Aluminium im Bauwesen: ökologisch und nachhaltig (GDA)
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Recycling <strong>im</strong> Bausektor:<br />
Die A/U/F Initiative<br />
Die Umweltdiskussion verlangt zunehmend<br />
geschlossene Kreisläufe. <strong>Aluminium</strong>produkte<br />
erfüllen diesen Aspekt,<br />
nicht zuletzt wegen des geringen Energieaufwandes<br />
be<strong>im</strong> Recycling <strong>und</strong> des<br />
hohen ökonomischen Wertes von Sek<strong>und</strong>äraluminium.<br />
Bausystemanbieter <strong>und</strong> <strong>Aluminium</strong>unternehmen<br />
haben 1994 die Initiative<br />
„<strong>Aluminium</strong> <strong>und</strong> Umwelt <strong>im</strong> Fenster<strong>und</strong><br />
Fassadenbau (A/U/F)“ ins Leben<br />
gerufen. Ziel ist es, einen lückenlosen<br />
Materialkreislauf von Bauprodukten zu<br />
dokumentieren. Insbesondere soll die<br />
Rückführung von demontierten Bauteilen<br />
<strong>und</strong> Verarbeitungsabfällen in einem<br />
geschlossenen Kreislauf abgesichert<br />
werden.<br />
Dieser Materialkreislauf wird durch folgende<br />
Punkte sichergestellt:<br />
■ Der Systemprofilhersteller/Profillieferant<br />
liefert an den Fenster- <strong>und</strong><br />
Fassadenhersteller.<br />
■ Der Systemlieferant schließt mit dem<br />
17<br />
Fenster- <strong>und</strong> Fassadenhersteller eine<br />
Öko-Vereinbarung ab, wonach er sich<br />
zur Rückführung ausgedienter <strong>Aluminium</strong>bauprodukte<br />
in den Materialkreislauf<br />
verpflichtet.<br />
■ Der Fenster- <strong>und</strong> Fassadenhersteller<br />
vereinbart mit einer Sammelorganisation<br />
den Weitertransport der demontierten<br />
Altelemente <strong>und</strong> Verarbeitungsabfälle<br />
zu einer Wiederaufbereitungsanlage.<br />
■ Hier wird in einer modernen Anlage<br />
auf rein mechanischem Wege aller<br />
entgegengenommene <strong>Aluminium</strong>schrott,<br />
vom einfachen <strong>Aluminium</strong>profil<br />
bis zum demontierten <strong>Aluminium</strong>fenster<br />
mit Glasresten, Dichtungen<br />
<strong>und</strong> Beschlägen, aufbereitet.<br />
■ Das aufbereitete, metallisch saubere<br />
<strong>Aluminium</strong> geht zu einem Sek<strong>und</strong>äraluminiumwerk.<br />
Dort werden neue<br />
Preßbarren oder Walzbarren gegossen,<br />
die dann zur Herstellung neuer<br />
<strong>Aluminium</strong>produkte eingesetzt werden.<br />
Die Rückführung von demontierten<br />
Bauteilen <strong>und</strong> Verarbeitungsabfällen<br />
in den Materialkreislauf<br />
bildet den Schwerpunkt<br />
der Arbeit der A/U/F-<br />
Initiative.