Aufgabe - KOSS

Mediennutzung von Jugendlichen: Chancen und Risiken Werkstatt
Vom nützlichen zum abhängigen Mediengebrauch
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An die Abmachung, nur noch eine Stunde am Tag online zu spielen, hält Finn sich
nicht mehr. Neulich belog er seine Eltern, er müsste etwas für die Schule im Internet
suchen. Letzte Nacht hat er sich dann sogar zurück an den PC geschlichen, als
seine Eltern schon schliefen. Und das, obwohl er am nächsten Tag früh aufstehen
musste.
Finn ist mit seinem Freund Ferhat verabredet. Ferhat schlägt vor, ein neues
Spiel im Internet auszuprobieren.
Eigentlich hat Finn sich auf einen Skate-Nachmittag gefreut.
Da das Wetter dafür aber ohnehin nicht so toll ist, stimmt er schließlich zu.
Finn spielt das Onlinespiel nun auch zu Hause und freut sich oft schon auf dem
Rückweg von der Schule darauf.
Manchmal merkt er gar nicht, wie schnell die Zeit beim Spielen vergeht.
Obwohl Finn sich geschworen hat, wieder weniger online zu spielen, sitzt er fast
jede Nacht bis 2 Uhr vor dem Computer. Mit Ferhat trifft er sich schon lange nicht
mehr und in Mathe und Englisch wird wohl dieses Jahr eine Fünf im Zeugnis stehen.
Finn hat aber nur eine einzige Sorge: In dem Ferienhaus seiner Eltern, in dem
er den Sommer verbringen wird, gibt es kein Internet.
Finn findet das Onlinespiel total spannend und ist sogar ein Level
weitergekommen.
Finn ist mittlerweile jeden Tag online. Er ist Mitglied eines Spielerteams im
Internet geworden. Nur der Streit mit seinen Eltern nervt ihn – die finden,
er solle doch wieder öfter skaten gehen.