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ABENtEuER - Evangelisch in Bedburg

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ÖkuMENE AuS DEN kItAS<br />

Ökumenische Ausstellung <strong>in</strong> St. lambertus <strong>in</strong> <strong>Bedburg</strong><br />

christse<strong>in</strong> hat (d)e<strong>in</strong> Gesicht<br />

über 800 Schüler des Silverberg-Gymnasiums<br />

und der Realschule <strong>Bedburg</strong> haben<br />

die Ausstellung “christse<strong>in</strong> hat (d)e<strong>in</strong> Gesicht”<br />

<strong>in</strong> der katholischen kirche St. lambertus<br />

besucht.<br />

In e<strong>in</strong>em ökumenischen projekt haben<br />

Konfirmanden und Firml<strong>in</strong>ge aus <strong>Bedburg</strong><br />

über 120 Menschen aus allen Altersgruppen<br />

zu ihrem Glauben befragt. Fotos der<br />

Befragten und die Antworten h<strong>in</strong>gen dann<br />

für e<strong>in</strong>e woche <strong>in</strong> St. lambertus. überraschend<br />

war dabei, dass die meisten Befragten<br />

mehr probleme damit hatten, sich<br />

fotografieren zu lassen, als die Fragen zu<br />

ihrem Glauben zu beantworten.<br />

Durch die Art der präsentation – Fotos und<br />

Antworten waren lam<strong>in</strong>iert und an Nylonfäden<br />

frei im Raum aufgehängt – war es<br />

gar nicht so e<strong>in</strong>fach, sich <strong>in</strong> der Ausstellung<br />

zu orientieren. Immer wieder drehten sich<br />

texte und Bilder und ergaben e<strong>in</strong>en neuen<br />

E<strong>in</strong>druck.<br />

Für die Jugendlichen war die gestellte Aufgabe<br />

am Anfang oft schwierig, doch dann<br />

hätten sich lange Gespräche ergeben, berichtet<br />

Michael Brandt. Er freut sich, dass<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zeit, <strong>in</strong> der der Glaube häufig h<strong>in</strong>-<br />

terfragt wird, Menschen bereit waren, sich<br />

zu ihrem Glauben zu bekennen. Das bestätigt<br />

auch pfarrer Gebhard Müller-philipps.<br />

„Es ist immer wichtig, se<strong>in</strong>em christse<strong>in</strong><br />

Ausdruck, Sprache zu geben.“<br />

In den Antworten gibt es viele übere<strong>in</strong>stimmungen.<br />

So berichtet die Mehrzahl der<br />

Befragten, über Eltern und Großeltern den<br />

weg zum Glauben gefunden zu haben und<br />

dass der Glauben ihnen hilft, probleme im<br />

Alltag besser zu bewältigen.<br />

während der Ausstellung meldeten viele<br />

Besucher ihr Interesse an, selbst mit ihren<br />

Antworten <strong>in</strong> der Ausstellung vertreten zu<br />

se<strong>in</strong>. und so h<strong>in</strong>g Michael Brandt bis zum<br />

letzten tag der Ausstellung immer neue<br />

Bilder und texte dazu.<br />

Es ist zu wünschen, dass die Ausstellung<br />

zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> teilen <strong>in</strong> <strong>Bedburg</strong> noch e<strong>in</strong>mal<br />

zu sehen se<strong>in</strong> wird; Menschen, die<br />

dem christse<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Gesicht geben.<br />

Michael posthaus<br />

kita „Friedrich Fröbel”: Ausweitung auf 54 plätze<br />

Bis über den Anschlag…<br />

Durch e<strong>in</strong>en Erlass des Familienm<strong>in</strong>iste-<br />

riums NRw s<strong>in</strong>d alle kommunen und träger<br />

von k<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtungen gezwungen,<br />

<strong>in</strong>vestiv geförderte plätze für u3-k<strong>in</strong>der<br />

auch im vollen umfang mit u3-k<strong>in</strong>dern zu<br />

belegen. Für unsere E<strong>in</strong>richtung „Friedrich<br />

Fröbel” bedeutet dies, dass wir zum August<br />

2013 12 zweijährige k<strong>in</strong>der aufnehmen<br />

müssen, weil 2010 um- und Anbaumaßnahmen<br />

mit Fördergeldern erfolgt s<strong>in</strong>d für<br />

bis zu 12 plätze. Mit der Stadt Bergheim<br />

war bereits Ende Januar besprochenen,<br />

sowohl zwei- als auch dreijährige k<strong>in</strong>der aufzunehmen<br />

und mit <strong>in</strong>sgesamt 47 k<strong>in</strong>dern<br />

<strong>in</strong>s neue k<strong>in</strong>dergartenjahr 2013/2014 zu<br />

starten. Der Erlass vom 22.02.2013 hat die<br />

kirchengeme<strong>in</strong>de als träger und auch die<br />

E<strong>in</strong>richtung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Zwangslage gebracht.<br />

Sollte nicht die entsprechend geforderte<br />

Anzahl u3-k<strong>in</strong>der aufgenommen werden,<br />

wird mit Rückforderungen der kompletten<br />

Fördermittel gedroht. Dies wäre nicht f<strong>in</strong>anzierbar.<br />

Andererseits steht es für träger und<br />

E<strong>in</strong>richtung nicht zur Diskussion, die bereits<br />

abgeschlossenen verträge für 3-jährige k<strong>in</strong>der<br />

wieder zu kündigen. Denn auch diese<br />

k<strong>in</strong>der haben e<strong>in</strong>en Rechtsanspruch und<br />

hätten ke<strong>in</strong>e chance, wohnortnah e<strong>in</strong>en<br />

anderen Kita-Platz zu f<strong>in</strong>den.<br />

Somit müssen wir nach Absprache mit<br />

dem örtlichen Jugendamt und dem landesjugendamt<br />

e<strong>in</strong>e sogenannte „halbe<br />

Gruppe” zusätzlich schaffen, um noch<br />

weitere 7 u3-k<strong>in</strong>der aufzunehmen. Dies<br />

erfordert nicht nur die E<strong>in</strong>stellung e<strong>in</strong>er<br />

weiteren qualifizierten Teilzeit-Fachkraft,<br />

sondern auch e<strong>in</strong> konzeptionelles und<br />

praktisches umdenken <strong>in</strong> allen Bereichen<br />

des kita-Alltags.<br />

Diese Entwicklung war für uns als E<strong>in</strong>richtung<br />

und träger so nicht absehbar und wir<br />

bedauern sehr, dass es nun zu dieser für<br />

alle Beteiligten sehr unbefriedigenden „lösung”<br />

kommen musste.<br />

wir an der Basis s<strong>in</strong>d aufs äußerste bemüht,<br />

diese Situation trotzdem zum Besten<br />

der k<strong>in</strong>der und Familien zu gestalten, während<br />

sich politiker mit e<strong>in</strong>em „erfolgreichen<br />

u3-Ausbau” brüsten. Deren Aussage, dass<br />

weiterh<strong>in</strong> gilt „Qualität vor Quantität”,<br />

muss vor diesem h<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong>deutig als<br />

täuschung bezeichnet werden.<br />

wer sich näher zu diesem thema <strong>in</strong>formieren<br />

will, kann sich gerne an uns wenden<br />

Frauke leist<br />

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