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WIESBADEN

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Den Mitgliedern<br />

a) der Stadtverordnetenversammlung<br />

b) des Magistrats<br />

-^.<br />

fiII|<br />

<strong>WIESBADEN</strong><br />

** *<br />

Amt der<br />

Stadtverordnetenversa m m lung<br />

E-mail: stadtverordnetenversammlung@wiesbaden.de<br />

Rathaus-Schloßplatz 6-65'l 83 Wiesbaden<br />

Telefon (061'l) 31-3397<br />

Telefax (061 1) 31-3902<br />

Sachbearbeiterin: Frau Kessel<br />

Wiesbaden , 04.07 .2012<br />

Ötfentliche Drucksachenliste 23112 (ohne NÖ)<br />

Für die parlamentarischen und dienstlichen Tätigkeiten im Rahmen der Sitzungen der<br />

Stadtverordnetenversammlung und ihrer Ausschüsse in der Zeitab August 2012<br />

übersenden wir die nachfolgend aufgeführten Unterlagen mit der<br />

Bitte um Aufbewahrung, bis eine abschließende Beschlussfassung durch<br />

d ie Stadtverord netenversa m m I un g erfolgt ist,<br />

Anmerkunq. dass die im Anlagenvermerk auf dem Deckblatt der<br />

Magistratsvorlagen aufgeführten, nicht umgedruckten Unterlagen<br />

während der Dienststunden im Büro der<br />

Stadtverordnetenversammlung, Rathaus, Wiesbaden, Schloßplatz,<br />

Zimmer 114-119 eingesehen werden können.<br />

1 12-V-01-0008<br />

lm Auftrag<br />

Kessel<br />

Unterlagen, die im Umdruck schlecht lesbar sind bzw. nicht farbig<br />

vorliegen, können<br />

- im Amt der Stadtverordnetenversammlung,<br />

- in den Fraktionsgeschäftsstellen und<br />

- im Politischen lnformationssystem (PlWl)<br />

eingesehen werden ,<br />

Prüfungsbericht des Revisionsamts und Jahresabschluss 2009


SITZUNGSVORI..AGE<br />

Betreff:<br />

Nr.<br />

Dezemat{e)<br />

Prüfungsbericht des Rsvisionsamts und Jahreabschluss 2009<br />

* I|ml<br />

*t<br />

t<br />

(Jähr-V-Amt-Nt I<br />

I und Vll<br />

Anlage/n: Prüfbericht 2009, Jahresabschluss 2009, Nachtrag zum Prüfbericht 2009, Nachtrag<br />

zum Jahresabschluss 2009<br />

Ü gericnt zum Beschluss Nr. vom<br />

Personal* und Organisationsamt<br />

l(ämmerci<br />

Rechtssmt<br />

Umweltamü U mweltprüfu ng<br />

Frauenbeauftragte nacü - dem HGIG<br />

-der HGO<br />

Stra ße nverke hrsbehörde<br />

P roiekt/Bau i nvestitionscontroll I ng<br />

Sonstige:<br />

nicht erforderlich<br />

Personalvorlage<br />

nicht erforderlich<br />

nicht erforderlich<br />

nicht erforderlich<br />

nicht erforderlich<br />

nicht erforderlich<br />

nicht erforderlich<br />

nicht erforderlich<br />

<strong>WIESBADEN</strong><br />

1 2 -V- 0 1 - 0 0 0 I<br />

m<br />

ü<br />

a<br />

x aaetra<br />

erforderlich n<br />

* s. unten<br />

erforderlich tr<br />

erforderlich n<br />

erforderlich n<br />

erforderlich n<br />

erforderlich Ü<br />

erforderlich n<br />

erforderlich n<br />

Ort$beirät nicht erforderlich E} erforderlich n<br />

Kommlssion nicht erforderlich El erforderlich D<br />

Auslände6eirat nicht erforderlich X erforderlich Ü<br />

Magistrat zz, rrifi.i eili?<br />

Eingangsslempel Amt 10<br />

$tadtverod netenversa mm lung<br />

Ausschuss<br />

Ekrgangsrtemp€lAmt t6<br />

DezemenUin<br />

Tagesordnung B I<br />

Umdruck nur für Magisträtsmitglieder il<br />

Tagesordnung A fit<br />

DL-Nr."[ 3he<br />

t8<br />

nicht erforderlich fl erforderlich X<br />

öffentlich Xl nicht öffentlich n<br />

'ü * tt*t VemorlcKärmgrd<br />

Pt7<br />

e"Y' 54-<br />

Wiesbaden<br />

[l Stetlungnahme nicht erforderlich<br />

fl Die Vorlage erftillt die haushaltsrechtlichen VorausseEungen.<br />

f] + siene gesondarte Stellungnahme<br />

s,^l/ 5Q 4 .,;<br />

05.2012 /<br />

-<<br />

Dr. Müller<br />

Stadtk6mmerer<br />

tut'


Seite 2 der Sitzungsvorlage Nr. 12 -V- 01 - 0 0 0 8<br />

n finanzlele nusw<br />

Mit der antragsgemäßen Entscheidung sind I keine finanziellen Auswirkungen verbunden.<br />

! finanzielle Auswirkungen verbunden.<br />

(in diesem Fall bitte weiter ausfüllen)<br />

l. Aktuelle Prognose Ergebnisrechnung Dezernat<br />

HMS-Ampel E rot E grün Prognose Zuschussbedarf:<br />

ll. Ahuelle Prognose Investitionsmanagement Dezernat<br />

Investitionscontrolling nlnvestition n Instandhaltung<br />

Budget verfügte Ausgaben (lst):<br />

| | l. Ü bersicht fi na nzielle Auswi rku n gen der Sitzun gsvorla ge<br />

abs.:<br />

in o/o:<br />

abs.:<br />

in o/o:<br />

Es handelt sich um ! Mehrkosten<br />

n OuOgettechnische Umsetzung<br />

IM co Jahr Bezeichnung<br />

Summe einmaliqe Kosten:<br />

Summe Folqekosten:<br />

G€samtkosten<br />

in0<br />

Bei Bedarf Hinweise /Erläuterung:<br />

darin zusäzl.<br />

Bedarf apUüpl<br />

in€<br />

Finanzierung<br />

(Spene,<br />

ErüaS)<br />

in€<br />

Kontierung<br />

(objekt)<br />

Kontierung<br />

(Konto)<br />

Bezeichnung


Seite 3 der Siuungsvorlage Nr. 12 -V- 01 - 0 0 0 8<br />

Die Inhalte dieses Feldes werden (außer bei vertraulichen Vorlagen, wie z. B. Disziplinarvorlagen) im lnterneUlntranet veöffentlicht<br />

und dürfen den Umfang von 1200 Zeichen nicht überschreiten (soweit erforderlich: Ergänzende Erläuterungen s. Pkt. lll.; bei einigen<br />

Vorlagen (2. B. Personalvorlagen) entfallen die weiteren Ausführungen ab Pkt. l.)<br />

Es dürfen hier keine personenbezogenen Daten im Sinne des Hessischen DatenschuEgesetzes veMendet werden (Ausnahme:<br />

Der Jahresabschluss 2009 wurde den Gremien nach $ 114s Abs. 9 HGO. mit SV 10-V-20-0061<br />

zugeleitet und von der Stadtverordnetenversammlung per Beschluss Nr. 0595 v. 16.12.2010<br />

dem Revisionsamt zur Prüfung zugeleitet. Das Revisionsamt hat auf der Grundlage von S 128<br />

Abs. 1 HGO den Jahresabschluss geprüft, seine Ergebnisse in einem Schlussbericht<br />

zusammengefasst. Durch die materiellen Prüfungsfeststellungen wurden Korrekturen des<br />

Jahresabschlusses 2009 notwendig (Nachbuchungen), die einen Nachtrag erforderlich machten.<br />

Nunmehr werden der geprüfte Jahresabschluss mit Nachtrag und der Schlussbericht des<br />

Revisionsamtes mit Nachtrag nach $ 1141i.V.m. $ 114u Abs. 1 HGO zur Beratung und<br />

über die Entlastunq des<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

Der Jahresabschluss der Landeshauptstadt Wiesbaden schließt zum Stichtag 31.12.2009 - nach<br />

der erfolgten Umsetzung der wesentlichen Prüfungsfeststellungen - mit einem Fehlbetrag von<br />

70.994.090,12Q ab und teilt sich wie folgt auf:<br />

Ordentlicher Fehlbetrag: 59.253.506,64 C<br />

AußerordentlicherFehlbetrag: 11.740.583,48€<br />

Das Jahresergebnis 2009 wird - getrennt nach ordentlichem und außerordentlichem Fehlbetrag -<br />

auf neue Rechnung vorgetragen.<br />

Der Schlussbericht und der Nachtragsbericht des Revisionsamtes über die Prüfung des<br />

Jahresabschlusses 2009, sowie der Nachtragsbericht der Kämmereizum Jahresabschluss 2009<br />

(inkl. korrigierte Vermögens-, Ergebnis- und Finanzrechnung) werden zur Kenntnis genommen.<br />

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt den Schlussbericht und den Nachtragsbericht des<br />

Revisionsamtes über die Prüfung des Jahresabschlusses 2009 und den Jahresabschluss 2009<br />

nebst Nachtragsbericht (mit Anlagen) der Kämmereizur Kenntnis und beschließt den geprüften<br />

Jahresabschluss.<br />

Die Stadtverordnetenversammlung entlastet den Magistrat gem. $ 114u Abs. 1 HGO.<br />

Es wird zur Kenntnis genommen, dass die Prüfungsfeststellungen und Anderungen zum<br />

Jahresabschluss 2009 auch auf den Jahresabschluss 2010 materielle Auswirkungen haben und<br />

der Jahresabschluss 2010 daher zu überarbeiten und dem Revisionsamt unmittelbar zur<br />

Prüfung zuzuleiten ist.<br />

l. Auswirkungen der Sitzungsvorlage<br />

(Angaben zu Zielen, Zielgruppen, Wirkungen/Messgrößen, Quantität, Qualität, Auswirkungen im Konzern auf andere Bereiche, Zeitplan,<br />

Efolgskontrolle)<br />

Die Aufstellung und Prüfung des Jahresabschluss 2009 edolgten auf Grundlage der Hessischen<br />

Gemeindeordnung (HGO) in der Fassung vom 07. Mai 2005 und der Gemeindehaushaltsverordnung<br />

in der Fassung vom 02. April2006.<br />

Mit der Sitzungsvorlage 10-V-20-0061 wurden die Gremien umfassend über den Jahresabschluss<br />

2009 in Kenntnis gesetzt ($ 114s Abs. 9 HGO) und gleichzeitig die formale Überweisung an das


Seite 4 der Sitzungsvorlage Nr. 12 -V- 01- 0 0 0 8<br />

Revisionsamt zur Prüfung beschlossen (siehe Beschluss des Magistrats Nr. 883 vom 23.11.2010<br />

bzw. Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Nr. 0595 vom 16.12.2010).<br />

Das Revisionsamt hat den Jahresabschluss gemäß S128Abs. l HGO geprüft und seine<br />

Prüfungsergebnisse in einem Schlussbericht zusammengefasst. Der Schlussbericht schließt<br />

aufgrund materieller Einwendungen zur Vermögens-, Ergebnis- und Finanzrechnung sowie dem<br />

Lage- und Rechenschaftsbericht mit einem eingeschränkten Bestätigungsvermerk ab. Die<br />

wesentlichen Prüfungsfeststellungen des Revisionsamtes wurden im Rahmen der Nachbuchungen<br />

zum Jahresabschluss 2009 durch die Kämmerei/Stadtkasse ordnungsgemäß umgesetzt. Die<br />

Nachtragsprüfung des Revisionsamtes hat zu keinen Einwendungen geführt. Die Fehler, die zur<br />

Testatseinschränkung geführt haben, sind durch die Nachbuchungen ,,geheilt". Trotz der<br />

Prüfungsfeststellungen kam das Revisionsamt aber zu dem Ergebnis, dass der Jahresabschluss<br />

2009 den gemeindehaushaltsrechtlichen, handelsrechtlichen und ergänzenden landesrechtlichen<br />

Vorschriften entspricht und im Wesentlichen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der LH Wiesbaden widerspiegelt.<br />

lm weiteren Vedahren wurden - entsprechend dem üblichen Vedahren - die notwendigen Korrekturbedarfe<br />

ennittelt, der Jahresabschluss 2009 entsprechend korrigiert, sowie Nachträge zum<br />

Jahresabschluss und zum Schlussbericht des Revisionsamtes erstellt.<br />

Die Korrekturen aus der Umsetzung der Prüfungsfeststellungen, sowie des Voziehens von<br />

Korrekturen in der Eröffnungsbilanz führen schließlich zu einer Erhöhung des Jahresfehlbetrags in<br />

Höhe von 1.512.189 C sowie zu Korrekturen des Finanzanlage- und Umlaufuermögens. Darüber<br />

hinaus wurde eine Korrektur der Nettoposition des Eigenkapitals in der Eröffnungsbilanz vom<br />

01.01.2007 i.H.v. 11.713,007 € vorgenommen. Insgesamt ergeben die Anderungen eine<br />

Bilanzverkürzung i.H.v. 16.251.486 C.<br />

Die summarischen Auswirkungen auf die Vermögens- und Ergebnisrechnung sind in der<br />

nachfolgenden Tabelle dargestellt:<br />

-16.251.486 EUR -16.251.486 EUR<br />

lm Einzelnen wurden die Anderungen in dem Nachtragsbericht zum Jahresabschuss 2009 und der<br />

Buchungsliste dokumentiert.<br />

Der Schlussbericht und der Nachtragsbericht des Revisionsamtes werden durch diese Vorlage<br />

zusammen mit dem Jahresabschluss und dem Nachtrag zum Jahresabschluss der Stadtverordnetenversammlung<br />

zur Beratung und Beschlussfassung gemäß S 1141 HGO vorgelegt. Diese<br />

beschließt über den vom Revisionsamt geprüften Jahresabschluss und entscheidet zugleich über<br />

die Entlastung des Magistrats ($ 114u Abs. 1 HGO).<br />

Abschließend ist der Beschluss über den Jahresabschluss sowie die Entlastung des Magistrats<br />

öffentlich bekannt zu machen, die Unterlagen zum Jahresabschluss danach an sieben Tagen<br />

öffentlich auszulegen, sowie die Unterlagen der Aufsichtsbehörde vozulegen (S 114u Abs. 2 HGO).


Seite 5 der Sitzungsvorlage Nr. 12 -V- 01 - 0 0 0 8<br />

Die Anderungen haben auch Auswirkungen auf den Jahresabschluss 2010. Daher ist der Bericht<br />

über den Jahresabschluss 2010 zu überarbeiten. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und der<br />

Arbeitsökonomie erfolgen die Anderungen nicht über Nachträge, sondern per Überarbeitung des<br />

Jahresabschlusses. Die überarbeitete Fassung des Jahresabschlusses 2010 incl. der dazu<br />

korrespondierenden Anlagen und Anhänge wird dem Revisionsamt zugeleitet und bildet die<br />

ausschließliche Grundlage für die Prüfung des Jahresabschlusses 2010.<br />

ll. Demografische Entwicklung<br />

(Hier ist zu berücksichtigen, wie sich die Altersstruktur der Zielgruppe zusammensetA, ob sie sich ändert und welche Auswirkungen es<br />

auf Ziele hat Indiktoren des Demografischen Wandels sind: Familiengründung, Gebuften, Alterung, Lebenserwartung, Zuwanderung,<br />

Heterogenisierung, Haushalts- und Lebensformen)<br />

lll. Umsetzung Barrierefreiheit<br />

(Banierefreiheit nach DIN 18024 (Fortschreibung DIN 18040) stellt sicher, dass behinderte Menschen atte Lebensbereiche ohne<br />

besondere Erschwemisse und generell ohne fremde Hilfe nutzen können. Hierbei ist insbesondere auf die barrierefreie Zugänglichkeit<br />

und Nutzung zu achten bei der Erschließung von Gebäuden und des öffentlichen Raumes durch stufenlose Zugänge, rollstuhlgerechte<br />

Aufzüge, ausreichende Bewegungsflächen, rollstuhlgerechte Bodenbeläge, Behindertenparkplätze, WC nach DIN 18024, Verbreitung<br />

von lnformationen unter der Beachtung der Ertordernisse von seh- und hörbehinderten Menschen)<br />

lV. Ergänzende Erläuterungen<br />

(Bei Bedarf können hier weitere inhaltliche Informationen zur Sitzungsvorlage dargelegt werden.)<br />

V. GeprüfteAlternativen<br />

(Hier sind die Ahernativen dazustellen, welche zwar geprüft wurden, aber nicht zumZuge kommen sollen.)<br />

Wiesbaden,24,<br />

'r'''o<br />

[_)<br />

Dr. Müller<br />

Oberbürgermeister<br />

Mai2012<br />

34 36 em | 29 36 la / 33 76 tze<br />

fl*^,*<br />

Zeimetz<br />

Stadträtin


Beschluss des Magistrats<br />

Nr. 0414 vom 05. Juni 2012<br />

Prüfungsbericht des Reuistbnsamts und Jahresabschluss 2009<br />

Die Stadtverordnetenversamm lunQ wolle beschließen :<br />

<strong>WIESBADEN</strong><br />

Vorlage Nr. l2-V-0 l -0008<br />

1. Der Jahresabschluss der Landeshauptstadt Wiesbaden schließt zum Stichtag 31.12.2009 -<br />

nach der efolgten Umsetzung der wesentlichen Prüfungsfeststellungen - mit-einem<br />

Fehlbetrag von 70.994.090,12 € ab und teilt sich wie folgt auf:<br />

Ordentlicher Fehlbetrag: 59.253.506,64 e<br />

AußerordentlicherFehlbetrag: 11.740.583,48e<br />

2. Das Jahresergebnis 2009 wird - getrennt nach ordenttichem und außerordenttichem<br />

Fehlbetrag - auf neue Rechnung vorgetragen.<br />

3. Der Schlussbericht und der Nachtragsbericht des Revisionsamtes über die prüfung des<br />

Jahresabschlusses 2009, sowie der Nachtragsbericht der Kämmereizum Jahresa6schluss<br />

2009 (inkl. korrigierte Vermögens-, Ergebnis- und Finanzrechnung) werden zur Kenntnis<br />

genommen.<br />

4. Die Stadwerordnelenversammlung nimmt den Schlussbericht und den Nachtragsbericht des<br />

Revisionsamtes über die Prüfung des Jahresabschlusses 2009 und den Jahresäbschluss<br />

2009 nebst Nachtragsbericht (mit Anlagen) der Kämmerei zur Kenntnis und beschließt den<br />

geprüften Jahresabschluss.<br />

5. Die Stadtverordnetenversammlung entlastet den Magistrat gem. $ 114u Abs. 1 HGO.<br />

6. Es wird zur Kenntnis genommen, dass die Prüfungsfeststellungen und Anderungen zum<br />

Jahresabschluss 2009 auch auf den Jahresabschluss 2010 materielle Auswirkungen haben<br />

und der Jahresabschluss 2010 daher zu überarbeiten und dem Revisionsamt unmittelbar zur<br />

Prüfung zuzuleiten ist.<br />

(antragsgemäß)<br />

--.<br />

I|IIII<br />

** *<br />

..2


Seite 2 des Magistratsbeschlusses Nr. 0414 vom 0S. Juni 2012<br />

Herrn Stadtverordnetenvorsteher<br />

mit der Bitte um weitere Veranlassung<br />

(Originalvorlage ist beigefügt)<br />

Dezernat I z. K.<br />

Dezernat Vll z. K.<br />

Wiesbaden, den 05. Juni2012<br />

Der Magistrat<br />

In Vertretung-<br />

ld


Anlagen<br />

zur Sitzungsvorlage<br />

Prüfungsbericht des Revisionsamts<br />

und<br />

Jahresabschluss 2009<br />

(12-V-01-0009)


Bericht<br />

über die Prüfung<br />

des Jahresabschlusses<br />

zum 31. Dezember 2009<br />

und<br />

des Lage- und Rechenschaftsberichts 2009<br />

der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

Revisionsamt<br />

der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

-*"<br />

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{p {r"<br />

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/nlage /


ln haltsverzeich nis<br />

Abkürzungsverzeichnis ........... 3<br />

1 . Prüfungsauftrag ......... 5<br />

2. Grundsätzliche Feststellungen ........ 6<br />

2.1. Stellungnahme zur Lagebeurteilung ..... ................ 6<br />

2.2. Einhaltung des Haushaltsplanes.. ......8<br />

2.3. Zusammenfassung der wesentlichen Prüfungsergebnisse ..... I<br />

2.3.1. Ordnungsmäßigkeit der Buchführung/ Allgemeine Feststellungen................ 8<br />

2.3.2. Vermögensrechnung ............... 10<br />

2.3.3. Ergebnisrechnung ................... 11<br />

2.3.4. Finanzrechnung ........ ..............12<br />

2.3.5. Anhang.... ............... 13<br />

2.3.6. Lage- und Rechenschaftsbericht.......... .... 13<br />

3. Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung. .......14<br />

4. Einzelfeststellungen und Erläuterungen zumJahresabschluss<br />

und Haushaltsplan 2009 ........ 1 I<br />

4.1. Feststellungen und Erläuterungen zum Jahresabschluss.............. 18<br />

4.1.1. Buchführung und geprüfte Unterlagen ..... 18<br />

4.1.2. Jahresabschluss ....20<br />

4.2. Feststellungen und Erläuterungen zum Haushaltsplan....... ...........52<br />

4.3. Analyse der Vermögens, Finanz- und Ertragslage 2009 ..... 55<br />

4.3.1. Vermögenslage für das Haushaltsjahr 2009 ............. 55<br />

4.3.2. Ertragslage für das Haushaltsjahr 2009 .................... 60<br />

4.3.3. Finanzlage für das Haushaltsjahr 2009 ....62<br />

5. Bestätigungsvermerk :............ 63<br />

6. Anlagen zum Prüfungsbericht ....... 65<br />

-2-


Abkü rzu n gsverzeich n is<br />

AHK Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

AHW Altenhilfe Wiesbaden GmbH<br />

AKK Wiesbadener (ehemalige Mainzer)Vororte Amöneburg, Kastel und<br />

Kostheim<br />

AL Amtsleitung<br />

AO Abgabenordnung<br />

BGB Bürgerliches Gesetzbuch<br />

CCC Customer Competence Center (SAP-Kompetenzzentrum)<br />

Doppik Substantiviertes Adjektiv.t Abkürzung für Doppelte Buchführung, nach der<br />

jeder Geschäftsvorfall mindestens zwei Positionen in der Bilanz berührt<br />

EDV elektronische Datenverarbeitung<br />

EigBGes Eigenbetriebsgesetz<br />

EÖB Eröffnungsbilanz<br />

GemHVO-Doppik Gemeindehaushaltsverordnung Doppik<br />

Geska Software für kommunale Anwendung der Firma GES<br />

GoB Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

GuV Gewinn- und Verlustrechnung (Ergebnisrechn ung)<br />

GWG Geringwertige Wirtschaftsgüter<br />

GWW Wiesbadener Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />

HGB Handelsgesetzbuch<br />

HGO Hessische Gemeindeordnung<br />

HHJ Haushaltsjahr<br />

HMdluS Hessisches Ministerium des Inneren und für Sport<br />

HSK Dr. Horst-Schmidt-Kliniken GmbH<br />

IDW Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V.<br />

IKS Internes Kontrollsystem<br />

lT Informationstechnologie<br />

LHW Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

LL Lieferungen und Leistungen<br />

mattiaqua Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Wiesbaden für Quellen, Bäder und<br />

Freizeit<br />

NASPA Nassauische Sparkasse<br />

PPP Public Privat Partnership<br />

PS Prüfungsstandard<br />

' Die Endung -ik wandelt das Adjektiv ,,doppisch" in das Substantiv ,,Doppik" um<br />

-3-


PSP Projektstruktur-Plan-Element<br />

PSCD Public Sector Collection and Disbursement (Kassen- und Einnahme-<br />

Management)<br />

RMH Rhein-Main-Hallen GmbH<br />

SAP SAP-Software<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH<br />

SFIRM Firmenkundenprodukt der Sparkassenorganisation im Bereich Electronic<br />

Banking<br />

SV Sitzungsvorlage<br />

TriWiCon Wiesbadener Kongressallianz (Eigenbetrieb der LHW).<br />

Der Name steht für Drei, für Wiesbaden und für Kongress.<br />

Thüga Thüga AG<br />

VFE-Lage Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

VJ Vorjahr<br />

W Verwaltungsvorschriften<br />

VZA Vollzeitäquivalente<br />

WIM GmbH Wiesbadener lmmobilienmanagement GmbH<br />

Wim GmbH & Co. KG Wiesbadener Liegenschaftsfonds GmbH & Co. KG<br />

WIVERTIS Gesellschaft für Informations- und Kommunikationsdienstleistungen mbH<br />

\M / \M/V Wiesbaden Holding GmbH<br />

-4-


1. Prüfungsauftrag<br />

(TZ 1) Die Stadtverordnetenversammlung der<br />

Landes hauptstadt Wiesbaden<br />

(im Folgenden ,,LHW" genannt)<br />

(TZ2) hat uns mit Beschluss Nr. 0595 vom 16. Dezember 2010 den Auftrag erteilt, den<br />

Jahresabschluss der LHW unter Einbeziehung der Buchführung sowie des Lage- und<br />

Rechenschaftsberichts für das Haushaltsjahr 2009 gemäß SS 128 ff. HGO zu prüfen.<br />

(TZ3) Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen der HGO (S 128 Abs. 1 HGO) und der<br />

Gemeindehaushaltsverordnung Doppik (GemHVO-Doppik) hat das Revisionsamt der<br />

LHW den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 mit allen Unterlagen<br />

grundsätz lich daraufhin zu prüfen,<br />

o ob die Haushaltspläne eingehalten wurden,<br />

. die Jahresabschlüsse nach $ 114s HGO ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (VFE-Lage) der<br />

Gemeinde darstellen und<br />

o die Berichte nach $ 114s Abs. 3 HGO eine zutreffende Vorstellung von der Lage<br />

der Gemeinde vermitteln.<br />

(TZ4) Wir haben die Prüfung - mit Unterbrechungen - in der Zeit von April bis Juli 2011<br />

durchgeführt.<br />

(TZ 5) Über das Ergebnis unserer Prüfung erstatten wir unter Anlehnung an die Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen des Instituts der<br />

Wirtschaftsprüfer (vgl. IDW PS 450) den nachfolgenden Bericht, dem wir den<br />

geprüften Jahresabschluss (Anlage | - lll) sowie den Lage- und Rechenschafts-<br />

bericht (Anlage lV) beigefügt haben. Sofern sich Besonderheiten aus den<br />

Anforderungen der kommunalen Rechnungslegungsvorschriften an den Prüfungs-<br />

bericht ergeben, sind lnhalt und Gliederung entsprechen d angepasst.<br />

-5-


2. Grundsätzliche Feststellungen<br />

2.1. Stellungnahme zur Lagebeurteilung<br />

(TZ 6) lm Lage- und Rechenschaftsbericht soll zum Ausdruck kommen, inwieweit die LHW<br />

ihre kommunalen Aufgaben im Einklang mit den kommunalen Strategien und<br />

Zielsetzungen stetig erfüllt und wie sich die Vermögens-, Ergebnis- und Finanzlage<br />

der LHW im abgelaufenen Haushaltsjahr tatsächlich entwickelt hat. Dabei ist auch<br />

auf die voraussichtliche Entwicklung der wesentlichen Chancen und Risiken<br />

einzugehen. In diesem Zusammenhang ist die Verantwortung des Magistrats zu<br />

sehen, ausreichende effektive Maßnahmen wie ein adäquates Internes<br />

Kontrollsystem (lKS), Controlling sowie ein Risikomanagementsystem (RMS) zur<br />

Sicherung des städtischen Vermögens und der städtischen Finanzen z.)<br />

implementieren.<br />

(TZ7) Eine auch in öffentlichen Verwaltungen heute erforderliche höhere Qualität der<br />

Corporate Governance gemäß den gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien ist bei der<br />

LHW noch nicht vollständig ausgeprägt, obwohl gerade mit der Schaffung von<br />

Transparenz und Nachvollziehbarkeit wesentliche Grundlagen für das Vertrauen in<br />

die Arbeit der kommunalen Venrualtung gelegt werden.<br />

(TZ8) Mit der Einführung der Doppik wurden das IKS und das Controlling der LHW weiter<br />

ausgebaut;jedoch zeigen die Kontroll- und Steuerungssysteme noch Verbesserungs-<br />

potenziale, die in den nächsten Jahren ausgeschöpft werden müssen. Beispielsweise<br />

bestehen Lücken für die eingerichteten Controllingeinheiten, prozessunabhängigen<br />

und prozessintegrierten Verantwortlichen hinsichtlich aktueller, klar formulierter,<br />

schriftlich fixierter, inhaltlich voneinander abgegrenzter LHW-weiter Vorgaben (2.8.<br />

prozessbezogenene Richtlinien) sowie deren Koordination.<br />

(TZ 9) Die bestehende Aufbau- und Ablauforganisation der Kernverwaltung der LHW<br />

umfasst gegenwärtig kein umfassendes Risikomanagement, insbesondere zur<br />

Früherkennung, Analyse und Beurteilung finanzieller, rechtlicher, politischer,<br />

operativer und sonstiger Risiken unter den spezifischen Bedingungen der öffentlichen<br />

Verwaltung . Zwar wurde der Entwurf einer Sitzungsvorlage zur lmplementierung<br />

eines LHW-weiten Risikomanagementsystems erarbeitet, jedoch noch nicht bis zur<br />

Beschlussreife vorangetrieben. Vor diesem Hintergrund sind die vergleichsweise<br />

geringen Aussagen zu den einzelnen Chancen und Risiken der LHW im Lage- und<br />

Rechenschaftsbericht erklärbar.<br />

-6-


(TZ 10) Aus dem Jahresabschluss und dem Lage- und Rechenschaftsbericht des Magistrats<br />

sowie den sonstigen geprüften Unterlagen wurde als wesentliches Risiko die<br />

Abhängigkeit der LHW von den Gewerbesteuereinnahmen und den Gemeinde-<br />

anteilen an der Einkommens- und Umsatzsteuer identifiziert. Die kommunalen<br />

Steuererträge bestimmen rd. 46 o/o der ordentlichen Erträge der LHW in 2009 (im<br />

Vorjahr: 52o/o) und beschreiben zugleich die Abhängigkeit der finanziellen Lage der<br />

LHW vom allgemeinen Konjunkturverlauf. Die im Haushaltsjahr 2008 eingetretene Fi-<br />

nanz- und Wirtschaftkrise hat sich in 2009 mit einem Rückgang der Steuererträge um<br />

- 22 o/o in erheblichem Maße auf die Ertragslage der LHW ausgewirkt.<br />

(T211) lm geprüften Haushaltsjahr wurde erstmals seit Einführung der Doppik ein negatives<br />

Jahresergebnis i.H.v. rd. 69 Mio. € ausgewiesen. Der Lage- und Rechenschafts-<br />

bericht geht auf diese wesentliche Entwicklung mit den damit verbundenen<br />

Auswirkungen auf die allgemeine Haushalts- und Kassenlage sowie die damit<br />

einhergehenden Risiken nur sehr eingeschränkt ein. lm Lage- und Rechenschafts-<br />

bericht wird lediglich darauf verwiesen, dass in den wirtschaftlich besseren Vorjahren<br />

Überschüsse erwirtschaftet und zurückgelegt werden konnten. Der noch zu Beginn<br />

des Haushaltsjahres vorhandene Bestand an flüssigen Mitteln hat sich von<br />

212.925 Tsd. € auf 182.583 Tsd. € zum 31 . Dezember 2009 reduz iert.<br />

(TZ 12) Die LHW kontrolliert ihre finanzielle Situation regelmäßig im Rahmen des städtischen<br />

Liquiditätsmanagements. Dieses umfasst die grundsätzliche Sicherstellung der<br />

Finanzierung städtischer Aufgaben und schließt die Vergabe und Aufnahme von<br />

Krediten, das Zinsrisikomanagement sowie das kurzfristige Liquiditätsmanagement<br />

(Liquiditätsstatus für das Folgequartal) ein. Nach unserer Auffassung sichern diese<br />

prozessintegrierten Maßnahmen die erforderliche Liquidität der LHW (Das Zahlungs-<br />

management geht mittlerweile über die Kernverwaltung hinaus, ein ,,konzernweites"<br />

Cash-Pooling, also ein zentral gesteuertes Liquiditätsmanagement, wird für 2012<br />

angestrebt).<br />

(TZ 13) lm Lage- und Rechenschaftsbericht wurden die Maßnahmen der Bundesregierung<br />

und des Landes Hessen zur antizyklischen Einflussnahme auf den Konjunktur-<br />

einbruch herausgestellt. Das im Haushaltsjahr 2009 beginnende Sonderkonjunktur-<br />

programm hat einen unmittelbaren Beitrag zur Konjunkturbelebung im kommunalen<br />

Bereich - insbesondere im Baugewerbe - geleistet; bis zum 31. Dezember 2009<br />

wurden für Konjunkturmaßnahmen durch die LHW Sonderkredite i.H.v. 31.503 Tsd. €<br />

aufgenommen. Damit konnten zahlreiche Baumaßnahmen an Schulen, Kindertages-<br />

einrichtungen und Infrastrukturmaßnahmen wie z.B. Straßen finanziert und begonnen<br />

werden.<br />

-7-


(T214) Da der Lage- und Rechenschaftsbericht insgesamt nur an wenigen Stellen eine<br />

Beziehung zwischen den wesentlichen Rahmenbedingungen bzw. Geschäfts-<br />

vorgängen der LHW und dem Zahlenwerk des Jahresabschlusses herstellt, wird er<br />

seiner grundlegenden Erläuterungsfunktion jedoch nicht ausreichend gerecht.<br />

2.2. EinhaltungdesHaushaltsplanes<br />

(TZ 15) Das Haushaltsjahr 2009 der LHW wurde, wie bereits im Ausblick des Lage- und<br />

Rechenschaftsberichts zum Jahresabschluss 2008 prognostiziert, mit einem Defizit<br />

abgeschlossen.<br />

(TZ 16) Während im Haushaltsplan noch von einem Jahresfehlbetrag i.H.v. -5.039 Tsd €<br />

ausgegangen worden war, betrug der tatsächliche Fehlbetrag nach vorliegender<br />

Ergebnisrechnung. -69.482 Tsd. €2. Diese deutliche Ergebnisverschlechterung ist<br />

maßgeblich bedingt durch eine Plan-lst-Abweichung in den ordentlichen Erträgen<br />

i.H.v. -9,4 Mio. €, die im Wesentlichen aus dem signifikanten Rückgang der<br />

Gewerbesteuereinnahm en um rd. 87.7 M io. € resultiert.<br />

(T217) lm Rahmen unserer Prüfung wurde festgestellt, dass bei der Aufstellung des Plans<br />

weder Planansätze für die jährliche Zuführung zu den Pensionsrückstellungen noch<br />

für Wertberichtigunge n auf Forderungen in Ansatz gebracht wurden (im lst beliefen<br />

sich beide Positionen auf rd. 28 Mio. €). Von Bedeutung ist auch, dass für 2009 eine<br />

Planposition ,,Aufiruand für die Einstellung in eine Ergebnisrücklage" i.H.v. 18 Mio.€<br />

veranschlagt wurde. Hierbei handelte es sich jedoch um eine geplante<br />

,,Ergebnisverwendung" und keinen Wertevezehr, der somit nicht im Ergebnisplan der<br />

LHW in Ansatz gebracht werden darf. Das IKS im SAP-System (Kontenzuordnung)<br />

hat im Jahresabschluss 2009 sichergestellt, dass diesem Konto keine lst-Werte<br />

zugeführt wurden.<br />

2.3. Zusammenfassung der wesentlichen Prüfungsergebnisse<br />

2.3.1. Ordnungsmäßigkeit der Buchführung/ Allgemeine<br />

Feststellungen<br />

(T218) Die Bücher der LHW sind nach unseren Feststellungen grundsätzlich ordnungsmäßig<br />

geführt. Die Geschäftsfälle der LHW werden grundsätzlich vollständig und zeitgerecht<br />

gebucht.<br />

2 ungeachtet unserer ergebniswirksamen Prüfungsfeststellungen, die Gegenstand der nachfolgenden Abschnitte sind<br />

und bei konsequenter Umsetzung zu einem negativeren Jahresergebnis in Höhe von rd. 100 Mio. € führen würden<br />

(siehe Zusammenfassung auf S.61)<br />

-8-


(TZ 19) Die Hauptbuchhaltung arbeitet - so auch bei regulären Abschlussbuchungen -<br />

grundsätzlich3 nach dem Anordnungsprinzip, so dass eine Kontrolle von dritter Seite<br />

gesichert ist.<br />

(TZ20) Der uns zur Prüfung vorgelegte Jahresabschluss wurde grundsätzlicha ordnungs-<br />

gemäß aus den Büchern und weiteren Unterlagen der LHW entwickelt, jedoch - wie<br />

auch in den Vorjahren - verspätet auf gestellt.<br />

(T221) lm Rahmen der Jahresabschlussarbeiten 2009 wurden Anordnungen der Kämmerei<br />

zu bilanzpolitischen Abschlussbuchungen auch zur Vermeidung eines Nachtrags-<br />

haushalts getroffen. Diese schöpfen u.E. bestehende Ermessensspielräume der<br />

Hessischen Haushalts- bzw. Rechnungslegungsvorschriften zu weit aus und beein-<br />

trächtigen somit das den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Bild der VFE-<br />

Lage der LHW. Dies betrifft speziell die Bildung und Auflösung von Rückstellungen<br />

(lnstandhaltungsrückstellungen, Rückstellung für das finanzielle Risiko HSK). In<br />

Bezug auf den Ansatz und die Bewertung des kommunalen Finanzanlagevermögens<br />

(TriWiCon, RMH) sehen wir zusätzlichen Wertberichtigungsbedarf.5<br />

(T222) Mit Einführung der Doppik im Jahre 2007 wurde im Rahmen des IKS der LHW eine<br />

Vielzahl von schriftlichen Anweisungen getroffen, beispielsweise Bewertungs- und<br />

lnventurrichtlinien, jährliche Jahresabschlussverfügungen sowie Budgetgrundsätze,<br />

jedoch an verschiedenen Stellen dokumentiert. Mit Blick auf den kommunalen<br />

Gesamtabschluss, der in der LHW zum 1. Januar 2012 eingeführt wird, empfehlen<br />

wir die zeitnahe Erarbeitung eines LHW-konzernweiten Bilanzierungshandbuchs, in<br />

dem alle buchhalterischen und rechnungsrelevanten Regelungen der LHW<br />

entsprech end zusam mengefasst werden.<br />

(T223) Die Eröffnungsbilanz der LHW zum 1. Januar 2007 und die Jahresabschlüsse der<br />

Jahre 2007 und 2008 wurden zwar gemäß den kommunalen Vorschriften öffentlich<br />

ausgelegt, nicht jedoch im Internet öffentlich bekannt gemacht. Wir empfehlen<br />

zukünftig nach erfolgter Entlastung des Magistrats die Veröffentlichung der geprüfien<br />

Jahresabschlüsse inklusive des Bestätigungsvermerks des Revisionsamtes über den<br />

Internetauftritt der Stadt (www.wiesbaden.de).<br />

Ausnahme, siehe (TZ 62) f.<br />

Ausnahme, siehe (TZ 75)<br />

siehe wesentliche Prüfungsfeststellungen zur Vermögensrechnung<br />

-9-


2.3.2. Vermögensrechnung<br />

Sachanlaqeverm öqen:<br />

(T224) Die Abgrenzung von Investition und Instandhaltung erfolgt teilweise nicht korrekt. Die<br />

Prüfung der Aktivierung von Maßnahmen des Tiefbauamtes ergab, dass bisher<br />

aktivierte Vorgänge in einer Größenordung von durchschnittlich 1,7 Mio. €/Jahr der<br />

Instandhaltung zuzurechnen sind und sich damit auf die jährlichen Ergebnis-<br />

rechnungen auswirken. Eine kurzfristige, für das nächste Jahr umzusetzende Ande-<br />

rung wird insbesondere aufgrund der Budgetvorgaben gegenüber dem Fachamt als<br />

nicht möglich erachtet. Eine korrekte Abbildung in den Büchern der LHW wurde<br />

seitens der Kämmerei ab dem Doppelhaushalt 201412015 zugesagt (siehe im Detail<br />

(r287)).<br />

Finanzanlaq evermöqen :<br />

(T225) Die Einbringung von Vermögensteilen in die in 2009 neu gegründete TriWiOon wurde<br />

mit rd. 12,6 Mio. € als Zugang im Finanzanlagevermögen der LHW dargestellt. Dem<br />

steht lediglich eine nachweisliche Eigenkapitalerhöhung der TriWiCon i.H.v.<br />

11,5 Mio. € gegenüber, da den eingebrachten Anteilen der LHW an der Rhein-Main-<br />

Hallen Betriebsgesellschaft seitens der TriWiCon keine Werthaltigkeit beigemessen<br />

wurde. Somit ergibt sich ein ergebniswirksamer Korrekturbedarf des Ansatzes der<br />

Anteile an der TriWiCon i.H.v. 0,97 Mio. €. Eine Prüfung der Kapitaltransaktion<br />

anhand einer zwischen der LHW und der TriWiOon abgestimmten Geschäfts-<br />

dokumentation, die die einzelnen Wertansätze der zu übertragenden bzw. zu<br />

übernehmenden Vermögenswerte im Einzelnen beschreibt, ist nicht möglich. Dem<br />

gesamten Einbringungsvorgang und den damit verbundenen Buchungen bzw.<br />

Wertansätzen liegt keine zwischen der LHW und der TriWiCon untezeichnete<br />

Vereinbarung zugrunde (siehe im Detail (TZ 89) und (TZ 91)).<br />

(T226) Die Anteile der TriWiCon und der mattiaqua werden unverändert mit ihren Ursprungs-<br />

werten (ggf. modifiziert um Kapitalanpassungen) ausgewiesen, obgleich das<br />

Eigenkapital der Eigenbetriebe nach und nach infolge nicht durch<br />

Betriebskostenzuschüsse der LHW gedeckter Jahresfehlbeträge aufgezehrt wird.<br />

Eine Bewertung der Anteile mit den ursprünglichen Anschaffungskosten ist im<br />

Jahresabschluss 2009 vor dem Hintergrund einer dauerhaften Wertminderung nicht<br />

mehr vertretbar, so dass ein Abwertungsbedarf von insgesamt rd. 4,9 Mio. € vorliegt<br />

(siehe im Detail (TZ 91) ff.).<br />

-10-


7<br />

Rückstellunqen:<br />

(T227) Unterlassene Instandhaltungen zählen gemäß $ 39 GemHVO-Doppik zu den Pflicht<br />

rückstellungen. In 2009 wurden die bisher angewandte Bewertungspraxis durch-<br />

brochen und keine Rückstellungen für lnstandhaltungsmaßnahmen gebildet. Wäre<br />

diese Rückstellung - wie in den Vorjahren - erneut auf der Grundlage von (bilanziell<br />

nicht relevanlen) nicht ausgeschöpften Instandhaltungsbudgets6 gebildet worden,<br />

hätte dies zu einer Ergebnisverschlechterung i.H.v. 17,0 Mio.C geführt. Wie auch in<br />

den Vorjahren, ist in der LHW kein werthaltiges Facility Management als Grundlage<br />

für die Bemessung der in 2009 geplanten bzw. erforderlich gewordenen, aber nicht<br />

durchgeführten Instandhaltungsmaßnahmen implementiert (siehe im Detail (TZ 141)<br />

ff. ).<br />

(T228) Der Jahresabschluss der LHW informiert darüber, dass das finanzielle Risiko an der<br />

defizitären HSK mit einer Rückstellung i.H.v. 3,2 Mio. € bilanziell aufgefangen werden<br />

sollte.T Zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung der LHW war jedoch nicht nur der<br />

ursprünglich geschätzte, sondern auch bereits der tatsächlich entstandene Jahres-<br />

verlust der HSK i.H.v. 7 Mio. € bekannt. Diese zum Zeilpunkt der Bilanzaufstellung<br />

vorhandene, ,,bessere" Erkenntnis, die einen höheren, ergebniswirksamen Rück-<br />

stellungsbedarf i.H.v. 3,8 Mio. € zur Folge gehabt hätte, ging nicht in den Jahres-<br />

abschluss der LHW ein (siehe im Detail (TZ 152)).<br />

Kontokorrentbuchhaltunq mit verbundenen U nternehmen:<br />

(T229) Saldenbestätigungen wurden insbesondere bei verbundenen Unternehmen nicht<br />

eingeholt. So blieb unerkannt, dass die \AA/V Verbindlichkeiten gegenüber der LHW<br />

i.H.v. 30,2 Mio. €, die LHW jedoch insgesamt nur Forderungen gegen verbundene<br />

Unternehmen i.H.v. 7,8 Mio. € ausweist. Unsere Prüfung ergab, dass der von der<br />

LHW an die \ÄMV gewährte Kredit zur Finanzierung der Kapitalerhöhung der WIM<br />

GmbH im Jahresabschluss der LHW nicht als Ausleihungen an verbundene<br />

Unternehmen, sondern als Termingeld verbucht war (siehe im Detail (TZ 124) ft.).<br />

2.3.3. Ergebnisrechnung<br />

(TZ 30) Die Teilung des Haushaltes der Kernverwaltung in die zwei Bereiche Wiesbaden und<br />

AKK darf den Jahresabschluss der LHW wegen ihrer ausschließlich internen Wirkung<br />

nicht beeinflussen. \Me bereits in den Jahresabschlussprüfungen 2007 und 2008<br />

Werte abzüglich des Sonderkonj unkturprogramms<br />

Die Geschärtsführung war angewiesen ,,unmittelbar alle notwendigen Schritte einzuleiten, um die geplanten Verluste<br />

fürdie Geschäftsjahrä 2010 und 2011 auf 3.165 Tsd. € und 1.638 Tsd. €, zu begrenzen und ab 2012 wieder<br />

ausgeglichene Jahresergebnisse zu ezielen" (Beschluss der sTW SV 10-V-20-0035).<br />

- 11-


festgestellt, wird auch das Ergebnis 2009 durch eine fehlerhafte interne Verrechnung<br />

beeinträchtigt. Der Jahresfehlbetrag wird um knapp 1,0 Mio. € zu hoch ausgewiesen<br />

(siehe im Detail (TZ 169)).<br />

(TZ 31) Die Ergebnisposition ,,Abschreibungen" der LHW enthält gemäß den Vorgaben des<br />

Hessischen Verwaltungskontenrahmens sowohl die Abschreibungen auf das<br />

immaterielle sowie Sachanlagevermögen als auch die Wertberichtungen auf<br />

Forderungen. Zur Ermittlung belastbarer Kennzahlen zur Finanzlage der LHW<br />

empfehlen wir den separaten Ausweis der Abschreibungen auf Forderungen im<br />

Rahmen e ines davon-Vermerks.<br />

2.3.4. Finanzrechnung<br />

(T232) Die Prüfung der Finanzrechnung ergab, dass die Zahlungsmittelflüsse der LHW zum<br />

Cashflow aus Verwaltungs-, lnvestitions- und Finanzierungstätigkeit der LHW nicht<br />

ordnungsgemäß zugeordnet wurden. Dies hat zur Folge, dass die Finanzrechnung<br />

der LHW ihrer eigentlichen Aufgabe, die Finanzströme des Haushaltsjahres zu<br />

klären, nicht gerecht wird.<br />

(TZ 33) Der Cashflow aus Verwaltungstätigkeit wurde nach der indirekten Methode, d.h.<br />

ausgehend vom Jahresergebnis unter Bereinigung der nicht-zahlungswirksamen<br />

Aufiryendungen und Erträge, ermittelt. Die nicht-zahlungswirksamen Autwendungen<br />

wurden jedoch um eine Anderung der Rücklagen i.H.v. 28,8 Mio. € bereinigt, die<br />

generell weder bei ihrer Bildung noch bei ihrer Auflösung erfolgs- bzw. liquiditäts-<br />

wirksam ist, sondern eine Ergebnisverwendung darstellt. Des Weiteren wurde bei der<br />

Berechnung des Cashflows aus Verwaltungstätigkeit ein ,,Korrektiv" für die<br />

Bilanzverlängerung Soko i.H.v. 25,3 Mio. € in Ansatz gebracht, dem es jedoch an<br />

Erfolgswirksamkeit fehlt (siehe (TZ 176)). Demzufolge wurde der Cashflow aus<br />

Verwaltungstätigkeit - als Indiz der Investitions- und Tilgungskraft aus eigenen Mitteln<br />

- um rd. 3,5 Mio. € zu niedrig ausgewiesen.<br />

(T234) Die Darstellung der aufgenommen und getilgten Kredite steht nicht im Einklang mit<br />

den tatsächlich über die Bankkonten der LHW geflossenen Mitteln, da der Mittel-<br />

zufluss aus dem Sonderkonjunkturprogramm i.H.v. 25,4Mio. € unberücksichtigt blieb<br />

(siehe (Tz 177)).<br />

(TZ 35) Infolge dessen wird der Cashflow aus Investitionstätigkeit fehlerhaft bestimmt.<br />

-12-


2.3.5. Anhang<br />

(TZ 36) Die Erläuterungspflicht gemäß $ 50 Abs. 1 HGO im Anhang wurde nur eingeschränkt<br />

erfüllt. So sind Anderungen in der Bewertungsmethodik (hier: bezüglich der Bildung<br />

von Rückstellungen für unterlassene Instandhaltungsmaßnahmen)8 nicht erläutert. lm<br />

Rahmen der geforderten Angaben über Sachverhalte, aus denen sich für die LHW<br />

erhebliche zukünftige finanzielle Verpflichtungen ergeben, fehlt die Angabe der Zah-<br />

lungsverpflichtungen aus dem PPP-Projekt ,,Justiz- und Verwaltungszentrum Konra-<br />

dinerallee" (siehe im Detail FZ 162) ff.). Die Anteilsbesitzliste sowie der Anlagenspie-<br />

gel weisen diverse zum Teil begriffliche, zum Teil betragsmäßige Unstimmigkeiten<br />

auf. Wichtige Unterpositionen bzw. Veränderungen in einzelnen Positionen der<br />

Vermögens- und Ergebnisrec hnung sind teilweise nicht bzw. nur knapp erläutert.<br />

2.3.6. Lage- und Rechenschaftsbericht<br />

(T237) Der Lage- und Rechenschaftsbericht stellt insgesamt nur in geringem Umfang eine<br />

Beziehung zum Jahresabschluss her und wird insofern seiner grundlegenden<br />

Erläuterungsfunktion nicht ausreichend gerecht. Aufgrund seiner begrenzten<br />

inhaltlichen Aussagen vermittelt er insgesamt nur bedingt eine Vorstellung von der<br />

komplexen Aufgabenwahrnehmung und der VFE-Lage d er LHW.<br />

(TZ 38) Die gesetzlich erforderlichen Angaben nach $ 51 GemHVO-Doppik sind nicht<br />

vollständig im Lage- und Rechenschaftsbericht enthalten; insbesondere fehlen<br />

jegliche Aussagen zur Erfüllung des Haushaltsplanes sowie eine detaillierte<br />

Kommentierung der Entwicklung (i.S.v. Plan/lst-Abweichungen bzw. Vorjahres/lst-<br />

Abweichungen) der bedeutenden Größen der Vermögens-, Ergebnis- bzw. Finanz-<br />

rechnung der LHW unter Bezugnahme auf bedeutende Rahmenbedingungen und<br />

Vorgänge des Haushaltsjahres 2009.<br />

(TZ 39) Die im Lage- und Rechenschaftsbericht angegebenen Kennzahlen geben nur<br />

8 siehe (TZ 148) und (TZ 151)<br />

unvollständig einen den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Überblick über<br />

die VFE-Lage der LHW und sind nicht in die Kommentierung der finanziellen Ent-<br />

wicklung der LHW eingebettet. Es wird nicht erkennbar, inwieweit die ausgewählten<br />

Kennzahlen tatsächlich Relevanz für die kommunale Steuerung besitzen bzw. im<br />

Einklang mit den kommunalen Strategien und Zielen stehen. Einige Kennziffern wie<br />

die Eigenkapital- bzw. Fremdkapitalquote (die in ihrer Summe keine 1O0 o/o ergeben)<br />

oder die Investitions- bzw. Reinvestitionsquote sind fehlerhaft berechnet bzw.<br />

interpretiert (siehe im Detail (TZ 195) ff.).<br />

- 13 -


3. Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung<br />

(TZ 40) Gegenstand unserer Prüfung waren die Buchführung, der Jahresabschluss<br />

bestehend aus Vermögens-, Ergebnis- und Finanzrechnung und Anhang - sowie der<br />

Lage- und Rechenschaftsbericht für das am 31. Dezember 2009 endende<br />

Haushaltsjahr.<br />

(T241) Bei der Durchführung der Jahresabschlussprüfung haben wir uns an den Vorschriften<br />

der HGO, der GemHVO-Doppik, den städtischen Regelungen, den $$ 316 ff. HGB<br />

und den vom Institut der Wirtschaftsprüfer (lDW festgestellten deutschen<br />

Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung orientiert.<br />

(T242) Danach haben wir unsere Prüfung so geplant und durchgeführt, dass Unrichtigkeiten<br />

und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss und Lage-<br />

und Rechenschaftsbericht vermittelten Bildes der VFE-Lage wesentlich auswirken,<br />

mit hinreichender Sicherheit erkannt wurden und beurteilt werden konnte, ob die<br />

Darstellung der wirtschaftlichen Verhältnisse der LHW Anlass zu Beanstandungen<br />

gibt. Den Lage- und Rechenschaftsbericht haben wir daraufhin überprüft, ob er mit<br />

dem Jahresabschluss und den bei unserer Prüfung gewonnenen Erkenntnissen im<br />

Einklang steht und insgesamt eine zutreffende Beschreibung der Lage der LHW<br />

vermittelt (S 128 Abs. 1 Nr. 4 HGO).<br />

(T243) Auf der Grundlage eines risiko- und systemorientierten Prüfungsansatzes haben wir<br />

im Rahmen der Prüfungsplanung zunächst eine Prüfungsstrategie erarbeitet. Die<br />

hiezu erforderliche Risikoanalyse basiert auf:<br />

. unserem Verständnis der LHW, ihres Umfeldes, ihrer wesentlichen Ziele und<br />

Strategien sowie den aus sonstigen Prüfungstätigkeiten des Revisionsamtes<br />

gewonnene n Erkenntnissen,<br />

. unserem Verständnis der damit verbundenen Geschäftsrisiken, die wesentliche<br />

falsche Angaben im Jahresabschluss zur Folge haben könnten,<br />

. analytischen Prüfungshandlung en zur vorläufigen Einschätzung der Lage der<br />

LHW,<br />

. einer Beurteilung derAuswahl und Anwendung von Rechnungslegungsmethoden,<br />

. unserem Verständnis der Messung und Überwachung des wirtschaftlichen Erfolgs<br />

der LHW sowie<br />

r einer Beurteilung des IKS und des Risikomanagements der LHW,<br />

soweit diese für den Jahresabschlu ss relevant sind.<br />

-14-


(T244) Bei unserer Prüfungsplanung haben wir auch unsere unterjährigen Erkenntnisse aus<br />

den Prüfungen von Bauvorgängen, Kassenprüfungen sowie der Prüfung ausge-<br />

wählter Verwaltungsbereiche einfließen lassen. Das betraf u.a. die Abrechnung von<br />

Transferleistungen gegenüber dem Bund, die Prüfung von Verwendungsnachweisen,<br />

die in 2009 ein Fördervolumen von 128 Mio. € betrafen, sowie 23 weitere Einzel-<br />

prüfungen (davon vier Kassenprüfungen, zwei Sonderprüfungen und 17 Standard-<br />

prüfungen).<br />

(TZ 45) Auf Grundlage der Risikobeurteilung wurden daraufhin einzelne Prüfungsziele<br />

identifiziert und ein entsprechendes Prüfungsprogramm entwickelt. In diesem<br />

Prüfungsprogram m wurden neben den Schwerpunkten der Prüfung für jedes<br />

Prüfungsziel der anzuwendende Prüfungsansatz sowie die Art und der Umfang der<br />

Prüfungshandlungen festgelegt. Dabei wurden auch die zeitliche Abfolge der Prüfung<br />

und der M itarbeitereinsatz geplant.<br />

(T246) Als Ergebnis des Risikobeurteilungsprozesses sowie der Festlegung von Prüfungs-<br />

strategie und Prüfungszielen haben wir folgende Schwerpunkte unserer Prüfung des<br />

hier vorgelegten Jahresabschlusses und Lage- und Rechenschaftsberichts fest-<br />

gelegt:<br />

. allgemeiner Prozess der Jahresabschlusserstellung durch die Amter 20 und 21,<br />

o Entwicklung des Sachanlagenvermögens insbesondere Anlagen im Bau und<br />

Zuschüsse,<br />

. Bewertung der Finanz anlagen,<br />

o Vollständigkeit und Bewertung der Forderungen und Rechnungsabgrenzungs-<br />

Posten,<br />

. Vollständigkeit und Bewertung der Rückstellungen, insbesondere Pensions-<br />

rückstellungen und son stige Rückstellungen,<br />

. Ausweis der Verbindlichkeiten,<br />

. Prüfung der Ergebnisrech nung, speziell hinsichtlich des Plan-lst-Vergleichs,<br />

. Cashflow-Spaltung in der Finanzrechnung,<br />

. spezielle Berechtigungsprüfung i.R.d. lT-Prüfungs.<br />

(T247) Zusätzlich wurden die Feststellungen der vergangenen Jahresabschlussprüfungen<br />

mit einbezogen. Prüfungsbemerkungen zu den Jahresabschlüssen 2007108 konnten<br />

bei der Erstellung des Jahresabschlusses 2009 nicht berücksichtigt werden da der<br />

e Die lT-Prufung wurde durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Deutsche Warentreuhand AG, Wiesbaden<br />

fachlich unterstutzt. Zeitgleich wurde durch die lT-Revision ein Follow Up zu den lT-relevanten Fragestellungen aus<br />

dem Bericht zur Jahresabschlussprüfung 2OO7l08 erstellt. Die Feststellungen/Empfehlungen sind Gegenstand eines<br />

gesonderten Prüfungsberichtes des Bereichs lT-Revision. Hierin sind keine signifikanten, den Jahresabschlusserstellungsprozess<br />

betreffende Feststellungen enthalten.<br />

-15-


Prüfungsbericht (datiert auf den 21. Oktober 2010) noch nicht vorlag. Auf die<br />

gewonnenen Erkenntnisse wird in den jeweiligen Prüfungsaussagen eingegangen.<br />

(T248) Die Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen umfassten analy-<br />

tische P rüfu ngen, System- und Funktion stests sowie Einzelfallprüfungen.<br />

(T249) Bei der Beurteilung des rechnungslegungsbezogenen IKS haben wir den Aufbau und<br />

die lmplementierung einzelner interner Kontrollinstrumente hinsichtlich ihrer Wirk-<br />

samkeit geprüft, soweit sie für die Jahresabschlussprüfung inhaltlich relevant waren.<br />

Anschließend wurden Funktionstests ausgewählter interner Kontrollen durchgeführt.<br />

(TZ 50) Die Erkenntnisse der Prüfung des rechnungslegungsbezogenen IKS wurden für die<br />

Beurteilung der Risiken wesentlicher Fehlaussagen im Jahresabschluss oder Lage-<br />

und Rechenschaftsbericht sowie für die Auswahl von Art, Umfang und zeitlicher<br />

Einteilung der für die einzelnen Prüfungsziele durchzuführenden analytischen<br />

Prüfungshandlun gen und E inzelfallprüfungen herangezogen.<br />

(TZ 51) Bei der Beurteilung des Risikos einer wesentlichen Fehlaussage im Jahresabschluss<br />

oder im Lage- und Rechenschaftsbericht haben wir sowohl Risiken auf Ebene des<br />

Jahresabschlusses insgesamt als auch Risiken auf Aussageebene, d. h. für die<br />

Abbildung einzelner Arten von Geschäftsvorfällen und für einzelne Kontensalden und<br />

Abschlussangaben, eingeschätzt. Dieses Vorgehen diente zugleich der<br />

ldentifizierung bedeutsamer Risiken, die einer besonderen Berücksichtigung bei der<br />

Prüfung bedürfen. Dabei wurden auch unsere Feststellungen aus vorherigen<br />

Prüfungen berück sichtigt.<br />

(T252) lm Rahmen unserer Prüfung haben wir für unsere Beurteilung der Pensions-,<br />

Beihilfe- und Altersteilzeitverpflichtungen ein versicherungsmathematisches<br />

Gutachten zum 31. Dezember 2009 der Watson Wyatt Heissmann GmbH vom<br />

21. Dezember 2009 herangezogen. Wir haben uns von der Qualifikation des<br />

versicherungsmathematischen Sachverständigen überzeugt und die Bewertung der<br />

Pensionen, Beihilfe- und Altersteilzeituerpflichtungen durch Plausibilitätskontrollen<br />

und innere Widerspruchsfreiheit beurteilt. Nach unserer Auffassung sind die<br />

Vorgehensweise und das Ergebnis im Rahmen des Gutachtens sachgerecht und<br />

schlüssig. Analog der Vorgehensweise in den Vorjahren wurde mit einem<br />

marktgerechteren Zinssatz von 4,5 o/o statt des in der GemHVO-Doppik<br />

vorgegebenen höhe ren Zinssatzes gerechnet.<br />

(TZ 53) Alle von uns erbetenen Aufklärungen und Nachweise sind erteilt worden.<br />

Kämmerei und das Kassen- und Steueramt haben uns die Vollständigkeit<br />

-16-<br />

Die<br />

von


Buchführung, Jahresabschluss und Lage- und Rechenschaftsbericht für das<br />

Haushaltsjahr schriftlich bestätigt.<br />

(T254) Darüber hinaus besteht für die Prüferinnen und Prüfer des Revisionsamtes die<br />

Zugriffsmöglichkeit auf das SAP-System.<br />

(TZ 55) Den Lage- und Rechenschaftsbericht haben wir daraufhin überprüft, ob er mit dem<br />

Jahresabschluss und den bei unserer Prüfung gewonnenen Erkenntnissen im<br />

Einklang steht und insgesamt eine zutreffende Darstellung der Lage der LHW<br />

vermittelt (S 128 Abs. 1 Nr. 4 HGO).<br />

(TZ 56) Als Ergebnis der von uns durchgeführten Prüfungen und der uns erteilten<br />

Aufklärungen und Nachweise haben wir gemäß S 1141 HGO folgenden (Schluss-)<br />

Bericht über den Jahresabsc hluss und den La ge- und Rechenschaftsbericht erstellt.<br />

-17-


4. Etnzelfeststellungen und Erläuterungen zum Jahresabschluss und<br />

Haushaltsplan 2009<br />

4.1. Feststellungen und Erläuterungen zum Jahresabschluss<br />

4.1.1. Buchführung und geprüfte Unterlagen<br />

(T257) lm Berichtsjahr erfolgte die Aufzeichnung der Geschäftsfälle nach den GoB unter<br />

Nutzung des SAP R/3 Systems (ERP ECC 6.0).<br />

(TZ 58) Zur Sicherstellung der ordnungsgemäßen lT-Funktionalität wurden die<br />

entsprechenden organisatorischen Richtlinien und Managementverfahren auch in<br />

2009 geprüft. Dabei haben wir festgestellt, dass die von der LHW getroffenen<br />

organisatorischen und technischen Maßnahmen grundsätzlich geeignet sind, die<br />

Sicherheit der verarbeiteten rechnungslegungsrelevanten Daten und lT-Systeme zu<br />

gewährleisten.<br />

(TZ 59) Die Bücher der LHW sind nach unseren Feststellungen ordnungs mäßig geführt.<br />

(TZ 60) Die Buchführung und die weiteren geprüften Unterlagen entsprechen den gesetz-<br />

lichen Vorschriften sowie den ergänzenden haushaltsrechtlichen Vorschriften.<br />

(TZ 61) Die Geschäftsfälle werden grundsätzlich vollständig und zeitnah durch die Fachämter<br />

vorkontiert und durch das Kassen-. und Steueramt gebucht. Die Hauptbuchhaltung<br />

arbeitet nach dem Anordnungsprinzip, so dass eine Kontrolle von dritter Seite<br />

gesichert ist. Dies trifft auch auf reguläre Abschlussbuchungen zu.<br />

(T262) Anordnungen zu anderen Abschlussbuchungen, denen bilanzpolitische<br />

Entscheidungen zugrunde liegen bzw. die vom Gesetzgeber vorgegeben sind,<br />

enthalten teilweise nur unzureichend begründete Informationen. So erfolgt<br />

beispielsweise die Bildung und Auflösung der Rückstellungen für unterlassene<br />

lnstandhaltung auf gesonderte schriftliche Anweisung der Kämmerei unter Hinweis<br />

auf mündliche Absprachen bzw. Festlegungen in der regelmäßig stattfindenden<br />

Besprechung ,,Lage 20", ohne diese zu dokumentieren. Ein analoges Vorgehen ist<br />

insbesondere bei der buchhalterischen Abbildung der wirtschaftlichen Beziehungen<br />

der LHW zu ihren Gesellschaften zu erkennen. Dokumentationsdefizite gibt es bei<br />

der Ausgliederung von städtischem Vermögen in den in 2009 neu gegründeten<br />

Eigenbetrieb TriWiCon. Buchungsbegründende Unterlagen sind nicht durchgängig<br />

