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Ausgabe 2013 - PSO-Austria

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INFO.MAIL<br />

01 | <strong>2013</strong><br />

journal<br />

Eine Initiative der pso austria | verein und selbsthilfegruppe der psoriatikerInnen in österreich<br />

Info-Reise.<br />

Naturbad Smrdaky in der Slowakei.<br />

Historische Irrwege.<br />

Die Geschichte der Psoriasis.<br />

Stoßwellentherapie.<br />

Neue Behandlungsansätze.<br />

Kuraufenthalt.<br />

Am Toten Meer.


2<br />

Editorial / Inhalt<br />

Liebe<br />

LeserInnen,<br />

Hier möchte ich einmal um Eure Aufmerksamkeit bitten.<br />

Ich frage mich oft, wie es möglich ist, dass unter unseren<br />

Mitgliedern niemand Interesse hat, mitzuhelfen, dass die<br />

pso-austria auch weiterhin bestehen und für viele Betroffenen<br />

eine wichtige Anlaufstelle bleiben kann.<br />

Wir, die Vorstandschaft, sind ein kleines Team Freiwilliger,<br />

die versuchen, neue Infos zusammenzutragen, interessante<br />

Veranstaltungen zu organisieren, dieses Journal<br />

herauszugeben, die Mitglieder zu verwalten und anfallende<br />

Büroarbeiten zu erledigen. Unser schönes Bad an<br />

der alten Donau, auch wenn es scheinbar nicht für viele<br />

von Interesse ist, muss gepflegt werden. Und die Kasse<br />

muss stimmen, um Veranstaltungen zu ermöglichen.<br />

Um das Fortbestehen unserer Selbsthilfe-Gruppe auch in<br />

Zukunft gewährleisten zu können, wäre es schön, wenn<br />

sich mehr Interessierte engagieren würden, sei es auch<br />

nur mit Ideen.<br />

Vielleicht schreibt wer gerne und bringt dadurch wieder<br />

neuen Schwung in die Zeitung. Das kann ja auch eine<br />

Ablenkung von den eigenen Sorgen und Nöten sein und<br />

zudem eine Bereicherung darstellen, sich einzubringen.<br />

Es wäre auch schön, wenn unser monatliches Treffen<br />

mehr genutzt werden würde. Dann könnten wir wieder<br />

Vorträge veranstalten, Ärzte einladen, etc.<br />

Wenn uns jemand mit Englischkenntnissen unterstützen<br />

könnte, wäre uns das sehr hilfreich, da wir ja internationale<br />

Post bekommen.<br />

Ich gebe die Hoffnung nicht auf und freue mich über jede<br />

neue Idee und jedes noch so kleine Engagement.<br />

Einen Tipp an alle Unternehmungslustigen möchte ich<br />

Euch nicht vorenthalten. Der Freizeitclub Flocity (www.<br />

flocity.at) bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten an. Ich<br />

selbst bin seit 10 Jahren dabei und habe schon viel Schönes<br />

und Interessantes mit diesem Club erlebt.<br />

Und eine Info zum Schluß: Vielleicht hat der Eine oder<br />

Andere unter Euch schon mal in der Tomesa Fachklinik<br />

in Bad Salzschlirf gekurt. Die Klinik wurde neu übernommen<br />

und heißt jetzt Gesundheitszentrum Fachkliniken<br />

Schlottmann GmbH. Informationen über die ambulanten<br />

und stationären Therapiemöglichkeiten sowie die Präventionskurse<br />

unter www.tomesafachklinik.de<br />

Ich wünsche Euch einen schönen Sommer.<br />

Eure Riki<br />

©Privat<br />

Inhalt<br />

Anwendung der Stoßwelle<br />

Ähnlich, wie bei einer Ultraschalluntersuchung benötigt<br />

man ein Gel, das auf die Haut aufgebracht wird,<br />

Wir verwenden zur Behandlung ein Stoßwellengerät um eine zuverlässige Ankopplung zu erzielen.<br />

bei dem das „elektrohydraulische Prinzip“ angewandt Da die Stoßwelle von „außen“ in den Körper einge-<br />

wird.<br />

bracht wird, hat sich die Bezeichnung „Extrakorporale<br />

Nach unseren Erfahrungen liegt der Vorteil dieser Stoß Wellen Therapie“ (ESWT) eingebürgert.<br />

Technologie vor Allem darin, dass üblicherweise eine<br />

Wie wird die Stosswelle angewandt?<br />

Behandlung bereits zum Therapieerfolg führt. Nur<br />

Es werden je nach Erkrankung zwischen 500 und 3000<br />

etwa 25% unserer Patienten benötigen eine zweite<br />

Impulsen in das zu behandelnde Gewebe mit unter-<br />

Sitzung und unter 10% eine Dritte.<br />

schiedlichen Energien eingebracht.<br />

Bei dieser Technologie wird die Stoßwelle durch einen<br />

Die Applikation selbst wird von den Patienten als<br />

Funken, der durch eine elektrische Entladung erzeugt<br />

leicht- bis mittelgradig schmerzhaft angegeben. Da die<br />

wird, hergestellt. Dazu verwendet man eine Elektrode<br />

Applikation der Stoßwelle aber selbst einen analgeti-<br />

(ähnlich einer Zündkerze), die sich im Therapiekopf<br />

schen (schmerzlindernden) Effekt bewirkt, wird<br />

des Gerätes, der mit Wasser gefüllt ist, befindet. Wenn<br />

die Behandlung, in Abhängigkeit des Erkrankungs-<br />

nun eine elektrische Spannung angelegt wird, entsteht<br />

stadiums, nach einiger Zeit kaum<br />

zwischen den beiden Polen ein Funke und es kommt 8 noch als unangenehm<br />

empfunden.<br />

zu einer geräuschvollen Entladung, die ähnlich laut<br />

Unmittelbar nach der Behandlung sind die durch die<br />

wie Händeklatschen empfunden wird. Die so entstan-<br />

Erkrankung bedingten Beschwerden meist deutlich<br />

dene Stoßwelle, die sich kugelförmig ausbreitet wird<br />

gebessert oder gänzlich abgeklungen. Dies ist auf den<br />

durch den Reflektor des Therapiekopfes gebündelt.<br />

unmittelbar schmerzlindernden Effekt der Stoßwelle<br />

Gegenüber dem Reflektor befindet sich eine Silikon-<br />

zurückzuführen und hat natürlich mit der Ausheilung<br />

membran (der eigentliche Therapiekopf), der über der<br />

der Erkrankung nichts zu tun.<br />

zu behandelnden Stelle auf die Haut aufgesetzt wird.<br />

Stoßwellenfronten, die<br />

zum Fokus gebündelt<br />

werden<br />

Silikonmembran, die hier<br />

auf die Haut aufgesetzt<br />

wird<br />

Reflektor<br />

Fokus der Stoßwelle, die in<br />

das Gewebe eingebracht wird<br />

Elektrode mit<br />

Zündfunken<br />

3<br />

Naturbad Smrdaky<br />

4<br />

Historische Irrwege der Psoriasis<br />

Rückblick: Veranstaltungen 2012<br />

10<br />

Schematische Darstellung des<br />

mit Wasser gefüllten Therapiekopfes<br />

Stoßwellentherapie<br />

12<br />

Kuraufenthalt in Israel<br />

14<br />

Ambulanzen, Friseure und Pediküre<br />

16<br />

Internes<br />

Impressum | Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Psoriatiker Verein <strong>Austria</strong>, Obere Augartenstraße 26-28/1.18,<br />

1020 Wien, Telefon 0664/73111991, ZVR-Zahl 227358620<br />

www.psoriasis-hilfe.at<br />

Obfrau: Friederike Schönauer, Redaktion: Gabriele Konecky<br />

Bilder: Cover ©istockphoto.com<br />

Layout: H. Kroll, www.rottenschlager.com<br />

Mit freundlicher Unterstützung der<br />

Abbvie Gesellschaft m.b.H.<br />

Pfizer Corporation <strong>Austria</strong> Gesellschaft m.b.H.<br />

LEo Pharma Gesellschaft m.b.H.<br />

Janssen – Cillag Pharma GmbH.


