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4. Kombinatorik - FOS und BOS

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für die dritte Ziehung n-2 Möglichkeiten<br />

für die k-te Ziehung n-k+1 Möglichkeiten<br />

Ergebnis: Bei k Ziehungen ohne Zurücklegen bei n Kugeln gibt es n ⋅ ( n −1)<br />

⋅ ( n − 2)<br />

… ( n − k + 1)<br />

Möglichkeiten.<br />

Zieht man n mal (die Urne ist anschließend leer!), so ergeben sich n ⋅ ( n −1)<br />

⋅ ( n − 2)<br />

… ⋅ 3⋅<br />

2 ⋅1<br />

Möglichkeiten.<br />

Für ein derartiges Produkt schreibt man kurz: n ! : = n ⋅ ( n −1)<br />

⋅ ( n − 2) … ⋅ 3⋅<br />

2 ⋅1<br />

<strong>und</strong> spricht „n Fakultät“.<br />

Zusätzlich definiert man 0 ! : = 1.<br />

Damit ergeben sich P ( n)<br />

= n!<br />

Möglichkeiten der Reihenfolge n<br />

oW<br />

n!<br />

unterscheidbarer Kugeln <strong>und</strong> V oW ( n;<br />

k)<br />

= Möglichkeiten, unter Beachtung der Reihenfolge k Kugeln<br />

( n − k)!<br />

aus n Kugeln ohne Zurücklegen zu entnehmen.<br />

Aufgaben: S. 37/1 10!=3628800<br />

Hausaufgabe:<br />

S. 37/2 6!=720<br />

S. 38/1<br />

S. 38/2<br />

S. 38/6<br />

<strong>4.</strong>4 Zählprinzipien<br />

<strong>4.</strong><strong>4.</strong>1 Multiplikationsprinzip<br />

6 ⋅ 5 ⋅ 4 = 120<br />

5 ⋅ 4 =<br />

20<br />

6 ⋅ 5 ⋅ 4 = 120<br />

Gibt es für das Eintreten von Ereignissen E1, E2, ..., Ek jeweils n1, n2. ..., nk Möglichkeiten, so gibt es für das<br />

Eintreten des Ereignisses E E ∩ E genau n ⋅ n ⋅…⋅<br />

n Möglichkeiten. Dieses Prinzip ist eine<br />

1 ∩ 2 … k<br />

1 2 k<br />

Verallgemeinerung der in <strong>4.</strong>2 <strong>und</strong> <strong>4.</strong>3 verwendeten Überlegungen.<br />

Beispiel: Auf einer Speisekarte gibt es 6 Vorspeisen, 9 Hauptgerichte <strong>und</strong> 4 verschiedene Nachspeisen.<br />

Aufgaben: S. 36/2<br />

Hausaufgabe:<br />

Wieviele Möglichkeiten gibt es, ein Menü mit drei Gängen zusammenzustellen?<br />

Es sind 6 ⋅ 9 ⋅ 4 = 216 Möglichkeiten.<br />

S. 38/3<br />

S. 38/5<br />

<strong>4.</strong><strong>4.</strong>2 Divisionsprinzip<br />

4 ⋅ 5<br />

2 =<br />

4 ⋅ 4 = 16<br />

100<br />

4 + 4 ⋅ 3 + 4 ⋅ 3 ⋅ 2 + 4 ⋅ 3⋅<br />

2 ⋅1<br />

= 64<br />

S. 38/4 2 ⋅ 3 ⋅ 2 = 12 (von hinten)<br />

Sind unter zunächst m Möglichkeiten für das Eintreten eines Ereignisses E jeweils k Möglichkeiten nicht<br />

m<br />

unterscheidbar, so gibt nur Möglichkeiten.<br />

k<br />

<strong>4.</strong>5 Ziehen ohne Zurücklegen ohne Beachtung der Reihenfolge (Kombinationen)<br />

Darunter kann gleichzeitiges Ziehen verstanden werden. Alle Kugeln seien aber unterscheidbar.<br />

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