- 18 -


dem Buchungsbeleg für<br />

Steueramt beigefügt.<br />

erne<br />

sachliche Belegprüfung durch das Kassen- und<br />

(TZ 63) Das gelebte Anordnungsprinzip der Buchhaltung wird im Bereich der Finanzanlagen<br />

insoweit durchbrochen, als die Buchhaltung ,,nur bucht" und die hinter den<br />

Buchungen steckenden Geschäftsvorfälle nicht vollumfänglich kennt. Teilweise sind<br />

geschäfts- und rechnungsbegründende Unterlagen den Anordnungen nicht angefügt,<br />

so dass die Richtigkeit der Kontierung durch das Fachamt oder die inhaltliche<br />

Berechtigung einer Buchung durch Amt 21 nicht nachvollzogen werden kann (vgl.<br />

auch unsere Feststellung zu Finanzanlagevermögen (TZ 89)).<br />

(T264) Als Grundlage für die Kontierung dient der vom HMdluS vorgegebene Kommunale<br />

Verwaltungskontenrahmen aus dem Jahre 2006. Die LHW arbeitet auf der Basis<br />

einer Vorversion, für deren Nutzung eine Ausnahmegenehmigung vom HMdluS<br />

(Schreiben vom 22. Juni 2006) led iglich bis zum 31. Dezember 2008 vorlag.<br />

(TZ 65) Darüber hinaus wird aus Anlass des Jahresabschlusses jährlich eine entsprechende<br />

Verfügung vom Oberbürgermeister herausgegeben. Die für den Jahresabschluss<br />

2009 geltende Verfügung vom 28. Oktober 2009 enthält Kontierungshinweise sowie<br />

Terminpläne zur zeitnahen Erstellung für die Dezernate und Fachämter.<br />

(TZ 66) Eine nach den Verwaltungsvorschriften zu $ 35 GemHVO-Doppik erforderliche<br />

Inventuranweisung für die LHW liegt vor.<br />

(T267) Die Bestände des Anlagevermögens wurden durch Skontration, d.h. durch<br />

individuelle Erfassung aller Zu- und Abgänge nach Art, Menge und Wert, nach-<br />

gewiesen. Auf eine jährliche körperliche Bestandsaufnahme wurde vezichtet.<br />

Gemäß W zu SS 35 f. GemHVO-Doppik und allgemein üblicher kaufmännischer<br />

Praxis ist bei beweglichen Gegenständen des Anlagevermögens fünf Jahre nach<br />

Erstinventur eine körperliche Aufnahme des Inventars erforderlich. Die Folgeinventur<br />

sollte somit im Jahr 2012 durchgef ührt und die Inventurrichtlinie finalisiert werden.<br />

(TZ 68) Die vorhandenen jahresabschlussrelevanten Vorschriften wie z.B.<br />

Bewertung srichtl inie, Jahresabschlussverfügungen sowie Budgetgrundsätz e sind an<br />

verschiedenen Stellen dokumentiert. Wir empfehlen die Erstellung eines LHW-<br />

Bilanzierungshandbuchs mit entsprechender Aktualisierung auch älterer Versionen.<br />

Damit könnten alle gesamtstädtischen Vorschriften zum Jahresabschluss zentral an<br />

einem Ort hinterlegt bzw. dokumentiert werden. Es wäre gewährleistet, dass die<br />

Prozesse unter konstanten Bedingungen durchgeführt würden und diese für jeden<br />

Mitarbeiter na chvollziehbar sind<br />

-19-


(TZ 69) Der Beschluss der Stadtverordneten über den Jahresabschluss sowie die Entlastung<br />

des Magistrats ist gemäß $ 114u Abs. 2 HGO öffentlich bekannt zu machen. Der<br />

Jahresabschluss ist mit dem Lage- und Rechenschaftsbericht an sieben Tagen<br />

öffentlich auszulegen. Wir empfehlen darüber hinaus die Veröffentlichung auf der<br />

LHW-eigenen Homepage.<br />

4.1 .2. Jahresabschluss<br />

(T270) Die Schlussbestandswerte des Vorjahres wurden im Einklang mit den GoB als<br />

Anfangsbestände in das Jahr 2009 übernommen (automatische Übernahme im SAP-<br />

System). Die gesetzlichen Vorschriften zu Ansatz, Ausweis und Bewertung sind im<br />

Wesentlichen beachtet worden. Ausnahmen werden in den nachfolgenden<br />

Prüfungsfeststellungen erläutert.<br />

(T271) Der uns zur Prüfung vorgelegte Jahresabschluss ist grundsätzlich ordnungsgemäß<br />

aus den Büchern und weiteren Unterlagen der LHW entwickelt worden. Die<br />

Bilanzsummenwerte der Bücher stimmen mit denen des vorliegenden Jahres-<br />

abschlusses, mit Ausnahme der Ergebnisverwendung, überein (siehe (T275)).<br />

(T272\ Die Aufstellung der Vermögens-, Ergebnis- und Finanzrechnung erfolgte weitgehend<br />

nach den Vorschriften der HGO und der GemHVO-Doppik. Soweit die Vorschriften<br />

der HGO und der GemHVO-Doppik sowie die ergänzenden Verwaltungsvorschriften<br />

zu einem konkreten Sachverhalt keine Regelungen enthielten, wurden bei der<br />

Beurteilung von Fragen entsprechende handels- und steuerrechtliche Regelungen<br />

einbezogen.<br />

(T273) Zusätzlich wurden Einzelfragen des Jahresabschlusses 2009 vorab mit dem HMdluS<br />

besprochen, um auf Besonderheiten der LHW hinzuweisen. Das betrifft u.a.:<br />

. Angaben im Anhang (Berücksichtigung neuerer Entwicklungen, z.B. GWG),<br />

. Genehmigung zur Aufstellung der Finanzrechnung nur nach der indirekten<br />

Methode,<br />

. Verpflichtung zur Auflistung aller lnvestitions- und Instandhaltungsmaßnahmen als<br />

zusätzliche lnformation.<br />

-20 -


4.1 .2.1 . Vermögensrechnung<br />

4.1.2.1.1. Allgemeine Prüfungen<br />

(T274) Der vorgelegte Jahresabschluss wurde laut Sitzungsvorlage 10-V-20-0061 am<br />

15. November 2O'10 und somit - wie auch in den Vorjahren - verspätet aufgestellt.<br />

Gemäß $ 11s Abs. 9 HGO hat der Gemeindevorstand den Jahresabschluss inner-<br />

halb der ersten vier Monate des nachfolgenden Haushaltsjahres aufzustellen. Zwar<br />

ist es der Kämmerei und dem Kassen- und Steueramt in den letzten Jahren<br />

sukzessive gelungen, den Zeitraum der Jahresabschlusserstellung zu verküzen,<br />

jedoch muss dieses weiter forciert werden.<br />

(T275) Das im Jahresabschluss 2009 angegebene Zahlenwerk wurde überprüft. Es stimmt<br />

bis auf die Ergebnisverwendung mit den im Buchführungssystem abgebildeten<br />

Werten überein. lm SAP-System ist die Summe der Passiva jedoch um die<br />

Ergebnisverwendung (Jahresfehlbetrag) i.H.v. rd.69 Mio. € zu niedrig, so dass die<br />

beiden Bilanzsummen um diesen Betrag voneinander abwe ichen.<br />

(T276) Bei den Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen wurde die sachlogische Trennung<br />

zwischen den Verbindlichkeiten Öffentliche Kreditgeber (Position 4.2.2 im<br />

Jahresabschluss) und Sonstigen Verbindlichkeiten aus Krediten (a.2.3) zwar im<br />

Jahresabschluss 2009 gezeigt, jedoch in SAP nicht nachvollzogen. Die Anpassung<br />

des Gliederungsschemas in SAP an das gesetzlich vorgeschriebene Muster der<br />

Gem HVO-Doppik wird empfohlen.<br />

(T277) Für das Nachvollziehen der Transaktionen und Werte im Jahresabschluss ist in den<br />

zugrunde liegenden Buchungen ein sprechender Buchungstext hilfreich. Unabhängig<br />

von den unterschiedlichen Möglichkeiten des Ausweises von Texten zwischen Haupt<br />

und Nebenbuch sind insbesondere im Hauptbuch Buchungen ohne Text bzw. mit<br />

kryptischen Angaben aufgefallen, die keinen Beitrag zur inhaltlichen Klärung leisten.<br />

Wir empfehlen zu prüfen, ob bei der Abrechnung automatischer Buchungen<br />

zumindest zusammenfassende Texte möglich sind, sowie die Erarbeitung von<br />

M indeststandards für Buch ungstexte.<br />

4.1.2.1.2. Prüfung des Sachanlagevermögens<br />

Anlaqenspieqel:<br />

(T278) Die zusammenfassenden Aussagen des Anlagenspiegels wurden mit der<br />

Ergebnisrechnung abgeglichen. In der Position der Abschreibungen des laufenden<br />

-21 -


Haushaltsjahres gemäß Anlagenspiegel beträgt die Summe der Abschreibungen des<br />

Haushaltsjahres 4.439 Tsd. €. Die Ergebnisrechnung zeigt im Unterschied dazu<br />

52.324 Tsd. €. Ursächlich dafür sind im Anlagenspiegel ausgewiesene negative<br />

Abschreibungsbeträge i.H.v. mehr als 15.000Tsd.€. Die z.B. unter den Beteili-<br />

gungen ausgewiesenen Abschreibungen i.H.v. 15.511 Tsd. € konnten in SAP weder<br />

in den Abschreibungskonten noch in den Zuschreibungskonten (i.S.v. aufgeholten<br />

negativen Abschreibungen) der Buchungsperiode 2009 nachvollzogen werden.<br />

Vielmehr handelt es sich um die auf dem Abgang der Wohnbau Mainz GmbH<br />

entfallenden kumulierten Abschreibungen, die richtigerweise von den kumulierten<br />

Abschreibungen abzusetzen gewesen wären. Dies deckt sich mit der Behandlung<br />

des Vorgangs im Anlagengitter von SAP. Darüber hinaus sind in der<br />

Ergebnisrechnung in der Position ,,Abschreibungen" auch die Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen ausgewiesen. Eine Abstimmung der Abschreibungen des Anlagen-<br />

spiegels mit der Ergebnisrechnung kann nur nach Abzug der Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen i.H.v. 12.564 Tsd. € nachvollzogen werden. Ferner zeigt der<br />

Anlagenspiegel fälschlicherweise in der Spalte Abschreibungen des Haushaltjahres<br />

die Summe aus diesen und der Abgangsabschreibung, so dass ein Betrag i.H.v.<br />

19.810 Tsd. € (Abgangsabschrei-bungen) korrigiert werden muss. Gemäß einem<br />

Gespräch mit der Anlagenbuchhaltung war diese Feststellung bereits bekannt. Bei<br />

der Jahresabschluss-erstellung 2010 soll der Anlagenspiegel vorschriftsgemäß aus-<br />

gewiesen.<br />

(T279) Der Posten ,,Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau" enthält eine manuelle<br />

Korrektur i.H.v. 1.191 Tsd.€, welche in dem durch das SAP-System generierten<br />

Anlagenspiegel nicht enthalten ist. Dies wurde bereits im Vorjahr festgestellt und wird<br />

nach unseren Informationen ebenfalls bei der Jahresabschlusserstellung 2010<br />

bereinigt.<br />

(TZ 80) Die Anpassungen an die Eröffnungsbilanz wurden mit einer Bewegungsart gebucht,<br />

die zu negativen Zugängen führt. Da Korrekturen der Eröffnungsbilanzwerte nur noch<br />

im Jahresabschluss 2010 genehmigt sind (S 108 Abs. 5 HGO), möchten wir lediglich<br />

anmerken, dass Abwertungen keine negativen Zugänge sondern Wertberichtigungen<br />

darstellen.<br />

Zuschüsse:<br />

(T281) Investitionen der LHW gegenüber Dritten werden in der kommunalen Bilanz als<br />

geleistete Zuschüsse bzw. Zuweisungen ausgewiesen. Diese werden beim<br />

Empfänger i.d.R. in Form von Sachanlagen aktiviert und für den Fall der<br />

-22-


Abnutzbarkeit gemäß ihrer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeschrieben.<br />

Investive Zuschüsse werden in der Bilanz der LHW pauschal über zehn Jahre<br />

abgeschrieben. Die Bilanzposition ,,Geleistete Investitionszuschüsse" hat zum<br />

31. Dezember 2009 einen Buchwert von rd. 26,4 Mio. €. lm Jahr 2009 sind geleistete<br />

Zuschüsse i.H.v. 8,7 Mio. € zugegangen, darunter ein Zuschuss i.H.v. 1,2 Mio. € für<br />

den Neubau der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung auf der Grundlage einer<br />

vertraglichen Vereinbarung zwischen LHW und SEG.10<br />

(T282) Die übrigen Zuschüsse beziehen sich auf das Staatstheater sowie umfängliche<br />

Investitionen in vielen sozialen Teilbereichen, insbesondere der Kinderbetreuung.<br />

Unsere Prüfung hat keine Beanstandungen ergeben.<br />

Anlaqen im Bau:<br />

(TZ 83) Dieses Konto dient (unterjährig) im städtischen Buchhaltungssystem im Wesentlichen<br />

der Darstellung von Zugängen für zu aktivierende lmmaterielle Vermögensgegen-<br />

stände und Sachanlagen und gibt einen Überblick über die Investitionstätigkeiten der<br />

LHW. Während unterjährig aufgrund der im SAP eingerichteten, automatischen<br />

Abrechnungslogik alle im lM-Modul vorab geplanten und dann abgerechneten/akti-<br />

vierten Investitionsvorgänge über diese Position (d.h. nicht nur baulich begonnene,<br />

sondern auch enruorbene, direkt aktivierungsfähige Investitionsobjekte wie Fahrzeuge<br />

oder Grundstückell)l2 gebucht werden, dokumentiert der Stand zum 31. Dezember<br />

2009 die zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertig gestellten Vermögensgegenstände (im<br />

Sinne des bilanziellen Inhalts der Position).<br />

(T284) Vermögensrechnung, SAP-Abbildung und Anlagenspiegel stimmen in der Position<br />

Anlagen im Bau überein. Die Bilanzposition hat sich im Vergleich zum Vorjahr um<br />

51,3 % deutlich erhöht. Hierbei handelt sich um einen Betrag i.H.v. rd.47 Mio. €, der<br />

wesentlich durch Korrekturen der Eröffnungsbilanz und das beginnende Sonder-<br />

konjunkturprogram m bedingt ist.<br />

(TZ 35) Wir empfehlen, die Position Anlagen im Bau zukünftig entsprechend ihrem<br />

bilanziellen Inhalt zu nutzen.<br />

to Vertraq vom 2. November 2OO7 zum Schiersteiner Osthafen<br />

t' Fur dii HSK wurde beispielsweise im August 2009 eine Teilzahlung für den Kaupreis von Klinik-Erweiterungsflächen<br />

i.H.v. mehr als 6 Mio. € über die Bilanzposition Anlagen im Bau geleitet.<br />

t' Ein Teil der Buchungen geht somit über den eigentlichen Inhalt dieser Position hinaus: die Buchungspraxis führt zu<br />

einer Zweckentfremdung des Kontos Anlagen im Bau.<br />

-23-


'.<br />

Abgrenz ung von lnvestitionen und lnstandhaltung en:<br />

(TZ 86) Geprüft wurde, ob nach erfolgter Planung und Projektdurchführung die ordnungs-<br />

mäßige bilanzielle Abbildung von AHK und Erhaltungsaufwand gesichert wurde.<br />

(T287) Die Prüfung der Aktivierung von Maßnahmen des Tiefbauamtes durch das IKS des<br />

Kassen- und Steueramtes ergab, dass bisher aktivierte Vorgänge in einer Größen-<br />

ordung von durchschnittlich 1,7Mio.€/Jahr der Instandhaltung zuzurechnen sind.<br />

Weil die tatsächliche Durchführung von Instandhaltungsmaßnahmen vorab jedoch<br />

entsprechende Budgets erfordert, wurde argumentiert, dass solche Budgetierungs-<br />

änderungen nicht ad hoc operativ umsetzbar, sondern lediglich langfristig bei der<br />

Bildung der Eckdaten im folgenden Doppelhaushalt zu berücksichtigen sind. Gemäß<br />

Schreiben vom Oberbürgermeister vom 8. April 2011 wurde verfügt, dass Maß-<br />

nahmen i.H.v. 0,930 Mio. gJahr im Haushalt 201212013 ausnahmsweise und<br />

letztmalig im investiven Budget vorgesehen werden.<br />

(TZ 88) lM-Budgets der LHW werden in Instandhaltung und Investitionen unterschieden.<br />

Jedoch sollte diese Unterscheidung langfristig einheitlich und nach den Vorschriften<br />

der GemHVO-Doppik sowie den Empfehlungen für das Erhaltungsmanagement von<br />

Innerortsstraßen (E EMI) abgegrenzt werden, damit Erhaltungsmaßnahmen nicht -<br />

wie beim Fahrbahndeckenprogramm geschehen - in 2007 und 2008 als Instand-<br />

haltung und in 2009 als Investition abgerechnet werden. Die Einordnung einerturnus-<br />

mäßigen Fahrbahndeckenerneuerung sollte konsequent als laufender Aufwand<br />

erfolgen, zumal bei erheblichem Reparaturbedarf z.B. bei einem außergewöhnlich<br />

harten Winter kuzfristig Kostenzuschüsse des Landes gewährt werden, die den<br />

Haushalt der LHW unmittelbar entlasten.<br />

4.1.2.1.3. Finanzanlagevermögen<br />

Anteile:<br />

(TZ 89) lm Finanzanlagevermögen wurden u.a. die gebuchten Zugänge zu den Anteilen an<br />

verbundenen Unternehmen geprüft. ln Bezug auf die gebuchten Zugänge zu den<br />

Anteilen an der TriWiCon sehen wir einen Wertberichtigungsbedarf i.H.v. 968.521 €.<br />

Dies begründet sich darin, dass dem durch die LHW beigemessenen Wert der<br />

eingebrachten Sacheinlagen (i.H.v. 12.560.795,91 €)13 nicht eine Erhöhung des<br />

Eigenkapitals der TriWiCon (i.H.v. 11.537.402,29 €, siehe testierten Jahresabschluss<br />

2009 der TriWiCon) im gleichen Volumen gegenübersteht, da den eingebrachten<br />

D.h. in Form von Grundstücken und Gebäudeteilen der Rhein Main-Hallen sowie Anteilen an der Rhein-Main-Hallen<br />

Betriebsgesellschaft - nach Abzug der nachträglichen Korrektur der Wertansätze dieser Sacheinlagen in der<br />

Eröffnungsbilanz der LHW zum 1 . Janua r 2QQ7 . Zu den Details der Kapitaltransaktion siehe (TZ 1 01 ).<br />

-24 -


Anteile an der defizitären Rhein-Main-Hallen Betriebsgesellschaft seitens der<br />

TriWiCon keine Werthaltigkeit beigemessen wurde. Eine Prüfung der Kapitaltrans-<br />

aktion anhand einer zwischen der LHW und der TriWiCon abgestimmten Geschäfts-<br />

dokumentation ist nicht möglich, da dem gesamten Einbringungsvorgang und den<br />

damit verbundenen Buchungen keine interne(n) zwischen der LHW und der TriWiCon<br />

unterzeichnete(n) Vereinbarung(en) zugrunde liegV-en, die die einzelnen einge-<br />

brachten Vermögensteile (inkl. ihrer Wertansätze) beschreibV-en.<br />

(TZ 90) Die gebuchten kumulierten Abschreibungen auf die im Finanzanlagevermögen<br />

ausgewiesenen Gesellschaftsanteile (i.H.v. 620 Tsd. €) wurden in früheren Haus-<br />

haltsjahren für die Abwertung der Anteile der LHW an der Feierabendheim Simeon-<br />

haus GmbH gebildet und sind in der defizitären Geschäftsentwicklung der<br />

Gesellschaft (bilanzielle Überschulung) hinreichend begründet.<br />

(T291) Unsere im Rahmen der Abschlussprüfung gewonnenen Erkenntnisse ergeben<br />

jedoch, dass eine zusätzliche Wertberichtigung auf die Wertansätze der<br />

Eigenbetriebe TriWiCon und mattiaqua erforderlich ist. Die Anteile der LHW an den<br />

Eigenbetrieben TriWiCon und mattiaqua werden unverändert mit den "Gründungs-<br />

werten" ggf. modifiziert um nachträgliche Kapitalerhöhungen fortgeführt, gleichwohl<br />

das Eigenkapital der Eigenbetriebe sukzessive durch nicht durch Betriebskosten-<br />

zuschüsse der LHW ausgeglichene Jahresfehlbeträge aufgezehrt wird.<br />

. TriWiCon: Die Anteile der LHW an der Tri\MCon werden annährend zu den<br />

Wertansätzen der ,,Gründung" zzgl. der Einbringung von Sacheinlagen in 2009,<br />

d.h. i.H.v. 20.705.915 €, bewertet. Demgegenüber steht ein Eigenkapitalausweis<br />

der TriWiCon zum 31. Dezember 2009 i.H.v. 18.106.418 € (Differenz<br />

2.599.497 €). Diese Differenz begründet sich zum einen in der seitens der<br />

TriWiCon nicht ,,akzeptierten" Werthaltigkeit der von der LHW übertragenen<br />

Anteile an der Rhein-Main-Hallen Wiesbaden Betriebsgesellschaft (siehe (TZ 89)).<br />

Zum anderen resultiert die Abweichung daraus, dass der Jahresfehlbetrag 2009<br />

der TriWiCon nur zum Teil durch einen Betriebskostenzuschuss der LHW<br />

ausgeglichen und der um 1,991 Mio. € höhere Jahresfehlbetrag gegen die<br />

Kapitalrücklage verrechnet wurde. Auch die Planung der TriWiCon für das<br />

Haushaltsjahr 2010 geht wiederum von einem nicht durch den Betriebskosten-<br />

zuschuss der LHW gedeckten Jahresfehlbetrag in Höhe von rd. -1 Mio. € aus.<br />

o mattiaqua: Die Anteile der LHW an der mattiaqua werden im Jahresabschluss<br />

2009 i.H.v. 13.177.006 € bewertet. Demgegenüber steht ein Eigenkapitalausweis<br />

der mattiaqua a)m 31. Dezember 2009 i.H.v. 10.769.504 € (Differenz<br />

2.407.502 €). Diese Differenz begründet sich darin, dass der Jahresfehlbetrag<br />

-25 -


2009 der mattiaqua nur zum Teil durch einen Betriebskostenzuschuss der LHW<br />

ausgeglichen und der um 2,408 Mio. € höhere Jahresfehlbetrag gegen die<br />

Kapitalrücklage verrechnet wurde. Auch die Planung der mattiaqua für das<br />

Haushaltsjahr 2010 geht wiederum von einem nicht durch den Betriebskosten-<br />

zuschuss der LHW gedeckten Jahresfehlbetrag in Höhe von knapp -1 Mio. € aus.<br />

(T292) Diese Fortführung der historischen ,,Anschaffungswerte" für die Bewertung der<br />

Sonderverm ögen/Ei genbetriebe ist u.E. aus verschiedenen Gründen nicht vertretbar.<br />

(TZ 93) Das Eigenbetriebsgesetz fordert den Ausgleich von Jahresfehlbeträgen bei Eigen-<br />

betrieben binnen eines Zeitraums von fünf Jahren, sofern diese nicht durch Eigen-<br />

kapital bzw. zukünftige Gewinne ausgeglichen werden können.<br />

(T294) Die Vorschrift des $ 43 GemHVO-Doppik fordert die Vornahme außerplanmäßiger<br />

Abschreibungen bei dauerhaften Wertminderungen von Finanzanlagevermögen. Der<br />

beizulegende Wert ergibt sich - unter Anwendung/Fortführung der Eigenkapital-<br />

spiegelmethode - in Höhe des Eigenkapitalausweises des Eigenbetriebs. Für die<br />

Beurteilung der Dauerhaftigkeit kann die Wirtschaftsplanung/Prognose der<br />

Geschäftsentwicklung für die jeweilige Gesellschaft (mit Datenbestand 31. Dezember<br />

2009) herangezogen werden. Diese geht für beide Gesellschaften von Verlusten im<br />

Folgejahr aus (siehe (TZ 91)). Mittelfristig ist allenfalls davon auszugehen, dass die<br />

Betriebskostenzuschüsse für eine kostendeckende Aufgabenerfüllung ausreichen<br />

und ein weiterer Substanzvezehr aufgehalten werden kann.<br />

(TZ 95) Vor dem Hintergrund, dass es sich bei den Eigenbetrieben nicht um Unternehmen mit<br />

eigener Rechtspersönlichkeit, sondern um eine ,,bilanzielle Ausgliederung" von im<br />

Eigentum der LHW befindlichen Sondervermögensteilen handelt, darf hierbei nicht<br />

der Spielraum ,,genutzt" werden, ,,Schattenhaushalte" zu bilden, d.h. gezielt<br />

verlustbringende städtische Organisationseinheiten in Eigenbetriebe auszugliedern<br />

und deren Verluste aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit außerhalb des<br />

städtischen Haushalts,,stehen zu lassen".<br />

(TZ 96) Gleichermaßen ist die unveränderte Fortführung der Anschaffungswerte der Anteile<br />

der LHW sowohl an der HSK Rhein Main GmbH (10.858 Tsd. €) als auch an der HSK<br />

Kliniken GmbH (386 Tsd. €) im Jahresabschluss 2009 grundsätzlich zu kritisieren.<br />

Beide Gesellschaften weisen seit Jahren Verluste aus, die zu einer zunehmenden<br />

bzw. fast vollständigen Aufzehrung des Eigenkapitals der HSK-Gesellschaften<br />

geführt haben (HSK Rhein Main GmbH 2.432Tsd.€ bzw. HSK Kliniken GmbH<br />

982 Tsd. €, per 31. Dezember 2009). Während die Geschäftsleitung der HSK in den<br />

-26 -


Lageberichten zu den Jahresabschlüssen der HSK 2006-2008 noch positive<br />

Ertragsaussichten berichtet, lagen danach hinreichende Indizien vor, dass auch für<br />

die kommenden Jahre nicht mit einer Ergebniswende zu rechnen ist, so dass<br />

spätestens mit dem Jahr 2009 von einer dauerhaften Wertminderung der Unter-<br />

nehmensanteile hätte ausgegangen werden müssen. Um dem finanziellen Risiko aus<br />

der HSK-Beteiligung Rechnung zu tragen, wurde im Jahresabschluss 2009 der LHW<br />

eine Rückstellung in Höhe von 3,2 Mio. € gebildet (hiezu jedoch siehe (TZ 152)). Vor<br />

dem Hintergrund der nachträglichen, in 2011 durchgeführten Korrektur des Wertan-<br />

satzes der Anteile der LHW an der HSK Rhein Main GmbH in der Eröffnungsbilanz<br />

(i.H.v. 10J44.487 €) wird an dieser Stelle auf eine weitergehende Kommentierung<br />

der Werthaltigkeit der HSK-Anteile vezichtet.<br />

(T297) Die bilanziellen Anderungen der im Anlagevermögen ausgewiesenen Anteile können<br />

im Anlagenspiegel nachvollzogen werden. Die Einordnung der Veränderungen in die<br />

Spalten Zugänge, Abgänge, Umbuchungen und Abschreibungen ist zutreffend.<br />

Beteiliqunoserträoe und Verlustübernahm en:<br />

(TZ 98) Die Plausibilisierung der verbuchten Beteiligungserträge/Gewinnabführungen ergab:<br />

o Die Erträge aus Beteiligungen an anderen verbundenen Unternehmen i.H.v.<br />

229.002,68 € betreffen die Geltendmachung der Dividendenausschüttung 2008<br />

der Nassauischen Heimstätte für das Geschäftsjahr 2008 gegenüber der \NW, da<br />

die Gesellschaft in 2009 an die \ÄA/V übertragen wurde.<br />

o Die auf dem Konto ,,Erträge aus anderen Beteiligungen" (Transaktionsvolumen<br />

insgesamt 59.782,71 €) gebuchten Erträge betreffen im Wesentlichen die<br />

Gewinnausschüttung der WIVERTIS für das Geschäftsjahr 2008.<br />

o Fälschlicherweise werden die Erträge aus Beteiligungen mit Gegenkonto<br />

,,Forderungen aus LL" gebucht, gleichwohl die Geltendmachung des Erhalts einer<br />

Gewinnausschüttung keine Liefer- und Leistungsbeziehung zugrunde liegt<br />

(korrekt wäre die Verbuchung gegen ,,Sonstige Forderungen gegen verbundene<br />

Unternehmen").<br />

(TZ 99) Die auf dem Konto 791170 verbuchten Betriebskostenzuschüsse sind in ihrer Höhe<br />

plausibel. Es wurden folgende Betriebskostenzuschüsse für das Haushaltsjahr 2009<br />

gebucht:<br />

o mattiaqua i.H.v. 8.580.000 €; dies entspricht dem beschlossenen und im Jahres-<br />

abschluss 2009 d er mattiaqua aus gewiesenen Betriebskostenzuschuss 2009,<br />

o Kurbetriebe i.H .v. 330.000 € sowie TriWiCon i.H.v. 3.357.424 €,<br />

-27 -


(rz 100)<br />

(rz 101)<br />

V1MV i.H.v. 7.798.140 € (Verlustausgleich); dies entspricht dem im Jahresab-<br />

schluss 2009 der \AMV ausgewiesenen Verlustausgleich durch die LHW,<br />

die ELW hat im Haushaltsjahr keine Betriebskostenzuschüsse erhalten.<br />

Anteilsbesitzliste:<br />

Die Anteilsbesitzliste im Anhang korrespondiert hinsichtlich der verwendeten<br />

Bilanzbegriffe formal nicht mit dem Ausweis der Finanzanlagen in der<br />

Vermögensrechnung der LHW. So korrespondiert die Summe der Anteile an<br />

verbundenen Unternehmen lt. Vermögensrechnung (470.375.206 €) nicht mit der<br />

Summe der Anteile lt. Anteilsbesitzliste (311.999.966 €), da die ,,Sondervermögen" in<br />

der Anteilsbesitzliste nicht den verbundenen Unternehmen zugerechnet werden.<br />

Gleichermaßen weicht die Summe der Beteiligungen lt. Vermögensrechnung<br />

(176.728.567 €) von der Summe Beteiligungen lt. Anteilsbesitzliste (3.088.562 €) ab,<br />

da der Anteil der LHW am Zweckverband/NASPA in der Anteilsbesitzliste gesondert<br />

ausgewiesen wird. Abschließend stimmt die Summe Finanzanlagen lt. Vermögens-<br />

rechnung (886.688.089,98 €) nicht mit der Gesamtsumme Finanzanlagen lt. Anteils-<br />

besitzliste (647.105.729 €) überein, da dies Summe der Finanzanlagen i.S.d.<br />

Vermögensrechnung auch die Ausleihungen und Wertpapiere des Anlagen-<br />

vermögens beinhalten.<br />

Die ,,Erläuterungen zu veränderten Anteilen an verbundenen Unternehmen und<br />

Beteiligungen" (auf Seite 33 des vorgelegten Jahresabschlusses 2009) erläutern die<br />

Transaktionen, die zu einer Veränderung des Wertansatzes der Finanzanlagen<br />

führen unzureichend:<br />

o In Bezug auf die Erläuterung der TriWiCon fehlt eine Kuzbeschreibung des<br />

Gründungsvorgangs der TriWiCon sowie der sich hieraus ergebenden bilanziellen<br />

Effekte auf die Jahresabschlussrechnung 2009 der LHW, die zu einem<br />

Gesamtanteilswert der LHW an der TriWiCon i.H.v. 20.705.915 € (Vorjahr:<br />

8.145.119 €, d.h. +12.560.796 €) gef ührt haben, d.h.<br />

zum 31. Dezember 2008 die Anteile i.H.v. 8.145.119 € gehalten hat,<br />

Betriebsgesellschaft i.H.v.968.521,00€ (zu Buchwerten) zum 1. Januar 2009<br />

- allerdings nicht seitens der TriWiCon ,,akzeptiert",<br />

Wiesbaden Betriebsgesellschaft i.H.v. 75.159,91 €,<br />

-28-


(rz 102)<br />

(rz 103)<br />

Gebäudeteile der Rhein-Main-Hallen) im Wert von 11.431.488,00 € (Buchwert<br />

zum 31. Dezember 2008 20/07.821,00 € abzgl. nachträglicher Korrekturen<br />

der EÖB der LHW i.H.v. 8.976.333,00 €),<br />

i.H.v. von 85.627,00 €.<br />

o In Bezug auf die Erläuterung der Übertragung der Anteile der LHW an der<br />

Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft auf die \NW<br />

Wiesbaden Holding GmbH wird nicht die Höhe des Transaktionsvolumens i.H.v.<br />

17.969.558,00€ angeführt. Zudem steht der in der Erläuterung angegebene,<br />

tatsächliche Transaktionszeitpunkt (,,Mäz 2009') im Widerspruch zum<br />

Buchungstag (1, Februar 2009) sowie Buchungstext (,,auf Basis eines<br />

Einbringungsvertrages vom Februar 2009").<br />

Beteiliqunqs manaqem ent:<br />

In den vergangenen Jahren wurden diverse städtische Organisationseinheiten in<br />

Eigenbetriebe bzw. städtische Gesellschaften ausgelagert. Gleichwohl die operative<br />

Verantwortung nicht mehr in der LHW-Organisation verankert ist, tritt an diese Stelle<br />

die Notwendigkeit einer Gesamtsteuerung und -koordination der einzelnen Gesell-<br />

schaften. Bislang wurden nur wenige übergreifende, durch die städtischen Gesell-<br />

schaften anzuwendende Standards formuliert (2.8. für die Informations- und<br />

Abstimmungswege insbesondere im Rahmen der Mitverfolgung tendenziell risiko-<br />

behafteter/budgetintensiver Rechtsgeschäfte, die unterjährigen Berichtspflichten der<br />

städtischen Gesellschaften an die LHW, die Vergabe von Aufträgen o.ä.). Dies gilt<br />

auch hinsichtlich der Einführung eines entsprechenden Risikomanagementsystems<br />

und Risikoreportings (bzw. dessen Verankerung in das existierende städtische<br />

Berichtswesen).<br />

Ein ergebnisorientiertes Berichtswesen über die Entwicklung der städtischen<br />

Beteiligungen auf Basis des Magistratsbeschlusses Nr. 1061 vom 28. November<br />

2006 ist implementiert. Hierbei werden nahezu alle städtischen Gesellschaften<br />

einbezogen. Allerdings ist es u.E. in seiner Ausgestaltung und seinem<br />

Informationsgehalt nur begrenzt für die ,,unternehmerische Steuerung durch den<br />

Gesellschafte/' nutzbar und nicht risiko- bzw. prioritätenorientiert aufgebaut.<br />

Ausleihunqen:<br />

(T2104) Die Prüfung der Zuordnung der langfristigen Darlehen zu Ausleihungen an<br />

verbundene Unternehmen, an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />

-29 -


esteht, bzw. zu sonstigen Ausleihungen/sonstigen Finanzanlagen ist anhand des<br />

SAP-Systems kaum bzw. nur erschwert möglich, da das SAP-Modul Treasury in der<br />

LHW nicht genutzt wird (statt dessen manuelle Nebenbuchhaltung bei 2003) und die<br />

Buchungstexte im Hauptbuch i.d.R. nur auf PSP-Elemente verweisen, aber nicht<br />

sprechend sind.<br />

(TZ 105) Gleichermaßen ist die Prüfung der Zuordnung der Darlehen zum Anlage- und<br />

Umlaufvermögen anhand der SAP-Buchungen nicht möglich, da die Stammdaten der<br />

jeweiligen PSP-Elemente sowie die Buchungstexte in der Geschäftspartner-<br />

buchhaltung (PSCD) keine Information über die vereinbarten Endfälligkeitstermine<br />

beinhalten<br />

(TZ 106) Die Zuordnung der festverzinslichen Wertpapiere in das Anlagevermögen ist vor dem<br />

H interg ru nd der E ndfäll i g keitsterm i ne zutreffend.<br />

(T2107) Die Umbuchung der überfälligen Betriebsmittelkredite an die AHW (1,05 Mio. €)<br />

sowie Feierabendheim Simeonhaus GmbH (2,0 Mio. €) in das Anlagevermögen ist<br />

für uns nicht nachvollziehbar, da Betriebsmittelkredite grundsätzlich für eine Laufzeit<br />

von maximal einem Jahr gewährt werden (d.h. kurzfristiger Natur sind) und als<br />

,,Geldanlage" nicht dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen<br />

(d.h. das Zuordnungskriterium ,,Anlagevermögen" nicht erfüllen). Zwar wurden die<br />

Betriebsmittelkredite, die erstmalig in 2002 für die AHW und in 2003 für das<br />

Feierabendheim Simeonhaus GmbH ausgereicht wurden, aufgrund der<br />

angespannten Liquiditätssituation der Kreditnehmer fortlaufend prolongiert, jedoch<br />

nicht in einen langfristigen Darlehensvertrag umgewandelt. Seitens der Kämmerei<br />

wird mit einer Rückführung der Betriebsmittelkredite aus eigener Kraft der<br />

Gesellschaft nicht mehr gerechnet.<br />

(TZ 108) Die unveränderte Fortführung der ,,Anschaffungswerte" der Betriebsmittelkredite in<br />

Höhe der originären, vereinbarten Rückzahlungsbeträge i.H.v. insgesamt<br />

3.050 Tsd. € halten wir allerdings vor dem Hintergrund des Beschlusses der STW<br />

(Beschluss Nr. 0174 vom 30. April 2008 zur SV 08-V-20-0009) zur Gewährung eines<br />

Zuschusses i.H.v. rd. 15 Mio. € u.a. für die Entschuldung der Gesellschaften, für die<br />

im Rahmen der Ergebnisverwendu ng 2007 eine entsprechende ,,Rücklage"lo dotiert<br />

war (Beschluss Nr. 0605 vom 17. Dezember 2009 zur SV 09-V-20-0082) für<br />

vertretbar.<br />

to Die SV geht noch vom kameralen Inhalt des Begriffes,,Rücklage" aus. lm doppischen Sinne muss diese Rücklage als<br />

Rückstellung ausgewiesen werden.<br />

-30-


(TZ 109) Die bilanziellen Anderungen der Ausleihungen können anhand des im Anhang des<br />

Jahresabschlusses 2009 wiedergegebenen Anlagenspiegels nur bedingt<br />

nachvollzogen werden. Zwar stimmen ,,Stand am Ende des Vorjahres" und ,,Stand<br />

am Ende Haushaltsjahres" mit den bilanziellen Werten überein. Jedoch ist die<br />

Zuordnung der bilanziellen Veränderungen zu den Spalten Zugänge, Abgänge und<br />

Umbuchungen nicht sachgemäß.<br />

(TZ 110) So werden z.B. in der Umbuchungsspalte folgende Umbuchungen nicht transparent<br />

(rz 111)<br />

(rz 112)<br />

(rz 113)<br />

dargestellt:<br />

o Umbuchung der aus dem Umlauf- in das Anlagevermögen umgegliederten<br />

Betriebsmittelkredite unter,,Ausleihungen an verbundene Unternehmen"<br />

(Volumen 3.050.000 €),<br />

. Übernahme des Darlehns der Wohnbau Mainz durch G\Mf/ und damit verbunden<br />

die Umbuchung der Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs-<br />

verhältnis besteht, zu den Ausleihungen an verbundene Unternehmen, Volumen:<br />

-t+ 11.721.006,70 €).<br />

Die Nachvollziehbarkeit von Buchungen ist durch zum Teil fehlende bzw. nicht<br />

hinreichend aussagefähige/sprechende Buchungstexte eingeschränkt. Beispiels-<br />

weise werden bei Umbuchungen bzw. der Verbuchung von Einlagen in verbundene<br />

Unternehmen bzw. Beteiligungen häufig die städtischen Gesellschaften bzw.<br />

Eigenbetriebe nicht angegeben, denen die jeweilige Transaktion zuzurechnen sind.<br />

Der Buchungstext sollte nicht nur auf die Angabe des PSP-Elementes beschränkt<br />

sein.<br />

Eine Plausibilisierung des Anlagenspiegels (hier: Ausleihungen) anhand des in SAP<br />

geführten Anlagengitters ist nicht möglich, da die Anlagenbuchhaltung der<br />

Ausleihungen außerhalb von SAP geführt wird.<br />

Die Erläuterung der Zusammensetzung der Ausleihungen im Anhang ist sehr knapp.<br />

Nicht erläutert sind die Hintergründe der bilanziellen Veränderungen der<br />

Ausleihungen, d.h. der Rückgang der gesicherten Darlehen an Beteiligungen bei<br />

gleichzeitiger Erhöhung der gesicherten Darlehen an verbundenen Unternehmen.<br />

Dies betrifft im Wesentlichen die Übernahme des Darlehens der Wohnbau Mainz<br />

i.H.v. 11.721.006,70 € zum 31. Dezember 2009 durch die G\ A/ü im Zuge der<br />

Übernah me des Wohnungsbestands AKK.<br />

-31 -


Zinserträqe:<br />

(T2114) Die Höhe der verbuchten Zinserträge aus Darlehen an verbundenen Unternehmen<br />

und Beteiligungsunternehm en ist im Vergleich zu den korrespondierende n<br />

Ausleihungsvolumina und vor dem Hintergrund der i.R.d. Wohnungsbauförderung<br />

gewährten Zinsbegünstigung (Zinssatz weit unter 1 %) plausibel. Gleichermaßen ist<br />

die Höhe der verbuchten ,,Zinserträge aus festverzinslichen Wertpapieren von<br />

privaten Unternehmen" (6.467.51 4,42 q im Vergleich zur Höhe der ausgewiesenen<br />

,,Wertpapiere des Anlagevermögens" und einem Nominalzinssatz von etwas über 6<br />

% plausibel.<br />

(TZ 115) Bei der Verbuchung der Zinserträge aus Darlehen an verbundene Unternehmen<br />

(Transkationsvolumen 2009 717.236 €) sowie der Zinserträge aus Darlehen an<br />

Beteiligungen (Transaktionsvolumen 2009 152.433,81€) wird bei mehr als 50 % des<br />

Transakionsvolumens ein inkorrektes Gegenkonto angesprochen, z. B.<br />

. Forderungen Darlehen an verbundene Unternehmen Tilgung sowie<br />

. Forderungen aus Gewerbesteuer (Abstimmkonto),<br />

statt sonstiger Forderungen gegen verbundene Unternehmen bzw. Beteiligungen.<br />

(TZ 116) Eine bilanzielle Zuordnung etwaiger Zinsforderungen der LHW aus langfristigen<br />

Darlehen in das Anlagevermögen ist nicht gerechtfertigt, da Zinsansprüche nicht im<br />

Sinne einer Geldanlage dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu<br />

dienen (Kriterium des Anlagevermögens).<br />

(T2117) Gleichermaßen ist das Gegenkonto,,Forderungen aus LL" zur Verbuchung der<br />

,,Zinserträge aus festverzinslichen Wertpapieren von privaten Unternehmen" nicht<br />

sachgemäß, da die Geltendmachung von Zinsansprüchen nicht auf einer Liefer- und<br />

Leistungsbeziehung beruht. Diese ist den sonstigen Forderungen/<br />

Vermögensgegenstä nden zu subsumieren.<br />

(T2 118) Es wurden keine Zinsen aus Betriebsmittelkrediten an verbundene Unternehmen<br />

gebucht. Die Gewährung der prolongierten Betriebsmittelkredite an die AHW sowie<br />

Feierabendheim Simeonhaus GmbH erfolgte beispielsweise jedoch zu einem<br />

Zinssatz i.H.v. 1,27 o/o. Etwaige säumige Zinszahlungen begründen einen<br />

Forderungsanspruch der LHW gegenüber der jeweiligen städtischen Gesellschaft<br />

und sind somit als ausstehende Forderung gegen verbundene Unternehmen in der<br />

Debitorenbuchhaltung zu führen.<br />

-32 -


(TZ 119) Die Plausibilisierung von Zinserträgen aus Darlehen an verbundene Unternehmen<br />

bzw. aus Darlehen an Beteiligungen bzw. aus festverzinslichen Wertpapieren von<br />

privaten Unternehmen mit den entsprechenden Ausleihungs- bzw. Forderungskonten<br />

ist anhand der Buchungen im Hauptbuch mangels (aussagefähigeQ Buchungstexte<br />

nicht möglich. Buchungstexte bezüglich Zinserträge aus Darlehen an verbundene<br />

Unternehmen bzw. Beteiligungen sollten nicht nur auf dem Geschäftspartnerkonto,<br />

sondern auch in der Hauptbuchhaltung verfügbar sein.<br />

4.1.2.1.4. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

(T2120) Die Prüfung des Ausweises zu einzelnen Forderungsarten zeigte, dass es eine<br />

Vielzahl von Buchungen gibt, die von Anbeginn fehlerhaft zugeordnet wurden. Dies<br />

führte bei der Kontenklärung im Rahmen des Jahresabschlusses zu aufwändigen<br />

Korrekturen, die aufgrund des Buchungsumfanges jedoch nicht alle Ausweis-<br />

problematiken vollständig richtig stellen konnten.<br />

(T2121) Die Forderungen der LHW wurden grundsätzlich gemäß den städtischen Grund-<br />

sätzen bewertet und ausgewiesen. Deutliche Verbesserungspotenziale bestehen bei<br />

den bisher angesetzten Wertberichtigungsmaßstäben sowie beim Ausweis der<br />

Forderungen gegenüber städtischen Gesellschaften hinsichtlich ihrer Vollständigkeit<br />

und Richtigkeit.<br />

Forderunqen aus Lieferunoen und Leistunqen (LL):<br />

(T2122) Forderungen aus LL beruhen auf einem Schuldverhältnis ($ 241 BGB) und ergeben<br />

sich im engeren Sinne aus den Sollüberschüssen der im Geschäftspartnerbuch<br />

geführten Einzelkonten. Das Konto ,,Forderungen aus LL" betrug zum 31. Dezember<br />

2009 rd. 15Mio.€ und wurde gegenüber dem Vorjahresstand um 14,7Mio€<br />

reduziert. Eine der Ursachen für diesen Rückgang ist, dass im Jahresabschluss 2009<br />

erstmals in größerem Umfang fehlerhafte Zuordnungen, wie z.B. Forderungen gegen<br />

verbundene Unternehmen, Forderungen aus Zuschüssen oder auch Sozial-<br />

Transferforderungen, aus di eser Bilanzposition herausgenom men wurden.<br />

(T2123) Ein Teil der Forderungen aus LL weisen als Gegenkonto ein Ertragskonto aus.<br />

Darunter sind jedoch auch Forderungen aus Zinserträgen i.H.v. 6,5 Mio. € enthalten,<br />

die unzutreffend dem Konto ,,Forderungen aus LL" zugeordnet wurden (siehe auch<br />

(TZ 117)). Auch die Forderung aus einem Grundstücksverkauf (Friedrichstraße 32)<br />

an die WIM GmbH & Co. KG i.H.v. 748.000 € wurde diesem Konto zugeordnet,<br />

obwohl es bilanziell eine Forderung gegen verbundene Unternehmen darstellt. Bei<br />

diesem Grundstücksverkauf wurde darüber hinaus ein Zahlungsaufschub bis zum<br />

-33-


1. Dezember 2012 vereinbart, was einen Bilanzausweis als Ausleihung an<br />

verbundene Unternehm en rechtfertigt.<br />

Forderunqen geoen verbundene Unt ernehmen:<br />

(TZ 124) Die Hauptbuchhaltung hatte aus Anlass des Jahresabschluss 2009 das Einholen von<br />

Saldenbestätigungen zu Forderungen gegen verbundene Unternehmen vorgesehen.<br />

Erste Stichproben aus den Gesellschaften ergaben erhebliche Differenzen zwischen<br />

den auf der jeweiligen Seite ausgewiesenen Forderungen bzw. Verbindlichkeiten, so<br />

dass diese Werte für den Jahresabschluss nicht belastbar waren. Eine<br />

grundsätzliche Aufklärung der Ursachen ist zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung aus<br />

Kapazitätsgründen nic ht erfolgt.<br />

(T2125) Wir haben exemplarisch die Jahresabschlüsse 2009 der \M/V GmbH, der HSK<br />

GmbH sowie der TriWiCon bezüglich des Ausweises ihrer Zahlungsverpflichtungen<br />

gegenüber der LHW (dort unter ,,Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter bzw.<br />

LHW") gesichtet.<br />

Sesellschaft Bilanzausweis von Verbindlichkeiten gegenüber der<br />

Gesellschafterin LHW in 2009<br />

Tsd. 0<br />

Triwicon<br />

{SK Horst-Schmidt-Kliniken GmbH Kein Ausweis lt. Bilanz 2009 im Bundesanzeiqet<br />

üüW Wiesbadener Holding GmbH 30.24(<br />

(rz 126) lm Unterschied zu den in der Bilanz der \M/V GmbH dargestellten Zahlungs-<br />

(rz 127)<br />

(r2128)<br />

verpflichtungen i.H.v. 30,2 Mio. € gegenüber der LHW weist die LHW selbst ,,Ford.<br />

gegen verbundene Unternehmen, Beteiligungen, Sondervermögen." mit einem<br />

Gesamtwert von lediglich 7,8 Mio. € aus.<br />

Bei den von der \M/V GmbH bilanzierten Verbindlichkeiten gegenüber der Gesell-<br />

schafterin i.H.v. rd. 30,2 Mio. € handelt es sich um einen von der LHW gewährten<br />

Zwischenkredit zur Finanzierung einer Kapitalerhöhung bei der WIM GmbH (im<br />

Zusammenhang mit dem Erwerb des AKK-Wohnungsbestandes von der Wohnbau<br />

Mainz GmbH i.H.v. 30 Mio. €). Der Kredit wurde jedoch nicht als Forderung gegen<br />

verbundene Unternehmen, sondern fälschlicherweise als ,,Termingeldanlage"<br />

ausgewiesen. Die bilanzielle Einordnung als ,,Termingeldanlage" setzt jedoch die<br />

Anlage liquider Mittel bei einem Kredif/Finanzinstitut voraus.<br />

Zur zukünftigen Vermeidung wesentlicher Differenzen im Ausweis finanzieller<br />

Verflechtungen zwischen der LHW und ihren Gesellschaften sind die Einholung von<br />

Saldenbestätigu ngen bei den Eigenbetrieben und städtischen Gesellschaften zu<br />

wesentlichen Positionen und die zeitnahe Klärung von Differenzen dringend<br />

-34 -


erforderlich. Diese Problematik wird bereits im Rahmen des Projektes<br />

,,Konzernabschluss" bearbeitet. Zur Konzerneröffnungsbilanz zum 1. Januar 2012<br />

werden erste E rgebnisse vorliegen.<br />

Forderunqen aus Steuern und steuerähnlichen Abqaben:<br />

(TZ 129) Das Konto Forderungen aus Gewerbesteuer bilanziert zum Bilanzstichtag<br />

34,6 Mio. €. Eine Prüfung der ordnungsgemäßen Überleitung vom Veranlagungs-<br />

verfahren GesKa nach SAP wurde vorgenommen und führte zu keiner<br />

Beanstandung.<br />

(TZ 130) \Nie in den Jahren zuvor wurden jedoch Einzelwertberichtigungen zu strittigen<br />

(rz 131)<br />

(rz 132)<br />

(rz 133)<br />

Forderungen nicht durchgeführt. Stattdessen erfolgte eine pauschale Wert-<br />

berichtigung entsprechend der Alterstruktur der Forderungen auf dem Berichtigungs-<br />

konto zu Steuern und Abgaben. Die Höhe der Wertberichtigungen erscheint<br />

insgesamt plausibel.<br />

4.1.2.1 .5. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Bei der Prüfung der aktiven und passiven Rechnungsabgrenzungsposten wurde<br />

festgestellt, dass die Aufzeichnungen eine Einzelaufstellung der Rechnungs-<br />

abgrenzungsposten enthalten, aus denen sich die Höhe und die Verteilung auf<br />

folgende Haushaltsjahre ergeben. Die ausgewählte Stichprobe konnte durch<br />

geeignete Unterlagen nachgewiesen werden. Aus ihnen ergeben sich keine<br />

Beanstandungen; die Berechnungen waren plausibel und rechnerisch nicht zu<br />

beanstanden.<br />

4.1.2.1.6. Nettoposition des Eigenkapitals<br />

Das Eigenkapital zeigt als Differenz zwischen Vermögen und Schulden den Anteil<br />

des Vermögens der LHW, der ihr wirtschaftlich selbst zuzurechen ist. Die<br />

Nettoposition des Eigenkapitals wurde im Ergebnis der Erstbewertung des<br />

Vermögens der LHW mit Aufstellung der Eröffnungsbilanz gebildet.<br />

Nach Ablauf der ersten Haushaltsjahre unter den Bedingungen der Doppik wurde der<br />

Jahresabschlusses 2009 erstmals genutzt, um Korrekturen an der Nettoposition der<br />

Eröffnungsbilanz vozunehmen. Korrekturerfordernisse ergaben sich aus den Prü-<br />

fungen der Jahresabschlüsse 2007 und 2008. Darüber hinaus wurde im April 2010<br />

(per Buchungsdatum 31. Dezember 2009) eine auf den Zeitpunkt der EÖB bezogene<br />

nachträgliche Abwertung der Rhein-Main-Halle i.H.v. 8.976.333 € vorgenommen. Die<br />

-35-


Nettoposition des Eigenkapitals wurde auf den Stichtag 31. Dezember 2009 um<br />

insgesamt 12.887.307,76 € reduz iert.<br />

(TZ 134) Weil der kommunale Haushaltsausgleich lediglich an der Ergebnisrechnung<br />

gemessen wird, kann über den Weg der Reduzierung der Nettoposition eine<br />

Belastung der jeweiligen Jahrshaushalte durch die Korrektur von nach dem 1. Januar<br />

2007 festgestellten Ansatz- und Bewertungsfehlern in der EÖB vermieden werden.<br />

Diese Verfahrensweise ist in den Übergangsjahren zur Doppik zugelassen und in<br />

g 108Abs.5 HGO festgeschrieben. Danach kann eine Berichtigung der EÖB letzf<br />

malig in dervierten der EÖB folgenden Bilanz, d.h. im Jahresabschluss 2010, vorge-<br />

nommen werden.<br />

(TZ 135) Seit Aufstellung der Eröffnungsbilanz weist die Nettoposition eine rückläufige<br />

Entwicklung auf, wie nachfolgende Übersicht zeigt:<br />

EOB<br />

JA2007<br />

JA 2008<br />

JA 2009<br />

Eiqenkapital Davon Netto-Position<br />

1,378.612.31C<br />

1,499.003.757<br />

1.534.499.085<br />

1.423.256.882<br />

1.294.831.023<br />

1.294.831.023<br />

1.294.831.023<br />

1.281.943.715<br />

(TZ 136) Seit der erstmaligen Ermittlung des Eigenkapitals in der LHW wurde die Nettoposition<br />

bis zum 31. Dezember 2009 um ca. 13 Mio. € verringert.<br />

4.1.2.1.7. Rückstellungen<br />

Pensionsrückstellunqen :<br />

(TZ 137) Die Prüfung der Pensionsrückstellungen haben wir auf ein versicherungs-<br />

mathematisches Gutachten (siehe (TZ 52\) gestützt. Die Pensionsrückstellungen der<br />

LHW wurden bezüglich ihrer Neuzuführung zum Stand per 31. Dezember 2009<br />

überprüft; sie stimmen mit den Vorgaben des Pensionsgutachtens überein (Daten-<br />

stand zur Berechnung der Rückstellungen: 1. Oktober 2009). Gegenüber dem Vor-<br />

jahr ergab sich ein Zuführungsbedarf i.H.v. 2.790 Tsd. €.<br />

(TZ 138) In die Prüfung einbezogen wurden auch die Auswirkungen aus der zwischen der HSK<br />

und der LHW getroffenen Vereinbarung, dass die Verpflichtungen der HSK aus dem<br />

Personalüberleitungsvertrag vom 15. Mai 1996 zur Übernahme der Zahlungen der<br />

Pensionsverpflichtungen im Personalüberleitungsvertrag mit Wirkung zum 31. De-<br />

zember 2008 gestrichen wurden. Bezogen auf die HSK hatte dies die Auflösung der<br />

Pensionsrückstellungen i m Jahresabschluss 2008 zur Folge.<br />

-36-


(TZ 139) Das für die LHW erstellte versicherungsmathematische Gutachten berücksichtigt alle<br />

Rückstellungen für die Versorgungsempfänger unabhängig davon, ob sie ganz oder<br />

teilweise in der Kernverwaltung oder in den Töchtern beschäftigt sind. Die LHW-<br />

Pensionsrückstellung en enthalten somit auch die Verpflichtungen zur Versorgung der<br />

ehemaligen Mitarbeiter der LHW, die auf die HSK im Jahr 1996 übergegangen sind.<br />

Somit hat die Auflösung der Verpflichtung im Jahresabschluss 2008 der HSK keine<br />

Auswirkung auf den Jahresabschluss 2009 der LHW. Ab 2009 entfallen jedoch die<br />

bislang ertragswirksamen, von der HSK geleisteten Zahlungen für die auf die HSK<br />

übergegangen en Verso rgungsem pfänger.<br />

(TZ 140) Der Jahresabschluss der LHW enthält im Anhang keine Informationen zul<br />

Übernahme der Pensionsverpflichtungen der HSK bzw. der hiermit verbundenen<br />

entgangenen Erträge.<br />

Rückstellunq fü r u nterlassene I n standhaltunqen :<br />

(TZ 141) Kommunen sind gemäß $ 39 GemHVO-Doppik zur Bildung von Rückstellungen für<br />

unterlassene Instandhaltungen verpflichtet. Dies betrifft die im Haushaltsjahr<br />

erforderlich gewordenen, dann aber nicht termingerecht umgesetzten Instand-<br />

haltungen, die im folgenden Haushaltsjahr nachgeholt werden.<br />

(T2142) In der Vergangenheit wurden für die LHW Instandhaltungsrückstellungen nicht im<br />

Einklang mit dieser Vorgabe gebildet. Die Bildung der Rückstellung für unterlassene<br />

Instandhaltungen für 2009 im Jahresabschluss 2008 der LHW erfolgte statt dessen<br />

auf der Grundlage der im Jahre 2008 nicht in Anspruch genommenen Budgets, d.h.<br />

des im Planansatz des Vorjahres und des im laufenden Haushaltsjahres aJr<br />

Verfügung stehenden Rahmens an finanziellen Mitteln.<br />

(T2143) Die für die Bildung von Rückstellungen notwendigen Informationen zu Termin-<br />

abläufen werden weder in den Planungsmodulen in SAP gepflegt, noch liegen diese<br />

Informationen außerhalb der Fachämter (bzw. bei den dort tätigen Bauleitern bzw.<br />

Maßnahmeverantwortlichen) zusammenfassend vor. Transparenz über die zeitliche<br />

Planung erforderlich werdender Instandhaltungsmaßnahmen könnte z.B. durch ein<br />

aufzubauendes Facility- und Instandhaltungsmanagement geschaffen werden. lm<br />

Rahmen dessen werden für jedes wesentliche Investitionsobjekt die routinemäßig<br />

wiederkehrenden Instandhaltungsaktivitäten und Umsetzungszeitpunkte hinterlegt,<br />

die zur kontinuierlichen Aufrechterhaltung seines Zustands sowie seiner Funktions-<br />

fähigkeit erforderlich sind. Ferner werden Sofortmaßnahmen für die Beseitigung<br />

eingetretener, unvorhergesehener Schäden/Funktionsausfälle entsprechend berück-<br />

sichtigt.<br />

-37 -


(TZ 144) Nach den kommunalrechtlichen Bilanzierungsvorschriften gilt, dass wenn<br />

Rückstellungen des Vorjahres im laufenden Haushaltsjahr planmäßig in Anspruch<br />

genommen werden - diese erfolgsneutral aufzulösen sind, da die Aufirvendungen im<br />

Sinne der periodengerechten Abgrenzung bereits dem Vorjahr zugeordnet waren. In<br />

diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass die Verbuchung der (Nicht)<br />

Inanspruchnahme von Rückstellungen grundsätzlich die vorherige Prüfung eines<br />

etwaigen Verwendungsnachweises erfordert, inwieweit die Rückstellungsbeträge<br />

tatsächlich zur Finanzierung nachgeholter, aber im Vorjahr geplanten Instand-<br />

haltungsmaßnahmen (nicht) verwendet wurden. Die diesem Informationsprozess<br />

zugrunde liegenden Unterlagen (wie Bestellungen/Aufträge, interne Planungs-<br />

unterlagen o.ä.) liefern die erforderlichen Dokumentationen für den einzelnen mit der<br />

Rückstellungsbildung erforderlichen Buchungsbeleg. Ein solcher Prozess ist in der<br />

LHW nicht implementiert.<br />

(TZ 145) Unsere Prüfung der Inanspruchnahme/Auflösung der Rückstellung für unterlassene<br />

Instandhaltungen ergab, dass die für die Rückstellungsauflösung angewendete<br />

Buchungstechnik nicht der allge mein üblichen B uchungspraxis entspricht.<br />

(TZ 146) Die im Vorjahr auf Budgetbasis gebildete Rückstellung wurde i.R.d.<br />

Jahresabschlussarbeiten in einer Summe aufgelöst und unmittelbar gegen das<br />

Aufwandskonto für Instandhaltungen gebucht, da eine planmäßige maßnahmen-<br />

bezogene Inanspruchnahme von Rückstellungen nicht gegen das Verbindlichkeits-<br />

konto gebucht wurde. Bis zum Zeitpunkt der Abschlussarbeiten betrug das gebuchte<br />

Instandhaltungsvolumen ca. 19,2 Mio.€; durch die Verrechnung wurde zum 31.<br />

Dezember 2009 auf dem Aufwandskonto für Instandhaltungen ein Saldo lediglich<br />

i.H.v 351 Tsd. € ausgewiesen.<br />

(T2147) Infolge dieser Fehlbuchung wird eine etwaige Analyse des (ordentlichen) Aufiruands<br />

der LHW verfälscht; insgesamt wird die Höhe des ausgewiesenen Verwaltungs- bzw.<br />

Jahresergebnisses jedoch nicht beeinflusst.<br />

(TZ 148) In 2009 wurden keine Rückstellungen für unterlassene Instandhaltungen für das<br />

Folgejahr gebildet; dies wurde nicht im Anhang erläutert (siehe IZ 151)).<br />

(TZ 149) Das korrespondierende Konto ,,lnstandhaltung Gebäude und Außenanlagen" zeigt<br />

über die Jahre folgende Entwicklung und veranschaulicht den Bruch in der Bewer-<br />

tungsmethodik:<br />

-38-


2007 2008 2009<br />

22.443.103,60e 21.417.690.52C 350.705.20 C<br />

davon Bildung für<br />

Folseiahr: 12,2Mio.<br />

davon Bildung für<br />

Folgejahr: 18,8 Mio.<br />

davon Bildung für<br />

Folqeiahr:0,-<br />

(rz 150) Unter behelfsweiser Fortführung der bisherigen Methodik zut Bildung von<br />

(rz 151)<br />

(rz 152)<br />

Instandhaltungsrückstellungen in 2009 hätte sich gemäß Unterlagen der Kämmerei<br />

abzüglich der dort enthaltenen Vorgänge für das Sonderkonjunkturprogramm ein<br />

Betrag i.H.v. rd. 17 Mio. € ergeben, der das Jahresergebnis 2009 weiter belastet<br />

hätte.<br />

Auch in den nächsten Jahren sollen aussagegemäß keine Neubildungen von<br />

Rückstellungen für unterlassene Instandhaltungen erfolgen. Vor dem Hintergrund der<br />

Pflicht zur Bildung von Instandhaltungsrückstellungen ist dies nicht zu akzeptieren.<br />

Die Datenbasis zur Bildung der Rückstellungen sollte kurzfristig auf eine neue,<br />

belastbare Grundlage gestellt werden.<br />

Rückstellunq HSK:<br />

Der Jahresabschluss der LHW informiert darüber, dass das finanzielle Risiko (im<br />

Sinne einer drohenden Verlustübernahme) an der defizitären HSK mit der gebildeten<br />

Rückstellung i.H.v. 3,2 Mio. € aufgefangen werden sollte. Zum Termin der<br />

Bilanzaufstellung der LHW (2. Halbjahr 2010) war der in der HSK inzwischen<br />

tatsächlich eingetretene Verlust für das zurückliegende Geschäftsjahr 2009 in Höhe<br />

von rd. 7 Mio. € bekanntls. Dieser höhere, gegenüber dem im Wirtschaftsplan<br />

ursprünglich geschätzten Verlust von 3,2 Mio. € hätte bei der Bemessung der<br />

Rückstellung in der LHW- Bilanz berücksichtig werden müssen, allenfalls geküzt um<br />

den Betrag des restlichen Eigenkapitals, das zum 31.12.2009 noch ausgewiesen<br />

wurde. Entwicklung des Eigenkapitals der HSK (€):<br />

Jahr 2007 2008 2009<br />

4.1 .2.1.8. Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten i.e.S . :<br />

7.819.096,99 7.987.094.82 981 .919.37<br />

(TZ 153) Gemäß den Verwaltungsvorschriften zur GemHVO-Doppik zu $ 52 ,,...weist [der<br />

Verbindlichkeitenspiegell die Entwicklung der Verbindlichkeiten im Haushaltsjahr<br />

detailliert nach. Die Kreditverpflichtungen sind unabhängig von den jeweiligen<br />

15 vgl.Stützungsmaßnahmen HSK in SV 10-V-20-0025 vom 7 Mai2QlO einschließlich Hochrechnung zum Ergebnis der<br />

HSK sowie Gefahr der HSK- Insolvenz in SV 1 0-V-20-0035 vom 18. Oktober 201 0<br />

17 Es wurden die Monate Januar, Mä2, Oktober und November als Stichprobe ausgewählt.<br />

-39-


(rz 154)<br />

(rz 155)<br />

(rz 1s6)<br />

(rz 157)<br />

(rz 158)<br />

Tilgungsleistungen nach der bestehenden Gesamtrestlaufzeit den Lau2eitgruppen<br />

zuzuordnen." Die Verbindlichkeiten für die Kreditverpflichtungen wurden<br />

entsp rechend korrekt ausgewiesen.<br />

Die ausgewiesenen kurzfristigen Verbindlichkeiten im Verbindlichkeitenspiegel i.H.v.<br />

