,815 KES<br />

100 KES = 1,012 EUR,<br />

man akzeptiert fast überall auch U$.<br />

Einwohner: etwa 38 Millionen, hauptsächlich<br />

Bantuvölker (Kikuyu, Luhya, Kamba,<br />

Kisii), wobei die Kikuyu mit ca. 22 %<br />

das größte Volk <strong>Kenia</strong>s darstellen.<br />

Der Nordosten des Landes wird<br />

überwiegend von Somali bewohnt.<br />

Sprachen: Swahili (veraltet auch Kisuaheli<br />

oder Suaheli), ist eine Bantusprache<br />

und die am weitesten verbreitete<br />

Verkehrssprache Ostafrikas. Englisch<br />

Religion: Etwa 70 Prozent der Bevölkerung sind Christen, 20 % sunnitische Moslems, 10 %<br />

afrikanische Naturreligionen.<br />

Telefon: Vorwahl: +254 (00254), Handy geht fast überall<br />

Zeitzone: EAT (UTC+3) dh. MEZ + 2, MESZ + 1<br />

Einreise: Das Visum bekommt man bei der Einreise, der Reisepass muss mindestens 6 Monate gültig<br />

sein.<br />

Strom: 220/240 Volt, 50 Hertz Wechselstrom,<br />

Stecker - Adapter erforderlich<br />

Verkehr: In <strong>Kenia</strong> gilt Linksverkehr<br />

Impfungen: Keine Impfungen vorgeschrieben<br />

Österreichische Botschaft Nairobi<br />

2nd floor, City House<br />

Corner Wabera Street / Standard Street Nairobi<br />

Tel: (+254/20) 31 90 76 /-77 /-78<br />

Fax: (+254/20) 34 22 90<br />

Geschichte:<br />

Die Geschichte <strong>Kenia</strong>s als Kolonie beginnt 1885 mit einem deutschen Protektorat über die Besitzungen an<br />

der Küste des Sultans von Zanzibar. 1888 kam die Imperial British East Africa Company nach <strong>Kenia</strong> und<br />

verwaltete bis 1895 Britisch-Ostafrika. Deutschland übergab seine küstennahen Gebiete 1898 an die Briten.<br />

1895 rief die britische Regierung Britisch-Ostafrika als Protektorat aus und gab 1902 das fruchtbare<br />

Bergland als Siedlungskolonie für Weiße frei. 1920 wurde <strong>Kenia</strong> offiziell zur Kronkolonie. Von 1952 bis<br />

1960 war <strong>Kenia</strong> aufgrund von Aufständen im Ausnahmezustand. 1957 fanden die ersten Wahlen statt.<br />

Die Kenya African National Union (KANU) bildete die erste Regierung. Am 12. Dezember 1963 wurde<br />

<strong>Kenia</strong> unabhängig. Ein Jahr später wurde Jomo Kenyatta der erste Präsident der Republik <strong>Kenia</strong>, in der das<br />

Einparteiensystem galt.


