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Amt der Stadtverordnetenversammlung 27.09.2012 Fragestunde ...

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<strong>Amt</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadtverordnetenversammlung</strong> <strong>27.09.2012</strong><br />

<strong>Fragestunde</strong><br />

gemäß § 46 <strong>der</strong> Geschäftsordnung<br />

für die Sitzung <strong>der</strong> <strong>Stadtverordnetenversammlung</strong><br />

am 04. Oktober 2012<br />

Fragen aus <strong>der</strong> Sitzung <strong>der</strong> <strong>Stadtverordnetenversammlung</strong> am 06. September 2012<br />

Nr. 91 Claudia Spruch<br />

CDU<br />

Dez. V z.w.V.<br />

Nr. 89 Manuela Schon<br />

Linke&Piraten<br />

Dez. VI z.w.V.<br />

getauscht mit<br />

Frage Nr. 92<br />

Nr. 93 Eleonore Schnaus<br />

Bürgerliste Wiesbaden<br />

Dez. I z.w.V.<br />

Wie viele Betreuungsplätze für Schulkin<strong>der</strong> sind in diesem<br />

Jahr bis zum Beginn des neuen Schuljahrs<br />

2012/13 wo neu eingerichtet worden?<br />

Wie viele Haushalte mit vier und mehr Personen sind in<br />

<strong>der</strong> Wohnungsvermittlungsstelle für eine öffentlich geför<strong>der</strong>te<br />

Wohnung registriert gegenüber wie vielen<br />

Wohnungen, die im letzten Jahr vermittelt werden<br />

konnten?<br />

Wie lange sind die durchschnittlichen Wartezeiten<br />

(normal und in höchster Dringlichkeitsstufe) und welche<br />

Maßnahmen wurden/werden städtischerseits ergriffen<br />

um diese Diskrepanz zu beheben?<br />

In <strong>der</strong> Öffentlichkeit ist die Sorge laut geworden, daß<br />

die Einrichtung Simeonhaus zugunsten einer Wohnbebauung<br />

aufgegeben werden könnte.<br />

Ich frage den Magistrat:<br />

1. Wie stellt sich die Verwaltung die Zukunft des<br />

Simeonhauses vor, bestehen Überlegungen o<strong>der</strong><br />

Pläne für eine Wohnbebauung an dieser Stelle?<br />

2. Sollen die Bungalows erhalten werden,<br />

möglicherweise im Zusammenhang mit einer<br />

weiteren Wohnbebauung?<br />

3. Was soll mit den Häusern A bis E geschehen?<br />

4. Was für Aufgaben nimmt gegenwärtig die HSK<br />

Pflege GmbH wahr und welche soll sie in Zukunft<br />

wahrnehmen?<br />

5. Welche Optionen stehen den Bewohnern <strong>der</strong><br />

Bungalows im Fall <strong>der</strong> Pflegebedürftigkeit zur<br />

Verfügung?


Nr. 94 Hartmut Bohrer<br />

Linke&Piraten<br />

Dez. I z.w.V.<br />

Nr. 95 Dr. Karin Lerschmacher<br />

Die Republikaner<br />

Dez. I<br />

i.V.m. Dez. IV z.w.V.<br />

Am 8. November 2011 beschloss <strong>der</strong> Ausschuss für<br />

Planung, Bau und Verkehr auf Antrag <strong>der</strong> Fraktion<br />

LINKE&PIRATEN einstimmig „Der Magistrat möge<br />

einen Sachstandsbericht geben hinsichtlich <strong>der</strong><br />

Aktivitäten zur Überführung des bislang militärisch<br />

genutzten Geländes „Kastel Storage Station“ (so<br />

genanntes „AFEX-Gelände“) in Kastel-Mitte in eine<br />

zivile Nutzung.“<br />

Der Oberbürgermeister antwortete am 29. März 2012:<br />

„Sehr geehrter Herr Nickel, sehr geehrte Damen und<br />

Herren, bezüglich einer möglichen Verlagerung <strong>der</strong><br />

militärisch genutzten Gelände „Kastel Station“ und<br />

„Kastel Housing“ haben bereits Gespräche mit <strong>der</strong><br />

Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) und <strong>der</strong><br />