108.040 Tsd. € werden von den liquiden Mittel i.H.v. 182.584 Tsd. € zum<br />

3l.Dezember 2009 gedeckt. Hilfreich wäre eine Anpassung des Verbindlich-<br />

keitenspiegels an die handelsrechtliche Regelung bzw. eine zusätzliche Information<br />

zum Anteil der Tilgungsleistungen für das Folgejahr (14.200 Tsd. €). Diese könnten<br />

im Verbindlichkeitenspiegel 2009 unter den Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit<br />

bis zu einem Jahr ausgewiesen werden um die Aussagekraft insgesamt zu erhöhen.<br />

Ferner wurde festgestellt, dass im Verbindlichkeitenspiegel bei der Position<br />

,,sonstige Verbindlichkeiten" die Quersumme der Restlaufzeit nicht den Wert der<br />

Spalte ,,Gesamt" ergibt. Gesamtspalten -und Zeilensummen stimmen somit nicht<br />

überein. Es handelt sich u.E. um einen Übertragungsfehler.<br />

Sonstiqe Verbindlichkeiten :<br />

lm Rahmen der Jahresabschlussprüfung haben wir festgestellt, dass die<br />

zweckgebundenen Rücklagen, wie in der Vorjahresprüfung gefordert (siehe auch TZ<br />

47 und 113 des Berichts über die Prüfung des Jahresabschlusses 2007/08),<br />

ordnungsgemäß in die sonstigen Verbindlichkeiten umgebucht wurden. Dies hatte<br />

eine Anderung der H öhe von Eigen- und Fremdkapital zur Fotge.<br />

Einhaltunq der H aushaltssatzuno-Kreditermächtiqunq:<br />

Laut $ 2 der Haushaltsatzung wurde der Gesamtbetrag der Kredite, deren Aufnahme<br />

zur Finanzierung von Investitionen und lnvestitionsförderungsmaßnahmen<br />

erforderlich ist, in 2009 auf 36,0 Mio, € festgesetzt. In 2009 wurden außerhalb des<br />

Sonderkonjunkturprogramms (31,5 Mio. €) und gegenüber dem Land keine neuen<br />

Kredite aufgenommen. Somit wurde der festgesetzte Gesamtbetrag der Kredite laut<br />

Haushaltsplan nicht überschritten.<br />

Des Weiteren wurde der in der Haushaltssatzung festgesetzte Höchstbetrag der<br />

Kredite zur Liquiditätssicherung geprüft. Laut $ 4 der Haushaltsatzung ist der<br />

Höchstbetrag der Kassenkredite, die im HHJ zut rechtzeitigen Leistung von<br />

Auszahlungen in Anspruch genommen werden dürfen, auf 150.000.000 € in 2009<br />

festgesetzt. Bei Überprüfung der Stichprobe wurde keine Überziehung am Ende der<br />

jewe iligen Monate festgestellt.<br />

-40-


Verbindlichkeiten aus Lieferunqen und Lei stunqen:<br />

(TZ 159) lm Rahmen der Jahresabschlussprüfung wurde die Plausibilität der Verbindlichkeiten<br />

aus LL im Verhältnis zum Bestell- und Investitionsvolumen geprüft. Die Zugänge der<br />

Verbindlichkeiten aus LL (i.H.v. rd. 396,3 Mio. € - hier: Konto 430000) sollten<br />

grundsätzlich in etwa mit den Zugängen im immateriellen Anlagevermögen und im<br />

Sachanlagevermögen (i.H.v. rd. 90,0 Mio. €) sowie dem Materialaufiruand bzw.<br />

bezogenen Leistungen (i.H.v. rd.121,1 Mio. €) als Gegenposten korrespondieren.<br />

(TZ 160) Unsere i.R.d. Jahresabschlussprüfung durchgeführte StichprobelT zur Klärung des<br />

Ungleichgewichts zwischen der Höhe der gebuchten Zugänge an Verbindlichkeiten<br />

aus LL sowie dem ermittelten Bestell- und Investitionsvolumen zeigte vielfach eine<br />

fehlerhafte Gegenbuchung von Transfervorgängen zu Verbindlichkeiten aus LuL<br />

(Fehlerquote im Durchschnitt der Stichprobe 47,3 %), die jedoch keine Verpflichtung<br />

auf Basis eines schuldrechtlichen Liefer- und Leistungsbeziehung (2.8. durch die<br />

Inanspruchnahme eines Zahlungsziels) darstellen.<br />

(TZ 161) Wir empfehlen, die Verbindlichkeiten aus Transferaufirendungen gemäß<br />

Kontenrahm en separat unter den T ransferverbindlic hkeiten au szuweisen.<br />

Sonstiqe finanzielle Verpflichtunoen:<br />

(T2162) Gem. Wzu $ 50 Abs.5 GemHVO-Doppiksind sämtliche Sachverhalte, aus denen<br />

sich zukünftige finanzielle Verpflichtungen ergeben können (2.B. Verpflichtungen aus<br />

Mietverträgen), im Anhang zu erläutern.<br />

(TZ 163) Dies betrifftz.B. die Public-Private-Partnership-Projekte (PPP-Projekte), an denen die<br />

LHW beteiligt ist. Laut Sitzungsvorlage Nr. 07-V-03-0001 betragen die Kosten für das<br />

PPP-Projekt Konradinerallee 1 1:<br />

Kaltmiete Gebäude<br />

Bewirtschaft ungskosten in €<br />

Kaltmiete Tiefgarage in €<br />

39 Stellplätze im Parkhaus in C<br />

Summe in €<br />

Mietfläche in m2<br />

Kaltmiete in 0/m2<br />

Bewirtschaftungskosten in €/m2<br />

Stellplatzmiete in € im Parkhaus<br />

Daßtellung im 1. Jahr dor Nutzung, mit'19 % [iM/st, darEch zua]glich wrtEglicherPGissteigerung<br />

-41 -<br />

Kosten / Jahr<br />

2.603.722,03<br />

526.033,55<br />

117.919,02<br />

37.440,00<br />

3.285.114.60<br />

19.778,20<br />

11,47<br />

2,22<br />

80,00


(TZ 164) Der Gesamtbarwert aller Entgelte des Justiz- und Verwaltungszentrums über die<br />

gesamte Laufzeit beträgt 181.824.175,06 €. Hiervon entfällt auf die LHW ein Anteil<br />

von 62.707.427 ,37 € (Barwert z um Stichtag).<br />

(TZ 165) Zusammenfassung:<br />

Höhe der Verpflichtungen insgesamt<br />

(vor ,,lnbetriebnahme"):<br />

181'824.175,06<br />

davon Barwert Stadt Wiesbaden: 62.707.427,37<br />

abzgl. geleistete Mietzahlungen in<br />

2009: 643.368'69<br />

Barwert der Verpflichtung insgesamt<br />

zum 31. Dezember 2009: 62.064.058'68<br />

davon innerhalb 1 Jahres fällig: 2.477.603,65<br />

(TZ 166) Zukünftige Zahlungsverpflichtungen gegenüber Dritten aufgrund einer langfristigen<br />

vertraglichen Vereinbarung sind aufgrund ihrer finanziellen Bedeutung im Anhang<br />

auszuweisen ($ 50 Abs. 2 Nr. 5 GemHVO-Doppik).<br />

4.1 .2.2. Ergebnisrechnung<br />

(T2167) Grundsätzlich wurden die Feststellungen zur Ergebnisrechnung bei den einzelnen<br />

prüffeldern dokumentiert. Darüber hinaus wurden vereinzelte Stichproben gezogen'<br />

die nicht im Zusammenhang mit den Schwerpunkt-Prüffeldern stehen.<br />

(TZ 168) Gem. g 46 Abs. 1 GemHVO-Doppik dürfen Aufirendungen und Erträge in der<br />

Gesamtergebnisrechnung nicht miteinander verrechnet werden (siehe auch Verrech-<br />

nungsverbot S 38 Abs. 2 GemHVO-Doppik). Davon ausgenommen sind nach<br />

g 16 GemHVO-Doppik Abgaben, abgabenähnliche Erträge und allgemeine<br />

Zuweisungen, für die die Gemeinde eine Zahlungsverpflichtung hat. In diesen Fällen<br />

sind die Aufwendungen bei den Erträgen abzusetzen, auch wenn sich diese auf<br />

Vorjahre beziehen. Die diesbezügliche Prüfung ergab keine Beanstandungen.<br />

(TZ 169) Die getrennte Darstellung des Haushaltes der LHW nach Wiesbaden und AKK ist<br />

eine LHW-interne Angelegenheit, die sich nicht auf das Jahresergebnis auswirken<br />

darf. Die Abbildung von rd. 17,7 Mio. € ,,Erträgen" (Verwaltungskostenbeitrag AKK18)<br />

und rd. 18,7 Mio. € ,,Aufwendungen"<br />

(Kostenbeitrag AKK) in der Ergebnisrechnung<br />

führt dazu, dass die Gesamtaufiarendungen und die Gesamterträge der LHW<br />

fehlerhaft ausgewiesen werden. Durch diese Verrechnung verschlechtert sich das<br />

1s Verwaltungskostenbeitrag AKK wird für Leistungen der städtischen Amter erhoben, weil AKK über keine eigenen<br />

Verwaltungsämter verfügt.<br />

-42-


Jahresergebnis der LHW um rd. 1 Mio. €. Gemäß Aussage von 20 und 21 wären<br />

zusätzlich die Stadt- bzw. Kostenanteile Friedhöfe i.H.v. 0,6 Mio. € zu berücksich-<br />

tigen, obwohl sich diese auf den Gebührenhaushalt ,,Friedhöfe" beziehen und keinen<br />

unmittelbaren Zusammenhang zu den verrechneten Gemeinkosten zwischen<br />

Wiesbaden und AKK haben. Ab 2010 wird auf die Abbildung interner<br />

,,Verwaltu n g skosten bei träge" in der E rgebn isrech n u n g verz ichtet<br />

Abqrenzunq des außero rdentlichen Erqebnisses:<br />

(TZ 170) Gemäß $ 2 Abs. 3 GemHVO-Doppik sind insbesondere Gewinne und Verluste aus<br />

der Veräußerung von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens unter dem<br />

Posten ,,außerordentliches Ergebnis" auszuweisen. Nachfolgende Konten wurden<br />

einer Stich probe nprüfung unterworf en :<br />

Sachkonto<br />

561 100 Ertr. aus Grundstücksveräußerungen<br />

710000 Afa auf Finanzanlagen<br />

739000 Sonst. ao. Aufwendungen<br />

2009<br />

Tsd.0<br />

1.181<br />

(<br />

11.20(<br />

2008<br />

Tsd.0<br />

1.47t<br />

15.54(<br />

53(<br />

(rz 171) Die außerordentlichen Erträge aus Grundstücksveräußerungen beinhalten 34<br />

(r2172)<br />

(rz 173)<br />

Geschäftsvorfälle zu Grundstücksveräußerungen, in denen jeweils ein Mehrerlös<br />

ezielt wurde. Die drei größten außerordentlichen Erträge aus der Veräußerung der<br />

Grundstücke i.H.v. insgesamt 638.449 € wurden als Stichprobe eingesehen.<br />

Dabei handelt es sich um zwei in der Bilanz als sonstige unbebaute Grundstücke<br />

ausgewiesene Grundstücksverkäufe (Wagemannstraße 22 und 23), die im Rahmen<br />

von Erbbaurecht mit 1 € Buchwert in der Bilanz standen und zu Verkaufswerten von<br />

377.600 € bzw. 132j80 € veräußert wurden, sowie um Bauland in der Ahornstraße,<br />

welches zu einem Buchwert von 69.628,84 € bilanziert war und i.H.v. 198.000 €<br />

veräußert wurde. Der Verkaufspreis wurde durch Vorlage des Grundstücksvertrages<br />

(Auszug) nachvollzogen und zutreffend verbucht.<br />

Die sonstigen außerordentlichen Aufwendungen i.H.v. 11,2 Mio. € umfassen als<br />

bedeutendste Position den Sanierungsbeitrag an der Wohnbau Mainz GmbH mit<br />

8,0 Mio. €ls. Außerdem ist hier die Bildung einer Rückstellung wegen des finanziellen<br />

Risikos aus der Beteiligung der LHW an der HSK i.H.v. 3,2 Mio. €20 eingeordnet<br />

(siehe hiezu unsere Prüfungsfeststellung (TZ'152\).<br />

le Gemäß StW Beschluss Nr. O34O vom 2. Juli 2009 Nr. 2: Zustimmung zur Einzahlung von 8,0 Mio. € in die<br />

Kapitalrücklage der Wohnbau Mainz GmbH.<br />

^^<br />

" Gemäß Magistratsbeschluss Nr. 0379 vom 1. Juni.2010.<br />

-43-


4.1 .2.3. Finanzrechnung<br />

(TZ 174) Die Finanzrechnung gibt Auskunft, welche Finanzmittel der LHW im Haushaltsjahr<br />

2009 zugeflossen sind und welche Finanzmittel in demselben Zeitraum ausgezahlt<br />

wurden. Sie werden in Zahlungsflüsse (Cashflows) nach laufender<br />

Verwaltungstätigkeit, Investitionstätigkeit sowie Finanzierungstätigkeit unterschieden.<br />

Die Darstellung und Zuordnung entspricht den gesetzlichen Vorschriften nach Muster<br />

15 zu $ 47 Abs. 1 GemHVO-DoPPik.<br />

(TZ 175) Ausgangsbasis für die Ermittlung der Finanzströme des Jahres 2009 ist der<br />

Jahresfehlbetrag von rd. 69,0 Mio. €.<br />

(TZ 176) Die Veränderung der Forderungen in der Position 7 der Finanzrechung wird u.a. mit<br />

einer ,,Bilanzverlängerung Soko" i.H.v. 25,3 Mio. € begründet. Eine Beachtung in der<br />

indirekten Finanzrechnung kann jedoch nur dann erfolgen, wenn es sich ursprünglich<br />

um eine erfolgswirksam gebuchte Forderung gehandelt hätte, was hier aufgrund der<br />

Buchung ,,Forderung an Verbindlichkeit" (Bilanzverlängerung) nicht zutrifft. Der<br />

Finanzmittelfluss der lfd. Verwaltung muss um diese 25,3 Mio. € berichtigt werden'<br />

Weiterhin stellt der Vorgang ,,Soko" inhaltlich eher eine Finanzierungstätigkeit dar, so<br />

dass auch aus dieser Sicht diese Position nicht dem Cashflow der lfd.<br />

Verwaltu n gs tätig keit zu geord net werden ka nn.<br />

(TZ 177) Der Finanzmittelfluss aus Finanzierungstätigkeit soll die Einzahlungen aus der<br />

Aufnahme von Krediten sowie die geleisteten Tilgungen darstellen. Die Höhe der<br />

ausgewiesenen Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten (13,1 Mio. €)<br />

korrespondiert nicht mit den bilanziell ausgewiesenen Kreditaufnahmen (38,4 Mio. €).<br />

Allein aufgrund des Sonderkonjunkturprogramms ergaben sich Kreditaufnahmen<br />

i.H.v.31.503Tsd.€. Der vom Land erhaltene Anteil wurde aus dem Cashflow der<br />

Finanzierungstätigkeit herausgerechnet, so dass dieser um 25,4 Mio. € verfälscht<br />

dargestellt wurde.<br />

(TZ 178) Demzufolge hat sich für die LHW in 2009 im Vergleich zur Kreditaufnahme kein<br />

Tilgungsüberhang i.H.v. 1,5 Mio. €, sondern ein Nettofinanzmittelzufluss i.H.v'<br />

23,8 Mio. €, der im Wesentlichen aus Mitteln des Sonderkonjunkturprogrammes<br />

gedeckt wurde, ergeben.<br />

-44-


(TZ 179) Danach ergibt sich folgendes Bild zum Finanzmittelfluss aus Finanzierungstätigkeit:<br />

Cashflow Finanz Jahresabschluss Revision<br />

Veränderuno Kredite 38.437.219 38.437.215<br />

Korrektur Soko<br />

-25.375.349,1t<br />

Einzahlungen aus der<br />

Aufnahme von Krediten<br />

13.061.869,8'<br />

38.437.219<br />

(incl. Soko)<br />

Auszahlungen Kredite<br />

Finanzmittelfluss aus<br />

-14.597.855.91 14.597.855.9i<br />

Finanzierunostätiq keit 1 .535.986,15 23.839.363.03<br />

(TZ 180) Die Berechnung des Finanzmittelflusses aus Investitionstätigkeit ergibt sich somit als<br />

Restgröße - ausgehend von den Veränderungen des Bestands an liguiden Mitteln<br />

und dem Finanzmittelfluss aus laufender Verwaltungstätigkeit und<br />

Finanzierungstätigkeit. In diesem Zusammenhang ist jedoch zu berücksichtigen, dass<br />

in dem ausgewiesenen Finanzmittelendbestand zum 31. Dezember 2009 eine zu<br />

korrigierende Forderung an verbundene Unternehmen i.H.v.30,2 Mio. € enthalten ist<br />

(siehe (TZ 126) ff.1.21 Der Finanzmittelfluss aus Investitionstätigkeit erhöhte sich<br />

damit auf rd. 69,7 Mio. €, insbesondere vor dem Hintergrund der Umsetzung von<br />

Maßnahm en i. R.d. Sonderkonj u nkturprogram mes.<br />

(TZ 181) Die Gegenüberstellung der Finanzströme des Jahresabschlusses 2009 und der<br />

Prüfungsergebnisse zeigt somit folgendes korrigiertes Bild:<br />

Finanzrechnung Jahresabschluss Differenzbeträge Revision<br />

Jahresfehlbetrag* -69.481.901.12 0,0c -69.481.901,12<br />

Finanzmittelfluss aus<br />

lfd. Verwaltunostätiqkeit 10.644.352,54 -25.375.349.1t -14.730.996,64<br />

Finanzmittelfluss aus<br />

I nvestitionstätiqkeit -39.449.71 1,63 -30.246.000.0( -69.695.711,6:<br />

Finanzmittelfluss aus<br />

Fina nzieru nostätio keit -1.535.986.1 + 25.375.349,1t 23.839.363.0:<br />

* ausgehend vom im Jahresabschluss 2009 ausgewiesenem Jahresfehlbetrag, d.h. ungeachtet der i.R.d.<br />

Prüfungsfeststellungen aufgezeigten Ergebniseffekte.<br />

4.1 .2.4. Lage- und Rechenschaftsbericht<br />

(TZ 182) Da der Lage- und Rechenschaftsbericht insgesamt - wie im weiteren folgt - nur an<br />

wenigen Stellen eine Beziehung zwischen den wesentlichen Rahmenbedingungen<br />

bzw. Geschäftsvorgängen der LHW und dem Zahlenwerk des Jahresabschlusses<br />

herstellt, wird er seiner grundlegenden Erläuterungsfunktion nicht ausreichend<br />

gerecht.<br />

21 Die Gewährung eines Kredites ist im Sinne des Musters 15 zur Gesamtfinanzrechnung zu $ 47 Abs. 1 GemHVO-<br />

Doppik als Invästitionstätigkeit einzuordnen (Zeile Nr. 14 ,Auszahlung aus der Gewährung von Krediten").<br />

-45-


(TZ 183) Die Darstellungsform des Lage- und Rechenschaftsberichts 2009 weicht in der<br />

Gliederung vom Lage- und Rechenschaftsberichts 2008 ab. Während der Lage- und<br />

Rechenschaftsberichts 2008 sich noch weitgehend an dem allgemein üblichen<br />

Aufbau eines Lage- und Rechenschaftsberichts, d.h. Untergliederung in<br />

. Darstellung der Rahmenbedingungen der Kommune und der LHW,<br />

. Darstellung der Entwicklung derVermögens-, Finanz- und Ertragslage,<br />

. Darstellung derwesentlichen Vorgänge im abgelaufenen Haushaltsjahr,<br />

o Nachtragsbericht,<br />

o Risiko-/Chancen- sowie Prognosebericht<br />

orientiert, ist diese Strukturierung im Lage- und Rechenschaftsberichts 2009<br />

weitgehend unterblieben .<br />

(T2184) Der vorgelegte Lage- und Rechenschaftsbericht 2009 wurde nicht unterschrieben'<br />

Auch wenn nicht gesetzlich gefordert, empfehlen wir, entsprechend der allgemein<br />

üblichen kaufmännischen Praxis sowohl den Jahresabschluss als auch den Lage-<br />

und Rechenschaftsbericht zukünftig durch den Oberbürgermeister (und ggf. auch<br />

durch den Kämmerer) der LHW zu unterschreiben.<br />

(TZ 135) Die Darstellung der Lage der Gemeinde (in Kap. 5-1 Gesamtwirtschaftliches Umfeld,<br />

Kap. S-2 Lage der Landeshauptstadt Wiesbaden im gesamtwirtschaftlichen Umfeld)<br />

erfolgt ohne konkrete Bezugnahme auf die bestehende Organisationsstruktur der<br />

LHW, etwaige Organisationsänderungen sowie kommunale Rahmenbed ingungen.<br />

(TZ 186) Als (volkswirtschaftliche) Rahmenbedingungen werden ein bundesweiter Rückgang<br />

der \Mrtschaftsleistung und damit verbundene Ausfälle von Steuereinnahmen bzw.<br />

ein bundesweiter Anstieg der Arbeitslosenzahlen herausgestellt und auf die<br />

konjunkturelle Erholung ab dem 2. Quartal 2009 verwiesen. Es wäre eine<br />

weiterführende Kommentierung wünschenswert gewesen, ob die Entwicklung der<br />

gesamtwirtschaftlichen Situation im LHW-Umfeld sich vergleichbar, stärker bzw'<br />

schwächer oder gar gegenläufig dargestellt hat und inwiefern regionale bzw. lokale<br />

Einflussfaktoren sich insbesondere auf die Ergebnisrechnung ausgewirkt haben.<br />

Zwar wird in Kap. 5-4 die Entwicklung der Gewerbesteuer im Rahmen einer Tabelle<br />

dargestellt; jedoch werden die Auswirkungen des Einbruchs der<br />

Gewerbesteuereinnahmen um 35 % gegenüber dem Vorjahr (keine Angabe der<br />

Plan/lst-Abweichung) auf das Leistungsspektrum der LHW bzw. den städtischen<br />

Haushalt nicht kommentiert.<br />

-46-


(TZ 187) lm vorgelegten Lage- und Rechenschaftsbericht 2009 unterbleibt eine gem. S 51 Abs.<br />

1 S. 2 GemHVO-Doppik geforderte, zusammenfassende Kommentierung der<br />

wichtigen Ergebnisse der Vermögens-, Ergebnis- und Finanzrechnung sowie<br />

erheblicher Vorjahres/lst- bzw. Plan/lst-Abweichungen unter Bezugnahme auf die<br />

Erfüllung der kommunalen Aufgaben. In diesem Zusammenhang wird i.d.R.<br />

kommentiert, wie sich die wichtigsten Geschäftsvorfälle des abgelaufenen Haushalts-<br />

jahres auf die einzelnen Positionen des Jahresabschlusses ausgewirkt haben.<br />

(TZ 188) Die unter ,,besondere Einzelthemen" (Kap. 5-3)" aufgeführten ,,Maßnahmen"<br />

erscheinen aus Prüfersicht willkürlich gewählt da es sich nicht in allen Fällen um<br />

finanziell wesentliche Sachverhalte handelt. Bedeutende städtische<br />

lnvestitionsprojekte, die Gegenstand von Pressemitteilungen, Amtlichen Mitteilungen,<br />

S1zungsvorlagen (2.8. Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen der Programme<br />

Frostschädenbeseitigung, Gehwegerneuerung, Fahrbahndeckensanierung) waren,<br />

werden nur teilweise behandelt. Es werden im Rahmen der Erläuterung dieser<br />

Maßnahmen zwar €-Beträge (nicht in ausschließlichem Bezug zum Haushaltsjahr<br />

200g stehend) genannt, die jedoch nicht in Bezug zu den Einzelpositionen des<br />

vorgelegten Jahresabschlusses bzw. zum Anhang stehen. Insgesamt beinhaltet die<br />

Skizzierung dieser Einzelthemen keine Kommentierung<br />

o ihrer Auswirkungen auf die Entwicklung der VFE-Lage der LHW,<br />

. von Mittelherkunft und Mittelverwendung und<br />

o ihrer Auswirkungen im Hinblick auf die Erfüllung des Haushaltsplans der LHW.<br />

(TZ 189) Nicht erläutert wird, durch welche Effekte der Rückgang der Steuereinnahmen von<br />

111.gMio. € bzw. der ordentlichen Erträge von 93,7Mio. € vs. Plan zum Teil<br />

aufgefangen werden konnte.<br />

(TZ 1gO) Veränderungen, die die LHW als ,,Muttergesellschaft" betreffen und sich somit auf<br />

das Finanzanlagevermögen und das -ergebnis auswirken, werden nicht erwähnt, z.B.<br />

der Abschluss eines Teilgewinnabführungsvertrags zwischen der LHW und der \flW<br />

Wiesbaden Holding GmbH, die Übertragung der Anteile der Nassauische Heimstätte<br />

Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft an die \M/V Wiesbaden Holding GmbH,<br />

die Veräußerung der Wohnbau Mainz GmbH.<br />

(TZ 191) Die vergleichsweise detaillierten Ausführungen zur ,,Rekommunalisierung Thüga"<br />

stehen nur mittelbar in Bezug zum vorgelegten Jahresabschluss der LHW. Zwar<br />

ergibt sich aus der Rekommunalisierung der Thüga eine Veränderung im ,,LHW-<br />

Konsolidierungskreis". Jedoch ist diese ohne unmittelbare bilanzielle Auswirkungen<br />

auf die LHW (2.8. durch Erhöhung der Anteile bei verbundenen Unternehmen bzw.<br />

-47 -


Forderungen gegen verbundene Unternehmen) geblieben. Der Erwerb der Anteile an<br />

der KOMS GmbH & Co. KG erfolgte durch die \ÄMV Wiesbaden Holding GmbH, und<br />

wurde vollständig über deren Aufnahme von Darlehen bei Kreditinstituten finanziert;<br />

die Rekommunalisierung hatte keine Kapitalerhöhung der LHW bei der \M/V<br />

Wiesbaden Holding GmbH, sondern die im Jahresabschluss beschriebene<br />

Auslegung einer Bürgschaft zur Folge.<br />

(TZ 192) Eine Kommentierung von Investitionen und Instandhaltungen der LHW erfolgt im<br />

vorgelegten Abschluss in einem eigenständigen Kapitel (Kap. 4-6). Die in $ 51 Abs. 2<br />

Nr. 4 GemHVO-Doppik geforderte Kommentierung der wesentlichen Abweichungen<br />

zwischen geplanten und durchgeführten Investitionen ist an dieser Stelle jedoch<br />

unterblieben; die Berichterstattung beschränkt sich auf lstwerte.<br />

(TZ 193) Für eine bessere Transparenz wäre es hilfreich gewesen, die Ermittlung des unter<br />

,,Entwicklung der Schulden" (Kap. 5-5)" aufgeführten Schuldenstands der LHW i.H.v.<br />

364,1 Mio. €, davon 31,5 Mio. € aus Sonderkonjunkturprogrammen, zu erläutern, da<br />

sich eine betragsgleiche Position nicht unter den ausgewiesenen Verbindlichkeiten in<br />

der Bilanz bzw. in den Erläuterungen zu den Verbindlichkeiten im Anhang (inkl'<br />

Verbindlichkeitenspiegel) findet. Für eine transparentere Darstellung der Entwicklung<br />

des Schuldenstands empfehlen wir die zusätzliche Angabe der neu begründeten<br />

Verbindlichkeiten.<br />

(TZ 194) Gemäß W Nr. 2 zu $ 51 GemHVO-Doppik wird im Rahmen der Lage- und<br />

Rechenschaftsberichterstattung gefordert, die derzeitige und zukünftige Ziel- und<br />

Produktorientierung der Gemeinde analysierend darzustellen. Über das städtische<br />

Zielsystem, die Strategien und die Entwicklung der einzelnen Produktbereiche der<br />

LHW sind im vorgelegten Lage- und Rechenschaftsbericht keine Aussagen<br />

enthalten.<br />

(TZ 195) Der Lage- und Rechenschaftsbericht beinhaltet Aussagen zum städtischen Kenn-<br />

zahlensystem. Jedoch werden diese Kennzahlen und Interpretationen nicht dazu<br />

genutzt, die ohnehin schwach ausgeprägten Aussagen zur Entwicklung der Haus-<br />

haltswirtschaft bzw. der VFE-Lage der LHW zu untermauern. Es wird nicht erkenn-<br />

bar, inwieweit die betrachteten Kennzahlen für die kommunale Steuerung relevant<br />

sind und die tatsächlich erreichten Kennzahlen den Zielvorstellungen der Stadt<br />

gerecht werden. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass in der LHW ein<br />

Projekt vorgesehen ist, steuerungsrelevante kommunale Kennziffern auf Basis des<br />

KGSt-Konzepts zu bestimmen und erstmals mit dem Jahresabschluss 2011<br />

einzuführen.<br />

-48-


(TZ 1gO) Für die Beurteilung der haushaltswirtschaftlichen Gesamtsituation werden die<br />

Eigenkapital- und Fremdkapitalquote herangezogen. Aus unserer Sicht sind beide<br />

Quoten nicht geeignet, ein Bild von der VFE-Lage, allenfalls von der Kapitalstruktur,<br />

der Kommune zu vermitteln. Für die Beurteilung der haushaltswirtschaftlichen<br />

Gesamtsituation erscheint aus unserer Sicht die Zusammensetzung und Entwicklung<br />

des Jahresergebnisses (getrennt nach Ergebnis aus laufender Verwaltungstätigkeit,<br />

Finanzergebnis und außerordentlichem Ergebnis) sowie der ordentliche<br />

Aufwandsdeckungsgrad besser geeignet. Diese Ergebnisgrößen geben z.B.<br />

Aufschluss darüber, inwieweit es der Stadt gelungen ist, in der Kernverwaltung einen<br />

Haushaltsausgleich zu erreichen und ,,außerordentliche" Transaktionen zu positiven<br />

bzw. negativen Ergebniseffekten geführt haben.<br />

(TZ1g7) Der im Rahmen der Darstellung der Entwicklung der Investitionsquote angebrachte<br />

Vermerk ,,nicht vergleichbar wg. Korrekturbuchungen" ist uneingeschränkt auf die<br />

Entwicklung der Eigenkapitalq uote ar übertragen, da die erfolgten<br />

Korrekturbuchungen der Vermögensansätze in der Eröffnungsbilanz zu einer<br />

Reduzierung der Nettoposition geführt haben.<br />

(TZ 198) Mangels Angabe (2.8. im Rahmen eines Glossars), welche Positionen dem<br />

Eigenkapital zur Berechnung der Eigenkapitalquote zugerechnet werden, ist weder<br />

die angegebene Quote für das Haushaltsjahr 2009 i.H.v. 57,77 o/o noch die<br />

angegebene sukzessive Steigerung der Eigenkapitalquote im Zeitverlauf 2007 bis<br />

2009 für den unabhängigen Dritten nachvollziehbar. (Unabhängig davon steht die<br />

kontinuierlich ansteigende Eigenkapitalquote im Widerspruch zur angegebenen, über<br />

die Jahre 2OO7-2OOg kontinuierlich ansteigenden Fremdkapitalquote). Die berichteten<br />

Eigenkapital- und Fremdkapitalquoten addieren sich nicht zu 100 o/o ?uf , sondern<br />

ergeben in 2007 86,48 %, in 2008 91,67 o/o und in 2009 94,63 o/o '<br />

(TZ 1gg) Die Ausführungen zur Interpretation der Fremdkapitalquote sind nicht zielführend.<br />

Aus unserer Sicht aussagefähiger wäre ein Bezug zur Abhängigkeit von Gläubigern<br />

sowie zur Struktur des Fremdkapitals und der damit einhergehenden<br />

Finanzierungsaufiruendungen insbesondere auch vor dem Hintergrund eines<br />

Zinsänderungs- sowie Liquiditätsrisikos - herzustellen.<br />

(TZ2OO) Die Erläuterung der ,,lnvestitionsquote"22 steht im Widerspruch zur angegebenen<br />

Formel. Während die Investitionsquote im Textteil als prozentuale Kennzahl definiert<br />

22 Die Investitionsquote wird irrtümlicherweise für die Beurteilung der Struktur des Anlagevermögens-herangezogen. Als<br />

Strukturkennzahlen werden die einzelnen Bestandteile des Anlagevermögens (d.h. immaterielles Anlagevermögen'<br />

Sachanlagen bzw. Finanzanlagen) in Beziehung zur Gesamtsumme des Anlagevermögens bzw. der Bilanzsumme<br />

gesetzt.<br />

-49-


(r2201)<br />

(T2202)<br />

(r2203)<br />

wird, die den Investitionsumfang in Bezug zu den AHK des Anlagevermögens setzt,<br />

wird bei der Berechnung der Quote das prozentuale Verhältnis zwischen Auszahlung<br />

aus Investitionstätigkeit und bilanziellen Abschreibungen sowie Abgängen des<br />

Anlagevermögens ermittelt. Ergänzend anzumerken ist, dass die verwendete Formel<br />

der Reinvestitionsquote vom Konzept der KGSI abweicht. Weil Auskunft über Wachs-<br />

tums- und Schrumpfungstendenzen (d.h. Substanzerhaltung) im Anlagevermögen<br />

der Kommune geben werden soll, ist an dieser Stelle die Verwendung der Re-<br />

investitionsquote vorzuziehen.<br />

Für die Beurteilung der Finanzlage wird der Anlagendeckungsgrad ll herangezogen.<br />

Auch hier wäre für eine Nachvollziehbarkeit der errechneten Werte für den<br />

unabhängigen Dritten z.B. im Rahmen eines Glossars die Erklärung hilfreich, welche<br />

Bilanzpositionen dem langfristigen Fremdkapital zugeordnet wurden.<br />

Die in Kap. 5-7 getroffenen Aussagen (d.h. der Hinweis der Auswirkung der<br />

konjunkturellen Entwicklung auf das folgende Haushaltsjahr) decken sich nicht mit<br />

der Zielsetzung des so genannten ,,Nachtragsberichts" (d.h. der Erläuterung der<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Bilanzstichtags). Hierunter sind<br />

solche wesentlichen politischen, wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Vorgänge zu<br />

berichten, die zwar nach dem Stichtag des Jahresabschlusses (d.h. 31. Dezember<br />

2009) eingetreten, aber von wesentlicher Bedeutung für die Beurteilung des<br />

vorgelegten Jahresabschlusses sind (2.8. wesentliche Anderungen in der<br />

strategischen Ausrichtung der LHW, die Ausgliederung von kommunalen<br />

Organisationseinheiten, das Bekanntwerden einer Rechtsstreitigkeit in Bezug auf<br />

einen Geschäftsvorfall des abgelaufenen Haushaltsjahrs, der tatsächliche<br />

Schadeneintritt in Bezug auf im abgelaufenen Haushaltsjahr eingegangener Risiken).<br />

lm Rahmen des Ausblicks (,,Prognosebericht") ist im Einklang mit $ 51 Abs. 2 Nr. 3<br />

GemHVO-Doppik typischerweise auf die Eckdaten des Haushaltsplans des/-r<br />

folgenden Haushaltsjahre/-s einzugehen und zu erläutern, welche Effekte aus der<br />

erwarteten gesamtwirtschaftlichen, kommunalwirtschaftlichen und demografischen<br />

Entwicklung insbesondere für die Ergebnis- und Finanzrechnung (2.8. erwartete<br />

Entwicklung der wesentlichen Erträge und Aufirvendungen bzw. des Mittelbedarfs)<br />

abgeleitet werden. Die in Kap. 5-8 aufgeführten Beispiele beinhalten für die<br />

kommenden Haushaltsjahre weitgehend keine Aussagen zu den Auswirkungen, in<br />

welcher Höhe sich aus den beschriebenen ,,Herausforderungen" negative finanzielle<br />

Konsequenzen für den LHW-Haushalt ergeben können, z'8.:<br />

-50-


. Küzung der Mitteldes Finanzausgleichs: Es findet sich keine Aussage, in welcher<br />

Höhe die Einnahmenausfälle der LHW infolge der landesweit geplanten Küzung<br />

der Mittel aus dem Finanzausgleich bzw. der ersatzlosen Streichung des Anteils<br />

an der Grunderwerbsteuer eingeschätzt und mittels welcher Maßnahmen<br />

kompensiert werden können.<br />

. Schulen: Die genannte Investitionssumme bezieht sich auf die Jahre 2009-201'l<br />

und stellt nicht dar, wie diese sich auf die zukünftigen Jahre verteilen wird.<br />

. Sport: Die geschilderten Maßnahmen sind im Vergleich zu dem jährlichen<br />

Investitionsvolumen der LHW als Bagatellmaßnahme einzustufen und insofern für<br />

eine Prognoseberichterstattung nicht zielführend.<br />

$2204) Der Lage- und Rechenschaftsbericht enthält nicht die in $ 51 Abs. 2 Nr. 3 GemHVO-<br />

Doppik geforderte Aussage zu den mit der kommunalen Aufgabenwahrnehmung<br />

verbundenen Chancen und Risiken (2.8. Einnahmenausfallrisiken infolge weiterer<br />

Steuerausfälle, Reduzierung von Bundes- und Landeszuschüssen; Risiken weiterhin<br />

steigender Energiekosten und Gehälter/Bezüge, Zinsänderungs risiken,<br />

,,Refinanzierungs"risiken,<br />

politische Risiken bzw. Risiken aus einer Anderung der<br />

Gesetzgebung etc.) und inwieweit diese sich unter Umständen positiv bzw. negativ<br />

auf die Haushaltsergebnisse der folgenden Jahre auswirken können bzw. in den<br />

zukünftigen Haushaltsplänen bereits reflektiert sind.<br />

(TZ2OS) Ferner sind im Lage- und Rechenschaftsbericht keine Aussagen enthalten, inwieweit<br />

die einzelnen Bausteine eines Risikomanagementsystems (lnternes Kontrollsystem,<br />

Controlling, Rechtwesen, Risikomonitoring) in der Organisation der Landeshauptstadt<br />

\Mesbaden implementiert sind. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass<br />

bereits im Jahr 2009 eine Sitzungsvorlage zur lmplementierung eines umfassenden<br />

Risikomanagementsystems, das die systematische ldentifizierung und Steuerung der<br />

finanziellen, rechtlichen, politischen, operativen und sonstigen Risiken in allen<br />

Bereichen der Kernverwaltung unterstützt, erarbeitet wurde, jedoch noch nicht bis zur<br />

Beschlussreife vorangetrieben wurde.<br />

(TZ206) In Bezug auf die Erstellung zukünftiger Lage- und Rechenschaftsberichte empfehlen<br />

wir, diese wieder entsprechend der allgemein üblichen Gliederungsweise aufzu-<br />

bauen, um eine inhaltliche ldentität und Vergleichbarkeit der Aussagen der Lage- und<br />

Rechenschaftsberichte unterschiedlicher Haushaltsjahre zu unterstützen. Des<br />

Weiteren empfiehlt es sich, für die Erstellung des zukünftigen Lage- und Rechen-<br />

schaftsberichts eine Checkliste aus den Mindestanforderungen aus $ 51 GemHVO-<br />

Doppik abzuleiten und seinen Inhalt daran orientierend aufzubauen.<br />

-51 -


4.2. Feststellungen und Erläuterungen zum Haushaltsplan<br />

(TZ2O7) Gem. g 114b Abs.4 HGO ist ein Haushaltsausgleich dann erreicht, wenn in der<br />

Ergebnisrechnung der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge dem Gesamtbetrag<br />

der ordentlichen Aufwendungen entspricht. Abweichend davon erklärt $ 24 Abs. 1<br />

GemHVO-Doppik den Haushaltsausgleich am ordentlichen Ergebnis, das die<br />

Finanzaufwendungen und die Finanzerträge mit einschließt. Die LHW hat sich infolge<br />

der widersprüchlichen Rechtslage für die umfassendere Definition des<br />

Haushaltsausgleiches gemäß GemHVO-Doppik entschieden'<br />

(TZ2O1) Die LHW konnte im Haushaltsjahr 2009 nach vorliegender Ergebnisrechnung den<br />

Haushalt nicht ausgleichen. Während im Plan der Gesamtbetrag der ordentlichen<br />

Erträge (951.820 Tsd. €) minimal vom Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen<br />

(951.825Tsd.€) abwich, beliefen sich die realisierten ordentlichen Erträge auf<br />

864.738 Tsd. € (rd. 91 %). Die ordentlichen Aufirendungen konnten unter den<br />

ursprünglich geplanten Wert auf 923.818 Tsd. € gesenkt werden. Tro? dieser (auch<br />

bilanzpolitisch gestützten) Aufirvandsreduzierung weist die LHW im Jahre 2009 ein<br />

am ordentlichen Ergebnis gemessenes Haushaltsdefizit i.H.v. rd. 59,0 Mio. € aus.<br />

Haushaltsolan:<br />

(TZ2Og) Die Haushaltssatzung23 enthält u.a. die Festsetzung des Haushaltsplanes, wonach<br />

der Ergebnishaushalt den Gesamtbetrag der Erträge und Aufiruendungen für die<br />

Gemeinde darzustellen hat. Wie bereits im Rahmen der Prüfung der Jahres-<br />

abschlüsse 2007 und 2008 angemerkt, ist auch die für 2009 und 2010 gültige<br />

Haushaltssatzung der LHW getrennt für Wiesbaden und die Stadtbezirke AKK<br />

aufgestellt, ohne dass diese zum gesamten städtischen Haushalt LHW zusammen-<br />

gefasst werden. Die Ermittlung der Gesamtbeträge von Erträgen und Aufinendungen<br />

erfordert eine manuelle Addition. Wir empfehlen, zukünftig die Gesamtzahlen für den<br />

städtischen Haushalt anzugeben, optional kann eine weitere Aufteilung erfolgen.<br />

" vgl. S 114a Abs. 2 Nr.1 HGO<br />

-52-


(T2210) Die Gegenüberstellung sieht wie folgt aus:<br />

ord. Erträge<br />

Finanzerträqe<br />

Gesamtbetrag<br />

Erträge im ord.<br />

Eroebnis<br />

ord. Aufwend.<br />

Finanzaufwend.<br />

Gesamtbetrag<br />

Aufwendungen im<br />

ord. Erqebnis<br />

ordentliches<br />

Eroebnis<br />

HH-Satzung HHPL Fortgeschr.<br />

Ansatz HHPL<br />

928.857.544 934.687.089<br />

22.963.100 22.659.390<br />

951.820.644 951.820.644 957.346.479<br />

951.825.063<br />

926.625.063<br />

25.200.000<br />

951.825.063<br />

951.941.468<br />

25.224.565<br />

977.166.033<br />

Ergebnis<br />

841 .018.2 00<br />

23.720.177<br />

864.738.377<br />

905.274.278<br />

18.543.896<br />

923.818.174<br />

4.419 -4.419 -19.819.554 -59.079.797<br />

a. o. Erträge 0 0 0 1.715.062<br />

a. o. Aufwend. 620 620 8.000.000 12.117.166<br />

Jahreserqebnis -5.039 -5.039 -27.819.554 -69.481.901<br />

(T2211) Die in der Haushaltssatzung angegebenen Planwerte zu den Erträgen und<br />

Aufwendungen stimmen nicht mit den (im Rahmen des Haushaltsvollzuges<br />

angewandten) fortgeführten Planansätzen überein. Ursache ist die Übertragung von<br />

Budgetresten im Investitionsmanagement2a des Vorjahres (i.H.v. 17,8 Mio. €). Diese<br />

mittelbare Fortschreibung der Planwerte wird deshalb gesondert ausgewiesen, weil<br />

sie nicht auf einer ausdrücklichen Beschlussfassung der Stadtverordnetenver-<br />

sammlung über eine Planänderung basiert, sondern Ergebnis des Haushalts-<br />

vollzuges ist. Abgesehen davon widerspricht der Ansatz einer Budgetüberleitung in<br />

der Ergebnisrechnung doppischen Abgrenzungsgrundsätzen, da es sich hierbei nicht<br />

um einen geplanten (d.h. außer- bzw. überplanmäßigen) Werteverzehr, sondern um<br />

im Vorjahr nicht aufgebrauchte und in das Folgejahr übertragene Budgets handelt (im<br />

Vorjahr verursachte, jedoch nicht tatsächlich erbrachte Geschäftsvorfälle - wie z'B.<br />

Instandhaltungsmaßnahmen - sind über den Ansatz von Rückstellungen bzw.<br />

Rechnungsabgrenzungsposten periodengerecht abzugrenzen). Insgesamt stellt dies<br />

eine Vermischung von kameraler Planungstechnik (Finanzbudget) und doppischer<br />

Buchführung (tatsächl icher Wertevezehr) dar.<br />

(T2212) Danach ergeben sich als (Plan-)Summe der ordentlichen Erträge sowie der<br />

Finanzerträge ein Betrag i.H.v. ursprünglich 951,8 Mio. € dem ein aktualisierter<br />

Planwert von 957,3 Mio. € gegenüber steht. Es handelt sich um eine marginale<br />

Abweichung von rd. einem halben Prozent.<br />

2a Investitionsmanagement umfasst Instandhaltungen und lnvestitionen.<br />

-53-


(T2213) Bei den Aufwendungen war ursprünglich ein Betrag in nahezu gleicher Höhe der<br />

Erträge geplant (951,8 Mio. €); der aktualisierte Planwert differiert um knapp 3 %<br />

gegenüber dem ursprünglichen Plan (d.h. 25'3 Mio. €)'<br />

(T2214\ lm Einzelnen wurde das Konto ,,Schüsselzuweisungen" sowie die Zuführungen zu<br />

pensionsrückstellungen auf Unterschiede zwischen den ursprünglichen und den<br />

fortgeschriebenen Planansätzen überprüft. Bei den Schlüsselzuweisungen gibt es<br />

eine Abweichung von rd. 10%, die im Abrechnungsmodus mit dem Land begründet<br />

sind. Bei den Zuführungen zu Pensionsrückstellunge n war ursprünglich kein<br />

planansatz vorgesehen. Die Stadtverordnetenversam mlung beschloss erst am<br />

9. September 2010 die Zuführung zu Pensionsrückstellungen i.H.v. 15,6 Mio' € für<br />

das Haushaltsjahr 2009. Planansätze für Abschreibungen auf Forderungen wurden<br />

ebenfalls nicht gebildet (dies erfolgt gemäß Aussage der Kämmerei erst in den<br />

Jahren 2012113)..<br />

Plan-lst-Abweichunqe n:<br />

(TZ21S) Als wesentliche Plan-lst-Abweichung bei den ordentlichen Erträgen steht dem<br />

fortgeschriebenen Planwert i.H.v. von 934,6 Mio. € ein lst von 841,0 Mio. €<br />

(entspricht rd.10 o/o) gegenüber. Der Ertragseinbruch ist hauptsächlich der<br />

Finanzkrise des Jahres 2009 geschuldet, die für den signifikanten Rückgang der<br />

Gewerbesteuereinnahmen von fast87,7 Mio. € ursächlich ist.<br />

Ertraqsart<br />

Gewerbesteuer<br />

Gemeindeanteil Einkommensteuer<br />

LeistunosbetAlc2 ohne UnterkHeiz<br />

Absabe Spielbank<br />

Leistungsbet. F.<br />

U nterkHeizArbeitssuch.<br />

Leistungsbet. bei Eirgliederung<br />

Arbeitssuchender<br />

Spielbank weitere Leistungen<br />

Betraq flsd.€)<br />

-87.669<br />

-16.149<br />

-8.810<br />

-5.720<br />

-3.266<br />

-2.837<br />

-2.000<br />

(T2216) Wesentliche Plan-lst-Abweichungen bei den Aufwendungen sind insbesondere bei<br />

den Abschreibungen sowie den sonstigen ordentlichen Aufwendungen zu erkennen:<br />

(T2217) In der Position ,,sonstige ordentliche Aufwendungen" zeigt das Konto ,,Aufwand für die<br />

Einstellung in eine Ergebnisrücklage" eine Plan/lst-Abweichung von 18 Mio' €' Diese<br />

stellt jedoch die (geplante) Ergebnisverwendung der LHW dar; hierbei handelt es sich<br />

um einen Planungsfehler, dem (korrekterweise) keine lst-Buchung gegenübersteht.<br />

26 z.B.Yer- und Entsorgung, Gesundheit, Wohnungsbau -und -verualtung<br />

-54-


4.3. Analyse der Vermögens, Finanz- und Ertragslage 2009<br />

4.3.1. Vermögenslage für das Haushaltsjahr 2009<br />

(T2218) Der Anhang und stellenweise der Lage- und Rechenschaftsbericht der LHW enthält<br />

knappe Erläuterungen zu einzelnen Vermögens- und Ergebnisrechnungs-Positionen.<br />

(TZ21g) lm Rahmen der nachfolgenden Ausführungen stellen wir die sich aus unserer Sicht<br />

sich ergebenden wesentlichen Entwicklungen der VFE-Lage der LHW dar. Üblicher-<br />

weise ist die sich aus Sicht des Magistrats ergebende Entwicklung der VFE-Lage im<br />

Rahmen des Lage- und Rechenschaftsberichts zu kommentieren (siehe aber unsere<br />

prüfungsfeststellungen in Abschnitt 4.1.2.4) und sollte sich mit unseren aus der<br />

Prüfung gewon nenen Erkenntnissen decken.<br />

\ktiva<br />

1 ANLAGEVERMÖGEN<br />

1.1 lmmaterielleVermögensgegensEnde<br />

1.2 Sachanlagevermögen<br />

1.3 Finanzanlagevermögen<br />

2 UMLAUFVERMÖGEN<br />

2.1 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

2.2. Flüssige Mittel<br />

31 .1 2.2009<br />

Tsd.0<br />

31.910<br />

1.363.224<br />

886.688<br />

31.12.2008<br />

Tsd. €<br />

29.261<br />

1.349.024<br />

871.824<br />

Verändr !rung<br />

Tsd. € ;<br />

2.649i<br />

i<br />

14.200i<br />

14.864;<br />

%<br />

9,1<br />

It<br />

1,7<br />

in % Bil.-<br />

Summe<br />

2.28't.822 2.250.10[ 31.713 1,4 88<br />

90.t1 0<br />

1 82.584<br />

127.874<br />

212.925<br />

-37.764<br />

-30.341<br />

-29,!<br />

-'t4,2<br />

272.694 340.79[ -68.105 -20,( 11<br />

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 29.26i 27.17i 2.090 7.i 1<br />

2.583.783 2.618.081 -u.302 -1.3 10(<br />

(r2220) Die Zusammensetzung des Vermögens der LHW ist durch die Art der zu erfüllenden<br />

(r2221)<br />

kommunalen Aufgaben geprägt. Der Anteil des langfristig gebundenen Vermögens ist<br />

dementsprechend hoch und bildet sich primär aus dem öffentlichen Infrastruktur-<br />

vermögen wie öffentliche Straßen, Plätze, Schulen, Kindertagesstätten, Kultur-<br />

einrichtungen etc. Die Anlagenintensität der LHW beträgt 88o/o, sie ist seit der<br />

Erstbewertung zum 1. Januar 2007 geringf ügig um 3,5 o/o gesunken.<br />

In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche kommunale Aufgaben26 auf Eigen-<br />

betriebe und städtische Gesellschaften ausgelagert. Damit im Einklang stehend<br />

-55-<br />

1<br />

53<br />

34


ilden die Finanzanlagen der LHW mit einem Anteil von 34 o/o der Bilanzsumme die<br />

zweitgrößte Vermögenskategorie der LH W.<br />

(T2222) Innerhalb des Sachanlagevermögens umfasst der Anteil des abnutzbaren<br />

Vermögens (insbesondere Gebäude und Verkehrsinfrastruktur) rd. 65 o/o. Zur<br />

Erha1ung der Substanz und Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit des<br />

abnutzbaren Anlagevermögens (i.H.v rd. 880 Mio. €) bedarf es entsprechender<br />

Instandhaltungsaufwendungen (siehe aber (TZ 149)) sowie Ersatz- und<br />

Neuinvestitionen.<br />

(T2223) Die lnvestitionskraft - gemessen an der Investitionsquote - bestimmt sich über die<br />

Höhe der Nettoinvestitionen in das Sachanlagevermögen im Verhältnis zu den<br />

historischen Anschaffungswerten des Sachanlagevermögens zu Beginn des Haus-<br />

haltsjahrs. Dabei ist zu beachten, dass die kommunalen lnvestitionen eines<br />

Haushaltsjahres wesentlich durch Zuschüsse von Bund und Land gefördert werden.<br />

Diese Zuschüsse werden in den kommunalen Bilanzen in Form eines passivischen<br />

Sonderpostens indirekt als Wertberichtigungen zu den Anschaffungs- bzw. Herstel-<br />

lungskosten abgebildet. Diese Zuschüsse sollten bei der Bestimmung der Netto-<br />

investitionen entsprechend als Anschaffungs- bzw. Herstellungskostenminderungen<br />

berücksichtigt werden. Damit einhergehend sind mit den Abschreibungen des<br />

Sachanlagevermögens die Erträge aus der Auflösung dieser (Zuschuss-)Sonder-<br />

posten zu verrechnen.<br />

Berechnung Nettoinvestition Sachanlagevermögen 2009<br />

Bezeichnung SAP Tsd' €<br />

lfd Buchwert SAP 31.12.2009 1'363'225<br />

abzgf . Sopo f. erh.lnvestitionszuw. 09 -207 '770<br />

Buchwert 31.12.2008 1'349.023<br />

abzgl. Sopo f. erh.lnvestitionszuw. 08 -174.396<br />

AfA des Jahres SAP 2009 33'154<br />

abzgl Ertr.a.d.Aufl.v.Sopo a.Zuw.,Zusch. -10.957<br />

1.155.455 Endbestand<br />

-1 .17 4.627 - Anfangsbestand<br />

22.197<br />

3.024 = Neftoinvestition SAV<br />

(T2224) Trotz erheblicher Einnahmeverluste im Jahr 2009 hat die LHW unter Berück-<br />

sichtigung der erhaltenen Investitionszuschüsse von Bund und Land aus eigener<br />

Finanzkraft 3,024 Mio. € in das Sachanlagevermögen investiert. Daraus ergibt sich<br />

-56-


eine Investitionsquote i.H.v. 1,4%. Ohne Bereinigung der erhaltenen Zuschüsse<br />

beläuft sich die lnvestitionsquote auf 2,2o/o.27<br />

(T2225) Substanzerhaltung (bzw. Wachstum) im Sachanlagevermögen der LHW ist jedoch<br />

erst dann gegeben, wenn über die Abschreibung, d.h. dem Werteverzehr aus<br />

Abnutzung, hinaus investiert wird - gemessen anhand der sog. Reinvestitionsquote.<br />

Eine dauerhafte Reinvestitionsquote < 100o/o deutet auf einen kontinuierlichen<br />

Substanzvezehr hin. Bereinigt um die erhaltenen Zuschüsse zur Durchführung von<br />

Investitionsmaßnahmen beträgt die Reinvestitionsquote der LHW für das Jahr 2009<br />

13,6 o/o (unbereinigt: 142 ,8 Vo28).<br />

Reinvestitionsquote 2009<br />

Nettoinvestition SAV 3.024<br />

Abschreibungen des HHJ 22.197<br />

13.6 o/o<br />

(T2226) Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind vor allem aufgrund<br />

eines Ausgleichs einer Forderung i.H.v. 22.000 Tsd. € durch den<br />

Einlagensicherungsfond sowie durch eine generell höhere Wertberichtigung um rd.<br />

30 % zurückgegangen.<br />

(T2227) Zum Bilanzstichtag sind die flüssigen Mittel um 14,25 o/o zurückgegangen.<br />

" Relativierend wird ergänzt, dass erst die Entwicklung der Investitionsquote über einen längeren Zeitraum<br />

Wachstums- oder Schrumpfungstendenzen erkennen lässt.<br />

'u Dies verdeutlicht die Bedeutunü der von Bund und Land gewährten Zuschüsse im Hinblick auf die kommunale<br />

Substanzerhaltung.<br />

-57 -


(r2228)<br />

(rz22e)<br />

(r2230)<br />

Passiva<br />

1 EIGENKAPITAL<br />

1.1 Netto-Position<br />

1.2 Rücklagen<br />

1.3 Ergebnisverwendung<br />

2 SONDERPOSTEN<br />

2.1 Sonderposten f.erh.lnvestitionszuw.u.Beiträge<br />

2.2 SonstioeSonderposten<br />

I RÜCKSTELLUNGEN<br />

1.1 Rückstellungen f.Pensionen u.ähnl.Verpflicht'<br />

3.2 Rückstellungen f.d. Sanierung v. Altlasten<br />

I 3 Sonstioe Rückstellunoen<br />

4 VERBINDLICHKEITEN<br />

4.1 Verbindlichkeitenaus Kreditaufnahmen<br />

4.2 Verbindlichkeiten aus kreditähnl.Rechtsgesch.<br />

4.3 Verbindl. a. Zuweisungen, Zuschüsse, Transfe<br />

4.4 Verbindlichkeiten a. Lieferungen u. Leistung.<br />

4.5 Verbindl. a. Steuern u. steuerähnl. Abgaben<br />

4.6 Verbindlichk. geg. VU, Beteilig., Sonderverm.<br />

4.7 SonstioeVerbindlichkeiten<br />

31.12.2009<br />

Tcd C<br />

1.281.944<br />

2',10.795<br />

-69.482<br />

31.12.2008<br />

Tsd.0<br />

1.294.831<br />

205.630<br />

34.038<br />

veranoerung<br />

Tsd.O i %<br />

-12.887i<br />

s.165;<br />

i<br />

-103.520i<br />

-1,0<br />

2,5<br />

-304,1<br />

ln 70 E ll,-<br />

Srrmme<br />

1_423- 1.534. 1.242i -1, 5T<br />

207.77C<br />

174.39€<br />

33.374<br />

19,1<br />

f<br />

q o4r -9 040 -1no n<br />

c<br />

zgt.t tl t 63. 24. 13. E<br />

426324<br />

2.224<br />

410.U2<br />

2.22!<br />

15.678<br />

3,t<br />

0,(<br />

q 7qF 29.302 -19.507 -66.t<br />

438.3, 442_ -3.8291 -0.<br />

364.142<br />

450<br />

7.307<br />

31.78t<br />

1<br />

1 1 .419<br />

340.303<br />

549<br />

7.492<br />

25.847<br />

623<br />

9.859<br />

23.839<br />

-99<br />

-185<br />

5.940<br />

-622<br />

1.560<br />

7,0<br />

-'t8,0<br />

-2,5<br />

23,0<br />

-99,8<br />

15,8<br />

47 92? 22.312 35.611 't59.6<br />

473 406. 66.044 16.<br />

RECHUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 41 50.99( -9.609; -1E<br />

2.583.783 2.618.08t -34.302 100<br />

Das Eigenkapital i.H.v.1.423.257 Tsd.€ liegt wegen des Jahresfehlbetrages i.H.v.<br />

69.482Tsd. € sowie den nachträgliche Anpassung der Eröffnungsbilanzwerte i.H.v.<br />

12,9 Mio. € zum 1 . Januar 2007 um 7 ,2 o/o unter dem Vorjahreswert.<br />

Der Sonderposten ist insgesamt um 13,3 % angestiegen. Dieser Anstieg erklärt sich<br />

in dem Anstieg des Sonderpostens für erhaltene Investitionszuweisungen und<br />

Beiträge i.H.v. 33.374 Tsd. €, der im Wesentlichen auf die Förderungen im Rahmen<br />

des Sonderkonjunkturprogrammes (siehe Darstellung im Anhang 4-3.8 des Jahres-<br />

abschlussberichtes 2009) zurückzuführen ist. Dem gegenüber steht ein Rückgang<br />

des sonstigen Sonderpostens, der bis zum Haushaltsjahr 2008 die Fehlbelegungs-<br />

abgabe beinhaltete, die in 2009 in die sonstigen Verbindlichkeiten umgebucht wurde.<br />

Der Rückgang der sonstigen Rückstellungen bedingt sich im Wesentlichen durch die<br />

fehlende Neubildung einer Rückstellung für unterlassene Instandhaltungen (VJ:<br />

18,8 Tsd. €; HHJ: 0 Tsd. €; siehe IZ 142) ff .).<br />

-58-<br />

5C<br />

1<br />

t<br />

8<br />

14<br />

0<br />

1


(TZ2g1) Die sonstigen Verbindlichkeiten sind vor allem aufgrund der Umgliederung der<br />

zweckgebundenen Rücklagen aus dem Eigenkapital sowie des Sonderpostens aus<br />

Fehlbelegun gsabgabe (sonstige Sonderposten) in diese Position gestiegen.<br />

(T2232) Zum 31. Dezember 2009 sind die Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen um7,0 o/o<br />

bzw. 23.839 Tsd. € gestiegen. Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus der<br />

Aufnahme von Geldern aufgrund des Sonderkonjunkturprogramms (31.503Tsd.€),<br />

sowie den geleisteten Tilgungen bei bestehenden Verpflichtungen.<br />

-59-


(r2233)<br />

4.3.2. Ertragslage für das Haushaltsjahr 2009<br />

(T2234)<br />

(r2235)<br />

(r2236)<br />

Summe der ordentlichen<br />

Erträge<br />

Summe der ordentlichen<br />

Aufwendungen<br />

31.12.2009<br />

Tsd.0<br />

841.018<br />

905.274<br />

Der Rückgang der ordentlichen Erträge ist im Wesentlichen auf den konjunktur-<br />

bedingten Einbruch der Gewerbesteuereinnahmen (-91.652Tsd.€ ggü. VJ bzw.<br />

-87.669 Tsd. € unter Plan) zurückzuführen. Weitere erhebliche Ertragseinbußen<br />

waren u.a. durch den Rückgang des Gemeindeanteils an der Einkommensteuer<br />

sowie der Erträge aus dem Bereich SGB ll (insbesondere Leistungsbeteiligung für<br />

die Optionskommune) zu verzeichnen.<br />

Die Summe der ordentlichen Aufwendungen wird i.H.v. 905.274 Tsd. € ausgewiesen<br />

und liegt somit nahezu auf Vorjahresniveau bzw. knapp 5% unter den fort-<br />

geschriebenen P lanansätzen2s.<br />

31.1 2.2008<br />

Tsd. e<br />

937.69:<br />

896.1 5t<br />

fortS.<br />

HH-Plan 09<br />

Tsd. €<br />

934. 687<br />

951.941<br />

Während im Vorjahr ein positives Verwaltungsergebnis erzielt worden war, hat sich<br />

insbesondere infolge der konjunkturell bedingten Ertragsrückgänge das Verwaltungs-<br />

ergebnis um -254,7 o/o ?ut -64.256 Tsd. € verschlechtert.<br />

Aufgrund des geringeren Bestands an Tages- und Termingeldern und einem im Jahr<br />

2009 durchschnittlich geringeren Anlagezinssatz (im Vergleich zum Vorjahr) sind die<br />

Zinserträge rückläufig. Zum anderen sind die Nachzahlungszinsen gem. $ 233a AO<br />

aufgrund geringerer Fallzahlen zurückgegangen. Darüber hinaus haben sich auch die<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen vermindert, so dass das Finanzergebnis von<br />

7.175 Tsd. € auf 5.176 Tsd. € zurückgegangen ist.<br />

2e Siehe jedoch unsere Prüfungsfeststellungen zu den Planansätzen: (T2211).<br />

Veränderung<br />

vs. VJ<br />

Tsd.€ i X<br />

-96.675<br />

9.1 18<br />

-10,3<br />

1.0<br />

V€ränderung<br />

vs. PL<br />

Tsd.e i %<br />

-93.669<br />

-46.667<br />

Verualtrndseroebnls (1.-2,) -64.25( 41.53; -17.254 -1 05.793 -254.7 47.OO2 272,4<br />

:inanzergebnis 5.1 7( 7.175 -2.565 1.999 -27, 7.-14'l -301 ,8<br />

f rdentllche Eroebnls (3.+4.1 -59.08( 48.712 -19.82( -107.792 -221.3 -39.260 r98,<br />

\ußerordentliches Ergebnis -10.402 -14.674 -8.00( 4.272 29,1 -2.402 30,r<br />

BDnls (5.+b,) 34.O3t -zt.ö21 -304 -41.tt62 l/<br />

-60-<br />

-10,(<br />

-4,(


F2237) Positive Effekte gegenüber Vorjahr ergeben sich aus dem verbesserten<br />

außerordentlichen Ergebnis,30 die jedoch nicht die konjunkturell bedingten Ertrags-<br />

rückgänge kompensieren können, so dass sich das ausgewiesene Jahresergebnis<br />

von 34.038 Tsd. € auf -69.482 Tsd. € reduziert hat.<br />

(T2238) lm Rahmen unserer Prüfungsergebnisse haben wir auf vereinzelte<br />

Wertberichtigungsbedarfe im Ansatz bzw. der Bewertung von Vermögens- bzw.<br />

Rückstellungspositionen hingewiesen. Da diese Prüfungsfeststellungen insbesondere<br />

zu einer höheren prozentualen Veränderung der Aufirvandspositionen führen, werden<br />

die Auswirkungen unserer Prüfungsfeststellungen vor dem Hintergrund der<br />

Wesentlichkeit nur anhand der Ergebnisrechnung sim uliert.<br />

Summe der ordentlichen<br />

1. Erträge<br />

KoffenurAK<br />

Korrigierte Summe<br />

Summe der ordentlichen<br />

2. Aufwendungen<br />

Rücknahme Affiivierung<br />

I n s ta n d h a I tu n gs a u fwdg.<br />

B ildung lns ta ndh. -Rücks t. "'<br />

Korrektur AKI<<br />

Korrigierte Summe<br />

31.12.2009<br />

Tsd. €<br />

841.01 8<br />

-t 7.663<br />

özJ.Jib<br />

905.274<br />

31.12.2008<br />

Ted C<br />

937.69:<br />

-21.385<br />

v I b.JU4<br />

896.1 5(<br />

1.700<br />

17.000<br />

-18.725 -22.30t<br />

905.24f E /3,E5ti<br />

fortg.<br />

HH-Plan 09<br />

Tsd. €<br />

934.687<br />

934.687<br />

951.941<br />

934.681<br />

Veränd€rung<br />

vs. VJ<br />

Tsd.€ i x<br />

!<br />

i<br />

-ss.ezsl !I<br />

-sz.srsi<br />

9.1 1 8;<br />

i<br />

j<br />

j<br />

st.sss:<br />

I<br />

-10,3<br />

-10,1<br />

1,0<br />

3,6<br />

veränderung<br />

vs. PL<br />

Tsd.o I %<br />

-93.669<br />

-1 1 1.332<br />

-46.667<br />

-29.438.<br />

vgrualrungsGrgwfllö<br />

3. konisiert (1.-2.) -81.E9! 42.4il -17.254 -124.3481 -292,1 -64.540 374.6<br />

4. Finanzergebnis 5.1 7( 7.175 -2.56: -1.999 -27,5 7.741 -301.8<br />

vrgenulgtre Ergl<br />

5. korrigiert (3.+4.) -76.711 49.62€ -lq a2( -'126.347 -254,6 -56.898 287.1<br />

