Umweltfolder - Bregenz
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Restmüll<br />
Wenn alle bisher<br />
beschriebenen<br />
Trennmöglichkeiten<br />
konsequent angewendet<br />
wurden,<br />
bleibt immer noch ein<br />
restlicher Abfall übrig,<br />
den man getrost als<br />
„Müll” bezeichnen<br />
kann, weil jede weitere<br />
stoffliche Verwertung<br />
unmöglich ist.<br />
Sammlung<br />
durch Müllabfuhr<br />
Was wird gesammelt?<br />
Unrat wie Kehricht, Windeln,<br />
Staubsaugerbeutel, Porzellanund<br />
Keramikscherben,<br />
Spiegelglas, Glasgeschirr,<br />
Nichtverpackungskunststoff,<br />
Gummi, Leder, Steine, Asche<br />
(gesonderter Aschebehälter am<br />
Bauhof erhältlich) etc.<br />
Nicht zum Restmüll gehören Altstoffe,<br />
Bioabfälle, Problemstoffe,<br />
Elektro- und Elektronikaltgeräte<br />
oder sonstige verwertbare oder<br />
auch gefährliche Stoffe.<br />
Sammeltipp<br />
Der Restmüll macht derzeit trotz<br />
Getrennter Sammlung immer<br />
noch rund 30% des Gesamtabfalls<br />
aus. Bei noch strengerer<br />
Abfalltrennung könnte diese<br />
Menge durchaus um die Hälfte<br />
reduziert werden.<br />
Spartipp<br />
Das Einsparungspotential liegt in<br />
der Restmüllmenge. Eine exakte<br />
Abfalltrennung könnte gesamthaft<br />
wesentliche Kosteneinsparungen<br />
ermöglichen. Eine Halbierung<br />
würde nicht nur das<br />
Haushaltsbudget schonen, sondern<br />
auch die Entsorgung<br />
wesentlich erleichtern.<br />
Was wird aus<br />
Restmüll?<br />
Derzeit und wohl noch für Jahre<br />
(längstens 2008) wird der gesammelte<br />
Restmüll großteils deponiert.<br />
Die Stoff- und Energieinhalte<br />
gehen verloren, lediglich das<br />
anfallende Deponiegas wird<br />
genutzt (Verstromung).<br />
In den Deponiekörpern finden über<br />
lange Zeit komplexe chemischbiologische<br />
Reaktionen statt, die<br />
eine Nachsorge und Beobachtung<br />
über 50 Jahre und länger<br />
erforderlich machen und noch<br />
spätere Generationen mit<br />
Problemen und Kosten belasten<br />
werden (Reinigung der<br />
Deponiesickerwässer, Erfassung<br />
der Deponiegase, Rekultivierung<br />
etc.). Ab 2004 ist in Vorarlberg<br />
eine Umstellung der Restmüllbehandlung<br />
vorgesehen.<br />
BREGENZ aktuell<br />
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