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1. Einleitung - Fernwärme-Komponenten

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MAKING MODERN LIVING POSSIBLE<br />

Planungshandbuch für EvoFlat Wohnungsstationen<br />

Ob Sie neu bauen oder sanieren:<br />

nutzen Sie effiziente Energiekonzepte!<br />

Sicher<br />

und komfortabel<br />

EvoFlat-Systeme übernehmen<br />

auch die bedarfsgerechte und<br />

hygienisch sichere Trinkwassererwärmung<br />

30%<br />

Weniger Energieverbrauch<br />

Durch mehr Transparenz für den<br />

Energienutzer<br />

de.evoflat.danfoss.com


Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>1.</strong><br />

<strong>Einleitung</strong> – Innovative Energiekonzept<br />

für den Wohnungsbau<br />

3<br />

<strong>1.</strong>1 Neue Energiekonzepte für den Wohnungsbau 4<br />

<strong>1.</strong>2 Erfahrungswerte aus der Praxis 5<br />

<strong>1.</strong>2.1 Systemvergleich<br />

– Investitionen und Betriebskosten 6<br />

<strong>1.</strong>3 Trinkwassererwärmung und Hygiene 8<br />

2. Was spricht für das EvoFlat-System? 9<br />

2.1 Von der traditionellen Zentralheizung… 10<br />

… zur modernen dezentralen Lösung 11<br />

2.1 Der Vergleich zu anderen zentralen und<br />

dezentralen Systemen 13<br />

2.2 Das EvoFlat-System mit dezentralen<br />

Wohnungsstationen im Vergleich zur<br />

traditionellen Zentralheizungsanlage 13<br />

3. Die EvoFlat-Systemlösung 14<br />

3.1 Arbeitsweise von EvoFlat-<br />

Wohnungsstationen 15<br />

3.2 Die wichtigsten Teile dezentraler Systeme 16<br />

3.3 Unabhängig von bestimmten<br />

Energiequellen 17<br />

3.4 Der hydraulische Abgleich des Systems 18<br />

3.5 Hydraulischer Abgleich der Heizkreise 19<br />

3.6 EvoFlat Design, Eigenschaften und die<br />

wichtigsten <strong>Komponenten</strong> 20<br />

3.6.1 Gelötete Plattenwärmeübertrager<br />

(Kupferlot) 21<br />

3.6.2 Regelventil für die Trinkwassererwärmung 22<br />

3.6.3 Weitere <strong>Komponenten</strong> 24<br />

3.6.4 Verbindungstechnik in Kombination<br />

mit EPDM-Dichtungen 24<br />

3.6.5 Wärmedämmungen und Verkleidungen 25<br />

3.6.6 Wärmemengenzähler 26<br />

3.7 Anforderungen an die Wasserqualität 27<br />

2<br />

4. EvoFlat Wohnungsstationen 28<br />

4. Anwendungsübersicht – Produktprogramm 29<br />

4.1 Trinkwassererwärmungssysteme<br />

Akva Lux II – Durchflusswassererwärmer 30<br />

4.2 Dezentrale Wohnungsstationen EvoFlat<br />

Akva Lux II TDP-F<br />

– Direkte Heizung mit Mischkreis + TWW 32<br />

4.3 Dezentrale Wohnungsstationen EvoFlat<br />

Akva Lux II S-F<br />

– Direkte Heizung + TWW 34<br />

4.4 Dezentrale Wohnungsstationen EvoFlat<br />

Akva Lux II S-F HWP (ECL 110)<br />

Direkte Heizung mit Mischkreis und TWW 36<br />

4.5 TWW Kennlinien für Leistungsstufen 35 und 55 kW 38<br />

5. Die Auslegung dezentraler Systeme 41<br />

5. Einführung: Einflussfaktoren auf die Auslegung<br />

Gestaltung von EvoFlat-Systmen 42<br />

5.1 Das EvoFlat Auslegungsprogramm 43<br />

6.<br />

Installationsbeispiele Neubau<br />

und Sanierung<br />

6.1 Aufputzmontage 45<br />

6.2 Unterputzmontage 46<br />

6.3 Unterputzmontage - mit Fußbodenverteiler 47<br />

6.4 Aufputzmontage der Station und Rohrleitungen 48<br />

6.5 Unterputzmontage der Wohnungsstation 49<br />

6.6 Unterputzmontage der Wohnungsstation<br />

mit Verteiler 50<br />

6.7 Montagezubehör 51<br />

7. Zentrale Steuerung und Überwachung 54<br />

8. Referenzliste 56<br />

9. Häufig gestellte Fragen (FAQ) 58<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

44<br />

September 2011


<strong>1.</strong> <strong>Einleitung</strong><br />

– Innovative Energiekonzepte für den Wohnungsbau<br />

Absolut<br />

zukunftsfähig<br />

EvoFlat-Systeme eignen sich<br />

für alle Wohngebäude – unabhängig<br />

von der genutzten<br />

Energiequelle<br />

3<br />

<strong>Einleitung</strong>


<strong>1.</strong> <strong>Einleitung</strong><br />

<strong>1.</strong>1 Neue Energiekonzepte für den Wohnungsbau<br />

Sanierung und Neubau<br />

Energieeffizienz zahlt sich aus<br />

Mehr als 1 Mio. Wohnungen stehen<br />

jedes Jahr zur Sanierung an. Wärmedämmung<br />

von Dach und Fassade sowie<br />

neue Fenster und Türen können den<br />

Energiebedarf eines Mehrfamilienhauses<br />

um bis zu 83 % reduzieren*. Eine<br />

so beträchtliche Senkung des Energiebedarfs<br />

und die gesetzlich vorgeschriebene<br />

Einbindung erneuerbarer<br />

Energiequellen, erfordern neue Energiekonzepte<br />

– für die Sanierung ebenso<br />

wie für den Neubau.<br />

Integration erneuerbarer<br />

Energiequellen<br />

Gleichgültig, ob es sich um eine Bestandssanierung<br />

oder einen Neubau<br />

* Quelle: dena, 2010<br />

handelt, alternative Energiequellen<br />

erfordern den Einsatz eines Pufferspeichers.<br />

In ihm wird die Wärme als Heizwasser<br />

gesammelt und an die einzelnen<br />

Wohnungen verteilt.<br />

Jede Wohnung verfügt über eine<br />

eigene Wohnungsstation, die als hydrau<br />

lische Schnittstelle sicherstellt, dass<br />

das Heizwasser mit der gewünschten<br />

Temperatur an die einzelnen Heizkörper<br />

in der Wohnung verteilt wird. Jede<br />

dieser Wohnungsstationen ist darüber<br />

hinaus mit einem Frischwassersystem<br />

ausgestattet, dass das Trinkwasser<br />

jederzeit, bedarfsgerecht, in ausreichender<br />

Menge und vor allem hygienisch<br />

sicher erwärmt.<br />

4<br />

<strong>Einleitung</strong><br />

Vorteile für alle<br />

Dezentrale Heizsysteme in Neubauten<br />

und Sanierungsprojekten bieten viele<br />

Vorteile für den Eigentümer wie den<br />

Mieter.<br />

Gebäudesanierung und dezentrale<br />

Systeme senken die Wärmeverluste<br />

und die Heizkosten. Sie erhöhen den<br />

Komfort und die Trinkwasserhygiene.<br />

Gleichzeitig sorgen die separaten<br />

Zähler in jeder Wohnung für mehr Verbrauchstransparenz<br />

und eine bessere<br />

Kontrolle über Heizungs- und Warmwasserrechnungen<br />

seitens der Mieter.<br />

Das macht das Gebäude für alle Beteiligten<br />

attraktiver.


<strong>1.</strong> <strong>Einleitung</strong><br />

<strong>1.</strong>2 Erfahrungswerte aus der Praxis<br />

Niedrige Betriebskosten mit EvoFlat-Systemen<br />

Das Prinzip dezentraler Heizungs- und<br />

Warmwassersysteme ist nicht neu. Seine<br />

Vorzüge sind bekannt und entspre-<br />

Weniger Heizkosten durch<br />

Kostentransparenz<br />

Mieter, die ihren tatsächlichen Energieverbrauch<br />

kennen, verhalten sich sparsam.<br />

Das hat eine zwischen 1991 und<br />

2005 in Dänemark durchgeführte Studie<br />

ergeben, bei der Energieverbräuche vor<br />

und nach dem Einbau von Wärmemengenzählern<br />

verglichen wurden.<br />

Die Ergebnisse dieser Studie zeigen,<br />

dass Mieter nach dem Einbau von<br />

Wärmemengenzählern durchschnittlich<br />

zwischen 15 bis 30 % weniger Wärme<br />

verbrauchten als vorher.<br />

Reduzierte Energieverluste<br />

2008 wurden innerhalb eines Forschungsprojektes<br />

unterschiedliche<br />

Verteilungssysteme in Mehrfamilienhäusern<br />

miteinander verglichen. Basis<br />

der Berechnungen bildete ein 4-geschossiges<br />

Wohngebäude mit acht<br />

Wohnungen von 133 m2 pro Etage.<br />

Verglichen wurde eine EvoFlat-Lösung<br />

mit einem zentralen Heizsystem mit vertikaler<br />

Verteilung sowie einem zentralen<br />

Geringerer Platzbedarf<br />

Die kompakt gebauten EvoFlat-Stationen<br />

brauchen nur wenig Platz. Die<br />

Baureihe Akva Lux II TDP-F benötigt<br />

nur eine Einbautiefe von 110 mm – also<br />

deutlich weniger als eine gasbefeuerte<br />

Einzeltherme.<br />

MWh/100 M 2<br />

chend dokumentiert. Zu den wichtigsten<br />

Vorteilen gehören die kompakte<br />

platzsparende Bauweise, die geringen<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

Einbau Wärmezähler Einbau Wärmezähler<br />

Wohnobjekt “Hyldespjældet” (DK)<br />

Verbrauchserfassung seit 0<strong>1.</strong>1998<br />

Heizsystem mit horizontaler Verteilung<br />

und zentraler Trinkwassererwärmung.<br />

Der Vergleich ergab gegenüber der vertikalen<br />

Verteilung eine Reduzierung der<br />

Wärmeverluste von mehr als 80 % und<br />

gegenüber dem System mit horizontaler<br />

Verteilung und zentraler Trinkwassererwärmung<br />

eine Reduzierung um 40 %!<br />

Da brauchen sie nur 50 % des vorher erforderlichen<br />

Raumes. Außerdem lassen<br />

sie sich in einer Wandnische, unter Putz<br />

oder in einen kleinen Schrank einbauen.<br />

5<br />

<strong>Einleitung</strong><br />

kWh<br />

m 3<br />

Wärmeverluste, die hygienisch zuverlässige<br />

Trinkwassererwärmung sowie die<br />

Verbrauchs- und Kostentransparenz<br />

MWh/100 M 2<br />

0<br />

0<br />

1991 1998 2005 1991 2000 2005<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0.35<br />

0.3<br />

0.25<br />

0.2<br />

0.15<br />

0.1<br />

0.05<br />

0<br />

Wohnobjekt “Morbærhaven” (DK)<br />

Verbrauchserfassung seit 0<strong>1.</strong>2000<br />

0 Zentralheizung<br />

mit vertikaler<br />

Verteilung<br />

und zentraler<br />

Trinkwassererwärmung<br />

Gastherme<br />

je Wohnung<br />

Horizontale<br />

Verteilung mit<br />

zentraler<br />

Trinkwassererwärmung<br />

EvoFlat<br />

Siehe auch Seite 10 und 1<strong>1.</strong><br />

EvoFlat Zentrale<br />

Warmwasserbereitung<br />

Gastherme je Wohnung: 0,32.<br />

Therme (0,15 m3) + Schornstein (0,17 m3)<br />

EvoFlat: 0,062. Wohnungsstation (0,062 m3)<br />

Zentrale Warmwasserbereitung: 0,02.<br />

Wasserzähler (0,01 m3) + Wärmezähler (0,01 m3)<br />

* Trinkwasserspeicher im Keller benötigt<br />

deutlich mehr Platz als die EvoFlat Lösung.


<strong>1.</strong> <strong>Einleitung</strong><br />

<strong>1.</strong>2.1 Systemvergleich<br />

– Investitionen und Betriebskosten<br />

Der Kaufpreis ist nicht alles<br />

Häufig wird bei Sanierungsmaßnahmen<br />

in erster Linie auf die Investitionen<br />

geachtet. Sie sind wie bei einem Eisberg<br />

der sofort sichtbare Teil, der aber nur<br />

einen Bruchteil der Gesamtkosten ausmacht,<br />

die ein Produkt während seiner<br />

gesamten Lebensdauer verursacht.<br />

Nicht selten fallen die Lebenszykluskosten<br />

eines auf den ersten Blick billigeren<br />

Produktes deutlich höher aus, als bei<br />

einer vermeintlich teureren Variante.<br />

Das zeigt auch eine Studie der Part<br />

nerschaft Kulle & Hofstetter, die für die<br />

Stadtwerke München erstellt wurde<br />

und bei der zentrale Systeme für die<br />

Heizung und Warmwasserbereitung mit<br />

dezentralen Systemen gemäß VDI 2067<br />

verglichen wurden.<br />

Vergleich von zentralen und<br />

dezentralen Systemen<br />

Das Beispiel für 50 Wohnungen zeigt<br />

deutlich, dass die Investitionen für<br />

eine traditionelle Zentralheizung mit<br />

zentraler Trinkwassererwärmung<br />

Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Sanierung<br />

Sanierung 50 Wohneinheiten Variante 1<br />

<strong>1.</strong><br />

<strong>1.</strong>1<br />

2.<br />

2.1<br />

2.2<br />

2.3<br />

2.4<br />

2.5<br />

Herstell- u. Kapitalkosten<br />

Herstellkosten<br />

kapitalabhängige Kosten<br />

Ralation zu Variante 1<br />

Verbrauchsgebundene Kosten<br />

Wärmeverluste<br />

Nutzwärme <strong>Fernwärme</strong><br />

Stromkosten (Umwälzpumpen)<br />

Tarifschaltung<br />

Nutzwärme ELT-Boiler<br />

Summe<br />

Relation zu Variante 1<br />

3. Betriebsgebundene Kosten<br />

Wartung<br />

Summe<br />

Relation zu Variante 1<br />

4. Jahreskosten<br />

Relation zu Variante 1<br />

€<br />

€ / a<br />

%<br />

€ / a<br />

€ / a<br />

€ / a<br />

€ / a<br />

€ / a<br />

%<br />

€<br />

€ / a<br />

€ / a<br />

%<br />

€ / a<br />

%<br />

6<br />

ELT-Boiler<br />

in Wohnung<br />

Zentrale Heizung<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

<strong>1.</strong>608,14<br />

<strong>1.</strong>146,00<br />

15.377,33<br />

18.131,47<br />

100,00<br />

4.500,00<br />

4.500,00<br />

100,00<br />

22.631,47<br />

100,00<br />

<strong>Einleitung</strong><br />

günstiger ausfallen als die Investitionen<br />

für entsprechende dezentrale<br />

Systeme. Wie die beiden Tabellen der<br />

Untersuchung zeigen, machen sich die<br />

beim Neubau knapp 70 % und bei der<br />

Sanierung knapp 30 % höheren Investitionen<br />

durch die wesentlich niedrigeren<br />

Verbrauchskosten (72 % bzw. 43 %)<br />

schon nach wenigen Jahren bezahlt. Dabei<br />

sind die in den kommenden Jahren<br />

zu erwartenden Preissteigerungen für<br />

fossile Brennstoffe noch nicht berücksichtigt.<br />

Variante 2<br />

Zentrale WWB<br />

Zentrale Heizung<br />

45.596,00<br />

3.257,70<br />

100,00<br />

3.013,23<br />

8.012,93<br />

104,09<br />

1<strong>1.</strong>130,25<br />

61,39<br />

<strong>1.</strong>080,00<br />

<strong>1.</strong>080,00<br />

24,00<br />

15.467,95<br />

68,35<br />

Variante 3<br />

Dezentrale WWB<br />

Zentrale Heizung<br />

+ Pufferspeicher<br />

63.867,00<br />

5.461,48<br />

167,65<br />

2.168,33<br />

8.012,93<br />

119,32<br />

10.300,58<br />

56,81<br />

<strong>1.</strong>170,00<br />

<strong>1.</strong>170,00<br />

26,00<br />

16.932,06<br />

74,82<br />

(Quelle Kulle & Hofstetter, Stadtwerke München)