US Army stattgefunden. Nachdem vor kurzem die<br />

Verantwortlichen auf Seite <strong>der</strong> US Army wechselten,<br />

werden die Gespräche in nächster Zeit fortgeführt. Mit<br />

freundlichen Grüßen Dr. Helmut Müller“.<br />

Ich frage deshalb den Magistrat:<br />

Welche Gespräche wurden zur Überführung <strong>der</strong><br />

genannten Gelände in den Jahren 2010, 2011 und 2012<br />

seitens <strong>der</strong> Landeshauptstadt Wiesbaden wann mit<br />

welchen Teilnehmenden (jeweils) geführt? Welche<br />

Ergebnisse bzw. Vereinbarungen wurden in diesen<br />

Gesprächen jeweils erzielt?<br />

Im Bereich Karl-Boos-Straße/Rothstraße/Philippsbergstraße<br />

will die GWW die vorhandenen<br />

Mietwohnungen abreisen und durch Neubauten samt<br />

Tiefgaragen ersetzen.<br />

Ich frage den Magistrat:<br />

1. Weshalb wurde kein Architekten-Wettbewerb (trotz<br />

<strong>der</strong> Größe des Bauprojektes, ca. 10 Mio. €),<br />

son<strong>der</strong>n nur ein „Beauftragungsverfahren“ von 4<br />

Büros mit eigenen Planungsvorgaben durchgeführt?<br />

2. Weshalb hat die GWW dem Anwohnerwunsch zur<br />

Überlassung <strong>der</strong> Pläne zw. Nachvollziehbarkeit<br />

nicht entsprochen? Weshalb gibt es keine<br />

Bürgerversammlung mit öffentlicher Aussprache<br />

und Einbindung des Ortsbeirates Nordost?<br />

3. Weshalb fehlen ein Verkehrs- sowie ein<br />

Immissionsschutzgesetz für die mehrjährige Abriss-<br />

und Bauphase?<br />

4. Weshalb wurden keine Alternativen zum Schutz des<br />

Baumbestandes – 18 v. 20 Bäumen sollen gefällt<br />

werden – im Hinblick auf die Tiefgaragen geprüft?<br />

Eine Tiefgarage mit Ein- und Ausführt an <strong>der</strong> Ecke<br />

Philippsbergstraße/Rothstraße hätte den Vorteil,<br />

dass die alten Bäume nicht gefällt werden müssten.