Mount <strong>Kenia</strong><br />

Das Land <strong>Kenia</strong> ist nach seinem höchsten Berg<br />

benannt. Der Name Mount <strong>Kenia</strong> geht zurück<br />

auf das Kikuyu-Wort Kere Nyaga, was so viel<br />

wie leuchtender Berg bedeutet. Für die Völker<br />

der Umgebung ist der Mount <strong>Kenia</strong> heilig. Sie<br />

glauben, dass ihr Gott Nagi dort wohnt. Mit 5.199m<br />

ist der Mount <strong>Kenia</strong> nach dem Kilimanjaro der<br />

zweithöchste Berg Afrikas.<br />

Für die Kikuyu war der Berg der irdische Rastplatz<br />

des Schöpfungsgottes Ngai und stand im Mittelpunkt<br />

der Initiationszeremonien. Wenn die Kikuyu um<br />

Weisheit, Wohlstand oder Regen beteten, wandten<br />

sie sich dabei dem Mount <strong>Kenia</strong> zu. Eine Sage<br />

erzählt, wie Ngai die Erde erschuf, sie unter den<br />

Völkern der Welt aufteilte und einen Mann Namens<br />

Kikuyu mit auf den Gipfel des <strong>Kenia</strong> nahm. Dort<br />

zeigte Ngai Kikuyu das herrliche Land am Fuße des<br />

Berges, das er erhalten sollte und wies ihn an, zu<br />

einem Feigenbaum-Hain im Zentrum des Landes<br />

zurückzukehren. Kikuyu tat dies und fand dort eine<br />

Ehefrau. Die beiden bekamen neun Töchter, von<br />

denen jede die Urmutter eines der neun Kikuyu-<br />

Stämme wurde. Entsprechend gilt das Massiv nach<br />

wie vor als der Thron des "Ngai wa Kirinyaga“.<br />

Lage:<br />

Der Gipfel des Mount <strong>Kenia</strong> liegt nur 15km vom<br />

Äquator entfernt. Das Mount <strong>Kenia</strong> Massiv erhebt sich<br />

über die zentrale Hochebene von <strong>Kenia</strong> und befindet<br />

sich etwa 95 Kilometer östlich des ostafrikanischen<br />

Grabenbruchs und 180 Kilometer nördlich von<br />

Nairobi. Das Gebirge ist etwa 90 Kilometer lang und<br />

55 Kilometer breit und besteht in seinem Zentrum aus<br />

drei Hauptgipfel: Batian (5.199 Meter), Nelion (5.189<br />

Meter) und Lenana (4.985 Meter)<br />

Besteigungsgeschichte:<br />

Die Kikuyu betrachteten den Schnee auf dem<br />

Berg als übernatürliche Substanz. Noch 1849<br />

wurde der Bericht des deutschen Missionars Dr.<br />

Johann Ludwig Krapf, er habe in British East<br />

Afrika in Äquatornähe Schnee gesehen, in Europa<br />

als absurd abgetan. Als dann aber der schottische<br />

Geograph Josef Thomson 1883 die Existenz des<br />

Mount <strong>Kenia</strong> bestätigte, trafen alsbald die ersten<br />

Bergsteigerexpeditionen ein. Die Erstbesteigung<br />

gelang 1899 dem Geograph Halford Mackinder,<br />

einem Wissenschafter mit geringer Klettererfahrung.<br />

Mackinders Mannschaft - sechs Europäer und knapp<br />

200 Träger - begegneten den größten Gefahren nicht<br />

auf dem Berg, sondern während des dreißigtägigen<br />

Anmarsches von Nairobi. Sie konnten zwar die<br />

Attacken ergrimmter Nashörner abwehren, verloren<br />

aber zwei Männer durch Angriffe feindlicher<br />

Stämme.


Nach mehreren Versuchen waren Mackinder und<br />

seine beiden Bergführer schließlich am Batian, dem<br />

höchsten der Gipfel des Mount <strong>Kenia</strong>, erfolgreich.<br />

Der Berg wurde erst dreißig Jahre später erneut<br />

bestiegen - von den berühmten englischen<br />

Bergsteigern Eric Shipton und Wyn Harris, die den<br />

Batian und erstmals auch den Nelion erklommen.<br />

Den kuriosesten Besteigungsversuch unternahmen<br />

im zweiten Weltkrieg drei italienische<br />

Kriegsgefangene, die aus einem nahen<br />

britischen Lager geflohen waren, weil ihnen die<br />

Gefangenschaft zu langweilig wurde. Sie kündigten<br />

an, dass sie nach der Besteigung des Mount <strong>Kenia</strong><br />

zurückkehren würden, was sie dann auch taten: mit<br />

Geschichten von Kämpfen mit wilden Tieren, steilen<br />

Schneewänden und schlechtem Wetter, doch ohne<br />

Gipfelerfolg im Gepäck. Das Buch von Benuzzi,<br />

"Flucht ins Abenteuer - drei Kriegsgefangene<br />

besteigen den <strong>Mt</strong>. <strong>Kenia</strong>", wird zu einem Klassiker<br />

der Bergsteigerliteratur.<br />

Die heimischen Kikuyu-Stämme sahen die Europäer<br />

auf ihrem heiligen Boden natürlich gar nicht<br />

gerne. Der Erstbesteiger Sir Halford Mackinder<br />

benannte deshalb die Gipfel nach einem berühmten<br />

Medizinmann der Massai und dessen Bruder bzw.<br />

Söhnen: Mbatiang, Neilieng und Olonana, die heute<br />

allgemein nach ihren anglisierten Namen Batian<br />

(5199m), Nelion (5189m) und Lenana (4985m)<br />

bezeichnet werden.<br />

Bekanntheit erlangte der <strong>Mt</strong>. <strong>Kenia</strong> in Österreich<br />