<strong>1.</strong> <strong>Einleitung</strong><br />

<strong>1.</strong>2.1 Systemvergleich<br />

– Investitionen und Betriebskosten<br />

Vergleich dezentrale und zentrale<br />

Warmwasserbereitung<br />

Die Sanierungs-Untersuchung vergleicht<br />

die Lebenszykluskosten einer<br />

vorhandenen Warmwasserbereitung<br />

mit Elektrodurchlauferhitzern in jeder<br />

Wohnung, mit einer zentralen und einer<br />

dezentralen Warmwasserbereitung.<br />

Obwohl hier nur Investitionen für die<br />

beiden alternativen Systeme anfallen,<br />

weisen sowohl die zentrale als auch die<br />

Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Neubau<br />

dezentrale Warmwasserbereitung allein<br />

durch die günstigeren Verbrauchs- und<br />

Betriebskosten so große Vorteile auf,<br />

dass sich ihre Investition schon innerhalb<br />

von ca. 3 Jahren bezahlt macht.<br />

Auch hier sind die zu erwartenden<br />

Energiekostensteigerungen noch nicht<br />

berücksichtigt.<br />

Neubau 50 Wohneinheiten Variante 1<br />

<strong>1.</strong><br />

<strong>1.</strong>1<br />

<strong>1.</strong>2<br />

2.<br />

2.1<br />

2.2<br />

3.<br />

3.1<br />

Herstell- u. Kapitalkosten<br />

Herstellkosten<br />

kapitalabhängige Kosten<br />

Ralation zu Variante 1<br />

Verbrauchsgebundene Kosten<br />

Wärmeverluste<br />

Stromkosten Umwälzpumpen<br />

Summe<br />

Relation zu Variante 1<br />

Betriebsgebundene Kosten<br />

Wartung<br />

Summe<br />

Relation zu Variante 1<br />

4. Jahreskosten<br />

Relation zu Variante 1<br />

€<br />

€ / a<br />

%<br />

€<br />

€ / a<br />

€ / a<br />

€ / a<br />

%<br />

€<br />

€ / a<br />

€ / a<br />

%<br />

€ / a<br />

%<br />

7<br />

Zentrale WWB<br />

Zentrale Heizung<br />

67.334,00<br />

4.865,83<br />

100,00<br />

<strong>Einleitung</strong><br />

3.012,81<br />

253,99<br />

3.266,80<br />

100,00<br />

<strong>1.</strong>080,00<br />

<strong>1.</strong>080,00<br />

100,00<br />

9.212,62<br />

100,00<br />

Variante 2<br />

Dezentrale WWB<br />

Zentrale Heizung<br />

mit Pufferspeicher<br />

85.505,00<br />

7.062,68<br />

145,18<br />

2.168,03<br />

177,18<br />

2.345,21<br />

71,79<br />

<strong>1.</strong>170,00<br />

<strong>1.</strong>170,00<br />

108,33<br />

10.577,89<br />

114,82<br />

Variante 3<br />

Dezentrale WWB<br />

+ Heizung mit<br />

Pufferspeicher<br />

72.291,00<br />

6.277,80<br />

129,02<br />

745,42<br />

164,03<br />

909,45<br />

27,84<br />

<strong>1.</strong>170,00<br />

<strong>1.</strong>170,00<br />

108,33<br />

8.357,25<br />

90,72<br />

(Quelle Kulle & Hofstetter, Stadtwerke München)


<strong>1.</strong> <strong>Einleitung</strong><br />

<strong>1.</strong>3 Trinkwassererwärmung und Hygiene<br />

Wasser ist Lebensmittel<br />

Nach der Atemluft ist Trinkwasser<br />

unser wichtigstes Lebensmittel. Zum<br />

Schutz der Verbraucher stellt der<br />

Gesetzgeber besonders hohe Anforderungen<br />

an Trinkwasseranlagen und<br />

deren Betreiber .<br />

Legionellen<br />

Die Thermische Desinfektion hat sich<br />

als Verfahren zur hygienisch sicheren<br />

Trinkwassererwärmung bewährt. Dabei<br />

wird das Trinkwasser über einen längeren<br />

Zeitraum auf eine Temperatur von<br />

mehr als 60 °C erwärmt, so dass sich die<br />

im Trinkwasser enthaltenen Legionellen<br />

nicht vermehren können sondern<br />

absterben.<br />

In dieses Verfahren muss auch die<br />

Warm wasserzirkulation eingebunden<br />

sein. Wenn das gesamte Verteilsystem<br />

für Trinkwamwasser regelmäßig<br />

durchspült wird und hydraulisch abgeglichen<br />

ist, sind alle Vorschriften der<br />

Trinkwasser Verfüllt.<br />

Deshalb überträgt er die Verantwortung<br />

für die Trinkwasserqualität in der<br />

Trinkwasserverordnung dem Ersteller<br />

und Betreiber von Installationen und<br />

Anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

und Verteilung.<br />

Nachteil der zentralen Trinkwassererwärmung<br />

mit thermischer Desinfektion<br />

ist der enorme Wärmeverlust, der beim<br />

Transport des Trinkwarmwasser von<br />

der Erwärmung bis zu den einzelnen<br />

Zapfstellen entsteht.<br />

Die dezentrale Trinkwassererwärmung<br />

im Duchfluss hat den Vorteil, dass nur<br />

dann Wasser erwärmt wird, wenn es<br />

tatsächlich gebraucht wird - und in<br />

der erforderlichen Menge. Speicher<br />

entfallen dabei ebenso wie lange<br />

Trans portleitungen mit ihren enormen<br />

Wärmeverlusten.<br />

8<br />

<strong>Einleitung</strong><br />

Da sich das sogenannte Frischwassersystem<br />

direkt in der jeweiligen Wohnung<br />

befindet, sind die Versorgungsleitungen<br />

so kurz, dass die 3-Liter Regel des DVGW<br />

zur Anwendung kommt. Das bedeutet:<br />

Der Rauminhalt der Warmwasserleitung<br />

zwischen Wassererwärmung und Verbraucher<br />

liegt unter 3 Liter.<br />

In diesem Fall, der bei Wohnungsstationen<br />

zutrifft, werden die Warmwasserleitungen<br />

regelmäßig komplett<br />

durchströmt und das warme Trinkwasser<br />

komplett ausgetauscht, wodurch<br />

praktisch kein Legionellen wachstum<br />

möglich ist.<br />

geringtes<br />

Haftungsrisiko<br />

für Planer und Betreiber bezüglich<br />

Bakterienvermehrung (Legionellen)


2. Was spricht für das EvoFlat-System?<br />

9<br />

Was spricht für das EvoFlat-System?


2. Was spricht für das EvoFlat-System?<br />

2.1 Von der traditionellen Zentralheizung…<br />

Energieeffizient und individuell<br />

regelbar<br />

EvoFlat-Systeme bestehen aus Wohnungsstationen<br />

mit horizontaler<br />

Leitungsführung in den einzelnen<br />

Wohnungen, die mit Heizwasser<br />

aus einer zentralen Wärmequelle im<br />

Keller versorgt werden.<br />

EvoFlat-Systeme lassen sich über<br />

einen Pufferspeicher an jede Wärmequelle<br />

im Gebäude anschließen.<br />

Veränderungen und Modernisierungen<br />

der Wärmeversorgung im<br />

Gebäude haben keinen Einfluss auf<br />

ihre Effizienz.<br />

Wohnungsstationen enthalten einen<br />

äußerst kompakten Wärmeübertrager<br />

mit einerm druckgesteuerten<br />

Mengenproportionalregler mit<br />

e-Safe-Funktion, der sofort heißes<br />

Wasser liefert, sowie einen Differenzdruckregler<br />

für die Wärmeversorgung<br />

der einzelnen Heizkörper.<br />

Modernen EvoFlat-Systeme können<br />

jede herkömmliche Zentralheizung<br />

und jede zentrale Warmwasserversorgung<br />

ersetzen, so zum Beispiel:<br />

• Zentralheizungen mit zentraler‚<br />

Trinkwassererwärmung, die über<br />

<strong>Fernwärme</strong>, Öl- oder Gaskessel<br />

beheizt werden.<br />

• Dezentrale in jeder Wohnung<br />

installierte gasbefeuerte Kombi-<br />

Thermen zur Erzeugung von<br />

Heizwärme und zur Erwärmung<br />

von Trinkwasser.<br />

• Elektro-Nachtspeicheröfen wobei<br />

das Trinkwarmwasser von kleinen<br />

elektrischen Durchlaufer-<br />

hitzern erzeugt wird.<br />

Traditionelle<br />

Lösung<br />

10<br />

Was spricht für das EvoFlat-System?<br />

Wärme-<br />

erzeuger oder<br />

Pufferspeicher<br />

Traditionelle Anordnung<br />

eines Zentralheizungssystems<br />

mit zentraler Trinkwassererwärmung


… zur modernen dezentralen Lösung<br />

Wohnungsstation<br />

Wohnungsstation<br />

Wohnungsstation<br />

Wohnungsstation<br />

Wärme-<br />

erzeuger oder<br />

Pufferspeicher<br />

Das EvoFlat-System mit<br />

dezentraler Wärmeverteilung<br />

und Trinkwassererwärmung<br />

11<br />

Was spricht für das EvoFlat-System?<br />

EvoFlat-<br />

Lösung


2. Was spricht für das EvoFlat-System?<br />

2.2 Der Vergleich zur traditionellen Zentralheizung<br />

Systemvergleich und Vorteile gegenüber individuellen<br />

Gasthermen und elektrischen Durchlauferhitzern<br />

Bei der Auswahl eines Energiekonzeptes<br />

für die Heizung und Trinkwassererwärmung<br />

im Neu- und Bestandsbau gibt es<br />

zahlreiche Möglichkeiten. Jedes System<br />

hat seine Vor- und Nachteile.<br />

Parameter<br />

Trotz der Gefahren, die sich durch die<br />

Legionellen-Vermehrung ergeben, sind<br />

in großen Wohnblocks nur selten zentrale<br />

Systeme zur Trinkwassererwärmung<br />

mit integrierter thermischer Desinfek-<br />

EvoFlat-System<br />

mit Wohnungsstationen<br />

Einzelne<br />

Gaskessel oder<br />

Thermen<br />

12<br />

Dezentrale<br />

Trinkwassererwärmung<br />

Zentraler Kessel<br />

und zentrale<br />

Trinkwassererwärmung<br />

Was spricht für das EvoFlat-System?<br />

tion zu finden. Das wurde in der folgenden<br />

Liste ebenso berücksichtigt wie<br />

einige andere üblicherweise im Bestandsbau<br />

fehlenden Einrichtungen.<br />

Solar-<br />

Trinkwassererwärmung<br />

Individuelle Zähler und Abrechnungen 3 3 ÷ 3 3<br />

Effiziente Nutzung der Wärmeenergie 3 ÷ ÷ ÷ 3<br />

Vermeidung der Bakterienvermehrung 3 3 3 ÷ ÷<br />

Optimierter Komfort 3 ÷ ÷ 3 3<br />

Volle Flexibilität hinsichtlich der<br />

Wärmequelle 3 ÷ ÷ 3 ÷<br />

Platzsparend 3 ÷ ÷ ÷ ÷<br />

Reduzierter Wartungsbedarf 3 ÷ ÷ ÷ ÷<br />

Sicherheit und Komfort bei der<br />

Installation 3 ÷ 3 3 3<br />

Einfache Leitungsführung 3 3 3 ÷ ÷<br />

Kürzere Leitungsführungen 3 3 3 ÷ ÷<br />

Einsparung individueller Wasserspeicher 3 3 3 ÷ ÷<br />

Einsparung eines zentralen Kessels ÷ 3 ÷ ÷ ÷


2. Was spricht für das EvoFlat-System?<br />

2.3 Der Vergleich zu anderen zentralen<br />

und dezentralen Systemen<br />

Vorteile von Systemen mit dezentralen Wohnungsstationen gegenüber<br />

traditionellen Zentralheizungssystemen und dezentralen Wärmeerzeugern<br />

Betriebseffizienz, Energie und Umwelt<br />

• Höchster Wirkungsgrad durch zentrale Wärmeerzeugung gegenüber Einzelthermen<br />

• Keine Schadstoff- und CO2-Emissionen bei Verwendung von <strong>Fernwärme</strong><br />

• Einfache Einbindung erneuerbarer Energiequellen durch Pufferspeicher<br />

• Optimaler Kesselbetrieb durch längere Brennerlaufzeiten<br />

• Niedrige Rücklauftemperaturen bei geringem Druckverlust durch hocheffiziente<br />