Nr. 96 Christiane Hinninger<br />

Bündnis 90/Die Grünen<br />

Dez. III<br />

i.V.m. Dez. IV<br />

Nr. 97 Sabine Gaedeke<br />

Bündnis 90/Die Grünen<br />

Dez. I z.w.V.<br />

Nr. 98 Hendrik Seipel-Rotter<br />

Linke&Piraten<br />

Dez. IV z.w.V.<br />

5. Was wird unternommen, um die entstehende<br />

Parkplatznot sowie erhöhte Verkehrsbelastung zu<br />

minimieren? (Während die bisherigen Bewohner<br />

über 0,5 Pkw/Wohneinheit verfügen, muss bei den<br />

Eigentümern <strong>der</strong> neuen Wohnungen mit 1,5 – 2<br />

Pkw/Wohneinheit gerechnet werden.)<br />

1. Wie ist <strong>der</strong> Zeitplan für Abriss und Neubau <strong>der</strong><br />

Rhein-Main-Hallen?<br />

2. Wann kommt die Architektenausschreibung?<br />

3. Welche Schritte sind bereits eingeleitet?<br />

Vor ca. zwei Jahren konnte man in <strong>der</strong> Wiesbadener<br />

Presse des öfteren über agressive Zwischenfälle, zwischen<br />

einigen Zuschauern und den Spielern, Schiedsrichtern,<br />

bei Fussballspielen lesen. Oft waren sogenannte<br />

überengagierte Eltern beteiligt.<br />

Daraufhin soll es Initiativen und Gespräche <strong>der</strong> Vereine<br />

mit- und untereinan<strong>der</strong>, mit dem Ziel diese Vorkommnisse<br />

zu verhin<strong>der</strong>n gegeben haben.<br />

Trotzdem gab, und gibt es immer wie<strong>der</strong> Meldungen<br />

über "unbeherrschte" Eltern. (Ein Beispiel dafür: die<br />

Mini EM im Stadion Berliner Straße im vergangenen<br />

Juni).<br />

Ich frage daher den Magistrat,<br />

1. Welches genau waren die Initiativen <strong>der</strong> Vereine ,<br />

inwieweit wurden sie von <strong>der</strong> Verwaltung unterstützt?<br />

(z.B. Gewaltpräventionsschulungen, Selbstverpflichtungen<br />

o<strong>der</strong> Ä.)<br />

2. Falls ja, gab es seit <strong>der</strong> mehr o<strong>der</strong> weniger Vorfälle?<br />

(Nachhaltigkeit)<br />

Die WiBus hat einen Verlust von 2 Millionen Euro erwirtschaftet.<br />

Wie <strong>der</strong> Presse zu entnehmen, plant<br />

ESWE nun Sparmaßnahmen. Einsparpotentiale werden<br />

in den folgenden Bereichen gesehen: Kürzungen von<br />

freiwillige Leistungen für Mitarbeiter_innen, Streichung<br />

<strong>der</strong> Taunussteiner Umweltkarte o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ausdünnung<br />

des Linienverkehrs durch das Streichen von Nachtbussen,<br />

Sonntagslinien o<strong>der</strong> ganzer Buslinien.<br />

Ich frage daher den Magistrat:<br />

Hält <strong>der</strong> Magistrat es in <strong>der</strong> aktuellen Debatte um Umweltzone<br />

und LKW-Durchfahrtsverbot für sinnvoll, dass<br />

die WiBus über Streichungen im Buslinienverkehr<br />

nachdenkt?


Neue Fragen:<br />

Nr. 99 Dr. Gerhard Uebersohn<br />

SPD<br />

Dez. I z.w.V.<br />

Nr. 100 Vera Gretz-Roth<br />

SPD<br />

Dez. IV z.w.V.<br />

Mit Beschluss 0542 hat die <strong>Stadtverordnetenversammlung</strong><br />

am 17.11.2011 die Wasserversorgungsbetriebe<br />

<strong>der</strong> Landeshauptstadt Wiesbaden (WLW) gegründet.<br />

Mit Beschluss 0073 benannte die StvV am 09.02.2012<br />

ihre Mitglie<strong>der</strong> für die Betriebskommission; <strong>der</strong> Magistrat<br />

benannte seine Vertreter am 14.02.2012.<br />

Obwohl seit dem mehr als sechs Monate vergangen<br />

sind, hat die Betriebskommission ihre Arbeit noch nicht<br />

aufgenommen.<br />

Ich frage daher den Magistrat:<br />

Wann wird die Betriebskommission <strong>der</strong> WLW zum<br />

ersten Mal einberufen, damit sie Ihren Rechten und<br />

Pflichten nach <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> WLW und des Eigenbetriebsgesetzes<br />

nachkommen kann?<br />

In den letzten Jahren wurde <strong>der</strong> Parkplatz an <strong>der</strong><br />

Balthasar-Neumann-Straße um 210 Stellplätze<br />

erweitert. Insgesamt stehen heute 456 Stellplätze zur<br />

Verfügung, welche mit vier Parkscheinautomaten<br />

bewirtschaftet werden. Dieser öffentliche Parkplatz wird<br />

unter an<strong>der</strong>em den Schülerinnen und Schülern sowie<br />

den Lehrerinnen und Lehrern <strong>der</strong> ansässigen<br />

Berufsschulen zu günstigen Konditionen (50 Cent je 3<br />

Stunden) zur Verfügung gestellt.<br />

Zur Zwischenfinanzierung <strong>der</strong> Kosten <strong>der</strong> Erweiterung<br />

wurde <strong>der</strong> Garagenfond herangezogen. Die<br />

Refinanzierung sollte aus den Gewinnen <strong>der</strong><br />

Bewirtschaftung erfolgen. Hierfür wurden jährliche<br />

Einnahmen von 200.000 EUR angesetzt.<br />

Tatsächlich betrugen die Einnahmen aus <strong>der</strong><br />

Bewirtschaftung im Jahr 2010 nur 12.549 EUR, in 2011<br />

sogar nur 2.588 EUR. Aufgrund eines entsprechenden<br />

Berichtsantrages von SPD und CDU wurde am<br />

31.01.2012 im Ausschuss für Planung, Bau und<br />

Verkehr durch den Magistrat berichtet, dass im Jahr<br />

2011 keine einzige Überwachung des ruhenden<br />

Verkehres auf dem Parkplatz Balthasar-Neumann-<br />

Straße stattgefunden habe. Für 2012 wurde eine<br />

Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong> Überwachung in Aussicht gestellt.<br />

Ich frage daher den Magistrat:<br />

Wie haben sich die Einnahmen aus <strong>der</strong> Bewirtschaftung<br />

des Parkplatzes Balthasar-Neumann-Straße im letzten<br />

halben Jahr entwickelt?