Erstmals seit wir die Vereinsleitung mit neuem Vorstand<br />

übernommen haben, wurden wir zu einer Info-Reise ins<br />

Naturheilbad Smrdaky in der Slowakei eingeladen.<br />

Vorstandsmitglieder und Vereinsmitglieder samt Partner<br />

sind in ihren Privatautos angereist und wir genossen zwei<br />

interessante und schöne Tage.<br />

Am Anreisetag haben wir um 11 Uhr eingecheckt und<br />

wurden von der Hotelleitung herzlichst begrüßt. In der Hotellobby<br />

stand ein wunderschöner Christbaum, den wir natürlich<br />

gleich als Hintergrund für das erste Foto wählten.<br />

Begonnen wurde dann um 12 Uhr mit einem herrlichen<br />

Mittagessen und einem noch reizenderem Servicemitarbeiter,<br />

der so seinen Spaß mit uns hatte.<br />

Nach dem Essen hatten wir eine Besichtigung des Heilbads,<br />

danach folgte ein medizinischer Vortrag und anschließend<br />

eine Diskussion mit Herrn Dr. Jan Lidaj.<br />

Dabei ging es um die Behandlung von Schuppenflechte,<br />

Ekzemen, lokaler Dermatitis, und besonders von arthritischer<br />

Psoriasis. Erwachsene, aber auch viele Kinder kommen<br />

nach Smrdaky und finden nicht nur Erleichterung und<br />

Genesung, sondern auch Selbstbewusstsein sowie psychisches<br />

Wohlbefinden.<br />

Smrdaky ist spezialisiert auf die Heilung von Hauterkrankungen<br />

in Kombination mit Erkrankungen des<br />

Bewegungsapparates durch schwefelwasserstoffhaltiges<br />

Mineralwasser und Schwefelschwamm. An den<br />

Geruch in den Behandlungsräumen muss man sich gewöhnen.<br />

Aber, ideal für alle „Schuppis“, die leider oft<br />

irgendwann auch Gelenksbeschwerden bekommen.<br />

Um 18 Uhr waren wir zu einem kulinarischen Abend<br />

Reisebericht 3<br />

Info-Reise ins<br />

Naturheilbad<br />

Smrdaky in der Slowakei<br />

(Gänse- und Entenspezialitäten) und landestypischer Live-<br />

Musik eingeladen – köstlich!<br />

Am nächsten Tag trafen wir uns zum Frühstück und machten<br />

danach einen Spaziergang durch den schön angelegten<br />

Kurpark, um uns dann die Räumlichkeiten der verschiedene<br />

Bäder anzusehen. Dort haben dann auch zwei Damen<br />

Behandlungen genossen und waren sehr zufrieden damit<br />

– und wir alle hätten am liebsten v e r l ä n g e r t !<br />

Nach einem köstlichen Mittagessen mussten wir leider<br />

– schweren Herzens – wieder unsere Reise nach Hause<br />

antreten.<br />

Wir, der Vorstand und die Vereinsmitglieder sowie deren<br />

Angehörige, können das Naturheilbad Smrdaky weiterempfehlen<br />

– wir waren sehr zufrieden. Und einige haben<br />

sich bereits dazu entschlossen einen Aufenthalt in<br />

Smrdaky einzuplanen, weil sie so begeistert waren!<br />

Unser Dank gilt hier an dieser Stelle der Geschäftsführung<br />

des SPA-Smrdaky!<br />

Eure Gabi Schranz<br />

INFOBOX<br />

Naturheilbad Smrdaky<br />

906 03 Smrdaky, Slowakei<br />

Tel.: +421 (0)34 6575101<br />

www.spasmrdaky.sk<br />

reservations.smr@spasmrdaky.sk<br />

© Privat


4<br />

Geschichte<br />

Historische Irrwege<br />

der Psoriasis<br />

Von Lepra und Storchenfett zur<br />

modernen Therapie<br />

Die Geschichte der Psoriasis ist voller kurioser Irrwege und bizarrer Erzählungen, die uns heute nur<br />

den Kopf schütteln lassen. Erste Aufzeichnungen, die auf Psoriasis als die „unreine“ Erkrankung<br />

hindeuten, findet man bereits im Alten Testament. Auch der Weg zur heutigen modernen Therapie<br />

war lang und steinig: Brech- und Abführmittel sollten die „schwarzgalligen Säfte“ ausleiten, an Wallfahrtsorten<br />

wurden „Schluckbilder“ angepriesen. Auch die wiederkehrende Vergiftung mit Quecksilber<br />

war eine bis ins 19. Jahrhundert beliebte „Therapie“. Hier einige Highlights aus der absonderlichen<br />