6. Außerordentliches Ergebnis<br />

Abschreibung Fin. -Anl.<br />

Korrehur frn. Risiko HSK<br />

Korr. ao. Ergebnis<br />

-'10.402<br />

5.007<br />

3.800<br />

- | v.zut<br />

-14.674<br />

-'14.674<br />

-8.00(<br />

-8.00(<br />

4. 272<br />

-4.535<br />

29,1<br />

-30,9<br />

-2.402<br />

-t 1.209<br />

Jahresergebnls korrigi6rt<br />

. (5.+6.) -95.92i 34.955 -27.E20 130.882 -374,4 -68.107 244,2<br />

.. Der hier angegebene Wert der Instandhaltungsrückstellung wurde näherungsweise<br />

unter Anwendung der in der Vergangenheit angewendeten Bemessungspraxis der<br />

Kämmerei simuliert.<br />

to lm a.o. Ergebnis des Vorjahres ist eine Abschreibung auf Finanzanlagen in Höhe von 15.549 Tsd. € enthalten.<br />

-61 -<br />

-10,0<br />

-1 't,9<br />

-4,9<br />

-3,<br />

30,0<br />

140,1


4.3.3. Finanzlage für das Haushaltsjahr 2009<br />

Bezeichnunq 2009 2008 Veränderung<br />

Tsd.0 Tsd. € Tsd. €<br />

o/o<br />

Finanzmittelfl uss aus laufender<br />

Verurraltu nostäti okeit 14.141 91.18( -77.044 -84.49<br />

Fi nanzm ittelfl uss aus lnvestitionstäti gkeit -68.323 -24.49, -43.82t 178,91<br />

Finanzmittelfluss aus<br />

Fi nanzierunqstätiokeit 23.83S -12.53( 36.369 -290.2e<br />

Finanzmittelüberschuss des HHJ -30.341 54.16( -84.501 -156.02<br />

(rz23e) Zur Analyse der Finanzlage des Haushaltsjahres 2009 wurden die strukturell3l<br />

(r2240)<br />

(r2241)<br />

(r2242)<br />

korrigierten Daten der Jahre 200832 und 2009 gegenübergestellt. Danach ergeben<br />

sich erhebliche Abweichungen in allen drei Teilergebnissen, die u.a. in der Finanz-<br />

krise und dem im Zuge dessen von Bund und Ländern aufgelegten Sonder-<br />

konjunkturprogramm begründet sind. Während 2008 noch im größeren Umfang<br />

Kredite getilgt statt aufgenommen wurden, war das Verhältnis - bedingt durch den<br />

Finanzmittelzufluss aus dem Sonderkonjunkturprogramm - in 2009 umgekehrt.<br />

Trotz Konjunktureinbruch und dem dadurch bedingten Rückgang der<br />

Gewerbesteuereinnahmen konnte die LHW einen Zahlungsmittelüberschuss aus der<br />

laufenden Verwaltungstätigkeit i.H.v. rd. 14,1 Mio. € erwirtschaften.<br />

Der Finanzmittelfluss aus Investitionstätigkeit fiel in 2009 deutlich höher aus als im<br />

Vorjahr, was insbesondere auf die Sonderkonjunkturmaßnahmen des Bundes und<br />

des Landes zurückzuführen ist. Dabei stellte die erhöhte Kreditaufnahme der LHW<br />

eine wesentliche Finanzierungsvoraussetzung für das erhöhte Investitionsvolumen<br />

zur Konjunkturbelebung dar.<br />

Dennoch war die LHW in 2009 weiterhin in der Lage, Kreditverpflichtungen i.H'v.<br />

14.6 Mio. € zurückzuführen.<br />

., D.h. die Zuordnung der von der LHW ermittelten Zahlungsströme zum Finanzmittelfluss aus laufender VeMaltungstätigkeit,<br />

Finanzierungstätigkeit sowie Investitionstätigkeit wurde korrigiert.<br />

t' Sieie prüfungsberictit Jahiesabschluss LHW 200712008 S. 24: Wesentliche Feststellungen.<br />

-62-


5. Bestätigungsvermerk<br />

Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung erteilen wir dem Jahresabschluss zum<br />

31. Dezember 2009 und dem Lagebericht 2009 der Landeshauptstadt Wiesbaden unter dem<br />

Datum vom 13. September 2Q11 (Datum der Vollständigkeitserklärung) den nachfolgenden<br />

eingeschränkten Bestätigu ngsvermerk:<br />

Bestätigungsvermerk des Revisionsamtes<br />

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Vermögensrechnung, Ergebnisrechnung und<br />

Finanzrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lage- und<br />

Rechenschaftsbericht der LHW für das Haushaltsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009<br />

geprüft.<br />

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lage- und Rechenschaftsbericht<br />

nach den deutschen gemeindehaushaltsrechtlichen und handelsrechtlichen Vorschriften sowie<br />

ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Kämmerers der<br />

LHW. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine<br />

Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung, über den Lage- und<br />

Rechenschaftsbericht sowie über die wirtschaftlichen Verhältnisse der LHW abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach S 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der<br />

Wirtschaftsprüfer (lDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung des Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der<br />

Prüfungshandlungen wurden unsere Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das<br />

wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der LHW sowie die Erwartungen über mögliche Fehler<br />

berücksichtigt. lm Rahmen der Prüfung wurden die Vüirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />

sowie Lage- und Rechenschaftsbericht über Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasste die<br />

Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des<br />

Kämmerers der LHW sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und<br />

des Lage- und Rechenschaftsberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine<br />

hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat mit Ausnahme der folgenden Einschränkungen zu keinen Einwendungen<br />

geführt:<br />

-63-


In Bezug auf die im Jahr 2009 unzulässigerweise unterlassene Bildung von<br />

Instandhaltungsrückstellungen wurde die bislang gängige Bilanzierungspraxis der Vorjahre<br />

geändert, ohne dass die Gründe hierfür im Anhang hinreichend erläutert wurden. Einige<br />

Wertansätze wesentlicher Vermögenspositionen schöpfen u.E. bestehende Ermessensspielräume<br />

der Hessischen Haushalts- bzw. Rechnungslegungsvorschriften zu weit aus und beeinträchtigen<br />

somit das den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ergebnislage der LHW. Dies betrift speziell die Bewertung des kommunalen Finanz-<br />

anlagevermögens (TriWiCon, RMH). Hier sehen wir zusätzlichen Wertberichtigungsbedarf.<br />

Darüber hinaus wurde den liquiden Mitteln fälschlicherweise eine Forderung gegen ein<br />

verbundenes Unternehmen i.H.v. 30,2 Mio. € zugeordnet.<br />

Der Lage- und Rechenschaftsbericht wird seiner grundlegenden Erläuterungsfunktion des<br />

vorgelegten Jahresabschlusses nicht ausreichend gerecht.<br />

Trotz dieser Einschränkungen können wir auf Grundlage der von uns durchgeführten Prüfungen<br />

davon ausgehen, dass der Jahresabschluss 2009 nach unserer Beurteilung den gemeinde-<br />

haushaltsrechtlichen, handelsrechtlichen und ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften<br />

entspricht und im Wesentlichen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der LHW widerspiegelt.<br />

Wiesbaden. den 19. Oktober 2011<br />

u*Mm*<br />

Volker Löber<br />

stv. Amtsleiter<br />

Dr. Anja Incardona<br />

Abteilungsleiterin<br />

-64-


6. Anlagen zum Prüfungsbericht<br />

Anlage 1 Vermögensrechnung<br />

Anlage2 Ergebnisrechnung<br />

Anlage3 Finanzrechnung<br />

Anlage 4 Anhang<br />

Anlage 5 Lage- und Rechenschaftsbericht<br />

-65-


I.A NN fi 5 I"I A U P''"STA DT<br />

-<br />

--llllll--<br />

---<br />

WIHSBADHN<br />

,tt trt,<br />

{pry<br />

*t<br />

*<br />

Ja h resabsch I ussbericht 2009<br />

Anlage J


Jahresabschluss 2009<br />

i r,1ili :tJ ii:1 tii,:!il<br />

Elt<br />

W I HS[3AD [: I\i<br />

** ä<br />

lnhaltsverzeichnis<br />

1 Vermögensrechnung.......... .............2<br />

2 Ergebnisrechnung..... ......................4<br />

2-1 Gesamtergebnisrechnung Wiesbaden und AKK.......... .....................4<br />

2-1.1 Gesamtsicht Wiesbaden inkl. Teilergebnisrechnungen .....................5<br />

2-1.2 Gesamtsicht AKK inkl. Teilergebnisrechnungen.......... ....................14<br />

3 Finanzrechnung........ ....................23<br />

4 Anhang zum Jahresabschluss ........24<br />

4-1 Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss ..................24<br />

4-2 Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ...................25<br />

4-3 Erläuterungen zu Posten der Vermögensrechnung................ .........28<br />

4-3.1 lmmaterielle Vermögensgegenstände ,............... ...........28<br />

4-3.2 Sachanlagevermögen ..............28<br />

4-3.3 Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen ..............32<br />

4-3.4 Weiteres Finanzanlagevermögen ...............33<br />

4-3.5 Umlaufuermögen ......... ............34<br />

4-3.6 Aktive Rechnungsabgrenzungsposten .....,35<br />

4-3.7 Eigenkapital................. ............35<br />

4-3.8 Sonderposten fürerhaltene Investitionszuweisungen, -zuschüsse und<br />

Investitionsbeiträ9e..... .............37<br />

4-3.9 Rückstellungen ............ ............37<br />

4-3.10 Verbindlichkeiten ................,....39<br />

4-3.11 Passive Rechnungsabgrenzungsposten ..............,........40<br />

44 Erläuterungen zur Ergebnisrechnung .........41<br />

44.1 Allgemeine Erläuterungen zur Ergebnisrechnung .........41<br />

44.2 Plan-lst-Abweichungen beiden Ordentlichen Erträgen ...................43<br />

44.3 Plan-lst-Abweichungen bei den Ordentlichen Aufwendungen...........................44<br />

44.4 Plan-lst-Abweichungen bei den Finanzerträgen und Finanzaufwendungen ......46<br />

4-5<br />

4-6<br />

4-7<br />

44.5 Plan-lst-Abweichungen bei den Außerordentliche Erträge und Aufiwendungen 47<br />

4-8 Sonstige Angaben ...................54<br />

4-8.1 Rechtliche Grundlagen ............54<br />

4-8.2 Organe und Vertretungsbefugnis................ ...................54<br />

4-8.3 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen .................57<br />

4-8.4 Haftungsverhältnisse ...............58<br />

4-9<br />

4-9.1 Anlagenspiegel........... .............60<br />

4-9.2 Übersicht über die Investitionen und Instandhaltungen inkl. Überleitungen......61<br />

4-9.3 Verbindlichkeitenspiegel ............... .............62<br />

4-9.4 Eigenkapitalspiegel...... ............63<br />

4-9.5 Rückstellungsspiegel ...............64<br />

5 Lage- und Rechenschaftsbericht.......... ..........65<br />

5-1<br />

5-2<br />

5-3<br />

54<br />

5-5<br />

5-6<br />

5-7<br />

Erläuterungen zur Finanzrechnung........... ....................48<br />

Erläuterungen zu Investitionen und Instandhaltungen .....................49<br />

Erläuterungen zu den Konjunkturprogrammen ..............51<br />

Gesamtwirtschaftliches Umfeld ..................65<br />

Lage der Landeshauptstadt Wiesbaden im gesamtwirtschaftlichen Umfeld......65<br />

Besondere Einzelthemen.............. ..............66<br />

Bedeutsame Finanzgrößen ........... .............67<br />

Entwicklung der Schulden ................ ..........67<br />

Ausgewählte Kennzahlen:............. .............68<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des<br />

Haushaltsjahres 2009 eingetreten sind ........... ..............72<br />

5-8 Ausblick auf die Jahre 2010 12011 .............72


Ant<br />

Jahresabschluss 2009<br />

1 Vermögensrechnung<br />

{KNVA<br />

lositkrl<br />

1 AT.ILAGEVERU(IGEN :<br />

1.1 lmmaterielleVermögsnsgegenstände<br />

1.1.1 Konzessionen, Lizenzen und ähnlicha Rechts<br />

1.1.2 Geleistetslnvestitionszweisungenund-zuschüsss<br />

1.2 SachmlagEvemögen<br />

'1.2.1 Grundstücke,grundstücksgleicheRechte<br />

1.2.2 Bauten einscfiliaßlich Bauten auf fremden Grundstücken<br />

1.2.3 SachanlagenimGemeingebrauch,lnfrastrukturvermögen<br />

1.2.4 Anlagen und Maschins ar Leistungserstellung<br />

1.2.5 And€rsAnlagen,Betriebs-undGaschäftsausstattung<br />

1.2.6 Geleislete Anzahlungsn und Anlagen im Bau<br />

1.3 FinanälagEvemögen<br />

'1.3.1 Anteil€ an verbundenan Unternehmen<br />

1.3.2 Ausleihung€n an varbundsns Unlarnohmen<br />

1.3.3 Beteiligungan<br />

1.3.4 Auslsihungon an Untemahmen, mit densn oin Bstsiligungsvarhältnis<br />

bestsht<br />

1.3.5 WertpapiersdssAnlagavermögens<br />

1.3.6 SonstigeAusleihungen(sonstigaFinanzanlagen)<br />

2 utttLAUFvERtöcEN<br />

2.1 Vorräts einscfillsßllch Roh-, Hilfs- und B6triebsstoffs<br />

2.2 Fertige und unfsttigs Erzeugnlsso, Leistungsn und w'sn<br />

2.3 ForderunganundsonsügeVemögsnsgsgEnständo<br />

2.3.1 ForderungenausZweisungen,zuschüssen,Transferleistungan,<br />

Invstilionszweisungsn und -aschüssen und Invastitionsbeiträgen<br />

2.3.2 Forderungen aus Steuern und steuarähnlichsn Abgaban<br />

2.3.3 Fordmngen aus Lieferungen und Leistungen<br />

2.3.4 Forderungen gegen veöundene Untemshmsn und gegen<br />

Unlmehmen, mit denen ein Beteiligungsvorhältnis besteht und<br />

Sonderuermögsn<br />

2.3.5 Sonstige Vemögensgsgenstända<br />

2.4. Flüssigs Mittel<br />

31,14äns<br />

EUR EUR<br />

3.843.1 37,00<br />

28.066.626,00<br />

480.809.350,02<br />

328.747.%2,70<br />

396.853.007,61<br />

3.139,00<br />

16.659.1 17,09<br />

140.152.0/.5,'16<br />

470.375.206,68<br />

74.O99.628,62<br />

176.728.567,@<br />

17.595.327,15<br />

'106.490.431,68<br />

41.398.928,85<br />

25.938.581,05<br />

6.828.252,O2<br />

10.273.7U,ß<br />

7.807.376,16<br />

9.261.715,20<br />

31.909.763,0(<br />

1. 3.24.621,5t<br />

aa6 684 OAC qt<br />

2.281.8XL474,51<br />

0,0(<br />

0,0(<br />

90.109.658,8'<br />

182.583.859.2(<br />

1 ,.1;ll::,i,i; l':1 .rlli<br />

n?<br />

WIHSBADHN<br />

ts<br />

J'r. tz,agw<br />

EUR EUR<br />

4.179.212,@<br />

25.082.039,00<br />

29.261.251,@<br />

ß4.643.642,90<br />

348.138.'121,84<br />

409.863.500,42<br />

838,00<br />

't3.749.252,ß<br />

92.627.4,69 'L349.023.300,31<br />

440.350.793,54<br />

60.133.088,85<br />

194.698.126,00<br />

29.330.604,36<br />

106.490.431,68<br />

40.820.780,29<br />

22.105.626,94<br />

32.480.'t6'1,74<br />

30.286.066,00<br />

9.324.365,73<br />

33.677.935,41<br />

471 92342472<br />

2.250.108.376,03<br />

0,00<br />

0,00<br />

127.874.155,ffi<br />

212.925.204.44<br />

3 29.266.730.31 27.176.940,7'l<br />

2<br />

2.5€'5.782.7X2,96 2.618.084.677,10


Jahresabschluss 2009<br />

'ASSIVA<br />

tositioü<br />

EIGENKAFIT*L:: : :-:::=<br />

.1 Netto-Position<br />

.2 Rücldagen und Sondsrücklaggn<br />

.2.1 Rücklagen aus Üb€rschüssen des ordenllichen Ergebnisses<br />

.2.2 Rücklaggn aus Üb€rschüssen des außerordentlichen ErgBbnisses<br />

.2.3 Zweckgebundan€Rücklagsn<br />

.2.4 Sonderrucklagan<br />

.2.4.'l Stiftungskapital<br />

.2.5 Rücklage für Budgetüberleitungen und Mehöedarfe<br />

.3 Ergebnisveruondrng<br />

.3.2 Jahresüb€rschuss/Jahrs-sfshlbetrag<br />

.3.2.1 OrdsntlicherJahresüberschuss/-fehlbetEg<br />

.3.2.2 AußerordentlicherJahresüberschuss/-fehlbetrag<br />

2 S0i*OERPOSTEN .,:, : :'::.:: t:: i<br />

2,'l Sonderpostenforerhaltilelnvestition3zuwolsungsnl<br />

-zuschüaae und InvestltlonBbolträge<br />

2.1.1 Zweisungen vom öffentlichen Bereich<br />

2.1.2 Zweisungan vm nicht öffentlichen Bgreich<br />

2.'1.3 InvBstitionsb€iträge<br />

2.2 Sonstigo Sonderpssten<br />

3 RüCKSTELL€}ICEN ..:, ,,:i : .r:, r'<br />

3.1 Rückstellungen for Pon3iqren und *rnliche Verpflichtungen<br />

Rock3tellungen fttr Finanzausgleich und Sbueßchuld-<br />

3.2 vorh{tnlse<br />

3.3 Rückstellungon fordle Rekultivierung und Nachsorgo vm<br />

Abfalldeponien<br />

3.4 RalckstellungenfllrdlaSanierungvonAtlasten<br />

3.5 Sonstige R0ckstellungen<br />

4 vERslNDLlGfll(EllEl! : .,::<br />

4.'l Anleihen<br />

4.2 VeöindlichksitsnausKrsditaufndrmen<br />

4.2.'l VerbindlichkeitengeganüberKreditinstituten<br />

- davon mit einer Restlaukeit bis zu einem Jahr EUR 0,00<br />

4.2.2 Verbindlichkeitongegenüb€röffentlichsn Kreditg8b€m<br />

- davon mit 6iner Restladzeit bis zu ainem Jahr EUR 105.01'1,82<br />

4.2.3 Sonstigs Verbindlichkeiten aus Krediten ')<br />

- davon mit Einsr Restlaufzeil bis zu einffi Jahr EUR 243,17<br />

4.4<br />

4.5<br />

4.6<br />

4.7<br />

4.8<br />

5<br />

Veöindlichkeiten aus |(edltähnlichen Rechtsgeschäften<br />

Verbindlichkeiten au3 Zuwslsunga und Zushüsss,<br />

Tran3torleistungen und Inysstiüoneuwel3ungEn und<br />

-zu3chosson 3Mie Inv$tltionsb€ibägsn<br />

Vgöindlichkeiten au8 Lieferungen und lslstungen<br />

Verblndllchkeiten au8 Sbusm und 3tou6rähnlichm Abgabsn<br />

VerbindlichkeitEn g6gen{lbor veöundffen Untsnehmen und<br />

gegen Unbm6hmsn, mit denen ein Betsiligungsvorhältnis<br />

b€steht und Sondsrvsmatgen<br />

Sonstige Verbindlichkeiten<br />

') bis 2008 wurde die Position 4.2.3 in der Position 4.2.2 ausgiliesen<br />

3<br />

3t.t2t@9<br />

EUR EUR<br />

1 81.849.957,09<br />

25.6f,8.3't4,72<br />

1.372.835,28<br />

1.883.960,87<br />

0.00<br />

161.574.2@,74<br />

756.482,@<br />

45.439.701,00<br />

426.319.529,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

2.224.821,43<br />

9.794.930,81<br />

317.762.524,25<br />

44.778.s79,73<br />

1.600.424.59<br />

1.28't,gr(t.714,9t<br />

21 0.795.067,9(<br />

€9.481.901,1i<br />

-59.079.796,6r<br />

-10.402.'t04,42<br />

2O7.77O.443,71<br />

nor<br />

43ü.J59.2ö 1,24<br />

0,oc<br />

36/..'141.528,57<br />

450.002,0c<br />

7.307.037,6€<br />

31.786.641,2S<br />

595,45<br />

11.419.078,81<br />

57.92..807.27<br />

41348.425,1i<br />

üt.Iz.ä\rJö<br />

EUR<br />

EUR<br />

147.812.315,O2<br />

25.688.314,72<br />

30.245.829,28<br />

1.883.960,87<br />

0,00<br />

125.696.254,46<br />

440.749,OO<br />

48.256.986,00<br />

410.64't.695,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

2.224.82',t,43<br />

29.302.28'1,41<br />

297.51 0.583,81<br />

42.791.541,73<br />

i .r);;il !il.-\l j:':! : lil i<br />

m<br />

W I I]S BADHN<br />

t{ *<br />

t29,4.431.022.74<br />

205 630.419,8S<br />

u.o37.u2,oi<br />

48.711.757,5(<br />

14.674.115.44<br />

174.395.989,4€<br />

q nao 056 ,t<br />

42.164.797,41<br />

0,0(<br />

340.302.165,5u<br />

549.468,0(<br />

7.492.313,24<br />

25.8/'6.870,1i<br />

622.560,8(<br />

9.859.100,2(<br />

22.312.272.35<br />

/|06.984.750,4(<br />

50.995.998,'l:<br />

2.5E3.782.72t2,94 2.618.084.677,10


AN<br />

Jahresabschluss 2009<br />

2 Ergebnisrechnung<br />

2-l Gesamtergebnr:srcchnung Wiesbaden und AKK<br />

tosltlon Bezelchn.Illng<br />

Ergebnls der<br />

Vodahrcg 2001<br />

Fortgeschriebener<br />

AnraE des<br />

Haushaltsfahres<br />

2009<br />

Ergobnls de6<br />

::llauehaltg-<br />

.Iahres 2009<br />

fi<br />

WIhSI}ANHN<br />

*.*<br />

Vlrglelch fortge.<br />

''' tchrlebener<br />

- Ansael<br />

:€ryebnls:des<br />

,HaurhalEjahres<br />

(sp, 5./. so. f)<br />

1 I 3 4 5 6<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

1 trivatrechlliche Leistungsentgelte -15.253.721 -15.698.631 -13.740.854 -1.957.777<br />

2 )ff entlich-rechtliche Leistun gsentgelte -33.125.263 -31.357.977 -33.111.809 1.753.832<br />

3 (ostenersatzleistungen und -erstattungen -22.541.790 -19.673.361 -17.575.435 -2.097.926<br />

4<br />

5<br />

3eslandsveränderungen und aktivierte<br />

:ioenleislunoen<br />

Steuem und steuerähnliche Erträge einschließlich<br />

Erträo€ aus oesetzlichen Umlaoen<br />

-1.863.453 0 -2.207.634 2.207.634<br />

-490.079.238 496.101.000 -384.151.018 1 11.949.982<br />

6 :rträge aus Transferleistungen -158.557.952 -174.612.087 -160.947.379 -13.664.708<br />

7<br />

n<br />

:rträge aus Zuweisung€n und zuschüssen für<br />

aufende Zwecke und allgemeine Umlagen<br />

Erträge aus der Auflösung von Sonderposten aus<br />

Investitionszuweisungen, -zuschüssen und<br />

Investitionsbeiträoe<br />

-153.968.489 -148.603.646 -160.450.060 11.846.414<br />

-10.307.774 -982.595 -10.956.516 9.973.921<br />

o Sonstige ordentliche Erträge -5't.995.505 -47.657.792 -57.877.495 10.219.702<br />

t0 lummo der ofdentllchen Erttäge €37:693.184 -934;087.089 -841.0r8.200 ;93.668.88!<br />

11 )ersonalaufwendungen 176.229.291 156.121.198 181.094.509 -24.973.311<br />

12 y'ersorgungsaufwend ungen 43.015.29C 59.414.062 38.230.922 21183.14C<br />

13 \ufüendungen für Sach- und Dienstleistungen 130.964.878 128.585.49C 121.055.707 7.529.783<br />

14 {bschreibungen 52.297.947 31.173.381 52.323.525 -21150.148<br />

15<br />

16<br />

Aufwendungen für Zuweisungen und Zuschüsse<br />

sowie besondere Finanzaufwendungen<br />

Steueraufwendungen einschließlich Auf wendungen<br />

aus oesetzlichen Umlaqevemfl ichtunoen<br />

19.261.975 52.466.73e 24.732,737 27.734.00C<br />

92.473.91i 99.893.70C 81.678.627 18.215.073<br />

17 Iransferaufwendungen 355.650.26€ 383.053.141 384.975.333 -1.922.192<br />

18 Sonstige ordentliche Aufwendun gen 26.263.06€ 41.233.76C 21.182.918 20.050.842<br />

19 üummo dor odonülchen Aufrvendungen 896.r56.63( 95r.941.46r 905.274,.27t 46.667.19(<br />

20 üonYaltungsergebnls 41.536.8tt 17.254.371 64.256.07t .47.001.69!<br />

21 Finanzerträge -33.043.224 -22.659.39C -23.720.177 1.060.787<br />

22 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 25.868.014 25.224.564 18.543.896 6.680.66€<br />

23 Flmörifgellr!.|a :7,175.21( 2.565.,17t -5,176.281 7;741.451<br />

A 0rdenülcheslrgsbnlr 48111,75t 19.819.55t 59.079.79? -39.260-24:<br />

25 {ußerordentliche Erträge -2.641.69e c -1.715.062 1.715.062<br />

26 {ußerordentliche Aufwendun gen 17.315.812 8.000.00c 12.117.166 -4.11716e<br />

n Außerodenülches E gotnis 14.674.111 8.000.00( 10.402.104 .2.402.10.<br />

28 Jah|gba. göbnfß .34.037.64i 27.819.5sr 69.481.901 -41.662.34:


Jahresabschluss 2009<br />

2-1 .1 Gesamtsicht Wesbaden inkl. Teilergebnisrechnungen<br />

Gesamtergebn isrechnung Wiesbaden<br />

)oeitiotr<br />

Ergebnls dee<br />

Vorjähies 2008<br />

'F.oltgeschriebener<br />

::/\nsau des<br />

2009<br />

.Ergebnle dee<br />

ll-üshalt{atuar<br />

2009 .:<br />

I :u \i,, :i1:.1i irl:;:'1il i<br />

,TI<br />

W I HS ISADHN<br />

t* *<br />

Verglehhforbe-<br />

::::,:',,eChtleben6l<br />

Ansats / Ergebnit<br />

I dee<br />

HaüshalBl€hres<br />

(Sp. 5./.8p.6)<br />

1 2l 3 1 5 6<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

1 )rivatrechtlicho Leistungsentgelte -14.667.294 -15.035.251 -13.040.96€ 1.994.285<br />

2 )ff6ntlich-rechtliche Leistungsentg€lte -31.848.857 -29.586.84C -31.880.50C 2.293.660<br />

3 (ostenersatzleistungen und -eßtattungen -22.448.927 -19.547.921 -17.31 1 .68C -2.236.241<br />

4<br />

Jestandsveränderungen und aktivierte<br />

:ioenleistunoen<br />

;teuem und st€uerähnliche Erträge einschließlich<br />

:rträqe aus qeselzlichen Umlaqen<br />

-1.640.078 0 -1.984.60S 't.984.609<br />

-442.827.05C -456.490.000 -342.385.751 -114.104.249<br />

:rträge aus Transferleistungen -158.316.327 -174.392.522 -160.699.833 -13.692.687<br />

:rträge aus Zuweisungen und Zusdrüssen für<br />

aufende Zwecke und allqemeine Umlaqen<br />

-'t43.082.472 -1 38.710.816 -148.555.30i 9.U4.487<br />

I<br />

:rträge aus der Auflösung von Sonderposten aus<br />

nvestitionszuweisungen, -zuschüssen und<br />

nveslilionsbeilräoe<br />

-8.389.01! -267.383 -9.040.20! 8.772.826<br />

I ionstige ordentliche Erträge -51.050.073 -46.535.842 -57.446.0'l? 10.910.170<br />

t0 lumm! drr ordrn$chcn Erträgr -874.270.O93 -886;566;575 :782.344.8A -98.221.7tr',L<br />

11 )ersonalaufvvendungen 't74.973.174 155.206.798 179.795.338 -24.588.54C<br />

12 /ersorgungsaufvvendungen 42.924.144 59.078.962 38.1 39.525 20.939.43i<br />

13 \ufwendungen filr Sach- und Di€nstleistungen 123.493.555 12',t.329.573 113.289.844 8.039.729<br />

14 \bschreibungen 47.043.691 26.965.91C 46.502.883 .19.536.973<br />

15<br />

16<br />

\ufwendungen filr Zuweisungen und Zuschüsse<br />

|owie besonder€ Finanzaufrvendunqen<br />

19.261 .97! 51.576.962 24.732.737 26.844.22e<br />

lleueraufvvendungen einschließlich Aufrvendungen<br />

ilr. dF-ecl7li.-hen I lmladeJpmfllchlunden 83.794.58t 91 .218.31C 73.144.037 18.074.274<br />

17 f ransf eraufi gen 352.228.509 379.171.961 381.277.572 -2.105.6't1<br />

^rendun<br />

18 lonslige ordentliche Aufwendungen 4.344.'t3t '17.235.54C 2.754.075 14.481.464<br />

19 iwnmC dcr ordcnlfr:fien Aulircndungcn 848.063,?8r 901.784;01? 859.636.011 42,148.001<br />

2A /erwaltungacrgcbnb -26.206.30i 21.217':442 T1.251.147 -56.073.70!<br />

21<br />

:inanzerträge -31.048.292 -22.050.040 -23.425.447 1.375.407<br />

22 Zinsen und ähnliche Aufrvendungen 22.423.18( 19.924.565 16.766.502 3.158.06:<br />

23 :lnanzaqGbni3 -8.625.10i -2Ä26.471 -6.658.9,f4 4.533.46(<br />

24 )rdöntllchos Ergebnh -34.831.41( 1 p91;06fi 70.692.24i -51.540.23(<br />

25 \ußerordentliche Erträge -2.558.24( 0 -1.691.330 1.691.33C<br />

z0 \ußerordentlich€ Aufrvendungen 17.312.69t c 4.100.728 4.'too.72e<br />

2t \uß.rodonilkfi o! Etgcbnls '11;754.4ü 2.409.39r -2.409.39t<br />

28 lahru3rryc'bnll -?0.070.95( 19.091.90.: 73.041.601 -53.949.63r


Jahresabschluss 2009<br />

Teilergebnisrechnung Dezernat I Wesbaden<br />

Posltion B6zeiclrnung<br />

Elgebnls des<br />

Voriahres 200t<br />

::::-::::::=<br />

FOllgeschrlebener<br />

AnsaE dei<br />

HaUqhalt$lrh'iia<br />

9llllt<br />

Ergebnls des<br />

Haushqltsfähre}<br />

äsoe<br />

^n:i<br />

W I ESI]ADHN<br />

&* 65<br />

+<br />

verg|a|cn ro[ge.<br />

schitebener<br />

AßEE,<br />

Ergebnls des:<br />

Uäiiährhälähiäa<br />

I 2 :,3 4 5 f<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

1 trivatrechtliche Leistungsentgelte 419.47C -772.640 -584.1 5e -188.484<br />

2 )ff entlich-rechtliche Leistun gsentge lte -2.193.20a -2.585.170 -2.152.64e -432.524<br />

3 (ostenersatzleistungen und -erstattungen -1.436.085 -576.090 -856.@r€ 280.55€<br />

4<br />

c<br />

testandsveränderungen und aKivierte<br />

:ioenleislunoen<br />

iteuem und steuerähnliche Erträge einschließlich<br />

:rträoe aus oesetzlichen Umlaqen<br />

c 0 c c<br />

c 0 c f<br />

6 :rträge au s Transferleistungen c 0 c c<br />

7<br />

I<br />

:rträge aus Zuweisungen und Zuschüssen für<br />

aufende Zwecke und alloemeine Umlaqen<br />

:rträge aus der Auflösung von Sonderposten aus<br />

nvestitionszuweisungen, -zuschüssen und<br />

nveslitionsbeiträoe<br />

-238.431 -300.300 -255.597 44.70?<br />

-52.57t -7C -84.29i 84.22i<br />

I ionslige ordentliche Erträge -16.806.70€ -17.059.41 C -16.640.424 418.98€<br />

10 iumme der ordendichen ErHgo -21.146.471 .21.293.680 -20.573.76? -7t9.913<br />

11 )ersonalaufwendungen 26.667.092 24.940.76t 27.762.382 -2.821.617<br />

12 /ersorgungsaufwend ungen 8.324.27t 9.879.383 8.428.019 1.451.364<br />

13 \ufwendungen für Sach- und Dienstleislungen 18.261.842 21.140.037 18.844.93€ 2.295.102<br />

14 \bschreibungen 2.370.762 2.029.361 2.921.55C -892.1 8S<br />

15<br />

16<br />

\ufwendungen für Zuweisungen und Zuschüsse<br />

towi6 besondere Finanzaufwendungen<br />

;teueraul\,vendungen einschließlich Aufwendungen<br />

rus geselzlichen Umlageverpflichtungen<br />

19.'t40.02C 34.182.548 24.612.73i 9.569.811<br />

465.00C c 465.00C<br />

17 fransferaufwendungen 2.807.70t 2.204.64i 1.907.38C 297.261<br />

18 ;ongtig€ ordentliche Autwendungen 228.65t 7.93C 58.158 -50.22t<br />

19 tumm6 d€r oldonülchen Auftvendungen 77.800.354 94.849.671 84.535.161 10;314.51t<br />

2A teilraltung3olg6bnG 56,053.877 73.555.991 63.96{,39! 9.594.59(<br />

21<br />

:inanzerträge -2.401.86C -786.21C -3.221.474 2.435.264<br />

22 Uinsen und ähnliche Aufwendungen c<br />

23 {nänrerye@ '2,401,;86(<br />

-786.2L -3.221.474 2.435.264<br />

2+ )rdenüiöhec Ergebnk 54.152;0rr 72.765.781 60.739.92( 12.029.861<br />

25 \ußerordentliche Erträge -30,27( 46.041 46.041<br />

26 \ußerordentliche Aufwendungen 15.575.97( 93.315 -93.31:<br />

2V \u ßÖjordentllches Ergebnlg 15.545.694 ( 41.2f4 47.274<br />

28<br />

,ahre$argobnls vof dlr€lcEr<br />

altftrüäauaffihnrthd 69-797.71( 72-769,74'l 60.787.194 fl.982.587<br />

29 lelastung durch dLV 25.504.83( 24105.464 25.445.092 -1.339.63(<br />

30 :ntlastung durch dLV -27.273.171 -25.621.931 -27.255.389 1.633.45€<br />

31 :rgobnls.ür dLV -1.768.33! -1.516.46t -1.810.294 293.82t<br />

32 lelaslung durch Umlagen 54.650.60S 47.441.14t 41.880.90! 5.560.23€<br />

33 :ntlastung durch Umlagen -82.046.68t -63.559.42€ -52.963.93C -10.595.49r<br />

34 :rgobnb.us Uhlagön -27.396.07! -16;l18.281 -fl.083.021 -5.03526(<br />

35<br />

,ahrsoergebnlt nach dir€lder<br />

.l*rhneuareh..r-- i 40.633.29( 55.135.03! 47.893.88( i-ar,16l,l


Jahresabschluss 2009<br />

Teilergebnisrechnung Dezernat lll Wlesbaden<br />

Posltlon<br />

Ergebnls des<br />

r0lrgeochrigbener<br />

Ansalt der<br />

Hausüaltslrhma<br />

tänÖ<br />

Ergebnis dog<br />

Haushalts-<br />

Jahrus 2009<br />

i.: -!:)r .jj ri r.:::,rj1:<br />

-<br />

WI [:.SHÄD[1N<br />

.9.$<br />

s<br />

YefgrerGn r9rlg€'<br />

',achrlebener<br />

AnsaE,<br />

, Ergebnle des<br />

:,Err rchrltclrhiüc<br />

I 2 3 4 5 6<br />

EUR EUN EUR EUR<br />

1 )rivalrechtliche Leistungsentgelte 11.071.23t 11.261.03S -9.294.11 -1.966.92?<br />

2 )ff entlich-rechtliche Leistun gsentgelte -201 -10c -3S -61<br />

3 (ostenersatzleistungen und -erslattungen -4.099.37( -3.696.10C -3.978.18t 282.08!<br />

4<br />

Ä<br />

lestandsveränderungen und aktivierle<br />

:ioenleislunoen<br />

iteuem und steuerähnliche Erträge einschließlich<br />

:rträqe aus qeselzlichen Umlaqen<br />

b :rlräge aus Transferleislungen -2.31S 2.311<br />

:rträge aus Zuweisungen und Zuschüssen für<br />

aufende Zwecke und allgemeine Umlagen<br />

:rträge aus der Auflösung von Sonderposten aus<br />

nvestilionszuweisungen, -zuschüssen und<br />

nvestilionsbeiträoe<br />

-25.55( -108.59( 108.59(<br />

v ionslige ordentliche Erträge -2.467.461 1.144.34C 1.026.624 117 .71(<br />

10 3umme dor ordentllchen ErHgo -17.663.8& -16.101:|',57! -14.409.86! -1.691.70!<br />

11 )ersonalaufwendungen 18.149.73i 18.359.641 17.188.39( 1.171.251<br />

12 /ersorgungsaufwend ungen 3.837.66( 6.577.16t 3.765.58( 2.811.58t<br />

13 \utwendungen für Sach- und Dienstleistungen 9.563.51t 7.714.67t 9.512.702 1.798.024<br />

14 \bschreibungen 1.632.73! 1.307.938 1.431.40e -'t23.46t<br />

15<br />

16<br />

\ufwendungen für Zuweisungen und Zuschüsse<br />

iowie besondere Finanzaufwendunqen<br />

Iteueraufrvendungen einschließlich Aufwendungen<br />

lus gesetzlichen Umlageverpfl ichtungen<br />

3.500.720 3.500.720<br />

59.1 1 0 59.110<br />

'17 fransferaufwendungen 2.282.12( 3.277.121 1.905.37( 't.371.745<br />

'18 ionstige ordentliche Aufwendun gen 77.14( 661.160 535.85t 125.305<br />

19 lumme der ordentllchen Auftvendungen 35.542.91,( 41r457,53t 34.339.31( 7.118.221<br />

20 ,onilaltungsergebnls 17.879.08i 25.355.95t 19.929./t4( 5.426.511<br />

21 :inanzerträge 1.06? 0 -3.28€ 3.289<br />

22 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 6.78i -6.787<br />

23 llnanzo gebnls -1.067 3;49! -3.49!<br />

21 )rdenülchec Ergebnis 17.878.01-l 2s.355.95t 19.932.93t 5.423.01!<br />

25 \ußerordentliche Erträge 1.468.32t -1.366.561 1.366.561<br />

26 \u ßerordentliche Aufirendungen 109.96i 0 521.442 -521.443<br />

27 {ußotordäntllch€s Ergsbnls -1.358.361 .845.11t 845.1r(<br />

28<br />

,ahE$ryobnis Yoi dlr€kter<br />

.lift rndrüar;aalt hir nd 16.51-9;65: 25.355.95t 19.087.82( 6.268.'l3r<br />

29 lelastung durch dLV 3.889.93t 4.318.83'l 3.299.82I 1 .019.006<br />

30 :ntlastung durch dLV 4.2',t6.48t -4.474.698 -3.587.46e -887.232<br />

3t irgebnts aus dLV -326.55t -1s5.867 -287.641 131.77<br />

32 Selastung durch Umlagen 23.942.48C 22.193.842 23.712.10a -1.518.262<br />

33 :ntlastung durch Umlagen -34.870.30t -36.547.758 -35.959.24t -588.510<br />

34 irgebnis aus Umlagen -'t0.927.82t ,14.353.91t -'12.247.14i -2.106.771<br />

35<br />

lahresergebnlc nach dir€ktor<br />

.lGfrrEdcu6|futrnrra; : : 5.265.27i 10.846.17! 6.553.03( 4.293.13(


Jahresabschluss 2009<br />

Teilergebnisrechnung Dezernat lV Wesbaden<br />

Position Bezeichnung<br />

Ergebnia'dOs:<br />

Voriahr€.200t<br />

'FoIIge'<br />

schrieben6r<br />

Aßats de€<br />

Haushaltslahrac<br />

?nnA<br />

Ergebnis des<br />

Haushal!B.<br />

,ahrss 2009<br />

i i::lt;:!1:'11 ; ',! irll<br />

.^ m<br />

WIESß,,\DHN<br />

ü*<br />

+<br />

vergßrcn roftge.<br />

schrlebener<br />

AneaEt<br />

Ergebnls des<br />

Llqrrchdtclqhrac<br />

1 I 3 1 6 5<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

1 )rivatrechtliche Leistun gsentge lle -58.019 -111.43C -56.93: -54.491<br />

2 )ffentlich-recht liche Leistun gsentgelte -7.945.116 -7.479.17C -7.309.714 -169.45(<br />

3 (oslenersatzleistungen und -erstattungen -291.587 404.74C -238.344 -166.39(<br />

4<br />

c<br />

Jeslandsveränderungen und aktivierte<br />

iioenleislunoen<br />

iteuern und steuerähnliche Erträge einschließlich<br />

:rträge aus gesetzlichen Umlagen<br />

0 U<br />

1.555.005 150.00( 150.000<br />

6 :rträge aus Transferleistungen 0 n<br />

7<br />

I<br />

:rträge aus Zuweisungen und Zuschüssen für<br />

aufende Zwecke und allqemeine Umlasen<br />

:rträge aus derAuflösung von Sonderposten aus<br />

nvestitionszuweisungen, -zuschü ssen und<br />

nvestitionsbeiträoe<br />

-449.975 -900.00c 439.167 -460.833<br />

-2.586.496 -267.313 -2.486.90C 2.219.58i<br />

o ionstige ordentliche Erträge 1 .1 65.056 -596.361 1.238.754 642.39:<br />

10 iummo dor ordenüichen Erträgo -14.051.2,52 -9.759,0t4 .{1.919.812 2.160.79t<br />

11 )ersonalauiilendungen 15.806.348 14.488.206 16.424.272 -1.936.06(<br />

12 /ersorgun gsaullvendungen 't.444.196 2.728.83C 1.491.53( 1.237.30(<br />

13 \ufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 10.606.598 11.084.174 14.843.59i -3.759.421<br />

14 \bschreibungen 17.714.085 16.609.655 17.727.321 1.117.661<br />

't5<br />

16<br />

\ufwendungen für Zuwelsungen und Zuschüsse<br />

iowie besondere Finanzaullvendungen<br />

iteueraufwendungen einschl ießlich Aufii,endungen<br />

rus gesetzlichen Umlageverpfl ichtungen<br />

0 212.442 c 212.442<br />

0 0 c<br />

17 Transferaufwendungen 94.134 93.014 75.714 17.30(<br />

18 ;onstige ordentliche Aufwendungen 1.573.086 23.67C 394.12C -370.45(<br />

t9 lumme d6r ordenHishrr,Auft vtrfi dtngon 47.21:8.447 45.239.991 50.956.554 -5.716.56:<br />

20 ,orwaltungsolgebnis 33.187.194 35.480.977 3*036.74' -3:555.76!<br />

21 :inanzerlräge n 0 c<br />

22 Zinsen und ähnliche Aufwendungen n 0 c<br />

23 :lnanzergobnls 0 0 0<br />

24 )rdenülchei€rgebnis 33.187.194 35.480.977 39.036,742 -3.555.76!<br />

25 \ußerordentliche Erträge -351.571 0 -139.61€ 139.61t<br />

26 \ußerordentliche Aufwendungen 101.864 0 134.43e -134.43t<br />

27 lußerordentlishei Ergobnlg -249.70G 0 .5.180 5.r8(<br />

28<br />

tahng€ergebnls vor dlr€Kgr<br />

alafrrildrvaflechnrrnd 32.937.48t 75;480.977 39.031.562 -3.550.58!<br />

29 lelastung durch dLV 9.566.671 11.949.805 10.600.299 1.349.50€<br />

30 :ntlastung durch dLV 11.244.071 -14.703.053 -12.290.141 -2.4'12.90t<br />

31 iruebnls eus dLV -1.ß77.40( -2,753.248 -1.689.846 -1.063;402<br />

32 lelaslung durch Umlagen 40.674.90( 38.'t54.661 45.348.664 -7.194.00:<br />

33 :ntlastung durch Umlagen -35.535.201 -32.750.992 -41.361.969 8.610.97i<br />

34 :rgebnls.us Uml.gen 5-'139.704 5.403.669 3.986.69r 1.41,6.974<br />

35<br />

lehrEolgebn|s nech.diräktär<br />

alaft rnicvamaJtfr rihd': 36.399.79' 38.13,t.398 41.328.4,11 -3.197.01t


Jahresabschluss 2009<br />

Teilergebnisrechnung Dezernat V Wesbaden<br />

Posltlon ilezelchnung<br />

Ergebnlr dee<br />

Yodahr$ 2001<br />

r0rlg9schriobenet<br />

ArisäU:deg<br />

Haushalblahraa<br />

tAnO<br />

Ergebnle dee<br />

ttauttratts'<br />

Jahreb 2009<br />

i.ir\:X \):-,i I ;'ir.', jl :<br />

4<br />

n<br />

WIHSßADHN<br />

** +<br />

vergle|Gn ro[ge.<br />

schrlebener<br />

AneaEl<br />

Ergebnls des<br />

Uär;ah.ral.h66<br />

I 2 3 4 5 0<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

1 )rivatrechtliche Leistungsentge lle 1.730.40( -1.511.91 1.711.98€ 200.071<br />

2 )ffentlich-recht liche Leislun gsentgelte -5.339.06t 4.670.160 -5.166.014 495.854<br />

3 (ostenersatzleislungen und -erstattungen -1.516.96; 1.286.930 1.255.411 -31.51!<br />

4<br />

5<br />

Jestandsveränderungen und aktivierte<br />

:ioenleislunoen<br />

iteuem und steuerähnliche Erträge einschließlich<br />

:rträoe aus oesetzlichen Umlaoen<br />

0 c<br />

n 0 c<br />

o :rträge aus Transferleistungen -25.023 1.72Q -100.44€ 98.721<br />

:rlräge aus Zuweisungen und Zuschüssen für<br />

aufende Zwecke und allqemeine Umlaoen<br />

-3.355.066 -3.274.080 -4.170.295 896.21!<br />

I<br />

:rlräge aus derAuflösung von Sonderposlen aus<br />

nvestitionszuweisungen, -zuschüssen und<br />

nvestitionsbeilräoe<br />

-191 .836 n -191.83i 191 .83i<br />

I ionstige ordentliche Erträge -2.126.360 -2.707.930 -2.574.14e -133.781<br />

't0 iümms der ordonülchen Erträge -14.284.720 -13.452.732 45.174.137 1.717.401,<br />

11 )ersonalaufwendungen 23.620.003 19.695.526 24.681.144 -4.985.61t<br />

12 /ersorgungsa ufwendu ngen 957.956 5.769.180 984.605 4.784.57!<br />

13 \ufwendungen für Sach- und Dienstleislungen 26.442.252 26.795.636 28.863.37€ -2.067.74(<br />

14 \bschreibungen 1.323.970 1 .016.823 1.672.152 -655.32S<br />

't5<br />

16<br />

\ufwendungen für Zuweisungen und Zuschüsse<br />

;owie besondere Finanzaufwendunoen<br />

;teuerauftr,endungen einschl ießlich Aullvendungen<br />

rus gesetzlichen Umlageverpflichtungen<br />

0 -287.715 c -287.71!<br />

0 0 c<br />

17 Transferaufwendungen 20.858.217 19.768.315 20.450.10€ -681.79:<br />

18 ;onstige ordentliche Aufwendungen 1.399.828 837.320 1.257.68a -420.36!<br />

t9 ;ümmo der ordenülchon Aüfi^rondungen 74,6ß;2,.226 73.595.084 7L909.07{ 4313,98t<br />

2A lonreltüngFsrglbnlg 60.3r7.ö06 60:t42.352 62.738.933 -2.596.581<br />

21 :inanzerträge 0 -13.500 -64 -13.43e<br />

22 !insen und ähnliche Aui^rendungen 0 0 c<br />

23 :lnän?ergebnls 0 -13.500 -64 -13.43t<br />

24 )tdcnHlcäei:Ergebnls 60.317.506 60.128r852 62.738:86! -2.6,t0.01t<br />

25 \u ßerordentliche Erträge -42.257 c -30.201 30.201<br />

26 \ußerordentliche Aufwendungen 92.966 0 15.712 -15.711<br />

27 lußerordentllches Ergebnlc 50.710 0 .14,485 14.48X<br />

28<br />

,aür3sergebnls vgr dll.l$9r<br />

r|lfundr{örrdchnund 00.368,215 60.128.852 62.724.381 -2.595.52!<br />

29 lelaslung durch dLV 19.285.541 14.853.724 20.226.34e -5.372.622<br />

30 :ntlastung durch dLV -21.438.642 -17.225.444 -22.763.554 5.538.1 1(<br />

31 :rgöbni$ äus dLv t.153.09t -2.871,720 -2,537.208 165.48t<br />

32 lelastung durch Umlagen 32.318.501 33.707.534 30.529.86€ 3..177.66e<br />

33 :ntlastung durch Umlagen -36.374.00( -39.938.840 -38.699.76€ -1.239.072<br />

3tl :€ebnls aus Umlagen 4:055.50t -6.231.30G -8.t69;900 1i938.594<br />

35<br />

lahr€selg€bnb nach dlieKer<br />

-l.t..n-av-''shnrrnd<br />

54,159,601 5r.525.825 52.017.272 -491,47


Jahresabschluss 2009<br />

Teilergebnisrechnung Dezernat Vl \Mesbaden<br />

Po3ltlon Bezelchnung<br />

Ergebnls dCs<br />

Vgflahres 20Ol<br />

ro[geschdebenÖr<br />

Ansaüdes<br />

Haushaltslrhmc<br />

9ltöO<br />

Erge.bnis:dog<br />

HäushäIts;<br />

jahres 2009<br />

i,:l;tt :liilt' : :, tjli<br />

t9<br />

W I HS BAD 11N<br />

t* *<br />

vergrerGn rorfgeschrlebener<br />

AnEäE,<br />

Ergebnls des<br />

Uaii-h-kl.h'äö<br />

1 2 3 4 5 6<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

1 )rivatrechlliche Leistungsenlge lte -784.538 -777.36C -857.132 79.772<br />

2 )tfentlich-recht liche Leistungsentgelte 4.572.968 -3.280.10C -4.392.141 1.112.044<br />

? (oslenersatzleistungen und -erstattungen -9.630.265 -8.588.021 -5.627.961 -2.960.060<br />

4<br />

A<br />

3estandsveränderungen und aktivierle<br />

:idenleislunoen<br />

Steuern und steuerähnliche Erträge einschließlich<br />

:rträge aus gesetzlichen Umlagen<br />

U c 0<br />

0 c U<br />

o :rträge aus Transferleistungen -158.220.99€ -174.345.802 -160.502.22t -13.U3.574<br />

7<br />

:rträge aus Zuweisungen und Zuschüssen für<br />

aufende Zwecke und allgemeine Umlagen<br />

-25.424.991 -23.067.23e -24.786.255 1.719.023<br />

I<br />

:rträge aus der Auflösung von Sonderposten aus<br />

nvestitionszuweisun gen, -zuschüssen und<br />

nvestitionsbeiträqe<br />

-10.335 c 112.19( 112.199<br />

I Sonstige ordentliche Erträge -2.576.85C -3.360.377 -2.831.031 -529.346<br />

10 Jumme dor ordontllchen Erträge -201.220.948 -213.418i897 -r99.108.95( -rd309.941<br />

1'l )ersonalauftvendungen 58.931 .1 3C 46.573.91i 60.791.83! -14.217.922<br />

12 y'ersorgungsaufwendungen 4.316.181 14.095.025 4.430.67C 9.664.349<br />

13 \ufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 15.142.27? 1 7.515.98€ 16.096.071 1.419.912<br />

14 \bschreibungen 6.964.36€ 5.023.53t 9.589.68( -4.566.1 5C<br />

15<br />

16<br />

\ufiirendungen für Zuweisungen und Zuschüsse<br />

$wi. h.ann.l.ra Fininrär rfiran.fi rnden 121.958 -8.693.704 120.00( -8.813.704<br />

iteueraufwendungen einsch ließlich Aufwendungen<br />

rus gesetzlichen Umlageverpfl ichtungen<br />

c 0<br />

17 fransferaufwendungen 324.090.84C 352.562.47e 343.567.412 8.995.065<br />

18 Sonslige ordentliche Aufwendungen 945.501 195.06C 447.89t -252.838<br />

t9 Summe dor ordentllchen Aufwendungen 410.612:251 427.272.t42 435.043,591 -7.771.281<br />

20 fenvältrngsergebn13 209,291.301 213.853.40! 235.934,631 -22.081,231<br />

21 :inanzerträge 417 -1 0c 11 13<br />

22 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 56.68S 56.84i -1 53<br />

2l Finanzergebni3 417 56.589 56.72! -141<br />

u ].dentllchF$ Ergobnle 209.290.881 2'|3;909,99'{ 235"991.36: -22-081.371<br />

25 \ußerordentlicho Erträge -93.72e -28.211 28.219<br />

26 \ußerordentliche Aufwendungen 642.873 c 56.73: -56.733<br />

27 {!ßerod€ntllcheo Ergebnls 549.14? 28.51t -28.51i<br />

28<br />

,aht€ssrgebnlr vor dir€.|üer<br />

aliftrndcübffi.hhrrnii: 2{t9.8tf0.031 213.909.994 236.0r9.877 -22.{09.88:<br />

29 lelastung durch dLV 61.302.54i 63.430.495 62.023.06( 1.407.429<br />

30 :ntlastung durch dLV -64.109.871 -66.21413e -64.775.16( 1.438.967<br />

31 irgebnis aus dLV -2.807.324 ,2'783.64( -2.752.10i -31.531<br />

öz 3elastung durch Umlagen 33.207.722 9.324.23C 32.216.241 -22.892.011<br />

33 :ntlastung durch Umlagen -4.1 1 9.30[ 15.046.86€ -9.963.41: 25.010.28C<br />

34 :rgebnis aug Umlagen 29.088.41! 24.371.09t 22.282,82! 2.118.261<br />

35<br />

,ahr€sergebnls nach dlroktet<br />

lelsürnosven6chnuno<br />

236.12t.122 235.497.451 255.520.60: -20.023.151<br />

10


Jahresabschluss 2009<br />

Teilergebnisrechnung Dezernat Vll Wesbaden<br />

Posltlon Bezelchnung<br />

Ergebnls dös<br />

Yoriahras 200t<br />

FOnge.<br />

sctrlebener<br />

AnsaE'des<br />

Haushältsl'habc<br />

tnno<br />

Ergebnlo des<br />

Hausheltsjahree<br />

2009<br />

i :,1:j':;i.-rt I it,it riti<br />

i]fl<br />

WI [S13ÄDHN<br />

{t<br />

YergrBrcn longeschrlBbener<br />

Ansatz,<br />

Ergehnlt des<br />

l{lrrehelfclqhra*<br />

1 ? 4 5 6 7<br />

EgR EUR EUR EUR<br />

1 trivatrechlliche Leistungsentgelte -63.985 -62.590 -46.436 -16 154<br />

2 )ff entlich-rechtliche Leistun gsentge lte 11.370.524 -11.225.19t -12.448.753 1.223.563<br />

3 (ostenersatzleistungen und -erstattungen -702.025 407.05C -787.U2 380.492<br />

4<br />

5<br />

Sestandsveränderungen und aktivierte<br />

iioenleislunoen<br />

Steuem und steuerähnliche Erträge einschließlich<br />

:rträqe aus gesetzlichen Umlaoen<br />

c 0 0 0<br />

1 U 0 c<br />

o :rträge aus Transferleistungen -67.76e '45.000 -90.977 45.977<br />

:rträge aus Zuweisungen und Zuschüssen für<br />

aufende Zwecke und allqemeine Umlagen<br />

-88.14C -94.206 -45.622 -48.584<br />

I<br />

:rträge aus der Auflösung von Sonderposten aus<br />

nveslitionszuweisungen, -zuschüssen und<br />

nveslitionsbeiträoe<br />

c 0 0 0<br />

I Sonstige ordentliche Erträge -868.882 -583.50( -2.425.456 1.841.95C<br />

10 lumme der ordentllchen Erträge .13.161.323 -12.417.ili -15.84.787 3.427.245<br />

11 )orsonalaufwendungen 17.127 39e 16.686.879 17.823.119 -1.136.24C<br />

12 y'ersorgungsaufwend ungen 2.370.739 3.553.07C 2.466.136 1.086.934<br />

13 \ufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 13.058.413 14.269.372 14.772.945 -503.573<br />

14 \bschreibungen 1.596.749 219.741 2.621.592 -2.401.851<br />

15<br />

16<br />

Aufwendungen für Zuweisungen und Zuschüsse<br />

sowie besondere Finanzaufwendunqen<br />

Steueraufwendungen einschließlich Aufwendungen<br />

rus gesetzlichen Umlageverpflichtungen<br />

c 1.680.043 0 1.680.043<br />

c 0 0 0<br />

17 Transferaufwendungen 329.672 335.700 334.990 710<br />

18 Sonstige ordentliche Aufwendun gen 6.813 1.224 1.630 -410<br />

19 3umme d€r ordenülchen Aufwendungen 34.489.783 36.746.02! 38.020.413 -1.274.38t<br />

2A |,orraltungsörgöbnls 21.328.460 24.328.48i 22.175.62ß 2.152,85?<br />

21<br />

:inanzerträge -943.32C -583.00( -874.958 291.958<br />

22 Zinsen und ähnliche Autovendungen 2.819 193 -1 93<br />

23 rinan4rgebnls -940.502 -583.00( -874,766 291.766<br />

21 )rdenülcho! Ergebnls 20.387.958 23.745.481 21.300.860 2.44.623<br />

25 \ußerordentliche Erträge -9.867 -14.230 14.230<br />

26 \ußerordentliche Aul\irendungen 213.669 3.472 -3.472<br />

27 dußorordondlchgs Er!6bnls 203.802 -10.7s8 10,758<br />

28<br />

,.hrraorgebnls vgr dtrc$9f<br />

la|3trndsarmchnund<br />

20.591.760 23.745.48i 21.290.102 2.455.3E1<br />

29 lelastung durch dLV 14.769.57C 1 1 .615.97t 14.270.393 -2.654.418<br />

30 :ntlastung durch dLV -14.590.310 -11.320.75t -14.046.519 2.725.765<br />

3t :rgebnls aß dLV 179.259 295.221 223.8?4 71.347<br />

32 lelastung durch Umlagen 16.517.173 21.149.34t 17.685.963 3.463.385<br />

33 :ntlastung durch Umlagen -18.635.897 -23.108.U1 -19.8s8.058 -3.250.284<br />

3r0 :rgebnis au3 Umlagen -2.118.724 -1"958..99: -2.172,Q94 213.101<br />

35<br />

,ahrosorgsbnls nach direkter<br />

-eistundsvsrlochnüno<br />

1&652.295 22:O8tI.7'11 19.341;882 2.739.82t<br />

11


Jahresabschluss 2009<br />

Teilergebnisrechnung Dezernat Vlll Wiesbaden<br />

tosition Bezelchnung<br />

tr,geünla des<br />

tförlährs.9 200t<br />

Fottge-<br />

€!hriebener<br />

Ansatz des<br />

Haüsheltglahres<br />

2OO9<br />

Ergebnis des<br />

Haushältg-:,<br />

Jahres 1009.<br />

i?<br />

WI HS[}ANHN<br />

** +<br />

vorgroron ronge.<br />

*hrlebener<br />

AnsaE,<br />

Ergebnls des<br />

l.lrrrrhillrlährarr<br />

,| 2 3 4 5 6<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

1 )rivatrechtliche Leistungsentgelte -539.644 -538.280 -490.211 48.06€<br />

2 )ff entlich-rechtliche Leistun gsentge lte 427.77e -346.950 -41 1 .189 64.23E<br />

3 (ostenersatzleislungen und -erstattungen -2.25512e -2.071.500 -2.050.092 -21.40t<br />

4<br />

Ä<br />

Jestandsveränderungen und aktivierle<br />

iioenleistunden<br />

;teuern und steuerähnliche Erträge einschließlich<br />

:rträoe aus oesetzlichen Umlaoen<br />

c 0 c<br />

o :rträge aus Transferleistungen -2.538 -3.86€ 3.86€<br />

7<br />

I<br />

:rträge aus Zuweisungen und Zuschüssen für<br />

aufende Zwecke und allgemeine Umlagen<br />

:rträge aus der Auflösung von Sonderposten aus<br />

nvestitionszuweisung€n, -zuschüssen und<br />

nveslilionsbeilräde<br />

-6.083.62t -5.661.15€ -10.019.254 4.358.09t<br />

-2.445.012 -2.930.20€ 2.930.20€<br />

o ;onstige ordentliche Erträge -3.439.23t -720.94t -952.194 231.24e<br />

10 iumme der ordentlichen Erträge -15.192.95t -9.338.83t -16.857.011 7.518.17X<br />

11 )ersonalaufwendungen 14.671.46i 14.461.864 15.124.191 -662.32i<br />

12 /ersorgungsaufwend un gen 880.93: 798.472 895.14€ -96.673<br />

13 \ufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 25.112.58t 22.809.68€ 29.196.571 -6.386.88t<br />

14 \bschreibungen 9.119.321 758.854 5.305.63( 4.546.77(<br />

15<br />

't6<br />

\ufwendungen für zuweisungen und zuschüsse<br />

rowie besondere Finanzaufwendungen<br />

iteueraufwendungen einschließlich Aufwendungen<br />

rus gesetzlichen Umlageverpflichtungen<br />

2.387.283 2.387.283<br />

c<br />

0 0<br />

17 fransferaufwendungen 1.765.82( 930.688 3.036.59: -2.105.905<br />

18 ionstige ordentliche Aufwendungen 55i 9.180 9.641 -461<br />

19 ;ümmo der ordendlchen Aufirendungen 51.550.678 42,t56.028 53.567.771 -11.41',t.741<br />

20 y'enraltungsergebnlo 36.357.?22 32.817.19( 36.710.761 -3.893.571<br />

21<br />

:inanzerträge 0 0 n 0<br />

22 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 676 -o/o<br />

23 Flnanzgrgebnlg 0 0 676 -671<br />

21 )rdeü0iches,Ergebnl$ 36.357.722 32.817.190 36.711.437 -3.894.24:<br />

25 \ußerordentliche Erträge -216 0 -66.222 66.222<br />

26 \ußerordentliche Aufwendun gen 75.390 0 75.616 -75.616<br />

n {ußeroldontllch6s Ergebnis 75.174 0 9.394 -9.39r<br />

28<br />

,annasorgöDn!3 vor oüofii3r<br />

al-frrncrvatrehnrrna::'ij 36.432.896 32.817.190 36.720.831 -3.903.64i<br />

29 3elastung durch dLV 11.822.818 12.400.393 12.136.625 263.768<br />

30 intlaslung durch dLV -12.056.337 -12.623.563 -12.332.867 -290.696<br />

31 Elgebnlr ausdlv -233,519 423.170 -196-242 -26.92ß<br />

32 Belastung durch Umlagen 69.0't5.801 45.713.00C 65.325.339 -19.612.33S<br />

33 Entlastung durch Umlagen -63.362.56€ -41.638.483 -62.412.507 20.774.024<br />

3tl Ergebnls a-u$Umlagöü 5.653.23! 4.074,517 2:912,882 1.t81.68!<br />

35<br />

Jah?osergebfiis näCh dlßktor<br />

I alcft raa*vtiüünhnrrna<br />

41.852.6:1i 36.668.537 39:437.421 -2.768.88!<br />

12


Jahresabschluss 2009<br />

Teilergebnisrechnung Allgemeine Finanzwirtschaft \Mesbaden<br />

Posltlon Bezelchnung<br />

Ergebnls des<br />

torjahres 2ll{ll<br />

fongesöhrlebener<br />

AnsaE de9<br />

Haushal!ehhrälr<br />

to0g<br />

Ergebnls des<br />

Haushalts-<br />

Jahr€ 2009<br />

\1i:1,'.i<br />

ft<br />

1: i<br />

''<br />

W I HS BAD 11l\i<br />

tt *<br />

vergrercn rcEge.<br />

schrlebener<br />

Ansatz t<br />

Ergebnls des<br />

l.|rrrahrllalahrac<br />

1 2 3 4 5 6<br />

1<br />

)rivatrechtliche Leistungsentgelte<br />

2 )ffentlich-rechtliche Leislungsentge lte<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

