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LINKE&PIRATEN Rathausfraktion Wiesbaden

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1. Den Mitgliedern des<br />

Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr<br />

2. Den Fraktionen<br />

3. Dem Magistrat<br />

4. Nachrichtlich<br />

Herrn Stadtverordnetenvorsteher<br />

1.<br />

2.<br />

Einladung<br />

fiIIl<br />

WIESBADEN<br />

T<br />

Der Vorsitzende des<br />

Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr<br />

der Stadtverordnetenversammlung<br />

Amt der Stadtverordnetenversammlung<br />

E-mail : stadtverordnetenversammlung@wiesbaden.de<br />

Rathaus-Schloßplatz 6-651 83 <strong>Wiesbaden</strong><br />

Telefon (061 1) 314554<br />

Telefax (061 1) 31-3902<br />

Sachbeaöeiter: Hen Weinert<br />

<strong>Wiesbaden</strong>, 08.06.2012<br />

zur öffentlichen Sitzung<br />

des Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr<br />

am Dienstag, 12. Juni 2012, um 17:30 Uhr,<br />

Rathaus, Raum 22 (EG), Schloßplatz 6, <strong>Wiesbaden</strong><br />

- Vor Eintritt in die Tagesordnung findet eine Bürgerfragestunde statt -<br />

12-V-61-0013<br />

Tagesordnung I<br />

Rheinuferentwicklungskonzept Mainz-<strong>Wiesbaden</strong><br />

12-V-67-OOO2<br />

DL18112-17<br />

ANLAGE<br />

Umgestaltung des Rathenauplatzes und der ehemaligen Rampe Alexander-M.-Patch-Brücke in<br />

Mz-Kastel<br />

- Der Magistnt berät hierzu in seiner Sitzung am 12.6.2012. -


Seite 2 der Einladung zur Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr am 12. Juni2012<br />

3. 12-F-33-0074<br />

Rheinuferkonzeption Kastel<br />

- Antrag der Fraktionen von CDU und SPD vom 30.5.2012-<br />

Die Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong> hat mit der Umsetzung der beiden Projekte "Bauvorhaben<br />

Busstation am Kasteler Hochkreisel" (Stationsentwicklungsplanung Bahnhof Mainz-Kastel 1.<br />

Bauabschnitt 09-V-66-0207) und "Neugestaltung des Rheinufers an der Reduit" unter Einsatz<br />

von erheblichen Haushaltsmitteln große und wichtige Bereiche rund um die Reduit in Mainz-<br />

Kastel für jedermann erkennbar aufgewertet.<br />

Die geplanten Maßnahmen und die Erstellung eines Gesamtkonzeptes für den Rathenauplatz<br />

und die ehemaligen Rampe der Alexander-M.-Patch-Brücke sind weitere Bausteine der<br />

Aufwertung des für die Naherholung und als Visitenkarte <strong>Wiesbaden</strong>s wichtigen Areals.<br />

Die Aufnahme solcher Projekte in das Förderprogramm "Regionalpark RheinMain" und die<br />

Anbindung dieser Uferbereiche an die Regionalparkroute tragen neben einer erfreulichen<br />

finanziellen Bezuschussung auch zu einer Sicherung, Aufwertung und Verknüpfung der<br />

Landschaften im teilweise noch immer industriellgenutzten Verdichtungsraum bei.<br />

Der Ausschuss möge beschließen,<br />

Zur Weitervedolgung dieses Gesamtziels wird der Magistrat gebeten,<br />

1. zu berichten, warum die von der Stadtverordnetenversammlung am 16.12.2010<br />

(,,Rheinuferpromenade Mainz-Kastel; Neugestaltung an der Reduit" Beschluss Nr.<br />

0613) beschlossene Verkehrsführung bezüglich der Ausfahrt aus dem Reduithof in<br />

Richtung Bahnhofsplalzzur Reduzierung der Rheinuferverkehre nicht umgesetzt<br />

wurde<br />

2. in der neuen Reduitumfahrung zwischen Theodor-Heuss-Brücke und der Stichstraße<br />

zum Reduithof Parkmöglichkeiten zu schaffen (2.8. durch alternierendes Parken),<br />

mit dem Ziel, die Durchfahrtsgeschwindigkeit an dieser Stelle zu reduzieren.<br />

3. zu berichten, zu welchem Ergebnis die Gespräche mit der Landeshauptstadt Mainz<br />

geführt haben, die dauerhafte verkehrliche Haupterschließung der Reduit zum<br />

frühestmöglichen Zeitpunkt über den Parkplatz an der Südseite der Reduit zu<br />

realisieren und in wie weit das Projekt der denkmalschutzgerechten Sanierung des<br />

ehemaligen Zollhäuschens voran geschritten ist (Beschluss Nr. 0613 vom<br />

16.12.2010).<br />

4. über die Verhandlungen mit der Landeshauptstadt Mainz bezüglich des Geländes<br />

,,Enoch" und des Betriebsgeländes der Firma Kies Menz zu berichten. Der Magistrat<br />

wird in diesem Kontext gebeten, nach Möglichkeit<br />

a. dauerhaft sicher zu stellen, dass die öffentliche Nutzung des historischen<br />

Geländes "Enoch" an der Bastion Schönborn auch weiterhin für jedermann<br />

gewährleistet ist;


Seite 3 der Einladung zur Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr am 12. Juni 2012<br />

4.<br />

5.<br />

12-F-33-0075<br />

b. die dezeit brachliegende Fläche des von der Firma Kies Menz als<br />

Betriebsstandort aufgegebenen Areals neben der Theodor-Heuss-Brücke für<br />

eine öffentliche Nutzung zu entwickeln, zum Wasser hin für Fußgänger/innen<br />

und Radfahrer/innen zu ötfnen und in die weitere verkehrsberuhigte<br />

Rheinuferentwicklung mit einzubeziehen.<br />

Gesamtkonzept Ausbaumaßnahmen US-Army<br />

- Antrag der Fraktionen von CDU und SPD vom 4.6.2012-<br />

lm Zuge des Umzugs des Hauptquartiers der US-Landstreitkräfte USAREUR von Heidelberg<br />

nach <strong>Wiesbaden</strong> sollen bis 2015 weitere 1.000 US-Soldaten nach <strong>Wiesbaden</strong> verlegt werden.<br />

Einschließlich Familien und Zivilangestellten werden so in der Summe 20.000 (statt bisher<br />

16.000) Angehörige der US-Army in <strong>Wiesbaden</strong> leben.<br />

In diesem Kontext werden derzeit eine Reihe von Einzelbaumaßnahmen geplant bzw.<br />

durchgeführt, ohne dass das Gesamtkonzept bekannt ist.<br />

Der Ausschuss möge daher beschließen:<br />

Der Magistrat wird gebeten den aktuellen Stand der Gesamtplanung vorzustellen und zu<br />

berichten, welche Maßnahmen sich derzeit in Planung oder Umselzung befinden.<br />

12-F-03-0082<br />

Meldeplattform Radverkehr<br />

- Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom29.5.2012-<br />

Auf der Meldeplattform Radverkehr (www.meldeplattform-radverkehr.de) können<br />

Radfahrerinnen und Radfahrer ihrer Kommune helfen Mängel in der Radwegeinfrastruktur zu<br />

orten und somit dazu beitragen, dass das Radfahren zukünftig sicherer und komfortabler wird.<br />

Die Meldeplattform verkürzt den Weg der Bürgerinnen und Bürger zur Kommune und führt direkt<br />

zum richtigen Ansprechpartner, da die Ergebnisse von der Verwaltung abgerufen werden<br />

können. Auch <strong>Wiesbaden</strong> nimmt an der Meldeplattform Radverkehr teil (vgl. Beschluss 0121 des<br />

Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr vom 15.6.2012\<br />

Der Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr möge daher beschließen:<br />

Der Magistrat wird gebeten,<br />

1. zu berichten, wie viele und welche Mängelmeldungen eingegangen sind und welche<br />

Folgen die Eingaben hatten, bzw. haben werden.<br />

2. im Rahmen der Erstellung des Radverkehrskonzepts auch die Meldeplattform<br />

Radverkehr zu bewerben, um möglichst viele Stellungnahmen von <strong>Wiesbaden</strong>er<br />

Radfahrerinnen und Radfahrern zu erhalten, z.B. indem auf der Internetseite der<br />

Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong> an gut sichtbarer Stelle auf die Meldeplattform<br />

Radverkehr verlinkt wird.


Seite 4 der Einladung zur Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr am 12. Juni 2012<br />

6. 12-F-08-0075<br />

Geplante Anderung Oes ÖpruV-Gesetzes<br />

- Antrag der Fraktion LINKE&<strong>PIRATEN</strong> vom 5.6.2012 -<br />

Seitens der Hessischen Landesregierung wurde ein Entwurf zur Anderung des Gesetzes über<br />

den öffentlichen Personennahverketrr (ÖeruV-Gesetz) in die parlamentarischen Beratungen<br />

eingebracht.<br />

Der Ausschuss möge deshalb beschließen:<br />

Der Magistrat möge darlegen,<br />

o mit welchen Folgen bei der vorgesehenen Anderung des ÖpruV-Cesetzes für die<br />

Entwicklung des Öpt\V in der Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong> zu rechnen ist und<br />

o wie er absehbare negative Folgen - ggfs. zusammen mit anderen Kommunen<br />

bzw. Organisationen wie dem Hessischen Städtetag - abzuwenden gedenkt.<br />

7. 12-F-07-0003<br />

Gestaltungsbeirat<br />

- Antrag der Stadtverordnetenfraktion Bürgerliste <strong>Wiesbaden</strong> vom 30.04.2012 -<br />

Vor der Wahl im Jahre 2011 wurde vom Oberbürgermeister die Einrichtung eines<br />

Gestaltungsbeirates für <strong>Wiesbaden</strong> angekündigt. Die juristischen Vorarbeiten dazu sind schon<br />

sehr lange abgeschlossen. Eine entsprechende Magistratsvorlage war Anfang des Jahres 2012<br />

ausgearbeitet, sie wurde wieder zurückgezogen.<br />

Der Magistrat wird gebeten zu berichten,<br />

1. wie sich die lange Verzögerung in dieser Sache erklärt;<br />

2. aus welchen Gründen die fertige Vorlage wieder zurückgezogen wurde;<br />

3. wann mit einer endgültigen Beschlußvorlage zu rechnen ist.<br />

8. 12-F-07-OOO4 ANLAGE<br />

Pro.jekt Sporthalle / Geschäftshaus am Platz der Deutschen Einheit<br />

- Uberweisungsbesch luss der Stadtverordnetenvercam mlung vom | 0. 5. 20 | 2 -<br />

9. 12-F-03-0035<br />

Mehr Tempo für die Wi-Bahn<br />

- Sachstandsbericht -


Seite 5 der Einladung zur Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr am 12. Juni2Q12<br />

10. 12-V-12-0006 DL21r12-4<br />

Einreichung des Antrages zur Aufnahme in die nationale Tentativliste beim Land Hessen und<br />

weitere Mitarbeit an einer transnationalen seriellen Bewerbung als Weltkulturerbe<br />

11. 12-F-03-0085<br />

Stopp für Planungsaktivitäten zu Rhein-Main-Hallen -<br />

Ausgang Bürgerbegehren/Bürgerentscheid abwarten<br />

- Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 24.5.2012 -<br />

Gegen den Stadtverordnetenbeschluss vom 26.04.2012, der eine Inanspruchnahme der<br />

Herbert-Anlagen ohne eindeutig definierte Baugrenze für den Neubau der Rhein-Main-Hallen<br />

zulässt, läuft zur Zeit die Unterschriftensammlung für ein Bürgerbegehren. Ziel des Begehrens<br />

ist es, durch einen Bürgerentscheid den Verbindungsweg Friedrich-Ebert-Allee /<br />

Kronprinzenstraße als Bebauungsgrenze verbindlich festzuschreiben, die sogenannte ,,rote<br />

Linie".<br />

Für weitere flächenbezogene Planungsaktivitäten wie z. B. einen Architektenwettbewerb fehlt,<br />

solange der Ausgang des Bürgerbegehrens/Bürgerentscheids und damit die für die Bebauung<br />

zur Verfügung stehende Fläche nicht feststeht, die sichere Planungsgrundlage. Eine Fortführung<br />

des Bauvorhabens nach Vorgaben des Stadtverordnetenbeschlusses birgt zum jetzigen<br />

Zeitpunkt das Risiko, dass nicht venruendbare Planungen gemacht werden, die wertlos sind - mit<br />

entsprechenden finanziellen Konsequenzen.<br />

Der Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr möge daher beschließen:<br />

Der Magistrat wird aufgefordert, sämtliche flächenbezogenen Planungsaktivitäten zum Neubau<br />

der Rhein-Main-Hallen so lange einzustellen, bis mit dem Ergebnis des Bürgerbegehrens/<br />

Bürgerentscheids Planungssicherheit bezüglich der Baufläche besteht.<br />

12. 12-F-03-0083<br />

Verkeh rsg utachten E rweiteru n g des XXXL-Möbel markts<br />

- Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 29.5.2012 -<br />

Ortsbeirat, Anwohner und Bürgerinitiative laufen Sturm gegen die Erweiterung des XXXL-<br />

Möbelmarktes im Gewerbegebiet an der Appelallee in Biebrich / Schierstein. Vor allem<br />

befürchten sie eine weitere Verschlechterung der momentan bereits katastrophalen<br />

Verkehrssituation.


Seite 6 der Einladung zur Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr am 12. Juni2012<br />

Der Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr möge daher beschließen:<br />

Der Magistrat wird gebeten,<br />

über die zu erwartenden Veränderungen der Verkehrssituation im Zuge des Ausbaus des XXXL-<br />

Möbelmarkts zu berichten, insbesondere:<br />

o Das im Zuge der Ausbauplanung für den XXXL-Möbelmarkt angefertigte<br />

Verkehrsgutachten vorzustellen.<br />

o Die Leistungsfähigkeit des neues Kreisels darzustellen.<br />

. Darzulegen, welche Veränderung der Gesamtbelastung zu erwarten wäre, wenn zwischen<br />

Hornbach und Obi in der Friedrich-Bergius- Straße ein zusätzlicher Autobahnzubringer<br />

installiert wäre.<br />

13. 12-F-03-0084<br />

Mit der Aartalbahn zur Landesgartenschau in Bad Schwalbach<br />

- Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom29.5.2012 -<br />

Bad Schwalbach hat den Zuschlag für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2018 erhalten.<br />

Es wird mit einer halben Million Besuchern während der 170 Veranstaltungstage gerechnet.<br />

Wenn möglichst viele mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen würden, wäre die Belastung für<br />

die Stadt <strong>Wiesbaden</strong> und das Umland am geringsten. Dies erfordert jedoch eine funktionierende<br />

Anbindung von Bad Schwalbach.<br />

Der Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr möge daher beschließen:<br />

Der Magistrat wird gebeten,<br />

vor dem Hintergrund der 2018 in Bad Schwalbach stattfindenden Landesgartenschau, im<br />

Zusammenwirken mit dem Rheingau-Taunus-Kreis und dem Land Hessen ein Verkehrskonzept<br />

für die Durchführung zu entwickeln, das die verkehrlichen Mehrbelastungen für die LHW und die<br />

Region minimiert und dafür u. a. Schienenverkehr auf der Aartalbahn von <strong>Wiesbaden</strong> und aus<br />

dem Rhein-Main-Gebiet nach Bad Schwalbach vorsieht.<br />

14. 12-F-03-0086<br />

Überwachung des Verkehrs<br />

- Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom29.5.2012-<br />

Um das Radfahren in der Stadt sicherer zu machen, ist es u.a. notwendig die Radwege von<br />

parkenden Autos frei zu halten (Problem z.B. in der Taunusstraße und der Bahnhofstraße) und<br />

das Parken, dort wo es die Sicht behindert, zu unterbinden. Anfang Mai hat ein parkender LKW<br />

auf der Biebricher Allee Rad- und Autofahrer die Sicht genommen. Eine Verkettung<br />

unglücklicher Umstände hat zu einem Unfall mit schweren Verletzungen des Radfahrers geführt.<br />

Auch die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung ist wichtig für die Sicherheit der<br />

Radfahrenden (Problem z.B.in der Parkstraße). Leider halten sich Autofahrerinnen und<br />

Autofahrer nicht immer an die Regeln, deshalb ist die Verkehrsübenruachung eine wichtige<br />

kommunale Aufgabe.