in den Siebziger Jahren durch ein Bergdrama: Der<br />

Innsbrucker Gert Judmaier erlitt im September<br />

1970 auf 5200 Meter Höhe am Mount <strong>Kenia</strong> wegen<br />

eines ausbrechenden Felsbrockens eine offene<br />

Unterschenkelfraktur. Der Rest des Schienbeins<br />

ragte aus der zerrissenen Hose, die Möglichkeit einer<br />

Kameradenrettung bestand nicht. Sein Begleiter<br />

Oswald Ölz stieg nach einer Biwaknacht alleine vom<br />

Berg ab und organisierte Hilfe.<br />

Beim Versuch mit einem Helikopter zu helfen,<br />

stürzt dann Pilot Jim Hastings ab und stirbt an der<br />

Unfallstelle. Trotz der aussichtslosen Situation<br />

kämpfen Ölz und einheimische Bergsteiger tagelang<br />

um das Leben Judmaiers.<br />

In einer aufwändigen und einzigartigen<br />

transkontinentalen Rettungskette durch die Elite<br />

des Tiroler Bergrettungsdienstes kann der schwer<br />

Verletzte nach sieben Tagen Qual im Biwak aus den<br />

Felswänden des Mount <strong>Kenia</strong> geborgen werden.<br />

Seine Retter waren gerade aus dem Himalaya nach<br />

Österreich zurückgekehrt und zögerten keinen<br />

Augenblick, sich sofort auf den Weg nach Afrika zu<br />

machen. Unglaubliche 54 Stunden nach ihrem Start<br />

in Innsbruck treffen die bestens akklimatisierten<br />

Retter an der Unfallstelle im Gipfelbereich des <strong>Mt</strong>.<br />

<strong>Kenia</strong> ein und bergen Judmaier.<br />

Die später auf 4.790m am Fuß des Lenana Gipfels<br />

errichtete Hütte heißt deshalb Austrian Hut.<br />

Geologie<br />

Das Vulkanmassiv liegt am Ostrand des Rift Valley, also des kenianischen Teils des in südöstlicher Richtung<br />

verlaufenden Seitenarms des Ostafrikanischen Grabenbruchs. Als sich diese Abzweigung aufzuspalten<br />

begann, bildeten sich vor etwa 3,5 Millionen Jahren an seinen Rändern und an seiner Sohle zahlreiche<br />

Vulkane, darunter auch das Mount-<strong>Kenia</strong>-Massiv. Dieser war dann für etwa zwei Millionen Jahre ein<br />

aktiver Vulkan, der einmal höher als der Mount Everest war. Die ostafrikanischen Kontinentalplatte, die sich<br />

östlich des Großen Afrikanischen Grabenbruchs befindet, entfernt sich von diesem pro Jahr um etwa zwei<br />

Zentimeter.<br />

Tiefe Kraterlöcher, die sich mit Seen angefüllt haben oder von den Eismassen der Gletscher überlagert sind,<br />

einige Lavaströme und mehrere zurückgebliebene turm- und pyramidenartige Gipfel, zeugen noch von<br />

dieser Tätigkeit und der ehemaligen Berghöhe. Während die weicheren oder poröseren Gesteine im Lauf<br />

der Jahrmillionen erodierten, blieben die harten Kerne recht gut erhalten. Weil der Vulkan über mehrere<br />

Jahrtausende nicht ausbrach und wissenschaftlichen Studien zufolge wohl auch nicht mehr das Potential für<br />

weitere Ausbrüche hat, gilt er als erloschen.