Wärmeübertrager<br />

• Hoher Nutzungsgrad von Solar- und Brennwertanlagen durch niedrige<br />

Rücklauf temperaturen<br />

• Keine Leitungsverluste durch dezentrale Warmwasserbereitung<br />

• Keine zusätzliche Pumpenenergie durch dezentrale WWB<br />

• Keine Zählerstrecken in Küche und Bad durch integrierte Wärme- und<br />

Wasser zähler in der Station<br />

Komfort und Kosten<br />

• Hoher Heizkomfort im ganzen Jahr durch kontinuierliche Versorgung<br />

• Hoher Warmwasserkomfort durch Frischwassersystem in jeder Wohnung<br />

• Hohe Zapfleistung durch 55 kW-Durchflusssystem<br />

• Verbrauchsgenaue Abrechnung durch Energie- und Wasserzähler in jeder<br />

Station<br />

• Sparsamer Umgang mit der Energie durch Verbrauchstransparenz von<br />

Wasser und Wärme<br />

• Einfache Verbrauchserfassung und Abrechung je Wohneinheit durch<br />

Fernabfrage<br />

Montage und Technik<br />

• Keine Mengen- und Differenzdruckregler im Verteilsystem<br />

• Geringer Platzbedarf durch Wand- und Schachteinbau<br />

• Weniger Installationsaufwand durch 3 statt 5 Leitungen<br />

• Einfacher hydraulischer Abgleich durch integrierte Differenzdruck- und<br />

Volument strombegrenzung in jeder Station<br />

• Hocheffiziente Wärmeübertragung durch neue MicroPlate-Wärmeübertrager<br />

• Schrittweise Sanierung in bewohntem Zustand durch Umbau Wohnung<br />

für Wohnung<br />

13<br />

Was spricht für das EvoFlat-System?<br />

Sicherheit und Hygiene<br />

• Kein offene Feuerstelle in der<br />

Wohnung (Gastherme)<br />

• Kein Legionellen-Wachstum<br />

durch dezentrale, bedarfgerechte<br />

Warmwasserbereitung<br />

Wartung und Service<br />

• Nur ein Schornsteinfegerbesuch<br />

für zentrale Wärmeerzeugung<br />

• Keine Wartung für dezentrale<br />

Wärmeerzeuger (Gastherme)<br />

• Einfache Wartung: Störung betrifft<br />

meistens nur eine Anlage z


3. Die EvoFlat-Systemlösung<br />

Fernwäme Zentral heizung Solarthermie/<br />

Wärmepumpe<br />

Unabhäng von der jeweiligen Energiequelle<br />

14<br />

Biomasse/<br />

KWK-Anlage<br />

Die EvoFlat-Systemlösung<br />

Mieter und Wohnungseigentümer erwarten<br />

von ihrem Heizsystem höchsten<br />

Komfort zu niedrigsten Kosten. Dabei<br />

interessiert sie erst einmal nicht, welche<br />

Energiequelle genutzt wird oder wie die<br />

Anlage funktioniert.<br />

Hauptsache für den Mieter ist:<br />

<strong>1.</strong> dass seine Wohnung die von ihm<br />

gewünschte Temperatur erreicht<br />

2. dass er jederzeit sofort über hygienisch<br />

einwandfreies warmes<br />

Trinkwasser in ausreichender Menge<br />

verfügt und<br />

3. dass er dafür möglichst wenig<br />

be zahlen muss.<br />

EvoFlat-Systeme erfüllen alle diese<br />

Forderungen.


3. Die EvoFlat-Systemlösung<br />

3.1 Arbeitsweise von EvoFlat-Wohnungsstationen<br />

Bisher arbeiteten die meisten Wohnungsstationen<br />

von Danfoss als Schnittstelle<br />

von Ein- und Mehrfamilien häusern<br />

in sogenannten Nahwärmenetzen.<br />

Dabei konzentrierte sich das Geschäft<br />

vorwiegend auf den Neubau.<br />

Steigende Energiekosten, wachsendes<br />

Umweltbewusstsein und ein großer<br />

Sanierungsbedarf bei Wohnblocks, die<br />

ursprünglich mit überdimensionierten<br />

Zentralheizungsanlagen oder je Wohnung<br />

mit einzelnen Gasthermen oder<br />

Elektrowassererwärmern für die Warmwasserbereitung<br />

ausgestattet waren,<br />

sorgen aktuell für die größte Nachfrage<br />

nach EvoFlat-Systemen.<br />

Hier entstehen verstärkt Heizsysteme,<br />

die von mehreren Energiequellen über<br />

Pufferspeicher gespeist mit Hilfe von<br />

Wohnungsstationen sowohl für eine effiziente<br />

Wärmeverteilung, als auch eine<br />

Beispiele - TWW - Leistung<br />

bedarfsgerechte und hygienisch sichere<br />

Warmwasserbereitung sorgen.<br />

Bedingt durch den geringen Wasserinhalt<br />

im Wärmetauscher, der Verrohrung<br />

innerhalb der Wohnungsstation und<br />

der Wohnung selbst, wird vor allem<br />

der hygienische Aspekt problemlos<br />

erfüllt. Zur bedarfgerechten Warmwasserversorgung<br />

stehen Stationen mit<br />

Durchflussleistungen von 14,8 l/min bis<br />

22,5 l/min (bei 45 ° Trinkwarmwassertemperatur)<br />

zur Verfügung. Damit das<br />

Trinkwarmwasser unabhängig von der<br />

Zapfmenge eine konstante Austrittstemperatur<br />

erreicht, ist jede Station mit<br />

einem differenzdruckunabhängigen<br />

Proportionalmengen- und Temperaturregler<br />

ausgestattet der für eine stabile<br />

Warmwassertemperatur sorgt.<br />

Die in zentralen Heizsystemen übliche<br />

Warmwasserzirkulationsleitung<br />

Leistung Zapfleistung 10/45 °C Zapfleistung 10/50 °C<br />

36kW 14,8 I/min 13,0 I/min<br />

45kW 18,4 I/min 16,2 I/min<br />

55kW 22,51 I/min 19,8 I/min<br />

15<br />

Die EvoFlat-Systemlösung<br />

übernimmt in der Wohnungsstation ein<br />

temperaturgeregelter Sommerbypass,<br />

der jederzeit eine Trinkwassertemperatur<br />

von 35 °C vorhält. Auf diese Weise<br />

steht jederzeit sofort warmes Trinkwasser<br />

zur Verfügung sobald eine Zapfstelle<br />

geöffnet wird.<br />

Dieser Bypass bleibt in der Heizsaison,<br />

wenn die Station permanent Wärme<br />

liefert, geschlossen. So geht verglichen<br />

mit den Zirkulationsleitungen zentraler<br />

Trinkwassererwärmer so gut wie keine<br />

Energie verloren.<br />

Darüber hinaus verfügen alle Stationsvarianten<br />

werkseitig über ein Zonenventil,<br />

das über einen Referenzraumthermostaten<br />

zeitlich und temperaturgesteuert<br />

öffnet oder schließt. Ebenso besteht die<br />

Möglichkeit Stationen mit themostatischer<br />

festwert- oder außentemperaturgeführter<br />

Regelung einzusetzen.


KW<br />

3. Die EvoFlat-Systemlösung<br />

3.2 Die wichtigsten Teile dezentraler Systeme<br />

Zentrale Wärmeerzeugung und dezentrale Wärmeverteilung<br />

Für dezentrale Systeme eignen sich<br />

alle zur Verfügung stehenden Energiequellen,<br />

die einzeln oder auch gemeinsam<br />

über einen Pufferspeicher in das<br />

System eingebunden werden.<br />

FW VORLAUF<br />

FW RUCKLAUF<br />

Hauptelemente<br />

dezentraler Systeme:<br />

<strong>1.</strong> Wärmeerzeuger oder<br />

<strong>Fernwärme</strong>anschluss<br />

2. Pufferspeicher<br />

3. Ladepumpe<br />

4. Umwälzpumpe<br />

5. Differenzdruckregler<br />

6. Wohnungsstation<br />

(als hydraulische<br />

Schnittstelle)<br />

7. Versorgungsleitungen<br />

5<br />

7<br />

7<br />

7<br />

16<br />

6<br />

ODER<br />

3<br />

1<br />

Die EvoFlat-Systemlösung<br />

2<br />

4


3. Die EvoFlat-Systemlösung<br />

3.3 Unabhängig von bestimmten Energiequellen<br />

Energieversorgungssysteme mit<br />

Wohnungsstationen sind offen für alle<br />

Energieträger. Die am häufigsten realisierten<br />

sind:<br />

1) ÖL- oder Gas-Brennwertgeräte,<br />

Feststoff- oder Pellet-Heizkessel oder<br />

BHKW als zentrale Wärmeerzeuger<br />

2) Nah- und <strong>Fernwärme</strong>anschluss mit<br />

einer zentralen Übergabestation<br />

3) Solarthermie mit Solarkollektoren als<br />

Primärenergie kombiniert mit einem<br />

Wärmeerzeuger<br />

Darüber hinaus lassen sich alle verfügbaren<br />

Energiequellen miteinander<br />

kombinieren. Das macht Wohnungsbaugesellschaften<br />

und Ihre Mieter<br />

unabhängig und bietet die Möglichkeit<br />

mit energieeffizienter Technik auch auf<br />

die Entwicklung von Energiepreisen und<br />

Verfügbarkeiten zu reagieren.<br />

Solche Investitionen in den Heizkomfort,<br />

die Trinkwasserhygiene und Energieeffizienz<br />

machen sich für Vermieter<br />

Brennwertgerät Übergabestation<br />

Variante 1<br />

Kessel als Wärmeerzeuger<br />

Der Kessel erzeugt an zentraler Stelle im Gebäude die Wärme, mit der die dezentralen<br />

Wohnungsstationen für das Beheizen der einzelnen Wohnungen sowie die Warmwasserbereitung<br />

versorgt werden. Der Pufferspeicher dient als Energiespeicher zur<br />

Bereitstellung kurzfrisitg benötigter Spitzenlasten, sorgt für lange Brennerlaufzeiten<br />

und einen zuverlässigen Betrieb von Brennwertkessel im wirtschaftlichen Kondensationsbetrieb.<br />

Außerdem puffert er Spitzenleistungen von Feststoffkesseln<br />

Thermische<br />

Solaranlage<br />

Per Gesetz müssen in Deutschland bei<br />

Neubauten und Totalsanierung von<br />

Heizungsanlagen zu einem vorgeschriebenen<br />

Anteil erneuerbare Energien<br />

eingesetzt werden. Solarthermie ist<br />

meistens die bevorzugte Wahl. Durch<br />

die jahreszeitlich unterschiedliche Leistungsfähigkeit<br />

von Solaranlagen wird in<br />

jedem Fall ein Pufferspeicher benötigt<br />

der bei nicht ausreichendem Wärmeangebot<br />

der Solaranlage über einen<br />

Heizkessel oder <strong>Fernwärme</strong>anschluss<br />

zusätzlich beheizt werden kann.<br />

Variante 3<br />

Kombination von Solarthermie und Heizkessel<br />

17<br />

Variante 2<br />

Nah- oder <strong>Fernwärme</strong><br />

Die EvoFlat-Systemlösung<br />

wie Mieter innerhalb kurzer Zeit bezahlt.<br />

Denn sie steigern den Wert einer Immobilie<br />

ebenso wie ihren Kapitalertrag<br />

durch Reduzierung der Kosten für die<br />

sogenannten 2. Miete und eine Steigerung<br />

der Kaltmiete, ohne die Wohnkosten<br />

für den Mieter zu belasten.


3. Die EvoFlat-Systemlösung<br />

3.4 Der hydraulische Abgleich des Systems<br />

Darstellung Akva Lux II S­ F ECL 110<br />

Darstellung Akva Lux II S – F<br />

thermostatisch<br />

Darstellung Akva Lux II TDP­ F<br />

18<br />

Hydraulischer Abgleich<br />

Damit alle Verbraucher innerhalb eines Heizsystems<br />

gleichmäßig versorgt werden, müssen die Volumenströme<br />

hydraulisch abgeglichen werden. Auf diese Weise<br />

werden die durch unterschiedliche Stranglängen, Bögen,<br />

Ventile und Querschnitte voneinander abweichenden<br />

Widerstände ausgeglichen, damit die Anlage energieeffizient,<br />

zuverlässig und geräuscharm betrieben werden<br />

kann. Der Abgleich des Heizungsvolumenstroms erfolgt<br />

direkt am voreinstellbaren Heizkörperthermostat und/<br />

oder über das in die Station integrierte voreinstellbare<br />

Zonenventil. Dadurch kann auf Strangabgleichsventile<br />

verzichtet werden.<br />

Trinkwarmwasser<br />

Der maximale TWW-Volumenstrom pro Minute ist durch<br />

die Geräteleistung sowie die gewählte Warmwassertemperatur<br />

begrenzt. Um einen möglichen Druckanstieg<br />

innerhalb des Trinkwarmwassernetzes zu kompensieren<br />

empfehlen wir die Einbindung eines Sicherheitsventils.<br />

Für den Anschluss an die Trinkwasserversorgung sowie<br />

die Ausführung der gesamten Trinkwasserinstallation gelten<br />

die örtlichen technischen Regeln, insbesondere die<br />

der gültigen Trinkwasserverordnung (TrinkwV), der DIN<br />

EN 806, DIN EN 1717 sowie DIN 1988 /DVGW-TRWI<br />

1988 und DIN EN 12502.<br />

Gesamtsystem<br />

Der Abgleich der einzelnen Stränge untereinander ist<br />

nicht notwendig. Beim Einsatz von EvoFlat-Stationen<br />

werden keine Strangdifferenzdruckregler oder Strangegulierventile<br />

benötigt. Der Volumenstrom für die<br />

Warmwasserbereitung wird bestimmt durch die Anzahl<br />

der Zapfstellen. Unter Berücksichtigung der Gleichzeitgkeitsfaktoren<br />

für Wohngebäude wird der Heizmittelvolumenstrom<br />

ermittelt. Der in der jeweiligen Wohnungsstation<br />

enthaltene Warmwasserregler PTC2 gleicht durch<br />

seinen integrierten Differenzdruckregler zusammen<br />

mit dem Temperaturregler Druck- und Temperaturschwankungenauf<br />

der Primärseite komplett aus.<br />

Die EvoFlat-Systemlösung


3. Die EvoFlat-Systemlösung<br />

3.5 Hydraulischer Abgleich der Heizkreise<br />

Hydraulischer Abgleich des Wohnungs-Heizkreises<br />

Die Armaturenausstattung des Verteilnetzes<br />

muss sicherstellen, dass zu jedem<br />

beliebigen Zeitpunkt bzw. Lastzustand<br />

beim Verbraucher die Wärmeenergie<br />

mit der richtigen Temperatur und dem<br />

richtigen Differenzdruck zur Verfügung<br />

steht.<br />

Sicherzustellen ist, dass der jeweils<br />

erforderliche Differenzdruck an allen<br />

relevanten Stellen eines Verteilnetzes,<br />

beginnend von der Energieerzeugung<br />

bis zum ungünstigsten Abnehmer,<br />

gewährleistet ist. Durch den serienmäßigen<br />

Einbau eines Differenzdruckreglers<br />

im Wohnungs-Heizkreis werden<br />

einwandfreie, hydraulische Verhältnisse<br />

gewährleistet.<br />

Informationen zur Voreinstellung von<br />

Themostatventilen sowie die Datenscheibe<br />

finden Sie im Internet unter<br />

www.hydraulischer­abgleich .de<br />

oder www.waerme.danfoss.de<br />

Die vielerorts immer noch stark vertretene<br />

Meinung, mit manuellen Strangregulierventilen<br />

und geregelten Pumpen<br />

allein ein Heizsystem hydraulisch korrekt<br />

und damit wirtschaftlich betrieben<br />

werden, stellt sich in der Praxis immer<br />

wieder als Fehler heraus.<br />

Neben einem richtig eingestellten Differenzdruckregler<br />

für den Wohnungs-<br />

Heizkreis muss zusätzlich eine korrekte<br />

Voreinstellung der einzelnen Heizkörperventile<br />

vorgenommen werden.<br />

Durch normgerechte Differenzdrücke an<br />

den Heizkörperventilen gehören Strömungsgeräusche<br />

der Vergangenheit an.<br />

19<br />

Die EvoFlat-Systemlösung<br />

Der heizungsseitige Anschluss erfolgt<br />

ohne Systemtrennung. Um die optimalen<br />

Druckverhältnisse und Durchflussmengen<br />

im Heizungssystem zu gewährleisten,<br />

ist die Heizkreisversorgung mit<br />

einem Differenzdruckregler ausgestattet.<br />

Die Regelung der Raumtemperatur<br />

erfolgt über Heizkörperthermostate.<br />

Das eingebaute Zonenventil ermöglicht<br />

durch die Montage eines thermischen<br />

Stellantriebes und unter Verwendung<br />

eines Uhrenthermostates eine komfortable,<br />

energieoptimierte Regelung<br />

der Heizzeiten.