Seite 7 der Einladung zur Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr am 12. Juni 2012<br />

Der Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr möge daher beschließen:<br />

Der Magistrat wird gebeten,<br />

1. verstärkt den ruhenden Verkehr, insbesondere auf Radwegen und an Stellen, an denen<br />

er die Sicht behindert, zu kontrollieren.<br />

2. auf Straßen mit hohem Radverkehrsaufkommen, die Geschwindigkeit der Autofahrenden<br />

verstärkt zu kontrollieren.<br />

15. 12-F-08-0074<br />

Sachstandsbericht Bauleitplanung,,LindeQuartier"<br />

- Antrag der Fraktion LINKE&<strong>PIRATEN</strong> vom 5.6.2012 -<br />

Am 28. August 2008 erfolgten für einen Bebauungsplan ,,LindeQuartier" im Ortsbezirk Mainz-<br />

Kostheim der Aufstellungsbeschluss nach S 2 (1) BauGB und für eine<br />

Flächennutzungsplanänderung für diesen Bereich der Anderungsbeschluss nach S 2 (1) i. V. m.<br />

S 1 (8) BauGB sowie der Entwurfsbeschluss. Die öffentliche Auslegung der Pläne nach $ 3 (2)<br />

BaUGB erfolgte vom 9. September bis zum 9. Oktober 2008. Weitere Verfahrensschritte sind<br />

(siehe Internetauftritt der Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong>) nicht ersichtlich.<br />

Der Geltungsbereich der Planungen umfasst über 105.000 m2. Angesichts der vorhandenen und<br />

wachsenden Nachfrage auf dem <strong>Wiesbaden</strong>er Wohnungsmarkt ist die Konversion von ehemals<br />

industrielloder militärisch genutzten Flächen, hier: ehem. Kühlgeräte-Produktion, dringend<br />

erforderlich.<br />

Der Ausschuss möge beschließen:<br />

Der Magistrat möge über den Sachstand der Bauleitplanung und darüber berichten, welche<br />

konkreten Maßnahmen in den letzten 3 lz Jahren erfolgten, um den Planungsbereich der<br />

vorgesehenen N utzung zuzuführen.<br />

16. 11-F-33-0027 ANLAGE<br />

Parkplatzsituation Welfenstraße / Berufschulzentrum<br />

- Beschluss des Auschusses ftir Planung, Bau und Verkehr vom 2.5.2012 -<br />

17. 12-V-61-0004 DL 19/12-10<br />

Vorhabenbezogener Bebauungsplan "Nahversorger Hans-Böckler-Straße" im Ortsbezirk<br />

Dotzheim - Satzungsbeschluss -<br />

18. 12-V-61-0022 DL19t12-11<br />

Vorhabenbezogener Bebauungsplan "Karl-Arnold-Straße" im Ortsbezirk Dotzheim in Verbindung<br />

mit $ 13a Baugesetzbuch (BauGB) - Beschluss über die Aufstellung und die öffentliche<br />

Auslegung -<br />

19. Verschiedenes


Seite 8 der Einladung zur Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr am 12. Juni 2012<br />

1. 11-F-03-0099<br />

2.<br />

3.<br />

Tagesordnung ll<br />

Aartalbahn<br />

- Bericht des Dezernates lV vom 17.4.2012 -<br />

12-F-33-0009<br />

Gigaliner<br />

- Bericht des Dezernates lV vom Mai 2012-<br />

11-V-04-0009<br />

Sanierung der Fußwegeverbindung zwischen Nerostraße und Lehrstraße (Bergelchen)<br />

4. 12-V-20-0025<br />

Anpassung des WiBau Gesellschaftsvertrages<br />

ANLAGE<br />

ANLAGE<br />

DL 18t12-2<br />

DL 18t12-1 NÖ<br />

5. 12-V-20-0032 DL 19t12-3 NÖ<br />

Bürgschaft Nr. 588 - Ubernahme einer modifizierten Ausfallbürgschaft zugunsten der ESWE<br />

Verkehrsgesellschaft mbH<br />

6. 12-V-20-0034 DL 19t12-4 NÖ<br />

Bürgschaft Nr. 589 a und b - Ubernahme von zwei modifizierten Ausfallbürgschaften zugunsten<br />

der ESWE Verkehrsgesellschaft mbH<br />

7. 12-V-36-0011<br />

Einführung einer Umweltzone - Darstellung der Kosten<br />

8. 12-V40-O022<br />

Prioritätenliste Schulbau und Schulentwicklung<br />

DL 21t12-7<br />

DL 19/12-6


Seite 9 der Einladung zur Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr am 12. Juni 2012<br />

9. 12-V-51-0006 DL21t12-9<br />

U3-Ausbauprogramm 48; Schatfung von 80 zusätzlichen Krippenplätzen (und 60<br />

Elementarplätzen) ind 5 Kindertagesstätten<br />

10. 12-V-51-0015 DL 18/12-9<br />

Wohn ungsbauprogram m 201 1, Ausführungsvorlage<br />

11. 12-V-61-0005 DL 18/12-16<br />

Dachgestaltungssatzung für den Ortsbezirk Auringen<br />

12. 12-V-66-0503 DL 19/12-s NÖ<br />

Baulandumlegung 91 "Östlich der Anna-Birle-Straße" in Mainz-Kastel, Beendigung des<br />

Widerspruchsverfahrens gegen den Teilumleg ungsplan 4 durch Vergleich<br />

13. 12-V-80-2307 DL 21t12-1 NÖ<br />

Geplantes Wohngebiet "Eichen" - Vorbereitung der Planung - Beauftragung der SEG GmbH<br />

14. 12-V-80-2308 DL 18/124 NÖ<br />

Verkauf der Grundstücke Welfenstraße 5 und 5b, <strong>Wiesbaden</strong> (Südost)<br />

15. 12-V-80-2312 DL 19/12-6 NÖ<br />

Verzeichnis der vom 1. Januar 2012bis 31. März 2012 genehmigten Grundstücksvorlagen<br />

16. 12-V-80-2313 DL 19112-7 NÖ<br />

Verkauf von Gewerbegrundstücken im Max-Planck-Park in Delkenheim<br />

17. 12-V-80-2314 DL 19t12-8 NÖ<br />

Gewerbegrundstücke im Petersweg-Ost; Verkauf plus Option


Seite 10 der Einladung zur Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr am 12. Juni 2012<br />

18. 12-V-80-231s DL 19t12-9 NÖ<br />

Verkauf des Grundstückes Rheingaustraße 79 in <strong>Wiesbaden</strong>-Biebrich; Beauftragung von<br />

umwelttechnischen Untersuchungen<br />

Falls ein Ausschussmitglied an der Teilnahme verhindert sein sollte, wird um Weitergabe der<br />

Einladung gemäß S 62 HGO gebeten.<br />

lm Anschluss an die öffentliche Sitzung tagt der Ausschuss nicht ötfentlich, falls Tagesordnungspunkte<br />

zur Beratung und Beschlussfassung in nicht öffentlicher Sitzung vorgesehen werden.<br />

Kessler<br />

Vorsitzender


SITZUNGSVORLAGE<br />

Betreff:<br />

-^.<br />

fiIIl<br />

WIESBADEN<br />

*t<br />

*<br />

1 2 -V- 6 7 - 0 0 0 2<br />

(Jahr-V-Amt-Nr<br />

Dezernat(e) Vll + lV<br />

Umgestaltung des Rathenauplatzes und der ehemaligen Rampe Alexander-M.-Patch-Brücke<br />

in Mz-Kastel<br />

Anlage/n: Anlage 1: Übersichtspläne; Anlage 2: Ortsbeiratsschlüsse; Anlage 3: Kostenschätzung<br />

E Bericht zum Beschluss Nr. vom<br />

Personal- und Organisationsamt<br />

Kämmerei<br />

Rechtsamt<br />

Umweltamt: Umweltprüfung<br />

Frauenbeauftragte nach - dem HGIG<br />

- der HGO<br />

Stra ßenverkeh rsbehörde<br />

Projekt-/Ba u investitionscontrol I i n g<br />

Sonstige:<br />

Nr.<br />

nicht erforderlich<br />

Personalvorlage<br />

nicht erforderlich<br />

nicht erforderlich<br />

nicht erforderlich<br />

nicht erforderlich<br />

nicht erforderlich<br />

nicht erforderlich<br />

nicht edorderlich<br />

X<br />

tr<br />

x xxX<br />

x x<br />

erforderlich<br />

) s. unten<br />

erforderlich<br />

erforderlich<br />

erforderlich<br />

erforderlich<br />

efforderlich<br />

erforderlich<br />

erforderlich<br />

DL-Nr.<br />

Yon &nt 16<br />

Ortsbeirat nicht erforderlich X erforderlich n<br />

Kommission nicht erforderlich X erforderlich I<br />

Ausländerbeirat nicht erforderlich X erforderlich E<br />

Magistrat<br />

Eingangsstempel Amt 10<br />

Stadtverord netenversa m m lu n g<br />

Ausschuss<br />

Eingangsstempel Amt 16<br />

Bestätigung Dezernentinnen<br />

Zeimetz Möricke<br />

Stadträtin Stadträtin<br />

Verrnerk Kämmemi<br />

! Stellungnahme nicht erforderlich<br />

E Die Vorlage erfüllt die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen.<br />

n ) siehe gesonderte Stellungnahme<br />

Tagesordnung A X Tagesordnung B I<br />

Umdruck nur für Magistratsmitglieder I<br />

tr<br />

u nnnnnn<br />

nicht erforderlich !<br />

erforderlich X<br />

öffentlich X nicht öffentlich n<br />

<strong>Wiesbaden</strong>,<br />

Dr. Müller<br />

Stadtkämmerer


Seite 2 der Sitzungsvorlage Nr. 1 2 -V- 6 7 - 0 0 0 2<br />

Mit der antragsgemäßen Entscheidung sind ! keine finanziellen Auswirkungen verbunden.<br />

I finanzielle Auswirkungen verbunden.<br />

(in diesem Fall bitte weiter ausfüllen)<br />

l. Aktuelle Prognose Ergebnisrechnung Dezernat<br />

HMS-Ampel E rot X grün Prognose Zuschussbedarf:<br />

ll. Aktuelle Prognose Investitionsmanagement Dezernat<br />

Investitionscontrolling nlnvestition n Instandhaltung<br />

abs.:<br />

in o/o:<br />

Budget verfügte Ausgaben (lst): abs.:<br />

in o/o:<br />

Es handelt sich um ! Mehrkosten<br />

X OuOgettechnische Umsetzung<br />

IM co Jahr Bezeichnung<br />

x 2012<br />

x 2011<br />

x 2012<br />

67 Grünanlage<br />

Eleonorenstraße,<br />

ehem. Ramoe<br />

66 WIS AUS<br />

Planungsl.<br />

Ortskernsanierung<br />

b/ Grunanlage<br />

Eleonorenstraße,<br />

ehem. Rampe<br />

Bedarf Hinweise /Erläuterung:<br />

Gesamtkosten<br />

in€<br />

darin zusätr|.<br />

Bedarf apUüpl<br />

in0<br />

Finanzierung<br />

(Spene,<br />

Ertrag)<br />

in0<br />

Kontierung<br />

(objekt)<br />

Kontierun<br />

I<br />

(Konto)<br />

225.000 225.000 r.03502 616500<br />

Summe einmalige Kosten: 225.000 225.000 225.000<br />

Summe Folqekosten:<br />

7s.000 t.02797 61 6500<br />

150.000 t.03502.120 s93050<br />

Bezeichnung<br />

Instandhaltung<br />

Sach- und<br />

Anlagevermönen<br />

Instandhaltung<br />

Sach- und<br />

Anlagevarmöcen<br />

Einnahmen aus<br />

Fördermitteln


Seite 3 der Sitzungsvorlage Nr. 1 2 -V- 6 7 - 0 0 0 2<br />

Die Inhalte dieses Feldes werden (außer bei vertraulichen Vorlagen, wie z. B. Disziplinarvorlagen) im InterneVlntranet veröffentlicht<br />

und dürfen den Umfang von 1200 Zeichen nicht überschreiten (soweit erforderlich: Ergänzende Erläuterungen s. Pkt. lll.; bei einigen<br />

Vorlagen (2. B. Personalvorlagen) entfallen die weiteren Ausführungen ab Pkt. l.)<br />

Es dürfen hier keine personenbezogenen Daten im Sinne des Hessischen Datenschulzgeselzes veMendet werden (Ausnahme:<br />

des/der Betroffenen<br />

Erstellung eines Gesamtkonzeptes zur Aufwertung der Bereiche Rathenauplatz und<br />

ehemalige Rampe Alexa nder-M.-Patch-Brücke im Stadtteil Mainz-Kastel.<br />

Als Grundlage dient die Konzeptidee des Stadtplanungsamtes.<br />

Die Umsetzung der daraus resultierenden Umgestaltungsmaßnahmen erfolgt durch das Amt<br />

für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten.<br />

Es wird beabsichtigt das Projekt im Rahmen des Förderprogramms ,,Regionalpark<br />

RheinMain" umzusetzen.<br />

1.<br />

2.<br />

4.<br />

Der Vorentwurfsplanung des Gesamtkonzeptes zur Aufwertung und Umgestaltung der<br />

Bereiche Rathenauplatz und ehemalige Rampe Alexander-M.-Patch-Brücke durch Dezernat<br />

Vll/67 auf Grundlage der Konzeptideen des Dezernates lV/61 wird zugestimmt.<br />

Dezernat lV/61 wird beauftragt, das Projekt im Rahmen des Förderprogramms<br />

,,Regionalpark RheinMain" beider Regionalpark-Dachgesellschaft anzumelden.<br />

Die bei Dezernat lV bei Projekt,,66 WIS AUS Planungsleistung Ortskernsanierung 1.02797"<br />

bereitstehenden Mittel in Höhe von 75.000 C werden zur Umsetzung erster Maßnahmen bei<br />

dem Projekt 67 1.03502 ,,67 Grünanlage Eleonorenstraße, ehem. Rampe" bei Dezernat Vll<br />

zur Verfügung gestellt. Die Umsetzung des Gesamtkonzeptes in Höhe von 225.000 C steht<br />

unter dem Vorbehalt der unter Punkt 2 genannten Förderzusage. Die edorderlichen Mittel<br />

werden grundsätzlich genehmigt vorab der Zustimmung der Aufsichtsbehörde zum Haushalt<br />

2012t13.<br />

Dezernat l/20 wird in Verbindung mit den Dezernaten lV und Vll mit der haushaltsrechtlichen<br />

Umsetzung beauftragt.<br />

l. Auswirkungen derSitzungsvorlage<br />

(Angaben zuZielen, Zielgruppen, Wirkungen/Messgrößen, Quantität, Qualität, Auswirkungen im Konzern auf andere Bereiche, Zeitplan,<br />

Erfolgskontrolle)<br />

a.)<br />

b.)<br />

c.)<br />

d.)<br />

e.)<br />

Ziele: Schaffung eines attraktiven Freiraums an einem historischen Ort.<br />

Zielgruppen: Bürgerlnnen und Besucher <strong>Wiesbaden</strong>s in allen Altersstufen.<br />

Wirkungen: Die Aufenthaltsqualität beider Bereiche wird nachhaltig verbessert und mit<br />

Anbindung an die Regionalparkroute trägt dies auch zu einer Sicherung, Aufwertung und<br />

Verknüpfung der Landschaften im Verdichtungsraum bei.<br />

Mit der Förderzusage wird der Beginn der Maßnahme im Haushaltsiahr 2012<br />

erforderlich.<br />

Durch Umsetzung im Rahmen des Förderprogramms,,Regional Park RheinMain" wird das<br />

Projekt mit 75.000€ zu einem Drittel durch die Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong> finanziert und<br />

mit 150.000€ zu Zweidrittel durch die Regionalpark-Dachgesellschaft bezuschusst.<br />

ll. Demografische Entwicklung<br />

(Hier ist zu berücksichtigen, wie sich die Altersstruhur der Zielgruppe zusammensetzt, ob sie sich ändert und welche Auswirkungen es<br />

aut Ziele hat. lndikatoren des Demografischen Wandels sind: Familiengründung, Geburten, Alterung, Lebenserwartung, Zuwanderung,<br />