Nr. 101 Sabine Gaedeke<br />

Bündnis 90/Die Grünen<br />

Dez. II z.w.V.<br />

Nr. 102 Karsten Koch<br />

CDU<br />

Dez. III z.w.V.<br />

Nr. 103 Michael Schlempp<br />

FDP<br />

Dez. IV i.V.m.<br />

Dez. I z.w.V.<br />

Trotz des Titels Gesundheitsstadt und dem Slogan<br />

„Gesundheitsstandort Wiesbaden“, trotz <strong>der</strong> drei hoch<br />

spezialisierten und medizinisch topp ausgerüsteten<br />

Krankenhäuser, welche von <strong>der</strong> zentralen Leitstelle bei<br />

Notfällen koordiniert werden, kommt es in Wiesbaden<br />

immer wie<strong>der</strong> vor, dass alle drei Akutkrankenhäuser<br />

ihre Aufnahmekapazität auf "rot" geschaltet haben, was<br />

bedeutet, dass die Erstversorger die Kliniken nicht<br />

anfahren können.<br />

Ich frage daher den Magistrat:<br />

1. Wie viele Notfallbetten stehen in Wiesbadener<br />

Krankenhäuser zur Verfügung<br />

und wie ist <strong>der</strong>en Aufnahmekapazität und<br />

Belegsituation?<br />

2. Wie unterstützt <strong>der</strong> Magistrat Maßnahmen zur<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Situation?<br />

1.) Gibt es Bestrebungen, für Fahrzeuge <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

in Wiesbaden die Euro-6-Norm verbindlich<br />

vorzuschreiben ?<br />

2.) Welche Vor- beziehungsweise Nachteile bietet die<br />

Einführung <strong>der</strong> E6 Norm bei Feuerwehrfahrzeugen?<br />

3.) Welcher finanzielle Aufwand würde durch die<br />

Einführung <strong>der</strong> E6 Norm bei <strong>der</strong> Wiesbadener<br />

Feuerwehr entstehen?<br />

1. Trifft es zu, dass <strong>der</strong> ehrenamtliche Stadtrat Ralph<br />

Schüler (CDU) im Dezernat für Stadtentwicklung,<br />

Bau und Verkehr ein eigenes Büro hat?<br />

Wenn ja, wofür steht dieses Büro Herrn Schüler<br />

genau zur Verfügung?<br />

2. Haben auch an<strong>der</strong>e ehrenamtliche Stadträte eigene<br />

Büroräume in dem oben genannten Dezernat o<strong>der</strong><br />

in an<strong>der</strong>en Dezernaten?<br />

- Wenn ja, wofür stehen diese Büroräume den<br />

jeweiligen ehrenamtlichen Stadträten genau zur<br />

Verfügung?<br />

- Wenn nein, warum nicht bzw. warum wird<br />

ausgerechnet ein ehrenamtlicher Stadtrat<br />

gegenüber seinen Kollegen entsprechend<br />

bevorzugt?


Nr. 104 Dennis Volk-Borowski<br />

SPD<br />

Dez. I z.w.V.<br />

Nr. 105 Dr. Hans-Achim Michna<br />

CDU<br />

Dez. VII z.w.V.<br />

Nr. 106 Richard Altz<br />

SPD<br />

Dez. I z.w.V.<br />

Seit Wochen wird in den Medien über die Zukunft <strong>der</strong><br />

European Business School spekuliert und eine Negativ-<br />

Schlagzeile jagt die nächste. Derweil liegt das Gelände<br />

des ehemaligen <strong>Amt</strong>sgerichtes in <strong>der</strong> Moritzstraße<br />