Vergangenheit der Psoriasis – und ein Ausblick zu neuen Errungenschaften.<br />

Aussatz, Lepra, Psora: Rein oder unrein?<br />

Aussatz, Lepra, Psora, Leuke, Lichen, Pustulae… Hinter<br />

diesen Namen finden sich seit dem Alten Testament<br />

und der griechisch-römischen Antike sehr unterschiedliche<br />

Krankheitsbilder, die mit Hautveränderungen einher<br />

gingen. Eine klare Abgrenzung zueinander gab es nicht<br />

– damit wurde auch die Psoriasis als ansteckend betrachtet.<br />

Die Suche nach den<br />

Sind es die falschen<br />

Körpersäfte? Ist es die<br />

„Unreinheit“? Ist es eine<br />

Prüfung Gottes oder<br />

die Strafe für exzessive<br />

fleischliche Begierde?<br />

Ursachen der Krankheit<br />

war von den Glaubenssätzen<br />

früherer Jahrhunderte<br />

geleitet: Sind es die<br />

falschen Körpersäfte? Ist<br />

es die „Unreinheit“? Ist<br />

es eine Prüfung Gottes<br />

oder die Strafe für exzessive<br />

fleischliche Begierde?<br />

Auch die Kirche war<br />

maßgeblich an der Diagnostik beteiligt. Der „diagnostische<br />

Spruch“, die Antwort auf die Frage „Rein oder<br />

unrein?“ (ansteckend oder nicht?) war also für alle Betroffenen<br />

von immenser Bedeutung. Denn die Angst der<br />

Mitmenschen musste dazu führen, dass die „Unreinen“<br />

ausgegrenzt wurden. Auch Menschen mit Psoriasis wurden<br />

daher gemeinsam mit Leprakranken vor die Tore der<br />

Stadt verbannt.<br />

von Dr. Andrea Hasner<br />

Psoriasis: „Weiße Schuppen in der Größe eines Silberpfennings“<br />

Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts blieb das Bild der<br />

Psoriasis extrem diffus. Erst mit der sogenannten Effloreszenzenlehre,<br />

die die Hautkrankheiten nach der Art<br />

der „Hautblüten“ unterteilte, wurde die Abgrenzung genauer.<br />

Der englische Arzt Robert Willan beschrieb das<br />

Erscheinungsbild der Psoriasis<br />

mit „dünnen weißen Schuppen“,<br />

in „der Größe eines Silberpfennigs“,<br />

„mit trockenen Schuppen<br />

bedeckt und mit einem roten<br />

Rande umgeben“. Der von ihm<br />

gewählte Name „Lepra vulgaris“<br />

war jedoch weniger hilfreich, er<br />

beschrieb vielmehr erneut die<br />

Nähe zur Lepra! Erst der Österreicher<br />

Ferdinand von Hebra definierte<br />

1860 die Psoriasis als eigenes Krankheitsbild und<br />

grenzte sie von anderen Erkrankungen – allen voran der<br />

Lepra – klar ab.<br />

Therapie und Medizin: Heiligenbilder zum Runterschlucken<br />

…<br />

Bis zum Zeitpunkt der richtigen Klassifikation der Psoriasis<br />

blieb auch die Therapie dem Zufall und dem Zeit-


© Leo Pharma Gesellschaft m.b.H.<br />

geist überlassen. Wer die Krankheit als Gottesstrafe<br />

begriff, für den standen Gebet und Buße ganz oben auf<br />

der therapeutischen Agenda. In Wallfahrtsorten wurden<br />

so genannte „Schluckbilder“ zum Verkauf geboten, kleine<br />

Zettel mit dem Bild eines Heiligen, die vom 18. bis<br />

ins 20. Jahrhundert als religiöse Volksmedizin verwendet<br />

wurden. Der Gläubige maß<br />

den Schluckbildern übernatürliche<br />

Heilkräfte zu, die er durch<br />

das Verspeisen der Zettelchen in<br />

sich aufnahm.<br />

… Pflanzensäfte zum Erbrechen<br />

Das Krankheitskonzept der sogenannten<br />

Viersäftelehre war<br />

bis ins 19. Jahrhundert hinein<br />

weitgehend akzeptiert. Demzufolge drohten Krankheiten<br />

immer dann, wenn die Körpersäfte – Blut, Schleim,<br />

schwarze und gelbe Galle – aus dem Gleichgewicht geraten<br />

waren: Die Psora entstehe demnach aus „schwarzgalligen<br />

Säften“ heißt es etwa bei Hippokrates. Abführ-<br />

und Brechmittel aus unterschiedlichen Pfanzenextrakten<br />

sollten diese aus dem Körper schaffen.<br />

Mittelalterliche Hexenküche: Storchenfett & Schwefel<br />

Auch die berühmte „Hildegard von Bingen“ leistete als<br />

christliche Mystikerin und Heilerin ihren Rezept-Beitrag<br />

zur Heilung: Zerkleinerter Schwalbenkot und Klettenkraut,<br />

das mit Storchen-, Geierfett und Schwefel zu einer<br />

Salbe verarbeitet wurde. Durch die Wärme des Schwefels,<br />

des Schwalbenkots und des Storchenfetts soll der<br />

„Aussatz-Stoff“ aufgelöst, von der kalten Materie der<br />

Klette zerfressen und durch die Fette herausgelöst werden.<br />

Andere Hausrezepte<br />

Der Gläubige maß den<br />

Schluckbildern übernatürliche<br />

Heilkräfte zu,<br />

die er durch das Verspeisen<br />

der Zettelchen<br />

in sich aufnahm.<br />

Geschichte<br />

Psoriosis, ist eine truckene, juckende<br />

Krätze an dem Hodensacke,<br />

welche offtmals zu eytern anfänget;<br />

wird wie die Krätze curiret<br />

Aus Johann Heinrich Zedler „Grosses vollständigs Universallexicon<br />

aller Wissenschaften und Künste“ (1731-1754)<br />

loben ein „Sälblein“ aus<br />

„Jungfrau-Milch … Limonen-Safft,<br />

Bleyweiß in Rosen-Wasser<br />

gewaschen,<br />

Goldglätt in Eßig gewaschen<br />

und Eyer-Oehl“.<br />

Quecksilbervergiftung<br />

als „Heilmethode“<br />

Im 16. Jahrhundert setzte<br />

die Medizin auf die Wirkung von Metallen und Mineralien.<br />

Um die Körpersäfte in Bewegung zu bringen, wurde<br />

Quecksilber-Salbe und danach Quecksilber-Chlorid-Pillen<br />

verabreicht. „Am dritten Tage traten die ersten Erscheinungen<br />

einer Quecksilbervergiftung auf, aber der Arzt<br />

setzte die Behandlung fort und stellte zufrieden fest, dass<br />

bald ein starker Brechreiz einsetzte“. Als die geschwächte<br />

Patientin auch nach einigen weiteren Versuchen nicht<br />

geheilt war, brach der Arzt die Prozedur ab und stellte enttäuscht<br />

fest: „Die Krankheit sprießt weiterhin und zeigt<br />

ihre unnachgiebige Natur“.<br />

5


6<br />

Geschichte<br />

Ende des 19. Jahrhunderts: Entdeckung aus Übersee<br />

Seit den Entdeckungsfahrten nach Asien und nach Amerika<br />

im 15. Jahrhundert war der europäische Arzneischatz<br />

um exotische Stoffe bereichert worden. Bei der Psoriasis<br />

dauerte es allerdings bis ins Jahr 1876, bis ein solch<br />

exotischer Wirkstoff Karriere machte, das „Goa-Pulver“.<br />

Es wurde aus dem ursprünglich in Brasilien heimischen<br />

Aroroba-Baum gewonnen. Als Wirkstoff konnte man<br />

Chrysarobin, einen Vorläufer des 1916 synthetisierten<br />

Dithranols isolieren. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts<br />

wurde das therapeutische Arsenal von der jungen pharmazeutischen<br />

Industrie ergänzt: Ammoniak, Terpentin,<br />

Naphtol, Teer, Thymol und Salicylsäure boten endlich<br />

neue Ansätze zur Behandlung der Psoriasis.<br />

Moderne Psoriasis-Therapie: Neue Gel-Rezeptur für<br />

Kopfhaut und Körper<br />

Glücklicherweise liegen all diese Geschichten lange hin-<br />

CheCk: So finden Sie die richtige Therapie für Ihren Alltag!<br />

ter uns. Mit modernen lokalen Behandlungen in Form<br />

von Salben, Cremen, Gels uva. kann die Psoriasis heute<br />

in den meisten Fällen gut in Schach gehalten werden. In<br />

schweren Fällen können weitere Therapieformen nötig<br />

sein. Fest steht allerdings: Eine Therapie ist immer nur<br />

dann gut, wenn sie regelmäßig angewendet wird. Umso<br />

wichtiger ist es, eine Form der Standardtherapie zu finden,<br />

die sich gut in den persönlichen Tagesablauf einfügt,<br />

zu den eigenen Vorlieben passt und leicht anzuwenden<br />

ist. Seit kurzem steht auch ein neues Schuppenflechte-<br />

Gel zur Verfügung, das sowohl für die Kopfhaut als auch<br />

den Körper zum Einsatz kommen kann. Es ist farb- und<br />

geruchlos, zieht rasch ein und zeigt durch die spezielle<br />

Kombination aus Kortison und Vitamin D3 weniger Nebenwirkungen<br />

als die Einzelsubstanzen. Zahlreiche Patienten<br />

berichten von sehr guten Erfolgen. Wenn Sie mehr<br />

darüber wissen möchten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt<br />

oder Apotheker!<br />

Die Wahl der lokalen Behandlung muss in Absprache mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt erfolgen, jedoch sollten Sie<br />

sich selbst über Ihre Vorlieben Gedanken machen und diese mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt besprechen. Füllen<br />

Sie unten stehenden Fragebogen aus und besprechen Sie die Antworten beim nächsten Besuch:<br />

n Zeit:<br />

Wieviel Zeit kann/will ich mir täglich für die Therapie nehmen?<br />

(1x täglich? Mehrmals? Bin ich bereit, Vorbereitungen zu treffen, z.B. Entschuppen?)<br />

n Persönliche Anforderungen:<br />

Wann möchte ich die Therapie anwenden? Dusche ich eher morgens oder abends? Möchte ich mich direkt<br />

nach der Anwendung anziehen und außer Haus gehen können oder kann das Produkt zuhause einwirken<br />

(z.B. über Nacht)? Bringt mein Berufsalltag besondere Anforderungen mit sich (z.B. Schichtarbeit, Reisen…)?<br />

n Konsistenz/Darreichungsform (Salbe, Creme, Gel, Lotion,…):<br />

Welche Körperstellen sind bei mir betroffen (Sichtbar? Behaart? Auch Kopfhaut betroffen?). Was ist mir<br />

persönlich in der Anwendung „sympathisch“?<br />

n Weitere für mich wichtige Punkte / Fragen:


Bezahlte Einschaltung<br />

life medicine RESORT DAS KURHAUS<br />

Bad Gleichenberg<br />

Behandlung von Psoriasis und Neurodermitis<br />

in Bad Gleichenberg<br />

Seit nahezu 20 Jahren wird in Bad Gleichenberg die Sole-Photo-Therapie, eine der<br />

nachhaltigsten Behandlungen für Hauterkrankungen speziell bei Psoriasis und<br />

Neurodermitis, angeboten. Die Therapie erfolgt mit einem Bad in Gleichenberger<br />

Starksole, die aus den örtlichen Mineralquellen gewonnen wird, und einer nachfolgenden<br />

Bestrahlung mit UV-B- oder UV-A-Licht sowie anschließendem Auftragen<br />

von pflegender, cortisonfreier Creme oder Salbe auf die Haut.<br />

Die Kombination aus dem Bad in Gleichenberger Sole und UV Licht-Therapie<br />

bewirkt eine Ablösung der Hautschuppen und eine kontinuierliche Reduktion<br />

der entzündlichen Komponente. Das Bad in Sole erhöht die Empfänglichkeit der<br />

Haut für die nachfolgende UV-Therapie und verbessert so das Ansprechen auf die<br />

Behandlung bei gleichzeitiger Reduktion der notwendigen UV-Dosis. Die Mineralstoffe<br />

in der Sole haben wahrscheinlich einen zusätzlich entzündungshemmenden<br />

Effekt bei Hauterkrankungen wie Schuppenflechte und Neurodermitis. Die<br />

Möglichkeiten für begleitende diätetische und psychologische Beratungen unterstreichen<br />

den ganzheitlichen Ansatz der Kurbehandlung in Bad Gleichenberg und<br />

unterstützen die Abheilung der Hauterkrankungen. Die Wirkung einer Kur in Bad<br />