Heterogenisierung, Haushalts- uN Lebensformen)<br />

lll. Umsetzung Barrierefreiheit<br />

(Barrierefreiheit nach DIN 18024 (Fortschreibung DIN 18040) stellt sicher, dass behinderte Menschen alle Lebensbereiche ohne<br />

besondere Erschwernisse und generell ohne fremde Hilfe nutzen können. Hierbei ist insbesondere auf die barrierefreie Zugänglichkeit<br />

und Nutzung zu achten bei der ErschlieBung von Gebäuden und des öffentlichen Raumes durch stufenlose Zugänge, rollstuhlgerechte


Seite 4 der Sitzungsvorlage Nr. 1 2 -V- 6 7 - 0 0 0 2<br />

Aufzüge, ausreichende Bewegungsflächen, rollstuhlgerechte Bodenbeläge, Behindertenparkplätze, WC nach DIN 18024, Verbreitung<br />

von lnformationen unter der Beachtung der Eiordernisse von seh- und hörbehindeften Menschen)<br />

lV. Ergänzende Erläuterungen<br />

(Bei Bedarf können hier weitere inhaltliche Informationen zur Sitzungsvorlage dargelegt werden.)<br />

Projektbeschreibung<br />

Die Alexander-M.-Patch-Brücke war eine nach dem amerikanischen General Alexander M. Patch<br />

benannte Rheinbrücke, welche die Städte <strong>Wiesbaden</strong> und Mainz miteinander verbunden hat. Sie<br />

wurde in der Nachkriegszeitvon den amerikanischen Besatzungstruppen errichtet und schon 1962<br />

wieder demontiert. In den Verkehrsplanungen der Stadt Mainz, auch nach Wiederaufbau der<br />

Theodor-Heuss-Brücke, war eine zweite Brücke an Stelle der Alexander-M.-Patch-Brücke als<br />

direkte Fortsetzung der Kaiserstraße an das Kasteler Ufer vorgesehen. Dieses Planungsziel wurde<br />

jedoch nie umgesetä.<br />

Seit den 60er Jahren liegt diese Fläche der ehemaligen Rampe inmitten der denkmalgeschützten<br />

Grünanlage Eleonorenstraße brach. Durch eine Umgestaltung des gesamten Bereiches sollen die<br />

beiden historischen Plätze Rathenauplatz und die Rampe zur ehemaligen Brücke wieder in den<br />

Grünzug der Eleonorestraße entlang des Rheines eingebunden werden. Dies wurde bereits 2007<br />

und 2011 durch den Ortsbeirat Mainz-Kastel per Beschluss gefordert.<br />

Mit der Neugestaltung ist das Ziel verbunden, den Rathenau-Platz als auch die Zutahrt zur<br />

ehemaligen Alexander-M.-Patch-Brücke mit deren exponierter Lage inmitten der Grünanlage<br />

Eleonorenstraße und hohem Nutzungsdruck hinsichtlich der Aufenthaltsqualität zu verbessern und<br />

neu zu ordnen. Es werden klare Wegeverbindungen geschaffen sowie die Sichtbeziehung zum<br />

Mainzer Rheinufer und insbesondere zur Christuskirche wieder hervorgehoben.<br />

Mit der Aufwertung dieses Platzes, dem Freihalten von wichtigen Sichtachsen sowie der Schaffung<br />

von Sitzplätzen und verschiedenen Informationspunkten wird der historische Platz ein Ort der<br />

Information, des Venrveilens und um Kontakte zu knüpfen.<br />

Durch eine Umgestaltung der Flächen bieten die Plätze den jeweiligen Nutzergruppen vom<br />

<strong>Wiesbaden</strong>er Bürger bis hin zu den vielen Besuchern eine anziehende Aufenthaltsqualität und eine<br />

überdies attraktive Verbindung zwischen dem Rathenauplatz und dem Rhein.<br />

Mit Anbindung an die Regionalparkroute trägt dies auch zu einer Sicherung, Aufwertung und<br />

Verknüpfung der Landschaften im Verdichtungsraum bei. Durch eine Umsetzung des Projektes im<br />

Rahmen des Förderprogramms ,,Regional Park RheinMain" würde das Projekt mit 75.000 € zu<br />

einem Drittel durch die Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong> finanziert und mit 150.000 € zu Zweidrittel<br />

durch die Regionalpark-Dachgesellschaft bezuschusst.<br />

V. GeprüfteAlternativen<br />

(Hier sind die Alternativen dazustellen, welche zwar geprüft wurden, aber nicht zumZuge kommen sollen.)<br />

<strong>Wiesbaden</strong>,<br />

670210<br />

Zeimelz<br />

Stadträtin<br />

03.Mai2012<br />

ß44 rt<br />

Möricke<br />

Stadträtin


Sitzungsvorlagen Nr. 1 2-V -67 -0002<br />

Beschlussvorschlag<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Der Vorentwurfsplanung des Gesamtkonzeptes zur Aufwertung und Umgestaltung der<br />

Bereiche Rathenauplatz und ehemalige Rampe Alexander-M.-Patch-Brücke durch<br />

Dezernat Vll/67 auf Grundlage der Konzeptideen des Dezernates lV/61 wird zugestimmt.<br />

Dezernat lV/61 wird beauftragt, das Projekt im Rahmen des Förderprogramms<br />

,,Regionalpark RheinMain" beider Regionalpark-Dachgesellschaft anzumelden.<br />

Die bei Dezernat lV bei Projekt'66 WIS AUS Planungsleistung Ortskernsanierung 1.02797"<br />

bereitstehenden Mittel in Höhe von 75.000 0 werden zur Umsetzung erster Maßnahmen bei<br />

dem Projekt 67 1.03502 ,,67 Grünanlage Eleonorenstraße, ehem. Rampe" bei Dezernat Vll<br />

zur Vefügung gestellt. Die Umsetzung des Gesamtkonzeptes in Höhe von 225.000 € steht<br />

unter dem Vorbehalt der unter Punkt 2 genannten Förderzusage. Die eforderlichen Mittel<br />

werden grundsätzlich genehmigt vorab der Zustimmung der Aufsichtsbehörde zum<br />

Haushaft 2012113.<br />

Dezernat ll20 wird in Verbindung mit den Dezernaten lV und Vll mit der<br />

haushaltsrechtlichen Umsetzung beauftragt.


Stellungnahme der Kämmerei zur Sitzungsvorlage 1 2-V-67-0002 betr.<br />

Umgestaltung des Rathenauplatzes und der ehemaligen Rampe Alexander-M.-Patch-Brücke<br />

in Mz-Kastel<br />

Mit der Sitzungsvorlage informiert Dez. Vll/ Amt 67 über das geplante Gesamtkonzept zur<br />

Aufwertung und Umgestaltung der Bereiche Rathenauplatz und ehemalige Rampe Alexander-M.-Patch-Brücke.<br />

Die geplanten Gesamtkosten belaufen sich laut beigefügter Kostenschätzung auf 225.000 C.<br />

Diese sollen anteilig aus Restmitteln aus 2011 von 75.000 € aus dem Projekt ,,66 WIS AUS<br />

Planungsleistung Ortskernsanierung" (1.02797) finanziert werden. Auf dem Projekt stehen<br />

momentan noch genügend Mittel zur Vefügung. Eine Überleitung der Mittel in das Jahr 2012<br />

scheint derzeit realistisch.<br />

Die weitere Finanzierung in Höhe von 150.000 C soll aus Fördermitteln erfolgen. Dez. lV/ Amt<br />

61 erhält mit der Sitzungsvorlage den Auftrag einen entsprechenden Antrag im Rahmen des<br />

Förderprog ram ms,, Reg iona lpa rk R hein M ain" zu stellen.<br />

Dez. Vll/ Amt 67 gibt an, dass für die Förderzusage der Beginn der Maßnahme im Haushaltsjahr<br />

2012 erforderlich ist. Nurwenn die Förderzusage erfolgt, wird das Gesamtkonzept umgesetzt.<br />

Aus diesem Grund wird die Genehmigung der Mittel vorab der Zustimmung der Aufsichtsbehörde<br />

zum Haushalt 2012113 beantragt.<br />

Momentan herrscht vorläufige Haushaltsführung. Gemäß Verfügung zur vorläufigen Haushaltsführung<br />

dürfen nur noch finanzielle Leistungen erbracht werden, zu denen die Stadt<br />

rechtlich verpflichtet ist (aus Rechtsvorschriften oder Verträgen) oder die für die Weiterführung<br />

notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind.<br />

Dies liegt in diesem Fall nicht vor. Jedoch ist die Maßnahme wirtschaftlich, da sie zum größten<br />

Teil aus Fördermitteln finanziert werden soll. Aus diesem Grund werden haushaltsrechtliche<br />

Bedenken zurückgestellt. Es besteht noch ein Restrisiko, dass nicht in der Höhe gefördert<br />

wird wie beantragt. Dann müssen die erforderlichen Mittel zur Umsetzung des Gesamtkonzeptes<br />

aus dem vorhandenen Budget von Dez. Vll/ Amt 67 zur Verfügung gestellt werden.<br />

Zum Beschlussvorschlag<br />

Es wird folgende Anderung des Beschlussvorschlages empfohlen:<br />

1.-2.<br />

3.<br />

4.<br />

<strong>Wiesbaden</strong>, den<br />

2002<br />

gez. Dr. Müller<br />

Dr. Müller<br />

Oberbürgermeister<br />

unverändert<br />

neu:<br />

Umsetzung des Gesamtkonzeptes in Höhe von 225.000 € steht unter<br />

"Die<br />

dem Vorbehalt der unter Punkt 2 genannten Fördezusage für den zu beantragenden<br />

Zuschuss in Höhe von 150.000 C. Zur Umsetzung erster Maßnahmen<br />

bei dem Projekt Grünanlage Eleonorenstraße, ehem. Rampe' (1.03502)<br />

"67<br />

werden Restmittel aus 2011 in Höhe von 75.000 € aus dem Projekt ,66 WIS<br />

AU S Pla n u ngs leistu n g Ortskernsa n ieru n g" (1.027 97 ) zu r Verf üg un g gestel lt.<br />

Die Mittel werden aus wirtschaftlichen Aspekten vorab der Beschlussfassung<br />

und Genehmigung des Haushalls2012113 genehmigt. Sollten die Fördermittel<br />

nicht in der beantragten Höhe eingehen, müssen die Kosten im Rahmen des<br />

Dezernatsbudgets Vll finanziert werden."<br />

unverändert<br />

14.05.2012<br />

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Kostenschätzung<br />

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Gdinanlagr Eleonoren3tra3€,<br />

Ramoe Alexander-il.-Patch-Bräcke<br />

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Amt für Grünflächen.<br />

Landwirtschaft und Forsten<br />

Bauherr: Art für @ünflächcn, Lanfiirt chatt und Foßten<br />

Pldrunq: 670210, Ablellung Planung Neubau<br />

Grundlagen:<br />

PSP{lement:<br />

Aufgestielft : 6702'lO <strong>Wiesbaden</strong>, 28.02.2012<br />

Sachbeaöeiter: Reqine Frank<br />

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Zusammenstellunq der Koston<br />

Kortengruppen<br />

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Sum. 500 Arßenanlagen<br />

Sum. 600 Awsttttung und Kunrtwerke<br />

Sum. 700 Baunsbenkosten<br />

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19% Mehruertsteuer 35.720.00 €<br />

zur A.rfrundung 1.280,00 €<br />

GeeamtkGten<br />

Gesantf,ächeca.3lffim, il€ pro Quedntmeter<br />

2t25.000,00 €


Kostenscfi aEung Grunanlage EleonoEnstEl3e, ehemalage Rampe


T a g e s o r d n u n g s p u n k t 16<br />

der öffentlichen Sitzung des Ortsbeirates des<br />

Ortsbezi rkes Mai nz-Kastel<br />

am 27.O3.2007<br />

I tnt wTESBADEN<br />

LANOESHAUPTSTADT<br />

Y<br />

Vorlage Nr. 07-0-25-0033<br />

Gestaltung der Zufahrt zur ehemaligen Alexander-Patch-Brücke (SPD, AUF)<br />

Der Magistrat der Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong> wird gebeten eine neue Gestaltung für die Zufahrt<br />

zur ehemaligen Behelfsbrücke (Alexander-Patch-Brücke) vorzunehmen.<br />

1. Neuanpflanzung von blühenden Büschen zum Rheinufer und zur südlichen Seite der<br />

Rheinanlage.<br />

2. Freilegung oder teilweise Freilegung der ursprünglichen Natursteinpflasterung, Zustand aus<br />

dem Jahre 1945.<br />

3. Aufstellung einer lnformationstafel mit historischen Bildern aus dieser Zeit. Aufwertung für den<br />

Radfernweg A 3.<br />

4. Einrichtung eines Sommercafes oder eines Verkaufswagen.<br />

5. Überprüfung, ob ein angedeuteter Schlagbaum und ein historisches Wachhäuschen<br />

aufgestellt werden können.<br />

6. Der Magistrat der Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong> wird gebeten für diese Maßnahmen<br />

entsprechende Haushaltsmittel zum Haushalt 2008/2009 anzumelden.<br />

7. Der Ortsbeirat bittet die Ortsvorsteherin, im Gespräch mit der hiesigen US-amerikanischen<br />

Administration darauf hinzuwirken, dass US-amerikanische Archive einschlägiges historisches<br />

Bildmaterial über den ehemaligen rechtsrheinischen Grenzübergang zur Vertügung stellen.<br />

Beschluss Nr.0048<br />

Dem gemeinsamen Antrag der Fraktionen SPD und AUF wird in geänderter Fassung<br />

zugestimmt.<br />

+<br />

Verteiler:<br />

Dezernat Vlll z.w.V.<br />

Dezernat lV z.w.V.<br />

Frau Ortsvorsteherin Schäfer z.w.V.<br />

Schäfer<br />

Ortsvorsteherin


Tagesordnungspunkt 6<br />

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WIESBADEN<br />

** *<br />

Vorlage Nr. 1 1-0-25-0042<br />

der öffentlichen Sitzung des Ortsbeirates des Ortsbezirkes Mainz-<br />

Kastel am 21. Juni 2011<br />

GxAlWng der ehemaligen Alexander-Patch-Bniden-Rampe in Verlängerung des<br />

RathenauplaEes (CDU)<br />

Für das Haushaltsjahr 2011 waren Planungsmittel zugewiesen, um kurzfristig mögliche<br />

Verbesserungen in den Nutzungsmöglichkeiten dieses Bereiches aufzuzeigen und, soweit<br />

möglich, bereits umzusetzen.<br />

Der Magistrat der Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong> wird gebeten zu berichten, welche<br />

Lösungsansätze vorliegen, die eine verbesserte infrastrukturelle, besonders touristisch<br />

verwertbare Nutzung des oben angesprochenen Bereiches erbringen können.<br />

Dabei wird hiesigerseits der Ausbesserung des Straßenbelags zugunsten der sportlichen<br />

Betätigung, der Errichtung einer Ruhezone mit Sommercaf6 oder der Aufstellung eines<br />

saisonalen Verkaufswagen, der Errichtung einer Erinnerungstafel besondere Bedeutung<br />

zugemessen.<br />

Die Aufwertung der in die Rheinwiesen hineinragenden Rampe zur ehemaligen<br />

amerikanischen Behelfsbrücke trägt der jüngst geschichtlichen Bedeutung des Platzes, aber<br />

auch der Naherholung und des Tourismus im Rahmen des Oberzieles ,,Leben an Rhein und<br />

Main" Rechnung.<br />

Beschluss Nr. 0058<br />

antragsgemäß<br />

Verteiler:<br />

Dez. lV z.w.V.<br />

Gabriel<br />

Ortsvorsteherin


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Tagesordnung lPunkt 14 deröffenttichen sitzung am 10. Mai2012<br />

Antrags-Nr. 1 2-F-07-0004<br />

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WIESBADEN<br />

***<br />

+<br />

Die Stadtverord netenversa mm I u ng<br />

Plojekt sporthalle / Geschäftshaus am platz der Deutschen Einheit<br />

- Antrag der Stadtverordnetenfraktion Bürgerliste WlesUäOen vom 30.04 .2012 -<br />

P"l {"T ProJgkt Sporthalle i Geschäftshaus ani Platz der Deutschen Einheit herrscht seit längerer<br />

