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Aluminium im Bauwesen: ökologisch und nachhaltig (GDA)

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Ökologische Aspekte<br />

In der Diskussion um die <strong>ökologisch</strong>e<br />

Relevanz der Produktherstellung werden<br />

in der Regel keine Argumente gegen<br />

die <strong>Aluminium</strong>industrie vorgetragen.<br />

Wesentliche Ursache hierfür ist die Tatsache,<br />

daß die Anforderungen des Gesetzgebers<br />

an diese Verfahren traditionell<br />

unterschritten werden.<br />

Dagegen wird <strong>im</strong> Zusammenhang mit<br />

den Produkten in der <strong>ökologisch</strong>en Diskussion<br />

genannt:<br />

■ niedriger Anteil an Sek<strong>und</strong>äraluminium.<br />

Forderungen nach <strong>Aluminium</strong>produkten<br />

mit hohem oder ausschließlich rezykliertem<br />

<strong>Aluminium</strong>anteil sind weder<br />

<strong>ökologisch</strong> sinnvoll noch wirtschaftlich<br />

realisierbar. Außerdem könnte aufgr<strong>und</strong><br />

der Bindung von <strong>Aluminium</strong> in Produkten<br />

mit hoher Lebensdauer <strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong><br />

zunehmenden Bedarfs die Nachfrage<br />

nach <strong>Aluminium</strong>produkten auf absehbare<br />

Zeit (selbst bei 100 Prozent<br />

Maßnahmen der Industrie<br />

Die Industrie entwickelt ihre Produkte<br />

ständig weiter. Dadurch wird erreicht,<br />

daß ohne Einschränkung der Funktionalität<br />

in vielen Anwendungen heute<br />

weniger Material eingesetzt wird als in<br />

der Vergangenheit (Abdünnungseffekt).<br />

Neben der Ressourcenschonung <strong>und</strong><br />

Emissionsminderung konnte hierdurch<br />

auch die Wirtschaftlichkeit der Produkte<br />

gesteigert werden.<br />

Weitere <strong>ökologisch</strong>e Opt<strong>im</strong>ierungen<br />

werden durch die Kreislaufführung von<br />

Betriebsstoffen erzielt. So werden heute<br />

zum Beispiel Walzöle aufbereitet <strong>und</strong> <strong>im</strong><br />

Kreislauf geführt. Auch dadurch wird ein<br />

Beitrag zur Ressourcenschonung <strong>und</strong><br />

zur Nachhaltigkeit geleistet.<br />

13<br />

Recycling) nicht alleine durch Sek<strong>und</strong>äraluminium<br />

gedeckt werden. Der zusätzliche<br />

Einsatz von Pr<strong>im</strong>äraluminium<br />

ist notwendig.<br />

Zudem werden einige <strong>Aluminium</strong>produkte<br />

aus anwendungstechnischen<br />

Gründen nur aus Pr<strong>im</strong>äraluminium hergestellt;<br />

hingegen gibt es andere Produkte,<br />

die wiederum gänzlich aus<br />

Sek<strong>und</strong>äraluminium gefertigt werden.<br />

Da Pr<strong>im</strong>är- <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>äraluminium<br />

die gleichen technischen Eigenschaften<br />

haben, können R<strong>und</strong>barren, Walzbarren<br />

<strong>und</strong> Masseln sowohl aus Pr<strong>im</strong>är- als<br />

auch aus Sek<strong>und</strong>äraluminium hergestellt<br />

werden. Unterschiedliche Legierungen<br />

werden für die jeweilige Anwendung<br />

maßgeschneidert. Einem beliebigen<br />

<strong>Aluminium</strong>barren ist daher<br />

nicht anzusehen <strong>und</strong> auch analytisch<br />

nicht nachzuweisen, aus welchen Vorstoffen<br />

(Pr<strong>im</strong>är oder Sek<strong>und</strong>är) er gewonnen<br />

wurde. Die Materialströme<br />

gehen ineinander über.<br />

Phase <strong>im</strong> Lebenszyklus - Produktherstellung<br />

Halbzeug<br />

Endprodukt<br />

Maßnahmen der <strong>Aluminium</strong>industrie<br />

■ Kreislaufführung von Betriebsstoffen<br />

<strong>und</strong> Produktionsschrotten<br />

■ Reduzierung des Materialeinsatzes

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