Marktbericht Oktober 2008
Marktbericht Oktober 2008
Marktbericht Oktober 2008
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<strong>Marktbericht</strong><br />
Der Plan umfasst Hilfen in Höhe von 700 Mrd. USD und infolge dieser Nachricht<br />
stiegen weltweit die Aktienkurse kurzzeitig an. Nach dem Gesetz kann die US-<br />
Regierung den Banken für bis zu 700 Mrd. zweifelhafte Wertpapiere abkaufen. Um<br />
Ansprüche der Steuerzahler zu sichern, erwirbt die Regierung gleichzeitig<br />
Kapitalanteile an den beteiligten Banken. Die Gehälter der Manager werden<br />
beschränkt, übertriebene Abfindungen sollen vermieden werden. Auch ausländische<br />
Banken, die in den USA niedergelassen sind, können jetzt Wertpapiere an den<br />
amerikanischen Staat verkaufen.<br />
Da wird direkt auf den neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten eine große<br />
Herausforderung zukommen, denn am 04. November sind in den USA<br />
Präsidentschaftswahlen. Kurz vor dem Cowndown steht Barack Obama in den<br />
Prognosen deutlich vor John McCain.<br />
Europa<br />
Märkte setzen auf weitere Zinssenkungen<br />
Am letzten Freitag im <strong>Oktober</strong> flammten an den Devisenmärkten schon wieder<br />
Spekulationen auf, denen zufolge am kommenden Donnerstag, den 05.11.08, die<br />
Europäische Zentralbank (EZB) sich der allgemeinen Zinswelle anschließen könnte.<br />
Volkswirte rechnen mittlerweile fest mit einer weiteren Zinssenkung in der Eurozone<br />
in der ersten Novemberwoche. Selbst die Möglichkeit auf einen weiteren Zinsschritt<br />
nach unten, den die EZB in Aussicht stellt, konnte die Märkte aber nicht beruhigen.<br />
Inzwischen stellt sich nicht mehr die Frage, ob die Zinsen weiter sinken sollen,<br />
sondern ob Zinssenkungen allein noch ausreichen.<br />
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