Zeit Stillstand.<br />

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:<br />

Der Magistrat wird gebeten zu berichten,<br />

1. welche konkreten umstände den Baubeginn verhindern,<br />

2. ob es eine rechtliche problematik gibt, uÄd wenn ja, welche;<br />

3. wie nach Meinung des Magistrats äie weitere rntwicktung sein wird.<br />

Beschluss Nr. 0237<br />

Der Antrag der Stadtverordnetenfraktion Bürgerliste <strong>Wiesbaden</strong> vom 30.04.2012 betr.<br />

Projek sporthalle / Geschäftshaus am pratz der Deutschen Einheit<br />

wird zur weiteren Beratung und Beschlussfassung an den Ausschuss für planung, Bau un'd Verkehr<br />

übenrviesen.<br />

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^ SF'1. ?"t Vorsitzenden des <strong>Wiesbaden</strong><br />

t(b.05.2012<br />

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rA/ \'/ \'/ 2. Dem Magistrat<br />

mit der Bitte um weitere Veranlassung<br />

Der Magistrat<br />

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Stadtverordnetenvorsteher<br />

WieSbaden ,U .05.2012<br />

Dr. Mülter<br />

Oberb[irgermeister


Tagesordnung lPunkt 21 der öffentlichen sitzung am02.Mal2012<br />

Vorlaqen-Nr. 1 1-F-33-0027<br />

Parkplatzsituation Welfenstraße / Berufschulzentru m<br />

- Bericht des Dezernates lV27.S.Z0l2 -<br />

Protokollnotiz Nr. 0094<br />

-^.<br />

fiIT|<br />

WIESBADEN<br />

** *<br />

Die Stadtverord netenversa mmlu ng<br />

- Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr -<br />

Die Beratung und Beschlussfassung wird auf die nächste Sitzung des Ausschusses, am 12.6.2012,<br />

verschoben<br />

Herrn Stadtverordnetenvorsteher<br />

mit der Bitte um Kenntnisnahme<br />

und weitere Veranlassung<br />

Der Stadtverord netenvorsteher<br />

Dem Magistrat<br />

mit der Bitte um Kenntnisnahme<br />

und weitere Veranlassung<br />

Der Magistrat<br />

-16-<br />

iJ€<br />

- [ Dezernat lV<br />

f mit der Bitte um Kenntnisnahme<br />

)<br />

:<br />

<strong>Wiesbaden</strong> ,7 .OS.ZOIZ<br />

/"wß,-l<br />

Kessler<br />

Vorsitzender<br />

<strong>Wiesbaden</strong> ,4OS.ZOlz<br />

/A/aÄ//1,<br />

Nickel<br />

Stadtverord netenvorsteher<br />

<strong>Wiesbaden</strong> /H.45.2012<br />

I<br />

(L/<br />

t-*-"-(<br />

Dr. Müller<br />

Oberbürgermeister


Herrn<br />

Oberbürgermeister Dr. Müller<br />

über<br />

Magistrat<br />

und<br />

Herrn Stadtverordnetenvorsteher<br />

Wolfgang Nickel<br />

an den Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr,<br />

Herrn Vorsitzenden Hans-Martin Kessler<br />

Beschluss-Nr. 0209 vom 08. 1 1 .201 1 (SV-Nr. 1 1 -F-03-0099)<br />

Aartafbahn - Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 19.10 .2011 -<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

LANDESHAUPTSTADT<br />

.^,<br />

.-* [nL_<br />

Die Ausführungen von Herrn Gerhard (ESWE -Verkehr) werden zur Kenntnis genommen.<br />

Der Magistrat wird gebeten, den aktuellen Stand des Gutachtens bzw. der vorliegenden<br />

Unterlagen zur Verfügung zu stellen.<br />

Der Antrag ist damit erledigt.<br />

Sehr geehrter Herr Kessler,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

zum o. g. Beschluss konnte seitens der Lokalen Nahverkehrsorganisation das letzte Gutachten<br />

zur Reaktivierung der Aartalbahn - Szenarienbetrachtung Aartalbahn - eingeholt werden.<br />

Der aktuelle Stand des Gutachtens wird mit beigefügtem Datenträger übergeben. Sollten Sie<br />

noch Fragen haben, steht lhnen Herr Jörg Gerhard, Telefon 450 22 200, gerne zur Verfügung.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

i\ ii Y1<br />

d / L/.--<br />

40wJo<br />

1 U. rY at 2012<br />

Gustav-Stresemann-Ring 1 5, Gebäude B<br />

65189 <strong>Wiesbaden</strong><br />

Telefon: 0611 31-2555 / 31-2890<br />

Telefax:0611 31-3956<br />

E-Mail: dezernat. lV@wiesbaden.de<br />

WIESBADEN<br />

t*<br />

r f*<br />

l./<br />

t(<br />

t )<br />

Der Magistrat<br />

Dezernat für<br />

Stadtentwicklung, Bau und Verkehr<br />

Stadträtin Sigrid Möricke<br />

ft7. Apn2op<br />

www.wiesbaden.de


dgle m<br />

haffrcrnoblityhuittr$' DB International GmbH<br />

Szenarien betrachtu ng Aartalbah n<br />

Abschnitt<br />

(Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (- Diez - Limburg)<br />

DB lnternational GmbH / PTV Planung Transport Verkehr AG<br />

Dezember 2009 (Fassung vom März 2011)


Sz e n ari e n b eÜachtu n g Aartal b ah n<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg) dglt<br />

Auftraggeber:<br />

Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH<br />

Alte Bleiche 5<br />

657t9 Hofheim am Taunus<br />

Auftragnehmer:<br />

DB International GmbH<br />

Niederlassung Süd<br />

Gartenstraße 82-84<br />

76t35 Karlsruhe<br />

m<br />

tr.flk ndrltty logl!äG. DB lnternational GmbH<br />

PTV Planung Transport Verkehr AG<br />

Stumpfsüaße 1.<br />

76L3L Karlsruhe<br />

KIPROJEKT\2 P70247 _Aartalbahn_Sued\F_ BER|CHT\SzenBetr_Aartalbahn-v6.docl 23.I2.2oo9 serte z


Szenarienbetrachtung Aartalbahn mj lvl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus tDiez - Limburg) € #-tf> @lnlernational<br />

tr*nutetkri$ö DB<br />

lnhaltsverzeichnis<br />

1<br />

2<br />

4<br />

Seite<br />

Ausgangssituation und Ziel der Untersuchung........ """"""""'4<br />

Betriebskonzept Schiene................ """""""""""" 5<br />

2.L Grundlagen und Planfä11e...............<br />

."""""""""""'5<br />

2.2 Kompati-bilität zwischen Mitfall 3a und 5 NKU 2005 mit ATB-Nord (NKU 2008)...........7<br />

2.3 Verkährsangebot im Mitfall 3a............. """""""""'9<br />

2.,4 Verkehrsanäebot Mitfall 5.....'........'. """"""""""' 10<br />

3.1.<br />

3.2<br />

3.3<br />

4.1.<br />

4.2<br />

4.3<br />

lnfrastruktur.................<br />

Streckenzustand .........<br />

...'.'L2<br />

..'."12<br />

Erforderliche Infrastrukturmaßnahmen .............. ................."" t3<br />

Abschätzung der Investitionen...... """ 15<br />

Busnetz..... ".'" 18<br />

lstzustand und Ohnefa11................ """18<br />

Buskonzept im Mitfall. """' 19<br />

Vergleich der Betriebsleistung im Busverkehr............ .........."22<br />

Verkehrsnachfrage """""'27<br />

5.L Datengrundlagen......... ""'23<br />

5.2 Ohnefä11..................<br />

..........23<br />

5.3 Verkehrsprognose Mitfall 3a..............<br />

5.4 Verkehrsprognose Mitfall 5................<br />

Berechnung der NKU-Quotienten...<br />

6.1 Fahrwegkolten............<br />

6.2 Fahrzeugbedarf ...........<br />

6.3 Betriebsbedingte Kosten................<br />

........-......."'23<br />

........."""""25<br />

......................28<br />

..-..28<br />

.....28<br />

.....29<br />

6.4 Nutzen aus Verlagerung und Reisezeit ................29<br />

6.5 Nutzen-Kosten-Qüotienten ............. ......................30<br />

Variante<br />

8 Zusammenfassung und Empfehlung ....................33<br />

9 Abkürzungen... ..................34<br />

10 Verzeichnis der An1agen................<br />

.....34<br />

-gentcut\szenBetr-Aarta|bahn-v5.doc/23.|2.2oo9Seite3


Sz e n a ri e n b etr achtu n g Aartal b ah n<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg)<br />

1 Ausgangssituation und Ziel der Untersuchung<br />

Die Aartalbahn verläuft als eingleisige Nebenbahn von <strong>Wiesbaden</strong> Hbf über Bad<br />

Schwalbach nach Diez. Zwischen 1983 und 1985 wurde der Personenverkehr durch<br />

die Deutsche Bundesbahn eingestellt. 1999 erfolgte auch die Einstellung des<br />

Güterverkehrs.<br />

Eine im Jahr 2005 durchgeführte Studie konnte eine Reaktivierung der gesamten<br />

Aartalbahn nicht als volkswirtschaftlich positiv bewerten. Die Reaktivierung des<br />

Abschnitts Zollhaus - Diez G Limburg) wurde 2008 in einer Nutzen-Kosten-<br />

Untersuchung (NKU ATB-Nord 20081) jedoch mit positivem Erfolg bewertet.<br />

Daraufhin hat das Land Rheinland-Pfalz die Reaktivierung und<br />

Wiederinbetriebnahme des Personenverkehrs auf diesem Streckenabschnitt sowie<br />

die Aufnahme des Güterverkehrs zwischen Diez und Hahnstätten zum Jahr 2OL4<br />

beschlossen.<br />

Von dieser neuen Grundlage ausgehend wurde auf Basls der bisherigen NKU<br />

Aartalbahn (April 2005)2 sensitiv eine Szenarienbetrachtung durchgeführt, bei der die<br />

Kostenermittlung auf Basis eines Ausbaus nach dem Standard .NE-Bahnen" erfolgt.<br />

Alle wesentlichen Grundlagen des vorliegenden Gutachtens basieren auf den beiden<br />

oben genannten Gutachten.<br />

Die vorliegende Untersuchung beinhaltet im Wesentlichen die folgenden<br />

Leistu ngsinhalte:<br />

ü die Anpassung und Aktualisierung der lnfrastrukturkosten nach dem Standard<br />

für NE-Bahnen. Die auf dem rheinland-pfälzischen Abschnitt 2014 reaktivierte<br />

Aartalbahn Nord wird hierfür als Ohnefall festgelegt<br />

tr die Anpassung und Aktualisierung der Betriebskonzepte für Schiene und Bus<br />

sowie Festlegüng des Ohnefall im Busverkehr (Planfälle siehe Kap. 2)<br />

tr eine Aktualisierung der Nachfragedaten für den ÖV und den mlV<br />

tr eine volkswirschaftliche Nutzen-Kosten-Untersuchung in Anlehnung an das<br />

Verfahren der Standardisierten Bewertung (Version 2006, statt der Version<br />

2000) für die Mitfälle.<br />

Nutzen-Kosten-Untersuchung Aartalbahn,03.11.2008, PTV Planung Transport Verkehr AG / DB<br />

International GmbH im Auftrag vom Zweckverband SchienenPersonenNahverkehr Rheinland Pfalz Nord<br />

NKU Aartalbahn (April 2OO5) lZ.Ot+.ZOOS, Deutsche Eisenbahn-Consulting GmbH/ Verkehrsplanung Köhler<br />

Taubmann GmbH im Auftrag von Rhein-Main'Verkehrsverbund GmbH<br />

K:\PROJEKT\2P70247 -Aartalbahn-Sued\F-BERICHT\SzenBetr-Aartalbahn-v6.docl<br />

23.L2.2oo9 Seite 4


Szenarienbetrachtung Aartalbahn m1 lvl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg) mlnternational<br />

Lrfücdroödltylü*iröc!. DB<br />

2<br />

2.1<br />

Betriebskonzept Schiene<br />

Grundlagen und Planfälle<br />

Für die Untersuchung werden die in der NKU Aartalbahn (April 2005) beschriebenen<br />

Betriebskonzepte füI die Mitfälle 3a und 5 zugrundegelegt (Abbildung 2-1.). Die<br />

Mitfälle mit Verbindungen nach <strong>Wiesbaden</strong> Hbf und Mainz Hbf waren damals<br />

entwickelt worden, weil einerseits Fahrgäste zwischen Taunusstein und <strong>Wiesbaden</strong><br />

sowie Taunusstein/ <strong>Wiesbaden</strong> und Mäinz gewonnen werden konnten (Mitfall 3a),<br />

andererseits auch ein verdichtetes Angebot nach <strong>Wiesbaden</strong> Hauptbahnhof sinnvoll<br />

erschien (Mitfall 5). Der Mitfall 5 schnitt damals besser ab.<br />

Außerdem werden die Ergebnisse der NKU ATB-Nord berücksichtigt, d. h. eine<br />

Zugverbindung stündlich zwischen Zollhaus und Limburg in jeweils beide Richtungen.<br />

Planfall/ Mitfall 3a Planfall/ Mitfall 5<br />

\Mesbaden-<br />

Klarenthal<br />

Wesbaden-<br />

Dotzheim<br />

-<br />

)e<br />

Diez Limburg Hbf<br />

Bad Schwalbach<br />

\Mesbaden-<br />

Schiersteiner<br />

Straße<br />

Reaktiviede Aaftalbahn<br />

(60-Minuten-Takt)<br />

Nicht alle Hal/B weden<br />

im Abschnift bedient<br />

<strong>Wiesbaden</strong> Hbf<br />

Mitgonuhte, vorhandene Strecke<br />

(60 - Minuten-TaW)<br />

Sonslrge Persone nvefuehrsstecke<br />

(Auswahl)<br />

Abbildung 2-1: Linienkonzept der Planfälle Mitfälle 3a und 5 (2005)


Szenarienbetrachtung Aartalbahn mjlvl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg) @lnternational<br />

t|dü(noüdHylotitä(f, DB<br />

Die Stationen aus der NKU 2005 werden mit den Ergebnissen aus der NKU ATB-<br />

Nord 2008 sowie aktuellen Planungsvorgaben des RMV ergänzt. Die resultierende<br />

Stationsbedienung (Tabelle 2-1.) ist damit nahezu kongruent zum Vorschlag der<br />

Bürgerinitiative PRO Aartalbahn'.<br />

Das Ergebnis der NKU ATB-Nord 2008 mit der Reaktivierung deg Abschnitts Diez -<br />

Zollhau! ist Bestandteil des Ohnefalls. Dies gilt sowohl für die Betriebsleistung auf<br />

der Schiene wie auch die bereits dort definierten Infrastrukturmaßnahmen. Der<br />

Busverkehr des Ohnefalls wird in Kap. 4.L behandelt.<br />

Station<br />

Strecken -<br />

km<br />

Abstand<br />

Mainz Hbf<br />

0.0+00<br />

Mainz Schott-Glaswerke 1.8+00 1,8<br />

<strong>Wiesbaden</strong> Ost 6.3+00 4.5<br />

<strong>Wiesbaden</strong> Landesdenkmal 8.2+00 1,9<br />

<strong>Wiesbaden</strong> Hbf<br />

0.0+00<br />

<strong>Wiesbaden</strong> Landesdenkmal 2.2+OO 2,2<br />

<strong>Wiesbaden</strong> Schiersteiner Straße 4.3+00 2,1,<br />

<strong>Wiesbaden</strong>-Dotzheim 6.L+00 1.8<br />

<strong>Wiesbaden</strong> Klarenthal 7.0+00 0.9<br />

Chausseehaus 10.0+00 3.0<br />

Eiserne Hand 14.1+00 4,L<br />

Hahn-Wehen (ZOB) 16.5+00 2,5<br />

Bleidenstadt Kon rad-Adenauer-Str. 17.5+00 0,9<br />

Seitzenhahn 19.7+00 2.2<br />

Bad Schwalbach 23,5+00 3.8<br />

Adolfseck 24.8+00 1.3<br />

Hohenstein (Nass) 30.1+00 5,3<br />

Michelbach (Nass) 35.5+00 5.5<br />

Kettenbach 37.5+00 1.9<br />

Hausen ü.A. 38,5+00 1.0<br />

Rückershausen 39,6+00 1.1<br />

Zollhaus (Nass) 42.8+00 3.2<br />

Hahnstätten-Mitte 44.5+00 2,9<br />

Oberneisen 47.2+00 2.7<br />

Niederneisen 48.7+00 1.5<br />

Flacht 49,5+00 0.9<br />

Holzheim 50.8+00 L,2<br />

Freiendiez 52.9+00 t,5<br />

Diez 53.7+OO 2,9<br />

Limbure (Lahn) 57.3+OO ?,6<br />

Tabelle 2-1: Stationsliste aus NKU 2005, aktualisiert mit Ergebnissen<br />

der NKU ATB-Nord 2008<br />

Bürgerinitiative PRO Aartalbahn, Dezember 2008<br />

K{PROJEKT\2P70247 -Aartalbahn-Sued\F-BERICHT\SzenBetr-Aartalbahn-v6.docl<br />

23.r2.2oo9 Seite 6


Szenarienbetrachtung Aartalbahn mjlvl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg) < f r\/- @lnternational<br />

trrf0rfitot#f sti*,(r. DB<br />

2.2 Kompatibitität zwischen Mitfall ia und 5 NKU 2005 mit ATB-<br />

Nord (NKU 2008)<br />

Die Zeitlagen der Aartalbahn im Planfall 3a liegen im nördlichen Abschnitt Zollhaus -<br />