Gleichenberg hält erfahrungsgemäß über mehrere Monate und mitunter bis zu<br />

einem Jahr an.<br />

Die Hauttherapie kann sowohl ambulant als auch stationär in Form eines vierwöchigen<br />

Heilverfahrens absolviert werden. Stationäre Kuren für hauterkrankte<br />

Kinder mit Begleitperson werden in den Sommermonaten angeboten.<br />

Es bestehen Verträge mit allen wesentlichen Sozialversicherungsträgern.<br />

Die fachärztliche Begutachtung und Betreuung wird von Herrn ao. Univ.<br />

Prof. Dr. Franz J. Legat, Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten,<br />

durchgeführt.<br />

Gesundheitspaket für die Haut<br />

(Sole-Photo-Therapie bei Psoriasis und Neurodermitis)<br />

Eintritt in Heilbad & Spa<br />

1 x Kurärztliche Untersuchung<br />

5 x Solebäder<br />

5 x UV-Lichtbehandlungen<br />

5 x Salbenbehandlung<br />

1 x Kältekammer<br />

Individuelle Circle-Training-Einschulung<br />

Nutzung des Milon Circle Fitnessraum<br />

Preis pro Person im DZ: € 789,-<br />

Unsere<br />

Kältkekammer:<br />

Sofortige Linderung<br />

bei Juckreiz,<br />

beruhigt die<br />

Haut<br />

Das Kurhaus Bad Gleichenberg GmbH<br />

T +43(0)3159 2294-4001 – Fax +43(0)3159 2294-4501<br />

www.lifemedicineresort.com – www.dastherapiezentrum.at<br />

7


8<br />

Veranstaltungsrückblick<br />

Veranstaltungen 2012<br />

<strong>PSO</strong>-Informationstage<br />

Friederike Schönauer, Bürgermeister Michael Häupl, Mag. Sonja Ramskogler Friederike Schönauer im Josef Strauß-Park, 7. Bezirk<br />

Im Oktober hatten wir wieder unseren Informationstag<br />

im Forum Mozart mit interessanten Vorträgen von Ärzten<br />

und Therapeuten. Die Mädels unserer PR-Agentur<br />

hatten eine tolle Idee. Sie strickten ein riesiges Netz,<br />

das die Vernetzung untereinander darstellen soll. Es<br />

wurde ein Video gedreht, das auf unserer Webseite zu<br />

sehen ist. Das Netz wurde in Parks aufgehängt, um Passanten<br />

darauf aufmerksam zu machen und es wurden<br />

Befragungen durchgeführt. Auch im Orf war ein Beitrag.<br />

Frau Mag. Sonja Ramskogler hat uns dankenswerterweise<br />

einen Termin im Rathaus ermöglicht.<br />

Adventzauber<br />

Es war wie immer klirrend kalt bei unserem Adventzauber.<br />

Das tat der superguten Stimmung jedoch keinen Abbruch.<br />

Mit wunderschönen, schwungvollen Weihnachtsliedern<br />

und jeder Menge heißem, selbst gemachtem Punsch<br />

sowie fantastischen Mehlspeisen und Keksen, wurde stundenlang<br />

in der Kälte ausgeharrt und über Gott und die Welt<br />

diskutiert bzw. auf gut wienerisch „Schmäh g´führt“!<br />

Für das leibliche Wohl sorgten wie jedes Jahr Gabi Schranz<br />

und Dorli mit ihrem ausgezeichnetem Gulasch, welches<br />

heiß dampfend aus dem Kessel kam und „der Renner“ an<br />

diesem kalten Wintertag war.<br />

Durch diese großartige Vorarbeit von PR-Agentur Michael<br />

Leitner konnte die Veranstaltung wieder gelingen und<br />

wir konnten mit einer gut besuchten Veranstaltung abschließen.<br />

Großer Dank auch den Ausstellern und Förderern, die<br />

jedes Jahr diesen Tag erst möglich machen.<br />

Hier möchte ich gleich unseren Informationstag am<br />

19.10.<strong>2013</strong> ankündigen. Auf unserer Homepage werde ich<br />

es auch noch rechtzeitig bekanntgeben.<br />

Wir bedanken uns bei den zahlreichen Besuchern sowie<br />

bei den nimmermüden Helfern, die wie jedes Jahr mit<br />

vollem Einsatz bei der Sache waren und tagelang vorher<br />

bei eisiger Kälte fleißig geholfen haben. Auch an unsere<br />

Vanillekipferlbäckerin Margit vielen lieben Dank. Die Kipferl<br />

waren ausgezeichnet.<br />

Leider war der Abend viel zu schnell zu Ende. Aber vielleicht<br />

können wir im Dezember <strong>2013</strong> wieder„alte“ und<br />

neue Mitglieder mit Familie und Freunden beim Adventzauber<br />

begrüßen! Eva Koll (Krankenschwester im KH-<br />

Hietzing) war diesmal auch Gast bei uns – wir trauen uns<br />

zu sagen, es hat ihr gefallen. Danke für‘s Kommen!<br />

© Privat<br />

© Privat


©istockphoto.com<br />

©Privat<br />

IMID-Kongress, London<br />

Die Teilnehmer des IMID-Kongresses Die Wiener Gruppe<br />

Der IMID Kongress mit Organisationen<br />

der Patientenselbsthilfe der Entzündungserkrankungen<br />

fand Ende September in<br />

London statt. Teilnehmer aus Australien,<br />

Frankreich, Finnland, Australien, Niederlande, Schweden,<br />

Spanien, Polen, Portugal – um nur einige zu nennen<br />

– diskutierten, wie man die Stimme der Patienten besser<br />

hörbar machen kann.<br />

Begleitet wurde die englischsprachige Diskussion von<br />

Fachvorträgen und Workshops. Insgesamt waren 70 Vertreter<br />

aus 22 Ländern anwesend.<br />

Hallo liebe Mitglieder! Dieses Mal Gabi´s Schmankerl-Rezept<br />

Käsestangerln<br />

Veranstaltungsrückblick<br />

Wir haben unsere Einladung an die anwesenden<br />

Organisationen der Patientenselbsthilfe<br />

für <strong>2013</strong> in Wien vorgebracht<br />

und sind schon sehr am Organisieren, damit<br />

der IMIT in Wien für alle Teilnehmer interessant und<br />

angenehm verläuft. Der Termin ist voraussichtlich im<br />

September.<br />

Der Kongress und die Teilnahme unserer Österreichischen<br />

Selbsthilfeorganisationen der „Entzündlichen<br />

Krankheiten“ wurde von der Fa. Abbott finanziert.<br />

Zutaten für ca. 12 Stk.: 3 Stk Blätterteig, 1 Ei mit 2 EL Schlagobers, 15-20 dag frischen geriebenen Parmesan.<br />

Zubereitung: Backrohr auf 180° Heißluft vorheizen. Blätterteig ausrollen, mit Ei-Schlagobersmischung bestreichen, mit<br />

Parmesan bestreuen, 2. Teigplatte drauf legen und Vorgang wiederholen – abschließen mit der 3. Teigplatte.<br />

Nun in 1,5 - 2 cm lange Streifen schneiden (kurze Seite) und jeden Steifen einrollen und auf ein mit Backpapier belegtes<br />

Backblech legen – mit Ei-Schlagobersmischung bestreichen, restlichen Käse darüber streuen und ab auf die mittlere<br />

Schiene 15 - 20 Min. bis sie goldbraun sind. Warm schmecken sie am köstlichsten! Passt sehr gut zu einer Italienischen<br />

Kräutercremesuppe.<br />

Italienische Kräutercremesuppe<br />

Zutaten für 4 Portionen: 2 EL Butter zum Dünsten, 1 Knoblauchzehe, 500 ml Wasser, 1 Suppenwürfel, 3 - 4 EL<br />

Kartoffelpüreepulver (für ½ l ), 400 ml Milch, 125 ml Obers, 1 - 2 KL Italienische Kräuter, Salz, weißen Pfeffer.<br />

Zubereitung: In eine Mikrowellenschüssel (oder im Topf am Herd) Butter geben, Knoblauchzehe<br />

schälen und hineinpressen – bei 600 Watt 2 Minuten dünsten, mit Wasser aufgießen,<br />

Suppenwürfel einbröseln, nochmals 2 Min. bei 600 Watt zugedeckt dünsten. Kartoffelpüreepulver,<br />