Vegetation<br />

Bedingt durch das tropisch-feuchte Hochgebirgsklima<br />

hat sich nicht nur in den unteren Bergregionen<br />

eine einzigartige Flora entwickelt, in der<br />

ungezählte Pflanzenarten gedeihen. Viele von<br />

ihnen weisen einen prachtvollen Wuchs auf - sie<br />

werden zumeist größer als anderswo. Ähnlich<br />

wie am <strong>Kilimandscharo</strong> umgeben den Fuß des<br />

Massivs fruchtbare Äcker und Felder. Dort werden<br />

Bohnen, Mais, Kaffee und Tee angebaut. Im<br />

verhältnismäßig trockenen Klima der Westflanke<br />

wird Viehzucht betrieben. Die oberste Grenze des<br />

afroalpinen Regenwaldes befindet sich in etwa<br />

3.000m bis 3.500m Höhe. Daran schließt sich eine<br />

Heidekrautzone an, die Büsche werden 3 – 4 Meter<br />

hoch. Danach folgen ausgedehnte Senecien- und<br />

Lobelienwälder, die bis zur kargen Hochgebirgszone<br />

heranreichen.<br />

Tierwelt<br />

Mit etwas Glück kann man am <strong>Mt</strong>. <strong>Kenia</strong><br />

Affen, Elefanten und Wasserbüffel sehen. Eine<br />

Besonderheit sind allerdings die Klippschliefer:<br />

Kaninchengroße Tiere, die einem Murmeltier<br />

ähneln. Diese Ähnlichkeit ist aber rein äußerlich.<br />

In der Anatomie weist der Klippschliefer all die für<br />

Schliefer typischen Merkmale auf wie die kleinen<br />

Hufe, die einziehbaren Fußsohlen und die mit<br />

andersfarbigen Haaren bedeckte Rückendrüse. Von<br />

den drei Zehen an den Hinterfüßen trägt die mittlere<br />

eine Kralle, die beiden äußeren sind wie bei den<br />

Vorderfüßen mit knotenförmigen Hufen ausgeprägt.<br />

Ihre kaum erkennbare Verwandtschaft zu den<br />

Elefanten und Seekühen wird an den beiden ständig<br />

nachwachsenden Zähnen im Oberkiefer sichtbar.<br />

Die Oberlippe ist gespalten, der Schwanz nur ein<br />

Stummel.<br />

Eine Besonderheit stellt ihre Iris dar, die sich so weit<br />

verengen kann, dass die Klippschliefer stundenlang<br />

direkt in die Sonne blicken können.<br />

Nachts senken sie ihre Körpertemperatur um ca. 4°C<br />

ab, um Energie zu sparen. Daher wärmen sie sich<br />

morgens als erstes in der Sonne wieder auf, bevor sie<br />

sich anderen Aktivitäten widmen.


Klima<br />

Im Mount-<strong>Kenia</strong>-Massiv herrscht ein tropisch<br />

feuchtes Klima vor, das sich durch eine sehr<br />

hohe Luftfeuchtigkeit (bis zu 80%) und große<br />

Niederschlagsmengen (es regnet an rund 200 Tagen<br />

pro Jahr) auszeichnet. Weil die Verdunstung durch<br />

die feucht-warmen Aufwinde recht stark ausfällt,<br />

sind die Gipfelregionen des Gebirges oft von Wolken<br />

umhüllt. Tropisch-feuchte Witterung herrscht in den<br />

tieferen Gebieten vor, eher eisig-feuchte Kälte auf<br />

den Gipfeln.<br />

Trockenzeiten sind von Dezember bis Februar und<br />

Juli/August.<br />

Der typische Wetterverlauf in der Trockenzeit:<br />

Klarer Vormittag, ab Mittag Zunahme der<br />

Bewölkung, am Nachmittag u.U. etwas Niederschlag<br />

(oberhalb 4.000m oft Schnee), am Abend wieder<br />

Aufklärung, klare Nacht. Auf dem MackInders<br />

Camp auf 4.200m kann es in der Nacht einige<br />

Minusgrade haben.<br />

Mittleres Tagesminimum und -maximum der<br />

Temperatur<br />

Die Route<br />

1.Tag: Flug von Europa nach Nairobi, der<br />

Hauptstadt <strong>Kenia</strong>s.<br />

2.Tag: Ankunft in Nairobi. Von dort fahren<br />

wir gleich zur 2.000m hoch gelegenen<br />

wunderschönen Parkanlage der Naro<br />

Moru River Lodge, wo wir uns von den<br />

Strapazen des Fluges erholen.<br />

Durchschnittlicher Niederschlag<br />

Tage mit Niederschlag ≥ 1 mm


3.Tag: Wir fahren zum Eingang des <strong>Mt</strong>. <strong>Kenia</strong><br />

Nationalparks. Nach den Nationalpark<br />

Formalitäten geht es weiter zur Met.<br />

Station. Nach dem Beziehen unseres<br />

Quartiers gehen wir zum Akklimatisieren<br />

noch etwa 300 HM durch den Urwald<br />

hinauf. Übernachtet wird in den Hütten der<br />

Met. Station auf ca. 3.000m.<br />

4.Tag: Die erste längere Etappe steht auf dem<br />

Programm: der Aufstieg zum MackInders<br />

Camp (4280m). Wir gehen es gemütlich<br />

an, da wir den ganzen Tag Zeit für den<br />

Aufstieg haben.