Diez um ca. 1.5 min zur ATB-Nord versetzt. Der Umlauf der ATB-Nord würde ein<br />

zusätzliches Fahrzeug gegenüber den Umläufen aus dem Betriebsprogramm der<br />

NKU 2005 erfordern (Abbildung 2-2).<br />

Variante 3a Wlesbaden - Llmburg<br />

$ä&<br />

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s+<br />

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5<br />

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8e.<br />

E ää<br />

3<br />

(tat;:lr, -<br />

Abbitdung 2-2: Darstellung Betriebsprogramm des Mitfall 3a (rote und blaue<br />

Zeitflileg-Linien) mit Betriebsprogramm ATB-Nord (grüne<br />

ZeitlWeg-Linie)<br />

q<br />

*9<br />

irä<br />

q


Szenarienbetrachtung Aartalbahn ml hl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg) € *n.l} mInternational<br />

ürtncoobevbslsct DB<br />

Die Zeitlage der Aartalbahn aus Planfall 5 liegt um ca. 3 min zur ATB-Nord versetzt'<br />

Durch Anfassung der Fahrlage von Zollhaus in Richtung Limburg um.4 min ist das<br />

Betriebskonzept ion Planfall 5 auf das der ATB-Nord übertragbar (Abbildung 2-3).<br />

Der Durchläufer Limburg - <strong>Wiesbaden</strong> kann auf dem Abschnitt zwischen Limburg und<br />

Zollhaus in der Abfahrtszeit gegenüber ATB-Nord um ca. 2 - 3 Minuten früher gelegt<br />

werden und entspannt dadurch den Fahrtrichtungswechsel in Limburg.<br />

Planfall 5 Wlesbaden - Llmburg<br />

i; , ,i.-,, I,_


Szenarienbetrachtung Aartalbahn mj lvl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus CDiez - Limburg)


Szenarienbetrachtung Aartalbahn mj lvl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg)


Sz e n a ri e n b etr achtu n g Aartal b ah n<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus CDiez - Limburg) ddV- @<br />

t,.ficnneey büFtr6- DB International GmbH<br />

Station hin hin hin hin hin hin<br />

Limbure ab 7:02 8:02<br />

Diez<br />

an<br />

ab<br />

7tO6<br />

7:10<br />

8:06<br />

8:10<br />

Freiendiez ab 7:L2 8:t2<br />

Holzheim ab 7:14 8:14<br />

Flacht ab 7:16 8:16<br />

Niederneisen ab 7:18 8:18<br />

Oberneisen ab 7:,2O 8:20<br />

Hahnstätten-Mitte ab 7:23 8:23<br />

Zollhaus-<br />

an<br />

726<br />

8:26<br />

Burgschwalbach ab<br />

7:31<br />

8:31<br />

Rückershausen ab 7:34 8:34<br />

Hausen ü. Aar ab 7:36 8:35<br />

Kettenbach ab 7:38 8:38<br />

Michelbach (Nass) ab 7:41 8:41<br />

Hohenstein (Nass) ab 7:47 8:47<br />

Adolfseck ab 7254 8:54<br />

Bad Schwalbach<br />

an<br />

ab 7233<br />

7255<br />

8:00 8:33<br />

8:55<br />

9:OO<br />

Seitzenhahn ab 7:37 8:37<br />

Bleidenstadt ab 7:40 8:06 8:40 9:06<br />

Bleidenstadt (K. Ad..Str.) ab 7:42 8:08 8:42 9:08<br />

Hahn-Wehen (ZOB) ab 7t43 8:09 8:43 9:09<br />

Eiserne Hand<br />

an<br />

ab<br />

7:46<br />

7:50<br />

8:46<br />

8:50<br />

Chausseehaus ab 7t54 8t54<br />

Wl-Klarenthal ab<br />

an<br />

7:58 8:58<br />

Wl-Dotzheim<br />

ab 7:59 8:20 8:59 9:2O<br />

WlSchiersteiner Str<br />

Wl Landesdenkmal<br />

ab<br />

an<br />

8:02<br />

8:04 _}<br />

8:22 9202<br />

9:O4'<br />

9:05<br />

9:22<br />

ab 8:05 8:07<br />

-}<br />

9t07<br />

Wl-Ost ab 8:10 I 9:10<br />

Mainz- Schon Glaswerke ab 8:16 9:16<br />

Mainz Hbf an 8:19 9:19<br />

<strong>Wiesbaden</strong> Hbf ab 8:09 8:28 9:09 9228<br />

Tabelle2-4: TabellenfahrplanMitfall5<br />

rück rück rück Rück rück rück<br />

an 9:52 L0:52<br />

ab<br />

an<br />

9:48<br />

9:44<br />

10:48<br />

lO:'44<br />

ab 9:43 tOt43<br />

ab 9z4t l0:41<br />

ab 9t79 10:39<br />

ab 9:37 l0:37<br />

ab 9:35 10:35<br />

ab 9:32 lO:32<br />

ab<br />

en<br />

9t28<br />

9:)5<br />

10:28<br />

lOt25<br />

ab 9:22 tO:.22<br />

ab 9:20 10:20<br />

ab 9:18 l0:18<br />

ab 9:16 10:16<br />

ab 9:10 10:10<br />

ab 9:03 10:03<br />

ab<br />

an<br />

9:01<br />

9:00<br />

9:26<br />

10:01<br />

10:00 L0226<br />

ab 9:22 10t22<br />

ab 8:54 9t20 9:54 l0:20<br />

ab 8:52 9zt7 9t52 10:17<br />

ab 8:51 9:15 9:51 10:16<br />

ab<br />

an<br />

9:L3<br />

9:10<br />

10:13<br />

10:10<br />

ab 9:05 10:05<br />

ab 9:02 10:02<br />

ab<br />

an 8:4L<br />

9:00<br />

8:58 9:41<br />

10:00<br />

9:58<br />

ab<br />

ab<br />

an<br />

8:38<br />

r<br />

8:55<br />

8:53 r<br />

9:38<br />

I<br />

9:55<br />

9:53<br />

an 8:49 8:52<br />

9:Ä9 9:52<br />

ab 8:46 9:46<br />

ab 8:40 9:40<br />

ab 8237 9:37<br />

ab 8:32 8:48 9t32 9:48


Szenarienbetrachtung Aartalbahn mj lvl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg) < f rv- mlnternational<br />

lfl/ficrlobdry|qirüci DB<br />

Iag<br />

Vlontaq - Freitag<br />

zeat<br />

5:00 - 21:00<br />

5:00 - 21:00<br />

Takt<br />

60 Mlnuten<br />

60 Minuten<br />

Linienweg<br />

<strong>Wiesbaden</strong> Hbf - Diez - Limburg<br />

<strong>Wiesbaden</strong> - Bad Schwalbach<br />

Samstas<br />

5:00 - 21:00<br />

8:00 - 20:00<br />

60 Minuten<br />

120 Minuten<br />

Mainz - Bad Schwalbach<br />

<strong>Wiesbaden</strong> Hbf - Diez - Limburg<br />

Sonntag<br />

6:00 - 20:00<br />

6:00 - 2L:00<br />

8:00 - 18:00<br />

120 Minuten<br />

120 Minuten<br />

120 Minuten<br />

Zollhaus - Limburg<br />

<strong>Wiesbaden</strong> Hbf - Bad Schwalbach<br />

<strong>Wiesbaden</strong> Hbf - Diez - Limburg<br />

6:00 - 20:00<br />

13:00 - 20:00<br />

120 Minuten<br />

120 Minuten<br />

Zollhaus - Limburq<br />

<strong>Wiesbaden</strong> Hbf - Bad Schwalbach<br />

Tabelle 2'5: Angebotskonzept im Mitfall 5<br />

Der Knoten <strong>Wiesbaden</strong> ist derzeit und künftig auf den RE von und nach Frankfurt<br />

ausgerichret. Die Ankunft erfolgt zur Minute 28 (bzw. 29), die Abfahrt zur Minute 32<br />

(Ozw. lt). In <strong>Wiesbaden</strong> ist mit einer Umsteigezeit von 5 Minuten zu rechnen. lm<br />

Mitfall 5 werden aus der Aartalbahn die Anschlüsse von und nach Frankfurt verfehlt.<br />

Hintergrund für die Fahrlagen der Aartalbahn sind die erforderlichen<br />

Kreuzüngsstellen, weshalb eine Anpassung schwierig erscheint. Darin unterscheiden<br />

sich auch im Wesentlichen die Mitfälle 3a und 5.<br />

Ein Vorteil des Planfall 5 ist die Möglichkeit, die Fahrzeugumläufe der Aartalbahn in<br />

<strong>Wiesbaden</strong> auf die Ländchesbahn durchzubinden (Ankunft Minute 25, Abfahrt Minute<br />

36) und damit ein zusätzlicher Fahrzeugbedarf wegen einer kurzen Wende<br />

vermieden wird.<br />

3 Inf rastruktur<br />

3.1 Streckenzustand<br />

Der Streckenzustand ist in der Hauptsache mit den Streckenzustandsberichten aus<br />

den Jahren 20024 5 und 20046 beschriebenen Zuständen unverändert bzw. wurde<br />

monetär neu bewertet. Für die Kostenschätzung zum Erhalt des Streckenstandards<br />

( M use u msbahnbetrieb) wurden folgende Gutachten berücksichtigt:<br />

tr Streckenzustand Aartalbahn - Kostenschätzung, Eisenbahn- und<br />

Straßenüberführungen, Oberbau und bahntechnische Anlagen, <strong>Wiesbaden</strong>-<br />

Ost bis <strong>Wiesbaden</strong>-West (Strecke 3504) und <strong>Wiesbaden</strong>-West bis Bahnhof<br />

Hahn-Wehen in Taunusstein (Strecke 3500), Schüßler-Plan, Frankfurt, Stand<br />

12.09.2007<br />

tr Streckenzustand Aartalbahn - Kostenschätzung, Eisenbahnüberführungen:<br />

Strecke zwischen Bahnhof Hahn-Wehen in Taunusstein (km 17,2) und<br />

Hohensteiner Tunnel (km 29,7), Oberbau und bahntechnische Anlagen:<br />

Strecke zwischen Bahnhof Hahn-Wehen in Taunusstein (km L7,2) und<br />

Landesgrenze Hessen/ Rheinland-Pfalz (ca. km 40,0), Schüßler-Plan,<br />

Frankfurt, Stand 07.02.2008<br />

a <strong>Wiesbaden</strong> Ost - <strong>Wiesbaden</strong> West und <strong>Wiesbaden</strong> Hbf. - Dotzheim -Kohlheck - Streckenzustandsbericht-<br />

Juni 2002, Deutsche Eisenbahn Consulting GmbH<br />

5 Aartalbahn, Kohlheck - Bad Schwalbach -Kettenbach - Rückershausen - Streckenzustandsbericht -<br />

'<br />

Dezember 2002, Deutsche Eisenbahn Consuhing GmbH<br />

Aartalbahn, Landesgrenze - Hahnstätten - Oberneisen - Flacht - Diez, - Streckenzustandsbericht-Juli 2004,<br />

Deutsche Eisenbahn Consulting GmbH


Szenarienbetrachtung Aartalbahn mj lvl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg)


Szenarienbetrachtung Aartalbahn mjlvl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus GDiez - Limburg) <br />

trafiknob{ayhi*rü(l DBmlnternational<br />

3.2.2 <strong>Wiesbaden</strong> Ost<br />

In <strong>Wiesbaden</strong> Ost ist für die Aartalbahn in Richtung Mainz ein neuer Bahnsteig<br />

erforderlich. Um aufwändige lnfrastruktur-Umbauten zu vermeiden, wird der Neubau<br />

eines einseitigen Bahnsteigs in nördlicher Richtung versetzt zu den bestehenden<br />

Bahnsteigen geplant. Die vorhandene Situation erlaubt den Bau eines Bahnsteigs<br />

von 100 m Länge (Abbildung 3-2).<br />

Die bestehende Gleisinfrastruktur ermöglicht eine Fahrbeziehung von Wl-<br />

Landesdenkmal nach Mainz (keine zusätzlichen Weichenverbindungen notwendig).<br />

Der geplante Bahnsteig der Aartalbahn kann am bahnhofseitigen Ende an die<br />

bestehende Bahnsteigunterführung angeschlossen werden.<br />

Abbildung 3'2: Bahnsteig Aartalbahn in <strong>Wiesbaden</strong>-Ost (Luftblld: Google)<br />

f tpnO.tE f r\Z P70247 -Aartalbahn-Sued\F- BERICHT\SzenBetr-Aartalbahn-v6'docl 23.12.2OO9


Szenarienbetrachtung Aartalbahn mj lvl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg) <br />

rrlffkmheüykßt*s$. DB<br />

3.2.3 Diez<br />

ln der NKU Aartalbahn Nord 2008 wurden die erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen<br />

für den Bahnhof Diez untersucht: Der Bahnhof Diez wird seitens der DB Netz wegen<br />

Anschluss an ein geplantes Elektronisches Stellwerk (ESTW) umgebaut. Für die<br />

Integration der Aartalbahn in den Bahnhof Diez wurden zwei Varianten<br />

vorgeschlagen. Die Kosten für diesen Umbau gehen nicht in die Kostenbetrachtung<br />

der vorliegenden Untersuchung ein, da diese Kosten im Null-Fall bereits angesetzt<br />

sind. Die Variante 2 (AbbildungT-7) ist hier nur nachrichtlich dargestellt.<br />

Abbildung 3-3: Vorschlag Variante 2 für den Bahnhof Diez (aus ATB-Nord 2008)<br />

3.2.4 Leit-und Sicherungstechnik (LSTI<br />

Zur Abschätzung der Kosten wurden mögliche Technologien geprüft ohne diese<br />

jedoch im Detail durchzuplanen, was auch nicht Aufgabenstellung war. Für die<br />

Aartalbahn gemäß NE-Betriebsführung bieten sich drei Möglichkeiten der Leit- und<br />

Sicherungstechnik:<br />

O ESZB8 mit sicherer Bedienanzeige und separatem Bedienplatz,<br />

Stellwerksgebäude im Bereich Bf Dotzheim oder Bf Bad Schwalbach,<br />

Übertragung zu einem Bedienplatz in einem vorhandenen Gebäude.<br />

Übertragung der Information ist erforderlich von Stellwerk zu Bedienplatz.<br />

U ESTW-R mit separatem Bedienplatz, Stellwerksgebäude in verschiedenen<br />

Betriebsstellen gemäß den Vorgaben der zugelassenen Stellentfernungen,<br />

Übertragung zu einem Bedienplatz in einem neuen/vorhandenen Gebäude.<br />

Übertragung der lnformation ist erforderlich von Stellwerk zu Bedienplatz.<br />

tr ESTW mit Anbindung am Fahrdienstleiterarbeitsplatz Diez,<br />

Stellwerksgebäude in verschiedenen Betriebsstellen gemäß den Vorgaben<br />

der zugelassenen Stellentfernungen, Übertragung der Information ist<br />

erforderlich von Diez zu dem letzten ausgelagertem Stellrechner.<br />

Das Betriebsprogramm auf der eingleisigen Strecke mit Abschnittsweise bis zu 3<br />