3. Die EvoFlat-Systemlösung<br />

3.6 EvoFlat Design, Eigenschaften und die<br />

wichtigsten <strong>Komponenten</strong><br />

5<br />

7 2<br />

4<br />

Beispiel: Akva Lux II TDP­F<br />

1<br />

6<br />

8<br />

3<br />

20<br />

Die EvoFlat-Systemlösung<br />

Die wichtigsten Bauteile einer<br />

Hochleistungs-Wohnungsstation<br />

von Danfoss<br />

<strong>1.</strong> Micro Plate Wärmeübertrager<br />

für die Trinkwassererwärmung<br />

im Durchfluss<br />

2. Multifunktions-Regler PTC2+P<br />

3. Differenzdruckregler für den<br />

Hydraulischen Abgleich,<br />

voreingestellt auf 0,1 bar<br />

4. Passstück für Wärme- und<br />

Kaltwassermengenzähler<br />

5. Themisch entkoppelter<br />

thermostatischer Bypass<br />

6. Schmutzfänger<br />

7. Wärmedämmung<br />

8. Mengenvoreinstellbares<br />

Zonenventil<br />

Stationen mit Umwälzpumpen<br />

werden grundsätzlich mit Hocheffizienzpumpen<br />

ausgestattet.<br />

Die eingebauten <strong>Komponenten</strong><br />

machen in Summe gesehen die<br />

Qualität der Wohnungsstation aus.<br />

Die auf die Funktionen abgestimmten<br />

Standardkom po nen ten von Danfoss<br />

garantieren einen zuverlässigen Betrieb.


3. Die EvoFlat-Systemlösung<br />

3.6.1 Gelötete Plattenwärmeübertrager (Kupferlot)<br />

Gelötete Plattenwärmeübertrager für die bedarfsrgerechte<br />

Trinkwassererwärmung im Durchflussprinzip.<br />

Type XB06 Type XB 37 MicroPlate Plattenprägung<br />

Entscheidend für die Energeieffizienz<br />

von Frischwassersystemen in<br />

Wohnungs stationen ist eine möglichst<br />

niedrige Rücklauftemperatur bei gleichzeitiger<br />

Bereitstellung der erforderlichen<br />

Zapfleistung.<br />

Hierfür sind Wärmeübertrager mit<br />

einem besonders hohen Wirkungsgrad<br />

erforderlich. Danfoss verwendet für<br />

seine EvoFlat Wohnungsstationen die<br />

10%<br />

bessere Wärmeübertragung<br />

Dank eines innovativen<br />

Plattendesigns mit<br />

optimierten Strömungseigenschaften<br />

neuen MicroPlate Wärmeübertrager.<br />

Sie werden der gewünschten Zapfleistung<br />

entsprechend ausgelegt und<br />

dimensioniert. Dabei richtet sich die<br />

Warmwassertemperatur nach der zur<br />

Verfügung stehenden Temperatur des<br />

primärseitigen Heizmediums.<br />

Innerhalb des Wärmeübertragers<br />

strömen das Heizmedium und das zu erwärmende<br />

Trinkwasser im Gegenstrom<br />

21<br />

Die EvoFlat-Systemlösung<br />

Merkmale:<br />

• Energie- und Kosteneinsparungen<br />

• Effiziente Wärmeübertragung<br />

• Geringer Druckverlust<br />

• Lange Lebensdauer<br />

• Patentierte Micro-Plate<br />

Technologie<br />

• Bessere CO2-Bilanz<br />

• Hohe Belastungssicherheit<br />

aneinander vorbei. Die Anschlüsse<br />

und Platten der Wärmeüberrager von<br />

Danfoss sind aus Edelstahl <strong>1.</strong>4404<br />

gefertigt und durch Kupferlot miteinander<br />

verbunden. Sie eignen sich für alle<br />

üblichen Heizwässer und den Einsatz<br />

in TrinkwasserSystemen. Im Zweifelsfall<br />

ist die Wasserqualität beim jeweiligen<br />

Versorgungsunternehmen zu erfragen.


3. Die EvoFlat-Systemlösung<br />

3.6.2 Regelventil für die Trinkwassererwärmung<br />

– Die E-save Funktion mit kaltem Wärmeübertrager<br />

Multifunktionsregler für die Trinkwassererwärmung - PTC2+P<br />

Wird an einer Zapfstelle warmes Trinkwasser<br />

entnommen, öffnet das Regelventil<br />

für die Trinkwassererwärmung.<br />

Der Wärmeübertrager wird nun primär-<br />

wie sekundärseitig durchströmt und das<br />

Trinkwasser auf die eingestellte Temperatur<br />

zwischen 45 und 65 °C erwärmt.<br />

Dabei gleicht der Regler primärseitige<br />

Druck- und Temperaturschwankungen<br />

automatisch aus. Ist der Zapfvorgang<br />

beendet, schließt der Regler den Zulauf<br />

von Heiz- und Trinkwasser. Da primär<br />

wie sekundär die warmen Leitungnen<br />

unten am Wärmeübertrager ange-<br />

22<br />

Die EvoFlat-Systemlösung<br />

schlossen sind, kühlt der Wärmeübertragung<br />

nach Zapfende schnell aus.<br />

Auf diese Weise wird ein Verkalken des<br />

Wärmeübertragers ebenso weitgehend<br />

vermieden wie eine unerwünschte<br />

Vermehrung von Bakterien.<br />

Die E-Save-Funktion<br />

Die e save TM Funktion der Frischwasser-<br />

Systeme in den Danfoss-Wohnungsstationen<br />

basiert auf der kombinierten<br />

hydraulischen und thermostatischen<br />

Regelung des PTC2+P-Reglers.<br />

Sein hydraulischer Teil sorgt, wie<br />

zuvor beschrieben, dafür, dass nur bei<br />

Warmwasserzapfung Heizmedium und<br />

Trinkwasser durch den Wärmeübertrager<br />

fließen. Das bedeutet: Die übrige<br />

Zeit bleibt der Wärme-Übertrager kalt.<br />

Es entstehen keine Wärmeverluste<br />

während des Stand-by-Betriebs.


3. Die EvoFlat-Systemlösung<br />

3.6.2 Regelventil für Trinkwassererwärmung<br />

– Design und Funktionsbeschreibung<br />

Regler ohne Hilfsenergie – Typ PTC2+P<br />

PTC2+P ist einen Proportionalmengenregler mit integriertem Differenzdruckregler<br />

und thermo statischer Trinkwasser temperatur-Nachregelung.<br />

Design<br />

Funktion<br />

2<br />

2 1 4<br />

3<br />

23<br />

<strong>1.</strong> Proportionalventil<br />

2. Ventil Temperaturregler<br />

3. Differenzdruckregler.<br />

4. Temperaturregler<br />

Legende:<br />

<strong>1.</strong> Kaltwasser Eintritt<br />

3. Kaltwasser Ausgang<br />

zum Wärmeübertrager<br />

6. Ventilkegel Thermostat<br />

7. Rücklauf Heizwasser<br />

vom Wärmeübertrager<br />

8. Ventilsitz mit<br />

Differenz druckregler<br />

9. Rücklauf Heizwasser<br />

zum System<br />

10. Temperaturfühler<br />

1<strong>1.</strong> Trinkwasser­Zirkulationsanschluss<br />

12. Wirkdruckfeder<br />

für Proportionalmengenventil<br />

13. Thermostat TWW<br />

14. Heizwasservorlaufanschluss<br />

im Zirkulationsfall<br />

Bei Warmwasserzapfung entsteht ein Druckabfall<br />

am Proportionalventil (1), so dass dieses Ventil<br />

öffnet . Das Thermostatventil (2) wird ebenfalls geöffnet.<br />

Der Thermostat (4) regelt die Warmwasser-<br />

temperatur nach dem eingestellten Sollwert. Der<br />

Differenzdruck-Regler (3) überwacht den Differenzdruck<br />

über dem Thermostatventil (2). Wird die<br />

Zapfung beendet, schließen Proportional- und<br />

Thermo statventil sofort.<br />

Die EvoFlat-Systemlösung


3. Die EvoFlat-Systemlösung<br />

3.6.3 Weitere <strong>Komponenten</strong><br />

Differenzdruckregler, Passtücke für Zähler, Sommer-Bypass, Schmutzfänger,<br />

Wärmedämmung, Zonenventil<br />

3. Der Differenzdruckregler (0,1 bar)<br />

Er sorgt für einen konstanten Differenzdruck<br />

innerhalb der gesamten Wohnungsinstallation<br />

(Heizung 5 – 25<br />

kPa), und eine optimale Funktion der<br />

Heizkörper-Thermostate. So wird jeder<br />

Heizkörper optimal mit Wärme versorgt<br />

- zuverlässig und geräuschlos.<br />

4. Zählerpassstücke<br />

Alle EvoFlat Wohnungsstationen sind<br />

für den Einbau von Wasser- und Wärmemengenzählern<br />

vorbereitet.Der Einsatz<br />

von Direkttauchfühlern ist gewährleistet.<br />

6. Schmutzfänger<br />

Jede Station ist zum Schutz der Armaturen<br />

mit Schmutzfängern in den Leitungen:<br />

Heizungsvorlauf (primär) und<br />

Heizungsrücklauf (sekundär) sowie mit<br />

einem Filter im Kaltwassereingang zum<br />

Warmwasserregler ausgestattet.<br />

7. Wärmedämmung<br />

Die Neopolen-Wärmedämmung<br />

entspricht den Anforderungen der EnEV.<br />

8. Zonenventil mit elektrischem<br />

Antrieb<br />

In den Rücklauf der Wohnungs station<br />

eingebaut sorgt das voreinstellbare<br />

3.6.4 Verbindungstechnik in Kombination<br />

mit EPDM-Dichtungen<br />

Herkömmlich EvoFlat-System<br />

24<br />

Die EvoFlat-Systemlösung<br />

Zonenventil für optimale hydraulische<br />

Betriebsbedingungen. Optional ist der<br />

Anschluss einer Raumregelung über<br />

einen zusätzlich bestellbaren Antrieb<br />

möglich.<br />

Option<br />

Für jede Wohnungsstation gibt es<br />

auf Wunsch auch ein Trinkwasser-<br />

Zirkulationsset, das aus der Pumpe mit<br />

Zeitschaltuhr, Thermostat oder beidem<br />

sowie den erforderlichen Anschlussleitungen<br />

besteht.<br />

Merkmale der<br />

EvoFlat-Verbindungstechnik<br />

• Verbesserter Dichtungswerkstoff<br />

• Dicht schon bei handfestem Anziehen<br />

• Kein Verrutschen der Dichtung durch<br />

Führungsrezess<br />

• Weniger anfällig gegenüber Erschütterungen<br />

auf dem Transport


3. Die EvoFlat-Systemlösung<br />

3.6.5 Wärmedämmungen und Verkleidungen<br />

Durchflusswassererwärmer<br />

Aufputzgehäuse aus weiß lackiertem Stahlblech<br />

(Abmessung: H 463 x B 310 x T 210 mm)<br />

EvoFlat Wohnungsstationen<br />

Aufputzgehäuse aus weiß lackiertem Stahlblech<br />

(Abmessung: H 740 x B 600 x T 150 mm)<br />

Geschlossene NeopolenWärmedämmung<br />

(Abmessung: H 463 x B 306 x T 190 mm)<br />

Unterputzgehäuse aus weiß lackiertem Stahlblech<br />

(Abmessung: H 910 x B 610 x T 110/150 mm)<br />

25<br />

Die EvoFlat-Systemlösung<br />

Alle Danfoss Wohnungsstationen<br />

können mit verschieden Verkleidungsvarianten<br />

für Aufputz und Unterputzmontage<br />

geliefert werden. Die Gehäuse<br />

mit Komplettwärmedämmung reduzieren<br />

erheblich den Wärmeverlust und<br />

tragen zur Energieeinsparung bei.<br />

Komplettwärmedämmung<br />

(Abmessung: H 575 x B 600 x T 115 mm)