Milch, Obers und Kräuter untermengen Naturheilbad und mit Smrdaky einem Schneebesen gut verrühren –<br />

abschmecken mit Salz und weißem Pfeffer. 906 03 Eventuell Smrdaky mit einem Pürierstab (im kalten Zustand)<br />

pürieren. Danach in einen Topf gießen Slowakei und kurz vor dem Servieren am Herd wärmen.<br />

Wenn man möchte kann man diese Suppe Tel.: +421 auch (0)34 am Herd 6575101 kochen – vorsicht – die Butter nur<br />

zerlassen – darf nicht braun werden – www.spasmrdaky.sk<br />

Suppe soll hell bleiben!!! Die weiteren Schritte wie im<br />

Rezept. Kurz vor dem Anrichten erhitzen. reservations.smr@spasmrdaky.sk<br />

Gutes Gelingen!, Eure Gabi<br />

© Privat<br />

9


10 Medizin<br />

Neue Wege in der Behandlung<br />

Stoßwellen<br />

therapie<br />

Eine Psoriatikerin hatte im Sommer 2012 einen Unfall,<br />

der operativ versorgt wurde und eine endlos lange Zeit<br />

der Nachbehandlung notwendig machte, da die Wunde<br />

nicht zuheilte. Anfang des Jahres <strong>2013</strong> entschloss man<br />

sich, diese Wundheilungsstörung mittels Stoßwellen-<br />

therapie zu behandeln und die Wunde heilte nun tatsächlich<br />

ab und die Patientin war beschwerdefrei.<br />

Ich nahm nun mit oberarzt Dr. Wolfgang Schaden, der<br />

mit Kollegen das Stoßwellenzentrum Wien betreibt,<br />

Kontakt auf und wollte wissen, ob es bereits Erfahrung<br />

mit der Behandlung von Psoriatikern mittels dieser Stoßwellentherapie<br />

gibt.<br />

Leider teilte mir OA Dr. Schaden mit, dass es diesbezüglich<br />

noch keine offiziellen Publikationen gibt. Es ist<br />

erwiesen, dass die Stoßwellentherapie einen entzündungshemmenden<br />

Effekt bewirkt und es gibt daher auch<br />

schon erste Publikationen zur Behandlung von Arthrosen<br />

(alters- oder anlagebedingte, entzündliche Gelenksabnützungen).<br />

Es war anzunehmen, dass dieser positive Effekt<br />

auch bei Arthrosen/Arthritis, die durch Psoriasis ausgelöst<br />

werden, erzielt werden kann.<br />

Im UKH Meidling wurden daher im Rahmen eines Pilotversuches<br />

einige Patienten mit Arthritis psoriatica behandelt.<br />

Dabei zeigte sich, dass die Beschwerden gebessert<br />

werden konnten und der Medikamentenbedarf gesenkt<br />

wurde. Der Effekt hielt zwischen drei und neun Monate an.<br />

Es gibt diesbezüglich keine offiziellen Daten bzw. keine<br />

publizierten Studien über Stoßwellentherapie bei Psoriatikern,<br />

wohl aber Ärzte in Israel und Italien, die ebenfalls<br />

bereits Erfahrung mit Patienten und dieser Behandlung<br />

gemacht haben.<br />

Anscheinend wird zu wenig Geld für die Forschung der<br />

Stoßwellentherapie zur Verfügung gestellt, da einfach zu<br />

wenig Nachfrage durch Schuppenflechtepatienten be-<br />

steht. Die Krankenkassen übernehmen auch keine Kosten<br />

für diese Behandlung.<br />

Es besteht aber auf jeden Fall die Möglichkeit, dass sich<br />

Betroffene, die schon seit langer Zeit an Entzündungen<br />

der Gelenke leiden, an das Stoßwellenzentrum Wien,<br />

Landstrasser Hauptstraße 83-85, 1030 Wien wenden<br />

können.<br />

Allgemein anerkannte Indikationen für eine Anwendung<br />

der Therapie wären:<br />

n Fersensporn<br />

n Achillodynie<br />

n Tennisellenbogen<br />

n Tendinopathien der Schulter mit und ohne Verkalkungen<br />

n Sehnen- und Schleimbeutelentzündungen<br />

n Muskelläsionen<br />

n Adduktorensyndrom<br />

n Nichtheilende Knochenbrüche<br />

n Wundheilungsstörungen<br />

Experimentelle Indikationen sind:<br />

n Periphere Nervenläsionen<br />

n Narbengewebe<br />

n Parodontitis<br />

n Arthrose<br />

n Zellulitis<br />

von OA Dr. Schaden<br />

Was ist die Stoßwelle?<br />

Als Stoßwelle bezeichnet man eine akustische Druckwelle,<br />

die mit Überschallgeschwindigkeit erzeugt wird.<br />

Aufgrund der weltweit durchgeführten Grundlagenforschung<br />

konnte nachgewiesen werden, dass die Stoßwelle<br />

eine „biologische Antwort“ im behandelten Gewebe<br />

auslöst, ohne die geringsten Schäden zu verursachen.<br />

Unter ihrem Einfluss werden verschiedene Proteine<br />

(sogenannte Wachstumsfaktoren) gebildet, die über die


Neubildung von Blutgefäßen die Heilung einleiten. Einige<br />

Forscher konnten auch zeigen, dass die Stoßwelle einen<br />

stark entzündungshemmenden Effekt auf das behandelte<br />

Gewebe bewirkt, was bei vielen Erkrankungen die beginnende<br />

Heilung erst ermöglicht.<br />

Behandlung:<br />

Nach dem Auftragen von herkömmlichem Ultraschallgel<br />

auf die Haut wird der Therapiekopf aufgesetzt und je<br />

nach Erkrankung werden zwischen 500 und 3000 Impul-<br />

Anwendung se appliziert. der Stoßwelle<br />

Wir verwenden zur Behandlung ein Stoßwellengerät<br />

bei dem das „elektrohydraulische Prinzip“ angewandt<br />

wird.<br />

Nach unseren Erfahrungen liegt der Vorteil dieser<br />

Technologie vor Allem darin, dass üblicherweise eine<br />

Behandlung bereits zum Therapieerfolg führt. Nur<br />

etwa 25% unserer Patienten benötigen eine zweite<br />

Sitzung und unter 10% eine Dritte.<br />

Bei dieser Technologie wird die Stoßwelle durch einen<br />

Funken, der durch eine elektrische Entladung erzeugt<br />

wird, hergestellt. Dazu verwendet man eine Elektrode<br />

(ähnlich einer Zündkerze), die sich im Therapiekopf<br />

des Gerätes, der mit Wasser gefüllt ist, befindet. Wenn<br />

nun eine elektrische Spannung angelegt wird, entsteht<br />

zwischen den beiden Polen ein Funke und es kommt<br />

zu einer geräuschvollen Entladung, die ähnlich laut<br />

wie Händeklatschen empfunden wird. Die so entstandene<br />

Stoßwelle, die sich kugelförmig ausbreitet wird<br />

durch den Reflektor des Therapiekopfes gebündelt.<br />

Gegenüber dem Reflektor befindet sich eine Silikonmembran<br />

(der eigentliche Therapiekopf), der über der<br />

zu behandelnden Stelle auf die Haut aufgesetzt wird.<br />

Die Behandlung selbst wird von den Patienten als kaum<br />

bis leicht schmerzhaft angegeben. Da die Stoßwelle aber<br />

selbst einen analgetischen (schmerzlindernden) Effekt<br />

hat, wird die Behandlung bereits nach 50 bis 150 Impulsen<br />

kaum noch als unangenehm empfunden.<br />

Die Behandlung dauert zwischen 15 und 30 Minuten.<br />

Es gibt einzelne Institute, die diese Stoßwellentherapie<br />

anbieten, die Kosten dafür müssten aber selbst übernommen<br />

werden (Krankenkassen erstatten die Kosten<br />

nehm empfunden.<br />

nicht oder nur teilweise). In Ermangelung von Studien<br />

kann eine Prognose für die Behandlung von Psoriatikern<br />

nicht gegeben werden, allerdings wäre es auf jeden Fall<br />

einen Versuch wert!<br />

Schematische Darstellung des<br />

mit Wasser gefüllten Therapiekopfes<br />

Stoßwellenfronten, die<br />

zum Fokus gebündelt<br />

werden<br />

Silikonmembran, die hier<br />

auf die Haut aufgesetzt<br />

wird<br />

INFOBOX<br />

Reflektor<br />

Stoßwellenzentrum Wien<br />

Landstrasser-Hauptstraße 83–85<br />

1030 Wien<br />

+43 (0) 664 22 66 747<br />

www.stosswellenzentrum-wien.at<br />

Ähnlich, wie bei einer Ultraschalluntersuchung benötigt<br />

man ein Gel, das auf die Haut aufgebracht wird,<br />