Zügen pro Stunde und Richtung sowie der Schaffung der Möglichkeit eine Flügelung<br />

im Mitfall 3 setzt hohe Ansprüche an die Leistungsfähigkeit der LST-Technik. Ohne<br />

eine weitere vertiefende Planung erschien hinsichtlich der Kostensicherheit eine<br />

Annahme für ein ESTW-R als die optimale Lösung. lm Rahmen weitere<br />

Planungsschritte und nach einer grundsätzlichen Klärung der späteren<br />

ESZB = Elektronisches Stellwerk für den Zugleitbetrieb<br />

mlnternational<br />

KdPROJ EKT\2 P70247 _Aartalbahn_Sued\F_ BERICHT\SzenBetr_Aartalbahn_v5.docl 23.L2.2009 Seite 15


Sze n ari e n b etr achtu n g Aartal bah n<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus GDiez - Limburg)<br />

Betriebsführung ist diese Annahme zu überprüfen. Vereinfachungen hinsichtlich NE-<br />

Technik sind dabei berücksichtigt.<br />

3,3 Abschätzung der Investitionen<br />

.JETT EN<br />

tnlfx mab*itt btilt r$" DB lntetnational GmbH<br />

Die lnvestitionen werden auf Grundlage der Kostenschätzung aus der NKU 2005<br />

berechnet. Die Fortführung der Kosten erfolgt mit dem Preisstand von 2005 um die<br />

Vergleichbarkeit der Investitionsmaßnahmen mit der NKU Aartalbahn 2005<br />

herzustellen. Neue ergänzte Kostenmaßnahmen werden mit Preisstand 2005<br />

eingesetzt:<br />

ü Bei den Stationskosten wird die Station Bleidenstadt Bf in der<br />

Kostenschätzung ergänzt, die in der NKU 2005 fehlte.<br />

B Die Stationskosten und Kosten für die Kreuzungsbahnhöfe werden nicht wie<br />

2005 auf 90 m Bahnsteiglänge berechnet, sondern auf 100 m Bahnsteiglänge<br />

gemäß Vorgabe RMVe.<br />

D Für die Stationen im Abschnitt Zollhaus- Diez werden die Kosten angesetzt,<br />

die für den Ausbau der Bahnsteige und Ausstattung von 60 m Länge auf 100<br />

m Länge erforderlich sind (Anpassung des Ausbaustandards).<br />

U Bei den Bauwerken wurden die geschätzten Kosten der NKU 2005 nicht<br />

verändert. Die Kosten zum Erhalt des Streckenstandards (Nullfall) wurden aus<br />

den Schüßler-Gutachten entnommen.<br />

tr Bei den Bahnübergängen wurden die Kosten der erforderlichen<br />

Ausbaumaßnahmen gemäß Aartalbahn Nord mit den reduzierten, pauschalen<br />

Preisen angesetztlo.<br />

D Für die LST-Technik wird eine Ausrüstung nach ESTW-R vorgesehen. Diese<br />

Technik erlaubt eine Übertragung der Stellwerksaufgaben mittels<br />

Telekommunikation zu einem beliebigen Bedienplatz-(beispielsweise zu einer<br />

bereits vorhandenen Betriebsstelle -> Synergieeffekt)".<br />

D Es werden die gleichen Maßnahmen des Oberbaus aus der NKU 2005 auf<br />

Grundlage der damals vorliegenden Streckenzustandsberichte angesetzt.<br />

Einzelne Oberbaukosten wurden mit Kostenwerten aus der NKU Aartalbahn<br />

Nord 2008 aktualisiert.<br />

Mit den vorgenannten Punkten ergeben sich für die Reaktivierung der Aartalbahn<br />

folgende geschätzte Investitionen für den Abschnitt <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus<br />

(einschließlich Mehrkosten für ATB Nord, Preisstand 2005):<br />

tr im Planfall 3a: 40,3 Mio. EUR<br />

O im Planfall 5: 39,7 Mio. EUR.<br />

t Die Länge entspricht der Doppeltraktion für ein 8-achsiges Fahrzeug, z. B. VT 628 und lässt dabei künftige<br />

.^ Fahrzeugoptionen offen<br />

" Referenz: Westerwaldbahn<br />

tt Siehe hierzu auch Bewertung in Kap. 3.2.4<br />

K{PROJEKT\2P70247 _Aaftalbahn-Sued\F-BERICHT\SzenBetr-Aartalbahn-v6.docl 23.L2.2w9 Seite 16


Szenarienbetrachtung Aartalbahn mj lvl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg) @lnternational<br />

tntüc{tÖbd{ykß*üce DB<br />

Diese Investitionen beziehen sich auf den Preisstand 2005. Zum Vergleich mit einem<br />

jüngeren Kalenderjahr, ist eine Aufzinsung von 2% p.a. notwendig. ln dieser<br />

Uniersuchung werden die Kosten auf das Jahr 2008 aufkontiert. Damit ergeben sich<br />

die vorgenannten Investitonen wie folgt (Preisstand 2008):<br />

tr im Planfall 3a:<br />

O im Planfall 5:<br />

42,8 Mio. EUR<br />

42,1 Mio. EUR<br />

Um die ermittelten Investitionen mit den bisher vorliegenden Untersuchungen<br />

vergleichen zu können, ist die Aufkontierung der Untersuchungen zu einem gleichen<br />

Zeiipunkt erforderlich (vgl. Tabelle t'l und Tabelle 7-2). Die dort gezeigten<br />

lnfrasrrukturkosten der NKU 2005 sind auf den Preisstand 2008 aufkontiert (2 % p.a.).<br />

Untersuchung<br />

Ausbau<br />

Bahnsteige<br />

:"' :NKU 2005<br />

ATBqesamt PF 3a s.s lrio € i<br />

NKU ATBNord<br />

Lil<br />

Kosten 2008<br />

ATBoesamt PF 3<br />

0,9 Mio €<br />

..i il<br />

4,3 Mio €<br />

Stalions-<br />

Ausstattung<br />

0,2 Mio €<br />

: i, lfllr: I<br />

1.2 Mlo €<br />

Gleis- Ingenieurbau\<br />

rerke<br />

1,4 Mlo €<br />

5.5 Mio €<br />

:<br />

' r:,<br />

6.9 ttllo€<br />

0,1 illo €<br />

4.6 Mio C<br />

':,)': : '<br />

Bahnübergänge<br />

2,0 ilio €<br />

6.7 Mio €<br />

: "i<br />

t.t*ruJ'<br />

Oberbau,<br />

FnlwAseruno<br />

2,7 l,llo €<br />

'tr1.1 Miot<br />

q$ffiffi<br />

Telekommunikation<br />

0,0 Mlo €<br />

1..4 Mio {<br />

i<br />

,ir*o.,<br />

L€it-/Sich.lechn.<br />

Summe<br />

0,6 Mlo €<br />

9.1 Mio {<br />

te5l|bc:<br />

7,9 lillo €<br />

42^8 Mio C<br />

.:,<br />

'ro:d'troe<br />

Kostenänderung<br />

ATB Gesamt PF 3 -0,5 Mio € 0,0 Mio € -2,1 Mio€ 0,1 Mio€ 3,8 Mio € 1,5 Mio € 1,7 Mio € -0,4 Mio € 4,1 Mio€<br />

Untersuchung<br />

Tabelle 3-1: Gegenüberstellung der Kostenschätzungen<br />

Planfall 3a (mit Preisstand 2008)<br />

Ausbau Stations- Gleis- Ingenieur-<br />

Bannslerge AUSSranUn9<br />

bawverke<br />

Bahnüb€rgänge<br />

Oberbau, Telekom<br />

munikation<br />

NAU ZUUO<br />

ATBqesamt PF 5 3.8 Mlo € 1,2 Mlo€ a, *raa, ,r" r,o e i ,'r"**-1<br />

NKU ATBNord<br />

Kosten 2OOo<br />

ATBqesamt PF 5<br />

0,9 Mio €<br />

i,lfr,.i<br />

4.2.Mlo €<br />

0,2 Mio €<br />

l.* Mir: t<br />

1.2 ll,tiä,€.i<br />

1,4 Mio €<br />

S,7 Miö t,<br />

' i'<br />

z"r uibe :<br />

0,1 Mio €<br />

4,$ Mio €<br />

'i ,ti,,<br />

+r.äh,s<br />

1,9 tllo €<br />

6.7 Mto €<br />

=::;rJ*$fi:"11?;iii<br />

2,7 nloe<br />

11,1 Mio€<br />

!r::{,,$$" ;ft<br />

0,0 illlo €<br />

1.4 Mio {<br />

zur Aartalbahn für<br />

Leiusich.<br />

-techn. Summe<br />

0,6 Mlo €<br />

8,3 MiÖ t<br />

7,7 Mio €<br />

4?^1 f*l$ €<br />

.,. . 'rl ;,,i1;',i:<br />

'l-:ü,rflio€.<br />

Kostenänderung<br />

ATB Gesaml PF 5 -0,4 Mio € 0.0 Mio € -1,3 Mio€ 0,3 Mio € 3,9 Mio € 1,5 Mio € 1,7 Mio € 0,4 Mio € 6,1 Mio€<br />

Tabelle 3-2: Gegenüberstellung der Kostenschätzungen zul Aartalbahn für<br />

Planfall 5 (mit Preisstand 2008)<br />

Bezogen auf den Preisstand 2008 ist zu erkennen, ergeben sich bei den Gewerken<br />

Bahnübergängen, Oberbau, Telekommunikation und Leit- und Sicherungstechnik<br />

deutliche Kosteneinsparungen durch den Ausbau nach NE-Standard. Die Aartalbahn<br />

ist hierbei gesamthaft betrachtet.<br />

Die Kostensteigerung im Gewerk Gleisinfrastruktur ist in den überarbeiteten<br />

Kostenschätzungen zum Ausbau <strong>Wiesbaden</strong> Hbf sowie dem Umbau vom Bahnhof<br />

KIPROJEKT\2P70247 -Aartalbahn-Sued\F-BERICHT\SzenBetr-Aartalbahn-v6.docl<br />

23.L2.2oo9 Seite 17


Szenarienbetrachtung Aartalbahn rC hl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg) < F,,l rut- mlnternational<br />

tntfc ü{üdlty ksisilca" DB<br />

4<br />

4.1<br />

Diez im Zuge der ESTW-Maßnahme von DB Netz begründet, letzteres hatte aber<br />

bereits Eingäng in die Kostenbetrachtung der ATB Nord gefunden.<br />

Nachteilig für den Planfall 3a ist die Erfordernis, im Abschnitt der Aartalbahn Nord in<br />

Flacht einen Kreuzungsbahnhof einzurichten. Das bedingt höhere Kosten für LST<br />

gegenüber Planfall 5 (der zudem einen Kreuzungsbahnhof wenige hat).<br />

Busnetz<br />

lstzustand und Ohnefall<br />

Zum Fahrplanwechsel 200712008 wurde im Rheingau-Taunus-Kreis ein integraler<br />

Taktfahrplan eingeführt. Der Ohnefall enspricht weitgehend dem lstzustand zum<br />

Fahrplan 2009 und beinhaltet damit das 2007 im Rheingau-Taunus-Kreis umgesetzte<br />

Konzept. Dabei bilden die Haltestellen Taunusstein-Hahn Busbahnhof, Taunusstein-<br />

Neuhof Mitte, Bad Schwalbach Kurhaus, ldstein Bahnhof, Waldems-Esch<br />

Lindenstraße, Geisenheim Bahnhof, Eltville Bahnhof und Schlangenbad<br />

Landgrafenplatz Taktknoten, an denen sich die Busse treffen und damit ein kurzer<br />

Übergang in verschiedene Richtungen ermöglicht wird.<br />

Gegenüber früheren Untersuchungen hat sich das Busangebot bis heute deutlich<br />

verbessert, so dass die Differenz zwischen Ohne- und Mitfallgeringer ausfällt.<br />

Die Verbindungen über den Taunuskamm wurden 2007 neu geordnet und in drei<br />

Korridoren zusammengefasst, die Bezeichnung entstammt der Nomenklatur des<br />

aktuellen Fahrplanes:<br />

tr Korridor A (Aartalbahn): Bad Schwalbach Taunusstein-Hahn - Eiserne Hand<br />

- Dotzheim - <strong>Wiesbaden</strong><br />

U Korridor C (lhausseehaus): (Bad Schwalbach-) Schlangenbad -<br />

Chausseehaus - <strong>Wiesbaden</strong><br />

tr Korridor H (Eiserne !and): Taunusstein-Hahn - Eiserne Hand - <strong>Wiesbaden</strong><br />

tr Korridor P (Elatte): Taunusstein-Wehen / -Neuhof - Platte - <strong>Wiesbaden</strong><br />

lm Ohnefall wird in Absprache mit dem AG abweichend vom lstzustand von<br />

folgenden Veränderungen ausgegangen:<br />

tr 245: Zollhaus - Aarbergen - Hohenstein - Taunusstein Hahn<br />

Ganztägiger Stundentakt zwischen Zollhaus und Hahn ZOB<br />

tl 240: Niedernhausen - Tanunsstein Hahn - Wl-Eiserne Hand -<br />

<strong>Wiesbaden</strong> Hbf<br />

G anztägiger Stundentakt


Sze n ari e n betrachtu n g Aartalb ah n<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg)<br />

tr 203: Nastätten - Katzenelnbogen - Bad Schwalbach - Taunusstein Hahn -<br />

Wl-Eiserne Hand - <strong>Wiesbaden</strong> Hbf<br />

Linie wird nach Ablauf der Konzession nicht weiter betrieben, entfällt daher im<br />

Ohne- und Mitfall<br />

B 175-N: Schlangenbad - Bad Schwalbach - Taunusstein Hahn<br />

Neu eingeführt unter Nutzung der Linienwege von den Linien 275 und 274<br />

In der geplanten Ausprägung, des in der vorliegenden Untersuchung unterlegten<br />

Schieneiverkehrs, ergebän sich die in Tabelle 4-L dargestellten Fahrzeiten auf<br />

ausgewählten Relationen.<br />

Fahrzeit [min]<br />

von über<br />

Korridor<br />

BadSchwa,b".hm<br />

Kurhaus "-H:_Eisgßtla_qQ-_-<br />

P - Platte<br />

BadSchwa,O..nffi<br />

Bahnhof **H*ElSengXelC*<br />

P - Platte<br />

Hahn ffi<br />

BusBahnhof .- H -_Eiserne Hand<br />

P - Platte<br />

öleloenstaot ut - g - chausseehaus<br />

/<br />

* 1 Umstieg **<br />

2 Umstiege<br />

| neooor- Heuss---<br />

Straße -H - Eiserne Hand<br />

P - Platte<br />

Tabelle 4-l: Fahrzeitenvergleich<br />

4.2 Buskonzept im Mitfall<br />

ddy- @<br />

tr'tfic nESRlloiiiüc& DB International GmbH<br />

nadt Witrsbaden<br />

Sdrwalbadter Str.<br />

lPlau der Einheit<br />

42* - 44* 44**<br />

45 36<br />

52<br />

43<br />

Hauptbahnhof I<br />

82**<br />

77**<br />

28-35 35* - 42*<br />

59* 50*<br />

47 38<br />

77**<br />

t9-26<br />

6g**<br />

27* - 37*<br />

26 t7<br />

44* 35*<br />

A - Aartalbahn 22-29 29* - 33*<br />

37 28<br />

67** 58**<br />

bei A Umstieg in Doeheim<br />

Die Buslinien werden für den Mitfall wie folgt angepasst:<br />

ü 275: Bad Schwalbach - Schlangenbad - <strong>Wiesbaden</strong><br />

Einzelne Fahrten entfallen in der NVZ zwischen Schlangenbad und Bad<br />

Schwalbach<br />

ü 274: Bad Schwalbach - Taunusstein Hahn - Wl-Eiserne Hand - Wl Hbf<br />

Entfällt wegen Parallelverkehr zur Aartalbahn<br />

Ü 270: Taunusstein Wehen - Wl Hbf<br />

Ersetzt durch eine stündliche Verlängerung der Stadtbuslinie 3 aus<br />

<strong>Wiesbaden</strong>.<br />

K:\PROJ E KT\2 P7o247 -Aartalbahn-Sued\F-BE RICHT\SzenBetr-Aartalbahn-v6.docl 23'12.2oo9 Seite 19


