Thema: Arbeit - HeidelbergCement
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context 1/2009 Produkte und Projekte<br />
Auf Abruf<br />
Feuerwache Heidelberg<br />
Passivhausstandard, neueste technische Ausrüstung und jede Menge Platz:<br />
Mit der neuen Feuerwache ist Heidelberg um ein markantes Vorzeigeobjekt<br />
reicher – und die Feuerwehr verfügt über ein Gebäude, das ihre<br />
hohen Ansprüche an Technik und Raum erfüllt.<br />
Eine amerikanische Militärkaserne und eine Tankstelle<br />
prägen das städtebauliche Umfeld der neuen<br />
Feuerwache Heidelberg. In der Nähe des alten<br />
Güterbahnhofs, direkt am Bahndamm gelegen, ragt<br />
sie als angenehmer Blickfang aus diesem noch undefinierten<br />
Zwischenstadtgebiet hervor. Während sich<br />
der 34 Meter hohe Schlauchturm grau in den Himmel<br />
reckt, dehnt sich der Verwaltungstrakt mit Leitzentrale<br />
als aufgeständerter Riegel weit in die Horizontale<br />
aus und schafft zwischen den V-Stützen<br />
überdachten Raum für Sportaktivitäten im Freien.<br />
Leben und <strong>Arbeit</strong>en an einem Ort sind die zentralen<br />
Themen des skulpturalen Gebäudes. Schließlich<br />
leisten die Feuerwehrleute hier rund um die Uhr ihren<br />
Dienst. Dementsprechend gab es spezielle technische<br />
und räumliche Vorgaben. Neben den üblichen Ruheräumen<br />
und Aufenthaltszonen sollte genügend<br />
Platz für die Ausbildung und das Training der Feuerwehrleute<br />
vorhanden sein, von den technischen<br />
Möglichkeiten ganz zu schweigen. Gleichzeitig<br />
sollten die verschiedenen Funktionsbereiche so aufeinander<br />
abgestimmt sein, dass im Falle eines Einsatzes<br />
alle schnell zu den Fahrzeugen gelangen können. Die<br />
Form musste sich aus der Funktion entwickeln.<br />
Die Architekten Professor Peter Kulka und Henryk<br />
Urbanietz lösten diese Aufgabe durch horizontale<br />
Trennung und funktionale Vernetzung. Im Erdgeschoss<br />
sind alle aktiven Bereiche untergebracht: die<br />
Fahrzeughalle, die Werkstätten sowie die Umzugskabinen.<br />
Aber auch ein nun bequem mit dem Gabelstapler<br />
zu erreichendes Nachschublager und die Trainingsräume<br />
für Atemschutzübungen finden hier<br />
ausreichend Platz. Ganz oben, im dritten Stock sitzt<br />
die Verwaltung mit ausreichend Schulungs- und Konferenzräumen,<br />
inklusive Labor. An der äußersten<br />
Spitze des Betonquaders ist – quasi als Verbindung<br />
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