3. Die EvoFlat-Systemlösung<br />

3.6.6 Wärmemengenzähler<br />

26<br />

Die EvoFlat-Systemlösung<br />

Empfehlung für kurze<br />

Messintervalle<br />

Die Abrechnung der Gesamtwärmemengen<br />

erfolgt über einen in den<br />

primären Rücklauf der Station zu<br />

installierenden Wärmemengenzähler.<br />

Somit wird der Energieverbrauch für die<br />

Trinkwassererwärmung und die Heizung<br />

pro Wohneinheit wie vom Gesetzgeber<br />

vorgeschrieben erfasst.<br />

Hierfür sollten Ultraschall-Wärmemengenzähler<br />

mit einer Abtastrate von 1<br />

bis 2 Sekunden verwendet werden.<br />

Herkömmliche Geräte arbeiten mit einer<br />

Abtastrate von 15 Sekunden.<br />

Bei Auslesung der Zählerdaten über<br />

M-Bus empfehlen wir je nach Hersteller<br />

Wärmemengenzähler mit einem<br />

Netzteil.<br />

Bewährt haben sich Ultraschall-Geräte,<br />

die mit einer Langzeit-Batterie und/oder<br />

einem Netzteil versehen sind:<br />

• Danfoss: Sonometer 1100<br />

• Arctis : CF-ECHO II<br />

• Elster: F 96 Plus


3. Die EvoFlat-Systemlösung<br />

3.7 Anforderungen an die Wasserqualität<br />

Heizungswasser<br />

Früher war es üblich, Heizungs anlagen<br />

mit dem ortsüblichen Trinkwasser<br />

zu befüllen. Die Vielfalt eingesetzter<br />

Werkstoffe innerhalb der Heizsysteme<br />

erfordert heute eine genaue Analyse<br />

der Zusammensetzung des verwendeten<br />

Heizwassers und gegebenenfalls<br />

eine entsprechende Aufbereitung, um<br />

unerwünschte Ablagerungen oder<br />

Korrosion zu vermeiden.<br />

Einer der wichtigen „Problemstoffe“<br />

ist im Heizwasser gelöster Kalk, der bei<br />

bestimmten Temperaturen ausfällt und<br />

sich an Heizflächen von Kesseln oder<br />

Wärmeübertragern ablagern kann.<br />

Solche Ablagerungen verschlechtern<br />

die Wirkungsgrade und Leistungsfähigkeit<br />

von Wärmeübertragern, führen zu<br />

erhöhten Rücklauftemperaturen und<br />

reduzieren so die Energieeffizienz.<br />

Bezüglich der Analyse und Aufbereitung<br />

des Heizwassers empfiehlt sich der<br />

Einsatz geeigneter Fachunternehmen.<br />

Darüber hinaus sollte der pH-Wert<br />

regelmäßig kontrolliert werden.<br />

27<br />

Die EvoFlat-Systemlösung<br />

EvoFlat Wohnungsstationen erfüllen<br />

alle Richtlinien der VDI 2035 und der<br />

AGFW 510.<br />

Trinkwarmwasser<br />

EvoFlat Wohnungsstationen von<br />

Danfoss erfüllen alle Richtlinien der<br />

Trinkwasserverordnung, des DVGW, der<br />

DIN 1988, EN 1717, 805 und 806 sowie<br />

des DVGW und der örtlichen Wasserversorger.


4. EvoFlat Wohnungsstationen<br />

– Das Lieferprogramm<br />

EvoFlat Wohnungsstationen sind<br />

die hydraulischen Schnittstellen<br />

zwischen Wärmeerzeugung<br />

und Wärmeverteilung in modernen<br />

dezentralen Heizsystemen<br />

großer Wohngebäude. Danfoss<br />

bietet ein umfangreiches Lieferprogramm<br />

für jede Anwendung<br />

mit einem Heizkreis und integrierter<br />

Trinkwassererwärmung,<br />

für die Wand-, Schacht- oder<br />

Unterputzmontage.<br />

28<br />

EvoFlat Wohnungstationen<br />

3-5%<br />

weniger Antriebsenergie für Pumpen<br />

Durch die neuen MicroPlate Wärmeübertrager<br />

mit strömungs optimiertem<br />

Plattendesign.


EvoFlat Wohnungsstationen<br />

4. Anwendungsübersicht – Produktprogramm<br />

Produktyp/<br />

Anwendung<br />

Durchflusswassererwärmer<br />

(TWW)<br />

Akva<br />

Lux ll<br />

29<br />

Akva Lux ll<br />

TDP-F<br />

Direkte Heizung + TWW X<br />

X<br />

Akva Lux II S-F<br />

HWP<br />

Akva Lux II S-F<br />

HWP (ECL 110)<br />

Direkte Heizung mit<br />

Mischkreis + TWW X X<br />

Produktdaten<br />

– Kurzfassung<br />

Akva<br />

Lux ll<br />

Akva Lux II<br />

TDP-F<br />

Akva Lux II S-F<br />

HWP<br />

EvoFlat Wohnungsstationen<br />

Akva Lux II S-F<br />

HWP (ECL 110)<br />

TWW Leistung (kW) 37 / 55 37 / 55 37 / 55 37 / 55<br />

Heizung Leistung (kW) – 15 15 15<br />

Regelung TWW<br />

thermo statisch<br />

+ hydraulisch<br />

hydraulisch/<br />

thermostatisch<br />

hydraulisch/<br />

thermostatisch<br />

hydraulisch/<br />

thermostatisch<br />

Regelung HE – differenzdruck thermostatisch elektronisch<br />

Bauart wandhängend<br />

Nenndruck<br />

PN (bar)<br />

Max. FW<br />

Vorlauftemp. (°C)<br />

wandhängend/<br />

unterputz<br />

wandhängend/<br />

unterputz<br />

wandhängend/<br />

unterputz<br />

16 10 10 10<br />

110 90 90 90<br />

Ausführung geschraubt geschraubt geschraubt geschraubt


Trinkwassererwärmungssysteme<br />

4.1 Akva Lux II<br />

Durchflusswassererwärmer<br />

SCHALTPLAN<br />

2<br />

C B<br />

WW<br />

Zirk.<br />

Durchflusswassererwärmer für<br />

Einfamilien häuser und Etagenwohnungen.<br />

Die Akva Lux II ist ein Durchflusswassererwärmer<br />

mit hoher Leistung<br />

und großem Bedienungskomfort. Das<br />

Trinkwarmwasser wird im Wärmeübertrager<br />

nach dem Durchflussprinzp<br />

erwärmt. Größtmöglicher Bedienungskomfort<br />

wird über die hydraulische<br />

Regelung des Trinkwarmwassers durch<br />

den Danfoss PTC2+P-Regler erreicht.<br />

Die Akva Lux II erreicht die Normleistung<br />

für eine Wohneinheit bereits bei<br />

einer primären Vorlauftemperatur von<br />

60 °C und ist deshalb für Nahwärme und<br />

Mikronetzerke besonders geeignet.<br />

KW TWW FW<br />

FW<br />

Vorlauf<br />

Rücklauf<br />

A<br />

38<br />

40<br />

30<br />

MERKMALE UND VORTEILE:<br />

• Durchflusswassererwärmer<br />

• Leistung: bis 55 kW TWW<br />

• Nahezu unbegrenzte Warmwassermengen<br />

• Kompakt und raumsparend<br />

• Rohrverbindungen und Plattenwärmeübertrager<br />

aus Edelstahl<br />

• Kalk- und Bakterienbildungen werden<br />

weitgehend vermieden<br />

AUSSTATTUNG:<br />

• Gehäuse aus weiß lackiertem Stahl<br />

• Vorbereitet für Warmwasserzirkulation<br />

• Komplett wärmegedämmt<br />

2 Danfoss, kupfergelöteter Plattenwärmeübertrager aus<br />

Edelstahl AISI 316, Typ XB 06H­1 26 oder XB 06H­1 40.<br />

38 TWW­Regler Danfoss PTC2+P mit e save TM Funktion<br />

(= kalter Wärmeübertrager beim Leerlauf ).<br />

40 Danfoss FJVR Thermostat für Bypass/Zirkulation.<br />

­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­<br />

TWW­Zirkulation<br />

A Verbindungspunkt für Kapillarrohr von Danfoss FJVR<br />

bei Bypassbetrieb. (Standard).<br />

B Verbindungspunkt für Kapillarrohr von Danfoss FJVR<br />

wenn Umrüstung von Bypassbetrieb auf TWW­Zirkulation.<br />

C Anschluss von Zirkulationsrohr. Montagesatz (ausschl.<br />

Rohr) für Umrüstung von Bypassbetrieb auf TWW­<br />

Zirkulation wird zusammen mit dem Warmwassererwärmer<br />

lose geliefert.<br />

Trinkwassererwärmungssysteme


Trinkwassererwärmungssysteme<br />

4.1 Akva Lux II<br />

Durchflusswassererwärmer<br />

Akva Lux II<br />

TWW Leistung<br />

kW<br />

Technische Parameter:<br />

Druckstufe: PN 16<br />

FW-Netz, Vorlauftem.: T max = 110 °C<br />

KW statischer Druck: p min = 2,5 bar<br />

Lot (Wärmeübertrager): Kupfer<br />

Gewicht einschl. XB 06H-1 26<br />

Verkleidung: = 8 kg<br />

(einschl. Verpackung) XB 06H-1 40<br />

= 9 kg<br />

Verkleidung: Stahlblech in<br />

weiß lackierter<br />

Ausführung<br />

Temperatur<br />

Primär °C<br />

TWW: Leistungsbeispiele<br />

Temperatur<br />

Sekundär °C<br />

31<br />

Druckverlust<br />

Primär* kPa<br />

Abmessungen (mm):<br />

Mit Wärmedämmung:<br />

H 463 x B 306 x T 190<br />

Mit Wärmedämmung und<br />

Verkleidung:<br />

H 463 x B 310 xT 210<br />

Anschlussdimensionen:<br />

FW + KW + TWW: R ¾” (AG)<br />

Zirkulation: R ½” (AG)<br />

Durchfluss<br />

Primär l/h<br />

Durchfluss<br />

Sekundär l/h<br />

Typ 1: XB 06H-1 26 35 65/21 10/50 21 689 7531<br />

Typ 1: XB 06H-1 26 35 70/19 10/50 20 590 7531<br />

Typ 1: XB 06H-1 26 35 80/16 10/50 19 472 7531<br />

Typ 2: XB 06H-1 40 55 65/21 10/50 40 1080 <strong>1.</strong>1832<br />

Typ 2: XB 06H-1 40 55 70/19 10/50 29 927 <strong>1.</strong>1832<br />

Typ 2: XB 06H-1 40 55 80/16 10/50 20 741 <strong>1.</strong>1832<br />

*) Wärmemengenzähler nicht enthalten<br />

1) Min. WW Zapfmenge 3 l/min<br />

2) Min. WW Zapfmenge 4 l/min<br />

Trinkwassererwärmungssysteme


Dezentrale Wohnungsstationen EvoFlat<br />

4.2 Akva Lux II TDP-F<br />

– Direkte Heizung + TWW<br />

SCHALTPLAN<br />

WW<br />

KW<br />

KW<br />

WW<br />

ZIRKUL.<br />

PRIMÄR<br />

VORLAUF<br />

PRIMÄR<br />

VORLAUF<br />

Anschluß für Zirkulation<br />

Wohnungsstation für die dezentrale<br />

Wärmeverteilung in Mehrfamilienhäusern<br />

mit direkt angeschlossener<br />

Heizung und einem integrierten<br />

hydraulisch geregelten Durchflusswasserer<br />

wärmer..<br />

Akva Lux II TDP-F Wohnungsstationen<br />

gibt es einbaufertig im Unterputzgehäuse<br />

oder zur Wandmontage vorbereitet<br />

für die Kombination mit Danfoss<br />

Verteilersystemen für Fußbodenheizung<br />

und Heizkörperheizung.<br />

(Option: Zirk.)<br />

(By­pass)<br />

Standard<br />

32<br />

2 Plattenwärmetauscher TWW<br />

4 Differenzdruckregler<br />

5 Schmutzfänger<br />

6 Rückschlagklappe<br />

17 Entlüftung<br />

23 Fühlertasche für WMZ ½“<br />

24 Passstück für WMZ<br />

¾“ x 110 mm<br />

38 Danfoss Redan PTC2­Regler<br />

40 Danfoss FJVR für Bypass/<br />

Zirkulation<br />

RAUMTHERMOSTAT<br />

MERKMALE UND VORTEILE:<br />

• Wohnungsstation<br />

• Direkte Heizung, TWW im Durchflussprinzip<br />

• Neuentwickelter, energiesparender<br />

Regler PTC2+P und Hochleistungswärmeübertrager;<br />

benötigt nur<br />

Energie bei TWW-Zapfung - keine<br />

Leerlaufverluste<br />

• Leistung: 15 kW HE, 55 kW TWW<br />

• Platzsparend<br />

• Für Aufputz- oder Unterputzmontage<br />

• Rohrverbindungen und Plattenwärmeübertrager<br />

aus Edelstahl<br />

• Kalk- und Bakterienbildung werden<br />

weitgehend vermieden<br />

AUSSTATTUNGSOPTIONEN:<br />

• Raumthermostat<br />

• Rücklauftemperaturbegrenzer Danfoss<br />

FJVR<br />

• Zonenventil<br />

• Wasserzähler<br />

• Kugelhähne<br />

• Montageschiene für Aufputzmontage<br />

• Einbauschrank für Unterputzmontage<br />

Dezentrale Wohnungsstationen EvoFlat<br />

52 Zonenventil Danfoss RA­C 15<br />

60 Passstück für Kaltwasser<br />

¾“ x 80 mm<br />

­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­<br />

Optionen (lose beigelegt)<br />

7 Absperrventi<br />

40A Anschluss für Zirkulationl<br />

52A Thermomotor Danfoss<br />

TWA­A NC<br />

53 Raumthermostat Danfoss<br />

TP7000<br />

SEK.<br />

VORLAUF<br />

SEK.<br />

RUCKLAUF


Dezentrale Wohnungsstationen EvoFlat<br />

4.2 Akva Lux II TDP-F<br />

– Direkte Heizung + TWW<br />

Typ<br />

Akva Lux II<br />

TDP-F<br />

Heizung<br />

Leistung<br />

kW<br />

Heizung: Leistungsbeispiele<br />

Heizkreis<br />

Δt °C<br />

Technische Parameter::<br />

Druckstufe: PN 10<br />

FW-Netz, Vorlauftemp.:: T max = 90 °C<br />

KW statischer Druck:: p min = 2 bar<br />

Lot (Wärmeübertrager): Kupfer<br />

Gewicht ohne<br />

Verkleidung: 25.0 kg<br />

Isolierverkleidung: EPP λ 0,039<br />

Verkleidung: Weiß lackiertes<br />

Stahblech<br />

Elektrischer Anschluss: 230 V AC<br />

Druckverlust<br />

Primär<br />

*kpa<br />

33<br />

Durchfluss<br />

Primär<br />

l/h<br />

10 20 20 430<br />

10 30 9 287<br />

10 40 6 215<br />

15 20 43 645<br />

15 30 20 430<br />

15 40 12 323<br />

Dezentrale Wohnungsstationen EvoFlat<br />

Abmessungen mit Wärmedämmung<br />

(mm):<br />

Ohne Verschraubungen<br />

H 575 x B 460 x T 115*<br />

Mit Verschraubungen<br />

H 618 x B 460 x T 115*<br />

(* Tiefe einschl. Rückplatte)<br />

Anschlussmaße:<br />

DH, HE, DHW, DCW: G ¾“ (IG)<br />

Zirkulation: R ½” (AG)


