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REDeMAG Das Magazin der Jungen Generation in der SPÖ Graz

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I m G e s p rä c h m i t M a rt i n S t ro b l<br />

„Es ist<br />

unerträglich,<br />

dass gewisse<br />

Gruppen e<strong>in</strong>e<br />

Diskussion über<br />

dieses System<br />

blockieren.“<br />

<strong>Das</strong> Interview führte Daniel Schroll<br />

Fotos: Michael Trattner, Walter Re<strong>in</strong>er &<br />

Daniel Schroll<br />

Seite 4 - redEmag<br />

Lieber Mart<strong>in</strong>, als Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> JG <strong>Graz</strong> bist du, so hat es je­<br />

denfalls den Ansche<strong>in</strong>, rund um<br />

die Uhr im E<strong>in</strong>satz: du hältst den<br />

Kontakt zu den Mitglie<strong>der</strong>n, lei­<br />

test Sitzungen, nimmst an JG­<br />

Treffen aller Art Teil und hast da­<br />

neben auch noch e<strong>in</strong>en "zivilen"<br />

Beruf. Wie br<strong>in</strong>gst du das alles<br />

unter e<strong>in</strong>en Hut?<br />

Ich? Gar nicht. Es s<strong>in</strong>d viel mehr<br />

die Leute <strong>in</strong> <strong>der</strong> JG <strong>Graz</strong>, die durch<br />

ihren E<strong>in</strong>satz und die Zusammenar­<br />

beit das alles möglich machen. Ich<br />

habe also nur Glück, solche Freun­<br />

dInnen um mich zu haben, daher<br />

ist auch alles gut vere<strong>in</strong>bar.<br />

Der F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>ister hat <strong>der</strong> Ju­<br />

gend ausgerichtet, dass sie ihren<br />

Teil zum Sparen leisten muss,<br />

und hat damit die zukünftigen<br />

E<strong>in</strong>schnitte bei <strong>der</strong> Familienbei­<br />

hilfe gerechtfertigt. Wie stehst<br />

du dazu?<br />

Typisch für die ÖVP E<strong>in</strong>sparungspo­<br />

tentiale genau bei jenen zu sehen,<br />

die ohneh<strong>in</strong> schon f<strong>in</strong>anziell ange­<br />

spannt s<strong>in</strong>d! Die E<strong>in</strong>schränkung<br />

<strong>der</strong> Bezugszeiten für Familienbei­<br />

hilfe (FB) treffen vor allem Studie­<br />

rende. Reichen Familien kann's<br />

natürlich egal se<strong>in</strong>, aber für Fami­<br />

lien, die f<strong>in</strong>anziell nicht besser ge­<br />

stellt s<strong>in</strong>d, ist das e<strong>in</strong>e<br />

Katastrophe. Inklusive <strong>der</strong> an die<br />

FB gekoppelten Leistungen gehen<br />

da schon 2000­3000 € ab. <strong>Das</strong> ist<br />

Irrs<strong>in</strong>n, vor allem wenn man es<br />

mit <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Studiengebühren<br />

vergleicht. Ich halte Kritik an <strong>der</strong><br />

<strong>SPÖ</strong> <strong>in</strong> diesem Fall übrigens für<br />

unerlässlich: Bundeskanzler Fay­<br />

mann hätte dem nie zustimmen<br />

dürfen.<br />

Die österreichischen Universitä­<br />

ten haben beim letzten <strong>in</strong>terna­<br />

tionalen Vergleich nicht gut<br />

abgeschnitten. Woran könnte<br />

das de<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach liegen?<br />

Und wie bewertest du unser<br />

Schulsystem?<br />

An fehlenden Mitteln sowohl für<br />

Forschung, wie auch für die Lehre:<br />

mehr ForscherInnen auf <strong>der</strong> Uni<br />

bedeuten gleichzeitig auch mehr<br />

Personen, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lehre unter­<br />

stützen können. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

ist es nur för<strong>der</strong>lich, wenn man<br />

versucht, Leute an den Unis (<strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Forschung) zu halten. <strong>Das</strong><br />

Verhältnis von StudentInnen zu<br />

ProfessorIn ist <strong>in</strong> Österreich be­<br />

ängstigend.<br />

Beim Schulsystem halte ichs mit<br />

den For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Jungen</strong> Ge­<br />

neration Steiermark: die neue Mit­<br />

telschule muss Regelschulwesen<br />

se<strong>in</strong>! Nur so ist es für alle die wol­<br />

len möglich e<strong>in</strong>e neue Mittelschule<br />

zu besuchen. Unser klassisches

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