3 (ostenersalzleistungen und -erstattungen -2.517.49e -2.517.49C -2.517.495<br />

4<br />

5<br />

Jestandsveränderungen und aKivierte<br />

:idenleisfilnden<br />

iteuern und steuerähnliche Erträge einschließlich<br />

:rlräqe aus oesetzlichen Umlaqen<br />

o :rlräge aus Transferleistungen 0<br />

7<br />

:rträge aus Zuweisungen und Zuschüssen für<br />

aufende Zwecke und allqemeine Umlaqen<br />

-441.272.041 456.490.00( -342.235.751 114.254.24(<br />

-107.416.681 -105.413.83,4 -108.730.51: 3.316.67S<br />

I<br />

:rträge aus der Auflösung von Sonderposten aus<br />

nvestilionszuweisungen, -zuschüssen und<br />

nvestilionsbeiträde<br />

-3.102.751 0 -3.234.772 3.234.771<br />

I ionstige ordentliche Erträge -21.599.521 -20.362.97C -29.757.381 9.394.411<br />

10 lumme der ordentllcben Erträge -57A908.50i -584.78/.-294 486.475.91? €8.308.371<br />

11 )ersonalaufrvendungen 0<br />

12 y'erso rgun gsaufwendungen 20.792.19( 15.677.834 15.677.834<br />

13 \ullvendungen für Sach- und Dienslleistungen 5.306.07r 0 -18.840.36( 18.840.36(<br />

14 \bschreibungen 6.321.70( 0 5.233.54: -5.233.54i<br />

15<br />

16<br />

\ufwendungen für Zuweisungen und Zuschüsse<br />

rowie besondere Finanzaufrvendunoen<br />

iteueraufirrendungen einschließlich Aufwendungen<br />

ius gesetzlichen Umlageverpfl ichtungen<br />

18.595.346 18.595.34(<br />

83.794.58t 90.694.200 73.144.037 17.550.163<br />

17 Transferaufwendungen 0 10.000.00( -10.000.000<br />

18 ;onstige ordentliche Auf\,rcndun gen 0 10.000.00( -10.000.000<br />

19 Summo dor ordentllchen Auftvondungen 1t2.562 15.500.00( 49.08t 15.450.91i<br />

20 ,eru.ltungsergobn13 116.321.13i 't40.467.38( 8t2il,141 55,203'28!<br />

21 :inanzerträge -459.581.37( -444.316.914 401.211.77e -43.1 05.1 38<br />

22 Zinsen und ähnliche Aul\^/endungen -27.701.62t -20.667.234 -19.325.54S -1.341.681<br />

23 rinanzergebnis 22.420.37( 19,867.87t f6.702.004 3,165.87i<br />

21 ]rdenülches Ergebnlo -5.281.25( -799.35t '2ß23,844 1';824.191<br />

25 \ußerordentliche Erl räge -464.862.62i -445.116.268 403.835.32( -41.280.948<br />

26 \ußerordentliche Aufwendungen -562.005 0 -23t 238<br />

27 {u$ercrdentlichos Ergebnls 500.00( 0 3.200.00( -3.200.00(<br />

28<br />

lähresergetnls vor direkter<br />

:6lafunüsv€mhnünd<br />

-62.001 0 3.199.76i -3.199.76t<br />

29 Selastung durch dLV 464.924.631 -445.116.268 400.635.55r -44.480.71(<br />

30 :ntlastung durch dLV 0 n<br />

3:l :rgobnls ru3 dLV<br />

32 Selastung durch Umlagen 0 0<br />

33 :ntlastung durch Umlagen 0 0 n<br />

u :rgobnls aus Umlagen<br />

35<br />

lahrcirelgebnle 4gch dfusltter<br />

:<br />

-ehlihdsvemchnund<br />

13<br />

0 0


Jahresabschluss 2009<br />

2-1 .2 Gesamtsicht4AKK in kl. Tei lergebn isrech nu ngen<br />

Gesamtergebnisrechnung AKK<br />

Position iezoichnung<br />

Ergebnis des<br />

Vofaftree.2008<br />

Fortgeschdebener<br />

Ansatz des<br />

Haushalts-jahres<br />

2009<br />

Ergebnls des<br />

2009<br />

1 r',iltl ::,t,; I i 11:iir:<br />

NT<br />

W: FS[3AD11N<br />

t* *<br />

Verglelch fotgesciriebener<br />

Ansatz /, Eroebnis<br />

des<br />

Haushaltejahres<br />

(Sp.5 ./.:8p. 6)<br />

1 2 3 4 5 6<br />

€uR EUR EUR EUR<br />

1 )rivatrechtliche Leistungsentgelte -586.42i -663.38C -699.888 36.508<br />

)fientlich-rechtliche Leislungsentgelte 1.276.40e -1.771.137 -1.231.309 -539.828<br />

J (ostenersatzleistungen und €rslattungen -92.863 -125.440 -263.754 138.31<br />

4<br />

5<br />

lestandsveränderungen und aktivierte<br />

:ioenleistunoen<br />

ileuem und steuerähnliche Erträge einschließlich<br />

:rlräqe aus qesetzlichen Umlaoen<br />

-223.374 c -223.026 223.028<br />

-47.252.'t8E -39.611.00C 41.765.267 2.154.267<br />

o :rträge aus T|ansferleistungen -241.622 -219.56€ -247.545 27.98C<br />

7<br />

E<br />

:rträge aus Zuweisungen und Zuschüssen für<br />

aufende Zwecke und alloemeine Umlaoen<br />

:rträge aus der Auflösung von Sonderposten aus<br />

nveslitionszuweisungen, -zuschüssen und<br />

^vadili^hehaträ^a<br />

10.886.01i -9.892.83C 1',t.894.757 2.00't.927<br />

1 .918.76( -7',t5.212 1.916.307 1.201.095<br />

lonstige ordentliche Erträge -945.432 't.121.95C -431 .482 -690.46€<br />

10 Summc dcr ordcntHcfiün E|träg. .63.423.091 -5/..'t20.514 -58.673.33G 4.6,52;822<br />

11 )ersonalaufwendungen 1.256.',t1 914.40C 1.299.171 -384.771<br />

12 y'ersorgungsaufvvendungen 91.14t 335.1 0C 91.397 243.70i<br />

13 \ufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 7.471.32? 7.255.917 7.765.863 -509.94€<br />

14 \bschreibungen 5.254.25C 4.207.47C 5.820.642 1.6',t3.172<br />

't5<br />

16<br />

\ufri€ndungen für Zuweisungen und Zuschüsse<br />

towie besondere Finanzaufrvendunqen<br />

889.774 c 889.774<br />

iteueraufwendungen einschließlich Auirvendungen<br />

ilrs desclTlichen I lmlädevemfl ichhrnoen 8.679.32S 8.675.39C 8.534.59C 140.80(<br />

17 fransferaufüendungen 3.421.755 3.881 .18C 3.697.761 183.41<br />

18 ionstige ordentliche Aufwendungen 21.918.92i 23.998.22C 18.428.842 5.569.37t<br />

19 tummc dor ordlnlHlrn AufuündungÖft 4ä.092.85( 50.157.4s1 45.638.26t 4.519.18!<br />

20 y'c1w6ltuBgs.rg.bnls :15.St0.241 -3.963.06i -13.035,07( 9.072,00(<br />

21<br />

;inanzerträge 1.994.931 -609.35C -294.731 -314.61<br />

22 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 3.444.824 5.300.00c 't.777.394 3.522.60e<br />

23 :lnanzo;gabnls 1.449.89i 4.690.65( 1.482.60: 3.20Vß81<br />

24 )dcnüidrca E0obni! -13.880.34i 727.681 -11.552.40( 't2.275.99i<br />

IJ \ußerordentliche Erträge -83.45€ c -23.732 23.732<br />

zo \ußerordentliche Aufwendungen 3.1',! 8.000.00c 8.016.438 -16.43€<br />

27 \ußcrcdrntBl$cs Ergcbnit {0.331 8,000.00( 7.992.?0( v.2v<br />

28 ldrrlqqgclrrii -13.960.68( 8.727.581 -3.559.70( 12.28V.281<br />

14


Jahresabschluss 2009<br />

Teilergebnisrechnung Dezernat I AKK<br />

Position Bezelchnung<br />

Ergebnls des<br />

fc{ahrer t00l<br />

r9nrg9;<br />

schdebbner<br />

AnsaE,dos<br />

Haushalts:<br />

ldli:hä tfiäO<br />

Ergebnis des<br />

llaushalüiiahres<br />

2009<br />

i i,:;itl l.r)1::1 i r!!.iil<br />

iv<br />

W I HS ßAD 11N<br />

t{ s<br />

YGfgErsn r9!199.<br />

sqhdebenei<br />

rAngatz,<br />

Er,,,gebnb dss<br />

|lrridh.|l.lrhrac<br />

I 2 3 4 5 6<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

1 )rivatrechtliche Leistungsentgelte -3.30( -149.110 -2.28t -146.82t<br />

2 )ff entlich-rechtliche Leistun gsentge lte -27.54( -766.840 -30.75( -736.09(<br />

3 (ostenersatzleastungen und -erstatlungen -Y.JCJ -10.850 -12.O25 1.179<br />

4<br />

5<br />

Jestandsveränderungen und aktivierte<br />

:idenleishrnoen<br />

3teuern und steuerähnliche Erträge einschließlich<br />

:rträqe aus qesetzlichen Umlaqen<br />

A :rträge aus Transferleistungen -20.72t 0 -16.61: 16.615<br />

7<br />

:rträge aus Zuweisungen und Zuschüssen für<br />

aufende Zwecke und allqemeine Umlaoen<br />

0<br />

0<br />

0 -25.00( 25.000<br />

I<br />

:rträge aus der Auflösung von Sonderposten aus<br />

nvestitionszuweisungen, -zuschüssen und<br />

nvestitionsbeiträoe<br />

0 0<br />

I Sonstige ordenlliche Erträge 1.753 -16.620 -65i -15.963<br />

10 Jumme der ordentllchsn Erttä96 ..=a2.68! -9431420 .87-33! -856.08t<br />

11 )ersonalaufwendungen 383.781 320.420 394.694 -74.274<br />

12 y'ersorgungsauf$r€nd ungen 91.146 97.580 91.39i 6.1 83<br />

13 \ufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 618.746 1.401.367 1.077.276 324.091<br />

14 \bschreibungen 203.308 295.1 36 212.839 82.297<br />

't5<br />

16<br />

\ufüendungen für Zuweisungen und Zuschüsse<br />

;owie besondere Finanzauirvendungen<br />

ileueraufwendungen einschließlich Aufwendungen<br />

rus gesetzlichen Umlageverpfl ichtungen<br />

n<br />

0 0<br />

0 13.590 0 13.590<br />

17 fransferaufwendungen 160.489 179.680 171.512 8.1 68<br />

18 Sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0<br />

1.9 lumme der ordentllchen Aufirendungen 1.457.463 2.307.771 1.947.719 360.054<br />

20 tenvalhrngsergobnls 1.3C4.790 1,304.353 1.860.37S 496.02(<br />

21 :inanzerträge 4.844 -5.150 -5.'t 50<br />

22 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0<br />

23 :lnanzergebnis 4,844 -5.t50 0 -5.'15(<br />

21 f,rdenülchö5 Ergebnlr 1.389.946 1.359.203 r,860.379 -501.17(<br />

25 \ußerordentliche Erträge 0 0 -238 238<br />

26 {ußerordentliche Aufwendungen 0 8.000.000 8.003.1 74 -3.174<br />

27 {ußerDrdontllches Ergebnls 0 8.000.000 8.002.936 -2.93r<br />

28<br />

,ahEseryebnlt vor dilsl(br<br />

:ai.lirn6s'mhnirab 1389,946 9.359.203 9.863.315 -504.1r:<br />

29 lelastung durch dLV 724.365 558.1 92 746.490 -188.299<br />

30 :ntlastung durch dLV -332.351 469.284 -314.937 -154.347<br />

3l :ruobnis aue dLV 392.014 88.90t 43t,5& -342,641<br />

öz Selastung durch Umlagen 984.249 2.249.862 1.536.466 713.396<br />

33 Sntlastung durch Umlagen 1.527.553 -1.961.682 -1.991.621 29.938<br />

34 iryebnis aus Umlegen -5/13.304 288.18( {55.154 743.33t<br />

35<br />

Jahreaergobnl3 nech dl|thtel<br />

Äl*mdavarm.lrhhnd I . 1.238.656 9,736.290 9.839.715 -103.421<br />

15<br />

n


Jahresabschluss 2009<br />

Teilergebnisrechnung Dezemat lll AKK<br />

Position<br />

Ergebnls der<br />

VÖrrährcö 200t<br />

tso::ngoschilobenel<br />

AngaEdes<br />

Ha.ushalß-<br />

tähp-c 2OO9<br />

Ergebnls des<br />

Haushaltg-<br />

,ahres 20Og<br />

1.1 | l'.rj:/ri I ir .rit:<br />

ry<br />

W I HSHAD[:N<br />

ft *<br />

vFrgrercn rongc.<br />

schrlöböner<br />

Ansae t<br />

Ergebnls des<br />

ll.rrah.ltci.hrae<br />

,| 2 3 4 5 I<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

1 )rivatrechtliche Leistungsentgelte 432.08C -318.23C -543.909 225.675<br />

2 )fientlich-rechtliche Leistungsentge lte c<br />

3 (ostenersatzleistungen und -erstattungen c<br />

4<br />

5<br />

lestandsveränderungen und aKivierte<br />

:idenleislrtnden<br />

iteuern und sleuerähnliche Erträge einschließlich<br />

:rträqe aus qesetzlichen Umlagen<br />

6 :rträge aus Transferleistun gen<br />

7<br />

:rträge aus Zuweisungen und Zuschüssen für<br />

aufende zwecke und allqemeine Umlagen<br />

c<br />

c<br />

-2.192 2.19i<br />

8<br />

:rträge aus der Auflösung von Sonderposlen aus<br />

nvestitionszuweisungen, -zuschüssen und<br />

nvestitionsbeiträoe<br />

I ionstige ordentliche Erträge -12.31t -7.06( -22.41C 15.35(<br />

t0 iumme dor ordentllchen Erträge 144.394 -3:25.29( -568.5r( 243.221<br />

11 tersonalaufwendungen 0<br />

12 y'ersorgun gsaufwendungen 0 0<br />

13 \ufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 59.34; 252.684 116.601 136.079<br />

14 \bschreibungen 20.485 2.038 28.549 -26.511<br />

15<br />

16<br />

\ufi/vendungen für Zuweisungen und Zuschüsse<br />

rowi€ besondere Finanzaufwendunoen<br />

Steueraufwendungen einschließlich Aufwendungen<br />

rus gesetzlichen Umlageverpflichtungen<br />

0 0 0 0<br />

0 0 0 0<br />

17 frsnsferaufwendungen 0 0 100.000 -100.000<br />

18 Sonstige ordentliche Aufwendungen -705 69.180 73.418 -4.238<br />

19 Summe der::ordentllchon Aufwendungen 79.126 323.898 318.569 5.33(<br />

20 terualtrngs€196bnls -365.268 -1.392 -249,942 248.55(<br />

21 =inanzerträge 0 0 0 0<br />

22 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 c 0 0<br />

23 Flnä|Brgsbnlr 0 t 0 0<br />

24 Crdenüielres Ergebnl! -365.266 .1.392 -249.942 248.55C<br />

25 qußerordentliche Erträge 0 c -5.800 5.80C<br />

26 Außerordentliche Aufwendungen 76€ c 1.527 -1.527<br />

27 Außercrdontllche3 Etgebnls 76S 0 4.273 4.273<br />

28<br />

Jaht?sergobnlt voJ dlrol(tqr<br />

| .left rndavarmhhnirnü : €64.49! -1.392 -2.5,.212 252.822<br />

29 Belastung durch dLV 189.232 369.983 171.487 198.49e<br />

30 Entlaslung durch dLV c<br />

3t :€eblls all' dl.lt 189^25ü 369.983 1:71.487 198.49(<br />

öz lelastung durch Umlagen 174.761 184.842 259.592 -74.751<br />

33 :ntlastung durch Umlagen 45.524 -130.46C -182.422 51.96i<br />

34 :rgebnls aus Umlagon 129.241 54.381 77.170 -22.788<br />

35<br />

lahrcssrgobnis rech dlr€ktor<br />

.ldrndaüÄ;iadrniind<br />

16<br />

.{6.02( 422.972 -5.558 428153{


Jahresabschluss 2009<br />

Teilergebnisrechnung Dezemat lV AKK<br />

Positiort 3ezelchnung<br />

Ergebnis des<br />

r/orJahres 2@t<br />

Fortgeschriebener<br />

Ansatz des<br />

Haushaltslahree<br />

2OOQ<br />

Erggbnb des<br />

Häushalt6-<br />

Jahres 2009<br />

: :::.:li !t".! ;' !:.tiil<br />

i7<br />

WIESI]ADHN<br />

t*<br />

vergrercn rongo.<br />

schrlebener<br />

Ansatz,<br />

Ergebnls des<br />

l{lu*hallslahras<br />

1 2 3 4 5 6<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

1 )rivatrechlliche Leistungsentgelle -2.19C -15.000 c -15.00c<br />

2 )ffentlich-rechtliche Leislungsenlge lte -99.031 -75.75C -94.11€ 18.36S<br />

3 (ostenersalzleistungen und -erstattungen -14.78t -33.00c -1 78.1 9€ 145.19€<br />

4<br />

5<br />

lestandsveränderungen und aKivierte<br />

:idenleislunden<br />

;teuem und steuerähnliche Erträge einschließlich<br />

:rlräqe aus qeselzlichen Umlaqen<br />

o :rträge aus Transferleistungen c<br />

:rträge aus Zuweisungen und Zuschüssen für<br />

aufende zwecke und allqemeine Umlaqen<br />

-113.762 -86.31: 44.Ua -41.461<br />

I<br />

:rträge aus der Auflösung von Sonderposten aus<br />

nveslilionszuweisungen, -zuschüssen und<br />

nveslitionsbeiträoe<br />

't.431.621 -715.212 1.392.652 677.44(<br />

I ;onstige ordentliche Erlräge -789.244 -500.00c -35.04€ 464.95t<br />

{0 lürrme der ordentllchen Erttägo -2.450.63: -1.425.271 -1.74.859 319.58!<br />

11<br />

)ersonalaufwendungen<br />

't2 /erso rgun g saufwendungen<br />

13 \ufwendungen ftlr Sach- und Dienstleistungen 1.976.60€ 1.558.59€ 1.542.132 16.46t<br />

14 \bschreibungen 3.522.10i 3.413.60€ 3.466.524 -52.91t<br />

15<br />

16<br />

\ufwendungen für Zuweisungen und zuschüsse<br />

;owie besondere Finanzaufwendunoen<br />

iteueraufwendungen einschließlich Aufwendun gen<br />

rus geselzlichen Umlageverpfl ichtungen<br />

17 fransferaufwendungen<br />

18 ;onstige ordentliche Aufwendungen 500.00c -1 500.001<br />

19 lummo der ordendlclien Auftvehdungert 5.498.714 5.472.202 5.008,65{ 463.547<br />

20 lerwaltungsergebnis 3t048.08: 4.046.921 3.26:tJ9! 783.131<br />

21<br />

:inanzerträge<br />

22 linsen und ähnliche Aufovendungen<br />

23<br />

:lnanzcrgebnis<br />

21 )rdendiehe$ Ergebnis 3.048.08i 4.046.92? 3.263.79! 783.131<br />

25 \ußerordentliche Erträge -81.88i -13.44C 13.44(<br />

26 \ußerordenlliche Aufvvendungen 881 2.19? -2.19.!<br />

27 \ußorördehülch€6 Eruebnls -81:;00i -11.241 11.241<br />

28<br />

f ?hrbsälgäbnl3 vor dl.sktor<br />

6lctrr;äau.i6.hnrann 2,9r=0a( 4.046.S21 3.282.541 794.37t<br />

29 lelastung durch dLV 957.542 832.964 887.282 -54.318<br />

30 :nllastung durch dLV 0 n<br />

31 :|gäbnliaus dLV 957,.,81! 832.96,4 887.28i -54,31t<br />

32 lelastung durch Umlagen 6.243.52! 5.102.691 6.246.68' 1 .1 43.990<br />

33 :ntlastung durch Umlagen -3.498.14( -3.6't0.283 -3.147.99t -462.284<br />

3,1 :ryebnls au3 Umlagen 2.745.37{ 1.492.401 3.098.68: .'r.606.2?<br />

35<br />

lahresergebnls nach dh€K6r<br />

altfirndrvamhnrrnd 6.670.00r 6.372.30( 7.238.514 -866.21r<br />

17<br />

c


Jahresabschluss 2009<br />

Teilergebnisrechnung Dezemat V AKK<br />

Position Sezelchnung<br />

Ergebnis des<br />

r/orlahres 2üll<br />

FOngeschriebener<br />

Ans4lz dea<br />

Haqshaltslahroc<br />

,O.lQ<br />

Ergebnls des<br />

Haushaltsjähr$<br />

2009<br />

1 iljll r,i.!i i::r :ili<br />

$<br />

Wl[SltÄDhN<br />

ft g<br />

verglercn ronge'<br />

schrlebener<br />

Ansats/<br />

Ergebnls des<br />

l{errshlllclnhras<br />

1 2 7 4 5 6<br />

äUR EUR EUR EUR<br />

4 )rivatrechtliche Leislungsentgelte -4.87e -5.05C -4.87e -174<br />

2 )ff entlich-rechtliche Leistun gsentge lte -466.23( 463.40C -454.869 -8.535<br />

3 (oslenersatzleistungen und -erstatt ungen -10.00c -3.00€ -6.99t<br />

4<br />

5<br />

lestandsveränderungen und aklivierte<br />

:ioenleislunoen<br />

iteuern und steuerähnliche E rträge einschließlich<br />

:rlräqe aus sesetzlichen Umlagen<br />

6 :rträge aus Transferleistungen<br />

7<br />

:rträge aus Zuweisungen und Zuschüssen für<br />

aufende Zwecke und allqemeine Umlagen<br />

8<br />

:rträge aus der Auflösung von Sonderposten aus<br />

nveslilionszuweisungen, -zuschüssen und<br />

nveslilionsbeiträoe<br />

0 -482 482<br />

I lonstige ordenlliche Erträge -17.80t -81.440 -89.11 7.67(<br />

10 iumme der ordentllchen Erffige 488.9i1t -559,89[ -552.33t -7.55i<br />

11 rerso nalauirvendun gen 0 0<br />

12 y'ersorgungsaufwendun gen 0 U<br />

13 \ufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 609.7'19 425.590 498.31t -72.725<br />

14 \bschreibungen 52.023 59.1 88 61.622 -2.436<br />

't5<br />

16<br />

\ufwendungen für Zuweisungen und Zuschüsse<br />

iowie besondere Finanzaufwendunqen<br />

Steueraufwendungen einschließlich Aufwendungen<br />

rus gesetzlichen Umlageverpfl ichtungen<br />

0 0<br />

0 0 0 0<br />

17 Transferaufwendungen 51 .310 37.0s0 49.360 -12.310<br />

18 Sonstige ordentliche Aufwendungen 529.944 534.010 685.453 -151.443<br />

{9 Summe der ordentllctren Aufirendungen 1.242.996 1,055,888 1.2%.753 -238.91t<br />

20 Btwaltungsetgobnis 754.08t 495.948 742,414 -246.461<br />

21 :inanzerträge 0 0 0 0<br />

22 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0<br />

23 Flnanz€rgebnls o 0 0<br />

21 3dondiche8 E€ebnls 754.081 495.948 742.414 -246.461<br />

25 {ußerordentliche Ert räge 0 1 1<br />

26 \ußerordentliche Aufwendun gen 496 344 -344<br />

27 {ußerordentllches Ergebnls 496 0 343 -34:<br />

28<br />

,ah|€siryobnis vor dir€ktsr<br />

I aldrndru.ffilrnrrnä 7il578 495.948 742.758 .246,81(<br />

29 3elastung durch dLV 586.608 725.205 619.118 106.087<br />

30 :ntlastung durch dLV 0 0 0 0<br />

3{ Ergobnb arE dLV 58G608 725.205 61 9.1 18 106.ü8:<br />

32 3elastung durch Umlagen 738.234 1.410.264 676.667 733.597<br />

33 :ntlastung durch Umlagen -343.955 -282.906 -297.718 14.811<br />

3tt e€obnis aus Umlagen 1s4.279 1.127.358 378.949 74$,401<br />

35<br />

Jahresergebnls nach direkter<br />

I clatrrnäcvarmhnrrnd<br />

1.735.46t 2.348.510 1.740.84 607.686<br />

18


Jahresabschluss 2009<br />

Teilergebnisrechnung Dezernat Vl AKK<br />

Positioil Bezelchnung<br />

Erggb$b dee<br />

FOn99i<br />

schriebEner<br />

Ailsat2 des<br />

Heushalts.<br />

irhrac ?ltfl0<br />

Ergebnir des<br />

Haushaltsfahrer<br />

2009<br />

i.i);lti.:iili,i ! .1 :.tii l<br />

'r'ill<br />

WILSBADhI\l<br />

*&<br />

YSrgrelcn rortge.<br />

gchrlebener<br />

AnsaE/<br />

Ergebnls des<br />

l,ltrrahrllclrhFc<br />

t 2 3 4 5 6<br />

ET'R EUR EUR EUR<br />

,| )rivatr3chtliche Leistungsentgelte -71.42t -80.99C -70.191 -10.79!<br />

2 )ff entlich-rechtliche Leistungsentge lte -592.83€ -394.64i -567.248 172.599<br />

? (ostenersalzleistungen und -erslattung en -37.83( -37.84t -37.83€ -4<br />

4<br />

5<br />

3estandsveränderungen und aktivierte<br />

:in.nleicllrndcn 0 0 0<br />

iteuem und steuerähnliche Erträge einschließlich<br />

:rlräoe aus oesetzlichen Umlaqen<br />

0 n 0<br />

o :rträge aus Transferleistun gen -220.897 -219.56f -230.930 '11.365<br />

7<br />

I<br />

:rträge aus Zuweisungen und Zuschüssen füI<br />

aufende Zwecke und allqemeine Umlaqen<br />

:rträge aus der Auflösung von Sonderposlen aus<br />

nvestitionszuweisungen, -zuschüssen und<br />

nvestitionsbeiträoe<br />

-179.183 -246.672 -259.88s 13.213<br />

I .810 -5.932 5.932<br />

o Sonstige ordentliche Erträge -52.164 -449.04( -26.033 -423.007<br />

10 Summe der ordenülchsn Etttäge .1:156.151 -1.428.754 .1.198.051 -230.702<br />

11 )erso nalaullvendun gen 872.337 593.'160 904.477 -311.317<br />

't2 y'erso rgun gsaufwendungen c 237.520 0 237.52C<br />

13 {utwendungen ftir Sach- und Dienstleistungen 1.046.138 1.170.4'.16 1.122.961 47.45e<br />

14 \bschreibungen 570.48C 418.487 582.225 -163.738<br />

15<br />

16<br />

\ufwendungen für Zuweisungen und Zuschüsse<br />

iowie besondere Finanzaufwendunqen<br />

;teueraufwendungen einschließlich Aufwendungen<br />

rus geselzlichen Umlageverpf lichtungen<br />

c 0 0 c<br />

c 0 c c<br />

17 Transferaufwendungen 3.206.54€ 3.649.450 3.373.202 276.24e<br />

18 ionstige ordentliche Aufwendungen 749 31.000 5.524 25.47e<br />

19 lumme der ordendlclren Aufwendungen 5.695.25' 6.100.033 5.988.389 1't 1.64{<br />

20 ,envaltungsÖ.gebnls 4.540.101 4.671.28A 4.790.338 -119.05r<br />

21<br />

:inanzerträge c<br />

22 Zinsen und ähnliche Aufiwendungen c<br />

23 :lnahzergebnig t c<br />

24 )rdenülch06 Eryebnii 4.540.101 4.671.28N 4J90,338 -fi9.05t<br />

25 \ußerordentliche Ert räge -1.574 -4.25? 4.252<br />

26 \ußerordentliche Aufwendungen 9.20C -9.20C<br />

27 \ußerord6ntllches Ergebnlg -1.574 4.94e 4.94f<br />

28 ':::::""*::HH,:r*' 4.538.s21 4ß71,28t 4.795.2U -124.004<br />

2S lelastung durch dLV 4.569.45( 4.797.61? 4.499.84S 297.76t<br />

30 :ntlastung durch dLV -782.091. -904.94( -778.344 -126.59e.<br />

31 :rgobnlö aus dLV 3.78?.36i 3.892.67: 3.72r.S0! 171:l6t<br />

32 lelastung durch Umlagen 2.526.66: 1.552.584 2.208.365 -655.785<br />

33 :ntlastung durch Umlagen 1.494.18t 1.200.796 -1.6't5.54t 414.748<br />

3,f :rgobnls aus Umlegon 1.032.471 351.789 592.826 -24',t.031<br />

35<br />

,ah]€eergebnls nach dlrekter<br />

.lcftrndavarmehnilnd<br />

9.358.366 8.915.742 9.109.614 -193.871<br />

19


Jahresabschluss 2009<br />

Teilergebnisrechnung Dezemat Vll AKK<br />

Poeltlon 3ezelchnung E bnls des<br />

Yotia:hres 2001<br />

f,orl$ö1<br />

schriehsner<br />

AngaE des<br />

Häughaltsblrrac<br />

lOO0<br />

Ergebnis dse<br />

Haushalb.<br />

Jahr€s 2009<br />

i :1:.,i'l rri,i; ::1 .ll:<br />

'<br />

*<br />

m<br />

WIHSBÄDHN<br />

t*<br />

vergrorcn ronge.<br />

gchrlebener<br />

Angatz ri<br />

Ergebnls des<br />

l{ä[Ghrlhl.hmc<br />

1 2 3 4 5 6<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

1 )rivatrechtliche Leistungsentge lte 0 0 c<br />

2 )fientlich-rechtliche Leistungsentgelle -90.769 -70.45C -84.325 13.87S<br />

J (ostenersatzleistungen und -erstatlun gen 1.893 0 -2.38C 2.38(<br />

4<br />

5<br />

lestandsveränderungen und aklivierte<br />

:idenleistunoen<br />

ileuem und steuerähnliche Erträge einschließlich<br />

:rträoe aus oesetzlich€n Umlaoen<br />

0 0 c<br />

0 0<br />

o :rträge aus Transferleistungen 0 0<br />

7<br />

I<br />

:rträge aus zuweisungen und Zuschüssen für<br />

aufende Zwecke und alloemeine Umlaqen<br />

:rlräge aus der Auflösung von Sonderposten aus<br />

nvestitionszuweisungen, -zuschüssen und<br />

nveslilionsbeilräde<br />

o ionslige ordentliche Erlräge -20.492 0<br />

10 Summe der ordentllchen Erträgo -u3.14 .r0.45c -80.70! 16.25(<br />

1'l )ersonalaufrvendungen U U<br />

12 /ersorgungsaufwendu ngen U<br />

13 \ufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 852.314 977.02C 848.95( 't28.07(<br />

14 \bschreibungen 40.416 n<br />

15<br />

16<br />

\ufwendungen für Zuweisungen und Zuschüsse<br />

iowie besondere Finanzaufwendungen<br />

iteueraufwendungen einsch ließlich Auf wendungen<br />

rus gesetzlichen Umlageverpfl ichtun gen<br />

17 fransferaufwendungen 0<br />

18 ionslige ordentliche Aufwendungen 1<br />

0<br />

U<br />

U U<br />

{9 lumme der ordentllchen Aufi^rondungen 892.730 977.024 848.95( 128.071<br />

20 /erwaltungsergebnls ?7+576 906.570 782.241 141.321<br />

2',! :inanzerträge -59.792<br />

22 Zinsen und ähnliche Aufwendungen n U<br />

23 :inanzerg€bnis .59.792<br />

21 )rdentllches Ergebnls 719.74 906.57C v62.UI ,44.32!<br />

25 \ußerordentliche Erträge 0 0<br />

26 \ußerordentliche Aufwendungen U<br />

27 ltlßerordefi UlChes Ergebni! 0<br />

28<br />

,ahraaorgebnls vor dlrslcer<br />

:elaftrndaverrechnunä 719.7t4 906.570 762.241 144.321<br />

29 Selaslung durch dLV n 0<br />

30 :ntlaslung durch dLV n n<br />

3t :rgebnis aus dLV :0<br />

32 l€lastung durch Umlagen 36.016 12.993 24.44C 11.44(<br />

33 :ntlaslung durch Umlagen 0 I<br />

34 :rgehnis aus Umlagön 36-;010 12.59 24.44( -11.44t,<br />

35<br />

,ahrocergobnb nach dlrekter<br />

aldrrnacvamrhnrrna 75s.800 9r9.563 786.68(<br />

20<br />

.t32.88:


Jahresabschluss 2009<br />

Teilergebnisrechnung Dezemat Vlll AKK<br />

Position Bezeichnung<br />

Ergebnls deo<br />

Yorlahr6 20Ol<br />

FOngaschrlebener<br />

Anoatz deg<br />

Haushaltslahrcs<br />

2009<br />

Ergebnls dea<br />

Haushalts'<br />

lahres 2009<br />

i ilti)] t:Jt::i 1,i:1 iijti<br />

rt<br />

W I HSßA D [: l\l<br />

f* *<br />

verglelcn longo.<br />

schri6b6ner<br />

Ansatz /<br />

Ergebnls des<br />

l|'$shrllslähres<br />

1 2 3 4 5 B<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

)rivatrechtliche Leistungsentgelte -72.549 -95.00c -78.624 -16.37€<br />

2 )fi entlich-rechtliche Leistun gsentgelte c -5C 0 -50<br />

3 (osteneratzleistungen und -erstattungen -28.997 -33.750 -30.308 -3.442<br />

4<br />

5<br />

lestandsveränderungen und aktivierte<br />

:ioenleistunoen<br />

steuern und steuerähnliche Erträge einschließlich<br />

:rträoe aus oesetzlichen Umlaoen<br />

c 0 0 c<br />

c 0 0 c<br />

b :rträge aus Transferleistungen c 0 0 c<br />

7<br />

:rträge eus Zuweisungen und Zuschüssen für<br />

aufende Zwecke und allgemeine Umlagen<br />

:rträge aus der Auflösung von Sonderposten aus<br />

-311.248 405.846 1.168.102 762.25e<br />

8 nveslitionszuweisungen, -zuschüssen und<br />

nveslitionsbeilräde<br />

150.883 0 -167.439 167.439<br />

I Sonstige ordentliche Erträge -51.657 -67.790 -62.055 -5.738<br />

10 lumme der ordentllchon Erträge -615.333 -602.436 -r.506.527 904.091<br />

11 )ersonalaufwendungen c 820 c 82C<br />

z /ersorgungsaufwend ungen c 0 c c<br />

3 \ufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 2.308.454 1.470.248 2.559.629 -1.089.38C<br />

4 \bschreibungen 402.889 19.015 420.669 -401.654<br />

15<br />

16<br />

\utwendungen für Zuweisungen und Zuschüsse<br />

iowie besondere Finanzaufwendungen<br />

;teueraufwendungen einschließlich Auf wendungen<br />

rus gesetzlichen Umlageverpflichtungen<br />

c 68.689 c 68.68€<br />

c 0 c c<br />

17 transferaufwendungen 3.411 15.000 3.68€ 11.314<br />

18 ;onstige ordentliche Aufwendun gen I 1.060 1.054 E<br />

t9 lumme der ordentlichon Auftvendungon 2.714.756 1,5;t4.832 2.985,037 -1.414.20t<br />

20 lon valtungsergobnls 2.099.422 972.396 t.478.510 €06,114<br />

2'l :inanzerträge c 0 c c<br />

22 linsen und ähnliche Aufwendungen c 0 c c<br />

23 :inanzergebnl$ 0 0 0 c<br />

21 )rdenülchee Ergobnls 2"099.422 972.396 t.478.510 -506,1 14<br />

25 \ußerordentliche Erträge c c c<br />

26 \ußerordentliche Aufwendun gen 972 0 c c<br />

27 lußerordentllches Ergebnli 972 0 0 c<br />

28<br />

lant€SerggDnts vor oroKlor<br />

.lcftrdcvatuhnrräd 2.100.394 972.396 1.478,510 -506.1 14<br />

29 lelastung durch dLV 1 .010.75S 963.452 1.010.88C -47.42t<br />

30 :ntlastung durch dLV c 0 r c<br />

31 :rgebnis äus dLV 1.010.75! 963.452 1.010.880 47.428<br />

32 lelastung durch Umlagen 5.782.854 3.719.455 4.433.647 -714.192<br />

33 :ntlastung durch Umlagen -4.960.157 -2.233.352 -3.630.75€ 1.397.40€<br />

3i+ :lgebnis aus Umhgen 822,69i 1.486"103 802.883 683.214<br />

35<br />

hhrssorgebnls aech dlrektäl<br />

alefirmcvatuhnrm6 3.933,85( 3.421.951 c.292.279 '|29,6Vt<br />

21


Jahresabschluss 2009<br />

Teilergebnisrechnung Allgemeine Finanaryirtschaft AKK<br />

tosition Bezelchnung<br />

Ergebils des<br />

trorJahres 2001<br />

rongescftriebener<br />

Ansats des<br />

Haushaltslahres<br />

2009<br />

Ergebnls des<br />

Haushälts-<br />

,ahrcs 2009:<br />

i..:.:'j \r r.i :. I r:rl<br />

E<br />

' 1:.i<br />

WI hSI3Aü[:N<br />

*+ *<br />

vergrercn rortge'<br />

Schtlebonet<br />

Ansatz,<br />

Ergebnls des<br />

l{aushaltslahres<br />

,| 3 4 5 6 7<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

1 )rivatrechtliche Leistungsentgelte c 0 c c<br />

2 )ff entlich-rechtliche Leistun gsentgelte c 0 c c<br />

2 (ostenersatzleistungen und -erstattungen c 0 c c<br />

4<br />

Jestandsveränderungen und aktivierte<br />

iidenleislunden<br />

c 0 c c<br />

;leuern und sleuerähnliche Erträge einschließlich<br />

:rlräoe aus oesetzlichen Umlaoen<br />

-47.252.18e -39.611.000 -41.765.267 2.154.267<br />

o :rträge aus Transferleistungen c U c c<br />

7<br />

:rträge aus Zuweisungen und Zuschüssen für<br />

aufende Zwecke und alloemeine Umlaoen<br />

-10.281.824 -9.154.000 10.394.734 1.240.734<br />

:rlräge aus der Auflösung von Sonderposten aus<br />

8 nvestitionszuweisun gen, -zuschüssen und<br />

nveslilionsbeilräoe<br />

-334.444 0 -349.802 349.80'<br />

o ionstige ordentliche Erträge c 0 1 96.1 73 196.1 73<br />

10 iummo dor ordontllchen Efirägo -57.868.45t 48.765.000 -52.705.976 3.940.97€<br />

't'l tersonalaufwendungen c 0 c c<br />

12 /ersorgun g saufi^rendungen c 0 c c<br />

13 \ui/vendungen für Sach- und Dienstleistungen c 0 c<br />

14 \bschreibungen 442.542 U 1.048.211 1.048.211<br />

15<br />

\ul\,vendungen für Zuweisungen und Zuschüsse<br />

iowie besondere Finanzaufwendunoen<br />

821.085 c 821.08€<br />

16<br />

iteueraufwendungen einschließlich Auf wendungen<br />

rus gesetzlichen Umlageverpflichtungen<br />

8.679.328 8.661.80C 8.534.59C 127.21<br />

17 fransferaufwendungen c<br />

18 ionstige ordentliche Aufwendungen 21.388.93€ 22.862.97C 17.663.394 5.1 99.57€<br />

19 lumma der ordentllchon Aufifl€ndungen 30.510,807 32.345.851 27.246.196 5.099.65t<br />

20 /erwaltungsergebnit -27.357.651 .16.419.145 -25.459.780 9.040.63!<br />

21<br />

:inanzerträge -1.930.299 -604.20C -294.731 -309.46S<br />

22 linsen und ähnliche Aufwendungen 3.444.82a 5.300.00c 1.777.394 3.522.60e<br />

23 :inänzergebnls 1.514.53C 4.695.800 1.482.663 3:2tr3.137<br />

21 )rd€nülchos Ergebnls -25::843,121 -11.723.U5 -23.977.117 12.253.772<br />

25 \ußerordentliche Erträge c<br />

26 \ußerordenlliche Aufwendungen c<br />

27 lußerordentllches Ergebnls c c<br />

28<br />

tanßsetggDnts vor orrel(ter<br />

cLftrndtvatuhnriid -25.843.121 -11.723.{Z -23.977,.111 12,253.772<br />

29 lelastung durch dLV c<br />

30 :nllastung durch dLV c<br />

3{ lrgobnls .us dLv c (<br />

32 lelastung durch Umlagen c<br />

33<br />

u<br />

:ntlastung durch Umlagen<br />

:€ebnls ausUmlagen c<br />

35<br />

lahrssergebfi la nach dlrsktot<br />

-ebtünosveila*hnunu<br />

-25.843,'121 -11.723.U5 -23.977.117 12.253.772<br />

22


Anlc,q,Z<br />

Jahresabschluss 2009<br />

3 Finanzrechnung<br />

Gesamtfinanzrechnung Wiesbaden und AKK<br />

,06 Berelchnung<br />

I<br />

10<br />

11<br />

'12<br />

'13<br />

D€r Planasatr d€s Haushaltsjah€s2oog in Posilion 23 enbpricht dem lstwert zum 1.1.2009<br />

23<br />

::i'ilii<br />

i,:/:f it: iii:<br />

nl<br />

WIES13ÄDHN<br />

+a<br />

*<br />

E{.bnlr de3 Anratz dei Ergsbnb d6t Verglolch Ansts/<br />

Eruobnls ds! HJ<br />

1 aus 34.037.642,07 -5.039,0( -69.481.901 ,12 -69.476.862,1i<br />

Abschreibungen / zuschreibungen auf<br />

, ' -<br />

VermögensgegenständedesAnlagevermögens<br />

Erträge aus derAuflösung von Sonderposten für<br />

erhaltene I nvesti$onszuweisun gen/-zu sch üsse<br />

58.667.576.46 31.1 73.380,0( 39.760.1 85.45 8.586.805,4t<br />

-10.307.774,15 0,0( -10.956.516,22 -10.956.516.2i<br />

+ / - zunahme/Abnahme von Rückstellungen 26.400.249.21 nicht planungsple\€n -3.829.51 6.6( -3.829.516,6(<br />

/ * Erträge/Aui,vendungen a. d. Abgang v. Verm.ggst.<br />

' d. Anlageverm.<br />

, sonstige nicht zahlungswirksame AufiAtendungen u.<br />

'- Erträge<br />

Zunahme/Abnahme d. Vonäte, der Forderungen a.<br />

Finanz.tätigkeil zuzuordnen sind<br />

zunahme/Abnahme d. Veöindl. a. Lief./Leist. sowie<br />

+ /- anderer Passiva. die nicht der<br />

lnvest./Finanz.täti gkeit zuzuordnen sind<br />

:inanzmltttlfl usa au3 lauf ender verwanungaläogrell<br />

'PGltionen I bis 8l<br />

Einzahlungen a. Investitionszuweisungen/zuschüsse<br />

sowie aus Investitionsbeiträgen<br />

Einzahlungen aus Abgängen von Vermögensgegenständen<br />

des Sachanlagevermögen u. d<br />

immateriellen Anlaoevermöoens<br />

Auszahlungen für Investitionen i. d. Sachanlagevermögen<br />

und immaterielle Anlagevermögen<br />

davon: AuszahUngs fü aniviefte<br />

I n ve stitio n sz u w d s u n o a nlz u sc h ü s #<br />

Einzahlungen a. Abgängen von Vermögensgegenständen<br />

d. Finanzanlagevemögens<br />

-528.915,4i nicht planungsde\€n -483.745.8{ -483.745,8!<br />

1.313.860,6C 770.088,0( .934.884.24 1.704.972.2t<br />

22.685,9( 60.952.889,81 60.952.889.8{<br />

29.210.674.0t nicht planungselevanl -4.352.158,7i -4.382.158,74<br />

138.815.998,7a 3t.938.429,0( 10.6/t4.35?,54 .21.294.076,41<br />

1 6.004.386.0( 13.292.000,0C 44.330.970,5( 31.038.970,5(<br />

16.760.735,9t 13.607.000,0c 16.254.453,3'l 2.647.453,31<br />

-91.614.891,21 -89.810.348,0C -85.1 70.870,1 4.639.477,8t<br />

-6.146.013,92 -6.3/U.000,00 -5.876.932.87 467.067,13<br />

5.443.170,5t 2.362.000,0c 14.337.069,8( 1 1.975.069,8(<br />

dawn: Einzahbngen a.d. Tilgung v. gewähften KEditen 5.443.170,56 2.362.000,00 14.301.468.00 11.939.468,0(<br />

't4 Auszahlungen f. Investitionen i. d. Finanzanl.verm -1 8.719.790,3( -2.322.000,0c -29.201.335,0( -26.879.335,0(<br />

davon: Auszahhngs a. d. Gewähtung v. kediten 4.239.038.29 -2.322.000,O0 -17.109.061,00 -14.7E7.061,0(<br />

t5 :inanzmittelf, ues aus Invostitionstäügksil<br />

Posltionen 10 bis 141<br />

16<br />

Einzahlungen a. d. Aufnahme v. Krediten und der<br />

Begebung v. Anleihen<br />

-72.126.388,91 .62.871.348,00 -39;449J11,6i 23.421.636,3i<br />

6.143.000,0( 40.000.000,0c 13.061 .869,82 -26.938.1 30.1 I<br />

17 Auszahlungen a. d. Tilgung v. Krediten und Anleihe. r 8.673.104,41 -29.700.000.0c -1 4.597.855,97 15.102.144,0<br />

1E<br />

-lnanzmlmllluaS au5 rrnSnzr9rungtEug(9lr<br />

16 + t7l<br />

-12.530.104,4 t0.300.000,0( -1.535.986,1! -11.835.986,il<br />

19 Einzahlungen aus fremden Finanzmitteln 0,0( 0,0( 0.0c 0,0(<br />

20 Auszahlungen aus fremden Finanzmitleln 0,0( 0,0( 0,0c 0,0(<br />

21<br />

22<br />

:inanzmittelalbe}!chu3E/ -fehlbetrag aus<br />

rau$haltsunwlfisamgn Zshlungsvolgängen<br />

;inanzmlttel{lberlchuss, -fehlbstrag d. HauBhaltsahres<br />

(Summo a, Po3.9, 15 u,18 und 21)<br />

0,0( 0,0t 0,00 0,0(<br />

54.159.505,4{ -20.632.919,0( -30.341.345,24 -9.708,426,24<br />

23 :lnanzmlttelbeltsnd.m Anfang de3 HaushaltEjahl€s t58-J65.699,0r 212.925.204,4t 212.925.204,44 0,0(<br />

24<br />

:lnanzmlttelbe3tand am Ende des HaushalttJalres<br />

Po3tüon 22 + 23) :<br />

212.925.20441 192.252.285,4/ 182.583.859,2t -9.708.426,2t


t/<br />

AVlcao,Lt<br />

V<br />

Jahresabschluss 2009<br />

4 Anhang zum Jahresabschluss<br />

4-l Allgemeine Angaben ztm Jahresabschluss<br />

i:::;:ili:liir i i rlirli<br />

:n<br />

W I HS I3ÄDHN<br />

.**<br />

Gemäß $ 114s der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) besteht der Jahresabschluss aus<br />

1 Vermögensrechnung<br />

2 Gesamtergebnisrechnung<br />

3 Gesamtfinanzrechnung<br />

Die Gesamtfinanzrechnung wird bei der Landeshauptstadt Wiesbaden indirekt entsprechend<br />

des vorgegebenen Musters dargestellt. Auf die direkte Darstellung wird verzichtet.<br />

Die Teilergebnisrechnungen der Dezernate werden jeweils für die Teilhaushalte Wiesbaden<br />

und AKK erstellt.<br />

Investitionen und Instandhaltung werden unter Punkt 4-6 erläutert und im Anhang unter<br />

Punkt 4-9.2 dargestel lt.<br />

ln dem folgenden Anhang zum Jahresabschluss 2009 werden gemäß Ziffer 4 des $ 114s<br />

HGO die wesentlichen Positionen erläutert mit Übersichten über das Anlagevermögen, die<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten. Eine Übersicht der in das folgende Jahr zu übertragenden<br />

Haushaltsermächtigungen ist ebenfalls beigefügt.<br />

24


Jahresabschluss 2009<br />

4-2 Angaben zu Bilanzierungs- und Beweftungsmethoden<br />

1.i:ii)t :1i:.1: : :1 -,,ii:<br />

4<br />

F'<br />

WIESBADHN<br />

ü.d.<br />

+<br />

Die vorliegende Vermögensrechnung ist in Euro aufgestellt. Die in der Eröffnungsbilanz sowie<br />

in den Jahresabschlüssen 2007 und 2008 dargestellten Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften<br />

werden grundsätzlich fortgeführt (Grundsatz der Bilanzkontinuität).<br />

Mit Beginn des Haushaltsjahres wurden ab dem 01.01.2009 alle Investitionen des Anlagevermögens<br />

der Landeshauptstadt Wiesbaden grundsätzlich mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

(AHK) aktiviert. Nicht entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände<br />

unterliegen dem Aktivierungsverbot. Investitionszuschüsse an Dritte sind als immaterielle<br />

Vermögensgegenstände ausgewiesen. Bei den Geringwertigen Wirtschaftsgütern wird<br />

die neue Betragsgrenze über eine Näherungslösung berücksichtigt: bis 41O lA netto werden<br />

die GWG im Zugangsjahr vollständig abgeschrieben, Geringwertige Wirtschaftsgüter über<br />

410lAnetto bis 1000 14netto werden als einzelne Anlagen über 5 Jahre abgeschrieben. Ansonsten<br />

erfolgten die planmäßigen Abschreibungen ausschließlich linear. Die Nutzungsdauer<br />

für die einzelnen Wirtschaftsgüter orientiert sich im Allgemeinen an der kommunalen Absch<br />

reibungsta belle Hessen.<br />

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden mit ihrem Nennwert ausgewiesen.<br />

Dabei werden, differenziert nach Forderungsarten, angemessene Wertberichtigungen<br />

berücksichtigt.<br />

Die Forderungen wurden entsprechend ihrer Art und des Alters in verschiedene Klassen eingeteilt,<br />

für die dann pauschale Berichtigungsraster definiert wurden. Forderungen an andere<br />

Behörden werden nicht wertberichtigt, Forderungen bei denen sich die Schuldner in einem<br />

laufenden Insolvenzverfahren befinden, werden generell in Höhe von 98 % wertberichtigt.<br />

Die Forderungen und Verbindlichkeiten werden nicht saldiert ausgewiesen. Debitorische Kreditoren<br />

oder kreditorische Debitoren werden entsprechend zu den sonstigen Forderungen<br />

bzw. sonstigen Verbindlichkeiten umgegliedert.<br />

Flüssige Mittel<br />

Die flüssigen Mittel werden zum Nominalbetrag bilanziert.<br />

Aktive Flechnungsabgrenzungsposten<br />

Rechnungsabgrenzungsposten werden nur gebildet, wenn ihre Werte mit vertretbarem Aufwand<br />

ermittelbar sind.<br />

Eigenkapital<br />

Die Nettoposition (Basiskapital) ergibt sich als Saldo durch den Vergleich von Vermögen mit<br />

(zweckgebundenen) Rücklagen, Sonderrücklagen und Schulden in der Eröffnungsbilanz.<br />

Zweckgebundene Rücklagen dürfen gebildet<br />

Teilhaushalte, die in der Regel überwiegend<br />

gen finanziert werden.<br />

werden insbesondere für Einrichtungen bzw.<br />

aus Entgelten bzw. zahlungswirksamen Erträ-<br />

25


iill<br />

Jahresabschluss 2009 W I HS IlAn hN<br />

9g *<br />

Sonderposten<br />

Erhaltene investive Zuschüsse, Zuweisungen und Beiträge sind als Sonderposten ausgewiesen<br />

und werden, soweit sie einem einzelnen Vermögensgegenstand zuzuordnen sind,<br />

grundsätzlich ertragswirksam über den gleichen Zeitraum wie der ,,bezuschusste" Vermögensgegenstand<br />

aufgelöst. In allen anderen Fällen erfolgt die Auflösung linear über die<br />

durchschnittliche Nutzungsdauer der entsprechenden Vermögenskategorie. Pauschale Investitionszuwendungen<br />

werden über 20 Jahre aufgelöst (2. B. Schulbaupauschale, allgemeine<br />

I nvestitionspauschale).<br />

Rückstellungen für Pensionen und Vorruhestandsverpflichtungen werden grundsätzlich nach<br />

dem Teilwertverfahren gemäß $ 6a ESIG bewertet. Den nach versicherungs-mathematischen<br />

Grundsätzen ermittelten Teilwerten liegt unter Verwendung der Richttafeln 2005 G<br />

von Klaus Heubeck ein Rechnungszinsfuß von 4,5 % zugrunde. Dieser Rechnungszinsfuß<br />

entspricht nicht dem in $ 41 Abs. 5 GemHVO vorgesehenen Rechnungszinsfuß von 6 %,<br />

entspricht jedoch eher dem (realistischen) dezeit für langfristige Anleihen erzielbaren Zinssatz.<br />

Die Bewertung unterstellt eine monatlich vorschüssige Zahlungsweise. Die Berücksichtigung<br />

der Anwartschaft auf Witwen- bzw. Witwergeld erfolgte nach der kollektiven Methode. Dabei<br />

wurde generell eine Anwartschaft auf Witwen- bzw. \Mtwergeld in Höhe von 60 % des Ruhegehalts<br />

angesetzt, das der/ die Verstorbene erhalten hat oder hätte erhalten können, wenn<br />

erl sie am Todestag in den Ruhestand getreten wäre. Die Anwartschaft auf Waisengeld wurde<br />

nicht berücksichtigt.<br />

Bei der Bewertung der Pensionsverpflichtungen wurden mangels exakter Datenbasis folgende<br />

Näherungen angesetzt:<br />

Als Eintrittsdatum für den Finanzierungsbeginn gemäß $6a ESIG sowie als Beginn der<br />

Dienstzeit zur Erfüllung der Wartezeit gemäß $ 4 BeamtVG wurde bei den Beamtinnen / Beamten<br />

der gemeldete Beginn der ruhegehaltsfähigen Dienstzeit zugrunde gelegt. Zur Vermeidung<br />

des unverhältnismäßig hohen Aufwands, der bei der Ermittlung des durchschnittlichen<br />

Beschäftigungsgrades in jedem Einzelfall entstanden wäre, wurden pauschale Annahmen<br />

zum Arbeitszeitverhalten nach den Erfahrungswerten des Personal- und Organisationsamtes<br />

zugrunde gelegt. Die Beamtinnen und Beamten in Altersteilzeit wurden dabei gesondert<br />

betrachtet.<br />

Der Bewertung der Pensionsverpflichtungen zum Stichtag 31. Dezember 2009 liegt der Datenbestand<br />

zum 01. Oktober 2009 zugrunde.<br />

Die Berechnung der Rückstellungen für Beihilfeverpflichtungen erfolgt nach dem Teilwertverfahren<br />

gemäß $ 6a ESIG nach versicherungsmathematischen Grundsätzen und unter Verwendung<br />

der Richttafeln 2005 G von Klaus Heubeck sowie -analog den Pensionsverpflichtungen<br />

- einem Rechnungszinsfuß von 4,5 %o p.a. ermittelt wurden. Dabei wurde eine durchschnittliche<br />

Beihilfezahlung in Höhe von V12.947 p. a. für Ruhestandsbeamtinnen/ -beamte<br />

sowie Witwen und Witwer zugrunde gelegt.<br />

Für dezeit tätige Beamte wurde in gleicher Höhe eine lebenslange Pension ab Versetzung in<br />

den Ruhestand wegen Erreichens der (vorzeitigen) Altersgrenze bzw. Dienstunfähigkeit bewertet.<br />

Berücksichtigt wurde bei der Bewertung eine Witwen- bzw. Witweranwartschaft auf<br />

Beihilfe in Höhe von 100 o/o der Beihilfe für den Berechtigten.<br />

i)''


Jahresabschluss 2009<br />

*<br />

WI h.SrtAnhN<br />

g$ E<br />

Für Waisen wurde der Bewertung eine Zeitrente in Höhe von 14 2.947 p. a. zugrunde gelegt,<br />

die bis zu dem Alter gezahlt wird, mit dem voraussichtlich die Zahlung des Waisengeldes<br />

endet.<br />

Die Bewertun g unterstel lt eine monatlich vorschüssige Zahlungsweise.<br />

Die Berücksichtigung der Anwartschaft auf Witwen- bzw. Witwerbeihilfe in Höhe der Berechtigtenbeihilfe<br />

erfolgte nach der kollektiven Methode. Die Anwartschaft auf Waisenhilfe wurde<br />

nicht berücksichtigt.<br />

Der Bewertung der Beihilfeverpflichtungen zum Stichtag 31. Dezember 2009 liegt der Datenbestand<br />

zum 01. Oktober 2009 zugrunde.<br />

Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen wurden nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen unter Anwendung eines Rechnungszinsfußes von 4,5 o/o ermittelt. Der Bewertung<br />

der Altersteilzeitverpflichtungen zum Stichtag 31. Dezember 2009 liegt der Datenbestand<br />

zum 01. Oktober 2009 zugrunde. Art und Umfang derzu gewährenden Leistungen bei<br />

Abschluss einer Altersteilzeitvereinbarung mit Mitarbeiter/-innen sind für Beamtinnen/Beamte<br />

S 85 b des Hessischen Beamtengesetzes in Verbindung mit der ,,Verordnung über die Gewährung<br />

eines Zuschlags bei Altersteilzeit (Altersteilzeitzuschlagsverordnung -ATZV)" in der<br />

am 31. August 2006 geltenden Fassung zu entnehmen. Für Tarifbeschäftigte sind Art und<br />

Umfang der Leistungen in dem ,,Tarifvertrag zur Regelung der Altersteilzeitarbeit (TV ATZ)"<br />

vom 5. Mai 1998 in der Fassung des Anderungstarifuertrages Nr. 2 vom 30. Juni 2000 festgelegt.<br />

Die Rückstellung fürdas Leistungsentgelt nach $ 18 TVöD errechnet sich aus der Differenz<br />

zwischen dem Gesamtvolumen für das Leistungsentgelt (1o/o der ständigen Monatsentgelte<br />

des Vorjahres aller unter den TVöD fallenden Beschäftigten) und dem Teilbetrag in Höhe von<br />

6 % des Tabellenentgelts des Monats Septembers, der im Dezember an die Beschäftigten<br />

ausgezahlt wird. Solange es keine entsprechende Dienstvereinbarung zum Leistungsentgelt<br />

gibt, muss dieser Differenzbetrag für künftige Leistungsentgelte vorgehalten werden.<br />

Bei den Rückstellungen für die Sanierung von Altlasten handelt es sich überwiegend um Altlastenentsorgungsverpflichtungen,<br />

die über den ermittelten Wert des Grund und Bodens hinausgehen,<br />

deswegen nicht aktivisch abgesetzt werden können und auf der Passivseite als<br />

Rückstellungen ausgewiesen werden.<br />

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen ungewisse Verbindlichkeiten z. B. für einen<br />

negativen Eigenkapitalwert eines verbundenen Unternehmens der Landeshauptstadt Wiesbaden,<br />

sowie einen Anteil von ca. 30 % des negativen Eigenkapitals eines Zweckverbandes.<br />

Weiterhin sind Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften aufgrund<br />

einer vorliegenden Einschätzung des Rechtsamtes eingestellt.<br />

Verbindlichkeiten sind zum voraussichtlichen Rückzahlungsbetrag angesetzt. Leibrenten<br />

wurden mit ihrem Barwert (Kapitalwert) bilanziert.<br />

Passive Rechnungsabgrenzungsposten wurden gebildet, wenn bis zum Bilanzstichtag erhaltene<br />

Zahlungen anteilig späteren Haushaltsjahren zuzurechnen sind.<br />

27


Jahresabschluss 2009<br />

4-3 Erläuterungen zu Posten der Vermögensrechnung<br />

i :.ilil .r: \i i i:1i.':11:<br />

TI<br />

W I hS[3ADHN<br />

rt<br />

*<br />

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es bei den folgenden Erläuterungen in Tsd. t4<br />

und den prozentualen Abweichungen durch Rundungen bedingt geringfügige Differenzen zu<br />

den exakten Werten in der Vermögens- und Ergebnisrechnung geben kann.<br />

Das Anlagevermögen als wertmäßig bedeutsamste Position in der Vermögensrechnung hat<br />

sich gegenüber 2008 um 31.714 Tsd. 14auf nunmehr 2.281.822 Tsd. t4erhöht. Es hat damit<br />

einen Anteil von rund 88,3 % an der Bilanzsumme. Details zu den einzelnen lnvestitionen<br />

können dem Punkt 4-6 entnommen werden.<br />

4-3. 1 lmmaterielle Vermögensgegenstände<br />

I mmaterielle Vermögensgegenstände<br />

Konzessionen. Lizenzen und ähnliche Rechte<br />

Geleistete Investitionszuweisungen und<br />

-zuschüsse<br />

Wichtigster Posten mit 28.067 Tsd. 14 sind an Dritte gewährte Investitionszuschüsse. Sie betreffen<br />

im Wesentlichen Wohnungsbauprogram me, Kindertagesstätten, vereinseigene Sportanlagen<br />

sowie den Kulturbereich. Beispielhaft sei hier ein Investitionszuschuss an die SEG<br />

fürden Neubau derWasser- und Schifffahrtsverwaltung in Höhe von 1.200 Tsd. 14genannt.<br />

4-3.2 Sachan la gevermögen<br />

Stand<br />

31.12.2009<br />

Tsd.ä<br />

Stand<br />

31.12:2008<br />

Tsd. fl<br />

Differenz<br />

Tsd. el<br />

Anteilam<br />

Arilag+<br />

Verfiögen<br />

3.843 4.',t79 -336 0,2%<br />

28.067 25.082 2.985 1,2o/o<br />

Gesamt 31,s10 29.261 2.ilg 1,4Vo<br />

Unbebaute Grundstücke<br />

stand<br />

31.12.2009<br />

'Tsd.S<br />

Stand<br />

31,12J008<br />

Tsd. g<br />

DifFrenz<br />

Tsd.9<br />

Anteilam<br />

Anlage<br />

Vermögen<br />

Erholunqsflächen 24.615 24 567 49 1,10/o<br />

Landwirtschaftsflächen 24.359 17.346 7.013 1,10/o<br />

Bauland 28.383 30.696 -2.312 1,20/o<br />

Wasserflächen 1.222 1.214 8 0,10/o<br />

Verkehrsflächen 17.500 16.504 997 0,80/o<br />

Friedhofsflächen 4.629 4.629 0 0,20/o<br />

Sonstiqe unbebaute Grundstücke 21.603 22.360 -757 0,90/o<br />

Gesamt 1?2311 l1V.314 4.9W 5,4%<br />

Nicht enthalten in dieser Position sind die öffentlichen Grünflächen und die Waldflächen, die<br />

unter dem Infrastrukturvermögen ausgewiesen sind.<br />

Der Zugang bei den Landwirtschaftsflächen resultiert durch den Ankauf von Klinikerweiterungsflächen<br />

für die HSK.<br />

28


Jahresabschluss 2009<br />

Bebaute Grundstücke<br />

Stand<br />

31.1220!9<br />

Tsd.€-<br />

., ständ<br />

31.12.2008<br />

Tsd.9<br />

: i,::i1 a,l-.i i ilri,::ir<br />

iv<br />

irylHSßADhIi<br />

vt<br />

*<br />

D!fferenz<br />

tsd.6<br />

Anterlam<br />

Anlag+<br />

Vermögen<br />

Grundstücke der Schulen 203.112 203.545 -433 8,90/o<br />

Grundstücke der Kinder-, Jugend - und Freizeiteinrichtungen<br />

27.316 27.316 0 1,2%<br />

Grundstücke der Alten- u. Betreuungseinrichtunqen<br />

8.618 8.618 0 0,40/o<br />

Grundstücke der Sporteinrichtunqen 23.619 22.118 1.501 1,00/o<br />

Grundstücke der Kultureinrichtunqen 18.456 25.008 -6.553 Q,80/o<br />

Grundstücke des Brand- u. Katastrophenschutzes<br />

7.510 7.510 0 0,30/o<br />

Grundstücke sonstiger Betriebsgebäude 24,646 24.385 261 1,10/o<br />

Grundstücke der Verwaltungsqebäude 7.363 9.085 -1.722 0,3%<br />

Grundstücke anderer Bauten einschließlich<br />

Wohn- u. Mischqebäude<br />

37.858 39.743 -1.885 1,70/o<br />

Bebaute Grundstücke mit fremden Bauten 0 0 0 0,0%<br />

Erbbaurechte 0 0 0 0,00/o<br />

Gesamt 358.498 ßv,329 -8.832 15.V%<br />

Die im Anlagenspiegel ausgewiesenen Abschreibungen für Grundstücke beinhalten Abschläge<br />

für Altlasten.<br />

Die Veränderungen beruhen im Wesentlichen auf der Ausgliederung der Grundstücke der<br />

