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Ein Sommerausflug Glutnester sterne über ... - Quartiersbüro

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<strong>Glutnester</strong>...<br />

...heißt der Spielfilm, der innerhalb von 7 Wochen in Schönwalde gedreht wurde.<br />

Erzählt wird die Geschichte von Jenny (Jorinde Lea-Miller), die einen durch das<br />

Schicksal inszenierten Neuanfang in Schönwalde durchlebt. Jennys Vater ist<br />

gestorben und gemeinsam mit ihrer Mutter Jana (Marlene Meyer-Dunker) folgt ein<br />

Umzug aus Frankfurt in eine von Oma (Nela Bartsch) und Opa (Rainer Harder)<br />

eingerichtete Plattenbauwohnung in Schönwalde II. Im neuen Stadtteil sieht sich<br />

Jenny zuerst mit vielen Schwierigkeiten konfrontiert, doch nach und nach passt sie<br />

sich dieser Umgebung an und findet Freunde. <strong>Ein</strong>e besondere Freundschaft baut sie<br />

zu dem jungen Joey (Dominik Görlach) auf, hinter dessen Beziehung zu seinem<br />

Stiefvater sich eine traurige Geschichte verbirgt.<br />

Der 90-minütige Kinofilm stellt das Abschlussdebüt der Berliner Regisseurin Katja<br />

Sambeth und dem Schweizer Kameramann Gaetan Innocent Varone dar. Das<br />

Budget für den Film erhalten die beiden Absolventen durch die Deutsche Film und<br />

Fernsehakademie in Berlin. Schon im Vorfeld der Dreharbeiten wohnte die<br />

Regisseurin mehrere Monate in Schönwalde II und betrieb ihre Recherche auf<br />

den Straßen und in den Jugendclubs, führte Interviews und knüpfte Kontakte zu<br />

Sozialarbeitern. “Als ich Lisa begegnete war meine Neugier geweckt. Sie war neu<br />

in der Stadt, hatte gerade ihren Vater verloren und war mit ihrer Mutter zu den<br />

Großeltern nach Schönwalde II gezogen. Ihre Energie war verblüffend, sie hatte<br />

Gesprächsbedarf und schleuderte mir ihr gesamtes Leben ins Gesicht. Mir wurde<br />

klar, dass ich mit ihr jemanden gefunden hatte, die auch „neu“ in Schönwalde II<br />

war. Die noch genug Kraft hatte, zu sagen, wenn ihr was nicht passte. Das gefiel<br />

mir. Lisas eigene Geschichte hat den Film inspiriert.“<br />

Katja Sambeth schrieb basierend auf dieser wahren Geschichte gemeinsam mit ihrer<br />

Drehbuchautorin Vanda Molnar das Drehbuch zum Film „<strong>Glutnester</strong>“. Eigens für<br />

den Dreh reiste ein sich stets erneuernder Stab von ca. 30 Leuten an. Dieser wohnte<br />

während der gesamten Dreharbeiten wie schon die Regisseurin in Schönwalder<br />

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