weiterhin brach.<br />

Ich frage daher den Magistrat:<br />

(1) Wie schätzt er die Zukunft des Bauvorhabens <strong>der</strong><br />

EBS an diesem Standort ein und wann erwartet er<br />

die Umsetzung <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> EBS?<br />

(2) Zu welchem Zeitpunkt und zu welchen<br />

Bedingungen wird <strong>der</strong> in diesem Zusammenhang<br />

bereit gehaltene Investitionskostenzuschuss <strong>der</strong><br />

Stadt Wiesbaden an das Land Hessen fällig?<br />

(3) Wie lange ist die Landeshauptstadt Wiesbaden an<br />

die vertragliche Vereinbarung mit dem Land<br />

Hessen gebunden?<br />

(4) Gibt es einen Plan für den Fall, dass das Projekt<br />

nicht zustande kommt? Ab wann kann dieser in<br />

Angriff genommen werden?<br />

Im Sommer dieses Jahres wurde im Hessischen<br />

Landtag das neue Spielhallengesetz beschlossen, mit<br />

dem unter an<strong>der</strong>em festgelegte Sperrstunden und<br />

Mindestabstände zwischen Spielhallen eingeführt<br />

wurden.<br />

Ich frage den Magistrat:<br />

Werden die neuen Regelungen in Wiesbaden<br />

eingehalten und welche Maßnahmen wurden vom<br />

Magistrat eingeleitet, um die Einhaltung<br />

sicherzustellen?<br />

In den vergangenen Monaten ist es mehrfach zu<br />

Einschränkungen in den Serviceleistungen <strong>der</strong><br />

Ortsverwaltungen gekommen. Als Grund wurde den<br />

Medien gegenüber krankheitsbedingte Ausfälle von<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genannt.<br />

Ich frage den Magistrat:<br />

1. Welche Ortsverwaltungen waren wann von den<br />

Ausfällen betroffen und mussten ihr Serviceangebot<br />

möglicherweise einschränken?<br />

2. Wie ist die personelle Ausstattung <strong>der</strong><br />

Ortsverwaltungen beschaffen, dass durch<br />

krankheitsbedingte Ausfälle von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern Serviceleistungen eingeschränkt<br />

werden müssen o<strong>der</strong> Personal aus an<strong>der</strong>en<br />

Bereichen <strong>der</strong> Stadtverwaltung eingesetzt werden<br />

muss? Welche Maßnahmen wurden getroffen, um<br />

die offenbar hohe Krankenquote durch Aktivitäten<br />

im Sinne <strong>der</strong> Beschäftigten zu reduzieren?


Nr. 107 Jürgen Becker<br />

SPD<br />

Dez. VII z.w.V.<br />

Nr. 108 Hendrik Seipel-Rotter<br />

Linke&Piraten<br />

Dez. I z.w.V.<br />

3. Wie hoch ist die Anzahl <strong>der</strong> Mehrarbeitsstunden /<br />

Überstunden in den einzelnen Ortsverwaltungen?<br />

4. Wie gedenkt <strong>der</strong> Magistrat vorzusorgen, dass<br />

solche Engpässe nicht erneut entstehen?<br />

Nachdem Ende vergangenen Jahres <strong>der</strong> Taubenschlag<br />

am Luisenplatz vom Hessischen<br />

Immobilienmanagement gekündigt worden ist und im<br />

März dieses Jahres laut Presseberichten <strong>der</strong><br />

Taubenschlag am Hauptbahnhof durch die Deutsche<br />

Bahn AG, wird <strong>der</strong> Bedarf nach betreuten<br />

Taubenschlägen zur Kontrolle <strong>der</strong> städtischen<br />

Taubenpopulation nach dem Aachener-Modell immer<br />

schwieriger.<br />

Ich frage daher den Magistrat:<br />

(1) Welche Aktivitäten hat <strong>der</strong> Magistrat ergriffen und<br />

will er in Zukunft ergreifen, um für die gekündigten<br />

Taubenschläge Ersatz zu finden und um die<br />

benötigte Zahl von Taubenschlägen im Stadtgebiet<br />

einrichten zu können?<br />

(2) Beabsichtigt <strong>der</strong> Magistrat als Gesellschafter<br />

stadteigener Unternehmen, dort entsprechend für<br />

die Bereitschaft zu sorgen, Raum für die benötigten<br />

Taubenschläge zur Verfügung zu stellen und diese<br />

dann anzumieten?<br />

Am 16. Juni 2011 fragte ich den Magistrat im<br />

Stadtparlament hinsichtlich <strong>der</strong> Darstellung des<br />

Abstimmungsverhaltens <strong>der</strong> Fraktionen und auch <strong>der</strong><br />