Rhein-Main-Hallen zum Eigenbetrieb TriWiCon sowie dem An- und Verkauf von Grundstücken.<br />

Weiterhin erfolgten in 2009 Korrekturbuchungen zur Eröffnungsbilanz, beispielsweise beim<br />

Grundstück des Rathauses.<br />

Bauten, einscfrließlich Bauten auf fremden<br />

Grundstücken<br />

$tand<br />

31.12.2009<br />

Tsd, el<br />

Stand<br />

31.12.2m8<br />

Tsd. S<br />

Differenz<br />

Tsd.S<br />

Anteilam<br />

Anlage-<br />

Vermögen<br />

Schulbauten 216.638 218.204 -1.566 9,490/o<br />

Gebäude der Kinder-, Jugend - und Freizeiteinrichtunqen<br />

24.209 24.896 -688 1,060/o<br />

Bauten der Alten- u. Betreuungseinrichtunoen<br />

4.053 4.143 -90 0,180/o<br />

Bauten der Sporteinrichtungen 18.659 19.378 -719 0.82o/o<br />

Kulturqebäude 11.779 25.934 -14.155 0,52o/o<br />

Gebäude des Brand- u. Katastrophenschutzes<br />

9.005 8.991 14 0,39%<br />

Friedhofsqebäude 1.015 1.044 -29 0.04%<br />

sonstiqe Betriebsqebäude 2.598 2.832 -234 0.11o/o<br />

Gebäude der Verwaltunq 16.711 16.993 -282 0.73o/o<br />

Wohn- und Mischoebäude 20.242 21.861 -1.619 0,89%<br />

Andere Bauten 178 154 25 0,01%<br />

Bauten auf fremden Grundstücken 382 391 -9 0,02%<br />

Außenanlagen 3.280 3.317 -37 0,140/o<br />

Gesamt 328.V48 348.138 -19.390 14.4Vo<br />

29


Jahresabschluss 2009<br />

i. :1.:tl :.ll -\l , I ::. tr l I<br />

i7;<br />

WIl'SBADf:I\l<br />

d.*<br />

I<br />

Die Gebäude mit den höchsten Buchwerten zum 31 .12.2009 sind das Rathaus sowie verschiedene<br />

Schulgebäude.<br />

Die Schulgebäude bilden die wertmäßig mit Abstand größte Kategorie. In 2009 erhöhte sich<br />

der Wert der Schulbauten u.a. durch die Aktivierung von Ganztagsangeboten an verschiedenen<br />

Schulen. Die Reduzierung ergibt sich unter anderem aus Korrekturbuchungen zur Eröffnungsbilanz<br />

in Höhe von rund 1.000 Tsd. t4<br />

Veränderungen ergaben sich beispielsweise auch durch die Ausgliederung des Rhein-Main-<br />

Hallen-Gebäudes zum Eigenbetrieb TriWiCon (Kulturgebäude) sowie dem Verkauf von Gebäuden<br />

(Wohn- und Mischgebäude).<br />

Der abschreibungsbedingte Rückgang bei den Gebäuden und den Sachanlagen im Gemeingebrauch<br />

wird in einigen Bereichen durch Neuinvestitionen (Zugang bei den Anlagen im Bau)<br />

kompensiert.<br />

Sacfranlagen im Gemeingebrauch, Infrastrul(urvermögen<br />

'<br />

Send<br />

31:12.2009<br />

Tsd. S<br />

Stand<br />

31.12.2008<br />

Tsd. ü<br />

Difbrenz<br />

Tsd. fl<br />

Anteilam<br />

Anlage-<br />

Vermögen<br />

Straßen 214.628 232.179 -17.551 9,410/o<br />

Weqe, Plätze 19.704 20.237 -533 0,86%<br />

lnoenieurbauten 58.337 54.668 3.670 2.560/o<br />

Verkehrslenkunqsanlaqen 7.217 6.501 717 0.32o/o<br />

Sonstiqe I nfrastrukturei nrichtu ngen 2 0 2 0,00%<br />

Denkmäler 0 0 0 0,00%<br />

Öffentliche Grünfl ächen 38.619 38.167 452 1,690/o<br />

Friedhofsanlaqen 15.554 15.524 30 0,68%<br />

Gewässerbauten 128 148 -20 0,010/o<br />

Wald 42.662 42.441 222 1,870/o<br />

Gesamt 396.853 409.8ef -13.010 IVAVo<br />

Der Rückgang insbesondere bei den Straßen erklärt sich zum einen aus Korrekturbuchungen<br />

von Werten aus der Eröffnungsbilanz in Höhe von rund 4.000 Tsd. 14 zum anderen aus den<br />

hohen Jahresabschreibungsbeträgen -alleine bei den Straßen sind dies 17.068 Tsd. 14-zum<br />

anderen sind noch nicht alle Investitionen im Straßenbau in das Infrastrukturvermögen abgerechnet,<br />

sondern befinden sich noch in der Bilanzposition Anlagen im Bau. In 2009 wurden<br />

verschiedene Maßnahmen im Straßenbereich mit einem Gesamtvolumen von rd. 3.500 Tsd.<br />

t4 aktiviert.<br />

Bei den Ingenieurbauwerken ist die Wertveränderung ebenfalls durch eine Korrektur der<br />

Werte aus der Eröffnungsbilanz bedingt.<br />

Die Erhöhung bei den Verkehrslenkungsanlagen resultiert insbesondere aus der Erneuerung<br />

von Straßenbeleuchtungsanlagen und dem Austausch von Quecksilberdampflampen gegen<br />

energies parende Natriu mdam pf-Hochdrucklampen.<br />

Bei den Grünflächen führte Umgestaltungen, bei den Waldflächen der Ankauf von Grundstücken<br />

zu einer Erhöhung des Bestandes.<br />

Die Bilanzposition Anlagen und Maschinen zur Leistungserstellung ist mit 3 Tsd. 14wertmäßig<br />

unbedeutend.<br />

30


Jahresabschluss 2009<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Gesdtäftsausstattunq<br />

$tan{l<br />

31.12.2009<br />

Tsd. fl<br />

Stand<br />

31.12.2008<br />

Tsd. ü<br />

i I\,:t !ti:\1it';1i.i:iti<br />

,\7:<br />

WI h.SI3ADIIN<br />

{,*<br />

Differenz<br />

Tsd.8<br />

Anteilam<br />

Anlage-<br />

Vermögen<br />

16.659 13.V49 2.910 0,vo/o<br />

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 140.152 92.628 4V.524 6,10/o<br />

Die Werte für die Betriebs- und Geschäftsausstattung sind aufgrund der lnventurvereinfachungen<br />

in der Eröffnungsbilanz noch nicht repräsentativ, schärfen sich jedoch in den Folgejahren<br />

sukzessive nach.<br />

Neu hinzugekommen sind beispielsweise die Erstausstattungen des Justiz- und Verwaltungszentrums<br />

sowie für verschiedene Ganztagsangebote und andere Maßnahmen an Schulen.<br />

Erhöht hat sich auch der im Anlagenvermögen erfasste Bestand an Fahrzeugen, EDV- bzw.<br />

Medienaus stattung sowie Spielgeräten.<br />

Die Anlagen im Bau sind mit 140.152 Tsd. 14 ausgewiesen. Schwerpunktmäßig sind hier die<br />

noch nicht abgerechneten lnvestitionsmaßnahmen für den Neubau der Kerschensteinerschule<br />

(8.170 Tsd. lzl), Generalsanierungen mehrerer Schulen (2.8. Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-<br />

Schule 5.577 Tsd. 14 Werner-von-Siemens-Schule 5.256 Tsd. lu|, Sanierung der Wartburg<br />

(3.090 Tsd. lrD, Sanierung der Villa Clementine (3.035 Tsd. lzD, Neubau einer KT im Wellritzhof<br />

(1.625 Tsd. lul) sowie Grundinstandsetzungen von Straßen und Verkehrsflächen enthalten<br />

(2. B. Mainzer Straße 2.132Tsd.lu|. Die Erhöhung der Anlagen im Bau resultiert auch aus<br />

dem Hessischen Sonderinvestitionsprogramm.<br />

31


Jahresabschluss 2009<br />

4-3.3 Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

a 1r,|Ji i\lis: r.: :, | . il a<br />

ril<br />

W I HS{.]AD Ii N<br />

gt<br />

Der Anteilsbesitz der Landeshauptstadt Wiesbaden stellt sich zum 31 .12.2009 wie folgt dar:<br />

\nteib an veöundenen Untemdrmen<br />

ruW Wi€sbaden Holding Gmbl'l<br />

{SK Rhein-iilain GmbH, Wiesba(bn<br />

A/iesbad8ner Jugendwerkstatt GmbH, Wiesbadsn (ibwvvirtschaßjahr<br />

)1.08.08.31.07.09)<br />

\ltenhilfe Wesbad$ GmbH, Wiesbaden<br />

:ei€rabendhsim Simoonhaw Ci€sollschall mit besdlränkter Hafrung,<br />

M$baden<br />

lhein-Main-Hallen Wesbaden, Betriebsgeselschaft ml beschränKer<br />

laflung, Wiesbaden'<br />

LiööröBchafisfond:GmbH & Co.KG<br />

^/lM<br />

EUCnWen öersilgullg<br />

in EUR in'/o<br />

31.12,2009<br />

zöb.5öJ.1Zb<br />

10.854776<br />

9.245.471<br />

'1.075.456<br />

0<br />

5.467,1t0<br />

lUU<br />

100<br />

100<br />

100<br />

94,9<br />

0<br />

1oö<br />

bucnweI<br />

In EUR<br />

31.12.2004<br />

26 / . iJu9.5öö<br />

10.358.776<br />

9.245.471<br />

1.075_4ß<br />

1<br />

968.521<br />

5-4e7.136<br />

iumm wrbundene Untemehtrtn 3r1.999.966 294498.930<br />

teteiligungsn<br />

)sWEGs Gsmeinnütdge Wohnungs{€s. dor Stadt \Mrosbadon<br />

n.b.H., Wiesbaden<br />

VIVERTIS Gesellscfraft für Infomtions- und<br />

(ommunkationsdienstleistungen mbH, Wiesbaden<br />

abtr. Wrlschafisjahr 01.10.0&30.09.09)<br />

vohnbau Mainz GmbH, Mainz*<br />

,lassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesslschafl<br />

nbH, FranKurt am Main*<br />

1SK, Or.-Horst€dmldt-Kllnlkan GmbH, Wiesbad€n<br />

;EG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH, Wesbadan<br />

:SwE verkBhr$gessllsdrafr mbH, Wio6bädön<br />

vm GmbH, FraKurl am lvlsin<br />

lhoilMain-Vsrkehrsvsrbund GmbH, l'loftgim am Taunus<br />

lVN Finanz GnbH, \M6sbadm<br />

irankturtRhainMain GmbH Intarnational Ma*eling of the Rogion;<br />

:Enkturt am iilain<br />

:xina GmbH<br />

?eoimalDark Ballunosraum RheinMain oGmbH<br />

,-774.994 5,1<br />

0 49,9<br />

.,:, 0 o<br />

00<br />

385.711 5,f<br />

556.057 5,'t<br />

195.'t86 5,13<br />

7 .471 3,1<br />

80.€r 3,7.<br />

6.150 24,6<br />

61,072 4,00<br />

9.000 33,33<br />

't.774.9U<br />

1<br />

17.969.558<br />

385;71 1<br />

556.057<br />

195.186<br />

7.471<br />

80.431<br />

6.150<br />

12.500 7,14<br />

61.O72<br />

9.000<br />

'12.500<br />

iumm Beteiligungsn 3.088.562 1.05&121<br />

ionderennögen<br />

-riwicon"* (ehemalg Kurbsfiebo d€r Landeshauptstadt Wissbadsn,<br />

Eig6nbotrieb)<br />

:ntsorgmgsbetrbbe der Lad;hauptstadt WBsbadsn,<br />

Eigenbefieb)<br />

dsttiaqua<br />

5ümlrF Smdwarnrögm<br />

gsi den Sonderyemöaen handell e8 sich nebon um<br />

20.705.9't5<br />

122.608.358<br />

13t1il,.ü06<br />

1.883.96'l<br />

158375240<br />

{ASPA 173640 00<br />

(ornmunäles Gebietsr6chen?ontrum Wesbadän j '<br />

\bwässeNsöad Flörsheim**<br />

Nvockvsrband:tüa,:fierkötpsrbssaltung Hesssn$lid , j. - .<br />

\,laturoark Rhdn-Taun6<br />

{essisctßr Vglultunossctrulveöand , -,<br />

in EUR in EUR<br />

2009 31.12.2ü19<br />

ö,vzz.öl z it{E-otJ.wi<br />

JA lisgt nicht rcr<br />

465.785 10,790,78:<br />

-285.005 877.38:<br />

-398.454 -3376.63:<br />

o 1.537.14\<br />

420.958 6.293.96:<br />

581.648 34.681.12t<br />

646.000 100.00(<br />

25.777.272 3'fi.667.14<br />

JA liagt nicht vor<br />

229.A97 11.312.5q<br />

o 3.804.78(<br />

0 241.00(<br />

0 2.17'1.63(<br />

50.456 39.1m.57:<br />

-3.945.889 2.28'1.821<br />

3.385 32.44t<br />

169.863 2.994.26i<br />

8.145.119 -1:990;700 14.106,411<br />

122.608.358 604.217 127.838.'12<br />

13.214.426 -2.407.fi9 10.769.50.<br />

1.883.961<br />

145.E51.E64<br />

30 173.640.000 22.475.197 701.275.19'<br />

38,5<br />

1<br />

::a 1<br />

iummo Zweckveöände 173,640.O05 7J.ö4U.UU5<br />

ienossenscndtsilleile<br />

Viesb€dener Volksbank B.G.<br />

;emeinnütziqe Bau- und Siedlungsgenossenschaft<br />

1.636<br />

1.636<br />

320<br />

320<br />

1'956 1.956<br />

itand am Sticht{ u.Iz.zwc Jl.tz.zuuö<br />

iumme Anteile an vsrbundenen untemehmon<br />

iumme Sondmrmögen<br />

;umm6 Zw€ckvorbände<br />

iumme Genossenschsft sant6le<br />

trrmme Rätelli6ilnö4"<br />

;esaml3umme Flnenzanlaoen<br />

ä1 1,999.966<br />

158.37524<br />

173.640.005<br />

1.956<br />

3-088.562<br />

gt.lgö.Izt<br />

'l<br />

1<br />

'l<br />

zv4,4vö.us<br />

1 45.851.864<br />

173.640.005<br />

1.956<br />

21.058.1 21,<br />

'Die RMH (5'1,25 0/6) wrden im Jahr 2009 unt€r di€ TriWCon (ehemals Kurbolri€b€) gehäng'l<br />

" Anteile (17,1 %) wd€n in 2009 verkaui.<br />

'- Oie Anteile d€r Nassauischen Heimstätte ( 7,08%) wrd€ im Jahr2009 auf die VVW Wiesbsden Holding GmbH übertß96n.<br />

..* g€mäß Bsschluss dsr Stadtvercrdn6tEnwßammlung wrdg der Eigenbelrieb "Kuöetriebe" mit Wiriung zum 01.01.2009 in Td /icon" umbenannt. Weitgß Neualsrichtungen<br />

(Ubergang Anlegev6möger RMH, Neugründung wn Töchter der TriVMCon) wrden durchgsführt.<br />

"-'Umstellung auf Doppik (Es liegil uns noch koine E.öfinungsbilanz wr)<br />

32


Jahresabschluss 2009<br />

ffi<br />

W I SSISAÜHI\I<br />

ft Yi<br />

Erläuterungen zu veränderten Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

TriWiCon (ehemals Kurbetriebe)<br />

Auf der Grundlage des Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung Nr. 0549 vom<br />

16.11.2006, den Beschlüssen des Magistrats und des Ausschusses für Sport und Freizeit<br />

wurde das Umsetzungskonzept mit dem Ziel der Neuausrichtung der Messe- und Kongressaktivitäten<br />

der Landeshauptstadt \Mesbaden weiter vorangetrieben. lm Rahmen der Zusammenführung<br />

der Messe- und Kongressaktivitäten der LHW wurde zur synergieorientierten<br />

Steuerung eine Holding in Form eines Eigenbetriebs gegründet. Der Eigenbetrieb ,,Wiesbaden<br />

Messe- Kongress und Tourismus Holding" (kuz: TriWiCon) wird die Zusammenarbeit<br />

von Wiesbaden Marketing, Kurhaus und Rhein Main Hallen koordinieren. Die Aufgaben der<br />

Holding haben sowohl serviceorientierten als auch steuerungsorientierten Charakter.<br />

Feierabend heim Simeonhaus GmbH<br />

Die Beteiligung an dem Feierabendheim Simeonhaus GmbH wurde zum 31 .12.2007 auf den<br />

Erinnerungswert in Höhe von 1 EUR abgeschrieben. Die Gesellschaft ist seit dem<br />

31.12.2007 bilanziell überschuldet. Gemäß StW Beschluss 0174 vom 30.04.2008 (SV 08-V-<br />

20-0009) werden der Gesellschaft finanzielle Mittel zur Entschuldung, für lfd. operative Verluste<br />

sowie Kosten für Um- bzw. Neustrukturierung zur Verfügung gestellt.<br />

Wohnbau Mainz<br />

Aufgrund der finanziellen Schieflage der Wohnbau Mainz GmbH im Jahr 2008 musste eine<br />

außerplanmäßige Abschreibung bis auf einen Erinnerungswert von 1 Euro vorgenommen<br />

werden. Die Gesellschaft ist bilanziell überschuldet. Die Landeshauptstadt Wiesbaden hat<br />

ihre Anteile an der Wohnbau Mainz GmbH im Jahr 2009 verkauft.<br />

Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft. Ffm. am Main<br />

lm Rahmen der Neuordnung der städtischen lmmobiliengesellschaften wurden die von der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden gehaltenen Anteile an der Nassauischen Heimstätte Wohnungs-<br />

und Entwicklungsgesellschaft, Ffm. am Main in Höhe von 7,07 o/o mit Einbringungsvertrag<br />

vom Mäz 2009 auf die \AMV Wiesbaden Holding übertragen. Die Übertragung der<br />

Geschäftsanteile erfolgte im Wege der Einlage. Die \M/V \Mesbaden Holding GmbH hat in<br />

einer gesonderten Urkunde ihre Anteile an der Nassauischen Heimstätte GmbH (7,07 o/o) aut<br />

die WIM Wiesbadener lmmobiliengesellschaft GmbH zum Nominalwert übertragen.<br />

Anhaltspunkte für einen über den geschilderten hinausgehenden Abwertungsbedarf von verbundenen<br />

Unternehmen und Beteiligungen sowie des Sondervermögen und der Zweckverbände<br />

ergaben sich bis zum Bilanzerstellungszeitpunkt nicht. Jedoch lagen dem Beteiligungsmanagement<br />

von einigen Gesellschaften noch keine testierten Prüfberichte 2009 vor.<br />

Bei diesen Gesellschaften konnten keine endgültigen Werte dargestellt bzw. Abwertungsbedarf<br />

erkannt werden.<br />

4-3.4 Weiteres Finanzanlagevermögen<br />

Bei den Sondervermögen handelt es sich neben den beiden Eigenbetrieben um das Stiftungsgrundkapital<br />

von einer lmmobilienstiftung (431 Tsd. lzl) sowie neun Bargeldstiftungen<br />

(1.453 Tsd. lzl).<br />

33


Jahresabschluss 2009<br />

i i:;it;:itri,i; t'1: :ir1<br />

7r,<br />

WIHSI]ANIJN<br />

gt<br />

Zu den Wertpapieren des Anlagevermögens gehören zwei Schuldscheindarlehen sowie ein<br />

nachrangiger Schuldschein (Anlagen aus den Erlösen des Teilverkaufs der Stadtwerke<br />

Wiesbaden AG aus dem Jahre 2001). Die Laufzeiten der Anlagen betragen 10,20 bzw. 30<br />

Jahre, wobei bei den letzteren beiden eine Kündigung nach 10 Jahren möglich ist. Die Anlagen<br />

werden zu 6,O2 o/o p. ?.,6,08 % p. a. bzw. 6,12 o/o p. a. verzinst. Die Zinsen werden jährlich<br />

ausgezahlt.<br />

Die Ausleihungen (an verbundene Unternehmen rund 74.000 Tsd. 14 an Unternehmen mit<br />

Beteiligungsverhältnis rund 18.000 Tsd. lzlund an Sonstige rund 41.000 Tsd. lr) beinhalten im<br />

Wesentlichen soziale Wohnungsbaudarlehen. Es sind -politisch gewollt - niedrig vezinste<br />

Darlehen zur Förderung von preisgünstigem Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung.<br />

4-3.5 Umlaufuermögen<br />

Vorräte<br />

Da es kein wesentliches Vorratsvermögen in den Lagern gibt, gelten die Vorräte als verbraucht<br />

und werden nicht angesetzt.<br />

Forderungen aus Zuweisungen, Zuschüssen, Transferleistungen, Investitionszuweisungen<br />

und -zuschüssen und Investitionsbeiträgen<br />

Gemäß den Förderrichtlinien zur Umsetzung des Hessischen Sonderinvestitionsprogramms<br />

sowie des Zukunftsinvestitionsgesetzes des Bundes wird hier eine Forderung gegenüber<br />

dem Land Hessen i. H. v. 25.375 Tsd. 14ausgewiesen.<br />

In gleicher Höhe wird bei den Kreditverbindlichkeiten gegenüber dem Kreditmarkt ein entsprechender<br />

Gegenposten passiviert.<br />

Diese Form der Darstellung wurde ausschließlich auf Grund der oben erwähnten Förderrichtlinie<br />

vorgenommen.<br />

Forderungen aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben<br />

Die im Vergleich zur Schlussbilanz 2008 außergewöhnlichen hohen Umgliederungen von<br />

kreditorischen Debitoren resultieren u. a. aus einer Verbindlichkeit aus Gewerbesteuerrückzahlung<br />

i. H. v. 14.578 Tsd. 14<br />

in Tsd. fl<br />

Gewerbesteuer 34.608<br />

Umqliederunqen kreditorischer Debitoren 14.872<br />

Verwaltunqs- und Benutzunqsgebü hren 2.933<br />

Grundsteuer<br />

1.725<br />

Konzessionsabqabe<br />

814<br />

Sonstioe Aboaben 332<br />

Spielapparatesteuer<br />

Hundesteuer<br />

Wertberichtiqunqen<br />

188<br />

74<br />

-18.718<br />

Gesamt 36.828<br />

34


Jahresabschluss 2009<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

i.ii:ri :,:,.,,t:., r,,<br />

vl<br />

WIHSßADIlN<br />

ü& +<br />

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen liegen mit insgesamt 15.091 Tsd. t4deutlich<br />

unter dem Endbestand 2008. Innerhalb dieser Position wurden 5.072 Tsd. [4 an Wertberichtigungen<br />

gebucht.<br />

Forderungen gegen verbundene Unternehmen, Beteiligungen und Sondervermögen<br />

Unter anderem sind hier kurzfristige Betriebsmittelkredite gegenüber städtischen Beteiligungen<br />

ausgewiesen (2.245 Tsd. lzl).<br />

Ebenfalls enthalten sind Forderungen aus der treuhänderischen Abwicklung von Aufgaben<br />

durch die Stadtentwicklungsgesellschaft mbH, zu denen keine verwertbaren Verwendungsnachweise<br />

vorgeleg t wurden.<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten u. a. die Nebenforderungen (9.384Tsd. lul),<br />

Forderungen für Darlehen, die nach dem BSHG, SGB ll und SGB Xll vergeben wurden<br />

(3.620 Tsd. lut) sowie Umgliederungen von debitorischen Kreditoren (2.928 Tsd. lzD Die Wertberichtigung<br />

für die sonstigen Vermögensgegenständ e beträgt 8.980 Tsd. 14<br />

Flüssige Mittel<br />

Diese enthalten die Guthaben auf städtischen Girokonten sowie Tages- (2.400 Tsd. lzl) und<br />

Festgelder (174.800 Tsd. lzD bei diversen Banken und Sparkassen.<br />

4-3.6 Aktive Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten u. a. Anspar- und Sonderbeiträge von<br />

Landesdarlehen (6.689 Tsd. tzl) sowie im Dezember 2009 gezahlte Transferaufwendungen<br />

(14.433 Tsd. lu| und Beamtenbezüge (4.355 Tsd. 7D für den Januar des Folgejahres.<br />

4-3.V Eigenkapital<br />

Die Nettoposition entspricht dem nicht angreifbaren ,,Eigenkapitalstock" in Höhe von<br />

1.281.944 Tsd. 14 Aufgrund einer notwendigen Korrektur der Eröffnungsbilanz in Bezug auf<br />

die Bewertung diverser Anlagevermögen hat sich die Nettoposition im Vergleich zu den Vorjahren<br />

um 12.887 Tsd. Euro reduziert.<br />

Bei den zweckgebundenen Rücklagen handelt es sich um Erträge aus Vorjahren, die der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden zur Erfüllung bestimmter Zweckbindungen zugeflossen sind.<br />

Bis 2009 wurde von der Aufsichtsbehörde toleriert, dass die zweckgebundenen Rücklagen<br />

im Bedarfsfall ertragswirksam aufgelöst werden. Um auch zukünftig im Zweckbindungsfall<br />

auf die Mittel zugreifen zu können, wurden -in Abstimmung mit der Aufsichtsbehörde - diese<br />

bis auf die Gebührenausgleichsrücklage Friedhof (1.373 Tsd. lzl) den sonstigen Verbindlichkeiten<br />

bzw. Passiven Rechnungsabgrenzungsposten zugeordnet.<br />

Vor diesen Umbuchungen beliefen sich die zweckgebundenen Rücklagen auf insgesamt<br />

28.921 Tsd. t4 die Veränderungen im Jahr 2009 durch Entnahmen und Zuführungen betrugen<br />

1.325 Tsd. 14<br />

35


Jahresabschluss 2009<br />

Ü bersicht aleckgebundene Rücklagen :<br />

Stand:<br />

31.12.2008<br />

Veränderung ln<br />

2009<br />

Stand: 31.12.2009<br />

srbnd vor<br />

I lmhrnlrrrna<br />

i.riiji), :l|:1i l,i1,'iri:<br />

n<br />

W I f:SItAnllN<br />

rt<br />

+<br />

Stand nädl<br />

I lmhrelrrnn<br />

in Tsd.9 in Tsd. ä in Tsd.9 in Tsd. ü<br />

Garaqenfonds 't2.305 +21 12.326 0<br />

Offensive für Kinderbetreuu nq 2.638 +407 3.045 0<br />

Erschließunqsbe iträqe 3.1 01 -389 2.712 0<br />

LHW Antei I Sanieruno sförderunq 2.410 0 2.410 0<br />

Ablösesumme Parkfl ächen 2.301 0 2.301 0<br />

Leqatqrabpf leqe 1.655 -54 1.601 0<br />

Erneu erung/Erweiterung Friedhöfe<br />

1.621 -248 1.373 'l.373<br />

Biotooausqleich 1.277 0 1.277 0<br />

Nachlässe 1.059 -111 948 0<br />

Schönheits reparaturen Altenwohnanlaoen<br />

285 +41 326 0<br />

Grundwasserüberwachu ngsorooramm<br />

200 +1 201 0<br />

Grundwasserabqabe 187 0 187 0<br />

zweckgebu ndene Rücklagen<br />

Spenden 195 -17 178 0<br />

Ökokonto 42 -6 36 0<br />

Wiederaufforstunq 433 433 0 0<br />

Ablösebeträqe DB -Brücken 329 -329 0 0<br />

Restquthaben mattiaqua 126 -126 0 0<br />

Sanierunq Villa Clementine 75 -75 0 0<br />

U nterhal tunq Rotl ichtkameras 7 -7 0 0<br />

Gesamt 30.246 -1.325 28.921 1.373<br />

Ab 2010 werden diese Positionen im KapitelVerbindlichkeiten dargestellt und erläutert.<br />

Bei dem Stiftungskapital handelt es sich um das auf der Aktivseite unter Sondervermögen<br />

(zum Finanzanlagevermögen gehörend) in gleicher Höhe ausgewiesene Stiftungsgrundkapital.<br />

36


Jahresabschluss 2009<br />

i.1\l!l rjr-.i'r :rr: :i1:<br />

n<br />

WIHSßÄDHN<br />

gt<br />

*<br />

4-3.8 Sonderposten für erhaltene I nvestitionszuweisungen, -zuschüsse und<br />

Investitionsbeiträge<br />

Als eigenkapitalähnliche Position weist die Landeshauptstadt Wiesbaden 207.777 Tsd. t4 als<br />

Sonderposten aus. Diese gliedern sich wie folgt auf:<br />

Sonderposten ff r erhaltene lnvestitionszuweisungen, -<br />

zuschüsse und Investitionsbeiträge<br />

Die Erhöhung resultiert vor allem aus dem Hessischen Sonderinvestitionsprogramm.<br />

Die Mittel aus der Fehlbelegungsabgabe wurden mit Einführung der Doppik als sonstige<br />

Sonderposten ausgewiesen; aufgrund eines Erlasses vom Land Hessen vom Oktober 2009<br />

erfolgte in 2009 die Umbuchung in die sonstigen Verbindlichkeiten.<br />

4-3.9 Rückstellungen<br />

Stand<br />

31.12.2009<br />

Tsd. g<br />

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />

Stand<br />

31.12.2008<br />

Tsd. S<br />

Differenz<br />

Ted.9<br />

Zuweisunoen vom öffentlichen Bereich 16',t.574 125.696 35.878<br />

Zuweisunoen vom nicht öffentlichen Bereich 756 441 316<br />

Investitionsbeiträqe (Straßen, Wege, Plätze) 45.440 48.259 -2.819<br />

Gesamt 20v.n0 174.396 33.374<br />

Sonstige Sonderposten<br />

litänd -<br />

31j2.2449<br />

Tsd.9<br />

stlmd<br />

31.12.2008<br />

TEd. S<br />

Differenz<br />

Tsd. g<br />

Fehlbelequnqsabqabe 0 9.040 -9.040<br />

Gesamt 0 9.O40 -9.040<br />

Unter den Rückstellungen für Pensionen werden Verpflichtungen der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für Versorgungsansprüche von Beamtinnen/Beamten und ihren Hinterbliebenen<br />

ausgewiesen. Art und Umfang der zu gewährenden Leistungen ergeben sich aus dem Beamtenversorgungsgesetz.<br />

Die Bildung der Rückstellungen für die Pensionsverpflichtungen<br />

aufgrund von beamtenrechtlichen oder vertraglichen Ansprüchen ergibt sich aus $ 39 Abs. 1<br />

GemHVO-Doppik. Insgesamt bestehen zum 31 122009 Pensionsverpflichtungen in Höhe<br />

von 379.125 Tsd. 14gegenüber 1.943 Berechtigten. Hierbei handelt es sich um 1.154 Anwärter/-innen<br />

(172.342 Tsd. lzD und 789 Pensionsbezieher/-innen (206.783 Tsd. lzl), d.h. Pensionäre,<br />

WitwenAlüitwer und Waisen.<br />

Gemäß der hessischen Beihilfeverordnung wird aktiven und ausgeschiedenen Beamtinnen/<br />

Beamten und deren beihilfeberechtigten Angehörigen Beihilfe als Zuschuss im Krankheitsfall<br />

gewährt. Dieser Zuschuss stellt eine unmittelbare Verpflichtung der Landeshauptstadt dar.<br />

Während die Beihilfe für aktive Beamtinnen / Beamte Aufwand der laufenden Periode darstellt,<br />

ist für die Beihilfeverpflichtungen gegenüber Ausgeschiedenen eine Rückstellung zu<br />

bilden. Zum 31.12.2009 bestehen insgesamt Beihilfeverpflichtungen in Höhe von<br />

39.646 Tsd. 14 gegenüber 1.943 Beihilfeberechtigten. Hierbei handelt es sich um 1.154 Anwärter/-innen<br />

(16.583 Tsd. lzl) und 789 Pensionsbezieher/-innen (23.063 Tsd. lzl).<br />

37


Jahresabschluss 2009<br />

i iliil:\lr.1i t;.1i ,ili<br />

äl<br />

WII:SI3Ailt1N<br />

Die Ermittlung der Rückstellung für Altersteilzeit erfolgte gemäß der IDW Stellungnahme zur<br />

Bilanzierung von Verpflichtungen aus Altersteilzeitregelungen (lDW RS HFA 3). Demnach<br />

stellen die vom Arbeitgeber zu leistenden Aufstockungsbeträge ihrem wirtschaftlichen Charakter<br />

nach eine eigenständige Abfindungsverpflichtung dar und sind somit als ungewisse<br />

Verbindlichkeit nach $ 49 Abs. 1 Satz 1 HGB zu passivieren. Die Rückstellung beträgt insgesamt<br />

7.548 Tsd. 14 und wurde für 129 Altersteilzeitfälle, für die bereits eine Altersteilzeitvereinbarung<br />

abgeschlossen wurde, gebildet. Die Altersteilzeitverpflichtungen gegenüber Beamtinnen<br />

/ Beamten betragen zum 31 .12.2009 3.143 Tsd. 14 die Altersteilzeitverpflichtungen<br />

gegenüber Tarifbeschäftigten 4.405 Tsd. t4<br />

Bei den Rückstellungen für die Sanierung von Altlasten handelt es sich zum einen um Altlastenentsorgungsverpflichtungen<br />

in Höhe von 2.013Tsd. 14 die den ermittelten Wert des<br />

Grund und Bodens übersteigen . Zum anderen existiert noch eine Rückstellung für einen zu<br />

leistenden Zuschuss zur Altlastensanierung beim PPP-Projekt ,,Zentrales Justiz- und Venvaltungszentrum",<br />

die voraussichtlich in 2010 vollständig entnommen wird.<br />

Die Rückstellung für die nicht ausgezahlten Leistungsentgelte nach dem TvöD hat sich um<br />

456 Tsd. Aauf 932 Tsd. 14erhöht, da es immer noch keine Einigung über die Auszahlung des<br />

Leistungsent geltes gibt.<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Bei der Bemessung der sonstigen Rückstellungen wird allen erkennbaren Risiken angemessen<br />

und ausreichend Rechnung getragen.<br />

o Die Rückstellung für die Verlustausgleichsverpflichtung aufgrund einer Patronatserklärung<br />

in Höhe von 6.534 Tsd. 14für die Alten- und Pflegeheim AKK gemeinnützige GmbH,<br />

die sich in Liquidation befindet, wurde in 2009 bis auf 595 Tsd. 14aufgelöst.<br />

. Der Anteil von ca. 30 % des negativen Eigenkapitals eines Zweckverbandes in Höhe von<br />

1.240 Tsd. hblieb als Rückstellung bestehen.<br />

. Für die Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Künstlerviertel wurde eine<br />

Rückstellung von 2.500 Tsd. t4gebildet.<br />

. Das finanzielle Risiko aus der defizitären HSK soll mit der gebildeten Rückstellung in<br />

Höhe von 3.200 Tsd. 14abgefangen werden.<br />

. lm Bereich des Hochbauamtes ist ein Rechtsstreit anhängig für eine über die Mietnebenkosten<br />

in Rechnung gestellte Terrorversicherung beim Gebäude Gustav-Stresemann-<br />

Ring, für dieses Risiko wurde eine Rückstellung von223 Tsd. 14gebildet.<br />

Die Rückstellung für unterlassene Instandhaltungen wurde in 2009 aufgelöst und nicht wieder<br />

neu gebildet.<br />

Rückstellungen für Resturlaub, Überstunden und Jubiläen der Mitarbeiter wurden nicht gebildet.<br />

38<br />

X1t<br />

*


Jahresabschluss 2009<br />

4-3. 1 0 Verbindlichkeiten<br />

Verbindf ichkeitenspiegel zum 31 .12.2009<br />

Die RestlauLeiten der Verbindlichkeiten sind im Verbindlichkeitenspiegel dargestellt<br />

(Punkt 4-9.3).<br />

Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen<br />

flt<br />

W I fiSUAn11N<br />

**<br />

Die Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen gegenüber dem Kapitalmarkt (317.763 Tsd. LD<br />

dem Land (44.778 Tsd. t{ und dem Bund (1 Tsd. lzl) belaufen sich zum 31.12.2009 auf<br />

362.541 Tsd. t4 und teilen sich auf verschiedene Darlehen mit unterschiedlichen Laufzeiten<br />

auf. Hinzu kommen Verbindlichkeiten aufgrund von Sonderbeiträgen an Kreditgeber in Höhe<br />

von 1.600 Tsd. 14 In den Kreditaufnahmen gegenüber dem Kapitalmarkt sind 6.128 Tsd. 14<br />

Eigenanteile und 25.375 Tsd. 14 Zuschüsse des Landes Hessen aus dem Sonderinvestitionsprogram<br />

ms enthalten.<br />

Verbindlichkeiten aus kred itähn lichen Rechtsgeschäften<br />

Diese Position enthält die Verbindlichkeiten aus Leibrenten zu deren Zahlung sich die Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden verpflichtet hat. Leibrenten sind von der Lebensdauer einer oder<br />

mehrerer bestimmter Personen (des Rentenberechtigten, des Rentenverpflichteten oder<br />

auch dritter Personen) abhängende Leistungen. Einfacher ausgedrückt: Unter Leibrente versteht<br />

man periodische Auszahlungen einer vereinbarten Versicherungssumme (Rentenhöhe),<br />

die nur solange erfolgen, solange die versicherte Person lebt.<br />

Bei der Landeshauptstadt Wiesbaden werden aktuell keine solchen Leibrenten mehr vereinbart.<br />

Die bestehenden Verbindlichkeiten resultieren aus früheren Zahlungsverpflichtungen<br />

des Amtes für Wirtschaft und Liegenschaften sowie des Kulturamtes.<br />

Verbindlichkeiten aus Zuweisungen, Zuschüssen und Transferleistungen<br />

Diese Position enthält u. a. Verbindlichkeiten aus erhaltenen Investitionszuwendungen vom<br />

Land, in Höhe von 777 f sd.14 sowie noch nicht gezahlte Erschließungsbeiträge in Höhe von<br />

128 Tsd. 14<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen liegen mit 31.787 Tsd. 14 über den<br />

Vorjahreswerten. Dies ist mit der periodengerechten Zuordnung der Aufiruendungen begründet,<br />

die Zahlungsziele liegen zum Großteil im Januar und Februar 2010.<br />

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhä<br />

ltn is besteht und Sondervermögen<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, Unternehmen mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht und Sondervermögen enthalten im Wesentlichen die Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Stiftungen (4.719 Tsd. 14 verwendbares Stiftungskapital) sowie Verbindlichkeiten<br />

aus Lieferungen und Leistungen (2.187 Tsd. lzl).<br />

39


Jahresabschluss 2009<br />

Sonstige Verbind I ichkeiten<br />

ltlili:tl"ittt''''<br />

rilt<br />

WIHSBADIIl!<br />

** {<br />

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten u. a. Umgliederungen von kreditorischen Debitoren<br />

(15.807 Tsd. lzl), sonstige durchlaufende Gelder sowie sonstige Verbindlichkeiten aus antizipativer<br />

Abgrenzung für noch nicht ausgezahlte Darlehenszinsen.<br />

Ebenfalls enthalten sind die sonstigen Verbindlichkeiten aus erhaltener und noch zweckentsprechend<br />

verwendeter Fehlbelegungsabgabe (7.555 Tsd. lzl), die in 2009 aus den sonstigen<br />

Sonderposten umgebucht wurden, sowie der überwiegende Anteil der ehemals als zweckgebundene<br />

Rücklagen ausgewiesenen Posten (siehe Kapitel 4-3.7).<br />

Für nicht ausgeglichene Verrechnungskonten erfolgt der Ausgleich im Folgejahr.<br />

4-3.1 1 Passive Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Dieser Posten enthält u. a. Einnahmen für Grabnutzungsrechte in Höhe von 35.853 Tsd. 14<br />

welche ertragsmäßig zukünftige Jahre betreffen. Die Stadt Wiesbaden ist Trägerin von<br />

Friedhöfen in verschiedenen Ortsteilen und mit unterschiedlichen Leistungsangeboten. Die<br />

Leistungsangebote umfassen i. d. R. alle gängigen Friedhofsleistungen inkl. Einäscherung<br />

sowie Sonderformen von Grabnutzungsrechten, Entsprechend der jeweils geltenden Friedhofsgebührenordnung<br />

erhebt die Stadt Gebühren für den Enruerb eines Grabnutzungsrechtes<br />

über einen bestimmten Zeitraum, ggf. einschließlich der Pflege, sowie Gebühren für Beisetzung<br />

und Nutzung der Trauerhalle. Die für Grabnutzungsrechte eingenommenen Gebühren<br />

werden über den Nutzungszeitraum zeitanteilig aufgelöst.<br />

Ebenfalls enthalten ist ein Abgrenzungsposten für die Einnahmen aus der Legatgrabpflege<br />

(1.601 Tsd. lzD, die zuvor als zweckgebundene Rücklage geführt wurden.<br />

40


Jahresabschluss 2009<br />

44 Erläuterungen zur Ergebnisrechnung<br />

44.1 Allgemeine Erläuterungen zur Ergebnisrechnung<br />

1"iii)l:i,,1ii I i11:<br />

". Tfl'<br />

WIhSBADHN<br />

*t g<br />

Basis für den Vergleich mit dem lst-Wert ist der fortgeschriebene Planansatz = Haushaltsansatz<br />

+ Planvortrag + üpl/apl. Genehmigungen -Sperren<br />

In den einzelnen Positionen der Ergebnisrechnungen sind folgende Erträge und Aufwendungen<br />

enthalten:<br />

Erträge:<br />

privatrechtliche Leistun gsentgelte<br />

Umsatzerträge z. B. aus dem Verkauf von Ezeugnissen oder Leistungen, aus Vermietung<br />

und Verpachtung<br />

öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte<br />

Verwaltungsgebühren, Benutz ungsgebühren, Verwarn- und Bußgelder<br />

Kostenerstattungen und Kostenumlagen<br />

Kostenerstattungen von Bund, Land, anderen Gemeinden und Gemeindeverbänden, privaten<br />

Unternehmen etc.<br />

Bestandsveränderungen / andere akt. Eigenleistungen<br />

sonstige aktivierte Eigenleistungen<br />

sonstige ordentliche Erträge<br />

Nebenerträge aus Vermietung und Verpachtung, Erträge aus Konzessionsabgaben, Fehlbelegungsabgabe,<br />

Spenden, Mahngebühren, Erträge aus der Auflösung von Rücklagen und<br />

Rückstellungen<br />

Steuern und ähnliche Abgaben<br />

Neben allen Steuerarten: Familienleistungsausgleich, Abgaben von Spielbanken, Ablösebeträge<br />

Garagenfonds<br />

Erträge aus Transferaufwendungen<br />

Rückzahlungen im Sozial- und Jugendhilfebereich, Erstattungen im Rahmen der Optionskommune<br />

Zuwendungen und alloemeine Umlagen<br />

Zuweisung Grunderwerbsteuer, Schlüsselzuweisungen des Landes, Venrualtungskostenbeitrag<br />

AKK, sonstige Zuwendungen von Bund, Land, EU<br />

Erträge aus der Auflösung von Sonderoosten<br />

41


Jahresabschluss 2009<br />

Aufiruendungen:<br />

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n : i:l<br />

WIHSßADIlN<br />

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*<br />

Personalaufovendunqen<br />

Entgelte für Beschäftigte, Dienst- / Amtsbezüge Beamte, Sozialabgaben, Beihilfen für Beamte<br />

und Beschäftigte, sonstige Personalaufwendungen<br />

Versorgungsaufwend ungen<br />

Versorgungsbezüge, Beihilfe für Versorgungsempfänger, Zusatzversorgung, Pensionsrückstellungen<br />

Aufirvendungen für Sach- und Dienstleistungen<br />

Energieaufwand, Treibstoffe, Materialien, Lebensmittel, Kostenerstattungen für bezogene<br />

Leistungen, lnstandhaltungen, Wartungen, Fremdreinigung, Aufwendungen für Sitzungen,<br />

Veranstaltungen und Repräsentationen, Versicherungen<br />

Abschreibungen<br />

Abschreibungen auf aktivierungsfähige Investitionszuschüsse, auf Gebäude/ Gebäudeeinrichtungen/<br />

Sachanlagevermögen sowie auf Betriebs- und Geschäftsausstattungen und geringwertige<br />

Wirtschaftsgüter, Abschreibungen auf Forderungen<br />

Zuweisungen. Zuschüsse. besondere Finanzaufovendungen<br />

allgemeine Finanzzuweisungen an verschiedene Bereiche<br />

Steueraufirendungen und Aufwendungen für gesetzliche U mlagevedahren<br />

Kran ken hausu m lage, L\AA/-U m lage, Gewerbesteueru m lage<br />

Transferaufwendungen<br />

Leistungen des Sozialbereichs sowie der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung, Zuschüsse<br />

für laufende Zwecke an soziale Einrichtungen<br />

sonstige ordentliche Aufwend ungen<br />

Grundsteuer, Kapitalertragssteuer, KFZ-Steuer, Kassenfehlbeträge, etc.<br />

Finanzerträge<br />

Zinserträge, Erträge aus Beteiligungen, etc.<br />

Zinsen und sonstige Finanzaufirendungen<br />

Aufwendungen für Bankzinsen, Erstattungszinsen Gewerbesteuer<br />

außerordentliche Erträge<br />

Erträge aus Veräußerungen von Anlagevermögen, periodenf remde Erträge<br />

außerordentl iche Aufovend ungen<br />

Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen, periodenfremde Aufwendungen<br />

Die Teilergebnisrechnungen spiegeln immer die in dem Haushaltsjahr jeweils gültige Organisationsstruktur<br />

ab. Bei Verschiebungen von Amtern oder Amterbereichen von einem Dezernat<br />

in ein anderes ändern sich dadurch automatisch auch die Werte des Vorjahres, so dass<br />

diese Spalte in den Teilergebnisrechnungen von den Teilergebnisrechnungen des Vorjahres<br />

abweichen kann.<br />

In 2009 gab es keine größeren Umorganisationen, die Auswirkungen auf die Teilergebnisrechnungen<br />

hatten.<br />

42


Jahresabschluss 2009<br />

44.2 Plan-lst-Abweichungen bei den Ordentlichen Erträgen<br />

f;<br />

WI h.S[3r\ilHN<br />

t3<br />

Bei den Erträgen steht dem fortgeschriebenem<br />

Planwert 2009 in Höhe von 934.687 Tsd. 14<br />

ein lstwert von 841.018 Tsd. 14<br />

gegenüber. Dies bedeutet ein Minus von 93.669 Tsd. ü<br />

Die Wenigererträge entstanden hauptsächlich im Bereich der Allgemeinen Finanzwirtschaft:<br />

Gemeindeanteil an der Einkommensteuer 16.149 Tsd. t4<br />

(Kostenart 570010)<br />

Gab es im Vorjahr noch eine Steigerung beim Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer, macht<br />

sich in 2009 anhand der Mindererträge die Konjunkturkrise deutlich bemerkbar.<br />

Gewerbesteuer 87.669 Tsd. 14<br />

(Kostenart 575300)<br />

Trotz einer vorsichtigen Kalkulation bei der Planung für den Doppelhaushalt 2008/2009 ergaben<br />

sich nun deutliche Mindererträge bei der Gewerbesteuer. Hierfür zeichnen sich insbesondere<br />

die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise verantwortlich.<br />

Spielbankabgabe 5.720 Tsd. V1<br />

(Kostenart 577'120')<br />

Die Umsatzsteuerpflicht aus dem neuen Spielbankgesetz verbunden mit der abnehmenden<br />

Spielfreude führte zu Ertragseinbußen. Zum Zeitpunkt der Planung in 2007 konnte das Spielbankgesetz<br />

noch nicht berücksichtigt werden.<br />

Zuweisung Grunderwerbsteuer 1.684 Tsd. 14<br />

(Kostenart 591'132)<br />

Die Zuweisung bei der Grunderwerbsteuer ist abhängig von der Anzahl der verkauften Grundstücke<br />

bzw. der Höhe der Verkaufserlöse.<br />

Erträge im Bereich SGB ll<br />

(insbes. Leistungsbeteiligungen für die Optionskommune) 14.695 Tsd. 14<br />

(Kostengruppe 507)<br />

Die Planzahlen basieren noch auf der Kalkulation Stand 2007, die Erträge ftrr die Leistungen<br />

ALG ll und Eingliederung können immer nur grob geschätzt werden (siehe auch entsprechenden<br />

Wenigerautwand im Bereich SGB ll). Bei den Kosten der Unterkunft hat sich der Bund seit 2008<br />

mit einer immer niedrigeren prozentualen Beteiligung aus der Kostenerstattung für die Optionskommune<br />

zurückgezogen, so dass dies zusätzlich zu einer Plan-lst-Abweichung bei den Erträgen<br />

führte.<br />

Gemindert wurden diese Ertragseinbußen durch Mehrertrtige in folgenden Bereichen<br />

Erträge aus der Fehlbelegungsabgabe 1.914 Tsd. 14<br />

(Kostenart 530930)<br />

Ein Teil der Fehlbelegungsabgaben aus früheren Jahren, die sich in den sonstigen Verbindlichkeiten<br />

befanden, wurden zwecks Verwendung ertragswirksam aufgelöst.<br />

43


Jahresabschluss 2009<br />

Erträge aus der Auflösung von Sonderposten<br />

(Kostenart 597000 -597200)<br />

Analog der Abschreibungen aus dem Investitionsprogramm ist die Höhe der Erträge aus der Auflösung<br />

von Sonderposten abhängig von der Höhe und der zeitlichen Abfolge der Maßnahme<br />

bzw. der Zuwendung für die Maßnahme. Zum Zeitpunkt der Planungen in 2007 war deshalb die<br />

Summe des Auflösungsbetrages noch nicht bekannt. Bezogen auf das Vorjahresergebnis beträgt<br />

die lst-Abweichung lediglich 649 Tsd 14<br />

Schlüsselzuweisungen<br />

(Kostenart 591 131)<br />

Bei den Aufiruendungen steht dem fortgeschriebenem<br />

Planwert 2009 in Höhe von<br />

ein lstwert von<br />

gegenüber. Dies bedeutet Minderaufwendungen von<br />

Die Einsparungen entstanden hauptsächlich in folgenden Bereichen:<br />

Sozialleistungen<br />

(Kostengruppe 784)<br />

L\AA/-Umlage<br />

(Kostenart 755430)<br />

1 i1.,ill:l,lli L ": ,iil<br />

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W I ESBAD [: N<br />

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9.974 Tsd. h<br />

12.814 Tsd. 1/<br />

Bei der Kalkulation des Ansatzes 2009 wurde eine Reduzierung des Ansatzes vorgenommen,<br />

da für das Jahr 2009 eine Reform des Kommunalen Finanzausgleichs durch das Land Hessen<br />

vorgesehen war. Da diese nicht wie geplant erfolgte, ergaben sich die entsprechenden Mehrerträge.<br />

Erträge aus Soko-Programm<br />

(Kostenarten 593144 und 593244)<br />

6.028 Tsd. 14<br />

Die Stadt \Mesbaden erhält aus den Konjunkturprogrammen des Bundes und des Landes insgesamt<br />

über 75 Mio. 14 Die Einzahlungen verteilen sich gemäß den jeweiligen Förderbedingungen<br />

und dem Maßnahmenfortschritt auch die Jahre 2009-2011. Der Teil der Mittel, der für Instandhaltungsmaßnahmen<br />

eingesetzt wird, wird als Mehrertrag sichtbar. Die Mittel sind jedoch<br />

zweckgebunden für Instandhaltungsmaßnahmen einzusetzen. Die entsprechenden Aufwendungen<br />

fallen teilweise erst in den Jahren nach der Einzahlung an. Die Mittel waren zum Zeitpunkt<br />

der Planaufstellung noch nicht bekannt und konnten daher nicht in den Haushaltsplan aufgenommen<br />

werden.<br />

44.3 Plan-lst-Abweichungen bei den Ordentlichen Aufirendungen<br />

951.941 Tsd. 14<br />

905.274 Tsd. 14<br />

46.667 Tsd. ü<br />

7.150 Tsd. lzl<br />

Die Planzahlen basieren noch auf der Kalkulation Stand 2007, die Kosten für ALG ll und Eingliederung<br />

können immer nur grob geschätzt werden (siehe auch entsprechenden Wenigerertrag<br />

im Bereich SGB ll). Der tatsächliche Mittelbedarf lag unterhalb des zu hoch geplanten<br />

Ansatzes. Diese Einsparung hat sich wegen Mehraufwendungen ftlr die KdU (+ 3.954 Tsd. ltl)<br />

reduziert.<br />

5.022 f sd. V1<br />

Der Hebesatz für die L\AM-Umlage war niedriger als bei der Planung für den Doppelhaushalt<br />

2008/2009 kalkuliert.<br />

44


Jahresabschluss 2009<br />

Gewerbesteuerum lage<br />

(Kostenart 758010)<br />

Niedrigere Gewerbesteuereinnahmen lassen die Umlage sinken<br />

Nicht aufgelöste Konsolidieru ngs beiträge<br />

(Kostenart 790098)<br />

In einigen Bereichen wurden die negativen Konsolidierungsbeiträge nicht aufgelöst (insbesondere<br />

Dezernat Vl), daher wirkt dieser negative Planwert wie ein Minderaufwand.<br />

Einsparungen bei der Deckungsreserve<br />

(Kostenart 790198)<br />

Einstellung in Ergebnis rücklage<br />

(Kostenart 798100)<br />

Mehraufwendungen entstanden in den Bereichen<br />

Personal- und Versorgungsaufwendungen<br />

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12.931Tsd. t/<br />

10.510 Tsd. 14<br />

19.416 Tsd. 14<br />

18.000 Tsd. l/<br />

Zum Ausgleich des Haushaltsplanes 2009 im Zuge der Planaufstellung war der Überschuss von<br />

18.000 Tsd. 14 als Zuftlhrung zur Ergebnisrücklage geplant worden; dies wirkt im Plan-lst-<br />

Vergleich wie eine Einsparung.<br />

Einsparung von Budgetüberleitungen aus 2008 16.767 Tsd. t4<br />

(Kostenart 790398)<br />

Die Budgetüberleitungen aus 2008 haben als Planvortrag in 2009 den Planansatz erhöht. Die<br />

auf dieser Kostenart zentral geplanten Budgetuberleitungen werden kostenartenscharf im lst gebucht.<br />

Nicht verbrauchte Mittel ftrhren daher zu einer hohen Plan-lst-Abweichung.<br />

3.790 Tsd. lzl<br />

Durch die Verwendung von Plankostenarten verbunden mit der Umstellung der Berichtszeilenstruktur<br />

auf den Kontenrahmen (KVKR Stand 2006) kam es zu Verschiebungen zwischen den<br />

Zeilen Personalaufwendungen und Versorgungsautwendungen. Die hohen Mehraufwendungen<br />

im Saldo sind hauptsächlich auf die nicht geplante Zuführung zur Pensionsrückstellung (15.678<br />

Tsd. Euro) und die Tarifsteigerungen in 2008 und 2009 zurückzuführen.<br />

Abschreibungen 21.150 Tsd. t4<br />

Die größten Posten bestehen aus AfA auf Gebäude/ BGA 6.061 Tsd. 14 erheblichen Anteil daran<br />

hafte das Schulbaubeschleunigungsprogramm aus Vorjahren. Weiterhin Mehraufwendungen<br />

bei den AfAs auf Forderungen unbefristete Niederschlagungen 3.348 Tsd. 14 AfA pauschale Einzelwertberichtigung<br />

1.526 Tsd. 14 AfA befristete Niederschlagungen 1.644 Tsd. h Diese Positionen<br />

können nicht geplant werden, da sie nicht vorhersehbar sind.<br />

Zuweisungen und Zuschüsse 9.072 Tsd. 14<br />

(Kostenartengruppe 785)<br />

Mehraufwand durch Einstellung in die sonstigen Verbindlichkeiten einer geplanten Zuweisung an<br />

das Land zur städtebaulichen Entwicklung des Areals Gerichtsstraße; die tatsächliche Auszahlung<br />

erfolgt erst in späteren Jahren<br />

45


Jahresabschluss 2009<br />

Instandhaltung von Gebäuden und Außenanlagen<br />

(Kostenarten 616500)<br />

In der Doppik werden aus dem lnvestitions- und Instandhaltungsprogramm die Instandhaltungsmaßnahmen<br />

in den Ergebnishaushalt abgerechnet. Bei der Planaufstellung 2008/2009 gab<br />

es Probleme mit der Planabrechnung der Instandhaltungsmaßnahmen aus lM, so dass die<br />

Planwerte im Ergebnishaushalt vielzu niedrig waren.<br />

Künstlerviertel 2.500 Tsd. t4<br />

Für die auf die Stadt zukommenden Kosten durch Ablösung der Geschädigten im Künstlerviertel<br />

wurde in 2009 eine Rückstellung gebildet.<br />

44.4 Plan-lst-Abweichungen bei den Finanzerträgen und Finanzaufi,vendungen<br />

Dem Planwert bei den Finanzerträgen in Höhe von<br />

steht ein lstwert von<br />

gegenüber. Dies bedeutet ein Plus von<br />

In diesem Bereich gab es folgende gravierenden Plan-lst-Abweichungen:<br />

Mehrerträge:<br />

Erträge aus Zinsen von Banken, Sparkassen u.a.<br />

(Kostenart 551 100 bis 552500)<br />

Bürgschaftsprovision<br />

(Kostenart 555000)<br />

Wenigerefträge:<br />

Nachzahlungszinsen<br />

(Kostenart 556310)<br />

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5.240 Tsd. 14<br />

22.659 Tsd. 14<br />

23.720 Tsd. h<br />

1.061 Tsd.9<br />

1.341 Tsd. 14<br />

Grund ist vor allem der positive Kassenbestand, der sich deutlich besser als erwartet dargestellt<br />

hat.<br />

2.432Tsd. A<br />

Die marktgerechte Bürgschaftsprovision beträgt inzwischen 0,5% und war zum Zeitpunkt der<br />

Planung noch mit den damals vorgesehenen 0,25o/o veranschlagt worden. Außerdem war der<br />

Ansatz auf den damaligen Bestand geplant. lm Übrigen sind inzwischen vor allem im Jahre<br />

2009 einige neue Bürgschaften mit hohen Volumina hinzugekommen -was entsprechend umfangreiche<br />

Abschlussprovisionen mit sich brachte (Gesamtprovision 2009 = 2.915 Tsd. t4 davon<br />

Abschlussprovision rund 1.300 Tsd. 14.<br />

3.212Tsd.lA<br />

Die Berechnung der Nachzahlungszinsen erfolgt gemäß $ 233 a der Abgabenordnung und ist<br />

hinsichtlich der Zahl der Fälle sowie deren jeweiligen Höhe im Voraus nur schwer zu kalkulieren.<br />

46


Jahresabschluss 2009<br />

Dem Planwert bei den Zinsen und sonst.<br />

Finanzaufiryendungen in Höhe von<br />

steht ein lstwert<br />

gegenüber. Dies bedeutet Wenigeraufwendungen von<br />

Die größten Plan-lst-Abweichungen in diesem Bereich:<br />

Bankzinsen<br />

(Kostenart 7 217 O0 -7 217 I 0)<br />

4<br />

W I HS ßAD 11N<br />

f? t<br />

25.225 Tsd. t4<br />

18.544 Tsd. 14<br />

6.681 Tsd. E<br />

5.811 Tsd. 14<br />

Maßnahmen des Zinsrisikomanagements und das durchschnittlich niedrigere Zinsniveau im<br />

Portfolio sorgen für Wenigeraufwand<br />

Erstattungsz insen Gewerbesteuer<br />

(Kostenart 729300)<br />

887 Tsd. 14<br />

Die Berechnung der Erstaftungszinsen erfolgt gemäß $ 233 a der Abgabenordnung und ist hinsichtlich<br />

der Zahl der Fälle sowie deren jeweiligen Höhe im Voraus nur schwer zu kalkulieren.<br />

44.5 Plan-lst-Abweichungen bei den Außerordentliche Erträge und Aufovendungen<br />

Die außerordentlichen Erträge belaufen sich auf 1.715 U<br />

Den größten Posten bilden die Erträge aus der Veräußerung von Grundstücken (1 .188 Tsd. tz!.<br />

Die außerordentlichen Aufiryendungen belaufen sich auf 12.117 Tsd. t/<br />

- Hauptsächlich verursacht durch den Sanierungsbeitrag an die Wohnbau Mainz (8.000 Tsd. tz),<br />

die Rückstellung für das HSK-Risiko (3.200 Tsd. 14 sowie den Verlust aus dem Abgang von<br />

Vermögensgegenständen (81 6 Tsd. lul.<br />

47


Jahresabschluss 2009<br />

4-5 ErläuterungenzurFinanzrechnung<br />

7il<br />

WIIjSBr\DHN<br />

**<br />

Die Finanzrechnung wurde mit der indirekten Methode aufgestellt, das heißt, sie wurde aus<br />

den Zahlen der Vermögensrechnung und der Ergebnisrechnung ermittelt. Sie liefert Informationen<br />

über die Zahlungsströme des betrachteten Geschäftsjahres sowie über die Veränderungen<br />

des Zahlungsmittelbestandes. Hierbeiwird in Finanzmittelzuflüsse und +bflüsse aus<br />

laufender Verwaltungstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit unterschieden.<br />

Die Landeshauptstadt Wiesbaden weist für das Jahr 2009 einen Finanzmittelfehlbetrag in<br />

Höhe von -30.341 Tsd. [4aus, so dass sich die flüssigen Mittel auf 182.584 Tsd. 14zum Ende<br />

des Geschäftsjahres verri ngert haben.<br />

Der Finanzmittelüberschuss setzt sich folgendermaßen zusammen:<br />

Finanzmittelzufluss aus laufenderVerwaltungstätigkeit: 10.644 Tsd. t4<br />

Finanz m ittelabfluss aus I nvestitionstäti gkeit :<br />

-39.450 Tsd. 14<br />

Finanzmittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit: -1.536 Tsd. 14<br />

Finanz mittelfehlbetrag des Haushaltsjahres -30.341 Tsd. t4<br />

Informationen zu wesentlichen Positionen der Finanzrechnung<br />

Die sonstiqen nicht zahlunqswirksamen Erträqe (Pos. 6) weisen im Wesentlichen die durch<br />

ertragswirksame Auflösungen bzw. aufwandswirksame Zuführungen verursachten Veränderungen<br />

der zweckgebundenen Rücklagen in Höhe von 935 Tsd. t4 aus. Hier sind die Rücklagenveränderungen<br />

auf Grund von Umbuchungen in die sonstigen Verbindlichkeiten, die Verbindlichkeiten<br />

aus Beiträgen und in die passiven Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von<br />

27.938 Tsd. h herausgerechnet. Entsprechend wurde auch die Zunahme der kurzfristigen<br />

Verbindlichkeiten (Pos. 8) um diesen Betrag korrigiert.<br />

Der Finanzmittelfluss aus Investitionstätigkeit betriffi mit einem saldierten Abfluss in Höhe<br />

von -24.586 Tsd. lz1das Sachanlagevermögen und das immaterielle Anlagevermögen sowie<br />

in Höhe von -14.864 Tsd. 14das Finanzanlagevermögen.<br />

Die Finanzmittelflüsse aus fremden Finanzmitteln werden nicht separat ausgewiesen, da<br />

fremde bzw. durchlaufende Gelder vollständig in den kuzfristigen Verbindlichkeiten enthalten<br />

sind.<br />

48


Jahresabschluss 2009<br />

4-6 Erläuterungen zu lnvestitionen und lnstandhaltungen<br />

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lm Jahr 2009 wurden rd. 104 Mio. 14für Investitions- und Instandhaltungstätigkeiten verausgabt.<br />

Davon entfallen rd.7,22 Mio. t4auf kleine Bauunterhaltungsmaßnahmen, Maßnahmen<br />

aus dem Sonderkonjunkturprogramm sind mit knapp 19 Mio. 14für Investitions- und Instandhaltungsmaßnahmen<br />

enthalten - diese teilen sich auf in rd. 12 Mio. 14für Investitionsmaßnahmen<br />

und knapp 7 Mio. 14für Instandhaltungsmaßnahmen.<br />

lm Folgenden werden die wesentlichen Einzelpositionen erläutert (> 1 Mio. 14):<br />

Aus dem Sonderkonjunkturprogramm wurden im Einzelnen folgende Maßnahmen in Angriff<br />

genommen:<br />

Asbestsanierung der IGS Alexej-von-Jawlensky-Schule. Am Standort der Ludwig-Erhard-<br />

Schule wurde eine neue Integrierte Gesamtschule mit einem reformpädagogischen Konzept<br />

analog zur Helene-Lange -Schule (neuer Name:Alexej-von-Jawlensky-Schule) errichtet. Für<br />

die Asbestsanierung wurde ein Betrag in Höhe von 1,54 Mio. 14verausgabt.<br />

An der neu entstehenden Integrierten Gesamtschule Alexej-von-Jawlensky-Schule soll eine<br />

Mensa errichtet werden. Zusätzlich zur Mensafunktion soll das neue Gebäude auch einen<br />

Theater- / Multifunktionsbereich beinhalten. Diese Maßnahme bietet also neben dem<br />