5.Tag: Jetzt heißt es, sich Zeit lassen und an die<br />

Höhe gewöhnen. Eine kurze Wanderung<br />

zum malerisch auf einer Anhöhe gelegenen<br />

Two Tarn See ist dafür genau das Richtige.<br />

6.Tag: Der erste Gipfel: Wir besteigen den Pt.<br />

Lenana (4985m), einen der drei Gipfel des<br />

<strong>Mt</strong>.<strong>Kenia</strong>.<br />

7.Tag: Nach dem Abstieg vom MackInders Camp<br />

zur Met. Station bringt uns der Landrover<br />

zurück zur Naro Moru River Lodge.


Länderinfos Tanzania<br />

Staatsform: Präsidialrepublik<br />

Hauptstadt: Dodoma, Regierungssitz ist Daressalam<br />

Währung: Tansania Shilling ( 1 Euro = 1.700<br />

TZS, 1.000 TZS = 0,62 EUR), es<br />

werden fast überall U$ akzeptiert.<br />

Einwohner: etwa 37 Millionen, 99 Prozent<br />

Schwarzafrikaner – darunter 95%<br />

Bantu–, die über 130 verschiedenen<br />

Ethnien angehören. Größte einzelne<br />

Volksgruppe sind die Sukuma (12%<br />

der Bevölkerung); alle übrigen stellen<br />

jeweils um die 5%. Nächstgrößere<br />

Volksgruppen sind die Nyamwezi – die<br />

wie die Sukuma im besonders dicht<br />

besiedelten Gebiet um den Viktoriasee<br />

leben – (etwa 9%), die Hehet/Bena<br />

(8 %), die Haya (7%), die Swaheli<br />

an der Küste (6%), die Jagga am<br />

<strong>Kilimandscharo</strong> (etwa 6%) und die<br />

Makonde im Süden.<br />

Die bekannten Massai stellen etwa 3%<br />

der Bevölkerung.<br />

Sprachen: Swahili, Englisch<br />

Religion: Etwa 35 % der Bevölkerung sind<br />

Muslime, 39 % Christen, der Rest<br />

afrikanische Naturreligionen.<br />

Telefon: Vorwahl: +255 (00255), Handy geht<br />

fast überall<br />

Zeitzone: EAT (UTC+3) dh. MEZ + 2, MESZ + 1<br />

Einreise: Das Visum bekommt man bei<br />

der Einreise, der Reisepass muss<br />

mindestens 6 Monate gültig sein.<br />

Strom: 220/240 Volt, 50 Hertz Wechselstrom,<br />

Stecker - Adapter erforderlich<br />

Verkehr: In Tanzania gilt Linksverkehr<br />

Impfungen: Gelbfieber ist vorgeschrieben<br />

Österreichische Botschaft für Tanzania in Nairobi<br />

2nd floor, City House<br />

Corner Wabera Street / Standard Street Nairobi<br />

Tel: (+254/20) 31 90 76 /-77 /-78<br />

Fax: (+254/20) 34 22 90<br />

Geschichte<br />

Im 19. Jahrhundert verlagerte der Sultan von Oman<br />

seine Hauptstadt nach Sansibar und intensivierte<br />

damit seinen Einfluss auf Küste und Hinterland.<br />

Ab 1885 erwarb eine deutsche Kolonialgesellschaft<br />

Ansprüche auf Teile des Binnenlandes, aus denen<br />

dann die Kolonie Deutsch Ostafrika wurde, die<br />

neben dem heutigen Tansania auch Ruanda und<br />

Burundi umfasste. Die englische Königin Victoria<br />

schenkte den Kilimanjaro 1886 ihrem Neffen, dem<br />

späteren deutschen Kaiser Wilhelm II.<br />

Die deutsche Kolonie wurde im 1. Weltkrieg von<br />

britischen und belgischen Truppen erobert und<br />

anschließend unter den Siegern aufgeteilt.<br />

Am 9. Dezember 1961 erhielt Tanganjika die<br />

Unabhängigkeit von England. Kurz nach der<br />

Unabhängigkeitserklärung von Sansibar am 10.<br />

Dezember 1963 verbanden sich Tanganjika (Tan)<br />

und Sansibar (San) und gründeten am 26. April 1964<br />

die Vereinigte Republik Tansania.<br />

Unter Präsident Nyere wurde der Aufbau einer<br />

sozialistischen Gesellschaft in Tansania angestrebt,<br />

Vorbild für die sozialistische Umgestaltung<br />

Tansanias sollte die Ujamaa, die Dorfgemeinschaft<br />

als Produktions- und Verteilungskollektiv, sein.<br />

Die Ausweitung des Ujamaa-Modells auf größere<br />

Produktionseinheiten scheiterte allerdings und<br />

mit der Verschlechterung der wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen auch die sozialistische Vision<br />

Nyereres. 1992 endete das Einparteiensystem,<br />

1995 fanden zum ersten Mal seit den 1970er Jahren<br />

demokratische Wahlen statt.