um eine zuverlässige Ankopplung zu erzielen.<br />

Da die Stoßwelle von „außen“ in den Körper eingebracht<br />

wird, hat sich die Bezeichnung „Extrakorporale<br />

Stoß Wellen Therapie“ (ESWT) eingebürgert.<br />

Wie wird die Stosswelle angewandt?<br />

Es werden je nach Erkrankung zwischen 500 und 3000<br />

Impulsen in das zu behandelnde Gewebe mit unterschiedlichen<br />

Energien eingebracht.<br />

Die Applikation selbst wird von den Patienten als<br />

leicht- bis mittelgradig schmerzhaft angegeben. Da die<br />

Applikation der Stoßwelle aber selbst einen analgetischen<br />

(schmerzlindernden) Effekt bewirkt, wird<br />

die Behandlung, in Abhängigkeit des Erkrankungsstadiums,<br />

nach einiger Zeit kaum noch als unange-<br />

Unmittelbar nach der Behandlung sind die durch die<br />

Erkrankung bedingten Beschwerden meist deutlich<br />

gebessert oder gänzlich abgeklungen. Dies ist auf den<br />

unmittelbar schmerzlindernden Effekt der Stoßwelle<br />

zurückzuführen und hat natürlich mit der Ausheilung<br />

der Erkrankung nichts zu tun.<br />

Fokus der Stoßwelle, die in<br />

das Gewebe eingebracht wird<br />

Elektrode mit<br />

Zündfunken<br />

Schematische Darstellung des<br />

mit Wasser gefüllten Therapiekopfes<br />

Endlich wieder<br />

Sommerbad<br />

Eröffnung<br />

Samstag, 04.05.<strong>2013</strong><br />

Nach diesem langen Winter freuen wir uns alle, wenn wir<br />

endlich wieder unser geliebtes Bad genießen können.<br />

Bitte wichtig – wir haben wiederholt angesprochen, dass<br />

es Campingbetten gibt, die nicht beschrieben bzw. gekennzeichnet<br />

sind – also niemandem zuzuordnen sind!<br />

Daher bitten wir Euch, bis spätestens 20.05.<strong>2013</strong> dies<br />

zu tun! Danach werden wir diese bei einem Flohmarkt zu<br />

Gunsten des Vereins verkaufen. Bitte maximal ein Bett<br />

pro Mitglied! Tagesgäste können ihr Bett nicht unterstellen<br />

– Platzprobleme! Es sind schon Mitglieder verzweifelt,<br />

weil sie nicht zu ihrem Bett kommen – Danke und<br />

bitte um Verständnis!<br />

UND, da ja jetzt unsere schattenspendenden Bäume<br />

weg sind, bitte Sonnenschirme und „Krallen“ für den<br />

Rasen besorgen. Die „Krallen“ bekommt man in jedem<br />

Baumarkt, wo es Sonnenschirme gibt. Und beides bitte<br />

kennzeichnen bevor Ihr sie im Bettenhaus abstellt –<br />

DANKE! Eure Gabi Schranz<br />

Von Mai bis September täglich geöffnet von 9 - 19 Uhr.<br />

11<br />

© Privat


12 Kurbericht<br />

Terminankündigung<br />

Kuraufenthalt<br />

am Toten Meer.<br />

von Friederike Schönauer<br />

Schon die Ankunft am Flughafen war herrlich. Denn vom<br />

schneebedeckten Wien mit Minus-Graden kam ich hier in<br />

warme 20 o C. Die Fahrt mit dem Sammeltaxi von Tel Aviv<br />

nach Ein Bokek am Toten Meer dauert 2 1/2 Stunden.<br />

Eines muss ich vorweg nehmen: Ich war das letzte Mal<br />

vor 24 Jahren (1988 und 1989), damals noch von der<br />

WGK bewilligt, hier im Hotel Lot. Daher war mein derzeitiger<br />

Aufenthalt sowas wie eine Erinnerungsreise.<br />

Beim Eintreten in die Lobby war die Veränderung des<br />

umgebauten Hotel Lot nicht zu übersehen. Der Empfang<br />

von Frau Lea und am nächsten Tag von Frau Simone war<br />

freundlich und die beiden Damen waren immer bei Fragen<br />

behilflich.<br />

Die Doppelzimmer etwas klein, aber mit neuen „funktionierenden“<br />

Badezimmern mit Wanne und Dusche. Je-<br />

des Zimmer mit einem kleinen Balkon, die gab es damals<br />

auch nicht. Verschiedene Behandlungsräume und Ärzte,<br />

ein Fitnessraum, 2 Schwefelbecken mit unterschiedlichem<br />

Schwefelgehalt und ein geheiztes Becken mit ca.<br />

50 % Salzgehalt.<br />

Mir war jedoch das „100% Meer“ auch an trüben Tagen<br />

lieber. Man kann so schön an der Oberfläche paddeln.<br />

Ganz wichtig ist eine Brille, denn ein Spritzer ins Auge<br />

brennt höllisch. Die Dauer des Badens im Meer sowie im<br />

Schwefelbad bekommt man beim Erstgespräch mit den<br />

Ärzten vorgegeben.<br />

Meine Behandlungen für die Gelenke waren je 1 mal täglich<br />

eine 20-minütige, warme Schlammpackung und eine<br />

30-minütige Ganzkörpermassage. Außerdem ein großer<br />

Tiegel Schlamm für Hände, Füße, Knie und Ellenbogen.<br />

Das kann man am Strand auftragen, in der Sonne ca.10-<br />

15 Minuten einwirken lassen und anschließend im Meer<br />

wieder abwaschen. Dazu gibt es für jeden individuell abgestimmt<br />

ein Sonnenöl für den Tag und für abends eine<br />

gute Hautcreme.<br />

Sehr oft genoss ich das „Solarium“ am Dach, denn wo<br />

gibt es so bald eine nahtlose, natürliche Bräune durch die<br />

Sonne. Ausgestattet mit einigen Ventilatoren, ausziebaren<br />

Dächern, mit Dusche, WC und einer kleinen Bar mit<br />

Kaffee, Tee, Saft oder nur Wasser, das übrigens wie damals<br />

gut gekühlt ist und sehr gut schmeckt, lässt es sich<br />

v.l.n.r. Herrliches Mehlspeisenbuffet | Pool bei Tag | Konsul Michael Häckel und Dr. Harari | Strandbekanntschaft | die Bucht während des Sandsturms<br />

gut aushalten da oben. Übrigens heißt es 2-3 Liter am Tag<br />

trinken. Das muss sein, sonst gibt es mit dem Kreislauf<br />

Probleme.<br />

Sowohl Frühstücks- als auch Abendbuffet waren vielfältig,<br />

und ich glaube für jeden etwas. Ihr könnt es an den<br />

Bildern sehen. Natürlich sehnt man sich nach 3 Wochen<br />

nach unseren heimischen Speisen, aber so viel frisches<br />

Obst und Gemüse und auch die Mehlspeisen werde ich<br />

zu Hause wieder vermissen.<br />

Ich habe auch ein paar Wiener kennengelernt, die uns<br />

vielleicht im Bad besuchen kommen.<br />

©Privat


© Privat<br />

Nun noch 2 Ereignisse von denen ich Euch berichten<br />

möchte. Die Tage wurden immer heißer, nach einer Woche<br />

hatten wir 33 o C, doch die Nächte waren angenehm<br />

kühl. In der 2.Woche wurde es plötzlich ganz eigenartig<br />

still und das Licht war unnatürlich rosa. Ich dachte mir,<br />

das kennst du doch. Es dauerte nicht lange und ein Sandsturm<br />

bedeckte die Berge und das Meer. Es war schaurig<br />

schön und dauerte ein paar Stunden. Ich habe dieses faszinierende<br />

Szenario für Euch aufgenommen. Das zweite<br />

Erlebnis war ein Schwarm Riesenheuschrecken. Von wo<br />

sie kamen weiß ich nicht, sie waren orientierungslos. Am<br />

nächsten Tag war der ganze Spuk vorbei.<br />

Da ich diesen Bericht in Erinnerung an das Erlebte schreibe<br />

und vor allem an die Wärmegrade denke, freut es mich<br />

umso mehr, dass ich heuer schon ein bisschen Sommer<br />

tanken konnte. Es waren schöne 3 Wochen und es hat<br />

meinen Gelenken sowie meiner Seele sehr gut getan.<br />

Dieser Aufenthalt wurde mir von der PVA Wien und Med.<br />

Zentrum Häckel Reisen ermöglicht.<br />

Vielen Dank, Friederike Schönauer, <strong>PSO</strong>-Obfrau<br />

INFOBOX<br />

www.dmz-klinik.de<br />

DMZ-Zentrale, R&E Häckel GmbH<br />

Robert Bosch Str. 14,<br />

D-82054 München-Sauerlach<br />

Tel. 08104/90860-60<br />

Fax 08104/90860-70<br />

Mail: info@dmz-klinik.de


12pso Ambulanzen<br />

WIEN<br />

Universitäts-Klinik für Dermatologie Wien | Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien<br />