Angebot eines Mittagstisches für die Schüler auch die Möglichkeit, sich kreativ zu betätigen<br />

und das Angebot als Kommunikationsfläche zu nutzen. Für den Mensabau der IGS Alexejvon-Jawlensky-Schule<br />

wurden 1,09 Mio. 14 aufgewendet.<br />

Die Ernst-Göbel-Schule wird in den nächsten Jahren als zweizügige Grundschule mit einem<br />

entsprechenden Betreuungsangebot benötigt. Für den Ersatzneubau der Ernst-Göbel-Schule<br />

wurden 1,24 Mio. 14 kassenmäßig abgerechnet.<br />

Die Leibnizschule verfügt über eine Gymnastikhalle. Diese kann aufgrund der Größe nicht für<br />

den Schulsportunterricht genutzt werden. Die Schule weicht bereits seit Jahren in andere<br />

größere Sporthallen aus. lm Zuge der Umstellung zu einer Ganztagsschule ist die Errichtung<br />

einer Mensa und weiterer Aufenthaltsbereiche unerlässlich. Die vorhandene Gymnastikhalle<br />

wird in eine Mensa mit Aufenthaltsräumen umgebaut. Für den Mensabau der Leibnizschule<br />

wurden Beträge in Höhe von 1,06 Mio. 14ausgezahlt.<br />

Die Grundschule Bierstadt besteht dezeit aus zwei Standorten. Durch einen Erweiterungsbau<br />

an der Hermann-Löns-Schule soll eine Zusammenführung dieser Standorte ermöglicht<br />

werden. Aufgrund dessen wird die Aufgabe des Standortes Robert-Koch-Schule erfolgen.<br />

Desweiteren beinhaltet die Maßnahme die Gestaltung der Außenanlage. Die Erweiterung der<br />

Grundschule Bierstadt schlägt in 2009 mit 1,02 Mio. 14zu buche.<br />

Bei der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule handelt es sich um eine Gesamtschule. Die<br />

Schule hat im Moment zwei Standorte. Mit der Umsetzung der Maßnahme soll ein Neubau<br />

an dem Standort des Hauptgebäudes errichtet werden. Sobald der Umzug der Schule in den<br />

Neubau erfolgt ist, wird das Gebäude am jetzigen 2. Standort abgerissen.<br />

Der Neubau wird mit 18 Klassenräumen und entsprechenden naturwissenschaftlichen Fachräumen<br />

geplant. Die Errichtung des Gebäudes erfolgt im Passivhausstandard. Die Zusammenlegung<br />

der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule hat in 2009 1,96 Mio. 14verursacht.<br />

49


Jahresabschluss 2009<br />

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WIHSIIADIlN<br />

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Laut vorliegender Gutachten ist das Parkhauses Theater in der Paulinenstraße 19 stark sanierungsbedürftig.<br />

lm Zuge der Generalsanierung konnten für 2009 aktivierbare Kosten in<br />

Höhe von 1,1 Mio. lzlabgerechnet werden. Mit der Fertigstellung der Maßnahme wird Ende<br />

2010 gerechnet.<br />

Neben den Maßnahmen aus dem Sonderkonjunkturprogramm wurden nachfolgende Projekte<br />

aus dem normalen Haushalt finanziert:<br />

lm Rahmen des Fahrbahndeckenprogramms wurden für verschiedene lnvestitionsmaßnahmen<br />

insgesamt 1,8 Mio. 14aufgewendet.<br />

Für verschiedene Instandhaltungsmaßnahmen im Rahmen des Straßenbeleuchtungsprogramms<br />

sind Kosten von rd. 1,1 Mio. 14entstanden und kassenmäßig abgerechnet worden.<br />

lm Zuge des weiteren Ausbaus der Fußgängezone wurde der Umbau folgender Bereiche<br />

fortgesetzt: Bereich der Kirchgasse, der Langgasse und der Mauritiusstraße. Für die weiteren<br />

Bauabschnitte wurden rd. 1,7 Mio. [4verausgabt.<br />

Auf die im Rahmen des Programms Sanierung von Gemeindestraßen abgearbeiteten Maßnahmen<br />

entfiel im Jahr 2009 ein Betrag von2,2 Mio. 14<br />

lm Rahmen von Ausbaumaßnahmen der Rheingaustraße wurden aktivierbare Kosten in Höhe<br />

von 1,6 Mio. 14abgerechnet.<br />

Für den Neubau der Goerdeler Straße wurde ein Betrag von 1 ,9 Mio. 14 abgerechnet.<br />

Der Gesellschaft GeWeGe wurde auch im Jahr 2009 ein lnvestitionszuschuss für Sanierungsmaßnahmen<br />

in Höhe von rd.1,7 Mio. hgewährt.<br />

Für den Ankauf des ESWE-Hallenbades in der Mainzer Straße incl. aller Nebenleistungen<br />

wurde ein Betrag von rd. 1,6 Mio. 14 kassenmäßig wirksam.<br />

Für die Erweiterung der Kliniken in Dotzheim wurde eine Klinikerweiterungsfläche käuflich<br />

erworben. Der Kaufpreis einschl. Nebenkosten betrug 6,5 Mio. 14<br />

lm Rahmen der Generalsanierung der Villa Clementine konnten Restaurierungs- und Instandsetzungsarbeiten<br />

umfangreich abgewickeltwerden. Eswurden hierbei Kosten in Höhe<br />

von 1,4 Mio. 14abgerechnet.<br />

Für die Neugestaltung des Freizeit- und Kulturparks am Schlachthofgelände konnte ein Betrag<br />

von 1,2 Mio. 14 aktiviert werden.<br />

Für die Sanierungsarbeiten an der Substanz des Gebäudes der Wartung konnten weiterführende<br />

umfangreiche Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden. In<br />

2009 entstanden Kosten in Höhe von 1,9 Mio. 14<br />

ln der Kerschensteinerschule wurde ein Ersatzneubau erstellt und neue Räumlichkeiten aufgrund<br />

eines aktualisierten Raumprogramms geschaffen. Der Ersatzbau konnte bereits in<br />

Betrieb genommen werden. lm Jahr 2009 sind hierfür Kosten in Höhe von 4,1 Mio. 14 entstanden.<br />

In 2009 konnten umfangreiche Arbeiten für den Bau der Schulturnhalle an der Krautgartenschule<br />

durchgeführt werden. Es sind Kosten von 1,3 Mio. t4 entstanden.<br />

Die Arbeiten zur lnnensanierung der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule sind im vollen Gange.<br />

ln 2009 sind Kosten in Höhe von rd. 2,2 Mio. h abgerech net worden.<br />

50


Jahresabschluss 2009<br />

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An dem Ersatzbau für die Adalbert-Stifter-Schule konnten die Dach- und Rohbauarbeiten<br />

durchgeführt werden. Derzeit erfolgen die Zimmer- und Holzbauarbeiten. In 2009 entstanden<br />

Kosten von 1,1 Mio. 14<br />

Die Einrichtung einer Ganztagsbetreuung an der Elly-Heuss-Schule gehört in das IZBB-<br />

Programm und wurde in 2009 mit einem Betrag von 1,8 Mio. t4abgeschlossen.<br />

Am Standort der Ludwig-Erhard-Schule wird eine neue Integrierte Gesamtschule mit einem<br />

reformpädagogischen Konzept analog zur Helene-Lange-S chule entstehen. Hierzu ist die<br />

bauliche Erweiterung des Gebäudes unumgänglich, da hinsichtlich der Organisation und<br />

dem Lernumfeld Anforderungen an die räumliche Ausstattung bestehen. Die Baumaßnahmen<br />

am vorhandenen Schulgebäude sollen bis Ende 2009 abgeschlossen sein.<br />

Die Schulform der Ludwig-Erhard-Schule wird ab 200912010jahrgangsweise ablaufen und<br />

die Schule wird in die IGS Alexej-von-Jawlensky-Schule umbenannt und ab diesem Zeitraum<br />

ihren Betrieb aufnehmen. Für die Erweiterung der Ludwig-Erhard-Schule sind in 2009<br />

2,3 Mio. [4verausgabt worden.<br />

4-7 Erläuterungen zu den Konjunkturprcgnmmen<br />

Alloemeines zu den Konjunkturproorammen<br />

Als einer der wesentlichen Vorgänge ist sicherlich die Umsetzung der Konjunkturprogramme<br />

des Bundes und des Landes Hessen zu nennen. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise und<br />

ihrer Folgen für die Realwirtschaft haben sowohl der Bund als auch das Land Hessen in<br />

2008/09 Konjunkturprogramme verabschiedet, die es den Kommunen ermöglichen, Investitionen<br />

in die Bildungs- und sonstige Infrastruktur zu tätigen. Gesetzliche Grundlage bilden<br />

- auf Bundesebene das Zukunftsinvestitionsgesetz, welches eingebettet ist in das Gesetz<br />

zur Sicherung von Beschäftigung und Stabilität in Deutschland, sowie<br />

- auf Landesebene das Hessische Sonderinvestitionsprogrammgesetz.<br />

Eingeschlossen der Mittel für die Ersatzschulen und Krankenhäuser kommen den hessischen<br />

Kommunen damit in den nächsten Jahren insgesamt 1,87 Mrd. 14zu gute.<br />

Die Bundes- und Landesmittel verteilen sich auf die Stadt Wiesbaden wie folgt:<br />

Kontingent<br />

Schulen sonstiqe Infrastruktur Krankenhäuser Summe<br />

Landesmittel i 30.6 Mio. € 19.8 Mio. € 0.0 Mio. € 50.4 Mio. €<br />

Bundesmittel 18,7 Mio. € 6,1 Mio. € 6.6 Mio. € 31.4 Mio. €<br />

Summe 49.3 Mio. € 25,9 Mio. € 6.6 Mio. € 81.8 Mio. (<br />

Die Förderung der Krankenhäuser, auch derer in privater Trägerschaft, wird grundsätzlich<br />

über die betr. Kommune abgewickelt; maßgeblich ist hier die örtliche Zuordnung der Maßnahme.<br />

Die Förderung der Ersatzschulen wurde direkt mit den Ersatzschulträgern abgewickelt.<br />

Die Finanzierung der zur Verfügung gestellten Mittel erfolgt<br />

- für die Maßnahmen des Bundesprogramms<br />

o zu 75% durch Zuschussgewährung<br />

o zu 25o/o durch Darlehensgewährung<br />

- für die Maßnahmen des Landesprogramms zu 1Q0o/o durch Darlehensgewährung.<br />

51


Jahresabschluss 2009<br />

Die Tilgung der Darlehen erfolgt für<br />

- die Bundesmittelje hälftig durch das Land Hessen und die betr. Kommune<br />

- die Landesmittel<br />

o zu 5/6 durch das Land und<br />

o zu 1/6 durch die betr. Kommune.<br />

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WIHSBAD[:N<br />

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Nach einer Anderung der Förderrichtlinien im Frühjahr 2010 wurden die Kommunen veranlasst,<br />

auch die Tilgungsanteile des Landes als eigene Kreditverbindlichkeiten auszuweisen;<br />

die Regelung trat mit Rückwirkung für den Jahresabschluss 2009 in Kraft.<br />

Nach Bekanntgabe des Kontingents wurden aufgrund der entsprechenden Beschlussfassungen<br />

der städtischen Gremien Maßnahmen bei der WlBank beantragt; nach Genehmigung<br />

der Maßnahmen wurde mit der Umsetzung begonnen.<br />

Koniunkturprogram me in der Vermögensrechnung<br />

Die genehmigten Maßnahmen aus dem Schul- bzw. sonstigen Infrastrukturbereich wurden<br />

hinsichtlich ihrer Aktivierungsfähigkeit überprüft. Eine gesetzliche Sonderregelung ermöglicht<br />

hier eine großzügige Auslegung der ansonsten sehr strengen Vorschriften. Von einer vollständigen<br />

Aktivierung aller Maßnahmen wurde jedoch zur besseren Nachvollziehbarkeit Abstand<br />

genommen, um die kaufmännisch korrekte Betrachtungsweise als rote Linie weiter<br />

führen zu können.<br />

Dadurch ergibt sich voraussichtlich auf der Aktiv-Seite eine Erhöhung des Anlagevermögens<br />

um ca. 51 Mio. 14 Aus der Aktivierung von Eigenleistungen wird ein weiterer Betrag hinzukommen,<br />

der sich jedoch zuzeit nur grob überschläg ig schätzen lässt. Auf Basis der bislang<br />

gebuchten Werte kann kalkulatorisch von ca. 6% (als Zuschlag auf die Fremdleistungen)<br />

ausgegangen werden, so dass sich das Anlagevermögen durch die Eigenleistungen auf 54<br />

Mio. 14erhöhen könnte.<br />

Demgegenüber steht auf der Passiv-Seite eine Erhöhung der Sonderposten aus den Bundeszuschüssen<br />

und den Landesanteilen an den Darlehen in Höhe von 43 Mio. 14 Die Eigenanteile<br />

an den Darlehen werden als Verbindlichkeiten ausgewiesen. Da die Darlehen sowohl<br />

für die Investitions- als auch für die lnstandhaltungsmaßnahmen aufgenommen werden müssen,<br />

ergibt sich hier eine voraussichtliche Erhöhung der Verbindlichkeiten um<br />

11 Mio. t4<br />

Die Fördermittel für die Krankenhäuser können überwiegend als durchlaufende Posten dargestellt<br />

werden. Lediglich der Anteil, zu dessen Rückzahlung sich die Stadt verpflichten<br />

musste, wird als eigene Kreditverbindlichkeit dargestellt. Demgegenüber kann jedoch eine<br />

Forderung an die Krankenhäuser aufgebaut werden, die sich auf die bereits vorliegenden<br />

Freistellungserklärungen gründen wird und damit neutralisierend wirkt. Das Volumen beträgt<br />

auf Aktiv- und Passivseite der Vermögensrechnung jeweils gut 0,8 Mio. 14<br />

Koniunkturprogramme in der Gesamtergebnisrechnung<br />

lnvestitionen<br />

Die durch die zusätzlichen lnvestitionen bedingte Erhöhung des Anlagevermögens bewirkt in<br />

den folgenden Jahren eine Belastung der Ergebnisrechnung p. a. durch<br />

- Abschreibungen von ca. 1,7 Mio.VI<br />

- sowie Erträge aus der Auflösung der Sonderposten von ca. - 0,8 Mio. 14<br />

- mithin also eine Belastung der Gesamtergebnisrechnung von jährlich 0,9 Mio. 14<br />

52


Jahresabschluss 2009<br />

Instandhaltunqen<br />

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W lESBAnllN<br />

Die Instandhaltungsmaßnahmen werden in den nächsten Jahren mit einem Volumen von ca.<br />

24,3 Mio.14zu Buche schlagen. Da diese nicht aktivierungsfähig sind, ist hier eine Belastung<br />

der Ergebnisrechnung nicht über die Abschreibung möglich, sondern erfolgt im Jahr der<br />

Rechnungsstellung.<br />

Zinsen<br />

Die Zinsbelastung aus den Darlehen wird über den KFA getragen, was letztlich zu einer Belastung<br />

der kommunalen Haushalte führt. Die Absetzung der Zinslast am KFA erfolgt zu<br />

100o/oi d. h. die Kommune trägt nicht nur die Zinsen für den eigenen Darlehensanteil, sondern<br />

auch die Zinsen für den Landesanteil. Die Zinsen müssen nicht nur für die eigenen<br />

Maßnahmen übernommen werden. sondern auch für die Maßnahmen der Krankenhäuser<br />

und der Ersatzschulen. Die zu zahlenden Zinsen werden an der Schlüsselzuweisung abgesetzt,<br />

als spitze Berechnung auf Basis der tatsächlich in Anspruch genommenen Fördermittel.<br />

InsgesamtwirdüberdieLaufzeiteineZinslastvonca.37Mio. 14entstehen(ca. 1,1 Mio. 14<br />

p.a.).<br />

Proiektbetrieb<br />

Aus der Durchführung der Maßnahmen ergeben sich zum einen die Aufiruände der Projektbüros;<br />

diese sowie der Personalaufwand, der durch die eigentliche Projektdurchführung entsteht<br />

(2. B. Bauleitungen) sind nicht förderfähig und sind daher allein von der LHW zu finanzieren<br />

(entsprechende Beschlüsse liegen vor).<br />

Es wurde folgender Aufwand (Personal- und Sachaufiruand p. a) kalkuliert:<br />

- Projektbüro SOKO 44+ (Schulbaumaßnamen): 1,8 Mio. 14<br />

- Projektbüro Infrastruktur (sonst. Maßnahmen): 0,9 Mio. 14<br />

- Personal Amt 64 (Bauleitung, Controlling): 0,5 Mio. t4<br />

Weitere Belastunqen der Gesamterqebnisrechnunq<br />

Mögliche weitere Belastungen werden sich aus den folgenden Aspekten ergeben:<br />

- Aufwand, der in Zusammenhang mit der Durchführung der Projekte entstehen, die jedoch<br />

nicht förderfähig sind: Reise- und Schulungsaufwand, Rechtsberatung; diese<br />

Beträge müssen aus den Dezernatsbudgets getragen werden.<br />

- Zinszahlungen für nicht rechtzeitig verausgabte Anteile der Pauschalmittel im Schulbereich:<br />

hier wird zuzeit diskutiert, ob das Land zu Recht eine Verausgabung und<br />

nicht lediglich eine Beauftragung der Mittel in 2009 verlangen kann; evtl. ist der nicht<br />

rechtzeitig verausgabte Betrag zu vezinsen.<br />

Konjunktu rprogramme in der Gesamtfinanzrechnung<br />

In der Finanzrechnung werden neben den kassenmäßigen Mittelab- und -zuflüssen der Ergebnisrechnung<br />

auch und insbesondere die Zahlungsströme der Investitionen wirksam.<br />

53<br />

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Jahresabschluss 2009<br />

4-8 Sonstige Angaben<br />

4-8.1 Rechtliche Grundlagen<br />

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Gemäß $ 1 der Hessischen Gemeindeverordnung (HGO) hat eine Gemeinde das Wohl ihrer<br />

Einwohner in freier Selbstverwaltung durch ihre von der Bürgerschaft gewählten Organe zu<br />

fördern. Dabei sind Gemeinden in ihrem Gebiet, soweit die Gesetze nicht ausdrücklich etwas<br />

anderes bestimmen, ausschließliche und eigenverantwortliche Träger der öffentlichen Verwaltung<br />

(S 2 HGO).<br />

Jede Gemeinde hat gemäß S 19 HGO die Aufgabe, in den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit<br />

die für ihre Einwohner erforderlichen wirtschaftlichen, sozialen, sportlichen und kulturellen<br />

öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung zu stellen.<br />

4-8.2 Organe und Vertretungsbefugnis<br />

Die Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt Wiesbaden nehmen durch die Wahl der<br />

Stadtverordnetenversammlung und des Oberbürgermeisters sowie durch Bürgerentscheide<br />

an der Verwaltung der Stadt teil.<br />

Die Stadtverordnetenversam mlung ist das oberste Organ der Landeshauptstadt Wiesbaden.<br />

Die Zahl der Stadtverordneten in der Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden beträgt nach $ 38 Abs. 1 HGO für die Städte über 250.000 Einwohner 81. Gemeindevertreter<br />

können sich zu einer Fraktion zusammenschließen (S 36 a Abs. 1 HGO).<br />

lm Einzelnen gab es die folgenden Fraktionen:<br />

Christlich Demokratische Union (CDU) 29 Sitze<br />

Sozialdemokratische Partei Deutschland (SPD) 24 Silze<br />

BÜNDN|S 90/DrE GRÜNEN (GRÜNE) 10 Sitze<br />

Freie Demokratische Partei (FDP) 7 Sitze<br />

Die Republikaner (REP) 4 Sitze<br />

Linke Liste (LiLi) 3 Sitze<br />

Bürgerliste Wiesbaden (BLW) 3 Sitze<br />

Fraktionslos 1 Sitz<br />

Seit dem 1. April 2006 beträgt die Wahlzeit der Stadtverordnetenversammlung fünf Jahre.<br />

Die Mitglieder der Stadtverordnetenversam mlung im Laufe des Jahres 2009 sind im Folgenden<br />

genannt.<br />

Stadtverord netenvorsteheri n<br />

Thiels, Angelika (bis 01.11.2009)<br />

Stadtverordnete<br />

Abt. Richard<br />

Altz, Richard<br />

Becker, Jürgen<br />

Bohrer, Hartmut<br />

Braun, Karl<br />

Brenneis Dr., Helga<br />

Burghard, Kai-Chri stofer<br />

54


Jahresabschluss 2009<br />

Busse, Astrid<br />

Claussen Dr., Boye (bis 21.01.2009)<br />

Coign6, Mechthilde<br />

Das Gupta, Dipankar<br />

David, Michael<br />

Diefenbach, Renate<br />

Diers, Christian<br />

Dumont du Voitel, Sabine (ab 01.05.2009)<br />

Enderes, Mark Olaf<br />

Ernst, Manfred<br />

Fleuren, Erika<br />

Freund, Renate<br />

Gaedeke, Sabine<br />

Gerich, Sven<br />

Glas, Rudolf-Lothar<br />

Gores, Wolfgang<br />

Gretz-Roth Dr., Vera<br />

Große, Claus-Peter (stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher)<br />

Hasemann-Trutzel, Hans-Joachim<br />

Horschler, Dieter<br />

lmholz. Axel<br />

Karipidou, Sofia<br />

Kessler, Hans-Martin<br />

Kienast-Dittrich, Renate (ab 02.11.2009)<br />

Klüssendorf, Brigiüe (bis 30.04.2009)<br />

Knauer, Christa<br />

Koch, Karsten<br />

Konaka, Meropi<br />

Kopp, Angelika (stellvertretende Stadtverordnetenvorsteheri n)<br />

Kötschau, Sven<br />

Kracht, Annegret<br />

Lerschmacher Dr.. Karin<br />

Lorenz, Bernhard<br />

Maaß, Regina<br />

Manjura, Christoph<br />

Michna Dr., Hans-Achim<br />

Milch, Hannelore<br />

Mucha, Monika<br />

Müller, Hubert<br />

Nehrbaß, Helmut<br />

N ickel, Wolfgan g (stel lvertretender Stadtverord nete nvorsteher)<br />

Oschmann. Petermartin<br />

Ott, Manfred<br />

Pfeifer, Rainer<br />

Queck. Katharina<br />

Reichel, Angela<br />

Reinhardt Dr.. Tilli<br />

Reiß, Ingrid<br />

Reiß. Thorsten<br />

Reitz, Peter<br />

Ries, Klaus<br />

Röck-Knüttel. Nicole<br />

Ruf, Nadine<br />

Rzytki, Reinhard (ab 22.01.2009)<br />

Schadt, Peter<br />

Schäfer, Margot<br />

55<br />

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Jahresabschluss 2009<br />

Schickel, Hans Peter<br />

Schiefer, Marion<br />

Schlempp, Michael<br />

Schreiber, Bettina<br />

Schuchalter-Eicke, Gabriel a<br />

Schwaz, Wolfgan g (stel lvertretender Stadtverord netenvorsteher)<br />

Sommer, Gerhard<br />

Spallek, Stefan<br />

Spruch, Claudia<br />

Thiels, Angelika (bis 01.11.2009)<br />

Thomas. Sarah<br />

Tietzen und Hennig, von, Ralf<br />

Tollebeek. Torsten<br />

van't Padje, Dr. Willem-Alexander (bis 31.08.2009)<br />

Volk-Borowski, Dennis<br />

Völker Dr., Reinhard<br />

von Poser und Groß-Naedlitz Dr.. Michael<br />

Waldeck, Andreas<br />

Wallmann. Astrid<br />

Weinerth, Ulrich<br />

Wieltsch, Jens Werner (ab 01.09.2009)<br />

Wilhelmy, Veit<br />

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Die Stadtverordnetenversam mlung beschließt über die wichtigen Angelegenheiten der Stadt.<br />

Sie kann die Beschlussfassung über bestimmte Angelegenheiten oder bestimmte Arten von<br />

Angelegenheiten auf den Magistrat oder einen der Ausschüsse übertragen. Dies gilt nicht für<br />

die in $ 51 HGO aufgeführten ausschließlichen Zuständigkeiten der Stadtverordnetenversammlung.<br />

Die Stadtverordnetenversammlung hat zur Vorbereitung lhrer Beschlüsse folgende Ausschüsse<br />

aus ihrer Mitte gegründet:<br />

- Altestenausschuss<br />

- Ausschuss für Bürgerbeteil igung, Völkerverständigu ng und I ntegrati on<br />

- Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Beschäfiigung<br />

- Ausschuss für Frauenangelegenheiten<br />

- Ausschuss für Freizeit und Sport<br />

- Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr<br />

- Ausschuss für Schule und Kultur<br />

- Ausschuss für Soziales<br />

- Ausschuss für Umwelt und Sauberkeit<br />

- Gesun dheitsausschuss<br />

- Revisionsausschuss<br />

- Wahlvo rbereitungsa ussch u ss<br />

Die Stadtverordnetenversammlung überwacht die Verwaltung der Stadt und die Geschäftsführung<br />

des Magistrats.<br />

Der Magistrat hat die Stadtverordnetenversammlung über die wichtigsten Verwaltungsangelegenheiten<br />

laufend zu unterrichten und ihr wichtige Anordnungen der Aufsichtsbehörde<br />

mitzuteilen.<br />

Der Magistrat besteht aus dem hauptamtlichen Oberbürgermeister, 6 hauptamtlichen Stadf<br />

rätinnen/Stadträten (Dezernentinnen/Dezernenten) sowie weiteren 13 ehrenamtlichen Stadträtinnen/Stadträten.<br />

56


Jahresabschluss 2009<br />

Die Mitglieder des Magistrats im Laufe des Jahres 2009 waren:<br />

Oberbürgermeister<br />

Dr. Müller Helmut-Georg<br />

hauptamtliche Magistratsmitglieder<br />

Bendel<br />

Goßmann<br />

Prof. Dr. Ing. Pös<br />

Scholz<br />

Thies<br />

Zeimelz<br />

ehrenamtliche Mag istratsm itgl ieder<br />

Herber<br />

Janke<br />

Dr. Jentsch<br />

Laubmeyer<br />

Roßel<br />

Schlempp<br />

Schüler<br />

Schuster<br />

Seibert<br />

Skolik<br />

von Scheidt<br />

Winheim<br />

Wolf<br />

Detlev<br />

Arno<br />

Joachim<br />

Rose-Lore<br />

Rita<br />

Birgit<br />

Wolfgang<br />

Rudolf<br />

Doris<br />

Manfred<br />

Karl<br />

Dieter<br />

Ralph<br />

Rainer<br />

Johann-Ludwig<br />

Helga<br />

Helmut<br />

Rosa M.<br />

Gabriele<br />

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WI HSBADIN<br />

*.*<br />

Der Oberbürgermeister wird von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt direkt gewählt. Die<br />

Amtszeit des Oberbürgerm eisters beträgt sechs Jahre.<br />

Die hauptamtlichen Stadträte werden von der Stadtverordnetenversammlung gewählt. Deren<br />

Amtszeit beträgt ebenfalls sechs Jahre.<br />

Die ehrenamtlichen Stadträte werden von der Stadtuerordnetenversammlung für die Wahlzeit<br />

der Stadtverordnete nversammlu ng gewählt.<br />

Der Magistrat vertritt die Stadt. Er ist deren Verwaltungsbehörde und besorgt nach den Beschlüssen<br />

der Stadtuerordnetenversammlung im Rahmen der bereitgestellten Mittel die laufende<br />

Verwaltung der Landeshauptstadt Wiesbaden.<br />

4-8.3 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

lm Haushaltsjahr 2009 standen durchschnittlich 4.286 Personen in einem Dienst- oder Arbeitsverhältnis.<br />

lm Einzelnen waren dies 1.022 Personen in einem Dienstverhältnis (Beamte/Beamtinnen)<br />

sowie 3.264 Personen in einem Arbeitsverhältnis (Arbeitnehmer/ Arbeitnehmerinnen).<br />

57


Jahresabschluss 2009<br />

4-8.4 Haftungsverhä ltn isse<br />

i ..,1,:ti atr -.; I .. i iral<br />

T9<br />

WIHSI]AD[iN<br />

Die Landeshauptstadt Wiesbaden ist Mitglied im Sparkassenzweckverband Nassau (ZVN).<br />

Die Stadt Frankfurt sowie 3 Landkreise in Hessen und 2 Landkreise in Rheinland-Pfalz bilden<br />

den Verband, der Mitglied im Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen ist. Der Verband<br />

ist ein Zweckverband im Sinne des Gesetzes über die kommunale Gemeinschaftsarbeit<br />

vom 16. Dezember 1969 und damit eine Körperschaft des öffentlichen Rechts ($ 1 der Satzung<br />

des Sparkassenzweckverbandes Nassau vom 13.12.1990, zuletzt geändert am<br />

10.08.1999). Der Zweckverband ist Gewährträger der Nassauischen Sparkasse. Er haftet für<br />

die Verbindlichkeiten der Sparkasse unbeschränkt. Die Gläubiger der Sparkasse können den<br />

Zweckverband nur in Anspruch nehmen, soweit sie aus dem Vermögen der Sparkasse nicht<br />

befriedigt werden.<br />

Für die Verbindlichkeiten haften untereinander die Landeshauptstadt Wiesbaden mit 30 %,<br />

im übrigen die weiteren Mitglieder untereinander nach dem Verhältnis der Gesamtbeträge<br />

der aus dem Gebiet der einzelnen Mitglieder stammenden Verbindlichkeiten aus dem Sparkassengeschäft<br />

gegenüber Kunden und aus den Schuldverschreibungen der Sparkasse und<br />

aus den Forderungen an Kunden mit Ausnahme der Forderungen aus Schuldscheindarlehen.<br />

Ausgeschiedene Mitglieder können insoweit mit herangezogen werden, als die<br />

Ursache für ihre Haftung in der Zeit vor ihrem Ausscheiden liegt ($ 2 Abs. 4 der Satzung).<br />

Die Landeshauptstadt hat diverse Ausfallbürgschaften übernommen. Die Höhe des Bürgschaftsrisikos<br />

zum 31. Dezember 2009 betrug insgesamt 586.985 Tsd. 14 Da diese Bürgschaften<br />

Eventualverbindlichkeiten darstellen, sind sie gemäß S 251 HGB hier aufgeführt:<br />

Bürgschaften ffi r Außenstehende<br />

Bürgsctaften für Kapitalgesellschaften, deren Grund- bzw. Stammkapital<br />

sich unmittelbar oder mittelbar unter 50% im Besitz der Stadt befindet:<br />

Kraftwerke Mainz - Wiesbaden AG<br />

Bürgsc*raften für Kapitalgeseltschaften, deren Gru nd- bzw. Stammkapital<br />

sich unmittelbar oder mittelbar mindestens zu 50%o im Besitz der Stadt befindet:<br />

Wiesbadener Verkehrs- und Versorgungsholding GmbH<br />

G\ AlV Wiesbadener Wohnbaugesellschaft mbH<br />

ESWE Versorgungs AG<br />

Dr.-Horst-S chmidt-Kliniken Gm bH<br />

GeWeGe Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der Stadt Wiesbaden mbH<br />

SEG für Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH<br />

ESWE Verkehrsgesel lschaft mbH, Wiesbaden<br />

Alten-Hilfe-GmbH<br />

WiBus \Mesbadener Busgesellschaft mbH<br />

WIM Wiesbadener lmmobilien Management GmbH<br />

tt *<br />

in Tsd.9<br />

6.219<br />

2.232<br />

163.681<br />

150.983<br />

97.008<br />

68.933<br />

51.218<br />

18.436<br />

8.413<br />

6.470<br />

4.201<br />

3.476<br />

Feierabendheim Simeonhaus GmbH 2.271<br />

WIM Liegenschaftsfonds GmbH & Co. KG 1.975<br />

Wiesbadener Jugendwerkstatt GmbH 1.469<br />

Rhein-Main-Hallen Betriebs -GmbH (Wegfall Neustrukturierung Tri\MCon) 0.000<br />

G€samt<br />

58<br />

586,985


Jahresabschluss 2009<br />

,fi<br />

W I ES HA D [iI.'J<br />

üü<br />

$<br />

Gegenüber den Entsorgungsbetrieben der Landeshauptstadt Wiesbaden (ELW wurde im<br />

Zusammenhang mit dem Bau einer Schlammdruckleitung sowie einer Zentrifugenstation eine<br />

Erklärung abgegeben. Danach wird die Landeshauptstadt Wiesbaden im Falle eines Ausfalls<br />

der Firma InfraServ und sofern dann für die o. a. getätigten Investitionen keine andere Nutzungsalternativen<br />

vorhanden sind, in eine mögliche negative Sonderabschreibung der ELW<br />

in Höhe des bis zu diesem Zeitpunkt nicht abgeschriebenen Restwertes eintreten.<br />

Vor Eintritt durch die Landeshauptstadt Wiesbaden sind allerdings möglicherweise vorhandene<br />

Erträge aus den nichtgebührenrelevanten Bereichen der ELW anzurechnen. Die Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden trägt dann lediglich die verbleibende Differenz.<br />

Die Landeshauptstadt Wiesbaden hat sich bei zahlreichen Grundstücksgeschäften dazu verpflichtet,<br />

eventuell anfallende Kosten für die Beseitigung von Altlasten (u. a. Bodenverunreinigung,<br />

Kampfmittelräu mung) zu übernehm en.<br />

Beim Amt für Wirtschaft und Liegenschaften wird eine Aufstellung über diese Verpflichtungen<br />

geführt. Diese Liste der Haftungsverhältnisse ist nicht abschließend, da in einigen Fällen eine<br />

Altlastenübernahme ohne konkrete Summenbeschränkungen oder Laufzeiten vereinbart<br />

wurden.<br />

59


Jahresabschluss 2009<br />

4-9 Anlagen zum Anhang<br />

4-9.1 Anlagenspiegel<br />

9o<br />

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Jahresabschluss 2009<br />

i.r\;ll :jr':i r i riitil<br />

:T<br />

W I HS ßAD 11N<br />

4-9.2 Übersichtrlirber die Investitionen und Instandhaltungen inkl. Überleitungen<br />

lnvestitionen Ausgaben lst Restbudget<br />

(Maximale<br />

Überleitung)<br />

Dez. I 4.302.130.54 17.646.847<br />

Dez. lll 1.882.282.80 -261.218<br />

Dez. lV 16.838.986.48 20.824.696<br />

Dez. V 10.376.071.71 26.544.529<br />

Dez. Vl 8.623.009.45 20.066.866<br />

Dez. Vll 472.371.90 950.417<br />

Dez. Vlll 21.861.713.84 3.590.992<br />

Sonderkonjunktur-Schu le 10.371.557.34 24.617.743<br />

Sonderkoniunktur - Infrastruktur 1.808.261.44 16.957.360<br />

Summe 76.536.386 130.938.233<br />

Instandhaltungen Ausgaben lst Restbudget<br />

(Maximale<br />

Überleitung)<br />

Dez. I 3.622.883.73 3.989.603<br />

Dez. lll 537.062.72 1.487 .033<br />

Dez. lV 6.505.311.46 968.338<br />

Dez. V 2.301.555.44 2.171.444<br />

Dez. Vl 2.647.978.05 5.525.147<br />

Dez. Vll 99.409.95 120.874<br />

Dez. Vlll 5.239.512.43 1 .657.913<br />

SK-Schule 5.775.875.98 8.240.624<br />

SK-lnfra 1.039.180.04 6.687.937<br />

Summe 2V.V68.VV0 30.848.913<br />

Allgemeine Erläuterungen zur Tabelle:<br />

1) Zum Stand Investitionscontrolling lV Quartal 2009<br />

2) Die in den Spalten Restbudget aufgeführten Beträge enthalten jew.eils die nichtvera_usgabten Mittel des Jahres<br />

2009 und ggf. aus Vorjahren und somit die maximal mögliche Überleitung. Die Überleitungen der Dezernatsbudgets<br />

sind noch nicht abgeschlossen. lm Einzelfall kann die Dezernatsüberleitung von den dargestellten<br />

Maximalwerten abweichen (2.8.: durch Einsparungen von Resten aus 2006 und früher).<br />

3) Der Grundstücksfonds (Dezernat lll) ist nicht berticksichtigt.<br />

4) Auf eine Darstellung der zahlreichen Einzelprojekte wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit vezichtet.<br />

5) Die Maßnahmen des Sonderkonjunkturprogramms sind gemäß der jeweiligen Förderrichtlinien in den Jahren<br />

2009-2011 umzusetzen. Aufgrund der Besonderheiten der Fördersystematik wurden die entsprechenden<br />

Budgets unabhängig vom voraussichtlichen Jahr der Verausgabung vollständig in 2009 eingestellt.<br />

61<br />

4+ +


Jahresabschluss 2009<br />

4-9.3 Verbindlichkeitenspiegel<br />

Verbindllehkeiton<br />

1. Anleihen<br />

2. VerbindlichkeitenausKreditaufnahmen<br />

2.1 Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

2.2 Verbindlichkeiten gegenüber öffentlichen<br />

Kreditgebern<br />

2.3 Sonstige Verbindlichkeiten aus Krediten<br />

3. Verbindlichkeitenauskreditähnlichen<br />

Rechtsgeschäften<br />

4. Verbindlichkeiten aus Zuweisungen und<br />

Zuschüssen, Transferleistungen und<br />

Investitionszuweisungen und -zuschüssen<br />

sowie I nvestitionsbeiträgen<br />

5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />

Leistungen<br />

6. Verbindlichkeiten aus Steuern und<br />

steuerähnlichen Abgaben<br />

7. Verbindlichkeitengegenüberverbundenen<br />

Unternehmen und gegen Unternehmen, mil<br />

denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />

und Sondervermeigen<br />

Sonstige Verbindlichkeiten<br />

qs zu etrem Jqnr<br />

{bls S1.12.20101<br />

Re6tlaufzelten<br />

ZITEI9E rufl JMEN<br />

t0r1,01,11 - 31.1e14)<br />

UWIWdTG<br />

(ab01.01.2015)<br />

i:j1;rtiiir-\i;<br />

-:jr:<br />

tTt<br />

W IfiSt3ADIlN<br />

**<br />

Gösamt<br />

Tsrl. g Tsd. ü Tsd. a Tsd. g<br />

105<br />

7.307<br />

31.787<br />

't't.419<br />

57.422<br />

1.773<br />

1.577<br />

12<br />

315.990<br />

43.096<br />

1.588<br />

450<br />

317.763<br />

44.778<br />

1.600<br />

450<br />

7.307<br />

31.787<br />

1<br />

11.419<br />

57.923<br />

Srrmma 108.040 3.362 361.124 473.O28<br />

62


Jahresabschluss 2009<br />

4-9.4 Eigenkapitalspiegel<br />

iig€nkapital<br />

Anfangsstand<br />

Veruendung des<br />

lohracarnahnlä grr<br />

dem Vorjahr<br />

Veränderungen<br />

aus dem<br />

laufenden Jahr<br />

Zum 31.12.2009 wurden ale ruecl€sbundsna Rücklagen - bb auf die Gebütrenausgbichsrücklage Friedhof - aufgelöst oder h die sonstigsn<br />

Verbhdlichkeiten be. passive Reclnungsabgrenzugspostsn utrEebucht. Nähse Erläuterungen hbzu im Beriohtst€il.<br />

i,t\;iil il, t! j : iji:<br />

il?<br />

WIHSBADHI\<br />

1$<br />

Endstand<br />

01"01,2009 200s 2009 31.12.2tJ(lf,<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

. Nettopodtlon 1.294.8it1.02: -12.887.30t 1.281.s43.711<br />

l. R0d


Jahresabschluss 2009<br />

4-9.5 Rückstellungsspiegel<br />

Pensionen und ähnliche<br />

t/erpflichtunqen :<br />

rensionsrückstellung<br />

lückstellung Altersteilzeit<br />

Rückstellung Beihilfe<br />

y'ersorgungsempfänger<br />

^ili<br />

WI h.SßAnl":l\ä<br />

Anfanqsetänd Verbrauch Auflösunq Zuführunq Endstand<br />

0't.01.2009 2009 2009 2009 31,12.200e<br />

ET'R EUR EUR EUR EUR<br />

410.641.695 1.643.893 0 1?.32172? 426.319.52f<br />

361.928.781<br />

9.191.731<br />

39.521.183<br />

1.643.893<br />

17.196.427<br />

125.300<br />

tr$<br />

379.125.208<br />

7.547.838<br />

39.646.483<br />

ronsüge Rilckstellungen 31.527.102 18.997.957 6.887.763 6.378.363 12,019,751<br />

lückstellung für Sanierung von<br />

\ltlasten<br />

lückstellung für Instandhaltung<br />

lückstellung für Leistungsentgelt<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

2.224.821<br />

18.840.877<br />

476.226<br />

9.985.178<br />

18.840.877<br />

157.080 6.887.763<br />

455.869<br />

5.922.50C<br />

2.224.821<br />

0<br />

932.095<br />

8.862.835<br />

9esamt 4/'2.188'rg7 20.641.85( 6.887.76: 23.700.096 4:t8.339.28(<br />

64


4n<br />

Jahresabschluss 2009<br />

i,1i;:il :jt:i I tr,.i:li<br />

r,i7<br />

W I [:S BA D 11ill<br />

+6<br />

5 Lage- und Rechenschaftsbericht<br />

5-l Gesamtwirtschaftliches Umfeld<br />

lm Zuge der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise ging die Industrieproduktion in einem<br />

bislang nicht gekannten Ausmaß um insgesamt 30 o/o zurück. Sie fand ihren Tiefpunkt im<br />

April2009.<br />

5-2 Lage der Landeshauptstadt Wiesbaden im<br />

Umfeld<br />

g es a m twi rts ch a ft I i ch e n<br />

Das ab 2002 konsequent durchgeführte Konsolidierungsprogramm in Verbindung mit der<br />

ebenso konsequent durchgeführten Budgetierung bewirkte, dass die Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden in den Jahren 2007 und 2008 auf eine gesonderte Konsolidierung vezichten<br />

konnte. lm Sinne einer nachhaltigen Finanzpolitik war es lediglich erforderlich, über Rahmenbedingungen<br />

-so genannte Eckwerte -den Zuwachs zu beschränken. In den wirtschaftlich<br />

besseren Jahren wurde darauf geachtet, dass neue Projekte keine weiteren Folgekosten<br />

verursachen und Überschüsse zurückgelegt wurden für wirtschaftlich schlechtere Jahre.<br />

In den letzten 4 Jahren konnten deshalb Defizite vermieden werden. Dies hat zur Folge, dass<br />

keine Vorbelastungen entstanden, die bereits heute verzinst werden müssten, sondern dass<br />

eine gute Ausgangsposition erreicht werden konnte.<br />

Allmählich setzte ab dem 2. Quartal 2009 die konjunkturelle Erholung ein. Insgesamt war<br />

jedoch ein Rückgang der Wirtschaftsleistung um ca. 5o/o zu verzeichnen.<br />

Die Arbeitslosigkeit stieg im Bundesgebiet zum Jahresbeginn 2009 an. Gegen Ende des Jahres<br />

beruhigte sich die Entwicklung aber wieder. Ein Grund für die vergleichsweise milden<br />

Auswirkungen auf die Arbeitslosenzahlen lag in der hohen Nutzung der Kuzarbeit. Viele Betriebe<br />

konnten die Zeit zur Qualifizierung und zum Entwickeln von Produktinnovationen nutzen.<br />

Als weiterem Effekt ließ sich die Industrieproduktion, aufgrund der dann ausreichend<br />

vorhandenen Kapazitäten, im Aufschwung schnell hochfahren. lm Ländervergleich schnitt<br />

Deutschland damit deutlich besser ab als andere Länder.<br />

Problematisch für die Kommunen war vor allem das dramatische Wegbrechen der Gewerbesteuer.<br />

Bund und Länder verzeichneten zwar auch Einnahmeausfälle, gemessen an deren<br />

Gesamteinnahmen fiel dort der Anteiljedoch geringer aus.<br />

Des Weiteren wurden zur Eindämmung der Krisenauswirkungen viele Prozesse entschlackt,<br />

sodass die Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger erhalten werden konnten. Darüber<br />

hinaus war es möglich die Leistungen durch erhöhte Steuereinnah men sogar auszuweiten,<br />

wodurch die Landeshauptstadt Wiesbaden auch für neue Herausforderungen, wie beispielsweise<br />

Neuregelungen bei der Kinderbetreuung gewappnet ist. So wurden die Kinderbetreuungsplätze<br />

um weitere 791 Plätze ausgebaut und im Doppelhaushalt 2O0812009 22 Mio.<br />

Euro zugesetzt.<br />

Nicht zuletzt durch diese Maßnahmen war die Landeshauptstadt Wiesbaden in der Lage ihren<br />

guten Ruf zu verbessern, sich als weltoffene Stadt, die sich um die Belange ihrer Bürgerinnen<br />

und Bürger kümmert, gute Jobchancen bietet und auch auf ihr historisches Erbe achtet,<br />

zu positionieren.<br />

65


Jahresabschluss 2009<br />

5-3 BesondereEinzelthemen<br />

i |ii)l::iij.il; I jr ijri<br />

*<br />

iT<br />

\,VIHSI]ADIlN<br />

Sonderkonju nkturprogramm<br />

Die von Bund und Land der Stadt Wiesbaden zur Verfügung gestellten Mittel aus dem<br />

Konjunkturprogramm haben die Stadt in die Lage versetzt, zahlreiche Baumaßnahmen<br />

an Schulen, Verwaltungsgebäuden, Kindertagesstätten, Sportplätzen, Straßen und<br />

Grünanlagen durchzuführen. So finden beispielsweise an mehr als der Hälfte aller Wiesbadener<br />

Schulen Baumaßnahmen statt. Von den rund 82 Millionen Euro, die das Konjunkturprogramm<br />

umfasst, fließen allein 49 Millionen in die Schulen. Weitere Schwerpunkte<br />

sind barrierefreie Zugänge in den Ortsverwaltungen, Umweltschutz und Aus- und<br />

Umbau von Kindertagesstätten. Die Auswirkungen des Sonderkonjunkturprogrammes<br />

sind ausführlich im Kapitel4-7 erläutert.<br />

Ausbau Kinderbetreuung<br />

Trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen baute die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

verlässlich die Kinderbetreuung aus, damit das Ziel erreicht wird, die durch Bundesgesetz<br />

festgelegte Betreuungsquote von 35% tür die unter dreijährigen Kinder bis zum<br />

Jahr 2013 durch jährlich 210 neue Betreuungsmöglichkeiten zu erfüllen. Insgesamt gingen<br />

213 Krippen- und 238 Elementarplätze in Kindertagesstätten der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden, bzw. beifreien Trägern in Betrieb.<br />

Fertigstellung und Bezug des Justiz- und Vennraltungszentrums<br />

Einer der herausragenden Punkte des Jahres ist auch die Fertigstellung und der Bezug<br />

des in Public-Private-Partnerchip (PPP) errichteten Justiz- und Verwaltungszentrums. lm<br />

Jahr 2008 wurde dieses PPP-Vorhaben als innovativstes Projekt ausgezeichnet. Der<br />

weitaus größte Teil der Verwaltung ist damit an vier Standorten zusammengezogen und<br />

garantiert Bürgerinnen und Bürgern wie Verwaltung Synergieeffekte durch kuze Wege.<br />

Auswirkungen des Konkurses der Lehman Brothers Bankhaus AG<br />

Die Landeshauptstadt Wiesbaden hat die von ihr Mitte 2008 bei der ,Lehman Brothers<br />

Bankhaus AG' angelegten Termin-Gelder in Höhe von rund 22 Millionen Euro aus dem so<br />

genannten Einlagensicherungsfonds zurückerhalten. Es hat sich gezeigt, dass eine konservative<br />

Anlagestrategie vernünftig ist, weil die Landeshauptstadt Wiesbaden generell<br />

nur dort Geld anlegt, wo im ,,Fall des Falles" die Einlagensicherung greift.<br />

Rekommunalisierung Thüga<br />

Zusammen mit 45 anderen Kommunen ist der Landeshauptstadt Wiesbaden die Rekommunalisierung<br />

der Thüga gelungen. Wiesbaden hat die einmalige und strategisch<br />

bedeutende Gelegenheit genutzt, sich mit anderen deutschen Stadtwerken zusammenzutun<br />

und damit die Zukunftsfähigkeit der ESWE Versorgungs AG zu sichern. Damit gewährleistet<br />

die Stadt auch in Zukunft die sichere, kostengünstige und nachhaltige Energieversorgung<br />

der Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger. Zudem bietet sich nun die<br />

Möglichkeit, beispielsweise Windkraft und Sonnenenergie verstärkt zu nutzen und zu fördern.<br />

Für die Rekommunalisierung wurde der WW Wiesbaden Holding GmbH (100%ige Tochter<br />

der Landeshauptstadt Wiesbaden) seitens der Landeshauptstadt Wiesbaden eine<br />

Bürgschaft in Höhe von 100 Mio. 14bereitgestellt.<br />

66<br />

.ts


Jahresabschluss 2009<br />

54 BedeutsameFinanzgrößen<br />

Mio. €<br />

600,0<br />

500,0<br />

400,0<br />

300,0<br />

200,0<br />

100,0<br />

0,0 L-<br />

Wic htig e Steu erarten u nd Sch lüsselz uweisu n gen<br />

2007 2009 Jahr<br />

in Mio.9l<br />

Grundsteuer gesamt<br />

Schlüsselzuweisungen<br />

Einkommensteuer<br />

Gewerbesteuer<br />

iv.<br />

W I [S[3ÄDIiN<br />

**<br />

tr Gewerbesteuer (in Mio.€)<br />

B Einkommensteuer (in Mio.€)<br />

tr Schlüsselzuweisungen (in Mio.Q<br />

O Grundsteuer gesamt (in Mio.€)<br />

Die Grafik zeigt den durch die Wirtschaftskrise verursachten Einbruch der Gewerbesteuer<br />

mehr als deutlich. Die ungewöhnliche Schärfe macht es, bei weiter steigenden Aufwendungen<br />

im Sozialbereich, unmöglich, kuzfristig zu einem ausgeglichenen Ergebnis zu gelangen.<br />

5-5 Entwicklung der Schulden<br />

Schuldenstand (in Mio.L!<br />

davon aus Sonderkonjunkturprogramm<br />

Schuldendienst gesamt (in Mio. lzl)<br />

Zinsen (in Mio.lz|<br />

Tilgung (in Mio.lzl)<br />

Pro Kopf Verschuldung (in t/l)<br />

200v<br />

51,9<br />

102,8<br />

125,1<br />

282,4<br />

200v<br />

352,8<br />

2008<br />

53,2<br />

98,9<br />

136,1<br />

262,5<br />

2008<br />

340,3<br />

35,1 33,1<br />

17,4 14,4<br />

17,7 18,7<br />

1.280,8 1.235,6<br />

2009<br />

53,9<br />

100,9<br />

123,3<br />

170,8<br />

2009<br />

364,1<br />

31,5<br />

28,4<br />

13,8<br />

14,6<br />

1.322,9<br />

Die Schulden des Jahres 2009 enthalten den Bestand an Schulden für das Sonderkonjunkturprogramm.<br />

Gemäß den hessischen Rechnungslegungsstandards sind diese Schulden bei<br />

den Kommunen inklusive des Landes- (75%) bzw. Bundesanteils (S0o/o)zu bilanzieren.


Jahresabschluss 2009<br />

rtr<br />

W IliS[tAI)11N<br />

**<br />

*<br />

Als Gegenposition findet sich der Tilgungsanteildes Landes in dieser Höhe im Forderungsbestand.<br />

Dies stellt auch den Grund für die höhere Pro-Kopf-Verschuldung dar. Trotz der<br />

wirtschaftlich ungünstigen Ausgangslage konnte die Zinsbelastung gesenkt und mit der Tilgung<br />

bestehender Kredite fortgefahren werden.<br />

5-6 AusgewählteKennzahlen:<br />

Die ausgewählten Kennzahlen sollen einen ersten Einstieg in die kommunale Jahresabschlussanalyse<br />

bieten, die in den Folgejahren noch ausgeweitet werden kann. Allerdings ist<br />

die Zeitreihenananlyse noch vorsichtig zu bewerten, da in den ersten vier Jahren nach Erstellung<br />

der Eröffnungsbilanz noch Korrekturen der Eröffnungsbilanz möglich sind und damit zu<br />

Unschärfen in den Kennzahlen sorgen.<br />

Durch die unterschiedlichen Ausprägungen der Vorschriften zur Doppik in den einzelnen<br />

Bundesländern sind interkommunale Vergleiche der Jahresabschlüsse und damit die vergleichende<br />

Jahresabschlussanalyse nur erschwert möglich. Erwähnt seien an dieser Stelle die<br />

verschiedenen Bewertungsvorschriften, ausgeübte Wahlrechte, Kontenpläne und teilweise<br />

unterschiedlich gegliederte Rechenwerke, beziehungsweise Vorschriften zur Ergebnisverwendung.<br />

Folgende Kennzahlen wurden ausgewertet:<br />

HaushaltswirtschaftlicheGesamtsituation<br />

Struktur des<br />

Anlagevermögens<br />

Finanzlage<br />

Erlrags- und<br />

Aufi^/andslage<br />

Eigenkapitalquote I<br />

Fremdkapitalquote<br />

Investitionsquote<br />

Anlagendeckungsgrad<br />

ll<br />

Steuerouote<br />

Zuwendungsquote<br />

Zinslastquote<br />

Personalaufwandsquote<br />

Eiqenkapital x 100<br />

Bilanzsumme<br />

Fremdkaoitall x 100<br />

Bilanzsumme<br />

Auszahlungen aus Investitionstätiqkeit x 100<br />

Bilanzielle Abschreibungen + Abgänge des Anlagevermögens<br />

FK2 + Sondernosten aus Zuweisunoen und Zuschüssen + lanofristioes FK x 100<br />

Gesamtsumme Anlagevermögen<br />

Erträqe aus Steuem xl 00<br />

Ordentliche Erträge<br />

Zinsen und ähnliche Aufüvendunqenl x 100<br />

Ordentliche Aufwendungen<br />

Personalaufwendunqen (mit Versorounq) x 100<br />

Ordentliche Aufuiendungen<br />

1 Rückstellungen + Verbindlichkeiten + Passive Rechnungsabgrenzungsposten<br />

' EK = Eigenkapital<br />

' FK = Fremdkapital<br />

a berei nigt um Erstattun gszinsen Gewerbesteuer<br />

68


Jahresabschluss 2009<br />

Haushaltswirtschaftliche<br />

Gesamtsituation<br />

Struktur des<br />

Anlaqevermöqens<br />

i::lj:.:l:l.j '\i i 11r,iirti<br />

W I HS ßAD 11N<br />

g.$<br />

g<br />

200v 2008 2009<br />

Eiqenkapitalquote I 52.31o/o 57,31% 57.77%<br />

Fremdkapitalquote 34,170/o 34,360/0 36,86%<br />

Investitionsquote<br />

nicht vergleichbar wg.<br />

Korrekturbuchunoen<br />

124.660/o<br />

Finanzlage Anlagendeckungsgrad ll 101,430/o 108,78% 110,270/o<br />

Ertrags- und<br />

Autwandslage<br />

Steuerquote 50,71o/o 52.19o/o 45,68%<br />

Zuwendunosquote 16.45o/o 16.40% 19.08%<br />

Zinslastouote 1.770/o 2,24o/o 1,660/o<br />

Personalaufwandsq uote 23,13o/o 24,43% 24,230/o<br />

Kennzah len zur Ha usha ltswirtschaft | ichen Gesamtsituation<br />

Eigen kapitalquote | (57,VV o/o)<br />

Die Kennzahl Eigenkapitalquote I misst den Anteil des Eigenkapitals am gesamten bilanzierten<br />

Kapital (Gesamtkapital) auf der Passivseite der kommunalen Bilanz.<br />

Bei der Interpretation für Unternehmen ist die Kennzahl ein Indikator für Stabilität und Kreditwürdigkeit,<br />

da die Haftungssubstanz..dargestellt wird. Eine hohe Eigenkapitalquote I macht<br />

damit den Insolvenztatbestand der Überschuldung unwahrscheinlicher und signalisiert die<br />

Unabhängigkeit von Kreditgebern sowie eine geringere Zins- und Tilgungsbelastung.<br />

Bei der langfristigen Betrachtung kann die Eigenkapitalentwicklung als ein Indikator der intergenerativen<br />

Gerechtigkeit herangezogen werden. Zum Beispiel kann ein Abbau von Vermögen<br />

auch das angestrebte Ergebnis einer Schrumpfung im Rahmen der demografischen<br />

Entwicklung sein.<br />

Verglichen mit den negativen Eigenkapitalquoten -statt Eigenkapital wird ein nicht durch Eigenkapital<br />

gedeckter Fehlbetrag auf der Aktivseite ausgewiesen - vieler anderer Gebietskörperschaften<br />

stellt ein solch hoher Wert eine gute Positionierung dar.<br />

Fremd ka pita lq uote (36,860/o )<br />

Die Fremdkapitalquote zeigt an, in welchem Grad sich eine Kommune durch Dritte finanziert.<br />

In Verbindung mit der Betrachtung der Kennzahl "Eigenkapitalquote" ist sie ein Indikator für<br />

die Einhaltung der intergenerativen Gerechtigkeit. Der niedrige Wert korreliert mit der hohen<br />

Eigenkapitalquote und ist ebenfalls positiv zu einzustufen.<br />

Die Fremdkapitalquote steigt in 2009 durch die bereits erwähnte Bilanzierung des Bundesbzw.<br />

Landesanteils der Schulden aus dem Sonderkonjunkturprogramm.<br />

69


Jahresabschluss 2009<br />

Kennzahlen zur Struktur des Anlagevermögens:<br />

: :lill' !ii::l ! 1r,,:ii<br />

E<br />

\{IFSßADEN<br />

*t<br />

*<br />

Wichtig für die Betrachtung des Anlagevermögens ist die Beachtung des Privatisierungsgrades<br />

einer Gemeinde. Die Landeshauptstadt Wiesbaden weist noch größere Anteile am lmmobilienvermögen<br />

(2.8. Schulen und Kindergärten) in der vorliegenden Kernbilanz aus. In<br />

andere Rechtsformen überführte Teile, wie etwa die Entsorgungsbetriebe oder die Wiesbadener<br />

Versorgungs - und Verkehrshold ing GmbH werden mit dem Wert ihres Eigenkapitals im<br />

Finanzanlag evermögen geführt.<br />

Das Vorhalten von Infrastruktur-, sowie Freizeitflächen und anlagen oder Flächen die der<br />

Waldbewirtschaftung oder der aktiven Umweltpolitik (2. B. Ausgleichsflächen), bzw. der Gewerbeansiedlung<br />

dienen, stellt ebenfalls einen Grund für den hohen kommunalen Anlagenbestand<br />

dar.<br />

I nvestiti on sq uote (1 24,660/o\1<br />

Die Kennzahl Investitionsquote gibt Auskunft darüber, in welchem Umfang die Kommune,<br />

gemessen in Prozent an den Anschaffungs- oder Herstellungskosten des Anlagevermögens<br />

neu investiert hat. Damit zeigt diese Kennzahl an, was die Kommune im abgelaufenen Haushaltsjahr<br />

für ihre Zukunftsvorsorge geleistet hat, denn eine jährliche Investitionstätigkeit mit<br />

dem Ziel der Vermögenserhaltung ist gerade in Bezug auf die Kommunen von großer Bedeutung<br />

für deren stetige Aufgabenerf üllung.<br />

Weil in die Ermittlung der Kennzahl auch Abschreibungen einbezogen werden, können die<br />

Abschreibungen auf geringwertige Wirtschaftsgüter ggf. zu einer leichten Verfälschung der<br />

Kennzahl beitragen. Trotzdem lassen sich im Zeitvergleich mit Hilfe der Kennzahl geeignete<br />

Hinweise auf Wachstums- und Schrumpfungstendenzen beim Anlagevermögen der Kommune<br />

ermitteln. Sinkt der Wert der Kennzahl im Zeitreihenvergleich, kann daraus gefolgert werden,<br />

dass die Kommune weniger investiert hat. Steigt der Wert, hat die Kommune mehr investiert.<br />

Das Investitionsverhalten kann damit auch ein Indikator für die wirtschaftliche Situation<br />

einer Kommune sein.<br />

Die Kennzahl verdeutlicht eindrucksvolldie eingangs erwähnten Maßnahmen Wiesbaden als<br />

zukunfts- und leistungsfähige und lebenswerte Stadt zu erhalten und für künftige Generationen<br />

weitezuentwickeln. Zu beachten ist allerdings der positive Effekt des Sonderkonjunkturprogramms<br />

mit ca. 31,5 Mio. 14auf die Kennzahl.<br />

Auf einen Zeitreihenvergleich wurde vezichtet, da sich aufgrund von Korrekturbuchungen<br />

zur Eröffnungsbilanz das Anlagevermögen nachträgl ich verändert hat.<br />

Kennzahlen zur Finanzlage<br />

Anf agendeckungsg rad ll (1 1 0,2V o/o)<br />

Langfristiges Vermögen soll auch langfristig fi nanziert sein (goldene Bi lanzregel).<br />

Der Zielwert einer Kommune sollte mindestens 100% betragen, denn andernfalls sind Teile<br />

des Anlagevermögens lediglich durch kurzfristiges Kapital finanziert.<br />

Das Risiko liegt hier in der Differenz zwischen der Finanzierungszeit der Anlagen (langfristig)<br />

und der Deckung der Finanzierung durch (immer neue) kurzfristige Kredite. So besteht die<br />

Gefahr der Zinsänderung, zum Beispiel, wenn schwer liquidierbares Anlagevermögen zu<br />

einem ungünstigen Zeitpunkt (bezogen auf Marktzinsen oder die wirtschaftliche Lage der<br />

Kommune) refinanziert werden muss.<br />

Erfreulicherweise triffi das hier beschriebene Risiko auf die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

nicht zu. Mit 110,27o/o ist die Zielgröße übererfüllt.<br />

70


Jahresabschluss 2009<br />

Kennzahlen zur Ertrags- und Aufirandslage<br />

Gi<br />

W I LS [3ADh N<br />

t?<br />

Steuerquote (45,68%)<br />

Die Steuerquote gibt an, zu welchem Anteil sich die Kommune selbst finanzieren kann und<br />

somit unabhängig von staatlichen Zuwendungen ist. lm Wesentlichen ist dies die Gewerbesteuer.<br />

Hier besteht möglicherweise das Risiko, dass eine Abhängigkeit von einzelnen größeren<br />

Steuezahlern bzw. von Branchen vorliegt. Eine hohe Steuerquote gibt einen Hinweis<br />

auf die Steuerertragskraft der Kommune. Die Kommune ist bei ihrer Aufgabenerfüllung weniger<br />

auf (Kassen-)Kredite und Zuschüsse angewiesen.<br />

Wie stark die Hebelwirkung im Krisenjahr ausfällt, zeigt der Vergleich mit dem Vorjahr.<br />

Steuer- und Zuwendungsquote bedingen sich gegenseitig. Die deutlich geringeren Steuererträge<br />

in 2009 und einem damit entsprechend verringerten Ordentlichen Ergebnis im Nenner<br />

führen im Gegenzug zu einer steigenden Zuwendungsquote.<br />

Zuwendu ngsq uote ( 1 9,08o/o)<br />

Die Zuwendungsquote zeigt die Abhängigkeit der Kommune von Zuschüssen und Zuwendungen<br />

Dritter.<br />

Die Kennzahl zeigt insbesondere im Vergleich mit der Steuerquote, wie sehr in Krisenjahren<br />

kuzfristig die Abhängigkeit von Zuschüssen steigt. Verstärkt wird der Effekt noch durch eine<br />

zunehmende Abwälzung von Aufgaben auf die Kommunen ohne eine ausreichende Finanzausstattung<br />

herzustellen.<br />

In der Wechselwirkung mit sinkenden Steuer- und damit Gesamterträgen (ordentlicher Ertrag)<br />

steigt die Zuwendungsquote um ca. 3 Prozentpunkte im Jahr 2009 an.<br />

Zinslastquote ( 1,660/o)<br />

Die Kennzahl Zinslastquote zeigt auf, welche weitere Belastung aus Finanzaufwendungen<br />

zusätzlich zu den grundlegend erforderlichen ordentlichen Aufiryendungen aus laufender<br />

Verwaltungstätigkeit besteht.<br />

Die Kennzahl zeigt kurzfristig sowie auch langfristig die Folgen und Auswirkungen von Kreditfinanzierungen<br />

auf. Die perspektivische Haushaltsbelastung engt den Handlungsspielraum<br />

ein. In der langfristigen Entwicklung sind Minderungen und Steigerungen aufzuzeigen und<br />

die Belastung für zukünftige Generationen und die Beschneidung deren Steuerungsmöglichkeiten<br />

Die höhere Zinslastquote im Jahr 2008 resultiert hauptsächlich aus einer unterbliebenen Abgrenz<br />

ungsbuchung.<br />

Person a la ufuia ndsq uote (24,23o/o)<br />

Eine hohe Personalaufwandsquote gibt einen Hinweis auf eine hohe Dienstleistungsintensität.<br />

Zu berücksichtigen sind dabei die unterschiedlichen Arten der Aufgabenwahrnehmung in<br />

den Kommunen und deren Auswirkung auf diese Kennzahl. Eine Eigenwahrnehmung der<br />

sehr personalintensiven Aufgaben wie Kindertagesstätten im Gegensatz zu Kindertagesstätten<br />

in freierTrägerschaft verändert das Ergebnis erheblich, ohne in der Regel das Leistungsgefüge<br />

gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern, die Aufgabenstruktur und auch die Aufwände<br />

als solche zu verändern.<br />

71


Jahresabschluss 2009<br />

*<br />

WI [:SHAilHN<br />

{t<br />

Für die Landeshauptstadt Wiesbaden ist hierbei zu beachten, dass die kommunale Arbeitsvermittlung<br />

(SGB ll) im Optionsmodell mit eigenem Personal erfolgt und somit auf die Kennzahl<br />

einwirkt. Allerdings sind hierbeidie erheblichen Personalkostenerstattungen des Bundes<br />

gegenzurechnen.<br />

Unter Berücksichtigung des Vorhergesagten ist der Wert insgesamt positiv zu beurteilen.<br />