<strong>Kilimandscharo</strong><br />

<strong>Kilimandscharo</strong> heißt auf Swahili „Berg des bösen<br />

Geistes“. Von 1902 bis 1918 hieß er Kaiser-Wilhelm-<br />

Spitze. 1987 wurde die Landschaft von der UNESCO<br />

zum Weltnaturerbe erklärt. 1961 wurde die Spitze<br />

anlässlich der Unabhängigkeit Tanzanias in Uhuru<br />

Peak – Freiheitsspitze umbenannt.<br />

Der <strong>Kilimandscharo</strong> ist einer der mächtigsten<br />

Vulkane der Erde, er ist der höchste Berg Afrikas<br />

und einer der größten freistehenden Berge der Welt.<br />

Sein Hauptgipfel „Uhuru Peak“ hat eine Höhe von<br />

5.896m. Er ist ein typischer Vulkanberg mit einem<br />

Kraterdurchmesser von 2,5 km auf einer Grundfläche<br />

von ca. 100 km Länge und 65 km Breite.<br />

Die Sage erzählt von den beiden Brüdern Kibo und<br />

Mawenzi. Sie lebten in Eintracht und hatten große<br />

Lagerfeuer, die nie verlöschten. Eines Tages passte<br />

der Kleinere, Mawenzi, nicht auf und sein Feuer<br />

ging aus. Weinend und klagend ging er zu seinem<br />

großen Bruder Kibo. „Bruder“, bat er, „gib mir<br />

etwas Feuer, damit ich des Nachts nicht friere!“<br />

Der Kibo war zornig, tadelte den unaufmerksamen<br />

Bruder und sagte: „Einmal will ich dir helfen. Aber<br />

wehe dir, wenn du noch ein einziges mal dein Feuer<br />

ausgehen lässt. Dann werde ich dich töten!“ Eine<br />

Zeit lang ging alles wieder gut.<br />

Lage<br />

Rund 340 km südlich des Äquators befindet sich das<br />

<strong>Kilimandscharo</strong>-Massiv im Nordosten von Tansania,<br />

etwa 500 km nordwestlich der Stadt Daressalam und<br />

nahe der kenianischen Grenze. Nairobi liegt 200 km<br />

nordwestlich. Während das 750 bis 1.000m hohe<br />

Gelände um das <strong>Kilimandscharo</strong>-Massiv in Richtung<br />

Osten nach dem 2.463m hohen Pare Gebirge<br />

allmählich zum Indischen Ozean hin abfällt, geht<br />

es nach Westen und Norden in die Gebirgswelten<br />

und Hochländer von Tansania und <strong>Kenia</strong> über,<br />

nach Süden in die Massai Steppe. Ungefähr 70 km<br />

südwestlich des Bergmassivs ragt der 4.562 Meter<br />

hohe Mount Meru auf.<br />

Aber bald hatte Mawenzi seine guten Vorsätze wieder<br />

vergessen. Er trieb sich in der Nachbarschaft umher,<br />

ohne an sein Feuer zu denken. Es ging eines Nachts<br />

langsam aus und als der Bummler nach Hause kam,<br />

wusste er vor Angst keinen Ausweg. Schließlich eilte<br />

er doch zu seinem Bruder um ihn nochmals um Hilfe<br />

zu bitten. Kibo war aber unnachsichtig. Er tobte und<br />

wetterte, sodass die Menschen viele Tagesreisen im<br />

Umkreis vor seinem Zorn erzitterten. Er schmiss<br />

seinen Bruder hinaus und bewarf ihn solange mit<br />

riesigen Steinen und Felsbrocken, bis er vollkommen<br />

verschüttet und tot war.


Besteigungsgeschichte<br />

1846 erblickte der deutsche Missionar Johann<br />

Rebmann bei einer seiner Reisen über die Tsavo<br />

Ebene den <strong>Kilimandscharo</strong>. Sein Führer erzählte ihm<br />

von der grossen Kälte dort oben und wie einmal eine<br />

Gruppe von Trägern hinaufgeschickt worden sei, um<br />

Silber und andere Schätze vom Gipfel zu bringen<br />

- und wie sie mit nichts als Wasser zurückgekehrt<br />

seien. Was Rebmann davon in der Heimat zu<br />

Protokoll gab, weckte großes Interesse.<br />

1871 erreichte der Engländer Charles New die<br />

Firngrenze und wurde 1873 bei einem erneuten<br />

Besteigungsversuch von den Einheimischen<br />

erschlagen.<br />

1862 kamen Baron Carl Claus von der Decken und<br />

Otto Kersten bis auf 4316m.<br />

Nach zwei fehlgeschlagenen Besteigungsversuchen<br />

von 1887 und 1888 erreichten am 6. Oktober 1889<br />

der deutsche Geograph Prof. Hans Meyer und der<br />

Österreichische Bergführer Ludwig Purscheller<br />

den Hauptgipfel und benannten den Gipfel Kaiser-<br />

Wilhelm- Spitze.<br />

1926 fand der Russische Missionar Richard Reusch<br />

im Krater einen erfrorenen Leoparden. Dieser<br />

Leopardenfund war später Thema in Hemingways<br />

Roman „Schnee am <strong>Kilimandscharo</strong>“.<br />

1927 erstieg Reusch den nach ihm benannten inneren<br />

Krater und entdeckte die Aschengrube (Ash Pit).<br />

Geologie:<br />

Das <strong>Kilimandscharo</strong> Massiv ist vulkanischen<br />

Ursprungs. In diesem Bereich driften seit Jahrmillionen<br />

die Afrikanische und die Ostafrikanische Platte<br />

auseinander. Sie bilden aktuell den Ostafrikanischen<br />

Graben, der sich in ferner Zukunft zu einem neuen<br />

Ozean ausweiten wird. An den Grabenrändern quillt<br />

Magma aus dem Erdinneren, was zahlreiche Berge<br />

und Vulkane emporwachsen lässt. Das <strong>Kilimandscharo</strong><br />

Massiv befindet sich am Eastern Rift, dem östlichen<br />

Ast des Grabens.<br />

Die drei Gipfel des Kili, der Shira, Kibo and<br />

Mwenzi, sind alle relativ jung. Am Shira (3.962m)<br />

und Mwenzi (5.149m) hat die Erosion bisher am<br />

stärksten gezehrt. Von ihnen blieben nur zerklüftete<br />

Bergspitzen übrig. Der zentrale Kibo, der höchste<br />

und jüngste der Gipfel, hat dagegen die Gestalt eines<br />

beinahe perfekten Kegels bewahrt.<br />

Am <strong>Kilimandscharo</strong> Massiv, das etwa zwei bis<br />

drei Millionen Jahre alt ist, fand die vermutlich<br />

größte Eruption vor rund 360.000 Jahren statt.<br />

Zuletzt soll der Kibo um 1700 ausgebrochen sein,<br />

seitdem verharrt die vulkanische Aktivität auf einem<br />

niedrigen Niveau (Fumarole), ist jedoch keineswegs<br />

erloschen.<br />

Obwohl sich das <strong>Kilimandscharo</strong> Massiv in den<br />

tropisch-heißen Regionen der Erde befindet, ist<br />

es neben dem Ruwenzori Gebirge und dem kaum<br />

noch vergletscherten Mount <strong>Kenia</strong> Massiv, die<br />

ebenfalls in Äquatorial Ostafrika liegen, der dritte<br />

vergletscherte Hochgebirgszug des Kontinents.<br />

Die jüngere Vergletscherung am <strong>Kilimandscharo</strong><br />

beschränkt sich auf den Kibo. Zwischen 1912<br />

und 1989 verlor dessen Eiskappe etwa 75 % ihrer<br />

ursprünglichen Fläche und bis 2000 schrumpfte<br />

sie nochmals um fast 25 %. Der primäre Grund für<br />

diesen Rückgang ist ein regional trockeneres Klima<br />

seit Ende des 19. Jahrhunderts<br />

Vegetation:<br />

