Einverständniserklärung Bronchoskopie
Einverständniserklärung Bronchoskopie
Einverständniserklärung Bronchoskopie
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<strong>Einverständniserklärung</strong> <strong>Bronchoskopie</strong> (= Lungenspiegelung)<br />
Merkblatt zum ärztlichen Aufklärungsgespräch<br />
Die endoskopische Untersuchung der Bronchien (Lungenspiegelung, <strong>Bronchoskopie</strong>)<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Geb.Datum:<br />
Untersuchungsdat.:<br />
Zeit:<br />
Weshalb eine Lungenspiegelung?<br />
Eine Lungenspiegelung dient zur Abklärung von Erkrankungen der grossen Luftwege (wie Tumoren, Entzündungen<br />
usw.) oder Erkrankungen des Lungengewebes und zur Entnahme von Schleim zur Untersuchung<br />
auf Bakterien und Tumorzellen.<br />
Warum diese Einwilligungserklärung?<br />
Wir möchten Sie vorgängig über Untersuchungsablauf, Eingriffsmöglichkeiten und Risiken informieren. Sie<br />
können sich Fragen zum voraus notieren. Bringen Sie bitte dieses Merkblatt unbedingt zur Untersuchung<br />
mit.<br />
Wie verhalte ich mich vor der Untersuchung?<br />
6 Std. vor der Lungenspiegelung sollten Sie auf die Einnahme von Nahrungsmitteln verzichten. Die Einnahme<br />
von Medikamenten besprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt. Die Inhalationstherapie muss in jedem Fall<br />
fortgesetzt werden.<br />
Wie läuft die Untersuchung ab?<br />
Vor der Untersuchung erhalten Sie ein Medikament zur Beruhigung<br />
und zur Unterdrückung des Hustenreizes. Die Nase wird mit einem<br />
Medikament lokal betäubt. Anschliessend wird ein bleistiftdünnes<br />
Instrument durch die Nase und den Rachen in die Luftwege eingeführt.<br />
Die grossen Luftwege und ihre Verzweigungen können so gut<br />
eingesehen und beurteilt werden.<br />
Welche ergänzenden Eingriffsmöglichkeiten bestehen?<br />
Je nach Befund kann während der Untersuchung aus den grossen<br />
Luftwegen eine Gewebeprobe entnommen werden. Ausserdem<br />
können einzelne Gebiete der Lunge zur Entnahme von Schleim mit<br />
Kochsalzlösung ausgespült werden. Bei Erkrankungen des Lungengewebes<br />
werden mit einer kleinen Zange Proben von Lungengewebe entnommen.
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Welches Risiko ist mit diesem Eingriff verbunden?<br />
Die Lungenspiegelung ist in der Regel harmlos. Während der Untersuchung tritt häufig ein Hustenreiz auf.<br />
Dieser kann aber mit Medikamenten unterdrückt werden. Gelegentlich tritt einige Stunden nach der Spiegelung<br />
etwas Fieber auf. Meistens verschwindet dieses wieder von selbst. Sehr selten kann durch die Entnahme<br />
von Gewebeproben eine Blutung auftreten oder Luft in den Brustfellraum eintreten. In diesem Fall kann<br />
die Einlage eines Schlauches in den Brustraum notwendig werden.<br />
Wie können Sie mithelfen, das Komplikationsrisiko gering zu halten?<br />
Indem Sie die Anweisungen zur Vorbereitung genau befolgen und ergänzend untenstehende Fragen vollständig<br />
beantworten:<br />
Nehmen Sie gerinnungshemmende Medikamente zur Blutverdünnung<br />
(z.B. Sintrom, Marcoumar) oder haben Sie in den letzten 7 Tagen Aspirin,<br />
Alcacyl, Tiatral oder ähnliche Grippe- bzw. Schmerzmittel genommen?<br />
Besteht eine vermehrte Neigung zu Blutergüssen (auch bei kleinen<br />
Verletzungen z.B. einer Zahnextraktion) ?<br />
Ja<br />
Ja<br />
Nein<br />
Nein<br />
Besteht eine Allergie auf bestimmte Medikamente? Ja Nein<br />
Wenn ja, welche ..........................................................................<br />
Leiden Sie an einem Herzklappenfehler, wurden Sie früher am Herzen<br />
operiert oder tragen Sie ein künstliches Gelenk?<br />
Ja<br />
Nein<br />
Wie verhalte ich mich nach der Untersuchung?<br />
Wegen der Gefahr des Verschluckens sollten Sie nach der Untersuchung mindestens 2 Std. weder essen<br />
noch trinken. Ambulante Patienten müssen abgeholt werden. Nach der Untersuchung dürfen Sie kein Fahrzeug<br />
lenken oder Maschinen bedienen und Sie sollten auch keine rechtsgülige Unterschriften leisten.<br />
Fragen zum Aufklärungsgespräch?<br />
Im Aufklärungsgespräch sollten Sie alle Fragen stellen, die Ihnen wichtig erscheinen, z. B:<br />
- Wie notwendig und dringlich ist die Untersuchung/Behandlung?<br />
- Gibt es alternative Untersuchungs-/Behandlungsmethoden?<br />
- Bestehen für mich persönlich Risiken, die im Aufklärungsblatt nicht erwähnt sind?<br />
Ich, die/der Unterzeichnende habe von diesem Merkblatt Kenntnis genommen und wurde durch die/den<br />
Ärztin/Arzt in einem Gespräch über Diagnose, Art, Ablauf und Risiken der Untersuchung bzw. des Eingriffes<br />
in verständlicher Weise aufgeklärt. Meine Fragen sind zu meiner Zufriedenheit beantwortet worden. Ich bin<br />
mit der Durchführung einverstanden.<br />
Ort/ Datum Unterschrift Patient Unterschrift Arzt<br />
Skizze: