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ASTRONAUTEN

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Astronauten<br />

hat positive Charakteristika und Talente. Manche Wachstumssequenzen fördern eine<br />

reibungslose Integration in unsere Gesellschaft und die Wahrscheinlichkeit früherer<br />

„Erfolge“ ( je nachdem, wie das Auge des Betrachters, diesen bewertet), aber jeder hat<br />

sowohl Vorteile als auch Nachteile. Ist es denn besser eine turbulente Jugend zu haben –<br />

mit wenig Erfolg in Schule und Ausbildung und erst später als Schaffender kreativ zu sein<br />

oder in der Mitte des Lebens beim Rebellen zu landen, nachdem man eine lange, harte Zeit<br />

als arbeitender Logiker verbracht hat und unter den Verrücktheiten des mittleren Alters erst<br />

dann zu leiden, wenn das Ansehen in der Gemeinschaft schon etabliert ist.<br />

Modusentwicklung bei 40-Jährigen (Durchschnittsbevölkerung der USA)<br />

Im Basismodus......................... 33%<br />

Im zweiten Modus befindlich.... 28% _____________ 39% haben einen 2. Modus assimiliert<br />

Im dritten Modus befindlich...... 20% _____________ 19% haben einen 3. Modus assimiliert<br />

Im vierten Modus befindlich...... 15% _____________ 4% haben einen 4. Modus assimiliert<br />

Im fünften Modus befindlich .... 3% _____________ 1% haben einen 5. Modus assimiliert<br />

Im sechsten Modus befindlich.. 1%<br />

Abb. 6<br />

Jeder dieser Modi ist gekennzeichnet durch bevorzugte Kommunikationskanäle,<br />

Führungsstile auf die am besten reagiert wird, unterschiedliche psychische Bedürfnisse,<br />

verschiedene Erfolgs- und Misserfolgsmuster mit den dazugehörigen Warnsignalen, wenn<br />

die Funktionsfähigkeit bedroht ist und eine Menge anderer Korrelate. Was die<br />

Funktionsstörungen betrifft, so ist besonders wichtig sich die psychischen Bedürfnisse<br />

bewusst zu machen. Rutscht eine Person in einen Zustand ab, in welchem die psychischen<br />

Bedürfnisse nicht befriedigt sind, dann zeigt sie anfangs eine unbewusste Tendenz diese<br />

gleichen Bedürfnisse auf negative Weise befriedigt zu bekommen – so als ob negative<br />

Anerkennung besser sei als überhaupt keine. Darauf folgt ein Wechsel zu Mustern die noch<br />

selbsteinschränkender sind, sie unterscheiden sich je nach Operationsmodus. Im<br />

Anschluss daran können individuelle Misserfolgsmechanismen auftreten. So neigen<br />

beispielsweise Empathiker dann dazu „dumme Fehler“ zu machen, Logiker versuchen zu<br />

viel Kontrolle auszuüben, Beharrer predigen ihre Überzeugungen bis zur Unerträglichkeit,<br />

Träumer werden passiv bis zum Exzess, Macher manipulieren was das Zeug hält und<br />

Rebellen stellen sich selbst ein Bein, indem sie nach außen Schuld zuweisen und<br />

möglicherweise rachsüchtig werden. Auch die Beharrer können rachsüchtig werden, tun<br />

dies aber von einer wesentlich selbstgerechteren Position aus.<br />

Wie weit gehen die meisten von uns in dieser Reihenfolge und gibt es dabei<br />

„Standardsequenzen“ der Progression? Abbildung 6 zeigt die Daten der<br />

Modusprogression für eine Altersgruppe, die der von Astronautengruppen entspricht, und<br />

aus dem Datenpool von Kahler entnommen wurde. Dabei fällt auf, dass ein Drittel der<br />

Gruppe im Alter von 40 Jahren (gemischte Gruppe von Männern und Frauen) immer noch<br />

in ihrem Basis- oder Grundmodus sind. 39% haben bereits die Probleme eines zweiten<br />

Modus bewältigt und gehen auf einen dritten zu. Weniger als ein Prozent haben alle sechs<br />

Modi durchlebt. In gewisser Weise ähnelt dies einem Ausbildungsprozess. Diejenigen, die<br />

die Anforderungen der Grundschule erfüllen steigen in die höhere Schule auf... und so<br />

weiter bis hin zur Promotion und zur weiteren Spezialisierung. Beendet jemand seine<br />

Schullaufbahn nach der Grundschule, so heißt das nicht unbedingt, dass diese Person<br />

© Original: Terence F. McGuire, M.D.<br />

© Übersetzung: Kahler Communication – KCG e.K. Seite 20 von 44

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