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Ein Sommerausflug Glutnester sterne über ... - Quartiersbüro

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Mit <strong>Ein</strong>schränkungen leben in SW II<br />

Menschen leben mit Beeinträchtigungen, behindert werden sie erst durch ihre<br />

Umwelt.<br />

Leider bilden Greifswald und Schönwalde II keine rühmliche Ausnahme. Der Abbau<br />

aller Barrieren ist wahrscheinlich eine unendliche Geschichte. Manchmal würde<br />

schon ein bisschen mehr Achtsamkeit im Umgang miteinander weiterhelfen...<br />

Beginnen wir mit unserem Schönwalde-Center. Den 1. Stock erreicht man mit einem<br />

Fahrstuhl, nachdem man zuvor mindestens eine schwergängige Tür <strong>über</strong>wunden hat.<br />

Sicherlich gibt es immer freundliche Menschen, die den gleichen Weg haben. Aber<br />

muss hier eine zusätzliche Abhängigkeit geschaffen werden? Das ist wenig<br />

durchdacht, findet auch Frau Möller. Im Winter bei einigen verirrten Schneeflocken<br />

wird es vor dem Center übrigens richtig spannend. Es gilt zuerst einen Schneehaufen<br />

per Trampelpfad zu <strong>über</strong>winden und dann ist man auch schon mit einem Rutsch in<br />

der Sparkasse...<br />

Mit dem Rollstuhl, Rollator oder Crosser unterwegs zu sein, erfordert im Vorfeld<br />

eine logistische Meisterleistung. Mit Herrn Möller war ich in nur einem kleinen Teil<br />

Schönwaldes unterwegs. An anderen Ecken wird es nicht anders aussehen. Das<br />

Problem sind neben zu hohen Bordsteinen (wie u.a. beim Weg vom Puschkinring<br />

zum Thälmann-Ring 34 –36) vor allem die maroden Gehwege aus DDR-Zeiten oder<br />

fehlende Zuständigkeiten für gewisse Gehwegsabschnitte wie in der Koitenhäger<br />

Straße. Das Umfeld der Scheune - momentan . nur mit Risiko <strong>über</strong> Trampelpfade zu<br />

erreichen - wird im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ als<br />

Bürgerprojekt gestaltet.<br />

<strong>Ein</strong> weiterer Knackpunkt ist die Parkplatzsituation im Viertel. „Aber müssen<br />

deswegen die abgesenkten Bürgersteige zugeparkt werden?“, fragt sich nicht nur<br />

Herr Möller, der dann wieder umkehren kann. Fahrbahnmarkierungen u.a. in der

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