Dezentrale Wohnungsstationen EvoFlat<br />

4.3 Akva Lux II S-F<br />

Direkte Heizung mit Mischkreis + TWW<br />

SCHALTPLAN<br />

WW<br />

KW<br />

KW<br />

WW<br />

Zirkulation<br />

FW<br />

Vorlauf<br />

FW<br />

Rücklauf<br />

Anschluß für Zirkulation<br />

Direkte Wohnungsstation für die dezentrale<br />

Wärmeverteilung in großen<br />

Wohngebäuden zum Heizen und zur<br />

hydraulisch geregelten Durchflusswassererwärmung.<br />

Die Station wurde<br />

entwickelt für Wohnungen, die über<br />

einen Sekundäranschluss der <strong>Fernwärme</strong>,<br />

ein Blockheizkraftwerk oder<br />

zentrale Heizungsanlagen beheizt<br />

werden. Sie eignet sich besonders für<br />

dezentrale Anlagen mit Zweirohrsystem<br />

und ist lieferbar für die Unterputz- oder<br />

Wandmontage.<br />

Die Station enthält alle <strong>Komponenten</strong><br />

wie Differenzdruckregler, Passstück<br />

für Wärmemengen- und Kaltwasserzähler,<br />

Fühlertaschen, Schmutzfänger,<br />

Anzeige- sowie Absperrarmaturen und<br />

wird von einer thermostatischen Temperaturregelung<br />

gesteuert<br />

(Option: Zirk.)<br />

(By­pass)<br />

Standard<br />

34<br />

2 Plattenwärmetauscher TWW<br />

4 Differenzdruckregler Danfoss<br />

AVPL<br />

5 Schmutzfänger<br />

6 Rückschlagventil<br />

8 Umwälzpumpe Heizung<br />

17 Entlüftung<br />

23 Fühlertasche für WMZ ½“<br />

24 Passstück für WMZ<br />

¾“ x 110 mm<br />

30 Thermostatisches Ventil<br />

RA­C/FTC<br />

RAUMTHERMOSTAT<br />

MERKMALE UND VORTEILE:<br />

• Wohnungsstation<br />

• Direkte Heizung mit Durchflusswassererwärmung<br />

• Frisches Trinkwarmwasser in ausreichender<br />

Menge kompakt und<br />

platzsparend<br />

• Kalk- und Bakterienbildungen werden<br />

weitgehend vermieden<br />

AUSSTATTUNGSOPTIONEN:<br />

• Verkleidung aus weiß lackiertem<br />

Stahlblech für Unterputz- oder<br />

Wandmontage<br />

• Montageschiene für einfache Installation<br />

• Vorbereitet für Einbau eines Wärmemengenzählers<br />

• Kugelhähne<br />

• Thermometer<br />

Dezentrale Wohnungsstationen EvoFlat<br />

38 Danfoss Redan PTC2­Regler<br />

40 Danfoss FJVR für Bypass/Zirkulation<br />

52 Zonenventil Danfoss RA­C 15<br />

60 Passstück für Kaltwasser<br />

¾“ x 80 mm<br />

­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­<br />

Optionen:<br />

7 Kugelhähne<br />

40A Anschluss für TWW­Zirkulation<br />

52 Zonenventil<br />

53 Danfoss Raumthermostat<br />

62 Rückschlagventil<br />

63 Sicherheitsventil<br />

69 Rücklauf­Temperaturbegrenzer<br />

FJVR<br />

70 Anschluss für Kaltwasserablauf<br />

Sekundär<br />

Vorlauf<br />

Sekundär<br />

Rücklauf


Dezentrale Wohnungsstationen EvoFlat<br />

4.3 Akva Lux II S-F<br />

Direkte Heizung mit Mischkreis + TWW<br />

Typ<br />

Akva Lux II<br />

S-F<br />

Heizung<br />

Leistung<br />

kW<br />

Technische Daten:<br />

Druckstufe: PN 10<br />

FW-Netz, Vorlauftemp.: T max = 90 °C<br />

KW statischer Druck: p min = 2,5 bar<br />

Lot (Wärmeübertrager): Kupfer<br />

Gewicht einschl.<br />

Verkleidung: 30 kg<br />

(einschl. Verpackung)<br />

Verkleidung: Stahlblech in<br />

weiß lackiert<br />

Heizung: Leistungsbeispiele<br />

Vorlauf<br />

Primär<br />

°C<br />

Heizkreis<br />

°C<br />

35<br />

Durchfluss<br />

Primär<br />

l/h<br />

Abmessungen mit Wärmedämmung<br />

(mm):<br />

Ohne Verkleidung:<br />

H 575 x B 470 X T 150<br />

Anschlussdimensionen:<br />

FW + KW + TWW G ¾“ (AG)<br />

Zirkulation: G ½” (IG)<br />

Durchfluss<br />

Sekundär<br />

l/h<br />

15 75/30 30/40 287 1290<br />

15 80/30 30/40 258 1290<br />

15 90/30 30/40 215 1290<br />

20 75/40 40/65 491 688<br />

20 80/45 45/70 491 688<br />

20 90/50 50/70 430 860<br />

30 75/40 40/65 737 1032<br />

30 80/45 45/70 737 1032<br />

30 90/50 50/70 645 1290<br />

Dezentrale Wohnungsstationen EvoFlat


Dezentrale Wohnungsstaionen EvoFlat<br />

4.4 Akva Lux II S-F HWP (ECL 110)<br />

Direkte Heizung mit Mischkreis und TWW<br />

SCHALTPLAN<br />

WW<br />

KW<br />

KW<br />

FW<br />

Vorlauf<br />

FW<br />

Rücklauf<br />

23<br />

23<br />

5<br />

60<br />

24<br />

40<br />

BESCHREIBUNG<br />

Direkte Wohnungsstation für die dezentrale<br />

Wärmeverteilung in Wohngebäuden<br />

zum Heizen und zur hydraulisch<br />

geregelten Durchflusswassererwärmung.<br />

Die Station wurde entwickelt für<br />

Wohnungen, die über einen Sekundäranschluss<br />

der <strong>Fernwärme</strong>, ein Blockheizkraftwerk<br />

oder zentrale Heizungsanlagen<br />

beheizt werden. Sie eignet sich<br />

besonders für dezentrale Anlagen mit<br />

Zweirohrsystem und ist lieferbar für die<br />

Unterputz- oder Wandmontage.<br />

Die Station enthält alle <strong>Komponenten</strong><br />

wie Differenzdruckregler, Passstück<br />

für Wärmemengenzähler, Fühlertaschen,<br />

Schmutzfänger, Anzeige- sowie<br />

Absperr armaturen<br />

38<br />

(Option: Zirk.)<br />

17<br />

(By-pass)<br />

Standard<br />

4<br />

2<br />

6<br />

36<br />

29<br />

30 27<br />

M1 S4<br />

6<br />

S1<br />

26<br />

MERKMALE UND VORTEILE:<br />

• Wohnungsstation<br />

• Direkte Heizung mit Durchflusswassererwärmung<br />

• Frisches Trinkwarmwasser in ausreichender<br />

Menge kompakt und<br />

platzsparend<br />

• Kalk- und Bakterienbildungen werden<br />

weitgehend vermieden<br />

AUSSTATTUNGSOPTIONEN :<br />

• Verkleidung aus weiß lackiertem<br />

Stahlblech für Unterputz- oder<br />

Wandmontage<br />

• Montageschiene für einfache Installation<br />

• Vorbereitet für Einbau eines Wärmemengenzählers<br />

• Kugelhähne<br />

• Thermometer<br />

25<br />

230 VAC<br />

8<br />

P1<br />

Pumpe<br />

27<br />

S3<br />

Dezentrale Wohnungsstationen EvoFlat<br />

5<br />

2 Plattenwärmetauscher TWW<br />

4 Differenzdruckregler Danfoss AVPL<br />

5 Schmutzfänger<br />

6 Rückschlagventil<br />

8 Umwälzpumpe Heizung<br />

17 Entlüftung<br />

23 Fühlertasche für WMZ ½“<br />

24 Passstück für WMZ ¾“ x 110 mm<br />

25 Regler Danfoss ECL 110<br />

26 Außenfühler Danfoss ESMT<br />

27 Anlegefühler Danfoss ESMC<br />

29 Stellantrieb Danfoss AMV<br />

30 Stellventil Danfoss VS2<br />

38 Danfoss Redan PTC2­Regler<br />

40 Danfoss FJVR für Bypass/Zirkulation<br />

57 Sicherheitsthermostat<br />

60 Passstück für Kaltwasser ¾“ x 80 mm<br />

57<br />

Sekundär<br />

Vorlauf<br />

Sekundär<br />

Rücklauf


Dezentrale Wohnungsstaionen EvoFlat<br />

4.4 Akva Lux II S-F HWP (ECL 110)<br />

Direkte Heizung mit Mischkreis und TWW<br />

Typ<br />

Akva Lux II<br />

S-F HWP<br />

Heizung<br />

Leistung<br />

kW<br />

Technische Parameter:<br />

Druckstufe: PN 10<br />

FW-Netz, Vorlauftemp.: Tmax = 90 °C<br />

KW statischer Druck: pmin = 2 bar<br />

Lot (Wärmeübertrager): Kupfer<br />

Gewicht einschl.<br />

Verkleidung: 30 kg<br />

(einschl. Verpackung)<br />

Verkleidung: Stahlblech in<br />

weiß lackiert<br />

Elektrischer<br />

Anschluss: 230 V AC<br />

Heizung: Leistungsbeispiele<br />

Vorlauf<br />

Primär<br />

°C<br />

Heizkreis<br />

°C<br />

37<br />

Durchfluss<br />

Primär<br />

l/h<br />

Abmessungen einschl.<br />

Wärmedämmung (mm):<br />

H 575 x B 460 x T 150<br />

Anschlussdimensionen:<br />

FW + KW + TWW G ¾“ (AG)<br />

Zirkulation: G ½” (IG)<br />

Durchfluss<br />

Sekundär<br />

l/h<br />

15 75/30 30/40 287 1290<br />

15 80/30 30/40 258 1290<br />

15 90/30 30/40 215 1290<br />

20 75/40 40/65 491 688<br />

20 80/45 45/70 491 688<br />

20 90/50 50/70 430 860<br />

30 75/40 40/65 737 1032<br />

30 80/45 45/70 737 1032<br />

30 90/50 50/70 645 1290<br />

Dezentrale Wohnungsstationen EvoFlat


Trinkwassererwärmung<br />

4.5 Kennlinie für Leistungsstufe 35 kW<br />

Die folgenden Kennlinien geben ihnen die Möglichkeit einer Vorauswahl der von<br />

Ihnen benötigten Stationen. EvoFlat-Stationen bieten wir in zwei Leistungstufen an,<br />

die sich durch den in der Station verwendeten Wärmeübertrager unterscheiden.<br />

Druckverluste:<br />

Durchflussmengen und Zapfleistung TWW - 45ºC:<br />

Durchflussmengen und Zapfleistung TWW - 50ºC:<br />

38<br />

Trinkwassererwärmung<br />

50°C<br />

55°C 60°C<br />

65°C<br />

70°C<br />

75°C


Trinkwassererwärmung<br />

4.5 Kennlinie für Leistungsstufe 55 kW<br />

Druckverluste:<br />

Durchflussmengen und Zapfleistung TWW - 45ºC:<br />

Durchflussmengen und Zapfleistung TWW - 50ºC:<br />

Max. Durchussmenge 1200 [l/h]<br />

oder 20 [l/min.]<br />

39<br />

Trinkwassererwärmung


5. Die Auslegung dezentraler Systeme<br />

Enführung: Einflussfaktoren auf die Auslegung Gestaltung von EvoFlat-Systemen<br />

Dimensionierung<br />

Eine sorgfältige Berechnung des Rohrnetzes<br />

und eine exakte Auslegung der<br />

notwendigen Dimensionen ist Voraussetzung<br />

für einen energieeffizienten<br />

Betrieb jeder Anlage. Diesbezüglich<br />

unterscheiden sich Anlagen mit Wohnungsstationen<br />

nicht von herkömmlich<br />

installierten Anlagen, wenngleich durch<br />

den Einsatz von Wohnungsstationen<br />

eine hydraulisch abgeglichene Gesamtanlage<br />

deutlich leichter realisiert<br />

werden kann.<br />

Für die Auslegung wichtige<br />

Anlagenteile:<br />

<strong>1.</strong> Wärmequelle<br />

2. Pufferspeicher<br />

3. Pumpen<br />

4. Rohrnetz<br />

Gleichzeitigkeitsfaktoren zur Ermittlung des<br />

zusätzlichen Heizmittelstroms<br />

<strong>1.</strong>0<br />

0.9<br />

0.8<br />

0.7<br />

0.6<br />

0,5<br />

0.4<br />

0.3<br />

0.2<br />

0.1<br />

0.0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120<br />

Temperaturen<br />

• Je größer der Differenzdruck, desto<br />

kleiner sind die Förderströme.<br />

• Sorgen Sie für eine möglichst ge ringe<br />

Rücklauftemperatur (


5.1 Das EvoFlat Auslegungsprogramm<br />

Auslegungshilfe zur Dimensionierung dezentraler Heizungssysteme<br />

1: Start➞ Einstellung<br />

Vorauswahl der<br />

Gleichzeitigkeitfaktoren<br />

2: System ➞ Anlagenparameter<br />

Eingabe der Anlagenparameter<br />

42<br />

3: Tabelle ➞ Berechnung<br />

Vorauswahl für die Berechnung von<br />

Verteil- und Steigleitungen<br />

4: Ergebnisse Wärmequelle<br />

Berechnung des Puffervolumens<br />

Das EvoFlat Auslegungsprogramm


5: Gesamtübersicht<br />

Darstellung der Volumenströme<br />

6: Ausdruck<br />

Exportmöglichkeit der Daten<br />

43<br />

Das EvoFlat Auslegungsprogramm


Montage und Bedienung<br />

6. Installationsbeispiele Neubau und Sanierung<br />

Unterputzeinbau einer Wohnungsstation im Bad. Unterputzeinbau einer Wohnungsstation unterhalb<br />

der Arbeitsplatte in einer Küche.<br />

Wohnungsstation in einem Unterputzkasten eingebaut<br />

oberhalb des Fliesenschilds im Bad.<br />

Unterputzeinbau mit Fußbodenverteiler und Regelung.<br />

Wohnungsstation in einem Unterputzkasten eingebaut<br />

oberhalb des Fliesenschilds im Bad.<br />

Wohnungsstation eingebaut in Schacht oder<br />

Abstellraum.<br />

44<br />

Montage und Bedienung<br />

Aufputzmontage einer Wohnungsstation.<br />

Wohnungsstation in einem Unterputzkasten eingebaut<br />

in Küche oder Bad.<br />

Wohnungsstation kombiniert mit Fußbodenverteiler<br />

im Unterputzkasten.