Szenarienbetrachtung Aartalbahn ml lvl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg) mlnternational<br />

t rtf(ntobd[] lqiloc& DB<br />

tr 245: (Zollhaus -) Aarbergen - Hohenstein - Taunusstein Hahn<br />

Der Abschnitt Zollhaus - Aarbergen-Kettenbach entfällt wegen Parallelverkehr<br />

zur Aartalbahn. Eine weitere Kürzung bis Michelbach erscheint aufgrund der<br />

topografischen Lage des Ortsteils Kettenbach nicht als sinnvoll". Während<br />

der NVZ wird ein 120er Takt angeboten, der in der HYZ zu einem Stundentakt<br />

ergänzt wird. In Taunusstein-Hahn besteht ein Ubergangzut Aartalbahn<br />

tr 240: Niedernhausen -Taunusstein Hahn - Wl-Eiserne Hand - <strong>Wiesbaden</strong> Hbf<br />

Der Abschnitt Taunusstein-Hahn - <strong>Wiesbaden</strong> Hbf entfällt in der NVZ. In der<br />

HVZ verkehren Busse noch bis <strong>Wiesbaden</strong> lnnenstadt. Die Relation zum<br />

Hauptbahnhof wird von der Aartalbahn bedient.<br />

D 208: Holzhausen - Kemel - Bad Schwalbach (- Bf)<br />

Verlängerung im Mitfall 5 bis Bad Schwalbach Bahnhof. Die Anschlüsse an<br />

den Taktknoten Kurhaus bleiben erhalten und es kann zusätzlich an die<br />

Aartalbahn angeschlossen werden. lm Mitfall 3a würden durch eine<br />

Verlängerung keine besseren Anbindungen entstehen.<br />

tl 206: Hettenhain (- Adolfseck) - Lindschied - Bad Schwalbach<br />

Neuer Rundkurs: Von Bad Schwalbach Kurhaus zum Bahnhof und iede<br />

Stunde nach Hettenhain bzw. nach Lindschied - Heimbach und zurück.<br />

Adolfseck sowie der Abschnitt Kurhaus - Gewerbepark Emser Straße entfällt.<br />

tr 175-N: Schlangenbad - Bad Schwalbach (- Taunusstein Hahn)<br />

Der Abschnitt Bad Schwalbach - Taunusstein Hahn entfällt.<br />

Die Fahrplanlagen der Buslinien 246, 242 und 24t werden in Taunusstein so<br />

angepasst, dass Anschlüsse an die Aartalbahn entstehen. Abbildung 4-7 zeigt die<br />

Veränderungen im Busnetz für den Mitfall.<br />

Eine Umstellung der Stadtbuslinie 27 von Gelenkbussen auf Standardbusse wurde<br />

geprüft, kann allerdings aus Kapazitätsgründen nicht durchgeführt werden.<br />

p Abstimmung mit RTV<br />

KIPROJ E KT\2 P70247 -Aaftalbahn-Sued\F- BERICHT\SzenBetr-Aartalbahn-v6.docl 23.I2.20O9


Sze n ari e n b etr achtu n g Aartalbah n<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg) @lnternational<br />

.",!{<br />

rs_rrek I<br />

Abbildung 4-1: Veränderungen im Busnetz für den Mitfall


Sze n ari e n b etr achtu n g Aartal b ah n<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg) aglr<br />

4.3 Vergleich der Betriebsleistung im Busverkehr<br />

m<br />

lntrcoobctty loßldcs. DB lnternational GmbH<br />

Das Fahrtenangebot und die Betriebsleistung im Busverkehr zeigen Tabelle 4-2 und<br />

Tabelle 4-3.<br />

Linie<br />

Linienverlauf<br />

Tabelle 4-2: Fahrtenangebot im Busverkehr<br />

Tabelle 4-3: Betriebsleistung im Busverkehr<br />

lFahrtonpaaro, WTI<br />

lsT OHNE MIT<br />

MIT. OHNE<br />

1 Bad Schwalbach - <strong>Wiesbaden</strong> 26 27 0 -27<br />

274 2 TS-Bleidenstadt Aartalcenter - <strong>Wiesbaden</strong> 7 7 0 -7<br />

274 3 Bad Schwalbach - Wl-Berufsschule 2 1 0 I<br />

270<br />

Saldo<br />

töWöriää r "äiäiiö': Wiliöi-- 15 15 0 L5<br />

0 0 15 15<br />

275 1 v1/l Hbf - Schlangenbad - Bad Schwalbach 19 18 14 -4<br />

275 2 Wi Hbf - Schlangenbad 4 3 7 4<br />

175 N<br />

245 ',l<br />

245 2<br />

245_3<br />

2"!-0--"L<br />

240 2<br />

206<br />

208<br />

Linie<br />

Schlanoenbad - BSB - Taunusstein 0 13 0 L3<br />

Schlangenbad - BSB Bf<br />

Zollhaus - Rückersh. - Hahn ZOB<br />

0<br />

15<br />

0<br />

16<br />

13<br />

0<br />

1.3<br />

l6<br />

Kettenbach - Hahn ZOB 0 0 10 10<br />

Zollhaus - Rückersh. - Hahn ZOB - <strong>Wiesbaden</strong> 2 2 0 -2<br />

Kettenbach - Hahn ZOB - <strong>Wiesbaden</strong> 0 0 2 2<br />

Zollhaus - TS Gvmnasium 2 3 0 -3<br />

Kettenbach - TS Gymnasium<br />

<strong>Wiesbaden</strong><br />

0<br />

14<br />

0<br />

18<br />

2<br />

I<br />

2<br />

10<br />

Niedernhausen - Hahn 6 0 9 9<br />

tleiienn.-nO ofseck-Lindschied-Heimbach-Kurhaus-Gewerbepark<br />

Rundkurs Bad Schwalbach:<br />

Kurhaus - Bf - Hettenheim - Bf - Kurhaus<br />

19 17 0 -17<br />

Kurhaus - Bf - Lindschied - Heimbach - Bf - Kurhaus 0 0 17 L7<br />

Eckenroth - Bad Schwalbach Kurhaus 7 8 8 0<br />

0 0 8 8<br />

:(,<br />

fs<br />

-& sr!<br />

!o<br />


iffffi,'J?fff,f,'.ii,: !:{r1^12:äf,133fff ez - L mburs) dd-b El<br />

hrfk ü$tdtrtktts6 DB lnternational GmbH<br />

5 Verkehrsnachf rage<br />

5.1 Datengrundlagen<br />

Die Datengrundlagen zur Verkehrsnachfrage wurden vollständig neu erarbeitet, da<br />

zwischenzäitlich leilweise neuere bzw. detaillierte Grundlagen zut Verfügung<br />

standen.<br />

Folgende Datengrundlagen wurden genutzt:<br />

tr ÖV-Matrix:<br />

tl lV-Matrix:<br />

Nahverkehrsplan <strong>Wiesbaden</strong> der PTV AG (Stand: 2008)<br />

RMV-Erhebung2OO4<br />

NKU Aartalbahn Nord der PTV AG (2008)<br />

Pkw-Matrix Rheingau-Taunus-Kreis (lVK, ZlV, 2008)<br />

VEP <strong>Wiesbaden</strong> 2003 (anhand von Strukturdaten fortgeschrieben)<br />

Auf der Grundlage des fü.r die Stadt <strong>Wiesbaden</strong> vorliegenden_VISUM-Modells wurde<br />

ein Verkehrsnetz für den ÖV modelliert mit Fahrplanstand 2008.<br />

Für den mlV stand ein Verkehrsmodell für den Rheingau-Taunus-Kreis (lntegriertes<br />

Verkehrskonzept (lVK) Rheingau-Taunus-Kreis, ZlV, 2008) zur Verfügung, dass<br />

geringfügig ergänzt und angepasst wurde, um die mlV-Widerstände vollständig<br />

anhand dieses Modells ermitteln zu können.<br />

5.2 Ohnefall<br />

Der Ohnefall entspricht dem lstzustand 2008. Eine Strukturdatenprognose wurde<br />

auftragsgemäß für diese Sensitivitätsbetrachtung nicht in Ansatz gebracht. Eine<br />

Verkehrsprognose für den Ohnefall war deshalb nicht erforderlich.<br />

5.3 Verkehrsprognose Mitfall 3a<br />

Die Nachfrageprognosen wurden in Anlehnung an das Verfahren der<br />

Standardisierten Bewertung durchgeführt. Die Mitfälle wurden jeweils im<br />

Verkehrsmodell abgebildet. Auf Basis der im Verkehrsmodell ermittelten<br />

verkehrlichen Kenngroßen für den ÖV und den MIV wurden die Prognoserechnungen<br />

durchgeführt.<br />

Die Prognose für den Mitfall 3a bei den Fahrgastgewinnen ist in Tabelle 5-1<br />

dokumentiert.


Szenarienbetrachtung Aartalbahn m'i 51l<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg)


Szenarienbetrachtung Aartalbahn m{ hl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus fDiez - Limburg) € g-tl> @lnternational<br />

lnfft(r'obdlyloßliücE. DB<br />

Abbildung 5-1: Umlegung Mitfall 3a-Querschnittsbelastung Aartalbahn Werktag<br />

Am stärksten Querschnitt wird eine Belastung von 3.600 Fahrgästen eneicht. Bei<br />

einem Spitzensiundenanteil von ca. 25% bedeutet das, dass in der stärksten Stunde<br />

etwa 450 Fahrgäste in Lasüichtung zu befördern wären. Die Dimensionierung des<br />

Fahrzeugangebotes berücksichtigt dies entsprechend.<br />

Nach Mainz nutzen künftig etwa 1.300 Fahrgäste (Summe aus beiden Richtungen)<br />

das neue zusätzliche Bahnangebot. Richtung nördliches Aartal können etwa<br />

700 Fahrgäste im Querschnitt erwartet werden.


Szenarienbetrachtung Aartalbahn m1 lvl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg)


Szenarienbetrachtung Aartalbahn r# hl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg) € E.!}<br />

@lnternational<br />

lttftcdbüirylo*ig6 DB<br />

Am stärksten Querschnitt wird eine Belastung von 7.400 Fahrgästen erreicht. Bei<br />

einem Spitzensiundenanteil von ca. 25o/o bedeutet das, dass in der stärksten Stunde<br />

etwa 42i Fahrgäste in Lastrichtung zu befördern wären. Die Dimensionierung des<br />

Fahrzeugangebotes berücksichtigt dies entsprechend.<br />

Abbildung 5-2: Umlegung Mitfall 5 - Querschnittsbelastung Aartalbahn Werktag<br />

r-Aartalbahn-v6.docl 23'I2.20O9 Seite 27


Szenarienbetrachtung Aartalbahn mi lvl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg)


Sze n ari e n b etr achtu n g Aartal b ah n adlb m<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus CDiez - Limburg)<br />

tnlfl( fiobddy loßirüG DB lntelnational GmbH<br />

Fahzeugtyp Neupreis<br />

Anderungen<br />

Fz-Anzahl<br />

Anderung Fz<br />

lnvestitionen<br />

Schiene LINT 41 2.55 Mio. € MF 3a: + 5,5 + 14.0 Mio. €<br />

MF 5: + 6,6 + 16.8 Mio. €<br />

Bus<br />

Gelenkbus 0.35 Mio. € - 5,5 - 1,9 Mio. €<br />

Standardbus 0.26 Mio. € - 1,1 - 0,3 Mio. €<br />

'Bei den Fahrzeugen wird von Fahrzeugpools ausgegangen, sodass in der NKU eine Fahrzeugreserve von je<br />

pauschal 10% berücksichtigt wird.<br />

Tabelle 6-2: Anderung des Fahrzeugbedarf und -investitionen in den<br />

Miüällen<br />

6.3 Betriebsbedingte Kosten<br />

Die Tabelle 6-3 zeigt die Anderung der betriebsbedingten Kosten in den Mitfällen im<br />

Vergleich zum Ohnefall. Die Einsparungen im Busverkehr können die Mehrkosten<br />

durch den Bahnbetrieb auf der Aartalbahn nicht kompensieren.<br />

Saldo<br />

Mitfall- ohnefall<br />

Betriebskosten<br />

(Personal, Kapitaldienst, Unterhaltung<br />

der Fahrzeuge und Energie)<br />

MF3a i nnrs<br />

T€/Jahr i T€lJahr<br />

Volkswirtschaftliche Kosten des OV<br />

(Betriebskosten, Emission, Unfälle)<br />

MF3a I urs<br />

T9Jahr ! T9Jahr<br />

Schienenverkeht 2.810 3.379 3.538 4.248<br />

Busverkehr -L.696 -L.59) -L.993 -L.988<br />

Saldo 1,.rt4 1.686 L.545 2.250<br />

Tabelle 6-3: Anderung der betriebsbedingten Kosten<br />

6.4 Nutzen aus Verlagerung und Reisezeit<br />

Der Nutzen aus Verkehrsverlagerungen vom mlV zum ÖV und der Nutzen aus<br />

Reisezeiteinsparung wurde auf Basis der Verkehrsprognoserechnung entsprechend<br />

der Anleitung der Standardisierten Bewertung ermittelt (Tabelle 6-4).<br />

Mitfall Fahrgastgewinn<br />

lFahrgäste/Tagl<br />

Nutzen aus Verlagerung und<br />

Reisezeiteinsparung<br />

IEUR/JahrI<br />

3a 7.4L0 3.726<br />

5 1.580 3.981<br />

Tabelle 6-4: Nutzen aus Verlagerung und Reisezeit<br />

K{PROJ E KT\2 P70247 -Aaftalbahn-Sued\F- BERICHT\SzenBetr-Aartalbahn-v6.docl 23.12.2009 Seite 29


Sze n ari e n b etr achtu n g Aartal b ah n<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg)<br />

6.5 Nutzen-Kosten-Quotienten<br />

Der Gesamtnutzen der Maßnahme ergibt sich als Summe der Positionen:<br />

O Nutzen aus Verkehrsverlagerungen vom mlV zum ÖV und Reisezeit<br />

tl Kapitaldienst für die ortsfeste Infrastruktur im Ohnefall<br />

ü Unterhaltungskosten für den Fahrweg im Mitfall und<br />

B Anderung der betriebsbedingten Kosten<br />

Dem Gesamtnutzen werden die Kosten aus dem Kapitaldienst des Fahrwegs im<br />

Mitfall gegenübergestellt. Für den Mitfall 3a konnte ein Wert von knapp über 0<br />

erreicht werden. Nachdem sich abzeichnete, dass nur der Mitfall 5 ein Ergebnis in<br />

Richtung 1- zeigt, wurde nur hier eine weitere Optimierung von Angebot und Kosten<br />

durchgeführt und die Berechnung für den Mitfall 3a abgebrochen.<br />

Die Tabelle 6-5 zeigt die Positionen die in die Berechnung des NKU-Quotienten für<br />

den Mitfall 5 eingegangen sind. Das Nutzen-Kosten-Verhältnis für eine Reaktivierung<br />

der Aartalbahn im Mitfall 5 beträgt 0,58.<br />

Nutzen aus Verlaqerung und Reisezeit 1 T€Ja 3.981<br />

Kaoitald ienst ortsfeste I nf ra stru ktu r (Oh nefall) 2\ T€la 91<br />

Unterhaltunqskosten Fahrweg im Mitfall 3) T€la -900<br />

Anderunq betriebsbedinqter Kosten A\ T€la -2.532<br />

Zähler = Gesamtnutzen (5)=(1)+(2)+(3)+(4) T€la 989<br />

Nenner = Kosten (Kapitaldienst Fahrweg) (6) T€la 1.705<br />

Differenz Nutzen - Kosten (7)=(5)-(6) T€/a 716<br />

N utzen-Kosten-Q uotient (8)=(5)/(6) 0,58<br />

Tabelle 6-5: Berechnung NKU-Quotienten<br />

-JgIr El<br />

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Szenarienbetrachtung Aartalbahn mjlvl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg) @lnternational<br />

t.rtüctEelitthtlsic DB<br />

7<br />

Variante Freizeitverkehr<br />

Von der bisherigen Untersuchung ausgehend wurde geprüft, wie sich der NKU-<br />

Quotient bei einer Reaktivierung im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) später<br />

därstellen würde, wenn ausgewählte Vorabinvestitionen für einen FreizeiWerkehr<br />

bereits abgeschlossen sind. Unter der Variante Freizeitverkehr wird dabei die<br />

