29.10.2013 Aufrufe

Technischer Bericht - Gemeinde Krottendorf-Gaisfeld

Technischer Bericht - Gemeinde Krottendorf-Gaisfeld

Technischer Bericht - Gemeinde Krottendorf-Gaisfeld

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Hydrographisches Jahrbuch 2009<br />

2 Beschreibung der Bestandsverhältnisse<br />

2.1 Einzugsgebiet und Gewässersystem<br />

Die Kainach ist ein rechtsufriger Nebenfluss der Mur. Sie entspringt auf der Gleinalpe<br />

östlich des Roßbachkogels auf ca. 1660 m ü. A. in der Steiermark. Die Kainach fließt<br />

zunächst Richtung Süden und passiert dabei Kainach bei Voitsberg (544 m ü. A.) und<br />

Bärnbach (424 m ü. A.), danach schwenkt sie in südöstliche Richtung und durchläuft u. a.<br />

dabei Voitsberg (395 m ü. A.), <strong>Krottendorf</strong> (358 m ü. A.), Mooskirchen (341 m ü. A.) und<br />

Lieboch (330 m ü. A.), bevor sie in Wildon (296 m ü. A.) in die Mur mündet.<br />

Bei einer Lauflänge von rund 64 km erreicht das Einzugsgebiet eine Größe von rund<br />

848 km². Die größten Zubringer der Kainach sind der Gradner Bach mit einem<br />

Einzugsgebiet von ca. 93 km², die Teigitsch mit einem Einzugsgebiet von rund 282 km²,<br />

der Södingbach mit einem Einzugsgebiet von knapp 98 km² und der Liebochbach mit<br />

einem Einzugsgebiet von 67 km².<br />

Der Höhenunterschied zwischen dem höchsten Punkt (1660 m, Gleinalpe) und dem<br />

Mündungspunkt (296 m, Wildon) beträgt ca. 1.364 m, wobei der größte Höhenunterschied<br />

(knapp 1000 m) in den ersten sechs Kilometern ab dem Ursprung überwunden werden. Ab<br />

der Einmündung des Oswaldgrabenbaches beträgt das mittlere Sohlgefälle bis zur<br />

Mündung in die Mur ca. 5 ‰.<br />

Die Quellregion der Kainach liegt im Steirischen Randgebirge (Altkristallin der Glein-, Stub-<br />

und Packalpe). Flussauf von Bärnbach tritt die Kainach in die Köflacher Bucht des Grazer<br />

Berglandes ein. Etwa ab Höhe von St. Johann on Hohenburg erreicht sie das<br />

Weststeirische Hügelland des Steirischen Beckens. Mit Ausnahme des obersten<br />

Laufstückes (Kerbtal) ist das Kainachtal als Sohlental anzusprechen, welches im<br />

Steirischen Becken einen ca. 2 km breiten Talboden aufweist.<br />

2.2 Raumnutzung und Infrastruktur<br />

Das Kainachtal wird hauptsächlich von Wiesen und landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />

geprägt. In der vorherrschenden Raumnutzung spiegelt sich auch die vorwiegende<br />

wirtschaftliche Wertschöpfung in Form von Landwirtschaft, verarbeitende Industrie und<br />

Fremdenverkehr wider.<br />

ABU Kainach<br />

Einmündung Oswaldbach bis Mündung in Kainach<br />

Studie<br />

GZ: 2010 085<br />

<strong>Technischer</strong> <strong>Bericht</strong><br />

Stand: August 2012<br />

Verfasser: Werner Consult O:\2010\2010085\B_BEARBEITUNG\04_Schriftsatz\2010085_TB_Kaina<br />

ch_<strong>Gemeinde</strong>n.docx<br />

6/41

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!