Montage und Bedienung<br />

6.1 Aufputzmontage<br />

Maße und Rohrverbindungen<br />

Wohnungsstation, Typ Akva Lux II TDP-F<br />

– in Aufputzausführung mit Anschlüssen nach hinten<br />

1: KW Eintritt<br />

2: TWW<br />

3: KW Austritt<br />

4: FW Vorlauf<br />

5: FW Rücklauf<br />

6: HE Vorlauf<br />

7: HE Rücklauf<br />

Wohnungsstation, Typ Akva Lux II TDP-F<br />

– in Aufputzausführung mit Anschlüssen nach unten, unten offen 62 mm Kugelhähne<br />

1: KW Eintritt<br />

2: TWW<br />

3: KW Austritt<br />

4: FW Vorlauf<br />

5: FW Rücklauf<br />

6: HE Vorlauf<br />

7: HE Rücklauf<br />

Option:<br />

Anschluss mit 120 mm<br />

Kugelhähnen<br />

45<br />

Montage und Bedienung


Montage und Bedienung<br />

6.2 Unterputzmontage<br />

Maße und Rohrverbindungen<br />

Wohnungsstation, Typ Akva Lux II TDP-F<br />

– in Unterputz aus führung mit 62 mm Kugelhähnen<br />

1: KW Eintritt<br />

2: TWW<br />

3: KW Austritt<br />

4: FW Vorlauf<br />

5: FW Rücklauf<br />

6: HE Vorlauf<br />

7: HE Rücklauf<br />

Option:<br />

Anschluss mit 120 mm<br />

Kugelhähnen<br />

Wohnungsstation, Typ Akva Lux II F-S<br />

– in Unterputzausführung mit 62 mm Kugelhähnen<br />

1: KW Eintritt<br />

2: TWW<br />

3: KW Austritt<br />

4: FW Vorlauf<br />

5: FW Rücklauf<br />

6: HE Vorlauf<br />

7: HE Rücklauf<br />

Option:<br />

Anschluss mit 120 mm<br />

Kugelhähnen<br />

46<br />

Montage und Bedienung


Montage und Bedienung<br />

6.3 Unterputzmontage mit Fußbodenverteiler<br />

Maße und Rohrverbindungen<br />

Wohnungsstation, Typ Akva Lux II TDP-F<br />

– in Unterputzausführung, 1300 mm mit Fußbodenverteiler-Unit und Kugelhahn 120 mm (von 2 bis max. 7 Fußbodenkreise)<br />

1: KW Eintritt<br />

2: TWW<br />

3: KW Austritt<br />

4: FW Vorlauf<br />

5: FW Rücklauf<br />

6: HE Vorlauf<br />

7: HE Rücklauf<br />

Wohnungsstation, Typ Akva Lux II TDP-F<br />

– in Unterputzausführung, 1300 mm mit Fußbodenverteiler-Unit und Kugelhahn 120 mm (von 8 bis max. 14 Fußbodenkreise)<br />

1: KW Eintritt<br />

2: TWW<br />

3: KW Austritt<br />

4: FW Vorlauf<br />

5: FW Rücklauf<br />

6: HE Vorlauf<br />

7: HE Rücklauf<br />

47<br />

Montage und Bedienung


Montage und Bedienung<br />

6.4 Aufputzmontage der Station<br />

und Rohrleitungen<br />

Montageschiene wird an Wand montiert befestigt.<br />

Wohnungsstation an die Wand montieren und mit den<br />

Kugelhähnen verschrauben.<br />

Anbringung eines Sicherheitsventils nur bei 120 mm<br />

Kugelhähnen möglich.<br />

Kugelhähne an Montageschiene montieren und<br />

Rohrleitungen anschließen.<br />

Abdeckhaube mit Tür (unten offen) anbringen.<br />

Anbau Zirkulations­Set mit Zirkulationspumpe.<br />

48<br />

Montage und Bedienung


Montage und Bedienung<br />

6.5 Unterputzmontage der Wohnungsstation<br />

Aussparung für Unterputzschrank vorbereiten.<br />

Montageschiene für kurze Kugelhähne.<br />

Einbau der Wohnungsstation in den Unterputzschrank,<br />

Anschluss der Rohleitungen und Befestigung der<br />

Station an den vorgesehenen Gewindestutzen M8.<br />

Tür montieren.<br />

Unterputzschrank mit Montageschiene für 7<br />

Anschlüsse einmauern oder bei Leichtbauwand<br />

einbauen.<br />

Kugelhähne montieren und Rohrleitungen anschließen.<br />

Nach Fertigstellung von Putz­, Fliesen­ und<br />

Malerarbeiten Rahmen montieren.<br />

Einbau eines Sicherheitventils nur in Verbindung mit<br />

120 mm Kugelhähnen möglich.<br />

49<br />

Montage und Bedienung<br />

Montage der Kugelhähne und Anschluss der Rohrverbindungen.<br />

Montageschiene für den Einbau langer Kugelhähne<br />

um 180 ° drehen.<br />

Rahmen fertig montiert.<br />

Einbau Zirkulations­Set mit Zirkulationspumpe<br />

(Bestell Nr. 004U8404).


Montage und Bedienung<br />

6.6 Unterputzmontage der Wohnungsstation<br />

mit Verteiler<br />

Aussparung für Unterputzscharank vorbereiten.<br />

Montageschiene für kurze Kugelhähne.<br />

Einbau der Wohnungsstation in den Unterputzschrank,<br />

Montage der Kugelhähne und Besfetigung der Station an<br />

den vorhandenen Gewindestutzen M8.<br />

Tür montieren.<br />

Unterputzschrank mit Montageschiene einmauern<br />

oder in Leichtbauwand einbauen.<br />

Installateur montieren die Kugelhähne und schließt<br />

die Rohre an. Fußbodenverteiler wird an Rückwand<br />

befestigt und mit 2 Kugelhähnen verschraubt.<br />

Nach Fertigstellung von Putz­, Fliesen­ und<br />

Malerarbeiten Rahmen montieren.<br />

Einbau eines Sicherheitventils nur in Verbindung mit<br />

120 mm Kugelhähnen möglich.<br />

50<br />

Montage und Bedienung<br />

Montage der Kugelhähne, Anschluss der<br />

Rohleitungen zur Station. Montage und Anschluss des<br />

Fußbodenveteilers.<br />

Montageschiene für den Einbau langer Kugelhähne<br />

um 180 ° drehen.<br />

Rahmen montiert.<br />

Einbau Zirkulations­Set mit Zirkulationspumpe<br />

(Bestell Nr. 004U8404).


Montage und Bedienung<br />

6.7 Montagezubehör<br />

Zubehör – Akva Lux II TDP-F<br />

Erforderliches Montagezubehör für eine Wohnungsstation in Unterputzausführung<br />

für die Montage einer Wohnungsstation in Unterputzausführung ist folgendes Zubehör notwendig:<br />

Beschreibung Art.Nr.<br />

Montagezubehör für<br />

Unterputzausführung<br />

Einbauschrank Unterputz H910/B600/T110 004U8408<br />

Kugelhahn 3/4” x 120 mm AG m/Druckentnahme u. Fühlertasche 004B6040<br />

Kugelhahn 3/4 x 60 mm AG 004B6039<br />

Option – nur mit 120 mm Kugelhähnen an alle Abgängen<br />

Sicherheitsventil + Kugelhahn + Rohr (gesamt länge 120 mm) 004U8404<br />

Thermometer Ø35, 0-120 °C 004U8396<br />

Zubehör – Akva Lux II S-F HWP thermostatisch und HWP (ECL 110)<br />

Erforderliches Montagezubehör für eine Wohnungsstation in Unterputzausführung<br />

für die Montage einer Wohnungsstation in Unterputzausführung ist folgendes Zubehör notwendig:<br />

Beschreibung Art.Nr.<br />

Montagezubehör für<br />

Unterputzausführung<br />

Einbauschrank Unterputz H910/B600/T150 004B6040<br />

Kugelhahn 3/4” x 120 mm AG m/Druckentnahme u. Fühlertasche 004B6040<br />

Kugelhahn 3/4” x 60 mm AG 004B6039<br />

Option – nur mit 120 mm Kugelhähnen an alle Abgängen<br />

Sicherheitsventil + Kugelhahn + Rohr (gesamt länge 120 mm) 004U8404<br />

Thermometer Ø35, 0-120 °C 004U8396<br />

Zubehör – Variante für Variante Akva Lux II TDP-F und Akav Lux II S-F<br />

Erforderliches Montagezubehör für eine Wohnungsstation in Aufputzausführung (Verrohrung Unterputz)<br />

für die Montage einer Wohnungsstation in Aufputzausführung mit Rohrinstallation in Unterputzausführung ist folgendes<br />

Zubehör notwendig:<br />

Beschreibung Art.Nr.<br />

Zubehör für Aufputzaus<br />

führung (Verrohrung<br />

Unterputz)<br />

Erforderliches Montagezubehör für eine Wohnungsstation in Aufputzausführung (Verrohrung Aufputz)<br />

für die Montage einer Wohnungsstation in Aufputzausführung mit Rohrinstallation in Aufputzausführung ist folgendes Zubehör<br />