Sanierung der Aartalbahntrasse für einen langfristig sicheren Betrieb der<br />

M useumsbahn betrachtet.<br />

Diese Aartalbahn als Museumsbahn existiert seit 1986 als "Nassauische<br />

Touristikbahn" und führt vom Bahnhof <strong>Wiesbaden</strong>-Dotzheim aus Sonderfahrten<br />

durch. Die Befahrbarkeit wird heute durch anfallende kleine Unterhaltungen<br />

sichergestellt. Der damit erzielte Streckenzustand erlaubt die Durchführung der<br />

Museurmsfahrten, ist jedoch nicht ausreichend für die Wiederaufnahme eines<br />

Regelzugbetriebs. Die Erfahrungen der letzten Zeit hat aber gezeigt, dass.auch ein<br />

zuverlasliger Museumsbahnbetrieb weitere Investitionen erforderlich machen wird.<br />

Der Umfang der notwendigen Investitionen wird u. a. durch die angestrebte<br />

Betriebsqualität bestimmt.<br />

Wenn bei einer Reaktivierung der Aartalbahn im SPNV davon ausgegangen werden<br />

kann, dass Investitionen zv Verbesserung des Streckenzustandes vorgezogen<br />

werden, die an sich erst für die Reaktivierung der Aartalbahn voll umfänglich<br />

erforderlich sind und bis dahin schon dem Museumsbahnbetrieb zur Verfügung<br />

stehen, wird sich der bisher ermittelte NKU-Quotient verbessern. Durch diese<br />

Vorabmaßnahmen wird die Attraktivität der Museumsbahn gesteigert. Außerdem<br />

dienen die Maßnahmen dem Erhalt der Strecke als hessisches Kulturdenkmal, das<br />

unter Denkmalschutz steht. Zur Diskussion stehen dabei nur Maßnahmen, die auch<br />

unmittelbar einem Freizeitverkehr dienen werden.<br />

Die nachfolgenden Vorabmaßnahmen werden auf Grundlage von Kapitel 3.1 im<br />

Streckenabschnitt <strong>Wiesbaden</strong> Ost und Zollhaus betrachtet und ergeben jeweils<br />

aufeinander aufbauend die dargestellten Ergebnisse mit Preisstand 2008:<br />

tr Erneuerung (Strecken-) Oberbau<br />

Für die Erneuerung des Oberbaus sind lnvestitionen von 10,9 Mio. Euro<br />

erforderlich. Hierin berücksichtigt ist die Erneuerung des Oberbaus vom<br />

Streckengleis o(ohne Weichen in den Bahnhöfen) mit der zugehörigen<br />

Herstellung der Entwässerung des Bahnkörpers (Durchlässe). Mit diesen<br />

Investitionen wird ein NKU-Quotient von 1.,03 erzielt.<br />

tl Erneuerung Tunnel<br />

lm betrachteten Streckenabschnitt befinden sich die vier Tunnel der<br />

Aartalbahn. Für die sanierung sind Investitionen von 2,5 Mio' Euro geschätzt'<br />

Damit wird der NKU-Quotient auf 1,12 verbessert.<br />

tr Sanierung Eisenbahnüberführungen (EÜ)<br />

lm Streckenabschnitt sind 30 Eü's, deren Sanierungskosten 520 TEUR<br />

erfordern. Der NKU-Quotient liegt dann bei 1.,14.<br />

Seite 31


Szenarienbetrachtung Aartalbahn m1 lvl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg)


Szenarienbetrachtung Aartalbahn m"ilvl<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg) <br />

trrikn$blirykß*{$. DBWlnternational<br />

8 Zusammenfassung und EmPfehlung<br />

Die Untersuchung geht davon aus, dass die nördliche Aartalbahn (Rheinland-Pfalz)<br />

und die südliche Aartalbahn (Hessen) künftig eine betriebliche Einheit bilden werden.<br />

Auch sollte die Infrastruktur gleichen Standards genügen. Eine Trennung würde<br />

unnötige Koordinierungskosten mit sich bringen. Durch die Komplexität und die<br />

Vielzahl der Zugkreuzungen wird voraussichtlich eine eigene Fahrdienstleitung<br />

erforderlich werden.<br />

Gemäß Aufgabenstellun3 ",Lrrl..:n die Mitfälle 3a und 5 geprüft. Der Mitfall 5 erwies<br />

sich immer als der günstrgere. Aber auch der Mitfall 5 erreichte lediglich einen<br />

Nutzen-Kosten- Faktor von 0, 5 B.<br />

Aus dem vorliegenden Gutachten und auch mit Blick auf frühere Untersuchungen<br />

lassen sich die Ergebnisse wie folgt zusammenfassen:<br />

O Die Ergebnisse liegcn in einer vergleichbaren Größenordnung wie in der<br />

Untersuchung von 2005, heute liegen aber neuere, belastbarere Zahlen vor<br />

tr Der Ohnefall hat sich gegenüber 2005 geändert, u.a. Neuordnung und<br />

Optimierung des Busnetzes im Rheingau-Taunus-Kreises<br />

A Wesentliche Fahrzeitgewinne durch die Schiene sind nur auf ausgewählten<br />

Relationen mögli'<br />

(2. B: innerhalb 1,i..';aden sowie Fahrten nach <strong>Wiesbaden</strong> Hbf und Mainz<br />

Hb0<br />

tr Die nicht auf Wicr l;adcn bezogenen Verkehre reichen alleine nicht aus, um<br />

den Nutzen-Kosteit-Quotienten anzuheben<br />

O Eine Teilreaktivier:rrJ Bad Schwalbach oder Taunusstein wirkt sich negativ<br />

aus, da der Nutzc;' dci langen Fahrten verloren geht<br />

tr Ein deutlich höhcrer Nutzen könnte mit einer direkten Anbindung von<br />

<strong>Wiesbaden</strong> InneruladL gewonnen werden<br />

O Mit Vorab-lnvesllrioncl zum Ausbau des Museumbahnbetriebs wird ein<br />

Nutzen-Kosten-( ljcnt über 1 erreicht.<br />

tr Mit der Erneuerung des Streckengleises für den Regelfahrbetrieb als<br />

Vorabinvestition wird ein NKU-Quotient von über 1,03 erreicht. Hierzu sind<br />

Investitionen von .i],9 Mio. Euro nötig. Durch weitere Vorabinvestitionen an<br />

der Strecke ist eiii i'li(U-Quotient von bis 1,1.8 möglich. Die Frage der<br />

Finanzierung diescr Investitionen bleibt offen.<br />

Alle bisherigen Konzc".c rnit einer ausschließlichen Nutzung vorhandener<br />

Bahnstrecken innerhalb von <strong>Wiesbaden</strong> haben zu keinem Nutzen-Kosten-Quotienten<br />

größer als L geführt. Luch das aktuelle Gutachten hat diesen Trend bestätigt. Es<br />

bleibt festzuhalten, dass nur eine grundsätzlich andere Linienführung unter<br />

Vermeidung einer südlichcn Stadtumfahrung zielführend sein kann, etwa wie sie auf<br />

der Achse Kohlheck - [:ac' ]r,rchschule - Innenstadt - Hauptbahnhof bereits 1999 mit<br />

einem Nutzen-Kosten-Quc.,i rrten deutlich > L nachgewiesen wurde.<br />

K{PROJ EKT\2 P70247 -Aattalbahn-Sued\ F- B ir R


Sze n ari en b etrachtu n g Aa rt al b ah n<br />

dEg- m<br />

Abschnitt (Mainz-) <strong>Wiesbaden</strong> - Zollhaus (-Diez - Limburg)<br />

lntlknob@loii:üci, DB lnternational GmbH<br />

9 Abkürzungen<br />

ATB Aartalbahn<br />

BÜ Bahnübergang<br />

EÜ<br />

l-,isenbahnüberführung<br />

l l:ktronische Stellwerk<br />

ESTW<br />

ESWE ESWE Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Wiesbaden</strong>, vormals<br />

Stadtwerke <strong>Wiesbaden</strong> AG<br />

ESZB<br />

HVZ<br />

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NVZ<br />

SPNV<br />

Wl<br />

Elektronisches Stellwerk für den Zugleitbetrieb<br />

Hauptverkehrszeit<br />

Nichtbundeseigene Eisenbahn<br />

l.lutzen-Kosten-Untersuchung<br />

Nebenverkehrszeit<br />

Schienenpersonennahverkehr<br />

t"'iiesbaden<br />

10 Verzeichnis der Aillagen<br />

Anlage 1 Bildfahrplan Planfall la<br />

Anlage 2 Bildfahrplan Planfall 5<br />

Anlage 3 Streckenband Planf;: I 3a<br />

Anlage 4 Streckenband Planf;rll 5


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Szenarienbetrachtung Aartalbahn 2009<br />

Bildfahrolan Aartalbahn <strong>Wiesbaden</strong> Hbf - Limburg (Lahn) Variante 3a<br />

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Beschluss des Magistrats<br />

Nr. 0403 vom 05. Juni 2012<br />

Aartalbahn<br />

- Antng der Frafuion Bündnis90/Die Gnjnen vom lg.10.201 | -<br />

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WIESBADEN<br />

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Vodage Nr. I t-F-0J-0099<br />

Der Bericht des Dezernates lV vom 17.04.2012 wird zur Kenntnis genommen.<br />

Henn Stadtverordnetenvorsteher<br />

mit der Bitte um weitere Veranlassung<br />

(Originalbericht ist beigefügt)<br />

Dezemat lV z. K.<br />

+<br />

<strong>Wiesbaden</strong>, den 05. Juni2012<br />

Der Magistrat<br />

In Vertretung<br />

Io


Herrn<br />

Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller<br />

über<br />

Magistrat<br />

und<br />

Herrn StadWerordnetenvorsteher<br />

Wolfgang Nickel<br />

Herrn Martin Kessler<br />

Vorsitzender des Ausschusses für Planung,<br />

Bau und Verkehr<br />

LANDESHAUPTSTADT<br />

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WIESBANEN<br />

t* *<br />

Dezernat für Stadtentwicklung,<br />

Bau und Verkehr<br />

Stadträtin Sigrid Möricke<br />

Mai2012<br />

Tagesordnungspunkt 1 Punkt 2 der öffentlichen Sitzung am 31 . Januar2012<br />

- Gigaliner -<br />

Antrag der Fraktionen von CDU und SPD vom 25.01 .2012<br />

Vorlagen-Nr. 12-F-33-0009<br />

Der Magistrat wird gebeten zu berichten:<br />

1. Welche Strecken des <strong>Wiesbaden</strong>er Stadtgebiets tangiert sind.<br />

2. Welche Strecken um das <strong>Wiesbaden</strong>er Stadtgebiet (2.B. Rhein-Main, Mainz und<br />

Umgebung,...) betroffen sind.<br />

3. Ob für die betroffenen Gemeindestraßen ein Einvernehmen mit dem Magistrat<br />

hergestellt wurde?<br />

4. Ob anhand der Angaben zu den Schleppkuruen geprüft wurde, ob die<br />

Gemeindestraßen für die Gigaliner ausgelegt sind.<br />

5. Ob Sondergenehmigungen an <strong>Wiesbaden</strong>er Speditionen vergeben wurden.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

sehr geehrter Herr Kessler,<br />

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|\ .- /t \ltl h<br />

l\ ,' '[\ uer Magistrat<br />

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Vorbemerkung<br />

Mit Erlass vom 19.12.2011 hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

(BMVBS) die ,,Verordnung über Ausnahmen von straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften<br />

für Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit Überlänge (LKWÜberlStVAusnV)"<br />

herausgegeben. In ihr werden Streckennetz, die Art der Fahrzeuge, deren mögliche Abmessungen<br />

und die Technischen Anforderungen an die eingesetzten Fahrzeuge für den<br />

Feldversuch festgelegt. Die freigegeben Straßen sind in der Anlage 1 dieser Verordnung<br />

benannt.<br />

Gustav-Stresemann-Ring 15, Gebäude B<br />

65189 <strong>Wiesbaden</strong><br />

Telefon: 061 1 31-2555 / 31-2890<br />

Telefax:0611 31-3956<br />

E-Mail:<br />

www.wiesbaden.de<br />

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-2-<br />

Die "Verordnung über Ausnahmen von straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften für<br />

Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit Überlänge (LKWÜberlStVAusnV) wurde mit der<br />

Anderung der SIVO zum Januar 2012 in den S 29 (SIVO) übernommen.<br />

Zu1:und2:<br />

Auf <strong>Wiesbaden</strong>er Stadtgebiet sind in erster Linie die Autobahnen A 3, A 66, A 643 und A 671<br />

betroffen, und zwar jeweils in beiden Fahrtrichtungen.<br />

Außer den Autobahnen in und um <strong>Wiesbaden</strong> sind gemäß Anlage 1 zum Erlass die B 40 in<br />

Kostheim von der A 671 (Anschlussstelle Hochheim-Süd) bis zum Abzweig Hauptstraße 1<br />

und die Zutahrt zu SCA über die Kommerzienrat-Disch-Brücke betroffen.<br />

Unter der Prämisse, dass LKW-Fahrer die zeit- und wegküzeste Route wählen, verläuft die<br />

Anfahrt vom SCA Werk aus Mannheim kommend über die A 67, die A 60 und A 671 bis zur<br />

Anschlussstelle Hochheim-Süd und anschließend über die B 40 (Hochheimer Straße) dann<br />

über die Kommerzienrat-Disch-Brücke direkt zum Gelände der SCA.<br />

Zu3:<br />

Mit Schreiben vom 25.7.2011 hat das Hessische Landesamt für Straßen- und<br />

Verkehrswesen (HLSV) den Magistrat der LHW gebeten, die von "SCA Hygiene Products" im<br />

Rahmen des Feldversuches ,,Lang-LKW" zu befahrenen Straßen (vom SCA Werk Mannheim<br />

zum SCA Werk Mainz-Kostheim) auf ihre Eignung zu überprüfen. Mit dieser Anfrage wurde<br />

die fachliche Einschätzung zur Befahrbarkeit des innerhalb der Stadtgrenzen liegenden Teils<br />

der Route eingeholt.<br />

ln seinem Antwortschreiben vom 8.8.2011 hat daraufhin das Tiefbau- und Vermessungsamt<br />

mitgeteilt, dass die Überprüfung der städtischen Straßen von der B 40 bis zur Einfahrt des<br />

Werksgeländes von SCA ergeben hat, dass die gesamte Strecke für Lastzüge ohne<br />

Einschränkung befahrbar sei. Die Fahrgeometrie am Knotenpunkt B 40 sei auf den Lastzug<br />

ausgerichtet. Die Kommerzienrat-Disch-Brücke über die Bahnlinie sei auf 40 Tonnen bei<br />

einer Achslast von 10 Tonnen ausgelegt. Demnach könne dieser Straßenabschnitt für den<br />

Feldversuch von Lang-Lkw genutzt werden.<br />

Zu 4:<br />

Das Bemessungsfahrzeug für Hauptverkehrsstraßen, die auch der Erschließung von Gewerbegebieten<br />

dienen, ist der Lastzug bzw. der Sattelschlepper.<br />

Mit Schreiben vom 10.11.2010 hat das BMVBS den obersten Straßenbaubehörden der<br />

Länder mitgeteilt, dass das zulässige Gesamtgewicht der Fahrzeuge bei den derzeit gültigen<br />

Grenzen von 40 to bzw. 44 to. verbleibt und auch die übrigen Voraussetzungen des $ 32 d<br />

STVZO sowie BO-Kraftkreis, Schleppkuruen etc. eingehalten werden. Auch die<br />

höchstzulässigen Achslasten und Breiten sollen nicht verändert werden.<br />

t3


-3-<br />

Grundsätzlich ist also davon auszugehen, dass Gigaliner mit einer Ausnahme von der<br />

Straßenverkehrszulassungsordnung (SIVZO) den fahrdynamischen Grundlagen der für die<br />

Bemessung von Hauptverkehrsstraßen zugrunde gelegten Lastzüge bary. Sattelschlepper<br />

entsprechen.<br />

Zu5:<br />

Bisher liegen der Straßenverkehrsbehörde keine Anträge auf Ausnahmegenehmigung vor.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

oa1<br />

ö-JU'

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