Klinische Abteilung für Allgemeine Dermatologie<br />

Psoriasis Ambulanz, Mo-Fr 8:00-12:00, 13:00-15:00, mit Termin 01/ 40400 7719 www.akhwien.at<br />

Phototherapeutische Ambulanz, Mo-Fr 8:00-12:00, 13:00-15:00, mit Termin 01/ 40400 7719 www.akhwien.at<br />

Dermatopsychologische Ambulanz, Mo-Fr, Terminvereinbarung<br />

Klinische Abteilung für Immundermatologie und Infektionskrankheiten<br />

www.akhwien.at<br />

Immundermatologische Ambulanz, Mo-Fr 7:30-14:30, Terminvereinbarung<br />

Krankenanstalt Rudolfstiftung | Juchgasse 25, 1030 Wien<br />

01/ 40400 7720 www.akhwien.at<br />

Allgemeine Dermatologische Ambulanz, Mo-Fr 8:00-12:00, Mo mit Termin 01/ 71165 2711 www.wienkav.at<br />

Photobiologische Ambulanz, Mo, Di, Do, Fr 7:00-15:00, mit Termin<br />

SMZ Süd KFJ | Kundratstraße 2, 1100 Wien<br />

01/ 71165 2711<br />

Allgemeine Dermatologische Ambulanz, Mo-Fr 8:00-10:00<br />

KH Hietzing Rosenhügel | Wolkersbergenstraße 1, 1130 Wien<br />

01/ 60191 3913 www.wienkav.at<br />

Allgemeine Dermatologische Ambulanz, Mo-Fr 8:00-12:00, mit Termin 01/ 80110 2430 www.wienkav.at<br />

Psoriasisambulanz, Mo-Fr 7:00 - 15:00, mit Termin<br />

Wilhelminenspital | Montleartstraße 37, 1160 Wien<br />

01/ 80110 2435<br />

Allgemeine Dermatologische Ambulanz, Mo-Fr 8:00-11:00<br />

SMZ ost / (Donauspital) | Langobardenstraße 122, 1220 Wien<br />

01/ 49150 2710 www.wienkav.at<br />

Allgemeine Dermatologische Ambulanz, Mo-Fr 8:30-12:00, Do nur mit Termin 01/ 28802 4150<br />

Photobiologische (PUVA) Spezialambulanz, Mo, Di, Mi, Fr 7:45 -10:00, mit Termin<br />

KÄRNTEN<br />

LKH Klagenfurt | Sankt Veiter Straße 47, 9020 Klagenfurt<br />

01/ 28802 4167<br />

Allgemeine Dermatologische Ambulanz, Mo-Fr 8:00-15:00, mit Termin<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

St.Pölten | Propst-Führer-Straße 4, 3100 St.Pölten<br />

0463/538 22616 www.kabeg.at<br />

Allgemeine Dermatologische Ambulanz, Mo-Fr 7:30-11:30, mit Termin 02742/9004 12021 www.stpoelten.lknoe.at<br />

Psoriasis Ambulanz, Dienstag Nachmittag mit Termin<br />

Wiener Neustadt | Corvinusring 3, 2700 Wiener Neustadt<br />

02742/9004 12021<br />

Allgemeine Dermatologische Ambulanz, Mo-Fr 7:30-12:00, mit Termin 02622/9004 4913 www.wienerneustadt.lknoe.at<br />

Psoriasis Ambulanz, Mo-Fr 7:30-14:00, mit Termin<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Elisabethinen Linz | Fadingerstraße 1, 4020 Linz<br />

02622/9004 4913<br />

Allgemeine Dermatologische Ambulanz, Mo, Di, Do, Fr 9:00-12:45, Mi ohne Termin 0732/7676 4500 www.elisabethinen.or.at<br />

Psoriasis Ambulanz, Mi 11:00-12:30, mit Termin<br />

AKH Linz | Krankenhausstraße 9, 4021 Linz<br />

0732/7676 4500<br />

Psoriasis Ambulanz in Allgemein Ambulanz, Mo-Fr 7:00-13:00<br />

Kreuzschwestern Wels | Salzburger Straße 65, 4600 Wels<br />

0732/7806 3785 www.linz.at/akh<br />

Allgemeine Dermatologische Ambulanz, Mo-Fr 8:00-12:00, mit Termin<br />

SALZBURG<br />

07242/415 2347 www.klinikum-wegr.at<br />

Universitäts-Klinik für Dermatologie und Venerologie | Müllner Hauptstraße 48, 5020 Salzburg<br />

Allgemeine Dermatologische Ambulanz, Mo-Fr 8:00-12:00 0662/4482 3014 www.salk.at<br />

Ambulanz für Phototherapie, Mo-Fr 7:30-16:00, mit Termin<br />

STEIERMARK<br />

0662/4482 3025<br />

Universitäts-Klinik für Dermatologie, Klinische Abteilung für Allgemeine Dermatologie | Auenbrugger Platz 8, 8036 Graz<br />

Psoriasis Ambulanz, Mi, Do 12:30-14:00, mit Termin 0316/385 12683 derma.uniklinikumgraz.at<br />

Photodermatologie, Mo-Fr 7:30-15:00, mit Termin 0316/385 13254<br />

Allgemeine Dermatologische Ambulanz, Mo-Fr 7:30-12:30, mit Termin<br />

TIROL<br />

0316/385 12683<br />

Universitäts-Klinik für Dermatologie und Venerologie Innsbruck | Anichstraße 35, 6020 Innsbruck<br />

Allgemeine Dermatologische Ambulanz, Mo, Di, Do, Fr 8:00-11:30, mit Termin 0512/504 23026 www2.i-med.ac.at<br />

Phototherapeutische Ambulanz PUVA, Mo-Fr 7:30-16:00, mit Termin<br />

VORARLBERG<br />

KH Feldkirch | Carinagasse 47, 6807 Feldkirch<br />

0512/504 22977<br />

Allgemeine Dermatologische Ambulanz, Mo,Mi,Fr 8:30-10.:30, mit Termin 05522 303 1230 www.lkhf.at<br />

Alle niedergelassenen Dermatologen sind gerne Ansprechpartner bei Fragen zu Ihrer Psoriasis.<br />

Weitere Daten/Angaben/Informationen entnehmen Sie bitte unserer webpage www.psoriasis-hilfe.at


Wenn Sie in unsere Liste in diesem Journal, sowie auf unsere Homepage www.psoriasis-hilfe.at aufgenommen werden möchten, wenden Sie bitte an office@psoriasis-hilfe.at<br />

pso Friseure<br />

pso Pediküre<br />

WIEN<br />

Fußpflege Tamara 1220 Wien, Schiffmühlenstrasse 78 01 2699001<br />

Kosmetik-Fußpflege-Massage<br />

Psoriasis bzw. Schuppenflechte<br />

Angelika Rauch & Manuela Danek 1020 Wien, Rotensterngasse 22<br />

ist eine chronisch entzündliche<br />

Podologische Fußpflege H. Müller 1030 Wien, Hainburgerstrasse 47<br />

01 2143445<br />

01 7182563<br />

Intern<br />

WIEN<br />

Coiffeur Leo 1010 Wien, Rotenturmstr. 19/Rotgasse 6 01 5333205<br />

Friseur Alexander 1010 Wien, Laurenzerberg 3 01 2763065 Lichtkamm/Voranmeldung!<br />