notwendig:<br />

Beschreibung Art.Nr.<br />

Zubehör für Aufputzaus<br />

führung (Verrohrung<br />

Aufputz)<br />

Verkleidung, Aufputz (H740/B600/B600/T150 geschlossene Ausführung<br />

(Verrohrung Unterputz)<br />

004U8390<br />

Unterputzschiene UP-Schiene 7x3/4” Isoliert 004U8391<br />

Kugelhahn in Eckform 3/4” N/N 004U8393<br />

Flexibler Rohrverbinder 60-90 mm, 3/4” 004U8394<br />

Verkleidung, Aufputz (H740/B600/T150) offen (Verrohrung Aufputz) 004U8169<br />

Kugelhahn 3/4” x 60 mm AG 004B6039<br />

Montageschiene für Kugelhahn 004U8395<br />

Kugelhahn 3/4” x 120 mm AG m/Druckentnahme u. Fühlertasche 004B6040<br />

Option – nur mit 120 mm Kugelhähnen an alle Abgängen<br />

Sicherheitsventil + Kugelhahn + Rohr (gesamt länge 120 mm) 004U8404<br />

Thermometer Ø35, 0-120 °C 004U8396<br />

51<br />

Montage und Bedienung


Montage und Bedienung<br />

6.7 Montagezubehör<br />

Option – Nur Aufputzausführung<br />

Beschreibung Art.Nr.<br />

Kugelhahn 3/4” x 120 mm IG m/Druckentnahme u. Fühlertasche 004B6095<br />

Einbauschränke für Erweiterung mit Fußboden Verteiler<br />

Beschreibung Art.Nr.<br />

Einbauschrank Unterputz (H1350/B610/T150) für FBH-Verteiler 004U8387<br />

Einbauschrank Unterputz (H1350/B850/T150) für FBH-Verteiler 004U8388<br />

Einbauschrank Unterputz (H1350/B1000/T150) für FBH-Verteiler 004U8389<br />

52<br />

Montage und Bedienung


53 Montage und Bedienung


7. Zentrale Steuerung und Überwachung<br />

von der Wärmeerzeugung bis zur Wärmenutzung<br />

Elektronische Regelung mit ECL<br />

Danfoss entwickelt und produziert die<br />

meisten <strong>Komponenten</strong> seiner Wohnungsstationen<br />

selbst. Daraus ergeben sich<br />

besonders für die elektronische Regelung<br />

entscheidende Vorteile. Die Regler der<br />

neuen Baureihe ECL Comfort können<br />

dadurch folgende Regelungsaufgaben<br />

übernehmen:<br />

· Bedarfsabhängige Regelung einer<br />

<strong>Fernwärme</strong>übergabestation<br />

· Übernahme des Puffermanagements<br />

· Steuerung und Regelung der<br />

Netzpumpen<br />

· Witterungsgeführte Regelung der<br />

Vorlauftemperatur hinter dem Pufferspeicher<br />

· Anforderungskontakt für Wärmequellen<br />

Zentrale Steuerung und Überwachung<br />

Um ein Heizsystem von der Energieerzeugung<br />

bis zur dezentralen Wärmeverteilung<br />

und Trinkwasser erwärmung<br />

optimal betreiben und abrechnen zu<br />

können , empfiehlt sich der Einsatz<br />

eines zentralen Steuerungs- und<br />

Überwachungs systems.<br />

Auch hierfür bieten Danfoss-Wohnungsstationen<br />

eine Komplett lösung<br />

von der witterungsgeführten Wärmeer<br />

zeugung über das Puffer speicher-<br />

Management bis zur Rege lung jeder<br />

einzelnen Wohnungssta tion.<br />

Master in diesem System ist der frei program<br />

mier bare ECL Apex 20, der mit dem<br />

ECL Apex Web Panel oder einem PC als<br />

Bedien einheit arbeitet, die Temperatur -<br />

und Druckregelung, das Pumpenmanagement<br />

und die Systemüberwachung<br />

übernimmt.<br />

Zur Einbindung in das System muss<br />

jede der Wohnungsstationen mit dem<br />

netzwerk fähiger ECL Comfort 310<br />

ausgestattet sein, der über Modbus mit<br />

dem Apex 20 kommu niziert. So können<br />

auch Verbrauchs daten für Wärme- und<br />

Kaltwasser übertragen, zentral erfasst und<br />

abgerechnet werden.<br />

Die wichtigsten Vorteile einer zentralen<br />

Steuerung und Überwachung sind:<br />

• Witterungsgeführte Wärme erzeugung<br />

(Kessel, Nah- und Fern wärme<br />

• Optimales Pufferspeicher- und<br />

Solarmanagement<br />

• Höchste Betriebssicherheit des Systems<br />

• Energieeffiziente Energieverteilung<br />

• Zentrale Verbrauchserfassung und<br />

Abrechnung<br />

54<br />

Zentrale Steuerung und Überwachung


55<br />

Zentrale Steuerung und Überwachung


8. Referenzliste<br />

56<br />

Zahlreiche Referenzen zeigen: EvoFlat-<br />

Systeme von Danfoss haben sich in<br />

der Praxis bewährt. Sie sorgen für<br />

kom fortables Heizen bei niedrigem<br />

Energieeinsatz, niedrigen Kosten und<br />

niedriger Umweltbelastung. Hier finden<br />

Sie eine Auswahl von Referenzprojekten<br />

in Europa:<br />

Projekt/Stadt Land Jahre EvoFlat Typ installiert Anzahl<br />

Hallein Austria 2010 Akva Lux S-F 18<br />

Linz Austria 2010 Akva Lux S-F 101<br />

Lungau Austria 2010 Akva Lux II TDP-F 38<br />

Neustadt Austria 2010 Akva Lux II TDP-F 45<br />

Walz Austria 2007 Termix VMTD-F 49<br />

Utrine Croatia 2010 Termix VMTD-F 172<br />

Vrbani VMD Croatia 2010 Termix VMTD-F 82<br />

Dubecek Czech Republic 2007 Termix VMTD-F 68<br />

Asagården, Holstebro Denmark 2009 Termix VMTD-F 444<br />

Lalandia Billund Denmark 2008<br />

Termix VMTD and distribution<br />

units<br />

Sønderborg, Kærhaven Denmark 2010 Akva Lux II TDP-F 324<br />

Giessen Germany 2009 Akva Vita TDP-F 300<br />

Hano Germany 2009 Akva Lux II TDP-F 61<br />

Hamburg Urbana Germany 2008 Termix VMTD-Mix/BTD-MIX 200<br />

Hollerstauden Germany 2009 Akva Lux II TDP-F 127<br />

Ilmenau Germany 2010 Akva Lux II TDP-F 44<br />

Kornwestheim Germany 2010 Akva Lux II TDP-F 36<br />

Köln Germany 2008 Termix VMTF-F 345<br />

Neuhof II Germany 2010 Termix VXX 23<br />

Trier Germany 2009 Akva Lux II S-F 100<br />

Hollerstauden, Ingoldstadt Germany 2010 Akva Lux II TDP-F 164<br />

Dublin Ireland 2007 Termix VMTD-F 113<br />

The Elysian Tower Ireland 2007 Termix VVX 46<br />

BIG Klaipeda Lithuania 2008-2010 Akva Lux II TDP-F 500<br />

Stavanger Norway 2008-2010 Akva Lux II TDP-F 1000<br />

Stavanger Norway 2010 Termix VVX 96<br />

Eden Park Slovakia 2009 Termix VMTD-F 344<br />

Obydick Slovakia 2009 Termix VMTD-F + BTD 94<br />

Sliac Slovakia 2010 Termix VMTD 41<br />

Brežice Slovenia 2008 Termix VMTD-F 100<br />

Koroška Slovenia 2007 Termix VMTD-F 165<br />

Tara A Slovenia 2008 Termix VMTD-F 110<br />

Tara B Slovenia 2008 Termix VMTD-F 100<br />

Tara S2 Slovenia 2009 Termix VMTD-F 81<br />

Referenzliste<br />

750


Projekt/Stadt Land Jahre EvoFlat Typ installiert Anzahl<br />

Rudnik Slovenia 2007 Termix VMTD-F 125<br />

Savski breg Slovenia 2008 Termix VMTD-F 152<br />

Smetanova Slovenia 2009 Termix VMTD-F 108<br />

Parquesur, Madrid Spain 2010 Termix measuring units 41<br />

Lerum Sweden 2010 Akva Lux II TDP-F 32<br />

Akasya Turkey 2010 Akva Lux II TDP-F 450<br />

Altinkoza Turkey 2010 Termix VMTD-F 193<br />

Anthill Turkey 2010 Termix VMTD-F 803<br />

Finanskent Turkey 2010 Termix VMTD-F 156<br />

Folkart Turkey 2008 Termix VMTD-F 180<br />

Günesli Evleri Turkey 2010 Termix VMTD-F 170<br />

Kiptas Icerenköy Turkey 2009 Termix VMTD-F 167<br />

Kiptas Masko Turkey 2009 Termix VMTD-F 450<br />

Maltepe Kiptas First Phase Turkey 2008 Termix VMTD-F 890<br />

Nish Istanbul Turkey 2009 Termix VMTD-F 597<br />

Savoy Turkey 2010 Termix VMTD-F 298<br />

Selenium Turkey 2008 Termix VMTD-F 216<br />

Selenium Twins, Istanbul Turkey 2008 Termix VMTD-F 222<br />

Topkapi Kiptas Turkey 2008-2009 Termix VMTD-F 800<br />

Caspian Wharf United Kingdom 2010 VX-Solo 105<br />

Dementia United Kingdom 2010 Akva Vita TDP-F 21<br />

Freemans, London United Kingdom 2010 Termix VMTD-F 232<br />

Greenwich Peninsula United Kingdom 2010 VX-Solo 229<br />

Indescon Court Docklands,<br />

London<br />

United Kingdom 2009 Termix VMTD/Termix VVX 246/108<br />

Kidbrooke, London United Kingdom 2010 Termix VVX 108<br />

Merchant Square United Kingdom 2009-2010 Termix VVX 197<br />

Stratford High Street United Kingdom 2010 Akva Lux VX 111<br />

Westgate, London United Kingdom 2009-2010 Termix VVX 155<br />

57<br />

Referenzliste


9. Häufig gestellte Fragen (FAQ)<br />

Hinweise zu Planung und Ausführung<br />

<strong>1.</strong> Anordnung der Nassräume<br />

Durch das Zusammenlegen der<br />

Nassräume (Bad, WC und Küche)<br />

innerhalb einer Wohnung, können nicht<br />

nur Kosten durch weniger Bau- und<br />

Installationsmaterial eingespart werden,<br />

zusätzlich können auch finanzielle<br />

Vorteile, aufgrund der größeren<br />

Nutzfläche, entstehen, wie z. B. höhere<br />

Mieterlöse oder Fördermittel.<br />

Um Wartezeiten bei der Zapfung von<br />

Warmwasser zu vermeiden, sollte eine<br />

Entfernung von 6 Meter zwischen der<br />

Wohnungs station und der am weitesten<br />

entfernten Verbrauchsstelle, nicht<br />

überschritten werden.<br />

2. Schall- und Brandschutz<br />

Bei der Unterputzmontage von<br />

Wohnungs stationen ist auf die<br />

gültigen Brand- und Schallschutzvorschriften<br />

zu achten.<br />

Die Wohnungs station selbst<br />

wird die Anforderungen einer<br />

Schachttrennwand nie erfüllen. Bei der<br />

Planung ist daher auf die Einhaltung<br />

der Vorgaben zu achten und durch<br />

zusätzliche Maßnahmen sicherzustellen,<br />

dass weder die Schallübertragung noch<br />

der Brandschutz verschlechtert werden.<br />

3. Wärmedämmung<br />

Von großer Bedeutung ist eine<br />

durchgehende und qualitativ<br />

hochwertige Dämmung von warmen<br />

Rohrleitungen. Besonders gilt dies<br />

für das Verteilnetz von Anlagen mit<br />

Wohnungsstationen. Nachdem diese<br />

Leitungen rund um die Uhr das ganze<br />

Jahr über in Betrieb sind, ist eine<br />

lückenlose Dämmung unverzichtbar.<br />

Je nach örtlicher Vorschrift sollte<br />

eine Mindestdämmung von 2/3 des<br />

Rohrdurchmessers, mindestens aber<br />

eine Dämmstärke von 30 mm, nicht<br />

unterschritten werden.<br />

Ideal ist zudem die Dämmung der<br />

Armaturen im Bereich der Verteilleitungen,<br />

da hier, bedingt durch die<br />

guten Wärmeübergänge, infolge der<br />

turbulenten Strömungen, erhöhte<br />

Verluste auftreten. Bewährt hat sich<br />

hier die Verwendung werksmäßig<br />

hergestellter Dämmschalen, die von<br />

vielen Herstellern für derartige Ventile<br />

mit angeboten werden. Bei manuell<br />

hergestellten Dämmschalen ist darauf<br />

zu achten, dass neben der Einhaltung<br />

der Dämmstärke die Schalen dicht<br />

abschließen und keine Konvektion in<br />

Zwischenräumen entsteht.<br />

4. Thermosifon bei Pufferanschluss<br />

Anstelle von störanfälligen<br />

Rückschlagventilen sollten die<br />

Anbindungen der Ladeleitungen<br />

des Wärmeerzeugers und der<br />

Solaranlage an Pufferspeicher<br />

mit einem Thermosifon erfolgen,<br />

wobei die Sifonhöhe dem 10-fachen<br />

Rohrdurchmesser entsprechen soll.<br />

5. Einströmgeschwindigkeit bei<br />

Pufferspeichern<br />

Alle Medienleitungen, die an eine Pufferanlage<br />

angeschlossen werden, sollten auf<br />

eine maximale Einström geschwindigkeit<br />

von 0,1 m/s ausgelegt werden; dies<br />

verhindert Turbulenzen im Pufferspeicher<br />

und eine Durchmischung der<br />

unterschiedlichen Temperaturschichten.<br />

6. Temperaturmessung im<br />

Pufferspeicher<br />

Um die zur Verfügung stehenden<br />

Wassertemperaturen messen zu<br />

können, ist es notwendig, bei der<br />

Auswahl des Pufferspeichers darauf zu<br />

achten, dass die verwendeten Fabrikate<br />

über Messanschlüsse (in Form von<br />

Tauchrohren) verfügen.<br />

Bei der Montage der Temperaturfühler<br />

wird die Verwendung von<br />

Wärmeleitpaste, zur Verbesserung der<br />

Wärmeleitfähigkeit, empfohlen.<br />

7. Heizkörper in Allgemeinbereichen<br />

Bei der Beheizung der Allgemeinbereiche<br />

(z.B. Gang, Waschküche,<br />

Trockenraum, Hobbyraum) darf<br />

die lückenlose Umsetzung des<br />

Hydraulikkonzeptes nicht vergessen<br />

werden. Bei der Verwendung von<br />

Heizkörpern bedeutet dies:<br />

• Einsatz eines Differenzdruckreglers in<br />

der Heizkörperanbindungsleitung<br />

• Voreinstellung der Heizkörperventileinsätze<br />

• Verwendung eines Rücklauftemperatur<br />

begrenzers<br />

Sollte im Allgemeinbereich (z. B.<br />

Waschküche) Warmwasser benötigt<br />

werden, bietet sich hier ebenfalls die<br />

Verwendung einer Wohnungsstation an.<br />

58<br />

Häufig gestellte Fragen (FAQ)<br />

8. Räume mit mehr als einem<br />

Heizkörper<br />

Bei Heizkörpersystemen mit<br />

Wohnungsstationen sollten alle<br />

Heizkörper mit Thermostatventilen<br />

ausgestattet werden. Zur Einhaltung<br />

einer konstanten Raumtemperatur sind<br />

alle Heizkörperthermostate innerhalb<br />

eines Raumes den gleichen Wert<br />

einzustellen.<br />

Eine gegenseitige Beeinflussung und ein<br />

Pendeln der Raumtemperatur werden<br />

durch den Einsatz von hochwertigen<br />

Heizkörperthermostaten weitgehend<br />

vermieden.<br />

Einzige Ausnahme sind Heizkörper<br />

in Referenzräumen, welche, in<br />

Zusammenarbeit mit einem Raumthermostat<br />

und einem Zonenventil, für<br />

die Wärmeversorgung der gesamten<br />

Wohnung verantwortlich sind.<br />

9. Anschluss von Druckmessleitungen<br />

Wird ein Manometer oder eine<br />

Messleitung für eine Druckmessung<br />

angeschlossen, sollte dieser Anschluss,<br />

wenn möglich, in senkrechten<br />

Rohrleitungen erfolgen.<br />

Besteht, aufgrund der baulichen<br />

Gegebenheiten, nur die Möglichkeit die<br />

Druckmessung in einer waagrechten<br />

Leitung auszuführen, so ist dieser<br />

Anschluss waagrecht in der Rohrmitte<br />

herzustellen.<br />

Wurden diese Richtlinien bei der<br />

Anordnung der Druckmessleitungen<br />

nicht beachtet, kann es in Folge von<br />

Lufteinschlüssen (Anschluss oben) oder<br />

durch Schmutzablagerungen (Anschluss<br />

unten) zu Fehlmessungen kommen.<br />

Inbetriebnahme von<br />

Wohnungsstationen<br />

Alle Wohnungsstationen sind nach<br />

erfolgter Spülung einer dokumentierten<br />

Inbetriebnahme zu unterziehen.<br />

Diese sollte in Form eines Prüfprotokolls<br />

(pro Gerät) dokumentiert werden.<br />

Für Danfoss Wohnungsstationen bietet<br />

Danfoss entsprechnde Inbetriebnahmen<br />

an.


Notizen<br />

59<br />

Notize


Weltweit bekannt für Energieeffizienz<br />

Die Marke Danfoss steht nicht nur<br />

für Energieeffizienz in der Heizung.<br />

Seit mehr als 75 versorgen wir unsere<br />

Kunden in aller Welt mit <strong>Komponenten</strong><br />

und Systemen für die Heizungs-,<br />

Klima- und Lüftungstechnik, für die<br />

Trinkwassererwärmung sowie die<br />

Nah- und <strong>Fernwärme</strong>. Darüber hinaus<br />

Das Meiste machen wir selbst<br />

Alle wichtigen <strong>Komponenten</strong> von<br />

EvoFlat-Wohnungsstationen werden<br />

von Danfoss selbst entwickelt und<br />

gefertigt. Dazu gehören auch die<br />

neuen MicroPlate-Wärmeübertrager,<br />

Thermostat- und Sicherheitsventile,<br />

thermostatische und elektronische<br />

Regler.<br />

unterstützen wir unsere Kunden<br />

mit kompetenter Beratung, die auf<br />

unserer jahrzehntelang gesammelten<br />

Erfahrungen im Umgang mit Energie<br />

basiert. Die Anforderungen unserer<br />

Kunden sehen wir als Herausforderung<br />

an, unsere Produkte und Technologien<br />

immer weiter zu entwickeln, damit<br />

Alle Teile werden in unseren<br />

eigenen Werken in Dänemark nach<br />

Qualittätsstandards montiert, die nach<br />

DIN ISO 9001 zertifiziert sind.<br />

So stellen wir sicher, dass während der<br />

Montage wie während des Betriebes<br />

beim Kunden alles miteinander<br />

harmoniert und funktioniert.<br />

wir ihnen schon heute schon die<br />

Lösungen für morgen bieten zu können.<br />

Energieeffiziente Produkte von Danfoss<br />

helfen unseren Kunden überall auf der<br />

Welt den Komfort ihrer Kunden mit<br />

weniger Energieeinsatz zu steigern und<br />

dadurch deren Kosten und die Belastung<br />

unserer Umwelt zu reduzieren.<br />

So entstehen technisch hochwertige<br />

Qualitätsprodukte, auf die Sie und Ihre<br />

Kunden sich verlassen können.<br />

Und sollte es dennoch einmal zu einer<br />

Störung kommen, so steht Ihnen unser<br />

flächendeckender Service tatkräftig zur<br />

Seite.<br />

VGGPA103 26219 · www.factorx.dk

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