eigenen Mitglie<strong>der</strong> des jeweiligen Gremiums<br />

(Stadtverordnete, Ausschussmitglie<strong>der</strong>,<br />

Ortsbeiratsmitglie<strong>der</strong> etc.) im PIWi:<br />

Warum ist <strong>der</strong> Beschluss bis heute noch nicht<br />

umgesetzt worden.<br />

Wann gedenkt <strong>der</strong> Magistrat, den vor nunmehr 2 1/2<br />

Jahren gefassten Beschluss <strong>der</strong><br />

<strong>Stadtverordnetenversammlung</strong> im Rahmen des<br />

Politischen Informationssystems Wiesbaden<br />

zu realisieren?<br />

Als Antwort erhielt ich die Versicherung, dass dies beim<br />

nächsten Update umgesetzt werde.<br />

Nun ist ein Update erfolgt, das versprochene Einpflegen<br />

<strong>der</strong> Abstimmungsergebnisse aber nicht erfolgt.<br />

Ich frage daher den Magistrat:<br />

Wie begründet <strong>der</strong> Magistrat die Verschleppung eines<br />

Beschlusses über nun annähernd fünf Jahre und wann<br />

gedenkt <strong>der</strong> Magistrat den Beschluss umzusetzen?


Nr. 109 Christiane Hinninger<br />

Bündnis 90/Die Grünen<br />

Dez. I z.w.V.<br />

Nr. 110 Claus-Peter Große<br />

Bündnis 90/Die Grüne<br />

Dez. IV z.w.V.<br />

Aus <strong>der</strong> Presse <strong>der</strong> vergangenen Tage war zu<br />

entnehmen, dass die ESWE und an<strong>der</strong>e städtische<br />

Gesellschaften 1/3 des Etats des VCW im Rahmen<br />

eines Sponsorings tragen sollen. Dies sei eine<br />

Absprache <strong>der</strong> großen Koalition mit dem OB Müller<br />

gewesen.<br />

Ich frage den Magistrat:<br />

1. Trifft die Aussage in <strong>der</strong> Presse (WK vom<br />

22.09.2012) zu, dass es im März 2011 eine<br />

Vereinbarung gegeben habe, nach <strong>der</strong> 1/3 des Etats<br />

des VCW von städtischen Gesellschaften zu tragen<br />

sei? Es solle sich dabei um 250.000 € handeln, die<br />

vor allem von <strong>der</strong> KMW AG, ESWE Versorgung, <strong>der</strong><br />

Rhein Main Halle GmbH und <strong>der</strong> SEG GmbH zu<br />

tragen seien.<br />

2. Trifft die Aussage zu, dass dies in Absprache <strong>der</strong><br />

großen Koalition mit dem Oberbürgermeister Müller<br />

erfolgt sei?<br />

3. Wenn nein, wie kommen die Medien zu diesen<br />

Aussagen?<br />

4. Wenn ja, welche städtischen Gremien haben diese<br />

„Sponsoring Verabredung“ wann unter welcher<br />

Beteiligung getroffen?<br />

5. Auf welche Rechtsgrundlage beruft sich <strong>der</strong><br />

Magistrat hierfür und sieht er die demokratische<br />

Legitimation sichergestellt?<br />

Einem Zeitungsbericht zu einem Vor-Ort-Termin in<br />

Rambach war zu entnehmen, dass <strong>der</strong><br />

Oberbürgermeister auf die For<strong>der</strong>ung nach einer<br />

Radverkehrsverbindung zwischen Rambach und<br />

Wiesbaden-Innenstadt antwortete, dass er „kein Fan<br />

davon (sei), überall neue Radwege anzulegen, son<strong>der</strong>n<br />

vielmehr sollten vorhandene Wege zusammengeführt<br />

werden“ (WK 30.8.2012).<br />

Ich frage den Magistrat:<br />

1. Welche vorhandenen Wege sollen<br />

zusammengeführt werden?<br />

2. Wie ist diese Aussage vor dem Hintergrund zu<br />

verstehen, dass es überhaupt keine<br />

Radwegeverbindung zwischen Rambach und<br />

Wiesbaden-Innenstadt gibt?

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