5-7 Voryänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des<br />

Ha ushaltsjahres 2009 eingetreten s ind<br />

Der Haushaltsplan 2010111 konnte aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage und den damit<br />

verbundenen Einbrüchen bei den Steuereinnahmen nicht ausgeglichen aufgestellt werden<br />

und schließt miteinem geplanten Fehlbetrag von 100 Mio. lz1in 2010 bzw. 101 Mio. 14in2011<br />

ab. Die Landeshauptstadt Wiesbaden ist bemüht, durch einen weiterhin konsequenten Sparkurs<br />

insbesondere im Ergebnishaushalt diese Fehlbeträge im Jahresabschluss deutlich zu<br />

unterschreiten und baldmöglichst wieder zu einem ausgeglichenen Abschluss zu kommen.<br />

Es zeichnet sich für 2010 eine leichte konjunkturelle Erholung ab.<br />

53 Ausblick auf die Jahre 2010 / 201 |<br />

Auch in Zukunft wird die Landeshauptstadt alles daransetzen ihre Position als Kommune mit<br />

bekannt hoher Lebens- und Arbeitsqualität zu halten und weiter auszubauen.<br />

Einige der zu nutzenden Chancen und zu bewältigenden Herausforderungen auf diesem<br />

weg:<br />

Kürzung der Mittel des Finanzausgleichs<br />

Beispiellos ist die vorgesehene Küzung der Mittel aus dem Finanzausgleich um 360 Mio. 14<br />

landesweit, bei durch Bundes- und Landesgesetze permanent steigenden Aufgaben. Die<br />

damit verbundene Umsetzung der ersatzlosen Streichung des Anteils an der Grunderwerbsteuer<br />

schmälert die Handlungsfreiheit Wiesbadens als kreisfreie Stadt.<br />

Kinderbetreuung:<br />

Darüber hinaus schrieb das Land Hessen mit der, zum 01.09.2009 in Kraft getretenen, Mindestverordnung<br />

einen höheren Betreuungsschlüssel in der Kinderbetreuung fest, versprach<br />

jedoch im Gegenzug einen Ausgleich nach dem Konnexitätsprinzip. lm Ergebnis gingen alle<br />

Städte die sich bereits im Vorfeld, im Vertrauen auf das Konnexitätsprinzip und die Versprechungen<br />

des Sozialministers, zu einer besseren Personalausstattung entschlossen, leer aus.<br />

Die Landeshauptstadt Wiesbaden gehört zu diesen Kommunen und trat daher, zusammen<br />

mit weiteren 32 hessischen Gemeinden, der Grundrechtsklage des Hessischen Städtetages<br />

vor dem Hessischen Staatsgerichtshof bei.<br />

Trotzdem setzt die Landeshauptstadt Wiesbaden alles daran, die aufgrund gesetzlicher Verpflichtung<br />

bestehende 35 Prozent-Versorgungs-Quote bei den Tagesbetreuungsplätzen für<br />

Kinder unter drei Jahren bis 2013 zu erfüllen. Mitzusätzlichen drei Millionen Euro, die in den<br />

Haushalt eingestellt wurden, können jährlich 210 Plätze neu geschaffen werden.<br />

72


Jahresabschluss 2009<br />

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W I HS ßAD 11N<br />

*+<br />

Schulen<br />

Für lnstandhaltung, Sanierung und Neubau von Schulen werden in den Jahren 2009-2011<br />

ca.113,6 Mio. 14aufgewendet. Darin enthalten sind knapp49,3 Mio. 14aus den Sonderinvestitionsprogrammen<br />

des Bundes und des Landes Hessen. Eine große Bedeutung kommt den<br />

energetischen Sanierungen der Schulgebäude zu, da hierdurch die Betriebskosten auf lange<br />

Sicht deutlich reduziert werden können.<br />

Soziales:<br />

Risiken im Sozialbereich bestehen aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise. Hier können<br />

die Fallzahlen im Bereich der Sozialen Transferleistungen mit einer gewissen<br />

Zeitvezögerung zur Wirtschaftskrise steigen (SGB ll, Grundsicherung). An<br />

Gegensteuerungsmaßnahmen sind die im Haushalt berücksichtigten Arbeits- und<br />

Ausbildungsprojekte des Haushalts 20'1012011 von großer Bedeutung. Hiezu zählen eine<br />

ganze Reihe innovativer Projekte, beispielsweise die Alltagsengel, die Wohnbetreuer, die A-<br />

BIS-Förderung, das Übungsleiterprogramm. Sie schaffen für jeweils genau definierte<br />

Gruppen neue Beschäftigungs- und Wiedereingliederungsmöglichkeiten. Gerade für den<br />

Fall, dass es zu einem starken Anstieg der SGB-ll Zahlen kommen sollte, wird es darauf<br />

ankommen, diese Projekte noch stärker zu nutzen, um ganz gezielt Langzeitarbeitslosen<br />

neue Chancen zu ermöglichen.<br />

Sport:<br />

Mit 156.000 Euro wird in den Jahren 201012011 sichergestellt, dass alle Schwimmvereine in<br />

Wiesbaden die städtischen Schwimmbäder kostenlos nutzen können. Darüber hinaus<br />

werden die Zuschussprogramme im Sportbereich, vor allem die Jugendzuschüsse, die<br />

finanziellen Unterstützungen fürVerein-e mit vereinseigenen Anlagen oder Energiezuschüsse<br />

fortgeführt. Auch an der kostenlosen Überlassung von Sportstätten sowie den Hallen, wird<br />

festgehalten. 1,2 Millionen Euro werden für weitere Sportprojekte aufgewendet -2.8. für die<br />

Abarbeitung der Kunstrasenplatz-Liste - und schließlich sind 20.000 Euro für die<br />

Jugendförderung im Radsport eingeplant.<br />

Lebensqualität<br />

Insgesamt wurden noch einmal zusätzliche 55 Millionen Euro auf Projekte und Investitionen<br />

in den nächsten Jahren 2010 und 2011 verteilt, die die Lebensqualität in Wiesbaden weiter<br />

erhöhen werden. Hierzu zählen beispielsweise die Rheinufergestaltung in Biebrich oder die<br />

Neuordnung des Reduit-Geländes, genauso wie die jetzt in Angriff genommene Renovierung<br />

der Ortsverwaltung Kostheim. Der Stadtumbau Kostheim/Kastel bietet die Chance, wichtige<br />

lmpulse für die Stadthalle oder die Fertigstellung der Fußgängerzone zu geben.<br />

Eine erfolgreiche Konsolidierung verbunden mit der sich abzeichnenden günstigen Wirtschaftsentwicklung,<br />

wird es ermöglichen, dass die Landeshauptstadt Wiesbaden weiterhin<br />

eine attraktive Stadt für Menschen und Wirtschaft bleibt.<br />

73


Bericht<br />

über die Nachtragsprüfung<br />

des Jahresabschlusses<br />

zum 31. Dezember 2009<br />

und<br />

des Lage- und Rechenschaftsberichts 2009<br />

der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

Revisionsamt<br />

der La ndesha u ptstadt Wiesbaden<br />

Anlap.<<br />

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INHALTSVERZEICHNIS<br />

TNHALTSVERZEICHNIS ............ .........'2'<br />

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS .............3 -<br />

1 Hintergrund der Nachtragsprüfung. -....-........'4'<br />

2 Gegenstand, Art und Umfang der Nachtragspnifung .... - 5 -<br />

3 Feststettungen zum Nachtrag 2009......... ..... - 5 -<br />

3.1 Umsetzung der wesentlichen Feststellungen zur Vermögens- und Ergebnisrechnung.... - 5 -<br />

3.2 Umsetzung der wesentlichen Feststellungen zur Finanzrechnung...'...........'....'.........."'. - 9 -<br />

3.3 Umsetzung der wesentlichen Feststellungen zu Anhang sowie Lage- und<br />

Rechenschaftsbericht..... '.............'.. - 10 -<br />

4 AbschließenderVermerk...........<br />

Anlagen<br />

-2-<br />

- 11 -<br />

'12'


AB KÜ RZU N GSVERZEI CH N I S<br />

AHW Altenhilfe Wiesbaden GmbH<br />

EÖB Eröffnungsbilanz<br />

HGO Hessische Gemeindeordnung<br />

HSK HSK Rhein-Main GmbH<br />

i.H.v. in Höhe von<br />

LHW Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

RMH Rhein-Main-Hallen Betriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

StW Stadtverordnetenversammlung<br />

TriWiOon Wiesbadener Kongressallianz (Eigenbetrieb der LHW).<br />

Der Name steht für Drei, für Wiesbaden und für Kongress.<br />

WIM Wiesbadener lmmobilienmanagement GmbH<br />

WW Wiesbaden Holding GmbH<br />

-3-


1 Hintergrund der Nachtragsprüfung<br />

(TZ 1) Das Revisionsamt der Landeshauptstadt Wiesbaden hat den Jahresabschluss<br />

2009 gemäß Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Nr. 0595 vom 16. Dezember<br />

2010 auf der Grundlage des SS 128ff. HGO geprüft und seine Prüfungsfeststellungen<br />

in seinem Schlussbericht vom 19. Oktober 2}ll zusammengefasst.<br />

Der Schlussbericht wurde am25. Oktober 2011 in den Geschäftsgang gegeben.<br />

(TZ2) Das Revisionsamt hat für den Jahresabschluss 2009, der uns mit StW-Beschluss<br />

Nr. 0595 übermittelt wurde, einen eingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Die<br />

Testatseinschränkung war darin begründet, dass in Bezug auf den Jahresabschluss<br />

2009 durch das Revisionsamt wesentliche, materielle Beanstandungen in<br />

Bezug auf<br />

- die Vermögens- und Ergebnisrechnung (d.h. Bewertung von Finanzanlagen<br />

und Rückstellungen, Ausweis von Forderungen gegen verbundene Unternehmen<br />

sowie Abgrenzung von Investitionen und Instandhaltungen)<br />

- die Finanzrechnung (d.h. Cashflow-Spaltung)<br />

- den Lage- und Rechenschaftsbericht (wegen eingeschränkter Aussagefähigkeit<br />

bzw. Erläuterung des Jahresabschlusses)<br />

festgestellt wurden.<br />

Trotz der Einschränkungen vermittelte die Vermögens-, Ergebnis- und Finanzrechnung<br />

im Wesentlichen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild.<br />

(TZg) lm weiteren Verlauf wurden durch die Kämmerei - mit Unterstützung eines externen<br />

Wirtschaftsprüfers - die Prüfungsergebnisse begutachtet, die sich daraus ergebenden<br />

Korrekturbedade zur Umsetzung der wesentlichen Prüfungsfeststellungen ermittelt<br />

und der Jahresabschluss 2009 auf Basis einer Nachbuchungsliste - ergänzt<br />

um einen Nachtragsbericht - entsprechend korrigiert.<br />

(TZ4) Die finale Fassung des korrigierten Jahresabschluss 2009 und des Nachtragsberichts<br />

(nebst Anlagen) wurden uns am 19. April 2012 von der Kämmerei/Stadtkasse<br />

übergeben und teilweise begleitend durch das Revisionsamt im Hinblick auf<br />

die ordnungsgemäße Umsetzung der wesentlichen Prüfungsfeststellungen geprüft'<br />

(TZS) Unsere Nachtragsprüfung ergab im Hinblick auf die zwischen Kämmerei/Stadtkasse<br />

und Revisionsamt vereinbarte Umsetzung wesentlicher Prüfungsfeststellungen<br />

keine Beanstandungen.<br />

(TZ 6) über die Durchführung und das Ergebnis unserer Nachtragsprüfung erstatten wir<br />

den nachfolgenden Bericht.<br />

-4-


2 Gegenstand, Art und Umfang der Nachtragsprüfung<br />

(TZ7) Gegenstand unserer Prüfung waren die Dokumentationen zur Umsetzung der wesentlichen<br />

Prüfungsfeststellungen zum Jahresabschluss 2009' d.h.<br />

- der,,Nachtrag zum Jahresabschluss 2009",<br />

- die korrigiene Vermögensrechnung zum 31' Dezember 2009,<br />

- die korrigierte Ergebnisrechnung für das Haushaltsjahr 2009,<br />

- die korrigierte Finanzrechnung für das Haushaltsjahr 2009,<br />

- der überarbeitete Rückstellungsspiegel,<br />

- die überarbeitete Anteilsbesitzliste,<br />

- die ,,Buchungsliste: Nachtrag zum Jahresabschluss",<br />

die uns durch die Kämmerei am 19. April 2012 zur abschließenden Prüfung vorgelegt<br />

wurden (siehe Anlagen)'<br />

(TZ 8) lm Rahmen der Nachtragsprüfung haben wir geprüft, inwieweit durch die Nachbuchungen<br />

zum Jahresabschluss 2009 die durch das Revisionsamt formulierten wesentlichen<br />

Prüfungsfeststellungen umgesetzt wurden. Die einzelnen Nachbuchungen<br />

wurden außerdem hinsichtlich ihres ordnungsgemäßen Ausweises bzw. ihrer<br />

ordnungsgemäßen Kontierung, der angemessenen Bemessung ihres Wertansatzes<br />

sowie der angemessenen Erläuterung im Rahmen des Nachtrags der Kämmerei/Stadtkasse<br />

gePrüft .<br />

(TZ g) Wir haben den Prozess der Nachbuchungen zum Jahresabschluss 2009 im Zeitraum<br />

vom Januar bis April 2012 begleitet und die Nachtragsprüfung im April 2012<br />

abgeschlossen.<br />

3 Feststellungen zum Nachtrag 2009<br />

3.1 Umsetzung der wesentlichen Feststellungen zur Vermögensund<br />

Ergebnisrechnung<br />

(TZ10) ln Bezug auf die Vermögensrechnung sind im Schlussbericht des Revisionsamtes<br />

folgende wesentlichen Prüfungsfeststellungen enthalten :<br />

. inkorrekte Abgrenzung zwischen Investition und Instandhaltung im Rahmen der<br />

Aktivierung von Zugängen im Sachanlagevermögen (i.H.v. rd.1,7 Mio.0)- siehe<br />

(TZ 11),<br />

. überbewertung der Finanzanlagen infolge der Aktivierung von eingebrachten,<br />

jedoch nicht werthaltigen Sacheinlagen als Zugang (hier Einbringung der nicht<br />

werthaltigen Anteile an der Rhein-Main-Hallen Betriebsgesellschaft (RMH) in<br />

die TriWiCon - i.H.v. rd. 0,97 Mio. €) - siehe auch (fZ 12),<br />

-5-


. überbewertung der Finanzanlagen (hier: die Eigenbetriebe TriWiCon und mattiaqua<br />

i.H.v. rd. 4,9 Mio. 0) infolge einer unterlassenen Wertberichtigung - vor<br />

dem Hintergrund der andauernden Aufzehrung des Eigenkapitals durch nicht<br />

durch Betriebskostenzuschüsse der LHW gedeckte Jahresfehlbeträge,<br />

o inkorrekter Ausweis der an die AHW und Feierabend Simeonhaus gewährten<br />

Betriebsmittelkredite (i.H.v. 3,05 Mio' 0) zu den Finanzanlagen,<br />

r inkorrekte Zuordnung des an die \Ä/W gewährten Kredits (i.H.v. 30 Mio. €) zur<br />

Finanzierung der Kapitalerhöhung der WIM als liquide Mittel,<br />

. inkonsistente Bildung einer Rückstellung für das Risiko HSK - siehe (TZ 14),<br />

o unterlassene Bildung der gesetzlich vorgeschriebenen lnstandhaltungsrückstellungen<br />

(T215).<br />

IZ 11) Mit Ausnahme der Prüfungsfeststellung zur inkorrekten Abgrenzung von Investition<br />

und Instandhaltung im Rahmen der Aktivierung von Sachanlagen, deren Umsetzung<br />

aus Sicht der Kämmerei aus Budgetierungsgründen nicht ohne Weiteres<br />

kurzfristig möglich ist (die Umsetzung dieser Prüfungsfeststellung wurde dem Revisionsamt<br />

seitens der Kämmerei mit dem kommenden Doppelhaushalt zugesichert),<br />

wurden sämtliche oben genannten Prüfungsfeststellungen aufgegriffen und<br />

die Vermögensrechnung mit den damit korrespondierenden Buchungen in der Ergebnis-<br />

und Finanzrechnung sowie der Rückstellungsspiegel und die Anteilsbesitz-<br />

liste korrigiert.<br />

(T212) In Bezug auf die Umsetzung der Wertberichtigung des Bilanzansatzes der Eigenbetriebe<br />

sowie der Umgliederung der Betriebsmittelkredite und des konzernintern<br />

gewährten Kredits wird auf eine weitergehende Kommentierung verzichtet, da die<br />

Prüfungsfeststellungen (inkl. der durch das Revisionsamt quantifizierten Auswirkungen)<br />

vollumfänglich umgesetzt wurden.<br />

(TZ 13) Bezüglich der zum 1. Januar 2007 rückwirkenden Wertberichtigung der Anteile an<br />

der RMH haben wir zudem geprüft, inwieweit eine Korrektur der Eröffnungsbilanz<br />

i.H.v. rd. 0,97 Mio. € sachlich gerechtfertigt ist.<br />

Nachstehende Abbildung zeigt die Höhe des Eigenkapitals, das im jeweiligen Geschäftsjahr<br />

erwirtschaftete Jahresergebnis sowie das für das folgende Geschäftsjahr<br />

geplante Jahresergebnis (lt. Angabe im Lagebericht) der RMH:<br />

RMH<br />

in0<br />

2006 2007<br />

Eigenkapital zum 31.12. 1.889.796 905.743<br />

Jahresergebnis - 243.190 -984.052<br />

für Folgejahr geplantes<br />

Jahresergebnis<br />

-355.000 - 605.000<br />

Die EÖB-Korrektur der RMH-Anteile ist vor dem Hintergrund, dass bis 2008 die<br />

(nahezu) vollständige Aufzehrung des Eigenkapitals der Betriebsgesellschaft durch<br />

die kontinuierlichen Jahresverluste zu erwanen war, angemessen.<br />

-6-


(TZ 14) lm Zuge der Nachbuchungen zum Jahresabschluss 2009 hat sich die Kämmerei<br />

dazu entschieden, die auf der Grundlage des StW-Beschlusses Nr. 0233 zunächst<br />

im Haushaltsjahr 2010 verbuchte EÖB-Korrektur der HSK-Anteile (inkl. Kliniken) für<br />

eine periodengerechtere Abbildung in den Jahresabschluss 2009 vorzuziehen.<br />

ln Bezug auf die zum 1. Januar 2007 rückwirkende Wertberichtigung der HSK-<br />

Anteile haben wir auch geprüft, inwieweit die notwendige Grundlage für die Korrektur<br />

der Eröffnungsbilanz vorliegt.<br />

Nachstehende Abbildung zeigt die Höhe des Eigenkapitals, das im jeweiligen Geschäftsjahr<br />

erwirtschaftete sowie das für das folgende Geschäftsjahr geplante Jahresergebnis<br />

(lt. Angabe im Lagebericht) der HSK:<br />

HSK<br />

in€<br />

2006 2007 2008 2009<br />

Eigenkapital zum 31 .12. 10.358.776 9.735.904 8.258.252 2.432.184.31<br />

Bilananerf ust zum 31 .12. -1.158.723 - 955.800 -1.470.623 -7.796.692.24<br />

für Folgejahr geplantes<br />

Jahresergebnis<br />

nicht beziffert<br />

Die Zulässigkeit der EÖB-Korrektur der HSK wurde im Rahmen einer Anfrage der<br />

Kämmerei an das Hessische Ministerium des lnneren und für Sport vom 17. Mäz<br />

2011 geklärt und mit Antwort des Ministeriums vom 01. April 2011 bestätigt.<br />

Die EÖB-Korrektur wird damit begründet, dass die Vermögensverhältnisse der<br />

HSK (inkl. Kliniken) durch außerordentliche ertragswirksame Etfekte in der Vergangenheit<br />

nicht hinreichend transparent dargestellt wurden. In diesem Zusammenhang<br />

wies die Prüfungsgesellschaft BDO in ihrem Bericht zur Prüfung des Jahresabschlusses<br />

2007 der HSK (hier: Kliniken) bereits darauf hin, dass durch die<br />

Ergebnissituation der Vorjahre die Kapital- und Gewinnrücklagen fast vollständig<br />

aufgezehrt wurden. Eine vollständige Aufzehrung des Eigenkapitals der HSK (d.h.<br />

unmittelbar der HSK Kliniken und damit mittelbar der HSK Rhein Main) konnte in<br />

2008 primär durch die Übernahme der Pensionsrückstellungen der HSK in Höhe<br />

von 6.472 T€ durch die LHW verhindert werden.<br />

Somit wird davon ausgegangen, dass die Gründe für die dauerhafte Wertminderung<br />

der HsK-Anteile bereits aus dem Jahr 2007 resultieren, deren Tragweite jedoch<br />

zum Zeitpunkt der EÖB-Erstellung unterschätzt wurden.<br />

Vor diesem Hintergrund erklärt sich die rückwirkende Korrektur der EÖB-Ansätze<br />

der beiden HSK-Gesellschaften auf den Erinnerungswert in Höhe von 1 €.<br />

Da den Anteilen an der HSK (inkl. Kliniken) vor dem Hintergrund der lang anhaltenden<br />

Verlustsituation sowie der angespannten Liquiditätslage der beiden Gesellschaften<br />

keine Werthaltigkeit mehr beigemessen wird bzw. wurde, war konsequenterweise<br />

auch die in 2009 durch die LHW eingebrachte Kapitalrücklage in die HSK<br />

i.H.v. 500 TC abzuwerten.


lm Zuge der Nachbuchungen zum Jahresabschluss 2009 wurde die im originären<br />

Jahresabschluss 2009 gebildete Rückstellung für das finanzielle Risiko der HSK<br />

aufgelöst, da dieser Rückstellung für drohende Eigenkapital-aufzehrende Verluste<br />

zum Bilanzstichtag zum einen keine vertragliche Verlustausgleichsverpflichtung<br />

(wie z.B. eine Patronatserklärung) zugrunde lag und zum anderen eine Überschuldung<br />

der HSK zum 31. Dezember 2009 nicht vorlag.<br />

(TZ 15) Für den zukünftigen Prozess zur Bildung und Bemessung von Instandhaltungsrückstellungen<br />

nach doppischen Grundsätzen wurde von Kämmerei und Stadtkasse<br />

eine Arbeitsgruppe - unter Teilnahme des Revisionsamtes - gebildet.<br />

Die im Jahresabschluss 2009 zu bildenden Instandhaltungsrückstellungen wurden<br />

übergangsweise - vor dem Hintergrund der Wertaufhellung - auf Basis der im Jahr<br />

2010 verbuchten Instandhaltungsaufwendungen durch die Kämmerei in Zusammenarbeit<br />

mit den Fachämtern näherungsweise ermittelt. Die Angemessenheit des<br />

auf neuer Basis insgesamt gebildeten Rückstellungsbedarfs i.H.v. 173.710 € haben<br />

wir anhand zweier Stichproben im Schulamt und im Tiefbauamt hinterfragt. lm<br />

Rahmen dieser Stichproben ergaben sich keine Beanstandungen'<br />

(TZ 16) Nach Umsetzung der Nachbuchungen zum Jahresabschluss 2009 ergibt sich in<br />

Bezug auf die Vermögens- bzw. Ergebnisrechnung folgendes Bild:<br />

Originäre Vermögensrechnung<br />

2009<br />

Korrigierte Vermögensrechnung<br />

2009<br />

Korrektur<br />

Summe Anlagevermögen 2.281.822.475 2.262.520.989 -19.301.486'<br />

Summe Umlaufuermögen<br />

davon liquide Mittel<br />

Aktivischer Rechnungsabgrenzungsposten<br />

272.693.518<br />

182.583.859<br />

275.743.518<br />

152.583.859<br />

3.050.0002<br />

-30.000.0003<br />

29.266.730 29.266.730 0<br />

Bilanzsumme (Aktiva) 2.583.782.723 2.567.531.237 -16.251.486<br />

Summe Eigenkapital<br />

davon Nettoposition<br />

1.423.256.882<br />

1 .281.943.715<br />

1.410.031.686<br />

1.270.230.708<br />

-13.225.1964<br />

-11.713.007s<br />

Summe Sonderposten 207.770.444 207.770.444 0<br />

Summe Rückstellungen 438.339.281 435.312.991 -3.026.290<br />

Summe Verbindlichkeiten 473.027.691 473.027.691 0<br />

Passivischer Rechnungsabgrenzungsposten<br />

41.388.425 41.388.425 0<br />

Bilanzsumme (Passiva) 2.583.782.723 2.567.531.237 -16.251.486<br />

-8-


(T217)<br />

{Jz18)<br />

Anmerkungen<br />

1 ) d.h. Gesamteffekt aus der vom Jahresabschluss 201 0 in den Jahresabschluss 2009 vorgezogenen<br />

EÖB-Korrektur HSK (inkl. Kliniken) und der konsequenten Folgeabwertung der in 2009 erfolgten<br />

Kapitalerhöhung in die HSK, der EÖB-KorreKur der RMH-Anteile, der Nachbuchung der<br />

Wertberichtigung der Eigenbetriebe sowie der Umgliederung der Betriebsmittelkredite in das Umlaufvermögen<br />

2) d.h. Gegeneffekt aus der Umgliederung der Betriebsmittelkredite in das Umlaufvermögen<br />

3) bedingt durch die Umgliederung des an die \trW gewährten Kredits innerhalb des Umlaufvermögens<br />

(statt Liquide Mittel -> Forderungen gegen verbundene Unternehmen)<br />

4) bedingt durch den Gesamteffekt der EÖB-Korrektur (siehe Nettoposition) sowie der Korrektur des<br />

Jahresergebnisses<br />

5) d.h. Gesamteffekt der zum 01 .01.2007 rückwirkenden Wertkorrekturen des Anlagevermögens<br />

(EÖB-Korrekturen) aus der vom Jahresabschluss 2010 in den Jahresabschluss 2009 vorgezogenen<br />

EÖB-Korrektur HSK (inkl. Kliniken) sowie der nachträglichen Abwertung der Anteile an der<br />

RMH Betriebsgesellschaft<br />

Originäre Ergebnisrechnung<br />

2009<br />

Korrigierte Ergebnisrechnung<br />

2009<br />

Anmerkungen<br />

6) d.h. Ergebniseffekt aus der Nachbuchung der Instandhaltungsrückstellung<br />

7\ d.h. Gesamteffekt aus der Nachbuchung der Wertberichtigung der Finanzanlagen sowie<br />

der Rücknahme der HSK-Rückstellung<br />

3.2 Umsetzung der wesentlichen Feststellungen zur<br />

Finanzrechnung<br />

Korrektur<br />

Ordentliche Erträge 841.018.200 841.018.200 0<br />

Ordentliche Aufwendungen<br />

905.274.278 905.447.988 173.7106<br />

Verwaltungsergebnis -64.256.078 -64.429.788 -173.710<br />

Finanz- und Beteiligungsergebnis<br />

5.176.281 5.176.281 0<br />

Ordentliches Ergebnis -59.079.797 - 59.253.507 -173.710<br />

Außerordentliches Ergebnis<br />

-10.402.104 -1 1.740.583 -1.338.4797<br />

Jahresfehlbetrag - 69.481 .901 ,1 2 -70.994.090,12 -1.512.189,00<br />

In Bezug auf die Finanzrechnung wurden seitens des Revisionsamtes festgestellt,<br />

dass die Zuordnung der Zahlungsströme zum Cashflow aus Verwaltungs-, Finanzbzw.<br />

Investitionstätigkeit nicht korrekt erfolgt ist.<br />

lm Zuge der Korrektur des Jahresabschlusses 2009 wurde uns eine korrigierte Finanzrechnung<br />

vorgelegt, die zum einem von dem korrigierten Jahresergebnis 2009<br />

ausgeht. Damit einhergehend wurden auch die entsprechenden Überleitungspositionen<br />

vom Jahresergebnis 2009 zum Cashflow aus Verwaltungstätigkeit ord-<br />

-9-


nungsgemäß entsprechend den Nachbuchungen angepasst. Zum anderen wurden<br />

die zahlungswirksamen Positionen zum Sonderkonjunkturprogramm entsprechend<br />

unserer Prüfungsfeststellung neu zugeordnet.<br />

(TZ 1g) Somit ergibt die Gegenüberstellung der originären Finanzrechnung mit der korrigierten<br />

Finanzrechnung folgendes Bild:<br />

Jahresfehlbetrag<br />

inCI<br />

Cashfl ow aus Verwaltungstätigkeit<br />

Cashflow aus Investitionstätigkeit<br />

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit<br />

Veränderung des Bestands<br />

an Liquiden Mitteln<br />

Originäre Finanzrechnung<br />

2009<br />

Korrigierte Finanzrechnung<br />

2009<br />

Korrektur<br />

- 69.481.901,12 -70.994.090,l2 -1.512.189.0d<br />

+ 10.644.352,54 44.730.999,64 -55.375.3s2,18<br />

- 39.449.711,63 -39.449.708,63 3,00<br />

- 1.535.986,15 23.839.363,03 25.375.349,18"<br />

-30.34/.345,24 -60.341.345,24 -30.000.000,00''<br />

Anmerkungen<br />

8) entspricht dem ergebniswirksamen Gesamteffekt der Nachbuchungen zum Jahresabschluss<br />

2009<br />

9) d.h. Umgliederung des Kredites aus dem Sonderkonjunkturprogramm<br />

10) entspricht der Korrektur des bilanziellen Ausweises des an die \{W gewährten Kredites<br />

3.3 Umsetzung der wesentlichen Feststellungen zu Anhang<br />

sowie Lage- und Rechenschaftsbericht<br />

(TZ20) Seitens des Revisionsamtes ergaben sich in Bezug auf den Anhang sowie den<br />

Lage- und Rechenschaftsbericht folgende wesentlichen Prüfungsfeststellungen:<br />

. unvotlständige Angaben im Anhang (2.B. fehlende Erläuterung der geänderten<br />

Bewertungsmethodik von Instandhaltungsrückstellungen, fehlende Angabe der<br />

zu kü nft i gen Za hlu ngsverpf lichtu n gen a us PPP-Projekten)<br />

. begriffliche und betragsmäßige Unstimmigkeiten im Anhang (hier: Anlagenspiegel<br />

und Anteilsbesitzliste)<br />

. Der Lage- und Rechenschaftsbericht stellt insgesamt nur an wenigen Stellen<br />

eine Beziehung zu den wesentlichen Rahmenbedingungen bzw. Geschäftsvorfällen<br />

der LHW und dem Zahlenwerk des Jahresabschlusses her (somit nicht<br />

ausreichende Erläuterungsfunktion) und beinhaltet teilweise nicht die gesetzlich<br />

erforderlichen, teilweise widersprüchliche bzw. ungenaue Detailangaben<br />

(T221) Zwischen Revisionsamt und Kämmereiwurde vereinbart, dass im Hinblick auf den<br />

Jahresabschluss 2009 auf eine Korrektur bzw. Neufassung des Lage- und Rechenschaftsberichts<br />

veaichtet wird. Die Umsetzung der Prüfungsfeststellungen<br />

-10-


zum Anhang und Lage- und Rechenschaftsberichts soll mit der Finalisierung des<br />

Jahresabschlusses 201 0 edolgen.<br />

4 AbschließenderVermerk<br />

Mit unserem Schlussbericht vom 19. November 2011 zum Jahresabschluss 2009 - bestehend<br />

aus Vermögens-, Finanz- und Ergebnisrechnung sowie Anhang - und dem Lage- und<br />

Rechenschaftsbericht der LHW für das Haushaltsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009<br />

haben wir diesem einen eingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.<br />

Unsere wesentlichen Prüfungsfeststellungen wurden im Rahmen der Nachbuchungen zum<br />

Jahresabschluss 2009 durch die Kämmerei/Stadtkasse ordnungsgemäß umgesetzt.<br />

Unsere Nachtragsprüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Die Fehler, die zur Testatseinschränkung<br />

geführt haben, sind durch die Nachbuchungen ,,geheilt".<br />

Aufgrund der im Rahmen der Jahresabschlussprüfung sowie Nachtragsprüfung gewonnenen<br />

Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gemeindehaushaltsrechtlichen,<br />

handelsrechtlichen und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften<br />

und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />

LHW.<br />

Mit der Kämmerei/Stadtkasse wurde vereinbart, dass der Umsetzung unserer Prüfungsfeststellungen<br />

zum Anhang sowie Lage- und Rechenschaftsbericht mit dem Jahresabschluss<br />

2010 Rechnung getragen wird.<br />

Wiesbaden, 03. Mai2012<br />

.)<br />

'/ /'-' ,,h*<br />

Amtsleiter Abteilungsleiterin Prüfungsleiter<br />

Thomas W!*ga<br />

- 11 -


Anlagen<br />

Anlage 1 Nachtrag zum Jahresabschluss 2009<br />

Anlage 2 korrigierte Vermögensrechnung zum 31. Dezember 2009<br />

Anlage 3 korrigierte Ergebnisrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar'-<br />

31. Dezember2009<br />

Anlage 4 korrigierte Finanzrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar.-31. Dezember 2009<br />

Anlage5 überarbeiteterRückstellungsspiegel2009<br />

Anlage6 überarbeiteteAnteilsbesitzliste2009<br />

Anlage 7 Buchungsliste: Nachtrag zum Jahresabschluss 2009<br />

-12-


ffi, ,,<br />

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t* t<br />

Nachtrag zum Jahresabschluss 2009<br />

Aus dem Prüfbericht des Revisionsamtes zum Jahresabschluss 2009 ergeben sich die nachfolgenden<br />

Sachverhalte, die eine Korrektur einzelner Positionen des Jahresabschlusses erfordern.<br />

1. TriWiCon<br />

Der von der Revision in Textziffer (TZ) 89 des Prüfberichtes festgestelhe zusätzliche<br />

Wertberichtigungsbedarf für die Anteile an der Rhein-Main-Hallen Betriebsgesellschaft<br />

mbH in Höhe von 968.521 EUR wurde von der LH-Wiesbaden nicht periodengerecht zugeordnet<br />

und erst im Jahresabschluss 2010 als Eröffnungsbilanzkorrektur berücksichtigt.<br />

Diese Korrekturbuchung war entsprechend vozuziehen.<br />

lm Jahresabschluss der Landeshauptstadt Wiesbaden zum 31 .12.2009 wurde der Eigenbetrieb<br />

Wiesbaden Messe, Kongress und Tourismus Holding (TriWiCon) unverändert mit<br />

den historischen Anschaffungskosten bewertet und ausgewiesen.<br />

Da beidem Eigenbetrieb Verluste eingetreten sind, die nicht durch Betriebskostenzuschüsse<br />

ausgeglichen wurden, besteht ein weiterer Korrekturbedarf im Sinne einer<br />

Wertminderung der Finanzanlagen (Textziffer 91 des Prüfberichtes).<br />

Es wird daher im Jahresabschluss 2009 unter Anwendung der fortgeführten Eigenkapitalspiegelbildmethode<br />

eine phasengleiche Abwertung i. H. v. 1.630.976 EUR der Finanzanlage<br />

vorgenommen. Die Abwertung stellt außerordentlichen Aufwand dar.<br />

2. mattiaqua<br />

Beim Eigenbetrieb mattiaqua besteht aus gleichen Gründen ein Wertberichtigungsbedarf<br />

(ebenfalls Textziffer 91 des Prüfberichtes).<br />

A"tljt q<br />

Es wird daher analog der Finanzanlage TriWiCon unter Anwendung der fortgeführten<br />

Eigenkapitalspiegelbildmethode eine phasengleiche Abwenung i. H. v. 2.407.503 EUR im<br />

Jahresabschluss 2009 vorgenommen. Die Abwertung stellt außerordentlichen Aufwand<br />

dar.<br />

3. HSK<br />

lm Jahresabschluss 2009 wird die Finanzanlage der HSK mit einem Wert i. H. v,<br />

10.858.776 EUR ausgewiesen. Dieser Wert setzt sich zusammen aus dem Eröffnungsbilanzwert<br />

der HSK i. H. v. 10.358,776 EUR und der im Jahre 2009 getätigten (mittelbaren)<br />

Kapitalerhöhung beider HSK-Pflege GmbH in Höhe von 500.000 EUR.<br />

Da im Jahre 2009 keine vertragliche Verlustausgleichsverpflichtung der LH-Wiesbaden<br />

gegenüber der HSK-Rhein-Main GmbH bzw. HSK-Kliniken GmbH bestand, war die Bil-


4.<br />

** *<br />

! t ',\:<br />

Nachtrag zum Jahresabschluss 2009<br />

dung einer Drohverlustrückstellung in Höhe von 3.200.000 EUR bilanziell nicht erforderlich<br />

und wurde daher zurückgenommen.<br />

Auf Grund der insgesamt aufgelaufenen Eigenkapital aufzehrenden Verluste, die die HSK<br />

ausweist, wird eine rückwirkende Abwertung des Ansatzes der Anteile in der Eröffnungsbilanz<br />

auf 1 EUR vorgenommen und auf der Grundlage des Beschlusses<br />

Nr. 0233 der Stadtverordnetenversammlung vom 16.06.2011 vom Jahresabschluss 2010<br />

in den Jahresabschluss 2009 vorgezogen.<br />

Die langanhaltende Verlustsituation der HSK hat auch zur Folge, dass die Einlage in die<br />

HSK-Rhein-Main GmbH in Höhe von 500.000 EUR unter Anwendung der fortgeführten<br />

Eigenkapitalspiegelbildmethode abgewertet werden muss. Die Abwertung stellt außerordentlichen<br />

Aufwand dar.<br />

I nstandhaltungsrückstellungen<br />

In der Vergangenheit wurde aus Vereinfachungsgründen durch die Kämmerei die Höhe<br />

des nicht verbrauchten lnstandhaltungsbudgets als Instandhaltungsrückstellung angesetzt.<br />

Für die Ermittlung der lnstandhaltungsrückstellung nach doppischen Grundsätzen,<br />

sollte jedoch eine einzelfallbezogene Bildung und Bemessung der Rückstellungshöhe in<br />

Zusammenarbeit zwischen der Kämmerei und den Fachämtern erfolgen.<br />

Dabei sind die folgenden Kriterien anzuwenden:<br />

o Die Maßnahme muss unbedingt erforderlich sein, um ein unmittelbar drohendes<br />

Nutzungsverbot oder eine massive Nutzungseinschränkung zu verhindern<br />

(bzw. aufuuheben).<br />

o Die Durchführung muss für das Jahr 2009 vorgesehen gewesen sein, aber<br />

erst im Jahr 2010 durchgeführt worden sein.<br />

Ein solches Verfahren wird idealerweise begleitend während der Durchführung der Maßnahmen<br />

angewendet und konnte somit für den korrigierten Jahresabschluss 2009 rückwirkend<br />

nicht mehr eingesetzt werden, Übergangsweise wurde vor dem Hintergrund der<br />

Werta ufhellung daher die folgende Vorgehensweise angewendet:<br />

Es wurden die Instandhaltungsmaßnahmen ausgewertet, für die im Folgejahr, also in<br />

2010 ein Aufwand > 100.000 € gebucht war, um aus diesen Rückschlüsse auf den Rückstellungsbedarf<br />

aller Instandhaltungsmaßnahmen für das Haushaltsjahr 2009 ziehen zu<br />

können. Da sich die Notwendigkeit und die Höhe der Rückstellung inhaltlich aus den einzelnen<br />

Maßnahmen ergeben, wurden diese Maßnahmen den betroffenen Amtern vorgelegt<br />

und anhand der o.g. Kriterien beurteilt.<br />

Die Gesamtsumme der einzeln betrachteten Maßnahmen betrug 22.005.088,43 e<br />

Für diese Maßnahmen wurde ein Rückstellungsbedarf ermittelt von 123.328,82C<br />

Dies stellt einen Anteil dar von 0,56 o/o


ffi _...<br />

: -:.t<br />

-, 'r,.. 'l<br />

+t<br />

*<br />

Nachtrag zum Jahresabschluss 2009<br />

ZumZwecke einer Hochrechnung auf das gesamte Instandhaltungsvolumen wurde dieser<br />

Prozentsatz auch auf das Volumen der nicht einzeln betrachteten Instandhaltungsmaßnahmen<br />

pauschal angewendet.<br />

Das Gesamtvolumen für Instandhaltungsaufwand im Jahr 2010<br />

betrug<br />

30.994.321'00 e<br />

Es ergibt sich somit ein Rückstellungsbetrag für das Jahr 2009 von 173.709,51 €<br />

5. Betriebsmittelkredite<br />

Die versehentliche Umgliederung der Betriebsmittelkredite an die Altenhilfe Wiesbaden<br />

GmbH i. H. v. 1.050.000 EUR sowie Feierabendheim Simeonhaus GmbH i. H. v.<br />

2.OO0.0OO EUR vom Umlaufvermögen ins Finanzanlagevermögen wird zurückgenommen<br />

(Textziffer 1 07 des Prüfberichts).<br />

6. Kredit an die \MA/ Wiesbaden Holding GmbH<br />

Der irrtümlich bei den Flüssigen Mitteln als Termingeld ausgewiesene Kredit an die WW<br />

Wiesbaden Holding GmbH i. H. v. 30.200.000 EUR (Textzitfer 127 des Prüfberichts)wird<br />

zu den sonstigen Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen umgegliedert,<br />

In der Konsequenz dieser Anderungen werden die Vermögensrechnung, die Gesamtergebnisrechnung,<br />

die Finanzrechnung, die Anteilsbesitzliste und der Rückstellungsspiegel neu<br />

erstellt und anliegend beigefügt.<br />

Da der Prüfungsbericht zur Anteilsbesitzliste und Finanzrechnung weitere Prüfungsfeststellungen<br />

vorsah, wurden diese bei der Überarbeitung mit berücksichtigt.<br />

WiesbadeTt oen j0.npril U-Jfu<br />

2012<br />

Dr. Helmut Müller<br />

Kämmerer<br />

Anlagen<br />

Vermögensrechnung


_ffi.." ".<br />

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**<br />

t<br />

Ergebnisrechnung<br />

Finanzrechnung<br />

Rückstellungsspiegel<br />

Anteilsbesitzliste<br />

Buchungsliste: Nachtrag zum Jahresabschluss<br />

Nachtrag zum Jahresabschluss 2009


Jahresabschluss 2009<br />

1 Vermögensrechnung<br />

AKTMA<br />

)Güion<br />

.:<br />

'1.1 lmlmterlelle Verrögensgegenstände<br />

1.1.1 Konzessionen, Lizenzen und ähnliche Recfile<br />

1.1.2 Geleisteteln\restitionszuweisungenund-zuschüsse<br />

1.2 Sachanlagevermögen<br />

1.2.1 Grundstücke,grundstücksgleicheRechte<br />

1.2.2 Bauten einschließlich Bauten ilf fremden Grundstücken<br />

1.2.3 SachfllagenimGemeingebrauch,lnfrastruKurvermögen<br />

1.2.4 Arlagen lnd lvhschinen zur Leistungserstellung<br />

1.2.5 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschfftsausstattung<br />

1.2.6 GeleisteteAnzahlungen undAnhgen im Bau<br />

1.3 Flnanzanlagevermögon<br />

1.3.1 Anteile an verbundenen Untemehmen<br />

1.3.2 Auslehungen an verbunden€ Unternehmen<br />

1.3.3 Beteiligungen<br />

1.3.4 AusleihungEn an Unterneümen, mit denen ein Beteiligungsverhältnb<br />

bestolrt<br />

1.3.5 WertpapieredesAnlagevemttgens<br />

1.3.5 SonstigeArsl€ihungen(sonstigeFinanzanlagen)<br />

2 uMLA,FT,ERilöGEN<br />

2.1 Vorräte elßchlleßllch Roh-, Hllfs- und Betrleb$toffe<br />

2.2 Fertlge und unfertlge Erzeugnlsse, Lelstungen und ll\raren<br />

2.3 ForderungenundsonstlgeVerlnögensgegenstände<br />

2.3.1 ForderungenausZMeisungen,Zlschüssen,Transferleistungen'<br />

ln\restitionszuweisungen und -zuschüssen und Investitionsbeiträgen<br />

2.3.2 Forderungen aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben<br />

2.3.3 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

2.3.4 Forderungen gegen verbundene Untemdlmen undgegen<br />

Untem€hmen, mit denen ein Beleiligungsverhältnis besteht und<br />

Sondervermögen<br />

2.3.5 SonstigeVermögensgegenstlnde<br />

Fl{Isslge Mlttel<br />

3 RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN<br />

3:l.le2[Xl9 :<br />

fuR EUR'<br />

3.843.137,m<br />

28.066.626,00<br />

480.809.350,02<br />

328.747.962,70<br />

396.853.007,61<br />

3.139,m<br />

16.659.117,09<br />

1nis2.u5,16<br />

431.509.430,68<br />

71.c!,9.628,62<br />

176.342.857,00<br />

17.5%.327,15<br />

106.490.431,68<br />

41.398.928.85<br />

25.938.581,05<br />

36.828.252,O2<br />

10.273.7U,ß<br />

40.857.376,16<br />

9.261.715,n<br />

31.909.763,0C<br />

1.63.224.621,#<br />

867.386.603.9t<br />

2.262.520.988,56<br />

0,00<br />

0,00<br />

123.159.658,81<br />

152.58ß.859,2C<br />

275.743.518,O'<br />

29.268.730,3r<br />

2.567.531.236,96<br />

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WI gSBADHN<br />

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si.ir.mo€<br />

EUR- EUR<br />

4j79.212,@<br />

25.082.039,00<br />

ß4.U3.U2,90<br />

348.138.121,84<br />

409.863.500,42<br />

838,00<br />

13.749.252,46<br />

92.627.944,69<br />

440.350.793,s4<br />

60.133.088,85<br />

194.698.126,00<br />

29.330.604,36<br />

106.490.431,68<br />

40.820.780,29<br />

22.105.626,98<br />

32.4€0.161,74<br />

30.286.066,00<br />

9.324.365,73<br />

33.677.935,41<br />

29.261.251,00<br />

1.349.023.300,31<br />

a71.A23.824.72<br />

2.250. 108.376,03<br />

0,0c<br />

0,0(<br />

127.874.155,81<br />

212.925.2U,4<br />

3rto,799.350,3!<br />

27.1f8.9&,71<br />

2.31 8.084.877,10


Jahresabschluss 2009<br />

FAgSTVÄ<br />

31.122Uü' 3112.2008<br />

ldititr EUR EUR EUR EUR<br />

1,1 Netto-Position<br />

'1.2 RalcklagenundSonderrtlcklagen<br />

1.2.1 Rücklagen aus Übsschilssen des ordentlichen Ergebnisses<br />

1.2.2 Rücklagen aus Überschüssen des au߀rordentlichen Ergebnisseg<br />

'l.2.3 ailekgebundeneRücklagen<br />

1.2.4 Sonderücklagen<br />

'1.2.4.'l Stifrungskapital<br />

1.2.5 RücklagefürBudgetüberleitungenundirehrbedarfe<br />

1.3 Ergebnisvsrwendung<br />

1.3.2 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag<br />

1-3.2.1 OrdentlbherJahresüberschuss/-fehlbetrag<br />

1.3.2.2 Arßerordentlicher Jahresüberschuss/-fehlbdrag<br />

2 ,,,::,:,::,:-SONOERFOSTEN iii . ,:: :,,:.: , :l: ' r, lt,,<br />

2.1 Sondorpostonfaltorhaltsnelnvostitionszuwolsungen,<br />

-zusch03se und Inv6stltionsbolträge<br />

2.1.1 aiweisunge.l vom öfientlbhen Bereich<br />

2.1.2 Zrweisungen vom nicht tnentlicien Bereich<br />

2.1.3 ln\restitimsbeiträge<br />

2.2 Son3tige Sonderpo3ten<br />

3.'l R0ckstellungen fot Pen3lonen und ähnllcho vetpfllchtungen<br />

Rockstellungen fal. Finanzausglelch und Steuerschuld-<br />

3.2 verhältnbse<br />

3.3 Rückstellungon für db Rekultivlsrung und Nachsorge von<br />

Abfalldeponlen<br />

3.1 Rückstellungen for die Sanierung von Atlasten<br />

3-5 Sonstioe Rückstellunoen<br />

*.=;,.::::.:111@ CttGPte-*:,rt ii:ti:i!:'<br />

1,1 Anleihen<br />

4.2 VerbindlichkeitenausKreditaufnahmen<br />

4.2.1 Vsbindlbhkeitengegeni.iberKreditinstituten<br />

- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 0'00<br />

4.2.2 VsbindlichkeitengegenübertjffenüichenKreditgebem<br />

- davon mit dner Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 105 01 1 '82<br />

4.2.3 Sonstige Verbindlichkeiten aus Krediten ')<br />

- da\on mit einer Resüaufz€it bis zu einem Jahr EUR 2/ß,17<br />

1.1<br />

/t.6<br />

1-7<br />

Veöindllchketten aß kredltähnllchon Rechtsge3chäften<br />

Ve.bindlichkolten au3 A.rur€l$ungen und aßch0a3on,<br />

Transforleistungen und Inve3tltlonszuwEFungen und<br />

-zuschllssen sowle Inve3tltlonsbelträgon<br />

Verbindllchksit3n aus Lbferungon und Lebtungen<br />

Voöindlichkeiten aus Stauern und steuerähnlichen Abgaben<br />

V6öindlichkeiten gegonllbsr verbundenen Untornehmen und<br />

g6gen Unternehmen, mit denen ein Betelligungsverhältnis<br />

besteht und Sonderverriögen<br />

sonstioe Ve rbindlichkeiten<br />

s,.,.,.:,..:.-.==nEö-H$ultesnFqne.I ilrl sF Sr$t1=,.=1 :,':.5 .;.<br />

1 81.849.957,09<br />

25.6aa314,72<br />

1.372.8ß5,24<br />

1.883.960,87<br />

0,00<br />

161.574.2@.74<br />

756.€2,00<br />

.15..1t!9.701,@<br />

426.319.529,m<br />

0,00<br />

0,00<br />

2.224.421,43<br />

6 76ß 64() al<br />

317.762.524,25<br />

44.778.579,73<br />

1.600.424,59<br />

1.270.230.707,98<br />

210.795.067,9(<br />

-70.994.Gto,1i<br />

-59.253.506,4<br />

-1 1.740.583.4{<br />

l 4tU.UJt.OöO,öZ<br />

207.770.4/.3,74<br />

0.0(<br />

207.770.443,71<br />

435.3',t2.991,U<br />

0.00<br />

w.141.528,57<br />

450.m2,m<br />

7.307.037,65<br />

31.7ü.8/1,n<br />

595,45<br />

1'r.419.078,81<br />

57.922.907,21<br />

173.027.691,O/<br />

11.388.125,11<br />

147.812.315,O2<br />

25.ffi.314,72<br />

30.245.425,24<br />

1.883.960,87<br />

0.00<br />

125.696.2V,46<br />

440.749,00<br />

48.258.986,00<br />

410.04 t.695.00<br />

0,00<br />

0,00<br />

2.224.821,43<br />

29.302.241,41<br />

297.510.583,81<br />

42.79',1.5€1,73<br />

1.,\ll)liit l.!lll' I S t.iitf<br />

^fi!i:<br />

W I ES-BADfiN<br />

t.i.<br />

*<br />

1.291.831.022,74<br />

205.630.419,8(<br />

34.037.642,0:<br />

48.711.757 ,51<br />

u.a74.115,4i<br />

1.53".499.084,70<br />

174.395.989,46<br />

9.040.056,27<br />

42.16E.797,84<br />

0,0(<br />

340.302.165,4<br />

549.468,0(<br />

A52.3't3.2!<br />

25.8l.6.970,1i<br />

622.560,8(<br />

9.859.100,2(<br />

22.312.272.31<br />

/[06.984.750,41<br />

50.995.99E,4<br />

') bis 2008 wurde die Position 4.2.3 in der Position 4.2 2 ausge\ riesen 2.567.531.230,96 2.618.084.677,1 0


Jahresabschluss 2009<br />

2 Ergebnisrechnung<br />

2-l Gesamtergebnisrechnung Wesbaden und AKK<br />

,t::F.o,nca' ,il<br />

richriebengl<br />

:ArIsatzrdeS-,<br />

tlaushalteiahres<br />

2009<br />

:j:::::::::::l::::ir:::lr::.r :<br />

.Eige,b'nls üö.p,.<br />

Haushalteiahiee<br />

2009<br />

I ÄtilJiis' 14? 1t'llJ l?11 i<br />

Äm.<br />

WI ISBADITN<br />

ü6<br />

t<br />

vBrgl€rcrl<br />

fort!,ö1<br />

sqhriebener<br />

Ansatz /<br />

Ergebnls det':<br />

Hariehalteiahr:<br />

1 ,2' 3 4 5l i6r<br />

EI'R EUR EUR EUR<br />

rrivatrcchtliche Leistungsentgelte -15.253.721 -15.698.631 -13.740.854 -1.957.777<br />

2 )ff6ntlich-rechtliche L6istungsentgelt€ -33.125.263 -31.357.97t -33.1 't 1.80! 1.753.832<br />

3 (ostenersatzeistungen und €rstattungen -22.541.794 -19.673.361 -17.575.43! -2.097.92e<br />

4<br />

Sestandsvednderungen und aktivi€rte<br />

:ioenleistunoen<br />

Steuem und steu€.ähnliche Ert.äg€ einschließ'tch<br />

Enräq6 aus qes€Elich€n Uniagen<br />

-1.863.453 0 -2.207.6U 2.207.634<br />

490.079.238 496.'t01.00c -384.151.018 -111.949.98i<br />

o Erträge aus Transferlsislungen -158.557.952 -174.612.087 -160.947.379 -13.664.70t<br />

7<br />

I<br />

Erträge aus Zuweisungen und Zuschüssen für<br />

laufende Zw€cke und alherEine Un{aqen<br />

:.töge aus derAufkisung von Sonderposten aus<br />

nveslitionsanweisungen, -zuschüssen und<br />

nvestitbnsb6häoe<br />

-153.968.48S -148.603.il6 -160.450.060 11.846.414<br />

-10.307.774 -982.59€ -10,9s6.516 9.973.921<br />

9 ;onstige ordentliche Ertdige -51.995.50S 47.657.792 -57.877.498 10.219.701<br />

:to<br />

-037.6e3.184 -Cil.oaz,oss -841.018.200 -93.669.88t<br />

11 )elsonalaufwendungen 176.229.291 156.121.19t 181.094.50S -24.973.311<br />

12 /elsorgungsaufwendungen 43.015.29( 59.414.062 38.230.522 21.183.14(<br />

1? \ufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 130.gil.87t 118.075.31€ 121.229.41 t -3.154.101<br />

'14<br />

15<br />

16<br />

\bsch'eibungen 52.297.94i 31.173.381 52323.524 -21.150.145<br />

\ufi^/endungen für Zuweisungen und Zuschüsse<br />

;owie besondere Finanzaufwendungen<br />

Steueraufi^rendungen einschließich Aufwendungen<br />

rus o€seElichen Ufilaqeverpflichtungen<br />

19.261.97( 62.976.91( 24.732,731 38.244.'t74<br />

92.473.917 99.893.70( 81.678.62t 18.215.073<br />

17 T ranstera ufi Are ndu n gen 355.650.268 383.0s3.141 384.975.33: -1.922.192<br />

18 Sonstige odentliche Aufwendungen 26.263.065 4',t.233.764 21.182.91t 20.050.842<br />

1S Surtr|r der ordontllch6n Aufwcndungcn 896.156.636 951.941.,f68 905.447.988 46,493.480<br />

20 Yerurltungso$obnls rltl f 838;548 17.254:379 64.429.788 .47ii|75i4.q9<br />

21 Finanzerträge -33.043.224 -22.659.390 -23,720.177 1.060.781<br />

22 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 25.868.014 25.224.565 18.543.896 6.680.66S<br />

:lnanz€rgebnlg -7.175.210 2:565-:175 !5"176J8r1<br />

:::ij<br />

7.741.456<br />

2.4+ 19-819.55/+ ',.-its,25G:5ot -39,433.953<br />

25 \u߀rodentliche Erträge -2.641.69( 1.715.062 1.715.062<br />

26 \uflerordentliche Aufwend ungen 17.315.812 8.000.00( 13.455.645 -5.455.64s<br />

27 \ußerordcntllchls Ergsbnie 14.674.11t 8.000.000 11.740.583 -3.740.583<br />

28 i"l,r"".tg"uii; ' i -u.037.642 27.819.554 70.994.090 -43.174.536


Jahresabschluss 2009<br />

3 Finanzrechnung<br />

Gesamtfinanzrechnung Wiesbaden und AKK<br />

Pg$<br />

Ergebnb d.!<br />

lhuihaltrlrlreF<br />

',,.,?1S,"'l':.<br />

-iAnC.tzdor i<br />

ItsubhattJrhrcr<br />

20.09<br />

F$eünb des<br />

Hauihallsjahrös<br />

,,,'to*<br />

t ;lfilr;iJllntJl'15 {nl} 1<br />

^<br />

W I äSBADEN<br />

*4<br />

*<br />

Vgtgtolch:An.rE /<br />

.t Bgäbn|3 d'ea,'tlr:,:<br />

Jahr€sergebnis aus Gesambrgebnisrechnung 34.037.642.Oi -5.039,0C -70.994.090,1 -70.989.05'l,1:<br />

., Abschreibungen/Zuschßibungenauf<br />

'' - Vermögensgegenstände des Atlagerermögens<br />

Erträge aus der Arflösung von SonderposEn für<br />

erhaltene In\€stitionszlweisungen/-alschüsse<br />

+ / - Zunahme/Abnahme \on RücksEllungen<br />

Erttige/Aufr^rendungen a. d. Abgang v<br />

' / +<br />

Verm.ggst d. Anlage\,erm.<br />

., sonstigenichtzahlungswirksame<br />

-'- Aufi,vendungen u. Ertäge<br />

Zunahme/Abnahme d. VonäE, der Forderungen<br />

/+ a. Lief./Leist. sowie ander€rAkliva, d. nichtd.<br />

In\,est./-Finanztlltigkeit anatordnen s ind<br />

Zunahme/Abnahme d. Verbindl. a. Lief"/Leist<br />

8 + /- sowie anderer Passira, die nichtder<br />

In\,est/Finanztiltigkeit alzlordnen s ind<br />

;inänznlüenuat aul Htfteno3r<br />

.r-turrhr.an*ffi*<br />

9l<br />

10<br />

1'l<br />

12<br />

Einzahlungen a. In\,estilionsatwoisungen/zJschüss€<br />

sowie aus In\€stitionsbeitägen<br />

Einzahlungen aus Abgängen \on Vermögens-<br />

+ gegenständen des Sachanlager,ermögen u.d.<br />

i m m abriellen Anla ger,e rmögens<br />

Arszahlungen für lnvestilionen i. d. Sachanlage-<br />

\iermögen und immat€rielle Arllage\,ermögen<br />

t? + Einzahlungen a. Abgängen \on Vermögens-<br />

' gegenständend.Finanzanlage\,ermögens<br />

14<br />

Auszahlungen f. In\,Bstitionen i. d.<br />

Finanzanl.\erm.<br />

58.667.576.4( 31.'173.380.0C 44.298.6il.48 13.125.284.41<br />

-10.307.774,1 0.0( -10.956.516.22 -10.956.5 1 6,2i<br />

26.400.249,2i<br />

-528.91 5,43<br />

nicht<br />

planungsrelevant<br />

nicht<br />

planungsralevant<br />

€.855.606,6C €.855.806.6(<br />

483.745,8! -483.745,8l<br />

1.3 t 3.860.60 770.088,0( -9U.887,24 1.7O4.975,21<br />

22.685,9C<br />

29.210.674.Ot<br />

nicht<br />

planungsrelevant<br />

nicht<br />

planungsrelevant<br />

5.577.540.6; 5.s77.540,6t<br />

4.382.158,7i 4.382.158,74<br />

138.815.998,7( 3{.938.429,00 - 4i730.S9J& -70.609,4t8;B<br />

1 6.004.386,0S 1 3.292.000.0( 214.330.970.5C 31.038.970.5(<br />

16.760.735,95 'r3.607.000.0( 16.2U.4s3,31 2.647.453.31<br />

-91.614.891.21 €9.810.348.0( €5.170.867.1€ 4.639.480,8i<br />

5.443.1 70,56 2.362.000.0( 14.337.069,8( 1 1.975.069,8(<br />

-1 8.719.790.3( -2.322.000,04 -29.201.335.0t -26.879.335,0(<br />

15 .72.12€.388,91 42.871.3,18,0Q .39.,149.70S,6i 2A,.tt?lß3s3i<br />

16<br />

17<br />

Einzahlungen a. d. Arhahme v KrediEn und der<br />

Eegebung v. Anleihen<br />

AJszahlungen a. d. Tilgung v Krediten und<br />

Anleihen<br />

t8 HffiIllä eua Frn.nlleruqrrlausxon<br />

6.143.000,0( 40.000.000,0c 3E.437.21 9,0C 1.562.7E1,01<br />

-1 8.673.1 04,4t -29.700.000,0c -14.597.855.97 15.102.144.0i<br />

-12.ö30.'104,45 ro.iöo,ooo,oc 23.839.363,03 ,':{3;$30;363'01<br />

19 Einzahlungen aus fremden Finanznitteln 0,0( 0.0( 0,0c 0,0(<br />

20 Arszahlungen aus ftemden Finanznitteln 0,0c 0,0( 0.0t 0,0(<br />

2l:<br />

ii,<br />

ftianzmittelliboßchut$r -fotlbötrtg aur<br />

haurheltr unrvkkramen zrhhlltg9rc,rgtngpn<br />

Fnanzmitteltlberrchussr -frhlbott g d. HN|E16fr3.<br />

iahrer (Summe r,,Pc. 9, l6 u18 und 2l)<br />

q00 0,0( 0;0{<br />

::.,i i<br />

0iH<br />

5il,{59.505,,.1{ "zaosz.sr9,öt *o.ser,ws,zr .3t 708.426,2<br />

it3 158.7€5ß99,ü 21L925.204|41 ,rr,.iÄ,*,* 0,u<br />

21<br />

an.nrmll{.lh.dend em Ende dat Hiulhalblahiö!<br />

z+iÄza,zo+,<br />

192292.285,44<br />

:p*nri ii i erl 'r '<br />

Der Planansatz des Haushaltsiahres 2009 in Position lstwert zum 1.1


Jahresabschluss 2009<br />

4-9.5 Rückstellungsspiegel<br />

tensionen und ähnliche<br />

temflichtunqen<br />

Pensionsrückstellung<br />

Rückstellung Altersteilzeit<br />

Rückstellung Beihilfe<br />

Versorgungsempfänger<br />

.:<br />

Rückstellung :für Sanie rung vön<br />

Atlasten<br />

1 ;\ailllill, ä1, | 5 {?ii) |<br />

filrt<br />

--Eüti<br />

WIESEADüN<br />

** t<br />

&fanqdstand I Verbrauch liuflösung Zrführunc Ehöständ<br />

0r;0i;200e 2009i 2009 2009 3{;,12,2009<br />

EUR I EUR EUR EüH. Et,R<br />

+10-ur.eot<br />

361.928.781<br />

9.191.731<br />

39.521.183<br />

L2tu4.821<br />

,i<br />

.l<br />

t.643.893 c 17.321.727 426.319.52€<br />

1.eß.893<br />

17j96/27<br />

125.300<br />

379.125.20t<br />

7.il7.8X<br />

39.646.48:<br />

2"2U.821<br />

sonstige Rückstellungen Ä;.üi.iai ä.tgt.tuo 6.887.763 3.352.Ü7,s 6.768.64{<br />

Rückstellung für Instandhaltung<br />

Rückstellung für Leistungsentgelt<br />

Rückstellung f. andere<br />

Aufwendungen<br />

18.8r'!0.87i<br />

476.22e<br />

9.985.17S<br />

18.8/,0.877<br />

157.080 6.887.763<br />

1ß.714<br />

455.86€<br />

2.722.5X<br />

173.710<br />

932.095<br />

5.662.836<br />

Gesarnt 4/,2168.7St 20.641,85( 6.887.7ß3 20r573.80€ /+35.312.991


Jahresabschluss 2009<br />

Anteile an verbundenen Untemehmen und Beteiligungen<br />

Antclla an v.rbundancn Untcrnahman<br />

Buchwrrt<br />

ln EUR<br />

31 .12.2009<br />

Sondrrvarmögcn<br />

Tri\^fi mn(ehemals Kurbetriebe der LandeBhauptstadt t/uesbaden,<br />

(Eigenbetsieb) :.,...<br />

'l8ito6i418<br />

Entsorgungsbebiebe der Landes hauptstadt VMes baden,<br />

(Eigenbetrieb)<br />

122.60A.354<br />

3Pi7:A.e;5o3<br />

stiftu nos kaoital (Gru nd kaoital)<br />

1.883.961<br />

Sondcrucrmöocn 153.368.240<br />

sonstlgc Antclla an vcrbundcnan Untcrnchmcn<br />

ivt&vraesbäuänitli:eijaicö cmFi{ ,,.:,:, :: ilt:tt' : ,'ttt :::<br />

HSK Rhein-Main GmbH, \A/lesbaden<br />

Wesbadener Jugendwerkatat Gm bH, VVlesbaden<br />

(abw.\ ihschaftsjahr ol.o8.O8-31.07.09)<br />

Atenhilfe Wesbaden GmbH, \Aresbaden<br />

Feierabendheim Slem6onhaus Gesellschafr mitbeschränkter'<br />

HaftJng, \Mesb€den<br />

Rhein-NIain-Hallen \A/lesbaden, Betriebsgesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung, Wesbaden<br />

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Ge\/VeGc Gemeinnützige t/\rohnungs{€s. der Stadt Wesbaden,.,<br />

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\^/|VERTIS Gesellschaft {ür Iniormations- und<br />

Kommunikaüonsdiensüeistungen mbH, VViesbaden<br />

(abw. Wrtschaf tsjahr 0'1.1 0.08-30.09.Og)<br />

lAbhnbau<br />

Nassauische Heimstätte \ rohnungs- und<br />

Entwicklungs gesellschaft m bH, FrankiJrt am N/lain<br />

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