Coiffeur Fred 1080 Wien, Kochgasse 30 01 4080234 Lichtkamm<br />

Friseur Ernst 1090 Wien, Garnisongasse 18 01 4078067<br />

Salon Walter 1100 Wien, Quellenstraße 100 01 6020712<br />

Frisiersalon Monika 1100 Wien, Stockholmerplatz 4 01 6898088<br />

Friseur Tina 1120 Wien, Spittelbreitengasse 27 01 8133801<br />

Salon Christine 1150 Wien, Goldschlagstraße 58 01 9822774<br />

Frisiersalon Susi 1150 Wien, Meiselstraße 26 01 9290033<br />

Coiffeur Susanna 1160 Wien, Pfenniggeldgasse 1a 01 4920129<br />

Friseur Wick 1160 Wien, Neulerchenfelderstraße 82 01 4850353<br />

Manfred Theimer 1180 Wien, Pötzleinsdorfer Straße 99 01 4794496<br />

Friseur Anita 1190 Wien, Sieveringerstraße 175a 01 4401748<br />

Frisierstube & Sonnenstudio Edith Kimla 1220 Wien, Markomannenstraße 28/12<br />

OBERÖSTERREICH<br />

01 2597172 Voranmeldung!<br />

Violanda Schaching 4020 Linz, Langgasse 9 0732 669672<br />

Friseursalon Ullig 4600 Wels, Am Rosenhang 22 07242 51847<br />

Haut & Haar Gmeiner<br />

STEIERMARK<br />

4820 Bad Ischl, Kreuzplatz 22 06132 365<br />

Frisiersalon Marina 8301 Laßnitzhöhe, Hauptstraße 74 03133 2152<br />

Frisiersalon Christa 8720 Knittelfeld, Bahnstraße 26 03512 2209<br />

Modefriseur Erika<br />

KÄRNTEN<br />

8940 Liezen, Pyhrnpark 03612 2666<br />

Salon Claudio Del-Fabro<br />

TIROL<br />

9020 Klagenfurt, St.Ruprecht Straße 28 0463 33418<br />

Friseur Hofer Dechant 6380 St.Johann, Wieshofer-Straße 17 05352 62396<br />

Salon Martin Strolz 6886 Schopernau, Mitteldorf 37 05515 26 60<br />

Hair Radi<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

6800 Feldkirch, Liechtensteinerstraße 94a 05522 74272<br />

Anneliese Schön 2000 Stockerau, Schillerstraße 2 02266 30294<br />

Karl Kaiser 2700 Wr. Neustadt, Wienerstraße 41 02622 22998<br />

Intercoiffeur Kurt Jaschke<br />

BURGENLAND<br />

3500 Krems, Untere Landstraße 47 02732 2387<br />

Frisiersalon Maria Eder 7082 Donnerskirchen, Hauptstraße 67 02683 8574<br />

Hauterkrankung, von der in Österreich<br />

Neue etwa 170.000 Psoriasis Info Menschen bzw. Schuppenflechte<br />

auch auf betroffen<br />

sind! Jeder<br />

ist eine<br />

Mensch<br />

chronisch<br />

kann<br />

entzündliche<br />

an Psoriasis<br />

www.meine-psoriasis.at<br />

Hauterkrankung, von der in Österreich<br />

erkranken.<br />

etwa 170.000 Menschen betroffen<br />

Vielleicht haben Sie die Diagnose „Psoriasis“ erst kürz-<br />

sind! Jeder Mensch kann an Psoriasis<br />

lich erhalten, Vielleicht vielleicht leben Sie schon seit längerem mit<br />

erkranken. haben Sie die Diagnose<br />

dieser Erkrankung, vielleicht haben Sie auch Familie und<br />

„Psoriasis“ erst kürzlich erhalten,<br />

Freunde, die betroffen sind.<br />

vielleicht Vielleicht leben haben Sie schon Sie die seit Diagnose<br />

In jedem Fall ist es richtig und wichtig, dass Sie sich<br />

informieren! längerem „Psoriasis“<br />

Um mit mehr dieser erst kürzlich erhalten,<br />

über die Erkrankung,<br />

Erkrankung, Behand-<br />

vielleicht leben Sie schon seit<br />

lungsmöglichkeiten vielleicht haben und Lebensqualität Sie auch Familie zu erfahren und so-<br />

längerem mit dieser Erkrankung,<br />

wie weitere Freunde, Informationen die betroffen zu erhalten, sind. besuchen Sie<br />

vielleicht haben Sie auch Familie und<br />

auch www.meine-psoriasis.at<br />

Freunde, die betroffen sind.<br />

> Über Psoriasis<br />

> Behandlung und Pflege<br />

> Über Psoriasis<br />

> Das Leben genießen<br />

> Behandlung und Pflege<br />

> Das Videos, Leben Links genießen und mehr<br />

> Videos, Links und mehr<br />

In jedem Fall ist es richtig und wichtig, dass Sie sich informieren!<br />

In jedem Fall ist es richtig und wichtig, dass Sie sich informieren!<br />

Um mehr über die Erkrankung, Behandlungsmöglichkeiten und Lebensqualität zu<br />

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WICHTIG – INTERNES<br />

Termine<br />

04.05.<strong>2013</strong> Bad-Eröffnung (Alte Donau)<br />

24.08.<strong>2013</strong> Summersplash (Grillfest)<br />

19.10.<strong>2013</strong> <strong>PSO</strong>-Informationstag<br />

Nächste Vereinstreffen<br />

Ab September jeden ersten Mittwoch im Monat.<br />

4.09. | 2.10. | 6.11. | 4.12.<strong>2013</strong><br />

RESTAURANT REBLAUS<br />

Obere Augartenstrasse 72, 1020 Wien<br />

Dringend gesucht<br />

„Redakteure für Infojournal“<br />

Wer von Euch über seine Erfahrungen mit der Haut,<br />

über Behandlungsmethoden berichten möchte, ist herzlich<br />

dazu aufgefordert und eingeladen.<br />

Wir freuen uns auch über sonstige Anregungen.<br />

„Assistenz des Vorstandes“<br />

Wie schon im Editorial erwähnt, suche ich dringend<br />

Unterstützung bei der Leitung und Organisation unserer<br />

Selbsthilfegruppe.<br />

Wir bieten ein interessantes, vielfältiges Betätigungsfeld<br />

mit viel Raum für eigene Gestaltung und<br />

Kreativität.<br />

„Englisch Translator“<br />

Für unsere internationale Korrespondenz suchen wir<br />

jemanden mit guten Englischkenntnissen für die Übersetzung<br />

der Briefwechsel.<br />

Bitte meldet Euch unter: office@pso-hilfe.at<br />

Wir danken für die Unterstützung durch<br />

SummerSplash<br />

Samstag, den 24. August <strong>2013</strong>, ab<br />

16 Uhr in unserem Bad, 1220 Wien,<br />

Dampfschiffhaufen 12<br />

Wir laden herzlich zu unserem sommerlichen<br />

Grillfest. Telefonische Anmeldung<br />

bei Gabriele Schranz: O6991-9589678<br />

oder gabriele.schranz1@chello.at<br />

Dankeschön<br />

An dieser Stelle möchte sich der Vorstand<br />

bei allen bedanken. Durch Eure großzügige<br />

finanzielle Unterstützung für die<br />

„Patenschaft Bäume“ konnten wir fast<br />

die Hälfte der Kosten für die Baumpflanzung<br />

abdecken. Wir konnten dadurch<br />

schon stärkere Bäume pflanzen und werden<br />

den Schatten dieser Bäume bereits<br />

ein paar Jahre früher genießen können.<br />

DANKE für die tolle Unterstützung!<br />

Ganz wichtig:<br />

Liebe Mitglieder, bei Einzahlungen mit<br />

Erlagschein bitte auf diesen nicht nur<br />

Euren Namen, sondern auch die Adresse<br />

vollständig ausfüllen! Wir erhalten immer<br />

wieder Einzahlungen ohne Adress-Angabe.<br />

Es wäre uns unangenehm, Euch deswegen<br />

unser <strong>PSO</strong>-Journal nicht rechtzeitig<br />

zukommen lassen zu können.<br />

Werden Sie Mitglied – Ihre<br />

Vorteile auf einen Blick:<br />

n 2x jährlich GRATIS Zusendung unseres<br />

psoriasis-hilfe Journal<br />

n Umfangreiches Informationsangebot<br />

rund um Psoriasis<br />

n Möglichkeit zur Teilnahme an Aus- und<br />

Weiterbildungsseminaren<br />

n Möglichkeit zur aktiven Gestaltung<br />

und Mitarbeit im Verein<br />

n Nutzung unseres eigenen pso Naturbades<br />

an der alten Donau<br />

Mitgliedsbeitrag € 29,- jährlich<br />

Badebeitrag nur in Verbindung mit Mitgliedschaft<br />

€ 44.-<br />

Weitere Informationen finden Sie auf<br />

www.psoriasis-hilfe.at

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