Am <strong>Kilimandscharo</strong> findet man folgende<br />

Vegetationszonen:<br />

Bis ca. 1.000m Buschlandzone<br />

Ab ca. 1.000 bis ca. 1.800m Kulturlandzone<br />

Ab ca. 1.800 bis ca. 3.000m Regenwaldzone<br />

Ab ca. 3.000 bis ca. 4.000m Heidekrautzone<br />

Ab ca. 4.000 bis ca. 5.000m Steinwüste<br />

Ab ca. 5.000 bis Gipfel die Gipfelzone


Tierwelt:<br />

In der Urwaldzone kann man Affen, Vögel,<br />

Schmetterlinge sehen, in der Heidezone manchmal<br />

Gazellen. Raben sieht man bis in die Gipfelregion.<br />

Klima:<br />

Es gibt zwei Regenzeiten: die kleine von Oktober bis<br />

November, die große von März bis Mai. Regenzeit<br />

bedeutet, dass es im Laufe des Tages mehrere<br />

kräftige Regengüsse gibt. Das daraus resultierende<br />

Problem sind matschige und schlammige Wege<br />

während der Besteigung.<br />

Zwischen den Regenzeiten ist es relativ trocken, der<br />

Unterschied zwischen Sommer und Winter ist nicht<br />

besonders groß. Mit der Höhe nimmt die Temperatur<br />

natürlich ab, auf der Kibo Hütte (4.700m) hat<br />

es in der Nacht schon etliche Minusgrade. Die<br />

Durchschnittstemperatur am Gipfel beträgt -4 Grad.<br />

Klimatabelle für den Bergfuß:


Die Route:<br />

Die erste Etappe: Marangu Gate 1.830m – Mandara<br />

hut 2.675m, 845 HM, 8km<br />

Nach 2 Stunden Fahrt erreichen wir den Eingang<br />

des Nationalparks. Die üblichen Formalitäten<br />

werden erledigt; Nachdem unsere Trägertruppe das<br />

Gepäck übernommen hat, beginnen wir durch den<br />

Regenwald den Aufstieg zur Mandara Hütte.<br />

Nationalpark - Eingang in Marangu<br />

Die Mandara Hütte<br />

Die zweite Etappe: Mandara – Horombo hut<br />

3.730, 1.055 HM, 11km<br />

Wir verlassen langsam den Urwald und wandern<br />

durch riesige Erikastauden höher. Vorbei an einigen<br />

kleineren Nebenkratern mit üppiger Vegetation<br />

geht es über die weiten Abhänge des Kibo hinauf<br />

zur Horombo Hütte (3725m). Das Hüttendorf bietet<br />

eine ganz eigene Atmosphäre. Rauchschwaden<br />

ziehen aus den Kochhütten, während wir gebannt<br />

das Wolkenschauspiel in der Dämmerung<br />

beobachten.<br />

Horombohütte


Die dritte Etappe: Horombo hut 3.730 – Kibo hut<br />

4.700, 970 HM, 13km<br />

Immer spärlicher wird die Vegetation auf unserem<br />

Weg über den Kibo Sattel zur Kibo Hütte (4700m).<br />

Unschwer können wir die Aufstiegsspuren über den<br />

steilen Hang zum Kraterrand erkennen.<br />

Mawenzi Sattel<br />

Kibo Hütte<br />

Gipfel Etappe: Kibo hut 4.700 – Gillmans Point<br />

5.715 – Uhuru Peak 5896<br />

Nach einer kurzen Nacht beginnen wir um 2 Uhr<br />

früh den Gipfelanstieg. Vorbei an der Mayer Höhle,<br />

geht es in Serpentinen höher. Am Gillmannspoint<br />

treffen uns die ersten Sonnenstrahlen und wir<br />

erleben einen herrlichen Sonnenaufgang. Zwei<br />

Stunden Anstrengung kostet es noch, bis wir auf<br />

dem höchsten Punkt Afrikas, dem Uhuru Peak<br />

(5.895m), stehen. Zurück auf der Kibohütte wird erst<br />

einmal ein zweites Frühstück genossen, bevor wir<br />

weiter zur Horombohütte absteigen. Ein langer Tag!<br />

Sonnenaufgang über dem Mawenzi


vorbei an den Southern Icefields auf dem höchsten Punkt Afrikas<br />

Blick in den inneren Krater<br />

Abstieg: Eine letzte Nacht auf der Horombo Hütte,<br />

dann geht es – vorbei an der Mandarahütte –<br />

hinunter zum Gate und zurück ins Hotel.<br />

Abstieg zur Kibo Hut<br />

Safari Tag im Arusha Nationalpark

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!